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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Diebstahlsicherung,
insbesondere für
ein Kraftfahrzeug.
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Eine
Diebstahlsicherung gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument
DE 836 750 bekannt.
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Es
sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit denen zu öffnende
Einrichtungen eines Gegenstandes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, aus
der Entfernung, und damit ohne einen elektrischen oder mechanischen
Kontakt, entriegelt werden können.
Insbesondere hat man Techniken eines Zugriffs ohne Schlüssel entwickelt,
die es erlauben, auf Hilfsmittel zuzugreifen, ohne einen mechanischen oder
gleichwertigen Schlüssel
herausholen zu müssen,
der den Zugriff gestattet.
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Ein
derartiges System ist aufgrund des Komforts, den es dem Benutzer
bringt, und aufgrund der von ihm zugelassenen Möglichkeiten der Verwaltung von
Zugriffen mit elektronischen Elementen sehr vorteilhaft.
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Bei
der Anwendung auf die Verriegelung und die Entriegelung von zu öffnenden
Einrichtungen, wie zum Beispiel denen eines Kraftfahrzeuges, oder
bei Diebstahlsicherungen, wie zum Beispiel denen an einer Lenksäule oder
der Abtriebswelle des Schaltgetriebes eines Fahrzeuges, hat man
unter diesem Blickwinkel bereits mechanische Systeme vorgeschlagen,
in denen Antriebselemente elektrischer Art, wie zum Beispiel ein
Elektromotor oder ein Elektromagnet, verwendet werden.
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Wenn
das System zur Verwaltung der Zugriffe das Zugriffsrecht und eine
Zugriffsanforderung erkennt, erzeugt ein Steuerorgan einen Betätigungsbefehl,
der das elektrische Antriebselement erregt. Die Diebstahlsicherung
und/oder der Riegel ändern
dann ihren Zustand, indem sie aus dem verriegelten Zustand in den
entriegelten Zustand wechseln.
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Zu
einer analogen umgekehrten Abfolge kommt es beim Ausstieg und/oder
bei der Aktivierung der Diebstahlsicherung.
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Gemäß einer
bekannten Konzeption, die in der französischen Patentanmeldung Nr.
93 11671 vom 30.09.1993 beschrieben und dargestellt ist, wurde bereits
ein Verfahren zur Steuerung einer Diebstahlsicherung eines Kraftfahrzeuges
vorgeschlagen, insbesondere mit einem Zugriffssystem durch Fernsteuerung,
das insbesondere einen Schalter für die Betätigung des Starters und die
elektrische Versorgung der Zubehörteile
des Fahrzeuges und des Zündstromkreises
des Motors des Fahrzeuges verwendet.
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Gemäß dem Verfahren
greift man in einer Phase der Deaktivierung der Diebstahlsicherung zum
Beispiel mit einer Fernbedienung auf das Fahrzeug zu: Hierzu betätigt man
einen Schalter, der simulierend die Betätigung der üblichen mechanischen Schlüssel reproduziert,
erkennt eine bestimmte Stellung des Schalters, um eine Identifikationsabfrage
für die
Anforderung auf eine Entriegelung der Diebstahlsicherung zu erzeugen,
erzeugt als Antwort einen Befehl zur Aktivierung der aufeinanderfolgenden Stellungen
des Schalters und einen Befehl zur Entriegelung der Diebstahlsicherung.
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In
einer Phase der Aktivierung der Diebstahlsicherung erkennt man eine
Einwirkung zur Aktivierung der Diebstahlsicherung auf den Schalter,
wobei diese Einwirkung die üblichen
Betätigungen
der mechanischen Schlüssel
reproduziert, man aktiviert dann die Diebstahlsicherung und deaktiviert
die aufeinanderfolgenden Stellungen des Schalters.
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Für die Durchführung eines
derartigen Verfahrens wird auf eine Diebstahlsicherung der Art zurückgegriffen,
die folgendes umfaßt:
- – einen
Diebstahlschutzschalter zur Betätigung des
Startens des Motors des Fahrzeuges und der Stromversorgung der verschiedenen
Stromkreise des Fahrzeuges;
- – eine
motorbetätigte
Diebstahlsicherung, die einen Elektromotor für den Antrieb eines Sperrelements
zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung
durch eine Umkehr der Polaritäten
der Anschlußklemmen
des Motors zum Beispiel über
ein Netzteil des Motors aufweist;
- – und
wobei der Diebstahlschutzschalter folgendes umfaßt:
- – einen
Schlüsselschalter,
um die Simulation des Einsteckens eines Schlüssels in den Diebstahlschutzschalter
zu erkennen;
- – und
einen Mehrstellungssteuerschalter für die sequentielle Steuerung
der Versorgung mehrerer Stromkreise des Fahrzeuges und des Starters, der
einen beweglichen Schaltkontakt aufweist, der mit einer Polarität einer
Stromquelle verbunden ist, und eine Reihe von feststehenden Kontakten
umfaßt,
mit denen der bewegliche Schaltkontakt bei einer Betätigung des
Schalters nacheinander in Berührung
kommt, um das Starten des Fahrzeuges hervorzurufen.
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Bei
der in diesem Dokument beschriebenen und dargestellten Konzeption
umfaßt
die Diebstahlsicherung auch eine Diebstahlschutzsteuerung, die mit den
vorstehenden Elementen verbunden ist, um ein Verfahren zur Steuerung
des Diebstahlschutzes umzusetzen. Die Diebstahlschutzsteuerung umfaßt insbesondere
einen Mikroprozessor, der die Verwaltung des Verfahrens zur Steuerung
des Diebstahlschutzes sicherstellt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Konzeption
einer elektrischen Diebstahlsicherung der zuvor genannten Art vorzuschlagen,
die alle gewünschten
Funktionen erfüllt, und
zwar mit der erforderlichen Zuverlässigkeit, aber ohne daß es notwendig
wäre, auf
eine Diebstahlschutzsteuerung zurückzugreifen, die in Form eines Mikroprozessors
verwirklicht ist, das heißt,
eine Konzeption, bei der die Steuerungslogik der Verriegelung und
der Entriegelung in der Form einer festverdrahteten und geschützten Logik
verwirklicht ist.
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Dazu
schlägt
die Erfindung eine elektrische Diebstahlsicherung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1, insbesondere der vorstehend genannten Art vor,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Elektromotor der motorbetätigten Diebstahlsicherung
folgendes umfaßt:
- – eine
erste Anschlußklemme
zur Stromversorgung, die bei Abwesenheit des Schlüssels über den
Schlüsselschalter
mit einer ersten Polarität der
Stromquelle verbunden ist, oder die in Gegenwart des Schlüssels über den
Schlüsselschalter und über Mittel
zur Bestimmung des Zustandes der Diebstahlsicherung mit einer zweiten
Polarität der
Stromquelle verbunden ist, sofern sich die Diebstahlsicherung nicht
in der entriegelten Stellung befindet;
- – und
eine zweite Anschlußklemme
zur Stromversorgung, die in Gegenwart des Schlüssels über den Schlüsselschalter
mit der ersten Polarität
der Stromquelle verbunden ist, oder die bei Abwesenheit des Schlüssels über den
Schlüsselschalter und über die
besagten Mittel zur Erkennung des Zustandes der Diebstahlsicherung
mit der zweiten Polarität
der Stromquelle verbunden ist, sofern die Diebstahlsicherung sich
nicht in der verriegelten Stellung befindet.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind folgende:
- – der Schlüsselschalter
umfaßt
zwei Paare beweglicher Kontakte, die gleichzeitig zwischen einer
ersten Stellung, die der Abwesenheit eines Schlüssels entspricht, und einer
zweiten Stellung, die der Gegenwart des Schlüssels entspricht, beweglich
angebracht sind mit
- – einem
ersten Paar beweglicher Kontakte, dessen erster beweglicher Kontakt
mit der ersten Polarität
der Stromquelle verbunden ist und der in Abwesenheit des Schlüssels mit
einem feststehenden Kontakt zusammenwirken kann, der ständig mit
der ersten Anschlußklemme
zur Stromversorgung des Motors und mit einem zweiten beweglichen
Kontakt dieses ersten Paares verbunden ist, der in Gegenwart des
Schlüssels
mit einem ersten Ausgangskontaktstück der Mittel zur Bestimmung
des Zustandes der Diebstahlsicherung verbunden ist, das mit der zweiten
Polarität der
Stromquelle verbunden ist, wenn sich die Diebstahlsicherung nicht
in der entriegelten Stellung befindet;
- – und
einem zweiten Paar beweglicher Kontakte, dessen erster beweglicher
Kontakt mit der ersten Polarität
der Stromquelle verbunden ist und der in Gegenwart des Schlüssels mit
einem feststehenden Kontakt zusammenwirken kann, der ständig mit
der zweiten Anschlußklemme
zur Stromversorgung und mit dem beweglichen Kontakt dieses zweiten
Paares verbunden ist, der mit einem zweiten Ausgangskontaktstück der Mittel
zur Bestimmung des Zustandes der Diebstahlsicherung zusammenwirken
kann, das mit der zweiten Polarität der Stromquelle verbunden
ist, wenn sich die Diebstahlsicherung nicht in der verriegelten
Stellung befindet;
- – die
Mittel zur Bestimmung des Zustandes der Diebstahlsicherung umfassen
einen beweglichen Kontakt, welcher mit der zweiten Polarität der Stromquelle
verbunden ist, und der mit dem ersten Ausgangskontaktstück zusammenwirken kann,
wenn sich die Diebstahlsicherung nicht in der entriegelten Stellung
befindet, und der mit dem zweiten Ausgangskontaktstück zusammenwirken
kann, wenn sich die Diebstahlsicherung nicht in der verriegelten
Stellung befindet;
- – bei
dem ersten und zweiten Ausgangskontaktstück (60, 74)
handelt es sich um benachbarte Leiterbahnen, und der bewegliche
Kontakt der Mittel zur Bestimmung des Zustandes der Diebstahlsicherung
ist drehfest mit der Abtriebswelle des Motors der Diebstahlsicherung
verbunden;
- – die
Mittel zur Bestimmung des Zustandes der Diebstahlsicherung umfassen:
- – einen
Schalter zur Ermittlung des Entriegelungszustandes der Diebstahlsicherung,
der einen beweglichen, mit dem ersten Ausgangskontaktstück verbundenen
Kontakt aufweist, und der mit einem feststehenden, mit der zweiten
Polarität
der Stromquelle verbundenen Kontakt zusammenwirken kann, wenn die
Diebstahlsicherung sich nicht in der entriegelten Stellung befindet;
- – und
einen Schalter zur Ermittlung des Verriegelungszustandes der Diebstahlsicherung,
der einen beweglichen, mit dem zweiten Ausgangskontaktstück verbundenen
Kontakt aufweist, und der mit einem feststehenden, mit der zweiten
Polarität der
Stromquelle verbundenen Kontakt zusammenwirken kann, wenn sich die
Diebstahlsicherung nicht in der verriegelten Stellung befindet;
- – mindestens
einer der feststehenden Kontakte des Mehrstellungssteuerschalters
des Diebstahlschutzschalters ist mit dem elektrischen Stromkreis
des Fahrzeuges über
eine Sperrvorrichtung verbunden, welche die Stromversorgung dieses Stromkreises
nur einschaltet, wenn die Diebstahlsicherung sich in der entriegelten
Stellung befindet;
- – die
Sperrvorrichtung ist ein Sperrschalter, dessen beweglicher Kontakt
mit dem besagten feststehenden Kontakt des Steuerschalters verbunden
ist, und der mit einem mit dem besagten elektrischen Stromkreis
verbundenen Ausgangskontaktstück
zusammenwirkt, wenn die Diebstahlsicherung sich in der entriegelten
Stellung befindet;
- – der
bewegliche Steuerkontakt des Mehrstellungssteuerschalters des Diebstahlschutzschalters
ist über
eine Sperrvorrichtung mit einer Polarität der Stromquelle verbunden,
welche die elektrische Verbindung nur herstellt, wenn sich die Diebstahlsicherung
in der entriegelten Stellung befindet;
- – bei
der Sperrvorrichtung handelt es sich um einen Sperrschalter, dessen
beweglicher Kontakt mit einer Polarität der Stromquelle verbunden
ist und mit einem Ausgangskontaktstück zusammenwirkt, welches mit
dem beweglichen Steuerkontakt verbunden ist, wenn sich die Diebstahlsicherung
in der entriegelten Stellung befindet;
- – der
bewegliche Kontakt des Sperrschalters ist drehfest mit dem Motor
der Diebstahlsicherung verbunden;
- – bei
dem Diebstahlschutzschalter handelt es sich um einen Drehschalter.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Durchlesen der nachstehenden
detaillierten Beschreibung deutlich, zu deren Verständnis auf
die beigefügten
Zeichnungen hingewiesen wird. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung, die ein Ausführungsbeispiel einer Diebstahlsicherung gemäß dem Stand
der Technik illustriert, welche insbesondere eine elektronische
Diebstahlschutzsteuerung umfaßt;
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2 eine
schematische Darstellung, die ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung
wiedergibt und auf welcher die elektrische Diebstahlsicherung in
verriegelter Stellung dargestellt ist;
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die 3 zeigt
eine 2 entsprechende schematische Darstellung, auf
der sich die elektrische Diebstahlsicherung im verriegelten Zustand -aber
nach der Simulation des Einsteckens eines Schlüssels- befindet;
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die 4 gibt
eine 3 entsprechende schematische Darstellung wieder,
auf der die elektrische Diebstahlsicherung gerade aus dem verriegelten
Zustand in den entriegelten Zustand wechselt;
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5 zeigt
eine 4 entsprechende schematische Darstellung, auf
der die elektrische Diebstahlsicherung im entriegelten Zustand dargestellt ist;
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die 6 zeigt
eine 5 entsprechende schematische Darstellung, auf
der die elektrische Diebstahlsicherung im entriegelten Zustand nach
der Simulation des Herausziehens eines Schlüssels dargestellt ist;
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die 7 gibt
eine 6 entsprechende schematische Darstellung wieder,
auf der die Diebstahlsicherung aus dem entriegelten Zustand in den verriegelten
Zustand wechselt und
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die 8 bis 13 geben
den 2 bis 7 entsprechende schematische
Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung
wieder.
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Die
Diebstahlsicherung nach dem Stand der Technik, die schematisch in 1 dargestellt
ist, umfaßt
einen Schlüssel 10 oder
einen Nachschlüssel, der
dazu bestimmt ist, in die Rohr- oder die Blindbuchse eines Diebstahlschutzschalters 12 eingesteckt
zu werden.
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Der
Schalter ist zum Einbau in die Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges
ausgebildet und entspricht im wesentlichen dem Startschalter eines Fahrzeuges
nach dem Stand der Technik.
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Der
Benutzer betätigt
den Zündschlüssel 10.
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Bei
dem Zündschlüssel 10 handelt
es sich um einen Nachschlüssel,
da er nicht notwendigerweise auf ein mechanisches Schloß einwirkt,
obwohl ein richtiger Schlüssel,
der zu einem mechanischen Schloß gehört, einen
zusätzlichen
Grad an Sicherheit bietet, indem er ein Verriegelungs- oder Entriegelungselement
im Einklang mit der allgemeinen Konzeption einer elektrischen Diebstahlsicherung
hinzufügt.
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Der
Diebstahlschutzschalter 12 umfaßt einen Schlüsselschalter 14,
der dazu bestimmt ist, das Fehlen des Schlüssels 10 oder das
Vorliegen dieses Letztgenannten in der eingesteckten Stellung zu
erkennen.
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Der
Diebstahlschutzschalter 12 umfaßt auch einen Mehrstellungssteuerschalter 16 für die Steuerung
des Startens des Motors und für
die Steuerung der Versorgung der verschiedenen Stromkreise des Fahrzeuges,
wie insbesondere des Zündstromkreises
des Motors.
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Der
Schlüsselschalter 14 ist über eine
Leitung 18 mit einem Eingang einer Diebstahlschutzsteuerung 20 verbunden,
während
der Steuerschalter 16 über
eine Leitung 22 mit einem anderen Eingang der Diebstahlschutzsteuerung 20 verbunden ist,
oder durch gleichwertige Simulationsvorgänge.
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Die
Diebstahlschutzsteuerung 20 umfaßt eine Prüfschaltung, die insbesondere
in der Lage ist, die Stellungen zu lesen, die die Schalter 14 und 16 des
Schalters 12 einnehmen.
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Die
Diebstahlschutzsteuerung nach dem Stand der Technik umfaßt zum Beispiel
ein Mikrosteuergerät,
wie zum Beispiel eine Schaltung INTEL 8051. Diese Schaltung enthält ein Programm
zum Auslesen der Eingangsanschlüsse,
um die Diebstahlschutzsteuerung von den Stellungen der verschiedenen
Schalter des Schalters 12 zu unterrichten. Im Einklang
mit einer bekannten Konzeption und über einen anderen Eingang sowie
eine Leitung 23 kann die Diebstahlschutzsteuerung 20 Signale
mit einer Abfrage- und Empfangsstation 24 austauschen, die über Leitungen 26, 28 Signale
mit zum Beispiel einer Ausweiskarte 30 für den Zugriff
auf das Fahrzeug ohne Schlüssel
austauscht.
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In
Abhängigkeit
von den Austauschvorgängen
mit der Diebstahlschutzsteuerung 20 erzeugt diese auf einer
Verbindung 32 ein Steuersignal zur Inbetriebnahme eines
Diebstahlschutzmotors 34 in der einen oder anderen Richtung,
der auf ein Organ 36 zur mechanischen Sperrung der Lenksäule des Fahrzeuges
oder der Abtriebswelle des Schaltgetriebes einwirkt.
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Wenn
im übrigen
der Benutzer die Radiofrequenzausweiskarte 30 im Innern
des Fahrzeuges vergißt,
oder wenn er es unterläßt, den
Schlüssel 10 zu
betätigen,
um einen Aktivierungsablauf des Diebstahlschutzes in Gang zu setzen,
während
er seine Ausweiskarte in dem Fahrzeug läßt, erzeugt die Diebstahlschutzsteuerung 20 die
Aktivierung eines Erinnerungsalarmelements 38.
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Es
wird nachfolgend ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen elektrischen
Diebstahlsicherung beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die
schematische Darstellung der 2, auf der
die Komponenten, die mit denen auf der 1 identisch
sind oder ihnen ähneln,
durch dieselben Bezugszahlen gekennzeichnet sind.
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Entsprechend
dem Prinzip der erfindungsgemäßen elektrischen
Diebstahlsicherung sind die Steuerelemente zur Schaltung der motorbetätigten elektrischen
Diebstahlsicherung entsprechend einer festverdrahteten und geschützten Logik
verwirklicht, ohne daß auf
eine Diebstahlschutzsteuerung nach dem Stand der Technik zurückgegriffen
werden muß.
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Der
Schlüsselschalter 14 besteht
aus zwei Paaren 38 und 39 beweglicher Kontakte 40, 42 und 44, 46,
die alle mechanisch miteinander über
eine Verbindung verbunden sind, welche durch die gestrichelte Linie 48 symbolisch
angedeutet ist, derart, daß sich
alle vier gleichzeitig zwischen einer ersten Stellung, die in 2 dargestellt
ist und dem Fehlen eines Schlüssels
in dem Schlüsselschalter 14 entspricht,
und einer zweiten Stellung bewegen, die zum Beispiel in 3 dargestellt
ist und dem Vorliegen eines Schlüssels
in dem Schlüsselschalter 14 entspricht.
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Der
erste bewegliche Kontakt 40 des ersten Paares 38 ist
ständig
mit einer ersten Polarität
+BAT der Akkumulatorbatterie des Kraftfahrzeuges verbunden.
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Der
bewegliche Kontakt 40 wirkt bei Abwesenheit des Schlüssels mit
dem feststehenden Kontakt 50 zusammen, der ständig mit
dem zweiten beweglichen Kontakt 42 des ersten Paares 38 verbunden
ist.
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Der
feststehende Kontakt 50 und der bewegliche Kontakt 42 sind
miteinander über
die Leitung 52 und ständig über eine
Leitung 54 mit der ersten Anschlußklemme A1 für die elektrische
Stromversorgung des Motors 34 der motorbetätigten Diebstahlsicherung
verbunden.
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Bei
Anwesenheit eines Schlüssels
in dem Schlüsselschalter 14,
und wie dieses insbesondere in 3 dargestellt
ist, wirkt der zweite bewegliche Kontakt 42 des ersten
Paares 38 mit einem feststehenden Kontakt 56 zusammen,
der ständig über eine Leitung 58 mit
einem ersten Ausgangskontaktstück 60 der
Mittel 62 zur Erkennung des Zustandes der Diebstahlsicherung
verbunden ist.
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In
Gegenwart eines Schlüssels,
und wie dieses insbesondere in 3 dargestellt
ist, wirkt der erste bewegliche Kontakt 44 des zweiten
Paares 39 der beweglichen Kontakten mit dem feststehenden Kontakt 64 zusammen.
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Der
erste bewegliche Kontakt 44 ist ebenfalls ständig mit
der Polarität
+BAT der elektrischen Stromquelle des Fahrzeuges verbunden.
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Der
feststehende Kontakt 64 ist über eine Leitung 66 mit
dem beweglichen Kontakt 46 des zweiten Paares 39 verbunden.
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Der
feststehende Kontakt 64 und der zweite bewegliche Kontakt 46 sind
ebenfalls ständig über eine
Leitung 68 mit der zweiten Anschlußklemme A2 für die elektrische
Stromversorgung des Motors 34 verbunden.
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In
Abwesenheit des Schlüssels,
und wie man 2 entnehmen kann, wirkt der
zweite bewegliche Kontakt 46 des zweiten Paares 39 mit
einem feststehenden Kontakt 70 zusammen, der ständig über eine Leitung 72 mit
einem zweiten Ausgangskontaktstück 74,
welches zu den Mitteln 62 zur Erkennung des Zustandes der
Diebstahlsicherung gehört,
verbunden ist.
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Bei
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mehrstellungssteuerschalter 16 ein
Drehschalter, der einen beweglichen Steuerkontakt 76 umfaßt, welcher
ständig
mit der Klemme +BAT der Batterie des Fahrzeuges verbunden ist.
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Der
bewegliche Steuerkontakt 76 ist in der Lage, nacheinander
mehrere winklig gegeneinander versetzte Stellungen einzunehmen,
die in den Figuren mit „O", „ACC", „M" und „D" bezeichnet sind.
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In
den aufeinanderfolgenden Stellungen für die Abschaltung, die Versorgung
elektrischer Zubehörteile,
den Betrieb und das Starten ist der bewegliche Drehsteuerkontakt 76 in
der Lage, mit einer oder mehreren Leiterbahnen zusammenzuwirken,
die in Form eines Kreisbogens angeordnet sind und die die feststehenden
Kontakte des Mehrstellungssteuerschalters 16 bilden.
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Wenn
sich der bewegliche Steuerkontakt 76 in seiner in 2 mit „O" bezeichneten Abschaltstellung
befindet, wirkt er mit keinem feststehenden Kontakt zusammen.
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Wenn
sich der bewegliche Kontakt 76 in der Stellung „ACC" befindet, wirkt
er mit einer feststehenden Leiterbahn 78 zusammen, die
elektrisch mit dem Versorgungsstromkreis +ACC für Zubehörteile des Fahrzeuges verbunden
ist.
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Wenn
sich das bewegliche Steuerorgan 76 in der Betriebsstellung „M" befindet, ist es
gleichzeitig mit der Leiterbahn 78 und mit einer Leiterbahn 80 in Kontakt,
die über
eine Sperrvorrichtung 82 mit dem Zündstromkreis +ALL des Motors
des Fahrzeuges verbunden ist.
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Wenn
sich der bewegliche Steuerkontakt 76 in der Stellung „D" befindet, ist er
gleichzeitig mit der Leiterbahn 80 und mit einer Leiterbahn 84 in
Kontakt, die mit dem Kreis +DEM zur Stromversorgung des Starters
verbunden ist, mit dem der Verbrennungsmotor des Fahrzeuges ausgestattet
ist.
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Das
Einstecken eines Schlüssels
in den Schalter 12 oder jede andere Handlung, die ein solches
Einstecken eines Schlüssels
simuliert, hat zunächst
die Wirkung, daß eine Änderung
des Zustandes des Schlüsselschalters 14 hervorgerufen
wird, und daß dann,
unter Einwirkung des Fahrers, eine Änderung der Stellung des beweglichen
Steuerkontaktes 76 hervorgerufen wird, der zu dem Mehrstellungssteuerschalter 16 gehört.
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Es
wird nachfolgend das Spermodul 86 detaillierter beschrieben,
das im rechten Teil der 2 von einer gestrichelten Linie
umgeben ist.
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Das
Sperrmodul 86 umfaßt
die motorbetätigte
Diebstahlsicherung mit ihrem Motor 34, den Elementen 62 zur
Erkennung des verriegelten oder entriegelten Zustandes der Diebstahlsicherung
und die Sperrvorrichtung 82.
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Bei
dem Motor 34 handelt es sich um einen Motor mit Drehrichtungsumkehr
durch Umkehr der Anschlußpolaritäten an seinen
Anschlußklemmen
A1 und A2.
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Die
Abtriebswelle des Motors 34 kann sich so zwischen einer
verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung der Diebstahlsicherung
in der einen oder anderen Richtung drehen.
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Auf
schematische Weise ist in 2 ein beweglicher
Kontakt 88 dargestellt, der drehfest mit der Abtriebswelle
des Motors 34 verbunden und der in der Lage ist, mit einem
mechanischen Verriegelungsanschlag 90 oder mit einem mechanischen
Entriegelungsanschlag 92 zusammenzuwirken.
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Die
Mittel 62 zur Erkennung des Zustandes der Diebstahlsicherung
bestehen bei dem in den 2 bis 7 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
aus einem Drehschalter mit einem beweglichen Kontakt 94,
der ständig
mit der zweiten Polarität –BAT der
Batterie des Fahrzeuges verbunden ist.
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Der
bewegliche Kontakt 94 ist drehfest mit der Abtriebswelle
des Diebstahlschutzmotors 34 verbunden, wobei die mechanische
Verbindung schematisch durch eine gestrichelte Linie 96 angedeutet ist.
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Je
nach seiner Winkelstellung kann der bewegliche Kontakt 94 mit
dem ersten Ausgangskontaktstück 60 zusammen
wirken, welches als Leiterbahn ausgebildet ist, gleichzeitig mit
dem ersten und dem zweiten Ausgangskontaktstück 74, welches ebenfalls
als Leiterbahn ausgebildet ist, oder nur mit dem zweiten Ausgangskontaktstück 74 zusammen.
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Wenn
die Diebstahlsicherung sich in ihrem Verriegelungszustand befindet,
arbeitet der bewegliche Kontakt 94 nur mit dem ersten Ausgangskontaktstück 60 zusammen,
während
er nur mit dem zweiten Ausgangskontaktstück 74 zusammenwirkt,
wenn die Diebstahlsicherung sich in ihrer entriegelten Stellung befindet.
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Bei
einem Zwischenzustand der Diebstahlsicherung, der einem Übergang
in der einen oder anderen Richtung zwischen dem verriegelten und
entriegeltem Zustand entspricht, wirkt der bewegliche Kontakt 94 gleichzeitig
mit den Ausgangskontaktstücken 60 und 74 des
Drehschalters 62 zusammen.
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In
Abhängigkeit
von der Winkelstellung des Kontaktes 94 sind jeweils eine
der beiden Leitungen 58 oder 72 oder beide Leitungen
gemeinsam mit der Polarität –BAT verbunden.
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Die
Sperrvorrichtung 82 besteht ebenfalls aus einem Drehschalter,
der einen beweglichen Kontakt 98 umfaßt, welcher drehfest mit der
Abtriebswelle des Motors 34 verbunden ist, wobei die mechanische
Verbindung durch eine gestrichelte Linie 100 angedeutet
ist.
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Der
bewegliche Sperrkontakt 98 ist lediglich in der entriegelten
Stellung der Diebstahlsicherung in der Lage, mit einem als Leiterbahn
ausgebildetes Ausgangskontaktstück 102 zusammenzuwirken.
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Das
Ausgangskontaktstück 102 ist
mit dem elektrischen Zündstromkreis
+ALL des Fahrzeuges verbunden, wobei Letzterer nur dann mit der
Polarität +BAT
verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung sich in der entriegelten
Stellung befindet. Diese Verbindung wird durch Mitwirkung des beweglichen Steuerkontaktes 76,
die Leiterbahn 80, den beweglichen Sperrkontakt 98 und
das Ausgangskontaktstück 102 sichergestellt.
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Funktionell
ist die Sperrvorrichtung 82 somit nach dem Mehrstellungssteuerschalter 16 angeordnet.
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Die
Funktionsweise der in den 2 bis 7 dargestellten
elektrischen Diebstahlsicherung wird im folgenden näher beschrieben.
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In
der in 2 dargestellten verriegelten Stellung und bei
Abwesenheit des Schlüssels
in dem Schlüsselschalter 14 ist
die erste Anschlußklemme A1
zur Stromversorgung des Motors 34 elektrisch mit der Polarität +BAT über die
Leitung 54 und über
den ersten beweglichen Kontakt 40 des ersten Paares 38 des
Schlüsselschalters 14 verbunden.
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Die
zweite Anschlußklemme
A2 zur Stromversorgung des Motors 34 ist mit keiner Polarität der Stromquelle
verbunden und der Motor 34 steht daher still.
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In
der Tat, die Leitung 68 verbindet die Anschlußklemme
A2 einerseits mit dem Ausgangskontaktstück 64, welches nicht
mit der Polarität
+BAT verbunden ist, und andererseits über den zweiten beweglichen
Kontakt 46 des zweiten Paares 39 mit dem Ausgangskontaktstück 74 zur
Erkennung des Entriegelungszustandes der Diebstahlsicherung, welches auch
nicht über
den beweglichen Kontakt 94 mit der Polarität –BAT der
Fahrzeugbatterie verbunden ist.
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In 3 hat
der Fahrer die Einführung
eines Schlüssels
in den Schlüsselschalter 14 vorgenommen
oder simuliert, wodurch sofort und gleichzeitig ein Zustandswechsel
der vier beweglichen Kontakte 40, 42, 44 und 46 des
Schlüsselschalters 14 erfolgt.
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Infolge
des Zustandswechsels ist die erste Anschlußklemme A1 des Motors 34 über die
Leitung 54, den zweiten beweglichen Kontakt 42 des
ersten Paares 38, die Leitung 58, das Ausgangskontaktstück 60 zur
Erkennung des Verriegelungszustandes der Diebstahlsicherung und über den
beweglichen Kontakt 94 mit der Polarität –BAT verbunden.
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Die
zweite Anschlußklemme
A2 des Motors ist über
die Leitung 68, die Leitung 66 und den ersten beweglichen
Kontakt 44 des zweiten Paares 39 mit der Polarität +BAT verbunden.
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Die
Anschlußklemmen
A1 und A2 für
die Stromversorgung des Motors 34 sind daher mit den entsprechenden
Polaritäten –BAT und
+BAT verbunden, und der Motor beginnt sich (wenn man 3 betrachtet)
entgegen dem Uhrzeigersinn von seiner Verriegelungsstellung in seine
Entriegelungsstellung zu drehen.
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Gleichzeitig
kann der Benutzer eine Rotation des beweglichen Steuerkontaktes 76 verursachen, um
diesen in Kontakt mit der Leiterbahn 78 zu bringen und
die Stromversorgung der elektrischen Zubehörteile des Fahrzeuges einzuleiten.
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Wenn
der Benutzer mit der Drehung des beweglichen Kontaktes 76 fortfährt und
eine Kontaktierung der Leiterbahn 80 bewirkt, erfolgt keine
Stromversorgung des Zündstromkreises
+ALL, da sich der bewegliche Sperrkontakt 98 in seiner
Ruhestellung befindet, in welcher die Stromversorgung des Kreises
+ALL unterbrochen ist.
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Im
Falle der 4 befindet sich der Motor 34 bei
seiner Drehung in einer Zwischenstellung zwischen der Verriegelungsstellung,
die er verlassen hat, und der Entriegelungsstellung, die er einnehmen will.
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In
dieser Zwischenstellung stellt man fest, daß der bewegliche Kontakt 94 des
Drehschalters 62 gleichzeitig die beiden feststehenden
Ausgangskontaktstücke 60 und 74 kontaktiert.
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Während der
bewegliche Sperrkontakt 98 sich in einer Zwischenstellung
befindet, in der er noch nicht das feststehende Ausgangskontaktstück 102 kontaktiert,
ist die elektrische Stromversorgung des Zündstromkreises +ALL noch immer
nicht eingeschaltet.
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Die
Drehung des Motors 34 entgegen dem Uhrzeigersinn (in 4)
wird fortgesetzt, bis er die in 5 dargestellte
Entriegelungsstellung erreicht hat, bei der sein bewegliches Organ 88 gegen
den mechanischen Entriegelungsanschlag 92 stößt.
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In
dieser gehaltenen Winkelstellung der Abtriebswelle des Motors 34 ist
der bewegliche Kontakt 94 des Drehschalters 62 in
seiner maximalen Winkelstellung gehalten, die derjenigen, die er
im Falle der 2 einnimmt, entgegengesetzt
ist, und er kontaktiert nur noch das zweite feststehende Ausgangskontaktstück 74.
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In
dieser Entriegelungsstellung stellt man fest, daß die erste Anschlußklemme
A1 für
die Stromversorgung des Motors 34 nicht mehr mit der Polarität –BAT verbunden
ist, da der bewegliche Kontakt 94 nicht mehr das erste
feststehende Ausgangskontaktstück 60 kontaktiert.
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Was
die zweite Anschlußklemme
A2 für
die Stromversorgung des Motors 34 betrifft, bleibt diese mit
der Polarität
+BAT verbunden.
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Sobald
also der Motor 34 seine Entriegelungsstellung erreicht,
wird seine elektrische Stromversorgung unterbrochen und er hält an.
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In
dieser Entriegelungsstellung stellt man fest, daß der bewegliche Sperrkontakt 98 das
feststehende Ausgangskontaktstück 102 kontaktiert
und der Zündstromkreis
+All des Motors mit der Leiterbahn 80 des Mehrstellungssteuerschalters 16 verbunden ist.
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Wenn
somit der Benutzer den beweglichen Steuerkontakt 76 in
seine mit M bezeichnete Stellung bringt, versorgt er den Zündstromkreis
+ALL mit Strom, und wenn er ihn in seine mit D bezeichnete Stellung
bewegt, versorgt er gleichzeitig den Zündstromkreis +ALL und den elektrischen
Stromkreis +DEM des Starters des Fahrzeuges, so daß er somit das
Starten des Verbrennungsmotors des Fahrzeuges mit der Gewißheit einleiten
kann, daß die
Diebstahlsicherung des Fahrzeuges zuvor entriegelt wurde.
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Nachdem
der Motor gestartet wurde, bleibt der bewegliche Steuerkontakt 76 in
der Stellung M, die dem Betrieb des Motors entspricht.
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Nachfolgend
wird unter Hinweis auf die 6 und 7 die
Funktionsweise der Diebstahlsicherung für den Fall beschrieben, daß der Fahrer nach
dem Anhalten das Fahrzeug verläßt.
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Von
der in 5 dargestellten Stellung ausgehend, besteht der
Verriegelungsvorgang aus dem Anhalten des Fahrzeuges, dem Zurückstellen
des beweglichen Steuerkontaktes 76 in seine Stellung O und
dann dem Entfernen des Schlüssels
oder einer Simulation dieser Entfernung aus dem Schlüsselschalter.
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Nach
dem Herausziehen des Schlüssels, und
wie dieses in 6 dagestellt ist, haben die
vier beweglichen Kontakte 40, 42, 44 und 46 des
Schlüsselschalters 14 gleichzeitig
den Zustand gewechselt, um sich in die in 6 dargestellte
Stellung, die der Abwesenheit des Schlüssels entspricht, zurück zu bewegen.
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Dieser
Zustandswechsel verursacht sofort eine elektrische Stromversorgung
des Motors 34 und bewirkt seine Drehung.
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So
ist die erste Anschlußklemme
A1 des Motors 34 über
die Leitung 54, die Leitung 52 und den ersten
beweglichen Kontakt 40 des ersten Paares von Kontakten 38 des
Schlüsselschalters 14 mit
der Polarität
+BAT verbunden.
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Die
zweite Anschlußklemme
A2 zur Stromversorgung des Motors 34 ist über die
Leitung 68, den zweiten beweglichen Kontakt 46 des
zweiten Paares 39 von Kontakten, die Leitung 72,
das zweite Ausgangskontaktstück 74 und
den beweglichen Kontakt 94 des Drehschalters 62 mit
der Polarität –BAT verbunden.
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Infolge
der Verbindung der Anschlußklemmen
A1 und A des Motors 34 mit den Polaritäten +BAT oder –BAT startet
der Motor 34 und dreht sich, bei Betrachtung von 6,
im Uhrzeigersinn.
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Diese
Drehung erfolgt zwecks einer Änderung
des Zustandes der Diebstahlsicherung von ihrem in 6 dargestellten
entriegelten Zustand in ihren in 2 dargestellten
verriegelten Zustand.
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Diese
Zustandsänderung
erfolgt über
einen in 7 dargestellten Zwischenzustand.
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In
dieser Zwischenstellung stellt man fest, dass der bewegliche Sperrkontakt 98 die
elektrische Stromversorgung des Zündstromkreises +ALL unterbrochen
hat, sobald der Motor seine der Entriegelung entsprechende Winkelstellung
verlassen hat, so daß jeder
unbeabsichtigte Betrieb des Fahrzeugmotors gesperrt ist.
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Die
Drehung des Motors 34 im Uhrzeigersinn (in 7)
erfolgt so lange, bis er seine in 2 dargestellte,
der Verriegelung entsprechende Winkelstellung erreicht hat, in der
das bewegliche Element 88 gegen den mechanischen Verriegelungsanschlag 90 stößt und in
der die Anschlußklemme
A2 nicht mehr mit der Polarität –BAT verbunden
ist, weil der bewegliche Kontakt 94 des Drehschalters 62 das
erste Ausgangskontaktstück 60 nicht
mehr kontaktiert.
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Nachfolgend
wird das in den 8 bis 13 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, wobei identische oder ähnliche
Komponenten, wie diejenigen, die in den 2 bis 7 dargestellt
sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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Wie
man bei Betrachtung des linken Teiles der 8 bis 13 bemerkt,
handelt es sich bei dem Mehrstellungssteuerschalter um eine etwas
andere Konzeption wie bei der vorstehend beschriebenen, da der bewegliche
Kontakt 76 unter Zwischenschaltung des drehenden Sperrschalters 82 mit
der Polarität
+BAT der Fahrzeugbatterie verbunden ist.
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Aus
diesem Grund ist der bewegliche Steuerkontakt 76 über eine
Leitung 104 mit dem beweglichen Sperrkontakt 98 verbunden.
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Überdies
sind die Leiterbahnen 78, 80 und 84 jeweils
direkt mit einem entsprechenden elektrischen Schaltkreis des Fahrzeuges
verbunden.
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Wie
man bei Betrachtung des rechten Teiles der 8 bis 13 entnehmen
kann, weisen die Mittel 62 zur Erkennung des Zustandes
der Diebstahlsicherung eine gegenüber dem Drehschalter, wie er
unter Bezug auf die 2 bis 7 beschrieben
wurde, unterschiedliche Konzeption auf.
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In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
enthalten die Mittel 62 einen Schalter 106 zur
Erkennung der Entriegelung der Diebstahlsicherung und einen Schalter 108 zur
Erkennung der Verriegelung der Diebstahlsicherung.
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Der
Schalter 106 umfaßt
einen beweglichen Kontakt 110, der mit einem ersten Ausgangskontaktstück 60 verbunden
ist und der, wenn sich die Diebstahlsicherung nicht in der entriegelten
Stellung befindet, mit einem feststehenden Kontakt 112 zusammenwirkt,
welcher mit der zweiten Polarität –BAT der Fahrzeugbatterie
verbunden ist.
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Der
Schalter zur Erkennung der Verriegelung 108 umfaßt einen
beweglichen Kontakt 114, der mit dem zweiten Ausgangskontaktstück 74 verbunden
ist und der, wenn sich die Diebstahlsicherung nicht in ihrem verriegelten
Zustand, welcher in der 8 dargestellt ist, befindet,
in der Lage ist, mit einem feststehenden Kontakt 116 zusammenzuwirken,
der ständig mit
der Polarität –BAT verbunden
ist.
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Im
verriegelten Zustand, und wenn kein Schlüssel vorhanden ist, wie dieses
in 8 dargestellt ist, ist die erste Anschlußklemme
A1 für
die Stromversorgung des Motors 34 mit der Polarität +BAT der
Fahrzeugbatterie verbunden, während
die zweite Anschlußklemme
A2 zur Stromversorgung nicht mit der Polarität –BAT verbunden ist, weil der bewegliche
Kontakt 114 nicht mit dem feststehenden Kontakt 116 zusammenwirkt.
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Der
Motor 34 befindet sich daher im Stillstand.
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Außerdem ist
der bewegliche Steuerkontakt 76 nicht mit der Polarität +BAT verbunden.
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Wenn
der Fahrer einen Schlüssel
einführt, wie
dieses in 9 dargestellt ist, verursacht
er eine Zustandsänderung
des Schlüsselschalters 14,
was zur Folge hat, daß die
erste Anschlußklemme
A1 zur Stromversorgung des Motors 34 über den zweiten beweglichen
Kontakt 42 des ersten Paares 38 und über den
beweglichen Kontakt 110 des Schalters 106 zur
Erkennung der Entriegelung mit der Polarität –BAT verbunden ist.
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Der
Motor 34 wird daher mit Strom versorgt und beginnt sich
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen (in 9).
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In
der in 10 dargestellten Zwischenstellung
zwischen der Verriegelungs- und
der Entriegelungsstellung hat der Schalter 108 zur Erkennung des
Verriegelungszustandes seinen Zustand geändert und sein beweglicher
Kontakt 114 wirkt mit dem feststehenden Kontakt 116 zusammen.
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Die
Verbindung des beweglichen Steuerkontaktes 76 ist immer
noch durch die Sperrvorrichtung 82 unterbrochen und die
Drehung des Motors 34 setzt sich in Richtung auf seine
Entriegelungsstellung fort.
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Wenn
diese Entriegelungsstellung erreicht ist (vgl. 11), ändert der
Schalter 106 zur Erkennung der Entriegelung seinen Zustand
und sein beweglicher Kontakt 110 kontaktiert nicht mehr
den feststehenden Kontakt 112.
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In
dieser Entriegelungsstellung ist die erste Anschlußklemme
A1 zur Stromversorgung des Motors 34 nicht mehr mit der
Polarität –BAT der
Batterie verbunden und der Motor steht still.
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Gleichzeitig
kontaktiert der bewegliche Sperrkontakt 98 das Ausgangskontaktstück 102,
und der bewegliche Kontakt 76 ist mit der Polarität +BAT der
Fahrzeugbatterie verbunden, wodurch in Abhängigkeit von der Winkelstellung
des beweglichen Steuerkontaktes 76 des Mehrstellungssteuerschalters 16 eine
Verbindung der verschiedenen elektrischen Stromkreise des Fahrzeuges
mit dieser Polarität
erfolgt.
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Wenn
der Fahrer eine erneute Verriegelung der Diebstahlsicherung wünscht, zieht
er den Schlüssel
aus dem Schalter 14 heraus, wodurch eine gleichzeitige
Zustandsänderung
der vier beweglichen Schalter des Schlüsselschalters 14 bewirkt
wird.
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In
dieser in 12 dargestellten Stellung ist die
erste Anschlußklemme
A1 zur Stromversorgung des Motors 34 dann mit der Polarität +BAT der
Fahrzeugbatterie verbunden, während
die zweite Anschlußklemme
A2 zur Stromversorgung des Motors 34 über den zweiten beweglichen
Kontakt 46 des zweiten Paares 39 und über den
beweglichen Kontakt 114 des Schalters 108 zur
Erkennung der Verriegelung mit der Polariät –BAT verbunden ist.
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Der
Motor 34 wird folglich mit Strom versorgt und beginnt sich
im Uhrzeigersinn zu drehen (12), um
seine Entriegelungsstellung zu verlassen und um sich in seine in 8 dargestellte
Verriegelungsstellung zurückzudrehen.
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Sobald
der Motor 34 seine Entriegelungsstellung verlassen hat
und wie dieses in 13 dargestellt ist, unterbricht
die Sperrvorrichtung 82 sofort die elektrische Verbindung
zwischen dem beweglichen Steuerkontakt 76 und der Polarität +BAT.
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Der
Beginn dieser Drehung verursacht ebenfalls die sofortige Zustandsänderung
des Schalters 106 zur Erkennung der Entriegelung.
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Die
Drehung des Motors 34 setzt sich im Uhrzeigersinn fort,
bis er aufs neue seine in 8 dargestellte
Verriegelungsstellung erreicht. Das Ende dieser Drehung bewirkt
wiederum die Zustandsänderung
des Schalters zur Erkennung der Verriegelung, dessen beweglicher
Kontakt 114 sich von dem feststehenden Kontakt 116 trennt,
um seine in 8 dargestellte Ruhestellung
einzunehmen.