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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein wasserabsorbierendes Mittel mit
hervorragendem Absorptionsvermögen
und hervorragender Absorptionsgeschwindigkeit, welches durch Formen
feiner Teilchen eines wasserabsorbierenden Harzes unter bestimmten
Bedingungen hergestellt wird, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
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Beim
Herstellungsverfahren für
ein wasserabsorbierendes Harz wird gewöhnlich Sieben durch ein Sieb
zum Einstellen der Teilchengröße verwendet,
um wasserabsorbierende Harzteilchen mit einer Teilchengröße in einem
geeigneten Bereich zu erhalten. Insbesondere in den letzten Jahren
hat es zu den Zwecken des Verhinderns des Fliegens von feinen Teilchen
bei der Handhabung eines pulverförmigen
wasserabsorbierenden Harzes und des Bereitstellens einer sichereren
Umgebung für
einen Bediener durch das Verringern der Möglichkeit des Inhalierens von
feinen Teilchen eine starke Notwendigkeit gegeben, die Menge an
feinen Teilchen, die in einem wasserabsorbierenden Harz enthalten
sind, soweit wie möglich
zu verringern. Um derartige Notwendigkeiten zu erfüllen, sind
feine Teilchen gewöhnlich
durch Sieben entfernt worden. Jedoch werden derartige entfernte
feine Teilchen gewöhnlich
entsorgt, weil sie einen geringen Wert zur Wiederverwendung haben.
Deshalb ist die Ausbeute verringert, und auch die Kosten zum Entsorgen
der feinen Teilchen steigen, was eine Zunahme der Herstellungskosten
zur Folge hat. Wegen dieses Hintergrundes hat die Wichtigkeit, wie die
feinen Teilchen, die durch Sieben entfernt werden, wirksam genutzt
werden, zugenommen.
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Um
feine Teilchen wirksam zu nutzen, sind zum Beispiel (1) ein Verfahren
zur Wiederverwendung von feinen Teilchen durch ihre Zugabe zur Wiederverwertung
(in einer Polymerisationslösung
oder in einem Hydrogelpolymer) in einem Verfahren zur Herstellung
eines wasserabsorbierenden Harzes (z. B. JP-A-4-41532, JP-A-4-227705,
JP-A-4-348103) und (2) ein Verfahren zum Binden von feinen Teilchen
oder eines feine Teilchen-enthaltenden Pulvers mit einem Bindemittel,
um ein großes
Teilchenaggregat herzustellen (z. B. JP-A-62-132936, JP-A-2-284927,
JP-A-2-227435, JP-A-3-137129, JP-A-4-214736), vorgeschlagen worden.
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Jedoch
zeigt, weil derartige feine Teilchen, die zur Wiederverwertung zugegeben
werden, in Verfahren (1) erneut durch Trocknen und Pulverisieren
wiederaufbereitet werden, das so erhaltene wasserabsorbierende Harz
ein in dem Maß verringertes
Absorptionsvermögen,
wie die Menge an feinen Teilchen, die zur Wiederverwertung zugegeben
werden, erhöht
wird. Außerdem
bricht in Verfahren (2), weil die mechanische Festigkeit des so
erhaltenen Teilchenaggregats nicht ausreichend ist, das Teilchenaggregat
und feine Teilchen werden wieder hervorgebracht, wenn eine externe
Kraft, wie mechanischer Stoß,
Reibungskraft, Erschütterung
während
des Transportes oder dergleichen, darauf angewendet wird. Die Menge
des zugegebenen Bindemittels kann erhöht werden, oder ein Vernetzungsmittel
kann zum Erhöhen
der Bindekraft mit einem Bindemittel verwendet werden, um derartige
Probleme zu verringern. Derartige Verfahren können jedoch eine Verringerung der
Absorptionsgeschwindigkeit des so erhaltenen wasserabsorbierenden
Harzes zum Ergebnis haben.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein wasserabsorbierendes
Mittel, welches aus einem Pulver erzeugt wird, das feine Teilchen
eines wasserabsorbierenden Harzes mit hervorragendem Absorptionsvermögen enthält und aus
welchem wenige feine Teilchen bei Anwendung einer externen Kraft,
wie mechanischer Stoß,
Reibungskraft, Erschütterung
während
des Transportes oder dergleichen, wieder hervorgebracht werden,
und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe ist durch ein wasserabsorbierendes Mittel mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 200 bei 1000 μm gelöst worden, welches durch Pressformen
eines pulverförmigen
wasserabsorbierenden Harzes (A) erzeugt wird, welches nicht weniger
als 30 Massen-% an feinen Teilchen mit einem Durchmesser von 150 μm oder weniger
umfasst, unter einem Flächendruck
von nicht weniger als 50 kg/cm2 oder einem
linearen Druck von nicht weniger als 25 kg/cm in Gegenwart von Wasser.
Gegebenenfalls können
Trocknen und/oder Pulverisieren durchgeführt werden. Bei einem Verfahren
zur Herstellung des Mittels der vorliegenden Erfindung wird Wasser
mit dem pulverförmigen
wasserabsorbierenden Harz (A) gemischt, das nicht weniger als 30
Massen-% an feinen Teilchen mit einem Durchmesser von 150 μm oder weniger
umfasst, und das Gemisch wird unter einem Flächendruck von nicht weniger
als 50 kg/cm2 oder einem linearen Druck
von nicht weniger als 25 kg/cm pressgeformt. Gegebenenfalls können Trocknen
und/oder Pulverisieren durchgeführt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele des wasserabsorbierenden
Harzes (A) pulverförmige
oder körnige
wasserabsorbierende Harze, wie vernetzte Copolymere von Stärke-Acrylsäuresalz,
vernetztes Polyacrylsäuresalz,
selbstvernetztes Polyacrylsäuresalz,
verseifte vernetzte Copolymere von Acrylat/Vinylacetat, vernetzte
Copolymere von Isobutylen/Maleinsäureanhydrid, vernetztes Polysulfonsäuresalz,
vernetzte Copolymere von Acrylsäuresalz/Sulfonsäuresalz,
vernetzte Copolymere von Acrylsäuresalz/Acrylamid
oder modifizierte Cellulosederivate ein. Das wasserabsorbierende
Harz kann mit Wasser gequollen werden, ist aber im Wesentlichen
wasserunlöslich,
und deshalb ist es von einem wasserlöslichen Harz verschieden.
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Das
Verfahren zur Herstellung des wasserabsorbierenden Harzes (A) ist
nicht besonders beschränkt, und
es kann durch beliebige Verfahren erzeugt werden, einschließlich Polymerisieren
einer wässrigen
Lösung in
Gegenwart eines Vernetzungsmittels, Umkehrphasen-Suspensionspolymerisation
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Vernetzungsmittels, Bestrahlungspolymerisation
oder Nachvernetzen eines wasserlöslichen Harzes.
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Das
wasserabsorbierende Harz (A) ist vorzugsweise ein anionisches wasserabsorbierendes
Harz, das Acrylsäure
und ein Acrylsäuresalz
als Hauptkomponenten einer Monomereinheit umfasst und in der Lage
ist, durch Ionenosmosedruck eine große Flüssigkeitsmenge zu absorbieren
und zu halten, aber bei Anwendung einer Last oder einer externen
Kraft wenig Wasser freizusetzen, und insbesondere ist ein anionisches
wasserabsorbierendes Harz, welches durch Polymerisieren in einer
wässrigen
Lösung
vor allem in Gegenwart eines Vernetzungsmittels erzeugt wird, bevorzugt.
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Eine
Acrylsäure
und ein Acrylsäuresalz
werden gewöhnlich
in einem Verhältnis
von (20 bis 50) : (80 bis 50) Mol-%, vorzugsweise (20 bis 40) :
(80 bis 60) Mol-% verwendet. Wenn das Verhältnis der Acrylsäure innerhalb
des vorstehend erwähnten
Bereichs liegt, wird der pH-Wert
des wasserabsorbierenden Harzes weder alkalisch noch sauer, wenn
Wasser absorbiert wird, so dass es hinsichtlich der Sicherheit für die Haut
wünschenswert
ist. Ferner kann ein wasserabsorbierende Harz mit einem hohen Absorptionsvermögen im vorstehend
erwähnten
Bereich erhalten werden. Die Art der Salzkomponente des Acrylsäuresalzes
ist nicht besonders beschränkt,
es ist aber gewöhnlich
ein Salz eines Alkalimetalls, wie Natrium oder Kalium.
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Ein
wasserabsorbierendes Harz, das ferner in der Nähe der Oberfläche des
Pulvers durch ein herkömmliches
Verfahren unter Verwendung eines Vernetzungsmittels, wie einer Polyglycidyletherverbindung,
einer Polyolverbindung, einer Polyaminverbindung oder einer mehrwertige
Metallverbindung vernetzt ist, kann auch in der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise verwendet werden.
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Das
Pulver, das feine Teilchen des wasserabsorbierenden Harzes (A) (nachstehend
als das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver bezeichnet) enthält, das
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält feine
Teilchen mit einem Durchmesser von 150 μm oder weniger mit nicht weniger
als 30 Massen-%, vorzugsweise nicht weniger als 50 Massen-%, stärker bevorzugt
nicht weniger als 70 Massen-%. Wenn das feine Teilchen-enthaltende
Harzpulver feine Teilchen mit einem Durchmesser von 150 μm oder weniger
mit weniger als 30 Massen-% enthält,
können
Probleme, wie Abnutzung eines Pressformgeräts, erhöhte Druckfluktuation während des
Formens oder verringerte Ausbeute der geformten Produkte, das Ergebnis
sein.
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Die
Form des feine Teilchen-enthaltenden Harzpulvers ist nicht besonders
beschränkt.
Beispiele schließen
Pulver, Lamellen, Granulat, Kugeln und dergleichen ein, aber Pulver
ist bevorzugt. Außerdem
ist die Wassermenge, die im feine Teilchen-enthaltenden Harzpulver
enthalten ist, nicht besonders beschränkt, sie beträgt aber
gewöhnlich
0,1 bis 10 Massen-%, vorzugsweise 1 bis 8 Massen-%.
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Das
feine Teilchen-enthaltende Harzpulver weist vorzugsweise ein Absorptionsvermögen unter
druckfreiem Zustand von 40 g/g oder mehr und ein Absorptionsvermögen unter
Last von 20 g/g oder mehr, bezogen auf physiologische Kochsalzlösung auf.
Stärker
bevorzugt weist das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver ein Absorptionsvermögen unter
druckfreiem Zustand von 45 bis 75 g/g und ein Absorptionsvermögen unter
Last von 22 bis 55 g/g auf. „Absorptionsvermögen" bezieht sich hier
auf die maximale Gewichtsmenge (Einheit: g) an physiologischer Kochsalzlösung, die
1 g eines wasserabsorbierenden Harzes absorbieren kann.
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Das
wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung wird in Gegenwart
von Wasser hergestellt. Obwohl es bevorzugt ist, Wasser im Hinblick
auf die Sicherheit bei der Handhabung und Preisleistung alleine
zu verwenden, können
auch wie erforderlich eine wässrige
Flüssigkeit
eines Gemisches mit Wasser und einem hydrophilen organischen Lösungsmittel
(zum Beispiel Methanol, Ethanol, Ethylenglycol oder Glycerin) verwendet
werden. Wenn ein derartiges wässriges
Flüssigkeitsgemisch
verwendet wird, beträgt
der Gehalt des hydrophilen organischen Lösungsmittels nicht mehr als
40%, vorzugsweise nicht mehr als 30% vom Gesamtgemisch auf Basis
der Masse.
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Die
Menge des Wassers oder des verwendeten wässrigen Flüssigkeitsgemisches, bezogen
auf das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver, beträgt gewöhnlich 2
bis 80%, vorzugsweise 3 bis 60%, stärker bevorzugt 5 bis 50% auf
Basis der Masse.
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Wenn
die Wassermenge zu groß ist,
absorbiert das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver Wasser, so dass
es derartig anschwillt, dass dem Pulver die erforderliche Formbildungseigenschaft
während
des Pressformens fehlen kann, selbst wenn ein erhöhter Druck
angewendet wird. Andererseits wird, wenn die Wassermenge zu klein
ist, die Bindungskraft der feinen Teilchen miteinander gering, so
dass die Bindungswirkung des Pressformens verringert sein kann.
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„In Gegenwart
von Wasser", das
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bedeutet nicht nur
das Zugeben von Wasser zu dem feine Teilchen-enthaltenden Harzpulver,
sondern auch das Verwenden von feine Teilchen-enthaltendem Harzpulver,
das bereits Wasser enthält.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein wasserlösliches und/oder in Wasser
dispergierbares Harz wie erforderlich (B) in Wasser im Pressformverfahren
enthalten sein, um die Festigkeit der pressgeformten Produkte zu
verbessern.
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Entweder
eine natürliche
hochmolekulare Verbindung oder eine synthetische hochmolekulare
Verbindung kann als wasserlösliches
Harz von (B) verwendet werden. Beispiele einer natürlichen
hochmolekularen Verbindung schließen Stärken (solubilisierte Stärke oder α-Stärke), Cellulosederivate
(Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose), Natriumalginat,
Guar Gum, Xanthan Gum, Gummi arabicum, Johannisbrotkernmehl, Carrageenan,
Mannan, Gluten oder Chitosan ein. Beispiele einer synthetischen
hochmolekularen Verbindung schließen Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Polyethylenoxid, Polyethylenglycol, Natriumpolyacrylat oder eine
Polyvinyletherverbindung ein.
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Beispiele
eines in Wasser dispergierbaren Harzes schließen synthetische Harzemulsionen
(zum Beispiel eine Acrylharzemulsion, Harzemulsion auf Polyolefinbasis
oder Polyurethanharzemulsion), eine natürliche oder synthetische Wachsemulsion
oder eine Emulsion eines natürlichen
oder synthetischen Kautschuks ein.
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Diese
Beispiele des wasserlöslichen
und/oder in Wasser dispergierbaren Harzes (B) können entweder alleine oder
in Kombinationen von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Das
wasserlösliche
und/oder in Wasser dispergierbare Harz (B) wird, bezogen auf das
feine Teilchen-enthaltende Harzpulver, gewöhnlich mit 0,01 bis 20%, vorzugsweise
0,1 zu 10% auf Basis der Masse verwendet. Wenn es in diesem Bereich
verwendet wird, gibt es wenig Verringerung des Absorptionsvermögens des
so erhaltenen wasserabsorbierenden Mittels, und deshalb ist es bevorzugt.
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Unter „das wasserlösliche und/oder
in Wasser dispergierbare Harz (B) ist im Wasser beim Pressformen
enthalten" versteht
man nicht nur das Lösen
des Harzes (B) im Wasser im voraus, sondern auch, dass das Harz
(B) im voraus im feine Teilchen-enthaltenden Harzpulver enthalten
ist und dann Wasser dazu gegeben wird, so dass sich das Harz (B)
in die Wasserseite bewegen kann und teilweise gelöst und/oder
im Wasser dispergiert ist.
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In
der vorliegenden Erfindung kann, um die Festigkeit der pressgeformten
Produkte zu erhöhen
und die formerhaltende Eigenschaft eines gequollenen Hydrogels zu
verbessern, ein Vernetzungsmittel (C) mit zwei oder mehreren funktionellen
Gruppen, die mit einer funktionellen Gruppe des feine Teilchen-enthaltenden Harzpulvers
reaktiv sind (zum Beispiel ein Carboxylrest), im Wasser beim Pressformen
enthalten sein.
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Beispiele
des Vernetzungsmittels (C) schließen traditionsgemäß bekannte
Polyglycidylverbindung, Polyamin, Polyisocyanat, Polyaziridin, Polyalkohol
oder Alkylencarbonat ein. Derartige Beispiele können entweder alleine oder
in Kombinationen von zwei oder mehreren als Vernetzungsmittel (C)
verwendet werden. Polyglycidylverbindungen, wie Ethylenglycoldiglycidylether,
Polyethylenglycolpolyglycidylether, Glycerinpolyglycidylether oder
Polyglycerinpolyglycidylether werden vorzugsweise verwendet. Der
Anteil des verwendeten Vernetzungsmittels (C) wird in Abhängigkeit
von der Leistung des verwendeten wasserabsorbierenden Harzes (A)
bestimmt, beträgt
aber, bezogen auf das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver, gewöhnlich 0,003
bis 5,0%, vorzugsweise 0,005 zu 2%, stärker bevorzugt 0,01 bis 1%
auf Basis der Masse. Wenn die Polyglycidylverbindung als Vernetzungsmittel
verwendet wird, wird das Wärmebehandeln
während
oder nach dem Pressformen vorzugsweise bei 80 bis 160°C, stärker bevorzugt
bei 100 bis 150°C
durchgeführt.
Wenn der Polyalkohol, das Alkylencarbonat oder dergleichen als Vernetzungsmittel
verwendet wird, wird das Wärmebehandeln während oder
nach dem Pressformen hinsichtlich der höheren Reaktivität vorzugsweise
bei 160 bis 230°C, stärker bevorzugt
bei 180 bis 220°C
durchgeführt.
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Beispiele
einer Industrieapparatur, die zum Zugeben des Wassers zum feine
Teilchenenthaltenden Harzpulver verwendet wird, schließen mechanische
Mischer, wie einen Konusmischer, Nauta-Mischer, Zweiarmmischer,
V-förmiger
Drehmischer, Wirbelschichtmischer, Turbulizer, Schraubenleitungsmischer,
Bandmischer oder Mörsermischer,
ein. Jedoch ist er nicht auf diese Beispiele beschränkt, solange
er in der Lage ist, einheitlich zu mischen. Wenn feine teilchenförmige anorganische
Materialien, wie Siliziumdioxid, Aluminiumoxid oder Titandioxid,
im voraus mit dem feine Teilchenenthaltenden Harzpulver gemischt
werden, und dann Wasser zu dem Gemisch zugegeben wird, wird kein
ungelöster
Pulverklumpen erzeugt, und Wasser kann über das ganze feine Teilchenenthaltende
Harzpulver einheitlich verteilt werden, und deshalb ist es bevorzugt.
Die vorstehend erwähnten
anorganischen Materialien werden gewöhnlich in einer Menge von 0
bis 5 Massen-%, bezogen auf das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver,
zugegeben.
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Beispiele
von Verfahren zum Pressformen des feine Teilchen-enthaltenden Harzpulvers
in Gegenwart von Wasser in der vorliegenden Erfindung werden wie
folgt beschrieben:
- ➀ Nach dem Mischen
des feine Teilchen-enthaltenden Harzpulvers und Wassers wird das
Gemisch in einer Form mit einer gewünschten Form und Größe pressgeformt.
- ➁ Nach dem Mischen des feine Teilchen-enthaltenden
Harzpulvers und Wassers wird das Gemisch zu einer Bahn-, Stangen-
oder Blockform pressgeformt, und dann pulverisiert und auf eine
gewünschte
Teilchengröße eingestellt.
- ➂ das feine Teilchen-enthaltende Harzpulver, das Wasser
enthält,
wird erwärmt,
so dass das Pressformen unter einem Zustand des Verdampfens des
Wassers, das im feine Teilchen-enthaltenden Harzpulver vorliegt,
durchgeführt
werden kann.
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Beispiele
einer Industriepressformmaschine schließen einen Walzenverdichter
(Brikettiermaschine, Walzenverdichter oder dergleichen), einen Extruder
mit Lochplatte (Scheibenpelletierer oder dergleichen), einen Kolbenverdichter
und einen Pressverdichter ein. Jedoch ist sie nicht auf diese Beispiele
beschränkt.
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Der
Druck beim Pressformen kann geändert
werden, wenn es in Abhängigkeit
von der Art, Größe oder den
Eigenschaften des feine Teilchen-enthaltenden Harzpulvers, von der
Menge des zugegebenen Wassers, von der Gegenwart oder Abwesenheit
von (B) und/oder (C) oder von der Menge von (B) und/oder (C) geeignet ist.
Jedoch ist er ein Flächendruck
von nicht weniger als 50 kg/cm2 oder ein
linearer Druck von nicht weniger als 25 kg/cm. Vorzugsweise ist
er ein Flächendruck
von 50 kg/cm2 bis 10 t/cm2 oder
ein linearer Druck von 25 kg/cm bis 5 t/cm. Stärker bevorzugt ist er ein Flächendruck
von 100 kg/cm2 bis 6 t/cm2 oder
ein linearer Druck von 50 kg/cm bis 3 t/cm.
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Wenn
der Flächendruck
weniger als 50 kg/cm2 beträgt, oder
der lineare Druck weniger als 25 kg/cm beträgt, wird den geformten Produkten
eine Formbildungseigenschaft fehlen, und das so erhaltene Formprodukt
kann bei Anwendung einer externen Kraft leicht brechen. Außerdem können, wenn
der Flächendruck
10 t/cm2 übersteigt, oder der lineare
Druck 5 t/cm übersteigt,
die Formbildungseigenschaft und die Stabilität des Formerhaltens gegen eine
externe Kraft des Formprodukts weiter verbessert werden. Jedoch
ist ein größeres Gerät erforderlich,
und auch das so erhaltene geformte Produkt kann eine verringerte
Absorptionsgeschwindigkeit zeigen.
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Deshalb
ist der vorstehend spezifizierte Bereich eines Flächendrucks
von 50 kg/cm2 bis 10 t/cm2 oder eines
linearen Drucks von 25 kg/cm bis 5 t/cm bevorzugt.
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Die
Temperatur beim Pressformen ist nicht besonders beschränkt. Obwohl
das Pressformen bei Raumtemperatur durchgeführt werden kann, kann es während des
Erwärmens
(zum Beispiel bei 30 bis 200°C, vorzugsweise
bei 80 bis 150°C)
wie erforderlich durchgeführt
werden. Insbesondere verdampft das Wasser, das normalerweise im
feine Teilchen-enthaltenden Harzpulver enthalten ist, wenn das Pressformen
während des
Erwärmens
auf 80°C
oder mehr durchgeführt
wird. Weil das Wasser als Bindemittel dient, ist ein Schritt des
Zugebens von Wasser zum feine Teilchen-enthaltenden Harzpulver nicht
notwendigerweise erforderlich. Wenn Wasser, das Vernetzungsmittel
(C) enthält,
verwendet wird, kann die Temperatur beim Pressformen in Abhängigkeit
von der Reaktivität
von (C) ausgewählt
werden.
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Die
Form des wasserabsorbierenden Mittels, das durch das Pressformen
erhalten wird, ist nicht besonders beschränkt, und Beispiele schließen Pulver,
Kugel, Erbsenform, Würfel,
Polyeder, flache Platte, Bahn, Stange, Block oder irgendeine andere
Form ein.
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Das
pressgeformte wasserabsorbierende Mittel weist gewöhnlich eine
Dichte von nicht weniger als 0,3 g/cm3,
vorzugsweise von 0,4 bis 1,6 g/cm3, stärker bevorzugt
von 0,5 bis 1,5 g/cm3 auf. Wenn die Dichte
des geformten wasserabsorbierenden Mittels nicht kleiner als 0,3
g/cm3 ist, kann es nicht brechen, um wieder
feine Teilchen hervorzubringen, selbst wenn eine externe Kraft,
wie mechanischer Stoß,
Reibungskraft oder Erschütterung
während
des Transportes, angewendet wird, und deshalb ist es wünschenswert.
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Um
die Wassermenge einzustellen, das im geformten Produkt enthalten
ist, kann das Trocknen wenn erforderlich in Abhängigkeit von der Wassermenge,
die während
des Pressformens vorliegt, nach dem Pressformen durchgeführt werden.
Wenn die Wassermenge, die während
des Pressformens vorliegt, 2 bis 9 Massen-% beträgt, kann das Trocknen gewöhnlich weggelassen
werden. Jedoch wird, wenn die Menge des vorliegenden Wassers 9 Massen-% übersteigt,
das Trocknen vorzugsweise durchgeführt.
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Das
wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise
durch Formen von Teilchen direkt mit einer Pressformmaschine oder
durch Pulverisieren eines geformten Bahn- oder flachen Plattenprodukts,
das durch Pressformen erzeugt wurde, erhalten. Wenn das letztere
Verfahren verwendet wird, wird gewöhnlich eine Bahn mit einer
Dicke von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 8 mm verwendet.
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Das
vorstehend erwähnte
Formprodukt, welches getrocknet wird, wie erforderlich, wird durch
ein normales Verfahren pulverisiert, wenn erforderlich, und die
Teilchengröße wird
auf einen mittleren Teilchendurchmesser von 200 bis 1000 μm eingestellt,
um das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
Das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung weist
vorzugsweise einen mittleren Teilchendurchmesser von 250 bis 900 μm, stärker bevorzugt
von 280 bis 800 μm
auf. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser 1000 μm übersteigt, kann die Oberfläche der
Teilchen auch zu klein sein, so dass die Absorptionsgeschwindigkeit
verringert ist. Andererseits werden, wenn der mittlere Teilchendurchmesser
kleiner als 200 μm
ist, solche Effekte, wie das Hindern von Teilchen am Fliegen oder
Verringern der Möglichkeit
des Inhalierens von Teilchen durch einen Bediener, gesenkt, und
deshalb ist es nicht wünschenswert. „Ein mittlerer Teilchendurchmesser" wird gewöhnlich durch
Messen der Teilchengrößenverteilung
(durch Massengehalt in Prozent) und Auftragen des kumulativen Gehalts
in Prozent der Teilchen, die durch jedes Sieb gehen, im Verhältnis zur
Maschenöffnungsgröße des Siebs
auf einem logarithmischen normalen Wahrscheinlichkeitspapier bestimmt.
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Insbesondere
weist das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung,
wenn es in saugfähigen
Gegenständen,
wie hygienische Materialien (zum Beispiel Wegwerfwindel, Damenbinde,
Inkontinenzeinlagen oder dergleichen) oder saugfähigen Bahngegenständen (zum
Beispiel Haustierbahnen, tropfenabsorbierende Bahnen oder Antitropfbahnen)
verwendet wird, vorzugsweise eine Teilchengröße auf, die 90 Massen-%, vorzugsweise
95 Massen-% an Teilchen mit einem Durchmesser von 100 bis 850 μm umfasst.
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Das
so erhaltene pressgeformte Teilchenprodukt kann als wasserabsorbierendes
Mittel selbst verwendet werden, es ist aber auch möglich, es
mit einem normalen wasserabsorbierenden Harz (A') zu mischen, welches nicht pressgeformt
ist (vorzugsweise 90 Massen-% oder mehr an Teilchen mit einem Durchmesser
von 100 bis 850 μm
umfassend), und es als wasserabsorbierendes Mittel zu verwenden.
Wenn ein derartiges Gemisch verwendet wird, kann jedes Verhältnis des
pressgeformten wasserabsorbierenden Mittels und des normalen wasserabsorbierenden
Harzes (A') im Gemisch
gewählt
werden, es beträgt
aber, bezogen auf das Gesamtgemisch, gewöhnlich 10 bis 90%, vorzugsweise
20 bis 80% des pressgeformten wasserabsorbierenden Mittels auf Basis
der Masse.
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Das
wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung kann ferner
durch ein übliches
Verfahren oberflächenvernetzt
sein. Das Oberflächenvernetzen
kann während
oder nach dem Pressformen durchgeführt werden.
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Außerdem kann
in jedem Stadium vor oder nach dem Pressformen Siliziumdioxid, Zeolith,
ein Antioxidationsmittel, ein grenzflächenaktives Mittel, verschiedene
Silikonöle,
ein Antischimmelmittel, ein antibakterielles Mittel, Desodorant,
Duftstoff oder faserartige Materialien (Pulpe oder synthetische
Fasern), wie erforderlich, als Zusatzstoff oder Streckmittel zugegeben
werden.
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Das
wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise
ein Absorptionsvermögen
im druckfreien Zustand von 40 g/g oder mehr und ein Absorptionsvermögen unter
Last von 20 g/g oder mehr, bezogen auf physiologische Kochsalzlösung, auf.
Stärker
bevorzugt weist das wasserabsorbierende Mittel ein Absorptionsvermögen im druckfreien
Zustand von 45 bis 70 g/g und ein Absorptionsvermögen unter Last
von 22 bis 50 g/g auf.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Beispiele
leichter verstanden; jedoch sollen diese Beispiele die Erfindung
veranschaulichen und sollen nicht ausgelegt werden, um den Schutzbereich der
Erfindung zu beschränken.
Außerdem
wurden hinsichtlich des wasserabsorbierenden Mittels der vorliegenden
Erfindung das Absorptionsvermögen
im druckfreien Zustand, das Absorptionsvermögen unter Last, die Absorptionsgeschwindigkeit,
die mechanische Festigkeit und Formhalteeigenschaft eines gequollenen
Hydrogels gemäß den Verfahren
nachstehend beschrieben gemessen. Nachstehend bedeutet „%" „Massen-%", wenn nicht anders angegeben.
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Absorptionsvermögen im druckfreien
Zustand: 1,00 g eines wasserabsorbierenden Mittels wurde in einen
Teebeutel der Größe 10 × 20 cm
gelegt, der aus 250 mesh-Nylongewebe hergestellt wurde und 30 Minuten lang
in einem Überschuss
an physiologischer Kochsalzlösung
(0,9% wässrige
Natriumchlorid-Lösung)
getränkt
wurde. Dann wurde der Teebeutel vertikal aufgehängt, um 15 Minuten lang Lösung abfließen zu lassen. Die
erhöhte
Masse wurde gemessen, und der Wert wurde als das Absorptionsvermögen im druckfreien
Zustand definiert.
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Absorptionsvermögen unter
Last: 0,100 g eines wasserabsorbierenden Mittels wurde in einen
Kunststoffzylinder mit einem an der Unterseite (Innendurchmesser
28 mm, Höhe
50 mm) angebrachten 250 mesh-Nylongewebe gelegt, und einheitlich
verstrichen. Ein Gewicht mit einem Außendurchmesser 28 cm wurde darauf
gelegt, so dass eine Last von 20 g/cm2 angewendet
wurde. Dann wurde der Zylinder mit der Nylongewebeseite als Unterseite
in die Mitte einer Petrischale (Durchmesser 11 cm) gestellt, die
25 ml physiologische Kochsalzlösung
enthält.
Nach 30 Minuten langem Tränken
wurde das 10fache des Wertes der erhöhten Masse gemessen und als
das Absorptionsvermögen
unter Last definiert.
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Absorptionsgeschwindigkeit:
50 g physiologische Kochsalzlösung
und ein Magnetrührerstück wurden in
einen Becher von 100 ml eingebracht, und 2,0 g eines wasserabsorbierenden
Mittels wurden ruhig dort hinein gebracht, während mit 600 U/min gerührt wurde.
Die Zeit von der Beendigung des Einbringens des wasserabsorbierenden
Mittels bis dorthin, wenn das wasserabsorbierende Mittel mit physiologischer
Kochsalzlösung
gequollen und gelatiniert war, so dass die Flüssigkeitsoberfläche eben
wird, wurde gemessen und wurde als die Absorptionsgeschwindigkeit
definiert.
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Mechanische
Festigkeit: 100 g eines wasserabsorbierenden Mittels, dessen Teilchengrößenverteilung im
voraus gemessen wurde und 15 keramische Kugeln (Durchmesser 18 mm)
wurden in eine Kugelmühle
mit einer Kapazität
von 400 ml eingebracht. Dann wurde die mechanische Festigkeit des
wasserabsorbierenden Mittels durch 10 Minuten langes Drehen der
Kugelmühle
mit 120 U/min getestet. Nachdem der Test beendet war, wurde die
Teilchengrößenverteilung
gemessen, um die erhöhte
Menge an feinen Teilchen mit einem Durchmesser von 100 μm oder weniger
zu bestimmen, und die Bewertung wurde gemäß der folgenden Grundlage durchgeführt.
⌾: Die Menge
an feinen Teilchen mit einem Durchmesser von 100 μm oder weniger
wurde um weniger als 3% erhöht.
O:
Die Menge an feinen Teilchen mit einem Durchmesser von 100 μm oder weniger
wurde um mindestens 3% aber weniger als 5% erhöht.
Δ: Die Menge an feinen Teilchen
mit einem Durchmesser von 100 μm
oder weniger wurde um mindestens 5% aber weniger als 10% erhöht.
x:
Die Menge an feinen Teilchen mit einem Durchmesser von 100 μm oder weniger
wurde um 10% oder mehr erhöht.
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Formhalteeigenschaft
eines gequollenen Hydrogels nach Absorption: Hydrogel, das eine
25fache Menge an physiologischer Kochsalzlösung absorbierte, wurde mit
demselben Verfahren wie die Messung der Absorptionsgeschwindigkeit
erzeugt. Nachdem es eine Stunde lang unter Verschlussbedingung bei
40°C stehen
gelassen worden war, wurde das gequollene Hydrogel aufgenommen und
eingeebnet. Durch Drücken
mit der Handfläche
einer Hand auf das gequollene Hydrogel wurde Druck angewendet, und
das Ergebnis wurde gemäß der folgenden
Grundlage von vier Graden bewertet.
⌾: Das gequollene Hydrogel
weist gutes Trockenheitsgefühl
auf und behält
auch seine Form nach Absorption, wenn Druck angewendet wird.
O:
Das gequollene Hydrogel weist Trockenheitsgefühl auf, verformt sich aber
teilweise und erzeugt feine Teilchen, wenn Druck angewendet wird.
Δ: Das gequollene
Hydrogel weist weniger Trockenheitsgefühl auf und wird teilweise pastenartig,
wenn Druck angewendet wird.
x: Das gequollene Hydrogel wird
größtenteils
pastenartig, wenn Druck angewendet wird.
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Verfahren
zum Messen des mittleren Teilchendurchmessers: Die Teilchengrößenverteilung
wurde durch Sieben wie folgt gemessen: ein Siebschüttler (spezifiziert
durch JIS R6002), bereitgestellt mit JIS-Standardsieben, spezifiziert
durch JIS RZ8801, von 20 mesh (Maschenöffnung: 850 μm), 26 mesh
(Maschenöffnung:
600 μm),
30 mesh (Maschenöffnung:
500 μm),
50 mesh (Maschenöffnung:
300 μm),
60 mesh (Maschenöffnung:
250 μm),
100 mesh (Maschenöffnung:
150 μm)
beziehungsweise 140 mesh (Maschenöffnung: 106 μm) und einer
Tellerscheibe wurde erzeugt. 50 g einer Probe wurden auf das 20
mesh-Sieb gelegt und die Kappe wurde aufgesetzt, dann 10 Minuten
lang geschüttelt,
und die Teilchengrößenverteilung
(ausgedrückt
in Massenprozent) wurde gemessen. Ferner können, wenn erforderlich, Standardsiebe
von 16 mesh (Maschenöffnung:
1000 μm)
und 14 mesh (Maschenöffnung:
1180 μm)
zusätzlich
bereitgestellt werden, um die Messung durchzuführen.
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Ein
mittlerer Teilchendurchmesser wurde aus der erhaltenen Teilchengrößenverteilung
wie folgt bestimmt: der kumulative Gehalt in Prozent (in Massenprozent)
der Teilchen, die durch jedes Sieb gingen, wurde bezüglich der
Maschenöffnungsgröße des Siebs
auf einem logarithmischen normalen Wahrscheinlichkeitspapier aufgetragen.
Die Mikronzahl, bei welcher der kumulative Gehalt in Prozent 50%
wurde, wurde in diesem Diagramm bestimmt und als der mittlere Teilchendurchmesser
der Probe definiert.
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Beispiel 1
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Ein
im Handel erhältliches
wasserabsorbierendes Harz („SANWET
IM-6320", Produkt
von Sanyo Chemical Industries, Ltd., oberflächenvernetztes Polyacrylsäuresalz;
Wassergehalt 1,2 %) wurde mit einem 100 mesh-JIS-Standardsieb (Maschenöffnung:
150 μm)
gesiebt, und die feinen Teilchen (a), die durch das Sieb gingen,
wurden gesammelt. 20% Wasser wurde zu (a) gegeben und zusammen mit
einem kleinen Turbulizer (hergestellt von HOSOKAWA Micron CORPORATION)
gemischt, und dann mit einer Brikettiermaschine unter einem Flächendruck
von 2 t/cm2 bei Raumtemperatur zu Teilchen
mit einem Durchmesser von etwa 1 mm pressgeformt. Dann wurden die
Teilchen auf einen Wassergehalt von 5% getrocknet, und ein wasserabsorbierendes
Mittel (1) wurde erhalten. Das wasserabsorbierende Mittel (1) hatte
einen mittleren Teilchendurchmesser von 910 μm und eine Dichte von 0,93 g/cm3. Die Ergebnisse der Messung der Leistung
des wasserabsorbierenden Mittels (1) sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 2
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20%
Wasser wurde zu den feinen Teilchen (a) mit demselben Gerät wie in
Beispiel 1 zugegeben und dann unter einem linearen Druck von 1 t/cm
bei Raumtemperatur zu einer Bahn mit einem Walzenverdichter (produziert
von Nakata SEISAKUSYO) pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde
auf einen Wassergehalt von 5% getrocknet, mit einer Walzenmühle pulverisiert,
und dann wurde die Teilchengröße eingestellt,
um ein wasserabsorbierendes Mittel (2) mit einer Teilchengröße von 100
bis 850 μm
zu erhalten. Das wasserabsorbierende Mittel (2) wies einen mittleren
Teilchendurchmesser von 440 μm
und eine Dichte von 0,92 g/cm3 auf. Die
Ergebnisse der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Mittels
(2) sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiele 3 bis 6
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Wasserabsorbierende
Mittel (3) bis (6) wurden jeweils mit demselben Verfahren, wie in
Beispiel 2 beschrieben, erzeugt, außer dass die Menge des zugegebenen
Wassers und/oder der lineare Druck beim Pressformen geändert wurde,
wie in Tabelle 1 gezeigt. Die Ergebnisse der Messung des mittleren
Teilchendurchmessers und der Dichte von diesen wasserabsorbierenden
Mitteln sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Die
Ergebnisse der Messung der Leistung der erhaltenen wasserabsorbierenden
Mittel (3) bis (6) sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 7
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Ein
wasserabsorbierendes Mittel (7) wurde mit demselben Verfahren, wie
in Beispiel 2 beschrieben, erzeugt, außer dass eine 10%ige wässrige Lösung von
Natriumalginat anstelle des Wassers in derselben Menge (2% Natriumalginat,
bezogen auf die feinen Teilchen (a)) verwendet wurde. Das wasserabsorbierende
Mittel (7) zeigte einen mittleren Teilchendurchmesser von 460 μm und eine
Dichte von 0,90 g/cm3. Die Ergebnisse der
Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Mittels (7) sind in
Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 8
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Ein
im Handel erhältliches
wasserabsorbierendes Harz ("SANWET
IM-5000D", Produkt
von Sanyo Chemical Industries, Ltd., vernetztes Polyacrylsäuresalz;
Wassergehalt 5,6%) wurde mit einem 100 mesh-JIS-Standardsieb (Maschenöffnung:
150 μm)
gesiebt, und die feinen Teilchen (b), die durch das Sieb gingen,
wurden gesammelt. 0,1% feines teilchenförmiges hydrophiles Siliziumdioxid
(„Aerosil
200"); Produkt von NIPPON
AEROSIL CO., LTD.) wurde zu (b) zugegeben und mit einem kleinen
Turbulizer gemischt, und ferner wurden 20% Wasser zum Gemisch zugegeben
und zusammen gemischt. Das Gemisch wurde mit einem Rollenverdichter
unter einem linearen Druck von 1 t/cm bei Raumtemperatur zu einer
Bahn pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde auf einen Wassergehalt
von 5% getrocknet, mit einer Walzenmühle pulverisiert, und dann
wurde die Teilchengröße eingestellt,
um ein wasserabsorbierendes Mittel (8) mit einer Teilchengröße von 100
bis 850 μm
zu erhalten. Das wasserabsorbierende Mittel (8) wies einen mittleren
Teilchendurchmesser von 430 μm
und eine Dichte von 0,83 g/cm3 auf. Die
Ergebnisse der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Mittels
(8) sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 9
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Die
feinen Teilchen (b), die im Beispiel 8 erhalten wurden, wurden mit
einem auf 140°C
erwärmten
Walzenverdichter unter einem linearen Druck von 3 t/cm zu einer
Bahn pressgeformt. Verdampfung von Dampf wurde während des Pressformens beobachtet.
Nachdem das pressgeformte Produkt (Wassergehalt von 1,4%) mit einer
Walzenmühle
pulverisiert worden war, wurde die Teilchengröße eingestellt, um ein wasserabsorbierendes
Mittel (9) mit einer Teilchengröße von 100
bis 850 μm
zu erhalten. Das wasserabsorbierende Mittel (9) wies einen mittleren
Teilchendurchmesser von 380 μm
und eine Dichte von 0,93 g/cm3 auf. Die
Ergebnisse der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Mittels
(9) sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 10
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Ein
wasserabsorbierendes Mittel (10) wurde mit demselben Verfahren wie
in Beispiel 8 erzeugt, außer dass
0,2 Massen-% Ethylenglycoldiglycidylether anstelle des Wassers in
derselben Menge (0,04% Ethylenglycoldiglycidylether, bezogen auf
die feinen Teilchen (b)) verwendet wurde. Das wasserabsorbierende
Mittel (10) wies einen mittleren Teilchendurchmesser von 420 μm und eine
Dichte von 0,84 g/cm3 auf. Die Ergebnisse
der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Mittels (10) sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 11
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40
g der wasserabsorbierenden Mittel (5), die im Beispiel 5 erhalten
wurden, wurden in einem V-förmigen
Drehmischer mit 60% „SANWET
IM-6320" einheitlich
gemischt, um ein wasserabsorbierendes Mittel (11) zu erhalten. Das
wasserabsorbierende Mittel (11) wies einen mittleren Teilchendurchmesser
von 390 μm und
eine Dichte von 0,77 g/cm3 auf. Die Ergebnisse
der Messung der Leistung von (11) sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 1
und 2
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Die
feinen Teilchen (a), die aus dem wasserabsorbierenden Harz erzeugt
wurden, das im Beispiel 1 („SANWET
IM-6320"; Absorptionsvermögen im druckfreien
Zustand von 54 g/g, Absorptionsvermögen unter Last von 31 g/g,
Absorptionsgeschwindigkeit von 35 Sekunden) verwendet wurde, wurden
als das wasserabsorbierende Vergleichsmittel (1') verwendet, und die feinen Teilchen
(b), die aus dem wasserabsorbierenden Harz erzeugt wurden, das im
Beispiel 8 („SANWET
IM-5000D"; Absorptionsvermögen unter
druckfreiem Zustand von 50 g/g, Absorptionsvermögen unter Last von 30 g/g,
Absorptionsgeschwindigkeit von 28 Sekunden) verwendet wurde, wurden
als das wasserabsorbierende Vergleichsmittel (2') verwendet. Die Ergebnisse der Messung
der Leistung dieser feinen Teilchen sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
wasserabsorbierendes Harz „SANWET
IM-6320" wurde mit
einem 50 mesh-JIS-Standardsieb (Maschenöffnung:
300 μm)
gesiebt, und die feinen Teilchen (c), die durch das Sieb gingen,
wurden gesammelt. Als die Teilchengrößenverteilung gemessen wurde,
waren feine Teilchen mit einem Durchmesser von 150 μm oder weniger
mit einer Rate von etwa 28% enthalten. 20% Wasser wurde zu den feinen
Teilchen (c) zugegeben und mit einem kleinen Turbulizer gemischt,
und dann mit einer Brikettiermaschine unter einem Flächendruck von
2 t/cm2 bei Raumtemperatur zu Teilchen mit
einem Durchmesser von etwa 1 mm pressgeformt. Dann wurden die Teilchen
zu einem Wassergehalt von 5% getrocknet, und ein wasserabsorbierendes
Vergleichsmittel (3')
wurde erhalten. Das wasserabsorbierende Vergleichsmittel (3') wies einen mittleren
Teilchendurchmesser von 860 μm
und eine Dichte von 0,85 g/cm3 auf. Die
Ergebnisse der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Vergleichsmittels
(3') sind in Tabelle
2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
wasserabsorbierendes Vergleichsmittel (4') wurde mit demselben Verfahren, wie
in Beispiel 1 beschrieben, erzeugt, außer dass der Flächendruck
beim Pressformen 40 kg/cm2 betrug. Das wasserabsorbierende
Vergleichsmittel (4')
wies einen mittleren Teilchendurchmesser von 880 μm und eine
Dichte von 0,82 g/cm3 auf. Die Ergebnisse
der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Vergleichsmittels
(4') sind in Tabelle
2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Unter
Verwendung von feinen Teilchen (a), die im Beispiel 1 erhalten wurden,
wurde ein aggregiertes Produkt gemäß dem Beispiel 12 in JP-A-62-132936
erzeugt. Das heißt,
50 g feine Teilchen (a) wurden zuerst in einen 500 ml-Vierhals-Rundkolben
eingebracht, der mit einem Rührer,
einem Rückflusskühler, einem
Wasserabscheider, einem Tropftrichter und einem Stickstoffgas-Einführschlauch
bereitgestellt wurde. Dann wurden 300 ml n-Heptan und 2,5 g Sorbitanmonolaurat
dazu zugegeben, und dann wurden 45,5 g Wasser mit einem Tropftrichter
unter Rühren
langsam dazugegossen. Nachdem 0,68 g feines teilchenförmiges Siliziumdioxid
zur Suspension zugegeben worden war, wurden Wasser und normales
Heptan durch Destillation unter Rühren aus der Suspension entfernt.
Dann wurde sie weiter getrocknet, und ein aggregiertes Produkt wurde erhalten.
Die Teilchengröße des aggregierten
Produkts wurde eingestellt, um ein wasserabsorbierendes Vergleichsmittel
(5') mit einer Teilchengröße von 100
bis 850 μm
zu erhalten. Das wasserabsorbierende Vergleichsmittel (5') wies einen mittleren
Teilchendurchmesser von 450 μm
und eine Dichte von 0,62 g/cm3 auf. Die
Ergebnisse der Messung der Leistung des wasserabsorbierenden Vergleichsmittels
(5') sind in Tabelle
2 gezeigt.
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Das
wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung, welches durch
das erfindungsgemäße Verfahren
erzeugt wird, weist die folgenden Eigenschaften und Wirkungen auf:
- ➀ Das wasserabsorbierende Mittel der
vorliegenden Erfindung weist ein hervorragendes Absorptionsvermögen im druckfreien
Zustand und unter Last wie ein herkömmliches pulverförmiges oder
granuliertes wasserabsorbierendes Harz auf.
- ➁ Das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung
erzeugt keine ungelösten
Pulverklumpen, wenn es eine wässrige
Flüssigkeit
absorbiert, so dass es eine hervorragende Absorptionsgeschwindigkeit zeigt,
selbst wenn feine Teilchen als Ausgangsmaterial verwendet werden.
- ➂ Das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung
weist hervorragende mechanische Festigkeit auf, verglichen mit den
Teilchenaggregatprodukten, die nach dem Stand der Technik vorgeschlagen werden,
und weist eine mechanische Festigkeit auf, die so stark ist, wie
ein herkömmliches
wasserabsorbierendes Harz. Deshalb kann es auf dieselbe Art und
Weise wie ein herkömmliches
wasserabsorbierendes Harz gehandhabt werden.
- ➃ Weil fliegende feine Teilchen gering sind, ist die
Möglichkeit
der Inhalation von feinen Teilchen durch einen Bediener niedrig,
so dass eine sicherere Umgebung für einen Bediener bereitgestellt
werden kann.
- ➄ Durch Vorhandensein eines wasserlöslichen Harzes oder eines Vernetzungsmittels,
das im Wasser in einem Verfahren zur Herstellung des wasserabsorbierenden
Mittels der vorliegenden Erfindung vorliegt, wird es mit einer weiter
verbesserten Formhalteeigenschaft bereitgestellt, wenn nach Absorption
eine externe Kraft auf das Gel angewendet wird, so dass feines teilchenförmiges Hydrogel
nicht leicht erzeugt wird. Deshalb kann es bei hygienischen Materialien,
wie einer Windel, stärker
bevorzugt verwendet werden.
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Folglich
zeigt das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung
solche Wirkungen, wie vorstehend erwähnt, so dass es am stärksten bevorzugt
für hygienische
Materialien (zum Beispiel Wegwerfwindeln für Säuglinge oder Erwachsene, Damenbinde,
Inkontinenzeinlagen, Unterlegkissen für chirurgische Operationen,
Stilleinlagen, Entbindungsmatten) verwendet werden kann. Außerdem kann
es vorzugsweise in den meisten Verwendungen verwendet werden, für welche
ein herkömmliches
wasserabsorbierendes Harz verwendet wird, wie absorbierende Bahngegenstände (zum
Beispiel Haustierbahnen, Frischehaltebahnen, tropfenabsorbierende
Bahnen oder Antitropfbahnen, Bahnen für das Aufrichten einer jungen
Reispflanze, Alterungsbahnen für
Beton), Wasserrückhalter
für Boden,
chemische Körperwärmer, kalte
Isolierung, Schlammverfestigung, Gelierungsmittel für verschiedene
Lösungen
oder Körperflüssigkeiten,
künstlichen
Schnee.