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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lesen
von in einem Halbleiterbauteil gespeicherter Information, spezieller
eine Datenlesevorrichtung und ein Datenleseverfahren für eine Mehrbitspeicherzelle
zum Einlesen eines Datenwerts, der mit einem Mehrfachpegel von zwei
oder mehr als zwei Pegeln in der Mehrbitspeicherzelle gespeichert
ist.
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Erörterung
der einschlägigen
Technik
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Bei
Halbleiterspeichern existieren, allgemein gesagt, große flüchtige Speicher,
aus denen Information löschbar
und in denen Information aufzeichenbar ist, sowie nichtflüchtige Speicher,
in denen einmal aufgezeichnete Information dauerhaft aufbewahrt werden
kann. Bei den flüchtigen
Speichern existieren RAMs, in denen Daten aufzeichenbar und aus
denen sie lesbar sind, und nichtflüchtige Speicher, bei denen
es sich um ROMs, EPROMs (Erasable Programmable ROM) und EEPROM (Electrically
Erasable Programmable ROM) handelt. Bei den nichtflüchtigen
Speichern ist ein ROM ein solcher, der nicht mehr programmierbar
ist, wenn Information einmal aufgezeichnet ist, und sowohl EPROMs
als auch EEPROMs sind Speicher, aus denen Information löschbar und
in denen Information aufzeichenbar ist. EPROMs und EEPROMs sind
hinsichtlich ihrer Programmiervorgänge identisch, jedoch hinsichtlich
ihrer Informationslöschvorgänge verschieden;
die in einem EPROM aufgezeichnete Information wird durch einen Ultraviolettstrahl
gelöscht,
während
die in einem EEPROM gespeicherte Information elektrisch gelöscht wird.
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Von
anderen Speichern werden DRAMs mit der größte Verbreitung als Mattenspeichermedien verwendet,
da große
Speicher einhergehend mit der Entwicklung der Informationsindustrie
benötigt
werden. Jedoch zeigt ein DRAM, der einen Speicherkondensator über eine
vorbestimmten Größe benötigt, einen
Nachteil dahingehend, dass Auffrischoperationen für den Kondensator
wegen der Verwendung desselben mit bestimmten Intervallen erforderlich sind.
Daher wurde unablässig
an EEPROMs geforscht, die keinerlei Auffrischoperationen benötigen, um
DRAMs zu ersetzen. Da jedoch ein EEPROM ebenfalls einen Datenwert
entweder entsprechend "1" oder in "0" in einer Speicherzelle speichern kann, entspricht
die Bauelement-Packungsdichte in eineindeutiger Weise der Anzahl
der Speicherzellen. Daher besteht der Nachteil bei der Verwendung
eines EEPROM als Datenspeichermedium darin, dass es am schwierigsten
ist, die hohen Kosten pro Bit des Speichers zu überwinden.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
laufen aktuell aktive Studien an mehreren Bits pro Zelle. Eine Mehrbitspeicherzelle
speichert Daten mit mehr als zwei Bits in einer Speicherzelle, um
so die Datendichte auf derselben Chipfläche zu erhöhen, ohne die Größe der Speicherzelle
zu verringern. Bei einer Mehrbitspeicherzelle sollten für eine jeweilige
Zelle mehr als zwei Schwellenspannungspegel programmiert werden.
Um z. B. pro Zelle einen Datenwert mit mehr als zwei Bits zu speichern,
müssen
die jeweiligen Zellen mit 22, d. h. vier
Schwellenpegeln programmiert werden. Hierbei entsprechen die vier Schwellenpegel
den Logikzuständen
00, 01, 10 bzw. 11. Durch genaues Einstellen der jeweiligen Schwellenpegel
wird die Streuung verringert, es können mehr Pegel programmiert
werden, was wiederum die Anzahl der Bits pro Zelle erhöht. Die
so mit mehreren Pegeln programmierten Daten sollten mit hoher Geschwindigkeit
gelesen werden.
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Eine
herkömmliche
Datenlesevorrichtung zum Lesen einer derartigen mit mehreren Pegeln programmierten
Speicherzelle wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erläutert.
Die 1 veranschaulicht
ein System einer herkömmlichen
Lesevorrichtung zum Lesen einer Mehrbitspeicherzelle, und die 2 veranschaulicht ein Diagramm
zum Erläutern
des Betriebs der herkömmlichen
Lesevorrichtung zum Lesen einer Mehrbitspeicherzelle. Wenn an ein
Steuergate Spannungen angelegt werden, die dazu ausreichen, einen
Lesevorgang zu veranlassen, fließt zwischen einem Drain und
einer Source ein Strom. Der Strom wird mit einem Bezugsstrom verglichen,
und beim Lesen des Datenwerts mit mehreren Pegeln wird dieser bestimmt.
Gemäß der 1 liegt ein System mit einem Leseverstärker (SA)
vor, der mit einem Drainbereich in einer Einheitszelle eines EEPROM
mit einem potenzialfreien Gate f, G, einem Steuergate c, G, einem Sourcebereich
S und dem Drainbereich D. Der Leseverstärker SA verfügt über mehrere
Bezugsströme.
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Nun
wird ein Verfahren zum Lesen des Datenwerts in der herkömmlichen
Mehrbitspeicherzelle mit dem oben genannten System erläutert.
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Es
wird angenommen, dass die Speicherzelle mit Schwellenspannungen
mit mehreren Pegeln programmiert wurde. D. h., dass, wie es in der 2 dargestellt ist, wenn
2-Bit-Daten aufgezeichnet werden, dieselben als eine von vier Schwellenspannungen
VT0, VT1, VT3, VT4 im potenzialfreien
Gate f, G programmiert sind. Unter der Bedingungen, dass an den Sourcebereich
S eine Konstantspannung angelegt wird, wird eine vorbestimmte Spannung
VREAD selektiv an das Steuergate c, G einer
Speicherzelle angelegt, deren Datenwert gelesen werden soll. Dann fließt, entsprechend
dem im potenzialfreien Gate f, G einprogrammierten Zustand ein demselben
entsprechender Drainstrom ID entsprechend
dem Leseverstärker
SA. Der Leseverstärker
SA vergleicht den Drainstrom von der Speicherzelle mit den Mehrpegel-Bezugsströmen innerhalb
des Leseverstärkers mit
mehreren Pegeln, wodurch der Datenwert gelesen werden kann. D. hp,
dass, gemäß der 2, dann, wenn das potenzialfreie
Gate f, G einer Speicherzelle in einem EEPROM, aus dem ein Datenwert gelesen
werden soll, mit der Schwellenspannung VT0 programmiert
ist, ein derselben fließender
Drainstrom IR0 durch den Leseverstärker SA
fließt,
wenn das potenzialfreie Gate mit der Schwellenspannung VT1 programmiert wurde, ein derselben entsprechender
Drainstrom durch den Leseverstärker
SA fließt, und
wenn das potenzialfreie Gate f, G mit der Schwellenspannung VT2 programmiert wurde, ein derselben entsprechender
Drainstrom durch den Leseverstärker
SA fließt.
Daher kann der Leseverstärker
SA beim Empfangen des Drainstroms vom Drain der Mehrbitspeicherzelle
den Datenwert dadurch lesen, dass er den Drainstrom mit den Mehrpegel-Bezugsströmen in ihm
vergleicht.
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Jedoch
zeigen die herkömmliche
Datenlesevorrichtung und das Datenleseverfahren zum Lesen eines
Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle die folgenden Probleme,
da eine vorbestimmte Spannung Vc entsprechend einer Lesebedingung
an das Steuergate einer Speicherzelle angelegt wird, aus der ein
Datenwert beim Auswählen
derselben gelesen werden soll, und der Drainstrom von derselben mit
den mehreren Pegeln im Leseverstärker
beim Lesen der Daten verglichen wird.
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Als
Erstes muss der Leseverstärker
für den Mehrpegelvergleich
des Stroms von der Speicherzelle, wenn er den Datenwert liest, über die
Bezugsströme
mit mehreren Pegeln verfügen,
was bewirkt, dass die Größe des Leseverstärkers erhöht ist,
insbesondere in einem Seitenlesemodus READ, in dem mehr Bits (z.
B. 512 Bits, 128 Bits) erforderlich sind, gemeinsam mit der Chipgröße.
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Zweitens
bewirken die mehreren Bezugsströme,
die dem Leseverstärker
dauernd zuzuführen sind,
eine Erhöhung
des Energieverbrauchs.
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US 5,508,958 gibt eine Vorrichtung
zum Lesen von Daten in einer Mehrbitspeicherzelle mit einem Bezugsspannungs-Erzeugungsteil
aus einem Zähler
und einem Digital-Analog-Wandler, einem Leseteil aus Leseverstärkern zum
Erfassen, ob ein Kanal aufgrund der angelegten Spannung in einer
Speicherzelle erzeugt wurde oder nicht, auf. Ferner verfügt diese
bekannte Vorrichtung über
einen Latchteil, der das Ausgangssignal des Zählers des Bezugsspannungs-Erzeugungsteils
als Datensignal empfängt.
Wenn die an das Steuergate einer Speicherzelle angelegte Bezugsspannung
höher als
die programmierte Schwellenspannung ist, liefert der Leseverstärker ein
Ausgangssignal an die Latchstufe, um die Daten zum Ausgeben der
programmierten Daten der jeweiligen Speicherzelle einzuspeichern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Lesen von Daten in einer Mehrbitspeicherzelle zu schaffen, die
es ermöglichen,
den Bezugsspannungsgenerator, wie er zum Erzeugen verschiedener
Bezugsspannungen erforderlich ist, zu vereinfachen und den Lesevorgang
zumindest in gewissem Ausmaß zu
beschleunigen.
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Diese
Aufgabe ist durch die Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 und das Verfahren
gemäß dem Anspruch
8 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die eingeschlossen sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung
zu sorgen, und die in dieser Beschreibung enthalten sind und einen
Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung
und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der
Zeichnungen zu erläutern.
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In
den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 veranschaulicht ein System
einer herkömmlichen
Lesevorrichtung zum Lesen einer Mehrbitspeicherzelle;
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2 zeigt ein Diagramm zur
Verwendung beim Erläutern
der Operation der herkömmlichen
Lesevorrichtung zum Lesen einer Mehrbitspeicherzelle;
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3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer
Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 veranschaulicht ein Detailschaltbild
einer ersten Ausführungsform
des in der 3 dargestellten
Schaltteils;
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5 veranschaulicht ein Detailschaltbild
einer zweiten Ausführungsform
des in der 3 dargestellten
Schaltteils;
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6 veranschaulicht ein Detailschaltbild des
in der 3 dargestellten
Taktsignal-Steuerteils;
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7 veranschaulicht ein Detailschaltbild des
in der 3 dargestellten
Latchteils;
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8 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer
Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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9 erläutert Schwellenpegel einer n-Bit-Zelle
und die entsprechenden Bezugsspannungen gemäß der Erfindung;
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10 erläutert die Bezugsspannungsauswahl
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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11 erläutert die Bezugsspannungsauswahl
bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 erläutert das Timing verschiedener Teile,
wenn die erfindungsgemäße Speicherzelle
mit einem Schwellenpegel VTH2 programmiert
ist; und
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13 erläutert das Timing verschiedener Teile,
wenn der Datenwert mit dem höchsten
Pegel gemäß der Erfindung
gelesen wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele dargestellt
sind.
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Die 3 veranschaulicht ein Blockdiagramm
einer Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle
gemäß einer
ersten Ausfüh rungsform
der Erfindung.
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Gemäß der 3 verfügt die Vorrichtung zum Lesen
eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung über
einen Bezugsspannungs-Erzeugungsteil 1 zum Erzeugen mehrerer
Bezugsspannungen (2n – 1
im Fall von n Bits), einen Schaltteil 2 zum Anlegen der
mehreren Bezugsspannungen vom Bezugsspannungs-Erzeugungsteil 1 an
ein Steuergate in einer Speicherzelle 3 auf sukzessive
Weise unter Steuerung durch den Steuerteil, der später erläutert wird,
einen Leseteil 4 zum Vergleichen des in der Speicherzelle 3 aufgezeichneten
Datenwerts mit einer daran angelegten Bezugsspannung mit einem Bezugswert,
einen Taktsignal-Steuerteil 5 zum Empfangen eines Signals
vom Leseteil 4 und eines Auswählsignals für die höchste Spannung von einem Steuerteil,
der unten erläutert
wird, um beim Steuern eines externen Haupttaktsignals eine logische
Operation auszuführen,
einen Steuerteil 6 zum Anlegen eines Bezugsspannungs-Auswählsignals
an den Schaltteil 2 zum Steuern der sukzessive erzeugten Bezugsspannungen
(in der Reihenfolge von einer niedrigeren Bezugsspannung zu einer
höheren
oder umgekehrt) und zum Erzeugen eines Datenwerts auf ein Taktsignal
vom Taktsignal-Steuerteil 5 hin, und einen Datenlatchteil 7 zum
Einspeichern des Datenwerts vom Steuerteil 6.
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Der
Steuerteil 6 verfügt über einen
Ringzähler 8 zum
Zählen
des Taktsignals vom Taktsignal-Steuerteil 5 beim Erzeugen
der Bezugssignal-Auswählsignale
p0, p1, ..., Pn–2 und
Pn–1 sowie
einen n-Bit-Zähler 9 zum
Zählen
des Taktsignals vom Taktsignal-Steuerteil 5 beim Erzeugen
eines relevanten Datenwerts.
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Nun
werden Detailschaltbilder der oben genannten Vorrichtungen zum Lesen
eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle erläutert. Die 4 veranschaulicht ein Detailschaltbild
einer ersten Ausführungsform
des in der 3 dargestellten
Schaltteils, die 5 veranschaulicht
ein Detailschaltbild einer zweiten Ausführungsform des in der 3 dargestellten Schaltteils,
die 6 veranschaulicht
ein Detailschaltbild des in der 3 dargestellten
Taktsignal-Steuerteils, und die 7 veranschaulicht
ein Detailschaltbild des in der 3 dargestellten
Latchteils.
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Gemäß der 4 verfügt der Schaltteil 1 über mehrere
Transistoren M1, M2,
..., Mn–1,
jeweils zum Schalten der mehreren Bezugsspannungen vom Bezugsspannungs-Erzeugungsteil 1 auf
sukzessive Weise auf die BezugsspannungsAuswählsignale P0,
P1, P2, ... und
Pn–2,
mit Ausnahme des Auswählsignals
Pn–1 für die höchste Bezugsspannung
unter den Bezugsspannungs-Auswählsignalen
P0, P1, ..., Pn–2 und
Pn–1 vom
Steuerteil 6, ein ODER-Gatter IC1,
um das Auswählsignal
Pn–1 für die höchste Bezugsspannung
vom Steuerteil 6, ein Signal SOUT aus dem
Leseteil 4 und ein Rücksetzteil
RESET einer logischen Summenoperation zu unterziehen, und einen
Transistor Q1 zum Schalten der von den mehreren
Transistoren M1, M2,
..., Mn–1 angelegten
Bezugsspannungen auf ein Signal vom ODER-Gatter IC1 hin auf
seinen Ausgangsanschluss. Der Schaltteil 2 kann über mehrere
Durchgangstransistoren PTR1, wie in der 5 dargestellt, anstelle
der mehreren Transistoren M1, M2,
..., Mn–1 verfügen, wie
sie in der 4 dargestellt
sind, von denen jeder ein "hohes" Bezugssignal erzeugt.
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Gemäß der 6 verfügt der Taktsignal-Steuerteil 5 über ein
NOR-Gatter IC2, um das Auswählsignal
Pn–1 für die höchste Bezugsspannung vom
Steuerteil 6 und das Signal SOUT vom
Leseteil 4 einer logischen Summenoperation zu unterziehen und
den sich ergebenden Wert der logischen Summenoperation zu invertieren,
sowie ein UND-Gatter IC3, um ein Startsignal
START, ein externes Haupttaktsignal CLOCK und ein Signal vom NOR-Gatter IC2 einer logischen Produktoperation zu unterziehen, wenn
das Taktsignal an den Steuerteil 6 angelegt wird.
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Gemäß der 7 verfügt der Latchteil 7 über mehrere
Flipflops. D. h., dass der Latchteil 7 über eine Verzögerungseinheit
D1 zum Verzögern des Auswählsignals
Pn–1 für die höchste Bezugsspannung
um eine vorbestimmte Zeitperiode, ein ODER-Gatter IC4,
um ein Signal von der Verzögerungseinheit
D1 und das Signal SOUT vom
Leseteil 4 einer logischen Summenoperation zu unterziehen, und
die mehreren Flipflops F/F0, F/F1, ..., F/Fn–1 zum Einspeichern
der Daten vom n-Bit-Zähler 9 im
Steuerteil 6 unter Verwendung eines Signals vom ODER-Gatter
IC4 als Taktsignal verfügt.
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Die 8 veranschaulicht ein Blockdiagramm
einer Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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Gemäß der 8 verfügt die Vorrichtung zum Lesen
eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung über
einen Decodierer 8a zum Decodieren der mehreren Bezugssignal-Auswählsignale
anstelle des Ringzählers 8 im
Steuerteil 6 der Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts
in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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Nun
wird ein Leseverfahren in der Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts
in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der Erfindung erläutert.
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Die 9 erläutert Schwellenpegel einer n-Bit-Zelle
und die entsprechenden Bezugsspannungen gemäß der Erfindung, die 10 erläutert die Bezugsspannungsauswahl
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung und die 11 erläutert die Bezugsspannungsauswahl
bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Als
Ausführungsform
wird ein Wert zwischen benachbarten Bezugsspannungen verwendet.
Z. B. können
dann, wenn die drei Schwellenpegel 2, 4, 6, 8 sind,
die Bezugsspannungen 3, 5, 7 sein. Demgemäß erzeugt
der Bezugsspannungs-Erzeugungsteil 1 2n – 1
Spannungen, von denen jede einem Zwischenwert benachbarter Schwellenspannungspegel entspricht,
wenn eine n-Bit-Speicherzelle vorliegt. Der Steuerteil 6 steuert
den Schaltteil 2 zum Ausgeben der Bezugsspannungen vom
Bezugsspannungs-Erzeugungsteil 1 auf sukzessive Weise.
In diesem Fall beträgt,
wenn n-Bit-Schwellenpegel vorliegen, obwohl 2n – 1 Bezugsspannungen
erforderlich sind, die Anzahl der Bezugsspannungs-Auswählsignale
vom Steuerteil 6 2n. Daher werden
die Bezugsspannungen tatsächlich
durch die Bezugsspannungs-Auswählsignale
P0, P1, P2, ... und Pn–2 ausgewählt, jedoch
mit Ausnahme des Auswählsignals
Pn–1 für die höchste Bezugsspannung.
D. h., dass der Steuerteil 6 den Schaltteil 2 so
steuert, dass die Bezugsspannungen in der Reihenfolge von einer
niedrigeren Spannung zu einer höheren
Spannung ausgegeben werden, wie es in der 10 dargestellt ist, oder von einer höheren Spannung
zu einer niedrigeren Spannung, wie es in der 11 dargestellt ist, was durch das folgende
Verfahren erfolgt.
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Wenn
der Ringzähler 8 oder
der Ringzähler 8a im
Steuerteil 6 die hohen Bezugsspannungs-Auswählsignale
in der Reihenfolge von P0 bis Pn–1 erzeugt,
werden die Transistoren M1, M2,
..., Mn–1 im Schaltteil 2,
an die die hohen Signale angelegt wird, eingeschaltet, um die Bezugsspannungen
in der Reihenfolge von einer niedrigeren zu einer höheren Spannung
auszugeben, wie es in der 10 dargestellt
ist. In diesem Fall wird von den Bezugsspannungs-Auswählsignalen
vom Steuerteil 6 das Auswählsignal Pn–1 für die höchste Bezugsspannung nicht
an einen der Transistoren im Schaltteil 2 sondern an das
ODER-Gatter IC1 im Schaltteil 2,
den Taktsignal-Steuerteil 5 und den Latchteil 7 angelegt. Daher
wird dann, wenn die Bezugsspannungen in der Reihenfolge von einer
niedrigeren Bezugsspannung zu einer höheren Bezugsspannung erzeugt werden,
wie es in der 10 dargestellt
ist, die höchste
Bezugspannung durch das Bezugsspannungs-Auswählsignal Pn–2 erzeugt.
Umgekehrt werden, wenn der Ringzähler 8 oder
der Decodierer 8a im Steuerteil 6 die hohen Bezugsspannungs-Auswählsignale
in der Reihenfolge von Pn–2 bis P0 und schließlich Pn–1 erzeugt,
die Transistoren M1, M2,
..., Mn–1 im
Schaltteil 2, an die die hohen Signal angelegt werden,
eingeschaltet, um die Bezugsspannungen in der Reihenfolge von einer
höheren
zu einer niedrigeren Spannung auszugeben, wie es in der 11 dargestellt ist. Zum
Verringern des Energieverbrauchs ist es bevorzugt, die Bezugsspannungen
in der Reihenfolge von einer niedrigeren zu einer höheren Bezugsspannung
zu erzeugen, wie es in der 10 dargestellt
ist, da beim Lesen von Daten dieselben dadurch gelesen werden können, dass
nicht immer eine Auswahl bis zur letzten Bezugsspannung erfolgt,
sondern bis zur Auswahl einer mittleren Bezugsspannung.
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Wenn
die Bezugsspannungen auf diese Weise vom Schaltteil 2 sukzessive
an das Steuergate in der Speicherzelle 3 angelegt werden,
führt der
Leseteil Ein/Aus-Operationen aus. In diesem Fall wird zwischen einem
Sourcebereich und einem Drainbereich in der Speicherzelle 3 ein
Kanal erzeugt, wenn eine Bezugsspannung über einem Schwellenpegel an
das Steuergate angelegt wird, während
zwischen dem Sourcebereich und dem Drainbereich in der Speicherzelle 3 kein
Kanal erzeugt wird, wenn eine Bezugsspannung unter einem Schwellenpegel
an das Steuergate angelegt wird. Demgemäß erzeugt der Leseteil 4 auch
dann ein hohes Signal, wenn eine Bezugsspannung über einem Schwellenpegel an
das Steuergate angelegt wird, und ein niedriges Signal, wenn eine
Bezugsspannung unter einem Schwellenpegel an das Steuergate angelegt
wird. Genauer gesagt, wird angenommen, dass der Steuerteil 6 die Bezugsspannungen
in der Reihenfolge von der niedrigeren zur höheren Bezugsspannung an das
Steuergate der Speicherzelle 3 anlegt, wie es in der 10 dargestellt ist, wenn
die Speicherzelle in einem der 2-Bit-Schwellenpegel VTH,0,
VTH,1, VTH,2 und
VTH,3 Programmiert ist und drei Bezugsspannungen
VREF,0, VREF,1 und
VREF,2 vorliegen, von denen jeder zwischen zwei
benachbarte der Schwellenpegel fällt.
Wenn die Bezugsspannung VREF,0 mittels des
Schaltteils 2 an das Steuergate in der Speicherzelle 3 angelegt
wird, erzeugt der Leseteil 4 ein hohes Signal nur dann, wenn
die Speicherzelle mit dem Schwellenpegel VTH,0 Programmiert
wurde, da der Kanal zwischen dem Sourcebereich und dem Drainbereich
der Speicherzelle erzeugt wird, während der Leseteil 4 ein
niedriges Signal erzeugt, wenn die Speicherzelle in einem der restlichen
Schwellenpegel VTH,1, VTH,2 und
VTH,3 Programmiert ist. In ähnlicher
Weise erzeugt der Leseteil 4, wenn die Bezugsspannung VREF,2 durch den Schaltteil 2 an
das Steuergate in der Speicherzelle 3 angelegt wird, ein
niedriges Signal nur dann, wenn die Speicherzelle mit dem Schwellenpegel
VTH,3 programmiert wurde, da zwischen dem
Sourcebereich und dem Drainbereich der Speicherzelle kein Kanal erzeugt
wird, während
der Leseteil 4 ein hohes Signal erzeugt, wenn die Speicherzelle
mit einem der restlichen Schwellenpegel VTH,0,
VTH,1, und VTH,2 programmiert
wurde. Durch Bestimmen des Ausgangssignals des Leseteils 4 immer
dann, wenn eine der Bezugsspannungen an das Steuergate in der Speicherzelle angelegt
wird, während
die Bezugsspannung von der niedrigsten zur höchsten Spannung sukzessive
entsprechend dem oben genannten Prinzip erhöht wird, und durch zählendes
Erfassen des Zeitpunkts, zu dem das Ausgangssignal des Leseteils 4 auf "hoch" wechselt, erfasst
die erfindungsgemäße Vorrichtung den
Datenwert in einer Mehrbitspeicherzelle.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 12 und 13 ein Leseverfahren einer
Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Die 12 erläutert das
Timing verschiedener Teile, wenn die erfindungsgemäße Speicherzelle mit
dem Schwellenpegel VTH2 programmiert ist,
und die 13 erläutert das
Timing verschiedener Teile, wenn der Datenwert mit dem höchsten Pegel
gemäß der Erfindung
gelesen wird.
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Wenn
der Taktsignal-Steuerteil 5 ein externes Haupttaktsignal
CLOCK, dann ein Rücksetzsignal
RESET und ein Startsignal START empfängt, erzeugt ein Taktsignal
für den
Steuerteil 6. Der Steuerteil 6 zählt dann
das Taktsignal, um ein Bezugsspannungs-Auswählsignal und ein 2-Bit-Datensignal
zu erzeugen. D. h., dass der Ringzähler im Steuerteil 6 dafür sorgt,
dass die niedrigste Bezugsspannung VREF,0 erzeugt
wird und über
den Schaltteil 2 an die Speicherzelle 3 angelegt
wird, und dass dann der n-Bit-Zähler 9 im
Steuerteil 6 den Datenwert 00 erzeugt. Wenn der Leseteil 4 die
Bezugsspannung VREF,0 empfängt, erzeugt
er demgemäß ein niedriges Signal,
da die Speicherzelle 3 mit dem Schwellenpegel VTH,2 programmiert ist. Da alle Signale SOUT vom Leseteil 4 und das Bezugsspannungs-Auswählsignal Pn–1 vom
Steuerteil 6 "niedrig" sind, erzeugt das NOR-Gatter
IC2 im Taktsignal-Steuerteil 6 ein
hohes Signal, so dass das UND-Gatter IC3 im
Taktsignal-Steuerteil 5 weiterhin das externe Haupttaktsignal
CLOCK an den Steuerteil 6 anlegt. Der Steuerteil 6,
der das an ihn angelegte Taktsignal kontinuierlich entsprechend
dem oben genannten Prozess zählt, geht
zur nächsten
Operation weiter. D. h., dass der Steuerteil 6 den Ringzähler 8 so
steuert, dass das Bezugsspannungs-Auswählsignal P1 mit
einer zweiten ansteigenden Flanke des Taktsignals erzeugt wird,
um die nächste
Bezugsspannung VREF,1 zu erzeugen, wobei
diese im Bezugsspannungs-Erzeugungsteil 1 erzeugte Bezugsspannung
VREF,1 an die Speicherzelle 3 gelegt
wird, damit der n-Bit Zähler 9 den
Datenwert 01 erzeugt. Selbst wenn die Bezugsspannung VREF,1 empfangen wird, erzeugt der Leseteil 4 ein
niedriges Signal, da die Speicherzelle 3 mit dem Schwellenpegel
VTH,2 programmiert ist. Da alle Signale
SOUT vom Leseteil 4 und das Bezugsspannungs-Auswählsignal
Pn–1 vom
Steuerteil 6 "niedrig" sind, erzeugt das
NOR-Gatter IC2 im Taktsignal-Steuerteil 5 ein
hohes Signal, so dass das UND-Gatter IC3 im
Taktsignal-Steuerteil 5 weiterhin das externe Haupttaktsignal
CLOCK an den Steuerteil 6 anlegt. Dann steuert der Steuerteil 6 den
Ringzähler 8 und den
n-Bit-Zähler 9 so,
dass dafür
gesorgt wird, dass die im Bezugsspannung-Erzeugungsteil 1 erzeugte Bezugsspannung
VREF,2 über
den Schaltteil 2 an die Speicherzelle 3 angelegt
wird, um den Datenwert 10 entsprechend einer dritten ansteigenden
Flanke des Taktsignals zu erzeugen. Wenn der Leseteil 4 die
Bezugsspannung VREF,2 empfängt, erzeugt
er ein hohes Signal, da die Speicherzelle 3 mit dem Schwellenpegel
VTH,2 programmiert wurde. Da das Signal
SOUT des Leseteils 4 ein hohes
Signal ist, erzeugt das NOR-Gatter IC2 im
Taktsignal-Steuerteil 5 unabhängig vom
Bezugsspannungs-Auswählsignal
Pn–1 vom Steuerteil 6 ein
niedriges Signal. Daher legt das UND-Gatter IC3 im
Taktsignal-Steuerteil 5 das
externe Haupttaktsignal CLOCK nicht an den Steuerteil 6 an.
Wenn an den Steuerteil 6 kein Taktsignal angelegt wird,
werden alle Teile der Lesevorrichtung initialisiert, und der Latchteil 7 liefert
den Datenwert 10, wie er abschließend im n-Bit-Zähler 9 des
Steuerteils 6 erzeugt wurde, als Lesedatenwert.
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Gemäß dem oben
genannten Verfahren werden 2n – 1 Pegelwerte
erfasst, mit Ausnahme des höchsten
Pegelwerts in der programmierten Mehrbitspeicherzelle, und der verbliebene
höchste
Pegelwert wird durch ein Verfahren erfasst, wie es in der 13 dargestellt ist.
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D.
h., dass dann, wenn die Speicherzelle mit dem höchsten Schwellenpegel VTH,3 Programmiert ist, selbst dann, wenn
der Steuerteil 6 ein Bezugsspannungs-Auswählsignal
zum Anlegen der höchsten
Bezugsspannung VREF,2 an die Speicherzelle 3 erzeugt,
der Leseteil 4 ein niedriges Signal erzeugt. Wenn der Leseteil 4 auf
diese Weise das niedrige Signal erzeugt, fährt auch der Taktsignal-Steuerteil 5 damit
fort, das externe Taktsignal an den Steuerteil 6 anzulegen.
Dann zählen
der Ringzähler 8 und
der n-Bit-Zähler 9 im
Steuerteil 6 jeweils das Taktsignal, um das höchste Bezugsspannungs-Auswählsignal Pn–1 vom
Wert "hoch" zu erzeugen und
den Datenwert 11 bei der vierten ansteigenden Flanke des
Taktsignals an den Latchteil 7 zu liefern. Das NOR-Gatter IC2 im Taktsignal-Steuerteil 5 erzeugt
dann ein niedriges Signal zum Stoppen des Anlegens des externen
Taktsignals an den Steuerteil 6 selbst dann, wenn im Leseteil 4 das
niedrige Signal erzeugt wird. Gemäß dem oben genannten Verfahren
kann der Latchteil 7 schließlich den Datenwert 11 liefern.
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Andererseits
ist das Leseverfahren der Vorrichtung zum Lesen eines Datenwerts
in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung identisch mit dem Leseverfahren der Vorrichtung zum
Lesen eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, jedoch mit Ausnahme des Betriebs des Steuerteils 6.
D. h., dass an den Decodierer 8a bei der zweiten Ausführungsform
nicht das Taktsignal vom Taktsignal-Steuerteil 5 angelegt
wird, sondern das Datensignal vom n-Bit-Zähler 9, wenn das Bezugsspannungs-Auswählsignal
decodiert wird.
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Wie
erläutert,
zeigen die Vorrichtung und das Verfahren zum Lesen von Daten in
einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der Erfindung
die folgenden Vorteile.
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Erstens
kann die Größe des Leseverstärkers verkleinert
werden, da ein Datenwert durch sukzessives Anlegen von Bezugsspannungen
an ein Steuergate einer mit mehreren Pegeln programmierten Speicherzelle
angelegt wird, was eine Erleichterung dahingehend schafft, dass
der Leseverstärker
lediglich die Erzeugung einer Spannung in der Mehrbitspeicherzelle
ermitteln muss.
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Zweitens
trägt das
Erfordernis des Anlegens nur einer Bezugsspannung von bestimmtem
Wert an den Leseverstärker
dazu bei, den Energieverbrauch zu senken.
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Der
Fachmann erkennt, dass an der Vorrichtung und am Verfahren zum Lesen
eines Datenwerts in einer Mehrbitspeicherzelle gemäß der Erfindung verschiedene
Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne
vom Grundgedanken oder vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
So soll die Erfindung die Modifizierungen und Variationen derselben
abdecken, vorausgesetzt, dass sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente
fallen.