[go: up one dir, main page]

DE69815953T2 - Leistungshalbleiter-Schaltvorrichtung - Google Patents

Leistungshalbleiter-Schaltvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE69815953T2
DE69815953T2 DE69815953T DE69815953T DE69815953T2 DE 69815953 T2 DE69815953 T2 DE 69815953T2 DE 69815953 T DE69815953 T DE 69815953T DE 69815953 T DE69815953 T DE 69815953T DE 69815953 T2 DE69815953 T2 DE 69815953T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reverse bias
power semiconductor
switching device
semiconductor switching
board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69815953T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69815953D1 (de
Inventor
Masahiko Chiyoda-ku Akamatsu
Fumio Chiyoda-ku Mizohata
Mikio Chiyoda-ku Bessho
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69815953D1 publication Critical patent/DE69815953D1/de
Publication of DE69815953T2 publication Critical patent/DE69815953T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L25/00Assemblies consisting of a plurality of semiconductor or other solid state devices
    • H01L25/16Assemblies consisting of a plurality of semiconductor or other solid state devices the devices being of types provided for in two or more different subclasses of H10B, H10D, H10F, H10H, H10K or H10N, e.g. forming hybrid circuits
    • H01L25/165Containers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L2924/00Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
    • H01L2924/0001Technical content checked by a classifier
    • H01L2924/0002Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L2924/00Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
    • H01L2924/30Technical effects
    • H01L2924/301Electrical effects
    • H01L2924/3011Impedance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)
  • Thyristors (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Structures For Mounting Electric Components On Printed Circuit Boards (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen bei einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung vom Gate-Ausschalt-Typ, welche von ihrer Steuerelektrode ein- oder ausgeschaltet werden kann.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Als Leistungs-Halbleiterschaltkomponenten sind GTO-Thyristor (Gate-Turn-Off-Thyristor) bzw. Abschalt-Thyristor, statische Induktionstransistoren oder dergleichen bekannt, welche jeweils als GTO bezeichnet werden und geeignet sind, große elektrische Ströme zu unterbrechen. Es wird nun auf 10 Bezug genommen, wo ein schematisches Schaltdiagramm einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung aus dem Stand der Technik dargestellt ist, welche eine Leistungs-Halbleiterschaltkomponente, wie etwa ein GTO, aufweist. In der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Halbleiterkomponente, wie etwa ein GTO, mit ihrer Anoden-Elektrode A, ihrer Kathodenelektrode K und ihrer Gate-Elektrode (d. h. Steuerelektrode) G. Die Bezugsziffer 20 bezeichnet eine Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung zum Anlegen einer Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der Kathodenelektrode G und K, die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine Speicherkomponente, wie etwa eine Kapazität, zum Speichern einer elektrischen Energie, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate-Elektrode G und der Kathodenelektrode K der Halbleiterkomponente 1, wie etwa einem GTO, anzulegen, und die Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Rückwärtsvorspannungs-Schalter, der durchgeschaltet werden kann, um die Halbleiterkomponente 1 zu veranlassen, einen Übergang von ihrem Ein-Zustand zu ihrem Aus-Zustand durch das Anlegen der in der Speicherkomponente 2 gespeicherten Energie rückwärts zwischen der Kathoden- und Gate-Elektrode K und G durchzuführen.
  • Das Bezugszeichen Son bezeichnet einen Vorwärtsvorspannungs-Signalterminal, an welchem ein Vorwärtsvorspannungs-Signal angelegt wird, die Bezugsziffer Soff bezeichnet einen Rückwärtsvorspannungs-Signalterminal, an welchem ein Rückwärtsvorspannungs-Signal angelegt wird, die Bezugsziffer Vs bezeichnet einen Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgungsterminal, die Bezugsziffer B bezeichnet eine Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung, und die Bezugsziffer COM bezeichnet einen gemeinsamen Terminal, der das Potential der Kathode der Halbleiterkomponente 1 definiert.
  • Im Betrieb speichert die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung B eine elektrische Energie in der Speicherkomponente 2 zum Anlegen einer Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der Kathodenelektrode G und K der Halbleiterkomponente 1. Die elektrische Energie kann nicht verwendet werden, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der Kathodenelektrode G und K der Halbleiterkomponente 1, wie etwa einem GTO, anzulegen, so lange der Rückwärtsvorspannungs-Schalter 3 in seinem nichtleitenden Zustand gehalten wird. Wenn die Halbleiterkomponente 1, wie etwa ein GTO, zunächst in seinem Aus-Zustand verbleibt, veranlasst das Anlegen eines Vorwärtsvorspannungs-Signals über den Vorwärtsvorspannungs-Signalterminal Son hinsichtlich des gemeinsamen Terminals COM, dass die Halbleiterkomponente 1, wie etwa ein GTO, einen Übergang von ihrem Aus-Zustand zu ihrem Ein-Zustand durchführt.
  • Um die Halbleiterkomponente 1, wie etwa ein GTO, die eingeschaltet wurde, zu veranlassen, einen Übergang in ihren Aus-Zustand zu machen, ist es notwendig, den Anodenstrom für eine bestimmte Zeitperiode auf Null zu setzen und zu halten, ohne dass das Vorwärtsvorspannungs-Signal an den Vorwärtsvorspannungs-Signalterminal Son angelegt wird, oder es ist notwendig, eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der Kathodenelektrode G und K der Komponente 1 anzulegen. In dem letzteren Fall kann der Rückwärtsvorspannungs-Schalter 3 durch Anlegen eines Rückwärtsvorspannungs-Signals von dem Rückwärtsvorspannungs-Signalterminal Soff an den Rückwärtsvorspannungs-Schalter 3 durchgeschaltet werden, so dass die in der Speicherkomponente 2 gespeicherte elektrische Energie zum Anlegen einer Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der Kathodenelektrode G und K der Halbleiterkomponente 1 verwendet wird.
  • In solch einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung aus dem Stand der Technik wird eine Verbindung zwischen der Treiberschaltung 20 zur Steuerung des Leitfähigkeitsvermögens zwischen der Anoden- und der Kathodenelektroden A und K und der Halbleiterkomponente 1, wie etwa einem GTO, durch Anschlussleitungen eingerichtet, die sich von der Kathoden- und der Gate-Elektrode K und G erstrecken. Während es notwendig ist, das Leitfähigkeitsvermögen der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung unter Verwendung der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 zu steuern, um ihr Ansprechverhalten und ihre Zuverlässigkeit zu verbessern, ist es aufgrund der Impedanz der Anschlussleitungen schwierig, einen hinreichend großen Rückwärtsvorspannungs-Gate-Strom zu erzeugen, der eine hinreichend große Varianz von (–dIg/dt) aufweist, wobei Ig der Rückwärtsvorspannungs-Gate-Strom ist, was eine Barriere für die Erzeugung von solch einem sich rasch ändernden, großen Rückwärtsvorspannungs-Gate-Strom darstellt. Dieses resultiert in einer Einschränkung des Unterbrechungsleistungsvermögens der Halbleiterkomponente 1, wie etwa einem GTO. Von daher ist es schwierig, das Unterbrechungsleistungsvermögen der Halbleiterkomponente 1 bei Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtungen aus dem Stand der Technik zu verbessern.
  • Das Europäische Patent Nr. 0 328 778 B1 offenbart ein Konzept der Konstruktion bzw. Montage einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung. Als nächstes wird auf 11 Bezug genommen, wo ein Diagramm dargestellt ist, welches die Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung aus dem Stand der Technik zeigt, in welcher das Konzept der Konstruktion umgesetzt wird. In der Figur bezeichnet die Bezugsziffer W einen Leistungs-Halbleiterwafer, die Bezugsziffer Aa bezeichnet eine erste Kupferblock-Elektrode, die als eine Anoden-Elektrode dient, die Bezugsziffer Ka bezeichnet eine zweite Kupferblock-Elektrode, die als eine Kathoden-Elektrode dient, die Bezugsziffern Kb und KC bezeichnen erweiterte Kathoden-Elektronen, die elektrisch mit der zweiten Kupferblock-Elektrode Ka verbunden sind, und die Bezugsziffer Ga bezeichnet eine zylindrisch geformte Gate-Elektrode, die in Kontakt mit der Gate-Oberfläche des Leistungs-Halbleiterwafers W gebracht ist.
  • In der in 11 gezeigten verpackten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung ist die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung aus einer Anzahl serieller Schaltungen aufgebaut, wobei jede eine Kapazität 2a und einen Rückwärtsvorspannungs-Schalter 3a aufweist. Die Anzahl der seriellen Schaltungen ist zwischen der zylindrisch ausgebildeten Gate-Elektrode Ga und der erweiterten Kathodenelektrode Kc angeordnet. Die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung, die über die Anzahl der seriellen Schaltungen aufgebaut wird, wobei jede eine Kapazität 2a und einen Rückwärtsvorspannungs-Schalter 3a aufweist, ist von daher zusammen mit dem Leistungs-Halbleiterwafer W innerhalb des gleiches Gehäuses angeordnet.
  • Obwohl solch ein Montagekonzept für Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtungen die Hoffnung für eine Verbesserung ihres Unterbrechungsleistungsvermögens liefert und von daher die Varianz (–dIg/dt) des Rückwärtsvorspannungs-Gate-Stromes gesteigert wird, da die durch die sich von der Gate-Elektrode in der in 10 gezeigten Schaltvorrichtung aus den Stand der Technik erstreckenden Anschlussleitung hervorgerufenen Induktivitäten beseitigt werden, leidet das Montagekonzept an dem Nachteil, dass der Spannungsabfall in jedem Rückwärtsvorspannungs-Schalter 3a, wie etwa in einem MOSFET, erhöht und von daher das Leitfähigkeits-Leistungsvermögen reduziert wird, weil sämtliche Komponenten der Schaltung, die die Rückwärtsvorspannung herleiten, innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, welches den bei einer hohen Temperatur von 125°C gehalten Leistungs-Halbleiterwafer W enthält.
  • Ein anderes Problem mit der verpackten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung liegt darin, dass jede Kapazität 2a nicht einer solchen hohen Temperatur ausgesetzt widerstehen kann, oder es macht die aufgrund der Größeneinschränkungen verursachten Herabsetzung der Kapazität schwierig, einen hinreichenden Rückwärtsvorspannungs-Strom zuzuführen oder eine hinreichende Aufladung, die das Zeitintegral eines Wobbelstromes ist, bereitzustellen. Beispielsweise können, aufgrund ihrer geringen Wärmewiderstandsfähigkeit, elektrolytische Kapazitäten und organische Halbleiter-Kapazitäten aus dem Gesichtspunkt ihrer benötigten, nutzbaren Betriebsdauer nicht verwendet werden. Beschichtete keramische Kapazitäten können aufgrund ihrer geringen Kapazitäten und aufgrund der Tatsache, dass ihre Kapazitäten deutlich herabgesetzt werden, wenn sie, wie obig erwähnt, in einer Umgebung hoher Temperaturen angeordnet werden, nicht verwendet werden. Wenn solche Kapazitäten gewaltsam in der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung aus dem Stand der Technik, wie sie in 11 gezeigt wird, eingesetzt werden, dann wird die Zuverlässigkeit der Komponenten reduziert, welche die Schaltung begründen, die die Rückwärtsvorspannung herleitet.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP 0 863 547 A2 , welche nach dem Tag des Einreichens der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde, offenbart eine Gate-Einheit für ein hochleistungsbetriebenen GTO, in welchem einige der zum Betreiben benötigten, elektronischen Komponenten auf einem gedruckten Schaltungsboard angeordnet sind. Das gedruckte Schaltungsboard schließt, um einen Kontakt mit geringer Induktivität zu erzielen, das GTO in einer Ebene ein, die zwischen der Anodenseite und der Kathodenseite des GTO parallel zu dem Halbleitersubstrat des GTOs liegt, und es ist direkt mit dem Kathodenkontakt und der Gate-Verbindung des GTOs verbunden. In solch einer Gate-Einheit wird eine kompakte Anordnung erzielt, wobei gleichzeitig die mechanische Stabilität dadurch verbessert wird, dass die Komponenten auf dem gedruckten Schaltungsboard um das GTO herum in der unmittelbaren Umgebung des GTOs angeordnet sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben genannten Probleme zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt von daher darin, eine Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung bereitzustellen, in welcher Weiterentwicklungen gemacht wurden, um sowohl die Unterbrechungsleistungsfähigkeit als auch die Zuverlässigkeit zu steigern, und um die Verwendung bzw. Implementation der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung bereitgestellt, die folgendes aufweist: Eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung, die in einem Flachgehäuse untergebracht und mit ersten und zweiten flachen Hauptelektroden versehen ist, zwischen denen ein Hauptstrom fließt, wenn die Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung eingeschaltet ist; und eine Steuerelektrode, welche eine ringförmige Formgebung aufweist und von dem Flachgehäuse nach außen hervorragt und welche sich mit der zweiten flachen Hauptelektrode zusammentut, um die elektrische Leitung zwischen der ersten und zweiten flachen Hauptelektrode zu steuern; eine Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung, um eine Vorwärtsvorspannung zwischen der Steuerelektrode und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; eine Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung, die eine Vielzahl von Speichereinrichtungen enthält und um den Umfang der Steuerelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung angeordnet ist, um eine elektrische Energie zu speichern, die mittels einer Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgungseinrichtung zugeführt wird, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Steuerelektrode und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; und eine Vielzahl von in Serie bzw. in Reihe mit der Vielzahl der Speichereinrichtungen verbundene Schalteinrichtungen, welche eingeschaltet werden können, um die in der Vielzahl der Speichereinrichtungen gespeicherte elektrische Energie zwischen der Speicherelektrode und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; und ein Bestückungsboard, welches ein Durchgangsloch aufweist, durch welches die zweite Hauptelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung derart hindurchläuft, dass das Flachgehäuse in der Umgebung des Durchgangsloches angeordnet ist und der Umfang des Durchgangsloches teilweise das Flachgehäuse umgibt; und ein Leitungselement, das an eine Oberfläche des Bestückungsboards ausgebildet und elektrisch mit der Steuerelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung verbunden ist.
  • In bevorzugter Weise weist die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung ferner eine gut leitende metallische Platte auf, die fest in Kontakt mit einer flachen Oberfläche der zweiten Hauptelektrode gebracht ist, und einen gut leitenden Ringbeschlag. Des weitern klemmen die gut leitende metallische Platte und der Ringbeschlag in Vereinigung zwischen ihnen die Steuerelektrode und das Bestückungsboard ein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung getrennt von der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung angeordnet. Die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung kann ein anderes Board aufweisen, welches von dem Bestückungsboard getrennt ist, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung enthalten ist, und die Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung kann auf dem anderen Board enthalten sein. In bevorzugter Weise ist die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung ebenso auf dem anderen Board enthalten.
  • Die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung kann ferner eine auf den Bestückungsboard vorgesehene und in der Umgebung der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung angeordnete Vortreibereinrichtung aufweisen, um die Vielzahl der Schalteinrichtungen der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung zu treiben.
  • In Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung teilt das Durchgangsloch eine Oberfläche des Bestückungsboards, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung enthalten ist, in zwei Oberflächenabschnitte ein, und die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung weist erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen auf, welche separat auf den jeweiligen beiden Oberflächenabschnitten, die zueinander gegenüber dem Zugangsloch liegen, angeordnet sind. In bevorzugter Weise weist die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung ferner erste und zweite Vortreiberschaltungen bzw. Vortreibereinrichtungen auf, welche auf den jeweiligen beiden Oberflächenabschnitten des Bestückungsboards angeordnet sind, um jeweils die zugehörigen Schalteinrichtung der ersten und zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen zu treiben, die auf den beiden jeweiligen Oberflächenabschnitten auf dem Bestückungsboard enthalten sind.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht, welche die Anordnung und Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Draufsicht, welche die Anordnung eines Beispiels einer Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung zeigt, die auf einem Bestückungsboard der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
  • 3 ist eine Draufsicht, welche die Anordnung eines anderen Beispiels der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung zeigt, die auf dem Bestückungsboard der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
  • 4a ist eine Draufsicht, die die Anordnung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4b zeigt eine Seitenansicht der in 4a gezeigten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung;
  • 5a ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, die die Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung der in den 4a und 4b gezeigten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung zeigt;
  • 5b ist eine Querschnittsansicht der in 5a gezeigten Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung;
  • 6 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7a ist eine Draufsicht, die die Anordnung der in 6 gezeigten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7b ist eine Seitenansicht der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in 7a gezeigten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8a ist eine Draufsicht, die die Anordnung eines anderen Bestückungsboards und eines Gehäuses zeigt, welches das andere Bestückungsboard in der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in 6 gezeigten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt;
  • 8b ist eine Seitenansicht des in 8a gezeigten anderen Bestückungsboards und des Gehäuses;
  • 9a ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, die die Anordnung eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in den 7a und 7b gezeigten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9b ist eine Querschnittsansicht der in 9a gezeigten Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung;
  • 10 ist ein schematisches Schaltdiagramm einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung auf dem Stand der Technik, die eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung, wie etwa eine GTO-Einrichtung, aufweist; und
  • 11 ist ein Diagramm, welches die Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung auf dem Stand der Technik zeigt, in welcher ein Konzept der Montage bzw. Bestückung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung konkreter dargestellt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Erste Ausführungsform
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, wo eine Draufsicht dargestellt ist, die die Struktur und Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 11 eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung vom Gate-Abschalttyp, die in einem Flachgehäuse angeordnet ist, was als GTO-Einrichtung bezeichnet wird, und die Bezugsziffer 110 bezeichnet ein Bestückungsboard, auf welchem verschiedene Schaltungen angebracht oder enthalten sind, die benötigt werden, um die GTO-Einrichtung 11 zu betreiben. Die GTO-Einrichtung 11 ist mit einer Gate-Elektrode (oder Steuerelektrode) G, welche ringförmig ausgebildet ist und dessen Umfangsabschnitt sich von dem Umfang der in dem Flachgehäuse angeordneten GTO-Einrichtung 11 nach Außen erstreckt, mit einer ersten Hauptelektrode (nicht dargestellt), und einer zweiten Hauptelektrode (nicht dargestellt) versehen, die sich mit der Gate-Elektrode zusammentut. Die GTO-Einrichtung 11 kann durch das Anlegen einer Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der zweiten Hauptelektrode ausgeschaltet werden. In dem Fall, wenn die GTO-Einrichtung 11 eine Einrichtung vom PNP-Typ ist, wird die erste Hauptelektrode als „Anoden-Elektrode" und die zweite Hauptelektrode wird als „Kathoden-Elektrode" bezeichnet. In der nachfolgenden Beschreibung sei angenommen, dass die GTO-Einrichtung 11 eine Einrichtung vom PNP-Typ ist. Des Weiteren bezeichnet die Bezugsziffer 20 eine Schaltung zur Herleitung einer Rückwärtsvorspannung bzw. eine Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung, die aus einer Anzahl in der Figur (siehe 2) nicht dargestellten Speichereinrichtungen 2, wie etwa Kapazitäten, aufgebaut ist, wobei jede zur Speicherung eines Teiles einer elektrischen Energie dient, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Gate- und der zweiten Hauptelektrode der GTO-Einrichtung 11 anzulegen, und sie ist aus einer Anzahl in der Figur (siehe 2) nicht dargestellten Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 aufgebaut, wobei jede dieser Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen seriell bzw. in Reihe mit jeder der Vielzahl der Speichereinrichtungen 2 verbunden ist, und die Bezugsziffer 16 bezeichnet eine Vortreiberschaltung zur Steuerung der Vielzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20. Des Weiteren bezeichnet die Bezugsziffer 17 einen elektrisch gut leitenden Ringbeschlag, um die ringförmig ausgebildete Gate-Elektrode G derart nach unten zu drücken, dass die Gate-Elektrode G in elektrischen Kontakt mit einer Gate-Treiberausgabe (nicht dargestellt) gebracht werden kann, durch welchen eine Rückwärtsvorspannung von der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 zwischen der Gate-Elektrode G und der zweiten Hauptelektrode angelegt wird, und die Bezugsziffer 18 bezeichnet jedes der Vielzahl der in den Ringbeschlag 17 eingebrachten Schraublöcher, in welche eine Vielzahl von Schrauben zur Sicherung des Ringbeschlages 17 und der Gate-Elektrode G auf die nicht dargestellte Gate-Treiberausgabe eingesetzt sind.
  • Des Weiteren bezeichnet die Bezugsziffer 24 eine Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung, die Bezugsziffer 25 bezeichnet eine Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung, die Bezugsziffer CN1 bezeichnet ein erstes Anschlussstück, dass eine Eingabe aufweist, an welcher ein Steuersignal von außerhalb angelegt wird, um die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 zu triggern, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Steuer- und der zweiten Hauptelektrode der GTO-Einrichtung anzulegen, die Bezugsziffer CN2 bezeichnet ein zweites Anschlussteil, welches eine Eingabe enthält, die mit der Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24 verbunden ist, um eine Leistung bzw. einen Strom zur Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24 zuzuführen, und welches eine andere Eingabe enthält, die mit der Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25 verbunden ist, um Strom zu der Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25 zuzuführen, die Bezugsziffer 33 bezeichnet einen Zwischenspeicher, um ein bestimmtes Signal zu der Vortreibereinrichtung in Erwiderung auf das Steuersignal zuzuführen, welches über das erste Verbindungsstück CN1 hierauf angewandt wird, und die Bezugsziffer 100 bezeichnet ein Gehäuse, welches die Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24, die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25, den Zwischenspeicher 33, das erste und zweite Verbindungsteil CN1 und CN2 und so weiter enthält.
  • Es wird die Anordnung der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 beschrieben, die auf dem in 1 gezeigten Bestückungsboard 110 enthalten ist. Als nächstes wird auf die 2 und 3 Bezug genommen, wo Draufsichten von Beispielen der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 dargestellt sind, die auf dem Bestückungsboard 110 montiert sind. Das Bezugszeichen D1 in den 2 und 3 bezeichnet den Durchmesser eines Durchgangsloches, durch welches eine Kupferblock-Einrichtung (nicht dargestellt) eingeführt werden kann, die als zweite Haupt-Flachelektrode der GTO-Einrichtung 11 dient, in den 2 und 3 bezeichnet die Bezugsziffer 41 die bereits erwähnte Gate-Treiberausgabe, d. h., eine leitende Komponente, die auf der Oberfläche des Bestückungsboards 110 ausgebildet ist, und welche fest in Kontakt mit der ringförmigen Gate-Elektrode G der GTO- Einrichtung 11 gebracht ist, wobei der Gate-Elektrode G elektrisch mit der Gate-Treiberausgabe 41 verbunden ist, die Bezugsziffer D3 in den 2 und 3 bezeichnet den Durchmesser des äußeren Umfanges der Gate-Treiberausgabe 41, die Bezugsziffern D4a bis D4c in 2 bezeichnen die Durchmesser der Kreise, entlang welcher eine Anzahl von Speichereinheiten 2 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 konzentrisch an dem Umfang des Bestückungsboards 110 um die Gate-Treiberausgabe 41 angeordnet sind, die Bezugsziffer D4 in 3 bezeichnet den Durchmesser eines Kreises, entlang welchem eine Vielzahl von Speichereinheiten 2 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 an dem Umfang des Bestückungsboards 110 um die Gate-Treiberausgabe 41 angeordnet sind, und die Bezugsziffer D5 in den 2 und 3 bezeichnet den Durchmesser eines Kreises, entlang welchem eine Vielzahl von Rückwärtsvorspannungs-Schaltelementen 3 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 angeordnet sind. In den 2 und 3 wurde auf die Darstellung des Flachgehäuses für die GTO-Einrichtung 11 verzichtet.
  • Wie anhand der 1, 2 und 3 gesehen werden kann, ist die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung derart ausgelegt, dass der nicht dargestellte Leistungs-Halbleiterwafer innerhalb des Flachgehäuses untergebracht ist. Da die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 nicht innerhalb des Flachgehäuses untergebracht ist, wird die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 nicht durch einen ungünstigen thermischen Effekt aufgrund der in dem (nicht dargestellten) Leistungs-Halbleiterwafer erzeugten Wärme beeinflusst, und von daher kann die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung der ersten Ausführungsform einen hohen Grad an Funktionssicherheit sicherstellen.
  • Da die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 an dem Umfang des Bestückungsboards 110 angeordnet ist, welches sich außerhalb der ringförmigen Gate-Elektrode G befindet, kann von daher ferner die Impedanz der Schleife der Schaltung, die sich aus der Gate-Schaltung für die GTO-Einrichtung 11 und der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 aus der Anzahl der Speichereinheiten 2 zusammensetzt, mittels einer nicht dargestellten zweiten Hauptelektrode, der Gate-Elektrode G und der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 auf die Anzahl der Speichereinrichtungen 2 reduziert werden. Demgemäß kann die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 eine Rückwärtsvorspannung anlegen, welche zwischen der Gate-Elektrode G und der zweiten Hauptelektrode eine hohe Stromänderungsrate, d. h. ein großes (–dIg/dt) aufweist, und welche einen großen Stromwert hat, selbst wenn die Amplitude der mittels der Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung erzeugten Vorspannungs-Spannung begrenzt ist. Wenn die Amplitude des Gate-Rückwärtsvorspannungs-Stroms die Amplitude des Anodenstroms erreicht oder diesen wenig überschreitet, dann macht das Ziel des Anodenstroms einen Übergang von der Kathoden-Elektrode zu der Gate-Elektrode, und von daher steht die Gate-Kathoden-Verbindung vollständig unter Rückwärts-Vorspannung. Die GTO-Einrichtung 11 wird eingeschaltet bei einer Kondition, bei der die Gate-Schicht (Pb)-Kathodenschicht (Nk)-Verbindung vollständig unter Rückwärts-Vorspannung steht. Demgemäß wird die maximal zulässige Amplitude des Stromes, der durch die GTO-Einrichtung 11 fließt, durch Wechsel bzw. Drehung der GTO-Einrichtung 11 gesteigert, und von daher wird die maximale Amplitude des Stromes, der mittels der GTO-Einrichtung 11 unterbrochen werden kann, gesteigert. Da zwischen der Gate- und der Kathodenelektrode der GTO-Einrichtung 11 ein sich rasch ändernder (d. h., mit großem (–dIg/dt)) und ein großer Rückwärtsvorspannungs-Strom vorhanden ist, wird die Speicherzeit (d. h., die Ladungsträgerdurchschlagzeit) Ts in großem Maße herabgesetzt. Von daher kann die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung dieser Ausführungsform Hochgeschwindigkeits-Schaltoperationen durchführen und seine Unterbrechungsleistungsfähigkeit oder sein Unterbrechungsleistungsvermögen steigern.
  • Wie in den 2 oder 3 gezeigt ist die Vortreibereinrichtung 16 zum Treiben der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 ebenso auf dem Bestückungsboard 110 enthalten, auf welchem, wie in 1 gezeigt, die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 enthalten ist. Die Vortreibereinrichtung 16 ist in der Umgebung der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 angeordnet. Die Schleifenimpedanz der Schaltung, die die Gates der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schaltereinrichtungen 3 und der Vortreibereinrichtungen 16 enthält, wird von daher reduziert. Daraus resultiert, dass die Amplitude der an den Gates der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 angelegten Spannungen stabilisiert werden kann, und von daher kann in jeder Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 eine Fehlfunktion, die durch Rauschen hervorgerufen wird, welches zwischen der Vortreibereinrichtung 16 und jedem Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 eingeführt wird, verhindert werden. Dass bedeutet, dass die Anordnung der Vortreibereinrichtung 16 jede Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 daran hindert, ein Rauschsignal von der GTO-Einrichtung 11 zu empfangen, über welches eine hohe Spannung angelegt wird und durch welches ein großer Strom hindurchläuft, und von daher hindert die Anordnung der Vortreibereinrichtung 16 jede Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 daran, nachzulassen, ordnungsgemäß zu arbeiten.
  • Da die Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24 getrennt von der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 angeordnet ist, ist zusätzlich die Vorwärtsrückspannungs-Treiberschaltung 24 beständig gegenüber induziertem Rausches, welches durch den hohen Rückwärtsvorspannungs-Strom mit einer hohen Änderungsrate (–DIG/DT) verursacht wird. Des Weiteren verbessert die Anordnung der Vorwärtsvorspannungs- Treiberschaltung 24 getrennt von der GTO-Einrichtung 11 die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung dieser Ausführungsform. Auch verbessert die Anordnung der Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25 getrennt von der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung.
  • Als nächstes wird auf 4a Bezug genommen, wo eine Draufsicht dargestellt ist, die die detaillierte Anordnung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die 4b zeigt eine Seitenansicht der in 4a gezeigten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung. Des weiteren zeigt 5a eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, die den Einbau der GTO-Einrichtung 11 in die in den 4a und 4b gezeigte Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung zeigt, und 5b zeigt eine Querschnittsansicht der in 5a gezeigten GTO-Einrichtung 11.
  • In 4a bezeichnet die Bezugsziffer D2 den Durchmesser eines Kreises, entlang welchem eine Vielzahl von Schraublöcher 18 in dem Ringbeschlag 17 angeordnet sind, in welche eine Vielzahl von Schrauben zur Befestigung des Ringbeschlages 17 eingeführt sind. In 4b bezeichnet die Bezugsziffer 120 eine gut leitende metallische Platte, um die ringförmige Gate-Elektrode G und das Bestückungsboard 110 zwischen der metallischen Platte 120 und dem Ringbeschlag derart einzuklemmen, dass die ringförmige Gate-Elektrode G auf dem Bestückungsboard 110 gesichert wird. Die metallische Platte 120 ist fest in Kontakt mit der Bodenoberfläche der (nicht dargestellten) zweiten Hauptelektrode der GTO-Einrichtung 11 gebracht. Die gut leitende metallische Platte 120 ist mit dem Gehäuse 100 elektrisch verbunden und, wie in 4b gezeigt, mechanisch mit dem Gehäuse 100 gekoppelt. Des weiteren bezeichnet in den 4b, 5a und 5b die Bezugsziffer 51 einen metallischen Abstandhalter, der wie ein Ring ausgeformt ist und, wie in 2 gezeigt, zwischen der Gate-Treiberausgabe 41 eingeklemmt ist, die an der Oberfläche des Bestückungsboards 110 und der Gate-Elektrode G ausgebildet ist, und die Bezugsziffer 52 bezeichnet einen metallischen Abstandhalter, der zwischen einem an der Unterseite des Bestückungsboards 110 ausgebildeten (nicht dargestellten) Kathodenleiter-Element und der gut leitenden metallischen Platte 120 eingeklemmt ist. Beide metallischen Abstandhalter 51 und 52 dienen dazu, die geeignete dimensionale Beziehung am oberen Ende der GTO-Einrichtung 11 beizubehalten, die elektrisch mit der nicht dargestellten elektrischen Hauptelektrode, der Gate-Elektrode G, dem Bestückungsboard 110 und der metallischen Platte 120 gemäß einer bestimmten Distanz zwischen der Grundoberfläche der zweiten Hauptelektrode und der ringförmigen Gate-Elektrode G verbunden ist. Während in 4b alles von dem Ringbeschlag 17 und dem metallischen Abstandhalter 51 gesehen werden kann, sind diese tatsächlich von dem Gesichtspunkt aus durch die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 verborgen.
  • In 5a bezeichnet das Bezugszeichen Ce ein keramisches Gehäuse, welches ein Teil des Flachgehäuses zum Verpacken der GTO-Einrichtung 11 dort drin ist. Der Ringbeschlag 17, der metallische Abstandhalter 51 und das Bestückungsboard 110 sind im Schnitt gezeigt. In 5b bezeichnet die Bezugsziffer 54 eine Schraube zum sicheren Dazwischenklemmen der Gate-Elektrode G zwischen dem Ringbeschlag 17 und dem metallischen Abstandhalter 51, und die Bezugsziffer 57 bezeichnet eine Schraube, welche durch das Bestückungsboard 110 hindurchläuft, um das Bestückungsboard 110 sicher zwischen den metallischen Abstandhaltern 52 und 51 zu klemmen. Des weiteren bezeichnet die Bezugsziffer 56 eine isolierende Durchführung, um einen Kurzschluss der Gate-Elektrode G und der nicht dargestellten zweiten Hauptelektrode über die Schraube 57 zu verhindern, und die Bezugsziffer 55 bezeichnet eine Schraube, um den metallischen Abstandhalter 52 auf der gut leitenden metallischen Platte 120 zu sichern.
  • Wie anhand der 5a und 5b gesehen werden kann, erstreckt sich die (nicht dargestellte) zweite Hauptelektrode der GTO-Einrichtung 11 durch das Durchgangsloch 30, so dass das Flachgehäuse einschließlich des keramischen Gehäuses Ce in der Umgebung des Durchgangsloches 30 angeordnet ist, und der Durchmesser des Durchgangsloches 30 umgibt teilweise das Flachgehäuse.
  • Jede Schraube 54 steht im Eingriff mit einem Bohrloch in dem metallischen Abstandhalter 51, und jede Schraube 57 läuft, wie in 1 gezeigt, durch ein in den metallischen Abstandhalter 52 eingebrachtes Durchgangsloch und durch ein in das Bestückungsboard 110 eingebrachtes Durchgangsloch 18 hindurch, und sie steht ebenso in Eingriff mit einem Bohrloch in dem metallischen Abstandhalter 51, wobei jede Schraube 57 von dem metallischen Abstandhalter 52 isoliert ist. Daraus resultiert, dass die Bestückungsposition des metallischen Abstandhalters 51 hinsichtlich des Bestückungsboards 110 über die Vielzahl der Schrauben 54 definiert wird. Die Bestimmung der Bestückungsposition des metallischen Abstandhalters 51 definiert ebenso die Bestückungspositionen des Ringbeschlages 17 und der GTO-Einrichtung 11. Des weiteren wird die Bestückungsposition des auf der sehr gut leitenden metallischen Platte 120 gesicherten metallischen Abstandhalters 52 hinsichtlich des Bestückungsboards 110 über die Vielzahl der Schrauben 57 definiert.
  • Wie bereits erwähnt ist das (nicht dargestellte) Kathodenleitungs-Element, welches mit der (nicht dargestellten) zweiten Hauptelektrode der GTO-Einrichtung 11 elektrisch verbunden ist, an der Unterseite des Bestückungsboards 110 ausgebildet. Die elektrische Verbindung zwischen dem an der Unterseite des Bestückungsboards 110 ausgebildeten Kathodenleitungs-Teil und der zweiten Hauptelektrode der GTO-Einrichtung 11 wird über die gut leitende metallische Platte 120 sichergestellt, die fest in Kontakt mit der nicht dargestellten zweiten Hauptelektrode und dem metallischen Abstandhalter 52 gebracht ist.
  • Sowohl die Gate-Elektrode G als auch das Bestückungsboard 110 sind von daher zwischen dem Ringbeschlag 17 und der gut leitenden metallischen Platte 120 eingeklemmt, welche fest in Kontakt mit der Grundoberfläche der zweiten Hauptelektrode gebracht ist, die sich mit der Gate-Elektrode G zusammentut. Wie in 2 gezeigt steht die Gate-Elektrode G von daher in elektrischem Kontakt mit der Gate-Treiberausgabe 41, die an der Oberfläche des Bestückungsboards 110 mittels des metallischen Abstandhalters 51 ausgebildet ist. Ferner ist die zweite Hauptelektrode, die als Kathodenelektrode in dieser Ausführungsform dient, über die gut leitende metallische Platte 120 und über den metallischen Abstandhalter 52 elektrisch mit dem (nicht dargestellten) Kathodenleitungs-Element elektrisch verbunden, indem die Grundoberfläche der zweiten Hauptelektrode in festem Kontakt mit der metallischen Platte 120 gebracht wird. Es muss nicht erwähnt werden, dass die Gate-Elektrode G elektrisch von der zweiten Hauptelektrode isoliert ist.
  • Wie zuvor beschrieben, ist die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Ringbeschlag 17 und der gut leitenden metallischen Platte 120 versehen, die fest in Kontakt mit der Grundoberfläche der (nicht dargestellten) zweiten Hauptelektrode gebracht sind, welche sich mit der Gate-Elektrode G zusammentut, und die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung ist so konstruiert, dass die Gate-Elektrode G und das Bestückungsboard 110 zwischen dem Ringbeschlag 17 und der gut leitenden metallischen Platte 120 eingeklemmt werden. Demgemäß bietet die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform eine hohe mechanische Festigkeit. Zusätzlich dienen der Ringbeschlag 17 und der metallische Abstandhalter 51 dazu, das Potential der Gate-Elektrode G über den gesamten Umfang der ringförmigen Gate-Elektrode G konsistent zu machen. Daraus resultiert, dass die an der Gate-Elektrode des innerhalb des Flachgehäuses untergebrachten Leistungs- Halbleiterwafers angelegte Rückwärtsvorspannung konsistent über den gesamten Umfang der Gate-Elektrode ist. Dieses resultiert in einer Verbesserung des Unterbrechungsleistungsvermögens der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung.
  • Des weiteren weist, wie in 4a gezeigt, die Vortreibereinrichtung 16 elektronische Komponenten auf, wie etwa Kapazitäten, Transistoren, wie etwa MOSFETs, eine signalverarbeitende integrierte Schaltung, und eine pufferintegrierte Schaltung. Wie zuvor erwähnt, ist die Vortreibereinrichtung 16 in der Umgebung der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 20 angeordnet, und dieses resultiert in einer Abnahme der Schleifenimpedanz der Gate-Schaltung, die zum Treiben der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 verwendet wird. Demgemäß können die an die Gates der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 angelegten Spannungen stabilisiert werden, und von daher kann eine Fehlfunktion in jeder Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 verhindert werden, welche durch eine Rauschen hervorgerufen wird, das zwischen der Vortreibereinrichtung 16 und jeder Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 eingeführt wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • Als nächstes wird auf 6 Bezug genommen, wo eine Draufsicht dargestellt ist, die die Anordnung einer Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur bezeichnen die Bezugsziffern 20a und 20b erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen, die getrennt voneinander und an zwei jeweiligen Bereichen an dem Bestückungsboard 110 angeordnet sind, die Bezugsziffern 16a und 16b bezeichnen erste und zweite Vortreibereinrichtungen, die sich auf die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtungen 20a bzw. 20b beziehen, die Bezugsziffern 61a und 61b bezeichnen ein Paar von Verbindungseinrichtungen zum elektrischen Verbinden von sowohl der ersten als auch der zweiten, getrennt auf dem Bestückungsboard 110 angeordneten Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung 20a und 20b mit einem Kabel 62, die Bezugsziffern 63a und 63b bezeichnet ein anderes Paar von Verbindungseinrichtungen zum elektrischen Verbinden des Kabels 62 mit der Vorwärtsrückspannungs-Treibereinrichtung 24, der Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25, der Pufferschaltung 33 und so weiter, und die Bezugsziffer 200 bezeichnet ein anderes Bestückungsboard, aus welchem die Vorwärtsrückspannungs-Treibereinrichtung 24, die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25, die Pufferschaltung 33 und so weiter enthalten sind. Das andere Substrat 200 kann, wie in 6 gezeigt, getrennt vom Bestückungsboard 110 angeordnet sein.
  • Wie in 6 gezeigt, ist das Bestückungsboard 110 der zweiten Ausführungsform, auf welchem die GTO-Einrichtung 11 bestückt ist, und auf welchem die erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung 20a und 20b enthalten sind, wie ein Rechteck ausgeformt, so dass die Länge der kürzeren Seite nahezu gleich dem äußeren Durchmesser des Ringbeschlages 17 ist, um die Gate-Elektrode G der GTO-Einrichtung 11 auf das Bestückungsboard 110 zu sichern, und die Länge der längeren Seite ist größer als der äußere Durchmesser des Ringbeschlages 17 derart, dass die erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtungen 20a und 20b in zwei jeweiligen Bereichen auf dem Bestückungsboard 110 angeordnet sind, welche in der Längsrichtung des rechtwinkligen Bestückungsboards 110 angeordnet sind und welche durch die GTO-Einrichtung 11 getrennt voneinander sind. Die kürzere Breite des Bestückungsboards 110 kann von daher im Vergleich mit der Anordnung der ersten Ausführungsform, in welcher die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung konsistent um den gesamten Umfang der GTO-Einrichtung 11 angeordnet ist, reduziert werden. Wenn eine Vielzahl von Bestückungsboards 110 geschichtet werden, wobei jedes Bestückungsboard die Anordnung und Bestückung einer GTO-Einrichtung 11 aufweist, kann demgemäß der Zwischenraum zwischen Abstandsbolzen oder die Breite eines Gurtes, der zum Sichern der Gesamtheit der Vielzahl der zusammen miteinander geschichteten GTO-Elemente benötigt wird, reduziert werden. Des weiteren resultiert dieses in einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit durch das Schichten und Reduzieren der Größe des geschichteten Satzes von GTO-Einrichtungen.
  • Da die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung 24 auf dem anderen Board 200 enthalten ist, das verschieden und getrennt von dem Bestückungsboard 110 ist, auf welchem die erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen 20a und 20b enthalten sind, ist die Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24 beständig gegenüber Rauschen, das durch den hohen Rückwärtsvorspannungs-Strom mit einer hohen Änderungsrate (–dIg/dt) verursacht wird. Des weiteren verbessert die getrennte Anordnung der Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24 von der GTO-Einrichtung 11, neben welcher kein hinreichend freier Platz zur Bestückung anderer Komponenten besteht, die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung. Da die erste und zweite Vortreibereinrichtungen 16a und 16b zum Treiben der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen in der ersten und zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung 20a und 20b, die in den beiden jeweiligen Bereichen getrennt angeordnet sind, in den jeweiligen Bereichen auf den Bestückungsboard 110 für die jeweiligen Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen 20a und 20b ähnlich bestückt sind, kann die Schleifenimpedanz der Gate-Schaltung, die für die Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 von sowohl der ersten als auch der zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtungen 20a und 20b verwendet wird, reduziert werden. Als ein Resultat können die Spannungen, die an den Gates der Anzahl der Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtungen 3 angelegt werden, stabilisiert werden, und von daher kann eine Fehlfunktion in jeder Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 verhindert werden, die durch ein Rauschen verursacht wird, welches zwischen jeder der ersten und zweiten Vortreibereinrichtung 16a und 16b und jeder durch die erste und zweite Vortreibereinrichtung 16a oder 16b getrieben Rückwärtsvorspannungs-Schalteinrichtung 3 eingeführt wird.
  • Die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung wird verbessert, da die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25 für die erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtungen 20a und 20b auf dem anderen Board 200 enthalten ist, welches verschieden und getrennt von dem Bestückungsboard 110 ist, auf welchem die ersten und zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtungen 20a und 20b enthalten sind, und in Folge dessen ist die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25 getrennt von dem Bestückungsboard 110 angeordnet, welches die GTO-Einrichtung 11 enthält, neben welchem kein hinreichend freier Platz zur Bestückung anderer Komponenten vorliegt. Da die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung 24 auf dem anderen Board enthalten ist, welches verschieden und getrennt von dem Bestückungsboard 110 vorliegt, wird des weiteren die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung verbessert.
  • Als nächstes wird auf die 7a und 7b Bezug genommen, wo eine Draufsicht und eine Seitenansicht dargestellt sind, die die detaillierte Anordnung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der zweiten in 6 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. Des weiteren sind die 8a und 8b eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die die gehaltene Anordnung des Boards 200 der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der in 6 gezeigten vorliegenden Erfindung, und das Gehäuse 100, welches das Board 200 enthält, zeigen. In diesen Figuren werden die gleichen Komponenten und Elemente, wie die, die in 6 gezeigt werden, und ähnliche Komponenten und Elemente mittels der gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In den 8a und 8b bezeichnet die Bezugsziffer 71 einen Bestückungsfuß zum Sichern des Gehäuses 100, welches das Board 200 enthält, auf welchem die Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung 24, die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung 25 und so weiter enthalten sind, und die Bezugsziffer 72 bezeichnet ein Loch, welches in jedem Bestückungsfuß 71 ausgebildet ist. Das Gehäuse 100 ist bei einer gewünschten Bestückungsposition unter Verwendung von vier Bestückungsschrauben durch die Löcher 72 in den vier Bestückungsfüßen 71 gesichert. Während in 7d alles vom Ringbeschlag 17 und von dem metallischen Abstandhalter 51 gesehen werden kann, wird die Sicht tatsächlich teilweise durch die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen 20a und 20b verhindert.
  • Als nächstes wird auf 9a Bezug genommen, wo eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht dargestellt ist, die den Einbau der GTO-Einrichtung 11 in die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der in 6 gezeigten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Des weiteren zeigt die 9b eine Querschnittsansicht, die die GTO-Einrichtung 11 zeigt, welche auf dem in 9a gezeigten Bestückungsboard 110 montiert ist. In diesen Figuren werden die gleichen Komponenten und Elemente, wie die in den 5a und 5b gezeigten, und ähnliche Komponenten und Elemente durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist mit einer gut leitenden metallischen Platte 130 versehen, welche anstelle mit der in den 5a und 5b gezeigten gut leitenden metallischen Platte 120 mit dem metallische Abstandhalter 52 über eine Vielzahl von Schrauben 55 gesichert wird. Die gut leitende metallischen Platte 130 wird fest in Kontakt mit der Grundoberfläche der nicht dargestellten zweiten Hauptelektrode der GTO-Einrichtung 11 derart gebracht, dass die obere Oberfläche der gut leitenden metallischen Platte 130, wie die gut leitende metallischen Platte 120 in der ersten Ausführungsform, in Kontakt mit der Grundoberfläche der zweiten Hauptelektrode steht. Die gut leitende metallische Platte 130 ist nicht mit dem in den 8a und 8b gezeigtem Gehäuse 100 gekoppelt, ungleich der gut leitenden metallischen Platte 120 in der ersten Ausführungsform.
  • In der wie obig erwähnt aufgebauten Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung der zweiten Ausführungsform ist das Bestückungsboard 110 elektrisch mit dem anderen Board 200 über die Verbinder 61a, 61b, 63a und 63b und dem Kabel 62 verbunden, welches den Verbinder 61a mit dem Verbinder 63a verbindet. Von daher kann das Board 200 ungehindert bzw. frei von Anwendungsvorrichtungen montiert werden, die getrennt von dem Bestückungsboard 110 angeordnet sind. Wenn ein Beschaltungselement, eine Klemmungs- bzw. Spannungsschaltung, eine Spannungsklemmschaltung, ein Kühlmechanismus und die notwendige Verkabelung unter Verwendung der gut leitenden metallischen Platte (oder einer gut leitenden metallischen Leitung oder eines Busses) angeordnet und montiert bzw. installiert werden, um eine Vielzahl von Bestückungsboards 110 dieser Ausführungsform zu stapeln, wobei auf jedem dieser Bestückungsboards die GTO-Einrichtung 11 enthalten ist, können diese Komponenten optimal gemäß den günstigsten Konditionen für die Anordnung einer jeden Komponente, gemäß Einschränkungen, die bei der Anordnung einer jeden Komponente vorhanden sind, und gemäß deren Reihenfolgen, die der Anordnung dieser Komponenten zugeordnet sind, angeordnet werden. Dieses resultiert in einer Verbesserung der Flexibilität bei der Verwendung einer Vielzahl von Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtungen.
  • Wie in den 7a, 7b, 9a und 9b gezeigt, ist die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform derart aufgebaut, dass sie die Gate-Elektrode G und das Bestückungsboard 110 einklemmt, auf welchem die erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung 20a und 20b und die erste und zweite Vortreibereinrichtung 16a und 16b zwischen dem Ringbeschlag 17 und der gut leitenden metallischen Platte 130 angeordnet sind. Demgemäß liefert die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine hohe mechanische Festigkeit. Zusätzlich dienen der Ringbeschlag 17 und der metallische Abstandhalter 51 dazu, das Potential der Gate-Elektrode G über den gesamten Umfang der ringförmigen Gate-Elektrode G konsistent zu machen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass die Rückwärtsvorspannung, die an der Gate-Elektrode G angelegt ist, über den gesamten Umfang der ringförmigen Gate-Elektrode G konsistent ist. Dieses resultiert in einer Verbesserung der Unterbrechungsleistungsfähigkeit der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung.
  • Wie bereits erwähnt, bietet die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile.
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung wird eine Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung bereitgestellt, die folgendes aufweist: eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung, die in einem Flachgehäuse untergebracht und mit ersten und zweiten flachen Hauptelektroden versehen ist, zwischen denen ein Hauptstrom fließt, wenn die Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung eingeschaltet ist, und eine Steuerelektrode, welche einen ringförmige Formgebung aufweist und von dem Flachgehäuse nach Außen hervorragt und welche sich mit der zweiten flachen Hauptelektrode zusammentut, um die elektrische Leitung zwischen der ersten und zweiten flachen Hauptelektrode zu steuern; eine Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung, um eine Vorwärtsvorspannung zwischen der Steuerelektrode und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; wobei die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung eine Vielzahl von Speichereinrichtungen aufweist, die um den Umfang der Steuerelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung angeordnet sind, um eine elektrische Energie zu speichern, die mittels einer Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgungseinrichtung zugeführt wird, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Steuerungselektrode und der zweiten Hauptelektrode anzulegen, und eine Vielzahl in Serien bzw. in Reihe mit der Vielzahl der Speichereinrichtungen verbundener Schalteinrichtungen, welche eingeschaltet werden können, um die in der Vielzahl der Speichereinrichtungen gespeicherte elektrische Energie zwischen der Steuerelektrode und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; und ein Bestückungsboard, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung enthalten ist, wobei das Bestückungsboard ein Durchgangsloch aufweist, durch welches die zweite Hauptelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung derart hindurch läuft, dass das Flachgehäuse in der Umgebung des Durchgangsloches angeordnet ist und der Umfang des Durchgangsloches teilweise das Flachgehäuse umgibt, und wobei ein Leistungselement an einer Oberfläche des Bestückungsboards ausgebildet und elektrisch mit der Steuerelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung verbunden ist. Demgemäß wird ein ungünstiger thermischer Effekt an der Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung aufgrund der in dem Leistungs-Halbleiterwafer erzeugten Wärme reduziert, und von daher kann die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung der Ausführungsform einen hohen Grad der Zuverlässigkeit bzw. Funktionssicherheit sicherstellen.
  • Da die Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung um den Umfang der ringförmigen Steuerelektrode angeordnet ist, welche von dem Flachgehäuse hervorragt, wird zusätzlich eine Rückwärtsvorspannung konsistent bei der gesamten Steuerelektrode angelegt, und die Schleifenimpedanz der Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung wird herabgesetzt. Von daher kann die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung eine Rückwärtsvorspannung anlegen, welche eine hohe Stromänderungsrate aufweist und welche einen großen Stromwert hat, selbst wenn die Amplitude der durch die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung erzeugte Vorspannungs-Spannung beschränkt ist, wodurch das Unterbrechungsleistungsvermögen der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung verbessert wird.
  • In bevorzugter Weise weist die Vorrichtung eine gut leitende metallischen Platte, die fest in Kontakt mit einer festen Oberfläche der zweiten Hauptelektrode gebracht ist, und einen gut leitenden Ringbeschlag auf. Des weiteren klemmen die gut leitende metallischen Platte und der Ringbeschlag in Vereinigung zwischen ihnen die Steuerelektrode und das Bestückungsboard ein. Demgemäß stellt die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung eine hohe mechanische Festigkeit bereit. Zusätzlich dient der gut leitende Ringbeschlag dazu, das Gate-Potential um den gesamten Umfangsbereich der ringförmigen Gate-Elektrode konsistent zu machen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass an der gesamten Steuerelektrode die Rückwärtsvorspannung konsistent angelegt wird. Dieses resultiert in einer Verbesserung der Unterbrechungsleistungsfähigkeit und der Funktionssicherheit bzw. Funktionszuverlässigkeit durch mechanische Einrichtungen der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung getrennt von der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung angeordnet. Demgemäß ist die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung beständig gegenüber induziertem Rauschen, welches durch einen großen Rückwärtsvorspannungs-Strom mit einer hohen Stromänderungsrate verursacht wird. Des weiteren verbessert die getrennte Anordnung der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung von der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung dieser Ausführungsform. Die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung kann ein anderes Board aufweisen, welches von dem Bestückungsboard getrennt liegt, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung enthalten ist, und die Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung kann auf dem anderen Board enthalten sein. Demgemäß kann ein negativer Effekt an der Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung aufgrund eines induzierten Rauschens ferner reduziert werden, welches aufgrund eines großen Rückwärtsvorspannungs-Stroms mit einer hohen Änderungsrate des Stromes verursacht wird. Des weiteren verbessert die getrennte Anordnung der Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung von der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung und der Vorwärtsvorspannungs-Treiberschaltung der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung dieser Ausführungsform.
  • In bevorzugter Weise ist die Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgung ebenfalls auf dem anderen Board enthalten. Die Flexibilität der Verwendung der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung und der Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung kann von daher verbessert werden.
  • Die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung kann ferner eine Vortreibereinrichtung aufweisen, die im Bestückungsboard angebracht ist und in der Umgebung der Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung angeordnet ist, um die Vielzahl der Schalteinrichtungen der Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung zu treiben. Demgemäß können die Schleifenimpedanz einer Schaltung, die die Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung und die zweite Haupt- und Gate-Elektroden aufweist, reduziert werden. Daraus resultiert, dass die Spannungen, die an den Gates der Anzahl der Schalteinrichtungen der Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung angelegt werden, stabilisiert werden können, und von daher kann eine Fehlfunktion in jeder Schalteinrichtung verhindert werden, die aufgrund eines Rauschens verursacht wird, welches zwischen der Vortreibereinrichtung und einer jeden Schalteinrichtung der Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung eingeführt wird. Die Betriebssicherheit bzw. Betriebssicherheit der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung wird von daher verbessert.
  • In Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung teilt das Durchgangsloch eine Oberfläche des Bestückungsboards, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung enthalten ist, in zwei Oberflächenabschnitte ein, und die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung weist erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen auf, welche separat bzw. getrennt auf den jeweiligen beiden Oberflächenabschnitten, die zueinander gegenüber dem Durchgangsloch liegen, angeordnet sind. Demgemäß kann die kürzere Seite des Bestückungsboards eine Länge aufweisen, die hinreichend für Aufnahme von wenigstens dem Flachgehäuse ist. Die Breite des Bestückungsboards kann im Vergleich mit der Anordnung reduziert werden, in welcher die Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltung um den gesamten Umfang der Steuerelektrode angeordnet ist. Von daher können, wenn eine Vielzahl von solchen Bestückungsboards geschichtet werden, auf welchen jeweils eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung angebracht und von daher enthalten sind, der Zwischenraum zwischen Abstandsbolzen oder die Breite eines Riemens, der zur Sicherung von sämtlichen der Vielzahl der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtungen erforderlich ist, welche übereinander geschichtet sind, reduziert werden. Des weiteren resultiert dieses in einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit im Schichten und Reduzieren der Größe des geschichteten Satzes von Leistungs-Halbleiterschalteinrichtungen.
  • In bevorzugter Weise weist die Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung erste und zweite Vortreibereinrichtungen auf, die an den beiden jeweiligen Oberflächenbereichen des Bestückungsboards angeordnet sind, zum jeweiligen Treiben der entsprechenden Schalteinrichtungen der ersten und zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen, die an den beiden jeweiligen Oberflächenbereichen auf dem Bestückungsboard enthalten sind. Die Breite des Bestückungsboards kann im Vergleich mit der Anordnung reduziert werden, in welcher die Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung um den gesamten Umfang der Steuerelektrode angeordnet ist. Wenn von daher eine Vielzahl von solchen Bestückungsboards geschichtet werden, auf welchen jeweils eine Leistungs- Halbleiterschalteinrichtung montiert und somit enthalten ist, kann der Zwischenraum zwischen Abstandsbolzen oder die Breite eines Riemens reduziert werden, der zur Sicherung von sämtlichen der Vielzahl der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtungen benötigt wird, die zusammen geschichtet werden. Des weiteren resultiert dieses in einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit in der Schichtung und in einer Reduzierung der Größe des geschichteten Satzes von Leistungs-Halbleiterschalteinrichtungen.
  • Die Schleifenimpedanz einer Schaltung, die die Rückwärtsvorspannungs-Treiberverschaltung und die zweite Haupt- und Gate-Elektrode enthält, kann vermindert werden. Daraus resultiert, dass Spannungen, die an die Gates der Anzahl der Schalteinrichtungen der ersten und zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen angelegt werden, stabilisiert werden, und von daher kann eine Fehlfunktion in jeder Schalteinrichtung verhindert werden, die durch ein Rauschen verursacht wird, welches zwischen jeder der ersten und zweiten Vortreiberschaltungen und jeder Schalteinrichtung der ersten oder zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen eingeführt wird. Die Funktionssicherheit bzw. Funktionszuverlässigkeit der Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung wird von daher verbessert.

Claims (12)

  1. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung, welche folgendes aufweist: eine Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung (11), die in einem Flachgehäuse untergebracht und mit ersten und zweiten flachen Hauptelektroden versehen ist, zwischen denen ein Hauptstrom fließt, wenn die Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung (11) eingeschaltet ist; und eine Steuerelektrode (G), welche eine ringförmige Formgebung aufweist und von dem Flachgehäuse nach außen hervorragt und welche sich mit der zweiten flachen Hauptelektrode zusammentut, um die elektrische Leitung zwischen der ersten und zweiten flachen Hauptelektrode zu steuern; eine Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (24), um eine Vorwärtsvorspannung zwischen der Steuerelektrode (G) und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; und eine Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20), die eine Speichereinrichtung (2) enthält und um den Umfang der Steuerelektrode (G) der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung (11) angeordnet ist, um eine elektrische Energie zu speichern, die mittels einer Rückwärtsvorspannungs-Stromversorgungseinrichtung (25) zugeführt wird, um eine Rückwärtsvorspannung zwischen der Steuerelektrode (G) und der zweiten Hauptelektrode anzulegen; und eine in Serie mit der Speichereinrichtung (2) verbundene Schalteinrichtung (3), welche eingeschaltet werden kann, um die in der Speichereinrichtung (2) gespeicherte elektrische Energie zwischen der Steuerelektrode (G) und der zweiten Hauptelektrode anzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein Bestückungsboard aufweist, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) enthalten ist, und dass das Bestückungsboard ein Durchgangsloch (30) aufweist, durch welches die zweite Hauptelektrode der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung (11) derart hindurchläuft, dass das Flachgehäuse in der Umgebung des Durchgangsloches angeordnet ist und der Umfang des Durchgangsloches teilweise das Flachgehäuse umgibt, und dass ein Leitungselement (41) an einer Oberfläche des Bestückungsboards (110) ausgebildet und elektrisch mit der Steuerelektrode (G) der Leistungs-Halbleiterschalteinrichtung (11) verbunden ist.
  2. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner eine gutleitende metallische Platte (120), die fest in Kontakt mit einer flachen Oberfläche der zweiten Hauptelektrode gebracht ist, und einen Ringbeschlag (17) aufweist, und wobei die gutleitende metallische Platte (120) und der Ringbeschlag (17) in Vereinigung zwischen ihnen die Steuerelektrode (G) und das Bestückungsboard (110) einklemmen.
  3. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (24) getrennt von der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) angeordnet ist.
  4. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein anderes Board (200) aufweist, welches getrennt von dem Bestückungsboard (110) vorliegt, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) enthalten ist, und wobei die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (24) auf dem anderen Board (200) enthalten ist.
  5. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (25) auf dem anderen Board enthalten ist.
  6. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner eine auf dem Bestückungsboard (110) vorgesehene und in der Umgebung der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) angeordnete Vortreibereinrichtung (16) aufweist, um die Schalteinrichtung (3) der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) zu treiben.
  7. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch (30) eine Oberfläche des Bestückungsboards (110), auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) enthalten ist, in zwei Oberflächenabschnitte einteilt, und dass die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) erste und zweite Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen (20a, 20b) aufweist, welche separat auf den jeweiligen beiden Oberflächenabschnitten, die zueinander gegenüber dem Durchgangsloches (30) liegen, angeordnet sind.
  8. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner eine gutleitende metallische Platte (130), welche fest in Kontakt mit einer flachen Oberfläche der zweiten Hauptelektrode gebracht ist, und einen Ringbeschlag (17) aufweist, und wobei die gutleitende metallische Platte (120) und der Ringbeschlag (17) in Vereinigung zwischen ihnen die Steuerelektrode (G) und das Bestückungsboard (110) einklemmen.
  9. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (24) getrennt von der Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) angeordnet ist.
  10. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein anderes Board (200) aufweist, welches getrennt von dem Bestückungsboard (110) vorliegt, auf welchem die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (20) enthalten ist, und wobei die Vorwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (24) auf dem anderen Board (200) enthalten ist.
  11. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwärtsvorspannungs-Treibereinrichtung (25) auf dem anderen Board (200) enthalten ist.
  12. Leistungs-Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner erste und zweite Vortreiberschaltungen (16a, 16b) aufweist, welche auf den jeweiligen beiden Oberflächenabschnitten des Bestückungsboards (110) angeordnet sind, zum jeweiligen Treiben der zugehörigen Schalteinrichtung (3) der ersten und zweiten Rückwärtsvorspannungs-Treiberschaltungen (20a, 20b), die auf den beiden jeweiligen Oberflächenabschnitten auf dem Bestückungsboard (110) enthalten sind.
DE69815953T 1997-06-18 1998-01-07 Leistungshalbleiter-Schaltvorrichtung Expired - Lifetime DE69815953T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP09161699A JP3124513B2 (ja) 1997-06-18 1997-06-18 電力半導体スイッチ装置
JP16169997 1997-06-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69815953D1 DE69815953D1 (de) 2003-08-07
DE69815953T2 true DE69815953T2 (de) 2004-05-27

Family

ID=15740193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69815953T Expired - Lifetime DE69815953T2 (de) 1997-06-18 1998-01-07 Leistungshalbleiter-Schaltvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6078066A (de)
EP (1) EP0886368B1 (de)
JP (1) JP3124513B2 (de)
CN (1) CN1121722C (de)
DE (1) DE69815953T2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4129082B2 (ja) * 1998-07-30 2008-07-30 三菱電機株式会社 圧接型半導体装置及びそのリング状ゲート端子並びに電力応用装置
DE10109329C1 (de) 2001-02-27 2002-05-02 Siemens Ag Schaltungsanordnung
DE102005054543A1 (de) * 2005-11-14 2007-05-31 Peter Köllensperger Halbleiterschalter mit integrierter Ansteuerschaltung
FR2900767A1 (fr) * 2006-05-04 2007-11-09 Converteam Sas Soc Par Actions Macro-composant destine a etre monte dans un ensemble a empilement presse et ensemble comportant un tel macro-composant
EP2790217A1 (de) * 2013-04-09 2014-10-15 ABB Technology AG Leistungshalbleitermodul
CN105006955B (zh) * 2015-08-05 2017-07-14 无锡同方微电子有限公司 Igto封装结构
CN106373948B (zh) * 2016-09-14 2019-03-05 无锡同方微电子有限公司 一种集成门极可关断晶闸管驱动电路板场效应管排布结构
CN111564546A (zh) * 2019-02-13 2020-08-21 株式会社辉元 Led封装件及其制造方法以及具有其的led面板

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137408A1 (de) * 1981-09-19 1983-04-07 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., 5401 Baden, Aargau Leistungshalbleiterbauelement fuer siedekuehlung oder fluessigkeitskuehlung
DE3869120D1 (de) * 1988-01-26 1992-04-16 Asea Brown Boveri Hochleistungsschalter.
US4975825A (en) * 1990-01-16 1990-12-04 Sundstrand Corporation Stacked power converter
US5519253A (en) * 1993-09-07 1996-05-21 Delco Electronics Corp. Coaxial switch module
US5512790A (en) * 1994-07-21 1996-04-30 Delco Electronics Corporation Triaxial double switch module
DE19708873A1 (de) * 1997-03-05 1998-09-10 Asea Brown Boveri Gateeinheit für einen hart angesteuerten GTO

Also Published As

Publication number Publication date
US6078066A (en) 2000-06-20
DE69815953D1 (de) 2003-08-07
JPH118539A (ja) 1999-01-12
EP0886368A2 (de) 1998-12-23
EP0886368B1 (de) 2003-07-02
CN1202735A (zh) 1998-12-23
EP0886368A3 (de) 1999-06-30
CN1121722C (zh) 2003-09-17
JP3124513B2 (ja) 2001-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69226141T2 (de) Dreiphasiger dreistufiger Wechselrichter
EP0166968B1 (de) Halbleiter-Modul für eine schnelle Schaltanordnung
EP0278432B1 (de) Brückenzweig mit Freilaufdioden
EP1083599B1 (de) Leistungshalbleitermodul
WO2000007288A2 (de) Niederinduktive verschienung für einen dreipunkt-phasenbaustein
EP1952439B1 (de) Halbleitervorrichtung mit einem eine ansteuereinheit enthaltenden gehäuse
DE69815953T2 (de) Leistungshalbleiter-Schaltvorrichtung
DE102020204358A1 (de) Halbbrückenmodul für einen Inverter eines elektrischen Antriebs eines Elektrofahrzeugs oder eines Hybridfahrzeugs und Inverter für einen elektrischen Antrieb eines Elektrofahrzeugs oder eines Hybridfahrzeugs
EP0738008B1 (de) Leistungshalbleitermodul
DE102021110214A1 (de) Halbleitervorrichtung
DE102004027185B4 (de) Niederinduktives Halbleiterbauelement mit Halbbrückenkonfiguration
EP0381849A1 (de) Schnelle Leistungshalbleiterschaltung
DE3201296C2 (de) Transistoranordnung
DE10109548B4 (de) Schaltungsanordnung zum Schalten von Strömen
DE212020000607U1 (de) Steuermodul und Halbleiterbauteil
EP0519305B1 (de) Stromrichterbaueinheit
DE102007046556A1 (de) Halbleiterbauelement mit Kupfermetallisierungen
DE10054489A1 (de) Leistungs-Umrichtermodul
DE69322980T2 (de) Halbleiter-Umwandlungsvorrichtung
DE112021002273T5 (de) Halbleiterbauteil
DE102020207689A1 (de) Leistungsmodul zum Betreiben eines Elektrofahrzeugantriebs
EP1533889A2 (de) Umrichter für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Starter oder einen Starter-Generator für ein Kraftfahrzeug
DE3246810A1 (de) Steuerschaltung fuer gategesteuerte diodenschalter
DE102024200402A1 (de) Halbbrückenmodul mit DC+-Kontaktschicht auf Rückseite von Substrat
DE102022207268A1 (de) Inverteranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence

Ref document number: 886368

Country of ref document: EP

Effective date: 20110628

Ref document number: 886368

Country of ref document: EP

Effective date: 20110630