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DE697822C - Vorrichtung zur Aufnahme von Roentgendiagrammen voen Kristall fallender Primaerstrahlenbuendel - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Roentgendiagrammen voen Kristall fallender Primaerstrahlenbuendel

Info

Publication number
DE697822C
DE697822C DE1936S0125542 DES0125542D DE697822C DE 697822 C DE697822 C DE 697822C DE 1936S0125542 DE1936S0125542 DE 1936S0125542 DE S0125542 D DES0125542 D DE S0125542D DE 697822 C DE697822 C DE 697822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
primary
axis
primary beam
crystal
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0125542
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hugo Seemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO SEEMANN DR
Original Assignee
HUGO SEEMANN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUGO SEEMANN DR filed Critical HUGO SEEMANN DR
Priority to DE1936S0125542 priority Critical patent/DE697822C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697822C publication Critical patent/DE697822C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/205Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials using diffraction cameras

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme von Röntgendiagrammen von Einkristallen mittels räumlich konvergent auf den Kristall fallender Primärstrahlenbündel Es sind Vorrichtungen zur Aufnahme von Röntgenstrukturdiagrammen von Einkristallen mit fester gegenseitiger Lage von Kristall und photographischem Empfänger bekannt, blei denen eine den photographischen Empfänger teilweise bedeckende, die Primärstrahlen abfangende Blende eine unveränderliche Lage gegenüber den Primärstrahlen beibehält. Bei einem bekannten Gerät dieser Gattung wird der Kristall zusammen mit der photographischen Platte um zwei Achsen geschwenkt, die senkrecht zum linienförmig ausgeblendeten Primärstrahl stehen, so daß die Primärstrahlen zeitlich nacheinander einen Kegel bilden, der in feinem Punkt des Kristalles konvergiert. Der Kristall wird von dem linienförmigen Primärstrahl dabei unter verschiedenen Richtungen abgetastet.
  • Ferner ist bekannt, den Kristall mit einem konvergenten Primärstrahlenbüschel zu durchleuchten, dessen Spitze im Kristall liegt. Hierbei sind Kristall und photographische Platte fest angeordnet.
  • Die voriiegende Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der zuerst genannten Gattung der Kristall zusammen mit dem photographischen Empfänger um eine durch die Spitze des auf ihn fallenden räumlieh konvergenten Primärstrahienbüschels und etwa durch die Mitte des photographischen Empfängers führende Achse drehbar ist. Hierdurch wird gegenüber der blekannten Vorrichtung mit zeitlicher Abtastung des Kristalls der Vorteil leiner kürzeren Belichtungszeit erreicht. Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung die das Primärstrahlenbüschel abfangende Blende im Gegensatz zu dieser bekannten Vorrichtung jede beliebige Gestalt haben kann, wird die Herste31lmg aller möglichen Strukturdiagrammle möglich gemacht.
  • Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann das Primärstrahlenbüschel die Gestalt einer flachen, vierseitigen Pyramide haben, deren eine Schmalseite die Drehachse nahezu berührt, oder es kann auch die Gestalt eines Kegelsektors von Sektorwinkeln bis zu 1800 haben, dessen Achsen kante fast mit der Drehachse zusammenfällt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zum Erzeugen des konvergenten Primärstrahlenbüschels zwischen der großflächigen Strahlenquelle und dem Kristall eine, gegeb!enenfalls auch ein Bau; element der Röntgenröhre bildende Blende mit einem dem Primärstrahlenbüschel entsprechenden Ausschnitt angeordnet ist. Zur Abblendung der Spitze des konvergenten Primärstrahlenbüschels ist gemäß weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung leine große, strahlenundurchlässige Scheibe mit einer kleinen Öffnung angeordnet. In diese wird der Kristall in Form eines kleinen Körnehens eingeklemmt oder auf dieser anderweitig befestigt. Die photographische Platte kann auch eine von 90° abweichende Lage zur Drehachse haben, beispielsweise kann sie in einem Winkel von etwa 45 oder 300 zur Achse liegen. Voraussetzung für einwandfreie Diagramme ist eine gleichmäßige Energiedichte des einfallenden konvergenten Primärstrahlenbüschels. Da aber der Brennfleck einer Röntgenröhre nur in den seltensten Fällen gleichmäßig strahlt, wird zum Hervorrufen eines gleichmäßig strahlenden Prim,älrstrahlenbüschels die Strahlenquelle relativ zur Kamera asynchron bewegt.
  • Wie schon oben angegeben ist, kann das Strukturdiagramm durch verschiedene Ausgestaltung der abschirmenden Blende nach Belieben modifiziert werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Blende ist dadurch gekennzeichnet, daß sie nur den Teil des Films frei läßt, der geometrisch dieselble.Form hat wie die unmittelbare Projektion des Primärstrahlenbüschels, aber um I800 um die Achse gedreht auf dem Film liegt. Alle anderen noch möglichen Blendenformen liegen dann zwischen dieser und der durch das einfallende Primärstrahlenbüschel bedingten Mindestgröße.
  • Die Abbildung zeigt die Anordnung der StrahlenquelLe I7, I8, 19 oberhalb des undurchlässigen Schirmes 11-12-13-14, dessen Feinlochbohrung 15 mit einer hinreichend strahlendurchlässigen Einkristallplatte 16 als Prüfkörper bedeckt ist. Die Leuchtfläche 17-18-19 kann als Brennf lleck der Röntgenröhre gedacht werden oder als Rahmenblende, durch die ein von außerhalb oben rechts in der Figur zu denkende Röntgenstrahlenquelle einstrahlt, wobei letztere auch gegenüber 17-18-19 asynchron bewegt werden kann, uni ein Kegel- bzw. Pyramidenbündel von gleichmäßiger Strahlendichte nach 15 hingelangen zu lassen. Die Blende 5-G-9-IO verhindert die direkte Belichtung der photographischen Platte r-2-3-4 durch dieses direkt durch I6 und 15 bindurchtretende Strahlenbündel. Sie brauchte hierfür nicht unbedingt größer zu sein als die in der Abbildung nicht eingetragene geometrische Projektion von I7- t8-Ig auf 5-6-9-I0.
  • In der Figur ist die Blende um ein Vielfaches größer dargestellt, so daß nur ein kleiner Ausschnitt7-8 frei bleibt. Vergrößert man diesen, so können lediglich - diejenigen Linien auf dem Diagramm neu erscheinen, die vorher auf die Blendenoberfläche projiziert wurden. Eine Veränderung der Linienzahl je Flächeneinheit tritt nicht ein. Ändert man dagegen Form und Größe der strahlenden Fläche w7-I8-Ig, so ändert sich der ausgeblendete Diagraramaussclmitt inhaltlich an jeder Stelle, indem ganz neue Linien und Schnittpunkte auftreiben oder vorhandene verschwinden oder sich verkürzen oder verlängern. Eine seitliche Verschiebung von Linien kann wegen der unveränderlichen Lage des Kristalls gegenüber dem Film nicht stattfinden.
  • Dreht man außerdem noch die Strahlenfläche 17-18-19 und mit ihr fest verbunden die Blende 5-6-7-8-9-10 um die Achseo-I5-Ig relativ zu den übrigen Teilen der Vorrichtung, so breitet sich der Diagrammausschnitt in gleichem Maße über die ganze Platte 1-2-3-4 aus. Durch Variation und Kombination im Gebrauch dieser drei Hauptteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung können so verschiedenartige Diagramme erzeugt werden, daß auch ein Geübter sie nicht als vom gleichen Kristall in gleicher Lage stammend erkennen kann.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrich tungen mit Schwenkung von linienförmigen Bündeln in zwei Koordinatenrichtungen nach Art der Fernsehbildabtaster kann mit der erfindnngsgemäßen Vorrichtung das Maximum des Linienreichtums und der Linienlänge durch einmalige Umdrehung der Strahlenquelle 17-1 8-19 gemeinsam mit der Plattenblende um die Achse 0-I9 erzielt werden.
  • Breunfiecke mit der hierfür ,erforderlichen Länge sind leicht und mit Vorteil für die Anodenbleanspruchung herstellbar.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Aufnahme von Röntgenstrukturdiagrammen von Einkristallen mit fester gegenseitiger Lage von Kristall und photographischem Empfänger, bei der eine den photographischen Empfänger teilweise bedeckende, die Primärstrahlen abfangende Blende eine unveränderte Lage gegenüber den Primärstrahlen beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall zusammen mit dem photographischen Empfänger um eine durch die Spitze des auf ihn fallenden räumlich konvergenten.
    Primärstrahlenbüschels und etwa durch die Mitte des photographischen Empfängers führende Achse drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärstrahlenbüschel die Gestalt einer flachen, v,ierseitigen Pyramide hat, deren eine Schmalseite die Drehachse nahezu berührt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärstrahlenbüschel die Gestalt eines Kegelsektors von Sektorwinkeln bis zu 1800 hat, dessen Achsenkante fast mit der Drehachse zusammenfällt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der großflächigen Strahlenquelle und dem Kristall eine, gegebenenfalls auch ein Bauelement der Röntgenröhre bildende Blende mit einem dem Primärstrahlenbüschel entsprecbenden Ausschnitt angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Strahlenquelle und das Primärstrahlenbüschel abschirnnder Blende eine große strahlenundurchlässige Scheibe mit einer kleinen Öffnung angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene photographische Film (oder Platte) in emem von 900 abweichenden Winkel zur Drehachse angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenquelle relativ zulr Kamera asynchron hewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung der das Primärstrahlenbüschel abfangenden Blende, daß sie nur den Teil des Films frei läßt, der geometrisch dieselbe Form hat wie die unmittelbare Projektion des Primärstrahlenbüschels, aber um 180° um die Drehachse gedreht auf dem Film liegt.
DE1936S0125542 1936-12-31 1936-12-31 Vorrichtung zur Aufnahme von Roentgendiagrammen voen Kristall fallender Primaerstrahlenbuendel Expired DE697822C (de)

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