-
Die
Erfindung betrifft ein Dichtungssystem, das dazu bestimmt ist, zwischen
den Wänden
einer Öffnung
eines Wohnhauses oder eines anderen Bauwerks verwendet zu werden,
um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das
zu schützende
Wohnhaus zu verhindern.
-
Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Dichtungstafel, die dazu bestimmt
ist, vor einer Tür oder
einem Fenster eines Gebäudes
angelegt zu werden, um das Eindringen von Wasser bei Überschwemmungen
zu vermeiden.
-
Die
Tafel kann auch dazu dienen, bei einem Brand in einem Gebäude oder
an jedem anderen Ort das Austreten von Wasser oder anderen Produkten zu
verhindern.
-
Ob
es sich um Industrie- oder um Wohngebäude handelt, in zahlreichen
Tätigkeitsbereichen besteht
ein Interesse an der Abdichtung von Öffnungen von Gebäuden und
an Vorrichtungen zum Verhindern des Eindringens von Wasser und Schlamm in
das Innere bei Überschwemmungen
und Hochwasser, die beträchtliche
Schäden
verursachen.
-
Aus
offenkundigen Gründen
ist es wünschenswert,
die Ausbreitung von Wasser durch solche Gebäudeöffnungen, Türen oder Fenster, maximal begrenzen
zu können.
Es gibt hauptsächlich zwei
Techniken, deren erste nur bei neuen Bauten angewandt werden kann,
da es dabei genau darum geht, von Anfang an Wände zu bauen, die externe Dichtungsvorrichtungen
aufweisen. Zu diesem Zweck baut man beispielsweise eine Wand, die
außen
aus Mehrfachwänden
besteht, bei denen ein dichter Werkstoff verwendet wird. Ihre Wirksamkeit ist
jedoch relativ und hängt
von verschiedenen Faktoren ab. Außerdem sind ihre Herstellungskosten
relativ hoch.
-
Die
zweite Technik besteht darin, die Öffnungen der Gebäude mit
Sandsäcken
oder Tafeln zu verbarrikadieren, die an den Außenmauern und/oder an den Türstöcken und
Fensterrahmen so befestigt sind, dass sie dem hohen Druck des Wassers
standhalten und das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten
in das Innere der Gebäude reduzieren.
Wenn man die Schäden
betrachtet, die trotz der Verwendung solcher Materialien durch solche Überschwemmungen
verursacht werden, zeigt es sich, dass diese Technik nicht den hohen
Drücken des
Wassers standhält
und keine ausreichende Abdichtung herstellt. Ein Nachteil dieser
Materialien ist ferner, dass sie schwer sind und große Abmessungen
besitzen. Aus der Verwendung solcher Materialien ergeben sich insbesondere
Schwierigkeiten bei der Montage und Beförderung.
-
Die
Schrift GB-A-22 46 152 beschreibt ein Abdichtungssystem, das dazu
bestimmt ist, zwischen den Wänden
einer Öffnung
eines Wohnhauses oder eines anderen Bauwerks verwendet zu werden,
um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten in das
zu schützende
Wohnhaus zu verhindern, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Diese
Schrift GB-A-22 46 152 zeigt insbesondere ein Dichtungssystem, das
eine zentrale Tafel, die an die Abmessungen der zu schützenden Öffnung angepasst
ist, eine aufblasbare Umfangsluftkammer, die die Abdichtung des
Systems gewährleist,
und einen Profilrahmen, der am Umfang der zentralen Tafel befestigt
ist und dazu bestimmt ist, die aufblasbare Luftkammer zu halten
und zu führen,
wobei der Profilrahmen ein Steckmittel aufweist, um die Befestigung
an der zentralen Tafel zu gestatten, sowie Führungsmittel in Form von zwei
seitlichen Armen, die dazu dienen, die aufblasbare Luftkammer zu
halten.
-
Diese
Schrift GB-A-22 46 152 betrifft, im Wesentlichen, eine Leckstelle
Schutztafel für
Eingriff mit Halterungunterstützungen,
die steif an den Seiten der Öffnung
einer Tür
oder des Fensters einer Wohnung befestigt werden, zum verhindern
des Eindringens von Wasser bei Überschwemmungen.
-
Der
Profilrahmen, der am Umfang der zentralen Tafel angebracht wird,
ist dazu bestimmt, den aufblasbaren Umfangsluftkammer zu führen und
ein Dichtungstreifen zu stützen.
Halterungunterstützungen
werden an den Seiten durch Schrauben befestigt und umfassen Befestigunsstifte
um die Tafel im Platz steif beizubehalten.
-
Es
ist also klar, dass Bedarf für
ein Dichtungssystem besteht, das dazu bestimmt ist, an einer äußeren Öffnung eines
Gebäudes
verwendet zu werden, und das in weitem Maße gestattet, die Unzulänglichkeiten
zu beseitigen, die man bei der bisherigen Technik angetroffen hat.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Dichtungssystem
zu liefern, das hervorragende Merkmale der Festigkeit gegenüber dem
hohen Druck des Wassers bietet und gleichzeitig eine geringe Dicke
besitzt und sehr leicht verwendbar ist. Gegenstand der Erfindung
ist es insbesondere, eine wenig aufwändige Dichtungstafel zu schaffen,
die eine ausreichende Eigenfestigkeit gegenüber dem Druck des Wassers besitzt.
-
Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dichtungssystem
zu schaffen, das sich an alle Türen
und andere Öffnungen
der zu schützenden Stellen
anpassen kann, ohne die Türstöcke oder
die Ränder
der angrenzenden Mauern zu beschädigen.
-
Diese
Ziele sowie andere werden erfindungsgemäß durch ein neues Dichtungssystem
erreicht, das dazu bestimmt ist, in der Nähe einer Öffnung eines Wohnhauses verwendet
zu werden, um das Eindringen von Wasser, Schlamm und anderen Produkten
in das zu schützende
Gebäude
zu verhindern, das die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1 aufweist. Das erfindungsgemäße System
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsarme
bezüglich
der Ebene der Tafel nach außen
ausgeweitet sind, um die aufblasbare Luftkammer aufzunehmen und
zu führen,
und dass die aufblasbare Luftkammer eine gerillte Außenfläche aufweist,
um mit den Rändern
der Wände
der zu schützenden Öffnung in
Kontakt zu kommen und um die Luftkammer zu versteifen und gleichzeitig
die Abdichtung zu gewährleisten.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen 2 bis 13 beansprucht.
-
Das
System der vorliegenden Erfindung bietet hervorragende Merkmale
der Abdichtung und der Festigkeit gegenüber dem Druck des Wassers durch die
Kombination einer starren Tafel und einer aufblasbaren Luftkammer,
die nicht nur zur Abdichtung dient, sondern auch dazu, die Tafel
bei starken Drücken
an Platz zu halten. Seine Vorteile sind: ein geringes Gewicht, eine
geringe Dicke, was einerseits seine Beförderung zu dem zu schützenden
Ort und andererseits seine schnelle Montage durch einfaches Aufblasen der
Luftkammer erleichtert, da das System vormontiert ist.
-
Die
Tafel dient dazu, das Eindringen von Wasser und anderen Produkten
in Gebäude
und alle zu schützende
Orte zu verhindern. Die Tafel passt sich mit ihrer aufblasbaren
Luftkammer leicht an verschiedene Abmessungen von Türen oder
anderen Öffnungen
der zu schützenden
Orte an, ohne die Türstökke oder
andere Wandoberflächen
zu beschädigen.
-
Die
Tafel kann auch dazu dienen, das Austreten von Wasser oder anderen
Produkten bei einem Brand in einem Gebäude oder an jedem anderen Ort
zu verhindern.
-
Die
besondere Herstellungstechnik des erfindungsgemäßen Dichtungssystems gestattet
ihm, dass es ohne Nachteil an einen unregelmäßigen Träger angelegt werden kann. Es
ist in keiner Weise erforderlich, das Dichtungssystem an den Wänden des zu
schützenden
Gebäudes
endgültig
zu befestigen, was nach Montage in ästhetischer Hinsicht sehr vorteilhaft
ist. Der kontinuierliche Übergang
zwischen dem Dichtungssystem und den Wänden wird gewährleistet,
damit man eine starre und dichte Gesamtfläche erhält. Nach dem Ablassen der Luft
aus der Luftkammer ist das Dichtungssystem natürlich vollständig wiederverwendbar.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung, die nur zur Veranschaulichung dient.
-
Die
folgende Beschreibung dient zum besseren Verständnis der Erfindung und ist
von der beiliegenden Zeichnung begleitet. In diesen zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht
der einzelnen Elemente eines Dichtungssystems für die Öffnungen eines Gebäudes gemäß der Erfindung,
-
2 eine schematische Seitenansicht
des Dichtungssystems von 1 nach
Zusammenbau,
-
3 eine schematische Schnittansicht
des Profilrahmens des Systems von 1,
-
4 eine schematische Schnittansicht durch
eine Abwandlung der Luftkammer des Systems von 1,
-
5a, 5b, 5c Schnittansichten
von Abwandlungen von Verschlussstopfen,
-
6 eine schematische Seitenansicht
einer Abwandlung des Dichtungssystems gemäß der Erfindung,
-
Was
seinen Aufbau betrifft, so besteht das Dichtungssystem von 1 aus einer zentralen Tafel 10,
die an die Öffnung
des zu schützenden
Gebäudes
(beispielsweise eine Tür
oder ein Fenster) anpassbar ist, einer aufblasbaren Umfangsluftkammer 20 zur
Abdichtung des Systems und einem Profilrahmen 30, der vorgesehen
ist, um an den Umfang der zentralen Tafel so angepasst zu werden,
dass er die aufblasbare Luftkammer 20 hält und führt.
-
Die
zusammengebaute Tafel wird zwischen die Ränder der Außenmauern möglichst nahe bei dem Rahmen
der zu schützenden
Tür oder
des zu schützenden
Fensters eingesetzt. Vorteilhafterweise kann die zusammengebaute
Tafel an die Einfassung der Tür
oder des Fensters angesetzt werden, wobei der Profilrahmen 30 mit
der Einfassung in Kontakt gebracht wird. Die Verwendung von Zwischenkeilen kann
auch vorgesehen sein.
-
Wie
man in 2 sehen kann,
kann man durch den Zusammenbau der einzelnen Elemente eine Trennwand
erhalten, die durch die aufblasbare Luftkammer, die die zwischen
der Tafel und den beiden seitlichen Rändern der Mauern bestehen bleibenden
Fugen ausfüllt,
relativ variierbar ist. Ein Raum von etwa 1 cm bis etwa 3 cm auf
jeder Seite kann durch das Aufblasen der Luftkammer ausgefüllt und
abgedichtet werden, so dass ein und dieselbe Tafel an verschiedene Öffnungen
angepasst werden kann.
-
Die
erfindungsgemäße Dichtungstafel
verfügt
insbesondere dank des Vorhandenseins der aufblasbaren Luftkammer,
die die Tafel an Platz hält,
insbesondere über
eine Festigkeitskapazität
gegen hohen Druck.
-
Was
den Werkstoff der Tafel 10 betrifft, so kann eine Tafel
aus Marineholz oder einem anderen Material mit beliebigen Abmessungen
gewählt
werde, die an das zu schützende
Objekt anpassbar sind. Das Dichtungssystem kann beispielsweise als
Satz mit einer Tafel 10 von 0,80 m Höhe, 0,90 m Breite und 18 mm
Dicke geliefert werden. Auf Bestellung können auch andere Tafeln mit
anderen Höhen
und/oder Breiten geliefert werden.
-
Der
Profilrahmen 30 dient als Halte- und Führungselement für die Luftkammer 20 um
die zentrale Tafel 10 herum. Was den Rahmen 30 anlangt, so
ist das für
seine Herstellung empfohlene Material ein Aluminiumprofilteil oder
jeder andere starre Werkstoff, der dafür ausgelegt ist, an den Rändern der zentralen
Tafel 10 befestigt zu werden. Ein Profilteil 30 aus
Gummi kann auch verwendet werden. Jedes Element 31, 32, 33 kann
einstückig
geformt sein. Diese Elemente 31, 32, 33 haben
eine allgemeine H-Form,
wobei die oberen Arme 34, 35 nach außen ausgeweitet
sind.
-
Wie 3 zeigt, weist der Profilrahmen 30 zwei
Steckelemente 36, 37 auf, um die Befestigung an
der zentralen Tafel 10 zu gestatten. Das Aufstecken findet
mit einem U-förmigen
Teil 38 des Profilrahmens 30 statt. Dieser Teil 38 besitzt
zwei Arme 36, 37, die auf den Umfangsrand der
Tafel 10 aufsteckbar sind. Der Profilrahmen 30 kann
durch Verkleben und/oder Verschrauben an der zentralen Tafel 10 befestigt
werden. Zwischen dem Profilrahmen 30 und der zentralen
Tafel 10 kann eine Dichtung aus Silikon verwendet werden,
um die Dichtung aufrechtzuerhalten. Der Innenabstand D1 zwischen
den Armen 36, 37 entspricht der Dicke der zentralen
Tafel 10.
-
Führungselemente
in Form von zwei Armen 34, 35 dienen zum Halten
der aufblasbaren Luftkammer 20. Die Arme 34, 35 sind
vorteilhafterweise bezüglich
der Ebene der zentralen Tafel 10 nach außen ausgeweitet,
um die aufblasbare Luftkammer 20 aufzunehmen und zu führen. Für die Arme 34 und 35 wird
ein Ausweitungswinkel von etwa 20 Grad bezüglich der Ebene der Tafel empfohlen,
um die Luftkammer zu halten und gleichzeitig ein entsprechendes Aufblasen
zu gestatten. Der Innenabstand D2 zwischen den Armen 34, 35 entspricht
annähernd
dem Durchmesser der Luftkammer 20.
-
Für die Luftkammer 20 kann
eine Luftkammer aus Gummi oder aus jedem anderen dichten aufblasbaren
Material gewählt
werden. Als Beispiel kann es sich um eine Luftkammer aus Gummi von der
Qualität
92C Butyl 65° ± 5° Shore mit
einer Dicke von 1 mm und einem Außendurchmesser von 28 mm handeln.
-
Bei
der Anordnung von 3 besitzt
der Profilrahmen 30 drei Elemente 31, 32, 33,
die an den seitlichen Rändern
bzw. an dem unteren Rand der zentralen Tafel 10 befestigt
sind, und nach dem Zusammenbau hat die Luftkammer 20 eine
allgemeine U-Form, die sich an den Profilrahmen 30 anpasst.
-
Die
Luftkammer ist ein Rohr 20 mit kreisförmigem Querschnitt und mit
einer Länge,
die annähernd
den Abmessungen der Tafel entspricht (Höhe und Breite). Die Luftkammer 20 kann
an dem Profilrahmen 30 angeklebt sein. Gemäß einer
Abwandlung kann eine Luftkammer mit ovalem Querschnitt verwendet
werden.
-
Die
Luftkammer 20 besitzt vorteilhafterweise, wie 4 zeigt, eine gerillte Oberfläche 21,
um mit den Rändern
der Wände
der zu schützenden Öffnung in
Kontakt zu kommen. Obwohl auch befriedigende Ergebnisse mit einer
Luftkammer mit glatter Oberfläche
erzielt wurden, gestatten die Rillen 21 der Luftkammer 20 es,
eine erhöhte
Festigkeit des Dichtungssystems gegen die hohen Drücke des
Wassers zu erhalten. Außerdem
versteifen die Rillen 21 die Luftkammer 20 und
verhindern eine starke Verformung dieser Luftkammer.
-
Die
Luftkammer 20 besitzt einen zylindrischen Stopfen 25, 26 an
jedem der beiden Enden, wobei einer (26) der Stopfen 25, 26 einen
Aufblasaufsatz 27 (5a)
aufweist. Es kann beispielsweise ein Stopfen 25, 26 aus
Gummi mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Länge von
25 mm verwendet werden. Im Fall einer ovalen Luftkammer werden entsprechende
ovale Stopfen 26b verwendet (Beispiel: Achsen von 20 mm
und 40 mm), wie 5b zeigt.
-
Wie 5c zeigt, können trapezförmige Stopfen 26c verwendet
werden, die dem Profil des Profilrahmens 30c entsprechen.
Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, Stopfen 26c zur Verfügung zu haben,
die ganz im Inneren des Profilrahmens 30c positioniert
sind, wobei die Stopfen 26c bezüglich der Arme 34c, 35c des
Rahmens 30c leicht zurückversetzt
sind. Jede Beschädigung
des Stopfens 30c und/oder der Luftkammer bei der Verwendung
kann auf diese Weise vermieden werden.
-
Die
Luftkammer wird vorteilhafterweise durch ein wasserdichtes Schaumgummiband
gedoppelt. Dieses Schaumgummiband ist dazu bestimmt, zwischen der
Luftkammer und den Rändern
der Außenmauern
des Gebäudes
angeordnet zu werden, so dass nötigenfalls
die unregelmäßigen Oberflächen dieser
Mauern ausgeglichen werden. Dieses Schaumgummiband dient beispielsweise
dazu, die Fugen oder jede andere Unregelmäßigkeit des äußeren Mauerwerks
auszufüllen.
Hierfür
wird ein Schaumgummiband mit einer Breite von 50 mm und mit einer
Dicke von 10 oder 20 mm empfohlen.
-
Ferner
werden Eckstücke 40, 41 aus
wasserdichtem Schaumstoff empfohlen, die dazu bestimmt sind, an
den unteren Ecken der Tafel angeordnet zu werden. Diese Eckstücke 40, 41 gewährleisten
die Abdichtung des Systems zwischen den von den unteren Ecken der
zu schützenden Öffnung gebildeten Winkeln
und dem von der Luftkammer 20 an diesen Stellen gebildeten
Bogen.
-
Gemäß einer
anderen besonderen Ausführungsform,
die in 6 dargestellt
ist, ist das Dichtungssystem mit dem von 2 vergleichbar, besteht jedoch aus zwei
zentralen Tafeln 10a, 10b und aus einer Erweiterung 50,
um es an Öffnungen
mit größerer Breite
anzupassen. Ein Befestigungsmittel 60 ist vorgesehen, um
die beiden Tafelteile 10a, 10b miteinander zu
verbinden. Die Tafelerweiterung 50 kann zwischen die beiden
Teile 10a, 10b eingesetzt und mit diesen durch
ein zusätzliches
Befestigungsmittel 61 verbunden werden.
-
Vorteilhafterweise
werden zur Befestigung der Erweiterung 60 an den zentralen
Tafeln 10a, 10b zwei H-förmige
profilierte Befestigungselemente 60, 61 verwendet.
Eine Rahmenverlängerung 35,
die auf dieselbe Weise wie der Rahmen 30 profiliert ist,
ist an der Erweiterung 50 befestigt, um die Luftkammer 20 an
dieser Stelle zu halten und zu führen.
Die Flexibilität
der Luftkammer 20 reicht aus, um die Verwendung der Erweiterung 50 zu
gestatten und die Tafel ohne Nachteil für die Luftkammer zu verbreitern.
Dieses System kann beispielsweise als Satz mit Erweiterungen 50 von
5 cm, 10 cm und 15 cm geliefert werden, so dass Öffnungen von beträchtlich
verschiedenen Breiten abgedichtet werden können. Der Raum von etwa 1 cm
bis 3 cm zwischen dem Dichtungssystem und dem Rand des Mauerwerks
auf jeder Seite wird durch Aufblasen der Luftkammer ausgefüllt. Wenn
die Erweiterung 50 nicht erforderlich ist, werden die beiden
Tafeln 10a, 10b über eines der beiden Befestigungsprofilelemente 60, 61 aneinander
befestigt.
-
Bei
dieser Anordnung von 6 besitzt
die Luftkammer 20 zwei Verschlussstopfen 25, 25 ohne Aufblasaufsatz.
Die Luftkammer 20 besitzt einen seitlichen Aufblasaufsatz 28 und
in dem Profilrahmen 30 ist eine Öffnung 38 vorgesehen,
um den Durchgang des Aufblasaufsatzes 28 zu gestatten.
Derselbe Typ von Luftkammer 20 mit seitlichem Aufsatz 28 kann auch
bei der Ausführungsform
von 2 verwendet werden.
-
Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung (nicht dargestellt) werden zwei getrennte Luftkammern
verwendet, die jeweils den Abmessungen der seitlichen Ränder und
des unteren Rands der zentralen Tafel entsprechen. Diese getrennten
Luftkammern besitzen jeweils zwei Stopfen an den Enden, wobei einer
der Stopfen einen Aufblasaufsatz aufweist, um ein getrenntes Aufblasen
der Luftkammern zu gestatten.
-
Bei
einer anderen besonderen Ausführungsform
der Erfindung (nicht dargestellt) besitzt der Profilrahmen vier
Profilelemente, die dafür
ausgelegt sind, an den vier Seiten der zentralen Tafel befestigt zu
werden. Dieses System ist dabei für eine vollständige Verschließung eines
Fensters oder einer Tür
bemessen. Bei dieser Ausführungsform
kann eine allgemein kreisförmige
Luftkammer verwendet werden, und die Verwendung von Verschlussstopfen
ist nicht mehr erforderlich, da ein Aufblasaufsatz an der Seite der
Luftkammer befestigt ist.
-
Gemäß einer
besonderen Ausführungsform, die
in 7 dargestellt ist, ist das Dichtungssystem mit
dem von 6 vergleichbar,
besteht jedoch aus zwei zentralen Tafeln 10a, 10b und
einer veränderlichen
Erweiterung 50, um es an Öffnungen mit verschiedenen
Breiten anzupassen. Ein verschiebbares Führungsmittel 70 ist
vorgesehen, um die beiden Teile 10a, 10b der Tafel
miteinander zu verbinden. Die Tafelerweiterung 50 kann
zwischen die beiden Teile 10a, 10b eingesetzt
werden und mit diesen durch mehrere zusätzliche Befestigungsmittel 71,
wie z. B. dichte Bolzen 71, verbunden werden.
-
Vorteilhafterweise
sind zwei Erweiterungselemente 50 an den zentralen Tafeln 10a, 10b durch dichte
Bolzen 71 befestigt. Die Elemente 50 weisen eine
Rahmenverlängerung 35 auf,
die auf dieselbe Weise wie der Rahmen 30 profiliert ist,
um die Luftkammer 20 an dieser Stelle zu halten und zu
führen. Die
Flexibilität
der Luftkammer 20 reicht aus, um die Verwendung des veränderlichen
Erweiterungselements 50 zu gestatten und die Tafel ohne
Nachteil für die
Luftkammer zu verbreitern.
-
Bei
dieser Ausführungsform
von 7 weist die Luftkammer 20 zwei
Verschlussstopfen 25, 25 ohne Aufblasaufsatz auf.
Die Luftkammer 20 besitzt einen seitlichen Aufblasaufsatz 28 und
eine Öffnung 38 ist
im Profilrahmen 30 vorgesehen, um den Durchgang des Aufblasaufsatzes 28 zu
gestatten. Derselbe Typ von Luftkammer 20 mit seitlichem
Aufsatz 28 kann auch bei der Ausführungsform von 2 verwendet werden.
-
Was
die Ausführungsform
von 7 betrifft, so ist das Dichtungssystem
an jede Tür-
oder Fensterbreite mit Hilfe von zwei Blechen 50 aus Stahl (oder
jedem anderen Metall oder Material, das eine ähnliche Festigkeit und Dichtheit
besitzt) anpassbar, die sich an die Form des Profilteils 30 und
die Teile 10a, 10b aus Marineholz anschmiegen,
die zusammen einen Schacht bilden, in den die beiden Tafeln aus
Marineholz (oder jedem anderen Material mit derselben Undurchlässigkeit
und Festigkeit) eingesetzt werden, und zwar bis zu einer Tiefe,
die mit einer Genauigkeit von 1 mm in Abhängigkeit von der Breite der
zu schützenden
Tür oder
des zu schützenden
Fensters veränderlich
ist. Der Raum zwischen den beiden Halbtafeln 10a, 10b wird
unten von einer Führungsschiene 70 ausgefüllt, die
als Auflager für die
beiden Halbtafeln 10a, 10b dient und verhindert, dass
der Reifen 20 sich in seinem zentralen Teil auf das Innere
des Schachts zu ausdehnt. Die beiden Metallbleche 50, die
einen hohlen Schacht bilden, sind mit den Halbtafeln 10a, 10b mit
dichten Bolzen 71 verbolzt.
-
Wie
man in den 8a und 8d sehen
kann, besteht dieses Dichtungssystem in seiner Grundversion aus
zwei Halbtafeln 10a, 10b aus mit Bakelit beschichtetem
Marineholz, die je nach der Breite der Tür mehr oder weniger tief in
einen Stahlschacht 50 eingesetzt sind und auf einem halben
Umfang von einem Aluminiumprofil 30 umgeben sind, das dazu
bestimmt ist, eine aufblasbare Struktur mit Gleitschutzrelief zu
führen
und insbesondere zu schützen,
dessen Druck auf die Wände
die Abdichtung gewährleistet.
-
Mindestens
eines der beiden Stahlbleche 50 besitzt einen oberen Rand 36,
der um 90° umgebogen
ist, um sich an die Form der Tafeln anzuschmiegen, und der auch
als Versteifer und zur Gewährleistung
der Starrheit dient. Die beiden Stahlbleche 50 können jeweils
einen oberen abgewinkelten Rand aufweisen, der jeweils zum anderen
entgegengesetzt ist, um die Starrheit zu gewährleisten. Die Form der Verlängerung 35 der
Bleche 50 im unteren Teil schmiegt sich an die Form des
Profilteils 30 an und dient auch zur Versteifung.
-
Das
Standardsystem passt sich an alle Türbreiten zwischen 80 und 110
Zentimeter an und hat eine Höhe
von 80 Zentimeter was ausreichend ist, um 90% der Überschwemmungen
in Europa standzuhalten. Es kann natürlich nach Maß hergestellt werden,
was sich beispielsweise im Fall einer Garage an einem Hang als notwendig
herausstellen kann.
-
Die
erste Montage kann am Standort des Kunden durch einen Techniker
durchgeführt
werden, da das als Satz gelieferte System zunächst an die Breite der Tür angepasst
werden muss.
-
In
dem Satz sind die Profilteile 30 aus Aluminium bereits
an den Halbtafeln 10a, 10b befestigt und der Reifen 20 ist
bereits an einer von diesen angebracht.
-
Der
Techniker schiebt die Führungsgleitschiene 70 in
die hierzu in Höhe
des Profilteils 30 vorgesehene Stelle ein (8a)
und bringt die Halbtafeln etwa in einen Abstand von einem Zentimeter
von den Wänden
der Mauer, indem er die Führungsschiene 70 verschiebt.
-
Dann
setzt er die beiden Stahlplatten 50 auf beiden Seiten der
Halbtafel 10a auf, die noch nicht gebohrt ist, und bohrt
die Platten 50 und Tafeln 10a, 10b an
der durch die Breite der Tür
definierten Stelle, um dort die dichten Bolzen 71 zu befestigen.
-
Nach
diesem Arbeitsgang schiebt er die zweite Halbtafel 10b in
den Stahlschacht und befestigt die Bolzen 71 in den bereits
gebohrten Löchern. Die
Anpassung an die Breite der Tür
ist nun beendet. Nun ist nur noch der Reifen 20 einzusetzen.
Dieser hat eine solche Elastizität,
dass eine Differenz von dreißig
Zentimetern kein Problem darstellt.
-
Nach
Befestigung des Reifens 20 und Aufschrauben seines Verschlusses 25 am
anderen oberen Teil des Profilteils 30 bläst der Techniker
die Luftkammer 20 zunächst
mäßig auf,
um sie an die gewünschte
Größe anzupassen.
Nach dem Ablassen der Luft sind nur die Schaumstoffe oder Polystyrole an
den unteren Ecken der Tafel aufzustecken; er setzt diese Tafel an
die Tür
an, und zwar idealerweise an die Deckleiste, und bläst die Luftkammer
wieder auf. Das System ist nun betriebsbereit. Nach Ablassen der
Luft kann es mit seinem Zubehör
(Reserveeckstücke,
Pumpe, Flickzeug, Silikon) in Nähe
der Tür
verstaut werden, um im Alarmfall Zeit zu gewinnen.
-
Das
Silikon darf im Prinzip nur verwendet werden, wenn die Mauerwände anormale
Unebenheiten aufweisen, die in diesem Fall ausgeglichen werden müssen.
-
Dank
dieser Erfindung wird der innere Wasserstand selbst im Fall von
Eintreten von Wasser über
Mauern oder Keller verlangsamt steigen, so dass er nicht mehr die
Durchsatzkapazität
einer Wasserpumpe übersteigt.
In den besten Fällen
(neue oder undurchlässig
gemachte Mauern und Fundamente, verschlossene Schächte) ist
die Abdichtung des Hauses vollkommen.
-
Die
Anstiegsrate des Wasserstands in einem Wohnhaus hat nicht nur eine
vorrangige Bedeutung in Abhängigkeit
von der Durchsatzkapazität
der Wasserpumpe. Selbst bei Fehlen einer solchen wird der Mieter
der Räumlichkeit
die dank des erfindungsgemäßen Systems
gewonnene Zeit schätzen,
denn sie gestattet ihm zu retten, was zu retten ist.
-
Es
ist deshalb wichtig, im Gefahrenfall das System schnell aufstellen
zu können,
und das ist genau einer seiner größten Vorteile. Wenn es gewöhnlich in
Nähe der
Tür, für die es
geschaffen ist, verstaut ist, benötigt man nur einige Sekunden
für seine
Installation. Es genügt,
es genau vor der Tür
aufzustellen und es aufzublasen, bis die Luftkammer 20 gegen die
Wände einen
Druck ausübt.
-
Das
System erfordert keine vorhergehende Installation an den Mauern
oder an der Tür,
die es gegen Stöße und Feuchtigkeit
schützt,
so dass das Wohnhaus, nachdem die Gefahr vorüber ist, sogleich wieder sein
normales Aussehen erhält.
-
Bei
einer anderen (nicht dargestellten) besonderen Ausführungsform
der Erfindung sind die Bolzen zur Befestigung der Halbtafeln an
dem Schacht unnötig,
da der zwischen den beiden Halbtafeln je nach der Breite der zu
schützenden Öffnung erforderliche
Abstand durch Federn oder ein mechanisches oder elektrisches System
gewährleistet
wird, das durch eine Kurbel oder einen Knopf von außen betätigbar ist.
Diese Systeme gestatten die Anpassung einer Tafel an die Breite
einer Tür
in einigen Sekunden und bieten deshalb im Gefahrenfall dem Zivilschutz
wie Privatleuten eine wertvolle Einsparung an Zeit und an Belastung.
-
Bei
einer anderen (nicht dargestellten) besonderen Ausführungsform
der Erfindung besitzt das Dichtungssystem außerdem an den oberen Rändern der
Tafeln zwei Riegel, die dazu bestimmt sind, als Sicherung gegen
aufsteigenden Druck zu dienen, in dem Fall, in dem die Mauern und
Rahmen, die als Abstützungspunkte
für die
seitlichen Teile des Reifens dienen, besonders glatt sind und ein
Verrutschen des Reifens verursachen könnten.
-
Nach
Montage und Aufblasen ist die Stabilität des Systems beträchtlich.
Versuche, es zu destabilisieren, haben sich als vergeblich herausgestellt. Diese
Stabilität
wird durch den Druck des Reifens gegen die seitlichen Wände unabhängig von
der Tatsache gewährleistet,
dass die Breite des Systems veränderlich
ist. Der hinzukommende Wasserdruck kann diese Stabilität nur verstärken.
-
Der
Druck desselben Reifens auf den Boden hätte jedoch die Wirkung, die
Vorrichtung anzuheben, wenn er größer als die Seitendrücke wäre. Jenseits
einer Grenzbreite würde
der Druck auf den Boden die seitlichen Drücke überschreiten und das Wasser
würde unter
dem Reifen eintreten.
-
Aus
diesem Grund empfiehlt es sich beispielsweise im Fall einer Garagentür, zwei
Systeme dieses Typs zu verwenden, die miteinander durch einen zentralen
Stempel verbunden sind. Bei dieser anderen besonderen Ausführungsform
der Erfindung (nicht dargestellt) besitzt die Vorrichtung außerdem einen
Zylinder aus Aluminium, der am Boden fest verschraubt ist und zu beiden
Seiten seines Durchmessers eine U-förmige Verlängerung aufweist, die ähnlich dem
Profilteil 30 aufgeweitet ist und zur Aufnahme des Reifens
bestimmt ist. In diesem Zylinder gleitet eine Metallstange, die
an der Decke verschraubt ist, um die Stabilität nach der Art eines Stempels
zu ergänzen.
Die seitlichen Verlängerungen
des Zylinders gestatten die Aufnahme der jeweiligen Reifen in zwei
benachbarten Systemen im zentralen Teil der Garagentür. Dieses
System gestattet es, alle Abmessungen von Garagentüren wirksam
zu schützen.
Man kann auf diese Weise drei Vorrichtungen dieses Typs und zwei
Stempel oder noch mehr verwenden, ohne die Wirksamkeit des Systems
zu verringern.
-
Die
Aufstellung durch einen Techniker umfasst in diesem Fall eine erste
Installierung des Systems und damit die Präparierung des Bodens und der Decke
für die
Verschraubung des Stempels. Wenn die Tafel gut montiert ist, kann
die Tür
ohne Beschädigung
geöffnet
werden, um das Betreten und Verlassen des Hauses vor dem Sinken
des Wassers zu erlauben.
-
Es
ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die hierin dargestellte
Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern modifizierten Formen einschließt, die innerhalb des Reichs
der Fähigkeiten des
Handwerkers sind.