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Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung
für Fahrzeuge
mit einem zwischen einer Luftgebläseeinheit und Luftheizeinheit
angeordnetem Heizkanal.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Heizvorrichtungen zum Heizen der
Fahrgastzelle von Fahrzeugen, beispielsweise von Autos, umfassen
eine Luftgebläseeinheit,
um Luft mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus Luftauslässen in
die Fahrgastzelle abzugeben, eine Luftheizeinheit mit einem eingebauten
Heizkern, um die Luft aus der Gebläseeinheit vor dem Ausströmen aus
den Luftauslässen
aufzuheizen, und einen zwischen der Luftgebläseeinheit und der Luftheizeinheit
angeordneten Heizkanal.
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Um eine derartige Heizvorrichtung
in eine Klimaanlage umzuwandeln, ist es üblich, den Heizkanal durch
eine Kühleinheit
mit eingebautem Verdampfer zu ersetzen. Der Heizkanal, der verhältnismäßig teuer
ist, ist ein der Heizvorrichtung zugeordnetes Teil und kann in Klimaanlagen
nicht verwendet werden. Wenn daher eine Heizvorrichtung in eine
Klimaanlage umgewandelt wird, ist der entfernte Heizkanal nutzlos
und in hohem Maße
unwirtschaftlich.
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Aus diesem Grund besteht Bedarf an
Heizkanälen,
die als Gehäuse
einer Kühleinheit
einer Klimaanlage verwendet werden können, und zur Deckung dieses
Bedarfs wurden in der Vergangenheit verschiedene Vorschläge gemacht.
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Das japanische offengelegte Gebrauchsmuster
mit der Veröffentlichungs-Nr.
64-37710 offenbart einen Heizkanal (im folgenden als "Stand der Technik
1" bezeichnet),
der als Kühleinheit
mit darin angeordnetem Verdampfer verwendet werden kann, wobei der
Heizkanal über
eine die Strömung
ausrichtende Platte verfügt,
die sich im Inneren in einer mittleren Position über dessen gesamten Querschnitt
erstreckt und die über
eine Anzahl von Luftdurchführungen
verfügt,
um den von einer Einlasseinheit zugeführten Luftstrom einheitlich
zu machen. Gemäß der japanischen
offengelegten Patentschrift mit der Nummer 5-38928 wird ein Widerstandskörper (im
folgenden als "Stand
der Technik 2" bezeichnet)
in einem Kanal angeordnet, in dem ein Verdampfer angeordnet werden
kann und der über
einen Luftwiderstand verfügt,
der dem des Verdampfers äquivalent ist.
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Gemäß dem Stand der Technik 1 sind
die Luftdurchführungen
in gleichen Abständen
in der die Strömung
ausrichtenden Platte ausgebildet. Die Geschwindigkeit der von der
Luftgebläseeinheit
unter Druck dem Heizkanal zugeführten
Luft variiert in Abhängigkeit
von der Position eines Gebläseventilators und
der Position, Gestalt und den Abmessungen eines Kanalanschlusses,
ist jedoch im Zentrum des Heizkanals am höchsten. Die die Strömung ausrichtende
Platte gemäß dem Stand
der Technik 1 ist daher nicht in der Lage, eine gleichmäßige Verteilung der
Luftgeschwindigkeit herzustellen, und kann daher Luft nicht mit
gleichmäßiger Temperatur
und mit einem gewünschten
Durchsatz aus jedem der Luftauslässe
in die Fahrgastzelle liefern.
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Da ferner die die Strömung ausrichtende Platte
in einer mittleren Position im Heizkanal angeordnet ist, werden
Luftströme,
die die Platte zum Ausrichten der Strömung passiert haben, in dem
Heizkanal untereinander kombiniert.
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Infolgedessen wird die Verteilung
der Luftgeschwindigkeit im Heizkanal geändert, was es in hohem Maße schwierig
macht, eine gleichförmige
Verteilung der Luftgeschwindigkeit in der Heizeinheit zu erhalten.
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Wenn die Luft vom Luftgebläse einer
gewöhnlichen
Klimaanlage mit eingebautem Verdampfer zugeführt wird, wird die Geschwindigkeitsverteilung
der durch den Verdampfer hindurchge strömten Luft aufgrund der Position
des Luftgebläses
lokalisiert. Es besteht die Notwendigkeit, eine derartige lokalisierte
Verteilung der Luftgeschwindigkeit zu schaffen, selbst wenn der
Verdampfer nicht installiert ist, da die verschiedenen betroffenen
Komponenten unter Berücksichtigung
eines eingebauten Verdampfers gestaltet worden sind, und die gewünschte Heizfähigkeit
nicht erreicht wird, wenn ohne eingebauten Verdampfer nicht die
gleiche räumliche
Verteilung der Luftgeschwindigkeit erzielt wird. Die Platte zum Ausrichten
der Strömung
gemäß dem Stand
der Technik 1 ist jedoch nicht in der Lage, bei nicht eingebautem
Verdampfer die gleiche räumliche
Verteilung der Luftgeschwindigkeit wie bei eingebautem Verdampfer
zu erzielen.
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Der Widerstandskörper gemäß dem Stand der Technik 2,
der in dem Kanal angeordnet ist, hat unter praktischen Gesichtspunkten
im Wesentlichen das gleiche äußere Profil
und den gleichen Luftwiderstand wie der Verdampfer. |Obwohl der
Widerstandskörper
einen gewünschten
Luftwiderstand bereitstellen kann, weist die durch den Heizkanal
hindurchgeströmte
Luft nicht eine gewünschte
Verteilung der Luftgeschwindigkeit am Einlass der Heizeinheit auf. Folglich
kann die Heizvorrichtung nicht Luft aus den Luftauslässen in
der Fahrgastzelle mit einer gewünschten
Temperatur und einer gewünschten
Geschwindigkeit hinausblasen und ist nicht in der Lage, eine gewünschte Heizkapazität zur Verfügung zu stellen.
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Die EP-A-0663309 offenbart eine Heizvorrichtung
für Fahrzeuge
mit einem Widerstandskörper für die Luftströmung, der
eine geteilte Strömung
auf den Seiten eines Kanals herstellt.
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Die DE-U 8516718 offenbart eine Heizvorrichtung
für ein
Fahrzeug, in der eine mit zahlreichen Löchern versehene Gitterwand
in einer Durchführung eingerichtet
ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Heizvorrichtung für die Anwendung in einem Fahrzeug
zu schaffen, die verhältnismäßig einfach
strukturiert ist, und die in der Lage ist, die gleiche Verteilung
der Luftgeschwindigkeit zu erhalten, wenn ein Verdampfer nicht installiert
ist, wie wenn ein Verdampfer installiert ist, um dadurch auf wirksame
Weise die Heizkapazität
in der Fahrgastzelle zu erhöhen.
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Die obigen und weiteren Ziele, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung als zur Veranschaulichung dienende Beispiele dargestellt
sind, noch deutlicher erkennbar.
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Heizvorrichtung für
Fahrzeuge mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung auf beispielhafte Weise unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert,
wobei:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht einer Heizvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Heizkanals und einer Platte
der in 1 dargestellten
Heizvorrichtung ist;
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3 eine
Aufsicht von vorn auf die in 2 dargestellte
Platte ist;
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4 ein
Diagramm mit experimentellen Ergebnissen hinsichtlich der Luftwiderstände und
der Verteilungen der Luftgeschwindigkeiten der Heizvorrichtung für ein Fahrzeug
ist, wenn der Verdampfer und die Platte installiert sind;
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5 ist
eine Ansicht von vorn auf eine abgewandelte Platte, die anstelle
der in 2 dargestellten
Platte verwendet werden kann.
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6 ist
eine Aufsicht von vorne einer weiteren abgewandelten Platte, die
anstelle der in 2 dargestellten
Platte verwendet werden kann.
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Heizvorrichtung für Fahrzeuge
gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Ansicht von vorne auf eine Platte der in 7 dargestellten Heizvorrichtung für Fahrzeuge;
und
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9 ist
eine Ansicht von vorne einer abgewandelten Platte, die anstelle
der in 8 dargestellten
Platte verwendet werden kann.
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1 zeigt
schematisch einen Querschnitt einer Heizvorrichtung 10 für Fahrzeuge
gemäß einer ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
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Die Heizvorrichtung 10 für Fahrzeuge
umfasst eine Luftgebläseeinheit 12,
um Luft mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit aus (nicht dargestellten)
Auslässen
in die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Autos,
abzugeben, eine Luftheizeinrichtung 16 mit einem eingebauten
Heizkern 14, um die Luft von der Luftgebläseeinheit 12 aufzuheizen,
bevor die Luft von den Luftauslässen
abgegeben wird, und einen zwischen der Gebläseeinheit 12 und der
Luftheizeinheit 16 angeordneten Heizkanal 18.
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Die Luftgebläseeinheit 12 verfügt über ein Gebläsegehäuse 22,
das das Luftgebläse 20 umschließt. Das
Gebläsegehäuse 22 ist
mit einem Einlassanschluss 24 des Heizkanals 18 verbunden, der über einen
Auslassanschluss 26 verfügt, der mit dem Heizergehäuse 28 der
Heizeinheit 16 verbunden ist.
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Wie in 2 dargestellt,
umfasst der Heizkanal 18 ein unteres Gehäuse 30 und
ein oberes Gehäuse 32,
zwischen denen eine Platte (Widerstandskörper 34) in der Nähe des Auslassanschlusses 26 gehalten
ist.
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Das untere Gehäuse 30 und das obere
Gehäuse 32 verfügen jeweils über eine
untere Öffnung 36 und
eine obere Öffnung 38,
die im Einlassanschluss 24 ausgebildet sind, und jeweils
eine zweite untere Öffnung 40 und
eine zweite obere Öffnung 42, die
im Auslassanschluss 26 ausgebildet sind. Die Führungen 44, 46 zum
Halten der Platte sind jeweils an den inneren Wandoberflächen des
unteren Gehäuses 30 und
des oberen Gehäuses 32 in
der Nähe der
zweiten unteren Öffnung 40 und
der zweiten oberen Öffnung 42 angeordnet.
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Die Platte 34 weist obere
und untere Enden auf, die jeweils in die Führungen 44, 46 zum
Halten der Platten passen und von diesen gehalten werden. Die Platte 34 weist
auch Seitenränder
auf, die in die Führungen 44, 46 zum
Halten der Platten passen und von diesen gehalten werden. Wie in 2 und 3 dargestellt, umfasst die Platte 34 einen
Schließbereich 48 in
der Gestalt eines vertikal ausgerichteten länglichen Streifens mit hohem
Widerstand, der bezüglich der
Mitte leicht nach links oder rechts versetzt ist, wobei der Schließbereich 48 eine
vorbestimmte Breite hat. Die Platte 34 umfasst ferner eine
Vielzahl von Durchführungen 50a auf
einer Seite des Schließbereichs 48 und
eine Vielzahl von Durchführungen 50b auf
der anderen Seite des Schließbereichs 48.
Diese Durchführungen 50a, 50b dienen
als Luftdurchführungen
des Widerstandskörper,
um die von der Luftgebläseeinheit 12 der
Platte 34 zugeführte
Luft in Strömungen
durch die Durchführungen 50a, 50b aufzuteilen.
Die Abmessungen und die Position der Schließregion 48 und die
Abmessungen und die Zahl der Durchführungen 50a, 50b werden entsprechend einer
gewünschten
Verteilung der Luftgeschwindigkeit in der Heizeinheit 16 festgelegt.
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Nachfolgend wird der Betrieb der
Heizvorrichtung 10 für
Fahrzeuge beschrieben.
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Wenn das Luftgebläse 20 eingeschalten wird,
saugt es Umgebungsluft in das Gebläsegehäuse 22. Die eingesaugte
Luft wird dann vom Einlassanschluss 24 in den Heizkanal 18 eingespeist
und dann der Platte 34 zugeführt, die in der Nähe des Auslassanschlusses 26 angeordnet
ist.
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Bei der ersten Ausführungsform
verfügt
die Platte 34 über
einen bezüglich
der Mitte leicht nach links oder rechts versetzten Schließbereich 48 und verfügt über die
Durchführung 50a, 50b auf
den jeweiligen Seiten der Schließregion 48, um die
gleiche Verteilung der Luftgeschwindigkeit zu erhalten, wenn der
Verdampfer nicht installiert ist, wie wenn der Verdampfer installiert
ist. Die Luft, die von der Luftgebläseeinheit 12 in den
Heizkanal 18 eingespeist wird und die die größte Luftgeschwindigkeit
und den größten Luftdurchsatz
in einem im Wesentlichen mittleren Bereich des Heizkanals 18 aufweist,
wird vom Schließbereich 48 blockiert
und in Luftströmungen auf
entgegengesetzten Seiten der Schließregion 48 aufgeteilt,
die durch die Durchführungen 50a, 50b strömen und
die dann kombiniert und in der Nähe
der Auslassanschlüsse 26 untereinander
gemischt werden.
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Die Heizeinheit 16 erzielt
demnach die gleiche Verteilung der Luftgeschwindigkeit mit eingebautem
Verdampfer wie mit nicht eingebautem Verdampfer. Wenn der Heizkern 14 eingeschalten
wird, liefert die Heizeinheit 16 aufgeheizte Luft mit einer
gewünschten
Verteilung der Luftgeschwindigkeit in die Fahrgastzelle und sorgt
für eine
auf wirksame Weise erhöhte
Heizkapazität.
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Ein Experiment wurde mit einer Klimaanlage (experimentelles
Beispiel 1) ausgeführt,
die eine Kühleinheit
mit eingebautem Verdampfer aufweist, und mit einer Heizvorrichtung 10 (experimentelles Beispiel
2) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, um
den Luftwiderstand und die Verteilung der Luftgeschwindigkeit zu
erfassen. 4 zeigt die
Ergebnisse des Versuchs.
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Bei der Klimaanlage gemäß dem experimentellen
Beispiel 1 war die Verteilung der Luftgeschwindigkeit aufgrund
der Position des Luftgebläses 20 nach
Einbau des Verdampfers lokalisiert, was, wie in 4 dargestellt, zu höheren Luftgeschwindigkeiten rechts
von der Mitte führt.
Die Heizvorrichtung 10 gemäß dem experimentellen Beispiel 2 liefert
die gleiche Verteilung der Luftgeschwindigkeit wie bei eingebautem
Verdampfer, wenn die Position und die Abmessungen des Schließbereichs 48 und
die Abmessungen und die Anzahl der Durchführungen 50a, 50b im
Hinblick auf die Verteilung der Luftgeschwindigkeit bei eingebautem
Verdampfer ausgewählt
werden.
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Bei der Heizvorrichtung 10 gemäß dem experimentellen
Beispiel 2 ist es durch eine Auswahl der Position und der
Abmessungen der Schließregion 48 und
der Abmessungen und der Anzahl der Durchführungen 50a, 50b auf
einfache Weise möglich,
die Verteilung der Luftgeschwindigkeit der der Heizeinheit 16 zugeführten Luft
zu ändern
und eine gleichförmige
Verteilung der Luftgeschwindigkeit sowie die gleiche Verteilung
der Luftgeschwindigkeit wie bei eingebautem Verdampfer zu erzielen.
Folglich kann die Heizkapazität
der Heizvorrichtung 10 für Fahrzeuge auf wirksame Weise
einfach dadurch erhöht
werden, dass in dem Heizkanal 18 die Platte 34 verwendet
wird.
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Da die Platte 34 im Heizkanal 18 in
der Nähe des
Auslassanschlusses 26 durch die Führungen 44, 46 gehalten
ist, werden die geteilten und durch die Platte 34 hindurchgeführten Luftströmungen in
der Nähe
des Auslassanschlusses 26 kombiniert und untereinander
gemischt und die Luft unmittelbar darauf der Heizeinheit 16 zugeführt. Dadurch
werden Änderungen
der Verteilung der Luftgeschwindigkeit im Heizkanal 18 unterbunden,
die ansonsten dann auftreten, wenn die Platte 34 im Bereich
der Mitte im Heizkanal 18 angeordnet sind, und die Luft
wird immer mit einer gewünschten
Verteilung der Luftgeschwindigkeit der Heizeinheit 16 zugeführt.
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Andere Platten als die Platte 34 können insofern
verwendet werden, als diese ein Hochwiderstandsbereich in der Mitte
und Luftdurchführungen eines
Widerstandskörpers
aufweisen, um die Luft in Luftströmungen auf entgegengesetzten
Seiten des Hochwiderstandsbereichs aufzuteilen.
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Die 5 und 6 zeigen jeweils abgewandelte
Platten 60a, 60b, die anstelle der Platten 34 verwendet
werden können.
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Wie in 5 dargestellt,
weist die Platte 60a einen Schließbereich 62 mit vorgegebenen
Abmessungen und an einer vorgegebene Position sowie eine Vielzahl
von Durchführungen 64a auf
einer Seite der Schließregion 62 und
eine Vielzahl von Durchführungen 64b auf
der anderen Seite der Schließregion 62 auf.
Die Schließregion 62 verfügt über eine
kleinere Anzahl von darin ausgebildeten Durchführungen 66, die in
Abständen
oder Intervallen angeordnet sind, die größer sind als die Abstände zwischen
den Durchführungen 64a, 64b.
Diese Durchführungen 66 erlauben
einer kleineren Luftmenge als der durch die Durchführungen 64a, 64b hindurchströmenden Luftmenge,
vom Luftgebläse 60 durch
den Schließbereich 62 zur
Heizeinheit 16 hindurchzuströmen.
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Der Großteil der auf die Platte 60a strömenden Luft
wird geteilt und fließt
durch die Durchführungen 64a, 64b in
einen stromabwärts
hinter der Platte 60a gelegenen Bereich, und eine kleinere
Luftmenge strömt
durch die Durchführungen 66 hindurch
in den stromabwärts
hinter der Platte 60a gelegenen Bereich. Demnach werden
drei Luftströmungen
kombiniert und untereinander gemischt, was zu einer gewünschten
Verteilung der Luftgeschwindigkeit führt.
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Wie in 6 dargestellt,
verfügt
die Platte 60b über
eine Vielzahl von Durchführungen 68 in
vertikalen Reihen, die von den gegenüberliegenden Seiten der Platte 60b zur
Mitte hin in zunehmend größeren Intervallen
angeordnet sind. Folglich wird die Dichte der Durchführungen 68 zunehmend
kleiner, das bedeutet, dass die Durchführungen 68 von den gegenüberliegenden
Seiten der Platte 60b zu deren Mitte hin zunehmend gröber verteilt
sind.
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Die Platte 60b verfügt über einen
Schließbereich 70,
in dem die Durchführungen 68 am
gröbsten verteilt
sind und der die dagegen anströmende
Luft in Luftströmungen
auf gegenüberliegenden
Seiten des Schließbereichs 70 teilt.
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Folglich ist entweder die Platte 60a oder
die Platte 60b, die anstelle der Platte 34 verwendet
wird, genauso effektiv und vorteilhaft wie die Platte 34.
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7 zeigt
eine Heizvorrichtung 100 für ein Fahrzeug gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Heizvorrichtung 100 für Fahrzeuge
umfasst eine Gebläseeinheit 12,
eine Luftheizeinheit 16, einen Heizkanal 102,
der zwischen der Luftgebläseeinheit 112 und
der Luftheizeinheit 16 angeordnet ist. Die Heizeinheit 102 verfügt über einen
mit der Gebläseeinheit 12 verbundenen
Einlassanschluss 24. Der Heizkanal 102 umschließt eine
Platte (Widerstandskörper) 104 in
der Nähe
eine Auslassanschlusses 26 des Heizkanals 102.
Die Platte 104 verfügt über gegenüberliegende Seiten,
die durch Zwischenräume
oder Lücken 106a, 106b von
entsprechenden inneren Wandoberflächen 102a, 102b des
Heizkanals 102 entfernt sind. Die Platte 104 wird
von Führungen 108a, 108b,
die im Heizkanal 102 angeordnet sind, gehalten.
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Wie in 8 dargestellt,
verfügt
die Platte 104 über
untere und obere Ränder,
die an unteren und oberen inneren Wandoberflächen des Heizkanals 102 anliegen.
Die Platte 104 weist auch eine Vielzahl von darin ausgebildeten
Durchführungen 110 auf.
Die Position und die Breite der Platte 104 und die Abmessungen
und die Position der Durchführungen 110 werden
so ausgewählt,
dass eine gewünschte
Geschwindigkeitsverteilung der Luft in der Heizeinheit 16 geschaffen
wird.
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Die Heizvorrichtung 100 für Fahrzeuge
arbeitet wie folgt: Wenn das Luftgebläse 20 angeschaltet
wird, saugt es Umgebungsluft in das Gebläsegehäuse 22. Die eingesaugte
Luft wird dann in den Heizkanal 102 eingespeist. Wenn die
Luft zur Platte 104 geführt
wird, wird ein Großteil
der Luft in zwei Luftströmungen
aufgeteilt, die in und durch die Zwischenräume 106a, 106b strömen, und
diese werden dann kombiniert und untereinander in der Nähe des Auslassanschlusses 26 in
Strömungsrichtung
hinter der Platte 104 kombiniert und untereinander gemischt.
Die verbleibende Luftmenge, die durch die Durchführungen 110 in der
Platte 104 hindurchgeströmt ist, verbindet sich mit
der Luft in der Nähe
des Auslassanschlusses 26. Die Luft wird dann der Luftheizeinheit 16 mit
der gleichen lokalisierten Geschwindigkeitsverteilung der Luft zugeführt wie
bei eingebautem Verdampfer oder einer gleichförmigen Verteilung der Luftgeschwindigkeit.
Die von der Luftheizeinheit 16 aufgeheizte Luft ist demnach
in der Lage, eine erhöhte
Heizkapazität
bereitzustellen.
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Die Platte 104 kann durch
eine abgewandelte Platte 120, die in 9 dargestellt ist, ersetzt werden. Die
Platte 120 weist eine sich in vertikaler Richtung erstreckende
rechteckige Platte auf, die frei von Durchführungen ist. Die Platte 120 mit
einer vorbestimmten Breite ist im Heizkanal 102 an einer
vorbestimmten Position angeordnet, die Zwischenräume oder Lücken 122a, 122b schafft,
die zwischen den gegenüberliegenden
Seiten der Platte 120 und den inneren Wandoberflächen 102a, 102b des
Heizkanals 102 gebildet sind.
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Von der Luftgebläseeinheit 12 zugeführte Luft
wird in Luftströmungen
aufteilt, die in und durch die Zwischenräume 122a, 122b fließen und
dann in der Nähe
der Auslassanschlüsse 26 in
Strömungsrichtung
hinter der Platte 120 kombiniert und gemischt werden.
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Wie oben beschrieben, wird der Widerstandskörper in
der Nähe
des Auslassanschlusses des Heizkanals angeordnet und verfügt über Luftdurchführungen
eines Widerstandskörpers,
um zugeführte
und in den Heizkanal einströmende
Luft in Luftströmungen
auf gegenüberliegenden
Seiten des Widerstandskörpers
aufzuteilen. Demnach wird die zugeführte Luft, die im Bereich der
Mitte im Heizkanal mit der höchsten
Luftgeschwindigkeit strömt,
durch den Widerstandskörper
blockiert und die Luftströmungen
werden in Strömungsrichtung
hinter dem Widerstandskörper
kombiniert und untereinander gemischt, was zu einer der Luftheizeinheit
zugeführten Luftströmung mit
einer gewünschten
Verteilung der Luftgeschwindigkeit führt.
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Infolgedessen ist es möglich, auf
einfache und zuverlässige
Weise die gleiche lokalisierte Verteilung der Luftgeschwindigkeit
bei nicht eingebautem Verdampfer wie bei einem eingebauten Verdampfer
zu erzielen, indem der Widerstandskörper auf einfache Weise im
Heizkanal angebracht wird. Die Heizkapazität der Heizvorrichtung für Fahrzeuge ist
aufgrund der lokalisierten Verteilung der Luftgeschwindigkeit hoch.
In dem Maß,
in dem der Widerstandskörper
in der Nähe
des Auslassanschlusses des Heizkanals angeordnet ist, ändern die
durch den Widerstandskörper
geteilten und dann kombinierten und untereinander gemischten Luftströmungen die Verteilung
der Luftgeschwindigkeit nicht vor Erreichen der Luftheizeinheit.
Folglich kann die gewünschte
lokalisierte Verteilung der Luftgeschwindigkeit in der Luftheizeinheit
erzielt werden.
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Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen dargestellt und beschrieben worden
sind, ist zu erkennen, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen
an diesen vorgenommen werden können,
ohne dass der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird.