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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gegenstand der Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein elektrisch beheiztes Zerstäubungssystem
von chemischen Wirkstoffen, und insbesondere ein elektrisch beheiztes
Zerstäubungssystem
von chemischen Wirkstoffen, das in eine elektrische Steckdose eingesteckt
wird und eine Umgebung mit einem aromatischen chemischen Wirkstoff
versorgt.
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2. Stand der Technik.
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Ein elektrisch beheiztes Zerstäubungssystem
von chemischen Wirkstoffen, das an eine elektrische Steckdose angeschlossen
werden kann, ist bekannt. Beispielsweise ist ein Außengehäuse bekannt,
das unmittelbar ein Paar Anschlüsse
aufweist, die sich von diesem erstrecken und in eine konventionelle
115-Volt-Steckdose eingesteckt werden können. Die elektrischen Anschlüsse sind
direkt im Außengehäuse überformt
und unter Verwendung von isoliertem Draht und Lötverbindungen mit einem im Außengehäuse untergebrachten,
elektrischen Heizelement festverdrahtet. Ein im Gehäuse untergebrachter,
wärmebetätigter Beutel
mit chemischen Wirkstoffen entlässt
ein aromatisches Gas in die Umgebung. Ein solches Zerstäubungssystem
für einen
chemischen Wirkstoff wird vom Übertragungsempfänger der
vorliegenden Erfindung hergestellt und von S. C. Johnson & Son, Inc., Racine,
Wisconsin, verkauft.
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Obwohl ein elektrisch beheiztes Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe des oben beschriebenen Typs einen technischen Fortschritt
darstellte, besteht nach wie vor ein Bedürfnis nach einem Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe, das einfacher zusammengebaut und selektiv konfiguriert
werden kann, um einem Benutzer mehr oder weniger Funktionen zu bieten.
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In EP-A-0 689 766 wird eine Vorrichtung
zum Verdampfen von Insektizidlösungen
offenbart, wobei die Vorrichtung aus drei Hauptteilen besteht – einem Gehäuse, einem
Deckel und einem Stecker. Das Gehäuse des Systems umfasst den
Behälter
für die
Insektizidlösung.
Der Deckel rastet in der von Gehäuse und
Stecker gebildeten Zusammensetzung ein (vgl. 1, Spalte 2, Zeilen 17 bis 31,
Spalte 4; Zeilen 10 bis 14), die mittels
zweier kurzer Kabel mit einer gedruckten Leiterplatte verbunden
ist (vgl. 1, Spalte 2;
Zeilen 42 bis 45).
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Das beschriebene bekannte System
hat den Nachteil, dass es nicht an die Steckdosenkonfigurationen
der unterschiedlichen Länder
angepasst werden kann.
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Es ist deshalb das Ziel der Endung,
ein System zu schaffen, das an unterschiedliche Steckdosenkonfigurationen
angepasst werden kann.
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Das Ziel wird durch die Merkmale
der unabhängigen
Ansprüche
erreicht. Detaillierter gesagt, werden folgende Vorteile erreicht:
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein einzelnes
Außengehäuse mit
mehreren Basis- und Anschlusskonfigurationen benützt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein modulares, elektrisch beheiztes Zerstäubungssystem für chemische
Wirkstoffe mit einem gewöhnlichen
Außengehäuse, das
selektiv mit einer aus einer Mehrzahl von unterschiedlich konfigurierten
Basiselementen und elektrischen Leitern verbunden werden kann und
das selektiv einen aus einer Mehrzahl von unterschiedlich konfigurierten
gedruckten Leiterplatten beherbergen kann.
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Die Erfindung umfasst in einer ihrer
Formen ein elektrisch beheiztes Zerstäubungssystem für chemische
Wirkstoffe, das an eine elektrische Steckdose angeschlossen werden
kann. Ein Außengehäuse ist
mit mindestens einer Öffnung
versehen. Im Außengehäuse ist
ein wärmebetätigter Beutel
mit einem chemischen Wirkstoff angrenzend an mindestens eine der Öffnungen
untergebracht. Im Außengehäuse untergebracht
und von diesem getragen ist eine gedruckte Leiterplatte. Auf der
Platte ist eine Mehrzahl von elektrischen Bauteilen untergebracht,
darunter mindestens ein Heizelement und eine Lichtquelle. Die Platte
weist mindestens zwei elektrische Kontakte auf, die mit den elektrischen
Bauteilen verbunden und auf einer Kante derselben positioniert sind.
Am Außengehäuse befestigt
ist ein Basiselement. Das Basiselement trägt mindestens zwei elektrische
Leiter. Jeder elektrische Leiter umfasst ein erstes Anschlussende,
das sich von einer Außenseite
des Basiselements erstreckt, und ein zweites Anschlussende, das
mit einem entsprechenden elektrischen Kontakt verbunden ist. Die
ersten Anschlussenden sind an die elektrische Steckdose anschließbar.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist die Tatsache, dass ein einzelnes Außengehäuse mit mehreren Basiselement-
und Anschlusskonfigurationen verwendet werden kann.
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Ein weiterer Vorteil liegt darin,
dass die Mehrzahl von unterschiedlich konfigurierten Basiselementen
ermöglicht,
das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe mit elektrischen Steckdosen unterschiedlicher Formate
zu verwenden, wie sie in verschiedenen Ländern angewendet werden.
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Ein weiterer Vorteil liegt in der
Tatsache, dass die Anschlüsse
im Basiselement sich mit entsprechenden elektrischen Kontakten an
einer Kante der Leiterplatte verbinden, während das Basiselement mit
dem Außengehäuse verbunden
wird.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass das Außengehäuse ein
Loch aufweist, das selektiv mit einem Basiselement geschlossen oder
geöffnet
werden kann, damit Umgebungslicht auf einen optionalen lichtempfindlichen
Schalter auftreffen bzw. nicht auftreffen kann, der sich auf der
Leiterplatte befinden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die oben erwähnten und andere Merkmale und
Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht
werden, werden besser sichtbar und die Erfindung wird besser verständlich unter Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines elektrisch
beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht des elektrisch beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe der 1;
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3 ist
eine auseinandergezogene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines elektrisch beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines elektrisch beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist
eine weitere perspektivische Darstellung eines Abschnitts des in 4 dargestellten elektrisch
beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe.
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Identische Bezugszeichen verweisen
in den gesamten Darstellungen auf identische Teile.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen,
und insbesondere auf 1 und 2, wird ein Ausführungsbeispiel
eines elektrisch beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt, das
an eine (nicht dargestellte) elektrische Steckdose angeschlossen
werden kann. Das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 10 umfasst im Allgemeinen ein Außengehäuse 12,
einen wärmebetätigten Beutel 14,
eine gedruckte Leiterplatte 16, ein Basiselement 18 und
ein Paar elektrischer Leiter 20.
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Das Außengehäuse 12 umfasst ein
zweiteiliges Gehäuse 22 und
eine Stirnplatte 24. Das Gehäuse 22 umfasst ein
erstes Teil 26 und ein zweites Teil 28, die schwenkbar
aneinander befestigt sind, wofür ein
von einem dünnen
Materialabschnitt begrenztes dynamisches Gelenk 30 verwendet
wird. Das erste Teil 26 und das zweite Teil 28 können zueinander
gefaltet werden, wie durch den Pfeil 32 angezeigt, und sie
schnappen mit Hilfe eines geeigneten Verriegelungs-Einschnappmechanismus 34 und 36 ineinander
ein. Das erste Teil 26 und das zweite Teil 28 begrenzen
einen Hohlraum 38 zwischen sich, wenn sie verriegelt sind.
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Die Stirnplatte 24 schnappt
in das zweite Teil 28 des zweiteiligen Gehäuses 22 ein.
Die Stirnplatte 24 und das zweite Teil 28 begrenzen
zwischen sich eine Kammer 40, in welcher der Beutel 14 mit
dem chemischen Wirkstoff während
des Gebrauchs untergebracht werden kann. Eine Mehrzahl von Öffnungen 42 ermöglicht dem
aromatischen chemischen Wirkstoff, der vom Wirkstoff-Beutel 14 abgegeben
wird, in die Umgebung in der Nähe
des Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 10 zu gelangen. Die Kammer 40 zwischen
der Stirnplatte 24 und dem zweiten Teil 28 ist
mittels einer Mehrzahl von Ausschnitten 44 im zweiten Teil 28 ebenfalls
in thermischer Kommunikation mit dem Hohlraum 38.
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Das zweite Teil 28 und die
Stirnplatte 24 umfassen je ebenfalls ausgerichtete Löcher 46 bzw. 48, die
dem Umgebungslicht das Durchdringen des Außengehäuses 12 zu einem lichtempfindlichen
Schalter (wie einer Photozelle oder Photodiode) ermöglichen,
der optional in die Leiterplatte 16 eingefügt sein kann.
Eine halbkreisförmige
Kerbe 50 im zweiten Teil 28 ermöglicht es
dem Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 10, einen von einer Mehrzahl unterschiedlicher
elektrischer Stecker aufzunehmen, wie im folgenden näher beschrieben
wird. Jeder unterschiedlich konfigurierte elektrische Stecker ermöglicht es
dem Zerstäubungssystem
für chemische Wirkstoffe 10,
mit einer entsprechend konfigurierten elektrischen Steckdose in
einem bestimmten Land benützt
zu werden. Beispielsweise ermöglichen
die halbkreisförmige
Kerbe 50 und ein dazu passender ausgewählter elektrischer Stecker
dem Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 10, mit unterschiedlich konfigurierten elektrischen
Steckdosen verwendet zu werden, die beispielsweise in den Vereinigten
Staaten, in Europa oder in Korea in Gebrauch sind.
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Der Wirkstoff-Beutel 14 weist
eine Porosität auf,
die ausreicht, um einen chemischen Wirkstoff in flüssiger oder
Gelform darin zu halten und gleichzeitig einem aromatischen Gas,
das nach Exponierung des Beutels 14 an Wärme produziert
wird, die Zerstäubung
in die Umgebung zu erlauben. Der Wirkstoff-Beutel 14 kann
von herkömmlichem
Design sein und wird deshalb hier nicht näher beschrieben. Ein Beispiel
eines solchen Wirkstoff-Beutels wird von S. C. Johnson & Son, Inc., Racine,
Wisconsin, verkauft.
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Die gedruckte Leiterplatte 16 umfasst
eine oder mehrere Schichten von Lötspuren 52 darauf, welche
die Verbindung zwischen der Mehrzahl der darauf getragenen elektrischen
Bauteile ermöglichen.
Die Mehrzahl elektrischer Bauteile umfasst ein Paar von Heizelementen
in Form von Metalloxidwiderständen 54.
Andere elektrische Bauteile, wie Widerstände, Kondensatoren usw. können je
nach Bedarf in der Mehrzahl elektrischer Bauteile enthalten sein;
diese sind im Sinne einer klareren Illustration hier nicht dargestellt.
Die Lötspuren 52 und
die elektrischen Bauteile sind mit einem Paar elektrischer Kontakte 56 und 58 verbunden,
die auf einer Kante der gedruckten Leiterplatte 16 positioniert
sind.
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Das Basiselement 18 umfasst
ein Innenfach 60, dessen Größe so gestaltet ist, dass es
die unteren Abschnitte 62, 64 und 66 von
erstem Teil 26, zweitem Teil 28 und Stirnplatte 24 darin
aufnehmen kann. Wenn es mit dem zweiteiligen Gehäuse 22 und der Stirnplatte 24 gekoppelt
ist, hat das Basiselement 18 Außendimensionen, die im Wesentlichen
an die Außendimensionen
der oberen (nicht nummerierten) Abschnitte des ersten Teils 26,
des zweiten Teils 28 und der Stirnplatte 24 angepasst
und mit diesen bündig
sind. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel
die gedruckte Leiterplatte 16 keinen lichtempfindlichen Schalter
aufweist, hat das Basiselement 18 auch kein Loch, das sich
an den Löchern 46 und 48 im
zweiten Teil 28 und in der Stirnplatte 24 ausrichtet.
Deshalb deckt das Basiselement 18 nur das Loch 48 in
der Stirnplatte 24 ab.
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Das Basiselement 18 besitzt
auch eine halbkreisförmige
Kerbe 68, die komplementär zu der Kerbe 50 im
zweiten Teil 28 und an dieser ausgerichtet ist. Ein Schlüsselvorsprung 70 erstreckt
sich vom inneren Außenumfang
der Kerbe 68 und passt zu einer entsprechenden (nicht dargestellten)
Schlüsselöffnung in
einem elektrischen Stecker 72.
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Der elektrische Stecker 72 ist
so konfiguriert, dass er in eine passend konfigurierte elektrische Steckdose
passt, mit dem das Zerstäubungssystem für chemische
Wirkstoffe 10 in Verbindung gebracht wird. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
umfasst der elektrische Stecker 72 zwei erste Anschlüsse 20 im
Form zylindrischer Stifte 74, die sich vom Vorsprung 76 erstrecken.
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Die ersten Anschlüsse 20, die sich durch
die Öffnungen 78 im
Vorsprung 76 erstrecken, werden bei der Montage einschnappverriegelt,
indem die Querflächen
innerhalb der Öffnungen 80 mit
der Verbindungsscheibe 82 verbunden werden. Die zweiten Anschlüsse 84 auf
einer Seite der Scheibe 82 gegenüber den ersten Anschlüssen 20 sind
mit den Kontaktflecken 56 bzw. 58 der Leiterplatte 16 verbunden. Beispielsweise
können
die zweiten Anschlüsse 84 unter
Verwendung (nicht dargestellter) isolierter Elektrodrähte mit
den Kontaktflecken 56 über
Lötverbindungen
verbunden werden.
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Bezug nehmend auf 3 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines elektrisch beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 90 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das
Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 90 umfasst im Allgemeinen ein Außengehäuse 92,
einen Wirkstoff-Beutel 94, eine gedruckte Leiterplatte 96,
ein Basiselement 98 und ein Paar elektrischer Leiter 100.
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Das Außengehäuse 92, das ein zweiteiliges Gehäuse 102 mit
einem ersten Teil 104 und einem zweiten Teil 106 und
eine Stirnplatte 108 umfasst, ist im wesentlichen gleich
wie das zweiteilige Gehäuse 22 und
die Stirnplatte 24, die im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 dargestellt sind; sie werden deshalb hier
nicht detailliert beschrieben. Das Außengehäuse 92 unterscheidet
sich geringfügig
vom Außengehäuse 12,
insofern als das Außengehäuse 92 ein
Paar Ausschnitte 110 an der Oberseite des zweiten Teils 106 umfasst,
die zu den Vorsprüngen 112 passen, die
sich von einer lichtdurchlässigen
Abdeckung 114 erstrecken. Ein Mittelteil 116,
der sich zwischen den Ausschnitten 110 erstreckt, ist etwas
zurück
versetzt, damit das vom Hohlraum 38 abgegebene Licht auf die
und durch die Abdeckung 114 projiziert werden kann. Die
lichtdurchlässige
Abdeckung 114 kann beispielsweise aus Polycarbonatmaterial
gebildet sein.
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Die gedruckte Leiterplatte 96 umfasst
elektrische Bauteile, die den elektrischen Bauteilen der gedruckten
Leiterplatte 16 entsprechen. Beispielsweise umfasst die
gedruckte Leiterplatte 96 die elektrischen Kontakte 118,
die Lötspuren 120 und
elektrische Heizelemente in Form von Metalloxidwiderständen 122. Allerdings
umfasst die gedruckte Leiterpatte 96 auch andere elektrische
Bauteile in Form einer elektrischen Trennvorrichtung 124,
eines lichtempfindlichen Schalters 126 und einer Lichtquelle 128.
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Die elektrische Trennvorrichtung 124 bietet die
doppelte Funktionalität
eines Schutzes der Metalloxidheizelemente 122 vor einer Überhitzung
und eines Schutzes des Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 90 vor einem Überstromzustand in Verbindung
mit einer elektrischen Vorrichtung, die in das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 90 gesteckt werden könnte. Zu einer Überhitzung kann
es beispielsweise kommen, wenn das Zerstäubungssystem für chemische
Wirkstoffe 90 mit einer Steckdose verbunden wird, die auf
einer Spannung betrieben wird, welche über der Spannung liegt, für die die
Metalloxidheizelemente 122 ausgelegt sind. Eine Überstrombedingung
kann vorkommen, wenn eine elektrische Vorrichtung, die eine hohe
Nennstromstärke
benötigt
oder einen elektrischen Kurschluss hat, in das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 90 gesteckt wird. Abhängig von der spezifischen Anwendung,
kann die elektrische Trennvorrichtung 124 so konfiguriert
werden, dass sie entweder auf einen Überhitzungszustand oder einen Überstromzustand oder
auf beides reagiert. Um diese zweifache Funktionalität zu bieten,
kann die elektrische Trennvorrichtung 124 in Form eines
relativ schnell agierenden Thermoschalters (TCO) oder in Form einer
oder mehrerer träger
Sicherungen oder einer Kombination derselben vorliegen.
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Der lichtempfindliche Schalter 126 ist
auf einer gedruckten Leiterplatte 96 positioniert, so dass
er angrenzend an die ausgerichteten Löcher 46 und 48 ist,
wenn die Leiterplatte 96 im Hohlraum 38 installiert wird.
Der lichtempfindliche Schalter 126 kann beispielsweise
in Form einer Photozelle oder einer Photodiode konfiguriert sein.
Wenn das durch die Löcher 48 und 46 gehende
Umgebungslicht unter einem Schwellwert liegt, wird die Lichtquelle 128 angeregt, um
durch die Aussparung 116 und die lichtdurchlässige Abdeckung 114 eine
Lichtemission zu bewirken.
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Das Basiselement 98 weist
Innenabmessungen auf, die so konfiguriert sind, dass sie die unteren Abschnitte 130, 132 und 134 des
ersten Teils 104, des zweiten Teils 106 und der
Stirnplatte 108 darin aufnehmen. Das Basiselement 98 umfasst
auch ein Loch 148, das – wenn mit dem Rahmen 92 montiert – das Durchdringen
des Umgebungslichts durch jedes der Löcher 148, 48 und 46 zum
lichtempfindlichen Sensor 126 erlaubt, der sich auf der
gedruckten Leiterplatte 96 befindet. Das Basiselement 98 weist keinen
halbkreisförmigen
Ausschnitt aus, wie hinsichtlich des Basiselements 18 in 1 und 2 dargestellt. Vielmehr trägt das Basiselement 98 unmittelbar ein
Paar elektrischer Leiter 136, die eine Durchsteckanordnung
begrenzen. Um die elektrischen Leiter 136 in dem Basiselement 98 auf
ihrem Platz zu halten, ist an der inneren Unterseite des Basiselements 98 eine
geeignete Stützstruktur
geformt oder anderweitig befestigt, welche die elektrischen Leiter 136 festhält und stützt. Jeder
elektrische Leiter 136 umfasst ein erstes, männliches
Anschlussende 138, ein zweites, weibliches Anschlussende 140 und
ein drittes, weibliches Anschlussende 142. Das männliche
Anschlussende 138 erstreckt sich durch die entsprechende Öffnung 144 im
Basiselement 98, und das weibliche Anschlussende 142 ist
einer entsprechenden elektrischen Steckdosenöffnung 146 an einer
Seitenwand des Basiselements 98 zugeordnet, die den Öffnungen 144 gegenüberliegt.
Die zweiten, weiblichen Anschlussenden 140 begrenzen eine Steckdose,
die sich im wesentlichen quer zu der Längsrichtung jedes männlichen
Anschlussendes 138 und weiblichen Anschlussendes 142 erstreckt und
ist mit einem entsprechenden elektrischen Kontaktfleck 118 der
Leiterplatte 96 verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist jeder elektrische Leiter 136 aus einem gestanzten und
gebogenen Metallstück
gebildet, das elektrisch leitend und relativ elastisch ist. Die
weiblichen Anschlussenden 140 sind mit den elektrischen
Kontaktflecken 118 der Leiterplatte 96 mit Druck
für einen
guten elektrischen Kontakt verbunden, und die weiblichen Anschlussenden 142 sind
mit den Zungen eines herkömmlichen männlichen
115-Volt-Einschubs
verbunden, um die Benützung
des Zerstäubungssystem
für chemische Wirkstoffe 90 zu
ermöglichen,
ohne die Anzahl der Einschübe
zu reduzieren, die an der elektrischen Steckdose in einer Wand verfügbar sind.
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Für
den Zusammenbau des Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 90 wird die Leiterplatte 96 im zweiteiligen
Gehäuse 102 so
untergebracht, dass der lichtempfindliche Sensor 126 angrenzend
an das Loch 46 ist. Die Vorsprünge 112 der lichtdurchlässigen Abdeckung 114 werden
an Ausschnitten 110 im zweiten Teil 106 ausgerichtet,
und das erste Teil 104 wird sodann um das dynamische Gelenk 30 gefaltet,
so dass das erste Teil 104 und das zweite Teil 106 ineinander
einschnappen. Nachdem sie verriegelt sind, werden die Leiterplatte 96 und
die lichtdurchlässige
Abdeckung 114 im Verhältnis
zum zweiteiligen Gehäuse 102 fixiert.
Die Stirnplatte 108 wird dann auf das erste Teil 104 verriegelt, wodurch
eine Kammer 40 dazwischen begrenzt wird, die einen Wirkstoff-Beutel 94 aufnimmt.
Die elektrischen Leitungen 136 sind im Basiselement 98 so untergebracht,
dass die männlichen
Anschlussenden 138 sich von den Öffnungen 144 erstrecken,
und die weiblichen Anschlussenden 142 sind angrenzend an und
in Verbindung mit den Steckdosenöffnungen 146 positioniert.
Das Basiselement 98 wird dann über die unteren Abschnitte 130, 132 und 134 des
ersten Teils 104, des zweiten Teils 106 bzw. der
Stirnplatte 108 geschoben. Wenn das Basiselement 98 mit
dem zweiteiligen Gehäuse 102 und
der Stirnplatte 108 verbunden wird, verbinden sich die
zweiten weiblichen Anschlussenden 140 der elektrischen
Leiter 136 entsprechend mit den elektrischen Kontaktflecken 118 der
Leiterplatte 96 auf leicht klemmende Weise, um einen guten
elektrischen Kontakt herzustellen. Gleichzeitig mit dem Anbringen
des Basiselements 98 und der Verbindung zwischen den zweiten Anschlüssen 140 und
den elektrischen Kontaktflecken 118 richtet sich das Loch 148 im
Basiselement 98 auch an den Löchern 46 und 48 aus,
um dem Umgebungslicht zu erlauben, zum lichtempfindlichen Schalter 126 durchzudringen.
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Während
der Verwendung werden die männlichen
Anschlussenden 142 in eine weibliche Einsteckbuchse einer
in den USA verbreiteten, gewöhnlichen
115-Volt-Steckdose eingesteckt. Die an den männlichen Anschlussenden 138 anliegende
Energie wird den elektrischen Bauteilen auf der Leiterplatte 96 über die
weiblichen Anschlussenden 140 und die elektrischen Kontakte 118 zugeführt. Die
von den Metalloxidwiderständen 122 generierte
Wärme wird durch
die Ausschnitte 44 zum wärmebetätigten Wirkstoff-Beutel 94 in
der Kammer 40 befördert.
Der Wirkstoff-Beutel ermöglicht
einem aromatischen Gas das Strömen
durch die Öffnungen 42 in
der Stirnplatte 108 in die Umgebung. Wenn durch die Löcher 148, 48 und 46 unter
Verwendung des lichtempfindlichen Schalters 126 eine Abwesenheit
von Licht festgestellt wird, wird die Lichtquelle 128 betätigt, um
Licht durch die lichtdurchlässige
Abdeckung 114 abzugeben. Ein Benutzer, der die elektrische
Einsteckbuchse der Steckdose benützen
will, an die das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 90 angeschlossen ist, kann die männlichen
Stifte eines konventionellen Stromsteckers in die Steckdosenöffnungen 146 des Basiselements 98 einstecken
und damit die Zungen mit den weiblichen Anschlussenden 142 verbinden.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Löcher 148, 48 und 46 aneinander
ausgerichtet, um dem Umgebungslicht den Durchgang zu ermöglichen,
damit es auf den lichtempfindlichen Schalter 126 treffen
kann. Es ist allerdings zu beachten, dass auch ein anderer als ein
Lichtsensor an den Löchern 148, 48 und 46 ausgerichtet
werden kann. Beispielsweise kann ein Bewegungsmelder oder Infrarotsensor
verwendet werden, um die Anwesenheit einer Person in der Nähe des Zerstäubungssystems für chemische
Wirkstoffe 90 zu erfassen. Der Sensor kann dann dazu verwendet
werden, die Menge des elektrischen Stroms zu ändern, der in die Metalloxidheizelemente 122 und/oder
die Lichtquelle 128 gespeist wird. Auf diese Weise kann
eine Anosmie gegenüber
dem aromatischen Gas (d. i. eine erworbene Unempfindlichkeit gegenüber dem
Aroma, die sich im Laufe der Zeit aufbaut) vermieden werden.
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Es ist darüber hinaus auch möglich, anstatt eines
Sensors, der an den Löchern 148, 48 und 46 ausgerichtet
ist, einen Indikator zu verwenden, wie beispielsweise eine Leuchtdiode
(LED) oder einen akustischen Alarm, der an den Löchern 148, 48 und 46 ausgerichtet
ist, um einen Benutzer auf eine Betriebsbedingung im Zusammenhang
mit dem Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 90 aufmerksam zu machen. Beispielsweise kann
eine an den Löchern 148, 48 und 46 ausgerichtete
LED betätigt
werden, um einen Benutzer darauf aufmerksam zu machen, dass der
Wirkstoff-Beutel 14 dem Ende seiner Nutzlebenszeit entgegengeht
und ersetzt werden sollte. Die Nutzlebenszeit des Wirkstoff-Beutels 14 kann
in Abhängigkeit
von der Dauer bestimmt werden, während
der die Metalloxidwiderstände 54 seit
dem ersten Gebrauch des Wirkstoff-Beutels 14 betätigt worden
sind. Wenn ein neuer Wirkstoff-Beutel 14 in die Kammer 40 eingesetzt
wird, kann ein manueller Rückstellschalter
oder Zweistufenhebel in der Kammer 40 betätigt werden,
der anzeigt, dass ein alter Wirkstoff-Beutel 14 entfernt
und ein neuer Wirkstoff-Beutel 14 eingesetzt wurde, wodurch
eine neue Zeitmessung in bezug auf das erwartete Nutzleben des neuen
Wirkstoff-Beutels
begonnen wird.
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Bezug nehmend auf 4 und 5 wird
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines elektrisch beheizten Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 160 der vorliegenden Erfindung dargestellt, das
mit einer (nicht dargestellten) elektrischen Steckdose verbunden
werden kann. Das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 160 umfasst im allgemeinen ein Außengehäuse 162,
einen wärmebetätigten Wirkstoff-Beutel 164 und
eine Stirnplatte 166.
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Das Außengehäuse 162 umfasst ein
zweiteiliges Gehäuse
mit einem ersten Teil 168 und einem zweiten Teil 170.
Das erste Teil 168 und das zweite Teil 170 schnappen
mit Hilfe eines geeigneten Verriegelungs-Einschnappmechanismus 172 und 174 ineinander
ein. Das erste Teil 168 und das zweite Teil 170 begrenzen
einen Hohlraum 176 zwischen sich, wenn sie verriegelt sind,
in dem eine Mehrzahl elektrischer Bauteile untergebracht ist, wie
beispielsweise die Widerstände 180,
die in Form von Metalloxidwiderständen vorliegen können.
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Die Stirnplatte 166 schnappt
in das erste Teil 168 des zweiteiligen Gehäuses 162 ein.
Die Stirnplatte 166 und das erste Teil 168 begrenzen
zwischen sich eine Kammer 182, in welcher der Wirkstoff-Beutel 164 während des
Gebrauchs untergebracht werden kann. Eine Mehrzahl von Öffnungen 184 in
der Stirnplatte 166 ermöglicht
dem aromatischen chemischen Wirkstoff, der vom Wirkstoff-Beutel 164 abgegeben
wird, in die Umgebung in der Nähe
des Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 160 zu gelangen. Die Kammer 182 zwischen
der Stirnplatte 166 und dem ersten Teil 168 ist über Konduktionswärmetransfer
durch das erste Teil 168 von den Widerständen 180 ebenfalls
in thermischer Kommunikation mit dem Hohlraum 176.
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Das Zerstäubungssystem für chemische Wirkstoffe 160 in 4 und 5 ähnelt
den Zerstäubungssystemen
für chemische
Wirkstoffe 10 und 90 in 2 und 3 insofern,
als das Zerstäubungssystem für chemische
Wirkstoffe 160 modular konfiguriert ist, um rasch und einfach
mit unterschiedlichen elektrischen Einsteckkonfigurationen entsprechend
den Standardeinsteckkonfigurationen in unterschiedlichen Ländern verbunden
zu werden. In 1–3 umfassen die Zerstäubungssysteme
für chemische Wirkstoffe 10 bzw. 90 einen
Gehäuseabschnitt
in Form eines Basiselements 18 oder 98, der mit
einer aus einer Mehrzahl von Einsteckkonfigurationen konfiguriert
werden und rasch und einfach an den anderen Abschnitten des Gehäuses, aus
dem die Zerstäubungssysteme
für chemische
Wirkstoffe 10 bzw. 90 bestehen, befestigt werden
kann. Gleichermaßen umfasst
das in 4 und 5 dargestellte Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 160 ein Gehäuse 162 mit
einem ersten Teil 168 in Form eines Heizergehäuses und
einem zweiten Teil 170 in Form eines Rückgehäuses, die rasch und einfach
miteinander verbunden werden können,
um ein Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 160 mit einer ausgewählten Einsteckkonfiguration
in Entsprechung zum jeweiligen Land zu bilden.
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Beispielsweise hat das in 4 und 5 dargestellt Rückgehäuse 170 eine Einsteckkonfiguration, die
identisch mit der Einsteckkonfiguration des Zerstäubungssystems
für chemische
Wirkstoffe 10 in 1 und 2 ist und damit einer europäischen Einsteckkonfiguration
entspricht. Das Rückgehäuse 170 kann
auch mit einer Einsteckkonfiguration in Entsprechung zu einem in 3 dargestellten herkömmlichen
männlichen
115-Volt-Einschub konfiguriert sein, der in den USA gebräuchlich
ist, oder zu jeder anderen gewünschten
Einsteckkonfiguration in einem anderen Land. Wie die Gehäuse 12 und 92 (1–3), welche
die elektrischen Bauteile enthalten, allgemeine Teile sind, die
rasch und leicht mit einem ausgewählten Basiselement 18 oder 98 mit
einer bestimmten Einsteckkonfiguration verbunden werden können, kann
demnach das Heizergehäuse 168 (4 und 5), das ebenfalls die elektrischen Bauteile
enthält,
rasch und leicht mit einem Rückgehäuse 170 mit einer
ausgewählten
Einsteckkonfiguration verbunden werden.
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Das Heizergehäuse 168 umfasst auch
ein Paar darin gebildete Aussparungen 186 auf einer an den
Wirkstoff-Beutel 164 angrenzenden Seite. Der ausgewählte Widerstand
der Widerstände 180 ist zum
Teil von der Spannung der elektrischen Steckdose abhängig, an
die das Zerstäubungssystem
für chemische
Wirkstoffe 160 angeschlossen ist. Die von den Widerständen 180 abgestrahlte
Wärme kann demnach
variieren. Die Aussparungen 186 erstrecken sich nicht durch
das gesamte Heizergehäuse 168 und
sind optional an einer an den Wirkstoff-Beutel 164 angrenzenden
Seite vorgesehen, um die Bildung eines Wärmestaus angrenzend an den
Wirkstoff-Beutel 164 zu verhindern. Die Aussparungen 186 erlauben
die Wärmeübertragung über direkte Wärmekonduktion
von den Widerständen 180 zum Wirkstoff
Beutel 164 nicht und sorgen für eine Verteilung der von den
Widerständen 180 generierten
Wärme auf
andere Teile des Heizergehäuses 168 für eine anschließende Wärmeübertragung
auf den Wirkstoff-Beutel 164.
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Das Heizergehäuse 168 umfasst auch
ein Paar Unterlagen 188, die eine geschwungene Innenfläche aufweisen,
welche der Außenfläche der
Widerstände 180 sehr
nahe kommt. Die geschwungene Innenfläche erhöht die Oberfläche des
Heizergehäuses 168,
das in direktem Kontakt mit jedem der Widerstände 180 steht. Die
vergrößerte Oberfläche verbessert
die Wärmeübertragung über Konduktion durch
das Heizergehäuse 168 zum
Wirkstoff-Beutel 164.
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Bei der Montage werden die Widerstände 180 unter
Verwendung einer Spleißverbindung 190 aneinander
befestigt, und die Endanschlüsse 192 werden
mit den jeweiligen elektrischen Leitungen 194 verbunden,
um den männlichen
Einschub zu bilden. Das Heizergehäuse 168 und das Rückgehäuse 170 werden
mit Hilfe der Verriegelungsanordnung 172 und 174 einschnappend
verriegelt. Die Stirnplatte 166 wird am Heizergehäuse 168 befestigt
und der Wirkstoff-Beutel 164 wird in der Kammer 182 untergebracht.