-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Drucksystem, das es ermöglicht,
daß mehrere
Informationsverarbeitungsvorrichtungen unter Einschluß von Arbeitsstationen
und Personalcomputern, die durch ein Netzwerk verbunden sind, einen
Drucker gemeinsam verwenden.
-
Stand der
Technik
-
In
der letzten Zeit haben ein Nahbereichsnetzwerk (LAN) und ein Weitbereichsnetzwerk (WAN)
auf den Gebieten der Arbeitsstationen und Personalcomputer weite
Verbreitung gefunden. Bei diesem Trend wird ein Druckserver, der
es ermöglicht,
daß mehrere
Arbeitsstationen, Personalcomputer oder Textverarbeitungssysteme
(nachstehend als Clients oder Endgeräte bezeichnet) einen Drucker gemeinsam
verwenden, beim Verringern der Installationskosten und des Installationsplatzes
wichtig.
-
Ein
herkömmliches
Drucksystem besteht aus Druckservern 15' und 16' zum Steuern eines Druckers 17' bzw. 19', der beispielsweise
von Clients 11', 12' und 13' gemeinsam verwendet
wird, wie in 34 dargestellt ist. Bei einer
solchen Anordnung wird das Drucken beispielsweise durch den Drucker 17' durch die folgende
Prozedur ausgeführt.
-
Zuerst
senden die Clients 11' bis 13' Dokumentdaten,
die den Druckinhalt eines Dokuments angeben, zum Druckserver 15', um den Druckserver 15' zum Drucken
aufzufordern. Es wird hier angenommen, daß die Dokumentdaten aus einer
Druckbefehls-Zeichenkette
zum Beschreiben des Druckinhalts von Zeichen, Graphiken und Bildern
für jede Dokumentseite
bestehen. Diese Druckbefehls-Zeichenkette wird auch als PDL (Page
Description Language – Seitenbeschreibungssprache)
bezeichnet.
-
Nachdem
sie die Dokumentdaten von den Clients 11' bis 13' empfangen haben, führt der
Druckserver 15' die
folgende Verarbeitung aus. Zuerst speichert der Druckserver 15' die Dokumentdaten
in einer als Spooler bezeichneten Datei im Druckserver 15'. Anschließend liest
der Druckserver 15' die
gespeicherten Dokumentdaten und sendet sie zum Drucker 17', um sie zu
drucken. Dann verarbeitet der Drucker 17' die empfangenen Dokumentdaten,
um die verarbeiteten Dokumentdaten auf Papier zu drucken.
-
Die
vorstehend erwähnte
Drucksteuertechnologie ist beispielsweise in US-A-5 303 336 offenbart.
Technologien zum erneuten Drucken in einem Druckserver, wenn ein
Problem, wie ein Papierstau in einem Drucker in einem solchen Drucksystem
auftritt, wie vorstehend erwähnt
wurde, sind beispielsweise in den japanischen Patenten JP3155974
und JP3224778 offenbart.
-
Bei
diesen offenbarten Technologien treten jedoch die folgenden Probleme
beim Suchen von Druckerfehlern auf.
-
Bei
der Druckwiederherstellung unter Verwendung eines Druckers, an dem
ein Fehler aufgetreten ist, kann ein Druckwiederherstellungsvorgang nach
einer fehlerhaften Seite durch die in den japanischen Patenten JP3155974
und JP3224778 offenbarte Technologie ausgeführt werden. Insbesondere editiert
der Druckserver oder der Drucker das ursprüngliche PDL-Dokument zu dem
PDL-Dokument nach der fehlerhaften Seite (diese Editierverarbeitung
wird nachstehend als Seitenextraktionsverarbeitung oder einfach
als Seitenextraktion bezeichnet). Das erneute Drucken dieses editierten
Dokuments beeinflußt
die Druckwiederherstellung. Beim Drucken in einer offenen Umgebung
sind jedoch verschiedene Seitenextraktionsverarbeitungsvorgänge für verschiedene
PDL-Typen erforderlich, weshalb viele Entwicklungsprozesse für diese
Verarbeitungsvorgänge
erforderlich sind, wodurch es schwierig wird, das Drucken in einer
offenen Umgebung zu verwirklichen.
-
Bei
der Druckwiederherstellung unter Verwendung eines alternativen Druckers
für den
Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten ist, kann das Druckergebnis
auf dem alternativen Drucker nicht gewährleistet werden, falls der
alternative Drucker und der Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten
ist, unterschiedliche PDL-Typen aufweisen, so daß die Druckwiederherstellung
nicht gelingt.
-
Bei
den vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Technologien ist es auch erforderlich, eine Auftragsanzeige und
-editierung und eine Auftragssortierung und -verteilung für ein im
Spooler eines Druckservers gespeichertes Dokument vorzunehmen. Bei der
Auftragsanzeige und -editierung wird das im Spooler gespeicherte
Dokument einem Client angezeigt (einschließlich solcher Operationen,
wie Rollen, Anzeigen einer spezifischen Seite, Layoutanzeige und
Suchanzeige durch eine Zeichenkette) und editiert (einschließlich solcher
Operationen, wie Schreiben von Anmerkungen und Anheften von Ankreuzmarkierungen).
Bei der Auftragssortierung und -verteilung werden im Spooler gespeicherte
Dokumente beispielsweise entsprechend ihrem Inhalt und ihren Papiergrößen sortiert
und verteilt. Bei den vorstehend erwähnten herkömmlichen Technologien sind für das Ausführen der
Auftragsanzeige und -editierung und der Auftragssortierung und -verteilung
jedoch für
verschiedene PDL-Typen getrennte Auftragsanzeige- und -editierungsverarbeitungsvorgänge und
getrennte Auftragssortierungs- und -verteilungsverarbeitungsvorgänge erforderlich.
Daher erfordern diese Verarbeitungsvorgänge viele Entwicklungsprozesse,
wodurch es schwierig wird, diese Verarbeitungsvorgänge zu verwirklichen.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Drucksystem
zum Erleichtern einer Druckfehler-Behebungsverarbeitung unter Verwendung
eines beliebigen im System installierten Druckers bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer
anderen Hinsicht darin, ein Drucksystem bereitzustellen, das in der
Lage ist, die Anzahl der Prozesse zum Entwickeln der Fähig keiten
bzw. Mittel zum Verwirklichen der Auftragsanzeige- und -editierverarbeitung
und Auftragssortierungs- und -verteilungsverarbeitung erheblich
zu reduzieren.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung und zum Lösen
der vorstehend erwähnten
Aufgaben ist ein Drucksystem gemäß dem anliegenden
unabhängigen
Anspruch 1 vorgesehen.
-
Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung hat der Druckserver einen Druckauftragspool zum
vorübergehenden
Halten des ersten Druckauftrags, bis das dem ersten Druckauftrag
entsprechende Dokument abgeschlossen wurde. Falls ein Druckerfehler
auftritt, liest der Druckserver den ersten Druckauftrag zum erneuten
Drucken aus dem Druckauftragspool. Genauer gesagt, rekonstruiert
der Druckserver den ersten aus dem Druckauftragspool gelesenen Druckauftrag
zu einem Druckauftrag im Standarddokumentformat, der aus einem Dokument anschließend an
eine fehlerhafte Seite besteht. Der rekonstruierte Druckauftrag
wird in einer Prozedur ähnlich
derjenigen eines normalen Druckauftrags ausgeführt.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung hat der Druckserver eine Unterbrechungsdruck-Ausführungseinrichtung
zum Empfangen eines dritten Druckauftrags in einem anderen Standarddokumentformat,
während
der Druckvorgang auf der Grundlage des ersten Druckauftrags ausgeführt wird,
wobei die Ausführung
des ersten Druckauftrags unterbrochen wird und ein Druckvorgang
auf der Grundlage des dritten Druckauftrags ausgeführt wird.
Beim Erfassen des Endes des Druckvorgangs auf der Grundlage des
dritten Druckauftrags startet die Unterbrechungsdruck-Ausführungseinrichtung
den Druckvorgang auf der Grundlage des ersten Druckauftrags neu.
Vorzugsweise extrahiert die Unterbrechungsauftrag-Ausführungseinrichtung
beim Neustarten des ersten Druckauftrags ein Dokument, das aus ungedruckten
Seiten des ersten Druckauftrags besteht, erzeugt einen Druckauftrag,
der aus Daten ungedruckter Seiten besteht, und führt einen Druckvorgang auf
der Grundlage eines Druckauftrags aus, der aus den erzeugten Daten
der ungedruckten Seiten besteht.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist das Endgerät mit einer Auftragssortierungs- und
-verteilungseinrichtung zum Unterteilen des ersten Druckauftrags
in mehrere unterteilte Aufträge entsprechend
einer vom Benutzer gegebenen Anweisung, zum Zuweisen eines Druckers
zu jedem der unterteilten Aufträge
zum Drucken dieses Auftrags und zum Verteilen der unterteilten Aufträge an den Druckserver,
der den entsprechenden Drucker steuert, versehen. Der Druckserver
ist mit einer Definitionsdatei zum Definieren eines Kriteriums zum
Unterteilen eines Dokuments in mehrere Abschnitte und Informationen
zum Zuordnen von jedem der unterteilten Abschnitte zu einem Drucker
zum Drucken dieses Abschnitts und einer Auftragssortierungs-Ausführungseinrichtung
zum Unterteilen eines vom Endgerät übertragenen
Druckauftrags in mehrere Teilaufträge entsprechend der Definition
in der Definitionsdatei versehen, wodurch jeder der Teilaufträge einem Drucker
zugeordnet wird und jeder Teilauftrag neu an den Druckserver vermittelt
wird, der die Drucker zum Drucken auf der Grundlage der Teilaufträge steuert. Der
Druckserver, an den die jeweiligen Teilaufträge verteilt worden sind, führt die
verteilten Druckaufträge
gleichzeitig zum Drucken aus.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die zum Druckserver übertragenen
Druckaufträge
nacheinander in einer Dokumentdateiwarteschlange gesammelt. Jedes
Endgerät
hat eine Auftragssuch-Anforderungseinrichtung, die dazu dient, den
Druckserver aufzufordern, die Dokumentdateiwarteschlange nach einem
vom Benutzer angegebenen Druckauftrag zu durchsuchen. Zusätzlich hat
der Druckserver eine Auftragssuch-Übertragungseinrichtung zum Übertragen
des Druckauftrags von der Dokumentdateiwarteschlange auf der Grundlage
der Suchanforderung zum anfordernden Endgerät. Überdies zeigt das Endgerät den vom
Druckserver übertragenen
Druckauftrag durch eine Auftragsanzeige- und -editiereinrichtung
an, editiert den Druckauftrag nach Anweisung durch den Benutzer
und überträgt den editierten
Druckauftrag durch eine Einrichtung zum Übertragen editierter Aufträge wieder
zum Druckserver. Anschließend führt der
Druckserver den neu übertragenen
Druckauftrag ähnlich
wie einen normalen Druckauftrag aus.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
ein Systemblockdiagramm, in dem eine Anordnung eines Drucksystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist,
-
2 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel einer Anordnung einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
zur Verwendung als ein Client, ein Druckserver und ein Steuerserver
für verteiltes
Drucken dargestellt ist,
-
3 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel einer Hardwareanordnung eines
Druckers dargestellt ist,
-
4 ist
ein Funktionsblockdiagramm, in dem eine Funktionsanordnung eines
als eine erste bevorzugte Ausführungsform
verwirklichten Clients dargestellt ist,
-
5 ist
ein Funktionsblockdiagramm, in dem eine Funktionsanordnung eines
Druckservers gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform dargestellt
ist,
-
6 ist
ein Diagramm, in dem eine Dateianordnung einer Druckauftragsdatei
dargestellt ist,
-
7 ist
ein Diagramm, in dem eine Datenstruktur dargestellt ist, welche
eine Anordnung von Vorrichtungsinformationen in einem Druckauftrag
angibt,
-
8 ist
ein Diagramm, in dem eine Datenstruktur einer Standarddokumentdatei
vom Typ 2, die als eine Datendatei bereitgestellt ist, dargestellt
ist,
-
9 ist
ein Diagramm, in dem eine Datenstruktur dargestellt ist, die eine
Anordnung von Seitendaten angibt,
-
10 ist
ein Diagramm, in dem eine Datenstruktur dargestellt ist, die eine
Anordnung von Seiteninhaltsdaten angibt,
-
11 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Ablauf der Druckverarbeitung im Druckserver angibt,
-
12 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Verarbeitungsablauf in einem ersten Konvertierungsmodul
angibt,
-
13 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Verarbeitungsablauf eines Druckwiederherstellungsdiensts
eines Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts angibt,
-
14 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das eine Funktionsanordnung eines Clients
gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
-
15 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das eine Funktionsanordnung eines Druckservers
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt,
-
16 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Druckverarbeitung durch den Druckserver gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt,
-
17 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Verarbeitungsablauf eines ersten Konvertierungsmoduls gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform zeigt,
-
18 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Prozedur der Druckwiederherstellungsverarbeitung durch
einen Druckwiederherstellungsdienst zeigt,
-
19 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das eine andere Funktionsanordnung des
Druckservers gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform zeigt,
-
20 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Druckverarbeitung in dem in 19 dargestellten Druckserver
zeigt,
-
21 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Fehlerbericht zwischen dem
Client und dem Druckserver zeigt,
-
22 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Druckwiederherstellungsprozedur
unter Verwendung desselben Druckers zeigt,
-
23 ist ein schematisches Diagramm, das eine Druckwiederherstellungsprozedur
unter Verwendung eines alternativen Druckers zeigt,
-
24 ist ein Diagramm zum Beschreiben einer Benutzerschnittstelle
zum Suchen eines Druckers, der erfor derliche Spezifikationen erfüllt, oder eines
alternativen Druckers,
-
25 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines
Druckersuchergebnisses zeigt,
-
26 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel zum
Benutzer eines Clients oder zum Systemadministrator beim Auftreten
eines Druckfehlers zu sendender Druckfehlerinformationen zeigt,
-
27 ist ein Diagramm, das eine Benutzerschnittstelle
zum Empfangen einer Wiederherstellungsanweisung vom Benutzer zeigt,
-
28 ist ein Diagramm, das den Inhalt von Fehlerinformationen
in dem Fall zeigt, in dem der Drucker und der Druckserver durch
eine unidirektionale Schnittstelle verbunden sind,
-
29 ist ein Diagramm, das den Inhalt von Fehlerinformationen
in dem Fall zeigt, in dem der Drucker und der Druckserver durch
eine bidirektionale Schnittstelle verbunden sind,
-
30 ist ein Diagramm, das den Inhalt von Informationen
zeigt, die als Verarbeitungsinhalt der Fehlerbehebung auszugeben
sind,
-
31 ist ein Diagramm, das eine Schnittstelle zum
Akzeptieren einer Druckwiederherstellungsbedingung vom Benutzer
zeigt,
-
32 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Anzeigen
einer Kandidatenliste von Druckern zum erneuten Drucken zeigt,
-
33 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildschirms
zum Anzeigen von Inhalten eines Druckauftrags zeigt, und
-
34 ist ein Diagramm, das eine Systemanordnung
eines herkömmlichen
Drucksystems zeigt.
-
Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
-
1 ist
ein Diagramm, in dem der Aufbau eines Drucksystems dargestellt ist,
auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird. Das Drucksystem weist
Endgeräte 11, 12 und 13 auf,
die Clients beispielsweise zum Erzeugen eines Dokuments und zum
Anfordern des Druckens des Dokuments (diese Endgeräte werden
nachstehend einfach als Clients bezeichnet), mehrere Drucker 17, 18a, 18b und 19, die
von den Clients 11, 12 und 13 gemeinsam
zu verwenden sind, Druckserver 15 und 16 zum Steuern von
Druckoperationen dieser Drucker, einen Steuerserver 14 für verteiltes
Drucken und ein Netzwerk 10 in der Art eines LAN oder WAN
zum Verbinden der vorstehend erwähnten
Komponenten bereitstellt. Der Steuerserver 14 für verteiltes
Drucken steuert gemeinsam alle Druckserver und Drucker in dem Netzwerk 10.
Die Druckserver 15 und 16 sind mit Spoolern 20 bzw. 21 verbunden,
in denen Dokumentdaten zwischengespeichert werden.
-
Jeder
Drucker, beispielsweise die Drucker 18a, 18b und 19,
kann über
einen lokalen Bus des Druckservers mit dem System verbunden werden und
direkt mit dem Netzwerk 10, beispielsweise mit dem Drucker 17,
verbunden werden. Hierbei werden die Drucker 18a, 18b und 19,
die direkt mit den Druckservern verbunden sind, als direkt mit dem
Server verbundene Drucker bezeichnet, und der Drucker 17,
der mit dem Netzwerk verbunden ist, als ein Netzwerkdrucker bezeichnet.
Jeder Drucker wird durch den Druckserver 15 oder 16 gesteuert.
Die Druckprozedur selbst des in 1 dargestellten
Drucksystems ist von derjenigen des herkömmlichen Drucksystems nicht
erheblich verschieden.
-
Für die Clients 11, 12 und 13,
die Druckserver 15 und 16 und den Steuerserver 14 für verteiltes Drucken
werden gegenwärtig
Informationsverarbeitungseinrichtungen, wie Personalcomputer und
Arbeitsstationen, verwendet. 2 ist ein
Blockdiagramm, in dem ein Beispiel des Aufbaus einer Informationsverarbeitungseinrichtung
zur Verwendung als Client, des Druckservers und des Steuerservers für verteiltes
Drucken dargestellt ist.
-
Wie
dargestellt ist, beinhaltet die Informationsverarbeitungseinrichtung
zur Verwendung im vorliegenden Drucksystem eine MPU 200,
einen Systembus 201, einen ROM 210, einen RAM 211,
eine Tastatur 221, eine Plattensteuereinrichtung 231,
eine Anzeigesteuereinrichtung 241, eine Netzwerksteuereinrichtung 250 und
einen Druckeradapter 260. Die Komponenten sind durch den
Systembus 201 miteinander verbunden.
-
Die
Tastatur 221 ist eine Eingabevorrichtung mit mehreren Eingabetasten,
womit eine Maus 222, eine Art einer Zeigevorrichtung, verbunden
ist. Die Plattensteuereinrichtung 331 ist mit einer Sekundärspeichervorrichtung 232 verbunden.
Die Anzeigesteuereinrichtung ist mit einer Anzeige 242 verbunden.
Die Netzwerksteuereinrichtung 250 ist mit dem Netzwerk 10 verbunden,
um eine Kommunikation mit anderen mit dem Netzwerk 10 verbundenen
Vorrichtungen auszuführen.
-
Es
sei bemerkt, daß die
Tastatur 221, die Maus 222 und die Anzeige 242 einfach
durch ein Benutzerbedienfeld ersetzt werden können, falls die in 2 dargestellte
Informationsverarbeitungseinrichtung so verwendet wird, daß sie nur
selten interaktive Ein-/Ausgabevorgänge mit dem Benutzer in der
Art der Druckserver 15 und 16 und des Steuerservers 14 für verteiltes
Drucken ausführt.
Wenngleich hierdurch die Mensch-Maschine-Austauschmöglichkeiten
verringert werden, können
Kosten gespart werden. Falls die Informationsverarbeitungseinrichtung
als die Clients 11 bis 13 und der Steuerserver
für verteiltes
Drucken verwendet wird und kein lokaler Drucker installiert zu werden
braucht, kann der Druckeradapter 260 aus dem Aufbau herausgenommen
werden.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel des Hardwareaufbaus der Drucker 17, 18a, 18b und 19 dargestellt
ist. Jeder Drucker besteht aus einer Druckersteuereinrichtung 40,
die das Drucken entsprechend einem vom Druckserver 15 oder 16 kommenden
Befehl steuert, und einem Druckgerät 41 zum eigentlichen
Drucken eines Dokuments auf ein Blatt Papier. Die Druckersteuereinrichtung 40 und das
Druckgerät 41 kommunizieren
miteinander über eine
als Druckgerät-Schnittstelle
bezeichnete Schnittstelle.
-
Die
Druckersteuereinrichtung 40 besteht aus einem MPU-Bus 301,
einer Serverschnittstelle 302, einer MPU 303,
einem ROM-Speicher 304, einer Sekundärspeichervorrichtung 305,
einem Benutzerbedienpult 307, einer Sub-MPU 306,
einer Druckerspeicher-Steuereinrichtung 309 und einem RAM 310.
-
Die
Serverschnittstelle 302 ist eine Steuereinrichtung zum
Ausführen
einer Kommunikation mit dem Druckserver, der eine Vorrichtung höherer Ebene
ist, über
eine als Serverschnittstelle bezeichnete Schnittstelle. Genauer
gesagt wird, falls wie bei den Druckern 18a, 18b und 19 eine
Verbindung mit dem lokalen Bus des Druckservers hergestellt wird,
eine Schnittstelle, wie SCSI (Small Computer System Interface),
RS232C, RS422, GP-IB (General Purpose Interface Bus) oder Centronix,
verwendet. Falls wie beim Drucker 17 eine Verbindung direkt
zum Netzwerk 10 hergestellt wird, wird eine Schnittstelle,
wie HDLC (High-Level Data LinkControl), Token-Ring, FDDI (Fiber Distributed Data Interface)
oder ISDN (Integrated Services Digital Network), verwendet. Eine
geeignete Hardwarelogik des Serverschnittstellenabschnitts 302 wird
entsprechend dem verwendeten Schnittstellentyp installiert.
-
Im
ROM 304 sind ein Programm (IPL) zum Initialisieren der
Druckersteuereinrichtung 40 und ein Teil für Zeichenfonts
gespeichert. Der RAM 310 speichert ein Steuerprogramm,
den Rest der Zeichenfonts, eine Seitenpuffer-Steuertabelle, eine
Druckersteuertabelle und andere Steuertabellen. Der RAM 310 wird
auch als ein Befehlspuffer und ein Seitenpuffer verwendet. Das Steuerprogramm
und der Rest der Zeichenfonts werden durch das vorstehend erwähnte IPL-Programm
von einem der Druckserver heruntergeladen und im RAM 310 gespeichert.
Es sei bemerkt, daß das
Steuerprogramm und der Rest der Zeichenfonts vorab im ROM 304 gespeichert
werden können, statt
im RAM 310 gespeichert zu werden. Umgekehrt können alle
Zeichenfonts im RAM 310 gespeichert werden.
-
Die
Sub-MPU 306 führt
entsprechend einem von der MPU 303 gegebenen Befehl eine
Ein-/Ausgabeverarbeitung mit dem Benutzerbedienpult 307 und
dem Druckgerät 308 aus.
Falls der Drucker ein Zeilendrucker ist, empfängt die Sub-MPU 306 ein
Signal und dergleichen, wodurch eine Seitenanfangsposition angegeben
wird, vom Druckgerät 41.
Falls der Drucker ein Laserdrucker ist, sendet die Sub-MPU 306 eine
Anforderung oder einen Befehl zum Druckgerät 41 oder steuert
die Prozedur zum Lesen des Inhalts des Seitenpuffers in das Druckgerät.
-
Die
Druckerspeicher-Steuereinrichtung 309 steuert den Vorgang
des Lesens des Inhalts des RAMs 310 (normalerweise des
Inhalts des Seitenpuffers), und falls der RAM-Speicher 310 ein
DRAM ist, einen DRAM-Speicherauffrischungsvorgang. Die Druckerspeicher-Steuereinrichtung 309 hat
eine DMA-Fähigkeit
(eine Direktspeicher-Zugriffsfähigkeit),
um den Vorgang des Lesens von Daten aus dem RAM 310 nicht über die
MPU 303 auszuführen. Es
sei bemerkt, daß der
Inhalt des Seitenpuffers in ein Format konvertiert wird, das zum
Druckgerät 41 zu übertragen
ist, falls der Drucker ein Zeilendrucker ist. Falls der Drucker
ein Laserdrucker ist, werden von parallel zu seriell konvertierte
Daten zum Druckgerät 41 übertragen.
Die Druckerspeicher-Steuereinrichtung 309 aktiviert ein
Unterbrechungssignal für die
MPU 303, wenn eine Datenseite während der Druckverarbeitung
aus dem Seitenpuffer ausgelesen worden ist, wodurch die Seitenpuffer-Leseende-Unterbrechungsverarbeitung
durch die MPU 302 eingeleitet wird.
-
Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand einige Beispiele spezifisch beschrieben. 4 ist
ein Diagramm, in dem ein Funktionsaufbau des Clients 11 gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
dargestellt ist. Nachstehend wird der Client 11 beschrieben,
die anderen Clients haben jedoch ähnliche Fähigkeiten. Es sei bemerkt,
daß bei
der nachstehend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform
ein Beispiel, bei dem der Steuerserver 14 für verteiltes
Drucken nicht verwendet wird, beschrieben wird.
-
Der
Client 11 hat ein Anwendungsprogramm 400, ein
Einrichtungswerkzeug 410, einen Druckmanager 420,
einen Graphikprozessor 401, eine Standarddokumentdateiwarteschlange 402,
einen allgemeinen logischen Druckertreiber 403, eine Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 und
einen Fehlersuchdienst 440.
-
Das
Anwendungsprogramm 400 beinhaltet beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramm,
ein Tabellenkalkulationsprogramm und ein Graphikprogramm, wodurch
ein Dokument, Graphiken und dergleichen (nachstehend einfach als
Dokument bezeichnet) erzeugt werden und das Drucken des erzeugten
Dokuments vorgeschrieben wird. Das Einrichtungswerkzeug 410 hat
einen Installationsabschnitt 411 zum Ausführen der
Programminstallation und -deinstallation und zum Registrieren und
Löschen
verschiedener Dienste und einen Umgebungsfestlegungsabschnitt 412 zum
Festlegen eines Netzwerks und verschiedener Parameter.
-
Das
Anwendungsprogramm 400 ruft durch eine als GI (Graphikschnittstelle)
bezeichnete API (Anwendungsprogrammschnittstelle) den Graphikprozessor 401 zum
Drucken auf. Der Graphikprozessor 401 empfängt nacheinander
die vom Anwendungsprogramm in der GI-Schnittstelle erzeugten Dokumentdaten,
wandelt die empfangenen Dokumentdaten in ein als Standarddokumentdatei
vom Typ 1 bezeichnetes Format (nachstehend als fos_1 bezeichnet,
wobei fos für
Standarddateiformat für Vorrichtungen
steht) um und speichert das Ergebnis sequentiell in der Standarddokumentdateiwarteschlange 402.
Das Standarddokumentdateiformat bezeichnet ein vom Druckertyp unabhängiges einheitliches
Standarddateiformat. Die Standarddokumentdatei hat ein Merkmal,
die Auftragsverarbeitung (die Drucker-Fehlersuchverarbeitung einschließlich der
Seitenextraktion, der Auftragsanzeige und -editierung, der Auftragssortierung
und -verteilung, der automatischen Sortierung, der Unterteilung
und des parallelen Druckens, des Unterbrechungsdruckens usw., welche
später
beschrieben werden) auf einer Seitenbasis zu erleichtern. Einzelheiten
werden später
beschrieben.
-
Der
Druckmanager 420 ist eine GUI (graphische Benutzerschnittstelle)
für den
Benutzer oder einen Systemadministrator für das Ausführen verschiedener Steueroperationen
am Drucker, am Druckserver und für
Druckaufträge.
Genauer gesagt, hat der Druckmanager einen Drucker-Hinzufügungs-/Fortnehmungsabschnitt 421 zum
Hinzufügen
eines Druckers zu dem vorliegenden Drucksystem und zum Fortnehmen
eines Druckers, einen Druckersteuerabschnitt 422 zum Steuern
des hinzugefügten
Druckers, einen Druckerinformationsabschnitt 423 zum Erhalten
von Informationen über
den hinzugefügten Drucker,
eine Druckauftrag-Steuereinrichtung 424 zum Steuern eines
Druckauftrags und eine Spoolersteuereinrichtung 425 zum
Steuern eines Spoolers.
-
Der
allgemeine logische Druckertreiber 403 ist ein Funktionselement,
das eine Standarddokumentdatei vom Typ 1 empfängt, ein jedem Drucker entsprechendes
PDL-Dokument erzeugt und das erzeugte PDL-Dokument zu einem physikalischen
Druckertreiber sendet. Wie in 4 dargestellt
ist, sendet der allgemeine logische Druckertreiber 403 im Client 11 zum
Graphikprozessor 401 (in der Figur durch eine gepunktete
Linie angegeben) physikalische Druckerinformationen, wie die oberen,
unteren, linken und rechten Ränder
des Papiers, Spezifikationen am Drucker installierter Fonts und
Druckervorrichtungsinformationen, die später beschrieben werden, wie
beispielsweise physikalische Informationen, zu dem tatsächlich zu
verwendenden Drucker. Unter Verwendung der empfangenen physikalischen
Informationen zu dem Drucker erzeugt der Graphikprozessor 401 eine
Standarddokumentdatei vom Typ 1.
-
Die
Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 stellt
für jede
Verarbeitung im Client Mittel für
den Zugriff auf jedes Standarddokument in der Standarddokumentdateiwarteschlange
auf dem Druckserver bereit, wie später beschrieben wird. Genauer
gesagt, bietet diese Bibliothek ein Auftragsübertragungsmittel 431,
ein Auftragsanforderungs- und -empfangsmittel 432, ein
Mittel 433 zum Übertragen
editierter Aufträge
und ein Auftragssuchanforderungsmittel 434. Ansprechend
auf jede Anforderung vom Client an die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 führt der
später
zu beschreibende Auftragsübertragungsdienst
am Druckserver den eigentlichen Zugriffsdienst auf jedes Standarddokument
in der Standarddokumentdateiwarteschlange aus.
-
Es
sei bemerkt, daß ein
Auftrag eine Einheit des Dokuments bezeichnet, deren Druck das Anwendungsprogramm 400 beim
Druckdienst angefordert hat. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Standarddokumentdatei eine spezielle Darstellung eines Auftrags.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
werden zwei Typen von Standarddokumentdateien verwendet, nämlich die
Standarddokumentdatei vom Typ 1, die vom Graphikprozessor 401 erzeugt
wird, und die Standarddokumentdatei vom Typ 2 (fos_2), die vom Auftragsübertragungsmittel 433 in
der Standarddokumentdateiwarteschlange im Druckserver gespeichert
wird. Beispielsweise wird bei einer Standarddokumentdatei vom Typ
1 jede Seite eines Druckauftrags in einer anderen Datei dargestellt,
um die Verarbeitung des Graphikprozessors zu erleichtern. Bei einer
Standarddokumentdatei vom Typ 2 wird ein ganzer Auftrag in einer
Datei dargestellt, um den Zugriff auf die Standarddokumentdateiwarteschlange
zu erleichtern. Das Auftragsübertragungsmittel 431 hat
ein Konvertierungsmittel 437 zum Konvertieren einer aus
der Standarddokumentdateiwarteschlange 402 ausgelesenen
Standarddokumentdatei vom Typ 1 in eine Standarddokumentdatei vom
Typ 2.
-
Das
Fehlersuchdienstmittel 440 ist ein GUI-Abschnitt, wodurch
für den
Benutzer oder den Systemadministrator im Client 11 eine
Fehlersuche an einem Drucker, einem Druckserver oder einem Druckauftrag
vorgenommen wird. Der in diesem Mittel verwendete Begriff "Dienst" wird verwendet,
weil das später
zu beschreibende Spoolerfähigkeits- Erweiterungsdienstmittel
auf dem Druckmittel dieses Fehlersuchdienstmittel 440 verwendet,
wenn der Druckserver verschiedene Fehler erfaßt hat, wodurch der Benutzer
aufgefordert wird, Aktionen für die
Fehlersuche einzuleiten. Der Fehlersuchdienst 440 kommuniziert
mit dem Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdienst
auf dem Druckserver über
ein Spoolerfähigkeits-Dienstprotokoll 405.
-
Das
Fehlersuchdienstmittel 440 hat einen Fehlermitteilungsabschnitt 441 und
einen Druckwiederherstellungsabschnitt 442. Der Fehlermitteilungsabschnitt 441 empfängt einen
Fehlerbericht vom Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdienst
im Druckserver und zeigt den Inhalt des Fehlerberichts auf einem Bildschirm
an, wodurch der Benutzer benachrichtigt wird. Der Druckwiederherstellungsabschnitt 442 führt eine
solche Verarbeitung, wie das Anzeigen des Zustands des Druckers,
bei dem ein Fehler aufgetreten ist, ein erneutes Drucken, ein Testdrucken
und ein Abbrechen von Druckaufträgen,
aus. Bei der Neudruckverarbeitung kann der Benutzer spezifizieren, welcher
Drucker für
das erneute Drucken zu verwenden ist, und er kann den Drucker, an
dem ein Fehler aufgetreten ist, oder einen alternativen Drucker
spezifizieren. Das Testdrucken ist eine Möglichkeit des Ausführens eines
versuchsweisen Druckvorgangs vor dem erneuten Drucken. Das Abbrechen
eines Druckauftrags ist eine Fähigkeit,
den fehlerhaften Auftrag vom Druckserver löschen zu können, wodurch der fehlerhafte
Druckauftrag abgebrochen wird.
-
Es
sei anhand 4 erwähnt, daß ein Mittel 426 zum
unterteilten und parallelen Drucken, ein Unterbrechungsdruckmittel 427 und
ein Konfigurationssteuermittel 428 des Druckmanagers 420 und
ein Konfigurationssteuermittel 443 des Fehlersuchdiensts 440,
ein Auftragsanzeige- und -editiermittel 407, ein Auftragssortierungs-
und -verteilungsmittel 408 und ein Konfigurationssteuerprotokoll 406 gemäß anderen
Ausführungsformen
verwendet werden und daher gemäß der nachstehend
beschriebenen Ausführungsform
nicht speziell verwendet werden.
-
5 ist
ein Diagramm, in dem der funktionelle Aufbau des Druckservers 15 gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
dargestellt ist. Die folgende Beschreibung wird anhand des Druckservers 15 vorgenommen,
wenngleich der andere Druckserver die gleichen Fähigkeiten hat.
-
Der
Druckserver 15 hat ein Anwendungsprogramm 500,
einen Graphikprozessor 501, einen Auftragsübertragungsdienst 510,
einen Spooler 51, eine Standarddokumentdateiwarteschlange 502,
einen Spooler 52, einen ersten Konvertierungsabschnitt 503,
einen zweiten Konvertierungsabschnitt 504, einen all-gemeinen logischen
Druckertreiber 505, einen Spooler 53, ein Druckersteuerfilter 520,
ein Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530, einen physikalischen Druckertreiber 506,
einen Netzwerkdrucker-Steuertreiber 507, ein Kommunikationsprotokoll 508,
eine Spoolerfähigkeits-Erweiterungsvorrichtung 540,
einen Druckauftragspool 54, eine Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 und
eine Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562.
-
Das
Anwendungsprogramm 500 und der Graphikprozessor 501 haben
die gleichen Fähigkeiten
wie das Anwendungsprogram 400 und der Graphikprozessor 401 im
Client 11. Das Anwendungsprogramm 500 und der
Graphikprozessor 501 geben eine Druckanweisung an das Druckservermittel
im Computer, auf dem sie installiert sind. Die Druckanweisung, die
durch ein auf demselben Computer installiertes Anwendungsprogramm
ausgegeben wird, wird als ein lokaler Druckvorgang bezeichnet. Andererseits
wird eine Druckanweisung, die durch ein Anwendungsprogramm zu geben
ist, das auf einem anderen Computer installiert ist, der über ein
Netzwerk mit dem Druckserver 15 verbunden ist, als ein
ferner Druckvorgang bezeichnet.
-
Der
Auftragsübertragungsdienst 510 liefert einen
wirklichen Zugriffsdienst ansprechend auf eine Zugriffsanforderung
von der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 im
Client an die Standarddokumentdateiwarteschlange 502. Genauer
gesagt, führt
der Auftragsübertragungsdienst
ansprechend auf die Anforderungen für die Auftragsübertragung,
die Auftragsanforderung und den Auftragsempfang, die Auftragsübertragung
nach dem Editieren von Aufträgen
und die Auftragssuchanforderung von der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 des
Clients die Auftragsempfangs- und -registrierungsverarbeitung 511,
die Suche nach einem angeforderten Auftrag und die Übertragung 512,
den Empfang eines editierten Auftrags und seine Aktualisierung 513 und
die Auftragssuche 514 aus.
-
Der
Spooler 51 führt
die Eingabe in die Standarddokumentdateiwarteschlange 502 und
die Ausgabe aus dieser für
den Graphikprozessor 501, den Auftragsübertragungsdienst 510 und
den Druckmanager 420 im Client aus. Die Kommunikation zwischen
dem Druckmanager 420 und dem Spooler 51 kann direkt
oder über
einen Vermittlungsfähigkeitsabschnitt
(nicht dargestellt) im Client ausgeführt werden.
-
Die
Standarddokumentdateiwarteschlange 502 ist eine in einem
Abschnitt vor der Druckerausgabe im Druckserver angeordnete Warteschlange
für das
Speichern von Aufträgen,
welche sequentiell alle Druckaufträge in der Reihenfolge speichert,
in der die Druckanforderungen; die vom Client und vom Druckserver
ausgegeben wurden, aufgetreten sind.
-
Der
Spooler 52 liest sequentiell Aufträge aus der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 und sendet
diese Aufträge
zum ersten Konvertierungsabschnitt 503. Falls das Format
eines eingegebenen Auftrags das Standarddokumentdateiformat vom
Typ 1 (fos_1) ist, konvertiert der erste Konvertierungsabschnitt 503 die
eingegebene Standarddokumentdatei vom Typ 1 durch das Konvertierungsmittel
in eine Standarddokumentdatei vom Typ 2 und gibt die sich ergebende
Datei wieder in die Standarddokumentdateiwarteschlange 502 ein.
Falls der Typ eines eingegebenen Auftrags eine Standarddokumentdatei
vom Typ 2 (fos_2) ist, gibt der erste Konvertierungsabschnitt 503 diese
an den zweiten Konvertierungsabschnitt 504 aus.
-
Der
zweite Konvertierungsabschnitt 504 konvertiert den empfangenen
Druckauftrag der Standarddokumentdatei vom Typ 2 in eine Standarddokumentdatei
vom Typ 1 und sendet die sich ergebende Datei zum allgemeinen logischen
Druckertreiber 505. Der allgemeine logische Druckertreiber 505 konvertiert
die empfangene Standarddokumentdatei vom Typ 1 in das PDL-Format
des Ausgabedruckers und gibt die sich ergebende Datei an den Spooler 53 aus.
-
Falls
der Ausgabedrucker der direkt mit einem Server gekoppelte Drucker
ist, sendet der Spooler 53 das empfangene Dokument im PDL-Format dem
Druckersteuerfilter 520 und druckt das Dokument über den
physikalischen Druckertreiber 506 auf dem Drucker. Falls
der Ausgabedrucker ein Netzwerkdrucker ist, sendet der Spooler 53 das
empfangene Dokument im PDL-Format
zum Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 und druckt das Dokument über den
Netzwerkdrucker-Steuertreiber 507 und das Kommunikationsprotokoll 508 auf
dem Netzwerkdrucker.
-
Der
physikalische Druckertreiber 506 ist ein Vorrichtungstreiber
zum Ausführen
der Eingabe in den Drucker und der Ausgabe von diesem, der direkt mit
dem Server gekoppelt ist. Unter Verwendung dieses Mittels legt der
physikalische Druckertreiber verschiedene Parameter in dem Drucker
fest, wie einen einseitigen/beidseitigen Druckmodus, die Punktdichte,
die Papiergröße, den
Papierzufuhrabschnitt und den Papierausstoßabschnitt, und führt Operationen aus,
wie das Ausgeben eines Dokuments im PDL-Format an den Drucker und
das Lesen eines Druckerzustands (wie eines Fehlerzustands). Der Netzwerkdrucker-Steuertreiber 507 stellt
die gleichen Fähigkeiten
wie der physikalische Druckertreiber 506 dem Netzwerkdrucker
bereit.
-
Das
Druckersteuerfilter 520 hat einen Ein-/Ausgabeabschnitt 521 zum
Ausführen
von Öffnungs-,
Schließ-,
Schreib- und Lesevorgängen des Druckers
am physikalischen Druckertreiber 506, eine Druckersteuereinrichtung 522 zum
Steuern des Druckers durch die Verwendung des Ein-/Ausgabeabschnitts 521 und
einen Fehlererfassungs- und -mitteilungsabschnitt 523 zum
Ausführen
einer Erfassung und Mitteilung eines Fehlers unter Verwendung des Ein-/Ausgabeabschnitts 521.
Das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 stellt die gleichen Fähigkeiten wie
das Druckersteuerfilter 520 dem Netzwerkdrucker bereit.
Es sei bemerkt, daß die
Einrichtungen des Druckersteuerfilters 520 und des Netzwerkdrucker-Steuerfilters 530 in
einem anderen Funktionsabschnitt des Druckservers installiert werden
können, wodurch
das Druckersteuerfilter 520 und das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 aus
der vorliegenden Ausführungsform
entfernt werden.
-
Das
Kommunikationsprotokoll 508 stellt Mittel zum Steuern von
Kommunikationsprotokollen, wie TCP/IP und SPX/IPX, bereit. Der Netzwerkdrucker-Steuertreiber 530 steuert
das Kommunikationsprotokoll 507, um die Kommunikation mit
dem Netzwerkdrucker auszuführen.
-
Der
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdienst 540 erweitert
die Grundfähigkeiten
der Druckauftragssteuerung im Druckserver 11. Daher hat
der Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdienst 540 einen Fehlerberichtsabschnuitt 541 zum
Mitteilen eines erfaßten
Fehlers an den Fehlersuchdienst 440 im Client, einen Druckwiederherstellungs-Dienstabschnitt 542 zum
Wiederherstellen des Druckens eines Druckauftrags beim Auftreten
eines Fehlers im Drucker und eine Filtersteuereinrichtung 543 zum
Erweitern der Spoolerfähigkeiten
durch die Steuerung durch das Druckersteuerfilter 520.
-
Als
nächstes
werden der Druckauftragspool 54 und die Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 beschrieben.
Die Verarbeitung nach dem ersten Konvertierungsabschnitt 503 wird
durch Konvertieren eines Druckauftrags in ein PDL-Format ausgeführt, das
vom Standarddokumentdateiformat verschieden ist. Eine Datei im PDL-Format
hängt vom
Typ eines Druckers ab, weshalb es schwierig ist, eine erneute Verarbeitung
auf einer Seitenbasis auszuführen,
welche bei einer Behebung eines Fehlers ausgeführt wird. Der Druckauftragspool 54 wird
als ein Auftragsspeicher zum Speichern eines Druckauftrags im Standarddokumentdateiformat
verwendet, wodurch die erneute Verarbeitung erleichtert wird.
-
Die
Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 bietet eine Schnittstellenbibliothek
zum Erzeugen und Löschen
des Druckauftragspools 54 und zum Hinzufügen, Entnehmen
und Löschen
von Aufträgen für den Druckauftragspool 54.
Der Druckauftragspool 54 entspricht der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 eineindeutig
und wird durch das Drucker-Hinzufügungs-/Entfernungsmittel 421 im
Druckmanager 420 beim Hinzufügen des Druckers zum Drucksystem
erzeugt. Die im Druckauftragspool 54 gespeicherten Druckaufträge entsprechen
den Druckaufträgen
in der Standarddokumentdateiwarteschlange eineindeutig. Der erste
Konvertierungsabschnitt 503 speichert einen Druckauftrag,
der aus der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 entnommen
und in den Druckauftragspool 54 eingebracht wird, unter
Verwendung der Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509.
Jeder Druckauftrag wird in dem Format der Standarddokumentdatei
vom Typ 2 im Druckauftragspool gehalten. Es sei bemerkt, daß durch
das Beibehalten jedes in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 enthaltenen
Druckauftrags, bis der gesamte Druckprozeß in geeigneter Weise endet,
selbst nach Ende der Ausgabe des Druckers, ermöglicht wird, daß die gleiche
Drucker-Fehlersuchfähigkeit
wie vorstehend erwähnt
wurde, verwirklicht wird, ohne daß die Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 bereitgestellt
wird.
-
Die
Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 entspricht
der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 des
Clients und hat daher die gleichen Fähigkeiten wie die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430.
-
Es
sei mit Bezug auf 5 erwähnt, daß ein Unterteilungs- und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt 544 und
ein Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 des
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540,
ein Konfigurationssteueragent 550, ein Konfigurationssteuerprotokoll 552 und
ein automatischer Sortierungsausführungsabschnitt 560 gemäß einer
anderen Ausführungsform
verwendet werden und daher in der hier beschriebenen Ausführungsform
nicht verwendet werden.
-
6 ist
ein Diagramm, in dem eine Datenstruktur eines Druckauftrags dargestellt
ist. Jeder Druckauftrag besteht aus einer Steuerdatei 600 zum Beschreiben
von Steuer informationen und einer Datendatei zum Beschreiben des
Druckinhalts. Die Steuerdatei 600 und die Datendatei 620 haben
Namen, wie beispielsweise "¥spool¥printer a¥cf0001" und "¥spool¥printer a¥df0001", wobei "printer a" den Namen des Druckers angibt und "¥spool¥printer a" die Standarddokumentdateiwarteschlange
für den Drucker
a mit den Namen "¥spool¥printer a" angibt. "¥spool¥printer a¥cf0001" bezeichnet die in dieser Standarddokumentdateiwarteschlange
mit 0001 bezeichnete erste Steuerdatei. "¥spool¥printer a¥df0001" bezeichnet die in
dieser Standarddokumentdateiwarteschlange "¥spool¥printer a" mit 0001 bezeichnete
erste Datendatei. Es sei bemerkt, daß "0001" der
Auftragskennung entspricht.
-
Die
Steuerdatei 600 beschreibt als Auftragsattributinformationen
eine Auftragskennung 601 (entsprechend der vorstehend erwähnten "0001"), welche die serielle
Nummer eines Auftrags angibt, eine Auftragskennung 602 für einen
Druckauftragspool, welche die Auftragsnummer eines entsprechenden
Druckauftrags im Druckauftragspool angibt, einen Druckernamen 603,
der den Drucker angibt, auf dem der Auftrag gedruckt wird, einen Hostnamen 604 des
Computers, der diesen Druckauftrag ausgegeben hat, einen Benutzernamen 605, der
den Benutzer angibt, der diesen Druckauftrag ausgegeben hat, einen
Auftragsnamen 606, der verfügbar ist, wenn er vom Druckmanager
angesprochen wird, ein Benachrichtigungsziel 607 für die Druckerfehlerinformationen
zu diesem Druckauftrag, ein Datenformat 607 (eine von der
Standarddokumentdatei vom Typ 1 fos_1, der Standarddokumentdatei vom
Typ 2 fos_2, der der Vorrichtung zugeordneten Dokumentdatei fcd
oder der Seitenbeschreibungssprache PDL) einer den Druckauftrag
bildenden Datendatei, einen Namen 609 für den allgemeinen logischen
Druckertreiber für
einen durch den Druckernamen 603 zu identifizierenden Drucker,
Vorrichtungsinformationen 610 zum Beschreiben von Informationen,
die einer Druckervorrichtung zugeordnet sind, einen Druckauftragszustand 611 zum
Beschreiben verschiedener Zustände
(auch einschließlich
eines Anzeigezustands) des Druckauftrags, eine Auftrags priorität 612 zwischen
mehreren Druckwarteschlangen, eine Auftragssequenz 613 in
jeder Druckwarteschlange, eine Gesamtzahl von Seiten 614 des Druckauftrags,
eine Auftragsregistrierungszeit 615, eine verstrichene
Druckzeit 616 nach dem Registrieren, die Anzahl der gedruckten
Seiten 617 und einen entsprechenden Datendateinamen 618.
In dem Datendateinamen 618 wird ein Datendateiname, wie der
vorstehend erwähnte "¥spool¥printer a¥df0001", eingegeben.
-
Die
im Druckauftragspool 54 enthaltenen Informationen bestehen
aus Steuerdateiinformationen, die der Steuerdatei 600 entsprechen,
und Datendateiinformationen, die der Datendatei 620 entsprechen.
Falls der Druckauftrag beispielsweise aus der Steuerdatei "¥spool¥printer a¥cf0001" und der Datendatei "¥spool¥printer a¥df0001" besteht, enthält der Druckauftragspool 54 die
Steuerdateiinformationen mit dem Dateinamen "¥jobpool¥printer a¥cf0001" und Datendateiinformationen
mit dem Dateinamen "¥jobpool¥printer a¥df0001". Die Steuerdateiinformationen
enthalten eine Informationssequenz von der in der Steuerdatei 600 gehaltenen
Auftragskennung 601 für
die Anzahl der gedruckten Seiten 617.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, bestehen die Vorrichtungsinformationen 610 aus
einem Druckervorrichtungsnamen 701, der von Druckaufträgen zu verwenden
ist (bestehend aus einem Herstellernamen, einer Druckermodellnummer
usw.), einer Druckrichtung 702, die zwischen Portrait und
Landschaft unterscheidet, einer Papiergröße 703, die die Größe des verwendeten
Papiers angibt, einem Vergrößerungs-/Verkleinerungsverhältnis 704,
das das Verhältnis
der Vergrößerung und
Verkleinerung angibt, einem Druckzählwert 705, der die
Anzahl der bei diesem Druckauftrag zu druckenden Ausdrucke angibt,
einer Farbdruckspezifikation 706, die die Farbdruckspezifikation
dieses Druckauftrags angibt, einer Einseitig/Beidseitig-Druckangabe 707,
welche angibt, ob dieser Druckauftrag einseitig oder beidseitig zu
drucken ist, einer Punktdichte 708, welche eine bei diesem
Druckauftrag angeforderte Punktdichte angibt, einer Anfangsseite 709 für einen
erneuten Druck und einer Endseite 710 für einen erneuten Druck. Die
Anfangsseite 709 für
einen erneuten Druck umfaßt
(a) eine Druckanfangsseite für
den Fall, in dem ein erneuter Druck unter Verwendung des fehlerhaften
Druckers oder eines alternativen Druckers ausgeführt wird, wenn ein Fehler aufgetreten
ist, (b) eine Druckanfangsseite für den Fall, in dem ein erneuter
Druck nach einem normalen Ende des Druckauftrags ausgeführt wird,
und (c) eine Druckanfangsseite für
den Fall, in dem der Druckauftrag in die Druckwarteschlange für einen
weiteren Drucker verschoben wird, bevor mit dem Drucken begonnen
wird.
-
8 ist
ein Diagramm, in dem eine Datenstruktur einer die Datendatei 620 bereitstellenden Standarddokumentdatei
vom Typ 2 dargestellt ist. Eine Standarddokumentdatei vom Typ 1
kann auch im selben Konzept beschrieben werden. Wie dargestellt
ist, besteht die Datendatei 620, insbesondere eine Standarddokumentdatei,
aus dieser Datei insgesamt zugeordneten Kopfteilinformationen 801,
Dokumentattributinformationen 802, Seitendaten 803-1 (Seite
1), 803-i (i-te Seite) und 803-n (letzte Seite), die
die Datei bilden, zusätzlichen
Dokumentinformationen 804 und 805 über das
gesamte Dokument und einem Auftragsende-Datensatz 806.
-
In
die Kopfteilinformationen 801 sind ein Name der Druckserversoftware
für dieses
Drucksystem, ein Druckauftragsname und ein bedruckbarer Seitenbereich
(beispielsweise in einer Einheit von 0,01 mm) für diesen Druckauftrag insgesamt
geschrieben. Die Dokumentattributinformationen 802 sind
ein Bereich, in dem sich die in den Auftragskennungen 601 bis 617 dargestellten
Dokumentattribute befinden, wodurch die Anzahl der gedruckten Seiten der
Steuerdatei 600 angegeben wird, wie in 6 dargestellt
ist. Der Auftragsende-Datensatz 806 ist ein Datensatz zum
expliziten Angeben des Endes des Druckauftrags entsprechend dieser
Datendatei.
-
9 ist
ein Diagramm, in dem ein Aufbau der Seitendaten 803-i der
i-ten Seite dargestellt ist. Wie dargestellt ist, umfassen die Seitendaten 803-i Seitenkopfteilinformationen 901,
die dieser Seite zugeordnet sind, Seitenattributinformationen 902,
Seiteninhaltsdaten 903, einen ersten Editierdatensatz 904-1,
einen zweiten Editierdatensatz 904-2, einen n-ten Editierdatensatz 904-n und
einen Seitenende-Datensatz 905.
-
In
die Seitenkopfteilinformationen 901 sind ein Name der Druckserversoftware
für dieses
Drucksystem, ein Druckauftragsname, eine serielle Nummer dieser
Seite und ein bedruckbarer Papierbereich (beispielsweise in einer
Einheit von 0,01 mm) dieser Seite geschrieben.
-
Die
Seitenattributinformationen 902 sind ein Bereich, in dem
die Seitenattributinformationen für diese Seite geschrieben sind,
wobei die Seitenattribute die Druckervorrichtungsattribute, wie
den Druckervorrichtungsnamen 701 bis zur Druckendeseite 710,
die als die in 7 dargestellten Vorrichtungsinformationen 610 angegeben
sind, enthalten.
-
Jeder
Editierdatensatz 904 wird verwendet, wenn der Auftragsanzeige-
und -editierabschnitt 407 eine Standarddokumentdatei, welche
ein Druckauftrag ist, aus der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 im
Druckserver liest, um einen Editiervorgang auszuführen. Wenn
der Benutzer bei diesem Editiervorgang beispielsweise eine Anmerkung
schreibt, einen Marker anhängt
und eine Markierung aufruft, werden die zugeordneten Informationen
sequentiell in den Editierdatensatz 904 geschrieben. Ein
Ergebnis dieses Editiervorgangs wird unter Verwendung beispielsweise
des Mittels 433 zum Übertragen
editierter Aufträge
zum Druckserver gesendet.
-
Der
Seitenende-Datensatz 907 ist ein Datensatz zum expliziten
Angeben eines Seitenumbruchs zwischen den Seitendatenbestandteilen 803 (803-1, 803-i bis 803-n).
Die Verwendung des Seitenende-Datensatzes 907 ermöglicht die
vorstehend erwähnte
Seitenextraktion und jeden der später beschriebenen Verarbeitungsvorgänge, wie
Unterteilen und paralleles Drucken, Unterbrechungsdrucken, die Auftragsanzeige
und -editierung, die Auftragssortierung und -ver teilung und die
automatische Sortierung zum Erfassen von Seitenumbrüchen in
einem Auftrag, ohne die Seiteninhaltsdaten 903 zu analysieren.
-
10 zeigt
eine Struktur der Seiteninhaltsdaten 903. Wie dargestellt
ist, bestehen die Seiteninhaltsdaten 903 aus einem Zeichnungsattributparameter-Festlegungsabschnitt
und einem Zeichnungsinhalts-Festlegungsabschnitt. Der Zeichnungsattributparameter-Festlegungsabschnitt
legt die Werte verschiedener Zeichnungsattributparameter an jedem
Seitenkopfteil fest. Der Zeichnungsinhalts-Festlegungsabschnitt
spezifiziert Zeichnungsinhalte, wie Zeichen, Graphik, Flächengraphik
und Bilder auf jeder Seite.
-
Genauer
gesagt, umfaßt
der Zeichnungsattributparameter-Festlegungsabschnitt
einen Zeichenzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1001 zum
Festlegen beispielsweise des Fonttyps und der Fontgröße, einen
Zeilenzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1002 zum Festlegen
beispielsweise des Linientyps und der Liniendicke, einen Füllparameter-Festlegungsbefehl 1003 zum
Auswählen
beispielsweise eines Füllmusters,
einen Bildzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1004 zum
Festlegen eines Bildzeichnungsparameters, wie beispielsweise Farbinformationen,
einen Farbpaletteninformations-Festlegungsbefehl 1005 zum
Festlegen beispielsweise von Farbpaletteninformationen und einen
Hintergrundmodus-Festlegungsbefehl 1006 zum Festlegen beispielsweise
von transparent/nichttransparent.
-
Der
Zeichnungsinhalts-Festlegungsabschnitt umfaßt genauer gesagt einen Zeichenzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1010,
einen Zeichenkettenzeichnungsbefehl 1011, einen Zeilenzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1020,
einen Befehl 1021 zum Zeichnen einer geraden Linie, einen
Füllparameter-Festlegungsbefehl 1030,
einen Rechteckzeichnungsbefehl 1031, einen Zeichenzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1040,
einen Zeichenkettenzeichnungsbefehl 1041, einen Bildzeichnungsparameter-Festlegungsbefehl 1050, einen
Bildzeichnungsbefehl 1051, einen Zeichenzeichnungsparameter- Festlegungsbefehl 1060 und einen
Zeichenkettenzeichnungsbefehl 1061 usw.
-
Es
sei bemerkt, daß Folgendes
verwirklicht werden kann, wenn irgendwelche der folgenden Anordnungen
für die
Seiteninhaltsdaten 903 verwendet werden:
- (1)
Der Zeichnungsattributparameter-Festlegungsabschnitt an jedem Seitenkopfteil
wird entfernt, um einen Rücksetzungsbefehl
zum Initialisieren aller Zeichnungsattributparameter bereitzustellen.
- (2) Der Zeichnungsattributparameter-Festlegungsabschnitt an
jedem Seitenkopfteil wird entfernt. Stattdessen wird stets vor jedem
Zeichnungsbefehl ein Befehlspaar zum Festlegen von Zeichnungsattributparametern
in den Zeichnungsinhalts-Festlegungsabschnitt
eingegeben.
- (3) Alle Zeichnungsattributparameter-Festlegungsbefehle werden
von Zeichen-, Zeilen- und Flächenzeichnungsoperationen
entfernt. Jedesmal dann, wenn ein Zeichnungsinhalts-Festlegungsbefehl
verwendet wird, wird ein Zeichnungsattributparameter als Eingangsargument spezifiziert.
-
11 ist
ein Flußdiagramm,
in dem ein Ablauf der Druckverarbeitung im Druckserver dargestellt
ist. Hierbei werden ein vom Anwendungsprogramm 400 im Client 11 erzeugtes
Dokument und ein vom Anwendungsprogramm 500 im Druckserver 15 erzeugtes
Dokument als zu druckende Druckaufträge in den Druckserver 15 gegeben.
-
Zuerst
fügt der
Druckserver die Druckaufträge
der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 hinzu (Schritt 1101).
Hierbei wird das vom Anwendungsprogramm 400 des Clients 11 erzeugte
Dokument als eine Standarddokumentdatei vom Typ 2 registriert und
das vom Anwendungsprogramm 500 des Druckservers 15 erzeugte
Dokument als eine Standarddokumentdatei vom Typ 1 registriert.
-
Jeder
Druckauftrag in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 wird
vom Spooler 53 gelesen und an den ersten Konvertierungsabschnitt 503 ausgegeben
(Schritt 1102).
-
Der
erste Konvertierungsabschnitt 503 verarbeitet die eingegebenen
Druckaufträge
sequentiell (Schritt 1103). Der erste Konvertierungsabschnitt 503 bestimmt
das Dokumentformat jedes Druckauftrags, wie in 12 dargestellt
ist (Schritt 1201).
-
Falls
herausgefunden wird, daß der
Dokumenttyp das Standarddokumentformat vom Typ 2 ist, speichert
der erste Konvertierungsabschnitt 503 den Druckauftrag
im Druckauftragspool 54. Hierbei wird die Fähigkeit
der Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 verwendet (Schritt 1202).
Als nächstes
wird der Druckauftrag an den zweiten Konvertierungsabschnitt 504 ausgegeben
(Schritt 1203).
-
Falls
andererseits herausgefunden wird, daß das Dokumentformat das Standarddokumentformat vom
Typ 1 ist, konvertiert der erste Konvertierungsabschnitt 503 den
Typ des Druckauftrags vom Standarddokumentdateiformat vom Typ 1
in das Standarddokumentdateiformat vom Typ 2 (Schritt 1204). Anschließend wird
der sich ergebende Druckauftrag im Standarddokumentdateiformat vom
Typ 2 wieder in die Standarddokumentdateiwarteschlange 502 eingegeben
(Schritt 1205).
-
Wieder
auf 11 Bezug nehmend sei bemerkt, daß in Schritt 1104 der
zweite Konvertierungsabschnitt 504 den Typ des Druckauftrags
vom Standarddokumentdateiformat vom Typ 2 in das Standarddokumentdateiformat
vom Typ 1 konvertiert und den sich ergebenden Druckauftrag an den
allgemeinen logischen Druckertreiber 505 ausgibt.
-
Der
allgemeine logische Druckertreiber 505 konvertiert das
Format des empfangenen Druckauftrags in das PDL-Format, wobei es
sich um Druckbefehlsinhalte handelt, die jedem Drucker entsprechen, der
tatsächlich
zum Drucken zu verwenden ist, und gibt den sich ergebenden Druckauftrag
an das Druckersteuerfilter 520 oder das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 aus
(Schritt 1105).
-
Das
Druckersteuerfilter 520 oder das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 gibt
den Druckauftrag über
den physikali schen Druckertreiber 506 oder den Netzwerkdrucker-Steuertreiber 507 aus
(Schritt 1106).
-
Anschließend empfängt das
Druckersteuerfilter 520 oder das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 ein
Druckergebnis des Druckauftrags vom Druckertreiber und bestimmt,
ob das Ergebnis normal ist oder nicht (Schritt 1107).
-
Falls
herausgefunden wird, daß das
Druckergebnis normal ist, wird der Druckauftrag gelöscht (Schritt 1108).
Genauer gesagt, wird der Druckauftrag unter Verwendung der Fähigkeit
der Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 aus dem Druckauftragspool 54 gelöscht.
-
Falls
herausgefunden wird, daß das
Druckergebnis abnorm ist, wird ein detaillierter Druckerzustand
einschließlich
eines detaillierten Fehlerzustands des Druckers erfaßt (Schritt 1109).
Als nächstes
wird der Auftragszustand auf der Grundlage des detaillierten Druckerzustands
aktualisiert (Schritt 1110). Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind
die folgenden Auftragszustände
bereitgestellt: "Anhängig", "Fehler", "Beim Löschen", "Beim Spoolen", "Beim Druck", "Offline", "Kein Papier", "Druck abgeschlossen", "Beim Editieren", "Beim Bewegen", "Beim Wiederherstellen" und "Warten auf Druck". "Anhängig" bezeichnet einen
Zustand, in dem der aktuelle Auftrag nicht entsprechend seiner Reihenfolge verarbeitet
wird, wenn er bei der Verarbeitung in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 an
die Reihe kommt, sondern daß ein
nächster
Druckauftrag verarbeitet wird. Wenn der aktuelle Auftrag durch die
Anweisung des Benutzers oder des Systemadministrators aus dem "anhängigen" Zustand herausgenommen
wird, wird dieser Auftrag wieder in den zu verarbeitenden Zustand
versetzt. Der "anhängige" Zustand wird zur
Ausführung
solcher Verarbeitungen, wie einer Auftragsanzeige und -editierung,
einer Auftragssortierung und -verteilung und einer automatischen
Auftragssortierung gemäß einer
später
zu beschreibenden anderen Ausführungsform
bereitgestellt. Nach Abschluß von
jedem dieser Verarbeitungsvorgänge
wird der Druckauftrag aus dem "anhängigen" Zustand herausgenommen. "Fehler" bezeichnet das Auftreten
eines Fehlers während
des Drucks des aktuellen Druckauftrags. "Beim Löschen" gibt an, daß der aktuelle Auftrag gerade
aus der Standarddokumentdateiwarteschlange gelöscht wird. "Beim Spoolen" gibt an, daß der aktuelle Auftrag gerade
zur Standarddokumentdateiwarteschlange hinzugefügt wird. "Beim Druck" gibt an, daß der aktuelle Auftrag gerade
auf dem Drucker gedruckt wird. "Offline" gibt an, daß der aktuelle
Auftrag zum Drucker gesendet wurde, daß sich der Drucker jedoch im
Offline-Zustand befindet. "Kein
Papier" gibt an,
daß der
aktuelle Druckauftrag zum Drucker gesendet worden ist, daß am Drucker
jedoch das Papier ausgegangen ist. "Druck abgeschlossen" gibt an, daß der aktuelle Druckauftrag
zum Drucker gesendet worden ist und vollständig gedruckt worden ist. "Beim Editieren" gibt an, daß der aktuelle
Druckauftrag in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gerade
vom Auftragsanzeige- und -editiermittel 407, vom Auftragssortierungs-
und -verteilungsmittel 408 oder vom automatischen Auftragssortierungs-
und -ausführungsabschnitt 560 verarbeitet
wird (die Verarbeitung durch diese Mittel wird später mit
Bezug auf eine andere Ausführungsform
beschrieben). "Beim
Bewegen" gibt an,
daß der
aktuelle Druckauftrag in der Standarddokumentdateiwarteschlange
gerade zu einer Standarddokumentdateiwarteschlange bewegt wird,
die einem anderen Drucker entspricht. "Beim Wiederherstellen" gibt an, daß der aktuelle
Druckauftrag in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 aus
dem Druckerfehlerzustand wiederhergestellt wird und erneut gedruckt
wird. "Warten auf
Druck" gibt an,
daß der
aktuelle Druckauftrag bereits zur Standarddokumentdateiwarteschlange 502 hinzugefügt worden
ist und auf die Verarbeitung wartet.
-
Nachdem
der Auftragszustand in Schritt 1110 aktualisiert worden
ist, wird der Fehler dem Client unter Verwendung des Fehlerberichtsmittels 541 des
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 mitgeteilt,
und es wird eine Druckwiederherstellung unter Verwendung des Druckwiederherstellungs diensts 542 ausgeführt. Bei
der Druckwiederherstellungsverarbeitung wird der Drucker, an dem
ein Fehler aufgetreten ist, oder ein alternativer Drucker für das erneute
Drucken verwendet (Schritt 1112).
-
13 ist
ein Flußdiagramm,
in dem eine Verarbeitungsprozedur des Druckwiederherstellungsdiensts 542 des
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 angegeben
ist.
-
Falls
ein abnormer Druckzustand (der "Fehler"-Druckauftragszustand)
bei der Druckverarbeitung des Druckservers auftritt, wird der Druckwiederherstellungsdienst 542 in
den Zustand versetzt, in dem auf eine Druckwiederherstellungsanweisung vom
Benutzer oder vom Systemadministrator gewartet wird (Schritt 1301).
Es sei bemerkt, daß die
Druckwiederherstellungsanweisung von der Druckwiederherstellung 442 im
Client an den Druckwiederherstellungsdienst 542 ausgegeben
wird.
-
Beim
Empfang der Druckwiederherstellungsanweisung vom Client bestimmt
der Druckwiederherstellungsdienst 542, ob die Druckwiederherstellung am
Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten ist, oder an einem alternativen
Drucker vorzunehmen ist (Schritt 1302).
-
Im
erstgenannten Fall wird der im Druckauftragspool 54 gespeicherte
Druckauftrag herausgenommen (Schritt 1303). Zu dieser Zeit
wird auf der Grundlage der Auftragskennung des fehlerhaften Druckauftrags
im Druckauftragspool nach einem entsprechenden Druckauftrag für diese
Auftragskennung gesucht. Anschließend wird der entsprechende Druckauftrag
aus dem Druckauftragspool herausgenommen und zu einem Druckauftrag
manipuliert, der nur aus den Seiten nach der Neudruck-Anfangsseite besteht
(Schritt 1304). Diese Manipulationsverarbeitung wird als
Seitenextraktion bezeichnet. Nach der Seitenextraktion wird dieser
Druckauftrag an den zweiten Konvertierungsabschnitt 504 ausgegeben (Schritt 1305).
-
Bei
der Druckwiederherstellung unter Verwendung eines alternativen Druckers
entnimmt der Druckwiederherstellungs dienst 542 zuerst den
im Druckauftragspool 54 gespeicherten Druckauftrag (Schritt 1306).
Der Druckauftrag wird durch Durchsuchen des Druckauftragspools nach
einem entsprechenden Druckauftrag auf der Grundlage der Auftragskennung
des fehlerhaften Druckauftrags entnommen. Als nächstes wird eine Seitenextraktion
an dem so entnommenen Auftrag ausgeführt, um diesen in einen Druckauftrag
zu konvertieren, der nur aus den Seiten nach der Neudruck-Anfangsseite
besteht (Schritt 1307). Der sich ergebende Druckauftrag
wird an die Standarddokumentdateiwarteschlange für den alternativen Drucker
ausgegeben (Schritt 1308). Die Standarddokumentdateiwarteschlange
für den
alternativen Drucker wird nicht immer auf demselben Computer vorgefunden,
auf dem der die Verarbeitung ausführende Druckserver installiert
ist. Daher kann diese Standarddokumentdateiwarteschlange auf einem
Druckserver auf einem anderen Computer installiert werden.
-
Demgemäß können die
Druckwiederherstellung von der fehlerhaften Seite unter Verwendung des
Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten ist, und die Druckwiederherstellung
unter Verwendung eines alternativen Druckers durch das Drucken in
einer offenen Umgebung verwirklicht werden. Weil die Fehlersuche
an dem Drucker weiterhin auf der Grundlage einer integrierten Standarddokumentdatei
ausgeführt
wird, statt daß sie
von verschiedenen PDL-Typen abhängt,
kann die herkömmlicherweise
für verschiedene
PDL-Typen ausgeführte
Seitenextraktionsverarbeitung nur für die Standarddokumentdateiformate
ausgeführt
werden. Hierdurch wird die Anzahl der zum Entwickeln der Seitenextraktionsverarbeitung
erforderlichen Prozesse verringert. Weiterhin muß der alternative Drucker herkömmlicherweise vom
gleichen Typ sein wie der Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten
ist, oder zumindest dieselbe PDL unterstützen, wodurch der Bereich verfügbarer alternativer
Drucker beschränkt
wird. Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
kann jedoch jeder beliebige Drucker eines anderen Typs als der Drucker,
an dem ein Fehler aufgetreten ist, und der nur eine andere PDL unterstützt, als
ein alternativer Drucker verwendet werden. Hierdurch wird der Anwendungsbereich
der Fehlerbehebung unter Verwendung eines alternativen Druckers
erheblich erweitert.
-
Wenn
der Druckauftrag von einem Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten
ist (nachstehend als Drucker 1 bezeichnet) zu einem alternativen
Drucker (nachstehend als Drucker 2 bezeichnet) verschoben wird,
sollte der folgende Punkt beachtet werden. Insbesondere muß ein Abschnitt,
der dem Drucker 1 und dem Drucker 2 gemeinsam ist, für einen
physikalisch bedruckbaren Bereich eines Druckers zum Drucken verwendet
werden. Dies dient dazu, zu verhindern, daß ein Druckergebnis durch das
alternative Drucken durch den Drucker 2 fallengelassen wird, falls
der physikalisch bedruckbare Bereich des Druckers 2 kleiner ist
als derjenige des Druckers 1. Um den Benutzer in dieser Hinsicht
zu unterstützen,
wird ein Konfigurationssteuermittel verwendet, um die physikalisch
bedruckbaren Bereiche der Drucker als Teil der Druckspezifikationen
der Drucker zu steuern, wie nachstehend detailliert beschrieben
wird.
-
Es
sei bemerkt, daß gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zwei Typen von Standarddokumentdateien bereitgestellt sind, nämlich der
Typ 1 und der Typ 2. Diese Typen können in jeden der Typen integriert
werden. In diesem Fall können
das Konvertierungsmittel 437 in dem Auftragsübertragungsmittel 431,
der erste Konvertierungsabschnitt 503 und der zweite Konvertierungsabschnitt 504 aus der
Anordnung fortgelassen werden, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit
erhöht
wird.
-
14 ist
ein Diagramm, in dem eine Funktionsanordnung eines Clients gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 14 sind
Funktionskomponenten, die jenen ähneln,
die zuvor für
den in 4 dargestellten Client beschrieben wurden, mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Nachstehend werden hauptsächlich die
Komponenten beschrieben, die von jenen des in 4 dargestellten Clients
verschieden sind. Es sei bemerkt, daß gemäß der zweiten Ausführungsform
auch nicht der in 1 dargestellte Steuerserver 14 für verteiltes
Drucken verwendet wird.
-
Die
Funktionsanordnung des in 14 dargestellten
Clients unterscheidet sich von derjenigen des in 4 dargestellten
Clients in der Hinsicht, daß der
erstgenannte an Stelle der Standarddokumentdateiwarteschlange 402 einen
logischen Druckertreiber aufweist, der ein Standarddokument erzeugt. Dieser
Unterschied führt
dazu, daß ein
Graphikprozessor 1401, ein allgemeiner logischer Druckertreiber 1403 und
ein Auftragsübertragungsmittel 1431 einer
Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1430 etwas
anders als die entsprechenden in 4 dargestellten
Mittel arbeiten.
-
Der
Graphikprozessor 1401 empfängt sequentiell Dokumente einer
GI-Schnittstelle, die vom Anwendungsprogramm 400 erzeugt
werden, konvertiert die empfangenen Dokumente in die als DI (Device
Interface – Vorrichtungsschnittstelle)
bezeichnete API und gibt die konvertierten Dokumente sequentiell
in den das Standarddokument erzeugenden logischen Druckertreiber 1402 ein.
-
Der
das Standarddokument erzeugende logische Druckertreiber 1402 konvertiert
den Inhalt jedes vom Graphikprozessor 1401 über die
DI-Schnittstelle empfangenen Dokuments in das Dokument im Standarddokumentdateiformat
(nachstehend manchmal einfach als fos bezeichnet) und speichert das
konvertierte Dokument unter Verwendung des Auftragsübertragungsmittels 1431 der
Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1430 in
der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 im Druckserver.
Ebenso wie gemäß der ersten
Ausführungsform
bezeichnet das Standarddokumentdateiformat ein integriertes Standardformat,
das vom Druckertyp unabhängig ist.
Es sei bemerkt, daß das
hier verwendete Format der Standarddokumentdatei mit dem vorstehend
beschriebenen Standarddokumentdateiformat vom Typ 2 übereinstimmt.
-
Der
allgemeine logische Druckertreiber 1403 ist ein Funktionselement,
das ein jedem Drucker entsprechendes PDL- Dokument anhand des Inhalts des in der
DI-Schnittstelle geschriebenen Dokuments erzeugt und das erzeugte
Dokument zum physikalischen Druckertreiber sendet. Der allgemeine
logische Druckertreiber 1403 liefert dem Graphikprozessor 1401 die
physikalischen Informationen über
den Drucker, der tatsächlich
zum Drucken zu verwenden ist, beispielsweise die oberen/unteren
und linken/rechten Ränder,
die Spezifikationen der installierten Fonts und die Druckervorrichtungsinformationen
entsprechend den in 9 dargestellten (entsprechend
den mit Bezug auf 9 beschriebenen Druckvorrichtungsinformationen).
Unter Verwendung dieser physikalischen Informationsbestandteile
erzeugt der Graphikprozessor 1401 ein Dokument der DI-Schnittstelle
anhand des vom Anwendungsprogramm 400 empfangenen Dokuments.
-
Die
Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1430 unterscheidet
sich von der in 4 dargestellten Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 in
der Hinsicht, daß das
Auftragsübertragungsmittel 1431 nicht
das Formatkonvertierungsmittel für
das Standarddokument (das Konvertierungsmittel 437 in 4)
aufweist. In den anderen Punkten weist die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1430 die
gleichen Fähigkeiten
bzw. Mittel auf wie die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 aus 4.
-
Es
sei bemerkt, daß von
diesen in 14 dargestellten Funktionselementen
das Unterteilungs- und Paralleldruckmittel 426, das Unterbrechungsdruckmittel 427 und
das Konfigurationssteuermittel 428 im Druckmanager 420,
das Konfigurationssteuermittel 443 im Fehlersuchdienst 440,
das Auftragsanzeige- und -editiermittel 407, das Auftragssortierungs-
und -verteilungsmittel 408 und das Konfigurationssteuerprotokoll 406 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
nicht speziell verwendet werden.
-
15 ist
ein Diagramm, in dem eine Funktionsanordnung des Druckservers gemäß der zweiten
Ausführungsform
dargestellt ist. In 15 sind Funktionskomponenten,
die jenen ähneln,
die zuvor bei dem in 5 dargestellten Druckserver
beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Nachstehend
werden hauptsächlich
Abschnitte beschrieben, die von der Funktionsanordnung des in 5 dargestellten
Druckservers verschieden sind.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
für das
Format eines Druckauftrags im Druckserver ein Dokumentdateiformat
verwendet, das von dem Format des in 5 dargestellten
Druckservers teilweise verschieden ist, wie später beschrieben wird. Dieser
Unterschied führt
dazu, daß der
Graphikprozessor 1501, ein erster Konvertierungsabschnitt 1503,
ein zweiter Konvertierungsabschnitt 1504 und ein allgemeiner
logischer Druckertreiber 1505 andere Fähigkeiten aufweisen als jene
der entsprechenden in 5 dargestellten Funktionskomponenten.
Abgesehen davon, werden auch neue Fähigkeiten bzw. Mittel bereitgestellt,
wie ein das Standarddokument erzeugender logischer Druckertreiber 1510,
eine der Dokumentwarteschlange 1520 entsprechende Vorrichtung,
ein Spooler 57 und ein automatischer Druckauftrags-Löschdienst 1530. Die
Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 entspricht
der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1430 des
Clients.
-
Der
Graphikprozessor 1501 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
konvertiert den Inhalt des vom Anwendungsprogramm 500 über die GI-Schnittstelle
empfangenen Dokuments in ein Dokument, das nicht das Standarddokumentdateiformat sondern
ein der Vorrichtung entsprechendes Dokumentdateiformat aufweist
(nachstehend auch als fcd (der Vorrichtung entsprechende Datei)
bezeichnet), und speichert das konvertierte Dokument in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502.
Das fcd-Format ist ein abhängig
vom Druckertyp geschriebenes Dokumentdateiformat, wobei der Seitenumbruch
explizit angegeben ist, jedoch eine Neuverarbeitung auf einer Seitenbasis
schwierig ist.
-
Der
erste Konvertierungsabschnitt 1503 führt die folgende Verarbeitung
entsprechend dem Format eines eingegebenen Druckauftrags aus. Falls
das Format des ein gegebenen Druckauftrags das Standarddokumentdateiformat
ist, konvertiert der erste Konvertierungsabschnitt 1503 den
Druckauftrag zuerst in das fcd-Format und speichert den konvertierten
Druckauftrag in der der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520.
Zu dieser Zeit speichert der erste Konvertierungsabschnitt 1503 den
Druckauftrag unter Verwendung der Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 im
Standarddokumentdateiformat im Druckauftragspool 54. Falls
das Format des eingegebenen Druckauftrags andererseits das der Vorrichtung
entsprechende Dateiformat ist, konvertiert der erste Konvertierungsabschnitt 1503 den
Druckauftrag in eine Dokumentdarstellung der DI-Schnittstelle und
gibt den konvertierten Druckauftrag an den das Standarddokument
erzeugenden logischen Druckertreiber 1510 aus.
-
Der
das Standarddokument erzeugende logische Druckertreiber 1510 konvertiert
den Inhalt des über
die DI-Schnittstelle eingegebenen Dokuments in ein Dokument der
GI-Schnittstelle. Das in die GI-Schnittstelle konvertierte Dokument
wird weiter in ein Standarddokumentdateiformat konvertiert und an die
Standarddokumentdateiwarteschlange 502 ausgegeben. Die
Konvertierung von der GI-Schnittstelle in das Standarddokumentdateiformat
wird durch das Auftragsübertragungsmittel
der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 ausgeführt. Folglich
kann der vom Anwendungsprogramm 500 lokal erzeugte Druckauftrag
im Format der Standarddokumentdatei in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gespeichert
werden.
-
Der
Spooler 57 entnimmt sequentiell die Druckaufträge der Vorrichtung
entsprechend dem Dokumentdateiformat aus der Vorrichtung entsprechend
der Dokumentwarteschlange 1520 und gibt diese Druckaufträge an den
zweiten Konvertierungsabschnitt 1504 aus.
-
Der
zweite Konvertierungsabschnitt 1504 konvertiert jeden empfangenen
Druckauftrag in eine Dokumentdarstellung der DI-Schnittstelle und
gibt das Ergebnis an den allgemeinen logischen Druckertreiber 1505 aus.
Der allgemeine logische Druckertreiber 1505 konvertiert
das Dokument der DI-Schnitt stelle in das PDL-Format entsprechend dem
Ausgabedrucker und gibt das Ergebnis an den Spooler 53 aus.
-
Beim
vorliegenden Drucksystem werden die Druckaufträge in der Vorrichtung entsprechend
der Dokumentwarteschlange 1520 selbst nach dem Drucken
nicht gelöscht,
und diese Druckaufträge
werden für
eine bestimmte vom Systemadministrator festgelegte Zeit gespeichert.
Die gespeicherten Druckaufträge
werden von der automatischen Druckauftrags-Löschvorrichtung 1530 gelöscht. Die
automatische Druckauftrags-Löschvorrichtung 1530 wird
periodisch gestartet, um jene Druckaufträge zu löschen, die eine vorgegebene
Speicherzeit, beginnend vom in der der Dokumentwarteschlange entsprechenden Vorrichtung
gespeicherten normalen Ende des Druckens, überschritten haben. Falls am
Drucker ein Fehler aufgetreten ist, wird die Speicherzeit durch
die Dauer des Fehlers lang gemacht. Falls ein Druckauftrag in dem
Druckauftragspool 54 entsprechend einem Auftrag in der
Vorrichtung, die der Dokumentwarteschlange 1520 entspricht,
nicht gefunden wird, wird dieser Druckauftrag in dem Druckauftragspool gelöscht. Ebenso
wird, falls ein Druckauftrag, der einem gedruckten Auftrag entspricht,
welcher in der der Dokumentwarteschlange 1520 entsprechenden Vorrichtung
gespeichert ist, nicht in dem Druckauftragspool enthalten ist, dieser
Druckauftrag gelöscht.
-
Mit
Bezug auf 15 sei bemerkt, daß ein Unterteilungs-
und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt 544 und
ein Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 in
einem Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdienst 540,
ein Konfigurationssteueragent 550, ein Konfigurationssteuerprotokoll 552 und
ein automatischer Sortierungsausführungsabschnitt 560 gemäß der zweiten
Ausführungsform
nicht speziell verwendet werden.
-
Die
Datenstruktur jedes Druckauftrags gemäß der zweiten Ausführungsform
gleicht im wesentlichen derjenigen, die zusammen mit der ersten
Ausführungsform
anhand der 6 bis 10 beschrieben
wurde. Der in das Datenformat 608 der Steuerdatei 600 eingesetzte
Wert wird jedoch entsprechend dem Format der Datendatei geändert. Die
Inhalte der Steuerdatei 600 sind im wesentlichen gleich,
wenn sie in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 und
in der der Dokumentwarteschlange 1520 entsprechenden Vorrichtung
gespeichert werden. Die Inhalte der Datendatei 620 unterscheiden
sich voneinander, wenn sie in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 oder
in der der Dokumentwarteschlange 1520 entsprechenden Vorrichtung
gespeichert werden. Genauer gesagt, sind die Seiteninhaltsdaten 903 verschieden.
Beispielsweise liegen die Seiteninhaltsdaten einer in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gespeicherten
Datendatei im Standarddokumentdateiformat sowohl für das lokale
Drucken als auch für
das ferne Drucken vor, nachdem die Konvertierung durch den das Standarddokument
erzeugenden logischen Druckertreiber ausgeführt wurde. Andererseits liegen
die Seiteninhaltsdaten einer in der der Dokumentwarteschlange 1520 entsprechenden
Vorrichtung gespeicherten Datendatei in dem der Vorrichtung entsprechenden Dokumentdateiformat
vor.
-
16 ist
ein Flußdiagramm,
in dem die Druckverarbeitung durch den Druckserver gemäß der zweiten
Ausführungsform
dargestellt ist.
-
Zuerst
fügt der
Druckserver der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 einen
Druckauftrag hinzu (Schritt 1601). Hierbei wird das vom
Anwendungsprogramm 400 im Client erzeugte Dokument als
eine Standarddokumentdatei hinzugefügt. Das vom Anwendungsprogramm 500 im
Druckserver erzeugte Dokument wird als eine der Vorrichtung entsprechende
Dokumentdatei hinzugefügt.
-
Der
zur Standarddokumentdateiwarteschlange 502 hinzugefügte Druckauftrag
wird vom Spooler 52 gelesen und an den ersten Konvertierungsabschnitt 1503 übergeben
(Schritt 1602). Der erste Konvertierungsabschnitt 1503 verarbeitet
sequentiell die so empfangenen Druckaufträge (2003). Ein von
dem ersten Konvertierungsabschnitt 1503 auszuführender
Verarbeitungsablauf ist in 17 dargestellt.
Wie dar gestellt ist, bestimmt der erste Konvertierungsabschnitt 1503 das
Dokumentformat des empfangenen Druckauftrags (Schritt 1701).
Falls das Dokumentformat des Druckauftrags das Standarddokumentdateiformat
(fos) ist, konvertiert der erste Konvertierungsabschnitt 1503 das
Dokumentformat des Druckauftrags vom Standarddokumentdateiformat
in das der Vorrichtung entsprechende Dokumentdateiformat (Schritt 1702).
Anschließend gibt
der erste Konvertierungsabschnitt 1503 den konvertierten
Druckauftrag in dem der Vorrichtung entsprechenden Dokumentdateiformat
an die der Vorrichtung entsprechende Dokumentwarteschlange 1520 aus
(Schritt 1703).
-
Falls
das Dokumentformat des Druckauftrags andererseits das der Vorrichtung
entsprechende Dokumentdateiformat (fcd) ist, konvertiert der erste
Konvertierungsabschnitt 1503 das Dokumentformat des Druckauftrags
von dem der Vorrichtung entsprechenden Dokumentdateiformat in ein
DI-Schnittstellendokument (Schritt 1704). Anschließend gibt der
erste Konvertierungsabschnitt das konvertierte DI-Schnittstellendokument
an den das Standarddokument erzeugenden logischen Druckertreiber 1510 aus
(Schritt 1705).
-
Anschließend an
die Verarbeitung durch den ersten Konvertierungsabschnitt 1503 konvertiert
der Druckserver 15 in Schritt 1604 das vom ersten
Konvertierungsabschnitt 1503 ausgegebene DI-Schnittstellendokument
durch den das Standarddokument erzeugenden logischen Druckertreiber 1510 in
ein GI-Schnittstellendokument.
Anschließend
wird das GI-Schnittstellendokument durch die Verwendung des Auftragsübertragungsmittels
der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 wieder
als der Druckauftrag im Standarddokumentdateiformat in die Standarddokumentdateiwarteschlange 502 eingegeben (Schritt 1604).
Der in die Standarddokumentdateiwarteschlange 502 eingegebene
Druckauftrag im Standarddokumentdateiformat wird vom Spooler 52 wieder
in den ersten Konvertierungsabschnitt 1503 eingegeben und
darin verarbeitet und dann an die der Vorrichtung entsprechende
Dokumentwarteschlange 1520 ausgegeben.
-
Die
auf diese Weise in der der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520 gespeicherten
Druckaufträge
werden nacheinander vom Spooler 57 gelesen und an den zweiten
Konvertierungsabschnitt 1504 ausgegeben (Schritt 1605). Der
zweite Konvertierungsabschnitt 1504 konvertiert das Format
des Druckauftrags von der dem Dokumentdateiformat entsprechenden
Vorrichtung in ein DI-Schnittstellendokument und gibt das sich ergebende
Dokument an den allgemeinen logischen Druckertreiber 1505 aus
(Schritt 1606).
-
Der
allgemeine logische Druckertreiber 1505 konvertiert das
Format des vom zweiten Konvertierungsabschnitt 1504 empfangenen
Druckauftrags in das PDL-Format, wodurch die jedem Drucker entsprechenden
Inhalte der Druckanweisung angegeben werden, und gibt den sich ergebenden
Druckauftrag an das Druckersteuerfilter aus (das Druckersteuerfilter 520 oder
das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530) (Schritt 1607).
Das Druckersteuerfilter gibt den Druckauftrag unter Verwendung des
physikalischen Druckertreibers an den Drucker aus (das Druckersteuerfilter 520 verwendet
den physikalischen Druckertreiber 506, und das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 530 verwendet
das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 507) (Schritt 1608).
Anschließend
empfängt
das Druckersteuerfilter das Ergebnis des Druckens des Druckauftrags
durch den Druckertreiber, um zu bestimmen, ob das Ergebnis normal
ist oder nicht (Schritt 1609).
-
Falls
herausgefunden wird, daß das
Druckergebnis normal ist, wird der Druckauftrag unter Verwendung
der Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509 aus dem Druckauftragspool 54 gelöscht (Schritt 1610).
Falls andererseits herausgefunden wird, daß das Druckergebnis abnorm
ist, wird der detaillierte Zustand des Druckers einschließlich des
detaillierten Fehlerzustands des Druckers erfaßt (Schritt 1611). Als
nächstes
wird der Auftragszustand auf der Grundlage des erfaßten detaillierten
Zustands des Druckers aktualisiert (Schritt 1612). Ebenso
wie gemäß der ersten
Ausführungsform
beinhaltet der Auftragszustand "Anhängig", "Fehler", "Beim Löschen", "Beim Spoolen", "Beim Druck", "Offline", "Kein Papier", "Druck abgeschlossen", "Beim Editieren", "Beim Bewegen", "Beim Wiederherstellen" und "Warten auf Druck". Anschließend wird
ein Fehlerbericht unter Verwendung eines Fehlerberichtsmittels 541 eines
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 zum
Client gesendet, und es wird eine Druckwiederherstellungsverarbeitung
an dem Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten ist, oder an einem
alternativen Drucker unter Verwendung eines Druckwiederherstellungsdiensts 542 ausgeführt (Schritt 1613).
-
18 ist
ein Flußdiagramm,
in dem eine Prozedur der Druckwiederherstellungsverarbeitung durch
den Druckwiederherstellungsdienst 542 angegeben ist. Die
hier auszuführende
Druckwiederherstellungsverarbeitung erfolgt im wesentlichen auch
in der gleichen Art wie die Druckwiederherstellungsverarbeitung
gemäß der in 13 dargestellten
ersten Ausführungsform.
Daher sind in 18 Verarbeitungsschritte, die
jenen ähneln,
die mit Bezug auf 13 beschrieben wurden, mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Ein Unterschied zwischen der Verarbeitung
aus 18 und der Verarbeitung aus 13 besteht
darin, daß das
Ausgabeziel des Druckauftrags nach der Seitenextraktion bei der Druckwiederherstellungsverarbeitung
auf dem Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten ist, oder einem alternativen
Drucker vom zweiten Konvertierungsabschnitt (13, Schritt 1305)
zu einer der Dokumentwarteschlange 1520 entsprechenden
Vorrichtung (Schritt 1805) oder von der Standarddokumentdateiwarteschlange
für den
alternativen Drucker (13, Schritt 1308) zu
der der Dokumentwarteschlange entsprechenden Vorrichtung für den alternativen
Drucker geändert
ist (Schritt 1808). Die anderen Verarbeitungsoperationen
gleichen im wesentlichen jenen gemäß der ersten Ausführungsform.
-
19 ist
ein Diagramm, in dem eine Funktionsanordnung des Druckservers dargestellt
ist, bei dem die Position des das Standarddokument erzeugenden logischen Druckertreibers 1510 aus 15 geändert ist.
Bei dem in 19 dargestellten Druckserver
ist der das Standarddokument erzeugende logische Druckertreiber
zwischen dem Graphikprozessor und dem Spooler 51 angeordnet.
Diese Anordnung bewirkt, daß die
Fähigkeiten
des Graphikprozessors und des ersten Konvertierungsabschnitts von
denen des Graphikprozessors 1501 und des ersten Konvertierungsabschnitts 1503,
die in 15 dargestellt sind, teilweise
verschieden sind. Eine solche Funktionsanordnung implementiert auch
den gleichen Druckdienst, der vorstehend beschrieben wurde. Es sei
bemerkt, daß in 19 Funktionskomponenten,
die jenen ähneln,
die vorstehend anhand 15 beschrieben wurden, mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
-
Ein
Graphikprozessor 1901 empfängt sequentiell von einem Anwendungsprogramm 500 erzeugte
GI-Schnittstellendokumente, konvertiert die empfangenen Dokumente
in die API der DI-Schnittstelle
und gibt die sich ergebenden Dokumente sequentiell an einen das
Standarddokument erzeugenden logischen Druckertreiber 1910 aus.
-
Ein
das Standarddokument erzeugender logischer Druckertreiber 1910 konvertiert
den Inhalt jedes Dokuments in ein DI-Schnittstellendokument und gibt
das sich ergebende Dokument an eine Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1920 aus.
Die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1920 konvertiert das
empfangene GI-Schnittstellendokument unter Verwendung des Auftragsübertragungsmittels
in das Standarddokumentdateiformat (fos-Format) und speichert das
sich ergebende Dokument in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502.
Folglich werden in dem in 19 dargestellten
Druckserver sowohl der ferne Druckauftrag vom Client als auch der lokale
Druckauftrag innerhalb des Druckservers im Standarddokumentdateiformat
von Beginn an in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gespeichert.
Es sei bemerkt, daß mit
Bezug auf 19 eine Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 getrennt erläutert wird.
Die Auftrags übertragungs-Dienstbibliothek 562 braucht
jedoch nicht getrennt angeordnet zu sein. Die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 kann
in die Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 1920 integriert
sein oder umgekehrt.
-
Der
erste Konvertierungsabschnitt 1903 empfängt sequentiell den vom Spooler 52 aus
der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gelesenen Druckauftrag,
konvertiert das Format jedes empfangenen Druckauftrags in die der
Vorrichtung entsprechende Dokumentdatei (fcd) und speichert die sich
ergebenden Dokumente in einer der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 11520.
-
20 ist
ein Flußdiagramm,
in dem die Druckverarbeitung des in 19 dargestellten Druckservers
dargestellt ist. Mit Bezug auf 20 sei bemerkt,
daß im
wesentlichen die gleiche Verarbeitung wie diejenige aus 16 ausgeführt wird,
abgesehen davon, daß die
Verarbeitung in Schritt 2000, die vom ersten Konvertierungsabschnitt 1903 auszuführen ist,
durch die Verarbeitung in den Schritten 1603 und 1604 aus 16 ersetzt
ist. Daher sind in 20 die von Schritt 2000 verschiedenen
Verarbeitungsschritte mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie
jene der Schritte aus 16.
-
Zuerst
wird in Schritt 2000 das Dokumentformat eines aus der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gelesenen
Druckauftrags durch den ersten Konvertierungsabschnitt 1901 aus
dem Standarddokumentdateiformat in das der Vorrichtung entsprechende
Dokumentdateiformat konvertiert. Anschließend wird der in das der Vorrichtung
entsprechende Dokumentdateiformat konvertierte Druckauftrag in der
der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520 gespeichert.
Als nächstes wird
der in der der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange
gespeicherte Druckauftrag nach den Schritten 1605 bis 1613 verarbeitet
und durch den Drucker gedruckt.
-
Nachstehend
werden die Einzelheiten der Verarbeitung beschrieben, die auszuführen ist,
wenn in der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
ein Druckerfehler auftritt.
-
Ein
Druckerfehler wird durch das Druckersteuerfilter 520 (oder
das Netzwerkdrucker-Steuerfilter 533, das nachstehend allgemein
als ein Druckersteuerfilter bezeichnet wird) unter Verwendung des physikalischen
Druckertreibers 506 (oder des Netzwerkdrucker-Steuertreibers 507,
der nachstehend allgemein als Druckersteuerfilter bezeichnet wird)
erfaßt.
Wenn das Druckersteuerfilter einen Druckerfehler in einem Druckauftrag
erfaßt,
benachrichtigt das Druckersteuerfilter den Spooler 53 usw. über die
normale Verarbeitung des Druckauftrags, wenn dieser gelöscht oder
wiederhergestellt worden ist. Ein Fehlerbericht wird an den Benutzer
oder den Systemadministrator, der diesen Druckauftrag des Clients
ausgegeben hat, übergeben,
falls dieser registriert ist. Für
den Systemadministrator ist einer vom Druckersystemadministrator,
vom Druckserversystemadministrator und vom Systemadministrator für das gesamte
Drucksystem beispielsweise als ein Systemadministrator registriert,
dem vorab ein Fehlerbericht erteilt wird. Es sei bemerkt, daß die Registrierung
des Systemadministrators für
die vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist.
-
21 ist
ein schematisches Diagramm, in dem ein Zustand des Fehlerberichts
zwischen dem Client 11 und dem Druckserver 15 aus 1 beispielhaft
dargestellt ist. Nachstehend wird ein Fehler eines Druckers, der
direkt mit dem Druckserver 15 gekoppelt ist, als Beispiel
beschrieben. Die gleiche Verarbeitung wird bei einem Fehler ausgeführt, der an
einem Netzwerkdrucker erfaßt
wird.
-
Wenn
ein Druckersteuerfilter 520 einen Druckerfehler durch das
Fehlererfassungs- und -berichtsmittel 523 (Pfeil 2100)
erfaßt,
benachrichtigt das Druckersteuerfilter den Fehlerberichtsabschnitt 541 des
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 über das
Auftreten des Fehlers (Pfeil 2110). Anschließend versetzt
das Druckersteuerfilter 520 den Zustand des anfänglichen
Druckauftrags in der der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520 in
einen Fehlerzustand (Pfeil 23-3). Der Fehlerberichtsabschnitt 541 des Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 übermittelt
Druckerfehlerinformationen an den Fehlersuchdienst 440 des
Clients 11, der der Computer ist, der vom Benutzer verwendet wird,
der den Druckauftrag erteilt hat (Pfeil 2130). Dieser Bericht
enthält
einen Druckerzustand, einen Druckernamen, einen Dokumentnamen und
einen Benutzernamen. Falls die physikalische Schnittstelle mit dem
Drucker jedoch unidirektional ist und daher vom Drucker zurückkehrende
Informationen nicht ausreichend sind, werden nur makroskopische
Informationen über
das Auftreten des Fehlers als Druckerzustand mitgeteilt. Es können keine
detaillierten Fehlerinformationen (über das Druckgerät und die Druckersteuereinrichtung,
wie kein Papier, ungeeignete Papiergröße, das Auftreten eines Papierstaus, die
Anzahl der gestauten Seiten, Druckerabdeckung offen usw.) mitgeteilt
werden. Im Fall der unidirektionalen Schnittstelle werden der Dokumentname
und der Benutzername zusätzlich
zum Druckerzustand mitgeteilt. Die Mitteilung des Fehlerberichts
an den Systemadministrator kann in einem der folgenden Modi (a)
und (b) erfolgen:
- (a) Der Bericht wird für alle registrierten
Fehlerberichtssystemadministratoren vorgenommen.
- (b) Die Systemadministratoren sind in drei Gruppen unterteilt,
nämlich
(i) die Gruppe der Druckersystemadministratoren, (ii) die Gruppe
der Druckserver-Systemadministratoren und (iii) die Gruppe der Systemadministratoren
für das
gesamte Drucksystem, wobei der Fehlerbericht in dieser Reihenfolge
an (i), (ii) und (iii) vorgenommen wird. Falls der Druckersystemadministrator
insbesondere registriert ist, wird die Mitteilung nur an den Druckersystemadministrator
und nicht an den Druckserver-Systemadministrator
und auch nicht an den Systemadministrator für das gesamte Drucksystem vorgenommen.
Falls der Druckersystemadministrator nicht registriert ist, jedoch der
Druckserver-Systemadministrator registriert ist, wird die Mitteilung
nur an den Druckserver-Systemadministrator und nicht an den Systemadministrator
für das
gesamte Drucksystem vorgenommen. Falls weder der Druckersystemadministrator
noch der Druckserveradministrator registriert ist, wird die Mitteilung
nur an den Systemadministrator für
das gesamte Drucksystem vorgenommen. Falls keiner dieser Systemadministratoren
registriert ist, wird keine Mitteilung für die Systemadministratoren
vorgenommen.
-
Es
sei bemerkt, daß die
Mitteilung an den Benutzer, der den Druckauftrag erteilt hat, unabhängig von
der Mitteilung an den Systemadministrator vorgenommen wird. Es kann
eine Anordnung bereitgestellt werden, bei der die Mitteilung auch
an den Systemadministrator vorgenommen werden kann, wenngleich die
Mitteilung an den Benutzer vorgenommen wurde, der den Druckauftrag
erteilt hat, wobei jedoch vom Benutzer über einen bestimmten Zeitraum
keine Anweisung zur Druckwiederherstellung kommt.
-
22 ist
ein schematisches Diagramm, in dem eine Prozedur zur Druckwiederherstellung
unter Verwendung des Druckers dargestellt ist, an dem ein Fehler
aufgetreten ist. Bei der Druckwiederherstellung unter Verwendung
des Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten ist, fordert das Druckwiederherstellungsmittel 442 in
dem Fehlersuchdienst 440 des Clients 11 den Druckwiederherstellungs-Dienstabschnitt 542 des
Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 auf,
eine Druckwiederherstellung unter Verwendung des Druckers, an dem
ein Fehler aufgetreten ist, anzuweisen (Pfeil 2200). Die
Argumente für die
Druckwiederherstellungsanweisung umfassen "Name des Druckers, an dem der Fehler
aufgetreten ist (oder Name des fehlerhaften Druckers)", "Auftragskennung", "Name des Druckers
für den
erneuten Druck", "Anfangsseite des
erneuten Drucks" und "letzte Seite des
erneuten Drucks".
Falls derselbe Name wie "Name
des fehlerhaften Druckers" als
Argument in "Name
des Druckers für
den erneuten Druck" spezifiziert
ist, wird die Wiederherstellungsverarbeitungsprozedur durch den
Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten ist, angewendet. Falls der
andere Druckername spezifiziert ist, wird die später beschriebene Wiederherstellungsverarbeitungsprozedur
durch den alternativen Drucker angewendet.
-
Unter
Verwendung von "Auftragskennung" als Suchschlüssel durchsucht
der Druckwiederherstellungsdienst 440 die der Vorrichtung
entsprechende Dokumentwarteschlange 1520 nach dem Druckauftrag über den
Spooler 55. Genauer gesagt, sucht der Druckwiederherstellungsdienst 440 nach
dem Auftrag, der die gleiche Auftragskennung hat wie die spezifizierte
Auftragskennung 601 (6) der Steuerdatei.
Anschließend
erhält
der Druckwiederherstellungsdienst die Auftragskennung 602 für den Druckauftragspool
der Steuerdatei als die Auftragskennung für den Druckauftragspool dieses
Druckauftrags (Pfeile 2205, 2210, 2215 und 2220).
Als nächstes
erhält
der Druckwiederherstellungsdienst den Druckauftrag in dem Druckauftragspool 54 mit
dieser Auftragskennung für
den Druckauftragspool und genauer gesagt den Inhalt der Steuerdatei
und den Namen der Datendatei (Pfeile 2225 und 2230).
Der Zugriff auf den Druckauftragspool 54 erfolgt über die Druckauftragspool-Steuerbibliothek 509.
-
Der
Druckwiederherstellungsdienst 542 führt die vorstehend beschriebene
Seitenextraktionsverarbeitung an der erhaltenen Datendatei aus.
Genauer gesagt, manipuliert der Druckwiederherstellungsdienst den
Druckauftrag im Standarddokumentdateiformat, der im Druckauftragspool
gespeichert ist, zu einem Druckauftrag, der mit der Anfangsseite
des erneuten Drucks beginnt und mit der Endseite des erneuten Drucks
endet. Anschließend
konvertiert der Druckwiederherstellungsdienst 542 den seitenextrahierten
Druckauftrag in das der Vorrichtung entsprechende Dokumentdateiformat
(fcd-Format) und speichert das sich ergebende Dokument am Kopfteil
der der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520.
Anschließend
löscht
der Druckwiederherstellungsdienst den ursprünglichen Auftrag aus der der
Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520 (Pfeil 2235).
Weiterhin weist der Druckserver 15 dem neu gespeicherten
Druckauftrag für
die Druckwiederherstellung eine neue Auftragskennung zu und sendet
die zugewiesene Auftragskennung zum Druckwiederherstellungsmittel 442 des Clients 11 (Pfeil 2240).
Anschließend
führt der
Druckserver 15 die gleiche Druckverarbeitung wie diejenige
aus, die zur normalen Zeit an dem Druckauftrag auszuführen ist,
der neu in der der Vorrichtung entsprechenden Dokumentwarteschlange 1520 gespeichert
ist, wodurch von der Anfangsseite bis zur Endseite des erneuten
Drucks gedruckt wird.
-
Es
sei bemerkt, daß es
manche Drucker gibt, die, wenn ein erneutes Drucken infolge des
Auftretens eines Fehlers, wie eines Papierstaus, erforderlich ist,
selbst dann nicht von der fehlerhaften Seite an erneut drucken,
wenn die Ursache des Fehlers, beispielsweise gestautes Papier, beseitigt
worden ist (wobei dieser Drucker als ein Drucker vom Typ A bezeichnet
wird), und daß es
einen Drucker gibt, der automatisch, beginnend mit der fehlerhaften
Seite, erneut druckt, wenn die Ursache des Fehlers beseitigt worden
ist (wobei dieser Drucker als ein Drucker vom Typ B bezeichnet wird).
Die vorstehend beschriebene Druckwiederherstellungsverarbeitung
ist sowohl auf Drucker vom Typ A als auch auf Drucker vom Typ B,
jedoch wirksamer auf den Drucker vom Typ A anwendbar. Es sei bemerkt,
daß viele
Drucker vom Typ B dazu neigen, erweiterte Bilddaten festzuhalten,
bis das Drucken jeder Seite normal beendet wurde, wodurch der Druckdurchsatz
verglichen mit Druckern vom Typ A verringert ist.
-
23 ist ein schematisches Diagramm, in dem eine
Prozedur der Druckwiederherstellung unter Verwendung eines alternativen
Druckers dargestellt ist. 23 zeigt
eine Druckwiederherstellungsprozedur zur Verwendung in dem Fall,
in dem ein Drucker, mit dem der Druckserver 15 aus 1 einen
Druckdienst ausführen
soll, durch einen Drucker ersetzt ist, mit dem der Druckserver 16 den
Druckdienst ausführen
soll. Das Bewegen des Druckauftrags zu der Warteschlange für den alternativen
Drucker, das der Schlüssel
für das
Drucken durch den alternativen Drucker ist, wird durch den Druckwiederherstellungs-Dienstabschnitt
des Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 ausgeführt.
-
Bei
der Druckwiederherstellungsprozedur, bei der der alternative Drucker
verwendet wird, wird eine Anforderung zum Anweisen einer Druckwiederherstellung
vom Druckwiederherstellungsmittel des Fehlersuchdiensts 440 des
Clients 11 zum Druckwiederherstellungs-Dienstabschnitt
des Spoolerfähigkeits-Erweiterungsdiensts 540 gesendet
(Pfeil 2300). Ebenso wie die Druckwiederherstellung unter
Verwendung des Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten ist, wie
vorstehend beschrieben wurde, umfassen die Argumente, die in der
Wiederherstellungsanweisung enthalten sind, "Name des Druckers, an dem der Fehler
aufgetreten ist", "Auftragskennung", "Name des Druckers
für den
erneuten Druck", "Anfangsseite des
erneuten Drucks" und "letzte Seite des
erneuten Drucks".
Falls in dem Argument für "Name des Druckers
für den
erneuten Druck" ein
anderer Druckername als derjenige des Druckers, an dem ein Fehler
aufgetreten ist, spezifiziert ist, wird die folgende Wiederherstellungsverarbeitung
mit dem Drucker ausgeführt,
der den spezifizierten "Namen
des Druckers für
den erneuten Druck" aufweist
und als ein alternativer Drucker verwendet wird.
-
Auf
der Grundlage der Auftragskennung erhält der Druckwiederherstellungsdienst 440-1 den
Inhalt der Steuerdatei und den Namen der Datendatei des wiederherzustellenden
Druckauftrags ebenso wie bei der Druckwiederherstellungsverarbeitung
unter Verwendung des Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten ist,
wie vorstehend beschrieben wurde (Pfeile 2305, 2310, 2315, 2320 und 2325).
Als nächstes bewegt
der Druckwiederherstellungsdienst den erhaltenen Druckauftrag zur
Standarddokumentdateiwarteschlange 502-2 für den alternativen
Drucker. Genauer gesagt, legt der Druckwiederherstellungsdienst
die Anfangsseite und die Endseite für den erneuten Druck in der
Steuerdatei des erhaltenen Druckauftrags im Standarddokumentdateiformat
fest und speichert den sich ergebenden Druckauftrag in der Standarddokumentdatei warteschlange 502-2 für den alternativen
Drucker. Das Speichern des Druckauftrags in der Standarddokumentdateiwarteschlange
wird unter Verwendung des Auftragsübertragungsmittels der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562-1 des
Druckservers 15 und des Auftragsempfangs- und -hinzufügungsmittels
des Auftragsübertragungsdiensts 510-2 des
Druckerservers 16 ausgeführt (Pfeile 2330, 2335 und 2340).
Falls der Drucker verwendet wird, der durch den gleichen Druckserver
gesteuert wird, der den Drucker steuert, an dem ein Fehler aufgetreten
ist, wird der Druckauftrag zwischen dem Auftragsübertragungsmittel und dem Auftragsempfangs-
und -hinzufügungsmittel
in diesem Druckserver übertragen.
Anschließend
wird der ursprüngliche
fehlerhafte Druckauftrag aus der der Vorrichtung entsprechenden
Dokumentwarteschlange 1520-1 entfernt.
-
Der
Druckserver weist dem Druckauftrag zur Druckwiederherstellung, der
in der Standarddokumentdateiwarteschlange für den alternativen Drucker gespeichert
ist, eine neue Auftragskennung zu und sendet die neue Auftragskennung
zum Druckwiederherstellungsabschnitt des Fehlersuchdiensts 440 des Clients 11 (Pfeil 2345).
Der Druckwiederherstellungsdienst 542 registriert die Bewegung
des Druckauftrags in der Ereignisprotokolldatei 56. Von
den Vorrichtungsinformationen, die dem Druckauftrag zugeordnet sind
(7) legt der Druckserver, der das erneute Drucken
ausführt,
die anderen Informationen als die Anfangsseite und die Endseite
des erneuten Drucks, die an der Bewegungsquelle festgelegt sind, fest.
Von den Vorrichtungsinformationen wird der Name des alternativen
Druckers für
den Namen der Druckervorrichtung festgelegt. Die anderen Informationen,
die Druckspezifikationen zugeordnet sind (nachstehend als Druckspezifikationsinformationen bezeichnet)
werden entweder durch den automatischen Festlegungsmodus oder den
interaktiven Festlegungsmodus festgelegt.
-
Im
automatischen Festlegungsmodus wird der Wert der Druckspezifikationsinformationen
unverändert
festgelegt, falls der Drucker am Bewegungsziel die Druckspezifikationsinformationen
des Druckers an der Bewegungsquelle unterstützt. Falls der Drucker am Bewegungsziel
die Druckspezifikationsinformationen des Druckers an der Bewegungsquelle
nicht unterstützt,
wird der Wert auf den Sollwert der Druckspezifikationsinformationen
des Druckers am Bewegungsziel gelegt. In diesem Fall ist das Druckergebnis
ungewiß.
Andererseits wählt
der Benutzer im interaktiven Modus beim Bewegen des Druckauftrags
unter Verwendung des allgemeinen logischen Druckertreibers, der
dem Drucker am Ziel entspricht, gewünschte Druckspezifikationsinformationen
aus, und die ausgewählten
Informationen werden für
die Vorrichtungsinformationen festgelegt. Für ein Dokument mit unterschiedlichen
Seitengrößen für verschiedene
Seiten ist der automatische Änderungsmodus
bevorzugt, weil dieser Modus den Benutzer weniger mit Einstellungen
belastet. Es sei bemerkt, daß die
Druckspezifikationsinformationen verwendet werden, wenn der erste
Konvertierungsabschnitt 1503 (1903) das Format
eines Dokuments vom Standarddokumentdateiformat (fos) in das der Vorrichtung
entsprechende Dokumentformat (fcd) konvertiert.
-
Die
in die Standarddokumentdateiwarteschlange für den alternativen Drucker
bewegten Druckaufträge
werden sequentiell vom Spooler 52 entnommen und in der
gleichen Weise wie beim normalen Drucken durch die Mittel nach dem
ersten Konvertierungsabschnitt verarbeitet, wobei das Dokument durch
den alternativen Drucker von der Anfangsseite bis zur Endseite des
erneuten Drucks gedruckt wird. Es sei bemerkt, daß die Manipulation
des Druckauftrags im Standarddokumentdateiformat durch Seitenextraktion
in einen Druckauftrag, der mit der Anfangsseite des erneuten Drucks
beginnt und mit der Endseite des erneuten Drucks endet, vom ersten
Konvertierungsabschnitt 1503 (1903) auf der Grundlage
der Anfangsseite des erneuten Drucks und der Endseite des erneuten
Drucks, die in den Vorrichtungsinformationen festgelegt sind, ausgeführt wird.
Die Inhalte der eigentlichen Verarbeitung für die Seitenextraktion gleichen
denjenigen des erneuten Drucks unter Verwendung des Druckers, an dem
ein Fehler aufgetreten ist.
-
Es
sei bemerkt, daß sich
die vorstehende Beschreibung in erster Linie auf den Fall bezieht,
in dem der Druckmanager für
das Steuern des Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten ist, von
dem Druckmanager für
das Steuern des alternativen Druckers verschieden ist. Die Wiederherstellungsverarbeitung
kann auch ebenso verwirklicht werden, wenn der Drucker, an dem ein
Fehler aufgetreten ist, und der alternative Drucker durch denselben
Druckmanager gesteuert werden. Die vorstehend erwähnte Drucker-Fehlersuchverarbeitung
ist auch auf die erste Ausführungsform
anwendbar.
-
Ebenso
wie die erste Ausführungsform
kann die vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform verwirklicht werden,
wobei die Druckwiederherstellung nach der fehlerhaften Seite unter
Verwendung des Druckers vorgenommen wird, an dem ein Fehler aufgetreten
ist, und die Druckwiederherstellung in der offenen Umgebung unter
Verwendung eines alternativen Druckers vorgenommen wird. Weil die
zweite Ausführungsform
eine Drucker-Fehlersuchverarbeitung auf der Grundlage einer vereinheitlichten
Standarddokumentdatei, unabhängig
von verschiedenen PDL-Typen, unterstützt, kann die Seitenextraktionsverarbeitung,
die herkömmlicherweise
für jede
PDL vorbereitet wird, nur für
das Standarddokumentdateiformat vorbereitet werden. Diese Anordnung
verringert erheblich die Anzahl der Prozesse für das Entwickeln der Seitenextraktionsverarbeitung. Zusätzlich muß ein alternativer
Drucker herkömmlicherweise
vom gleichen Typ sein wie der Drucker, an dem ein Fehler aufgetreten
ist, oder zumindest dieselbe PDL unterstützen wie der Drucker, an dem
ein Fehler aufgetreten ist, so daß die als alternativer Drucker
verfügbaren
Drucker eingeschränkt
sind. Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform können jedoch
alle Drucker verwendet werden, deren Typ von demjenigen des Druckers,
an dem ein Fehler aufgetreten ist, verschieden ist, und die nur andere
PDLs unterstützen.
Hierdurch ist der Anwendungsbereich der Druckwiederherstellung unter
Verwendung alternativer Drucker erheblich erweitert.
-
Gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform,
die vorstehend erwähnt
wurden, wird ein Druckauftrag, an dem ein Druckerfehler aufgetreten ist,
in die Druckwarteschlange für
einen alternativen Drucker bewegt, und die Druckwiederherstellung wird
an diesem alternativen Drucker ausgeführt. Es ist auch möglich, daß ein Druckauftrag
vor dem Auftreten eines Fehlers von der Druckwarteschlange (einer
Standarddokumentdateiwarteschlange oder einer der Vorrichtung entsprechenden
Dokumentwarteschlange), worin dieser Druckauftrag gespeichert ist,
zur Druckwarteschlange für
einen anderen Drucker bewegt wird, um ihn zu drucken.
-
Nachstehend
wird als eine dritte bevorzugte Ausführungsform ein Unterbrechungsdruckvorgang beschrieben,
wobei ein Druckauftrag in mehrere Druckaufträge unterteilt wird, um diese
mehreren Druckaufträge
gleichzeitig an verschiedenen Druckern zu drucken, was als Unterteilungs-
und Paralleldruckfähigkeit
bzw. -mittel bezeichnet wird, wobei die Ausführung eines Druckauftrags durch
einen anderen Druckauftrag unterbrochen wird, was als Unterbrechungsdruckfähigkeit
bzw. -mittel bezeichnet wird. Diese Fähigkeiten bzw. Mittel und Verarbeitungsvorgänge werden
durch das Unterteilungs- und Paralleldruckmittel 426 und
das Unterbrechungsdruckmittel 428 des in den 4 und 14 dargestellten
Clients und den Unterteilungs- und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt 544 und
den Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 des
in den 5, 15 und 19 dargestellten
Druckservers verwirklicht. Nachstehend wird ein Beispiel beschrieben,
in dem der Client und der Druckserver, die in den 4 und 5 dargestellt
sind, verwendet werden. Dies gilt für die zweite Ausführungsform,
wobei der in 14 dargestellte Client und der
in den 15 und 19 dargestellte
Druckserver verwendet werden.
-
Für die Unterteilungs-
und Paralleldruckverarbeitung führt
der Benutzer des Clients Vorbereitungen aus und weist einen Unterteilungs-
und Paralleldruckvorgang unter Verwendung des Unterteilungs- und
Paralleldruckmittels 426 an. Bei der Vorbereitung für den Unterteilungs-
und Paralleldruck wird eine Ansammlung von Druckern zur Verwendung
bei einem Paralleldruckvorgang als eine Druckergruppe definiert.
Beispielsweise wird die Druckergruppe A als ein Satz des Druckers
A1, des Druckers A2, ..., des Druckers Am definiert und die Druckergruppe
B als ein Satz des Druckers B1, des Druckers B2, ..., des Druckers
Bn definiert. Beim Vorschreiben eines Unterteilungs- und Paralleldruckvorgangs
wählt das
Anwendungsprogramm 400 eine Druckergruppe (beispielsweise
die Druckergruppe A) aus und befiehlt der ausgewählten Druckergruppe das Drucken,
als ob sie ein einziger Drucker wäre. Es sei bemerkt, daß die Definition
einer Druckergruppe bei der Druckanweisung statt bei der Vorbereitung
vorgenommen werden kann.
-
In
dem Druckserver wird ein vom Client zur Standarddokumentdateiwarteschlange 502 übertragener
Druckauftrag in den ersten Konvertierungsabschnitt 503 gelesen.
Der erste Konvertierungsabschnitt 503 stellt zuerst fest,
ob der empfangene Druckauftrag für
einen gewöhnlichen
einzelnen Drucker oder für
eine Druckergruppe vorgesehen ist. Falls der Druckauftrag für einen
gewöhnlichen
einzelnen Drucker vorgesehen ist, wird die Druckverarbeitung entsprechend
der vorstehend mit Bezug auf die erste und die zweite Ausführungsform
beschriebenen Prozedur ausgeführt.
Falls der Druckauftrag für eine
Druckergruppe vorgesehen ist, gibt der erste Konvertierungsabschnitt 503 diesen
Auftrag an den Unterteilungs- und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt 542 aus.
-
Der
Unterteilungs- und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt 542 unterteilt
den empfangenen Druckauftrag in mehrere Druckaufträge, die
den Druckern A1, A2, ..., Am entsprechen, welche die als Ausgabedrucker
spezifizierte Druckergruppe A bilden. Nachstehend werden die unterteilten Aufträge als Teilauftrag
1, Teilauftrag 2, ..., Teilauftrag m bezeichnet. Diese Teilaufträge haben
das gleiche Format wie ein gewöhnlicher
Druckauftrag. Der Unterteilungs- und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt 542 speichert
den Teilauftrag 1, den Teilauftrag 2, ..., den Teilauftrag m in
den Standarddokumentdateiwarteschlangen für den Drucker A1, den Drucker
A2, ..., den Drucker Am. Genauer gesagt, fordert der Unterteilungs-
und Paralleldruck-Ausführungsabschnitt den
Auftragsübertragungsdienst 510 durch
das Übertragungsmittel
der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 562 auf,
die Teilaufträge
in der Standarddokumentdateiwarteschlange für die Drucker zu speichern.
Entsprechend dieser Anforderung speichert der Auftragsübertragungsdienst
die Teilaufträge
durch das Auftragsempfangs- und -registrierungsmittel 511 in
den entsprechenden Standarddokumentdateiwarteschlangen. Es sei bemerkt, daß, falls
ein Drucker zum Drucken eines Teilauftrags durch einen anderen Druckserver
gesteuert wird, dieser Teilauftrag zur Standarddokumentdateiwarteschlange
für diesen
Druckserver übertragen
wird. Anschließend
wird die gleiche Verarbeitung wie bei einem gewöhnlichen Druckauftrag für jeden
Teilauftrag ausgeführt,
wobei die Teilaufträge
durch die spezifizierte Druckergruppe gedruckt werden.
-
Indem
die Unterteilungs- und Paralleldruckverarbeitung wie vorstehend
beschrieben ausgeführt wird,
wird der Druckdurchsatz nicht durch einen kostspieligen Hochleistungsdrucker,
sondern durch mehrere kostengünstige
Drucker geringer Geschwindigkeit erhöht. Durch die Verwendung des
Standarddokumentdateiformats als das Dokumentformat jedes Teilauftrags
wird es unnötig,
die Unterteilungs- und Paralleldruckfähigkeit für jede PDL zu entwickeln, wodurch
die Entwicklungskosten für
das Verwirklichen der Unterteilungs- und Paralleldruckverarbeitung
verringert werden. Weiterhin wird durch die Verwendung des Standarddokumentdateiformats
das Bilden einer Druckergruppe zur Verwendung bei der Unterteilungs-
und Paralleldruckverarbeitung durch mehrere Drucker verschiedener
Typen erleichtert, wodurch es möglich
wird, die Druckergruppe durch beliebiges Kombinieren mehrerer Drucker,
die von Benutzern verwendet werden, zu bilden.
-
Die
Unterbrechungsdruckverarbeitung wird folgendermaßen ausgeführt. Falls ein Drucker, der vom
Benutzer zu verwenden ist, einen anderen Druckauftrag verarbeitet,
löst der
Benutzer das Unterbrechungsdruckmittel 427 aus, um einen
Unterbrechungsdruckvorgang durch diesen Drucker vorzuschreiben.
Ob ein bestimmter Drucker verwendet wird oder nicht, kann herausgefunden
werden, indem eine Anfrage zum Druckzustand über den Client zum Druckserver
gesendet wird. Es sei bemerkt, daß der Benutzer, der das Unterbrechungsdrucken
verwenden kann, auf den Benutzer, der einen gerade verarbeiteten
Druckauftrag (der durch einen Unterbrechungsdruckauftrag zu unterbrechen
ist) erteilt hat, und den Systemadministrator beschränkt ist.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß ein durch
den Unterbrechungsdruck zu unterbrechender Druckauftrag ein Druckauftrag
A ist und ein durch den Unterbrechungsdruck zu verarbeitender Druckauftrag
ein Druckauftrag B ist.
-
Das
Unterbrechungsdruckmittel 427 fordert am Druckserver ein
Unterbrechungsdruckvorgang durch das Spoolererweiterungs-Dienstprotokoll 404 an.
Der Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 des
Druckservers empfängt
diese Anforderung durch das Spoolererweiterungsmittel-Dienstprotokoll 547 und
unterbricht den gerade ausgeführten
Druckauftrag A. Falls der Drucker den Druckauftrag A verarbeitet,
wird die Druckverarbeitung des Druckers A durch die Verwendung des
Unterbrechungsmittels des physikalischen Druckertreibers 506 abgebrochen.
Als nächstes
erhält
der Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 die
Druckendseite des Druckauftrags A des Druckers vom physikalischen
Druckertreiber 506.
-
Nach
der Unterbrechung des Druckauftrags A beginnt die Verarbeitung des
Druckauftrags B. Der Druckauftrag B wird entsprechend der vorstehend beschriebenen
Druckverarbeitungsprozedur gedruckt.
-
Der
Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 erfaßt den Abschluß des Druckens
des Druckauftrags B durch den Drucker unter Verwendung des Druckabschluß-Überwachungsmittels
des physikalischen Druckertreibers 506. Beim vorliegenden
Drucksystem ist am Druckserver ein Mehrauftrags-Steuerbetriebssystem installiert, und
der Abschluß des
Druckens wird erfaßt,
wenn der Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 544 aus
dem Druckabschluß-Wartezustand
herausgenommen wird. Nach dem Erfassen des Abschlusses des Druckauftrags
B führt
der Unterbrechungsdruck-Ausführungsabschnitt 542 eine
Seitenextraktionsverarbeitung am unterbrochenen Druckauftrag A aus,
um Dokumentdaten zu erzeugen, die mit einer Seite nach der zuvor
erhaltenen Druckendseite beginnen, um die Ausgabe des Druckauftrags
A an den Drucker dadurch neu einzuleiten.
-
Es
sei bemerkt, daß,
falls der Drucker mehrere Papierausstoßabschnitte aufweist, der Druckauftrag
A und der Druckauftrag B verschiedene Papierausstoßabschnitte
aufweisen können
(als ein Vorratsbehälter,
ein Schacht oder eine Ablage bezeichnet), wodurch verhindert wird,
daß die
gedruckten Blätter
des Druckauftrags A und des Druckauftrags B vermischt werden. Zusätzlich können, falls der
Drucker A mehr als genug Papierausstoßabschnitte aufweist, ein zusätzlicher
Papierausstoßabschnitt
oder zusätzliche
Papierausstoßabschnitte dem
Unterbrechungsdruck zugeordnet werden.
-
Das
Ausführen
eines Unterbrechungsdrucks, wie es vorstehend beschrieben wurde,
ermöglicht
es beispielsweise, daß ein
wenig umfangreicher Druckauftrag einen umfangreichen Druckauftrag
unterbricht, wodurch die Einfachheit der Verwendung erheblich verbessert
wird. Zusätzlich
wird es durch den Unterbrechungsdruck, anders als beim herkömmlichen
System, das keine Unterbrechungsdruckfähigkeit aufweist, unnötig, zusätzliche
Drucker für
einen Unterbrechungsdruckauftrag bereitzustellen, wodurch die Systemkosten
verringert werden.
-
Nachstehend
wird als eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein
Verfahren beschrieben, das dazu dient, die vom Druckserver bereitgestellte
Druckdienstfähigkeit
leistungsfähiger
zu machen, indem eine Fähigkeit
bereitgestellt wird (nachstehend auch als Konfigurationssteuerfähigkeit bezeichnet),
die Spezifikationen und Zustände
aller Drucker und Server innerhalb eines Netzwerks kollektiv zu
steuern. Die nachstehend beschriebene Fähigkeit wird durch den in 1 dargestellten
Steuerserver 14 für
das verteilte Drucken, die Konfigurationssteuermittel 428 und 443 und
das Konfigurationssteuerprotokoll 406 der in den 4 und 14 dargestellten
Clients sowie den Konfigurationssteueragenten 550 und das
Konfigurationssteuerprotokoll 552 der in den 5, 15 und 19 dargestellten
Druckserver verwirklicht. Es sei bemerkt, daß gemäß der vierten Ausführungsform
der Steuerserver 14 für
das verteilte Drucken in einem anderen Computer als den Clients 11 bis 13 und
den Druckservern 15 und 16 installiert ist. Der
Steuerserver für
das verteilte Drucken kann an einem Client oder einem Druckserver
installiert sein. Weil der Steuerserver für das verteilte Drucken jedoch
ein Servertyp für
das Bereitstellen eines Druckdiensts ist, ist er vorzugsweise auf
einem Druckserver installiert.
-
Diese
Funktionskomponenten verwirklichen bei dem Drucksystem der bisher
beschriebenen Ausführungsformen
(a) eine Fähigkeit
zum Anzeigen der Druckeranordnung, (b) eine Fähigkeit zum Suchen nach Druckern,
die für
die vom Benutzer bereitgestellten Druckspezifikationen geeignet
sind, (c) die Fähigkeit,
um auf der Grundlage der Druckspezifikationen des fehlerhaften Druckauftrags
nach alternativen Druckern zum Ausführen eines Druckvorgangs für den Drucker,
an dem ein Fehler aufgetreten ist, zu suchen, und (d) die Fähigkeit
zum Anzeigen der Spezifikationen und Zustände der vorstehend erwähnten Drucker.
Ein spezifisches Verfahren zum Verwirklichen der Fähigkeiten
(a) bis (d) ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Hei 7-230372 oder Hei 7-3067674 von diesem Erfinder und anderen
offenbart. Es sei bemerkt, daß gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beim Hinzufügen
oder Fortnehmen eines Druckers die Informationen über die
Druckeranordnung automatisch für
eine fortgesetzte Verarbeitung geändert werden können, ohne den
Steuerserver für
das verteilte Drucken und den Druckserver zu unterbrechen, wodurch
verhindert wird, daß das
Drucksystem beim Hinzufügen
oder Fortnehmen des Druckers unterbrochen wird. Zusätzlich überwacht
jeder Druckserver den Steuerserver für das verteilte Drucken, und
falls festgestellt wird, daß der
Steuerserver für
das verteilte Drucken nicht eingerichtet ist, wird der Druckdienst
ohne die Konfigurationssteuerfähigkeit
ausgeführt.
Wenn herausgefunden wird, daß der
Steuerserver für
das verteilte Drucken eingerichtet ist, werden alle Druckdienste
einschließlich
der Konfigurationssteuerfähigkeit
unterstützt,
wodurch ermöglicht
wird, daß das System
selbst dann weiter arbeitet, wenn sich der Steuerserver für das verteilte
Drucken im angehaltenen Zustand befindet.
-
Nachstehend
wird eine Benutzerschnittstelle beschrieben, die von jeder der vorstehend
erwähnten Fähigkeiten
bzw. jedem der vorstehend erwähnten Mittel
bereitgestellt wird.
-
24 zeigt ein Beispiel eines Dialogkästchens,
das als eine von der Konfigurationssteuerfähigkeit bzw. vom Konfigurationssteuermittel
bereitgestellte Benutzerschnittstelle zum Suchen eines Druckers
oder eines alternativen Druckers, der den erforderlichen Spezifikationen
entspricht, dient. Ansprechend auf eine Anforderung oder dergleichen
vom Benutzer zeigt der Client nach Bedarf ein Dialogkästchen mit
dem Titel "Suchen
nach einem Drucker, der die Spezifikationen erfüllt" an, wie durch die Verwendung des Konfigurationssteuermittels 428 des
Druckmanagers 420 dargestellt ist. Durch dieses Dialogkästchen "Suchen nach einem
Drucker, der die Spezifikationen erfüllt" kann der Benutzer nach einem Drucker
suchen, der die Spezifikationen entsprechend einem verwendeten Suchschlüssel erfüllt, wobei
es sich um einen Druckernamen oder Druckerspezifikationen handelt.
Zum Suchen nach einem Druckernamen wählt der Benutzer "Suchen nach dem Druckernamen" 2400 in
dem Dialogkästchen aus
und spezifiziert einen Druckernamen oder wählt einen Drucker aus einer
Liste von Druckern aus. Das Konfigurationssteuermittel sucht Drucker,
die mit den Spezifikationen der spezifizierten oder ausgewählten Drucker übereinstimmen,
und zeigt eine Liste gefundener Drucker an, wie in 25 dargestellt ist. Wenn der Benutzer die angezeigte
Liste die Spezifikationen erfüllender
Drucker sieht, kann er erkennen, ob jeder Drucker verfügbar (angeschlossen)
oder nicht verfügbar
(nicht angeschlossen) ist. Es wird hier angenommen, daß Suchbedingungen
für spezifizierte Drucker
die Suchbedingungen sind, die festgelegt wurden, als jeder Drucker
durch den Drucker-Hinzufügungs-/Fortnehmungsabschnitt 421 zu
der Liste hinzugefügt
wurde.
-
Für das Suchen
nach Druckerspezifikationen wählt
der Benutzer "Suchen
nach Druckerspezifikationen" 2410 in
dem Dialogkästchen
aus und legt Informationen fest, die den folgenden Bedingungen zugeordnet
sind.
-
– "Papiergröße"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob Papiergröße für das Suchschlüsselwort
verwendet wird. Falls Papiergröße als das
Suchschlüsselwort
verwendet wird, wählt
der Benutzer eine Papiergröße aus,
nach der zu suchen ist. Falls die Papiergröße für das Suchschlüsselwort
verwendet wird, wird nach Druckern gesucht, die die spezifizierte
Papiergröße unterstützen.
-
– "Punktdichte"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob Punktdichte für
das Suchschlüsselwort
verwendet wird. Falls Punktdichte für das Suchschlüsselwort verwendet
wird, wählt
der Benutzer eine Punktdichte aus, nach der zu suchen ist. Weiterhin
sucht oder spezifiziert der Benutzer im Vergleich mit dem Druckauftrag
eine der Punktdichten, die einem Drucker, der eine kleinere Punktdichte
hat als der Druckauftrag ("Kleiner"-Wähltaste), einem
Drucker mit einer gleichen Punktdichte ("Gleich"-Wähltaste)
und einem Drucker mit einer größeren Punktdichte
("Größer"-Wähltaste)
entsprechen.
-
– "Beidseitiger Druck"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob beidseitiger Druck für das Suchschlüsselwort
verwendet wird. Falls beidseitiger Druck für das Suchschlüsselwort
verwendet wird, wird nach Druckern gesucht, die beide Seiten des
Papiers bedrucken können.
-
– "Vergrößerter/verkleinerter Druck"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob vergrößerter/verkleinerter
Druck für
das Suchschlüsselwort
verwendet wird. Falls vergrößerter/verkleinerter Druck
für das
Suchschlüsselwort
verwendet wird, wird nach Druckern gesucht, die im Vergrößerungs-/Verkleinerungsmodus
drucken können.
-
– "Farbe"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob Farbdruck für
das Suchschlüsselwort
verwendet wird. Falls Farbdruck für das Suchschlüsselwort
verwendet wird, wird nach Druckern gesucht, die in Farbe drucken
können.
-
– "Kopieren"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob Kopierfähigkeit
für das
Suchschlüsselwort
verwendet wird. Falls Kopierfähigkeit
für das
Suchschlüsselwort verwendet
wird, wird nach Druckern gesucht, die eine Kopierfähigkeit
zum Drucken mehrerer Kopien einer Seite aufweisen.
-
– "Versatzstapel"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob Versatzstapeldruck für das Suchschlüsselwort
verwendet wird. Der Versatzstapel bezeichnet mehrere Papierausstoßabschnitte.
-
– "Seitensammel"-Ankreuzkästchen
-
Dieses
Ankreuzkästchen
spezifiziert, ob Seitensammeldruck für das Suchschlüsselwort
verwendet wird.
-
Von
den vorstehend erwähnten
Druckerspezifikationen liefern nur die Druckerspezifikationen, die
festgelegt worden sind, die Suchschlüsselwörter. Die Drucker, die alle
Such schlüsselwörter erfüllen, welche
festgelegt worden sind, werden als die die Spezifikationen erfüllenden
Drucker aufgefunden. Bei einer eigentlichen Suchoperation legt der
Benutzer diese Informationsbestandteile fest und drückt dann
die "Suchtaste". Ansprechend darauf
sucht der Client unter Verwendung des Konfigurationssteuermittels
nach den Druckern, die Spezifikationen aufweisen, die mit den festgelegten
Informationsbestandteilen übereinstimmen.
Ein Ergebnis der Suche wird in einer Liste von Druckernamen und
Druckerinstallationsorten angezeigt, wie in 25 dargestellt ist.
Für die
Druckerinstallationsorte werden jene angezeigt, die zuvor beim Hinzufügen von
Druckern zum Drucksystem durch das Drucker-Hinzufügungs-/Entfernungsmittel 421 des
Druckmanagers 420 registriert worden sind.
-
Nachstehend
wird eine Benutzerschnittstelle zur Verwendung bei der Druckerfehlersuche
beschrieben.
-
26 ist ein Anzeigebeispiel von Druckerfehlerinformationen,
die zum Benutzer oder zu einem Systemadministrator des Clients zu
senden sind. Bei einer Fehlermitteilung wird der Inhalt eines erfaßten Fehlers
als Fehlerinformation 2600 angezeigt. Falls sich der als
das Ziel der Fehlermitteilung definierte Benutzer jedoch nicht am
Clientcomputer anmeldet, werden Fehlerinformationen nicht mitgeteilt.
-
Der
Benutzer oder der Systemadministrator, dem die Fehlerinformationen
mitgeteilt wurden, weist die Druckwiederherstellungsverarbeitung
beispielsweise durch das in 27 dargestellte "Wiederherstellungsanweisung"-Dialogkästchen an. Alternativ kann
die automatische Wiederherstellung entsprechend einem vorgegebenen
Druckwiederherstellungsverfahren ausgeführt werden, statt daß "Wiederherstellungsanweisung"-Dialogkästchen anzuzeigen.
Bei der Druckwiederherstellungsverarbeitung kann der Benutzer oder
der Systemadministrator den Testdruck und den erneuten Druck, beginnend
von jeder gewünschten
Seite, unter Verwendung des Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten
ist (wobei der Fehler an dem Drucker behoben wurde), oder eines
alternativen Druckers anweisen.
-
Im "Wiederherstellungsanweisung"-Dialogkästchen werden
Fehlerinformationen 2700 und Tätigkeitsausführungsinformationen 2710 nach
der Fehlerbehebung angezeigt. Für
die Fehlerinformationen 2700 wird der Inhalt eines erfaßten Fehlers ebenso
wie die Fehlerinformationen 2600, die in der Fehlermitteilung
dargestellt sind, angezeigt. Es sei bemerkt, daß der Inhalt der Fehlerinformationen
davon abhängt,
ob die Schnittstelle zwischen dem Drucker und dem Druckserver unidirektional
oder bidirektional ist. Falls die Schnittstelle unidirektional ist, werden
die gleichen Informationen für
Fehlerinformationen aller Fehler verwendet, wie in 28 dargestellt ist. Falls die Schnittstelle bidirektional
ist, werden Fehlerinformationen (Spalte 2910), die dem
Inhalt (Spalte 2900) des Druckerfehlers entsprechen, verwendet,
wie in 29 dargestellt ist.
-
Die
Inhalte der Fehlerinformationen, die nach der Fehlerbehebung als
die Tätigkeitsausführungsinformationen 2710 bereitzustellen
sind, hängen
davon ab, ob der Drucker (in Spalte 3000) als ein Drucker
festgelegt ist, der eine Wiederherstellungsfähigkeit aufweist, oder ob er
als ein Drucker festgelegt ist, der keine Wiederherstellungsfähigkeit
aufweist, wie in 30 dargestellt ist. Im "Wiederherstellungsanweisung"-Dialogkästchen bewirkt
die Auswahl von "Fortsetzung" nicht, daß der Druckserver
eine Druckwiederherstellung ausführt,
sondern daß die
im Drucker enthaltene Wiederherstellungsfähigkeit das Drucken von der
Fehlerposition an wiederaufnimmt. Falls der Benutzer andererseits "Druckwiederherstellung" auswählt, erscheint
das in 31 dargestellte "Druckwiederherstellung"-Dialogkästchen.
-
In
dem "Druckwiederherstellung"-Dialogkästchen werden
der Name des Druckauftrags, an dem ein Fehler aufgetreten ist ("Druckauftragsname"), und der Name des
Druckers, an dem ein Fehler aufgetreten ist ("fehlerhafter Drucker"), angezeigt. Durch "Drucker für den erneuten
Druck" 3100 spezifiziert
der Benutzer den Namen eines Druckers für den erneuten Druck. "Drucker für den erneuten Druck" 3100 hat
den Namen des Druckers, an dem der Fehler aufgetreten ist, als Standardinformation. Der
Benutzer kann einen Drucker für
den erneuten Druck festlegen, indem er entweder die Taste "Drucker für den erneuten
Druck" auswählt, um
eine Liste alternativer Druckerkandidaten (die die Spezifikationen
erfüllen)
anzuzeigen, und anschließend
den Drucker für
den erneuten Druck auswählt,
oder indem er die "Suche"-Taste oder die "Netzwerk"-Taste auswählt, um
unter Verwendung der Konfigurationssteuerfähigkeit des Drucksystems nach
alternativen Druckern zu suchen, und anschließend den Drucker für den erneuten
Druck aus den aufgefundenen alternativen Druckern auswählt. Bei
jedem dieser Auswahlverfahren werden die alternativen Druckerkandidaten in
einer in 32 dargestellten Form angezeigt.
Falls die "Suche"-Taste ausgewählt wird,
wird das vorstehend erwähnte "Suche nach die Spezifikationen
erfüllendem
Drucker"-Dialogkästchen (24) angezeigt. Unter Verwendung des "Suche nach die Spezifikationen
erfüllendem
Drucker"-Dialogkästchens sucht
der Benutzer nach Druckern, die die gewünschten Spezifikationen aufweisen,
um eine Liste der gefundenen alternativen Druckerkandidaten zu erhalten,
woraus ein Drucker für
den erneuten Druck ausgewählt
wird. Falls die "Netzwerk"-Taste ausgewählt wird,
kann der erneute Druck an einem nicht angeschlossenen alternativen
Druckerkandidaten oder an einem anderen als den die Spezifikationen erfüllenden
Druckern ausgeführt
werden. Falls der Testdruck oder das erneute Drucken jedoch an einem anderen
Drucker als den die Spezifikationen erfüllenden Druckern ausgeführt wird,
kann das Ergebnis jedoch nicht gewährleistet werden. Druckerspezifikationsinformationen 3110 zeigen
die Informationen zu den Spezifikationen zu dem für den erneuten
Druck ausgewählten
Drucker an.
-
Die
Neudruckseite 3120 spezifiziert als relative Seite oder
als absolute Seite eine Seite (Neudruck-Anfangsseite), mit der der
erneute Druck oder der Testdruck beginnt. "Absolute Seite" zeigt als Standard eine absolute Seite
an, an der ein Fehler aufgetreten ist. In "Absolute Seite" kann der Benutzer die erste erneut
zu druckende Seite als eine absolute Seitennummer des Dokuments
spezifizieren, wobei der erneute Druck mit der spezifizierten Seite
beginnt. "Relative
Seite" zeigt standardmäßig 0 an,
wodurch die Seite, an der ein Fehler aufgetreten ist, als der Ursprung
festgelegt wird. Das Spezifizieren der Druckanfangsseite als relative
Seite ermöglicht
es dem Benutzer, eine Druckanfangsseite in Bezug auf die Seite zu
spezifizieren, auf der ein Fehler aufgetreten ist.
-
Die "Seitenzählwert"-Taste im Testdruck 3130 spezifiziert
die Anzahl der Seiten, an denen ein Testdruck auszuführen ist.
Das Druckwiederherstellungsmittel 442 addiert die Anzahl
der hier spezifizierten Seiten zur Neudruck-Anfangsseite und legt einen durch Subtrahieren
von 1 vom Ergebnis des Hinzufügens
zu den Vorrichtungsinformationen erhaltenen Wert als eine Neudruck-Endseite
fest. Wenn die "Testdruck"-Taste spezifiziert
wird, wird ein Testdruck der mit der Neudruckseite beginnenden Seiten
ausgeführt.
-
Wenn
die "Neudruck"-Taste spezifiziert
wird, wird der erneute Druck von der in der Neudruckseite 3120 spezifizierten
Seite bis zur letzten Seite dieses Dokuments ausgeführt. Wenn
der erneute Druck richtig beendet wird, wird der "Druckwiederherstellungs"-Dialog beendet.
-
Die "Druckauftragsabbruch"-Taste wird ausgewählt, um
die Druckwiederherstellung abzubrechen. Wenn der Benutzer diese
Taste auswählt,
wird der Neudruckauftrag abgebrochen. Beim Abschluß der Abbruchverarbeitung
wird der "Druckwiederherstellungs"-Dialog beendet.
-
Wenn
die "Fortsetzung"-Taste ausgewählt wird,
wird die Druckwiederherstellungsverarbeitung durch den Fehlersuchdienst 440 nicht
ausgeführt. Das
Drucken von der Fehlerposition an wird durch die im Drucker enthaltene
Wiederherstellungsfähigkeit
fortgesetzt.
-
Wenn
die "Druckauftragsanzeige"-Taste ausgewählt wird,
wird eine einer Neudruckseite (einer Neudruck-Anfangsseite) entsprechende
Seite durch das in 33 dargestellte "Druckauftragsanzeige"-Fenster angezeigt.
Im "Druckauftragsanzeige"-Fenster kann der
Benutzer die folgenden Operationen ausführen. Der Benutzer spezifiziert
eine in der absoluten Seitennummer oder relativen Seitennummer in
der Neudruckseite 3300 angezeigte Seitennummer. "Absolute Seite" zeigt standardmäßig die
Fehlerseite als absolute Seitennummer an. "Relative Seite" zeigt standardmäßig 0 an. Der Ursprung von "relative Seite" ist die Seite, auf
der der Fehler aufgetreten ist. Der Bereich 3310 des "Druckauftragsanzeige"-Fensters zeigt eine Seite an, die der Neudruckseite
entspricht. Wenn ein Benutzer die "OK"-Taste
auswählt,
wird die in der Neudruckseite 3300 spezifizierte Seite
gespeichert, und die Verarbeitung geht zum "Wiederherstellungsanweisungs"-Dialog. Zu diesem
Zeitpunkt wird die in der Neudruckseite 3300 spezifizierte
Seite auf die Neudruckseite 3120 reflektiert. Die "Aufhebe"-Taste wird ausgewählt, wenn
der Benutzer die im "Druckauftragsanzeige"-Fenster vorgenommene Spezifikation der
Neudruckseite aufheben möchte
und zum "Wiederherstellungsanweisungs"-Dialog zurückkehren möchte. In
diesem Fall wird die in der Neudruckseite 3300 spezifizierte
Seite daher nicht auf die Neudruckseite 3120 reflektiert.
-
Durch
Auswählen
der "Hohe-Fähigkeiten-Anzeige"-Taste im "Druckauftragsanzeige"-Fenster kann der
Benutzer die Anzeige- und
Editierfähigkeit
des Drucksystems einleiten, um die Auftragsanzeigefähigkeit
der von der Auftragsanzeige- und -editierfähigkeit bereitgestellten Fähigkeiten
zu verwenden. Die Seitenanzeige durch die Auftragsanzeige- und -editierfähigkeit
liefert die Seite, die angezeigt wurde, als die "Hohe-Fähigkeiten-Rnzeige"-Taste ausgewählt war.
-
Falls
eine Antwort des Benutzers an das "Wiederherstellungsanweisungs"-Dialogkästchen eine
bestimmte vorgegebene Zeit (wobei diese Zeit als Überwachungszeit
bezeichnet wird) übersteigt, führt der
Fehlersuchdienst 443 die als automatische Wiederherstellung
definierte Verarbeitung aus. Falls der Drucker bei der automatischen
Wiederherstellungsverarbeitung die Wiederherstellungsfähigkeit hat,
wird das Drucken von der Position eines Fehlers an unter Verwendung
dieser Wiederherstellungsfähigkeit
wiederaufgenommen. Alternativ wird der Drucker angehalten, und der
Druckauftrag wird dann abgebrochen, um die Wiederherstellungsverarbeitung zu
beenden.
-
Demgemäß werden
durch Bereitstellen der Konfigurationssteuerfähigkeit zum vereinheitlichten Steuern
der Spezifikationen und Zustände
aller Drucker und Druckserver in einem Netzwerk die Konfigurationssteuerung
und die Fehlersuche des Drucksystems durch den Benutzer und den
Systemadministrator erleichtert.
-
Nachstehend
wird eine fünfte
bevorzugte Ausführungsform
einer Auftragsanzeige- und -editierfähigkeit, einer Auftragssortierungs-
und -verteilungsfähigkeit
und einer automatischen Sortierungsfähigkeit für Druckaufträge mit dem
Standarddateiformat des Drucksystems beschrieben. Diese Fähigkeiten
und Verarbeitungsoperationen werden durch die Auftragsanzeige- und
-editierfähigkeit
bzw. das Auftragsanzeige- und -editiermittel 407 und die
Sortierungs- und Verteilungsfähigkeit
bzw. das Sortierungs- und Verteilungsmittel 408 der in
den 4 und 14 dargestellten Clients und
den automatischen Sortierungsausführungsabschnitt 560 der
in den 5, 15 und 19 dargestellten
Druckerserver verwirklicht.
-
Der
Auftragsanzeige- und -editierabschnitt 407 führt nach
der folgenden Prozedur einen Auftragsanzeige- und -editiervorgang
aus. Zuerst entnimmt der Auftragsanzeige- und -editierabschnitt
auf der Grundlage einer vom Benutzer gegebenen Anweisung einen Druckauftrag
(ein Dokument im Standarddokumentdateiformat) unter Verwendung des Auftragsanforderungs-
und -empfangsmittels 432 der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 aus der Standarddokumentdatei warteschlange 502.
In diesem Moment spezifiziert das Auftragsanforderungs- und -empfangsmittel 432 den
Druckauftrag in Kombination mit dem Namen des Druckservers, dem
Namen des Druckers und der Auftragskennung. Es sei bemerkt, daß Informationsbestandteile,
die Druckaufträge
spezifizieren können,
in beliebiger Weise für die
Spezifikation kombiniert werden können oder daß andere
Informationen für
die Spezifikation verwendet werden können. Von den entnommenen Aufträgen zeigt
der Auftragsanzeige- und -editierabschnitt 407 die vom
Benutzer spezifizierte Seite auf dem Bildschirm des Clients an.
Anschließend
führt der
Auftragsanzeige- und -editierabschnitt 407 Editiervorgänge in der
Art eines Schreibens von Mitteilungen zu dem extrahierten Druckauftrag
und eines Prüfens von
Markierungen durch den Benutzer aus und nimmt das Ergebnis in den
Druckauftrag im Standarddokumentdateiformat auf. Dieses Aktualisieren des
Druckauftrags wird unter Verwendung eines Editierdatensatzes in
den Seitendaten ausgeführt.
Der aktualisierte Druckauftrag wird durch das Auftragsübertragungsmittel 433 nach
dem Editieren in die Standarddokumentdateiwarteschlange 502 des Druckservers
geschrieben.
-
Bei
der vorstehend erwähnten
Verarbeitung werden das Entnehmen, die Anzeige, das Editieren und
das Schreiben in die Standarddokumentdateiwarteschlange nach dem
Editieren in der Einheit eines Druckauftrags ausgeführt. Das
Entnehmen, Anzeigen, Editieren und Schreiben in die Standarddokumentdateiwarteschlange
nach dem Editieren (das Schreibverfahren ist in eine Einfügung und
eine Austauschung unterteilt) können
auch in der Einheit einer bestimmten Seite in einem Druckauftrag
ausgeführt werden.
Es sei bemerkt, daß vor
dem Entnehmen eines Druckauftrags oder einer Seite der Benutzer
einen gewünschten
Druckauftrag oder eine gewünschte
Seite unter Verwendung des Auftragssuch-Anforderungsmittels 434 abrufen
kann. Beim Abrufen auf einer Druckauftragsbasis kann nach allen
Druckaufträgen
gesucht werden, die in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gespeichert
sind. Beim Abrufen auf einer Seitenbasis kann nach einem spezifizierten
bestimmten Druckauftrag in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 gesucht
werden. Beispielsweise sucht der Auftragssuch-Ausführungsabschnitt 514 für das Auffinden
auf einer Seitenbasis von der Suchanfangsseite bis zur Suchendseite
des spezifizierten Druckauftrags nach einer Seite, die eine Zeichenkette
enthält,
welche mit einer spezifizierten Zeichenkette übereinstimmt, oder nach einer Seite,
die eine Bedingung erfüllt,
die mit einem Wert einer spezifizierten Zeichenkette gegeben ist.
Der Auftragssuch-Ausführungsabschnitt 514 gibt
dann die Seitennummer der aufgefundenen Seite an das Auftragssuch-Anforderungsmittel 434 zurück.
-
Das
vorstehend erwähnte
Auftragsanzeige- und -editiermittel erlaubt es dem Benutzer, den
Inhalt des Druckauftrags zum Editieren anzuzeigen, ohne daß das eigentliche
Drucken durch den Druckauftrag ausgeführt wird.
-
Das
Auftragssortierungs- und -verteilungsmittel 408 führt eine
Auftragssortierungs- und -verteilungsverarbeitung in der folgenden
Prozedur aus. Zuerst entnimmt das Auftragssortierungs- und -verteilungsmittel 408 gemäß einer
vom Benutzer gegebenen Anweisung unter Verwendung des Auftragsanforderungs-
und -empfangsmittels 432 der Auftragsübertragungs-Dienstbibliothek 430 einen Druckauftrag
(ein Dokument im Standarddokumentdateiformat) aus der Standarddokumentdateiwarteschlange 502.
In diesem Moment spezifiziert das Auftragsanforderungs- und -empfangsmittel 432 den Druckauftrag
in einer Kombination des Namens des Druckservers, des Namens des
Druckers und der Auftragskennung wie bei der Auftragsanzeige- und -editierverarbeitung.
Anschließend
zeigt das Auftragsanforderungs- und -empfangsmittel sequentiell alle
Seiten des entnommenen Druckauftrags an und empfängt vom Benutzer den Namen
eines Druckers, an den jede Seite ausgegeben wird. Das Auftragssortierungs-
und -verteilungsmittel 408 verknüpft die jeder Seite entsprechenden
Dokumentdaten, wobei der Ausgabedrucker spezifiziert ist, und definiert
die Dokumentdaten als einen Teilauftrag für jeden Ausgabedrucker. Diese
Verarbeitung wird als Sortierung bezeichnet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird jeder Druckauftrag in einem Standarddokumentdateiformat geschrieben,
das vom Druckertyp unabhängig
ist, so daß der
Inhalt jedes Druckauftrags durch ein von den Druckern getrenntes
Verarbeitungssystem analysiert werden kann. Zusätzlich ist, wie vorstehend
beschrieben wurde, jeder Seitenumbruch explizit mit einem Seitenenddatensatz
in jedem Druckauftrag angegeben (siehe 9), so daß das Unterteilen
eines Druckauftrags in Seiten und das Erfassen eines Seitenumbruchs
zur Verbindung mit ihren Teilaufträgen nur durch Suchen nach dem
Seitenenddatensatz ausgeführt
werden kann, ohne daß die
Seiteninhaltsdaten analysiert werden.
-
Wenn
die Sortierungsverarbeitung abgeschlossen ist, speichert das Auftragssortierungs-
und -verteilungsmittel 408 jeden Teilauftrag in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 für den Drucker,
durch den jeder Teilauftrag gedruckt wird. Hierbei werden die sortierten
Teilaufträge
zu Druckern gesendet, die sich an verschiedenen Orten befinden. Daher
wird diese Verarbeitung auch als Verteilung bezeichnet. Anschließend werden
die Teilaufträge von
den Druckservern in der mit Bezug auf die erste oder die zweite
Ausführungsform
beschriebenen Prozedur gedruckt.
-
Durch
das Ausführen
der Sortierung und Verteilung eines Druckauftrags, wie vorstehend
beschrieben wurde, kann die Sortierung und Verteilung herkömmlicherweise
manuell nach dem Drucken ausgeführt
werden, wodurch Arbeit gespart wird und die Verarbeitungszeit verkürzt wird.
-
Bei
der vorstehend erwähnten
Auftragssortierung und -verteilung wird ein Druckauftrag vom Benutzer
interaktiv sortiert, während
jede Seite angezeigt wird. Die Sortierung dieses Typs wird hier
als eine interaktive Sortierung, im Gegensatz zu einer automatischen
Sortierung, die nachstehend beschrieben wird, bezeichnet.
-
Der
automatische Auftragssortierungs-Ausführungsabschnitt 560 des
Druckservers verwirklicht die automatische Sortierung der vorstehend
erwähnten
Druckauftragssortierungs- und
-verteilungsverarbeitung des Druckauftrags durch die nachstehende Prozedur.
Für die
automatische Sortierung wird die Datei 561 zum Definieren
der automatischen Sortierung, die vom Benutzer vorab definiert wird,
bereitgestellt. Die Datei 561 zum Definieren der automatischen
Sortierung enthält
die Definitionsinformationen, wodurch ein Verfahren zum Sortieren
eines Druckauftrags definiert wird, das beispielsweise durch eine
Kombination des Namens des Druckservers, des Namens des Druckers
und der Auftragskennung spezifiziert ist. Das Sortierungsverfahren bezeichnet
hier ein Verfahren zum Sortieren der Seiten eines Druckauftrags
auf der Grundlage der Papiergröße, des
Zeichenkettenwerts usw. und bezieht sich auf die sortierten Seiten
für verschiedene
Drucker, durch die diese Seiten gedruckt werden.
-
Zum
Ausführen
einer automatischen Sortierung weist der Benutzer des Clients das
Anwendungsprogramm 400 an, in einem automatischen Sortierungsmodus
zu drucken. Die im Client auszuführende
spezifische Verarbeitung unterscheidet sich in der Hinsicht von
der gewöhnlichen
Druckverarbeitung, daß an
Stelle des Spezifizierens eines Ausgabezieldruckers der Name der
Datei 561 zum Definieren der automatischen Sortierung in
einer vom Anwendungsprogramm ausgegebenen Druckanweisung spezifiziert
ist. Die weitere Verarbeitung wird in der gleichen Weise wie beim
gewöhnlichen
Drucken ausgeführt.
Falls im Druckserver beim Lesen eines Druckauftrags aus der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 durch
den ersten Konvertierungsabschnitt 503 der Druckauftrag,
der gelesen worden ist, ein mit der Datei 561 zum Definieren
der automatischen Sortierung spezifizierter Druckauftrag ist, wird der
Druckauftrag an den Abschnitt 560 zum Ausführen der
automatischen Sortierung ausgegeben.
-
Der
Abschnitt 560 zum Ausführen
der automatischen Sortierung unterteilt den eingegebenen Druckauftrag
im Standarddokumentdateiformat auf der Grundlage von Seitenende-Datensätzen in
Seiten. Überdies
verarbeitet der Abschnitt 560 zum Ausführen der automatischen Sortierung
die Seiteninhaltsdaten für
alle Seiten entsprechend dem Inhalt der Definition der Datei 561 zum
Definieren der automatischen Sortierung und vermittelt jede verarbeitete Seite
an einen Drucker, der den Inhalt dieser Seite druckt. Die Dokumentdaten,
die jeder an diesen Drucker vermittelten Seite entsprechen, werden
mit dem Ausgabezieldrucker verbunden und als ein Teilauftrag definiert.
Der so definierte Teilauftrag wird in der Standarddokumentdateiwarteschlange 502 für den Drucker
gespeichert, um ihn zu drucken. Anschließend wird jeder Teilauftrag
in der gleichen Weise wie beim gewöhnlichen Drucken gedruckt.
-
Die
vorstehend erwähnte
automatische Sortierung durch den Abschnitt zum Ausführen der
automatischen Sortierung kann gemeinsam mit der vorstehend erwähnten interaktiven
Sortierung ausgeführt
werden. Zuerst wird die interaktive Sortierung ausgeführt. Auf
der Grundlage des Ergebnisses dieser Sortierung wird die vorstehend
erwähnte
Datei 560 zum Definieren der automatischen Sortierung erzeugt.
Anschließend
wird die automatische Sortierung auf der Grundlage der durch die
interaktive Sortierung erzeugten Datei 561 zum Definieren
der automatischen Sortierung ausgeführt, wodurch die Verarbeitung
automatisiert wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist der Typ der vom vorstehend erwähnten Auftragsanzeige- und
-editiermittel, vom Auftragssortierungs- und -verteilungsmittel
und vom automatischen Sortierungsmittel zu verarbeitenden Druckaufträge das Standarddokumentdateiformat,
das vom Typ des Druckers, durch den Druckaufträge gedruckt werden, unabhängig ist.
Daher können
gemäß der vorliegenden Erfindung,
anders als bei den herkömmlichen
Beispielen, bei denen diese Fähigkeiten
für jede
der PDLs entwickelt werden müssen,
nur die Fähigkeiten für das Standarddokumentdateiformat
entwickelt und unterstützt
werden, wodurch die Entwicklungskosten zum Verwirklichen dieser
Fähigkeiten
gespart werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung wird die bei der Druckverarbeitung oder
beim Auftreten eines Fehlers auszuführende Neudruckverarbeitung
durch die Verwendung beliebiger Drucker innerhalb des Systems erleichtert.
Insbesondere werden die Druckverarbeitung und die Fehlersuche an
den Druckern auf der Grundlage einer vereinheitlichten Standarddokumentdatei
ausgeführt,
die von der PDL unabhängig
ist, welche sich bei jedem Druckertyp ändert, wodurch es erforderlich
wird, Fähigkeiten
zum Verwirklichen verschiedener dem Drucken zugeordneter Verarbeitungsvorgänge, wie
der Seitenextraktion nur für
das Standarddokumentdateiformat, bereitzustellen. Diese neue Anordnung
vereinheitlicht die Entwicklungs- und Unterstützungsprozesse der Verarbeitungsfähigkeiten,
die herkömmlicherweise
für alle
PDL-Typen eingerichtet werden müssen,
wodurch die Anzahl der Verarbeitungsentwicklungsprozesse reduziert
wird.