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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Diebstahlsicherung,
insbesondere für
ein Kraftfahrzeug.
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Es
wurden bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, mit denen es möglich ist,
die Türen
eines Objekts, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, über eine Entfernung
und somit weder mit elektrischem noch mechanischem Kontakt zu entriegeln.
Insbesondere wurden Techniken zum Zugang ohne Schlüssel entwickelt,
die es ermöglichen,
zu Hilfsmitteln Zugang zu haben, ohne dabei einen mechanischen Schlüssel oder
dergleichen zur Zugangsautorisierung herausnehmen zu müssen.
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Ein
derartiges System ist aufgrund des damit für den Benutzer einhergehenden
Komforts und aufgrund der Zugangssteuermöglichkeiten über Datenverarbeitungsmittel
sehr interessant.
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Bei
der Anwendung zum Verriegeln und Entriegeln von Türen, wie
die eines Kraftfahrzeugs, oder einer Diebstahlsicherung, wie die
einer Lenksäule, oder
aber der Ausgangswelle des Getriebes eines Fahrzeugs, wurden zu
diesem Zweck mechanische Einrichtungen vorgeschlagen, bei denen
Antriebsmittel elektrischer Art, wie etwa ein Elektrodrehmotor oder
ein Elektromagnet, Anwendung finden.
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Erkennt
das Zugangssteuersystem die Zugangsberechtigung und eine Zugangsanforderung, gibt
ein Steuerglied einen Betätigungsbefehl
aus, der das elektrische Antriebsglied anregt. Die Diebstahlsicherung
und/oder das Schloss wechselt seinen Zustand, indem es aus dem verriegelten
Zustand in den entriegelten Zustand übergeht.
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Eine
analog umgekehrte Abfolge tritt beim Aussteigen und/oder bei der
Aktivierung der Diebstahlsicherung auf.
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Gemäß einer
bekannten Auslegung, die in der französischen Patentanmeldung FR
2710599 vom 30.09.1993 (Oberbegriff von Anspruch 1) beschrieben
und veranschaulicht ist, wurde bereits ein Verfahren zum Steuern
einer Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
vorgeschlagen, insbesondere mit Zugangssystem per Fernbedienung,
bei der insbesondere ein Steuerschalter zum Starten und zur Stromversorgung
von Zubehörteilen
des Fahrzeugs und der Zündschaltung
des Fahrzeugmotors Anwendung findet.
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Gemäß dem Verfahren
wird in einer Deaktivierungsphase der Diebstahlsicherung der Zugang zum
Fahrzeug erhalten, beispielsweise über eine Fernbedienung, es
wird der Schalter betätigt,
der die Handhabung der gewöhnlichen
mechanischen Schlüssel
reproduziert, indem er diese simuliert, es wird eine bestimmte Stellung
des Schalters erfasst, um eine Identifikationsabfrage der Entriegelungsanforderung
der Diebstahlsicherung zu erstellen, in Antwort wird ein Aktivierungsbefehl
der nachfolgenden Stellungen des Schalters und ein Entriegelungsbefehl
der Diebstahlsicherung ausgegeben.
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In
einer Aktivierungsphase der Diebstahlsicherung wird eine Aktivierungsbetätigung der
Diebstahlsicherung am Schalter erfasst, wobei diese Betätigung die
gewöhnlichen
Handhabungen der mechanischen Schlüssel reproduziert, es wird
die Diebstahlsicherung aktiviert und es werden die nachfolgenden
Stellungen des Schalters deaktiviert.
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Zum
Durchführen
dieses Verfahrens findet eine Diebstahlsicherung Anwendung, vom
Typ enthaltend:
- – einen Diebstahlsicherungsschalter
zum Steuern des Starts des Fahrzeugmotors und zur Stromversorgung
der verschiedenen Stromkreise des Fahrzeugs,
- – eine
motorisierte Diebstahlsicherung, die einen Elektromotor zum Antreiben
eines Sicherungsglieds zwischen einer Verriegelungsstellung und einer
Entriegelungsstellung enthält,
indem die Polungen der Anschlussklemmen zur Bestromung des Motors
umgekehrt werden, beispielsweise über einen Stromversorgungsblock
des Motors,
- – und
vom Typ, bei dem der Diebstahlsicherungsschalter enthält:
- – einen
Schlüsselschalter,
um die Simulierung der Einführung
eines Schlüssels
in den Diebstahlsicherungsschalter zu erfassen,
- – und
einen Steuerschalter mit mehreren Stellungen, um sequentiell die
Stromversorgung mehrerer Stromkreise des Fahrzeugs und des Anlassers zu
steuern, der einen beweglichen Steuerkontakt enthält, welcher
mit einem Pol einer Stromversorgungsquelle verbunden ist, und eine
Reihe von feststehenden Kontakten aufweist, mit denen der bewegliche
Steuerkontakt bei der Betätigung
des Schalters zum Starten des Fahrzeugs nacheinander in Kontakt
gelangt.
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Bei
der in dieser Patentschrift beschriebenen und veranschaulichten
Auslegung enthält
die Diebstahlsicherung auch eine Diebstahlsicherungszentraleinheit,
die mit den vorgenannten Teilen verbunden ist, um ein Verfahren
zum Steuern der Diebstahlsicherung durchzuführen. Die Diebstahlsicherungszentraleinheit
enthält
insbesondere einen Mikroprozessor, der die Durchführung des
Verfahrens zum Steuern der Diebstahlsicherung gewährleistet.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine neuartige Auslegung
einer elektrischen Diebstahlsicherung der vorangehend erwähnten Art
vorzuschlagen, die sämtliche
gewünschten
Funktionen mit der erforderlichen Zuverlässigkeit gewährleistet, jedoch
ohne dabei eine in Form eines Mikroprozessors ausgeführte Diebstahlsicherungszentraleinheit vorsehen
zu müssen,
d. h. eine Auslegung, bei der die Steuerlogik für die Verriegelung und Entriegelung der
Diebstahlsicherung in Form einer verdrahteten, abgeschirmten Logik
ausgeführt
ist.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung eine elektrische Diebstahlsicherung vom vorangehend
erwähnten
Typ vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor der motorisierten
Diebstahlsicherung enthält:
- – eine
erste Versorgungsanschlussklemme, die bei nicht vorhandenem Schlüssel mit
einem ersten Pol der Versorgungsquelle über einen Schlüsselschalter
oder bei vorhandenem Schlüssel
mit dem zweiten Pol der Versorgungsquelle über den Schlüsselschalter
und über
Mittel zum Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung verbunden ist,
wenn die Diebstahlsicherung nicht in Entriegelungsstellung ist,
- – und
eine zweite Versorgungsanschlussklemme, die bei vorhandenem Schlüssel mit
dem ersten Pol der Versorgungsquelle über den Schlüsselschalter
oder bei nicht vorhandenem Schlüssel mit
dem zweiten Pol der Versorgungsquelle über den Schlüsselschalter
und über
Mittel zum Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung verbunden
ist, wenn die Diebstahlsicherung nicht in Verriegelungsstellung
ist.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, dass:
- – der Schlüsselschalter
zwei Paare beweglicher Kontakte enthält, die zwischen einer ersten,
einem nicht vorhandenen Schlüssel
entsprechenden Stellung und einer zweiten, einem vorhandenen Schlüssel entsprechenden
Stellung simultan beweglich gelagert sind, darunter
- – ein
erstes Paar beweglicher Kontakte, bei dem ein erster beweglicher
Kontakt mit dem ersten Pol der Versorgungsquelle verbunden ist und
bei nicht vorhandenem Schlüssel
mit einem festen Kontakt zusammenwirken kann, der ständig mit
der ersten Anschlussklemme zur Bestromung des Motors und mit dem
zweiten beweglichen Kontakt dieses ersten Kontaktpaares verbunden
ist, der bei vorhandenem Schlüssel
mit einem ersten Ausgangskontaktmittel der Mittel zum Erfassen des
Zustands der Diebstahlsicherung zusammenwirken kann, der mit dem
zweiten Pol der Versorgungsquelle verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung
nicht in Entriegelungsstellung ist,
- – und
ein zweites Paar beweglicher Kontakte, bei dem ein erster beweglicher
Kontakt mit dem ersten Pol der Versorgungsquelle verbunden ist und bei
vorhandenem Schlüssel
mit einem festen Kontakt zusammenwirken kann, der ständig mit der
zweiten Anschlussklemme zur Bestromung des Motors und mit dem beweglichen
Kontakt dieses zweiten Kontaktpaares verbunden ist, der bei nicht
vorhandenem Schlüssel
mit einem zweiten Ausgangskontaktmittel der Mittel zum Erfassen des
Zustands der Diebstahlsicherung zusammenwirken kann, der mit dem
zweiten Pol der Versorgungsquelle verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung
nicht in Verriegelungsstellung ist,
- – die
Mittel zum Erfassen der Diebstahlsicherung einen beweglichen Kontakt
enthalten, der mit dem zweiten Pol der Versorgungsquelle verbunden
ist und mit dem ersten festen Ausgangskontaktmittel zusammenwirken
kann, wenn die Diebstahlsicherung nicht in Entriegelungsstellung
ist, und der mit dem zweiten festen Ausgangskontaktmittel zusammenwirken
kann, wenn die Diebstahlsicherung nicht in Verriegelungsstellung
ist,
- – die
ersten und die zweiten Ausgangskontaktmittel aneinandergrenzende
Leiterbahnen sind und der bewegliche Kontakt der Mittel zum Erfassen des
Zustands der Diebstahlsicherung drehfest mit der Ausgangswelle des
Motors der Diebstahlsicherung verbunden ist,
- – die
Mittel zum Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung enthalten:
- – einen
Schalter zum Erfassen der Entriegelung der Diebstahlsicherung, der
einen beweglichen Kontakt enthält,
welcher mit dem genannten ersten Ausgangskontaktmittel verbunden
ist und mit einem festen Kontakt zusammenwirken kann, der mit dem
zweiten Pol der Versorgungsquelle verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung
nicht in Entriegelungsstellung ist,
- – und
einen Schalter zum Erfassen der Verriegelung der Diebstahlsicherung,
der einen beweglichen Kontakt enthält, welcher mit dem genannten zweiten
Ausgangskontaktmittel verbunden ist und mit einem festen Kontakt
zusammenwirken kann, der mit dem zweiten Pol der Versorgungsquelle verbunden
ist, wenn die Diebstahlsicherung nicht in Verriegelungsstellung
ist,
wobei
- – zumindest
einer der festen Kontakte des Steuerschalters mit mehreren Stellungen
des Diebstahlsicherungsschalters über eine Hemmvorrichtung mit
dem zugeordneten Stromkreis des Fahrzeugs verbunden ist, die nur
dann die Stromversorgung dieses Stromkreises erstellt, wenn die
Diebstahlsicherung in Entriegelungsstellung ist,
- – die
Hemmvorrichtung ein Hemmschalter ist, dessen beweglicher Kontakt
mit dem genannten festen Kontakt des Steuerschalters verbunden ist und
mit einem festen Kontaktmittel zusammenwirkt, das mit dem genannten
Stromkreis verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung in Entriegelungsstellung
ist,
- – der
bewegliche Steuerkontakt des Mehrstellungssteuerschalters des Diebstahlsicherungsschalters über eine
Hemmvorrichtung mit einem Pol der Versorgungsquelle verbunden ist,
welche die Stromverbindung nur dann erstellt, wenn die Diebstahlsicherung
in Entriegelungsstellung ist,
- – die
Hemmvorrichtung ein Hemmschalter ist, dessen beweglicher Kontakt
mit einem Pol der Versorgungsquelle verbunden ist und mit einem festen
Kontaktmittel zusammenwirkt, das mit dem beweglichen Steuerkontakt
verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung in Entriegelungsstellung ist,
- – der
bewegliche Kontakt des Hemmschalters drehfest mit dem Motor der
motorisierten Diebstahlsicherung verbunden ist,
- – der
Diebstahlsicherungsschalter ein Drehschalter ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher beim
Lesen der nachfolgenden näheren
Beschreibung, zu deren Verständnis
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, worin zeigt:
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1 ein Schema, das ein Ausführungsprinzip
einer Diebstahlsicherung aus dem Stand der Technik zeigt, die insbesondere
eine elektronische Diebstahlsicherungszentraleinheit enthält,
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2 ein Schema, das eine erste
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung
zeigt, bei der die elektrische Diebstahlsicherung im verriegelten
Zustand dargestellt ist,
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3 ein ähnliches Schema wie in 2, bei dem die elektrische
Diebstahlsicherung sich im verriegelten Zustand befindet, jedoch
nach der Simulierung der Einführung
eines Schlüssels,
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4 ein ähnliches Schema wie in 3, bei dem die elektrische
Diebstahlsicherung vom verriegelten Zustand in den entriegelten
Zustand übergeht,
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5 ein ähnliches Schema wie in 4, bei dem die elektrische
Diebstahlsicherung im entriegelten Zustand dargestellt ist,
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6 ein ähnliches Schema wie in 5, bei dem die elektrische
Diebstahlsicherung im entriegelten Zustand nach Simulierung des
Abziehens eines Schlüssels
dargestellt ist,
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7 ein ähnliches Schema wie in 6, bei dem die Diebstahlsicherung
vom entriegelten Zustand in den verriegelten Zustand übergeht,
und
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8 bis 13 ähnliche
Schemen wie in 2 bis 7, die eine zweite Ausführungsform
einer Diebstahlsicherung gemäß der Lehre
der Erfindung darstellen.
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Die
in 1 schematisch dargestellte
Diebstahlsicherung 10 aus dem Stand der Technik enthält einen
Schlüssel 10 bzw.
einen Scheinschlüssel,
der dazu bestimmt ist, in den Schaft bzw. Scheinschaft eines Diebstahlsicherungsschalters 12 eingeführt zu werden.
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Der
Schalter ist dazu vorgesehen, am Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet
zu werden, und dessen Auslegung ist im wesentlichen von der Art, wie
die des Schalters zum Starten eines Fahrzeugs aus dem Stand der
Technik.
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Der
Benutzer betätigt
den Zündschlüssel 10.
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Der
Zündschlüssel 10 ist
eigentlich insofern ein Scheinschlüssel, als er nicht unbedingt
auf ein mechanisches Schloss einwirkt, obgleich ein derartiger reeller Schlüssel, der
einem Schloss zugeordnet ist, einen zusätzlichen Sicherheitsgrad gewährleistet, indem
ein zusätzliches
Verriegelungs- bzw. Entriegelungsmittel in Verbindung mit der allgemeinen
Auslegung einer elektrischen Diebstahlsicherung besteht.
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Der
Diebstahlsicherungsschalter 10 enthält einen Schlüsselschalter 14,
der dazu bestimmt ist, das Nichtvorhandensein des Schlüssels 10 oder
das Vorhandensein des letztgenannten in Einführstellung zu erfassen.
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Der
Schalter 12 enthält
auch einen Mehrstellungssteuerschalter 16 zum Steuern des
Startens des Fahrzeugmotors und zum Steuern der Stromversorgung
der verschiedenen Stromkreise des Fahrzeugs, wie insbesondere den
Stromkreis zum Zünden
des Motors.
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Der
Schlüsselschalter 14 ist über eine
Leitung 18 mit dem Eingag einer Diebstahlsicherungszentraleinheit 20 verbunden,
während
der Steuerschalter 16 über
eine Leitung 22 mit einem weiteren Eingang der Diebstahlsicherungszentraleinheit 20 verbunden
ist, bzw. sind analoge Simulierungsvorgänge vorgesehen.
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Die
Diebstahlsicherungszentraleinheit 20 enthält eine
Analyseschaltung, die insbesondere die Stellungen auslesen kann,
welche die Schalter 14 und 16 des Schaltglieds 12 einnehmen.
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Die
Diebstahlsicherungszentraleinheit aus dem Stand der Technik enthält beispielsweise
einen Mikrokontroller, wie etwa eine INTEL 8051-Schaltung. Diese
Schaltung enthält
ein Programm zum Lesen der Eingangsports, um die Diebstahlsicherungszentraleinheit über die
Stellungen der verschiedenen Schalter des Schaltglieds 12 zu
informieren. Gemäß einer
bekannten Auslegung kann die Diebstahlsicherungszentraleinheit 20 über einen
weiteren Eingang und über
eine Leitung 23 Signale mit einer Abfrage- und Empfangsstation 24 austauschen,
die über
Leitungen 26 und 28 Signale beispielsweise mit
einer Kennmarke 30 zum Zugang des Fahrzeugs ohne Schlüssel austauscht.
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In
Abhängigkeit
der Austauschvorgänge
der Diebstahlsicherungszentraleinheit 20 erzeugt diese über eine
Verbindung 32 ein Steuersignal zum Einschalten eines Diebstahlsicherungsmotors 34 in
der einen oder anderen Richtung, der auf ein Sicherungsglied 36 zum
mechanischen Sichern der Lenksäule
des Fahrzeugs oder der Ausgangswelle des Getriebes drückt.
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Ferner
ruft die Diebstahlsicherungszentraleinheit 20 dann, wenn
der Benutzer die HF-Kennmarke 30 innerhalb des Fahrzeugs
vergisst oder wenn er es unterlässt,
den Schlüssel 10 zu
betätigen,
um eine Aktivierungsfolge der Diebstahlsicherung durchzuführen, obgleich
er seine Kennmarke im Fahrzeug lässt,
die Aktivierung eines Warnsignalmittels 38 hervor.
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Nachfolgend
wird eine erste Ausführungsform
einer elektrischen Diebstahlsicherung nach der Erfindung anhand
des Schemas aus 2 beschrieben,
bei der identische oder ähnliche
Bauteile wie in 1 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Gemäß dem Prinzip
der elektrischen Diebstahlsicherung nach der Erfindung sind die
Steuermittel zum Schalten der elektrischen, motorisierten Diebstahlsicherung
gemäß einer
verdrahteten und abgeschirmten Logik ausgeführt, ohne dabei eine Diebstahlsicherungszentraleinheit
aus dem Stand der Technik anzuwenden.
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Der
Schlüsselschalter 14 besteht
aus zwei Paaren 38 und 39 beweglicher Kontakte 40, 42 und 44, 46,
die alle über
eine gestrichelt angedeutete Verbindung 48 mechanisch so
miteinander verbunden sind, dass sie sich alle vier gleichzeitig
zwischen einer ersten Stellung, die in 2 dargestellt ist und einem im Schlüsselschalter 14 nicht
vorhandenen Schlüssel
entspricht, und einer zweiten Stellung verlagern, die beispielsweise
in 3 dargestellt ist
und einem im Schlüsselschalter 14 vorhandenen
Schlüssel
entspricht.
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Der
erste bewegliche Kontakt 40 des ersten Kontaktpaares 38 ist
ständig
mit einem ersten Pol +BAT der Akkumulatorenbatterie des Kraftfahrzeugs verbunden.
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Der
bewegliche Kontakt 40 kann bei nicht vorhandenem Schlüssel mit
einem festen Kontakt 50 zusammenwirken, der ständig mit
dem zweiten beweglichen Kontakt 42 des ersten Kontaktpaares
verbunden ist.
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Der
feste Kontakt 50 und der bewegliche Kontakt 42 sind über eine
Leitung 52 miteinander verbunden und sind über eine
Leitung 54 ständig
mit einer ersten Anschlussklemme A1 zur Bestromung des Motors 34 der
motorisierten Diebstahlsicherung verbunden.
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Bei
im Schlüsselschalter 14 vorhandenem Schlüssel, wie
insbesondere in 3 dargestellt
ist, wirkt der zweite bewegliche Kontakt 42 des ersten Kontaktpaares 38 mit
einem festen Kontakt 56 zusammen, der über eine Leitung 58 ständig mit
einem ersten festen Kontaktmittel 60 der Mittel 62 zum
Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung verbunden ist.
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Bei
vorhandenem Schlüssel,
wie insbesondere in 3 dargestellt
ist, wirkt der erste bewegliche Kontakt 44 des zweiten
Kontaktpaares 39 von beweglichen Kontakten mit einem festen
Kontakt 64 zusammen.
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Der
erste bewegliche Kontakt 44 ist auch ständig mit dem Pol +BAT der Stromversorgungsquelle
des Fahrzeugs verbunden.
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Der
feste Kontakt 64 ist über
eine Leitung 66 mit dem zweiten beweglichen Kontakt 46 des
zweiten Kontaktpaares 39 verbunden.
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Der
feste Kontakt 64 und der zweite bewegliche Kontakt 46 sind
auch über
eine Leitung 68 ständig
mit der zweiten Anschlussklemme 62 zur Bestromung des Motors 34 verbunden.
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Bei
nicht vorhandenem Schlüssel,
wie dies in 2 ersichtlich
ist, wirkt der zweite bewegliche Kontakt 46 des zweiten
Kontaktpaares 39 mit einem festen Kontakt 70 zusammen,
der ständig über eine
Leitung 72 mit einem zweiten festen Kontaktmittel 74 zusammenwirkt,
das zu den Mitteln 62 zum Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung
gehört.
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Bei
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist der Mehrstellungssteuerschalter 16 vom
Typ Drehschalter, der einen beweglichen Steuerkontakt 76 enthält der ständig mit
der Anschlussklemme +BAT der Fahrzeugbatterie verbunden ist.
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Der
bewegliche Steuerkontakt 76 kann nacheinander mehrere im
Winkel zueinander versetzte Stellungen einnehmen, die in den Figuren
mit "O", "ACC", "M" und "D" angedeutet
sind.
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In
diesen aufeinanderfolgenden Stellungen zum Stillstand, Versorgen
der elektrischen Zusatzeinrichtungen, Zünden und Anlassen kann der
bewegliche Steuerdrehkontakt 76 mit einer oder mehreren
Leiterbahnen zusammenwirken, die kreisbogenförmig angeordnet sind und die
festen Kontakte des Mehrstellungssteuerschalters 16 bilden.
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Wenn
der bewegliche Kontakt 76 sich in seiner in 2 dargestellten Ausstellung,
die Stellung O, befindet, wirkt er mit keinem festen Kontakt zusammen.
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Wenn
der bewegliche Steuerkontakt 76 sich in der Stellung "ACC" befindet, wirkt
er mit einer festen Leiterbahn 78 zusammen, die elektrisch
mit dem Stromkreis +ACC zum Bestromen der Zusatzeinrichtungen des
Fahrzeugs verbunden ist.
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Wenn
das bewegliche Steuerglied 76 sich in seiner Zündstellung "M" befindet, ist es zugleich in Kontakt
mit der Leiterbahn 78 und mit der Leiterbahn 80,
die mit dem Stromkreis +ALL zum Zünden des Fahrzeugmotors über eine
Hemmvorrichtung 82 verbunden ist.
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Wenn
der bewegliche Steuerkontakt 76 sich in der Stellung "D" befindet, steht er zugleich mit der Leiterbahn 80 und
mit einer Leiterbahn 84 in Kontakt, die mit dem Stromkreis
+DEM zur Stromversorgung des Anlassers verbunden ist, mit dem der
Verbrennungsmotor des Fahrzeugs ausgestattet ist.
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Die
Einführung
eines Betätigungsschlüssels in
den Schalter 12 oder jegliche Einwirkung, die eine solche
Einführung
des Schlüssels
simuliert, bewirkt zunächst
eine Zustandsänderung
des Schlüsselschalters 14 und
dann unter Zutun des Fahrers eine Stellungsänderung des beweglichen Steuerkontakts 76,
der zu dem Mehrstellungssteuerschalter 16 gehört.
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Nachfolgend
wird näher
das Sicherungsmodul 86 beschrieben, das im rechten Teil
der 2 strichpunktiert
eingerahmt ist.
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Das
Sicherungsmodul 86 enthält
die motorisierte Diebstahlsicherung mit deren Motor 34,
die Mittel 62 zum Erfassen des verriegelten bzw. entriegelten
Zustands der Diebstahlsicherung und die Hemmvorrichtung 82.
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Der
Motor 34 ist ein Richtungsumkehrmotor mit Umkehr der Versorgungspole
an seinen Versorgungsanschlussklemmen A1 und A2.
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Die
Ausgangswelle des Motors 34 kann sich damit in der einen
und in der anderen Richtung zwischen einer Verriegelungsstellung
und einer Entriegelungsstellung der Diebstahlsicherung drehen.
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In 2 ist schematisch ein beweglicher Kontakt 88 dargestellt,
der mit der Ausgangswelle des Motors 34 drehfest verbunden
ist und mit einem mechanischen Verriegelungsanschlag 90 bzw.
mit einem mechanischen Entriegelungsanschlag 92 zusammenwirken
kann.
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Die
Mittel 62 zum Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung
bestehen bei dieser in 2 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform
aus einem Drehschalter mit einem beweglichen Kontakt 94,
der ständig
mit dem zweiten Pol –BAT
der Fahrzeugbatterie verbunden ist.
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Der
bewegliche Kontakt 94 ist drehfest mit der Ausgangswelle
des Motors 34 der Diebstahlsicherung verbunden, wobei die
mechanische Verbindung durch die gestrichelte Linie 96 schematisch
angedeutet ist.
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Je
nach seiner Winkelstellung kann der bewegliche Kontakt 94 mit
dem ersten festen Kontaktmittel 60, das in Form einer Leiterbahn
ausgeführt
ist, mit dem ersten Kontaktmittel 60 und gleichzeitig mit dem
zweiten festen Kontaktmittel 74, das auch in Form einer
Leiterbahn ausgeführt
ist, oder nur mit dem zweiten festen Kontaktmittel 74 zusammenwirken.
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Wenn
die Diebstahlsicherung sich in ihrem Verriegelungszustand befindet,
wirkt der bewegliche Kontakt 94 nur mit dem ersten festen
Ausgangskontaktmittel 60 zusammen, während er nur mit dem zweiten
festen Kontaktmittel 74 zusammenwirkt, wenn die Diebstahlsicherung
in der Entriegelungsstellung ist.
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Bei
einem Zwischenzustand der Diebstahlsicherung, der einem Übergang
zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand in der
einen oder anderen Richtung entspricht, wirkt der bewegliche Kontakt 94 gleichzeitig
mit den ersten festen Kontaktmitteln 60 und 784 des
Drehschalters 62 zusammen.
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Je
nach Winkelstellung des beweglichen Kontakts 94 ist jede
der Leitungen 58 bzw. 72 mit dem Pol –BAT verbunden,
oder aber diese beiden Leitungen 58, 72 sind zugleich
mit diesem gleichen Pol –BAT
verbunden.
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Die
Hemmvorrichtung 82 besteht auch aus einem Drehschalter,
der einen beweglichen Kontakt 98 enthält, der drehfest mit der Ausgangswelle
des Motors 34 verbunden ist, wobei die mechanische Verbindung
durch eine gestrichelte Linie 100 schematisch angedeutet
ist.
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Der
bewegliche Hemmkontakt 98 kann nur dann mit einem festen
Kontaktmittel 102 zusammenwirken, der in Form einer Leiterbahn
ausgeführt
ist, wenn die Diebstahlsicherung sich in Entriegelungsstellung befindet.
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Das
feste Kontaktmittel 102 ist mit dem Stromkreis +ALL zum
Zünden
des Fahrzeugs verbunden, wobei dieser Stromkreis somit nur dann
mit dem ersten Pol +BAT verbunden ist, wenn die Diebstahlsicherung
sich in Entriegelungsstellung befindet, wobei diese Verbindung über den
beweglichen Steuerkontakt 76, die Leiterbahn 80,
den beweglichen Hemmkontakt 98 und das feste Kontaktmittel 102 erstellt
wird.
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In
funktioneller Hinsicht ist die Hemmvorrichtung 82 damit
dem Mehrstellungssteuerschalter 16 nachgelagert.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der in 2 bis 7 dargestellten elektrischen
Diebstahlsicherung beschrieben.
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In
der in 2 dargestellten
Verriegelungsstellung ist bei im Schlüsselschalter 14 nicht
vorhandenem Schlüssel
die erste Anschlussklemme A1 zum Bestromen des Motors 34 über die
Leitung 54 und den ersten beweglichen Kontakt 40 des
ersten Kontaktpaares 38 des Schlüsselschalters 14 elektrisch
mit dem Pol +BAT verbunden.
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Die
zweite Anschlussklemme A2 zum Bestromen des Motors 34 ist
mit keinem Pol der Versorgungsquelle verbunden und der Motor 34 ist
damit im Stillstand.
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Die
Leitung 68 verbindet nämlich
die Anschlussklemme A2 einerseits mit dem festen Kontaktmittel 64,
das nicht mit dem Pol +BAT verbunden ist, und andererseits über den
zweiten beweglichen Kontakt 46 des zweiten Kontaktpaares 39 mit
dem festen Kontaktmittel 74 zum Erfassen des Entriegelungszustands
der Diebstahlsicherung, das seinerseits auch nicht mit dem Pol –BAT der
Fahrzeugbatterie über
den beweglichen Kontakt 94 verbunden ist.
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In 3 hat der Fahrer die Einführung eines Schlüssels in
den Schlüsselschalter 14 bewirkt
oder simuliert, wodurch unmittelbar die gleichzeitige Zustandsänderung
der vier beweglichen Kontakte 40, 42, 44 und 46 des
Schlüsselschalters 14 hervorgerufen
wird.
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Aufgrund
der Zustandsänderung
ist die erste Anschlussklemme A1 des Motors 34 mit dem
Pol –BAT über die
Leitung 54, den zweiten beweglichen Kontakt 42 des
ersten Kontaktpaares 38, die Leitung 58, das feste
Kontaktmittel 60 zum Erfassen des Verriegelungszustands
der Diebstahlsicherung und über den
beweglichen Kontakt 94 verbunden.
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Die
zweite Anschlussklemme A2 des Motors 34 ist über die
Leitung 68, die Leitung 66 und den ersten beweglichen
Kontakt 44 des zweiten Kontaktpaares 39 mit dem
Pol +BAT verbunden.
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Die
Anschlussklemmen A1 bzw. A2 zum Bestromen des Motors 34 sind
damit mit dem Pol –BAT bzw.
+BAT verbunden und der Motor beginnt, sich bei Anbetracht von 3 in Gegenuhrzeigerrichtung
aus seiner Stellung zum Verriegeln der Diebstahlsicherung in seine
Entriegelungsstellung zu drehen.
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Gleichzeitig
kann der Benutzer die Drehung des beweglichen Steuerkontakts 76 hervorrufen,
um ihn in Kontakt mit der Leiterbahn 78 zu bringen und die
Versorgung der elektrischen Zusatzeinrichtungen des Fahrzeugs zu
bewirken.
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Wenn
der Benutzer den beweglichen Kontakt 76 weiter drehend
antreibt und diesen in Kontakt mit der Leiterbahn 80 bringt,
erfolgt keine Stromversorgung des Zündstromkreises +ALL, da der
bewegliche Hemmkontakt 98 sich in seiner Ruhestellung befindet,
in der er die Versorgung des Stromkreises +ALL unterbricht.
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In 4 ist der Motor 34 während einer
Drehung in einem Zwischenzustand zwischen der Verriegelungsstellung,
von der er ausgegangen ist, und einer Entriegelungsstellung dargestellt,
die er erreichen wird.
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In
dieser Zwischenstellung ist festzustellen, dass der bewegliche Kontakt 94 des
Drehschalters 62 zugleich mit den beiden festen Ausgangskontaktmitteln 60 und 74 in
Kontakt steht.
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Dagegen
befindet sich der bewegliche Hemmkontakt 98 in einer Zwischenstellung,
in der er noch nicht mit dem festen Kontaktmittel 102 in
Kontakt steht und in der die Stromversorgung des Zündkreises
+ALL immer noch nicht erstellt ist.
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Die
Drehung des Motors 34 in Gegenuhrzeigerrichtung bei Anbetracht
von 4 setzt sich solange
fort, bis er die in 5 dargestellte
Entriegelungsstellung erreicht, in der dessen bewegliches Glied 88 in
Anschlag am mechanischen Entriegelungsanschlag 92 gelangt.
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In
dieser angehaltenen Winkelstellung der Ausgangswelle des Motors 34 wird
der bewegliche Kontakt 94 des Drehschalters 62 in
seiner Winkelendstellung angehalten, die derjenigen gegenüberliegt,
die er in 2 eingenommen
hat, und steht nur noch mit dem zweiten festen Ausgangskontaktmittel 74 in
Kontakt.
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In
diesem Verriegelungszustand ist festzustellen, dass die erste Anschlussklemme
A1 zum Bestromen des Motors 34 nicht mehr mit dem Pol –BAT verbunden
ist, da der bewegliche Kontakt 94 nicht mehr mit dem ersten
festen Ausgangskontaktmittel 60 verbunden ist.
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Die
zweite Anschlussklemme A2 zum Bestromen des Motors 34 bleibt
ihrerseits mit dem Pol +BAT verbunden.
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Sobald
der Motor 34 also seine Entriegelungsstellung erreicht,
wird dessen Stromversorgung unterbrochen und er wird abgestellt.
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In
dieser Entriegelungsstellung ist festzustellen, dass der bewegliche
Hemmkontakt 98 mit dem festen Kontaktmittel 102 in
Kontakt steht und dass der Stromkreis +ALL zum Zünden des Motors mit der Leiterbahn 80 des
Mehrstellungssteuerschalters 16 verbunden ist.
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Wenn
der Benutzer also den beweglichen Steuerkontakt 76 in die
Stellung M bringt, wird der Zündkreis
+ALL gespeist, und wenn er ihn in die Stellung D bringt, werden
zugleich der Zündkreis
+ALL und der Stromkreis +DEM zum Bestromen des Anlassers des Fahrzeugs
gespeist, wodurch das Anlassen des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs
hervorgerufen werden kann und zugleich Sicherheit darüber besteht,
dass die Diebstahlsicherung des Fahrzeugs zuvor entriegelt wurde.
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Nachdem
der Motor gestartet wurde, bleibt der bewegliche Steuerkontakt 76 in
der Stellung M, die dem Motorbetrieb entspricht.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Diebstahlsicherung anhand 6 und 7 beschrieben, wenn der Fahrer das Fahrzeug
verlässt,
nachdem er es abgestellt hat.
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Ausgehend
von der in 5 dargestellten Stellung
besteht der Verriegelungsvorgang darin, das Fahrzeug abzustellen,
indem der bewegliche Steuerkontakt 76 in seine Stellung
O zurückgeführt wird, dann
der Schlüssel
aus dem Schlüsselschalter
abgezogen wird bzw. dieses Abziehen simuliert wird.
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Wie
in 6 dargestellt ist,
haben nach Abziehen des Schlüssels
die vier beweglichen Kontakte 40, 42, 44 und 46 des
Schlüsselschalters 14 gleichzeitig
den Zustand geändert,
um erneut in den in 6 dargestellten
Zustand zu gelangen, der dem nicht vorhandenen Schlüssel entspricht.
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Diese
Zustandsänderung
ruft unmittelbar eine Bestromung des Motors 34 hervor,
um dessen Drehung zu bewirken.
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Die
erste Anschlussklemme A1 des Motors 34 ist nämlich über die
Leitung 54, die Leitung 52 und den ersten beweglichen
Kontakt 40 des ersten Kontaktpaares 38 des Schlüsselschalters 14 mit
dem Pol +BAT verbunden.
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Die
zweite Anschlussklemme A2 zum Bestromen des Motors 34 ist über die
Leitung 62, den zweiten beweglichen Kontakt 46 des
zweiten Kontaktpaares 39, die Leitung 72, das
zweite feste Kontaktmittel 74 und den beweglichen Kontakt 94 des Drehschalters 62 mit
dem Pol –BAT
verbunden.
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Aufgrund
des Anschlusses der Anschlussklemmen A1 bzw. A2 des Motors 34 an
die Pole +BAT bzw. –BAT
startet der Motor 34 und dreht sich in Anbetracht von 6 in Uhrzeigerrichtung.
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Diese
Drehung erfolgt, um eine Zustandsänderung der Diebstahlsicherung
aus ihrem in 6 gezeigten
Entriegelungszustand in ihren in 2 dargestellten
Verriegelungszustand zu gestatten.
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Diese
Zustandsänderung
erfolgt über
einen Übergangszwischenzustand,
der in 7 dargestellt ist.
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In
dieser Zwischenstellung ist festzustellen, dass der bewegliche Hemmkontakt 98 die
Stromversorgung des Zündkreises
+ALL unterbricht, sobald der Motor seine Entriegelungswinkelstellung
verlässt,
wodurch somit jegliches unbeabsichtigte Einschalten des Fahrzeugmotors
unterbunden wird.
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Die
Drehung des Motors 34 in Uhrzeigerrichtung bei Anbetracht
von 7 setzt sich solange
fort, bis er seine in 2 dargestellte
Verriegelungswinkelstellung erreicht, in der das bewegliche Element 88 am
mechanischen Verriegelungsanschlag 90 in Anschlag gelangt
und in der die Anschlussklemme A2 nicht mehr mit dem Pol –BAT verbunden
ist, da der bewegliche Kontakt 94 des Drehschalters 62 nicht
mehr mit dem ersten festen Ausgangskontaktmittel 60 in
Kontakt steht.
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Nachfolgend
wird die zweite Ausführungsform
beschrieben, die in 8 bis 13 dargestellt ist, bei denen
identische oder ähnliche
Bauteile wie in 2 bis 7 mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind.
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Wie
bei Betrachtung des linken Teils der 8 bis 13 festzustellen ist, ist
der Mehrstellungssteuerschalter geringfügig anders ausgelegt als vorangehend
beschrieben wurde, und zwar insofern, als der bewegliche Kontakt 76 mit
dem Pol +BAT der Fahrzeugbatterie unter Zwischenschaltung des Hemmdrehschalters 82 verbunden
ist.
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Dazu
ist der bewegliche Steuerkontakt 76 über eine Leitung 104 mit
dem beweglichen Hemmkontakt 98 verbunden.
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Ferner
sind die Leiterbahnen 78, 80 und 84 jeweils
direkt mit dem entsprechenden Stromkreis des Fahrzeugs verbunden.
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Wie
bei Anbetracht des rechten Teils der 8 bis 13 festzustellen ist, sind
die Mittel 62 zum Erfassen des Zustands der Diebstahlsicherung
andersartig ausgelegt als bei dem anhand von 2 bis 7 beschriebenen
Drehschalter.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
enthalten die Mittel 62 einen Schalter 106 zum
Erfassen der Entriegelung der Diebstahlsicherung und einen Schalter 108 zum
Erfassen der Verriegelung der Diebstahlsicherung.
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Der
Schalter 106 enthält
einen beweglichen Kontakt 110, der mit dem ersten festen
Kontaktmittel 60 verbunden ist und der dann, wenn die Diebstahlsicherung
sich nicht in Entriegelungsstellung befindet, mit einem festen Kontakt 112 zusammenwirkt, der
mit dem zweiten Pol –BAT
der Fahrzeugbatterie verbunden ist.
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Der
Verriegelungserfassungsschalter 108 enthält einen
beweglichen Kontakt 114, der mit dem zweiten festen Ausgangskontaktmittel 74 verbunden ist
und der dann, wenn die Diebstahlsicherung sich nicht in ihrem in 8 dargestellten Verriegelungszustand
befindet, mit einem festen Kontakt 116 zusammenwirken kann,
der ständig
mit dem Pol –BAT verbunden
ist.
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Im
verriegelten Zustand und bei nicht vorhandenem Schlüssel, wie
in 8 dargestellt ist,
ist die erste Anschlussklemme A1 zur Bestromung des Motors 34 mit
dem Pol +BAT der Fahrzeugbatterie verbunden, während die zweite Versorgungsanschlussklemme
A2 nicht mit dem Pol –BAT
verbunden ist, da der bewegliche Kontakt 114 nicht mit
dem festen Kontakt 116 zusammenwirkt.
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Der
Motor 34 ist damit abgestellt.
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Parallel
dazu ist der bewegliche Steuerkontakt 76 nicht mit dem
Pol +BAT verbunden.
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Wenn
der Fahrer einen Schlüssel
einführt, wie
in 9 dargestellt ist,
bewirkt er die Zustandsänderung
des Schlüsselschalters 14,
was dazu führt, die
erste Anschlussklemme A1 zur Bestromung des Motors 34 mit
dem Pol –BAT über den
zweiten beweglichen Kontakt 42 des ersten Kontaktpaares 38 und über den
beweglichen Kontakt 110 des Entriegelungserfassungsschalters 106 zu
verbinden.
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Der
Motor 34 wird damit bestromt und beginnt, sich gemäß 9 in Gegenuhrzeigerrichtung zu
drehen.
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In
der Zwischenstellung zwischen dem Verriegelungszustand und dem in 10 dargestellten Entriegelungszustand
hat der Verriegelungserfassungsschalter 108 seinen Zustand
geändert
und sein beweglicher Kontakt 114 wirkt mit dem festen Kontakt 116 zusammen.
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Der
Anschluss des beweglichen Steuerkontakts 76 ist immer noch über die
Hemmvorrichtung 82 gehemmt und die Drehung des Motors 34 setzt
sich in Richtung seiner Entriegelungsstellung fort.
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Bei
Erreichen dieser Entriegelungsstellung und wie in 11 dargestellt ist, ändert der Entriegelungserfassungsschalter 106 seinen
Zustand und sein beweglicher Kontakt 110 steht nicht mehr
mit dem festen Kontakt 112 in Kontakt.
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In
dieser entriegelten Stellung ist die erste Anschlussklemme A1 zur
Bestromung des Motors 34 nicht mehr mit dem Pol –BAT der
Batterie verbunden und der Motor wird abgestellt.
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Gleichzeitig
steht der bewegliche Hemmkontakt 98 mit dem festen Kontaktmittel 102 in
Kontakt und der bewegliche Kontakt 76 ist mit dem Pol +BAT der
Fahrzeugbatterie verbunden, wodurch der Anschluss der verschiedenen
Stromkreise des Fahrzeugs an diesen Pol je nach Winkelstellung möglich ist,
die der bewegliche Steuerkontakt 76 des Mehrstellungssteuerschalters 16 einnimmt.
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Wenn
der Fahrer erneut eine Verriegelung der Diebstahlsicherung wünscht, zieht
er den Schlüssel
vom Schalter 14 ab, der die gleichzeitige Zustandsänderung
der vier beweglichen Schalter des Schlüsselschalters 14 hervorruft.
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In
dieser in 12 dargestellten
Stellung ist dann die erste Anschlussklemme A1 zur Bestromung des
Motors 34 mit dem Pol +BAT der Fahrzeugbatterie verbunden,
während
die zweite Anschlussklemme A2 zur Bestromung des Motors 34 mit
dem Pol –BAT über den
zweiten beweglichen Kontakt 46 des zweiten Kontaktpaares 39 und über den
beweglichen Kontakt 114 des Verriegelungserfassungsschalters 108 verbunden
ist.
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Der
Motor 34 wird damit bestromt und beginnt, sich gemäß 12 in Uhrzeigerrichtung
zu drehen, um seine Entriegelungsstellung zu verlassen und in seine
in 8 dargestellte Verriegelungsstellung
zurückzukehren.
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Sobald
der Motor 34 seine Entriegelungsstellung verlasst, wie
in 13 dargestellt ist,
unterbricht die Hemmvorrichtung 82 unmittelbar die Stromverbindung
zwischen dem beweglichen Steuerkontakt 76 und dem Pol +BAT.
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Das
Einsetzen dieser Drehung bewirkt auch die unmittelbare Zustandsänderung
des Entriegelungserfassungsschalters 106.
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Die
Drehung des Motors 34 setzt sich in Uhrzeigerrichtung solange
fort, bis er erneut seine in 8 dargestellte
Verriegelungsstellung erreicht, wobei das Ende dieser Drehung erneut
die Zustandsänderung
des Verriegelungserfassungsschalters hervorruft, dessen beweglicher
Kontakt 114 den festen Kontakt 116 verlässt, um
seine in 8 dargestellte Ruhestellung
einzunehmen.