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DE69703146T2 - Verfahren zur Herstellung von Formularen und nach diesem Verfahren hergestelltes Formular - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formularen und nach diesem Verfahren hergestelltes Formular

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DE69703146T2
DE69703146T2 DE69703146T DE69703146T DE69703146T2 DE 69703146 T2 DE69703146 T2 DE 69703146T2 DE 69703146 T DE69703146 T DE 69703146T DE 69703146 T DE69703146 T DE 69703146T DE 69703146 T2 DE69703146 T2 DE 69703146T2
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DE
Germany
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web
sheet
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variable
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DE69703146T
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English (en)
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Michel Andre Balleret
Xavier Rousseau
Christian Lucas Vennink
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Moore Business Forms Inc
Original Assignee
Moore Business Forms Inc
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Publication date
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Anticipated expiration legal-status Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D5/00Sheets united without binding to form pads or blocks
    • B42D5/02Form sets
    • B42D5/023Continuous form sets
    • B42D5/027Sheets or cards attached to a carrier strip or web

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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Formularen, die aus einem Blatt und mindestens einem abziehbaren Teil zusammengesetzt sind, das ein selbstklebendes Etikett bildet.
  • Es besteht häufig Bedarf, Gegenstände beispielsweise durch eine Zahl, einen Strichkode oder ähnliches zu identifizieren und diese Information auf andere Dokumente zu übertragen, wodurch es beispielsweise ermöglicht wird, Aufgaben zur Verwaltung der Gegenstände wie ihre Lagerhaltung, ihre Verbuchung, ihre Zuordnung zu einem Begleitschein etc. zu erledigen. Herkömmlicherweise wurde die Übertragung derartiger Informationen auf die dem Gegenstand zugeordneten Dokumente von Hand erledigt, einem Vorgang, der häufig Kopierfehlern unterlag.
  • Seit einiger Zeit wurden daher besser geeignete Formulare geschaffen, die ein Basisblatt aufweisen, das unter Umständen mit mindestens einem weiteren Blatt verbunden ist, das abreißbar gestaltet ist und auf dem mehrere einfach abziehbare, selbstklebende Etiketten vorgesehen sind. Diese Etiketten tragen jeweils die gleiche Identifizierungsinformation wie eine unchiffrierte Nummer und/oder einen Strichkode, eine Information, die sich ebenfalls auf dem Basisblatt getragen findet. Unter diesen Umständen kann das Basisblatt mit dem Gegenstand verbunden werden, und die Etiketten können als Elemente zur Identifizierung des Gegenstandes dienen, die man dann auf weitere Dokumente kleben kann, die beispielsweise zur Verwaltung des Gegenstandes hinsichtlich der Lagerung oder der Buchhaltung dienen.
  • Eine weiter Anwendung derartiger Formulare ist die Verwendung in einem Labor für medizinische Untersuchungen, wobei jede Entnahme von einem Patienten durch ein Formular identifiziert wird, bevor sie in mehrere zu untersuchende Proben aufgeteilt wird, die dann präzise identifiziert werden können, indem mit jeder Probe ein Etikett verbunden wird, das von ein und demselben Formular stammt.
  • Ein derartiges Formular kann folglich verschiedene Informationen aufweisen, wie Zahlen, Angaben zu Firmennamen, Adressen, Informationen zur Identifizierung der Gegenstände, auf die sie geklebt sind etc. Diese Informationen oder "Angaben" können als "fest" oder "variabel" charakterisiert werden. Als "feste Angabe" wird eine Information bezeichnet, die in einer gegebenen Reihe von Formularen von Formular zu Formular nicht wechselt, während eine "variable Angabe" für jedes Formular in der gleichen Reihe verschieden ist.
  • Diese Angaben müssen zugleich auf dem Basisblatt des Formulars als auch auf den selbstklebenden Etiketten und eventuell ebenso auf den anderen Blättern aufgedruckt sein, wenn es sich um ein Formular handelt, das einen Stoß bildet, der mehrere zusätzliche abreißbare Blätter umfaßt.
  • Einem Beispiel eines geläufigen Verfahrens zur Herstellung dieser Formulare entsprechend, werden ein erster Streifen eines silikonisierten Trägermaterials, auf dem ein Klebstoff aufgebracht wird, und ein zweiter Papierstreifen genommen. Dieser mit Klebstoff versehene Verbund aus zwei Streifen wird dann auf der Vorderseite und der Rückseite mit festen und/oder variablen Angaben bedruckt. Wenn variable Angaben gleichzeitig auf die Vorder- und Rückseite gedruckt werden sollen, bedarf es dann zum Aufdrucken zweier unterschiedlicher Druckdurchläufe. Um selbstklebende Etiketten zu erhalten, müssen diese schließlich in dem Papierstreifen eingeschnitten werden. Die Formulare können dann durch Perforationslinien, die sich quer in bezug auf die übereinandergelegten Bahnen erstrecken, gegeneinander abgegrenzt werden, und das erhaltene Produkt kann faltblattartig oder spulenförmig abgepackt werden. Die Etiketten können so bei der Verwendung einfach von dem silikonisierten Träger getrennt werden.
  • Während des Druckvorgangs ist es natürlich wichtig, daß die variablen Angaben auf der Vorderseite in Längsrichtung mit den gleichen, auf der Rückseite aufgedruckten variablen Angaben zusammenfallen, damit sich nach dem Druck in einem Bereich, der einem bestimmten Formular entspricht, auf allen vorder- und rückseitigen Elementen des Formulars die gleichen variablen Angaben finden.
  • Nun erweist es sich aber, daß die Übereinstimmung der variablen Angaben auf der Vorder- und Rückseite des aufgerollten oder faltblattartigen Verbundes eine beständige Überprüfung während des zweiten Druckdurchlaufs erfordert. Diese Überprüfungstätigkeit kann nur zu annehmbaren Kosten erfolgen, wenn der Prüfer nur den Anfang und das Ende des Verbundes kontrolliert, während der Überprüfungsvorgang extrem kostspielig ist, wenn der Prüfer jedes Formular des Verbundes kontrollieren muß. Nichtübereinstimmungen der variablen Angaben können jedoch auch zwischen dessen Anfang und Ende vorkommen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die erwähnten Nachteile der früheren Technik zu überwinden und jegliche Notwendigkeit zur Korrektur von Übereinstimmungsfehlern der variablen Angaben auf den verschiedenen vorder- und rückseitigen Elementen der Formulare zu vermeiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Formularen des Typs, der ein Basisblatt umfaßt, das mit mindestens einem abziehbaren Etikett vermittels einer Silikonschicht und einer Klebeschicht, die übereinander liegen, fest verbunden ist, wobei das Blatt und das Etikett jeweils mit mindestens einer sogenannten variablen Angabe versehen sind, die sich von einem Formular zum anderen unterscheidet, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • - a) eine längliche Bahn aus Papiermaterial oder ähnlichem Material präpariert wird,
  • - b) auf eine der Seiten dieser Bahn und in jedem einem Formular entsprechenden Bereich zugleich mindestens die für das Blatt dieses Formulars bestimmte variable Angabe und mindestens die für das Etikett dieses Formulars bestimmte variable Angabe aufgedruckt werden, wobei diese zwei variablen Angaben in der Querrichtung der Bahn beabstandet sind, indem auf dieser zwei jeweils den Blättern der Formulare und deren Etiketten zugeordnete Längsstreifen ausgeführt werden,
  • - c) auf der Seite der Bahn, die derjenigen gegenüberliegt, die die variablen Angaben trägt, mindestens eine Silikonschicht und mindestens eine Klebeschicht an der Stelle aufgebracht werden, wo das Etikett mit der Bahn fest verbunden sein soll,
  • - d) und einer der Streifen über den anderen der Streifen gewendet wird, so daß der den Etiketten zugeordnete Streifen und die Silikon- und Klebeschicht übereinander angeordnet werden, wobei die Maßnahmen a), b) und c) in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden können.
  • Dank dieser Merkmale wird aufgrund dessen, daß der Druck der variablen Angaben auf ein und derselben Papierbahn erfolgt und daß bei dem Umwenden von einem der Längsstreifen auf den anderen Längsstreifen diese in der Längsrichtung in perfekter Deckung gehalten werden können, jedes Formular immer identische variable Angaben auf den zwei Streifen tragen. Es kann folglich keinen Fehler in der Übereinstimmung dieser Angaben geben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenso ein Formular, das durch ein Verfahren erhalten wurde, wie es gerade definiert wurde.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der nun folgenden Beschreibung deutlich werden, die nur im Sinne eines Beispiels gegeben wird und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, von denen:
  • - die Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Formulars ist, das mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde;
  • - die Fig. 2 ebenfalls eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Formulars ist, wobei einige seiner Elemente teilweise abgelöst wurden, während andere durch ein Abreißen sichtbar sind;
  • - die Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Formulars ist;
  • - die Fig. 4 durch eine sehr skizzenhafte Perspektivansicht bestimmte während der Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens ausgeführte Vorgänge veranschaulicht;
  • - die Fig. 5 ein sehr skizzenhafter Aufriß einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist; und
  • - die Fig. 6 eine sehr skizzenhafte Ansicht ist, die eine Variante der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht.
  • Zunächst werden die Fig. 1 bis 3 beschrieben werden, die nur im Sinne eines Beispiels ein Formular zeigen, das mittels des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens hergestellt werden kann. Es ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnet.
  • Das Formular 1 umfaßt zunächst ein Basisblatt 2, das aus einem beliebigen bahnförmigen Material hergestellt werden kann, wie einem mechanischen Papier mit einem geeigneten Flächengewicht, einem Packpapier oder eventuell einer Folie aus Kunststoff. Auf dieses Basisblatt 2 können zusätzliche Blätter 3 und 4 angefügt sein, die in abtrennbarer Weise auf dem Basisblatt 2 beispielsweise durch ihre Seitenränder angebracht sind, wobei das Blatt 4 in diesem Beispiel die Oberseite des Formulars bildet. Derartige zusätzliche Blätter können auch unter der anderen Seite des Formulars vorgesehen werden.
  • Die Randbereiche 5a und 5b können Mitnahmeperforationen 6 des Carol-Typs aufnehmen, die bei dieser Technik recht bekannt sind, um den Transport einer Reihe von Formulare zu gewährleisten, die durch punktierte Linien 7 aneinander angehängt sind und längs dieser punktierten Linien trennbar sind.
  • Als Vorderseite wird die Seite jedes Blattes bezeichnet werden, die in Fig. 1 nach oben gedreht ist, und als Rückseite die gegenüberliegende Seite.
  • Die Rückseite des Basisblattes 2 ist in zwei Bereiche 2a und 2b unterteilt. Die zwei Bereiche 2a und 2b können aufgedruckte Hinweise tragen, die von festen oder variablen Angaben im Sinne dieser oben erklärten Begriffe gebildet werden.
  • Im Bereich 2a des Basisblattes trägt dessen Rückseite eine Silikonschicht 8. In dem beschriebenen Beispiel belegt dieser Bereich etwas weniger als ein Viertel der gesamten Oberfläche des Blattes 2. Man erkennt jedoch, daß die Abmessung des Bereichs 2b im Vergleich zu derjenigen des ganzen Formulars nicht kritisch ist und nur durch die Gebrauchserfordernisse des Formulars und durch die festen und variablen Angaben, die es tragen soll, vorgegeben wird.
  • Der silikonisierte Bereich 2b wird zumindest teilweise von einer Klappe 9 bedeckt, die auf ihrer dem Blatt 2 zugewandten Seite eine Klebeschicht 10 trägt, mittels der die Klappe 9 an dem Basisblatt 2 haftet. Die Fläche dieser Klebeschicht 10 ist geringfügig größer als diejenige der Silikonschicht 8, wobei diese im übrigen in mehrere Umrißschnitten entsprechende Bereiche 11a bis 11e unterteilt ist, die in diesem Beispiel eine allgemeine rechtwinklige Form haben. Diese Bereiche begrenzen jeweils ein abziehbares Etikett. Nur im Sinne eines Beispiels beläuft sich ihre Anzahl auf fünf. Natürlich kann die Anordnung der Silikonschicht, der Klebstoffschicht sowie der Schnitte umgekehrt sein.
  • Alle Blätter des Formulars, die Klappe 9 darin eingeschlossen, können eine Mehrzahl von (in den Zeichnungen nicht dargestellten) vorgedruckten, unchiffrierten festen Angaben tragen, wie Formularfelder, Identifikationshinweise, Texte im Zusammenhang mit der Verwendung des Formulars, eine Firmenadresse, etc.
  • Das Formular kann auch sich von einem Formular zum anderen unterscheidende variable Angaben aufweisen. Eine derartige Angabe kann zuallererst eine unchiffrierte laufende Nummer sein (Nr. 9 in den Figuren), die eventuell und vorzugsweise von einer maschinenlesbaren kodierten Identifizierung wie beispielsweise einem Strichkode begleitet wird.
  • Diese variablen Angaben sind mehrfach auf dem Formular eingetragen und sind, was die laufende Nummer und den Kode anbetrifft, notwendigerweise für ein und dasselbe Formular identisch. In dem dargestellten Beispiel findet man diese variablen Angaben zumindest auf dem Basisblatt 2 bei 12a (unchiffrierte laufende Nummer) und 13a (Strichkode) und auf den Etiketten 11a bis 11e entsprechend bei 12b bis 12f und 13b bis 13f.
  • Das Formular weist außerdem mit den Bezugszeichen 14a bis 14e gekennzeichnete Angaben auf, die in Wirklichkeit feste Angaben sind, da sie von Formular zu Formular identisch, innerhalb ein und desselben Formulars aber verschieden sind. In dem dargestellten Beispiel sind diese festen Angaben, die die Nr. 1 bis 5 wiedergeben, laufende Nummern der eigentlichen Etiketten in dem Formular, die es gestatten, sie voneinander zu unterscheiden.
  • Den Fachleuten dieser Technik wird klar sein, daß ein Formular im Rahmen der Erfindung entsprechend den Gebrauchserfordernissen des Formulars sehr zahlreiche Angaben aufweisen kann, seien sie fest oder variabel. Die Erfindung wird daher in keiner Weise weder durch die Natur der Angaben, noch durch ihren Inhalt, ihr Schriftbild oder andere Eigenschaften, die sie eventuell vorweisen, begrenzt.
  • Es ist wichtig anzumerken, daß das erfindungsgemäße Formular 1 ein Basisblatt 2 und eine Klappe 9 umfaßt, die aus dem gleichen Material hergestellt sind; dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, das nach dem Studium der Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens klarer zu Tage tritt.
  • Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsart dieses Herstellungsverfahrens beschrieben werden, wobei insbesondere auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen wird. Eine Materialbahn 15 etwa aus Papier, Packpapier oder eventuell einer Plastikfolie wird zunächst einem Bedruckungsvorgang unterworfen, während dessen alle festen und variablen Angaben des Blattes 2 und der Klappe 9 dort in einem einzigen Druckdurchlauf auf ein und dieselbe Seite der Bahn aufgebracht werden. Diese hat daher eine Breite, die wenig mehr als der Summe aus der Breite des Blatts 2 und der Klappe 9 eines Formulars entspricht. Dieser Vorgang kann mittels eines beliebigen bekannten Druckverfahrens ausgeführt werden, wobei ein Drucken auf einer Rotationspresse bevorzugt wird.
  • Während dieses Vorgangs wird jeder Bereich der Bahn 15, der später einem Formular entsprechen wird, in Richtung der Breite Seite an Seite die Angaben der Vorderseite des Blattes 2 und diejenigen der Rückseite der Klappe 9 umfassen.
  • Während des Bedruckens der Bahn kann diese auf eine Spule 16 (Fig. 5) aufgerollt werden, die transportiert oder bis zur späteren Verarbeitung vorläufig gelagert werden kann.
  • Die Spule 16 wird in der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung plaziert, wo die vorbedruckte Bahn 15 abgerollt werden wird. Stromab von der Plazierung der Spule 16 empfängt die Bahn auf der Seite, die der bedruckten Seite gegenüberliegt, zunächst eine Silikonschicht (17, Fig. 4), die dort durch eine Düse 18 aufgebracht wird, die gegenüber von der Bahn 15 plaziert ist und einen Auslaß hat, dessen Breite der Breite der Etiketten 11a bis 11e entspricht. Es ist zu beachten, daß gemäß einer Variante die Silikonschicht 17 vor dem Bedrucken, während des Bedruckens oder wie dargestellt nach dem Bedrucken angebracht werden kann.
  • Stromab von der Düse 18 ist eine Düse 19 plaziert, durch die eine Klebeschicht 20 auf der Seite der Bahn 15 aufgebracht wird, auf der gerade die Silikonschicht 17 aufgebracht wurde. Diese Düse 19 ist ebenfalls gegenüber von der Bahn plaziert, aber ihr Auslaß ist in bezug auf den Auslaß der Düse 18 quer verschoben.
  • Dann läuft die Bahn an einer Faltungsstelle 21 vorbei, · die beispielsweise mit drei Walzen 21a, 21b, 21c ausgestattet ist, die es gestatten, die Bahn der Länge nach derart umzuknicken, daß die Klebeschicht 20 die Silikonschicht 17 überdeckt, wodurch eine seitliche Falte 22 in der Bahn 15 gebildet wird (siehe ebenso in Fig. 1 den Teil des Formulars 1 in strichpunktierten Linien).
  • Um eine ausreichende Längsfaltung der Bahn 15 zu erhalten, ist es wichtig, daß diese ab der Spule 16 korrekt gespannt ist. Die Einrichtung umfaßt hierzu eine Papierentnahmevorrichtung, die in Fig. 5 mit 23 symbolisch dargestellt ist und es ermöglicht, stromaufwärts die notwendige Spannung in der Bahn aufrechtzuerhalten.
  • Stromab von der Papierentnahmestelle 23 wird die Bahn eventuell auf diesen zwei Randbereichen in einer symbolisch mit 24 dargestellten Perforierungsstelle mit Carol-Perforierungen 6 versehen. Was den Randbereich betrifft, auf dem sich die Falte 22 befindet, ist diese Perforierung auf der Innenseite einer Schnittlinie 25 (siehe Fig. 1) plaziert, längs der die Falte 22 von der Bahn 15 abgelöst werden wird. Das Schneiden kann an einer stromab von der Perforierungsstelle 24 plazierten Stelle 26 ausgeführt werden.
  • Noch weiter stromab besteht das Verfahren anschließend darin, einen Schnitt "auf halbe Tiefe " auszuführen, um die Bereiche 11a bis 11e zu begrenzen, die den Etiketten des Formulars 1 entsprechen. Während dieses Vorgangs wird das Schnittmesser nur in die Dicke der Klappe 9 auf der entsprechenden Seite der Bahn 15 einschneiden (die in den Fig. 4 und 5 die obere Seite der längsgefalteten Bahn 15 ist). Die Schneidarbeit "auf halbe Tiefe" wird bei einer Stelle 27 ausgeführt. Gemäß einer Variante, bei der das Formular nur ein einzelnes Etikett aufweist, ist der Einschnittvorgang überflüssig.
  • Danach können bei einer Stelle 28 zusätzliche Blätter, wie die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Blätter 3 und 4, an die Bahn 15 angefügt werden. Diese wird dann mit quer verlaufenden Perforationslinien versehen, die sich zwischen den Formularen erstrecken (die Stelle ist in den Figuren nicht wiedergegeben), wobei diese voneinander abgetrennt werden können, um stapelförmig ausgeliefert zu werden, es sei denn sie bleiben verbunden, um als Rolle oder in Form eines Faltblattstapels ausgeliefert zu werden.
  • Nach der ausführlichen Beschreibung, die vorausgeht, wird es verständlich, daß die variablen Angaben, um die es oben ging und die in perfekter Deckungsgleicheit in Längsrichtung auf die noch ungefaltete Bahn gedruckt wurden, diese Deckungsgleicheit in Längsrichtung während aller späteren Vorgänge bewahren werden, zunächst weil die Bahn 15 aus einem Stück ist, dann nach der Abtrennung der Falte 22, weil die zwei dann verschiedenen Streifen der Bahn aneinander haften. Eine Verschiebung der variablen Angaben in Längsrichtung der Bahn ist folglich unmöglich, wodurch jedes Formular folglich immer mit seinen richtigen variablen Angaben versehen ist.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Variante zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die den Vorteil aufweist, den Streifen der Bahn, der dazu bestimmt ist, die Etiketten zu bilden, seitlich mit einem beliebigen Ort des anderen Streifens der Bahn verbinden zu können.
  • Die Fig. 6 gibt eine Bahn 15A wieder, die auf der in der Figur nicht sichtbaren Seite mit festen und variablen Angaben vorbedruckt ist, wie bei der Bahn 15 der Fig. 4 und 5. Diese Bahn wird zunächst einem Schnittvorgang in Längsrichtung an einer Schnittstelle 30 unterzogen, von der in der Bahn 15A ein Einschnitt 31 in Längsrichtung ausgeführt wird. Auf diese Weise werden ein Streifen 15A-a gebildet, der dazu bestimmt ist, die Basisblätter 2 der Formulare 1 zu bilden, und ein Streifen 15A-b, der die Klappen 9 bilden wird.
  • Stromauf von der Einschnittstelle 30 wird eine Silikonschicht 32 mit einer Breite, die derjenigen der Etiketten entspricht, auf den Teil der Bahn aufgebracht, der später den Streifen 15A-a bildet.
  • Dieser läuft weiter in eine Durchflußregelungsstelle 33, die an sich bekannt ist, nach der auf den Streifen eine die Silikonschicht 32 überlagernde Klebeschicht 34 aufgebracht wird.
  • Der andere Streifen 15A-b der Bahn 15A wird zu einer Wendestelle 35 geführt, an der dieser Streifen eine Wendung erfährt, wobei die aufgedruckten Angaben, die sich anfangs auf der oberen Seite in Fig. 6 befinden, sich am Ausgang dieser Stelle 35 auf der Oberseite befinden, während der Streifen seitlich derart positioniert wird, daß er die auf dem Streifen 15A-a aufgebrachte Klebeschicht 34 bedeckt.
  • Die Stelle 15A-a erlaubt es, die Verzögerung, die der Streifen 15A-b beim Durchlaufen der Wendestelle 35 erfährt, präzise zu kompensieren, indem der Streifen 15A-a etwas gegenüber dem Streifen 15A-b verzögert wird.

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung von Formularen (1) des Typs, der ein Basisblatt (2) umfaßt, das mit mindestens einem abziehbaren Etikett (11a bis 11e) vermittels einer Silikonschicht (8) und einer Klebeschicht (10), die übereinander liegen, fest verbunden ist, wobei das Blatt (2) und das Etikett (11a bis 11e) jeweils mit mindestens einer sogenannten variablen Angabe (12a und 12b bis 12f; 13a und 13b bis 13f) versehen sind, die sich von einem Formular zum anderen unterscheidet, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß
- a) eine längliche Bahn (15, 15A) aus Papiermaterial oder ähnlichem Material hergestellt wird,
- b) auf eine der Seiten dieser Bahn und in jedem einem Formular (1) entsprechenden Bereich zugleich mindestens die für das Blatt (12a, 13a) dieses Formulars bestimmte variable Angabe und mindestens die für das Etikett (11a bis 11e) dieses Formulars bestimmte variable Angabe (12b bis 12f und 13b bis 13f) aufgedruckt werden, wobei diese zwei variablen Angaben in der Querrichtung der Bahn beabstandet sind, indem auf dieser zwei jeweils den Blättern der Formulare und deren Etiketten zugeordnete Längsstreifen (15a, 15b; 15A-a, 15A-b) ausgeführt werden,
- c) auf der Seite der Bahn, die derjenigen gegenüberliegt, die die variablen Angaben trägt, mindestens eine Silikonschicht (8; 32) und mindestens eine Klebeschicht (10; 34) an der Stelle aufgebracht werden, wo das Etikett mit der Bahn fest verbunden sein soll,
- d) und einer der Streifen (15a, 15b; 15A-a, 15A-b) über den anderen der Streifen gewendet wird, so daß der den Etiketten zugeordnete Streifen und die Silikon- und die Klebeschicht (8, 10; 32, 34) übereinander angeordnet werden, wobei die Maßnahmen a), b) und c) in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang der Übereinanderlagerung darin besteht, daß einer der Längsstreifen (15a, 15b) längs einer Faltungslinie (22) in Längsrichtung auf den anderen der Längsstreifen gefaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem darin besteht, daß nach dem Faltungsvorgang die gefaltete Kante (22) von der Bahn getrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, daß die Bahn (15) während des Faltungsvorgangs gespannt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, daß in der Bahn (15A) ein Schnitt (31) ausgeführt wird, um die Längsstreifen (15A-a, 15A-b) auszubilden, daß einer der Streifen über den anderen der Streifen gewendet wird und daß sie anschließend durch ihre gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verbindung der Streifen (15A-a, 15A-b) einer von ihnen versetzt zu den Kanten des anderen Streifens positioniert ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es auch darin besteht, daß der Bahn mindestens eine zusätzliche Bahn angefügt wird, um jedes Formular mit mindestens einem zusätzlichen Blatt (3, 4) zu versehen.
8. Formular, hergestellt nach dem Verfahren, das in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Basisblatt (2), das eine diesem Formular eigene variable Angabe (12a, 13a) aufweist, und eine Klappe (9) umfaßt, die auf diesem Basisblatt zumindest über einem Teil seiner Oberfläche liegt und mittels einer Silikonschicht (8) und einer Klebeschicht (10), die übereinanderliegen, an diesem Basisblatt angefügt ist, wobei mindestens ein Etikett (11a bis 11e) durch einen Schnitt in der Klappe abgegrenzt ist und eine variable Angabe (12b bis 12f, 13b bis 13f) trägt, die identisch mit der variablen Angabe (12a, 13a) des Basisblattes (2) ist, wobei das Material, aus dem das Blatt gefertigt ist, und dasjenige, aus dem die Klappe (9) gefertigt ist, von ein und derselben Papierbahn stammen.
9. Formular nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Etiketten (11a bis 11e) in der Klappe (9) abgegrenzt sind, und dadurch, daß jedes der Etiketten eine Ordnungszahl (14a bis 14e) trägt.
10. Formular nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die variablen Angaben eine unchiffrierte Zahl (12a bis 12f) umfassen.
11. Formular nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die variablen Angaben Strichkodes (13a bis 13f) umfassen.
12. Formular nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ebenso feste Angaben umfaßt, die von dem Blatt und/oder der Klappe (9) getragen werden.
13. Formular nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es ebenso mindestens ein zusätzliches Blatt (3, 4) umfaßt, das auf dem Basisblatt auf dessen Seite angefügt ist, die der Klappe gegenüberliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20114362U1 (de) 2001-09-02 2002-01-31 Neuhäußer, Udo, 53340 Meckenheim Vervielfältigungsfähige Hilfsmittel für das Ausfüllen von Formularen im bargeldlosen Zahlungsverkehr

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EP0853005A1 (de) 1998-07-15
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