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DE69802469T2 - Faltbarer Wohnwagen mit abnehmbarem Tragrahmen - Google Patents

Faltbarer Wohnwagen mit abnehmbarem Tragrahmen

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Publication number
DE69802469T2
DE69802469T2 DE1998602469 DE69802469T DE69802469T2 DE 69802469 T2 DE69802469 T2 DE 69802469T2 DE 1998602469 DE1998602469 DE 1998602469 DE 69802469 T DE69802469 T DE 69802469T DE 69802469 T2 DE69802469 T2 DE 69802469T2
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DE
Germany
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box
chassis
coupling system
folding caravan
caravan
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DE1998602469
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Gerard Fraysse
Jean-Pierre Mercier
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RACLET MAMERS
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RACLET MAMERS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Faltwohnwagen mit abnehmbarem Fahrgestell sowie das Verfahren, das es ermöglicht, den Kasten vom Fahrgestell des Faltwohnwagens zu trennen, wobei dieser Wohnwagen einen Kasten umfaßt, welcher nahezu parallelepipedförmig ist und der Länge nach eine Vorderseite und eine Rückseite und der Breite nach eine erste Seite und eine zweite Seite sowie einen Boden aufweist und ein eingeklapptes Gestänge, eine Plane und verschiedene Schlafeinrichtungen des Faltwohnwagens enthält, sowie ein Träger- und Anhängerfahrgestell aus Metall, das mindestens zwei Räder und ein Anhängerzugsystem aufweist, und eine Kupplungsvorrichtung, die das vorübergehende feste Verbinden des Kastens mit dem Fahrgestell ermöglicht.
  • Wohnwagen werden in der Regel nur während eines sehr kurzen Zeitraums im Verlauf eines Jahres benutzt und stellen während der gesamten Dauer ihrer Nichtbenutzung oft eine sehr platzraubende Einrichtung dar. Faltwohnwagen bieten zum Teil eine Lösung für dieses Platzproblem, da sie beim Transport und der Lagerung ein kleineres Volumen aufweisen.
  • Außerdem stellt die Möglichkeit der Trennung des Kastens vom dazugehörigen Fahrgestell einen Vorteil dar, da das Fahrgestell nicht nur als Träger- und Anhängerelement für den Kasten dienen, sondern anderweitig verwendet werden kann, wenn der Kasten nur eine einzige Funktion, nämlich die eines Aufnahme- und Tragelements für sämtliche Teile der Wohnwagenkabine, erfüllt. Das Fahrgestell kann als Anhänger, Motorradträger, Fahrradträger oder Mehrzweckauflieger verwendet werden, wobei dem Fahrgestell ggf. an die neue Funktion angepaßte Zubehörteile hinzugefügt werden.
  • Faltwohnwagen mit einem vom Kasten trennbaren Fahrgestell sind bereits aus früheren technischen Beschreibungen bekannt. So schlagen die FR 1 366 616 und FR 1452 202 einen Wohnwagenanhänger vor, dessen Kasten vom seinerseits mit Rädern ausgestatteten Fahrgestell getrennt werden kann, und der, abgesehen vom Inhalt des Kastens, den in der Einleitung des Anspruchs 1 genannten Merkmalen entspricht. Die vorgeschlagenen Lösungen ermöglichen keine einfache und schnelle Trennung der beiden Teile des Wohnwagens: hierzu sind zahlreiche Schritte notwendig, die entweder mit einem großen Arbeitskräfteaufwand verbunden sind oder zumindest ausreichende Hebevorrichtungen erfordern, um den Kasten vom Fahrgestell zu lösen, nachdem sie voneinander getrennt wurden.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Faltwohnwagen mit abnehmbarem Fahrgestell vorzuschlagen, bei dem die Trennung des Träger- und Anhängerfahrgestells einerseits und des Kastens mit den Faltelementen, aus denen die Wohnwagenkabine gebildet wird, andererseits schnell und ohne besonderen Aufwand von einer einzigen Person ausgeführt werden kann. Außerdem soll ein Faltwohnwagen vorgeschlagen werden, dessen Raumbedarf gering ist, nachdem der Kasten vom Fahrgestell gelöst wurde, wobei der Kasten bis zur nächsten Verwendung eingelagert wird.
  • Diese Ziele werden dadurch erreicht, daß die Kupplungsvorrichtung ein erstes Kupplungssystem, das an der ersten Seite in der Nähe des Bodens des Kastens angeordnet ist, und ein zweites Kupplungssystem, das an der zweiten Seite des Kastens angeordnet ist, umfaßt, wobei dieses erste Kupplungssystem Mittel zum Schwenken aufweist, die durch Schwenken des Kastens um eine zur ersten und zur zweiten Seite des Kastens parallele Achse nach Lösen des zweiten Kupplungssystems das Kippen von einer ersten Stellung, in der der Boden des Kastens parallel zum Fahrgestell ist, in eine zweite Stellung ermöglichen, in der der Kasten im wesentlichen um 90º geschwenkt ist, und Mittel zum Abkuppeln umfaßt, die zum Lösen der ersten Seite des Kastens vom Fahrgestell vorgesehen sind, wenn sich der Kasten in seiner zweiten Stellung befindet, und daß der Faltwohnwagen zudem Auflage- und Lagerungsmittel umfaßt, die abnehmbar an der ersten Seite des Kastens befestigt werden können und den Kasten in seiner zweiten Stellung halten sollen.
  • Es wird deutlich, daß es der erfindungsgemäße Faltwohnwagen durch das vorhandene doppelte Kupplungssystem und die Auflage- und Lagerungsmittel für den Kasten auf einfache Weise ohne größeren Aufwand ermöglicht, den Kasten um eine Schwenkachse zu kippen und anschließend vom Fahrgestell zu trennen, und dies durch eine einzige Person in nur wenigen Schritten, wobei sich der Kasten nach der Trennung in einer Stellung befindet, die sich durch einen geringeren Raumbedarf auszeichnet.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Auflage- und Lagerungsmittel mindestens aus einem Kippgestell bestehen, dessen Höhe im wesentlichen der Höhe des Fahrgestells entspricht.
  • In noch vorteilhafterer Weise umfaßt das Kippgestell mindestens zwei Teile in Form eines geschlossenen oder offenen Rahmens, die gegenüber der ersten Seite des Kastens angeordnet sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal umfaßt der erfindungsgemäße Faltwohnwagen ferner Greifmittel, die am Kasten mindestens an einer der beiden Seiten zwischen der Vorderseite und der Rückseite im wesentlichen an dem Ende angeordnet sind, das an die zweite Seite des Kastens angrenzt.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal umfaßt der erfindungsgemäße Faltwohnwagen ferner wenigstens zwei Stabilisierungsmittel, die unter dem Fahrgestell in der Nähe der Fahrgestellecken mindestens an der Seite des Fahrgestells angebracht sein sollen, die an das erste Kupplungssystem angrenzt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Trennen des Kastens vom Fahrgestell eines Faltwohnwagens dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
  • - Befestigen der Auflage- und Lagerungsmittel an der ersten Seite des Kastens;
  • - Lösen des Kastens vom Fahrgestell in Höhe des zweiten Kupplungssystems;
  • - Schwenken des Kastens um ca. 90º mittels der Schwenkmittel des ersten Kupplungssystems, bis die Auflage- und Lagerungsmittel den Boden berühren;
  • - Lösen der Abkupplungsmittel des ersten Kupplungssystems, um die Verbindung zwischen Kasten und Fahrgestell zu lösen;
  • - Trennen des Fahrgestells vom Kasten, der auf die Auflage- und Lagerungsmittel gekippt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung einer Ausführungsart der Erfindung hervor, die als Beispiel angeführt wird und keinen einschränkenden Charakter hat. Die Beschreibung bezieht sich auf die als Anlage beigefügten Figuren, wobei:
  • Fig. 1A, 1B und 1C jeweils eine Seite, die Vorderseite und die Rückseite einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen Faltwohnwagens zeigen, und zwar so, wie er sich darstellt, wenn er eingeklappt ist, wobei das Fahrgestell und der Kasten fest miteinander verbunden sind und ein Kippgestell am Kasten befestigt wurde;
  • Fig. 2 die Vergrößerung eines Details II aus Fig. 1C ist, die zeigt, wie das Kippgestell am Kasten befestigt ist;
  • Fig. 3A, 3B und 3C jeweils mit Fig. 1A, 1B und 1C identische Ansichten sind, nachdem Stabilisierungsmittel unter dem Kasten angebracht wurden;
  • Fig. 4 die Vergrößerung des Details IV aus Fig. 3B ist;
  • Fig. 5 den Faltwohnwagen aus Fig. 3B während der Kippbewegung des Kastens zeigt;
  • Fig. 6 ebenfalls den Wohnwagen von seiner Vorderseite aus zeigt, nachdem der Kasten vollständig gekippt wurde und auf dem Kippgestell aufliegt;
  • Fig. 7 das Detail VII aus Fig. 6, d. h. einen Teil der Kupplungsvorrichtung des Wohnwagens in Vergrößerung zeigt und
  • Fig. 8 den Faltwohnwagen nach dem Lösen und Trennen des Fahrgestells vom gekippten, auf dem Kippgestell aufliegenden Kasten zeigt.
  • Mit Bezug auf Fig. 1A umfaßt der Faltwohnwagen 10 einen Kasten 20 mit einem Gehäuse 22, das sämtliche Teile der Wohnwagenkabine wie zum Beispiel ein eingeklapptes Gestänge und verschiedene Schlafeinrichtungen des Wohnwagens enthält, sowie mit einer abnehmbaren Plane 24, die es ermöglicht, den Kasten 20 zu verschließen und so die im Innern des Kastens befindlichen Teile vor Witterungseinflüssen und äußeren Beeinträchtigungen zu schützen.
  • Neben dem Kasten 20 umfaßt der Faltwohnwagen 10 außerdem ein Träger- und Anhängerfahrgestell 30, vorzugsweise aus Metall, das aus einem Gestänge 32, zwei Rädern 34 beiderseits des Gestänges 32, einem Anhängerzugsystem 36 zum vorübergehenden Befestigen des Wohnwagens 10 an einem Zugfahrzeug des Wohnwagens 10 sowie Stützen 38 besteht, deren Funktion im folgenden noch erläutert wird.
  • Um die verschiedenen Seiten des Wohnwagens zu bezeichnen, unterschiedet man die Vorderseite 12, die Rückseite 14, die erste Seite des Wohnwagens 16 und die zweite Seite 18. Entsprechend werden die verschiedenen Seiten des Kastens 20 wie folgt unterschieden: Vorderseite 20a, Rückseite 20b, Seiten bestehend aus einer ersten Seite 20c und einer zweiten Seite 20d.
  • Beim Trennen des Kastens 20 vom Fahrgestell 30 besteht der erste erforderliche Schritt zunächst darin, ein Kippgestell 40 an der ersten Seite 20c des Kastens zu befestigen. In Fig. 1B und 1C ist dieses Kippgestell 40 zu erkennen, nachdem es angebracht wurde; die Funktion des Kippgestells 40 wird später noch beschrieben.
  • Das Kippgestell 40 umfaßt vorzugsweise zwei Teile 41 in Form eines offenen Rahmens, der ein U bildet, welches aus zwei Schenkeln 41a besteht, die an einem ihrer Enden durch eine Traverse 41b miteinander verbunden sind, wobei diese Traverse 41b an der den Schenkeln 41a entgegengesetzten Seite mit Füßen 41c versehen ist.
  • Wie Fig. 2 zeigt, wird jedes freie Ende der Schenkel 41a mit Hilfe einer Kurbel 42 sowie Befestigungselementen 43, zum Beispiel einer Schraube und einer Mutter, an entsprechenden Teilen der ersten Seite 20c des Kastens 20 befestigt. Natürlich ist die Verwendung weiterer Befestigungselemente 43 im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar. Im Fall des in Fig. 2 dargestellten Beispiels wird das U-förmige Teil 41 an einer entsprechenden Stange 21 befestigt, die sich im Innern des Kastens 20 befindet; diese Stange 21 könnte jedoch auch an der Außenseite des Kastens 20 angeordnet oder Bestandteil des rahmenförmigen Teils 41 sein, so daß dieses einen geschlossenen Rahmen mit zwei Schenkeln 41a und zwei Traversen 41b bilden würde, wobei eine der Traversen 41b aus der genannten Befestigungsstange 21 bestehen würde.
  • Damit sie, wie später noch beschrieben wird, ihre Tragfunktion erfüllen können, müssen wenigstens zwei rahmenförmige Teile 41 des Kippgestells 40 vorhanden und in einem gewissen Abstand voneinander entlang der ersten Seite 20c des Kastens 20 verteilt sein. Vorzugsweise sind zwei rahmenförmige Teile 41 am vorderen und hinteren Ende der ersten Seite 20c des Kastens 20 vorgesehen.
  • Fig. 3A zeigt den zweiten Schritt des Verfahrens zum Trennen des Fahrgestells 30 vom Kasten 20 des Faltwohnwagens 10. Die Pfeile zeigen an, daß die Stützen 38, zum Beispiel mit Hilfe der Kurbel 42, umgeklappt und aus ihrer parallel zum Gestänge 32 des Fahrgestells 30 verlaufenden eingeklappten Stellung in eine ausgeklappte Stellung gebracht werden, in der das freie Ende der Stützen 38 auf dem Boden 100 abgestützt ist. In den Figuren weist der Wohnwagen 10 vier Stützen 38 auf, die sich jeweils an den Ecken des Fahrgestells 30 unter dem Gestänge 32 befinden und in ihrer eingeklappten Position einen Winkel mit jeder der Seiten des Kastens 20 bilden; andere Anordnungen der Stützen 38 sind jedoch denkbar. So sind zum Beispiel Stützen 38 denkbar, die parallel zu einer der Seiten des Kastens 20 angeordnet sind. Die Stützen 38 können auch nur auf der Seite des Kastens 20 angebracht werden, an der das Kippgestell 40 befestigt wird, d. h. an der ersten Seite 20c des Kastens 20.
  • Wie später noch im Detail beschrieben wird, können die Stützen 38, deren Aufgabe darin besteht, den Faltwohnwagen 10 während des Abladens des Kastens 20 zu stabilisieren, durch andere Stabilisierungsmittel wie zum Beispiel einen Wagenheber, Winden oder ähnliche Vorrichtungen ersetzt werden.
  • Fig. 3B und 3C zeigen die Stützen 38 in ihrer ausgeklappten Stellung, in der sie auf dem Boden 100 abgestützt sind. Außerdem ist festzustellen, daß an der Rückseite 20b des Kastens 20 im wesentlichen an dem Ende, das an die zweite Seite 20d des Kastens 20 angrenzt, ein parallel zum Boden angeordneter Griff 50 angebracht ist.
  • Um den Kasten 20 und das Fahrgestell 30 voneinander trennen bzw. miteinander verbinden zu können, umfaßt der erfindungsgemäße Wohnwagen 10 ferner eine Kupplungsvorrichtung.
  • Diese Kupplungsvorrichtung umfaßt ein im wesentlichen auf der ersten Seite 20c des Kastens angeordnetes erstes Kupplungssystem 60 und ein im wesentlichen auf der zweiten Seite 20d des Kastens 20 angeordnetes zweites Kupplungssystem 70. Im Fall der beschriebenen und dargestellten bevorzugten Ausführungsart sind das erste Kupplungssystem 60 und das zweite Kupplungssystem 70 vergleichbar, so daß die Erklärungen bezüglich eines der Systeme auch für das andere System zutreffend sind.
  • Die beiden Kupplungssysteme 60, 70 umfassen jeweils einen vergleichbaren Teil an der Vorder- und Rückseite des Faltwohnwagens 10, wobei Fig. 7 diesen Teil im Fall des ersten Kupplungssystems 60 an der Vorderseite des Faltwohnwagens 10 zeigt. Wie Fig. 7 verdeutlicht, weist der Boden 22a des Gehäuses 22 ein U-förmiges Profil 68 auf, das ein weiteres Profil 66 umschließen kann, welches dauerhaft an dem Gestänge 32 des Fahrgestells 30 befestigt ist. Damit sie im Verhältnis zueinander geschwenkt werden können, verfügen die Profile 66 und 68 über Öffnungen 66a und 68a, die einander gegenüberliegen, so daß sich ein Bolzen 62 einschieben läßt, der die Profile 66 und 68 zusammenhält und gleichzeitig eine Drehbewegung zwischen diesen Profilen ermöglicht. Das Abkuppeln wird durch das Herausziehen eines Stifts 64 ermöglicht, der den Bolzen 62 hält.
  • Fig. 4 zeigt neben dem Griff 50 außerdem die Elemente des hinteren Teils des zweiten Kupplungssystems 70, die von der Außenseite der Rückseite 20b des Kastens 20 aus sichtbar sind. Man erkennt den Bolzen 62, mit dem der Kasten 20 und das Fahrgestell 30, wie bereits beschrieben, verbunden werden können, sowie den abnehmbaren Stift 64, der es ermöglicht, den Bolzen 62 zu blockieren bzw. zu lösen (siehe Pfeil A).
  • Der dritte Schritt des Verfahrens zum Trennen des Kastens 20 vom Fahrgestell 30 besteht darin, das zweite Kupplungssystem 70 durch Herausziehen des Stifts 64 in Pfeilrichtung A (Fig. 4) zu öffnen, d. h. abzukuppeln, und anschließend den Bolzen 62 in Richtung des Pfeils B herauszuziehen. Fig. 4 zeigt den Griff 50 in der Nähe der außerhalb des Kastens 20 befindlichen Elemente des Teils des zweiten Kupplungssystems 70 und diese umgebend; natürlich sind jedoch auch andere Anordnungen des Griffs 50 denkbar, so daß der Bolzen 62 in einer Richtung herausgezogen werden kann, die der Pfeilrichtung B entgegengesetzt ist.
  • Nach dem Öffnen des zweiten Kupplungssystems 70 sind der Kasten 20 und das Fahrgestell 30 entlang der zweiten Seite 18 des Wohnwagens 10 nicht mehr miteinander verbunden.
  • Der vierte Schritt, der darin besteht, den Kasten 20 um die aus den Bolzen 62 bestehenden Schwenkmittel des ersten Kupplungssystems 60 zu schwenken, kann nun ausgeführt werden. Um diesen Vorgang zu erleichtern, ergreift die ausführende Person einen der Griffe 50, der es ihr ermöglicht, die Drehbewegung des Kastens 20 um die Bolzen 62 zu führen (siehe Pfeil in Fig. 5). Dank der Stützen 38 kann der Kasten 20, der das Hauptgewicht des Wohnwagens ausmacht, gekippt werden, ohne daß das Fahrgestell mitgezogen wird.
  • Am Ende des vierten Schritts, nachdem der Kasten 20 im wesentlichen um 90º geschwenkt wurde, kommt das Kippgestell 40 über die Füße 41c jedes rahmenförmigen Teils 41 mit dem Boden 100 in Berührung. Der Kasten 20 ist noch durch das erste Kupplungssystem 60 mit dem Fahrgestell 30 verbunden, das Gewicht des Kastens 20 wird jedoch allein von dem Kippgestell 40 getragen, das als Auflage dient.
  • Anhand der vorstehenden Erläuterungen wird deutlich, daß die Höhe des Kippgestells 40 im wesentlichen der Höhe des Fahrgestells 30 entspricht. Wie Fig. 5 verdeutlicht, muß der Abstand zwischen dem freien Ende der Füße 41c des Kippgestells und den Bolzen 62 des ersten Kupplungssystems 60 dem Abstand zwischen den Bolzen 62 und dem Boden 100 entsprechen.
  • Um den Kasten 20 vom Fahrgestell 30 zu lösen, muß nun nur noch der fünfte Schritt ausgeführt werden, der darin besteht, das erste Kupplungssystem 60 zu öffnen (siehe Fig. 7). Dazu muß bei jedem der beiden Teile des ersten Kupplungssystems 60 lediglich der Stift 64 (Pfeil A), der auf diese Weise ein Abkupplungsmittel darstellt, manuell herausgezogen und anschließend der Bolzen 62 in Richtung B entfernt werden.
  • Nach dem Öffnen des ersten Kupplungssystems 60 sind der Kasten 20 und das Fahrgestell 30 voneinander getrennt, und es ist nun in einem sechsten und letzten Schritt (siehe Fig. 8) möglich, die Stützen 38 eventuell einzuklappen und das Fahrgestell 30 durch Wegrollen des Fahrgestells vom Kasten 20 zu trennen. Das Fahrgestell 30 dient nun nicht mehr als Träger- und Anhängervorrichtung für den Kasten 20 des Wohnwagens 10 und kann zu anderen Zwecken genutzt werden.
  • Anhand der vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß der erfindungsgemäße Faltwohnwagen nicht nur die Möglichkeit bietet, den Kasten 20 auf einfache, schnelle und mühelose Weise vom Fahrgestell 30 zu trennen, sondern auch den Kasten 20 senkrecht aufzustellen, d. h. die Seiten 20c und 20d parallel zum Boden 100 auszurichten, so daß der Kasten 20 in dieser Lage nur noch einen sehr begrenzten Raum in Anspruch nimmt und während der Lagerung des Wohnwagens 10 eine beträchtliche Platzeinsparung möglich ist.
  • Um den Kasten 20 wieder auf dem Fahrgestell 30 anzubringen, genügt es, die oben beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge auszuführen.
  • Natürlich sind Ausführungsvarianten möglich, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie durch die folgenden Ansprüche definiert, zu verlassen. So können das erste Kupplungssystem 60 und das zweite Kupplungssystem 70 zum Beispiel unterschiedlich ausgelegt sein. Das auf derselben Seite des Kastens befindliche und an das Kippgestell 40 angrenzende erste Kupplungssystem 60 muß indessen das Kippen des Kastens 20 durch Schwenken um eine zur ersten und zweiten Seite 16 und 17 des Faltwohnwagens 10 parallele Achse ermöglichen.

Claims (6)

1. Faltwohnwagen (10) mit abnehmbarem Fahrgestell mit
- einem Kasten (20), welcher nahezu parallelepipedförmig ist und der Länge nach eine Vorderseite (20a) und eine Rückseite (20b) und der Breite nach eine erste Seite (20c) und eine zweite Seite (20d) sowie einen Boden (22a) aufweist und ein eingeklapptes Gestänge, eine Plane (24) und verschiedene Schlafeinrichtungen des Faltwohnwagens enthält,
- einem Träger- und Anhängerfahrgestell (30) aus Metall, das mindestens zwei Räder (34) und ein Anhängerzugsystem (36) aufweist und
- einer Kupplungsvorrichtung, die das vorübergehende feste Verbinden des Kastens mit dem Fahrgestell ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplungsvorrichtung ein erstes Kupplungssystem (60), das an der ersten Seite (20c) in der Nähe des Bodens (22) des Kastens (20) angeordnet ist, und ein zweites Kupplungssystem (70), das an der zweiten Seite (20d) des Kastens angeordnet ist, umfaßt, wobei dieses erste Kupplungssystem (60) Mittel zum Schwenken (62) aufweist, die durch Schwenken des Kastens (20) um eine zur ersten und zur zweiten Seite (20c, 20d) des Kastens parallelen Achse nach Lösen des zweiten Kupplungssystems (70) das Kippen von einer ersten Stellung, in der der Boden (22) des Kastens parallel zum Fahrgestell (30) ist, in eine zweite Stellung ermöglicht, in der der Kasten (20) im wesentlichen um 90º geschwenkt ist, und Mittel zum Abkuppeln (64) umfaßt, die zum Lösen der ersten Seite (20c) des Kastens vom Fahrgestell (30) vorgesehen sind, wenn sich der Kasten in seiner zweiten Stellung befindet, und daß der Faltwohnwagen zudem Auflage- und Lagerungsmittel (40) umfaßt, die abnehmbar an der ersten Seite (20c) des Kastens befestigt werden können und den Kasten (20) in seiner zweiten Stellung halten sollen.
2. Faltwohnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage- und Lagerungsmittel mindestens aus einem Kippgestell (40) bestehen, dessen Höhe im wesentlichen der Höhe des Fahrgestells (30) entspricht.
3. Faltwohnwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgestell (40) mindestens zwei Teile (41) in Form eines geschlossenen oder offenen Rahmens umfaßt, die gegenüber der ersten Seite (20c) des Kastens angeordnet sind.
4. Faltwohnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner Greifmittel (50) umfaßt, die am Kasten (20) mindestens an einer der beiden Seiten zwischen der Vorderseite (20a) und der Rückseite (20b) im wesentlichen an dem Ende angeordnet sind, das an die zweite Seite (20d) des Kastens angrenzt.
5. Faltwohnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner wenigstens zwei Stabilisierungsmittel (38) umfaßt, die unter dem Fahrgestell (30) in der Nähe der Fahrgestellecken mindestens an der Seite des Fahrgestells angebracht sein sollen, die an das erste Kupplungssystem (60) angrenzt.
6. Verfahren zum Trennen des Kastens vom Fahrgestell eines Faltwohnwagens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
- Befestigen der Auflage- und Lagerungsmittel (40) an der ersten Seite (20c) des Kastens (20);
- Lösen des Kastens (20) vom Fahrgestell (30) in Höhe des zweiten Kupplungssystems (70);
- Schwenken des Kastens um ca. 90º mittels der Schwenkmittel (62) des ersten Kupplungssystems (60), bis die Auflage- und Lagerungsmittel (40) den Boden (100) berühren;
- Lösen der Abkupplungsmittel (64) des ersten Kupplungssystems (60), um die Verbindung zwischen Kasten (20) und Fahrgestell (30) zu lösen;
- Trennen des Fahrgestells (30) vom Kasten (20), der auf die Auflage- und Lagerungsmittel (40) gekippt wird.
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