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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Karte, die ein Substrat
und eine darauf bereitgestellte magnetische Schicht umfasst, in
welcher Information magnetisch auf eine solche Weise aufgezeichnet ist,
dass die aufgezeichnete Information magnetisch gelesen werden kann.
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Eine
magnetische Karte wird durch Bereitstellen einer magnetischen Schicht
auf einem Substrat erzeugt, in welcher die ID-Nummer des Anwenders
der Karte und dergleichen magnetisch auf eine solche Weise aufgezeichnet
ist, dass die aufgezeichneten Daten magnetisch gelesen werden können. Magnetische
Karten dieses Typs werden verbreitet als Bankkarten, Kreditkarten
und dergleichen verwendet.
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Es
ist bekannt, dass die magnetische Schicht verdeckt ist, um die Sicherheit
der magnetischen Karte sicherzustellen. Herkömmliche Verfahren zum Verdecken
der magnetischen Schicht sind wie folgt:
Ein erstes Verfahren,
bei dem eine spezifische Druckfarbe durch Drucken auf die gesamte
Oberfläche
des Substrats, einschließlich
der Oberfläche
der auf dem Substrat bereitgestellten magnetischen Schicht, aufgebracht
wird, wodurch die magnetische Schicht verdeckt wird;
ein zweites
Verfahren, bei dem eine Druckfarbe durch Drucken auf die Oberfläche der
auf dem Substrat bereitgestellten magnetischen Schicht aufgebracht
wird, wobei die Farbe der Druckfarbe mit der Farbe des Substrats
identisch ist, wodurch die magnetische Schicht verdeckt wird; und
ein
drittes Verfahren, bei dem eine Druckfarbe durch Drucken auf die
Oberfläche
des Substrats ausschließlich der
Oberfläche
der auf dem Substrat bereitgestellten magnetischen Schicht aufgebracht
wird, wobei die Farbe (dunkle Farbe) der Druckfarbe mit der Farbe
der magnetischen Schicht identisch ist, wodurch die magnetische Schicht
verdeckt wird.
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Die
herkömmlichen
magnetischen Karten wiesen jedoch das folgende Problem auf. Wenn
die Dicke der Druckfarbenschicht, die auf der magnetischen Schicht
mittels Bedrucken bereitgestellt wird, erhöht wird, dann wird die magnetische
Ausgangsleistung der magnetischen Schicht abgesenkt, so dass Lesefehler
auftreten können,
wenn die in der magnetischen Schicht aufgezeichnete Information
gelesen wird. Unter diesen Umständen
war es unmög lich,
auf der magnetischen Schicht mittels Drucken eine Druckfarbenschicht
auszubilden, deren Dicke größer als
etwa 6 μm
ist. Daher bestand das Problem, dass dann, wenn eine Druckfarbe zum
Verdecken der magnetischen Schicht mit dem vorstehend beschriebenen
ersten oder zweiten Verfahren mittels Drucken auf die magnetische
Schicht aufgebracht wurde, und wenn ferner Muster, usw., auf die
Oberfläche
dieser Druckfarbenschicht aufgedruckt wurden, die Anzahl der Farben,
die zum Aufdrucken der Muster, usw., verwendet werden kann, beschränkt war.
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Andererseits
wird im Fall des vorstehend genannten dritten Verfahrens eine Druckfarbe
nicht mittels Drucken auf die Oberfläche der magnetischen Schicht
aufgebracht, so dass dieses Verfahren das vorstehend genannte Problem
nicht aufweist. Die mit dem dritten Verfahren erzeugte Karte weist
jedoch vollständig
eine dunkle Farbe auf. Die Gestaltung der Karte ist daher beschränkt.
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Die
GB-A-2 270 499 betrifft das wirksame Verdecken einer magnetischen
Schicht auf einer magnetischen Karte. Es hat sich erwiesen, dass
das normale Überdrucken
zu Lese- und Aufzeichnungsfehlern führt, da diese Schichten zu
dick sind. Die GB-A-2 270 499 schlägt die Verwendung einer dünnen Metallschicht
zum Verdecken des darunter liegenden Substrats vor.
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Die
JP-A-03 042 298 beschreibt ein Hologramm zur Verhinderung einer
Fälschung.
Das Hologramm wird auf die Oberfläche eines magnetischen Teils
einer Kartenoberfläche
durch eine Übertragungsfolie übertragen,
die aus einer Sperrschicht, einer Hologrammbildungsschicht, einer
aufgedampften Metallschicht und einer Klebstoffschicht besteht.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend genannten
Probleme gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher
die Bereitstellung einer magnetischen Karte, in der eine magnetische
Schicht erfolgreich verdeckt ist, ohne die magnetische Ausgangsleistung
der Karte zu senken und die Gestaltung der Karte zu beschränken.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine magnetische Karte,
umfassend ein Substrat, eine auf dem Substrat bereitgestellte magnetische
Schicht, in welcher Information magnetisch auf eine solche Weise
aufgezeichnet ist, dass die aufgezeichnete Information magnetisch
gelesen werden kann, und eine aus einem Metall oder einer metallischen
Verbindung hergestellte dünne
Filmschicht, welche die Eigenschaft aufweist, die darunter liegende
magnetische Schicht zu verdecken, und bereitgestellt ist, um mindestens
die magnetische Schicht zu bedecken, wobei die magnetische Karte
umfasst: Ein Substrat; eine auf dem Substrat bereitgestellte magnetische
Schicht (12), in welcher Information magnetisch auf eine
solche Weise aufgezeichnet ist, dass die aufgezeichnete Information
magnetisch gelesen werden kann; und eine aus einem Metall oder einer
metallischen Verbindung hergestellte dünne Filmschicht (13),
welche die Eigenschaft aufweist, die darunter liegende magnetische
Schicht zu verdecken, und bereitgestellt ist, um mindestens die
magnetische Schicht zu bedecken; eine Druckschicht (14),
welche auf der dünnen
Filmschicht entweder teilweise über
dem Substrat, um mindestens die dünne Filmschicht zu bedecken,
oder über
dem gesamten Substrat bereitgestellt ist, wobei die magnetische
Karte weiter umfasst: Eine Licht beugende Strukturschicht (15),
welche ein Licht beugendes Muster aufweist und welche auf der Druckschicht
entweder teilweise über
dem Substrat, um mindestens die dünne Filmschicht zu bedecken,
oder über
dem gesamten Substrat bereitgestellt ist, wobei die Druckschicht
und die Licht beugende Strukturschicht derart bereitgestellt sind,
dass sie sich gegenseitig mindestens teilweise in der Richtung der
Dicke überlappen
können,
und wobei ein solcher Teil der Licht beugenden Strukturschicht,
welcher die Druckschicht in der Richtung der Dicke überlappt,
entweder durchsichtig oder halbdurchsichtig gemacht ist, wobei das
Lesen der in der magnetischen Schicht aufgezeichneten Information durch
die dünne
Filmschicht, die Druckschicht und die Licht beugende Strukturschicht
erfolgt.
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Sowohl
die Aufzeichnung von Information in der magnetischen Schicht als
auch das Lesen der Information, die in der magnetischen Schicht
aufgezeichnet ist, erfolgt durch die dünne Filmschicht, die auf der
magnetischen Schicht bereitgestellt ist.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung ist eine magnetische Karte, deren Struktur
mit derjenigen der vorstehend beschriebenen magnetischen Karte identisch
ist, bei der jedoch weiter eine erste Schutzschicht, in welche die
vorstehend genannte magnetische Schicht eingebettet ist, zwischen
dem Substrat und der dünnen Filmschicht
bereitgestellt ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die vorstehend
beschriebene dünne
Filmschicht einfach mittels Abscheidung aus der Gasphase, Galvanisierung
oder Sputtern gebildet ist.
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Ferner
wird/werden auf der Oberfläche
der dünnen
Filmschicht eine Druckschicht und/oder eine Licht beugende Strukturschicht
mit einem Licht beugenden Muster bereitgestellt. Ferner werden die
Druckschicht und die Licht beugende Strukturschicht derart bereitgestellt,
dass sie sich mindestens teilweise in der Richtung der Dicke überlappen
und ein Teil der Licht beugenden Strukturschicht, der die Druckschicht
in der Richtung der Dicke überlappt,
entweder durchsichtig oder halbdurchsichtig gemacht ist, so dass
die Druckschicht durch die Licht beugende Strukturschicht visuell
betrachtet werden kann. Darüber
hinaus ist es bevorzugt, dass in dem Bereich, bei dem die Druckschicht
und die Licht beugende Strukturschicht sich gegenseitig in der Richtung
der Dicke überlappen,
diese Schichten derart bereitgestellt sind, dass mindestens ein
Teil des von der Licht beugenden Strukturschicht durch die Beugung
des Lichts neu aufgebauten Bildes sich mit dem in der Druckschicht
gebildeten Bild abgleicht, um die magnetische Karte ästhetischer
zu machen.
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Ferner
ist es bevorzugt, auf der Oberfläche
der vorstehend beschriebenen Druckschicht oder der vorstehend beschriebenen
Licht beugenden Strukturschicht eine durchsichtige oder halbdurchsichtige
zweite Schutzschicht bereitzustellen, um die Druckschicht oder die
Licht beugende Strukturschicht zu schützen. Ferner ist es bevorzugt,
die Licht beugende Strukturschicht oder die zweite Schutzschicht
in einer vorbestimmten Farbe zu färben, um die magnetische Karte
noch ästhetischer
zu machen.
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Gemäß dem ersten
und dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die dünne Filmschicht im
Vergleich zu der Druckschicht oder der Licht beugenden Strukturschicht
extrem dünn
gemacht werden. Dies bedeutet, dass die magnetische Schicht durch
eine extrem dünne
Schicht verdeckt werden kann. Folglich wird es möglich, magnetische Karten zu
erzeugen, ohne einer Beschränkung
der Anzahl der Farben zu unterliegen, die für die Druckschicht verwendet
werden, die auf der magnetischen Schicht bereitgestellt werden soll,
während
die magnetische Ausgangsleistung der magnetischen Schicht in ausreichender
Weise beibehalten wird.
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In
den Zeichnungen ist
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1 eine Draufsicht, welche
die erste und die zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen magnetischen
Karte zeigt;
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2 eine Schnittansicht, welche
die Bildung von Schichten in der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen magnetischen
Karte zeigt;
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3 eine Schnittansicht, welche
die Bildung von Schichten in der Licht beugenden Strukturschicht zeigt,
die in der 2 gezeigt
ist;
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4 eine Schnittansicht, welche
die Bildung von Schichten in der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen magnetischen
Karte zeigt; und
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5 eine Schnittansicht, die
eine Thermotransferdruckfolie zeigt, welche die in der 4 gezeigte erste laminierte
Struktur umfasst.
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen werden nachstehend erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutert. Die 1 ist eine Draufsicht, welche
die erste und die zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen magnetischen
Karte zeigt. Die 2 ist
eine Schnittansicht, welche die Bildung von Schichten in der ersten
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen magnetischen
Karte zeigt.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst eine
magnetische Karte 10 ein Substrat 11 und auf der Oberfläche dieses
Substrats 11 sind eine magnetische Schicht 12,
eine dünne
Filmschicht 13, eine Druckschicht 14 und eine
Licht beugende Strukturschicht 15 in der genannten Reihenfolge
laminiert. Ferner sind auf der Rückfläche des
Substrats 11 nacheinander eine Druckschicht 14A und
eine Rückseitenschutzschicht 16 laminiert.
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Substrat
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Materialien,
die zur Herstellung des Substrats 11 verwendet werden können, umfassen
Vinylchloridharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Polyesterharze
und Papiere. Diese Materialien können
entweder einzeln oder als Kombination von zwei oder mehr verwendet
werden. Die Dicke des Substrats 11 beträgt etwa 0,1 bis 2,0 mm. Wenn
es gewünscht
ist, dass die magnetische Karte 10 dem ISO-Standard entspricht,
dann wird die Dicke des Substrats 11 so gewählt, dass
die Gesamtdicke der magnetischen Karte 10 etwa 0,76 mm beträgt.
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Magnetische
Schicht
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Auf
der Oberfläche
des Substrats 11 ist ein Streifen der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt.
Die magnetische Schicht 12 ist aus einem magnetischen Material
hergestellt. In dieser Schicht sind Daten wie z. B. die ID-Nummer
des Anwenders der magnetischen Karte 10 derart magnetisch
aufgezeichnet, dass die aufgezeichneten Daten magnetisch gelesen
werden können.
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Dünne Filmschicht
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Die
dünne Filmschicht 13 ist
auf der gesamten Oberfläche
des Substrats 11 bereitgestellt, einschließlich der
Oberfläche
der auf dem Substrat 11 bereitgestellten magnetischen Schicht 12.
Die dünne
Filmschicht 13 dient zum Verdecken der magnetischen Schicht 12.
Es handelt sich dabei um einen extrem dünnen Film aus einem lichtundurchlässigen Metall
oder einer lichtundurchlässigen
metallischen Verbindung, der die Eigenschaft hat, die darunter liegende
Schicht zu verdecken.
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Zur
Bildung der dünnen
Filmschicht 13 können
Metalle wie z. B. Al, Cr, Fe, Co, Ni, Cu, Ag, Au, Ge, Mg, Sb, Pb,
Cd, Bi, Sn, Se, In, Ga und Rb und Verbindungen dieser Metalle (Metalloxide,
Metallnitride, usw.) entweder einzeln oder als Kombination von zwei
oder mehr verwendet werden. Von diesen Metallen sind Al, Cr, Ni,
Ag und Au besonders bevorzugt.
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Verfahren
zur Bildung der dünnen
Filmschicht 13 sind z. B. Abscheidung aus der Gasphase,
Galvanisierung oder Sputtern. „Abscheiden
aus der Gasphase" ist
ein Verfahren zum Anhaftenlassen eines Films aus einem Metall oder
einer metallischen Verbindung auf der Oberfläche eines Haftsubstrats. Insbesondere
handelt es sich dabei um ein Verfahren, bei dem ein Metall oder
eine metallische Verbindung, die gelöst ist, im Vakuum durch direktes
Anlegen eines elektrischen Stroms an dieses bzw. diese auf der Oberfläche eines
Haftsubstrats, das in dem Vakuumsystem angeordnet ist, abgeschieden
wird. Das Abscheiden aus der Gasphase umfasst das Abscheiden von
Aluminium aus der Gasphase und das Abscheiden von Gold aus der Gasphase. Die „Galvanisierung" ist ein Verfahren,
bei dem ein Metall oder eine metallische Verbindung mittels Elektrolyse auf
einer Elektrode abscheiden gelassen wird. Das Galvanisieren umfasst
das Elektroplattieren. Das „Sputtern" ist ein Verfahren,
bei dem unter vermindertem Druck in Argongas eine Glimmentladung
verursacht wird, um ionisierte Gasatome auf ein Target auftreffen
zu lassen, und die das Target bildenden Atome, die aus dem Target
durch das Auftreffen herausgeschleudert werden, werden auf der Oberfläche eines
Haftsubstrats abgeschieden.
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Die
Dicke der dünnen
Filmschicht 13 beträgt
etwa 0,02 bis 0,1 μm
(200 bis 1000 Å),
vorzugsweise etwa 0,05 μm
(500 Å).
Die dünne
Filmschicht 13 ist lichtundurchlässig, so dass die magnetische
Schicht 12 verdeckt ist, wenn die dünne Filmschicht 13 darauf
bereitgestellt ist.
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Druckschicht
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Die
Druckschicht 14 ist auf nahezu der gesamten Oberfläche der
dünnen
Filmschicht 13 bereitgestellt, die auf der Oberfläche des
Substrats 11 bereitgestellt worden ist. Die Druck schicht 14 dient
zur Angabe von Buchstaben, Zahlen oder Symbolen oder einer Kombination
davon. In der 1 sind
die Bezeichnung einer Bank und die Logotype „CASH" aufgedruckt, welche die Verwendung
der magnetischen Karte 10 zeigt. Wenn die Druckschicht 14 durch
Aufdrucken von Buchstaben oder dergleichen gebildet wird, dann ist
die vorstehend beschriebene dünne
Filmschicht 13, die unter der Druckschicht 14 positioniert
ist, durch die Druckschicht 14 sichtbar. Es ist auch möglich, zum
Abdecken der darunter liegenden dünnen Filmschicht 13 eine
erste Druckschicht und darauf ferner eine zweite Druckschicht durch
Aufdrucken von Buchstaben oder dergleichen bereitzustellen.
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Die
Druckschicht 14 wird mittels Siebdruck oder dergleichen
gebildet. Die Dicke der Druckschicht 14 beträgt etwa
1 μm.
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Licht beugende
Strukturschicht
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Die
Licht beugende Strukturschicht 15 ist auf nahezu der gesamten
Oberfläche
des Substrats 11 bereitgestellt, einschließlich der
Oberfläche
der Druckschicht 14. Die Licht beugende Strukturschicht 15 weist
ein Licht beugendes Muster wie z. B. ein Oberflächenreliefmuster, oder ein
Muster der Verteilung der Brechungsindexdifferenz auf, aus dem durch
die Lichtbeugung ein zwei- oder dreidimensionales Bild neu aufgebaut
werden kann. Das durch die Licht beugende Strukturschicht 15 durch
die Lichtbeugung neu aufgebaute Bild liegt in Form von Buchstaben,
Zahlen, Symbolen oder einer Kombination davon oder einer Kombination
davon und Farben vor. Es ist bevorzugt, dass die Licht beugende
Strukturschicht 15 und die Druckschicht 14 so
bereitgestellt sind, dass sich mindestens ein Teil des von der Licht
beugenden Strukturschicht 15 durch die Lichtbeugung neu
aufgebauten Bilds mit mindestens einem Teil der Buchstaben oder
dergleichen abgleichen kann, die auf der Druckschicht 14 gezeigt
sind. Insbesondere ist es bevorzugt, die Druckschicht 14 durch
Aufdrucken der gleichen Buchstaben, Zahlen, usw., auszubilden, wie
sie in dem durch die Lichtbeugung neu aufzubauenden Bild vorliegen,
so dass diese beiden Bilder als einzelnes Bild sichtbar sind, oder
dass die Zahlen (flache Zahlen), die in der Druckschicht 14 ausgebildet
sind und die mit den Zahlen identisch sind, die in dem durch die
Lichtbeugung neu aufgebauten Bild vorliegen, selbst in einem Winkel
sichtbar sind, der außerhalb
des Bereichs der Winkel des neu aufgebauten Bilds liegt.
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Das
Oberflächenreliefmuster
für die
Licht beugende Strukturschicht 15 umfasst Reliefhologramme, Reliefbeugungsgitter,
usw., in denen die Verteilung der Intensitäten des Lichts von Interferenzlinien,
die durch die Interferenz zwischen der Gegenstandswelle und der
Referenzwelle gebildet werden, als Reliefmuster aufgezeichnet ist.
Insbesondere können
Holo gramme genannt werden, aus denen ein Bild unter Verwendung von weißem Licht
neu aufgebaut wird, wie z. B. ein Regenbogenhologramm, ein Farbhologramm,
ein Computerhologramm und ein holographisches Stereogramm, welches
das Prinzip der vorstehend genannten Hologramme nutzt, sowie ein
holographisches Beugungsgitter, das durch die Verwendung einer holographischen
Aufzeichnungseinrichtung gebildet wird. Neben diesen Hologrammen
und Beugungsgittern kann auch ein Hologramm oder ein Beugungsgitter
genannt werden, bei dem gebeugtes Licht durch Berechnen unter Verwendung
eines Beugungsgitters erhalten wird, das mechanisch mit einer Elektronenstrahl-Bilderzeugungsvorrichtung
erstellt wird. Es sollte beachtet werden, dass eines oder eine Mehrzahl
dieser Hologramme oder Beugungsgitter in der Licht beugenden Strukturschicht 15 aufgezeichnet
werden kann.
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Ferner
umfasst das Muster der Verteilung der Brechungsindexdifferenz für die Licht
beugende Strukturschicht 15 ein Lippmann-Hologramm oder
ein Denisyuk-Hologramm.
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Die 3 ist eine Schnittansicht,
welche die Bildung von Schichten in der Licht beugenden Strukturschicht 15 zeigt.
Wie es in der 3 gezeigt
ist, ist die Licht beugende Strukturschicht 15 aus einer
Harzschicht 17, die als Substratschicht dient, einer Reflexionsschicht 18,
die auf der Rückfläche der
Harzschicht 17 bereitgestellt ist, und einer Klebemittelschicht 19 zusammengesetzt,
die so bereitgestellt ist, dass sie die Außenfläche der Reflexionsschicht 18 bedeckt.
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Harzschicht
der Licht beugenden Strukturschicht
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Als
Material zur Ausbildung der Harzschicht 17 der Licht beugenden
Strukturschicht 15 kann ein Kunstharz derart verwendet
werden, dass zur Bildung des vorstehend beschriebenen Oberflächenreliefmusters
feine Unregelmäßigkeiten
auf dessen Oberfläche
bereitgestellt werden können.
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Beispiele
für ein
solches Kunstharz umfassen thermoplastische Kunstharze wie z. B.
Polyvinylchlorid, Acrylharze (z. B. Polymethylmethacrylat, usw.),
Polycarbonat und Polystyrol, sowie hitzehärtende Kunstharze wie z. B.
ungesättigte
Polyester, Melaminharze und Epoxyharze. Gemische dieser thermoplastischen
Kunstharze und hitzehärtenden
Kunstharze können
ebenfalls verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, solche Kunstharze derart zu verwenden, dass zur Bildung
des Oberflächenreliefmusters
feine Unregelmäßigkeiten
auf deren Oberflächen
bereitgestellt werden können,
und dass die Harze nach der Bildung des feinen Reliefmusters gehärtet werden,
so dass sie eine ausreichend hohe Dauerbeständigkeit aufweisen. UV-härtende Harze,
Elektronenstrahlhärtende
Harze und reaktive Harze des hitzehärtenden Typs oder des härtenden
Typs können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
in der magnetischen Schicht 12 der magnetischen Karte 10 aufgezeichnete
Information wird von einem Magnetkopf durch Gleitenlassen desselben
auf der Oberfläche
der Licht beugenden Strukturschicht 15 gelesen. Um einen
Verschleiß der
Licht beugenden Strukturschicht 15 zu verhindern, ist es
bevorzugt, die Harzschicht 17 der Licht beugenden Strukturschicht 15 unter
Verwendung eines Harzes mit verschleißbeständigen Eigenschaften einzusetzen,
wie z. B. ein UV-härtendes
Acrylharz.
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Die
Harzschicht 17 wird entweder durch ein herkömmliches
Beschichtungsverfahren wie z. B. Tiefdruck-, Heißschmelz-, Rakelstreich- oder
Walzenbeschichtungsverfahren oder mit einem gewöhnlichen Druckverfahren wie
z. B. Offset-, Siebdruck- oder Typendruckverfahren gebildet, so
dass die Dicke 0,1 bis mehrere μm
beträgt.
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Reflexionsschicht
der Licht beugenden Strukturschicht
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Die
Reflexionsschicht 18, die auf der Unterseitenoberfläche der
Harzschicht 17 der Licht beugenden Strukturschicht 15 bereitgestellt
ist, dient dazu, den Bildbeugungsmustern Reflexionseigenschaften
zu verleihen. Es ist erforderlich, dass die Druckschicht 14,
auf der die Licht beugende Strukturschicht 15 bereitgestellt ist,
durch die Reflexionsschicht 18 der Licht beugenden Strukturschicht 15 sichtbar
ist. Daher wird zur Bildung der Reflexionsschicht 18 ein
Material verwendet, das sowohl Reflexionseigenschaften aufweist
als auch transparent ist.
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Beispiele
für Materialien,
die zur Bildung der Reflexionsschicht 18 geeignet sind,
umfassen einen metallischen dünnen
Film oder einen kontinuierlichen dünnen Film, der aus Substanzen
hergestellt ist, deren Brechungsindizes vom Brechungsindex der Harzschicht 17 verschieden
sind. Der kontinuierliche dünne
Film kann eine beliebige Dicke aufweisen, solange er durchsichtig
ist. Im Allgemeinen liegt die Dicke des kontinuierlichen dünnen Films
jedoch vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,1 μm (100 bis 1000 Å). Ein
solcher kontinuierlicher dünner
Film wird auf der Unterseitenoberfläche der Harzschicht 17 mit
einem herkömmlichen
Verfahren zur Bildung eines dünnen
Films wie z. B. Vakuumabscheidung, Sputtern oder Ionenplattieren
gebildet.
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Der
Brechungsindex des kontinuierlichen dünnen Films, der als Reflexionsschicht 18 eingesetzt
wird, kann entweder höher
oder niedriger sein als derjenige der Harzschicht 17. Es
ist jedoch bevorzugt, dass die Differenz zwischen den Brechungsindizes
dieser beiden Schichten vorzugsweise 0,3 oder mehr, mehr bevorzugt
0,5 oder mehr und insbesondere 1,0 oder mehr beträgt. Beispiele
für kontinuierliche
dünne Filme,
deren Brechungsindizes höher
sind als derjenige der Harzschicht 17, umfassen dünne Filme
aus ZnS, TiO2 und Al2O3. Beispiele für kontinuierliche dünne Filme,
deren Brechungsindizes niedriger sind als derjenige der Harzschicht 17,
umfassen dünne
Filme aus LiF, MgF2 und AlF3.
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Der
metallische dünne
Film, der als Reflexionsschicht 18 geeignet ist, umfasst
einen Film, der aus einem einzelnen Metall wie Al, Te oder dergleichen
hergestellt ist. Ein solcher metallischer dünner Film zeigt geringfügige Lichtdurchlässigkeitseigenschaften,
wenn dessen Dicke einen kleinen Wert von 0,02 μm (200 Å) oder weniger aufweist, so
dass er als durchsichtige Reflexionsschicht 18 verwendet
werden kann.
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Eine
durchsichtige Schicht, die aus einem Kunstharz wie Polytetrafluorethylen,
Polychlortrifluorethylen, Polyvinylacetat, Polyethylen, Polypropylen
oder Polymethylmethacrylat mit einem von der Harzschicht 17 verschiedenen
Brechungsindex hergestellt ist, kann ebenfalls als Reflexionsschicht 18 verwendet
werden.
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Klebemittelschicht
der Licht beugenden Strukturschicht
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Die
Klebemittelschicht 19, die zum Bedecken der Außenoberfläche der
Reflexionsschicht 18 der Licht beugenden Strukturschicht 15 bereitgestellt
ist, dient zum Kleben der Licht beugenden Strukturschicht 15 an die
Druckschicht 14. Zur Ausbildung der Klebemittelschicht 19 können verschiedene
Arten von Klebemitteln verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, ein
Klebemittel zu verwenden, das als Hauptkomponente(n) ein Material
oder mehrere Materialien umfasst, das bzw. die aus hitzehärtenden
Harzen, einschließlich
Phenolharzen, thermoplastischen Harzen, einschließlich Polyvinylacetatharzen,
Kautschuken, einschließlich
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, und anderen Materialien wie z. B.
Klebstoffen, natürlichen
Harzen, Kaseinen, Natriumsilikat, Dextrinen, Stärken und Gummiarabicum ausgewählt ist
bzw. sind.
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Diese
Klebemittel können
von einem beliebigen Typ sein, wie z. B. ein Lösungs-, Emulsions-, Pulver- oder
Filmtyp. Darüber
hinaus können
sie auch von einem beliebigen Typ sein, wie z. B. vom kalthärtenden
Typ, vom Lösungsmitteltyp
oder vom Heißschmelztyp.
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Ferner
ist es auch möglich,
wärmeempfindliche
Klebemittel (Heißsiegelmittel)
zu verwenden, die beim Erwärmen
eine Klebrigkeit aufweisen. Beispiele für Materialien, die zur Erzeugung
von wärmeempfindlichen Klebemitteln
verwendet werden können,
umfassen thermoplastische Harze wie z. B. Polyethylen, Polyvinylacetat,
Polyethylen-Polyvinylacetat-Copolymere und Acrylharze, und hitzehärtende Harze
wie z. B. Epoxyharze und Phenolharze, die nicht gehärtet sind.
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Die
Klebemittelschicht 19 wird durch Aufbringen eines solchen
Klebemittels auf die Oberfläche
der Reflexionsschicht 18 mittels Siebdruck gebildet, so
dass die Dicke etwa 2 bis 3 μm
beträgt.
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Wenn
die Licht beugende Strukturschicht 15 ein Lippmann-Hologramm
oder ein Denisyuk-Hologramm umfasst,
welches das Muster der Verteilung der Brechungsindexdifferenz aufweist,
dann kann die Reflexionsschicht 18, die auf der Oberfläche der
Harzschicht 17 bereitgestellt ist, die aus Photopolymeren
oder Dichromat-Gelatine mit der Verteilung der Brechungsindexdifferenz
hergestellt ist, weggelassen werden, und die Klebemittelschicht 19 kann
direkt auf der Harzschicht 17 bereitgestellt werden.
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Die
Licht beugende Strukturschicht 15, die aus den vorstehend
genannten Schichten zusammengesetzt ist, wird so gebildet, dass
die Gesamtdicke der Schicht 15 etwa 5 μm oder weniger beträgt. Dies
ergibt sich daraus, dass dann, wenn die Gesamtdicke der Schichten,
die auf der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt sind,
etwa 6 μm
oder weniger beträgt,
auf der Licht beugenden Strukturschicht 15 im Allgemeinen
eine ausreichend hohe Magnetfeldintensität sichergestellt werden kann,
obwohl diese von der Intensität
des Magnetfelds abhängt,
das von der magnetischen Schicht 12 gebildet wird, und
die in der magnetischen Aufzeichnungsschicht 12 aufgezeichneten
Daten können
genau gelesen werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Karte 10 mit
der vorstehend genannten Struktur erläutert.
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Eine
magnetische Schicht (magnetischer Streifen) 12 wird zuerst
auf einem Substrat 11 mittels Thermotransfer ausgebildet.
Eine dünne
Filmschicht 13 wird dann auf der gesamten Oberfläche des
Substrats 11, einschließlich der Oberfläche der
magnetischen Schicht 12, mittels Abscheidung aus der Gasphase
oder dergleichen gebildet, wodurch die magnetische Schicht 12 verdeckt
wird. Danach werden Muster, usw., zur Bildung einer Druckschicht 14 auf
die Oberfläche
der dünnen
Filmschicht 13 aufgedruckt. Ferner wird auf der Oberfläche der
Druckschicht 14 mittels Thermotransfer eine Licht beugende
Strukturschicht 15 gebildet.
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Andererseits
wird auf der Rückfläche des
Substrats 11 eine Druckschicht 14A bereitgestellt.
Die Druckschicht 14A wird dann mit einer Rückseitenschutzschicht 16 bedeckt.
Die Rückseitenschutzschicht 16 dient
zum Schutz der Druckschicht 14A und wird z. B. unter Verwendung
eines durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Harzes wie z. B. eines
Vinylchloridharzes gebildet.
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Nachdem
alle diese Schichten zur Erzeugung eines Laminats auf diese Weise
ausgebildet worden sind, wird eine Karte mit einer vorbestimmten
Form aus dem Laminat ausgestanzt und dann einer Nachbehandlung unterworfen,
um schließlich
eine magnetische Karte 10 zu erhalten.
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Folglich
ist die magnetische Schicht 12 gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
von der dünnen
Filmschicht 13 verdeckt. Dies bedeutet, dass die magnetische
Schicht 12 anders als die herkömmlichen magnetischen Karten,
bei denen die magnetische Schicht 12 von einer Druckfarbenschicht
verdeckt wird, die darauf durch Bedrucken ausgebildet wird, durch
eine extrem dünne
Schicht verdeckt werden kann. Folglich wird es möglich, magnetische Karten zu
erzeugen, ohne den Beschränkungen
bezüglich
der Anzahl der Farben zu unterliegen, die für die Druckschicht 14 verwendet
werden, die auf der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt
ist, während
die magnetische Ausgangsleistung der magnetischen Schicht 12 in
ausreichender Weise beibehalten wird.
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Ferner
ist durch die Licht beugende Strukturschicht 15 die darunter
liegende Schicht sichtbar. Daher können Buchstaben, Zahlen oder
dergleichen, die durch die Druckschicht 14 dargestellt
werden, durch die Licht beugende Strukturschicht 15 visuell
betrachtet werden. Ferner ist es durch das Abgleichen des Bilds,
das aus der Licht beugenden Strukturschicht 15 durch die
Beugung von Licht neu aufgebaut wird, mit dem Bild in der Druckschicht 14 möglich, die
magnetische Karte ästhetischer
zu machen. Es ist auch möglich,
die Licht beugende Strukturschicht 15 in einer vorbestimmten
Farbe (z. B. einer metallischen Farbe, usw.) zu färben. Dadurch
wird die magnetische Karte noch ästhetischer.
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Da
darüber
hinaus die Licht beugende Strukturschicht 15 auf nahezu
der gesamten Oberfläche
des Substrats 11 ausgebildet ist, wird die Positionierung
zwischen der Licht beugenden Strukturschicht 15 und dem Substrat 11 schwierig.
Es ist folglich möglich,
eine Fälschung
der magnetischen Karte zu verhindern, die z. B. durch Trennen der
Licht beugenden Strukturschicht 15 von der magnetischen
Karte und durch Aufbringen derselben auf andere magnetische Karten
durchgeführt
wird.
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Ferner
kann selbst dann, wenn die Druckschicht 14 und die Licht
beugende Strukturschicht 15 derart bereitgestellt sind,
dass sie sich gegenseitig in der Richtung der Dicke überlappen
können,
sowohl das Bild, das aus der Licht beugenden Strukturschicht 15 durch
die Lichtbeugung neu aufgebaut wird, als auch das Bild in der Druckschicht 14 visuell
betrachtet werden. Es ist daher möglich, Bilder auf dem Substrat 11 ohne
jegliche Beschränkung
frei zu bilden. Ferner kann die Druckschicht 14 oder die
Licht beugende Strukturschicht 15 auf nahezu der gesamten
Oberfläche
des Substrats 11 bereitgestellt werden, ohne durch die
magnetische Schicht 12 beschränkt zu sein. Dies ist auch
im Hinblick auf die Gestaltung günstig.
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Zweite Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die 1, 4 und 5 wird nachstehend die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
beschrieben. Die 4 ist
eine Schnittansicht, welche die Bildung von Schichten in der zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen magnetischen
Karte zeigt und die 5 ist
eine Schnittansicht, die eine Thermotransferfolie zeigt, welche
die in der 4 gezeigte
erste laminierte Struktur umfasst. Die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
ist mit der in den 1 bis 3 gezeigten ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
nahezu identisch, jedoch ist eine innere Schutzschicht (erste Schutzschicht),
in welche die magnetische Schicht eingebettet ist, zwischen dem
Substrat und der dünnen
Filmschicht bereitgestellt, und eine durchsichtige Schutzschicht
(zweite Schutzschicht) ist auf der Licht beugenden Strukturschicht
bereitgestellt. In der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Teile,
die mit den Teilen in der in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform
identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine
detaillierte Erläuterung
dieser Teile wird weggelassen.
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Wie
es in den 1 und 4 gezeigt ist, umfasst eine
magnetische Karte 20 ein Substrat 11 und auf der Oberfläche dieses
Substrats 11 sind eine innere Schutzschicht 16A,
eine magnetische Schicht 12, eine dünne Filmschicht 13,
eine Druckschicht 14, eine Licht beugende Strukturschicht 15 und
eine durchsichtige Schutzschicht 21 in dieser Reihenfolge
laminiert. Andererseits sind auf der Rückfläche des Substrats 11 nacheinander
eine Druckschicht 14A und eine Rückseitenschutzschicht 16 bereitgestellt.
Die durchsichtige Schutzschicht 21, die Licht beugende
Strukturschicht 15, die Druckschicht 14 und die
dünne Filmschicht 13 bilden eine
erste laminierte Struktur 30 in der magnetischen Karte 20,
wohingegen die magnetische Schicht 12, die innere Schutzschicht 16A,
das Substrat 11, die Druckschicht 14A und die Rückseitenschutzschicht 16 eine zweite
laminierte Struktur 40 in der magnetischen Karte 20 bilden.
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Innere Schutzschicht (erste
Schutzschicht)
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Wie
es in der 4 gezeigt
ist, ist die innere Schutzschicht 16A zwischen dem Substrat 11 und
der dünnen
Filmschicht 13 bereitgestellt. Die innere Schutzschicht 16A enthält die magnetische
Schicht 12, die derart eingebettet ist, dass die Oberfläche der
magnetischen Schicht 12 mit der Oberfläche der inneren Schutzschicht 16A auf
einer Ebene liegt. Die innere Schutzschicht 16A wird unter
Verwendung des gleichen Materials wie demjenigen zur Bildung der
Rückseitenschutzschicht 16 ausgebildet,
z. B. eines durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Harzes wie z.
B. eines Vinylchloridharzes.
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Durchsichtige Schutzschicht
(zweite Schutzschicht)
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Die
durchsichtige Schutzschicht 21 ist auf der Licht beugenden
Strukturschicht 15 bereitgestellt, um diese zu schützen. Es
ist bevorzugt, als Material für
die durchsichtige Schutzschicht 21 ein Gemisch des Materials,
das für
die innere Schutzschicht 16A und die Rückseitenschutzschicht 16 geeignet
ist, z. B. ein durchsichtiges oder halbdurchsichtiges Harz wie z.
B. ein Vinylchloridharz, und eines UV- oder Elektronenstrahl-härtenden
Harzes zu verwenden. Ferner ist es auch bevorzugt, die durchsichtige
Schutzschicht 21 in einer vorbestimmten Farbe zu färben (z.
B. einer metallischen Farbe, usw.). Dadurch ist es möglich, die
magnetische Karte ästhetischer
zu machen.
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Bezüglich des
Aufbaus (Material, Dicke, usw.) sind das Substrat 11, die
magnetische Schicht 12, die dünne Filmschicht 13,
die Druckschicht 14, die Licht beugende Strukturschicht 15,
die Druckschicht 14A und die Rückseitenschutzschicht 16 mit
denjenigen in der vorstehend genannten ersten Ausführungsform
gemäß den 1 bis 3 nahezu identisch, jedoch ist die Licht
beugende Strukturschicht 15 nur aus einer Harzschicht und
einer Reflexionsschicht zusammengesetzt und enthält keine Klebemittelschicht.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Karte 20 mit
der vorstehend genannten Struktur erläutert.
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Eine
Thermotransferfolie, welche die erste laminierte Struktur 30 umfasst,
und die zweite laminierte Struktur 40, die für herkömmliche
Karten geeignet ist, werden separat hergestellt.
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Wie
es in der 5 gezeigt
ist, wird eine Thermotransferfolie, welche die erste laminierte
Struktur 30 umfasst, durch aufeinander folgendes Laminieren
einer Trennschicht 26, einer durchsichtigen Schutzschicht 21,
einer Licht beugenden Strukturschicht 15, einer Druckschicht 14,
einer dünnen
Filmschicht 13 und einer Klebemittelschicht 27 auf
ein Substrat 25 für
eine Trennfolie hergestellt.
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Die
zweite laminierte Struktur 40 wird in der folgenden Weise
hergestellt. Eine innere Schutzschicht 16A wird auf der
Oberfläche
eines Substrats 11 bereitgestellt. Eine Druckschicht 14A wird
auf der Rückfläche des
Substrats 11 bereitgestellt und eine Rückseitenschutzschicht 16 wird
auf der Druckschicht 14A ausgebildet, um diese zu bedecken.
Eine magnetische Schicht (magnetischer Streifen) 12 wird
auf der Oberfläche
der inneren Schutzschicht 16A, die auf der Oberfläche des
Substrats 11 bereitgestellt worden ist, mittels Thermotransfer
ausgebildet. Das so erhaltene Laminat, das aus der magnetischen
Schicht 12, der inneren Schutzschicht 16A, dem
Substrat 11, der Druckschicht 14A und der Rückseitenschutzschicht 16 besteht,
wird heißgepresst,
wodurch die Schichten durch die Eigenhaftung der inneren Schutzschicht 16A und
der Eigenhaftung der Rückseitenschutzschicht 16 aneinander
haften. Durch dieses Heißpressen
wird die magnetische Schicht 12 in die innere Schutzschicht 16A eingebettet
und die Oberfläche
der magnetischen Schicht 12 liegt auf einer Ebene mit der
Oberfläche
der inneren Schutzschicht 16A.
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Die
Thermotransferfolie, welche die erste laminierte Struktur 30 umfasst,
ist der zweiten laminierten Struktur 40 derart überlagert,
dass die Haftmittelschicht 27 der Thermotransferfolie und
die innere Schutzschicht 16A der zweiten laminierten Struktur 40 einander
gegenüberliegen
können.
Diese beiden werden mittels Heißpressen
integriert. Aus diesem integrierten Material wird eine Karte mit
einer vorbestimmten Form ausgestanzt und dann einer Nachbehandlung
unterworfen, um schließlich
eine magnetische Karte 20 zu erhalten.
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Folglich
können
gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
die Festigkeit und die Gestaltung der magnetischen Karte 20 durch
Bereitstellen der durchsichtigen Schutzschicht 21 verbessert
werden, während
Vorgänge
und Effekte erhalten werden, die mit denjenigen vergleichbar sind,
die durch die vorstehend genannte erste Ausführungsform erhältlich sind,
und es wird auch möglich,
magnetische Karten einfacher und genauer zu erzeugen.
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Obwohl
einige Ausführungsformen
der Erfindung offenbart und beschrieben worden sind, ist es offensichtlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend genannte
erste und zweite Ausführungsform beschränkt ist
und dass verschiedene Modifizierungen möglich sind, die im Wesen und
im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen. Obwohl beispiels weise
in der vorstehend genannten ersten und zweiten Ausführungsform
die dünne
Filmschicht 13 auf nahezu der gesamten Oberfläche des
Substrats 11 bereitgestellt ist, kann sie auch nur auf
der Oberfläche
der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt werden, um diese
zu bedecken. Ferner werden die Druckschicht 14 und die
Licht beugende Strukturschicht 15 gegebenenfalls bereitgestellt
und können
auf einem beliebigen Bereich auf der Oberfläche des Substrats 11 bereitgestellt
werden. Ferner kann zusätzlich
zu der Druckschicht 14 oder zu der Licht beugenden Strukturschicht 15 auch
eine Farbgebungsschicht bereitgestellt werden. Darüber hinaus
ist es auch möglich,
der Rückfläche des
Substrats 11 durch Bereitstellen eines IC-Moduls, eines
optischen Aufzeichnungsabschnitts oder dergleichen die Funktion einer
IC-Karte, einer optischen Karte oder dergleichen zu verleihen.
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Beispiele
-
Nachstehend
werden spezifische Beispiele der vorstehend genannten ersten und
zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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Beispiel 1
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Nachstehend
wird ein Beispiel der magnetischen Karte 10 gezeigt, wie
sie in den 1 bis 3 gezeigt ist und bei der
es sich um die erste erfindungsgemäße Ausführungsform handelt.
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Auf
einem Substrat 11, das aus einem weiß gefärbten Vinylchloridharz hergestellt
ist und eine Dicke von 0,56 mm aufweist, wurde eine magnetische
Schicht (magnetischer Streifen) 12 mit einer Dicke von
20 μm, der
ein Magnetfeld mit einer Intensität von 48 kA/m (600 Oe) bilden
kann, mittels Thermotransfer ausgebildet. Eine dünne Filmschicht 13 (Dicke
der dünnnen
Filmschicht 13 auf der magnetischen Schicht 12: 0,05 μm (500 Å)) wurde
auf der gesamten Oberfläche
des Substrats 11, einschließlich der Oberfläche der
magnetischen Schicht 12, durch Abscheiden von Aluminium
mittels Vakuumabscheidung ausgebildet, wodurch die magnetische Schicht 12 verdeckt
wurde.
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Danach
wurden Muster, usw., auf die Oberfläche der dünnen Filmschicht 13 mittels
Siebdruck aufgedruckt, um eine Druckschicht 14 mit einer
Dicke von 1 μm
auszubilden. Ferner wurde auf der Druckschicht 14 mittels
Thermotransfer eine Licht beugende Strukturschicht 15 ausgebildet.
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Herstellung der Licht
beugenden Strukturschicht
-
Die
Licht beugende Strukturschicht 15 wurde in der folgenden
Weise hergestellt. Eine Hologramm-Originalplatte wurde auf einer
UV-härtbaren
Acrylharzschicht mit einer Dicke von 2 μm platziert. Diese wurde 1 min
bei 150°C
und 50 kg/cm2 heißgepresst, wodurch das Hologramm-Relief
auf die Oberfläche
der Harzschicht gestempelt wurde. Die Hologramm-Originalplatte wurde dann abgetrennt.
Anschließend
wurde die Harzschicht zur Härtung
der Schicht mit UV-Licht bestrahlt. Auf diese Weise wurde eine Harzschicht 17 mit dem
Hologramm-Relief gebildet.
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Auf
diese Hologramm-Reliefoberfläche
der Harzschicht 17 wurde ein dünner Film aus Titanoxid mit
einer Dicke von 0,02 μm
(200 Å)
mittels Vakuumabscheidung ausgebildet, wodurch eine Reflexionsschicht 18 bereitgestellt
wurde.
-
Auf
die Oberfläche
dieser Reflexionsschicht 18 wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
mit der folgenden Zusammensetzung, die eine Klebemittelschicht bildet,
mittels Tiefdruckumkehrbeschichtung derart aufgebracht, dass die
Dicke der resultierenden Schicht nach dem Trocknen 2 μm betrug,
und dann getrocknet, wodurch eine Klebemittelschicht 19 gebildet
wurde.
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Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der Klebemittelschicht:
(1)
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer | 20
Gewichtsteile |
(2)
Acrylharz | 10
Gewichtsteile |
(3)
Lösungsmittel:
Ethylacetat | 20
Gewichtsteile |
(4)
Lösungsmittel:
Toluol | 50
Gewichtsteile |
-
Herstellung
der magnetischen Karte
-
Die
so hergestellte Licht beugende Strukturschicht 15, die
aus der Harzschicht 17, der Reflexionsschicht 18 und
der Klebemittelschicht 19 bestand, wurde auf die Oberfläche der
Druckschicht 14 geklebt.
-
Andererseits
wurden mittels Siebdruck Muster, Gebrauchsanweisungen, usw., auf
die Rückfläche des Substrats 11 gedruckt,
wodurch eine Druckschicht 14A mit einer Dicke von 1 μm gebildet
wurde. Diese Druckschicht 14A wurde dann mit einer Rückseitenschutzschicht 16 bedeckt,
die aus einem durchsichtigen Vinylchloridharz hergestellt worden
ist und eine Dicke von 0,1 mm aufwies.
-
Nachdem
alle diese Schichten auf diese Weise gebildet worden sind, wurde
das resultierende Laminat mit einer Heißstempelpresse 1 min bei 150°C und 10
kg/cm2 heißgepresst. Aus dem heißgepressten
Laminat wurde eine Karte mit einer vorbestimmten Form ausgestanzt
und dann einer Nachbehandlung unterworfen, um schließlich eine
magnetische Karte 10 zu erhalten.
-
In
der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten magnetischen
Karte von Beispiel 1 konnte die magnetische Schicht 12 von
der dünnen
Filmschicht 13, die eine extrem geringe Dicke von 0,05 μm (500 Å) aufwies,
erfolgreich verdeckt werden, und die Gesamtdicke der Schichten,
die auf der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt worden
sind, betrug etwa 5 μm.
Folglich wurde es möglich,
magnetische Karten zu erzeugen, ohne der Beschränkung bezüglich der Anzahl von Farben
zu unterliegen, die für
die Druckschicht 14 verwendet werden können, die auf der magnetischen
Schicht 12 bereitgestellt ist, während die magnetische Ausgangsleistung
der magnetischen Schicht 12 beibehalten wurde.
-
Beispiel 2
-
Als
nächstes
wird ein Beispiel der magnetischen Karte 20 gezeigt, wie
sie in den 1, 4 und 5 gezeigt ist und bei der es sich um
die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
handelt.
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Herstellung einer Thermotransferfolie,
die eine erste laminierte Struktur umfasst
-
Eine
in der 5 gezeigte Trennfolie
wurde in der folgenden Weise hergestellt: Ein biaxial orientierter durchsichtiger
PET-Film mit einer Dicke von 25 μm
wurde als Substrat 25 der Trennfolie verwendet. Eine Oberfläche dieses
Substrats wurde einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen und
eine Trennschicht-bildende Beschichtungsflüssigkeit mit der nachstehenden
Zusammensetzung wurde auf dieser Koronaentladungsoberfläche mittels
Tiefdruckumkehrbeschichtung derart ausgebildet, dass die Dicke der
resultierenden Schicht nach dem Trocknen 0,5 μm betrug, wodurch eine Trennschicht 26 gebildet
wurde, um die gewünschte
Trennfolie zu erhalten.
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Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der Trennschicht:
(1)
Melaminharz | 5
Gewichtsteile |
(2)
Lösungsmittel:
Methylalkohol | 25
Gewichtsteile |
(3)
Lösungsmittel:
Ethylalkohol | 45
Gewichtsteile |
(4)
Celluloseacetatharz | 1
Gewichtsteil |
(5)
p-Toluolsulfonsäure | 0,05
Gewichtsteile |
-
Auf
die Oberfläche
(in der 5 die Unterseite)
der Trennschicht 26 der Trennfolie wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
mit der folgenden Zusammensetzung, die eine durchsichtige Schutzschicht
bildet, mittels Tiefdruckumkehrbeschichtung derart aufgebracht,
dass die Dicke der resultierenden Schicht nach dem Trocknen 0,5 μm betrug.
Anschließend
wurde die aufgebrachte Schicht mit einer UV-Licht-Bestrahlungsvorrichtung
(Doppel-Hochdruckquecksilberdampflampe, Ausgangsleistung = 160 W/cm)
mit einer Bestrahlungsdosis von 500 mJ/cm2 mit
UV-Licht bestrahlt, um die Schicht zu härten. Auf diese Weise wurde
eine durchsichtige Schutzschicht 21 gebildet.
-
Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der durchsichtigen Schutzschicht:
(1)
Polyurethanacrylat (Vorpolymer) | 20
Gewichtsteile |
(2)
Dipentaerythrithexaacrylat | 100
Gewichtsteile |
(3)
2-Hydroxyethylacrylat | 5
Gewichtsteile |
(4)
Photopolymerisationsstarter | 1
Gewichtsteil |
(5)
Sensibilisator | 1
Gewichtsteil |
-
Auf
die Oberfläche
(in der 5 die Unterseite)
der durchsichtigen Schutzschicht 21 wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
mit der folgenden Zusammensetzung, die eine Harzschicht bildet,
mittels Tiefdruckumkehrbeschichtung derart aufgebracht, dass die
Dicke der resultierenden Schicht nach dem Trocknen 2 μm betrug,
und dann bei 100°C
1 min getrocknet, wodurch eine Harzschicht als Bestandteil einer
Licht beugenden Strukturschicht 15 gebildet wurde.
-
Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der Harzschicht der Licht beugenden Strukturschicht:
(1)
Acrylharz | 40
Gewichtsteile |
(2)
Melaminharz | 10
Gewichtsteile |
(3)
Lösungsmittel:
Cyclohexanon | 50
Gewichtsteile |
(4)
Lösungsmittel:
Methylethylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Auf
der Oberfläche
dieser Harzschicht der Licht beugenden Strukturschicht wurde eine
Hologramm-Originalplatte platziert. Diese wurde 1 min bei 150°C und 50
kg/cm2 heißgepresst, wodurch das Hologramm-Relief
auf die Harzschicht gestempelt wurde. Die Hologramm-Originalplatte wurde
dann abgetrennt. Anschließend
wurde die Harzschicht zur Härtung
der Schicht mit UV-Licht bestrahlt. Auf diese Weise wurde eine Harzschicht
mit dem Hologramm-Relief
gebildet.
-
Auf
diese Hologramm-Reliefoberfläche
der Harzschicht der Licht beugenden Strukturschicht 15 wurde ein
dünner
Film aus Titanoxid mit einer Dicke von 0,02 μm (200 Å) mittels Vakuumabscheidung
ausgebildet, wodurch eine Reflexionsschicht gebildet wurde.
-
Auf
die Oberfläche
dieser Reflexionsschicht der Licht beugenden Strukturschicht 15 wurden
mittels Siebdruck Muster, usw., aufgedruckt, wodurch eine Druckschicht 14 mit
einer Dicke von 1 μm
gebildet wurde. Auf der Oberfläche
dieser Druckschicht 14 wurde ferner mittels Vakuumabscheidung
Aluminium abgeschieden, so dass eine dünne Filmschicht 13 mit
einer Dicke von 0,05 μm
(500 Å)
gebildet wurde.
-
Auf
die Oberfläche
(in der 5 die Unterseite)
dieser dünnen
Filmschicht 13 wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
mit der folgenden Zusammensetzung, die eine Klebemittelschicht bildet,
mittels Tiefdruckumkehrbeschichtung derart aufgebracht, dass die
Dicke der resultierenden Schicht nach dem Trocknen 2 μm betrug,
und dann getrocknet. Auf diese Weise wurde eine Klebemittelschicht 27 gebildet.
-
Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der Klebemittelschicht:
(1)
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer | 20
Gewichtsteile |
(2)
Acrylharz | 10
Gewichtsteile |
(3)
Lösungsmittel:
Ethylacetat | 20
Gewichtsteile |
(4)
Lösungsmittel:
Toluol | 50
Gewichtsteile |
-
Herstellung
einer zweiten laminierten Struktur
-
Andererseits
wurde eine zweite laminierte Struktur 40 in der folgenden
Weise hergestellt. Auf der Oberfläche eines Substrats 11,
das aus einem weiß gefärbten Vinylchloridharz
hergestellt ist und eine Dicke von 0,56 μm aufweist, wurde eine innere
Schutzschicht 16A bereitgestellt, die aus einem transparenten
Vinylchloridharz hergestellt ist und eine Dicke von 0,1 mm aufweist.
Auf der Oberseite dieser inneren Schutzschicht 16A wurde
eine magnetische Schicht (magnetischer Streifen) 12 mit
einer Dicke von 20 μm,
die ein Magnetfeld mit einer Intensität von 48 kA/m (600 Oe) bilden
kann, mittels Thermotransfer ausgebildet.
-
Auf
die Rückfläche des
Substrats 11 wurden mittels Siebdruck Muster, Gebrauchsanweisungen,
usw., gedruckt, wodurch eine Druckschicht 14A mit einer
Dicke von 1 μm
gebildet wurde. Diese Druckschicht 14A wurde mit einer
Rückseitenschutzschicht 16 bedeckt,
die aus einem durchsichtigen Vinylchloridharz hergestellt worden
ist und eine Dicke von 0,1 mm aufwies. Nachdem alle diese Schichten
gebildet worden sind, wurde das resultierende Laminat mit einer
Heißstempelpresse
1 min bei 150°C
und 10 kg/cm2 heißgepresst. Die Schichten hafteten
so durch die Eigenhaftung der inneren Schutzschicht 16A und
die Eigenhaftung der Rückseitenschutzschicht 16 aneinander.
Durch dieses Heißpressen
wurde die magnetische Schicht 12 in die innere Schutzschicht 16A eingebettet
und die Oberfläche
der magnetischen Schicht 12 lag auf einer Ebene mit der Oberfläche der
inneren Schutzschicht 16A.
-
Herstellung
der magnetischen Karte
-
Die
Thermotransferfolie, welche die erste laminierte Struktur 30 umfasst,
wurde der zweiten laminierten Struktur 40 derart überlagert,
dass die Klebemittelschicht 27 der Thermotransferfolie
und die innere Schutzschicht 16A der zweiten laminierten
Struktur 40 einander gegenüberliegen können. Diese beiden wurden durch
Heißpressen
mit einer Heißstempelpresse
1 min bei 150°C
und 10 kg/cm2 integriert. Aus diesem heißgepressten
Laminat wurde eine Karte mit einer vorbestimmten Form ausgestanzt
und dann einer Nachbehandlung unterworfen, um schließlich eine
magnetische Karte 20 zu erhalten.
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In
der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten magnetischen
Karte 20 von Beispiel 2 konnte die magnetische Schicht 12 von
der dünnen
Filmschicht 13, die eine extrem geringe Dicke von 500 Å aufwies,
erfolgreich verdeckt werden, und die Gesamtdicke der Schichten,
die auf der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt worden
sind, betrug etwa 5,5 μm.
Folglich wurde es möglich,
magnetische Karten zu erzeugen, ohne der Beschränkung bezüglich der Anzahl von Farben
zu unterliegen, die für
die Druckschicht 14 verwendet werden können, die auf der magnetischen
Schicht 12 bereitgestellt ist, während die magnetische Ausgangsleistung
der magnetischen Schicht 12 beibehalten wurde.
-
Beispiel 3
-
Das
Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde die im Beispiel
2 zur Bildung der transparenten Schutzschicht 21 verwendete
Beschichtungsflüssigkeit,
welche die trans parente Schutzschicht bildet, durch eine Beschichtungsflüssigkeit
mit der folgenden Zusammensetzung ersetzt, wodurch eine magnetische
Karte 20 erhalten wurde.
-
Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
zur Bildung der durchsichtigen Schutzschicht:
(1)
Polyurethanacrylat (Vorpolymer) | 100
Gewichtsteile |
(2)
Photopolymerisierbares Monomer (monofunktionell) | 5
Gewichtsteile |
(3)
Photopolymerisationsstarter | 1
Gewichtsteil |
(4)
Sensibilisator | 1
Gewichtsteil |
-
In
der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten magnetischen
Karte 20 von Beispiel 3 konnte die magnetische Schicht 12 von
der dünnen
Filmschicht 13, die eine extrem geringe Dicke von 0,05 μm (500 Å) aufwies,
erfolgreich verdeckt werden, und die Gesamtdicke der Schichten,
die auf der magnetischen Schicht 12 bereitgestellt worden
sind, betrug etwa 5,5 μm.
Folglich wurde es möglich,
magnetische Karten zu erzeugen, ohne der Beschränkung bezüglich der Anzahl von Farben
zu unterliegen, die für
die Druckschicht 14 verwendet werden können, die auf der magnetischen
Schicht 12 bereitgestellt ist, während die magnetische Ausgangsleistung
der magnetischen Schicht 12 beibehalten wurde.
-
Wie
es vorstehend erläutert
worden ist, ist es erfindungsgemäß möglich, eine
dünne Filmschicht
herzustellen, die im Vergleich mit der Druckschicht und der Licht
beugenden Strukturschicht extrem dünn ist. Dies bedeutet, dass
die magnetische Schicht mit einer extrem dünnen Schicht verdeckt werden
kann. Es ist daher möglich,
magnetische Karten zu erzeugen, ohne der Beschränkung bezüglich der Anzahl von Farben
zu unterliegen, die zur Bildung der Druckschicht verwendet werden
können,
die auf der Oberfläche
der magnetischen Schicht bereitgestellt werden soll, während die
magnetische Ausgangsleistung der magnetischen Schicht in ausreichender
Weise beibehalten wird.