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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt, der aufweist: einen
Kontaktabschnitt, der mit einem Gegenkontakt in Eingriff kommt; und einen elektrischen
Drahtverbindungsabschnitt. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt,
der mit einem elastischen Einklinkelement versehen ist, das in ein Verbindergehäuse einklinkbar ist. Ein
derartiger Kontakt wird im DE-A-41 31 470 offenbart.
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Ein konventioneller elektrischer Kontakt, wie er in Fig. 6A, 6B gezeigt und in dem offengelegten
Japanischen Gebrauchsmuster Nr. 145492/77 offenbart wird, weist auf einen Kontaktabschnitt 110, der mit
einem Gegenkontakt (nicht gezeigt) in Eingriff kommt; einen Drahterimpabschnitt, der eine Drahthülse 131
und eine Isolierhülse 132 umfaßt und mit einem elektrischen Draht (nicht gezeigt) durch Crimpen daran
verbunden ist; und einen Einklinkabschnitt 120, der zwischen dem Kontaktabschnitt 110 und dem
Drahterimpabschnitt 130 angeordnet ist, und der in ein Verbindergehäuse (nicht gezeigt) eingeklinkt wird.
Der elektrische Kontakt 100 wird durch Stanzen und Formen eines Bleches gebildet.
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Unter diesen Abschnitten ist der Kontaktabschnitt 110 im wesentlichen in der Form eines
Gehäuses ausgebildet, das aufweist: ein Basiselement 111; ein Paar Seitenwände 112, die sich von beiden
Seiten des Basiselementes 111 aus erheben; und obere Platten 113, die von den Seitenwänden 112 aus nach
innen gebogen sind, so daß ein Nasen- oder Stiftgegenkontakt darin aufgenommen werden kann. Eine
Vielzahl von Federkontaktelementen 114, 115 kommt mit dem Gegenkontakt in Eingriff und ist so
angeordnet, daß sich die Federkontaktelemente nach hinten erstrecken und von den vorderen Enden des
Basiselementes 111 und der oberen Platten 113 (d. h., das linke Ende in Fig. 6B) einander nähern.
Der Einklinkabschnitt 120 weist auf ein elastisches Element 121, das eingeschnitten ist und sich
vom Basiselement 111 aus so ei hebt, daß das elastische Einklinkelement 121 nach oben in Richtung der
Hinterseite vom Basiselement 111 ansteigt, wie in Fig. 6B gezeigt wird; und ein Paar Seitenwandabschnitte
122, die sich von den entsprechenden Seitenwänden 112 des Kontaktabschnittes 110 aus nach hinten
erstrecken, und deren oberen Enden über das freie Ende des Einklinkelementes 121 hinaus angeordnet sind.
Die Seitenwandabschnitte 122 verhindern, daß sich der elektrische Draht mit dem Einklinkelement 121
während des Crimpens verwickelt, und wirkt ebenfalls, um das umgekehrte Einsetzen des elektrischen
Kontaktes 100 zu verhindern, wenn der elektrische Kontakt 100 in das Verbindergehäuse eingesetzt und
darin gehalten wird.
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Bei diesem konventionellen elektrischen Kontakt I00 sind, da die Seitenwandabschnitte 122 des
Einklinkabschnittes 120 entsprechend aus einem einzelnen Blech konstruiert sind, die Seitenwandabschnitte
122 jedoch strukturell in der Richtung schwach, die senkrecht zur Ebene der Seite in Fig. 6B verläuft. Im
Ergebnis dessen können die Seitenwandabschnitte 122 während des Crimpens des Drahtes oder während
des Einsetzens des Kontaktes nach innen oder außen gebogen werden, so daß die Schutzfunktion der
Seitenwandabschnitte 122 mit Bezugnahme auf das Einklinkelement 121 nachteilig beeinflußt werden kann
ebenso wie die Funktion der Seitenwandabschnitte 122 in Form des Verhinderns des umgekehrten
Einsetzens des elektrischen Kontaktes 100.
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Außerdem ist bei einem derartigen konventionellen elektrischen Kontakt 100 nichts vorhanden,
das mit dem Einklinkelement 121 in den Fällen in Eingriff kommt, wo sich das Einklinkelement 121 in
übermäßigem Grad nach unten biegt. Dementsprechend kann im Fall eines übermäßigen Biegens des
Einklinkelementes 121 nach unten eine Überdehnung nicht verhindert werden, und es kann eine
Verformung des Einklinkelementes 121 auftreten.
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Dementsprechend soll ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung in einfacher
Form einen elektrischen Kontakt bereitstellen, bei dem ein Einklinkelementschutzabschnitt, der ein
elastisches Einklinkelement schützt und das umgekehrte Einsetzen des elektrischen Kontaktes in ein
Verbindergehäuse verhindert, strukturell verstärkt wird, und der Kontakt mit einem
Überdehungsschutzelement ausgerüstet ist, das eine Überdehnung des elastischen Einklinkelementes
verhindert.
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Ein elektrischer Kontakt der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Kontaktabschnitt mit einem
Federkontaktelement; einen Einklinkabschnitt mit einem elastischen Einklinkelement; und einen
Einklinkelementschutzabschnitt, worin der Einklinkelementschutzabschnitt umfaßt einen
Außenwandabschnitt, der sich von einer Seitenwand des Einklinkelementschutzabschnittes aus nach oben
erstreckt; einen Innenwandabschnitt, der sich von einem oberen Ende des Außenwandabschnittes nach
unten erstreckt; und ein Überdehnungsschutzelement, das sich von einem inneren Ende des
Innenwandabschnittes zur anderen Seitenwand des Einklinkelementschutzabschnittes hin so erstreckt, daß
das Überdehnungsschutzelement mit dem elastischen Einklinkelement in Eingriff gebracht werden kann.
Die Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die zeigen.
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Fig. 1 eine Draufsicht, die einen elektrischen Kontakt der vorliegenden Erfindung zusammen mit
einem Trägerstreifen zeigt;
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Fig. 2 und 3 eine rechte Seitenansicht und eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten elektrischen
Kontaktes;
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Fig. 4 und 5 Schnittdarstellungen längs der Linien 4-4 und bzw. 5-5 in Fig. 2 und 1;
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Fig. 6A und 6B einen konventionellen elektrischen Kontakt, wobei Fig. 6A eine perspektivische
Darstellung des elektrischen Kontaktes ist, während Fig. 6B eine Längsschnittdarstellung des elektrischen
Kontaktes längs der Linie 6B-6B in Fig. 6A ist.
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Wie in Fig. 1 bis 5 gezeigt wird, weist der elektrische Kontakt 1 auf: einen Kontaktabschnitt 10,
der mit einem Gegenkontakt (nicht gezeigt) in Eingriff kommt; einen elektrischen Drahtverbindungs- oder
Drahtcrimpabschnitt 30, der eine Drahthülse 31 und eine Isolierhülse 32 umfaßt, und der elektrisch mit
einem elektrischen Draht verbunden werden soll; und einen Einklinkabschnitt 20, der zwischen dem
Kontaktabschnitt 10 und dem Drahtcrimpabschnitt 30 angeordnet ist. Der Kontakt 1 wird durch Stanzen
und Formen eines Bleches gebildet, und in Fig. 1 und 2 ist der Kontakt mit einem Trägerstreifen 40
verbunden, der weggeschnitten wird, nachdem der Kontakt 1 hergestellt wurde, wobei er elektrisch mit
einem elektrischen Draht verbunden oder in ein Verbindergehäuse eingesetzt wird.
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Der Kontaktabschnitt 10 ist im wesentlichen in der Form eines Gehäuses ausgebildet, das aufweist:
ein Basiselement 11; ein Paar Seitenwände 12 und 13; untere Deckwände 14a und 14b, die von einem
oberen Ende der einen der Seitenwände 12 (d. h., dem oberen Ende in Fig. 5) am vorderen Ende (linkes
Ende in Fig. 5) des Kontaktabschnittes 10 und an der Hinterseite des Kontaktabschnittes 10 nach innen
gebogen sind; und eine obere Deckwand 15, die von einem oberen Ende der anderen Seitenwand 13 nach
innen gebogen ist, so daß ein Nasen- oder Stiftgegenkontakt darin aufgenommen werden kann. Ein
Federkontaktelement 16 wird bereitgestellt, das sich von der unteren Deckwand 14b am hinteren Ende des
Kontaktabschnittes 10 nach vorn und nach unten erstreckt und einen Federeingriff mit dem Gegenkontakt
bewirkt, und ein Kontaktvorsprung 18, der mit dem Gegenkontakt in Eingriff kommt, wird durch Stanzen
im vorderen Abschnitt des Basiselementes 11 gebildet. Ein Entlastungsschlitz 17 wird im vorderen
Abschnitt der, oberen Deckwand 15 gebildet und bewirkt eine Entlastung für das Federkontaktelement 16,
wenn das Federkontaktelement 16 mit dem Gegenkontakt in Eingriff kommt und sich nach oben biegt. Da
der Entlastungsschlitz 17 in der oberen Deckwand 15 gebildet wird, kann ein Eingriff des freien Endes des
Federkontaktelementes 16 mit der oberen Deckwand 15 verhindert werden, während die vertikale Höhe des
Kontaktabschnittes 10 niedrig gehalten wird. Wohingegen der Kontaktabschnitt 10 als ein im wesentlichen
gehäuseförmiger Kontaktabschnitt ausgebildet gezeigt wird, wäre es ebenfalls möglich, einen kreisförmig
geformten Kontaktabschnitt zu bilden.
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Der Einklinkabschnitt 20 weist ein elastisches Einklinkelement 25 auf, das so gebogen ist, daß es
sich nach oben in Richtung der Hinterseite von der oberen Deckwand 15 des Kontaktabschnittes 10 aus
erhebt und in ein Verbindergehäuse (nicht gezeigt) einklinkt. Der Kontakt I umfaßt ebenfalls ein Paar
Seitenwände 22 und 23, die sich von den entsprechenden Seitenwänden 12 und 13 des Kontaktabschnittes
aus nach hinten erstrecken; der Einklinkelementschutzabschnitt 21 weist auf einen Außenwandabschnitt
21a, der sich von einer der Seitenwände 22 aus nach oben erstreckt, und dessen oberes Ende nach oben über
das freie oder obere Ende des elastischen Einklinkelementes 25 vorsteht; und einen Innenwandabschnitt
21b, der vom oberen Ende des Außenwandabschnittes 21a nach unten abgekantet ist. Die Außen- und
Innenwandabschnitte 21a, 21b erstrecken sich nebeneinander und sind vorzugsweise in Eingriff. Da der
Einklinkelementschutzabschnitt 21 aus zwei Metallplatten konstruiert ist (d. h., dem Außenwandabschnitt
21a und dem Innenwandabschnitt 21b, der damit verbunden ist), ist der Einklinkelementschutzabschnitt 21
in der Innen-Außenrichtung (d. h., der Links-Rechts-Richtung in Fig. 4) strukturell fest. Dementsprechend
besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß der Einklinkelementschutzabschnitt 21 in der Innen-
Außenrichtung während des Vorganges der elektrischen Drahtverbindung oder während des Einbaus des
Kontaktes in das Verbindergehäuse gebogen wird. Daher besteht kein Verlust an Schutzfunktion des
elastischen Einldinkelementes, und das verhindert, daß der elektrische Draht mit dem elastischen
Einklinkelement 25 verwickelt wird, und es verhindert ebenfalls das umgekehrte Einsetzen während des
Einsetzens des Kontaktes.
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Der Einklinkabschnitt 20 weist ein Überdehnungsschutzelement 24 auf, das in Richtung der
anderen Seitenwand 23 vom Innenwandabschnitt 21b des Einklinkelementschutzabschnittes 21 aus gebogen
und in der Lage ist, mit der Unterseite des elastischen Einldinkelementes 25 in Eingriff zu kommen.
Dementsprechend kommt in Fällen, wo sich das elastische Einldinkelement 25 in einem übermäßigen Grad
nach unten biegt, das freie Ende des elastischen Einklinkelementes 25 mit der oberen Fläche des
Überdehnungsschutzelementes 24 in Eingriff, so daß eine Verformung des elastischen Einklinkelementes
25 verhindert werden kann. Da das Überdehnungsschutzelement 24 nicht gebildet wird, indem es aus einer
der Seitenwände 22 und 23, die den Einklinkabschnitt 20 bilden, herausgeschnitten und angehoben wird,
sondern statt dessen dadurch gebildet wird, daß es aus dem Innenwandabschnitt 21b gebogen wird, der vom
Außenwandabschnitt 21a gebogen wird, ist außerdem keine Verringerung der Festigkeit der Seitenwände
22 und 23 zu verzeichnen.
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Außerdem kann das Überdehnungsschutzelement 24 ebenfalls auf der Fläche der anderen
Seitenwand 23 montiert oder befestigt werden. Wenn das erfolgt, werden beide Enden des
Überdehnungsschutzelementes 24 getragen; in einem derartigen Fall wird daher die Festigkeit des
Überdehnungsschutzelementes 24 gegen ein Biegen verstärkt, und die Verformung des
Überdehnungsschutzelementes selbst wird verhindert. Das Überdehnungsschutzelement 24 kann ebenfalls
an der anderen Seitenwand 23 angeordnet werden.
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Beim elektrischen Kontakt der vorliegenden Erfindung ist der Einklinkabschnitt mit einem
Einklinkelementschutzabschnitt ausgestattet, der aufweist: einen Außenwandabschnitt, der sich von einer
der Seitenwände des Kontaktabschnittes aus nach oben erstreckt, und dessen oberes Ende nach oben über
das freie Ende des elastischen Einklinkelementes hinaus vorsteht; und einen Innenwandabschnitt, der von
einem oberen Ende des Außenwandabschnittes nach unten abgekantet ist. Dementsprechend ist der
Einklinkelementschutzabschnitt aus zwei Metallplatten konstruiert, und er ist daher in der Innen-
Außenrichtung strukturell fest. Im Ergebnis dessen besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß der
Einklinkelementschutzabschnitt in der Innen Außenrichtung während des Vorganges der elektrischen
Drahtverbindung oder während des Einbaus des elektrischen Kontaktes in das Verbindergehäuse gebogen
wird. Daher besteht kein Verlust an Schutzfunktion des elastischen Einklinkelementes, was verhindert, daß
der elektrische Draht mit dem elastischen Einklinkelement verwickelt wird, oder an Funktion, die das
umgekehrte Einsetzen verhindert, wenn der elektrische Kontakt in das Verbindergehäuse eingesetzt wird.
Außerdem ist der Einklinkabschnitt mit einem Überdehnungsschutzelement ausgestattet, das in Richtung
der anderen Seitenwand vom Innenwandabschnitt des Einklinkelementschutzabschnittes aus gebogen und
in der Lage ist, mit der Unterseite des elastischen Einklinkelementes in Eingriff zu kommen.
Dementsprechend kommt in Fällen, wo sich das elastische Einldinkelement in einem übermäßigen Grad
nach unten biegt, das elastische Einklinkelement mit dem Überdehnungsschutzelement in Eingriff, so daß
eine Überdehnung und Verformung des elastischen Einklinkelementes verhindert werden können. Da das
Überdehnungsschutzelement nicht gebildet wird, indem es aus einer der Seitenwände, die den
Einklinkabschnitt bilden, herausgeschnitten und angehoben wird, sondern statt dessen dadurch gebildet
wird, daß es aus dem Innenwandabschnitt gebogen wird, der vom Außenwandabschnitt gebogen wird, ist
ebenfalls keine Verringerung der Festigkeit der Seitenwände zu verzeichnen.