-
Diese Patentanmeldung betrifft eine
automatische Verpackungsmaschine für Produkte, die in
ihrem oberen als auch unteren Teil vom
Einwickelband umwickelt sind.
-
Es sind gegenwärtig mehrere Maschinen auf
dem Markt, mit denen man in der Lage ist, die zuvor
genannten Verpackungsvorgänge automatisch
auszuführen. Ihre Arbeitsweise liefert zwei
aufeinanderfolgende ausgerichtete Förderbänder, von denen das
eine benutzt wird, um das zu verpackende Produkt
in Richtung auf die Verpackungsstation zu befördern
und das andere dazu dient, das verpackte Produkt
aufzunehmen, das aus der Verpackungsstation
herauskommt.
-
Die Verpackungsstation umfaßt einen
Trägerrahmen für das eine Einwickelband, dessen Enden
aufgewickelt sind, um zwei Spulen zu bilden, die
über und unter dem vom Produkt gebildeten Weg
gehalten werden.
-
Das Produkt läuft in das Einwickelband, das
in der transversalen Senkrechtposition in Bezug auf
die Richtung des Produktes angeordnet ist, das von
den zuvor genannten Förderbändern gehalten wird.
-
Während sich das Produkt weiterbewegt, werden
die beiden Spulen gleichzeitig abgespult, so daß das
untere Teil des Einwickelbandes das untere Teil
des Produktes überzieht, und die obere Wand des
Produktes zur gleichen Zeit im oberen Teil des
Einwickelbandes gewickelt wird.
-
Diese Maschinenart wird gewöhnlich mit mehreren
Einwickelbändern mit verschiedener Weite verwendet, die
alternativ und selektiv von Zeit zu Zeit gemäß der
Weite des zu verpackenden Produktes benutzt werden.
-
Das bedeutet, daß jedes Spulenpaar von
bewegbaren Trägern gehalten werden muß, um in Richtung
auf die Einwickelstation bewegt oder entfernt zu
werden.
-
Die erste adoptierte Lösung für mehrere
Einwickelbänder auf der gleichen Verpackungsmaschine
bestand darin, einen Trägerwagen mit einzuschließen,
um mehrere Spulenpaare nebeneinander in Querposition
mit Bezug auf die Richtung des Produktes zu tragen.
-
Der Spulenhaltewagen ist in der Lage,
horizontal wechselnde Touren in Querrichtung mit Bezug auf
die Bewegung des Produktes zu machen, um von Zeit zu
Zeit das Einwickelband mit der geeigneten Weite vor
dem Produkt in Position zu bringen, wobei sich die
beiden Spulen in der gleichen Höhe befinden, und
zwar die eine über und die andere unter der Route
des Produktes.
-
Diese erste Lösung erfordert jedoch eine
beträchtliche Zunahme der Querdimension der tätigen,
von der Maschine benötigten Räume, da der
Spulenhaltewagen in der Lage sein muß, sich seitwärts zu
bewegen und auf der einen Seite der Transportlinie
jedesmal dann zu ruhen, wenn das Einwickelband
geändert wird.
-
Um diese Unbequemlichkeit zu vermeiden, sind
kürzlich Verpackungsmaschinen entwickelt worden, in
welchen der Spulenhaltewagen abwechselnd Längstouren
macht, um von Zeit zu Zeit das Spulenpaar mit
geeigneter Weite für die Einwickelstation gemäß der
Weite des zu verpackenden Produktes zu übertragen.
-
In diesem zweiten Maschinentyp (z. B. in
US-A-3910 005) ist der Spulenhaltewagen so
entwickelt, um alle Spulenpaare transversal eines
nach dem anderen gemäß der Richtung des Produktes
zu halten. Das bedeutet, daß die Längswege rittlings
der Einwickelstation an jeder Bandänderung liegen
und keine Quervolumina auf den beiden Seiten der
Transportlinie liegen.
-
Dieser Spulenhaltewagen enthält zwei
unterschiedliche Trägerelemente für jedes Spulenpaar. Ein
Trägerelement ist befestigt und das andere gleitet
vertikal, um von der ersten erhöhten Ruheposition,
die an einer bestimmten Höhe über der Produktroute
liegt, zu der zweiten abgesenkten Arbeitsposition
zu gelangen, die an einer bestimmten Höhe unter der
Produktroute angeordnet ist.
-
Zweifelsohne müssen wir sagen, daß die
Annahme eines Spulenhaltewagens, der in Längsrichtung
über der Transportlinie des Produktes gleitet, es
ermöglicht, das Problem in Bezug auf das übermäßige
Quervolumen der Maschinen zu lösen, die mit einem
Spulenhaltewagen ausgerüstet sind, der in
orthogonaler Richtung mit Bezug auf die Richtung des
Förderbandes gleitet.
-
Es muß jedoch gesagt werden, daß die Annahme
eines Spulenhaltewagens, der entweder in Längs- oder
Querrichtung gleitet, die Konstruktion der Maschinen
beträchtlich kompliziert und ebenso die
Herstellungskosten in Vergleich mit einfacheren Verpackungsmaschinen
stark erhöht,
die mit einem befestigten
Wagen ausgerüstet sind, der nur mit einem
Einwickelband versehen ist.
-
Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, eine
Maschine für die automatische Verpackung von Produkten
vorzusehen, die, obwohl mit einem befestigten
Spulenhaltewagen ausgestattet ist, eine große
Gebrauchsflexibilität bietet und typisch für die teueren
Maschinen ist, die mit einem Gleitwagen ausgerüstet
sind, welche im Augenblick die einzigen Maschinen
sind, die mit mehreren austauschbaren Einwickelbändern
verschiedener Weiten arbeiten.
-
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Maschine
gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen worden. Die Maschine
gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einer
Einwickelstation versehen, die mit einem befestigten
Portalrahmen ausgerüstet ist, der zwischen einem
Paar von Förderbändern angeordnet und in der Lage
ist, verschiedene Spulenpaare mit Einwickelbändern
zu tragen, und zwar einer nach dem anderen entlang
der Produktrichtung.
-
Die obere Spule jedes Einwickelbandes wird
von einem Trägerelement gehalten und automatisch mit
Hilfe eines Satzes von Antriebsrollen bekannten Typs
abgewickelt, während die untere Spule jedes
Einwickelbandes in eine Haltewelle eingesteckt wird,
dessen Enden an zwei Buchsen befestigt sind, die
eingesteckt sind und in zwei Führungsrollen gleiten,
die auf zwei Seiten des zuvor genannten Rahmens
angeordnet sind.
-
Während ihrer alternierenden Touren werden
die Buchsen von einer angetriebenen Ketten-Transmission
bekannten Typs gezogen, so daß, falls
erforderlich, die untere Spule jedes Einwickelbandes
von der erhöhten Ruheposition übertragen werden kann
(d. h., welche der befestigten oberen Spule zur
herabgesetzten Arbeitsposition unter dem ersten Förderhand
am nächsten ist, welches das zu verpackende Produkt
in Richtung der Einwickelstation befördert).
-
Im Hinblick hierauf muß bemerkt werden, daß
das erste Förderband teleskopisch ausgerichtet ist,
um zu ermöglichen, daß die Spule aus ihrer erhöhten
Ruheposition herabkommt, um die untere
Arbeitsposition zu erreichen, die unter dem ersten
Förderband angeordnet ist.
-
Was die automatische Abwicklung der unteren
Spulen des Einwickelbandes anbetrifft, ungleich der
bekannten Maschinen, die mit einem Satz angetriebener
Rollen versehen sind, beide für die obere und untere
Spule für jedes Einwickelband, ist die
erfindungsgemäße Maschine nur mit einem Stellglied für alle
Einwickelbänder versehen, die mit einem Paar
benachbarter Rollen ausgerüstet und in der Lage sind, das
Band zu straffen, das zur Zeit benutzt wird, um das
Produkt einzuwickeln und unter dem Raum vorgesehen
ist, der zwischen dem Ausgangsabschnitt des ersten
Förderbandes und des zweiten Förderbandes besteht.
-
Insbesondere ist eine Rolle nicht in Betrieb
und am Teleskopabschnitt des ersten Förderbandes
befestigt, während die zweite Rolle arbeitet und, von
einer Antriebskette durch die Antriebswelle des
zweiten Förderbandes angetrieben wird, da es das
zweite Band ist, mit dem die genaue Menge des
Einwickelbandes bestimmbar ist und von der unteren
Spule abgespult werden muß.
-
Diese beiden Rollen kommen nicht automatisch
miteinander in Kontakt, wenn sich der teleskopische
Abschnitt des ersten Förderbandes am Ende des. Hubs
bewegt, um das darunterliegende Spulengehäuse des
gerade benutzten Einwickelbandes abzudecken.
-
Rein sachlich gesehen, bleibt die Leerrolle
mit einem kleinen Abstand von der Antriebsrolle,
gegen die sie mit Hilfe eines Stellgliedes durch
einen Sensor aktiviert wird, welcher die Anwesenheit
des Produktes feststellt, das sich auf dem ersten
Förderband bewegt.
-
Ein weiterer Faktor zur Reduzierung der
Herstellungskosten der Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht in der Annahme von nur einem
Rollensatz, um die unteren Spulen abzuwickeln,
anstelle von nur einem Rollensatz für jede untere
Spule, wie es in den auf dem Markt befindlichen
Maschinen vorkommt.
-
Wegen einer deutlicheren Ausdrucksweise wird
die Beschreibung der erfindungsgemäßen Maschine
fortgesetzt unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen,
für die nur eine Erklärung gilt und keine
einschränkende Bedeutung hat, in welchen:
-
- Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine gemäß einer
Richtung senkrecht zur Route des Produktes ist; die
Maschine in Betriebszustand mit einem der
Einwickelbänder flach zur Einwickelstation und bereit zum
Einwickeln des zu verpackenden Produktes gezeigt
ist;
-
- Fig. 2 die gleiche wie in Fig. 1 ist, zeigt die
Maschine während der Änderung des Einwickelbandes,
wenn die untere zu ersetzende Bandspule in ihre
erhöhte Ruheposition zurückkehrt, während die
untere Spule des zu benutzenden neuen Bandes sich
seitwärts in Richtung auf die erniedrigte
Arbeitsposition bewegt;
-
- Fig. 3 eine vergrößerte Zeichnung eines in Fig. 1
gezeigten Einzelteils der Maschine ist, das sich
auf das Rollenpaar bezieht, welches zum Abwickeln
der unteren Spule des Einwickelbandes gerade
benutzt wird.
-
- Fig. 4 eine Vorderansicht des
Spulenhalterahmens, gezeigt als Skizze.
-
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 umfaßt die
Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ein erstes
Förderband (1) und ein zweites Förderband (2), das
in Serien mit Bezug auf die erste und eine
Einwickelstation (3) positioniert ist, die zwischen den beiden
Förderbändern (1 und 2) vorgesehen ist.
-
Das erste Förderband (1) kennzeichnet einen
Teleskopabschnitt (1a), der in Vorwärtsposition auf
der gleichen Fläche mit dem nächsten Band (2)
erscheint, während er in Rückwärtsposition einen
breiten Raum (4) freigibt und unter der Oberfläche
liegt, auf der sich das Produkt (P) bewegt.
-
Ein befestigter Portalrahmen (5) ruht in
Übereinstimmung mit der Einwickelstation (3) und
hält mehrere Einwickelbänder, nämlich drei Bänder
mit verschiedenen Weiten (6, 7, 8) in Querposition
über dem ersten Förderband (1).
-
Der Rahmen (5) hält ein Paar Spulen für
jedes Einwickelband, dessen Enden aufgewickelt sind,
um eine obere Spule (6a, 7a und 8a) und eine untere
Spule (6b, 7b und 8b) zu bilden.
-
Die oberen Spulen jedes Bandes sind auf
befestigten Wellen (9) eingesetzt, die sich quer
von der einen zur anderen Seite des Rahmens (5)
erstrecken, während die unteren Spulen auf Wellen
(10) eingesetzt sind und dessen Enden auf zwei
Buchsen (11) befestigt sind, die einsetzbar sind
und längs eines Paares von gegenüberliegenden
Führungsstangen (12) entlang gleiten, die auf zwei
Seiten des Rahmens (5) angeordnet sind.
-
Jedes Buchsenpaar (11) wird längs seiner
Führungsstange (12) durch eine Kettenübertragung (13)
mitgeschleppt, dessen Triebwerk (13a) an der Basis
der Stange (12) angebracht ist.
-
Fig. 1 zeigt die Maschine, die Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist, wenn das Band (8)
benutzt wird, dessen untere Spule (8b) im Raum (4)
unter dem Teleskopabschnitt (1a) des Förderbandes
(1) angeordnet ist.
-
Fig. 2 zeigt die Änderung des Bandes, wenn
das Band (8) durch das Band (7) zu ersetzen ist; in
dieser Situation befindet sich der Teleskopabschnitt
(1a) in voller Rückwärtsposition, um Platz für das
Ansteigen der unteren Spule (8b) des Bandes (8) und
den Abstieg innerhalb des Raumes (4) der unteren
Spule (7b) des Bandes (7) zu schaffen.
-
Aufmerksamkeit ist auf die Tatsache gerichtet,
daß auf der Vorderkante des Teleskopabschnittes (1a)
des ersten Förderbandes (1) ein Paar entgegengesetzte
Stangen (14) auf der Seite angewendet werden, die
einen Querstab (14a) stützen, der während der
Vorwärtsbewegung des Teleskopabschnittes (1a) einen
Teil des Einwickelbandes abfängt und in die
Einwickelstation (3) drückt, dessen untere Spule
laufend in die Arbeitsposition innerhalb des
Raumes (4) abgesenkt wird.
-
Es wird schließlich bemerkt, daß sich die
beiden befestigten Stangen (7c und 8c) quer zwischen
den beiden. Seitenwänden des Rahmens (5) erstrecken,
die sich in einer etwas höheren Lage als die zuvor
genannte Querstange (14a) befinden und als
Rückkehrstangen (7 und 8) für die Einwickelbänder dienen,
wenn ein Band durch die Stange (14) nach innen in die
Einwickelstation geschoben wird, wie in Fig. 1
gezeigt ist. Wie zuvor erwähnt ist, dient Fig. 3 als
eine Vergrößerung von Fig. 1 und zeigt ein Paar
Rollen, die zum Abwickeln der unteren Spule des
Einwickelbandes benutzt werden, nämlich von Band (8),
die laufend benutzt wird, um das Produkt (P)
einzuwickeln.
-
Das genannte Paar besteht aus einer
Leerrolle (15) und einer Antriebsrolle (16), die mit
Hilfe einer Übertragungskette (17) durch den
Ziehzylinder (18) des zweiten Förderbandes (2)
angetrieben wird.
-
Die Leerrolle (15) ist am Teleskopabschnitt
(1a) des Förderbandes (1) befestigt und folgt damit
den wechselnden Touren während der Bandänderung. Wenn
sich der Teleskopabschnitt (1a) in maximaler
Vorwärtsposition befindet, wie in Fig. 3 gezeigt ist, kommt
die Leerrolle (15) nicht automatisch in Kontakt mit
der Antriebsrolle (19) gegen die sie durch einen
Kolben (19) gestoßen und von einem Sensor bekannten
Typs (nicht in der Figur gezeigt) aktiviert wird
und das Produkt kennzeichnet, das sich über dem
Förderband (1) bewegt).
-
Es ist naheliegend anzunehmen, daß, wenn die
Leerrolle (15) in Kontakt mit der Antriebsrolle (16)
kommt, die untere Spule, die innerhalb des Raumes (4)
untergebracht ist, automatisch mit dem Abwickeln
beginnt und das Abwickeln fortsetzt, bis der Sensor
ein Kommandosignal für den Kolben (19) sendet, der
die Leerrolle (15) zurückholt, soweit dies notwendig
ist, um den Druck auszuschalten, der das
Einwickelband gegen die Antriebsrolle (16) stößt.
-
Schließlich muß erwähnt Werden, daß in den
Fig. 1 und 2 die Einwickelstation (3) eine Einrichtung
(20) des bekannten Typs vorsieht und benutzt wird,
um das Einwickelband auf der Rückseite de
Produktes (P) zu schneiden und abzudichten, sobald das
Produkt die Einwickelstation (3) verlassen hat.