[go: up one dir, main page]

DE69633596T2 - Methode und System für die integrale Vermittlung von leitungsvermitteltem und paketvermitteltem Verkehr - Google Patents

Methode und System für die integrale Vermittlung von leitungsvermitteltem und paketvermitteltem Verkehr Download PDF

Info

Publication number
DE69633596T2
DE69633596T2 DE69633596T DE69633596T DE69633596T2 DE 69633596 T2 DE69633596 T2 DE 69633596T2 DE 69633596 T DE69633596 T DE 69633596T DE 69633596 T DE69633596 T DE 69633596T DE 69633596 T2 DE69633596 T2 DE 69633596T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
container
data
information
samples
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69633596T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69633596D1 (de
Inventor
Marc Dieudonne
Jean-Pierre Glon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Alcatel SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcatel SA filed Critical Alcatel SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69633596D1 publication Critical patent/DE69633596D1/de
Publication of DE69633596T2 publication Critical patent/DE69633596T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5638Services, e.g. multimedia, GOS, QOS
    • H04L2012/5646Cell characteristics, e.g. loss, delay, jitter, sequence integrity
    • H04L2012/5652Cell construction, e.g. including header, packetisation, depacketisation, assembly, reassembly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Multiplexverfahren in einem ATM-Telekommunikationsnetz und einen Vermittlungsknoten, der dieses Verfahren umsetzt. Die künftigen ISDN- und Breitbandnetze werden auf einem asynchronen Übertragungsmodus (bezeichnet mit der englischen Abkürzung "ATM") beruhen. Dieser asynchrone Übertragungsmodus wurde vom CCITT genormt: Informationen werden in als Zellen bezeichneten Paketen übertragen, die einen Header und eine Nutzlast von fester Länge aufweisen. Der logische Kanal, dessen Träger zwischen zwei Knoten des Netzes eine Zelle ist, wird durch eine virtuelle Pfadkennung und eine virtuelle Verbindungskennung gekennzeichnet, die im Header jeder Zelle enthalten sind. Infolgedessen kann eine Quelle Zellen in ihrem eigenen Rhythmus ohne direkten Bezug zu dem Netz senden, mit dem diese Quelle verbunden ist. Diese Zellen können alle Diensttypen unterstützen, wobei sie nur einen einzigen Vermittlungstyp im Netz erfordern: Die Vermittlung von ATM-Zellen.
  • Der Artikel in IEEE Journal on Selected Areas in Communications, Band 11 (1993), Februar, Nr. 2, New York, USA, ISSN 0733-8716, Seiten 254–263, XP000377943, MOORS, T., u. a., "ATM Receiver Implementation Issues", beschreibt ein Datenübertragungsverfahren in einem ATM-Netz, das darin besteht, jedes Datenpaket, das eine größere Länge hat als die Übertragungskapazität einer ATM Zelle, zu segmentieren, um dieses Paket in mehreren Zellen zu übertragen; und anschließend die Segmente wieder zusammenzusetzen, um das Paket wieder herzustellen.
  • Allerdings sind die genormten Zellen nicht sehr gut für alle Dienste geeignet. Dienste wie Breitbandtelefonie werden derzeit von einem sogenannten synchronen Netz unterstützt, welches synchrone digitale Verbindungen aufbaut. Die Abtastwerte von 30 Telefonsignalen werden zusammengefasst in wiederkehrenden Frames übertragen, wobei jeder Frame in Zeitintervalle unterteilt ist, von denen 30 jeweils den 30 Telefonverbindungen zugewiesen sind. Zumindest während einer Entwicklungs- bzw. Ausbauphase der ATM-Netze werden die synchronen Netze weiter bestehen und sogar als Verteilungsnetze für Telefonverbindungen im synchronen Modus genutzt werden, deren Träger auf dem größten Teil des Weges Zellen sein werden. Es war daher erforderlich, das Nebeneinanderbestehen dieser Netztypen zu organisieren.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 0 609 137 beschreibt eine Zellenbildungsvorrichtung und eine Zellenrückbildungsvorrichtung von synchronen digitalen Kanälen, mit deren Hilfe eine sehr große Zahl von synchronen Verbindungen mit einem Vermittlungsnetz des Typs ATM vermittelt werden kann. Diese Vorrichtung setzt in ein und dieselbe Zelle, welche Träger eines logischen Kanals ist, Abtastwerte, die jeweils die Signale einer Vielzahl unterschiedlicher synchroner Verbindungen repräsentierten und deren Träger dieser logische Kanal sein kann. Diese Zellenbildungsvorrichtung verliert somit keine Zeit, um mehrere aufeinanderfolgende Abtastwerte derselben Verbindung abzuwarten, bis sie Zellen auf effiziente Weise füllen kann. Sie hält somit die Bekanntmachung Q551 des CCITT ein, welche die Durchquerungszeit für Hin- und Rückweg in einem synchronen netz auf eine Millisekunde begrenzt. Diese Zellen werden als zusammengesetzt Zellen bezeichnet.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 2 725 095 beschreibt eine Vermittlungsanlage für die in zusammengesetzten Zellen enthaltenen Abtastwerte; sowie einen Zugangsknoten zu einem ATM-Vermittlungsnetz, der solche Vermittlungsanlagen für Abtastwerte aufweist, die in zusammengesetzten Zellen enthalten sind.
  • Ein Vermittlungsnetz besteht klassischerweise aus mehreren Stufen von Schaltmatrizen, wobei die Struktur dieser Stufen so optimiert ist, dass man eine gegebene Sperrwahrscheinlichkeit für einen gegebenen Verkehr, für eine gegebene Anzahl von Eingängen und für eine Zellenlänge erhält, die in der Norm des CCITT festgelegt ist. Klassische Berechnungen ermöglichen die Wahl zwischen mehr oder weniger optimalen Strukturen. Um eine noch weiter optimierte Struktur zu erhalten, müsste man die Wahlfreiheit der Zellenlänge haben, doch dies ist nicht möglich, da sie genormt ist.
  • ATM-Zellen sind in der Lage, insbesondere einen Datenübertragungsdienst zu übernehmen, und zwar unter der Voraussetzung, dass die zu übertragenden Daten in Pakten zusammengefasst sind, die eine Länge haben, welche der Länge der Nutzlast einer Zelle entspricht. Falls die Quelle der Daten eine schwache Übertragungsrate aufweist, ist es oft unmöglich, mehrere aufeinanderfolgende Mikropakete aus derselben Quelle abzuwarten, um jede Zelle auf effiziente Weise zu füllen.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Multiplexverfahren vorzustellen, das die Möglichkeit schafft, insbesondere Daten-Mikropakete in genormten ATM-Zellen zu übertragen, wobei diese Zellen gleichzeitig auf effiziente Weise gefüllt werden.
  • Ein erstes Ziel der Erfindung ist ein Multiplexverfahren in einem ATM-Telekommunikationsnetz, um ein Zeitmultiplexing von Informationen in ATM-Zellen von fester Länge durchzuführen, wobei jede Zelle aufweist:
    • – einen Header, der insbesondere eine virtuelle Pfadkennung und eine virtuelle Verbindungskennung enthält, die einen logischen Kanal zwischen zwei Knoten dieses Netzes definieren;
    • – und eine Nutzlast, die aus einer festen Informationsmenge besteht;
    darin bestehend, dass vor dem Routing der Informationen in diesem Knoten in eine Folge von Zellen, die als Träger desselben logischen Kanals dienen, als Nutzlast eine Folge von logischen Einheiten platziert wird, die als Datencontainer bezeichnet werden, welche als Träger eben dieses logischen Kanals dienen, wobei jeder Container eine Nutzlast aufweist, die eine größere Datenmenge als jene der Nutzlast jeder einzelnen Zelle ist und wobei die von jedem Container transportierte Datenmenge so gewählt wird, dass die Nutzung dieses Knotens effizienter ist;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum Übertragen von Daten mit unterschiedlichen Zielen darin besteht, in eine Folge von Containern, die einen gegebenen logischen Kanal unterstützen, eine Vielzahl von Datenpaketen zu platzieren, wobei jedes Paket ein Etikett aufweist, das einen logischen Verweis enthält, mit dem jedes Paket unabhängig geleitet werden kann, sowie die Länge dieses Pakets.
  • Das auf diese Weise gekennzeichnete Verfahren ermöglicht, die Nutzung jedes ATM-Vermittlungsknotens weiter zu optimieren, indem für jeden Knoten eine für diesen Knoten optimale Containerlänge verwendet wird. Diese Länge wird ein für allemal in Abhängigkeit von den statistischen Merkmalen des Verkehrs gewählt oder sie ist variabel in Abhängigkeit von den aktuellen Merkmalen des Verkehrs. Andererseits ermöglicht es, die Nutzung der Zellen weiter zu optimieren, indem die Möglichkeit geschaffen wird, gleichzeitig Daten-Mikropakete (mit einer geringeren Länge als die Nutzlast einer Zelle) und Verbindungsabtastwerte in derselben Zelle zu übertragen, und zwar dank des Umstands, dass jeder Verbindungsabtastwert durch seine Position markiert werden kann, wobei seine Länge fest und bekannt ist und wobei jedes Daten-Mikropaket durch ein Etikett markiert werden kann, das außerdem seine Länge angibt.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung ist ein Vermittlungsknoten, der dieses Verfahren umsetzt, und er weist auf:
    • – eine erste Stufe, die mindestens eine sogenannte Hilfs-Schaltmatrix aufweist, um in einer als Container bezeichneten logischen Einheit Informationen in Gruppen zusammenzufassen, die von diesem Knoten empfangen wurden und in verschiedenen Zellen enthalten sind, wobei diese Informationen Datenpakete aufweisen, die zumindest während eines Teils ihrer Leitweglenkung in dem Knoten über denselben logischen Kanal geleitet werden können; hierbei wird jeder Container von einer Vielzahl von Zellen transportiert, die denselben logischen Kanal unterstützen und eine Informationsmenge transportieren, die größer ist als diejenige der Nutzlast jeder einzelnen Zelle, wobei die von jedem Container transportierte Informationsmenge so gewählt wird, dass die Nutzung dieses Knotens effizienter ist;
    • – mindestens eine klassische Zwischenstufe zur Zellenvermittlung, die mit Ausgängen der ersten Stufe gekoppelte Eingänge aufweist;
    • – eine letzte Stufe, die mindestens eine sogenannte Hilfs-Schaltmatrix aufweist, um in unterschiedlichen Zellen, die jeweils verschiedene logische Kanäle unterstützen, Informationen zu platzieren, die in derselben Zelle transportiert wurden, weil sie im selben Container zusammengefasst waren;
    dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Hilfs-Schaltmatrix aufweist, aufweisend:
    • – einen ersten Markierungsspeicher, der für das Routing von Datenpaketen reserviert ist, die Routing-Informationen enthalten und die eine Identität aufweisen, mit der einer der Ausgänge der Hilfsmatrix markiert wird, und die für jedes Daten-Mikropaket ein neues Etikett enthalten;
    • – und eine erste räumliche Vermittlungseinrichtung, die in Abhängigkeit von im ersten Markierungsspeicher gespeicherten Routing-Daten gesteuert wird, um Datenpakete in eine Zelle zu platzieren, indem jedem Datenpaket jeweils ein neues vom ersten Markierungsspeicher geliefertes Etikett zugewiesen wird, und um diese Zelle an einen Ausgang dieser Hilfsmatrix zu liefern, wobei dieser Ausgang durch eine vom ersten Markierungsspeicher gelieferte Identität markiert ist.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung ist ein Vermittlungsknoten, der dieses Verfahren umsetzt und der aufweist:
    • – ein Haupt-Zellenvermittlungsnetz, das Haupteingänge besitzt, welche die Eingänge dieses Knotens bilden, sowie Hauptausgänge, welche die Ausgänge dieses Knotens bilden;
    • – und mindestens ein Hilfs-Zellenvermittlungsnetz, das Eingänge besitzt, die jeweils mit Hilfsausgängen des Hauptnetzes verbunden sind, sowie Ausgänge, die jeweils mit den Hilfseingängen des Hauptnetzes verbunden sind, um:
    • – in derselben als Container bezeichneten logischen Einheit, die eine höhere Kapazität als die Nutzlast einer Zelle hat, Informationen in Gruppen zusammenzufassen, die in verschiedenen Zellen enthalten sind, wobei diese Informationen Datenpakete aufweisen und zumindest während eines Teils ihrer Leitweglenkung in diesem Knoten über denselben Weg geleitet werden können, und wobei jeder Container von einer Vielzahl von Zellen transportiert wird, die denselben logischen Kanal unterstützen;
    • – und um in unterschiedliche Zellen, die jeweils unterschiedliche logische Kanäle unterstützen, Informationen zu platzieren, die in derselben Zelle transportiert wurden, weil sie in demselben Container zusammengefasst waren;
    dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Hilfs-Schaltmatrix aufweist, aufweisend:
    • – einen ersten Markierungsspeicher, der für das Routing von Datenpaketen reserviert ist, die Routing-Informationen enthalten und die eine Identität aufweisen, mit der einer der Ausgänge der Hilfsmatrix markiert wird, und die für jedes Daten-Mikropaket ein neues Etikett enthalten;
    • – und eine erste räumliche Vermittlungseinrichtung, die in Abhängigkeit von im ersten Markierungsspeicher gespeicherten Routing-Daten gesteuert wird, um Datenpakete in eine Zelle zu platzieren, indem jedem Datenpaket jeweils ein neues vom ersten Markierungsspeicher geliefertes Etikett zugewiesen wird, und um diese Zelle an einen Ausgang dieser Hilfsmatrix zu liefern, wobei dieser Ausgang durch eine vom ersten Markierungsspeicher gelieferte Identität markiert ist.
  • Anhand der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Abbildungen wird die Erfindung leichter verständlich und weitere Merkmale werden ersichtlich werden:
  • 1 stellt in schematischer Form eine Folge von Informationscontainern dar, die in einer Folge von Zellen platziert sind, wobei diese Container keine Länge haben, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Länge einer Zelle ist;
  • 2 und 3 veranschaulichen ein einzelnes Beispiel von Containern, von denen jeder eine Länge gleich dem Zweifachen der Länge einer genormten Zelle hat;
  • 4 stellt das Übersichtsschaltbild einer ersten Ausführungsform des Vermittlungsknotens gemäß der Erfindung dar;
  • 5 stellt das Übersichtsschaltbild einer zweiten Ausführungsform des Vermittlungsknotens gemäß der Erfindung dar;
  • 6 stellt eine Schaltmatrix dar, die in diesen beiden Ausführungsformen eingesetzt werden kann.
  • 1 stellt das Multiplexverfahren gemäß der Erfindung anhand eines Beispiels dar, in dem jeder Container eine feste Länge hat, die zwischen dem Einfachen und dem Zweifachen der Länge einer Zelle liegt. In diesem Beispiel wird eine Folge von drei Containern CT1, CT2, CT3 durch eine Folge von Zellen CL1, CL2, CL3 usw. unterstützt. Diese Zellen haben jeweils einen Header, HD1, HD2, HD3, der eine virtuelle Pfadkennung und eine virtuelle Verbindungskennung enthält. Die virtuellen Pfadkennungen dieser Zellen CL1 usw. kennzeichnen alle denselben Kanal. Die virtuellen Verbindungskennungen können von einer Zelle zur anderen unterschiedlich sein. Jede dieser Zellen weist außerdem eine Nutzlast PL1, PS2, PL3, ... auf.
  • Der Container CT1 sitzt auf den Zellen CL1 und CL2 auf. Er weist eine Last LD1 auf, die in zwei Teile unterteilt wird, und er weist an seinem Anfang ein Flag F1 auf, das aus einem festen Muster besteht. Das Flag F1 und ein erster Teil der Nutzlast LD1 belegen das gesamte Feld, das für die Nutzlast PL1 der Zelle CL1 bestimmt ist. Ein zweiter Teil der Nutzlast LD1 belegt einen Teil des Feldes, das für die Nutzlast L2 der Zelle CL2 bestimmt ist. In diesem Beispiel folgt das Flag F1 unmittelbar auf den Header HD1 der Zelle CL1, doch dies trifft nicht immer zu, da die Länge der Container nicht ein ganzzahliges Vielfaches der Länge jeder einzelnen Zelle ist.
  • Der Container CT2 weist ein Flag F2 auf, das aus demselben Muster wie das Flag F1 besteht und welches dem zweiten Teil der Nutzlast UL1 in der Zelle CL2 folgt. Dem Flag F2 folgt ein erster Teil der Nutzlast LD2, wobei diese in zwei Teile unterteilt ist. Ein zweiter Teil der Nutzlast LD2 wird nach dem Header HD3 in der Zelle CL3 platziert. Der Container CT3 wird nach dem zweiten Teil der Nutzlast LD2 in der Zelle CL3 platziert. Er beginnt mit einem Flag F3, das mit den Flags F1 und F2 identisch ist.
  • In diesem Beispiel ist die Länge jedes der Container CT1, CT2, CT3, ... fest. Sie ist für alle Eingänge eines gegebenen Vermittlungsknotens dieselbe. Sie wird in Abhängigkeit von dem Verkehr bestimmt, den dieser Knoten statistisch empfängt. Wenn diese Container nur leitungsvermittelte Verbindungen unterstützen, kann die optimale Länge der Container mit Hilfe von klassischen Berechnungen für einen statistisch bekannten Verkehr und für eine gegebene Sperrwahrscheinlichkeit bestimmt werden. Wenn die Container Daten-Mikropakete oder eine Mischung von Daten-Mikropaketen und Telefonverbindungen unterstützen müssen, kann die Optimierung der Containergröße durch eine Simulation erfolgen.
  • Nach einer Ausführungsvariante kann die Länge der Container für denselben Eingang eines Vermittlungsknotens im Lauf der Zeit schwanken. Primitive eines Containerlängen-Änderungsprotokolls werden in der Nutzlast eines Containers übertragen, bevor eine Längenänderung vorgenommen wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsvariante weisen die Container keine Flags auf, sondern sie weisen ein Fehlererkennungs-Codewort analog zu jenem auf, das im Header von genormten ATM-Zellen verwendet wird. Dieses Codewort wird nach einem genormten Algorithmus berechnet, der auf die Headerbits angewandt wird. Mit seiner Hilfe kann ein Übertragungsfehler erkannt werden, der den Header betrifft. Dieses Codewort ermöglicht außerdem, den Anfang jeder Zelle zu erkennen. Ein bekanntes Protokoll zur Erkennung des Anfangs und des Endes jeder Zelle in einer durchgehenden Folge genormter Zellen besteht darin, dass:
    • – fortlaufend ein Codewort nach diesem genormten Algorithmus berechnet wird;
    • – in der Folge der empfangenen Bits ein Wort abgegriffen wird, das aus derselben Bitzahl besteht wie das Codewort;
    • – das berechnete Codewort mit den empfangenen Bits verglichen wird und dass der Schluss gezogen wird, dass der Header einer Zelle erkannt ist, wenn das berechnete Codewort mit einem abgegriffenen Wort identisch ist, das fortlaufend entnommen wird.
  • Die 2 und 3 stellen detaillierter zwei Container CT4 beziehungsweise CT5 in einem Beispiel dar, in dem jeder Container eine Länge von genau gleich dem Zweifachen der Länge einer Zelle hat, und er transportiert gleichzeitig Abtastwerte von Telefonverbindungen und Daten-Mikropakete. In diesem Beispiel haben die Daten die Form von Mikropaketen, von denen jedes eine geringere Länge als jene der in einer Zelle transportierbaren Nutzlast aufweist, was die Möglichkeit bietet, außerdem leitungsvermittelte Abtastwerte in derselben Zelle zu transportieren.
  • Auf 2 wird der Container CT4 von einer Zelle CL4 und einer Zelle CL5 unterstützt, welche die Header HD4 beziehungsweise HD5 haben. Diese Header weisen dieselbe virtuelle Pfadkennung VP auf, jedoch virtuelle Verbindungskennungen VC1 beziehungsweise VC2, die voneinander verschieden sind. Auf diesen Abbildungen sind die mit U gekennzeichneten Felder leere Felder. In diesem Beispiel transportiert die Zelle CL4: einen Abtastwert einer Telefonverbindung CH1, einen Abtastwert einer Telefonverbindung CH2, die in zwei Teile unterteilt ist, um zwei verfügbare, jedoch nicht zusammenhängende Felder zu nutzen; einen Abtastwert einer Telefonverbindung CH3, ein Daten-Mikropaket PK1; und ein Daten-Mikropaket PK2; sowie zwei Steuerbytes CTR4, mit deren Hilfe Fehler in der Nutzlast der Zelle CL4 erkannt werden können.
  • In diesem Beispiel wird kein Flag benötigt, um den Anfang jedes Containers zu kennzeichnen, da das Feld ganz einfach durch den Header einer von jeweils zwei Zellen erkannt werden kann.
  • Die Zelle CL5 weist auf: einen Abtastwert einer Telefonverbindung CH4, einen Abtastwert einer Telefonverbindung CH5, ein Daten-Mikropaket PK3, ein Daten-Mikropaket PK4; und zwei Steuerbytes CTR5, um Fehler zu erkennen, die sich auf die in der Nutzlast der Zelle CL5 übertragenen Informationen beziehen. Jedes Mikropaket weist ein Etikett L1, L2, L3, L4 auf, das aus einem logischen Verweis besteht, mit dessen Hilfe für jedes Mikropaket ein unabhängiges Routing möglich ist, und eine Längeninformation, mit dessen Hilfe das Ende des Mikropakets exakt abgegrenzt werden kann.
  • 3 stellt den Container CT5 dar, der dem Container CT4 folgt. Er wird von zwei aufeinanderfolgenden Zellen CL5 und CL7 unterstützt, die jeweils Header HD6 beziehungsweise HD7 haben. Diese Header weisen dieselbe virtuelle Pfadkennung VP auf sowie jeweils unterschiedliche virtuelle Verbindungskennungen VC1 und VC2.
  • Diese 3 zeigt, dass die Container CT4 und CT5 jeweils für jede der virtuellen Verbindungen eine identische Struktur haben, was die Telefonverbindungen betrifft, und zwar so lange, wie diese Verbindungen aufgebaut bleiben, und sie haben eine variable Struktur, was die Daten-Mikropakete betrifft.
  • Die Zelle CL6 transportiert Abtastwerte der Telefonverbindungen CH1, CH2, CH3 an Positionen, die mit jenen identisch sind, welche von den Abtastwerten dieser Verbindungen in der Zelle CL4 belegt wurden. Ebenso transportiert die Zelle CL7 Abtastwerte der Telefonverbindungen CH4 und CH5 an Orten, die mit jenen identisch sind, die von den Abtastwerten dieser Verbindungen in der Zelle CL5 belegt wurden. Dagegen transportiert die Zelle CL6 ein Daten-Mikropaket PK5 mit einem Etikett L5, das nicht unbedingt dieselbe Länge und auch nicht dieselbe Position hat wie die Mikropakete PK1 und PK2 in der Zelle CL4.
  • Sie transportiert außerdem ein Steuerwort CTR6, das von der gesamten Nutzlast abhängt, die von der Zelle CL6 transportiert wird.
  • Ebenso transportiert die Zelle CL7 ein Mikropaket PK6, das nicht dieselbe Länge und auch nicht dieselbe Position hat wie die Mikropakete PK3 und PK4, die von der Zelle CL5 transportiert wurden. Die Zelle CL7 transportiert außerdem ein Steuerwort CTR7, das auf die gesamte von der Zelle CL7 transportierte Nutzlast berechnet wird.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann die Position der Abtastwerte einer gegebenen Verbindung im Lauf der Zeit unterschiedlich sein, um die Füllung der Zellen zu optimieren. In diesem Fall werden Primitive eines Positionsänderungsprotokolls der Abtastwerte in den Containern transportiert.
  • In diesem Beispiel sind die zu übertragenden Daten-Mikropakete Mikropakete mit einer Länge, die deutlich kleiner als die Länge einer Zelle ist, sie könnten jedoch ebenso gut Daten-Mikropakete sein, die eine größere Länge als die Nutzlast einer Zelle haben, zum Beispiel das 1,5-Fache der Länge einer Zelle, wobei ein solches Paket zum Teil auf eine erste Zelle und zum Teil auf eine zweite Zelle aufgeteilt wird, die denselben Container bilden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden alle Verbindungsabtastwerte in einem ersten Teil des Containers zusammengefasst, und alle Mikropakete werden in einem zweiten Teil zusammengefasst. Die Position der Grenze zwischen diesen beiden Teilen des Containers ist dann eine der Informationen, welche die Struktur dieses Containers definiert und die von Signalisierungsverbindungen übertragen werden. Diese Informationen bestehen auch aus der Position der Abtastwerte jeder Verbindung in dem Container, wobei diese Position für die gesamte Dauer der Verbindung fest oder auch variabel sein kann.
  • 4 stellt eine erste Ausführungsform des Vermittlungsknotens gemäß der Erfindung das. Diese Ausführungsform weist auf:
    • – n Eingangsverbindungen IL1, ..., ILn, die jeweils mit n optischen Netzabschlusseinheiten ONU1, ..., ONUn (für Englisch "Optical Network Unit") verbunden sind, sowie n Ausgangsverbindungen OL1, ..., OLn, die jeweils mit n optischen Netzabschlusseinheiten ONU'1, ..., ONU'n verbunden sind, wobei jede dieser optischen Netzabschlusseinheiten mit einem oder mehreren Nutzerendgeräten verbunden ist, die auf der Abbildung durch Punkte dargestellt sind;
    • – p Eingangsmatrizen IM1, ..., IMp, von denen jede in diesem stark vereinfachten Beispiel drei Eingänge und drei Ausgänge besitzt;
    • – p Ausgangsmatrizen OM1, ..., OMp, von denen jede in diesem stark vereinfachten Beispiel drei Eingänge und drei Ausgänge besitzt;
    • – ein klassisches ATM-Vermittlungsnetz, das mit SN gekennzeichnet ist, bestehend aus einer Vielzahl nicht dargestellter Stufen, die n Eingänge und n Ausgänge aufweisen.
  • Jede der optischen Netzabschlusseinheiten ONU1, ..., ONUn hat einen Ausgang, der mit einem Eingang von einer der Eingangsmatrizen IM1, ..., IMp verbunden ist. Jede der optischen Netzabschlusseinheiten ONU'1, ..., ONU'n hat einen Eingang, der mit einem Ausgang einer der Ausgangsmatrizen OM1, ..., OMp verbunden ist. Jeder Ausgang jeder Eingangsmatrix IM1, ..., IMp ist mit einem Eingang des Vermittlungsnetzes SN verbunden. Jeder Ausgang dieses Netzes SN ist mit einem Eingang von einer der Ausgangsmatrizen OM1, ..., OMp verbunden.
  • Die Ausführung der Eingangsmatrizen IM1, ..., IMp und der Ausgangsmatrizen OM1, ..., OMp wird weiter unten unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • 4 veranschaulicht die Funktionsweise dieser ersten Ausführungsform durch ein Beispiel, in dem:
    • – ein Nutzerendgerät T1, das mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU1 verbunden ist, eine Zelle CL10 sendet, die Informationen (Abtastwerte von Telefonverbindungen oder Daten-Mikropaket) enthält, die für ein Nutzerendgerät A bestimmt sind;
    • – ein Nutzerendgerät T2, das mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU1 verbunden ist, eine Zelle CL11 sendet, die Informationen enthält, welche für ein Nutzerendgerät B bestimmt sind;
    • – und ein Nutzerendgerät T3, das mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU3 verbunden ist, eine Zelle CL12 sendet, die Informationen enthält, welche für ein Nutzerendgerät C bestimmt sind.
  • Die Nutzerendgeräte A und C sind alle beide mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU'1 verbunden, während das Nutzerendgerät B mit einer optischen Netzabschlusseinheit ONU'2 verbunden ist. Da die Nutzerendgeräte A, B, C mit derselben Ausgangsmatrix OM1 verbunden sind, ist es möglich, im selben Container Informationen zusammenzustellen, die für diese drei Nutzerendgeräte bestimmt sind, und es ist möglich, diesen Container bis zur Ausgangsmatrix OM1 wie eine einzige Einheit zu behandeln. Diese Matrix OM1 hat die Aufgabe, das Routing der jeweils für die Nutzerendgerät A und C einerseits und für das Nutzerendgerät B andererseits bestimmten Informationen auf unterschiedliche Weise zu den Ausgangsverbindungen OL1 beziehungsweise OL2 durchzuführen. Das Vermittlungsnetz SN hat die Aufgabe, das Routing der Container durchzuführen, von denen jeder in diesem Beispiel aus zwei Zellen besteht, indem jede dieser beiden Zelle individuell über denselben Weg geleitet wird, ohne zu wissen, dass diese beiden Zellen einen Container bilden.
  • In diesem Beispiel bildet die optische Netzabschlusseinheit ONU1 eine zusammengesetzte Zelle CL13, die gleichzeitig die für A und die für B bestimmten Informationen enthält. Die optische Netzabschlusseinheit ONU3 leitet die Zelle CL12 weiter, ohne ihre Nutzlast zu verändern. Die Eingangsmatrix IM1 bildet einen Container CT6, der aus zwei aufeinanderfolgenden Zellen CL14 und CL15 besteht, indem sie alle Informationen darin platziert, die durch die Ausgangsmatrix OM1 verlaufen müssen, bevor sie an ihren jeweiligen Zielen ankommen. Die für A, B, C bestimmten Informationen werden folglich in diesem Container CT6 platziert. Das Netz SN leitet die beiden Zellen CL14 und CL15 bis zu einem beliebigen Ausgang dieses Netzes SN, der mit einem Eingang der Matrix OM1 verbunden ist.
  • Die Matrix OM1 zerlegt den Container CT6 und platziert die Informationen, die er enthält, in zwei Zellen CL16 und CL17, die für die optische Netzabschlusseinheit ONU'1 beziehungsweise ONU'2 bestimmt sind. Die Zelle CL16 ist eine zusammengesetzte Zelle, die für ... [l'information manque] ... und für B bestimmte Informationen enthält. Die Zelle CL17 ist eine Zelle, die nur für C bestimmte Informationen enthält. Die optische Netzabschlusseinheit ONU'2 überträgt die Zelle CL17 weiter an das Nutzerendgerät B, ohne ihre Nutzlast zu ändern. Die Netzabschlusseinheit ONU'1 zerlegt die zusammengesetzte Zelle CL16 in zwei Zellen CL18 und CL19, die jeweils nur die Informationen enthalten, die für ... [l'information manque] ... beziehungsweise für C bestimmt sind.
  • 5 stellt das Übersichtsschaltbild einer zweiten Ausführungsform des Vermittlungsknotens gemäß der Erfindung dar. Diese zweite Ausführungsform weist auf:
    • – n Eingangsverbindungen IL1, ..., ILn, die mit optischen Netzabschlusseinheiten ONU1, ..., ONUn verbunden sind, und n Ausgangsverbindungen OL1, ..., OLn, die jeweils mit n optischen Netzabschlusseinheiten ONU'1, ..., ONU'n verbunden sind;
    • – ein klassisches ATM-Vermittlungsnetz, das mit SN' bezeichnet wird, das n Haupteinhänge, n Hautpausgänge, n Hilfseingänge und n Hilfsausgänge besitzt;
    • – ein anderes ATM-Vermittlungsnetz, das als Hilfsnetz bezeichnet wird und mit ASN gekennzeichnet wird, aufweisend n Eingänge, die jeweils mit n Hilfsausgängen des Netzes SN' verbunden sind, und n Ausgänge, die jeweils mit n Hilfseingängen des Netzes SN' verbunden sind.
  • In diesem Beispiel weist das Hilfsnetz ASN auf:
    • – eine klassische ATM-Schaltmatrix, die mit M0 gekennzeichnet ist, aufweisend n Eingänge und n Ausgänge;
    • – q Eingangsmatrizen IM'1, ..., IM'q, von denen jede in diesem stark vereinfachten Beispiel zwei Eingänge und drei Ausgänge besitzt;
    • – q Ausgangsmatrizen OM'1, ..., OM'q, von denen jede in diesem stark vereinfachten Beispiel zwei Eingänge und drei Ausgänge besitzt.
  • Die Eingänge der Matrizen IM'1, ..., IM'q bilden die n Eingänge des Netzes ASN. Ihre Ausgänge sind jeweils mit den n Eingängen der Matrix M0 verbunden. Die n Ausgänge der Matrix M0 sind jeweils mit den Eingängen der Ausgangsmatrizen OM'1, ..., OM'q verbunden. Die Ausgänge dieser Ausgangsmatrizen bilden jeweils die n Ausgänge des Netzes ASN. Die Ausführung der Eingangsmatrizen IM'1, ..., IM'q und der Ausgangsmatrizen OM'1, ..., OM'q wird weiter unten und Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • 5 veranschaulicht die Funktionsweise dieser zweiten Ausführungsform, indem sie den Fall darstellt, in dem:
    • – ein mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU1 verbundenes Nutzerendgerät T1 eine Zelle CL21 sendet, die für ein Nutzerendgerät A bestimmte Informationen enthält;
    • – ein mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU1 verbundenes Nutzerendgerät T2 eine Zelle CL22 sendet, die für ein Nutzerendgerät B bestimmte Informationen enthält;
    • – und in dem ein mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU3 verbundenes Nutzerendgerät T3 eine Zelle CL23 sendet, die für ein Nutzerendgerät C bestimmte Informationen enthält.
  • Die Nutzerendgeräte A und C sind mit derselben optischen Netzabschlusseinheit ONU'1 verbunden, während das Nutzerendgerät B mit der optischen Netzabschlusseinheit ONU'2 verbunden ist. Es ist möglich, im selben Container die für A, B und C bestimmten Informationen während des größten Teils des Weges zusammenzustellen, wobei das Netz SN' den Container im letzten Moment zerlegen und die Informationen zu ihren jeweiligen Zielen leiten kann.
  • Die optische Netzabschlusseinheit ONU1 bildet eine zusammengesetzte Zelle CL24, indem sie Informationen zusammenstellt, die für die Nutzerendgeräte A und B bestimmt sind. Die optische Netzabschlusseinheit ONU3 überträgt die Zelle CL23 weiter, ohne ihre Nutzlast zu ändern. Das Netz SN' greift ein erstes Mal ein, um die Zellen CL24 und CL23 zu zwei Eingängen des Hilfsnetzes ASN zu leiten, wobei diese beiden Eingänge zur selben Eingangsmatrix IM'1 gehören, damit es dieser möglich ist, einen Container CT7 zu bilden, der gleichzeitig Informationen enthält, welche die optische Netzabschlusseinheit ONU'1 durchlaufen müssen, und Informationen, welche die optische Netzabschlusseinheit ONU'2 durchlaufen müssen. Der Container CT7 besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Zellen CL25 und CL26. Die Zelle CL26 transportiert für das Endgerät C bestimmte Informationen. Die Zelle CL25 transportiert für das Endgerät A bestimmte Informationen und ebenso für das Endgerät B bestimmte Informationen. Die Zelle CL26 transportiert für das Endgerät C bestimmte Informationen. Dieser Container CT7 wird von der Matrix M0 und einer Ausgangsmatrix, zum Beispiel OM'q, bis zu einem Hilfseingang des Netzes SN' geleitet. Letzteres greift nun ein zweites Mal ein, um das Routing der beiden Zellen CL25 und CL26, die den Container CT7 bilden, bis zu einem Hilfsausgang dieses Netzes SN' in identischer weise durchzuführen; dieser Hilfseingang ist hierbei mit einem Eingang des Hilfsnetzes ASN verbunden, der zum Beispiel der Eingangsmatrix IM'q entspricht.
  • Die Matrix IM'q und die Matrix M0 leiten den Container zu einer Ausgangsmatrix OM'1, welche die Aufgabe hat, den Container in zwei Zellen CL28 und CL29 zu zerlegen, die dazu bestimmt sind, die optische Netzabschlusseinheit ONU'1 beziehungsweise ONU'2 zu durchlaufen. Die Zelle CL28 ist eine zusammengesetzte Zelle, welche die für A bestimmten Informationen und die für C bestimmten Informationen enthält. Die Zelle CL29 enthält die für B bestimmten Informationen. Das Netz SN' greift daraufhin ein drittes Mal ein, um diese beiden Zellen jeweils zu zwei Verbindungen OL1 und OL2 zu leiten, welche sie einerseits zur Netzabschlusseinheit ONU'1 und andererseits zur Netzabschlusseinheit ONU'2 weiterleiten können. Die Netzabschlusseinheit ONU'1 zerlegt die zusammengesetzte Zelle CL28 in zwei Zellen CL30 und CL31, die jeweils nur die für A bestimmten Informationen beziehungsweise die für C bestimmten Informationen enthalten. Die Netzabschlusseinheit ONU'2 überträgt die Zelle CL29 weiter an das Nutzerendgerät B, ohne ihre Nutzlast zu verändern.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die für A, B, C bestimmten Informationen drei Mal das Netz SN' durchlaufen haben, während sie es in der auf Abbildung dargestellten Ausführungsform nur einmal durchlaufen. Die zweite Ausführungsform verbraucht daher mehr Vermittlungsressourcen. Die zweite Ausführungsform bietet jedoch den Vorteil, zuverlässiger zu sein, denn die Struktur des Netzes ASN, die in gewisser Weise parallel zur Struktur des Netzes SN' verläuft, bietet die Möglichkeit, bestimmte Störungen, die im Netz ASN auftreten können, zu beheben, während es in der ersten Ausführungsform nicht möglich ist, eine Störung zu beheben, die sich in einer der Eingangsmatrizen IM1, ..., IMp oder in einer der Ausgangsmatrizen OM1, ..., OMp ereignet.
  • 6 stellt das Übersichtsschaltbild einer Matrix AM dar, die eine der Matrizen IM1, ..., IMp, OM1, ..., OMp, IM'1, ..., IM'q, OM'1, ..., OM'q bilden kann, die in den in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen eingesetzt werden. Diese Matrix AM weist auf:
    • – N Eingänge I1, ..., IN;
    • – N Eingangsverbindungen IC1, ..., ICN, von denen jede einen Eingang besitzt, der jeweils mit einem der Eingänge I1, ..., IN verbunden ist;
    • – einen ersten Markierungsspeicher M1, der für das Routing der Abtastwerte der synchronen Telefonverbindungen reserviert ist;
    • – eine erste räumliche Vermittlungseinrichtung S1, die für die Abtastwerte der synchronen Telefonverbindungen reserviert ist;
    • – einen zweiten Markierungsspeicher M2, der für das Routing der Daten-Mikropakete reserviert ist;
    • – eine zweite räumliche Vermittlungseinrichtung S2, die für die Daten-Mikropakete reserviert ist;
    • – N Ausgangsverbindungen OC1, ..., OCN;
    • – N Ausgänge O1, ..., ON, von denen jeder jeweils mit einem Ausgang einer der Ausgangsverbindungen OC1, ..., OCN verbunden ist;
    • – und eine Steuereinheit CU, die jede Untereinheit dieser Matrix AM steuert.
  • Jede Eingangsverbindung IC, ..., ICN weist ein Register auf, mit dessen Hilfe eine jeweils von einer Eingangsklemme I1, ..., IN empfangene Zelle gespeichert werden kann. Diese Zelle wird in serieller Form empfangen und durch ein nicht dargestelltes Taktgebersignal, das von der Steuereinheit CU geliefert wird, gesteuert und gespeichert.
  • Der Markierungsspeicher M1 weist einen Schreibadresseneingang auf, der mit einem Ausgang der Steuereinheit CU gekoppelt ist, und einen Leseadresseneingang, der mit einem Ausgang von jeder der Eingangsverbindungen IC1, ..., ICN gekoppelt ist, um einen Zellenheader HD zu empfangen. Ein Dateneingang des Speichers M1 ist mit einem Ausgang der Steuereinheit CU verbunden. Der Inhalt des Markierungsspeichers M1 wird von der Steuereinheit CU geliefert und unter der Steuerung der Steuereinheit beim Aufbau der Anrufe hineingeschrieben.
  • Jeder logische Kanal, der zu einem der Eingänge I1, ..., IN führt, ist durch eine virtuelle Pfadkennung und eine virtuelle Verbindungskennung markiert, die im Header HD jeder Zelle enthalten sind, die diesen logischen Kanal unterstützt. Für jeden ankommenden logischen Kanal enthält der Markierungsspeicher auf derselben Zeile:
    • – die Kennungen der synchronen Telefonverbindungen, deren Träger dieser ankommende logische Kanal ist, wobei diese Kennungen die Positionen dieser Abtastwerte in einer ankommenden Zelle angeben;
    • – die Kennung eines abgehenden logischen Kanals, die Kennung eines Ausgangs O1, ..., ON und Kennungen, welche die Positionen angeben, die den Telefonverbindungs-Abtastwerten in jeder abgehenden Zelle zugewiesen sind, die diesen logischen Kanal unterstützt;
    • – und die Angabe der Position X, jenseits derer der Inhalt einer ankommenden Zelle Daten-Mikropakete transportiert, wobei jede Zelle einen ersten Teil aufweist, der nur Abtastwerte von synchronen Telefonverbindungen enthält, und einen zweiten Teil, der nur Daten-Mikropakete enthält, wobei diese Position von einer Zelle zur anderen variabel ist.
  • Diese Informationen werden an die Steuereinheit CU über nicht dargestellte Signalisierungsverbindungen geliefert.
  • Ein erster Datenausgang des Speichers M1 ist mit einem gemeinsamen Eingang der Eingangsverbindungen IC1, ..., ICN verbunden, um ihnen die Angabe X der Position zu liefern, jenseits derer die Nutzlast einer Zelle Mikropakete transportiert. Ein zweiter Datenausgang des Speichers M1 ist mit einem Steuereingang der räumlichen Vermittlungseinrichtung S1 verbunden, um ihr Routing-Informationen R1 zu liefern, die aus der Identität eines der Ausgänge O1, ..., ON der Matrix AM und aus den Kennungen bestehen, mit denen die Positionen der Abtastwerte für synchrone Telefonverbindungen in jeder Zelle des abgehenden logischen Kanals gekennzeichnet sind. Ein dritter Datenausgang des Speichers M1 ist mit einem Eingang der räumlichen Vermittlungseinrichtung S1 verbunden, um ihr einen Header HD' zu liefern, der im wesentlichen aus Kennungen des abgehenden logischen Kanals besteht.
  • Die Vermittlungseinrichtung S1 weist N Register RG1, ..., RGN auf, um jeweils den Teil einer Zelle zu speichern, der für die Abtastwerte von synchronen Telefonverbindungen beziehungsweise für die N Ausgänge O1, ..., ON reserviert ist; und um den Header HD' jeder Zelle zu speichern, die diese Abtastwerte transportieren soll. Die Vermittlungseinrichtung S1 hat die Aufgabe, die Abtastwerte von synchronen Telefonverbindungen, die im ersten Teil jeder der ankommenden Zellen enthalten ist, räumlich zu Ausgangsverbindungen OC1, ..., OCN zu schalten.
  • Jede ankommende Zelle wird in einer der Eingangsverbindungen IC1, ..., ICN während der Dauer gespeichert, die für die Vermittlung der verschiedenen in ihr enthaltenen Informationen erforderlich ist. Der Inhalt des Headers HD jeder empfangenen Zelle wird von dieser Eingangsverbindung an den Leseadresseneingang des Markierungsspeichers M1 geliefert. Eine Lesevorgang im Markierungsspeicher M1 an dieser Adresse liefert Routing-Informationen R1 an den Steuereingang der räumlichen Vermittlungseinrichtung S1, damit diese in jedem der Register RG1, ..., RGN Abtastwerte speichert, die jeweils für die abgehenden Verbindungen OC1, ..., OCN bestimmt sind. Sie werden in diesen Registern an Positionen gespeichert, die jenen entsprechen, welche sie in einer abgehenden Zelle belegen. Der Lesevorgang im Speicher M1 liefert auch den Header HD' einer abgehenden Zelle. Dieser Header wird ebenfalls in einem der Register RG1, ..., RGN gespeichert. Anschließend wird der Inhalt jedes Registers RG1, ..., RGN zu einer der Ausgangsverbindungen OC1, ..., OCN übertragen, die ihn in eine abgehende Zelle einfügt.
  • Der Markierungsspeicher M1 liefert auch die Angabe X der Position, jenseits derer der Inhalt der ankommenden Zelle als Träger für Daten-Mikropakete dient, an die Eingangsverbindung IC1, ..., ICN. Jede Eingangsverbindung IC1, ..., ICN kennt auf diese Weise die Position X, ab der sie mit dem Lesen der Daten-Mikropakete beginnen kann.
  • Der Markierungsspeicher M2 ist für das Routing dieser Mikropakete reserviert. Er weist auf: einen mit einem Ausgang der Steuereinheit CU verbundenen Dateneingang, einen mit einem Ausgang der Steuereinheit CU verbundenen Schreibadresseneingang, einen mit einem gemeinsamen Eingang der Eingangsverbindungen IC1, ..., ICN verbundenen Leseadresseneingang und zwei Dateneingänge, die mit zwei Eingängen der räumlichen Vermittlungseinrichtung S2 verbunden sind. Der Markierungsspeicher M2 enthält Routing-Informationen R2, die aus einer Identität zur Kennzeichnung eines der Ausgänge O1, ..., ON der Matrix AM bestehen, und er enthält ein neues Etikett L' für jedes Daten-Mikropaket.
  • Ein Ausgang der Eingangsverbindungen IC1, ..., ICN ist mit einem Eingang der räumlichen Vermittlungseinrichtung S2 verbunden, um an sie die Daten D zu liefern, die in jedem Daten-Mikropaket enthalten sind. Ein anderer Ausgang der Eingangsverbindungen ICI, ..., ICN ist mit einem Leseadresseneingang des Markierungsspeichers M2 verbunden, um an ihn das Etikett L jedes Daten-Mikropakets zu liefern. Wenn ein Daten-Mikropaket auf der Eingangsverbindung gelesen wird, wird der Markierungsspeicher M2 an der Adresse L gelesen. Ein Ausgang des Markierungsspeichers M2 liefert ein neues Etikett L' für dieses Datenpaket an einen Eingang der räumlichen Vermittlungseinrichtung S2. Letztere speichert jedes Daten- Mikropaket, das aus einem neuen Etikett L' und Daten D besteht, in einer Warteschlange Q1, ..., QN, die jeweils einer der Ausgangsverbindungen OC1, ..., OCN entspricht. Diese Warteschlangen Q1, ... QN bieten die Möglichkeit, Probleme bei Konflikten aufgrund des asynchronen Eintreffens von Daten-Mikropaketen zu lösen, die für denselben Ausgang O1, ..., ON bestimmt sind. Diese Warteschlangen werden auf bekannte herkömmliche Weise erzeugt.
  • Der Ausgang jeder Warteschlange Q1, ..., QN der räumlichen Vermittlungseinrichtung S2 ist jeweils mit einem Eingang einer Ausgangsverbindung OC1, ..., OCN verbunden, um ihm Daten-Mikropakete zu liefern, von denen jedes aus einem neuen Etikett L' und Daten D besteht. Ein Lesevorgang in den Ausgangsverbindungen OC1, ..., OCN wird in regelmäßigen Abständen über eine nicht dargestellte Verbindung durch den Steuerkreis CU gesteuert. Die auf diese Weise auf jeder Ausgangsverbindung gelesene Zelle wird in serieller Form an den Ausgang O1, ..., ON geliefert, der dieser Ausgangsverbindung entspricht.

Claims (11)

  1. Multiplexverfahren in einem ATM-Telekommunikationsnetz, um ein Zeitmultiplexing von Informationen in ATM-Zellen (CL1, CL2, CL3) von fester Länge durchzuführen, wobei jede Zelle aufweist: – einen Header (HD1; ...; HD7), der insbesondere eine virtuelle Pfadkennung und eine virtuelle Verbindungskennung enthält, die einen logischen Kanal zwischen zwei Knoten dieses Netzes definieren; – und eine Nutzlast (PL1; ...; PL7), die aus einer festen Informationsmenge besteht; darin bestehend, dass vor dem Routing der Informationen in diesem Knoten in eine Folge von Zellen (CL1, CL2, CL3, ...), die als Träger desselben logischen Kanals dienen, als Nutzlast eine Folge von logischen Einheiten platziert wird, die als Datencontainer (CT1, CT2, CT3, ...) bezeichnet werden, welche als Träger eben dieses logischen Kanals dienen, wobei jeder Container eine Nutzlast (LD1, LD2, LD3, ...) aufweist, die eine größere Datenmenge als jene der Nutzlast (PL1, PL2, PL3, ...) jeder einzelnen Zelle ist, und wobei die von jedem Container transportierte Datenmenge so gewählt wird, dass die Nutzung dieses Knotens effizienter ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum Übertragen von Daten mit unterschiedlichen Zielen darin besteht, in eine Folge von Containern (CT4, CT5), die einen gegebenen logischen Kanal unterstützen, eine Vielzahl von Datenpaketen (PK1, ..., PK6) zu platzieren, wobei jedes Paket ein Etikett (L1, ..., L6) aufweist, das einen logischen Verweis enthält, mit dem jedes Paket unabhängig geleitet werden kann, sowie die Länge dieses Pakets.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es, um darüber hinaus Abtastwerte einer Vielzahl von Signalen zu übertragen, die zu unterschiedlichen Verbindungen gehören, außerdem darin besteht, dass in eine Folge von Containern (CT4, CT5), die einen gegebenen logischen Kanal unterstützen und von denen jeder eine feste Länge hat, Abtastwerte (CH1, CH1'; CH2, CH2'; CH3, CH3') platziert werden, die jeweils diesen Verbindungen entsprechen, wobei jeder Abtastwert im Inneren eines Containers (CT4) durch seine Position in diesem Container markiert werden kann.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position aller Abtastwerte (CH2, CH2') einer gegebenen Verbindung für die gesamte Dauer dieser Verbindung fest ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Abtastwerte (CH2, CH2') einer gegebenen Verbindung während der Dauer dieser Verbindung variabel ist; und dadurch, das Primitive eines Positionsänderungsprotokolls der Abtastwerte in Containern transportiert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang jedes Containers (CT1, ...) durch ein zuvor festgelegtes Flag (F1, F2, F3, ...) markiert ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Container, die auf einer gegebenen Verbindung übertragen werden, variiert werden kann; sowie dadurch, dass Primitive eines Containerlängen-Änderungsprotokolls in der Nutzlast eines Containers übertragen werden, bevor eine Längenänderung vorgenommen wird.
  7. Vermittlungsknoten, der das Verfahren nach Anspruch 1 umsetzt, aufweisend: – eine erste Stufe, die mindestens eine sogenannte Hilfs-Schaltmatrix (IM1, ..., IMp) aufweist, um in einer als Container bezeichneten logischen Einheit (CT6) Informationen in Gruppen zusammenzufassen, die von diesem Knoten empfangen wurden und in verschiedenen Zellen enthalten sind, wobei diese Informationen Datenpakete aufweisen, die zumindest während eines Teils ihrer Leitweglenkung in dem Knoten über denselben logischen Kanal geleitet werden können; hierbei wird jeder Container von einer Vielzahl von Zellen transportiert, die denselben logischen Kanal unterstützen und eine Informationsmenge transportieren, die größer ist als diejenige der Nutzlast jeder einzelnen Zelle, wobei die von jedem Container transportierte Informationsmenge so gewählt wird, dass die Nutzung dieses Knotens effizienter ist; – mindestens eine klassische Zwischenstufe (SN) zur Zellenvermittlung, die mit Ausgängen der ersten Stufe gekoppelte Eingänge aufweist; – eine letzte Stufe, die mindestens eine sogenannte Hilfs-Schaltmatrix (OM1, ..., OMp) aufweist, um in unterschiedlichen Zellen (CL16, CL17), die jeweils verschiedene logische Kanäle unterstützen, Informationen zu platzieren, die in derselben Zelle (CL14) transportiert wurden, weil sie im selben Container (CT6) zusammengefasst waren; dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Hilfs-Schaltmatrix (IM1, ..., IMp; OM1, ... IMp) aufweist, aufweisend: – einen ersten Markierungsspeicher (M2), der für das Routing von Datenpaketen reserviert ist, die Routing-Informationen (R2) enthalten und die eine Identität aufweisen, mit der einer der Ausgänge (O1, ..., ON) der Hilfsmatrix markiert wird, und die für jedes Daten-Mikropaket ein neues Etikett (L') enthalten; – und eine erste räumliche Vermittlungseinrichtung (S2), die in Abhängigkeit von im ersten Markierungsspeicher (M2) gespeicherten Routing-Daten gesteuert wird, um Datenpakete in eine Zelle zu platzieren, indem jedem Datenpaket jeweils ein neues vom ersten Markierungsspeicher (M2) geliefertes Etikett (L') zugewiesen wird, und um diese Zelle an einen Ausgang dieser Hilfsmatrix zu liefern, wobei dieser Ausgang durch eine vom ersten Markierungsspeicher (M2) gelieferte Identität markiert ist.
  8. Vermittlungsknoten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfs-Schaltmatrix (IM1, ..., IMp; OM1, ..., OMp) außerdem aufweist: – einen zweiten Markierungsspeicher (M1), der für das Routing von Abtastwerten synchroner Verbindungen reserviert ist; – und eine zweite räumliche Vermittlungseinrichtung (S1), die in Abhängigkeit von im zweiten Markierungsspeicher gespeicherten Daten gesteuert wird, um Abtastwerte synchroner Verbindungen in einer Zelle zu platzieren.
  9. Vermittlungsknoten zur Umsetzung des Verfahrens nach Anspruch 1, aufweisend: – ein Haupt-Zellenvermittlungsnetz (SN'), das Haupteingänge besitzt, welche die Eingänge dieses Knotens bilden, sowie Hauptausgänge, welche die Ausgänge dieses Knotens bilden; – und mindestens ein Hilfs-Zellenvermittlungsnetz (ASN), das Eingänge besitzt, die jeweils mit Hilfsausgängen des Hauptnetzes verbunden sind, sowie Ausgänge, die jeweils mit den Hilfseingängen des Hauptnetzes verbunden sind, um: – in derselben als Container bezeichneten logischen Einheit (CT7), die eine höhere Kapazität als die Nutzlast einer Zelle hat, Informationen in Gruppen zusammenzufassen, die in verschiedenen Zellen (CL23, CL24) enthalten sind, wobei diese Informationen Datenpakete aufweisen und zumindest während eines Teils ihrer Leitweglenkung in diesem Knoten über denselben Weg geleitet werden können, und wobei jeder Container von einer Vielzahl von Zellen transportiert wird, die denselben logischen Kanal unterstützen; – und um in unterschiedliche Zellen (CL28, CL29), die jeweils unterschiedliche logische Kanäle unterstützen, Informationen zu platzieren, die in derselben Zelle (CL25) transportiert wurden, weil sie in demselben Container (CT7) zusammengefasst waren; dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Hilfs-Schaltmatrix (IM'1, ..., IM'p; OM'1, ..., OM'p) aufweist, aufweisend: – einen ersten Markierungsspeicher (M2), der für das Routing von Datenpaketen reserviert ist, die Routing-Informationen (R2) enthalten und die eine Identität aufweisen, mit der einer der Ausgänge (O1, ..., ON) der Hilfsmatrix markiert wird, und die für jedes Daten-Mikropaket ein neues Etikett (L') enthalten; – und eine erste räumliche Vermittlungseinrichtung (S2), die in Abhängigkeit von im ersten Markierungsspeicher (M2) gespeicherten Routing-Daten gesteuert wird, um Datenpakete in eine Zelle zu platzieren, indem jedem Datenpaket jeweils ein neues vom ersten Markierungsspeicher (M2) geliefertes Etikett (L') zugewiesen wird, und um diese Zelle an einen Ausgang dieser Hilfsmatrix zu liefern, wobei dieser Ausgang durch eine vom ersten Markierungsspeicher (M2) gelieferte Identität markiert ist.
  10. Vermittlungsknoten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfs-Schaltmatrix (IM'1, ..., IMp'; OM'1, ..., OM'p) außerdem aufweist: – einen zweiten Markierungsspeicher (M1), der für das Routing von Abtastwerten synchroner Verbindungen reserviert ist; – und eine zweite räumliche Vermittlungseinrichtung (S1), die in Abhängigkeit von im ersten Markierungsspeicher gespeicherten Daten gesteuert wird, um Abtastwerte synchroner Verbindungen in einer Zelle zu platzieren.
  11. Vermittlungsknoten nach einem der Ansprüche 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem aufweist: – zur Optimierung der Ressourcen innerhalb eines zu sendenden Containers Vorrichtungen (CU), um jedem Verbindungsabtastwert in diesem Container eine Position zuzuweisen, um den Inhalt der zweiten Markierungsmatrix (M1) entsprechend zu ändern, und um in diesen Container Primitive eines Positions änderungsprotokolls der Verbindungsabtastwerte für alle aufgebauten Verbindungen zu platzieren; – und Vorrichtungen (CU), um beim Empfang eines Containers Primitive zu interpretieren, die von diesem Container transportiert wurden und die Positionsänderungen angeben, um die Positionen der in diesem Container transportierten Abtastwerte zu bestimmen und den zweiten Markierungsspeicher (M1) entsprechend zu aktualisieren.
DE69633596T 1995-06-19 1996-06-18 Methode und System für die integrale Vermittlung von leitungsvermitteltem und paketvermitteltem Verkehr Expired - Lifetime DE69633596T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9507299 1995-06-19
FR9507299A FR2735642B1 (fr) 1995-06-19 1995-06-19 Procede de multiplexage dans un reseau de telecommunication a mode de transfert asynchrome, et noeud de commutation mettant en oeuvre ce procede

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69633596D1 DE69633596D1 (de) 2004-11-18
DE69633596T2 true DE69633596T2 (de) 2005-10-27

Family

ID=9480137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69633596T Expired - Lifetime DE69633596T2 (de) 1995-06-19 1996-06-18 Methode und System für die integrale Vermittlung von leitungsvermitteltem und paketvermitteltem Verkehr

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5793766A (de)
EP (1) EP0750442B1 (de)
JP (1) JP3618915B2 (de)
AU (1) AU710161B2 (de)
CA (1) CA2179427A1 (de)
DE (1) DE69633596T2 (de)
ES (1) ES2227573T3 (de)
FR (1) FR2735642B1 (de)
NZ (1) NZ286789A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0827305B1 (de) * 1996-03-08 2005-03-02 NTT DoCoMo, Inc. System und verfahren zur kurzzellenmultiplex-atm-übertragung
JPH1065697A (ja) * 1996-08-23 1998-03-06 Oki Electric Ind Co Ltd 帯域管理回路
US6920141B1 (en) * 1997-06-04 2005-07-19 Sun Microsystems, Inc. Techniques for improving virtual channel management and maintenance in a network environment
EP1011289A1 (de) 1998-12-15 2000-06-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Datenübermittlung über ein paket-orientiertes Kommunikationsnetz
US7088704B1 (en) * 1999-12-10 2006-08-08 Lucent Technologies Inc. Transporting voice telephony and data via a single ATM transport link
US20020064167A1 (en) * 2000-11-29 2002-05-30 Khan Farooq Ullah Hybrid ARQ with parallel packet transmission
DE10217856B4 (de) * 2002-04-22 2006-11-02 Infineon Technologies Ag Telekommunikationsnetz und Verfahren zum Übertragen von Daten in einem Telekommunikationsnetz
DE10353495B4 (de) * 2003-11-11 2009-04-02 Siemens Ag Multiplexverfahren mit adaptiven Datenblocklängen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4688035A (en) * 1983-11-28 1987-08-18 International Business Machines Corp. End user data stream syntax
DE3580276D1 (de) * 1985-08-13 1990-11-29 Ibm Adaptives paket-/durchschaltvermitteltes transportsystem und verfahren.
EP0212031B1 (de) * 1985-08-13 1990-11-07 International Business Machines Corporation Mechanismus zur dynamischen Zuordnung von Bandbreite zwischen Durchschaltkanälen und Paketbitstrom in einem Nachrichtennetz
DE3777797D1 (de) * 1987-01-28 1992-04-30 Ibm Vorrichtung zur vermittlung zwischen kanaelen fuer synchronen nachrichtenverkehr und zur vermittlung von asynchronen datenpaketen.
CA1309519C (en) * 1987-03-17 1992-10-27 Antonio Cantoni Transfer of messages in a multiplexed system
EP0528087A1 (de) * 1991-08-19 1993-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Anordnung zur Übermittlung von STM-vermittelten Nachrichten über ATM-Vermittlungsstellen
US5438565A (en) * 1993-03-31 1995-08-01 At&T Corp. Packet switch to provide code division, multiple access cellular service

Also Published As

Publication number Publication date
US5793766A (en) 1998-08-11
JPH09102788A (ja) 1997-04-15
AU5595496A (en) 1997-01-09
CA2179427A1 (fr) 1996-12-20
EP0750442B1 (de) 2004-10-13
EP0750442A1 (de) 1996-12-27
DE69633596D1 (de) 2004-11-18
JP3618915B2 (ja) 2005-02-09
AU710161B2 (en) 1999-09-16
FR2735642B1 (fr) 1997-08-01
ES2227573T3 (es) 2005-04-01
FR2735642A1 (fr) 1996-12-20
NZ286789A (en) 1997-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3751046T2 (de) Vermittlungssystem.
DE69003950T2 (de) Schaltknoten für ein kommunikationsschaltnetz.
DE69900492T2 (de) Grosse kombinierte Breitband und Schmalband Vermittlungsstelle
DE69020578T2 (de) Grundelement für ein verbindungsnetzwerk eines knotens zur schnellen paketvermittlung.
DE3904403C2 (de)
DE69130271T2 (de) Leitweglenkungssystem mit Eignung zur effektiven Verarbeitung der Leitweglenkungsinformation
DE60036682T2 (de) Maschine zur gewichteten ringförmigen Ablaufsteuerung
DE69726995T2 (de) Mehrfachsende-Leitweglenkung in mehrstufigen Netzen
DE69112746T2 (de) Datenpufferungssystem mit einem Pufferspeicher der Datenblöcke mit fester oder veränderlicher Länge speichert.
DE69124645T2 (de) Verfahren und Schaltung zur Verkehrsformung
DE69130753T2 (de) Asynchrone-Transfermodus-Vermittlungseinrichtung mit Rundsendeübertragung
DE60120847T2 (de) Mehrprotokollvermittler und Verfahren dazu
DE69330084T2 (de) System zur Übertragung von Information mit unterschiedlichen Bitraten und Sendestation für ein solches System
DE69635889T2 (de) Anwendung des Kopffeldes einer ATM-Zelle in Verbindung mit einer radiobasierten ATM-Datenübertragung
DE69423252T2 (de) Umwandlungsvorrichtung zwischen Asynchronen- und Synchronen Übertragungsverfahren
DE19758149A1 (de) Leitungsschnittstelleneinheit
DE69310762T2 (de) Herstellung von fernmeldeanrufwegen in breitbandkommunikationsnetzen
DE2603262A1 (de) Einrichtung zur vermittlung von daten
DE69309471T2 (de) Orts- oder/und durchgangsvermittlung für ein breitbandkommunikationsnetz
DE19757966A1 (de) ATM-Schalter-Warteschlangensystem
DE69023414T2 (de) Schnelles Paketdatennetz mit seriell verbundenen Paket- und Leitungsvermittlungen.
DE69633596T2 (de) Methode und System für die integrale Vermittlung von leitungsvermitteltem und paketvermitteltem Verkehr
DE69633700T2 (de) Knoteneinrichtung, Netzwerksystem und Verfahren zur Ausführung von Paketkommunikation
EP0428089B1 (de) Teilnehmeranschlussknoten eines digitalen Nachrichtenübertragungssystems
EP0322075B1 (de) Koppelfeld und Koppelfeldsteuerung für ein Vermittlungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ALCATEL LUCENT, PARIS, FR