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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
die therapeutische und prophylaktische Behandlung von Wassertieren
und genauer gesagt auf die Behandlung von Fischen und anderen Wassertieren
mit Kajeputöl gerichtet.
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Hintergrund
der Erfindung
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Fischkrankheiten und -verletzungen
sind nicht nur dem physiologischen Wohlbefinden von lebenden Fischen
abträglich,
sie können
auch das physische Erscheinungsbild von im übrigen lebensfähigen Fischen
nachteilig beeinflussen. Die Verhütung, Bekämpfung und Behandlung von Fischkrankheiten und
Fischverletzungen ist besonders wichtig für Fische, die in künstlichen
oder umgrenzten Umgebungen wie Aquarien oder Teichen, wie Zierteichen
oder Aquakulturteichen gehalten werden.
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Fische, die mit einem Netz gefangen,
angefasst oder anderweitig in Stresssituationen gebracht werden,
z. B. unter Bedingungen mit niedrigem Sauerstoffgehalt, hohem Kohlendioxidgehalt,
kontaminiertem Wasser oder schwankender Temperatur, sind anfälliger für Krankheiten
wie z. B. Krankheiten bakteriellen oder pilzlichen Ursprungs. Wenn
Fische in hohen Konzentrationen und/oder in kleinen Wasservolumina
transportiert werden, erleiden sie häufig ein Trauma oder eine Verletzung,
z. B. dadurch, dass sie gekratzt, aufgerissen, gebissen und anderweitig verwundet
werden. Solche Transportbedingungen können die Fische auch Wasser
aussetzen, das verunreinigt ist, z. B. durch natürliche Ausscheidungen von Fischen
und verwesendes Futter und tote Fische. Verunreinigtes Wasser ist
auch eine Umgebung, welche das Wachstum von Pathogenen begünstigt,
welche Fischkrankheiten verursachen.
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Der Begriff "Fischkrankheiten" und
andere ähnliche
Begriffe, die hier verwendet werden, sollen nicht nur Fischkrankheiten
bakteriellen oder pilzlichen Ursprungs umfassen, sondern auch Fische,
die an einem Trauma oder Verletzungen wie Wunden, z. B. Schnitt wunden,
Risswunden und Bisswunden sowie Kratzern, Abschürfungen, Verbrennungen oder dergleichen
leiden, dadurch beschädigt
oder befallen sind. Eine schnelle Heilung solcher Verletzungen wird
häufig
durch die Anwesenheit von pathogenen Mikroorganismen in der Wasserumgebung,
in welcher die Fische leben, oder in der verletzten Haut, dem verletzten
Gewebe oder einem anderen derartigen Teil des Fisches verlangsamt,
verzögert
oder verhindert.
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Therapien von Fischkrankheiten, welche
die Verwendung von starken Arzneimitteln oder Chemikalien mit schädlichen
Nebenwirkungen vermeiden oder welche die Notwendigkeit von genauen
Dosierungserfordernissen vermeiden, sind für Fische in umgrenzten Umgebungen
wünschenswert.
Wenngleich die Isolierung und Behandlung nur der bestimmten erkrankten
oder verletzten Fische bevorzugt ist, ist in der Praxis eine solche
isolierte Behandlung oft nicht möglich,
was dazu führt,
dass auch gesunde Fische der Behandlung unterzogen werden. Folglich
bringt es die Behandlung von einzelnen erkrankten Fischen gewöhnlich mit
sich, dass gesunde Fische und alle anderen nützlichen Organismen in der
Umgebung dem Wirkstoff ebenfalls ausgesetzt sind. Aus diesem Grund
sind therapeutische Behandlungen für erkrankte Fische, welche
Substanzen natürlichen
Ursprungs verwenden, welche für
andere Wassertiere oder Pflanzen, die ebenfalls in dem Wasser zugegen
sind, nicht schädlich
sind, besonders bevorzugt.
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Die Behandlung von beschädigtem Fischgewebe
in lebenden Fischen mit Aloe Vera wird von Goldstein in US-Patent
4,500,510 beschrieben, welches an den Abtretungsempfänger der
vorliegenden Erfindung abgetreten ist. Die Verhütung und Behandlung von bakteriellen
Krankheiten in Fischen mit Eukalyptusextrakt ist in der japanischen
Patentveröffentlichung
04-360839 beschrieben. Der Eukalyptusextrakt ist ein komplexes Gemisch,
das aus den Blättern
von Bäumen
der Eucalyptus-Arten erhältlich
ist, und die Hauptkomponente von Eukalyptusöl ist 1,8-Cineol, das manchmal
auch als Eucalyptol bezeichnet wird (ungefähr 70–85%).
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Die vorliegende Erfindung beruht
auf der unerwarteten Entdeckung, dass Kajeput bei der therapeutischen
Behandlung von Fischen und anderen Wassertieren hoch wirksam ist.
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Kajeputöl, das aus den Blättern des
Baumes Melaleuca cajuputi, M. leucadendron und von anderen Melaleuca-Arten
(Myrtaceae) erhältlich
ist, enthält
eine große
Zahl von Komponenten, von denen die meisten Terpenoide sind, und
eine Hauptkomponente, bei der es sich um 1,8-Cineol handelt (ungefähr 39%).
Wenngleich Kajeputöl
für seine
therapeutischen Eigenschaften beim Behandeln von Menschen bekannt
ist (siehe z. B. Cuong et al., "Antibacterial Properties of Vietnamese
Cajuput Oil", J. Essent. Oil. Res., 6, S. 63–67 (Januar 1994)), wurde seine
Verwendung beim Behandeln von Fischen vorher nicht beschrieben oder
vorgeschlagen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein therapeutisches und prophylaktisches Arzneimittel zum
Behandeln von Fischen und anderen Wassertieren Kajeput in einer
Menge, die wirksam die Genesung eines solchen erkrankten Wassertieres fördert.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist eine Zusammensetzung für
die Behandlung von Fischen und anderen Wassertieren, welche ein
wässriges
Gemisch umfasst, das Kajeputöl
enthält.
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Das Arzneimittel und die Zusammensetzung sind
zum Behandeln von lebenden Fischen aller Typen und Arten und von
anderen Wassertieren, die von einer bakteriellen Krankheit, Pilzkrankheit
oder Verletzungen wie Wunden, Abschürfungen, Verbrennungen und
dergleichen befallen, betroffen oder dafür anfällig sind, brauchbar. Das Kajeput
wird vorzugsweise durch Einbringen einer wässrigen Emulsion, die Kajeputöl und Wasser
umfasst, in das Wasser verabreicht, welches das zu behandelnde Wassertier enthält.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Der Wirkstoff für das Wassertierarzneimittel und
die Zusammensetzung dieser Erfindung ist Kajeput. So wie es hier
verwendet wird, ist "Kajeput", das manchmal als Kajuput oder Kajeputi
oder "Oil of tràm"
bezeichnet wird, die Substanz, die aus dem niedrig wachsenden strauchartigen
Baum der Melaleuca-Arten, vorzugsweise Melaleuca cajuputi Powell (Myrtaceae)
oder Melaleuca leucadendron L. (Myrtaceae) erhältlich ist, welcher in Südostasien
einheimisch ist. Bezugnahmen auf Kajeput in dieser Beschreibung
sollen Kaje putöl
einschließen,
die am häufigsten
verfügbare
Form von Kajeput. Kajeputöl wird
charakteristischerweise durch die bekannte Methode der Hydrodestillation
(Wasserdampfdestillation) von frischen Blättern und Zweigen der Melaleuca-Arten
hergestellt. Es ist wichtig zu beachten, dass das in dieser Erfindung
verwendete Kajeput ein komplexes Gemisch aus Komponenten ist, die
normalerweise in Kajeputöl
vorkommen, und nicht eine einzelne Komponente, die durch fraktionierte
Destillation von Kajeput abgetrennt wird, z. B. 1,8-Cineol. Kajeputöl wird in
kommerziellen Mengen in Südostasien, insbesondere
Vietnam, hergestellt und ist von kommerziellen Lieferanten von natürlich gewonnenen
Lebensmittel- und Kosmetikölen
und Extrakten leicht erhältlich.
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Kajeputöl ist im Hinblick auf seine
kommerzielle Verfügbarkeit
bevorzugt, aber es können
auch andere Formen von Kajeput verwendet werden, z. B. Kajeputextrakt
in einer Flüssigkeit
(Lösungsmittel oder
ein anderes Öl),
Kajeput, das auf einem festen Träger
oder Substrat adsorbiert oder darin absorbiert ist, oder Kajeput
in Verbindung mit anderen Vehikeln, vorausgesetzt, dass solche Vehikel
mit der Verabreichung des Kajeputs in das Wasser, in welchem das zu
behandelnde Wassertier lebt, vereinbar sind und das behandelte Wassertier
oder andere nützliche Wasserlebewesen
in dem Wasser nicht nachteilig beeinflussen.
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Kajeputöl kann direkt in das Wasser
eingebracht werden, welches das zu behandelnde Wassertier enthält, aber
es sollte beachtet werden, dass Kajeputöl in Wasser relativ unlöslich ist.
Folglich erfordert die direkte Zugabe von Kajeput zu Wasser ein wirksames
Mittel zur Dispergierung, z. B. ein Mischen mit hoher Geschwindigkeit
oder starker Scherung, und eine solche intensive Dispergierung erfolgt
vorzugsweise in einem lokalisierten Bereich in Abwesenheit des behandelten
Wassertieres, um eine Verletzung zu vermeiden; eine Dosier/Mischpumpe
oder eine Rohrmischeinrichtung, z. B. ein Mischventil oder eine
Düse können verwendet
werden, um die direkte Dispergierung von Kajeput in Wasser zu Stande
zu bringen.
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Eine bevorzugte Methode zum Verabreichen des
Kajeputs in dieser Erfindung umfasst die Verwendung eines wässrigen
Gemisches oder einer wässrigen
Dispersion von Kajeput, welche in das Wasser eingebracht wird, in
dem das zu behandelnde Wassertier lebt. Das wässrige Gemisch oder die wässrige Dispersion
von Kajeput wird vorzugsweise auf eine Weise in das Wasser eingebracht,
das das Wassertier enthält,
welche ein weiteres Vermischen des Gemisches oder der Dispersion
in dem Wasser gewährleistet.
Ein solches Vermischen sollte eine relativ einheitliche Verteilung
des Kajeputs in dem gesamten Wasser ergeben, so dass die Fische
oder anderen Wassertiere, die behandelt werden, dem Kajeput kontinuierlich
ausgesetzt sind, wenn sie in dem Wasser schwimmen. In einem kleinen
Wasservolumen wie etwa einem Fischaquarium eines Fischliebhabers
ergibt die normale Zirkulation des Wassers, z. B. über die
Belüftung
des Wassers, charakteristischerweise ein gutes Vermischen und eine
gute Verteilung des Kajeputs in dem Aquariumwasser. Wenn es keine
Filterpumpe oder Belüftungseinrichtung
gibt oder wenn die Zirkulation des Aquariumwassers anderweitig unzureichend
ist, kann das Gemisch oder die Dispersion von Kajeput einfach in
das Aquariumwasser gegossen werden und dieses leicht gerührt werden.
Für größere Wasservolumina,
in denen die Fische oder anderen Wassertiere leben, die behandelt werden
sollen, kann ein zusätzliches
mechanisches Vermischen erforderlich sein.
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Was das wässrige Gemisch oder die wässrige Dispersion,
die Kajeput enthält,
anbelangt, die zum Behandeln von kleinen Wasservolumina, z. B. Aquarien,
die weniger als ungefähr
50 Gallonen (190 l) enthalten, verwendet wird, ist ein kräftiges Schütteln von
Kajeput in Wasser in einem verschlossenen Behälter von weniger als ungefähr 1 Gallone
(3,8 l) normalerweise ausreichend, um ein wässriges Kajeputgemisch zu ergeben,
das sich zur Verwendung durch den typischen Fischliebhaber eignet.
Das wässrige
Kajeputgemisch kann anschließend
durch einfaches Gießen
des Gemisches in das Aquarium in das Aquariumwasser eingebracht
werden.
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Eine bevorzugte Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung ist ein wässriges
Gemisch, das 0,1 bis 20% Kajeput, mehr bevorzugt 0,5 bis 10% Kajeput
und am meisten bevorzugt 1% bis 5% Kajeput enthält, wobei sich alle Prozentsätze auf
das Volumen beziehen.
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Die wässrige Kajeput-enthaltende
Zusammensetzung enthält
vorzugsweise einen Emulgator in einer Menge, die ausreicht, um das
Kajeputöl
in Wasser zu emulgieren, um eine relativ stabile Emulsion zu ergeben.
Bevorzugte Emulgatoren (manchmal als oberflächenaktive Substanzen bezeichnet) sind
solche, welche ungiftig und für
das behandelte Wassertier unschädlich
sind, und zu diesen gehören nahrungsmittelgeeignete
Emulgatoren, welche sehr leicht verfügbar sind.
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Nicht-ionische Emulgatoren sind besonders bevorzugt,
wobei der nicht-ionische Emulgator CrovolTM PK-70
(Croda Inc., Parsippany, New Jersey, USA) ein sehr bevorzugter nicht-ionischer
Emulgator ist, welcher wasserlöslich
ist.
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Die Menge des Emulgators, die zum
Herbeiführen
einer Emulgierung des Kajeputöls
in Wasser verwendet wird, ist allgemein nicht von entscheidender
Bedeutung und die Konzentration des Emulgators kann im Bereich von
0,01% bis 20%, mehr bevorzugt 0,1 bis 5% liegen, wobei sich alle
Prozentsätze
auf das Volumen beziehen. Für
Emulgatoren oder oberflächenaktive
Stoffe, welche normalerweise nicht flüssig sind, können die
eben angegebenen numerischen Konzentrationsbereiche verwendet werden,
wobei sich die Prozentsätze
auf das Gewicht bezogen auf das Volumen der wässrigen Emulsion beziehen.
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Neben den Emulgatoren können auch
andere Adjuvanzien wie z. B. Antischaummittel oder Entschäumer, Antioxidanzien,
Konservierungsmittel, Färbemittel
und dergleichen verwendet werden. Die Adjuvanzien sind charakteristischerweise
in kleineren Mengen in der wässrigen
Kajeputzusammensetzung vorhanden, d. h. weniger als ungefähr 5 Vol.-% und
vorzugsweise weniger als 1 Vol.-%. Alle solche Adjuvanzien sollten
für die
Fische und anderen Wassertiere, die behandelt werden, sowie für andere nützliche
Wasserorganismen, die in dem Wasser zusammen mit dem Wassertier,
das behandelt wird, vorkommen, wie etwa verschiedene Arten von Wirbellosen
und Pflanzen unschädlich
und ungiftig sein.
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Eine besonders bevorzugte stabile
emulgierte wässrige
Kajeputzusammensetzung ist wie folgt:
Kajeputöl | 1
Vol.-% |
Emulgator | 1
Vol.-% |
Entschäumer | 0,2
Vol.-% |
entionisiertes
Wasser | 97,8
Vol.-% |
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Der Emulgator ist vorzugsweise der
nicht-ionische Emulgator CrovolTM PK-70
(Croda Inc.) und der Entschäumer
ist vorzugsweise das Antischaummittel FG-10 (Dow-Corning Corp.,
Midland, Michigan, USA), wobei letzteres dazu dient, das Schäumen zu bekämpfen, das
ansonsten durch den Emulgator verursacht wird. Die Zusammensetzung
kann durch kräftiges
Vermischen des Kajeputöls,
des Emulgators und des Entschäumers
in dem entionisierten Wasser hergestellt werden, um eine wässrige Emulsion
herzustellen, welche gegen eine Abtrennung des Kajeputöls von der
wässrigen
Phase stabilisiert ist. Ein solches Vermischen kann mit einem mechanischen
Mischer oder durch Schütteln
von Hand erfolgen.
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Ein wässriges Gemisch, das Kajeput
enthält, z.
B. 1 Vol.-%, kann ohne den Emulgator und den Entschäumer hergestellt
werden, aber ein solches wässriges
Gemisch muss vor der Verwendung kräftig geschüttelt (1–5 Minuten) oder mechanisch
gerührt werden,
um das Kajeputöl
gleichmäßig in der
wässrigen
Phase zu dispergieren.
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Kajeput hat sich als äußerst wirksam
beim Herbeiführen
einer vollständigen
Genesung von befallenen Fischen oder anderen Wassertieren erwiesen,
selbst wenn es in niedrigen Konzentrationen verwendet wird. Aus
diesem Grund umfasst die vorliegende Erfindung als bevorzugte Behandlung
das Einbringen von Kajeput in das Wasser, in welchem die befallenen
Wassertiere normalerweise leben oder eingeschlossen sind.
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In dieser Erfindung wird das Kajeput
in das Wasser, welches die Fische oder anderen Wassertiere, die
behandelt werden sollen, enthält,
in einer Menge von 0,001 ml (1 Mikroliter) bis 1 ml, vorzugsweise
0,01 ml (10 Mikroliter) bis 0,5 ml (500 Mikroliter) pro Tag pro
10 Gallonen (37,8 Liter) Wasser, welches das bzw. die Wassertier(e),
das bzw. die behandelt werden, enthält, eingebracht; diese Mengen
beziehen sich auf das Volumen an Kajeput an sich. Diese Menge kann
als Einzeldosis jeden Tag zugegeben werden, was bevorzugt ist, oder
kann in Aliquots der täglichen
Dosis während
des Tages zugegeben werden.
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Bei der bevorzugten wässrigen
Emulsionszusammensetzung, die vorstehend beschrieben wurde und 1
Vol.-% Kajeput enthält,
ist eine sehr bevorzugte tägliche
Dosierrate 5 ml der wässrigen
Emulsion pro 10 Gallonen Wasser, welches das bzw. die Wassertier(e),
das bzw. die behandelt werden, enthält.
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Die tägliche Behandlungsdosis wird
solange fortgesetzt, wie es nötig
ist, um eine Genesung herbeizuführen.
Charakteristischerweise beträgt
die Dauer der Behandlung mindestens ungefähr drei Tage bis ungefähr zwei
Wochen. Das Verschwinden der äußerlichen,
sichtbaren Symptome oder Anzeichen der Krankheit, wobei diese Anzeichen
manchmal das Verhalten des Tieres einschließen können, die den Fisch oder ein
anderes Wassertier befällt, zeigt
normalerweise eine erfolgreiche Behandlung und Genesung des Wassertieres
von der Krankheit an. Die Behandlungsdauer sollte wünschenswerterweise
fortgesetzte Tagesdosen während
ungefähr 2–5 Tagen
im Anschluss an die offensichtliche Genesung einschließen, um
ein Wiederauftreten der Krankheit oder eine Sekundärinfektion
von geheilten Wunden zu verhindern.
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Es wurde beobachtet, dass die Genesung der
erkrankten Wassertiere, insbesondere Fische, von ihrem Leiden mit
dem Behandlungsverfahren und der Zusammensetzung dieser Erfindung
viel schneller ist als die Genesung, die sich ohne Behandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung ergibt, sofern die Fische überhaupt genesen. Viele Fischkrankheiten
wie etwa "zerfetzte Flossen" können
oft nicht mit üblicherweise
verwendeten Fischarzneimitteln, einschließlich Antibiotika und "Salzbädern" erfolgreich
behandelt werden.
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In dieser Erfindung scheinen Faktoren
wie der pH des Wassers, die Härte,
die Alkalinität
und dergleichen keine signifikante Wirkung zu haben. Das Wasser
kann Süßwasser
oder Salzwasser sein, ein Faktor, der normalerweise von den Fischen
oder anderen Wassertierarten bestimmt wird, die behandelt werden.
Die Wassertemperatur wird in dem Bereich gehalten, der normalerweise
für die
Tierarten verwendet wird, die behandelt werden.
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Die Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung ist für
einen breiten Bereich von bakteriellen Krankheiten und Pilzkrankheiten
wirksam, welche charakteristischerweise Fische und andere Wassertiere
befallen. Zu Fischkrankheiten, welche gemäß dieser Erfindung behandelt
werden können,
gehören bakterielle
Fischkrankheiten wie Flossen- und Schwanzfäule, Mundpilz (häufig durch
das Bakterium Chondroceus columnaris verursacht); pilzliche Fischkrankheiten
(wie die durch Mikroorganismen der Gattungen Saprolegnia und Achyle
verursachten) und dergleichen. Es sollte beachtet werden, dass viele Fischkrankheiten
durch verschiedene bakterielle oder pilzliche Pathogene verursacht
werden, welche häufig ähnliche
Symptome aufweisen, so dass die Identifizierung eines spezifischen
bakteriellen oder pilzlichen Pathogens durch eine lediglich visuelle
Inspektion der Symptome des Fisches gewöhnlich nicht möglich ist.
Da die Kajeputbehandlung dieser Erfindung eine Breitspektrumwirkung
gegen viele Fischkrankheiten zu haben scheint, ist eine genaue Identifizierung
der speziellen bakteriellen oder pilzlichen Mikroorganismen, welche
die Krankheit verursachen, gewöhnlich
nicht notwendig.
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Die Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung verstärkt
auch die Heilung von Haut und Gewebe und fördert eine solche Heilung bei
verletzten Fischen oder anderen Wassertieren. Zu üblichen Fischverletzungen
gehören
solche, die aus dem Einfangen mit Netzen, dem Anfassen oder dem
Einschließen
in geschlossene oder überfüllte Umgebungen
wie Transportbehälter
oder Aufbewahrungstanks resultieren, insbesondere Verletzungen wie
Wunden, Risswunden, Bisse von anderen Fischen oder Tieren, Abschürfungen,
Kratzer, Verbrennungen und andere ähnliche Schäden an Haut oder Gewebe. Die Bezugnahmen
hier auf "erkrankte Fische" oder "erkrankte Wassertiere" sollen,
wie bereits angemerkt wurde, Verletzungen wie die eben beschriebenen einschließen.
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Die Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung ist bemerkenswert wirksam beim Heilen von solchen schwer
zu behandelnden Fischkrankheiten wie den zerfetzten Flossen. Es
wurde beobachtet, dass die Fische, die behandelt werden, zu der
Region zu schwimmen scheinen, wo das Kajeput in das Wasser eingebracht
wird, wenn die erste Kajeputdosis verabreicht wird.
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Die Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung kann auch als prophylaktische oder hygienische Behandlung
verwendet werden, um krankheits- oder verletzungsanfällige Fische
oder andere Wassertiere davor zu bewahren, befallen zu werden. Das Behandlungsprotokoll
und die Dosierraten, die für eine
prophylaktische Behandlung verwendet werden sollen, sind die gleichen
wie die vorstehend für
die therapeutische Behandlung von erkrankten Fischen und anderen
Wassertieren beschriebenen. Zum Beispiel können Fische, die in Transportbehältern transportiert
werden sollen, vorher und während
des Transports gemäß dieser
Erfindung behandelt werden, um die Anfälligkeit für Krankheiten, einschließlich der
Verschlimmerung von Verletzungen, die vor oder während des Transports davongetragen
wurden, zu verhüten
oder zu minimieren. Wie bei allen Arz neimitteln wird eine kontinuierliche
Langzeitbehandlung allgemein nicht empfohlen, da sie die Gefahr
der Entwicklung resistenter Stämme
von pathogenen Mikroorganismen heraufbeschwört, welche mit dem Arzneimittel
nicht erfolgreich bekämpft
werden können.
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Die Fische oder anderen Wassertiere,
welche gemäß dieser
Erfindung behandelt werden können,
sind charakteristischerweise Wassertiere, die in einer umgrenzten
Wassermasse wie einem Transportbehälter, einem Aufbewahrungstank,
einem Aquarium, einem Becken oder einem kleinen Teich gehalten werden.
Wenngleich es möglich
ist, Fische oder andere Wassertiere in großen umgrenzten Wassermassen,
z. B. Seen oder großen
Teichen oder nicht umgrenztem Wasser wie z. B. Wasserläufen zu behandeln,
ist die große
Menge an Kajeput, die in solchen Situationen erforderlich ist, im
Allgemeinen wirtschaftlich nicht praktikabel.
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Es sollte klar sein, dass erkrankte
Fische oder andere erkrankte Wassertiere zeitweilig aus ihrem natürlichen
Habitat aus großen
Wassermassen in eine kleine umgrenzte Wassermasse entnommen werden
können,
speziell für
die Behandlung durch das Verfahren dieser Erfindung, und danach
in ihr natürliches
Habitat zurückgebracht
werden können.
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Es ist auch möglich, eine kajeputhaltige
Zusammensetzung, z. B. eine wässrige
Emulsion, die Kajeputöl
enthält,
oder reines Kajeputöl,
an den Fisch oder ein anderes Wassertier über eine topische Anwendung
auf die betroffenen Stellen an dem Wassertier zu verabreichen. Diese
Methode erfordert jedoch, dass der betroffene Fisch oder das betroffene
Wassertier zeitweilig aus dem Wasser entfernt wird, und ist nicht
für eine
kontinuierliche Behandlung des betroffenen Wassertieres über einen
Zeitraum von mehreren Tagen geeignet. Eine Vorrichtung, welche für die direkte
Verabreichung von Kajeput an Fische verwendet werden kann, ist von
Johnson im US-Patent 4,282,828 und von Kunz et al. im US-Patent 4,363,290
beschrieben.
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Die Behandlung von großen Zahlen
oder Konzentrationen von Fischen in Zucht- oder Aquakulturteichen
soll andererseits als wichtige Anwendung für das bevorzugte Verfahren
dieser Erfindung eingeschlossen sein, in welchem Kajeput in das
Wasser eingebracht wird, in welchem die Fische eingeschlossen sind.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
lebende Fische und andere lebende Wassertiere anwendbar. Der hier
verwendete Begriff "Fisch" hat eine breite Bedeutung, die verschiedene
Wassertiere umfasst und ohne Einschränkung Fische einschließt, bei
denen es sich um Süßwasserfischarten,
Salzwasserfischarten ("Meeres"-Fischarten), tropische Fischarten
und Kaltwasserfischarten handelt. Die Fische können Erwachsene, Jungtiere,
Brut oder Embryonen oder Kombinationen von diesen sein. Die Erfindung
ist nicht nur auf Fische sondern auch auf andere Wassertiere wie
etwa Amphibien, z. B. Frösche und
Salamander, Reptilien, z. B. Schildkröten, Krustazeen, Mollusken,
Wale, Delfine und dergleichen anwendbar, welche von Pilzkrankheiten
oder bakteriellen Krankheiten, einschließlich Verletzungen, die den vorstehend
für Fische
beschriebenen analog sind, befallen sein können.
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Die folgenden Süßwasserfischarten sind mit Kajeput
gemäß dieser
Erfindung behandelt worden:
ALLGEMEIN
GEBRÄUCHLICHER NAME | WISSENSCHAFTLICHER
NAME |
Barrakudasalmler | Acestrorhynchus
falcirostris |
Haiwels | Pangasius
sutchi |
Scheibensalmler | Metynnis
hypsauchen |
Goldfisch | Carassius
auratus |
Nilhecht | Gnathonemus
petersi |
Diskusbuntbarsch | Symphysodon
aequifasciata |
Schmetterlingsfisch | Pantodon
buchholzi |
Prachtkopfsteher | Anostomus
anostomus |
keiner | Alestes
chaperi |
keiner | Arnoldichthys
spilopterus |
Roter
Neon | Paracheirodon
axelrodi |
Neonfisch | Cheirodon
innesi |
Trauermantelsalmler | Gymnocorymbus
ternetzi |
Tausenddollarfisch | Notopterus
chitala |
Karfunkelsalmler | Hemigrammus
pulcher |
ALLGEMEIN
GEBRÄUCHLICHER NAME | WISSENSCHAFTLICHER
NAME |
Kirschflecksalmler | Hyphessobrycon
erythrostigma |
keiner | Moenkhausia
sanctae filomenae |
Prachtschmerle | Botia
macracantha |
keiner | Botia
modesta |
Prachtbarbe | Barbus
conchonius |
Sumatrabarbe | Barbus
tetrazona tetrazona |
Brokatbarbe | Barbus
schuberti |
Bitterlingsbarbe | Barbus
titteya |
Zebrabärbling | Brachydanio
rerio |
Feuerschwanz | Labeo
bicolor |
Keilfleckbärbling | Rasbora
heteromorpha |
Marmorierter
Beilbauchfisch | Carnegiella
strigata |
Leopard-Panzerwels | Corydoras
julii |
Schwertträger | Xiphophorus
helleri |
Platy | Xiphophorus
maculatus |
Tüpfelbuntbarsch | Aequidens
curviceps |
Grünflossenbuntbarsch | Cichlasoma
nigrofasciatum |
keiner | Labeotropheus
trewavasae |
keiner | Pseudotropheus
zebra |
Segelflosser | Pterophyllum
scalare |
Küssender
Gurami | Helostoma
temmincki |
Blauer
Fadenfisch | Trichogaster
trichopterus |
Gemeiner
Kugelfisch | Tetraodon
cutcutia |
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Die folgenden Salzwassertischarten
sind mit Kajeput gemäß dieser
Erfindung behandelt worden:
ALLGEMEIN
GEBRÄUCHLICHER NAME | WISSENSCHAFTLICHER
NAME |
Weißkehl-Doktorfisch | Acanthurus
leucosternon |
Paletten-Doktortisch | Paracanthurus
hepatus |
Gelber
Segeldoktorfisch | Zebrasoma
flavescens |
Segelflossen-Doktorfisch | Zebrasoma
veliferum |
Rotzahn-Drückerfisch (blauer
Drückerfisch) | Odonus
niger |
Picasso-Drückerfisch | Rhinecanthus
aculeatus |
Zweifarbiger
Schleimfisch | Ecsenius
bicolor |
Mandarinfisch | Synchiropus
splendidus |
Blaugelber
Zwergkaiserfisch | Centropyge
bicolor |
Flammen-Zwergkaiserfisch | Centropyge
loriculus |
Kaiser
von Mexiko-Angelfisch | Holacanthus
passer |
Feuer-Schwertgrundel | Nemateleotris
splendida |
Schnabellippfisch | Gomphosus
coeruleus |
Leopardenmuräne | Gymnothorax
tesselatus |
Weißpunkt-Kofferfisch | Ostracion
meleagris |
Clownfisch | Amphiprion
ocellaris |
Halsband-Anemonenfisch | Amphiprion
perideraion |
Samtanemonenfisch | Premnas
biaculeatus |
Blaue
Demoiselle | Abudefduf
cyaneus |
Gelbschwanz-Demoiselle | Chromis
xanthurus |
Preussenfisch | Dascyllus
aruanus |
Königs-Feenbarsch | Gramma
loreto |
Sattel-Spitzkopfkugelfisch | Canthigaster
valentini |
Rotfeuerfisch | Pterois
volitans |
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Die Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung ergibt nicht nur günstige
und überraschend wirksame
Ergebnisse mit dem erkrankten Fisch oder einem anderen erkrankten
Wassertier, das behandelt wird, sondern ist auch sehr sicher und
unschädlich gegenüber anderen
nützlichen
Wasserorganismen, sowohl Flora als auch Fauna, welche charakteristischerweise
in dem Wasser mit dem behandelten Wassertier vorhanden sein können.
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Die für diese Erfindung beschriebene
Kajeputzusammensetzung kann in Kombination mit anderen Arzneimitteln
oder Heilbehandlungen verwendet werden, falls dies gewünscht wird,
aber solche anderen Arzneimittel oder Behandlungen sind nicht notwendig,
um die hoch wirksamen günstigen
Ergebnisse zu erhalten, die von Kajeput bereit gestellt werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die folgenden speziellen, veranschaulichenden,
nicht beschränkenden
Beispiele beschrieben und weiter erläutert.
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Beispiel 1
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Zwei erwachsene Barrakudasalmler
(Acestrorhynchus falcirostris) mit schweren Transportverletzungen
wurden mit Kajeput in diesem Beispiel 1 behandelt. Zu den Transportverletzungen
dieser Fische gehörten
mehrere große
Wunden an der Spitze der Schnauze und Hautabschürfungen.
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Die in dieser Behandlung verwendete
Kajeputzusammensetzung war eine wässrige Emulsion, die 1 Vol.-%
Kajeputöl
(erhalten von Berje Co., Bloomfield, New Jersey USA als "cajeput
oil rectified"), 1 Vol.-% nicht-ionischen Emulgator CrovolTM PK-70 (Croda Inc.) und 0,2 Vol.-% Antischaummittel FG-10
(Dow-Corning Corp) enthielt, wobei der Rest entionisiertes Wasser
war. Die Kajeputzusammensetzung wurde einmal täglich in einer Menge von 5
ml pro 10 Gallonen (37,8 l) Wasser in dem Tank, welcher die Fische
enthielt, zu dem Tank zugegeben.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
7 Tage. Es wurde beobachtet, dass sich die Wunden innerhalb von
24 Stunden nach dem Beginn der Behandlung schlossen. Eine vollständige Heilung erfolgte
nach 5 Tagen. Die Behandlung wurde weitere 2 Tage lang (nach dem
fünften
Tag) fortgesetzt, um eine Sekundärinfektion
der frisch verheilten Oberflächen
zu verhindern.
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Beispiel 2
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Zwanzig juvenile Goldfische (Carassius auratus)
mit einem schweren Fall von "zerfetzten Flossen" wurden mit Kajeput
in diesem Beispiel 2 behandelt. Die Kajeputzusammensetzung und Dosiermenge
waren identisch mit der für
Beispiel 1 beschriebenen.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
10 Tage. Ein erneutes Wachsen der Flossen war 2 Tage nach dem Beginn
der Behandlung deutlich sichtbar und eine vollständige Genesung wurde nach 10
Tagen beobachtet.
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Beispiel 3
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Fünfzehn
erwachsene blaue Demoiselles (Abudefduf cyaneus) mit verschiedenen
Graden einer bakteriellen Infektion, die durch weißliche Flecken überall auf
den Fischkörpern
gekennzeichnet war, wurden mit Kajeput in diesem Beispiel 3 behandelt.
Die Kajeputzusammensetzung und Dosiermenge waren identisch mit der
für Beispiel
1 beschriebenen.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
8 Tage. Es wurde beobachtet, dass die Flecken auf den Fischkörpern nach
3 Tagen verschwunden waren, und eine vollständige Genesung war nach 8 Tagen
klar ersichtlich.
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Beispiel 4
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Ein drei Jahre alter Scheibensalmler
(Metynnis hypsauchen) mit einem chronischen Fall von "bakterieller
Flossenfäule"
wurde mit Kajeput in diesem Beispiel 4 behandelt, nachdem verschiedene andere
Behandlungen erfolglos blieben.
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Der Fisch wurde zuerst getrennt mit
drei wohlbekannten Arzneimitteln behandelt, die zum Behandeln von
Fischen vorgesehen sind:
- (1) Nitrofurazon (60
mg/10 Gallonen (38 l)/Tag) und Furozalidon (25 mg/10 Gallonen (38
l)/Tag);
- (2) Tetracyclinhydrochlorid (250 mg/5 Gallonen (19 l)/Tag);
und
- (3) Natriumsulfathiazol (332 mg/5 Gallonen (19 l)/Tag) und Natriumsulfamethazin
(84 mg/5 Gallonen (19 l)/Tag) und Natriumsulfacetamid (84 mg/5 Gallonen
(19 l)/Tag).
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Jede dieser Behandlungen wurde getrennt über jeweils
Vier-Tage-Zeiträume
verabreicht, wobei keine Aktivkohle in dem Filter war und wobei
25% des Aquariumwassers einen Tag nach den zweiten und vierten Tagesdosen
ersetzt wurden. Der Fisch wurde auch mit Eukalyptusöl behandelt,
wobei eine Zusammensetzung, Dosierrate und Behandlungsdauer verwendet
wurde, die der für
Kajeput in Beispiel 1 beschriebenen entsprach, mit der Ausnahme, dass
Eukalyptusöl
an die Stelle von Kajeput trat. Nach jeder dieser Behandlungen gab
es keine wahrnehmbare Verbesserung und der Fisch wies nur kurze
"Stummel" anstelle der normalen Flossen auf.
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Die Kajeputbehandlung verwendete
die Zusammensetzung und Dosiermenge, die für Beispiel 1 beschrieben ist.
Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug 14 Tage. Ein Nachwachsen
der Flossen war zwei Tage nach dem Beginn der Kajeputbehandlung
sichtbar und eine vollständige
Genesung war nach 14 Tagen deutlich sichtbar. Die beeindruckende
Genesung, die in diesem Beispiel erhalten wurde, veranschaulicht
besonders die unerwartete und überraschende
Wirksamkeit des Verfahrens und der Kajeputzusammensetzung dieser
Erfindung, insbesondere, da die herkömmlichen Fischbehandlungen
und die Verwendung von Eukalyptusöl versagten.
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Beispiel 5
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Fünf
erwachsene Sumatrabarben (Barbus tetrazona tetrazona) mit einer
Pilzinfektion wurden mit Kajeput in diesem Beispiel 5 behandelt.
Die Kajeputzusammensetzung und die Dosiermenge waren identisch mit
der für
Beispiel 1 beschriebenen.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
10 Tage. Vier Tage nach dem Beginn der Behandlung wurde beobachtet,
dass die Pilz-"Büschel" verschwunden
waren, und eine vollständige
Genesung war nach 10 Tagen deutlich sichtbar.
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Beispiel 6
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Drei afrikanische Krallenfrösche (Xenopus laevis),
welches Wasserfrösche
sind, die in Fischtanks gehalten werden können, die an der Red-Leg-Disease
litten (von der angenommen wird, dass sie durch Bakterien der Gattung
Aeromonas verursacht wird) wurden mit Kajeput in diesem Beispiel
6 behandelt. Die Kajeputzusammensetzung und die Dosiermenge waren
identisch mit der für
Beispiel 1 beschriebenen.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
15 Tage, wobei nach diesem Zeitraum die Genesung vollständig war.
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Beispiel 7
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Zwei Axolotl, neotenische Larven
des Salamanders Ambystoma mexicanum, welches Amphibien sind, die
in Fischtanks gehalten werden können, die
eine sekundäre
bakterielle Infektion von mehreren Wunden an ihren Körpern aufwiesen,
wurden mit Kajeput in diesem Beispiel 7 behandelt. Die Kajeputzusammensetzung
und die Dosiermenge waren identisch mit der für Beispiel 1 beschriebenen.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
8 Tage und nach diesem Behandlungszeitraum war die Genesung vollständig.
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Beispiel 7
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Eine Zierschildkröte (Chrysemys picta), welche
eine Wasserschildkröte
ist, die in einem Aquaterrarium gehalten werden kann und viel Zeit
im Wasser verbringt, die eine sekundäre bakterielle Infektion einer
Wunde am Fuß aufwies,
wurde mit Kajeput in diesem Beispiel 8 behandelt. Die Kajeputzusammensetzung
und die Dosiermenge waren identisch mit der für Beispiel 1 beschriebenen.
Die Kajeputzusammensetzung wurde in das Wasserbecken im Inneren
des Aquaterrariums eingebracht.
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Die Gesamtdauer der Kajeputbehandlung betrug
8 Tage und nach diesem Zeitraum war die Genesung vollständig.