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DE69805860T2 - Wasserlösliche ähnliche verbindungen und medicament-vorstufe von paclitaxel - Google Patents

Wasserlösliche ähnliche verbindungen und medicament-vorstufe von paclitaxel

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DE69805860T2
DE69805860T2 DE69805860T DE69805860T DE69805860T2 DE 69805860 T2 DE69805860 T2 DE 69805860T2 DE 69805860 T DE69805860 T DE 69805860T DE 69805860 T DE69805860 T DE 69805860T DE 69805860 T2 DE69805860 T2 DE 69805860T2
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paclitaxel
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malyl
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Wilhelmus Damen
Dick De Vos
Wilhelm Scheeren
Duncan Sperling
Hermanus Wiegerinck
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Pharmachemie BV
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Pharmachemie BV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D305/00Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D305/14Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft wasserlösliche Prodrugs, bei denen die löslichmachenden Gruppen nichttoxische Säuren sind, die in der C2'- und gegebenenfalls der C7-Hydroxylposition als Ester-Funktionalität an Paclitaxel gebunden sind. Diese Prodrugs sind in einer wäßrigen Lösung stabil, werden jedoch unter physiologischen Bedingungen leicht zum Stammwirkstoff hydrolysiert.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Paclitaxel (1) ist ein natürliches Diterpenoid, das aus der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) abgetrennt worden ist. Paclitaxel hat sich bei der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Eierstockskrebs oder Brustkrebs bewährt.
  • Obwohl sich Paclitaxel als einzigartiges Antitumormittel erwiesen hat, hat es einige Nachteile. Eines der wichtigsten Probleme ist die geringe Wasserlöslichkeit, wodurch die Formulierung im Zusammenhang mit einer intravenösen Verabreichung problematisch wird. Aufgrund dieser geringen Löslichkeit wird Paclitaxel unter Verwendung eines Gemischs von Cremophor EL (ein polyethoxyliertes Rizinusöl) und Ethanol mit 1 : 1 formuliert (Rowinsky, E. K. et al. J. Natl. Cancer Inst. 1990, 82, 1247). Dieses Gemisch wird vor einer sehr langen Infusion mit 5% Dextrose in Wasser oder Kochsalzlösung verdünnt. Leider wurde bei Patienten, die mit Paclitaxel behandelt worden waren, von verschiedenen hypotonischen Reaktionen berichtet, die teilweise auf dem Cremophor EL beruhen, das für die Freisetzung von Histamin verantwortlich ist, wodurch diese Effekte hervorgerufen werden (Rowinsky, E. K. et al. ebenda). Eine Vorbehandlung mit Antihistamin- Arzneimitteln kann diese Nebenwirkungen verringern, führt jedoch zu einer zusätzlichen Medikation, zusätzlichen Kosten und einer weiteren Unbequemlichkeit für den Patienten.
  • Die Löslichkeitsprobleme bei Paclitaxel können durch die Entwicklung von besser wasserlöslichen, chemisch stabilen und folglich leichter zu formulierenden analogen Verbindungen/Prodrugs von Paclitaxel gelöst werden. Die Prodrug-Strategien bestehen aus einer zeitweiligen Modifizierung der physiochemischen Eigenschaften einer Verbindung durch eine chemische Derivatbildung. Diese zeitweilige chemische Modifikation ist gewöhnlich so gestaltet, daß die Wasserlöslichkeit und die biologische Verteilung geändert werden, wohingegen die pharmakologischen Eigenschaften des Stammwirkstoffs intakt bleiben. Prodrugs lassen sich so gestalten, daß sie in vivo auf vorhersehbare Weise entweder durch einen enzymatischen Mechanismus oder durch Hydrolyse, die unter physiologischen pH-Bedingungen eingeleitet wird, in den aktiven Wirkstoff überführt werden.
  • SAR-Untersuchungen haben gezeigt, daß einige Modifikationen in der C7-Position von Paclitaxel zulässig sind ((a) Mellado, W. et al. Biochem. Biophys. Res. Comm. 1984, 124, 329-336. (b) Kingston, D. G. I et al. New Trends in Nat. Prod. Chem. 1986, 26, 219-235. (c) Horwitz, S. B. et al. Ann. New York Acad. Sci. 1986, 466, 733-740. (d) Kingston, D. G. I. et al. J. Nat. Prod. 1990, 53, 1-12. (e) Ringel, I. et al. J. Pharmacol. Exp. Ther. 1987, 242, 692-698. (f) Chaudhary, A. G. et al. J. Org. Chem. 1993, 58, 3798-3799. (g) Chen, S. et al. J. Org. Chem. 1993, 58, 5028-5029).
  • 7-Acetylpaclitaxel hat sich z. B. bei Assays mit Mikrokanalgruppen als genauso aktiv wie Paclitaxel gezeigt. SAR-Untersuchungen haben auch gezeigt, daß das Einführen einer Acetylgruppe in der C2'-Position dazu führte, daß die Fähigkeit, eine Mikrokanalgruppe zu fördern, verlorenging. Die cytotoxische Aktivität des 2'-Acetylpaclitaxels ist jedoch fast die gleiche wie bei Paclitaxel, was möglicherweise auf der Tatsache beruht, daß die C2'-Acetylgruppe entweder unter den Bedingungen des Bioassays hydrolysiert worden ist oder intrazellulär in Paclitaxel oder einen aktiven Metaboliten von Paclitaxel überführt worden ist. Diese Beobachtungen legen nahe, daß die C2'- und C7- Positionen von Paclitaxel für (zeitweilige) Strukturmodifikationen geeignet sind. C2'-Position scheint für eine reversible Derivatbildung besser geeignet.
  • Verschiedene Forschergruppen haben von Synthesen und biologischen Auswertungen von wasserlöslichen Prodrugs von Paclitaxel berichtet. Diese analogen Verbindungen haben entweder an der C2'- oder C7-Hydroxylgruppe polare Substituenten. In den meisten Fällen sind diese polaren Substituenten durch eine Ester-, Carbonat- und Carbamat- Funktionalität an diese Hydroxylgruppen gekoppelt. Deutsch et al. (Deutsch, H. M. et al. J. Med. Chem. 1989, 32, 788-792) haben berichtet, daß einige Salze von 2'-Succinylpaclitaxel und 2'-Glutarylpaclitaxel im Vergleich mit den entsprechenden freien Säuren bessere Antitumorwirkungen zeigen. Die Triethanolamin- und N-Methylglucaminsalze zeigten eine bessere Wasserlöslichkeit und waren aktiver als die Natriumsalze. Zhao et al. (Zhao, Z. et al. J. Nat. Prod. 1991, 54, 1607- 1611) führten Sulfonatgruppen ein, um die Wasserlöslichkeit von Paclitaxel zu verbessern. Diese analogen Sulfonatpaclitaxel-Verbindungen zeigten eine bessere Wasserlöslichkeit und hatten im Vergleich mit Paclitaxel (in vivo) etwa die gleiche Aktivität. Mathew et al. (Mathew, A. E. et al. J. Med. Chem. 1992, 35, 145-151) berichteten von der Synthese und der Auswertung einiger analoger 2'- und 7-Aminosäure- Verbindungen von Paclitaxel. Die Methansulfonsäuresalze von 2'- als auch 7-Aminosäureestern von Paclitaxel zeigten eine bessere Wasserlöslichkeit. Die analogen 2'-Verbindungen zeigten eine Aktivität, deren Ausmaß ähnlich dem von Paclitaxel war, wohingegen andere eine geringere Aktivität zeigten. Vyas et al. (Vyas, D. M. et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 1993, 3, 1357-1360) haben analoge 2'- und 7- Phosphatpaclitaxel-Verbindungen synthetisiert und ausgewertet. Diese analogen Verbindungen zeigten eine bessere Wasserlöslichkeit. Diese Derivate waren jedoch in vitro und auch in vivo im Vergleich mit Paclitaxel nicht toxisch. Ueda et al. (Ueda, Y. et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 1993, 3, 1761-1766) haben 2'- und 7'-Phosphonoxyphenylpropionatpaclitaxel synthetisiert, die beide eine bessere Wasserlöslichkeit zeigten. Die analoge 2'-Verbindung war inaktiv, wohingegen die analoge 7-Verbindung in vivo die gleiche Aktivität wie Paclitaxel hatte. Greenwald et al. ((a) Greenwald, R. B. et al. J. Org. Chem. 1995, 60, 331-336. (b) Greenwald, R. B. et al. J. Med. Chem. 1996, 39, 424- 431) haben einige 2'- und 7-Polyethylenglycolester von Paclitaxel hergestellt. Diese analogen Verbindungen waren sehr stark wasserlöslich. Die analogen 2'-Verbindungen hatten in vitro und in vivo die gleichen Aktivitäten wie Paclitaxel, wohingegen die analogen 7-Verbindungen eine geringere Aktivität zeigten. Greenwald et al. haben beansprucht, daß durch die Auswahl des geeigneten Gewichtes der 2'-PEG-Einheit ein Prodrug erzeugt wurde, das in einem in vivo Modell genauso wirksam wie Paclitaxel/Cremophor EL/Ethanol ist. Nicolaou et al. (Nicolaou, K. C. et al. Nature 1993, 364, 464-466) haben einige analoge 2'- (2-Thioaryl)ethylcarbonat-Verbindungen von Paclitaxel sowie auch einige analoge 2'- und 2',7-(Bis)-C(O)CH&sub2;XCH&sub2;COOH-Verbindungen (wobei X = O, S oder SO&sub2; ist) von Paclitaxel synthetisiert, die im Vergleich mit Paclitaxel alle besser wasserlöslich waren und in vitro höhere cytotoxische Aktivitäten zeigten. Nicolaou et al. ((a) Nicolaou, K. C. et al. Angew. Chemie 1994, 106, 1672-1675. (b) Paloma, L. G. et al. Chem. Biol. 1994, 1, 107-112) haben auch analoge 2'- und 7-Methylpyridiniumacetat-Verbindungen von Paclitaxel synthetisiert. Beide Verbindungen zeigten eine bessere Wasserlöslichkeit. Die analoge 2'- Verbindung war bei in vivo Modellen so aktiv wie Paclitaxel, wohingegen die analoge 7-Verbindung weit weniger cytotoxisch war. Kingston et al. (Kingston et al. US-Patent 1995, US 5411984A) haben einige analoge 2'- und 2',7-Bis-O-aroyl-Verbindungen hergestellt. Diese analogen Verbindungen zeigten eine bessere Wasserlöslichkeit. Die analogen 2'-Verbindungen zeigten in vivo die gleichen Aktivitäten wie Paclitaxel und einige waren sogar besser.
  • Die chemische Stabilität ist bei der Formulierung und der Aufbewahrung von irgendwelchen wasserlöslichen analogen Verbindungen/Prodrugs von Paclitaxel kritisch, da ein teilweiser Abbau des schwer wasserlöslichen Stammwirkstoffs wahrscheinlich zur Fällung von Paclitaxel führt. Die enzymatische Stabilität (in Ratten, Human- Plasma oder in vivo) ist im Zusammenhang mit dem Abbau der Prodrugs zu Paclitaxel oder einem aktiven Metaboliten von Paclitaxel von Bedeutung.
  • Bei den bisher beschriebenen wasserlöslichen Prodrugs von Paclitaxel wurden die pharmakologischen Eigenschaften der verwendeten löslichmachenden Funktionalitäten, die abgetrennt werden, wenn Paclitaxel einmal freigesetzt worden ist, noch nicht untersucht. Es kann möglich sein, daß diese löslichmachenden Einheiten oder deren Metabolite einige unerwünschte und/oder unbekannte Nebenwirkungen haben. Die in diesem Patent beschriebenen Prodrugs setzen nach der Hydrolyse eine nichttoxische Säure frei.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist folglich eine Aufgabe dieser Erfindung, wasserlösliche analoge Verbindungen/Prodrugs von Paclitaxel für die Behandlung von Krebs bereitzustellen, wobei eine für den Körper unschädliche, löslichmachende Einheit verwendet wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Erzeugung von wasserlöslichen analogen Verbindungen von Paclitaxel, die (in vitro oder in vivo) die gleiche Antitumorwirkung wie Paclitaxel besitzen.
  • Weiterhin ist es Aufgabe dieser Erfindung, Prodrugs von Paclitaxel herzustellen, die in wäßrigen Lösungen stabil sind, die jedoch bei der Hydrolyse unter physiologischen Bedingungen (in vitro und/oder in vivo) den gleichen oder einen ähnlichen Wert der Antitumorwirkung wie Paclitaxel zeigen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorstehenden und verschiedene weitere Aufgaben der Erfindung werden durch wasserlösliche analoge Verbindungen/Prodrugs gelöst, die die nachstehende allgemeine Formel haben:
  • worin:
  • R&sub1; = C(O)CH&sub2;CH(OH)COOX
  • R&sub2; = H, C(O)CH&sub2;CH(OH)COOX,
  • X = H, Li, Na oder irgendein anderes pharmazeutisch verträgliches Gegeninn.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt den Schutz einer der Carbonsäuren zusammen mit der α-Hydroxylgruppe von Äpfelsäure (2) als Isopropyliden- Funktionalität, der zur Verbindung 3 führt. In dieser Figur ist auch die Synthese von 2'-Malylpaclitaxel (5) durch Kopplung von 3 an die C2'-Hydroxylgruppe von Paclitaxel, die zu 4 führt, und das Entfernen der schützenden Isopropylidin- Funktionalität gezeigt. Schließlich enthält sie auch die Umwandlung von 5 in das entsprechende Natriumsalz 6.
  • Fig. 2 zeigt die Synthese von 2',7-Bis(malyl)paclitaxel (8), die ähnlich der Synthese 5 durchgeführt wird. Die Kopplungsreaktion von 3 mit Paclitaxel, die zu 7 führt, erfolgte bei 40ºC.
  • Fig. 3 zeigt die Synthese von 7-Malylpaclitaxel (11) über 2'- Trocpaclitaxel (9), das mit 3 gekoppelt wurde, was zu 10 führte, danach folgte das Entfernen der Schutzgruppen. Die Verbindung (11) ist zu Vergleichszwecken aufgeführt.
  • Definitionen
  • Wenn es nicht anhand des Zusammenhangs deutlich wird oder gegenteilig festgehalten ist, haben die hier benutzten Begriffe die Bedeutungen, die auf dem Fachgebiet der Chemie herkömmlich sind und die Definitionen enthalten die in Standardtexten verwendeten.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Paclitaxel wurde von Pharmachemie BV Haarlem erhalten. Die Protonenmagnetresonanzspektren wurden mit einem Spektrometer Bruker AC-100 oder Bruker AM-400 gemessen. Die Werte der chemischen Verschiebung sind als δ-Werte im Verhältnis zu Tetramethylsilan als internem Standard aufgeführt; Deuterochloroform wurde als Lösungsmittel verwendet. Die Massespektren wurden mit einem doppelt fokusierenden Spektrometer VG 7070E erhalten. Die Elementaranalysen erfolgten mit einem Elementaranalysegerät Carlo Erba Instruments CHNSO EA 1108. Die Schmelzpunkte wurden mit einem Mikroskop Reichert Thermopan bestimmt und sind nicht korrigiert. Die Dünnschichtchromatographie erfolgte mit vorher mit Kieselgel beschichteten Platten 60 F-254 von Merck (Dicke 0,25 mm). Die Punkte wurden mit UV oder einer 6,2%igen wäßrigen H&sub2;SO&sub4;-Lösung (1 l), die Ammoniummolybdat (42 g) und Cerammoniumsulfat (3,6 g) enthielt, gefolgt vom Carbonisieren, sichtbar gemacht. Die Säulenchromatographie erfolgte mit Silicamaterial 60 oder Silicamaterial 60H (Merck). Wenn nicht anders angegeben, wurden die Materialien aus kommerziellen Quellen erhalten und ohne weitere Reinigung verwendet. Wenn es erforderlich war, wurden die Lösungsmittel nach Standardverfahren destilliert und getrocknet. Falls erforderlich erfolgten alle Reaktionen unter einer Argonatmosphäre.
  • Diese Synthese der Prodrugs von Paclitaxel, bei denen die 2'-OH- oder 7-OH-Gruppe mit einer Dicarbonsäure verestert ist, erfordert eine Schutzstrategie für eine der Carbonsäuregruppen.
  • Siehe Fig. 1; 1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-äpfelsäure (3) wurde nach der Behandlung mit Äpfelsäure (2) mit Aceton in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure erhalten. Danach wurde 2'-Malylpaclitaxel (5) bei 0ºC durch die Reaktion von Paclitaxel (1) mit 1,1 Äquivalent von 3 in Gegenwart von Diisopropylcarbodiimid (DIPC) und 4-Dimethylaminopyridin (DMAP) synthetisiert, wodurch 2'-(1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-malyl)-paclitaxel (4) erhalten wurde, das dann bei 45ºC mit einem Gemisch von HOAc/THF/H&sub2;O mit 4/1/2 umgesetzt wurde, wodurch 2'- Malylpaclitaxel (5) erhalten wurde. Diese Verbindung 5 wurde anschließend mit einem Gemisch von H&sub2;O/Aceton mit 4/1 (V./V.) von DOWEX 50Wx2 eluiert, das mit 1 n NaOH vorbehandelt worden war, wodurch das Natriumsalz 6 erhalten wurde.
  • Siehe Fig. 2; 1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-äpfelsäure (3) wurde bei 40ºC in Gegenwart von DIPC und DMAP mit Paclitaxel (1) gekoppelt, wodurch 2',7-Bis(1,2-O-(propan-2,2-diyl)-malyl)paclitaxel (7) erhalten wurde. Diese Verbindung 7 wurde durch die Behandlung mit einem Gemisch aus HOAc/THF/H&sub2;O mit 4/1/2 in 2',7-Bis(malyl)paclitaxel (8) überführt. Die Verbindung 8 kann außerdem analog dem für die Verbindung 6 beschriebenen Verfahren in z. B. Natriumsalze überführt werden.
  • Siehe Fig. 3; die C2'-Hydroxylgruppe von Paclitaxel (1) wurde mit 2,2,2-Trichlorethylchloroformiat (Troc-C1) in Pyridin geschützt, was zu 2'-Trocpaclitaxel (9) führte (Magri, N. F. et al. J. Org. Chem. 1986, 51, 797-802). Die Verbindung 9 wurde in Gegenwart von DIPC und DMAP mit 1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-äpfelsäure (3) gekoppelt, wodurch 2'-Troc-7-(1,2-O-(propan-2,2-diyl)-malyl)paclitaxel (10) erhalten wurde. Diese Verbindung 10 wurde durch Behandlung mit einem Gemisch aus HOAc/THF/H&sub2;O mit 4/1/2 in Gegenwart von Zinkpulver (Zn) in 7-Malylpaclitaxel (11) überführt.
  • Beispiele
  • Die folgenden nichtbegrenzenden Beispiele bieten spezifische Syntheseverfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Prodrugs/analogen Verbindungen von Paclitaxel. Alle hier benutzten technischen und wissenschaftlichen Bezeichnungen haben die gleiche Bedeutung, wie sie für den Fachmann üblich ist. Andere Verfahren und Materialien, die den hier beschriebenen ähnlich oder äquivalent sind, können bei der Durchführung oder beim Testen der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • 2'-Malylpaclitaxel (5') a. 1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-äpfelsäure (3')
  • Zu einer Lösung von Äpfelsäure (2) (5,0 g, 37 mmol) und Aceton (22 g, 0,37 mol) in Pentan (300 ml) wurden PTS (1,0 g, 5,8 mmol) und H&sub2;SO&sub4; (10 Tropfen) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bis zur Rückflußtemperatur erhitzt und dann 18 Stunden gerührt. Das gebildete Wasser wurde azeotrop entfernt und mit Molekularsieben (4 Å) aufgefangen, wobei ein Dean-Stark-Apparat verwendet wurde. Nach 18 Stunden wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie (CHCl&sub3;/CH&sub3;CN = 1/1) gereinigt, wodurch 3 erhalten wurde (3,78 g, 21,7 mmol, 59%). Schmelzpunkt 113ºC; ¹H-NMR (100 MHz, CDCl&sub3;): δ 4,51 (1H, m, CH-malyl), 2,68 (2H, m, CH&sub2;-malyl), 1,43 (3H, s, Acetonid), 1,38 (3H, s, Acetonid).
  • b. 2'-(1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-malyl)-paclitaxel (4)
  • Eine Lösung von Paclitaxel (1) (100 mg, 0,117 mmol) und 1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-äpfelsäure (3) (22 mg, 0,13 mmol) in CH&sub2;Cl&sub2; (10 ml) wurde bei 0ºC gerührt. Danach wurden DIPC (36 ul, 0,24 mmol) und DMAP (15 mg, 0,12 mmol) zugesetzt. Nachdem bei 0ºC 3 Stunden gerührt worden war, wurde das Gemisch mit EtOAc (25 ml) verdünnt und mit einer gesättigten NaHCO&sub3;-Lösung gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Na&sub2;SO&sub4; getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie (EtOAc/Hexan = 1/1) gereinigt, wodurch 4 erhalten wurde (103 mg, 0,102 mmol, 87%).
  • Schmelzpunkt 138ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,15 (2H, d, J = 7,2 Hz, H-Ph), 7,80 (2H, d, J = 7,4 Hz, H-Ph), 7,61 (1H, t, J = 7,2 Hz, H-Ph), 7,45 (10H, m, H-Ph), 7,01 (1H, d, JNH-3' = 9,2 Hz, NH), 6,29 (1H, s, H10), 6,26 (1H, m, H13), 6,00 (1H, dd, J3'-NH = 9,2 Hz, J3'-2' = 3,0 Hz, H3'), 5,69 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 7,1 Hz, Hz), 5,52 (1H, d, J2'-3' = 3,0 Hz, Hz'), 4,97 (1H, d, J&sub5;&submin;&sub6; = 8,0, H5), 4,44 (1H, m, H7), 4,32 (1H, d, J20a-20b = 8,4 Hz, H20a), 4,21 (1H, d, J20b-20a = 8,4 Hz, H20b), 4,12 (1H, m, CH-malyl), 3,82 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 7,1 Hz, H3), 2,96 (2H, m, CH&sub2;-malyl), 2,51 (1H, m, H6), 2,46 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,36 (1H, m, H14a), 2,23 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,19 (1H, m, H14b), 2,03 (1H, m, H6), 1,93 (1H, s, H18), 1,69 (3H, s, H16), 1,57 (3H, s, Acetonid), 1,51 (3H, s, Acetonid), 1,25 (3H, s, H17), 1,13 (3H, s, H19); FAB- MS, 1010 [M + H]&spplus;, 1032 [M + Na]&spplus;.
  • c. 2'-Malylpaclitaxel (5)
  • Die Verbindung 4 (100 mg, 0,099 mmol) wurde in einem Gemisch von HOAc/THF/H&sub2;O (8/2/4 ml) gelöst. Das Gemisch wurde 6 Stunden bei 45ºC gerührt. Danach wurden die organischen Lösungsmittel durch Verdampfen im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt und gefriergetrocknet, wodurch 5 erhalten wurde (91 mg, 0,093 mmol, 94%).
  • Schmelzpunkt 148 bis 151ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,16 (2H, d, J = 7,6 Hz, H-Ph), 7,93 (2H, d, J = 7,6 Hz, H-Ph), 7,61 (1H, t, J = 7,3 Hz, H-Ph), 7,36 (11H, m, H-Ph und NH), 6,30 (1H, s, H10), 6,28 (1H, m, H13), 6,08 (1H, dd, J3'-NH = 9,2 Hz, J3'-2' = 2,8 Hz, H3'), 5,68 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 7,3 Hz, Hz), 5,51 (1H, d, J2'-3' = 2,8 Hz, H2'), 4,99 (1H, d, J&sub5;&submin;&sub6; = 8,0, H5), 4,46 (1H, m, H7), 4,33 (1H, d, J20a-20b = 8,4 Hz, H20a), 4,27 (1H, m, CH-malyl), 4,22 (1H, d, J20b-20a = 8,4 Hz, H20b), 3,82 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 7,3 Hz, H3), 3,03 (2H, m, CH&sub2;-malyl), 2,55 (1H, m, H6), 2,53 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,40 (1H, m, H14a), 2,23 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,13 (1H, m, H14b), 1,93 (1H, s, H18), 1,88 (1H, m, H6), 1,69 (3H, s, H16), 1,21 (3H, s, H17), 1,14 (3H, s, H19); FAB-MS, 992 [M + Na]&spplus;.
  • Natriumsalz von 2'-Malylpaclitaxel (6)
  • 2'-Malylpaclitaxel (5) (30 mg, 0,031 mmol) wurde auf DOWEX 50Wx2 aufgebracht, das mit 1 n NaOH (wäßrig) vorbehandelt worden war. Mit einem Gemisch aus H&sub2;O und Aceton (4/1, V./V.) als Elutionsmittel wurde das Natriumsalz 6 (30 mg, 0,030 mmol, 98%) abgetrennt, nachdem das Aceton im Vakuum entfernt und das Produkt gefriergetrocknet worden war.
  • Schmelzpunkt 195ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): entspricht der Struktur der Verbindung 5; FAB-MS, 992 [M + H]&spplus;, 1014 [M + Na]&spplus;.
  • 2',7-Bis(malyl)paclitaxel (8) a. 2',7-Bis(1,2-O-(propan-2,2-diyl)-malyl)-paclitaxel (7)
  • Eine Lösung von Paclitaxel (1) (50 mg, 0,0586 mmol) und 1,2-O-(Propan-2,2-diyl)-äpfelsäure (3) (51 mg, 0,29 mmol) in CH&sub2;Cl&sub2; (5 ml) wurde bei 0ºC gerührt. Danach wurden DIPC (100 ul, 0,064 mmol) und DMAP (7,5 mg, 0,061 mmol) zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde das Gemisch bis zur Rückflußtemperatur erhitzt und 3 Tage gerührt. Das Gemisch wurde über Hyflo filtriert. Das Filtrat wurde mit CH&sub2;Cl&sub2; (30 ml) verdünnt und mit einer gesättigten NaHCO&sub3;-Lösung gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Na&sub2;SO&sub4; getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie (EtOAc/Hexan = 1/1) gereinigt, wodurch 7 erhalten wurde (49 mg, 0,0421 mmol, 72%).
  • Schmelzpunkt 139ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,14 (2H, d, J = 7,6 Hz, H-Ph), 7,80 (2H, d, J = 7,6 Hz, H-Ph), 7,61 (1H, t, J = 7,4 Hz, H-Ph), 7,39 (10H, m, H-Ph), 7,02 (1H, d, JNH-3' = 9,2 Hz, NH), 6,24 (1H, s, H10), 6,23 (1H, m, H13), 5,99 (1H, dd, J3'-NH = 9,2 Hz, J3'-2' = 3,0 Hz, H3'), 5,69 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 6,9 Hz, Hz), 5,66 (1H, m, H7), 5,55 (1H, d, J2'-3' = 3,0 Hz, H2'), 4,97 (1H, d, J&sub5;&submin;&sub6; = 9,4, H5), 4,84 (1H, m, CH-malyl), 4,64 (1H, m, CH-malyl), 4,33 (1H, d, J20a-20b = 8,4 Hz, H20a), 4,19 (1H, d, J20b-20a = 8,4 Hz, H20b), 3,94 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 6,9 Hz, H3), 3,10 (2H, n, CH&sub2;-malyl), 2,97 (2H, m, CH&sub2;- malyl), 2,60 (1H, m, H6), 2,45 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,35 (1H, m, H14a), 2,25 (1H, m, H14b), 2,21 (3H, s, OCOCH&sub3;), 1,97 (1H, s, H18), 1,85 (1H, m, H6), 1,81 (3H, s, H16), 1,58 (6H, s, Acetonid), 1,56 (6H, s, Acetonid), 1,21 (3H, s, H17), 11,6 (3H, s, H19); FAB-MS, 1166 [M + H]&spplus;.
  • b. 2',7-Bis(malyl)paclitaxel (8)
  • Die Verbindung 7 (40 mg, 0,0343 mmol) wurde in einem Gemisch von HOAc/THF/H&sub2;O (4/1/2 ml) gelöst. Das Gemisch wurde 6 Stunden bei 45ºC gerührt. Danach wurden die organischen Lösungsmittel durch Verdampfen im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und gefriergetrocknet, wodurch 8 erhalten wurde (33 mg, 0,0304 mmol, 89%).
  • Schmelzpunkt 166 bis 168ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,11 (2H, d, J = 7,6 Hz, H-Ph), 7,84 (2H, d, J = 7,5 Hz, H-Ph), 7,63 (1H, t, J = 7,5 Hz, H-Ph), 7,37 (11H, m, H-Ph und NH), 6,25 (1H, s, H10), 6,16 (1H, m, H13), 5,99 (1H, dd, J3'-NH = 8,8 Hz, J3'-2' = 2,9 Hz, H3'), 5,67 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 6,4 Hz, Hz), 5,66 (1H, m, H7), 5,63 (1H, d, J2'-3' = 2,8 Hz, H2'), 4,94 (1H, d, J&sub5;&submin;&sub6; = 7,6, H5), 4,48 (2H, m, CHmalyl), 4,32 (1H, d, J20a-20b = 7,9 Hz, H20a), 4,17 (1H, d, J20b-20a = 7,9 Hz, H20b), 3,88 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 6,4 Hz, H3), 2,97 (4H, m, CH&sub2;- malyl), 2,51 (1H, m, H6), 2,44 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,36 (2H, m, H14), 2,07 (3H, s, OCOCH&sub3;), 1,93 (1H, s, H18), 1,86 (1H, m, H6), 1,79 (3H, s, H16), 1,20 (3H, s, H17): 1,18 (3H, s, H19); FAB-MS, 1108 [M + Na]&spplus;.
  • 7-Malylyaclitaxel (11) a. 2'-Trocpaclitaxel (9)
  • Eine Lösung von Paclitaxel (1) (80 mg, 0,0938 mmol) in CH&sub2;Cl&sub2; (2 ml) und Pyridin (0,2 ml) wurde bei -23ºC gerührt. Danach wurde 2,2,2-Trichlorethylchloroformiat (13 ul, 0,095 mmol) zugesetzt. Nachdem 1 Stunde bei -23ºC gerührt worden war, wurde das Gemisch mit CH&sub2;Cl&sub2; (20 ml) verdünnt und mit 1 n HCl (wäßrig) gewaschen. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten NaHCO&sub3;-Lösung und mit Wasser gewaschen, über Na&sub2;SO&sub4; getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie (EtOAc/Hexan = 1/1) gereinigt, wodurch 9 erhalten wurde (63 mg, 0,0612, 65%). Schmelzpunkt 171ºC (Zersetzung); ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,15 (2H, d, J = 7,4 Hz, H-Ph), 7,75 (2H, d, J = 7,5 Hz, H-Ph), 7,61 (1H, t, J = 7,4 Hz, H-Ph), 7,44 (10 H, m, H-Ph), 6,93 (1H, d, JNH-3' = 9,4 Hz, NH), 6,29 (1H, s, H10), 6,25 (1H, t, J&sub1;&sub3;&submin;&sub1;&sub4; = 8,8 Hz, H13), 6,05 (1H, dd, J3'-NH = 9,3 Hz, J3'-2' = 2,8 Hz, H3'), 5,69 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 7,3 Hz, Hz), 5,54 (1H, d, J2'-3' = 2,7 Hz, H2'), 4,97 (1H, dd, J = 9,4 Hz, J = 1,6 Hz, H5), 4,78 (2H, d, J = 8,0 Hz, CH&sub2; (Troc)), 4,43 (1H, m, H7), 4,32 (1H, d, J20a-20b = 8,4 Hz, H20a), 4,21 (1H, d, J20b-20a = 8,4 Hz, H20b), 3,82 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 7,2 Hz, H3), 2,55 (1H, m, H6), 2,48 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,40 (1H, m, H14a), 2,23 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,20 (1H, m, H14b), 1,91 (3H, s, H18), 1,88 (1H, m, H6), 1,69 (3H, s, H16), 1,24 (3H, s, H17), 1,14 (3H, s, H19); FAB-MS, 1030 [M + H]&spplus;, 1052 [M + Na]&spplus;.
  • b. 2'-Troc-7-(1,2-O-(propan-2,2-diyl)-malyl)paclitaxel (10)
  • Eine Lösung von 9 (63 mg, 0,0612 mmol) und 3 (21 mg, 0,12 mmol) in CH&sub2;Cl&sub2; (5 ml) wurde bei 0ºC gerührt. Danach wurden DIPC (125 ul, 0,80 mmol) und DMAP (20 mg, 0,16 mmol) zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde das Gemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt und dann 3 Tage gerührt. Das Gemisch wurde über Hyflo filtriert. Das Filtrat wurde mit CH&sub2;Cl&sub2; (50 ml) verdünnt und mit einer gesättigten NaHCO&sub3;-Lösung gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Na&sub2;SO&sub4; getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie gereinigt (EtOAc/Hexan = 2/5), wodurch 10 erhalten wurde (38 mg, 0,0320, 52%).
  • Schmelzpunkt 140 bis 145ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,14 (2H, d, J = 7,3 Hz, H-Ph), 7,76 (2H, d, J = 7,5 Hz, H-Ph), 7,61 (1H, t, J = 7,5 Hz, H-Ph), 7,45 (10H, m, H-Ph), 6,92 (1H, d, JNH=3' = 9,5 Hz, NH), 6,26 (1H, s, H10), 6,25 (1H, m, H13), 6,04 (1H, dd, J3'-NH = 9,6 Hz, J3'-2' = 2,8 Hz, H3'), 5,69 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 6,8 Hz, Hz), 5,65 (1H, m, H7), 5,54 (1H, d, J2'-3' = 2,8 Hz, H2'), 4,99 (1H, d, J&sub5;&submin;&sub6; = 8,4, H5), 4,84 (1H, m, CH-malyl), 4,78 (2H, d, J = 9,4 Hz, CH&sub2; (Troc)), 4,33 (1H, d, J20a-20b = 8,4 Hz, H20a), 4,20 (1H, d, J20b-20a = 8,4 Hz, H20b), 3,95 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 6,8 Hz, H3), 3,07 (2H, m, CH&sub2;- malyl), 2,63 (1H, m, H6), 2,47 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,40 (1H, m, H14a), 2,25 (1H, m, H14b), 2,16 (3H, s, OCOCH&sub3;), 1,97 (1H, s, H18), 1,87 (1H, m, H6), 1,81 (3H, s, H16), 1,60 (3H, s, Acetonid), 1,57 (3H, s, Acetonid), 1,24 (3H, s, H17), 1,14 (3H, s, H19); FAB-MS, 1187 [M + Na]&spplus;, 1209 [M + Na]&spplus;.
  • c. 7-Malylpaclitaxel (11)
  • Die Verbindung 10 (28 mg, 0,0236 mmol) wurde in einem Gemisch von HOAc/THF/H&sub2;O (4/1/2 ml) gelöst. Es wurde Zinkpulver (20 mg) zugesetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 45ºC gerührt. Danach wurden die organischen Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und gefriergetrocknet, wodurch 11 erhalten wurde (23 mg, 0,0237 mmol, 100%).
  • Schmelzpunkt 237 bis 240ºC; ¹H-NMR (400 MHz, CDCl&sub3;): δ 8,13 (2H, d, J = 7,3 Hz, H-Ph), 7,76 (2H, d, J = 7,3 Hz, H-Ph), 7,61 (1H, t, J = 7,4 Hz, H-Ph), 7,38 (10H, m, H-Ph), 6,93 (1H, d, JNH=3' = 9,2 Hz, NH), 6,25 (2H, m, H10 und H13), 5,75 (1H, dd, J3'-NH = 9,2 Hz, J3'-2' = 2,8 Hz, H3'), 5,69 (1H, d, J&sub2;&submin;&sub3; = 7,1 Hz, H2), 5,66 (1H, m, H7), 4,96 (1H, d, J&sub5;&submin;&sub6; = 8,4, H5), 4,83 (1H, d, J2'-3' = 2,8 Hz, H2'), 4,74 (1H, m, CH-malyl), 4,28 (1H, d, J20a-20b = 8,0 Hz, H20a), 4,14 (1H, d, J20b-20a = 8,0 Hz, H20b), 3,95 (1H, d, J&sub3;&submin;&sub2; = 7,1 Hz, H3), 3,06 (2H, m, CH&sub2;-malyl), 2,60 (1H, m, H6), 2,47 (3H, s, OCOCH&sub3;), 2,38 (1H, m, H14a), 2,25 (1H, m, H14b), 2,16 (3H, s, OCOCH&sub3;), 1,97 (1H, s, H18), 1,81 (3H, s, H16), 1,25 (3H, s, H17), 1,14 (3H, s, H19); FAB-MS, 970 [M + H]&spplus;, 992 [M + Na]&spplus;.
  • Löslichkeit und Stabilität Verfahren:
  • Wasserlöslichkeit: Paclitaxel oder Paclitaxel-Prodrugs (5, 6, 8, 11) wurden in Wasser oder einem PBS-Puffer (pH = 7,4) suspendiert, bis die Konzentration 2 mg/ml erreichte. Die Suspensionen wurden 15 Minuten beschallt und 10 Minuten zentrifugiert (13000 G) (Nicolaou, K. C. et al. Nature 1993, 364, 464-466). Das oben genannte Fluid wurde durch HPLC analysiert. Die Konzentration von Paclitaxel (Prodrug) wurde mit Paclitaxel-Standards in Methanol bestimmt.
  • HPLC: Rheodyne-Einspritzventil (20 ul Ringleitung); Säule Lichrospher 5RP 18 ((200 · 3 mm, Chrompack); UV-Detektor (Modell 759A, Applied Biosystems); Elutionsmittel: CH&sub3;CN/MeOH/H&sub2;O = 5/1/4 in 10 mM NH&sub4;OAc (pH = 5,0) (Willey, T. A. J. Chromatography 1993, 621, 231-238). Der Nachweis der Wirkstoffe (Prodrugs) erfolgte bei 226 nm wo angenommen wird, daß die Extinktionskoeffizienten von Paclitaxel und Paclitaxel-Prodrugs gleich sind. Die Konzentrationen wurden bestimmt, indem die relative Fläche von Paclitaxel oder den Paclitaxel-Prodrugs gemessen wurde.
  • Stabilität in Human-Plasma und PBS-Puffer
  • Die Paclitaxel-Prodrugs (5, 6, 8, 11) wurden in Wasser gelöst, beschallt und zentrifugiert. 100 ul des oben genannten Fluids wurden so mit 400 ul Plasma (Heparin) beziehungsweise PBS-Puffer (pH = 7,4) gemischt, daß die Konzentration des Prodrugs etwa 0,5 ug/ml betrug. Das Plasma bzw. der PBS-Puffer wurden bei 37ºC inkubiert und zu unterschiedlichen Zeitpunkten (T = 0, 0,5, 1, 4, 20, 48 Stunden) wurden 50 ul mit 150 ul EtOAc extrahiert. Nachdem 2 Minuten gemischt worden war (mit einem Wirbel), wurde das Gemisch zentrifugiert (2 Minuten, 13000 G), und 100 ul EtOAc wurden verdampft (30 Minuten, im Vakuum). Die Wirkstoffe (Prodrugs) wurden in 50 ul Elutionsmittel gelöst und durch HPLC analysiert (Longnecker, S. M. Cancer Treat Rep. 1987, 71, 53-59). Der Wirkungsgrad bei der Extraktion von Paclitaxel betrug etwa 80%.
  • Die Werte für die Löslichkeit und Stabilität der erfindungsgemäßen Verbindungen sind in Tabelle I gezeigt. Tabelle I
  • a Die Stabilität der analogen Verbindungen ist als Halbwertszeiten (T1/2) angegeben, in der 50% der analogen Verbindung zu Paclitaxel abgebaut sind.
  • b Es wurde kein freigesetztes Paclitaxel nachgewiesen.
  • Außer bei 11 zeigten alle Prodrugs im Vergleich mit Paclitaxel eine bessere Wasserlöslichkeit. Die beste Wasserlöslichkeit wurde beim 2'- Malyl-Prodrug 6 festgestellt. Alle Malyl-Prodrugs 5, 6, 8 und 11 zeigten eine ausreichende Stabilität in einem PBS-Puffer für Anwendungen als Prodrug. Das Prodrug 6 zeigte auch eine hohe Hydrolyserate in Human-Plasma. Diese Ergebnisse zeigen, daß für die weitere Auswertung das vielversprechendste Arzneimittel der in Tabelle I gezeigten Arzneimittel das Malyl-Prodrug 6 ist.
  • Biologische Auswertung Material und Verfahren:
  • Die Bestimmung der IC&sub5;&sub0;-Werte für die neuen synthetisierten Prodrugs erfolgte bei einer Vielzahl von Zellinien und wurde mit dem IC&sub5;&sub0;-Wert von Paclitaxel 1 verglichen (siehe Tabelle II).
  • Verbindungen 1, 5, 8, 11:
  • Es wurden folgende Human-Tumorzellinien verwendet:
  • - MCF7-Brustkrebs
  • - EVSA-T-Brustkrebs
  • - WIDR-Kolonkrebs
  • - IGROV-Eierstockskrebs
  • - M19 MEL-Melanom
  • - A498-Nierenkrebs
  • - HA266-Lungenkrebs, keine kleinen Zellen
  • MCF7 ist der Östrogen-Rezeptor ER+/Progesteron-Rezeptor PgR+ und EVSA-T ist ER-/PgR-.
  • Die Zellinien WIDR, M19 MEL, A498 und IGROV gehören zur gegenwärtig benutzten Antikrebs-Prüfliste des National Cancer Institute, USA (Skeham et al., J. Nat. Cancer Inst. 85: 1107-1112, 1990).
  • Vor den Versuchen wurde bei allen Zellinien ein Myocoplasmatest durchgeführt und mit negativ festgestellt. Alle Zellinien, außer ETSA- T, blieben in einer kontinuierlichen logarithmischen Kultur im Medium RPMI mit Hepes und Phenolrot, das mit 10% Rinderserum vom Kalb (BCS), 111 IE/ml Penicillin, 111 ug/ml Streptomycin, 46 ug/ml Gentamycin und 10,6 ug/ml Insulin ergänzt war. EVSA-T blieb wie beschrieben in DMEM mit 5% BCS und Antibiotika erhalten. Die Zellen wurden für den Durchlauf und für die Verwendung in den Versuchen einer leichten Trypsinbehandlung unterzogen.
  • Versuch:
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden wie folgt in einer Konzentration von 177147 ng/ml gelöst:
  • Paclitaxel 5% DMSO in vollständigem RPMI-Züchtungsmedium
  • 5 5% DMSO in vollständigem RPMI-Züchtungsmedium
  • 8 5% DMSO in vollständigem RPMI-Züchtungsmedium
  • 11 5% DMSO in vollständigem RPMI-Züchtungsmedium
  • Am Tag 0 wurden 200 ul von mit Trypsin behandelten Tumorzellen (2 · 10³ Zellen/Vertiefung) in Mikrotiterplatten mit 96 Vertiefungen mit ebenem Boden (Costar, Nr. 3799, Badhoevedorp, Niederlande) aufgebracht. Die Platten waren vorher 24 Stunden bei 37ºC, 5% CO&sub2; inkubiert worden, damit die Zellen haften konnten.
  • Am Tag 2 wurden 100 ul der höchsten Wirkstoffkonzentration in die Vertiefungen der Säule 12 gegeben und von dort durch aufeinanderfolgende Übertragung der 100 ul dreifach für die Säule 3 verdünnt, wobei eine Mikropipette mit 8 Kanälen verwendet wurde. Das abschließende Volumen der Säule 3 wurde mit PBS auf 200 ul eingestellt. Die Säule 2 diente als Blindwert. Der Säule 1 wurde PBS zugesetzt, um das störende Verdampfen zu minimieren.
  • Am Tag 7 wurde die Inkubation beendet, indem die Platten zweimal mit PBS gewaschen wurden. Anschließend wurden die Zellen mit 10 %iger Trichloressigsäure in Wasser Milli Q (Millipore, Etten Leur, Niederlande) fixiert und 1 Stunde bei 4ºC gehalten.
  • Nach 5 Waschvorgängen mit Leitungswasser wurden die Zellen mindestens 15 Minuten mit 0,4% SRB gefärbt, in 1%iger Essigsäure gelöst und anschließend mit 1%iger Essigsäure gewaschen, um die ungebundene Farbe zu entfernen. Die Platten wurden luftgetrocknet, und das gebundene Protein wurde mit 150 ul Tris-Base mit 10 mmol/l gelöst. Die Absorption wurde bei 540 nm abgelesen, wobei ein automatisches Mikroplatten-Lesegerät verwendet wurde (Titertec, Flow Laboratories Ltd., Irvine, Schottland). Die Daten dienten der Erstellung von Konzentrations/Reaktions-Kurven und der Bestimmung des IC&sub5;&sub0;-Wertes.
  • Verbindungen 1 und 6:
  • Es wurde die Human-Tumorzellinie OVCAR-3 verwendet. OVCAR ist ein Eierstockskarzinom.
  • Proliferationshemmende Wirkungen in vitro: Paclitaxel oder Paclitaxel-Prodrugs wurden in DMSO gelöst, wodurch eine Konzentration von 5 mM erhalten wurde. Die Konzentrationen wurden durch Messen der optischen Dichte bei 226 nm bestätigt. Die proliferationshemmenden Wirkungen der Wirkstoffe und Prodrugs wurde unter Verwendung von OVCAR-3-Zellen bestimmt. Zellen in einem ergänzten Gewebekulturmedium (DMEM, 10% fötales Kälberserum mit 50 IE/ml Penicillin und 50 ug/ml Streptomycin) wurden dreifach in Kulturplatten mit 96 Vertiefungen gepflanzt (5000/Vertiefung, 100 ul). Nach 24 Stunden wurden 100 ul Kulturmedium zugesetzt, das den Wirkstoff oder das Prodrug enthielt, wodurch abschließende Konzentrationen im Bereich von 1 umol bis 10 umol erhalten wurden.
  • Die Zellen wurden weitere 72 Stunden inkubiert, mit 10%iger Trichloressigsäure fixiert und mit Sulforhodamin B gefärbt. Es wurde die Absorption bei 540 nm abgelesen, und die proliferationshemmenden Wirkungen wurden als IC&sub5;&sub0;-Werte angegeben, die die Konzentrationen des Wirkstoffs (Prodrugs) darstellen, die im Vergleich mit dem Zellwachstum der Kontrolle eine Hemmung des Wachstums von 50% ergeben (Houba et al. Bioconj. Chem. 1996, 7, 606-611).
  • Die IC&sub5;&sub0;-Werte der erfindungsgemäßen Verbindungen sind in Tabelle II aufgeführt. Tabelle II
  • a IC&sub5;&sub0;: Erforderliche Wirkstoffkonzentration, um die Zellproliferation im Verhältnis zu unbehandelten Zellen auf 50% zu unterdrücken (37ºC, 72 h).
  • Auswertung und Schlußfolgerungen
  • Mit Ausnahme der Verbindung 11 zeigten alle analogen Verbindungen von Paclitaxel im Verhältnis zum Paclitaxel eine bessere Wasserlöslichkeit.
  • Die Verbindungen 8 und 11 zeigten eine geringere cytotoxische Aktivität im Vergleich mit Paclitaxel, was möglicherweise auf der funktionellen Gruppe in der C7-OH-Position beruht. Die analoge Verbindung in der 7-Position (11) und die analoge Verbindung in der 2',7-Position (8) sind sehr stabil: im PBS-Puffer (pH = 7,4) sowie auch im Human- Plasma wurde kein Abbau zum Stammwirkstoff beobachtet, da kein freigesetztes Paclitaxel nachgewiesen wurde.
  • Die Verbindung 5 zeigte eine ähnliche cytotoxische Wirkung wie Paclitaxel, die möglicherweise durch den Abbau dieser Verbindungen unter den für die Bestimmung der Aktivität angewendeten Bedingungen in den Stammwirkstoff erklärt werden kann. Die analoge Verbindung in der 2'-Position 5 ist im PBS-Puffer (pH = 7,4) stabil. Nach 24 Stunden wurden nur Spuren von Paclitaxel nachgewiesen. Wohingegen im Human-Plasma nach nur 20 Stunden 50% der analogen Verbindung zu Paclitaxel abgebaut wurden.
  • Die Verbindung 6 zeigte gegenüber Paclitaxel eine vergleichbare Wirkung gegen OVCAR-3-Zellen. Bei der Verbindung 6 waren innerhalb von 4 Stunden etwa 50% zu Paclitaxel abgebaut worden. Außerdem ist die Verbindung 6 sechzigmal besser wasserlöslich als Paclitaxel.

Claims (4)

1. Wasserlösliche, dem Paclitaxel analoge Antitumorverbindungen mit der nachstehenden Formel:
worin:
R&sub1; = C(O)CH&sub2;CH(OH)COOX
R&sub2; = H, C(O)CH&sub2;CH(OH)COOX,
X = H, Li, Na oder irgendein anderes pharmazeutisch verträgliches Gegenion.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung, die eine antineoplastisch wirksame Menge der analogen Verbindung nach Anspruch 1 als Wirkstoff und einen pharmazeutisch verträglichen Träger, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Zusätzen, umfaßt.
3. Verwendung einer wasserlöslichen, dem Paclitaxel analogen Antitumorverbindung nach Anspruch 1 für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Tumoren.
4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei der Tumor ein Mammakarzinom oder ein Kolontumor ist.
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