-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen der
Kompatibilität
einer Mobilstation und einer Funktionseinheit; eine Mobilstation und
eine Funktionseinheit. Die Funktionseinheit ist ein Teil oder Programm,
das in der Mobilstation zu installieren ist, ganz besonders bevorzugt
ein separates Gerät
oder Programm, das mit der Mobilstation verbunden ist.
-
Funktionseinheiten
können
beispielsweise über
Zubehör,
wie beispielsweise Computer oder PCMCIA-Datenadapter (PCMCIA = Personal
Computer Memory Card International Association), wenigstens mittels
elektrischer Kabel und auf IR-Übertragungswegen
(IR = Infrarot) mit derzeitigen Mobilstationen verbunden werden.
Aus Kostengründen sind
die Mechanik und die Zubehöranschlüsse in verschiedenen
Geräten ähnlich.
Auf diese Weise ist es möglich,
Mobilstationen und Zubehör
in unterschiedlichen Systemen mittels Kabeln miteinander zu verbinden,
obgleich die Geräte
oder ihre Anwendungsprogramme nicht kompatibel sind, was zur Folge
hat, dass die Geräte,
beispielsweise Mobilstationen und Zubehör, nicht wunschgemäß funktionieren
und Schaden nehmen können.
Der Benutzer dieser Geräte
muss über
die Kompatibilität
oder Inkompatibilität
der Funktionseinheiten Bescheid wissen.
-
Die
Schrift EP-A-0.401.915, die zum Stand der Technik gehört, betrifft
zwei Geräte,
wie beispielsweise schnurlose Telefone, die werksseitig so eingestellt
sind, dass sie auf der Grundlage ihrer Identitäten entweder zusammengehören oder
nicht zusammengehören.
Eine mögliche
Zusammengehörigkeit wird
durch einen Prozess geprüft, wobei
ein erstes Gerät
einen ersten Teil seines internen "gemeinsamen Identifikators" an ein zweites Gerät sendet,
das ihn mit einem intern gespeicherten gemeinsamen Identifikator
vergleicht, insbesondere mit dem entsprechenden ersten Teil des
gemeinsamen Identifikators. Wenn der empfangene Teil des gemeinsamen Identifikators
und der intern gespeicherte Teil des gemeinsamen Identifikators übereinstimmen,
so sendet das zweite Gerät
einen letzteren Teil seines gemeinsamen Identifikators an das erste
Gerät,
das nun einen ähnlichen
Vergleichstest zwischen dem empfangenen und dem lokal gespeicherten
Teil vornimmt.
-
Die
Schrift EP-A-0.403.204, die zum Stand der Technik gehört, offenbart
ein Verfahren zum Übertragen
von Daten in verschlüsselter
Form zwischen einem Handgerät
und einer Basisstation ohne tatsächlichen
Austausch von Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsschlüsseln. Eine
Identität
wird mittels eines ersten Schlüssels
im Handgerät
verschlüsselt
und an die Basisstation übermittelt,
die ihn mittels eines zweiten Schlüssels weiter verschlüsselt. Anschließend sendet
die Basisstation die doppelt verschlüsselte Identität an das
Handgerät
zurück,
wo die erste Verschlüsselung
entfernt wird. Schließlich
sendet das Handgerät
die Identität
an die Basisstation, wo nun die Identität allein mit dem zweiten Schlüssel vollständig entschlüsselt werden
kann.
-
Die
Schrift US-A-5.479.479, die zum Stand der Technik gehört, offenbart
eine Steuereinheit, die über
ein Kabel mit einem Mobiltelefon verbunden ist. Die Steuereinheit
empfängt
ein Signal von einem Universalverbinder des Kabels zum Identifizieren
des Typs des Mobiltelefons, das am anderen Ende des Kabels angeschlossen
ist. Ein Decoder in der Steuereinheit identifiziert den Typ durch Tabellennachschlag
und baut geeignete Schnittstellenfunktionen auf, um mit den Telefon
arbeiten zu können.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kompatibilität und Funktionsfähigkeit
einer Mobilstation und einer darin zu installierenden Funktionseinheit
zu gewährleisten,
indem Überprüfungen vorgenommen
werden, auf die die Funktionseinheit reagiert. Die Funktionseinheit
kann ein Anwendungsprogramm, das der Mobilstation direkt hinzugefügt wird
(beispielsweise ein programmierbar speicherbares Anwendungsprogramm),
oder ein Anwendungsprogramm in einem separaten Gerät sein,
das mit der Mobilstation verbunden werden soll. Die Funktionseinheit
kann auch eine Softwareanwendung, die in einem Computer benutzt
werden soll, oder ein Anwendungsprogramm sein, das in einem Datennetz
oder einem Mobilfunknetz verwendet werden soll.
-
Die
kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 beschrieben. Die Merkmale
der Mobilstation der vorliegenden Erfindung sind im kennzeichnenden
Teil von Anspruch 4 beschrieben. Die Merkmale der Funktionseinheit
der vorliegenden Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch
7 beschrieben. Die Merkmale des Systems der vorliegenden Erfindung
sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 8 beschrieben. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
-
Mobilstationen
haben Identifikationscodes zur Identifikation des Gerätes. Bei
GSM-Mobilstationen (GSM = Global System for Mobile communications)
ist der Identifikationscode ein sogenannter IMEI-Code (IMEI = International
Mobile station Equipment Identity), der im Standard GSM 03.03 festgelegt
ist. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Referenzcode
sowohl in der Mobilstation als auch in der Funktionseinheit mit
Hilfe eines zuvor festgelegten Zählalgorithmus' unter Verwendung
des Identifikationscodes der Mobilstation und einer Zufallszahl,
bei der es sich beispielsweise um eine genaue Zeit handeln kann,
berechnet. Der Identifikationscode und die Zufallszahl werden in
einer Überprüfungsmeldung
an die Funktionseinheit übermittelt,
und der Referenzcode wird in einer Antwortmeldung an die Mobilstation übermittelt.
Die Referenzcodes werden in der Mobilstation verglichen, und anhand
dieses Vergleichs wird ermittelt, ob die Funktionseinheit kompatibel
ist oder nicht. Der Zählalgorithmus
wird im Speicher der Mobilstation und der Funktionseinheit gespeichert
und kann nicht von außerhalb
gelesen werden.
-
Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Mobilstation, beispielsweise
ein Mobiltelefon, ein Kommunikator oder eine Funkkarte, die Eigenschaften
der Funktionseinheit überprüft, wie
beispielsweise ihren Typ und weitere notwendige Daten, beispielsweise
Hardware- und Softwareversionen,
so dass in Erfahrung gebracht werden kann, ob die Einheit kompatibel
ist oder nicht und wie die Verbindung zu der Einheit hergestellt
wird. Das heißt,
die Mobilstation führt
automatisch die erforderlichen Feststellungen für eine bekannte und unterstützte Funktionseinheit
durch, und der Benutzer braucht sich nicht um die Funktionsfähigkeit
der Ausrüstung
zu sorgen. Die Überprüfung kann
auch einen Test der Funktionsfähigkeit
der Einheit beinhalten. Die Ergebnisse werden dem Benutzer vorzugsweise
angezeigt, beispielsweise durch Signallampen oder auf dem Anzeigefeld
der Mobilstation.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass es durch Verwendung
eines festen Identifikationscodes, beispielsweise eines IMEI-Codes, möglich ist,
die Funktionseinheit so zu spezifizieren, dass sie nur mit den Mobilstationen
zusammenarbeitet, die durch einen bekannten Code identifiziert sind. Die
Software der Funktionseinheit kann so programmiert werden, dass
sie die festen Identifikationscodes der Mobilstationen enthält, mit
denen die Funktionseinheit zusammenarbeitet. Dies dient zusätzlich zu
dem Berechnungsalgorithmus, der in der Funktionseinheit enthalten
ist, als weitere Bestätigung
der Interoperabilität.
-
Es
ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, dass die Zuverlässigkeit
der Datenübermittlung
zwischen der Mobilstation und der Funktionseinheit überprüft wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
-
1 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Überprüfung der Kompatibilität der Funktionseinheit.
-
2 ist
ein Blockschaubild der Teile einer Verbindung zwischen einer Mobilstation
und einer Funktionseinheit, die für die Erfindung von wesentlicher
Bedeutung sind.
-
3 zeigt
den Inhalt einer Überprüfungsmeldung
innerhalb einer Zeitachse.
-
4 zeigt
den Inhalt einer Antwortmeldung innerhalb einer Zeitachse.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm eines Beispiels eines Zählalgorithmus' für einen
Referenzcode.
-
In 1 ist,
in Form eine Ablaufdiagramms, ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Überprüfung der
Kompatibilität
einer Funktionseinheit gezeigt. Bei Schritt 101 wird eine
Funktionseinheit mit einer Mobilstation verbunden. Vorzugsweise fordert 101B die
Funktionseinheit von der Mobilstation eine Überprüfung an, wenn sie mit der Mobilstation
verbunden ist. Die Mobilstation erzeugt dann eine Überprüfungsmeldung 102,
die an eine Funktionseinheit 103 gesendet wird. In der
Mobilstation wird ein erster Referenzcode 104 berechnet.
Anhand der Daten, die in der empfangenen Überprüfungsmeldung enthalten sind,
berechnet die Funktionseinheit einen zweiten Referenzcode 105.
In der Funktionseinheit wird eine Antwortmeldung 106 erzeugt,
welche den zweiten Referenzcode enthält, der von der Funktionseinheit
berechnet wurde, und die Antwortmeldung wird von der Funktionseinheit 107 zur
Mobilstation übermittelt.
Die Referenzcodes, die in der Mobilstation und in der Funktionseinheit
berechnet wurden, werden in der Mobilstation 108 verglichen.
Anhand dieses Vergleichs wird entweder eine positive oder eine negative
Entscheidung zur Kompatibilität der
Funktionseinheit getroffen. Im positiven Fall wird in der Mobilstation
ein Funktionsstatus festgestellt 109, der für die Funktionseinheit
geeignet ist; eine Funktionseinheit 110 wird aktiviert;
und es erscheint vorzugsweise eine Meldung 111, welche
diese Information weitergibt, auf dem Anzeigefeld der Mobilstation.
Im negativen Fall wird die Funktionseinheit oder ihre Schnittstelle
in einem Sperrstatus verriegelt 112, und es erscheint vorzugsweise
eine Meldung 113 auf dem Anzeigefeld, dass die Funktionseinheit
nicht zur Verfügung
steht.
-
In 2 ist
ein Blockschaubild jener Teile einer Mobilstation 201 und
einer Funktionseinheit 207 zu sehen, die für die vorliegende
Erfindung wesentlich sind. In diesem Fall ist die Funktionseinheit
ein Zubehör 207,
das ein Anwendungsprogramm enthält.
Die Mobilstation 201 umfasst einen Speicher 202,
wie beispielsweise einen Flash oder RAM, einen Mikroprozessor 203,
eine Busschnittstelle 204, eine Anzeigevorrichtung 205 und
einen internen Hilfskreisbus 206 des Prozessors. Die Mobilstation
enthält
des Weiteren optional eine Signallampe 213 oder eine andere
Anzeige zum Anzeigen der Kompatibilität. Der Speicher 202 speichert
den Identifikationscode (IMEI-Code) für die Mobilstation, den Zählalgorithmus
und die notwendigen Parameter, wie beispielsweise die erzeugte Zufallszahl
und den berechneten Referenzcode. Der Mikroprozessor 203 tauscht über den
Hilfskreisbus 206 Daten mit den anderen Einheiten 202, 204, 205 in
der Mobilstation aus.
-
Das
Zubehör 207 enthält einen
Speicher 208, wie beispielsweise einen Flash, einen Mikroprozessor 209,
einen Hilfskreisbus 210 des Prozessors und eine Busschnittstelle 211.
Der Speicher 208 speichert beispielsweise das Anwendungsprogramm, das
der Mikroprozessor ablaufen lässt,
sowie den Zählalgorithmus
und die notwendigen Parameter, wie beispielsweise den berechneten
Referenzcode des Zubehörs.
Der Mikroprozessor 209 tauscht über die Hilfsbusschnittstelle 210 Daten
mit den anderen Einheiten 208, 211 in dem Zubehör aus. Wenn
der Mobilstation eine Funktionseinheit hinzugefügt werden soll, so wird die
Funktionseinheit im Speicher 202 der Mobilstation gespeichert,
und es wird keine Verbindung zu einem externen Zubehör benötigt.
-
Der
Schnittstellenbus 212 zwischen einer Mobilstation und einem
Zubehör
wird beispielsweise über
ein Elektrokabel oder einen Infrarotstrahl realisiert. Wenn eine
Funktionseinheit in der Mobilstation gespeichert werden soll, so
kann der Schnittstellenbus 212 beispielsweise auf einer
Platine angeordnet werden, oder er kann ein interner Leiter innerhalb
eines integrierten Schaltkreises sein.
-
Es
wird nun beschrieben, wie die Mobilstation 201 und das
Zubehör 207 miteinander
verbunden werden. Beim Verbinden des Schnittstellenbusses 212 des
Zubehörs
mit der Busschnittstelle 204 der Mobilstation erkennt vorzugsweise
der Prozessor 209 des Zubehörs eine Verbindung, und das
Zubehör 207 sendet
eine Anforderung auf Überprüfung des Zubehörs an die
Mobilstation. Nun soll die Überprüfung des
Zubehörs 207 begonnen
werden. Der Prozessor 203 der Mobilstation erzeugt eine Überprüfungsmeldung,
die über
die Busschnittstelle 205 und den Schnittstellenbus 212 zum
Zubehör 207 gesendet
wird. Der Prozessor 203 der Mobilstation berechnet den
ersten Referenzcode unter Verwendung des Zählalgorithmus' und des Identifikationscodes,
wie beispielsweise des mobilstationsspezifischen IMEI-Codes.
-
Das
Zubehör 207 empfängt die Überprüfungsmeldung
vom Schnittstellenbus 212 zur Busschnittstelle 211.
Von der Busschnittstelle 211 wird die Überprüfungsmeldung zum Mikroprozessor 209 übermittelt.
Der Mikroprozessor 209 ruft den Zählalgorithmus aus dem Speicher 208 ab
und berechnet einen zweiten Referenzcode anhand der in der Überprüfungsmeldung
enthaltenen Informationen. Der Mikroprozessor 209 erzeugt
eine Antwortmeldung, die den zweiten Referenzcode enthält, und übermittelt diese über die
Busschnittstelle 211 und den Schnittstellenbus 212 zur
Mobilstation 201.
-
Der
Mikroprozessor 203 der Mobilstation empfängt die
vom Schnittstellenbus 212 kommende Antwortmeldung über die
Busschnittstelle 204. Der erste und der zweite Referenzcode,
die vom Zubehör kommend
empfangen wurden, werden im Mikroprozessor 203 verglichen.
Anhand dieses Vergleichs wird geschlussfolgert, ob das Zubehör 207 mit
der Mobilstation 201 kompatibel ist. Falls Kompatibilität festgestellt
wird, wird die Busschnittstelle 204 in der Mobilstation
in einen Bereitschaftszustand versetzt, der dem Zubehör 207 entspricht.
Der Bereitschaftszustand bedeutet beispielsweise die Auswahl des Datenübertragungsprotokolls
und der Benutzerverbindung und das Öffnen der Schnittstelle. Auf
der Anzeige 205 wird eine Aussage zur Kompatibilität angezeigt.
Andernfalls wird auf der Anzeige 205 eine Anzeige über die
Inkompatibilität
angezeigt.
-
In
einigen Fällen
ist die Funktionseinheit ein Programm. Die Funktionseinheit ist
in der Mobilstation 201 installiert. Das Programm hat in
der Regel zunächst
die Form eines Datenpaketes, das in den Speicher 202 der
Mobilstation 201 transferiert wird. Das Datenpaket wird
in der Mobilstation 201 beispielsweise anhand eines öffentlichen
und eines geheimen Schlüssels
geprüft.
Die Überprüfung kann beispielsweise
mittels eines PGP-Verfahrens
(PGP = Pretty Good Privacy) auf der Grundlage des RSA-Algorithmus' (RSA = Rivesti-Shamir-Aldeman)
durchgeführt
werden. Damit wird geprüft,
dass das Datenpaket von einem richtigen Typ ist. Der Prozessor 203 der
Mobilstation versieht das Datenpaket mit einem Code, den er mit
einem Code eines erlaubten Datenpaketes in seinem Besitz vergleicht.
Wenn die Codes einheitlich sind, werden das Entladen der Daten in dem
Datenpaket und ihre Installation in der Mobilstation 201 zugelassen.
-
Nach
der Installation des Programms führt der
Prozessor 203 der Mobilstation das ursprüngliche Überprüfungsprogramm
aus dem Speicher 202 aus und erzeugt eine Überprüfungsmeldung,
die logisch in das neue installierte Programm transferiert wird.
Der Prozessor 203 der Mobilstation berechnet den ersten
Referenzcode auf der Basis seiner eigenen Originaldaten.
-
Dann
berechnet derselbe Prozessor 203 einen zweiten Referenzcode
unter Verwendung des Algorithmus' des
neuen geladenen Programms und erzeugt eine Antwortmeldung, die er
logisch in das Überprüfungsprogramm überträgt. Der
Algorithmus des installierten Programms wird vorzugsweise so ausgeführt, dass
er nur in Verbindung mit einer bestimmten Mobilstation funktioniert.
Der Identifikationscode der Mobilstation wird für diesen Zweck verwendet.
-
Das
ursprüngliche Überprüfungsprogramm der
Mobilstation 201 empfängt
die Antwortmeldung und vergleicht den ersten Referenzcode, den es
berechnet hat, mit dem zweiten Referenzcode, der von der Funktionseinheit
berechnet wurde. Anhand dieses Vergleichs wird entschieden, ob die
Funktionseinheit mit der Mobilstation 201 kompatibel ist.
Falls die Funktionseinheit mit der Mobilstation 201 kompatibel
ist, so wird eine logische Genehmigung für das Ablaufen des Programms
eingestellt. Auf der Anzeige 205 wird eine Aussage zur
Kompatibilität
angezeigt. Andernfalls wird auf der Anzeige 205 eine Anzeige über die
Inkompatibilität
angezeigt.
-
Neben
der Überprüfung der
Kompatibilität leitet
die Mobilstation 201 erforderlichenfalls, und vorzugsweise
unter Verwendung des SMS (Service Management System), den Code der
Mobilstation und das installierte Programm an den Server des Programmherstellers
weiter. Dann registriert der Server das betreffende Programm in
der Mobilstation.
-
Als
nächstes
wird eine alternative Möglichkeit
zur Aktivierung und Registrierung des Programms gezeigt. Hier wird
die Überprüfungsmeldung von
der Mobilstation 201 zum Server des Herstellers des zu installierenden
Programms übermittelt,
wobei der Server auch den zweiten Referenzcode berechnet. Für die Übertragung
wird vorzugsweise das Diensteverwaltungssystem SMS verwendet. Der
erste Referenzcode kann in der Mobilstation 201 anhand seines
ursprünglichen
Zählalgorithmus' oder eines Zählalgorithmus', der für das Programm
enthalten ist, berechnet werden. Der Server erzeugt eine Antwortmeldung,
die zur Mobilstation 201 übermittelt wird. Die Mobilstation 201 vergleicht
die Referenzcodes und entscheidet über die Aktivierung des Programms,
wie oben beschrieben. Nach der möglichen Aktivierung
registriert der Server das betreffende Programm in der Mobilstation.
-
In 3 ist
ein Beispiel einer Überprüfungsmeldung
gezeigt, die der Prozessor 203 anhand von im Speicher 202 enthaltenen
Daten erzeugt. Die Meldung enthält
in einem oder mehreren Bytes den Meldungscode 301, den
Namen des Herstellers oder Vertragshändlers 302 der Mobilstation,
beispielsweise "Firma", den IMEI-Code 303,
den Produktcode 304, die Hardwareversion 305,
die Softwareversion 306 und die Zufallszahl 307.
-
In 4 ist
ein Beispiel einer Antwortmeldung gezeigt, die der Prozessor 209 anhand
von im Speicher 208 enthaltenen Daten erzeugt. Die Meldung
enthält
den Meldungscode 401, den Namen des Herstellers oder Vertragshändlers 402 des
Zubehörs,
die Seriennummer des Zubehörs 403,
Text, der eventuell auf der Anzeige der Mobilstation 404 angezeigt
wird, beispielsweise "Zubehör der Firma", die Hardwareversion 405,
die Softwareversion 406 und den Referenzcode 407.
-
In 5 ist
ein Beispiel eines Ablaufdiagramms eines Zählalgorithmus' für einen
Referenzcode gezeigt. Als Erstes werden bei 501 die Anfangswerte
des Algorithmus' gelesen:
der IMEI-Code und die Zufallszahl. Die Mobilstation führt einen
IMEI-Code, der für
jede Mobilstation einmalig ist, und erzeugt eine Zufallsnummer,
so dass diese lokal zur Verfügung
stehen. Das Zubehör
empfängt
diese Anfangswerte in der Überprüfungsmeldung.
In Phase 502 werden alle oder bestimmte festgesetzte Zahlen
zur Verwendung von dem IMEI-Code getrennt. Die zur Verwendung abgetrennten
Zahlen werden in Gruppen unterteilt, die bei 503 zu einer Tabelle
angeordnet werden. Die in der Mobilstation erzeugte Zufallszahl
wird bei 504 der Tabelle hinzugefügt. Eine festgesetzte Zahl
von Bytes wird Bit für
Bit bei 505 in einer festgesetzten Richtung übertragen,
beispielsweise auf der Grundlage einer Zahl, die durch zwei Bits bestimmt
wird.
-
Die
nächste
Operation hängt
von beispielsweise einem oder zwei Bits einer bestimmten Zahl in der
Tabelle bei 506 ab, in der Form, dass diese Bits verwendet
werden, um zu bestimmen, ob eine erste logische Operation gemäß Phase 507 oder
eine zweite logische Operation gemäß Phase 508 an einem
festgesetzten Block der Tabelle ausgeführt wird.
-
Die
zweite Zahl der auszuführenden
logischen Operation ist die oben erwähnte Zahl in der Zufallszahl;
sie wird auch hier danach bestimmt, welche Operation (507 oder 508)
ausgeführt
wird. Der Startpunkt des Tabellenblocks, der den Gegenstand der
Operation bildet, wird anhand der Zahl in der Zufallszahl bestimmt.
Das Ergebnis der logischen Operation wird an den Speicherort transferiert,
von wo die ersten Zahlen der Operation hergenommen wurden.
-
Bei 509 wird
eine dritte logische Operation unter allen Zahlen der Tabelle ausgeführt. Sie
erbringen ein Zwischenergebnis, das gespeichert wird. Schließlich werden
bei 510 spezifische binäre
Operationen zwischen den Tabellenzahlen und dem Zwischenergebnis
ausgeführt,
was bei 511 zum Endergebnis in Form einer Schlüsselnummer
führt.
-
Die
in der Mobilstation erzeugte Überprüfungsmeldung
enthält
gemäß 3 unter
anderem den Namen des Herstellers oder Vertragshändlers 302 der Mobilstation,
den IMEI-Code 303, den Produktcode 304, die Versionsdaten 305, 306 und
die Zufallszahl 307. Die in dem Zubehör erzeugte Überprüfungsmeldung enthält gemäß 4 unter
anderem den Namen des Herstellers oder Vertragshändlers 402 des Zubehörs, die
Seriennummer 403, Text 404, der auf der Anzeige
der Mobilstation angezeigt wird, Versionsdaten 405, 406 und
den Referenzcode 407, der von dem Zählalgorithmus berechnet wurde.
-
Oben
wurden einige Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Vielmehr kann das
Prinzip der Erfindung innerhalb des Geltungsbereichs und des Geistes
der Erfindung variiert werden, beispielsweise bezüglich der
Details und des Anwendungsgebietes ihrer Realisierung.
-
Beispielsweise
kann die Funktionseinheit eine Datenkarte sein, aber es kann auch
jede andere Funktionseinheit, die Daten verarbeiten kann, mittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens
gesteuert werden. Beispielsweise kann in die Datenkarte eine Datenumwandlungsanwendung
zum drahtlosen Senden von Daten integriert werden, oder sie kann
direkt auf den Computer geladen werden, der mit der Mobilstation
verbunden ist. Die Funktionseinheit kann auch ein Teil der Mobilstation
sein.
-
Der
Zählalgorithmus
kann jeder beliebige Algorithmus sein, der vorzugsweise die Ausgangsparameter
berücksichtigt
und als Ergebnis zu einem Referenzcode führt. Damit durch unterschiedliche
Gerätekombinationen
eigene Referenzcodes erzeugt werden können, ist der Algorithmus vorzugsweise
ein Mehrphasenalgorithmus oder von einem sonstigen Typ, der es ermöglicht,
dass der Referenzcode eine große
Anzahl verschiedener Werte zu erreichen vermag. Ganz besonders bevorzugt
verwendet die Funktionseinheit den gleichen Zählalgorithmus wie die Mobilstation.
-
Die Überprüfungs- und
Antwortmeldungen, die zwischen der Mobilstation und der Funktionseinheit
ausgetauscht werden, können
auch andere Informationen beinhalten, beispielsweise den Typ des Mobiltelefonsystems
und der Funktionseinheit und die Seriennummern für die Geräte.