DE696537C - Kaminklappe fuer Gaserzeuger - Google Patents
Kaminklappe fuer GaserzeugerInfo
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- DE696537C DE696537C DE1938H0154755 DEH0154755D DE696537C DE 696537 C DE696537 C DE 696537C DE 1938H0154755 DE1938H0154755 DE 1938H0154755 DE H0154755 D DEH0154755 D DE H0154755D DE 696537 C DE696537 C DE 696537C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L13/00—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
23. SEPTEMBER 1940
H154755
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaminklappe für Gaserzeuger.
Die Kaminklappe hat den Zweck, den am die Gasleitung angeschlossenen Kamin während
desi Betriebes gasdicht zu verschließen, so daß keine Luift in die Gasleitung eindringen
und Explosionsgefahr hervorrufen kann. Während des Anblasens oder während der Stillstände
des Gaserzeugers ist die Kaminklappe
«o geöffnet, um den zur Gluterzeugung oder zur
Aufrechterhaltung des1 Feuers1 erforderlichen
Zug zu ermöglichen. Um einen dichten Abschluß des Kamins durch die Kaminklappe
zu erzielen, muß dieselbe fest, z. B. durch 'eine
Feder oder einen Kniehebelverschluß, auf ihren Sitz gepreßt werden; ferner muß sie
geöffnet und geschlossen werden,. Es sind also zur Betätigung einer solchen Klappe
zwei Bewegungen erforderlich, nämlich das
ao Öffnen und Schließen der Klappe sowie das
Spannen und Entspannen der Verschlußfeder.
Durch, den Erfindungsgegenstand soll eine
Kaminklappe geschaffen werden, bei der die beiden Bewegungen mittels1 eines Handgriffes
ausführbar sind.
Die Erfindung besteht darin, daß zum VersteUen leiner durch eine Verschlußfeder
auf ihren Sitz gepreßten Klappe ein am Kamin drehbar und in Achsrichtung verschiebbarer
Schlüssel, der in vorgeschobener Stellung durch ein Gesperre festgehalten wird, vorgesehen ist, .der über einen mit
einer Leerlaufeinrichtung versehenen Mitnehmer mit der Klappe verbunden ist und an
dem das 'eine Ende der als Verschlußfeder dienenden Direhfeder befestigt ist, so daß
der Schlüssel in freigegebener Stellung bei einer Dflrehrichtung ein Schließen der Klappe
über die Verschlußfeder bewirkt und durch Weiterdrehen bei geschlossener Klappe die 4"
Feder weiter spannt, während er bei einer
Drehbewegung im umgekehrten Sinne nach Zurücklegen des Leerlaufes mittels des Mitnehmers
die Klappe öffnet. ■:';.·''
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-"
gegenstandes ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Käminklappe,
to Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A
in Abb. ι.
Am oberen Ende des- Kamins ι ist ein
Lager 2 befestigt, in welchem ein Schlüssel 3 drehbar gelagert ist. Der Schlüssel 3 weist
an einem Ende einen Handgriff 4 und am anderen Ende einen Vierkant S auf. In der
Achse der Lagers 2 ist an einem ebenfalls am Kamin 1 befestigten Arm 6 ein zu dem
Vierkant 5 passendes Vierkantloch 7 vorge-
ao sehen. An Stelle des Vierkants 5 und des Vierkantloches 7 kann auch ein anderes, die
Drehung des Schlüssels hinderndes Gesperre vorgesehen sein. Der Schlüssel^ läßt sich
in der in Abb. 2 dargestellten Stellung in dem Lager 2 drehen und in Achsrichtung vorschieben,
so daß sein Vierkant 5 in das Vierkantloch 7 eindringt. In dieser Stellung ist
der Schlüssel gegen Drehen verriegelt. Auf den Schlüssel 3 ist eine Büchse 8 lose aufgesteckt.
Die Büchse 8 ist an einem Ende 9 etwa zur Hälfte ausgeschnitten. Im Bereiche
des Ausschnittes 9 ist an dem Schlüssel 3 ein Mitnehmerstift 10 befestigt. An der
Büchse 8 ist ein Traghebel 11 befestigt, an dessen freiem1 Ende die Kaminklappe 12 mittels
eines Bolzens 13 schwenkbar gelagert ist. Eine unter Spannung befindliche Drahtfeder
14 ist mit einem Ende an dem Schlüssel 3 und mit dem anderen Ende an dem Traghebel 11
befestigt, so daß der Mitnehmerstift 10 gegen eine Kante des Ansatzes 9 der Büchse 8 anliegt.
Da durch den Mitnehmerstift 10 und. den Ausschnitt 9 in der Büchse 8 eine beschränkte
D'rehfreiheit zwischen dem Schlüssei 3 und der Büchse 8 vorhanden ist, so
kann die D'rehfeder 14 bei festgehaltener
Klappe weiter vorgespannt werden, indem man den Schlüssel 3 derart dreht, daß der
Mitnehmerstift 10 sich von der Kante des Ausschnittes, gegen die er anliegt, fortbewegt.
Die Drehfeder 14 steht auch in Achsrichtung unter Spannung, so daß sie die
Büchse 8 gegen das Lager 2 und den Schlüssel 3 gegen den Arm 6 drückt. In die Kaminklappe
12 ist ein Dichtungsring 15 aus Asbestschnur
eingelegt.
In geöffneter Stellung ist die Karninklappe 12 gegenüber der in Abb. 1 und 2 dargestellten
Stellung um i8o° im Gegenzeigersinn geschwenkt. In dieser Stellung drückt die
Feder 14 den Schlüsse^ mit seinem Vierkant 5 in das Vierkantloch 7. Um die Klappe
12 zu schließen, wird zunächst der Schlüssel 3 entgegen der in Achsrichtung wirkenden Kraft
-der Drehfeder 14 aus dem Vierkantloch7 her-■^ausgezogen.
Beim Drehen des Schlüssels um . ;l8o° im Uhrzeigersinn wird die Klappe 12
durch die Feder 14 mitgenommen und auf ihren Sitz bewegt, wobei der Mitnehmerstift
10 in Berührung mit der Kante des Ausschnittes
bleibt. Diese geschlossene Stellung der Klappe ist in den Abbildungen dargestellt. Durch weiteres Drehen des
Schlüssels 3 um 900 oder i8o° im Uhrzeigersinn
entgegen der Spannung der Feder 14 wird die Abstützung 9, 10 zwischen dem
Traghebel 11 und dem Schlüssel 3 aufgehoben,
da der Mitnehmerstift 10 sich von der Kante des Ausschnittes, gegen die er anlag,
entfernt und der anderen Kante nähert, wodurch die Dorehspannung der Feder 14 gesteigert
wird, so daß letztere die Klappe 12 fest auf ihren Sitz preßt. Dann wird der
Schlüssel 3 in das Vierkantloch 7 eingeführt und somit gegen Rückdrehen gesichert. Beim
Öffnen der Klappe 12 wird der Schlüssel^ wiederum zunächst zurückgezogen und alsdann
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Feder 14 etwas entspannt wird,
so daß ihr Schließdruck aufhört, bis der Mitnehmerstift 10 sich wieder gegen die andere
Kante anlegt. Bei weiterem Drehen des Schlüssels nimmt er dann die Klappe mit bzw,
öffnet sie.
Dia das aus dem Kamin entweichende Gas durch Entzünden unschädlich gemacht wird,
ist es zweckmäßig, das Lager 2 so tief unterhalb der Mündimg des Kamins anzuordnen,
daß auch bei Wind die Feder 14 nicht mit der Flamme in Berührung kommt.
Wenn der Gaserzeuger, wie meistens üblich, hinter dem Führerhaus des Fahrzeuges
angeordnet ist, wird der Schlüssel 3 zweckmäßig durch die Wand des Führerhauses
ins Innere desselben geführt, so daß er von dem Lenker des Kraftwagens leicht erreichbar
ist. ,
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kaminklappe für Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet^ daß zum Verstellen einer durch eine Vers'chlußfeder (14) auf ihren Sitz gepreßten Klappe (12) ein am Kamin drehbarer und in Achsrichtung verschiebbarer Schlüssel (3), der in vorgeschobener Stellung durch ein Gesperre(5, 7) festgehalten wird, vorgesehen ist,der über einen mit einer Leerlaufeinrichtung versehenen Mitnehmer ,(8, 9, 10) mit der Klappe (12) verbunden ist und an dem das eine Ende der als Verschlußfeder dienenden Drehfeder (14) befestigtist, so daß der Schlüssel in freigegebener Stellung bei einer Drehrichtung ein Schließen der Klappe über die Verschlußfeder bewirkt und durch Weiterdrehen bei geschloiSsener Klappe die Feder weiter spannt, während er bei einer Drehbewegung im· umgekehrten Sinne nach Zurück legung des Leerlaufes mittels des Mitnehmers die Klappe öffnet.
- 2. Kaminklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (ii) der Klappe mittels1 seiner Büchse (8) lose auf den Schlüssel (3) aufgesteckt ist, die im Bereiche des--am Schlüssel befestigten Mitnehmerstiftes (10) einen Ausschnitt (9) aufweist, der so bemessen ist, daß die Büchse beim Drehen des Schlüssels von dem Mitnehmerstift mitgenommen wird, nicht dagegen beim Verschieben des Schlüssels in Achsrichtung, wobei die Drehfeder "(14) den Mitnehmerstift gegen eine Kante des Ausschnittes drückt.
- 3. Kaminklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder (14), die mit einem Ende am Schlüssel (3) und mit dem anderen Ende am Traghebel (11) befestigt ist, gleichzeitig in Achsrichtung gespannt ist, so daß sie den Schlüssel (3) gegen seine Sperrvorrichtung (6, 7) und die Büchse (8) des Traghebels (11) gegen das Lager (2) des Schlüssels drängt.
- 4. Kaminklappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (2) des' Schlüssels so tief unterhalb der Mündung des Kamins (1) angeordnet ist, daß die Drehfeder (14) nicht mit der in der Kaminöffnuing brennenden Flamme in Berührung kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0154755 DE696537C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Kaminklappe fuer Gaserzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0154755 DE696537C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Kaminklappe fuer Gaserzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696537C true DE696537C (de) | 1940-09-23 |
Family
ID=7181982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938H0154755 Expired DE696537C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Kaminklappe fuer Gaserzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696537C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968589C (de) * | 1950-11-23 | 1958-03-06 | Margareta Stober Geb Kabisch | Absperrschieber fuer Luft- und Gaskanaele |
-
1938
- 1938-02-13 DE DE1938H0154755 patent/DE696537C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968589C (de) * | 1950-11-23 | 1958-03-06 | Margareta Stober Geb Kabisch | Absperrschieber fuer Luft- und Gaskanaele |
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