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DE69717376T2 - Verfahren und Apparat zur Erzeugung von Vielfarbenbildern - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Erzeugung von Vielfarbenbildern

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DE69717376T2
DE69717376T2 DE69717376T DE69717376T DE69717376T2 DE 69717376 T2 DE69717376 T2 DE 69717376T2 DE 69717376 T DE69717376 T DE 69717376T DE 69717376 T DE69717376 T DE 69717376T DE 69717376 T2 DE69717376 T2 DE 69717376T2
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DE
Germany
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image
intermediate carrier
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heat
powder
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DE69717376T
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Herbert Morelissen
Johannes Franciscus Jozef Van Gageldonk
Lambertus Maria Leonardus Arnoldus Van Sas
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Canon Production Printing Netherlands BV
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Oce Technologies BV
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    • G03G15/01Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
    • GPHYSICS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Color Electrophotography (AREA)
  • Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes, bei dem Farbauszugbilder in ersten, zweiten und gegebenenfalls weiteren Farben erzeugt werden, wobei die Farbauszugbilder mit Hilfe von gefärbtem Tonerpulver erzeugt werden, die Farbauszugbilder in aufeinanderfolgenden Bildübertragungsschritten unter dem Einfluß von Druck auf einen mit einer Deckschicht versehenen, elastisch verformbaren, haftenden Zwischenträger übertragen und darauf gesammelt werden, um ein Mehrfarbenbild zu bilden, wonach das Mehrfarben-Pulverbild erweicht und unter dem Einfluß von Druck auf einen Empfangsträger übertragen wird, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildübertragungsschritten das Pulverbild, das aus ein oder mehreren Farbauszugbildern besteht, auf dem Zwischenträger unter dem Einfluß von Wärme und/ oder Druck so verformt wird, daß das Pulverbild für Tonerpulver haftend wird, so daß ein nachfolgendes Farbauszugbild nicht nur auf den Zwischenträger, sondern auch auf das bereits vorhandene Pulverbild übertragen werden kann. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen. Verfahrens geeignet ist, und auf ein Zwischenträgerband, das in dieser für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung verwendbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, transparente Schichten von Tonerpulver in verschiedenen Farben übereinander auf dem Zwischenträger anzubringen und einen gewünschten Farbton durch subtraktive Farbmischung zu erhalten.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist bekannt aus NL-A-92 00713.
  • Diese Vorrichtung umfaßt vier oder mehr Bildaufzeichnungselemente, Mittel zur Erzeugung von Farbauszugbildern, die aus gefärbtem Tonerpulver auf den Bildaufzeichnungselementen bestehen, einen Zwischenträger mit einer Oberflächenbeschichtung aus elastisch verformbaren Material zum Sammeln der verschiedenen Farbauszugbilder darauf, um ein Mehrfarbenbild zu bilden, und Mittel zur Druckausübung auf den Zwischenträger in einer Übertragungszone zumindest in jedem Bildaufzeichnungselement, auf dem das zweite und jedes nachfolgende Farbauszugbild gebildet wird.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß es bei dieser bekannten Vorrichtung nur einen sehr kleinen Temperaturgradienten des Zwischenträgerbandes gibt, innerhalb dessen die Vorrichtung zuverlässig arbeitet. Wenn die Temperatur des Zwischenträgerbandes zu niedrig ist, wird das Tonerpulver nicht genügend aufgeweicht, so daß ein nachfolgendes Pulverbild nicht ausreichend auf das bestehende Pulverbild übertragen wird. Wenn die Temperatur des Zwischenträgerbandes zu hoch ist, wird das Tonerband von einem ersten Bildaufzeichnungselement auf einem nachfolgenden Bildträger abgelagert.
  • Es wurde auch festgestellt, daß die Temperatur des Bildträgers während des Betriebs der Vorrichtung allmählich ansteigt, so daß die Vorrichtung während dieser Zeit nicht mehr zuverlässig arbeitet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile deutlich zu verringern. Zu diesem Zweck umfaßt erfindungsgemäß der Zwischenträger eine wärmeisolierende Schicht, für die das Produkt aus dem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten λ in J/m·sK, der Dichte ρ in kg/m³ und der spezifischen Wärme Cp in J/kg·K einen Wert von weniger als 2 · 10&sup5; und vorzugsweise weniger als 1,5 · 10&sup5; hat.
  • Infolge dessen wird zwischen den Bildträgern und dem Zwischenträger eine verhältnismäßig niedrige Kontakttemperatur erreicht, und dies ermöglicht es, daß Tonerbilder durch Adhäsion auf einem relativ heißen Zwischenträger gesammelt werden, ohne daß der Bildträger zu heiß wird, so daß Tonerpartikel daran gehindert werden, fest am Bildträger anzuhaften. Der Wärmefluß auf die Bildträger wird im Ergebnis ebenfalls reduziert, so daß sich eine Energieersparnis ergibt. Die verminderte Wärmekapazität in bezug auf die Wärmekapazität der Zwischenträgerbänder führt auch zu einem schnelleren Aufheizen des Zwischenträgerbandes während des Aufwärmbetriebs. Folglich ist die Vorrichtung nach dem Start schneller betriebsbereit.
  • Vorzugsweise wird die wärmeisolierende Schicht direkt unterhalb der Deckschicht angebracht, in der Form einer Zwischenschicht zwischen der Deckschicht und der Grundschicht. Dies führt zu einem kleinem Temperaturgradienten über die Zwischenschicht, so daß Betriebs/Bereitschafts-Unterschiede in verringertem Ausmaß auftreten.
  • Vorzugsweise werden in der isolierenden Schicht gasgefüllte Füllmaterialien verwendet. Infolge dessen wird die Wärmeleitfähigkeit des Bandes auf etwa 0,1- 0,15 W/mK verringert. In einer Ausführungsform werden gasgefüllte Glasperlen mit einer Grundierung versehen, so daß sich eine bessere Haftung zwischen Glas und Gummi ergibt. Um den Wärmefluß auf den Bildträger weiter zu reduzieren, wird in dem Bildübertragungsschritt zwischen dem Bildträger und dem Zwischenträgerband eine sehr kurze Spaltzeit gewählt. Diese kurze Spaltzeit kann erreicht werden mit Hilfe einer hohen Geschwindigkeit während der Bildübertragung und, wie sich für den Fachmann versteht, durch korrekte Wahl der Durchmesser des Bildträgers und des Zwischenträgerbandes in der Bildübertragungszone.
  • Die Erfindung wird nun im einzelnen erläutert unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Druckvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • Fig. 2 ein Diagramm, das die Schichtstruktur eines Zwischenträgerbandes zeigt, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar ist.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Druckvorrichtung umfaßt einen zylindrischen Zwischenträger 1, der durch (nicht gezeigte) Antriebsmittel in Richtung des Pfeils 3 antreibbar ist. Der Zwischenträger 1 hat eine Metallhülse, z. B. aus Aluminium, und darauf eine äußere Beschichtung mit dem schematisch in Fig. 2 gezeigten Aufbau, bei dem eine Unterlage 50 aus Silikongummi auf der Metallhülse 49 angeordnet ist. Eine wärmeisolierende Zwischenschicht 51, in die luftgefüllte Glasperlen eingemischt sind, ist auf der Unterlage 50 angeordnet. Eine Deckschicht 52 ist auf der Zwischenschicht 51 angeordnet. Bilderzeugungsstationen 4, 5, 6 und 7 sind längs der Bahn des Zwischenträgers 1 angeordnet. Jede dieser Bilderzeugungsstationen umfaßt ein zylindrisches Bildaufzeichnungselement 8, auf dem ein Farbauszugbild gebildet wird. Die Bildaufzeichnungselemente 8 stehen sämtlich in Druckberührung mit dem Zwischenträger 1. Jedes Bildaufzeichnungselement 8 besteht aus einem Zylinder mit einen fotoleitenden Oberflächenschicht, wobei die verschiedenen Bilderzeugungseinheiten auf dem Umfang dieses Zylinders verteilt sind. Diese Bilderzeugungseiriheiten umfassen jeweils eine Koronaeinrichtung 11 zum gleichförmigen Aufladen der fotoleitfähigen Schicht, ein LED-Feld 12, mit dem eine bildmäßige Belichtung ausgeführt wird, eine Magnetbürsteneinrichtung 13 zum Entwickeln des resultierenden latenten Ladungsbildes zu einem Pulverbild und eine Reinigungseinrichtung 14 zum Entfernen von restlichem Toner nach der Übertragung des Farbauszugbildes auf den Zwischenträger 1.
  • Das LED-Feld 12, das z. B. von der im US-4 524 372 beschriebenen Art ist, ist an eine elektronische Schaltung 15 angeschlossen, zum Erregen jeder LED in dem Feld in Übereinstimmung mit einem Informationsmuster für das Drucken. Die elektronische Schaltung 15 jeder Bilderzeugungsstation ist ihrerseits an eine zentrale Steuereinheit 16 angeschlossen, die die Information für das Drucken des Farbauszugbildes Zeile für Zeile an jede elektronische Schaltung 15 übermittelt. Die Magnetbürsteneinrichtung 13 umfaßt eine Magnetwalze 17, die in geringem Abstand zum Umfang des Bildaufzeichnungselements 8 angeordnet ist und aus einer drehbaren Hülse besteht, in der sich ein stationäres Magnetsystem befindet. In der Nähe der Hülse jeder Magnetwalze 17 ist ein Reservoir 18 angeordnet, das mit elektrisch leitfähigem, magnetisch anziehbarem Tonerpulver gefüllt ist. Jedes Reservoir 18 enthält ein Tonerpulver in einer bestimmten Farbe. In dem hier gezeigten Fall sind die Tonerfarben nacheinander Magenta, Cyan, Gelb und Schwarz, wobei die gefärbten Tonerpulver (mit Ausnahme von Schwarz) praktisch transparent sind. Ein Abstreifer 19 ist an jedem Reservoir 18 angeordnet, um sicherzustellen, daß eine gleichmäßige Schicht aus Tonerpulver auf die Hülse der Magnetwalze 17 aufgetragen wird. Außerdem sind längs der Bahn des Zwischenträgers 1 eine Transporteinrichtung für einen Bogen eines Bildempfangsmaterials, welche Transporteinrichtung aus zusammenwirkenden Transportwalzen 21 und einer Führung 22 besteht, eine Andruckwalze 23, einer Ausgabeeinrichtung für den Bogen des Bildempfangsmaterials, bestehend aus einer Führung 24 und Transportwalzen 25, und eine Reinigungseinrichtung 30 angeordnet. Jedes Bildaufzeichnungselement 8 wird angetrieben durch ein Zahnrad 26, das auf der Drehachse des Bildaufzeichnungselements 8 montiert ist und mit einem Zahnrad 27 kämmt, das auf der Antriebswelle des Zwischenträgers 1 befestigt ist. In der Zeichnung sind die Zahnräder 26 und 27 als gestrichelte Kreise eingezeichnet, wobei diese Kreise die Kopfkreise der Zahnräder angeben.
  • Ein Impulsübertrager 28 ist mit dem Zwischenträger 1 verbunden und liefert Impulse, die sich auf den Drehwinkel des Zwischenträgers 1 beziehen. Der Drehwinkel zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen entspricht einer Bewegung der Oberfläche des Zwischenträgers 1 über die Breite einer Bildzeile. Das Schreiben der aufeinanderfolgenden Bildzeilen auf den Bildaufzeichnungselementen 8 mit Hilfe der LED-Felder 12 kann somit durch die Steuereinheit 16 anhand der Impulse gesteuert werden, die von dem Impulsübertrager 28 übermittelt und der Steuereinheit 16 über die Leitung 29 zugeführt werden.
  • Wenn die Druckvorrichtung in Betrieb ist, werden der Zwischenträger 1, die Bildaufzeichnungselemente 8 und die Magnetwalzen 17 in den durch die Pfeile 3, 31 und 32 angegebenen Richtungen angetrieben. Unter diesen Bedingungen wird die fotoleitende Schicht eines Bildaufzeichnungselements 8, nachdem sie durch die Koronaeinrichtung 11 mit einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung versehen worden ist, durch das LED-Feld 12 bildmäßig belichtet, wonach das latente Ladungsbild durch die Magnetbürsteneinrichtung 13 entwickelt wird, um ein Farbauszugbild aus gefärbtem Tonerpulver zu bilden. Durch selektives Erregen der. LEDs in dem Feld in Übereinstimmung mit einem. Bildmuster wird auf dem Bildaufzeichnungelement 8 ein Bild-Punktmuster aus gefärbtem Tonerpulver erzeugt.
  • Die Information bezüglich der Bildzeilen der verschiedenen Farbauszugbilder, die geschrieben werden sollen, wird von der Steuereinheit 16 seriell, Zeile für Zeile, in ein Schieberegister der elektronischen Schaltungen 15 übertragen. Beim anschließenden Eintreffen des nächsten Impulses vom Impulsübertrager 28 wird die im Schieberegister der ersten Bilderzeugungsstation 4 gespeicherte. Information an ein Ausgaberegister übergeben, und spezifische LEDs werden über Treiber in Übereinstimmung mit der zu schreibenden Bildzeile erregt. In der Zwischenzeit wird das Schieberegister mit der Information für die nachfolgende Bildzeile gefüllt. Diese Bildzeile wird bei Empfang des nächsten Impulses vom Impulsübertrager 28 geschrieben. Die Bilderzeugungseinrichtung der zweiten Bilderzeugungsstation 5 wird ebenfalls bei Empfang eines bestimmten Impulses vom Impulsübertrager 28 aktiviert, und, eine Anzahl von Impulsen später, diejenige der nächsten Bilderzeugungsstation 6 und schließlich diejenige der Bilderzeugungsstation 7. Die Anzahl von Impulsen, nach der die. Bilderzeugungseinrichtungen der zweiten und der nachfolgenden Bilderzeugungsstationen aktiviert werden, ist bestimmt durch den Abstand zwischen den Bilderzeugungsstationen längs des Umfangs des Zwischenträgers 1.
  • Die genaue Anzahl von Impulsen wird in einem Steuerprogramm bestimmt, das in einem Speicher der Steuereinheit 16 gespeichert ist. Die auf den Bildaufzeichnungselementen 8 erzeugten Farbauszugbilder werden in verschiedenen Druckkontaktzonen auf den Zwischenträger 1 übertragen. Das vorhandene Pulverbild, das aus ein oder gegebenenfalls zwei Farbauszugbildern besteht, wird zwischen den Bilderzeugungsstationen 4 und 5 und ebenso zwischen den Bilderzeugungsstationen 5 und 6 mit Hilfe einer Wärmequelle 40, z. B. Strahlung oder Blitzlicht von einem Halogenstrahler, erhitzt. Diese Wärmezufuhr bewirkt, daß das Pulverbild auf dem Zwischenträger 1 so erweicht wird, daß ein nach nachfolgendes Farbauszugbild ebenfalls auf dem vorhandenen Pulverbild abgeschieden werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, transparente Schichten übereinander anzubringen und so durch subtraktive Farbmischung eine bestimmte Mischfarbe zu erhalten. Das Mehrfarbenbild auf dem Zwischenträger 1 wird dann in an sich bekannter Weise erhitzt, so daß das Pulverbild weich wird. Das erweichte Pulverbild wird dann in der Druckzone zwischen dem Zwischenträger 1 und der An' druckwalze 23 auf ein Bildempfangsmaterial, z. B. einen Bogen Papier, übertragen, wobei das Bildempfangsmateral zur rechten Zeit über die Transporteinrichtung 21, 22 zugeführt wird. Das Emfangsmaterial mit dem gedruckten Bild wird über die Führung 24 ausgegeben. Der Zwischenträger 1 läuft dann an der Reinigungseinrichtung 30 vorbei.
  • Eine Wärmequelle 40 ist nur zwischen den Bilderzeugungsstationen 4 und 5 und 5 und 6 erforderlich, da nur die Farbauszugbilder in den Farben Magenta, Cyan und Gelb, die in den jeweiligen Stationen 4, 5 und 6 erzeugt werden, eine Rolle bei der Erzeugung der Mischfarben spielen. Das Farbauszugbild in der Farbe Schwarz, das in der Bilderzeugungsstation 7 erzeugt wird, ist dabei nicht beteiligt, so daß es nicht erforderlich ist, das schwarze Farbauszugbild auf vorher erzeugte Farbauszugbilder aufzutragen. Die geforderte Leistung der Wärmequelle 40 ist durch ein Anzahl von Faktoren bestimmt, z. B. Prozeßgeschwindigkeit und Temperatureinstellung der Bilderzeugungseinrichtung, verwendetes Tonermaterial, Wärmeübertragungsleistung der Wärmequelle, Abstand zwischen der Wärmequelle und der nächsten Bilderzeugungsstation usw. In Abhängigkeit von der gewählten Konfiguration und den gewählten Materialien kann der Fachmann experimentell die richtige Leistung bestimmen, um eine solche Aufweichung des Pulverbildes zu erreichen, daß ein nachfolgendes Pulverbild durch Adhäsionskräfte darauf übertragen wird. Eine Kombination von Konfiguration und Materialien, die ausgezeichnete Ergebnisse liefert, wird nachstehend anhand eines Beispiels beschrieben.
  • Beispiel
  • In einer Druckvorrichtung, wie sie in der Zeichnung illustriert ist, wird ein zylindrischer Zwischenträger 1 mit einem Durchmesser von 180 mm mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 6 m/min angetrieben. Der Zwischenträger 1 mit dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau hat eine Aluminiumhülse 49 mit einer äußeren Beschichtung aus Silikongummi. Die äußere Beschichtung besteht aus einer 1,8 mm dicken Unterlage 50 aus Silikongummi mit einer Shore-A-Härte von 51º, und darüber einer 400 um dicken Schicht 51 aus wärmeisolierenden Silikongummimaterialien, in die etwa 20 Vol.% gasgefüllte Glasperlen eingemischt sind, wobei der Durchmesser der Glasperlen etwa 20 um beträgt, und darüber einer etwa 50 um dicken Deckschicht 52 aus Silikongummi mit einer Shore-A-Härte von 47º. Die Bildaufzeichnungselemente 8 werden in den Bilderzeugungsstationen 4, 5, 6 und 7 mit einer Linienpressung von 400 N/m gegen den Zwischenträger 1 angedrückt. Ein Halogenstrahler 40 ist zwischen den Bilderzeugungsstationen 4 und 5 und 5 und 6 in einem Abstand von etwa 50 mm (gemessen längs des Umfangs des Zwischenträgers 1) zu der Kontaktzone zwischen dem Zwischenträger 1 und dem in Drehrichtung nächsten Bildaufzeichnungselement 8 angeordnet. Die gefärbten Tonerpulver werden hergestellt durch Schmelzen eines thermoplastischen Harzes in der Form eines Polyesterharzes des Typs ICI Atlac und homogenes Verteilen von magnetisch anziehbarem Material in der Form von Carbonyl-Eisen mit einer Partikelgröße von 1-3 um in der Schmelze, zusammen mit feinen festen Partikeln aus Kohle und Farbstoffpartikeln.
  • Die Schmelze wird dann gekühlt, um einen Festkörper zu bilden, und bearbeitet, um Tonerpartikel mit einer Partikelgröße zwischen 5 und 40 um zu bilden.
  • Der Zwischenträger 1 wurde mit Hilfe einer internen Heizeinrichtung (nicht im einzelnen gezeigt) und einem zusammenwirkenden Temperatursteuersystem auf 90ºC (an der äußeren Umfangsfläche des Zwischenträgers 1) eingestellt.
  • Es wurde festgestellt, daß jeder Halogenstrahler 40 mit einer Leistung von 280 Watt versorgt werden mußte, um eine solche Erweichung des aus einem oder mehreren Farbauszugbildern bestehenden Pulverbildes auf dem Zwischenträger 1 zu erreichen, daß das nächste Farbauszugbild ebenfalls so vollständig wie möglich auf das bestehende Pulverbild übertragen wurde.
  • Als eine Alternative zu der Wärmequelle 40 zur Erzielung der geforderten Verwandlung des Pulverbildes ist es jedoch möglich, eine Andruckeinrichtung zu verwenden, z. B. in der Form einer Andruckwalze 41. Die Verformung des Pulverbildes kann auch mit einer Kombination aus einer Wärmequelle 40 und einer Andruckwalze 41 oder z. B. durch Blitzbelichtung mit einer Halogenlampe erreicht werden.
  • Dies gibt dem Fachmann die Gelegenheit, die erforderliche Deformation des Pulvers bei hohen Prozeßgeschwindigkeiten der Bilderzeugungsvorrichtung zu realisieren, ohne daß übermäßige Drücke oder Wärmeleistungen eingesetzt werden müssen.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Abwandlungen möglich. Je nach den Anforderungen, die die Bilderzeugungsvorrichtung im Hinblick auf den Farbbereich - einen vollständigen Bereich oder einen begrenzten Bereich - erfüllen soll, ist es möglich, andere Farben von Tonerpulvern in den verschiedenen Bilderzeugungsstationen zu benutzen, oder es ist auch möglich, eine Kombination aus einzelnen Farbauszugbildern, die mit transparenten Tonerpulvern gebildet wurden, und einzelnen Farbauszugbildern, die mit Opaken (nicht transparenten) Tonerpulvern gebildet wurden, zu verwenden.
  • Die oben dargestellte Ausführungsform der Bilderzeugungsstationen kann auch durch ein oder mehrere andere Bilderzeugungsvorrichtungen ersetzt werden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, z. B. auf der Grundlage eines magnetographisehen, elektrographischen oder elektrofotografischen Prozesses, bei dem ein latentes magnetisches oder elektrostatisches Punktmuster auf einem Bildaufzeichnungsmedium gebildet wird und dieses Bild mit gefärbten Tonerpulver entwickelt wird oder bei dem (gefärbtes) und gegebenenfalls leitfähiges Tonerpulver durch selektive Erregung von Bilderzeugungselektroden in Übereinstimmung mit einem Bildpunktmuster von einer Töner-Zufuhreinrichtung, die mit einem Dielektrikum in Berührung steht oder in geringem Abstand dazu liegt, auf das Dielektrikum angezogen wird.
  • Der Zwischenträger kann auch die Form eines endlosen Bandes haben. Zum Beispiel wird eine 1,5 mm dicke Schicht aus peroxidgehärtetem Silikongummi oder EPDM-Gummi auf ein Band aus Polyester-Gewebe, z. B. NomexTM aufgetragen. Eine etwa 400 um dicke Schicht aus wärmeisolierendem Gummi wird auf diese Schicht aufgetragen. Für die wärmeisolierende Schicht können irgendwelche für diesen Zweck geeignete Materialien ausgewählt werden, z. B. Schaumgummi und Kunststoff, gasgefüllte Kunststoffperlen und Glasperlen mit einem Durchmesser von etwa 20 um in einem Gummi wie etwa Silikongummi, EPDM-Gummi. Ein besserer Halt an dem Gummi wird erreicht durch Grundieren der Glasperlen, wobei die Steifheit des Schichtpaketes selbst unter Last erhalten bleibt. Ein Deckschicht aus Silikongummi, das z. B. als eine Zwischenschicht üblich ist, wird auf der Zwischenschicht angebracht.

Claims (7)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes, bei dem Farbauszugbilder in einer ersten, zweiten und gegebenenfalls weiteren Farben erzeugt werden, welche Farbauszugbilder durch die Verwendung von gefärbtem Tonerpulver erzeugt werden, wobei die Farbauszugbilder in aufeinanderfolgenden Bildübertragungsschritten unter dem Einfluß von Druck auf einen mit einer Deckschicht versehenen, elastisch verformbaren, haftenden Zwischenträger übertragen und darauf gesammelt werden, um ein Mehrfarbenbild zu erzeugen, wonach das Mehrfarben-Pulverbild erweicht und unter dem Einfluß von Druck auf einen Empfangsträger übertragen wird, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildübertragungsschritten das aus ein oder mehreren Farbauszugbildern bestehende Pulverbild auf dem Zwischenträger so deformiert wird, unter dem Einfluß von Druck und/oder Wärme, daß das Pulverbild für Tonerpulver haftend wird, so daß ein nachfolgendes Farbauszugbild nicht nur auf den Zwischenträger sondern auch auf das bereits vorhandene Pulverbild übertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger eine wärmeisolierende Schicht aufweist, für die das Produkt aus dem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten λ in J/msK, der Dichte ρ in kg/m³ und der spezifischen Wärme Cp in J/kgK einen Wert von weniger als 2 · 10&sup5; hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus dem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten λ in J/msK, der Dichte ρ in kg/m³ und der spezifischen Wärme Cp in J/kgK einen Wert von weniger als 1,5 · 10&sup5; hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht in der Form einer. Zwischenschicht zwischen der Deckschicht und der Grundschicht direkt unter der Deckschicht angeordnet ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der isolierenden Schicht gasgefüllte Füllmaterialien verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der isolierenden Schicht gasgefüllte Glasperlen verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasperlen mit einer Grundierungsschicht versehen werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, bei der der Zwischenträger die wärmeisolierende Schicht, wie beansprucht, aufweist.
DE69717376T 1996-09-13 1997-09-05 Verfahren und Apparat zur Erzeugung von Vielfarbenbildern Expired - Fee Related DE69717376T2 (de)

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