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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Stecker-Anschlußpaßstück bzw.
Steckerelement, insbesondere ein Paßstück, welches durch ein Biegen
einer elektrisch leitenden bzw. leitfähigen Metallplatte ausgebildet
ist und eine verstärkte
Abstützung aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein Steckerelement bzw. Stecker-Anschlußpaßstück einer
be- kannten Art ist in 9 gezeigt. Ein
derartiges Stecker-Anschlußpaßstück wird
durch ein Biegen eines Metallblatts bzw. -blechs einer Kupferlegierung
oder dgl. ausgebildet und umfaßt
in einer vereinheitlichten bzw. einstückigen Weise ein Trommelglied 1 für eine Festlegung
eines elektrischen Drahts (nicht gezeigt), einen Kontaktvorsprung
bzw. -fortsatz 2 für
ein Einsetzen in ein Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück (nicht
gezeigt), und ein abgewinkeltes rohrförmiges Glied 3, welches
zwischen dem Trommelglied 1 und dem Kontaktvorsprung 2 angeordnet
ist. Das abgewinkelte bzw. winkelige rohrförmige Glied 3 wird
durch ein Biegen des Blattmetalls in eine Kastenform und ein Aneinanderstoßen beider
Enden ausgebildet und der Kontaktvorsprung 2 wird durch
ein Biegen in eine im Querschnitt Uförmige Rille ausgebildet. Da
ein derartiges Stecker-Anschlußpaßstück aus einem
Blattmetall ausgebildet ist, weist es den Vorteil von geringer Produktionskosten
auf.
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In einem Stecker-Anschlußpaßstück mit der obigen
Konfiguration kann jedoch, da das Innere des Kontaktvorsprungs 2 eine
leere Rille ist, eine starke externe Kraft es um seine Wurzel biegen.
Um den Kontaktvorsprung zu stärken
bzw. zu festigen, wurde vorgeschlagen, Metallstifte aufzunehmen,
welche sich in die Rille erstrecken. Um diese Stifte zu fixieren,
ist jedoch ein Crimp- oder Lötschritt
erforderlich, welcher in einer Erhöhung der Kosten resultiert.
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US-A-5083944 offenbart ein Anschlußpaßstück, welches
eine Klinge bzw. Schneide aufweist, welche von einer Seite eines
Hauptkörpers
abgestützt
bzw. getragen ist, und um einen Vorsprung gewickelt ist, welcher
sich von der anderen Seite des Körpers
erstreckt, wodurch die Klinge von dem Körper durch zwei Glieder bzw.
Elemente abgestützt
ist.
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EP-A-0572874 offenbart eine Schneide,
welche von einem Körper
durch zwei Glieder abgestützt ist,
wobei jedes Glied durch eine Einkerbung bzw. Vertiefung versteift
ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, nachdem
das obige Problem berücksichtigt
wurde, und zielt darauf ab, ein Stecker-Anschlußpaßstück bzw. Steckerelement zur
Verfügung
zu stellen, welches eine Produktion bei geringen Kosten ermöglicht,
indem erlaubt wird, daß das
Stecker-Anschlußpaßstück durch
ein Biegen eines Blattmetalls bzw. Metallblechs hergestellt wird,
wobei zur selben Zeit eine Verfestigung bzw. Verstärkung des
Stecker-Anschlußpaßstücks zur
Verfügung
gestellt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung wird ein Steckerelement
bzw. Stecker-Anschlußpaßstück zur Verfügung gestellt,
welches vollständig
aus einem Metallblech bzw. -blatt gebildet ist, wobei der Anschluß bzw. Kontakt
einen Körper
und einen Kontaktvorsprung bzw. -fortsatz aufweist, welcher sich
davon erstreckt, wobei ein verstärkendes
bzw. Verstärkungsglied
auch von dem Körper
vorragt und sich in den Kontaktvorsprung erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktvorsprung
einen im allgemeinen U-förmigen Abschnitt
in dem Bereich der Wurzel davon aufweist und wobei sich der U-förmige Abschnitt
in einer sich verjüngenden
und kontinuierlichen bzw. anschließenden Weise von einem Ende
des Körpers
erstreckt und wobei sich das Verstärkungsglied entlang der Wurzel
des Kontaktvorsprungs in dem U-förmigen Abschnitt
erstreckt. In der bevorzugten Ausführungsform befindet sich das
verstärkende
Glied vollständig innerhalb
des U-förmigen-Abschnitts und ist
rückstellfähig bzw.
elastisch durch die Wände
davon ergriffen ist.
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Eine derartige verfestigende bzw.
Verfestigungsanordnung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß getrennte
Glieder nicht erforderlich sind, und daß somit der Anschluß ökonomisch
bzw. günstig
hergestellt werden kann.
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Der Anschluß kann weiters einen integralen Einrast-
bzw. Einklingvorsprung beinhalten, welcher adaptiert ist, das Verstärkungsglied
gegen den Kontaktvorsprung zu beaufschlagen. Auf diese Weise wird
eine starke, selbsttragende bzw. selbststützende Struktur erhalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Andere Merkmale der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen
ersichtlich werden, welche lediglich beispielhaft in den beigeschlossenen
Zeichnungen gezeigt sind, in welchen:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, welche ein Stecker-Anschlußpaßstück bzw.
Steckerelement der vorliegenden Erfindung zeigt, welches in einem Verbindergehäuse aufgenommen
ist.
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2 eine
Diagonalansicht des Stecker-Anschlußpaßstücks der 1 ist.
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3 eine
Querschnittsansicht des Stecker-Anschlußpaßstücks ist.
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4 eine
Diagonalansicht eines Stecker-Anschlußpaßstücks ist, wobei eine schützende Abdeckung
entfernt ist.
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5 eine
Seitenansicht des Stecker-Anschlußpaßstücks ist.
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6 eine
Draufsicht auf das Stecker-Anschlußpaßstück ist.
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7 eine
vertikale Querschnittsansicht des Stecker-Anschlußpaßstücks entlang
der Linie 7-7 in 5 ist.
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8 eine
vertikale Querschnittsansicht des Stecker-Anschlußpaßstücks entlang
der Linie 8-8 in 5 ist.
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9 eine
Diagonalansicht eines Stecker-Anschlußpaßstücks gemäß dem Stand der Technik ist.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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1 zeigt
Steckerelemente bzw, Stecker-Anschlußpaßstücke 20 gemäß der vorliegenden Erfindung
innerhalb eines Verbindergehäuses 10. Das
Verbindergehäuse 10 weist
beispielsweise eine Haube bzw. Kappe 11 und Hohlräume 12 auf,
welche in die Haube 11 münden und welche auf zwei Höhen bzw.
Niveaus, oben und unten, ausgebildet sind. Die Hohlräume 12 weisen
stoppende bzw. Anschlagvorsprünge 13 darin
ausgebil det auf, um die Stecker-Anschlußpaßstücke 20 zu stoppen,
wobei eine Trennwand 15 benachbart der Haube 11 ausgebildet
ist und Durchtrittslöcher 14 aufweist.
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Das Stecker-Anschlußpaßstück 20 wird durch
ein Biegen beispielsweise einer blech- bzw. blattförmigen Kupferlegierung
ausgebildet und umfaßt
ein Trommelglied 30 zum Festlegen eines elektrischen Drahts 70,
einen Kontaktvorsprung bzw. – fortsatz 40 für ein Einsetzen
in ein Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußpaßstück (nicht
gezeigt) und ein abgewinkeltes, rohrförmiges Glied 50, welches
zwischen dem Trommelglied 30 und dem Kontaktvorsprung 40 angeordnet
ist. Das abgewinkelte bzw. winkelige rohrförmige Glied 50 weist
eine schützende
Abdeckung 60 auf, welche daran festgelegt ist.
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Die schützende Abdeckung 60 ist
durch ein Biegen in eine abgewinkelte rohrförmige Form eines Materials,
beispielsweise von rostfreiem Stahl ausgebildet, welches stärker ist
als die Kupferlegierung, aus welcher das Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstück 20 hergestellt
ist. Wenn sich die schützende Abdeckung 60 in
einem eingepaßten
Zustand mit dem abgewinkelten rohrförmigen Glied 50 des
Stecker-Anschlußpaßstücks 20 befindet,
werden Stoppglieder bzw. Anschlagglieder 61 gebogen, wodurch die
schützende
Abdeckung 60 an dem Stecker-Anschlußpaßstück 20 festgelegt wird.
Die obere Fläche bzw.
Seite der schützenden
Abdeckung 60 weist eine Lanze 62 auf, welche durch
ein Scheren ausgebildet ist. Wenn das Stecker-Anschlußpaßstück 20 in
den Hohlraum 12 eingesetzt wird, paßt die Lanze 62 in den
Anschlagvorsprung 13 des Verbindergehäuses 10, wodurch das
Stecker-Anschlußpaßstück 20 im Inneren
des Verbindergehäuses 10 in
einer konventionellen bzw. bekannten Weise festgelegt wird. An der Seite
der Lanze 62 befindet sich eine vorragende, vertikale Wand 64,
welche sich in einer einstückigen bzw.
vereinheitlichten Weise von der-schützenden Abdeckung 60 erstreckt.
Deshalb werden ein Eintritt eines elektrischen Drahts oder dgl.
in den Biegeraum unterhalb der Lanze 62 und ein nachfolgendes
Verwirren damit und eine Änderung
der Form der Lanze 62 verhindert. Die Lanze selbst kann
durch ein Herunterbiegen von Rändern
bzw. Kanten, welche nicht gezeigt sind, verstärkt werden, welche auch den
Biegeraum schützen.
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Der Kontaktvorsprung 40 des
Stecker-Anschlußpaßstücks 20 ist
so ausgebildet, um sich in einer verjüngenden und kontinuierlichen
Weise von dem vorderen Ende des rohrförmigen Glieds 50 zu erstrecken,
und bildet eine im Querschnitt Uförmige Rille mit einer offenen
Seite (siehe 8), wobei
ihr vorderes Ende geneigt bzw. sich verjüngend ausgebildet ist.
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Wie in 3 und 7 gezeigt, weist das abgewinkelte
bzw. winkelige rohrförmige
Glied 50 eine überlappende
Platte 53 auf, welche unter eine Dachwand 52 von
dem oberen Rand bzw. der oberen Kante der rechten Seitenwand 51 eintritt,
und von dem vorderen Ende der überlappenden
Platte 53 ragt in einer einheitlichen Weise eine verstärkende bzw. Verstärkungsplatte 54 vor,
welche in den Wurzelabschnitt des Kontaktvorsprungs 40 eintritt
(siehe 1). Diese verstärkende Platte 54 ist
mit dem Kontaktvorsprung 40 verbunden bzw. vereinheitlicht, indem
sie in den Wurzelabschnitt des Kontaktvorsprungs 40 eingesetzt
ist, wenn dieser in die rillenartige Form durch ein Biegen ausgebildet
wird. Darüber hinaus
weist der Abschnitt der Deckenwand 52 des abgewinkelten
rohrförmigen
Glieds 50, welches an den Kontaktvorsprung 40 anschließt, vorragende, nach
unten drückende
Glieder 55 auf, welche durch ein Biegen ausgebildet sind,
um die verstärkende Platte 54 von
der Seite nach unten zu drücken,
wie dies illustriert ist. Mit diesen Mitteln wird die Verhinderung
eines Entfernens der verstärkenden
Platte 54 und eine Abstützung
für eine
Verstärkung
des Basisabschnitts des Kontaktvorsprungs 40 bewirkt.
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Das Trommelglied 30 des
Stecker-Anschlußpaßstücks 20 weist
die übliche
Isolationstrommel 31 für
ein Festlegen des isolierten Abschnitts des elektrischen Drahts 70 durch
ein Crimpen und eine Drahttrommel 32 zum Festlegen eines
Kerndrahts 71 des elektrischen Drahts 70 durch
ein Crimpen auf.
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Gemäß der obigen Konfiguration
ist der Kontaktvorsprung 40 durch ein Biegen eines Blattmetalls bzw.
Metallblechs ausgebildet, wobei sein Wurzelabschnitt die verstärkende Platte 54 darin
eingesetzt aufweist. Daraus resultierend wird dieselbe Verstärkung erzielt
wie mit innen angeordneten Stiften bzw. Zapfen und der Kontaktvorsprung 40 ist
derart gegenüber
einem Biegen aufgrund von externen Kräften versteift. Selbstverständlich werden,
da die obige Konfiguration erlaubt, daß das Stecker-Anschlußpaßstück durch
ein Biegen eines blattartigen Metalls hergestellt wird, die Produktionskosten
auch gering gehalten.
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Darüber hinaus und insbesondere
dadurch, da in der vorliegenden Ausführungsform das abgewinkelte,
rohrförmige
Glied 50 an der Basis des Kontaktvorsprungs 40 ausgebildet
ist und sich die verstärkende
Platte 54 in einer vereinheitlichten Weise von der überlappenden
Platte 53 des abgewinkelten rohrförmigen Glieds 50 erstreckt,
wird die Verstärkung
der Basis des Kontaktvorsprungs 40 mit dem zusätzlichen
Vorteil bewirkt, daß die
verstärkende Platte 54 unter.
Verwendung eines Abschnitts des abgewinkelten, rohrförmigen Glieds 50 ausgebildet werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben mit Hilfe von Diagrammen beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise liegen auch die unten beschriebenen Möglichkeiten
innerhalb des technischen Bereichs der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung in verschiedenen anderen Arten verkörpert werden, ohne
von dem Rahmen davon abzuweichen.
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In der obigen Ausführungsform
paßt die schützende Abdeckung 60 mit
dem Stecker-Anschlußpaßstück 20 zusammen,
wobei dies jedoch nicht notwendig ist und sie weggelassen werden kann.
In einem derartigen Fall kann sie ebenso angeordnet sein, daß eine Lanze
beispielsweise an dem abgewinkelten, rohrförmigen Glied 50 ausgebildet
ist; alternativ kann ein Einpaßloch
ausgebildet sein, in welches eine Harzlanze paßt, welche an dem Verbindergehäuse vorgesehen
ist.
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In der obigen Ausführungsform
ist der gesamte Kontaktvorsprung 40 rillenförmig; die
Konfiguration muß jedoch
nicht darauf beschränkt
sein und sie kann in gleicher Weise angeordnet bzw. ausgebildet
sein, daß das
vordere Ende eine unterschiedliche Form aufweist, solange sichergestellt
ist, daß die
Basis des Kontaktvorsprungs 40 mit dem verstärkenden Glied
versehen ist.