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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf optische Aufzeichnungsmedien
und insbesondere auf ein optisches Aufzeichnungsmedium vom Phasenänderungstyp
wie z. B. eine optische Platte vom Phasenänderungstyp, in der eine optische Änderung
in einer Substanz einer Aufzeichnungsschicht durch Projizieren eines
Lichtstrahls auf diese verursacht wird, um dadurch Informationen
auf der Aufzeichnungsschicht aufzuzeichnen und Informationen von
dieser wiederzugeben und Informationen zu löschen und neu zu schreiben.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium vom Phasenänderungstyp, das einen Übergang
zwischen einer kristallinen Phase und einer amorphen Phase oder
einen Übergang
zwischen einer kristallinen Phase und einer anderen kristallinen
Phase verwendet, ist wohl bekannt. Ein solches optisches Aufzeichnungsmedium
vom Phasenänderungstyp
ist ein für
Informationen aufzeichnungsfähiges,
wiedergabefähiges
und wiederbeschreibbares Medium. Insbesondere können Informationen auf das
optische Aufzeichnungsmedium vom Phasenänderungstyp durch einen einzelnen
Lichtstrahl überschrieben
werden und das Medium kann durch ein einfaches optisches Antriebssystem
angetrieben werden. Da das optische Aufzeichnungsmedium vom Phasenänderungstyp
die obigen Merkmale aufweist, wird es als Aufzeichnungsmedium auf
den auf Computer bezogenen Gebieten und Video/Audio-Gebieten angewendet.
Folgende Substanzen sind als Aufzeichnungssubstanz bekannt: GeTe,
GeTeSe, GeTeS, GeSeS, GeSeSb, GeAsSe, InTe, SeTe, SeAs, Ge-Te-(Sn,
Au, Pd), GeTeSeSb, GeTeSb, Ag-In-Sb-Te.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 57-208648 offenbart
eine Aufzeichnungsschicht, die in einer Muttersubstanz von SiO
2 oder dergleichen vergraben ist, um eine
nicht reversible Änderung
der Aufzeichnungssubstanz zu unterdrücken. Insbesondere hat die
Aufzeichnungssubstanz aus Ag-In-Sb-Te ein Merkmal, wobei sie sehr
empfindlich ist und die Kontur eines amorphen Abschnitts bestimmt
ist, und wird folglich auf eine Markierungsflankenaufzeichnung ange wendet
(siehe japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nrn.2-37466 ,
2-171325 ,
2-415581 und
4-141485 ).
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Eine
Mehrschichtstruktur mit der Aufzeichnungsschicht, die aus der obigen
Aufzeichnungssubstanz besteht, ist bekannt. Eine solche Mehrschichtstruktur
umfasst zusätzlich
zu der Aufzeichnungsschicht eine Reflexionsschicht, eine erste Schutzschicht
und eine zweite Schutzschicht. Heutzutage ist es für das Mehrschicht-Aufzeichnungsmedium
erforderlich, dass die Leistung bei wiederholter Aufzeichnung verbessert
ist und die Aufzeichnungsleistung mit anderen Leistungen wie z.
B. dem Grad der Modulation und einer gegebenen Reflexionsrate kompatibel
ist.
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Hinsichtlich
der obigen Anforderung zeigen die folgenden Dokumente, dass ein
Fluss der Aufzeichnungsschicht unterdrückt wird und die Leistung bei
wiederholter Aufzeichnung durch Zugeben von Stickstoff (N) oder
dergleichen zur Aufzeichnungsschicht verbessert werden kann: japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nrn. 4-11336 ,
4-10980 ,
4-10979 ,
4-52188 und
4-52189 .
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium, das speziell auf ein weniger teures
optisches Aufzeichnungssystem mit einer relativ niedrigen linearen
Aufzeichnungsgeschwindigkeit angewendet wird oder als optisches Aufzeichnungsmedium
(CD-RW: wiederbeschreibbare
Kompaktdisk) verwendet wird, das mit der CD (Kompaktdisk) Wiedergabe-kompatibel
ist, besitzt eine begrenzte Anzahl von Malen, die Informationen
wiederholt aufgezeichnet werden können, normalerweise Hunderte
bis Millionen von Malen. Dies liegt daran, dass die Aufzeichnungsschicht
auf Grund eines Wärmeschocks,
der zum Zeitpunkt der Projektion des Laserstrahls auf diese verursacht
wird, oder, da ein für
die Reflexionsschicht verwendetes Metall verschlechtert wird, fließt oder ein
Film der Mehrschichtstruktur abplatzt. Eine solche begrenzte Anzahl
von Malen, die Informationen wiederholt aufgezeichnet werden können, ist
für eine
Anwendung, in der das Wiederbeschreiben häufig ausgeführt wird, beispielsweise Peripheriegeräte des Computersystems,
nicht geeignet. Ferner ist es erwünscht, dass die Aufzeichnungsempfindlichkeit
verbessert wird, um die Produktionskosten zu verringern.
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JP 020009031 (Patent Abstracts
of Japan) offenbart ein optisches Aufzeichnungsmedium. Die Inhalte des
Bleis, Stickstoffs und Sauerstoffs sind an der Grenze der Aufzeichnungsschicht
erhöht,
um die Erzeugung von körnigen
Vorsprüngen
zu unterdrücken.
Insbesondere ist die Oxidationsbeständigkeit verbessert.
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JP 01290135 (Patent Abstracts
of Japan und Derwent) offenbart ein optisches Aufzeichnungsmedium. Ein
Stickstoffgehalt der Aufzeichnungsschicht, eine GeTe-Dünnschicht, ist 5 Atom-%. Der
Stickstoffgehalt auf der Schutzschichtseite ist 7 Atom-%. Die Aufgabe
besteht darin, Oxidation zu verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Aufzeichnungsempfindlichkeit
zu verbessern. Die Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
richten sich auf vorteilhafte Ausführungsbeispiele.
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Eine
speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
optisches Aufzeichnungsmedium zu schaffen, das bei einer linearen
Aufzeichnungsgeschwindigkeit von nicht höher als 10 m/s oder weniger
hochempfindlich ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches
Aufzeichnungsmedium zu schaffen, das hochempfindlich ist und eine
verbesserte Leistung bei wiederholter Aufzeichnung bei einer relativ
niedrigen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches
Aufzeichnungsmedium zu schaffen, das eine verbesserte optische Leistung,
insbesondere eine Verbesserung des Grades der Modulation und Zuverlässigkeit
der wiederholten Wiedergabe aufweist, wobei die optische Leistung
wenig verschlechtert ist, während
das Medium für
eine lange Dauer bewahrt wird.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein optisches
Aufzeichnungsmedium erreicht, das umfasst: ein Substrat; eine erste
Schutzschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist; eine Aufzeichnungsschicht,
die auf der ersten Schutzschicht ausgebildet ist; eine zweite Schutzschicht,
die auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildet ist; und eine Reflexionswärmestrahlungsschicht,
die auf der zweiten Schutzschicht ausgebildet ist, wobei die Aufzeichnungsschicht
von einem Phasenänderungstyp
ist, wobei die Aufzeichnungsschicht von einem amorphen Zustand in
einen kristallinen Zustand durch einen Tempera turerhöhungs- und
-abkühlprozess
durch Projizieren eines Laserstrahls auf die Aufzeichnungsschicht
geändert
wird, wobei die Aufzeichnungsschicht einen Grenzflächenabschnitt
aufweist, der mit einer der ersten und der zweiten Schutzschicht
eine Grenzfläche
bildet, wobei der Grenzflächenabschnitt
eine Wärmeleitfähigkeit
aufweist, die niedriger ist als jene eines restlichen Abschnitts
der Aufzeichnungsschicht.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass die
Aufzeichnungsschicht einen weiteren Grenzflächenabschnitt umfasst, der
mit der anderen der ersten und der zweiten Schutzschicht eine Grenzfläche bildet,
wobei der obige weitere Grenzflächenabschnitt
eine Wärmeleitfähigkeit
aufweist, die niedriger ist als jene des restlichen Abschnitts der
Aufzeichnungsschicht.
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium mit: einem Substrat; einer ersten
Schutzschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist; einer Aufzeichnungsschicht,
die auf der ersten Schutzschicht ausgebildet ist; einer zweiten
Schutzschicht, die auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildet ist;
einer Reflexionswärmestrahlungsschicht,
die auf der zweiten Schutzschicht ausgebildet ist, wobei die Aufzeichnungsschicht
von einem Phasenänderungstyp
ist, wobei die Aufzeichnungsschicht von einem amorphen Zustand in
einen kristallinen Zustand durch einen Temperaturerhöhungs- und
-abkühlprozess
durch Projizieren eines Laserstrahls auf die Aufzeichnungsschicht
geändert
wird, wobei die Aufzeichnungsschicht Ag, In, Sb und Te und mindestens
ein additives Element enthält,
das zum Ändern
einer Wärmeleitfähigkeit
der Aufzeichnungsschicht funktioniert, wobei eine Dichte des mindestens
einen additiven Elements in einer Dickenrichtung der Aufzeichnungsschicht
verändert
ist.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass das
mindestens eine additive Element Stickstoff ist.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass: die
Aufzeichnungsschicht einen anderen inneren Abschnitt als Grenzflächenabschnitte
aufweist, die mit der ersten und der zweiten Schutzschicht eine
Grenzfläche
bilden; und die Dichte von im inneren Abschnitt enthaltenem Stickstoff
gleich oder geringer als 2 bis 10 Atom-% ist.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass das
mindestens eine additive Element Sauerstoff ist.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass die
Aufzeichnungsschicht mindestens ein zusätzliches additives Element
umfasst, das eines von Si, Al, Ca und Mg ist.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch durch ein
optisches Aufzeichnungsmedium erreicht, das umfasst: ein Substrat;
eine erste Schutzschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist;
eine Aufzeichnungsschicht, die auf der ersten Schutzschicht ausgebildet
ist; eine zweite Schutzschicht, die auf der Aufzeichnungsschicht
ausgebildet ist; und eine Reflexionswärmestrahlungsschicht, die auf
der zweiten Schutzschicht ausgebildet ist, wobei die Aufzeichnungsschicht
von einem Phasenänderungstyp
ist, wobei die Aufzeichnungsschicht von einem amorphen Zustand in
einen kristallinen Zustand durch einen Temperaturerhöhungs- und
-abkühlprozess
durch Projizieren eines Laserstrahls auf die Aufzeichnungsschicht
geändert wird,
wobei die Aufzeichnungsschicht eine Änderung der Kristallisationstemperatur
in einer Dickenrichtung derselben aufweist.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass: die
Aufzeichnungsschicht mindestens einen Grenzflächenabschnitt aufweist, der
mit einer der ersten und der zweiten Schutzschicht eine Grenzfläche bildet;
und der mindestens eine Grenzflächenabschnitt
eine Kristallisationstemperatur aufweist, die höher ist als jene eines restlichen
Abschnitts der Aufzeichnungsschicht.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass: die
Aufzeichnungsschicht eine Phasenänderungssubstanz
umfasst, die Ag, In, Sb und Te und Stickstoff enthält, die
zum Bewirken einer Veränderung
der Kristallisationstemperatur funktioniert; und eine Dichte von
Stickstoff in der Aufzeichnungsschicht in einer Dickenrichtung derselben
verändert
ist, so dass die Kristallisationstemperatur in der Dickenrichtung
verändert
ist.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch durch ein
optisches Aufzeichnungsmedium erreicht, das umfasst: ein Substrat;
eine erste Schutzschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist;
eine Aufzeichnungsschicht, die auf der ersten Schutzschicht ausgebildet
ist; eine zweite Schutzschicht, die auf der Aufzeichnungsschicht
ausgebildet ist; und eine Reflexionswärmestrahlungs schicht, die auf
der zweiten Schutzschicht ausgebildet ist, wobei die Aufzeichnungsschicht
von einem Phasenänderungstyp
ist, wobei die Aufzeichnungsschicht von einem amorphen Zustand in
einen kristallinen Zustand durch einen Temperaturerhöhungs- und
-abkühlprozess
durch Projizieren eines Laserstrahls auf die Aufzeichnungsschicht
geändert wird,
wobei ein kristallisierter Zustand der Aufzeichnungsschicht in einer
Dickenrichtung der Aufzeichnungsschicht nach einer Initialisierung
verändert
ist.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium kann so konfiguriert sein, dass die
Aufzeichnungsschicht einen Grenzflächenabschnitt aufweist, der
nicht so gut kristallisiert ist wie ein restlicher Abschnitt der
Aufzeichnungsschicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen gelesen wird, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2A eine
Querschnittsansicht einer Variation der in 2 gezeigten
Struktur ist;
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3A, 3B, 3C jeweils
Querschnittsansichten von anderen optischen Aufzeichnungsmedien gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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4A und 4B Graphen
sind, die Vorteile des in 3C gezeigten
optischen Aufzeichnungsmediums zeigen;
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5 eine
Querschnittsansicht noch eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
Querschnittsansicht eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
Querschnittsansicht eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
Querschnittsansicht noch eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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10 ein
Graph ist, der Vorteile der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine
Beschreibung eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird zuerst gegeben.
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Ein
erstes Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt eine Mehrschichtstruktur, in
der eine erste Schutzschicht, eine Aufzeichnungsschicht, eine zweite
Schutzschicht und eine Reflexionswärmestrahlungsschicht auf einem
Substrat mit Führungsrillen
in dieser Reihenfolge gestapelt sind. Das Substrat besteht aus einem
optisch durchlässigen
Element, das aus einem Harz aus Polycarbonat oder dergleichen oder
Glas ausgebildet ist und Rillen für Spurverfolgungsservo aufweist.
Die erste und die zweite Schutzschicht bestehen aus einem bekannten
dielektrischen Element wie z. B. ZnS, SiO2,
AlN mit einem gegebenen Brechungsindex. Die Reflexionswärmestrahlungsschicht
besteht aus einem Metall oder einem Halbleiter, wie z. B. Al, Au,
Ag, Cu, Pd, Pt, Fe, Cr, Ni, Si oder Ge. Eine Legierung wie z. B.
eine Al-Legierung kann verwendet werden, um die Reflexionswärmestrahlungsschicht
auszubilden. Eine feine Menge eines additiven Elements kann in der
Legierung enthalten sein. Ti oder N kann beispielsweise zur Al-Legierung
zugegeben werden. Die Aufzeichnungsschicht ist aus einem Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial,
wie z. B. GeTe, GeTeSe, GeTeS, GeSeS, GeSeSb, GeAsSe, InTe, SeTe,
SeAs, Ge-Te-(Sn, Au, Pd), GeTeSeSb, GeTeSb, Ag-In-Sb-Te, ausgebildet.
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Die
Aufzeichnungsschicht weist einen ersten Abschnitt, der mit der ersten
Schutzschicht eine Grenzfläche
bildet, und einen zweiten Abschnitt, der mit der zweiten Schutzschicht
eine Grenzfläche
bildet, auf. Entweder der erste oder der zweite Abschnitt der Aufzeichnungsschicht
oder beide davon weisen eine Wärmeleitfähigkeit
auf, die niedriger ist als jene des restlichen Abschnitts der Aufzeichnungsschicht.
Mit anderen Worten, die Wärmeleitfähigkeit
ist in der Dickenrichtung der Aufzeichnungsschicht geändert. Dies
wird durch 1) Ändern des
Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterials
oder seiner Zusammensetzung in der Dickenrichtung, 2) Ausbilden
von verschiedenen Gebilden (Masse und Dünnschicht beispielsweise) in
der Dickenrichtung durch Ändern
des Aufzeichnungsschicht-Ausbildungszustandes,
3) Verwenden von verschiedenen dielektrischen Materialien in der
Dickenrichtung, wenn die Aufzeichnungsschicht im dielektrischen
Körper
verteilt wird (körnige Aufzeichnungsschicht)
oder 4) Ändern
des Volumenverhältnisses
der Aufzeichnungsschicht in der Dickenrichtung verwirklicht.
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In
einem zweiten Gebilde der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht die Aufzeichnungsschicht aus Ag-In-Sb-Te und ein
einzelnes oder mehrere additive Elemente, die zum Ändern der Wärmeleitfähigkeit
der Aufzeichnungsschicht funktionieren, sind zu dieser zugegeben.
Mehrere additive Elemente können
in Verbund- oder Mischkristallformation zugegeben werden. Die Dichte
des additiven Elements oder der additiven Elemente wird in der Dickenrichtung
der Aufzeichnungsschicht geändert.
Insbesondere ist die Dichte der Grenzflächenabschnitte der Aufzeichnungsschicht
höher als
jene des restlichen Abschnitts davon. Eine beliebige Art des additiven
Elements oder der additiven Elemente und deren Dichte kann ausgewählt werden,
solange die optische oder Phasenänderungsleistung
der Aufzeichnungsschicht tolerierbar ist. Die Dicke der Aufzeichnungsschicht
ist 8 bis 200 nm. Die Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungs schicht sind mindestens 1 nm lang, obwohl die Längen der
Grenzflächenabschnitte
von der Länge
der Aufzeichnungsschicht abhängen.
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Ein
drittes Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Stickstoff
als additives Element im zweiten Gebilde verwendet wird.
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Ein
viertes Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichte des anderen Abschnitts der Aufzeichnungsschicht als des Abschnitts,
der mit der ersten Schutzschicht eine Grenzfläche bildet, und des Abschnitts,
der mit der zweiten Schutzschicht eine Grenzfläche bildet, in einen Bereich
von 2 bis 10 Atom-% fällt.
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Ein
fünftes
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Sauerstoff
zum additiven Element zugegeben ist.
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Ein
sechstes Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Si,
Al, Ca oder Mg oder eine Kombination davon zusätzlich zum additiven Element
von Sauerstoff zugegeben ist.
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Gemäß dem ersten
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weisen die Grenzflächenabschnitte der Aufzeichnungsschicht
eine niedrige Wärmeleiffähigkeit
auf und können
durch eine niedrige Laserleistung geschmolzen werden. Daher kann
die Aufzeichnungsempfindlichkeit verbessert werden. Da die Laserleistung
relativ niedrig ist, sind die Temperaturen der ersten und der zweiten
Schutzschicht niedrig und die Temperaturabstufung der Dickenrichtung
der Aufzeichnungsschicht kann unterdrückt werden. Daher kann der
Wärmeschock,
der auf die Schutzschichten aufgebracht wird, gelockert werden und
die Leistung bei wiederholter Aufzeichnung kann verbessert werden.
Ferner kann die zweite Schutzschicht dünner gemacht werden und folglich
kann das Abplatzen an der Grenzfläche mit der zweiten Schutzschicht
unterdrückt werden.
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Gemäß dem zweiten
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das additive Element oder werden
die additiven Elemente verwendet, um die Wärmeleiffähigkeit entlang der Dicke der Ag-In-Sb-Te-Aufzeichnungsschicht
zu ändern.
Daher ist es möglich,
die Wärmeleitfähigkeit
ohne einen großen Einfluss
auf die optische Leistung zu ändern.
Obwohl der Mechanismus, in dem die Wärmeleitfähigkeit geändert wird, nicht vollständig analysiert
wurde, wird in Erwägung
gezogen, dass das additive Element oder die additiven Elemente als
Masseelement dienen, um die Wärmeleitfähigkeit
zu ändern,
und funktionieren, um die Kontaktfläche mit der Schutzschicht oder
den Schutzschichten auf Grund einer Änderung der Wärmeleitfähigkeit,
die im Grenzflächenabschnitt
oder in den Grenzflächenabschnitten
verursacht wird (beispielsweise die Wärmeleitfähigkeit im Feld von Teilchen),
oder einer Änderung
der Benetzungsleistung zu ändern.
Es kann eine Schwierigkeit bestehen, dass die Wärmeleitfähigkeit der Grenzflächenabschnitte
nicht direkt gemessen werden kann. Wenn jedoch die Leistung der
optischen Platte, die sich aus der Änderung der Wärmeleitfähigkeit
der Grenzflächenabschnitte
ergibt, wie z. B. eine Verbesserung der Aufzeichnungsempfindlichkeit,
durch Zugeben des additiven Elements oder der additiven Elemente
erkannt werden kann, entspricht die obige optische Platte der vorliegenden
Erfindung. Es sollte beachtet werden, dass die Benetzungsleistung
von den Materialien der ersten und der zweiten Schutzschicht abhängt.
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Gemäß dem dritten
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Stickstoff zur Ag-In-Sb-Te-Aufzeichnungsschicht
zugegeben. Die Dichte von Stickstoff in den Abschnitten, die mit
den Schutzschichten eine Grenzfläche
bilden, ist höher
als jene des restlichen inneren Abschnitts der Aufzeichnungsschicht.
In dem Ag-In-Sb-Te-N-System ist die Streuung von Stickstoff in der
Dickenrichtung der Aufzeichnungsschicht auf Grund der anfänglichen
Kristallisation und wiederholten Aufzeichnung nicht auffällig und
der Effekt fährt
fort, der die Wärmeleitfähigkeit
in den Grenzflächenabschnitten
der Aufzeichnungsschicht nach einer riesigen Anzahl von Malen, die
Informationen wiederholt aufgezeichnet werden, auf einem niedrigen
Niveau hält.
Ferner kann ein zusätzlicher
Vorteil erhalten werden, in dem das additive Element oder die additiven Elemente
dazu funktionieren, die Kristallteilchen der Aufzeichnungsschicht
fein zu machen. Daher ist es möglich,
das Wachstum der Kristallteilchen auf Grund der wiederholten Aufzeichnung
und eines Flusses der Aufzeichnungsschicht zu unterdrücken, wie
in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung Nrn. 4-11336 ,
4-10980 ,
4-10979 ,
4-52188 und
4-52188 beschrieben.
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Gemäß dem vierten
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt die Dichte von Stickstoff im anderen
Abschnitt der Aufzeichnungsschicht als dem Grenzflächenabschnitt
oder den Grenzflächenabschnitten,
die mit der ersten und/oder der zweiten Schutzschicht eine Grenzfläche bilden,
im Be reich von 2 bis 10 Atom-%. Dieser Zusammensetzungsbereich funktioniert
zum Unterdrücken
der durch das Wiedergabelicht verursachten Kristallisation. Die
Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungsschicht weisen eine Dichte von Stickstoff auf,
die höher
ist als der obige Bereich.
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Gemäß dem fünften Gebilde
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Sauerstoff als additives Element
verwendet. Dieselben Vorteile wie diejenigen, die erhalten werden,
wenn Stickstoff verwendet wird, können erhalten werden. Insbesondere
ist es möglich,
das Aufzeichnungsmedium für
eine lange Dauer stabil zu bewahren.
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Gemäß dem sechsten
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Si, Al, Ca oder Mg oder eine Kombination
davon zusätzlich
zu Sauerstoff zugegeben. Daher ist es möglich, die Struktur der Aufzeichnungsschicht
in Bezug auf die wiederholte Aufzeichnung zu stabilisieren.
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Eine
detaillierte Beschreibung der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun gegeben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Substrat 1 besteht aus
Polycarbonat und weist Rillen (nicht dargestellt) zum Spurverfolgungsservo
auf. Eine erste Schutzschicht 2 ist auf dem Substrat 1 ausgebildet
und besteht aus ZnS (80 Mol-%)·SiO2 (20 Mol-%). Eine untere Aufzeichnungsschicht 11 ist
auf der ersten Schutzschicht 2 ausgebildet und besteht
aus AgInSbTe (10 : 5 : 55 : 30 Atom-%). Eine Hauptaufzeichnungsschicht 12 ist
auf der unteren Aufzeichnungsschicht 11 ausgebildet und
besteht aus AgInSbTe (10 : 15 : 45 : 30 Atom-%). Die untere Aufzeichnungsschicht 11 und
die Hauptaufzeichnungsschicht 12 bilden eine Aufzeichnungsschicht 10 mit
einer reversiblen Änderung
zwischen der kristallinen Phase und der amorphen Phase. Eine zweite
Schutzschicht 3, die beispielsweise aus AlN besteht, ist
auf der Hauptaufzeichnungsschicht 12 ausgebildet und eine
Reflexionswärmestrahlungsschicht 4,
die aus Al-Si besteht, ist auf der zweiten Schutzschicht 3 ausgebildet.
Eine Umgebungsschutzschicht kann zur Schicht 4 hinzugefügt werden,
wie erforderlich. Die untere Aufzeichnungsschicht 11 bildet
mit der ersten Schutzschicht 2 eine Grenzfläche und
weist eine Wärmeleitfähigkeit
auf, die niedriger ist als jene der Hauptaufzeichnungsschicht 12.
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Die
Dicken der Schichten sind folgendermaßen. Die erste Schutzschicht 2 ist
30 – 300
nm dick und ist unter Berücksichtigung
einer optischen Interferenz optimiert. Die Dicken der Reflexionswärmestrahlungsschicht 4,
der zweiten Schutzschicht 3 und der unteren Aufzeichnungsschicht 11 sind
so ausgewählt,
dass sie einer gegebenen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit entsprechen
und eine geeignete Abkühlrate
der Hauptaufzeichnungsschicht 12 erhalten wird. Die Dicke
der Hauptaufzeichnungsschicht 12 ist so ausgewählt, dass
ein geeigneter Grad an Modulation erhalten wird. Wenn beispielsweise
die lineare Aufzeichnungsgeschwindigkeit 2,8 m/s ist und die Aufzeichnungswellenlänge 780
nm ist, sind die Schichten 4, 3, 11 und 12 100 nm,
40 nm, 14 nm bzw. 20 nm dick.
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums mit
dem zweiten Gebilde der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In 2 sind Teilen, denen dieselben
Namen wie den in 1 gezeigten gegeben sind, dieselben
Bezugszeichen gegeben. Die erste Schutzschicht 2, die auf
dem Substrat 1 ausgebildet ist, ist aus ZnS (80 Mol-%)·SiO2 (20 Mol-%) ausgebildet. Die untere Aufzeichnungsschicht 11 ist
auf der ersten Schutzschicht 2 ausgebildet und besteht
aus AgInSbTe (15 : 10 : 45 : 30 Atom-%). Die Hauptaufzeichnungsschicht 12 ist
auf der unteren Aufzeichnungsschicht 11 ausgebildet und
besteht aus AgInSbTe (15 : 10 : 45 : 30 Atom-%). Eine obere Aufzeichnungsschicht 13 ist
auf der Hauptaufzeichnungsschicht 12 ausgebildet und besteht
aus AgInSbTe (15 : 10 : 45 : 30 Atom-%). Die Aufzeichnungsschichten 11, 12 und 13 bilden
insgesamt eine Aufzeichnungsschicht. Wenn Au zur Aufzeichnungsschicht 10 mit
einigen bis 30 Atom-% zugegeben wird, kann deren Wärmeleitfähigkeit
verringert werden. Ferner ist die zweite Schutzschicht 3 auf
der oberen Aufzeichnungsschicht 13 ausgebildet, auf der
die Al-Si-Reflexionswärmestrahlungsschicht 4 ausgebildet
ist. Eine Umgebungsschutzschicht 5 kann auf der Schicht 4 ausgebildet
sein, wie erforderlich, wie in 2A gezeigt.
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Die
Dicken der in 2 gezeigten Schichten sind folgendermaßen. Die
erste Schutzschicht 2 ist 30 – 300 nm dick und ist unter
Berücksichtigung
einer optischen Interferenz optimiert. Die Dicken der Reflexionswärmestrahlungsschicht 4,
der zweiten Schutzschicht 3, der unteren Aufzeichnungsschicht 11 und
der oberen Aufzeichnungsschicht 13 sind so ausgewählt, dass
sie einer gegebenen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit entsprechen
und eine geeignete Abkühlrate
der Hauptaufzeichnungsschicht 12 erhalten wird. Die Dicke der
Hauptaufzeichnungsschicht 12 ist so ausgewählt, dass
ein geeigneter Grad an Modulation erhalten wird. Wenn beispielsweise
die lineare Aufzeichnungsgeschwindigkeit 2,8 m/s ist und die Aufzeichnungswellenlänge 780
nm ist, sind die Schichten 4, 3, 11, 12 und
13 100 nm, 40 nm, 5 nm, 20 nm bzw. 5 nm dick. Gemäß dem zweiten
Gebilde des optischen Aufzeichnungsmediums, das in 2 gezeigt
ist, ist die Wärmeleitfähigkeit
der Hauptaufzeichnungsschicht 12 geeignet erhöht, so dass
sie geeignet mit den Grenzflächenabschnitten (Schichten 11 und 13)
ausgeglichen ist. Daher kann die Hauptaufzeichnungsschicht 12 optisch
so gut wie ungefähr
20 nm sein, so dass eine geeignete Abkühlrate erhalten werden kann.
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3A ist
eine Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums mit
dem dritten Gebilde der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In 3A sind Teilen, denen dieselben
Namen wie den in den vorher beschriebenen Fig. gezeigten gegeben
sind, dieselben Bezugszeichen gegeben. Die erste Schutzschicht 2,
die auf dem Substrat 1 entsprechend der CD-RW ausgebildet
ist, ist aus ZnS (80 Mol-%) SiO2 (20 Mol-%)
ausgebildet. Die untere Aufzeichnungsschicht 11, die Hauptaufzeichnungsschicht 12 und
die dritte Aufzeichnungsschicht 13 bilden die Aufzeichnungsschicht 10.
Stickstoff (N) ist zur unteren Aufzeichnungsschicht 11 und
zur oberen Aufzeichnungsschicht 13 zugegeben. Auf der oberen
Aufzeichnungsschicht 13 sind die zweite Schutzschicht 3,
die Al-Si-Reflexionswärmestrahlungsschicht 4 und
eine Umgebungsschutzschicht 5 ausgebildet, die in dieser
Reihenfolge gestapelt sind. Die Schichten 2, 4, 3, 11, 12 und 13 sind
200 nm, 100 nm, 30 nm, 2 nm, 15 nm bzw. 2 nm dick.
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Die
obigen Schichten können
durch einen Sputterprozess in einer Ar-Gas-Atmosphäre ausgebildet werden.
Wenn die untere Aufzeichnungsschicht 11 und die obere Aufzeichnungsschicht 13 gezüchtet werden, wird
Stickstoffgas eingeleitet, so dass Stickstoff zu den Schichten 11 und 13 zugegeben
wird. Das Stickstoffgas wird mit 4 sccm eingeleitet, wenn die Schichten 11 und 13 gezüchtet werden,
und die Dichte von Stickstoff in jeder der Schichten 11 und 13 ist
ungefähr
10 Atom-%.
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3B und 3C sind
jeweils Querschnittsansichten von Variationen der in 3A gezeigten Struktur.
Die in 3B gezeigte Struktur weist nicht
die untere Aufzeichnungsschicht 11 auf und die Dicke der Hauptaufzeichnungsschicht 12 ist
auf eine Dicke von 17 nm geändert. Folglich weist die Aufzeichnungsschicht 10 nur
den Grenzflächenabschnitt
(die obere Aufzeichnungsschicht 13) auf, die mit der zweiten
Schutzschicht 3 eine Grenzfläche bildet und eine Dichte
aufweist, die höher
ist als jene der Hauptaufzeichnungsschicht 12. Die in 3C gezeigte Struktur
weist nicht die obere Aufzeichnungsschicht 13 auf und die
Dicke der Hauptaufzeichnungsschicht ist auf eine Dicke von 17 nm
geändert.
Folglich besitzt die Aufzeichnungsschicht 10 nur den Grenzflächenabschnitt
(die untere Aufzeichnungsschicht 11), die mit der ersten
Schutzschicht 3 eine Grenzfläche bildet und eine Dichte
aufweist, die höher
ist als jene der Hauptaufzeichnungsschicht 12. Es sollte
beachtet werden, dass Aussparungsabschnitte in jeder Schicht Rillen
zum Spurverfolgungsservo bilden.
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4A ist
ein Graph der 3T-Jitter-Leistung der optischen CD-RW-Aufzeichnungsmedien
mit den in 3A, 3B und 3C gezeigten
Strukturen, nachdem sie einer wiederholten Aufzeichnung unterzogen wurden
(das Überschreiben
wird 1000 Mal ausgeführt). 4B ist
ein Graph des Modulationsgrades (11T-Modulation), der für die optischen
CD-RW Aufzeichnungsmedien mit den in 3A, 3B und 3C gezeigten
Strukturen charakteristisch ist. Das verwendete Aufzeichnungssignal
ist ein EFM-Zufallsmuster (8,64 MHz) und die lineare Aufzeichnungs-/Wiedergabegeschwindigkeit
ist 2,8 m/s. In 4A und 4B ist
ein Vergleichsmuster, das keine untere und obere Aufzeichnungsschicht 11 und 13 aufweist,
gezeigt. Abgesehen vom Obigen wird das Vergleichsmuster unter derselben
Bedingung wie die in 3A, 3B und 3C gezeigten
Strukturen hergestellt. Aus dem Graphen von 4B ist
zu sehen, dass der Modulationsgrad von jeder der in 3A, 3B und 3C gezeigten
Strukturen, der mit der linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit von
2,8 m/s erhalten wird, im Vergleich zum Vergleichsmuster, das nicht
die Schichten 11 und 13 aufweist, erheblich verbessert
ist. Das heißt,
eine verringerte Aufzeichnungsleistung kann verwendet werden, um
denselben Modulationsgrad wie den durch das Vergleichsmuster (Stand
der Technik) erhaltenen zu erhalten. Mit anderen Worten, die in 3A, 3B und 3C gezeigten
Strukturen weisen eine Empfindlichkeit auf, die höher ist
als jene des Vergleichsmusters. Aus 4A ist
zu sehen, dass die Jitter-Leistungen der in 3A, 3B und 3C gezeigten
Strukturen im Vergleich zur Jitter-Leistung des Vergleichsmusters
erheblich verbessert sind. Das heißt, die Leistung bei wiederholter
Aufzeichnung ist verbessert.
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Wenn
die Dichte von Stickstoff, der zur unteren und/oder oberen Aufzeichnungsschicht 11 und/oder 13 zugegeben
wird, gleich oder höher
als 15 Atom-% ist, kann eine auffällige Änderung der Wärmeleiffähigkeit des
Grenzflächenabschnitts
(der Grenzflächenabschnitte)
der Aufzeichnungsschicht 10 erhalten werden. Daher wird
das Abkühlprofil
der Aufzeichnungsschicht 10 verbessert und der Modulationsgrad
wird verbessert. Ferner kann als zusätzlicher Effekt auf Grund des additiven
Elements (der additiven Elemente) die Kristallisation des Grenzflächenabschnitts
im normalen Aufzeichnungs- und Löschprozess
unterdrückt
werden. Folglich kann eine Beschädigung
der Grenzflächenabschnitte
auf Grund des Kristallisations-/amorphen Zyklus und die Bildung
der Grenzflächenabschnitte
stabilisiert werden. Daher kann ein Fließen und Abplatzen der Aufzeichnungsschicht
entlang der Grenzflächen
unterdrückt
werden und die Leistung bei wiederholter Aufzeichnung ist stark
verbessert.
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Im
dritten Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Dichte von Stickstoff in der
Dickenrichtung der Aufzeichnungsschicht 10 allmählich verändert werden.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums mit
dem vierten Gebilde der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In 5 sind Teilen, denen dieselben
Namen wie den in den vorher beschriebenen Fig. gezeigten gegeben
sind, dieselben Bezugszeichen gegeben. Die erste Schutzschicht 2,
die aus ZnS (60 Mol-%) ZnO (30 Mol-%)·SiO2 (10
Mol-%) besteht, ist auf dem Polycarbonatsubstrat 1 ausgebildet.
Die Hauptaufzeichnungsschicht 12 und die obere Aufzeichnungsschicht 13 sind
auf der ersten Schutzschicht 2 in dieser Reihenfolge gestapelt.
Die Dichte von Stickstoff in der Hauptaufzeichnungsschicht 12 ist
niedriger als jene in der oberen Aufzeichnungsschicht 13,
ist jedoch gleich oder größer als
2 Atom-%. Ferner sind die zweite Schutzschicht 3, die aus
AlN besteht, die Reflexionswärmestrahlungsschicht 4,
die aus Al-Ti besteht, und die Umgebungsschutzschicht 5 in
dieser Reihenfolge gestapelt. Die Kristallisation von Ag-In-Sb-Te
in dem Abschnitt der Hauptaufzeichnungsschicht 12 mit einer
höheren
Stickstoffdichte als 2 Atom-% ist unterdrückt und eine Verschlechterung
des Aufzeichnungszustandes, die durch Projizieren des Strahls zum
Zeitpunkt der Aufzeichnung verursacht wird, kann wirksam unterdrückt werden.
Wenn die Dichte von Stickstoff übermäßig ist,
ist es schwierig, Informationen zum Zeitpunkt der Aufzeichnung zu
löschen
(kristallisieren). Angesichts der anfänglichen Kristallisation ist
es bevorzugt, dass die Hauptaufzeichnungsschicht 12 leicht
kristallisiert werden kann. Es ist auch bevorzugt, dass die Dichte
von Stickstoff niedrig ist, um die Produktivität der Medieninitialisierung
zu verbessern. Im Gedanken an das Obige fällt die geeignete Dichte von Stickstoff
in den Bereich von 2 Atom-% bis 10 Atom-%. Die Zugabe von Stickstoff
zur Hauptaufzeichnungsschicht 12 erzeugt eine geeignete Änderung
von deren Wärmeleitfähigkeit.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums mit
dem fünften
Gebilde der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 6 sind Teilen,
denen dieselben Namen wie den in den vorher beschriebenen Fig. gezeigten
gegeben sind, dieselben Bezugszeichen gegeben. Die erste Schutzschicht 2,
die aus ZnS (80 Mol-%)·SiO2 (20 Mol-%) besteht, ist auf dem Polycarbonatsubstrat 1 mit
den Führungsrillen
(nicht dargestellt) ausgebildet. Die Hauptaufzeichnungsschicht 12 und
die obere Aufzeichnungsschicht 13, die die Aufzeichnungsschicht 10 bilden,
sind auf die erste Schutzschicht 2 in dieser Reihenfolge
gestapelt. Sauerstoff ist zur Hauptaufzeichnungsschicht 12 und
zur oberen Aufzeichnungsschicht 13 zugegeben. Die zweite
Schutzschicht 3, die aus AlN besteht, die Reflexionswärmestrahlungsschicht 4,
die aus Al-Ti besteht, und die Umgebungsschutzschicht 5 sind
auf die obere Aufzeichnungsschicht 13 in dieser Reihenfolge
gestapelt. Auf Grund des Effekts von Sauerstoff in der oberen Aufzeichnungsschicht 11 kann
die Wärmeleiffähigkeit
verringert werden. Obwohl der Mechanismus der Funktion von Sauerstoff
nicht vollständig
verstanden ist, kann der aufgezeichnete Zustand für eine lange
Dauer auf Grund der Funktion von Sauerstoff stabilisiert werden.
Die Zugabe von Si, Al, Ca oder Mg oder einer Kombination davon funktioniert
zum Stabilisieren des Gebildes der Aufzeichnungsschicht 10 in
deren Dickenrichtung, wenn die Aufzeichnung wiederholt ausgeführt wird.
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Nun
wird eine Beschreibung eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben. Die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Kristallisationstemperatur der Aufzeichnungsschicht in der Dickenrichtung der
Aufzeichnungsschicht geändert
ist. Der Begriff "Kristallisationstemperatur" der Aufzeichnungsschicht
umfasst eine Kristallisationstemperatur, bei der die anfängliche
Kristallisation stattfindet, und eine Kristallisationstemperatur,
bei der eine amorphe Phase, die durch schnelle Abkühlung der
Aufzeichnungsschicht gebildet wird, nachdem die anfängliche
Kristallisation vollendet ist, in die kristalline Phase geändert wird.
Die Kristallisationstemperatur der Aufzeichnungsschicht kann durch
die Zusammensetzung der Phasenänderungssubstanz
davon, eine Veränderung
des additiven Elements (der additiven Elemente) in der Dickenrichtung
oder eine Veränderung
der Formation der Aufzeichnungsschicht wie z. B. der Größe von Teilchen
in der Dickenrichtung geändert
werden. Eine Änderung
der Kristallisationstemperatur der Aufzeichnungsschicht kann durch Stapeln
von Aufzeichnungsschichten mit verschiedenen Kristallisationstemperaturen
oder Verwenden einer Struktur, in der die Kristallisationstemperatur
in der Dickenrichtung allmählich
geändert
ist, verwirklicht werden.
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Gemäß einem
ersten Gebilde der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Veränderung der Kristallisationstemperatur
in der Dickenrichtung so hergestellt, dass sie einer Temperaturverteilung
entspricht, die verursacht wird, wenn der Laserstrahl auf die Aufzeichnungsschicht
projiziert wird. Daher kann die Aufzeichnungsschicht wirksam und
effizient kristallisiert werden, wenn sie überschrieben wird. Ferner wird
die Aufzeichnungsschicht zu verschiedenen Zeitpunkten in der Dickenrichtung
kristallisiert und es kann verhindert werden, dass große Kristallteilchen
gezüchtet
werden. Folglich kann eine Markierung, in der die Kontur bestimmt
ist, gebildet werden und die Überschreibleistung
kann verbessert werden. Wenn das Temperaturprofil in der Dickenrichtung
der Aufzeichnungsschicht berücksichtigt
wird, wird ein Abschnitt der Aufzeichnungsschicht, der die höchste Temperatur
erreicht, so beschaffen, dass er eine hohe Kristallisationstemperatur aufweist.
Daher ist es möglich
zu verhindern, dass die amorphe Phase in die kristalline Phase geändert wird, wenn
das Wiedergabelicht darauf projiziert wird. Wenn das durch das Löschlicht
verursachte Temperaturprofil und die Abkühlrate berücksichtigt werden, kann das
Profil der Kristallisationstemperatur der Aufzeichnungsschicht so
beschaffen werden, dass eine gute Löschleistung in der zur Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht parallelen Richtung erhalten wird.
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Gemäß einem
zweiten Gebilde der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Kristallisationstemperatur des
Grenzflächenabschnitts
oder der Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungsschicht, der/die mit der Schutzschicht oder den
Schutzschichten eine Grenzfläche
bildet/bilden, höher
als der restliche Abschnitt der Aufzeichnungsschicht gemacht. In
diesem Fall schreitet die Kristallisation des Grenzflächenabschnitts
oder der Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungsschicht im Vergleich zum anderen Abschnitt der
Aufzeichnungsschicht nach der Initialisierung nicht fort. Wenn die
Aufzeichnungs-/Löschoperation wiederholt
mit einer relativ niedrigen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
ausgeführt
wird, wird daher der Grenzflächenabschnitt
oder werden die Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungsschicht im Vergleich zum restlichen inneren Abschnitt
davon nicht vollständig
kristallisiert. Das heißt,
es ist schwierig, dass der Übergang zwischen
der kristallinen Phase und der amorphen Phase am Grenzflächenabschnitt
oder an den Grenzflächenabschnitten
der Aufzeichnungsschicht auftritt, so dass nur eine relativ kleine Änderung
des Zustandes des Grenzflächenabschnitts
oder der Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungsschicht auf Grund der wiederholten Aufzeichnung
verursacht wird. Daher kann die Bildung des Grenzflächenabschnitts
oder der Grenzflächenabschnitte
der Aufzeichnungsschicht stabilisiert werden und das Wachstum von
großen
Kristallteilchen kann unterdrückt
werden. Folglich kann die Überschreibleistung
verbessert werden.
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Gemäß einem
dritten Gebilde der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Stickstoff zugegeben, um die Kristallisationstemperatur
der Aufzeichnungsschicht in der Dickenrichtung zu ändern. In der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Stickstoff verwendet, um die Wärmeleitfähigkeit der
Aufzeichnungsschicht zu ändern.
Das heißt,
Stickstoff funktioniert zum Ändern
nicht nur der Wärmeleiffähigkeit
der Aufzeichnungsschicht in der Dickenrichtung, sondern auch der
Kristallisationstemperatur davon in der Dickenrichtung. Stickstoff
kann durch Einschluss eines Stickstoffgases in die Gasatmosphäre von Ar
oder dergleichen, wenn die Aufzeichnungsschicht durch Sputtern oder
dergleichen ausgebildet wird, zur Aufzeichnungsschicht zugegeben
werden. In diesem Prozess kann die Dichte von Stickstoff in der
Dickenrichtung der Aufzeichnungsschicht durch Steuern der Durchflussrate
des Stickstoffgases oder der Wachstumsrate geändert werden. In diesem Fall
kann ein einzelnes Target im Wachstumsprozess verwendet werden.
Die Ag-In-Sb-Te-Aufzeichnungsschicht weist bei zugegebenem Stickstoff
eine erhöhte
Kristallisationstemperatur auf. Daher ist es leicht, die Aufzeichnungsschicht
so auszubilden, dass der Grenzflächenabschnitt
oder die Grenzflächenabschnitte
davon eine Dichte von Stickstoff aufweist/aufweisen, die höher ist
als jene des restlichen inneren Abschnitts davon. Daher kann die
Leistung bei wiederholter Aufzeichnung bei einer relativ niedrigen
linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit verbessert werden.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 7 sind Teilen,
die dieselben wie die in den vorher beschriebenen Fig. gezeigten
sind, dieselben Bezugszeichen gegeben. Eine Aufzeichnungsschicht 100 mit
einer Mehrschichtstruktur ist auf der ersten Schutzschicht 2 ausgebildet.
Die Aufzeichnungsschicht 100 ist aus AgInSbTe ausgebildet.
Die Aufzeichnungsschicht 100 besteht aus ersten Schichten 110 und
zweiten Schichten 120, die abwechselnd gestapelt sind.
In der in 7 gezeigten Struktur sind zwei
erste Schichten 110 und zwei zweite Schichten 120 abwechselnd
gestapelt. Die ersten Schichten 110 weisen eine Kristallisationstemperatur
auf, die höher
ist als jene der zweiten Schichten 120. Daher können die
verschiedenen Kristallisationszeitpunkte in der Dickenrichtung der
Aufzeichnungsschicht 100 erhalten werden. Daher kann das
Wachstum von Kristallteilchen unterdrückt werden und die Überschreibleistung
kann verbessert werden. Die bevorzugte Länge der Aufzeichnungsschicht 100 ist
15 bis 40 nm, wenn die Aufzeichnungswellenlänge gleich 780 nm ist. Die
Dicken der Schichten 2, 3 und 4 sind
unter Berücksichtigung
der optischen Leistung, der Form der Führungsrillen, der Wärmecharakteristik
und/oder der mechanischen Charakteristik davon optimiert.
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Es
ist möglich,
die Aufzeichnungsschicht 100 so anzuordnen, dass die Differenz
der Kristallisationstemperatur zwischen den ersten Schichten 110 und
den zweiten Schichten 120 auftritt, nachdem die Aufzeichnungsschicht 110 initialisiert
ist. In diesem Fall wird die Aufzeichnungsschicht 100 während des
Initialisierungsprozesses nicht vollständig kristallisiert, sondern
verschiedene kristallisierte Zustände werden in der Dickenrichtung
nach dem Initialisierungsprozess verfügbar gemacht. Dies richtet
sich auf die Vermeidung der Differenz zwischen der Leistung, die
erhalten wird, wenn Informationen zum ersten Mal aufgezeichnet werden,
und der Überschreibleistung
(Modulationsgrad und Jitter), die danach erhalten wird. Die obige
Initialisierung kann durch schnelles Abkühlen eines Abschnitts der Aufzeichnungsschicht 100 mit
einer gegebenen hohen Abkühlrate
verwirklicht werden, um den Abschnitt nach der Kristallisation in
den amorphen Zustand zu ändern.
Alternativ wird die Aufzeichnungsschicht 100 teilweise
mit einer relativ niedrigen Initialisierungstemperatur mit einer Abkühlrate,
die niedriger ist als jene, mit der die Aufzeichnungsschicht 100 in
den amorphen Zustand geändert wird,
kristallisiert. Im letzteren Verfahren wird die anfängliche
Kristallisation so durchgeführt,
dass der unvollständig
kristallisierte Abschnitt verbleibt. In beiden Verfahren werden
die verschiedenen kristallisierten Zustände, die der Differenz der
Kristallisationstemperatur entsprechen, in der Dickenrichtung der
Aufzeichnungsschicht 100 ausgebildet und die Differenz
zwischen der Leistung, die nach dem anfänglichen Schreiben erhalten
wird, und der Überschreibleistung,
die bei und nach dem zweiten Schreiben erhalten wird, kann vermieden werden.
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In
der Praxis kann die Umgebungsschutzschicht auf der Reflexionswärmestrahlungsschicht 4 bereitgestellt
werden.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 8 sind Teilen,
die dieselben wie die in 7 gezeigten sind, dieselben
Bezugszeichen gegeben. Die Schutzschichten 2 und 3 bestehen
aus ZnS (80 Mol-%)·SiO2 (20 Mol-%) und die Reflexionswärmestrahlungsschicht 4 besteht
aus Al-Si.
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Die
in 8 gezeigte Aufzeichnungsschicht 100 besteht
aus den zwei ersten Schichten 110, die jeweils aus AgInSbTe
(5 : 10 : 55 : 30 Atom-%) bestehen, und der zweiten Schicht 120,
die aus AgInSbTe (5 : 5 : 62 : 28 Atom-%) besteht. Die ersten Schichten 110,
zwischen die die zweite Schicht 120 sandwichartig eingefügt ist,
weisen eine Kristallisationstemperatur auf, die höher ist
als jene der zweiten Schicht 120. Die obige Struktur der
Aufzeichnungsschicht 100 ist für die Aufzeichnung mit der
niedrigen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit geeignet.
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Die
Dicke der ersten Schutzschicht 2 wird unter Berücksichtigung
einer optischen Interferenz ausgewählt und ist gleich 30 bis 300
nm. Die Dicken der Schichten 4, 3, 110 und 120 werden
jeweils unter Berücksichtigung
einer gegebenen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit bestimmt.
Daher kann eine geeignete Abkühlrate
der zweiten Aufzeichnungsschicht 120 erhalten werden und
ein geeigneter Modulationsgrad kann erhalten werden. Wenn die lineare
Aufzeichnungsgeschwindigkeit beispielsweise 20,8 m/s ist und die
Aufzeichnungswellenlänge
gleich 780 nm ist, sind die Schichten 4, 3, die
Schicht 110 benachbart zur Schicht 2, die Schicht 120 und
die Schicht 110 benachbart zur Schicht 3 100 nm,
20 nm, 5 nm, 20 nm bzw. 5 nm.
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Die
Aufzeichnungsschicht 100 besteht aus den ersten Schichten 110 mit
einer relativ hohen Kristallisationstemperatur und der zweiten Schicht 120 mit
einer relativ niedrigen Kristallisationsschicht, so dass die Schichten 110 und 120 abwechselnd
gestapelt sind. Daher können
die verschiedenen Kristallisationszeitpunkte in der Dickenrichtung
der Aufzeichnungsschicht 100 erhalten werden. Daher kann
das Wachstum von Kristallteilchen unterdrückt werden und die Überschreibleistung
kann verbessert werden.
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Wenn
die Aufzeichnungs-/Löschoperation
wiederholt mit einer relativ niedrigen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
ausgeführt
wird, werden daher die ersten Aufzeichnungsschichten 110 im
Vergleich zur zweiten Schicht 120 nicht vollständig kristallisiert.
Das heißt,
es ist schwierig, dass der Übergang
zwischen der kristallinen Phase und der amorphen Phase in den ersten
Aufzeichnungsschichten 110 auftritt, so dass nur eine relativ
kleine Änderung
des Zustandes der ersten Schichten 110 auf Grund der wiederholten
Aufzeichnung verursacht wird. Daher kann die Bildung der ersten
Schichten 110 stabilisiert werden und das Wachstum von
großen
Kristallteilchen kann unterdrückt
werden. Folglich kann die Überschreibleistung
verbessert werden.
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In
der Praxis können
die ersten Schichten 110 aus einer von jener der zweiten
Schicht 120 verschiedenen Substanz hergestellt werden.
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Eine
Beschreibung noch eines weiteren optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 9 gegeben.
In 9 sind Teilen, die dieselben wie die in 8 gezeigten
sind, dieselben Bezugszeichen gegeben. Die in 9 gezeigte
Aufzeichnungsschicht umfasst die zwei ersten Schichten 110 und
die zweite Schicht 120, die zwischen die ersten Schichten 110 sandwichartig
eingefügt
ist. Stickstoff ist zu den ersten Schichten 110 und zur
zweiten Schicht 120 zugegeben. Die Dichte von Stickstoff
in den ersten Schichten 110 ist höher als jene in der zweiten
Schicht 120 und ist optimiert, um eine gegebene Kristallisationstemperatur
zu erhalten. Die Dichte von Stickstoff in den ersten Schichten 110 ist
ungefähr
2 – 20
Atom-% und die Dichte von Stickstoff in der zweiten Schicht 120 ist
ungefähr 0
bis 10 Atom-%.
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Tabelle
1 zeigt die Ergebnisse einer DSC-Wärmeanalyse (eine Temperaturerhöhungsrate
von 10 °C/min)
der anfänglichen
Kristallisation für
die Ag-In-Sb-Te-Aufzeichnungsschicht
mit zugegebenem Stickstoff. Die Dichte von Stickstoff in der Aufzeichnungsschicht
wird erhöht,
wenn die Durchflussrate von Stickstoff zur Zeit des Wachstums der
Schicht erhöht
wird. Tabelle
1
Durchflussrate von Stickstoff | 0 | 0,5 | 1 |
Kristallisationstemperatur | 156 | 187 | 197 |
-
Die
ersten Schichten 110 mit einer relativ hohen Kristallisationstemperatur
und die zweite Schicht 120 mit einer relativ niedrigen
Kristallisationstemperatur sind abwechselnd gestapelt. Daher können die
verschiedenen Kristallisationszeitpunkte in der Dickenrichtung der
Aufzeichnungsschicht 100 erhalten werden.
-
Daher
kann das Wachstum von Kristallteilchen unterdrückt werden und die Überschreibleistung
kann verbessert werden.
-
Wenn
die Aufzeichnungs-/Löschoperation
mit einer relativ niedrigen linearen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
wiederholt ausgeführt
wird, werden daher die ersten Aufzeichnungsschichten 110 im
Vergleich zur zweiten Schicht 120 nicht vollständig kristallisiert.
Das heißt,
es ist schwierig, dass der Übergang
zwischen der kristallinen Phase und der amorphen Phase in den ersten
Aufzeichnungsschichten 110 auftritt, so dass nur relativ
kleine Änderungen
des Zustandes der ersten Schichten 110 auf Grund der wiederholte
Aufzeichnung verursacht werden. Daher kann die Bildung der ersten
Schichten 110 stabilisiert werden und das Wachstum von großen Kristallteilchen
kann unterdrückt
werden. Folglich kann die Überschreibleistung
verbessert werden.
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Die
obigen Effekte können
durch geeignete Auswahl der Dichten von Stickstoff in den ersten
und zweiten Schichten 110 und 120 leicht erhalten
werden.
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10 ist
ein Graph der Aufzeichnungsleistungsabhängigkeit des 3T-Jitters des
in 9 gezeigten optischen Aufzeichnungsmediums, das
in dem CD-RW-Gebilde ausgebildet ist, nachdem die Aufzeichnung wiederholt
1000 Mal ausgeführt
wurde. Ein Vergleichsmuster ist in 10 gezeigt,
das nur die Aufzeichnungsschicht 110 aufweist. Das verwendete
Aufzeichnungssignal ist ein EFM-Zufallsmuster (8,64 MHz) und die
lineare Aufzeichnungs-/Wiedergabegeschwindigkeit ist 2,4 m/s. Die
Schichten 2, 4, 3, die Schicht 110 benachbart zur
Schicht 3, die Schicht 120 und die Schicht 110 benachbart
zur Schicht 2 sind 100 nm, 140 nm, 20 nm, 2 nm, 17 nm bzw.
10 nm. Aus 10 ist zu sehen, dass die in 9 gezeigte
Struktur nur eine geringe Aufzeichnungsleistungsabhängigkeit
des 3T-Jitters im Vergleich zu jener des Vergleichsmusters aufweist.
-
Tabelle
2 zeigt die Beziehung zwischen der Leistung zur Initialisierung
des optischen Aufzeichnungsmediums gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und der Leistung davon (das Reflexionsverhältnis und
der Jitter-Wert/Modulationsgrad nach der Initialisierung, nachdem
das Überschreiben 1300
Mal ausgeführt
wurde). Die Aufzeichnungsleistung ist 12 mW und die lineare Aufzeichnungs-/Wiedergabegeschwindigkeit
ist 2,4 m/s. Tabelle
2
Leistung
für Initialisierung | 850 | 900 | 950 |
Reflexionsverhältnis (%) | 18,0 | 18,6 | 19,6 |
Jitter
(ns) | 12,0 | 13,5 | 25,1 |
-
Die
Quelle für
die Initialisierung ist ein Halbleiterlaser. Wenn die Quelle für die Initialisierung
erhöht wird,
wird die Aufzeichnungsschicht ausreichend erhitzt und die anfängliche
Kristallisation wird erleichtert. Wenn die anfängliche Kristallisation vor
sich geht, wird das Reflexionsverhältnis erhöht. Wenn das Reflexionsverhältnis übermäßig erhöht wird,
so dass die ganze Aufzeichnungsschicht vollständig kristallisiert wird, wird die Überschreibleistung
verschlechtert. Andererseits weist das Aufzeichnungsmedium der vorliegenden
Erfindung eine Veränderung
der Kristallisationstemperatur in der Dickenrichtung auf und folglich
werden die Abschnitte der Aufzeichnungsschicht mit einer relativ
hohen Kristallisationstemperatur nicht vollständig kristallisiert.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell offenbarten Ausführungsformen
begrenzt und Veränderungen
und Modifikationen können
vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.