-
Diese Erfindung bezieht sich auf
die Angiographie und insbesondere auf die Injektionseinrichtung,
die verwendet wird, um ein medizinisches Fluid so wie ein radiographisches
Kontrastmittel in lebende Organismen zu injizieren.
-
Eines der Hauptsysteme im menschlichen Körper ist
das Kreislaufsystem. Die Hauptbestandteile des Kreislaufsystems
sind das Herz, die Blutgefäße und das
Blut, von denen alle lebenswichtig sind für den Transport von Material
zwischen der äußeren Umgebung
und den verschiedenen Zellen und Geweben des menschlichen Körpers.
-
Die Blutgefäße sind das Netzwerk von Leitungen,
durch die das Blut sich in dem menschlichen Körper bewegt. Hierbei tragen
Arterien das mit Sauerstoff angereicherte Blut aus der linken Herzkammer fort.
Diese Arterien sind in fortschreitend abnehmenden Durchmesser und
Druckfähigkeit
von der Aorta angeordnet, welche das Blut unmittelbar aus dem Herzen
in andere Hauptarterien leitet, weiter zu kleineren Arterien, zu Äderchen
und schließlich
in die winzigen Kapillaren, welche die Zellen und das Gewebe des
menschlichen Körpers
versorgen. Entsprechend tragen Venen das sauerstoffarme Blut zurück zur rechten
Herzvorkammer, indem sie ein Netzwerk von fortschreitend zunehmendem
Durchmesser von kleinen Venen und Venen nutzen.
-
Wenn die Herzkammern, Herzklappen,
Arterien, Venen oder anderen Kapillaren, die damit verbunden sind,
entweder einen abnormalen (wie durch einen Geburtsfehler), eingeschränkten (wie
durch eine arteriosklerotische Plaque-Ablagerung) oder im Verschleiß befindlichen
(so wie durch die Bildung von Aneurismen) Zustand aufweisen, könnte ein
Arzt das Herz und das damit verbundene Netzwerk von Gefäßen untersuchen
müssen.
Der Arzt könnte
auch Probleme, die während
der Untersuchung mit einem Katheter oder einem ähnlichen medizinischen Instrument
festgestellt werden, korrigieren müssen.
-
Die Angiographie ist ein Verfahren,
das angewendet wird bei dem Nachweisen und der Behandlung von Abnormalitäten oder
Einschränkungen
in Blutgefäßen. Während einer
Angiographie wird durch das Injizieren eines radiographischen Kontrastmittels durch
einen Katheter in eine Vene oder Arterie eine radiographische Abbildung
einer Gefäßstruktur
erzielt. Die Gefäßstrukturen,
die einen mit der Vene oder der Arterie flüssig verbundenen Zustand aufweisen,
in die die Injektion vorgenommen worden ist, sind mit Kontrastmittel
gefüllt.
Röntgenstrahlen
werden durch den Bereich des Körpers
hindurchgeführt, in
welchen das Kontrastmittel injiziert wurde. Die Röntgenstrahlen
werden durch das Kontrastmittel aufgenommen und verursachen einen
radiographischen Umriss oder eine Abbildung des Blutgefäßes, welches
das Kontrastmittel enthält.
Die Röntgenbilder
der mit dem Kontrastmittel gefüllten
Blutgefäße werden
normalerweise auf einen Film oder ein Videoband aufgezeichnet und
auf einem Fluoroskop-Monitor gezeigt.
-
Die Angiographie bietet dem Arzt
eine Abbildung der in Frage stehenden Gefäßstrukturen. Diese Abbildung
kann entweder ausschließlich
für diagnostische
Zwecke verwendet werden, oder die Abbildung kann während eines
Verfahrens wie der Angioplastie verwendet werden, wo ein Ballon
in das Gefäßsystem
eingeführt
und aufgeblasen wird, um eine durch arteriosklerotische Plaque-Ablagerung
entstandene Stenose zu öffnen.
-
Gegenwärtig wird während der Angiographie, nachdem
ein Arzt einen Katheter in eine Vene oder Arterie (durch direkte
Einführung
in das Gefäß oder durch
eine Hautpunktierungsstelle) eingeführt hat, der angiographische
Katheter entweder mit einem manuellen oder einem automatischen Kontrastmittel-Injektionsmechanismus
verbunden.
-
Ein einfacher manueller Kontrastmittel-Injektionsmechanismus
weist typischerweise eine Spritze und eine Katheterverbindung auf.
Die Spritze enthält eine
Kammer mit einem Kolben darin. Radiographisches Kontrastmittel wird
in die Kammer eingesogen. Jegliche Luft wird durch das Betätigen des
Kolbens entfernt, während
die Katheterverbindung nach oben zeigt, so dass jegliche Luft, die
sich auf dem radiographischen Kontrastmittel befindet, aus der Kammer
in die Luft ausgestoßen
wird. Dann wird die Katheterverbindung an einen Katheter angeschlossen,
der in einer Vene oder Arterie eines Patienten angebracht ist.
-
Der Kolben wird manuell betätigt, um
das radiographische Kontrastmittel aus der Kammer auszustoßen, durch
den Katheter und in eine Vene oder eine Arterie. Der Benutzer des
manuellen Kontrastmittel-Injektionsmechanismus kann die Geschwindigkeit
und die Menge der Injektion anpassen, indem er die auf den Kolben
angewendete manuelle Betätigungskraft
verändert.
-
Oft ist mehr als eine Art von Fluid-Injektion erwünscht, so
wie eine Salzspülung,
die von dem radiographischen Kontrastmittel gefolgt wird. Eine der gebräuchlichsten
manuellen Injektionsmechanismen, die heute in Benutzung ist, beinhaltet
einen Ventilmechanismus, der steuert, welche der Fluids in den Ventilmechanismus
und heraus in den Katheter im Patienten fließen. Der Ventilmechanismus
enthält eine
Mehrzahl von manuellen Ventilen, die der Benutzer manuell bedient,
um den betreffenden Fluid-Kanal zu öffnen und zu schließen. Wenn
der Benutzer Kontrast-Fluid in die Kammer saugt oder injiziert,
wird das Fluid durch die offenen Ventile aus dem Ventilmechanismus
herausgezogen. Durch eine Veränderung
der Ventileinstellungen kann weiteres Fluid injiziert werden.
-
Diese manuellen Injektionsmechanismen werden
typischerweise von Hand betätigt.
Dieses gestattet eine Benutzersteuerung der Menge und des Drucks
der Injektion. Jedoch können
alle diese manuellen Systeme das radiographische Kontrastmittel nur
mit dem höchsten
Druck injizieren, der durch die menschliche Hand angewendet werden
kann (das heißt
10,3 bar (150 p.s.i.)). Ebenso ist die Menge des radiographischen
Kontrastmittels typischerweise begrenzt auf ein Maximum von etwa
12 ccm. Schließlich
gibt es keine Sicherheitsbeschränkungen
für diese
manuellen Kontrastmittel-Injektionsmechanismen,
die dazu dienen, Injektionen zu begrenzen oder zu stoppen, die außerhalb
angemessener Parameter (so wie Geschwindigkeit oder Druck) liegen
und keine aktiven Sensoren zum Ermitteln von Luftblasen oder anderer
Gefahren aufweisen.
-
Gegenwärtig verwendete motorbetriebene Injektionsvorrichtungen
bestehen aus einer Spritze, die mit einem linearen Stellantrieb
verbunden ist. Der lineare Stellantrieb ist mit einem Motor verbunden, der
elektronisch gesteuert wird. Der Bedienende gibt eine bestimmte
Menge von Kontrastmittel, das mit einer festgelegten Injektions-Geschwindigkeit
injiziert werden soll, in die elektronische Steuerung ein. Die festgelegte
Injektions-Geschwindigkeit besteht aus einer festgelegten zunehmenden
Anfangs-Fließgeschwindigkeit
und einer End-Geschwindigkeit der Injektion, bis die ganze Menge
des Kontrastmittels injiziert ist. Es besteht keine wechselseitig
wirkende Steuerung zwischen dem Bedienenden und der Maschine außer dem
Start oder dem Stopp der Injektion. Jeder Wechsel in der Fließgeschwindigkeit
muss durch das Stoppen der Maschine und der erneuten Einstellung
der Parameter stattfinden.
-
Der Mangel an Möglichkeiten, die Injektionsgeschwindigkeit
während
der Injektion zu verändern, führt zu einer
suboptimalen Qualität
von angiographischen Untersuchungen. Dieses kommt daher, dass die
optimale Fließgeschwindigkeit
von Injektionen zwischen Patienten erheblich variiert. Im kardiovaskulären System
hängt die
Geschwindigkeit und die Menge von Kontrastmittel-Injektionen ab
von der Größe und der
Blut-Fließgeschwindigkeit
in der Kammer oder in dem Blutgefäß, in das injiziert wird. In
vielen oder in den meisten Fällen
sind diese Parameter nicht genau bekannt. Darüber hinaus kann sich die optimale
Injektionsgeschwindigkeit schnell ändern, wenn sich der Zustand
des Patienten als Reaktion auf Medikamenten-Einnahme, Krankheit
oder der normalen Physiologie verändert. Infolgedessen kann die
Anfangsinjektion von Kontrastmittel in ihrer Fließgeschwindigkeit
unzureichend sein, um die Struktur auf Röntgenbildern darzustellen,
was eine weitere Injektion erforderlich macht. Andererseits könnte eine zu
große
Fließgeschwindigkeit
die Kammer oder das Blutgefäß, in das
injiziert wird, verletzen, den Katheter verrutschen lassen (durch
den Strahl des Kontrastmittels, das aus der Katheterspitze austritt)
oder zu toxischen Auswirkungen durch eine Überdosis von Kontrastmitteln
führen
(so wie Herzrhythmusstörungen).
-
Gegenwärtig kann der Bedienende zwischen zwei
Systemen zum Injizieren von Kontrastmitteln wählen: zwischen einem manuellen
Injektionssystem, welches eine variable bedienungs-interaktive Fließgeschwindigkeit
mit begrenzter Fließgeschwindigkeit
gestattet, und einem vorprogrammierten motorbetriebenen System ohne
bedienungs-interaktive Rückmeldung
(abgesehen davon, dass der Bedienende den Vorgang beginnen oder
beenden kann).
-
Jedes der beiden Systeme erfordert,
dass Luft zu Beginn jedes Luftspülungs-Vorganges des Injektionseinrichtung
ausgestoßen
wird, um zu vermeiden, dass diese Luft in das Kreislaufsystem eines
Patienten eindringt, und es ist die Hauptaufgabe der Erfindung,
Mittel vorzustellen, um ein medizinisches Fluid in den Körper eines
Patienten abzugeben und die Luft, die innerhalb der Spritze eingeschlossen
ist, vor dem Beginn der Abgabe des medizinischen Fluids auszustoßen.
-
Die Erfindung geht von der Vorrichtung
aus, wie sie in US-A-3.957.052 dargestellt ist, wobei diese Vorrichtung
eine Spritze und eine Nadel und einen zwischen der Spritze und der
Nadel angeordneten Ventilmechanismus einschließt; die Vorrichtung nach dem
Stand der Technik wird verwendet, um aus einem Patienten durch die
Nadel in die Spritze Körper-Fluid
zu entnehmen und danach dieses entnommene Fluid durch eine separate
Auslass-Öffnung
des Ventilmechanismus abzulassen. Im Gegensatz zu dieser Vorrichtung
nach dem Stand der Technik, stellt die Erfindung eine Injektionseinrichtung
für das
Injizieren von medizinischem Fluid in einen Patienten vor, wie in
Anspruch 1 definiert.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung
und deren bevorzugte Ausführungsformen
können
den entsprechenden Ansprüchen
entnommen werden.
-
Während
eines Befüllungsvorganges
wird das medizinische Fluid aus einem Fluid-Behälter durch die Einlassöffnung und
den ersten Ventilmechanismus durch eine Rückwärtsbewegung des Injektor-Druckkolbens
oder Kolbens in die Injektionseinrichtung gezogen. Am Anfang des
folgenden Luftspülungsvorgangs
wird der Kolben vorwärts
bewegt, um zunächst
Luft durch den Ventilmechanismus in die Einlassöffnung auszustoßen. Die
erste Ventilanordnung gestattet einen Luftstrom durch den Durchströmungsweg von
der Spritze zu der Einlassöffnung,
aber sie blockiert den Fluss von medizinischem Fluid zurück in die
Einlassöffnung.
-
Die Vorrichtung und die bevorzugten
Ausführungsformen
beinhalten auch ein zweites Ventil, welches zwischen der Spritze
und dem Patienten angeschlossen ist. Das zweite Ventil weist während der Füllung und
des Luftspülungsvorgangs
einen geschlossenen Zustand auf. Wenn eine Injektion vorgenommen
werden soll, öffnet
sich das zweite Ventil, um den Fluss des medizinischen Fluids unter
Druck aus der Spritze in den Patienten zu ermöglichen. Gleichzeitig verhindert
das erste Ventil das Fließen eines
medizinischen Fluids aus der Spritze in die Einlassöffnung.
Die bevorzugte Doppelöffnungs-Spritze beinhaltet
einen Spritzenkörper,
einen Kolben, der einen im Spritzenkörper wechselseitig beweglichen Zustand
aufweist, sowie obere und untere Öffnungen. Die obere Öffnung ist
verbunden mit einem Fluid-Behälter,
so dass medizinisches Fluid aus dem Fluid-Behälter durch die obere Öffnung in
den Spritzenkörper
gezogen wird, wenn sich der Kolben in einer Rückwärtsrichtung bewegt. Die untere Öffnung ist
verbunden mit einer Vorrichtung, so wie einem Katheter, durch welche
das medizinische Fluid unter Druck an den Patienten abgegeben wird.
Wenn sich der Kolben in einer Vorwärtsrichtung bewegt, wird medizinisches
Fluid unter Druck aus dem Spritzenkörper durch die untere Öffnung abgegeben.
-
Kurze Beschreibung
der Abbildungen
-
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des angiographischen Injektorsystems
der vorliegenden Erfindung;
-
2A–2G Schaubilder, welche die
Funktionsweise des Systems von 1 erläutern;
-
3 ein
elektrisches Blockdiagramm der Steuerung des Injektorsystems von 1;
-
4 Steuerungselemente
und Anzeigeelemente des vorderen Bedienfeldes einer bevorzugten Ausführungsform
des Injektorsystems der vorliegenden Erfindung;
-
5A und 5B eine Seitenansicht und
eine von oben ausgeführte
perspektivische Teilansicht der Fernbedienung des Systems von 1;
-
6 eine
perspektivische Ansicht einer fußbetriebenen Fernbedienung;
-
7A–7D die Funktionsweise des
Einlass-Rückschlagventils
und der Verteilervorrichtung während
der Kontrastmittelbefüllung,
der Luftspülung und
der Patienten-Injektionsvorgänge;
-
8A–8C die Funktionsweise des
Einlass-Rückschlagventils
in detaillierterer Form;
-
9 einen
herkömmlichen
Spritzenkörper, der
angepasst ist für
einen Doppelöffnungs-Betrieb;
-
10 eine
perspektivische Ansicht eines eingefügten Zwischenstücks, das
in der Doppelöffnungs-Spritze
von 9 verwendet wird;
-
11A–11B eine Aufsicht und eine
Seitenansicht des eingefügten
Zwischenstücks
von 10.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
1 zeigt
ein angiographisches Injektorsystem 10 zum Injizieren von
radiographischem Kontrastmittel in ein Blutgefäß unter interaktiver ärztlicher Kontrolle.
Das System 10 beinhaltet eine Hauptkonsole 12,
eine Hand-Fernbedienung 14,
einen Spritzenhalter 16, einen Spritzenkörper 18,
einen Spritzenkolben 20, einen Behälter (Flasche) für das radiographische
Mittel 22, ein Einwegventil 24, eine Verteilervorrichtung 26,
eine Hochdruckröhre 28,
einen Katheter 30, eine Patienten-Öffnungseinrichtung zur Abgabe
von Medizin 32, einen Dreiweg-Absperrhahn 34,
ein T-Verbindungsstück 36,
einen Drucksensor 38, einen Absperrhahn 40, einen
Schlauch 42, eine peristaltische Pumpe 44, ein
Salzlösungs-Rückschlagventil 46,
ein Rückstandsablauf- Rückschlagventil 48,
einen Salzlösungs-Beutel 50,
einen Rückstands-Sammelbeutel 52 und
einen Beutel-Halterungsständer 54.
-
Die Konsole 12 enthält die elektrischen
Steuerungselemente für
das System 10, zusammen mit den Motoren, welche den Kolben 20 und
die peristaltische Pumpe 44 antreiben. Auf der vorderen
Oberfläche
der Konsole 12 stellt die Benutzeroberfläche 54 einen
Betätigungsschalter 56 und
eine Anzeige 58 bereit, durch die der Benutzer die Steuerungseinstellungen
eingeben und den Betriebszustand des Systems 10 überwachen
kann.
-
Die Fernbedienung 14 ist
mit der Konsole 12 durch ein Kabel 60 verbunden
(obwohl in anderen Ausführungsformen
die Fernbedienung 14 durch eine drahtlose Verbindung, so
wie einen RF, durch Infrarotoptik oder eine Ultraschallverbindung
verbunden sein kann). Die Fernbedienung 14 ist in der in 1 dargestellten Ausführungsform
ein Hand-Steuerungselement, das jeweils einen Rückstellungs- und einen Salzlösungs-Druckschalter 62 und 64 umfasst sowie
einen Fließgeschwindigkeits-Steuerungshebel oder
-Auslöser
66. Durch das Drücken
des Auslösers 66 kann
der Benutzer ein Befehlssignal an die Konsole 12 bereitstellen,
um eine beständig
variable Injektions-Geschwindigkeit
bereitzustellen.
-
Ein Spritzenhalter 16 ragt
aus der linken Seite der Konsole 12 hervor. Der Spritzenhalter 16 ist vorzugsweise
aus einem durchsichtigen Material gebildet und beinhaltet ein halbzylindrisches
hinteres Gehäuse 68,
eine halbzylindrische Vorderklappe 70 (die in 1 in geöffneter Position gezeigt ist)
und eine Behälterhalterung 72.
-
Die Spritze 18 ist ein durchsichtiger
oder durchscheinender Plastikzylinder, dessen offenes Ende 74 mit
der Konsole 12 verbunden ist. Ein geschlossenes Ende 76 der
Spitze 18 enthält
zwei Öffnungen:
eine obere Öffnung 78 und
eine untere Öffnung 80.
-
Der Kolben 20 weist einen
innerhalb des Spritzenkörpers 18 beweglichen
Zustand auf. Der Kolben 20 ist verbunden mit und angetrieben
durch einen Motor, der innerhalb der Konsole 12 angeordnet
ist.
-
Der Behälter mit radiographischem Kontrastmittel 22 ist
durch ein Einweg-Rückschlagventil 24 mit
der oberen Öffnung 78 verbunden.
Radiographisches Kontrastmittel wird aus dem Behälter 22 durch das
Rückschlagventil 24 und
die obere Öffnung 78 in die
Pumpenkammer gezogen, die durch den Spritzenkörper 18 und den Kolben 20 definiert
ist. Das Rückschlagventil 24 ist
vorzugsweise ein gewichtetes Einwegventil, welches Luft aus dem
Spritzenkörper 18 zurück in den
Behälter 22 herausströmen lässt, aber
radiographischem Kontrastmittel nicht gestattet, aus dem Spritzenkörper 18 in
den Behälter 22 zu
fließen.
Dieses gestattet die automatische Entfernung von Luft aus dem System,
wie weiter unten detaillierter beschrieben wird.
-
Die untere Öffnung 80 des Spritzenkörpers 18 ist
mit der Verteilervorrichtung 26 verbunden. Die Verteilervorrichtung 26 enthält ein durch
eine Feder vorgespanntes Spulenventil, das normalerweise einen Messwandler/eine
Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 und
eine Patienten-Öffnungseinrichtung 84 verbindet.
Wenn radiographisches Kontrastmittel injiziert werden soll, verursacht
der Druck des radiographischen Mittels, dass das Spulenventil seinen
Zustand in der Weise ändert,
dass die untere Öffnung 80 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 verbunden
wird.
-
Die Hochdruckröhre 28 ist eine flexible
Röhre,
die die Patienten-Öffnungseinrichtung 84 mit
dem Katheter 30 verbindet. Der Dreiweg-Absperrhahn 34 ist am distalen
Ende der Röhre 28 angebracht.
Ein drehbares Luer-Verschluss-Verbindungsstück 86 ist mit dem
Absperrhahn 34 verbunden und greift in ein Luer-Verbindungsstück 88 am
proximalen Ende des Katheters 30. Der Absperrhahn 34 blockiert
entweder das Fließen
zwischen der Röhre 28 und
dem Katheter 30, ermöglicht
das Fließen
oder er verbindet die Medizin-Öffnungseinrichtung 32 mit
dem Katheter 30.
-
Zusätzlich zum Injizieren von radiographischem
Mittel in einen Patienten durch den Katheter 30, ermöglicht das
System 10 auch die Ausführung von
anderen verwandten Aufgaben. Eine Vorrichtung für die Abgabe von Medizin an
den Patienten (in 1 nicht
dargestellt) kann mit der Medizin- Öffnungseinrichtung 32 verbunden
werden, wenn die Medizin durch den Katheter 30 an den Patienten
abgegeben werden soll.
-
Wenn der Katheter 30 im
Patienten angebracht ist und eine Injektion von radiographischem Kontrastmittel
nicht stattfindet, kontrolliert der Drucksensor 38 den
Blutdruck durch die Fluid-Säule,
die sich erstreckt von dem Katheter 30, der Röhre 28,
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84,
der Verteilervorrichtung 26, dem Messwandler/der Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82,
einer Röhre 90,
dem T-Verbindungsstück 36 und
einer Röhre 92.
Der Drucksensor 38 umfasst einen zugehörigen Absperrhahn 40,
der es gestattet, dass der Drucksensor 38 während des Kalibrierens
atmosphärischem
Druck ausgesetzt wird und auch gestattet, dass eingeschlossene Luft entfernt/ausgestoßen wird,
so dass die Kuppelkammer des Drucksensors 38 mit Salzlösung gespült werden
kann.
-
Die peristaltische Pumpe 44 führt Salzlösung aus
dem Beutel 50 zu, durch das Salzlösungs-Rückschlagventil 46,
den Schlauch 42, das T-Verbindungsstück 36 und
die Röhre 90 zur
Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82.
Wenn die peristaltische Pumpe 44 arbeitet, um Salzlösung zuzuführen, wird
die Salzlösung
durch die Verteilervorrichtung 26 zu der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 und
dann durch die Röhre 28 dem
Katheter 30 zugeführt.
-
Die peristaltische Pumpe 44 arbeitet
auch in einer entgegengesetzten Richtung, um Fluid aus dem Katheter 30 zu
ziehen, und durch die Röhre 28, die
Verteilervorrichtung 26, die Röhre 90, das T-Verbindungsstück 36 und
den Schlauch 42 zum Rückstandsablauf-Rückschlagventil 48 und
dann in den Rückstands-Sammelbeutel 52.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Spritzenkörper 18, die Verteilervorrichtung 26,
die Röhre 28,
der Katheter 30, das T-Verbindungsstück 36, der Schlauch 42, die
Rückschlagventile 46 und 48,
die Beutel 50 und 52, sowie die Röhren 90 und 92 alle
Einwegartikel. Sie müssen
jedes Mal in das System 10 eingebaut werden, wenn eine
angiographische Anwendung bei einem neuen Patienten durchgeführt werden soll.
Sobald das System 10 und alle Einwegartikel darin eingerichtet
sind, wird die Klappe 70 geschlossen, und sobald der Spritzenkörper 18 mit
Kontrastmittel gefüllt
und von Luft befreit ist, gibt der Benutzer (typischerweise ein
Arzt) die Injektion von radiographischem Kontrastmittel betreffenden
Sicherheitsparameter in das System 10 ein. Diese Sicherheitsparameter
schließen
typischerweise die maximale Menge von radiographischem Kontrastmittel,
die während jeder
Injektion injiziert wird, die maximale Fließgeschwindigkeit der Injektion,
den maximalen Druck, der innerhalb des Spritzenkörpers 18 entwickelt
wird und die maximale Anstiegszeit oder Beschleunigung der Injektion
ein. Um eine Injektion von Kontrastmittel auszulösen, bedient der Benutzer die
Fernbedienung 14 durch Drücken des Auslösers 66.
Innerhalb der vorhandenen Sicherheitsparameter verursacht das System 10 eine
Zunahme der Fließgeschwindigkeit der
Injektion, wenn die Stärke
oder die Strecke der Bewegung des Auslösers 66 zunimmt.
-
Typischerweise wird der Benutzer
die Menge und die Fließgeschwindigkeit
des injizierten Kontrastmittels messen, indem er ständig den
Kontrastmittelausfluss in die zu injizierende Struktur unter Benutzung
von Fluoroskopie oder anderer Abbildungsmethoden beobachtet. Das
System 10 gestattet dem Benutzer, die Kontrastmittel-Injektionen
auf die Bedürfnisse
des Patienten abzustimmen, und dabei die Verfahrensqualität zu maximieren,
die Sicherheit zu erhöhen
und die Menge an Kontrastmittel zu verringern, die für die Durchführung der
fluoroskopischen Untersuchung erforderlich ist.
-
Die 2A–2G stellen Schaubilder dar,
die die Flüssigkeits-Strömungswege
während
sieben verschiedener Funktionen des Systems 10 darstellen.
Diese Funktionen sind die Kontrastmittel-Befüllung (2A), die Luftspülung (2B), die Patienten-Injektion (2C), die Patienten-Blutdruckmessung
(2D), die Salzlösungs-Spülung (2E), das Ansaugen der Rückstände (2F) und die Patientenmedikation
(2G).
-
Der Vorgang der Kontrastmittel-Befüllung, wie
in 2A dargestellt, beinhaltet
das Befüllen
des Spritzenkörpers 18 mit
radiographischem Kontrastmittel aus dem Behälter (Kontrastmittelzufuhr) 22. Die
Kontrastmittel- Befüllungsfunktion
wird während der
anfänglichen
Einrichtung des Systems 10 ausgeführt und kann während des
Betriebes des Systems 10 wiederholt werden, wann immer
im Spritzenkörper 18 eine
Verknappung des radiographischen Kontrastmittels eintritt.
-
Während
der anfänglichen
Einrichtung des Systems 10 wird zuerst der Kolben 20 in
seine weiteste Vorwärtsposition,
angrenzend an das geschlossene Ende 76 des Spritzenkörpers 18 geschoben. Dadurch
wird der größte Teil
der sich im Spritzenkörper 18 befindenden
Luft in die Atmosphäre
ausgestoßen.
-
Der Kolben 20 wird dann
zurückgezogen, wodurch
ein Vakuum innerhalb des Spritzenkörpers 18 erzeugt wird,
was Kontrastmittel aus dem Behälter 22 durch
das Rückschlagventil 24 durch
die obere Öffnung 78 in
den Spritzenkörper 18 zieht.
-
Der Vorgang der Kontrastmittel-Befüllung wird
typischerweise zur Folge haben, dass etwas Luft in den Spritzenkörper 18 hineingezogen
wird oder in ihm verbleibt. Es ist natürlich wichtig zu vermeiden, dass
Luft durch den Katheter 30 in den Patienten injiziert wird.
Das ist der Sinn des Luftspülungs-Vorganges, wie er
in 2B dargestellt ist.
Auch gestattet die Anbringung von zwei Öffnungen in verschiedenen Höhen eine
größere Sicherheit
bei der Vermeidung von Luftblasen bei der Injektion.
-
Während
des Luftspülungs-Vorganges
bewegt sich der Kolben 20 vorwärts, um innerhalb des Spritzenkörpers 18 eingeschlossene
Luft auszustoßen.
Die Luft, die leichter als das Kontrastmittel ist, sammelt sich
in der Nähe
des oberen Endes des Spritzenkörpers 18.
Indem sich der Kolben 20 vorwärts bewegt, wird die Luft aus
dem Spritzenkörper 18 durch
die obere Öffnung 78 und
das Einwegventil 24 ausgestoßen. In der Ausführungsform,
die in 2B dargestellt
ist, ist das Einwegventil 24 ein gewichtetes Einwegventil,
welches das Fließen
von radiographischem Kontrastmittel aus dem Behälter 22 in die obere Öffnung 78 gestattet,
aber nicht das Fließen
von radiographischem Kontrastmittel in die Gegenrichtung aus der
oberen Öffnung 78 in
den Behälter 22 gestattet.
Das Ventil 24 wird jedoch gestatten, dass Luft aus der Öffnung 78 in
den Behälter 22 fließt. Sobald
radiographisches Kontrastmittel aus dem Spritzenkörper 18 durch
die obere Öffnung 78 in das
Ventil 24 zu fließen
beginnt, schließt
sich das Ventil 24, um jedes weitere Fließen in Richtung
des Behälters 22 zu
verhindern.
-
Das Ventil 24 kann in alternativen
Ausführungsformen
auch ein magnetbetriebenes oder motorbetriebenes Ventil sein, das
unter der Steuerung der elektrischen Schaltungen in der Konsole 12 betrieben
wird. In jedem Fall ist das Ventil 24 tauglich, den relativ
hohen Drücken
zu widerstehen, denen es während
des Injektionsvorganges ausgesetzt sein wird. Vorzugsweise ist das
Ventil 24 tauglich, statischen Fluid-Drücken bis zu etwa 1200 p.s.i.
zu widerstehen.
-
2C stellt
den Patienten-Injektionsvorgang dar. Der Kolben 20 bewegt
sich unter der interaktiven Steuerung des Benutzers vorwärts, der
den Auslöser 66 der
Fernbedienung 14 bedient. Die Bewegung des Kolbens 20 erzeugt
hydraulischen Druck, um Kontrastmittel aus dem Spritzenkörper 18 durch
die untere Öffnung 80 und
durch die Verteilervorrichtung 26 und die Hochdruckröhre 28 in
den Katheter 30 zu drücken.
Wie in 2C dargestellt,
werden die untere Spritzenöffnung 80 und
die Patienten-Öffnungseinrichtung 84 für den Fluid-Fluss
während
des Patienten-Injektionsvorgangs
miteinander verbunden.
-
Die Verteilervorrichtung 26 enthält ein Ventil, welches
den Weg der Fluid-Verbindungen
zwischen der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 und
entweder der unteren Spritzenöffnung 80 oder
dem Messwandler/der Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 steuert. In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt die Verteilervorrichtung 26 ein
Spulenventil ein, das mittels einer Feder einen vorgespannten Zustand
aufweist, so dass die Patienten-Öffnungseinrichtung 84 normalerweise
mit dem Messwandler/der Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 verbunden
ist (wie in 2A und 2B dargestellt). Wenn sich
der Druck an der unteren Spritzenöffnung 80 mit der
Vorwärtsbewegung
des Kolbens 20 aufbaut, wird die Vorspannungskraft gegen
das Spulenventil überwunden,
so dass die untere Spritzenöffnung 80 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 verbunden
wird und der Messwandler/die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 durch
das Ventil in der Verteilervorrichtung 26 abgetrennt wird,
was den Drucksensor 38 davor schützt, dem hohen Druck ausgesetzt
zu werden, der durch den Patienten-Injektionsvorgang erzeugt wird.
-
Das Spulenventil öffnet sich während des Patienten-Injektionsvorgangs
automatisch, als Reaktion auf den erhöhten Druck, der auf ihn von
der unteren Spritzenöffnung 80 ausgeübt wird.
Das Spulenventil schließt
sich und bewegt sich in seine Ausgangsposition zurück, wobei
es eine Verbindung der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 mit
dem Drucksensor 38 gestattet, wenn ein leichtes Vakuum
durch ein Zurückziehen
des Kolbens 20 am Endes jedes Patienten-Injektionsvorgangs
erzeugt wird.
-
In einer alternativen Ausführungsform
ist das Ventil innerhalb der Verteilervorrichtung 26 ein
elektromechanisch oder motorangetriebenes Ventil, welches zu den
entsprechenden Zeitpunkten betätigt wird,
um entweder die untere Spritzenöffnung 80 oder
den Messwandler/die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 zu
verbinden. Der Betätigungsmechanismus
wird durch die Konsole 12 gesteuert. Auch in dieser alternativen
Ausführungsform
schützt
das Ventil den Drucksensor 38 davor, hohem Druck ausgesetzt
zu werden.
-
2D stellt
den Vorgang der Patienten-Blutdruckmessung vor. Das System 10 ermöglicht das
Ablesen des Patienten-Blutdrucks, welcher durch den Katheter 30 überwacht
wird. Der Patienten-Blutdruck kann jederzeit durch die Verwendung des
Drucksensors 38 überwacht
werden, außer
während
der Patienten-Injektion, der Salzlösungs-Spülung und der Rückstands-Ansaugvorgänge. Das
Ablesen des Drucks, das durch den Drucksensor 38 vorgenommen
wird, kann normalisiert werden durch das manuelle Öffnen des
Absperrhahns 40 und das Schließen des Absperrhahns 34,
um den Drucksensor 38 atmosphärischem Druck auszusetzen.
-
Während
des Salzlösungs-Spülvorgangs, der
in 2E dargestellt ist,
wird eine Salzlösung verwendet,
um alle inneren Leitungen, die Drucksensor-Kammer 38, die Röhre 28 und
den Katheter 30 zu spülen.
Wie in 2E gezeigt, arbeitet
die peristaltische Pumpe 44 in einer Richtung, die bewirkt, dass Salzlösung aus
dem Beutel 50 durch das Rückschlagventil 46 und
durch den Schlauch 42 in die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 gezogen
wird. Die Verteilervorrichtung 26 verbindet die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84,
so dass Salzlösung
aus der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 und
durch die Röhre 28 und
den Katheter 30 gepumpt wird.
-
Während
des Rückstands-Ansaugvorgangs ist
die Patienten-Öffnungseinrichtung 84 wieder
mit der Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 verbunden. Während dieses
Vorgangs arbeitet die peristaltische Pumpe 44 in entgegengesetzter
Richtung ihrer Umdrehung während
des Salzlösungs-Spülvorgangs. Folglich
werden Patienten-Fluide aus der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 in
die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 und
dann durch den Schlauch 42 und das Rückschlagventil 48 in
den Rückstands-Sammelbeutel 52 angesaugt.
Die peristaltische Pumpe 44 dient als ein Ventil zum Abklemmen/Verschließen des
Schlauchs 42 und zur Verhinderung von Rückfluss in die/aus den Salzlösungs- und
Rückstandsbehältern 50 und 52 in
Verbindung mit den Rückschlagventilen 46 und 48.
-
In dem Zustand, in dem sich der Katheter 30 an
der vorgesehenen Stelle in dem Patienten befindet, kann es wünschenswert
sein, eine Patientenmedikation zuzuführen. Das System 10 gestattet
diese Möglichkeit
durch die Bereitstellung der Patientenmedikations-Öffnungseinrichtung 32.
Wie in 2G dargestellt,
wird bei geöffnetem
Absperrhahn 34 eine mit der Öffnung 32 verbundene
Medikationsquelle mit der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 und
dadurch mit dem Katheter 30 verbunden. Während des Patientenmedikations-Vorgangs
bewegen sich die peristaltische Pumpe 44 und der Kolben 20 nicht.
-
3 ist
ein elektrisches Blockdiagramm, der Steuerung, die den Betrieb des
angiographischen Injektorsystems 10 steuert. Die elektrische Steuerung
schließt
einen digitalen Computer 100 ein, der Eingangs-Signale
von der Fernbedienung 14 und den Betätigungsschaltern eines vorderen
Bedienfeldes 56 durch eine Schnittstelle 102 empfängt und
der Anzeige 58 Signale bereitstellt, um Betriebsdaten, Alarmsignale,
Statusinformationen und Benutzeranweisungen anzuzeigen.
-
Der Computer 100 steuert
die Bewegung des Kolbens 20 durch eine Motorantriebsschaltung,
die einen Motor 104, einen Motorverstärker 106, einen Tachometer 108,
einen Potentiometer 110, einen Gleichrichter 112,
eine Drucksensor-Messdose 114 und einen A/D-Konverter 160 einschließt.
-
Der Motorverstärker 106 stellt dem
Motor 104 ein Antrieb-1-Signal bereit, als Reaktion auf
die Spannungskontrolle, die Vorwärts/Rückwärts- und die
Brems-Signale von dem Computer 100, und ein Geschwindigkeits-Rückführungssignal von dem Tachometer 108 durch
den Gleichrichter 112. Die Ausgangsgrößen des Tachometers 108 und
des Potentiometers 110 werden dem Computer 100 durch
den A/D-Konverter 116 als Geschwindigkeits- und Positionsüberwachungssignale
zugeführt.
Diese gestatten dem Computer 100 die Überwachung der Motorgeschwindigkeit,
Motorrichtung und Position (die Menge ist ein berechneter Wert).
-
Ein Drucksensor 114 erfühlt die
Motorkraft oder die Kolbenstärke,
um den Druck zu messen, der auf das radiographische Kontrastmittel
in dem Spritzenkörper 18 angewendet
wird. Dieses Drucküberwachungssignal
wird durch den A/D-Konverter 116 und die Schnittstelle 102 an
den Computer 100 weitergegeben.
-
Die peristaltische Pumpe 44 wird
mittels Steuerung des Computers 100 durch einen Pumpenmotor 120,
einen Motorantrieb 122 und eine optische Codiereinrichtung 124 angetrieben.
Der Computer 100 stellt Antriebssignale für die Salzlösung (vorwärts) und
die Rückstände (rückwärts) für den Motorantrieb 122 bereit,
um den Pumpenmotor 120 in einer Vorwärtsrichtung zum Salzlösungs-Spülen und
in einer Rückwärtsrichtung
zum Rückstand-Ansaugen zu betreiben.
Die optische Codiereinrichtung 124 stellt das Geschwindigkeits-
und Richtungs-Überwachungssignal
für die
Schnittstelle 102 bereit, das sowohl die Geschwindigkeit
als auch die Drehrichtung des Pumpenmotors 120 anzeigt.
-
3 stellt
eine Ausführungsform
der Steuerung vor, in welcher ein Ventilmotor 130 verwendet wird,
um Ventile wie das Einwegventil 24 und das Ventil in der
Verteilervorrichtung 26 zu betätigen. In dieser Ausführungsform
steuert der Computer 100 den Ventilmotor 130 durch
einen Motorantrieb 132 und überwacht die Position durch
ein Positionsüberwachungs-Rückführungssignal von einem Potentiometer 134.
In dieser speziellen Ausführungsform
ist der Ventilmotor 130 ein Schrittmotor.
-
Der Computer 100 überwacht
die Temperatur des Kontrastmittels basierend auf einem Temperatur-Überwachungssignal
von einem Temperatursensor 140. Der Temperatursensor 140 ist
vorzugsweise in der Nähe
des Spritzenkörpers 18 angebracht.
Wenn die Temperatur, die durch den Temperatursensor 140 gefühlt wird,
einen zu hohen Zustand aufweist, wird der Computer 100 den
Betriebsmotor 104 deaktivieren, um die Patienten-Injektion zu unterbrechen.
Wenn die Temperatur einen zu niedrigen Zustand aufweist, stellt
der Computer 100 dem Heizantrieb 150 ein temperaturaktivierendes
Antriebssignal bereit, der eine Heizung 152 mit Strom versorgt. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Heizung 152 ein Film-Heizwiderstand, der in dem Spritzenhalter 116 neben
dem Spritzenkörper 18 angebracht
ist.
-
Der Computer 100 empfängt auch
Rückführungssignale
von einem Kontrastmittelflaschen-Sensor 160, einem Vorwärtsgrenzen-Sensor 162,
einem Rückwärtsgrenzen-Sensor 164,
einem Spritzenmangel-Sensor 166, einem Kammeröffnungs-Sensor 168,
einem Kontrastmittelblasenmangel-Detektor 170 und
einem Detektor für
Luftblasen, die sich in der Leitung befinden 172.
-
Der Kontrastmittelflaschen-Sensor 160 ist ein
Miniatur-Schalter, der in dem Behälterhalter 72 untergebracht
ist. Der Zustand des Signals für
das Vorhandensein der Kontrastmittelflasche des Sensors 160 zeigt
an, ob ein Behälter 22 in
dem Halter 72 an der richtigen Stelle angeordnet ist. Wenn
das Behälter 22 nicht
vorhanden ist, wird der Computer 100 den Befüllungsvorgang
deaktivieren.
-
Die Vorwärtsgrenzen- und Rückwärtsgrenzen-Sensoren 162 und 164 erfühlen die
Endbegrenzungs-Positionen des Kolbens 20. Wenn der Kolben 20 seine
Vorwärtsgrenzposition
erreicht, wird keine weitere Vorwärtsbewegung des Kolbens 20 ermöglicht.
Wenn der Rückwärtsgrenzen-Sensor 164 anzeigt,
dass der Kolben 20 seine Rückwärtsgrenzposition erreicht hat,
werden in ähnlicher
Weise keine weiteren Rückwärtsbewegungen
ermöglicht.
-
Der Spritzenmangel-Sensor 166 ist
ein Miniatur-Schalter oder ein Infrarot-Emitter/Detektor, der anzeigt, wenn
sich der Spritzenkörper 18 nicht
an der richtigen Stelle in dem Spritzenhalter 16 befindet. Wenn
sich der Spritzenkörper 18 nicht
an der richtigen Stelle befindet, sind alle Bewegungsfunktionen deaktiviert,
außer
dass sich der Kolben 20 in seine Rückwärtsgrenzposition (das heißt zurück auf Null) bewegen
kann.
-
Der Kammeröffnungs-Sensor 168 ist
ein Miniatur-Schalter oder Infrarot-Emitter/Detektor, der erfühlt, wenn
die Klappe 70 des Spritzenhalters 16 einen geöffneten
Zustand aufweist. Wenn das Signal des Sensors 168 anzeigt,
dass die Klappe 70 einen geöffneten Zustand aufweist, sind
alle Bewegungsfunktionen deaktiviert. Nur wenn die Klappe 70 einen geschlossenen
und verschlossenen Zustand aufweist, kann irgendeine Bewegung gestattet
sein. Wenn die Klappe 70 als geschlossen angezeigt wird und
der Sensor 166 anzeigt, dass sich der Spritzenkörper 18 an
der richtigen Stelle befindet, können
andere normale Funktionen des Systems 10 ablaufen.
-
Der Blasendetektor 170 ist
zwischen dem Behälter 22 und
der oberen Öffnung 78 angeordnet und
ist vorzugsweise ein Infrarot-Emitter/Detektor, der Luftblasen erspürt. Wenn
eine Luftblase im Durchflussweg zwischen dem Behälter 22 und der oberen Öffnung 78 während eines
Befüllungsvorgangs
erspürt
wird, wird der Befüllungsvorgang deaktiviert,
bis ein neuer Behälter
angeschlossen ist.
-
Der Blasendetektor 172 ist
angeordnet, um Luftblasen in der Hochdruckleitung 28 zu
erspüren. Er
ist vorzugsweise ein Blasendetektor vom Typ Infrarot-Emitter/Detektor.
Jede Luftblase, die in der Hochdruckleitung 28 erspürt wird,
führt zu
einer Deaktivierung aller Fluid-Ausstossfunktionen, ob das Fluid
eine Salzlösung
aus der peristaltischen Pumpe 44 ist oder ein Kontrastmittel
aus dem Spritzenkörper 18.
-
Die Steuerung von 3 schließt auch die Tauglichkeit ein,
ein Kontrollsignal an ein Röntgengerät durch
ein Relais 180 bereitzustellen, wobei das Relais 180 durch
den Computer 100 gesteuert wird. Zusätzlich empfängt der Computer 100 Daten
von dem Blutdruck-Drucksensor 38 und von einem elektrokardiographischen
(EKG) System, das von dem Injektorsystem 10 einen separaten
Zustand aufweist. Die Druck- und EKG-Signale werden von den Signal-Aufbereitern
und dem A/D-Konverter 190 empfangen und zu dem Computer 100 übertragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das EKG-Signal von dem Computer 100 verwendet, um
den Betrieb des Motors 104 (und so den Patienten-Injektionsvorgang)
mit Herzschlägen
zu synchronisieren.
-
Der Blutfluss zum Herzen erfolgt
vor allem während
der Diastole (wenn sich das Herz in einem Zustand zwischen Kontraktionen
befindet). Eine fortlaufende Injektion von Kontrastmittel führt zum
Auslaufen des Kontrastmittels in die Aorta während der Systole (während der
Kontraktion). Durch das vor allem während der Diastole erfolgende
Injizieren kann die Dosierung des Kontrastmittels reduziert werden, ohne
die Vollständigkeit
der Kontrastmittel-Injektion in die Herzarterie zu beeinträchtigen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Injektion von radiographischem Kontrastmittel mit dem Herzarterien-Blutfluss
synchronisiert. Die Zeitintervalle von Systole und Diastole werden
durch die Benutzung eines elektrokardiographischen (EKG) elektrischen
Signals festgestellt, durch eine Wellenformanalyse des arteriellen
Blutdrucks oder durch eine andere auf der Herzfrequenz basierenden
Zeitmessung. Durch die Steuerung der Geschwindigkeit des Motors 104,
der Geschwindigkeit und damit der Bewegung des Kolbens 20,
wird die Injektion von Kontrastmittel während des systolischen Intervalls unterbrochen,
was eine Kontrastmittel-Injektion
während
dieser Zeit vermindert oder stoppt. In Verbindung mit der Fernbedienung 14 kann
der Benutzer das Maß der
Kontrastmittel-Injektion in die Herzarterie variieren, während der
Computer 100 die Kontrastmittel-Injektion automatisch zum Herzkreislauf pulsiert.
-
Die Trägheitskräfte des sich bewegenden Kontrastmittels
und die Ausdehnung der Behälter und
Röhren,
die das Kontrastmittel enthalten und es zum Patienten befördern, können eine
Phasenverzögerung
zwischen der Bewegung des Kolbens 20 innerhalb des Spritzenkörpers 18 und
der Bewegung des Kontrastmittels aus dem Katheter 30 in
den Patienten verursachen. Um die Phasenverzögerung zwischen der Bewegung
des Kolbens 20 und dem Kontrastmittel-Ausstoß in den
Patienten auszugleichen, kann eine variable Zeitversetzung durch
das Bedienfeld 54 eingegeben werden, so dass die Zeitmessung des
Herzkreislaufs durch eine ausgewählte
Zeit ausgeglichen werden kann. Da die Größenordnung der Phasenverzögerung von
der Herzfrequenz abhängen
kann, stellt ein Algorithmus innerhalb des Computers 100 ständig und
automatisch die Größenordnung
des Zeitausgleichs ein, auf der Grundlage des momentanen Herzrhythmus
während
der Injektion von Kontrastmittel.
-
4 zeigt
eine Ausführungsform
der Benutzeroberfläche 54,
die die Betätigungsschalter
des vorderen Bedienfeldes 56 und die Anzeige 58 einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Betätigungsschalter des vorderen
Bedienfeldes 56 schließen
folgendes ein: einen Einrichten/Befüllen/Beenden- Schalter 200,
einen Luftspülungs-Schalter 202,
einen Ansaug-Schalter 204, einen Salzlösungs-Schalter 206,
einen Freigabe-O.K.-Schalter 208, Begrenzungs-Schalter
für die Injektionsmenge 210a und 210b,
Begrenzungs-Schalter für
die Injektionsfluss-Geschwindigkeit 212a und 212b,
Begrenzungs-Schalter für
den Injektionsdruck 214a und 214b, Anstiegszeit-Schalter 216a und 216b,
einen O.K.-Schalter 218, einen Injektionsbereich-Kipphebelschalter 220,
einen Großinjektions-O.K.-Schalter 222 und
einen Stopp-Schalter 224.
-
Der Einrichten/Befüllen/Beenden-Schalter 200 ist
ein nichtrastender Drucktaster. Wenn er zuerst betätigt wird,
wird der Benutzer angewiesen, die Spritze 18 in den Spritzenhalter 16 einzusetzen. Wenn
die Spritze 18 in den Spritzenhalter 16 eingesetzt
worden ist (was dem Computer 100 durch den Sensor 166 angezeigt
wird), wird der Benutzer angewiesen, die Kammer zu schließen und
zu verschließen
(das heißt
die Klappe 70 zu schließen). Der Kolben 20 wird
zu seiner vollständigen
Vorwärtsposition bewegt,
wobei er die ganze Luft innerhalb der Spritze ausstößt. Die
Anzeige 58 teilt dann dem Benutzer mit, dass der Kontrastmittelbehälter 22 angeschlossen
werden sollte. Sobald der Kontrastmittelbehälter 22 in Position
gebracht worden ist, wird der Benutzer angewiesen, den OK-Schalter 218 herunterzudrücken, wobei
der Kolben 20 in einer eingestellten Geschwindigkeit zurückgezogen
wird (vorzugsweise entsprechend einer Fließgeschwindigkeit von 10 ml pro
Sekunde) zum maximalen Spritzen-Volumen. Wenn die reale Geschwindigkeit
(wie dem Computer 100 durch die Rückmeldung des A/D-Konverters 116 angezeigt)
größer ist
als die festgelegte, stoppt das System 10.
-
Sobald der Kolben 20 in
seiner äußersten Rückwärtsposition
angeordnet ist, wird der Motor 104 betätigt, um den Kolben 20 vorwärts zu bewegen,
um alle Luftblasen auszustoßen.
Der Drucksensor 114 zeigt an, wenn das Einwegventil 24 einen
geschlossenen Zustand aufweist und Druck innerhalb des Spritzenkörpers 18 sich
aufzubauen beginnt. Sobald die Luftspülung abgeschlossen ist, wird
die vollständige
Menge injiziert und die Zähleinrichtung
für die Zahl
der Injektionen neu eingestellt.
-
Die Betätigung des Schalters 200 gestattet auch
das vollständige
Zurückziehen
und das Lösen des
Kolbens 20 aus dem Spritzenkörper 18.
-
Der Luftspülungs-Schalter 202 ist
ein nichtrastender Drucktaster mit Berührungsschutz. Wenn er aktiviert
wird, bewirkt der Luftspülungs-Schalter 202,
dass sich der Kolben 20 vorwärts bewegt, um Luft durch den
oberen Eingang 78 auszustoßen. Die Vorwärtsbewegung
des Kolbens 20 wird begrenzt und gestoppt, wenn ein vorgegebener
Druck innerhalb der Spritze 18 erreicht wird. Dieses wird
durch den Drucksensor 114 erfühlt. Der Luftspülungs-Vorgang,
der durch den Luftspülungs-Schalter 202 ausgelöst wird,
stößt Luft
innerhalb der Spritze 20 aus. Der Benutzer kann den Luftspülungs-Schalter 202 auch
benutzen, um durch das Herunterdrücken und dauernde Halten des
Luftspülungs-Schalters 202 ein Fluid
durch die Patienten-Öffnungseinrichtung 84 zu spülen.
-
Der Ansaug-Schalter 204 ist
ein nichtrastender Drucktaster, der den Computer 100 veranlasst, den
Pumpenmotor 120 der peristaltischen Pumpe 44 zu
aktivieren. Der Pumpenmotor 120 wird betrieben, um den
Katheter 30 mit einer eingestellten Geschwindigkeit anzusaugen,
wobei das angesaugte Fluid in dem Rückstands-Sammelbeutel 52 gesammelt
wird. Alle anderen Bewegungsfunktionen sind während des Ansaugvorgangs abgestellt.
Wenn die reale Geschwindigkeit des Motors 120 größer ist
als die festgelegte, stoppt der Computer 100 den Motor 120.
-
Der Salzlösungs-Schalter 206 ist
ein Wechsel-Betätigungsschalter.
Der Pumpenmotor 120 wird als Reaktion auf das Betätigen des
Salzlösungs-Schalters 206 aktiviert,
und die Salzlösung aus
dem Beutel 50 wird in die Verteilervorrichtung 26 und
den Katheter 30 mit einer festgelegten Geschwindigkeit
eingeführt.
Wenn der Salzlösungs-Schalter 206 nicht
ein zweites Mal gedrückt wird,
um den Fluss von Salzlösung
innerhalb von 10 Sekunden zu stoppen, stoppt der Computer 100 automatisch
den Pumpenmotor 120. Wenn eine Unterbrechung erreicht wird,
muss der Salzlösungs-Schalter 206 vor
Beginn jeder weiteren Tätigkeit
in seinen Ausgangszustand zurückgesetzt
werden.
-
Der Freigabe-O.K.-Schalter 208 ist
ein nichtrastender Drucktaster. Nachdem das System eine deaktivierende
Funktion am Ende einer Injektion, anders als die einer Begrenzung
entdeckt hat, muss der Freigabe-O.K.-Schalter 208 aktiviert
werden, bevor der O.K.-Schalter 218 betätigt und irgendeine weitere Funktion
einleitet werden kann.
-
Die Begrenzungstasten für die Injektionsmenge 210a und 210b werden
gedrückt,
um die maximale Injektionsmenge, die das System während jeder
Injektion injizieren wird, entweder zu erhöhen oder zu verringern. Die
Taste 210a verursacht eine Zunahme des Maximalmengen-Wertes,
und die Taste 210b bewirkt eine Abnahme. Sobald die maximale Injektionsmengen-Begrenzung eingestellt
ist, stoppt der Computer 100 den Motor 104 wenn
die gemessene Menge den eingestellten Wert erreicht und startet nicht
von Neuem, solange nicht der O.K.-Schalter 218 heruntergedrückt worden
ist.
-
Wenn eine große Injektion (d. h. größer als 10
ml) ausgewählt
worden ist, müssen
der O.K.-Schalter 218 und der Großinjektion-O.K.-Schalter 220 beide
zurückgesetzt
werden, bevor die große Injektion
begonnen wird.
-
Die Begrenzungs-Tasten für die Injektionsfluss-Geschwindigkeit 212a und 212b gestatten
dem Arzt, die maximale Fließgeschwindigkeit
zu wählen, die
das System während
jeder Injektion erreichen kann. Wenn die gemessene Geschwindigkeit
(die durch die Rückführungs-Signale
von dem Tachometer 108 und dem Potentiometer 110 bestimmt
wird) den eingestellten Wert erreicht, steuert der Computer 100 den
Motor 104, um die Fließgeschwindigkeit
auf den eingestellten Wert zu begrenzen.
-
Die Begrenzungs-Tasten für den Injektionsdruck 214a und 214b gestatten
dem Arzt den maximalen Druck auszuwählen, den das System während einer
beliebigen Injektion erreichen kann. Wenn der gemessene Druck, wie
durch den Drucksensor 114 bestimmt, den eingestellten Wert
erreicht, steuert der Computer 100 den Motor 104,
um den Druck auf den Injektionsdruck-Grenzwert zu begrenzen. Die Injektionsgeschwindigkeit
wird folglich auch begrenzt.
-
Die Anstiegszeit-Tasten 216a und 216b gestatten
dem Arzt, die Anstiegszeit auszuwählen, die das System bei der
sich verändernden
Fließgeschwindigkeit
während
einer beliebigen Injektion zulässt.
Der Computer 100 steuert den Motor 104, um die
Anstiegszeit auf den eingestellten Wert zu begrenzen.
-
In alternativen Ausführungsformen
können die
Tasten 210a–210b, 212a– 212b, 214a–214b und 216a–216b ersetzt
werden durch andere Vorrichtungen zum Auswählen numerischer Werte. Diese schließen Wählscheiben,
numerische Tastenfelder und Sensor-Bildschirme ein.
-
Der O.K.-Schalter 218 ist
ein nichtrastender Drucktaster, der Funktionen und Hardware-Sensoren zurücksetzt.
Als Reaktion auf die Aktivierung des O.K.-Schalters 218 steuert der Computer 100 die
Anzeige 58, um den Benutzer zur Bestätigung aufzufordern, dass die
richtige Funktion gewählt
wurde. Die Betätigung
des O.K.-Schalters 218 veranlasst, dass der Status auf „Bereit" eingestellt wird.
-
Der Injektionsbereich-Schalter 220 ist
ein Kipphebel-Schalter. Abhängig
davon, ob sich der Schalter 220 in der „klein" oder „groß" Position befindet, wählt er entweder
einen hohen oder einen niedrigen Injektionsmengen-Bereich für die nächste Injektion.
-
Der Großinjektions-O.K.-Schalter 222 ist
ein nichtrastender Drucktaster. Wenn der Großinjektions-Bereich durch den
Injektionsbereich-Schalter 220 gewählt worden ist, muss der Großinjektions-O.K.-Schalter 222 betätigt werden,
um den O.K.-Schalter 218 zu aktivieren. Der O.K.-Schalter 218 muss
vor jeder Injektion aktiviert werden. Bei Großmengen-Injektionen ist es
erforderlich, dass der Benutzer die gewählte Menge überprüft, indem er zuerst den Großinjektions-O.K.-Schalter 222 und
dann den O.K.-Schalter 218 betätigt.
-
Der Stopp-Schalter 224 ist
ein nichtrastender Drucktaster. Wenn der Stopp-Schalter 224 gedrückt wird,
deaktiviert er alle Funktionen. Die Anzeige 58 bleibt aktiv.
-
Das Anzeigefeld 58 schließt folgendes
ein: eine Einstellungs-Anzeige 250, eine Status-Anzeige 252,
eine Alarm-Anzeige 254, eine Grenzwert-Anzeige 256,
eine Anzeige der Gesamtsumme der Injektionen 260, eine
Anzeige der Gesamtinjektionsmenge 262, eine Anzeige der
Fließgeschwindigkeit 264, eine
Injektionsmengen-Anzeige 266, eine Injektionsmengen-Grenzwertanzeige 268,
eine Injektionsgeschwindigkeits-Grenzwertanzeige 270, eine Druck-Grenzwertanzeige 272,
eine Anzeige der minimalen Anstiegszeit 274, eine Großinjektions-Anzeige 276 und
eine Echtzeit-Anzeige 278.
-
Die Einstellungs-Anzeige 250 enthält eine Reihe
von Mitteilungen, die angezeigt werden, während der Benutzer durch den
Einstellungsvorgang geht. Die Anzeige von Mitteilungen in der Einstellungs-Anzeige 250 wird
durch die Betätigung
des Einstellungs-Schalters 200 ausgelöst, wie vorstehend beschrieben.
-
Die Status-Anzeige 252 bietet
eine Blink-Anzeige eines von mehreren verschiedenen Betriebszuständen. In
der in 4 dargestellten
Ausführungsform
schließen
diese Statuszustände,
die angezeigt werden können,
folgende ein: „Bereit", „Einstellen", „Injizieren", „Füllen", „Spülen" und „Ansaugen".
-
Die Alarm-Anzeige 254 und
die Grenzwert-Anzeige 256 zeigen dem Benutzer die Bedingungen
an, unter denen das System 10 auf einen kritischen Steuerungsparameter
gestoßen
ist und einen Betriebsvorgang deaktivieren wird, oder einen oberen
oder unteren Grenzwert erreicht hat und fortfahren wird, um in einer
begrenzten Weise zu arbeiten, oder einen oberen oder unteren Grenzwert
erreicht hat und fortfahren wird zu arbeiten.
-
Die Anzeige der Gesamtsumme der Injektionen 260 zeigt
die Gesamtsumme der Injektionen (kumulativ) für den aktuellen Patientenfall
an. Die kumulative Gesamtmenge, die während des aktuellen Patientenfalls
injiziert wird, wird durch die Anzeige der Gesamtinjektionsmenge 262 angezeigt.
-
Die Anzeigen 264 und 266 stellen
Informationen über
die laufende oder die letzte Injektion bereit. Die Anzeige 264 zeigt
den digitalen Wert der Echtzeit-Fließgeschwindigkeit
in den Patienten während
der Injektion an. Sobald die Injektion abgeschlossen ist, stellt
der auf der Anzeige 264 angezeigte Wert die Spitzen-Fließgeschwindigkeit
dar, die während
dieser Injektion erreicht worden ist. Die Anzeige 266 zeigt
den Digitalwert der während
der letzten Injektion injizierten Menge.
-
Die Anzeige 268 zeigt den
Digitalwert der maximalen Injektionsmenge an, die durch die Betätigung der
Schalter 210a und 210b ausgewählt wird. Ähnlich zeigt die Anzeige 270 den
Digitalwert der maximalen Fließgeschwindigkeit
an, die das System gestatten wird, wie sie durch die Schalter 212a und 212b gewählt wurde.
-
Die Anzeige 272 zeigt den
Digitalwert des maximalen Drucks an, den das System gestatten wird,
in der Spritze 18 entwickelt zu werden. Der Druckgrenzwert
wird durch die Schalter 216a und 216a gewählt.
-
Die Anzeige 274 zeigt die
minimale Anstiegszeit an, die das System während des Wechsels der Fließgeschwindigkeit
zulässt.
Die minimale Anstiegszeit wird durch die Schalter 216a und 216b gewählt.
-
Die Großinjektions-Anzeige 276 stellt
einen klaren Hinweis bereit, wann der Großinjektions-Bereich durch den
Benutzer gewählt
worden ist.
-
Die Echtzeit-Anzeige 278 zeigt
die aktuelle Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden an.
-
Die 5A und 5B zeigen die Fernbedienung 14,
die das Hauptgehäuse 300 beinhaltet,
die konstruiert wurde, um sich der Benutzerhand anzupassen. Der
Auslöser 66 weist
einen in Bezug zum Gehäuse 300 beweglichen
Zustand auf, und die Position des Auslösers 66 erzeugt ein
Befehlssignal, das eine Funktion der Auslöserposition ist. In einer Ausführungsform
ist der Auslöser 66 an
ein Potentiometer innerhalb des Gehäuses 300 angeschlossen. Das
Befehlssignal steuert die Injektions-Fließgeschwindigkeit oder die -Geschwindigkeit.
Die Fließgeschwindigkeit
weist einen direkt proportionalen Zustand zur Auslöserposition
auf.
-
Der Rückstellungs-Schalter 62 ist
ein nichtrastender Drucktaster, dessen Funktion identisch mit der
des O.K.-Schalters 218 ist. Alternativ kann der Rückstellungs-Schalter 62 auch
mit „OK" beschriftet werden.
-
Der Salzlösungs-Schalter 64 auf
der Fernbedienung 14 ist ein Wechselfunktion-Drucktaster,
der gedrückt
wird um anzustellen und wieder gedrückt wird um abzustellen. Die
Funktion des Salzlösungs-Schalters 64 ist
dieselbe wie die des Salzlösungs-Schalters 206 auf
dem vorderen Bedienfeld 54.
-
Wie in einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wird eine alternative Fernbedienung 14' in der Form
eines Fußpedals verwendet
statt der Hand-Fernbedienung 14, wie in 1 und in den 5A und 5B dargestellt.
Die Fußpedal-Fernbedienung 14' schließt ein fußbetriebenes
Geschwindigkeitspedal oder einen Auslöser 66' ein, um ein Befehlssignal bereitzustellen,
sowie einen Rückstellungs-
oder O.K.-Schalter 62' und
einen Salzlösungs-Schalter 64.
Abdeckungen 310 und 312 schützen die Schalter 62' und 64', so dass sie nur
von Hand betätigt
werden können
und nicht versehentlich mit dem Fuß. Die Fußpedal-Fernbedienung 14' ist mit der
Konsole 12 durch ein Kabel 60' verbunden, könnte aber alternativ durch
eine drahtlose Verbindung verbunden werden.
-
Die 7A–7D und 8A–8C stellen die Konstruktion
und die Tätigkeit
des Einwegventils 24 und der Verteilervorrichtung 26 während der
Kontrastmittelbefüllung,
der Luftspülung
und des Patienten-Injektionsvorgangs dar.
-
Die 7A und 8A stellen das Einweg- oder Rückschlagventil 24,
die Verteilervorrichtung 26, den Spritzenkörper 18 und
den Kolben 20 während
eines Kontrastmittel-Befüllungsvorgangs
dar. Das Einlass-Rückschlagventil
des Einwegventils 24 schließt eine gewichtete Kugel 350 ein,
die in den 7A und 7B in ihrer tiefer gelegenen
Position innerhalb der Ventilkammer 352 angebracht ist.
Kontrastmittel wird durch die Rückwärtsbewegung
des Kolbens 20 in den Spritzenkörper 18 eingezogen.
Das Kontrastmittel fließt
durch Durchgänge 354 um
die Kugel 350 herum und in die obere Öffnung 78 hinein.
-
Die Verteilervorrichtung 26 enthält ein gefedertes
Spulenventil 360, das einen Spulenkörper 362, einen Schaft 364,
O-Ringe 366, 368 und 370, eine Vorspannungsfeder 372 und
einen Halter 374 beinhaltet. Wie in 7A dargestellt, drängt die Vorspannungsfeder 372 während des
Kontrastmittel-Befüllungsvorgangs
den Spulenkörper 362 in
seine optimale Position zum Spritzenkörper 18. In dieser
Position blockiert der Spulenkörper 362 die
untere Öffnung 80 des
Spritzenkörpers 18,
während
der Messwandler/die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 durch
einen Diagonal-Durchgang 376 an die Patienten-Öffnungseinrichtung 84 angeschlossen
wird. Die O-Ringe 366 und 368 einerseits und der
O-Ring 370 andererseits sind auf den gegenüberliegenden
Seiten des Diagonal-Durchgangs 376 angebracht, um eine
Fluid-Abdichtung bereitzustellen.
-
Die 7B und 8B stellen den Luftspülungs-Vorgang
dar. Der Spritzenkörper 18 ist
mit Kontrast-Fluid befällt
worden, enthält
aber auch eingeschlossene Luft. Der Kolben 20 wird vorwärts getrieben,
um die Luft durch die obere Öffnung 78 und durch
das Rückschlagventil 24 aus
dem Spritzenkörper 18 hinauszudrücken. Die
Kraft der Luft kann ein geringfügiges
Anheben der Kugel 350 in dem Rückschlagventil 20 verursachen.
Jedoch ist die Kugel 350 schwer genug, dass die Luft, die
aus dem Spritzenkörper 18 hinaus
und zum Behälter 22 zurück gedrückt wird,
nicht die Kugel 350 in seine höchstgelegene Position anheben
kann, in der er den Luftstrom aus dem Spritzenkörper 18 blockieren
würde.
-
Während
des Luftspülungs-Vorgangs
befindet sich das Spulenventil 360 in der gleichen Position wie
in 7A. Der Diagonal-Durchgang 376 verbindet
den Messwandler/die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84.
Folglich kann die Drucküberwachung
durch den Drucksensor 38 während des Luftspülungs-Vorgangs (und
ebenso auch während
des Kontrastmittel-Befüllungsvorgangs)
durchgeführt
werden.
-
Die 7C und 8C stellen den Zustand der Verteilervorrichtung 26 und
des Rückschlagventils 24 am
Ende des Luftspülungs-Vorgangs
und zu Beginn eines Patienten-Injektionsvorgangs dar.
-
In der 7C ist
die gesamte Luft aus dem Spritzenkörper 18 ausgestoßen. Die
Kugel 350 treibt auf dem radiographischen Kontrastmittel,
so dass die Kugel 350, wenn die gesamte Luft entfernt worden
ist und das radiographische Kontrastmittel aus dem Spritzenkörper 18 und
durch die obere Öffnung 78 in die
Ventilkammer 352 zu fließen beginnt, nach oben in seine
oberhalb gelegene Position bewegt wird. Die Kugel 350 blockiert
jedes fortgesetzte Aufwärtsfließen von
radiographischem Kontrastmittel, wie in den 7C und 8C dargestellt.
-
In dem in 7C dargestellten Zustand hat der Druck
innerhalb des Spritzenkörpers 18 und
insbesondere der Druck in der unteren Öffnung 80 noch nicht
eine Höhe
erreicht, bei der die Vorspannungskraft der Feder 372 überwunden
wurde. Folglich hat sich der Spulenkörper 362 noch nicht
zur linken Seite bewegt, und der Diagonal-Durchgang 376 fährt fort, den
Messwandler/die Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 zu verbinden.
-
7D stellt
den Patienten-Injektionsvorgang dar. Der Kolben 2O bewegt
sich vorwärts,
und das Einlass-Rückschlagventil 24 weist
einen geschlossenen Zustand auf. Der Druck an der unteren Öffnung 80 hat
einen ausreichend hohen Zustand angenommen, um die Vorspannungskraft
der Feder 372 zu überwinden.
Der Spulenkörper 362 ist
zur linken Seite angetrieben worden, so dass die untere Öffnung 80 mit
der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 verbunden
wird. Gleichzeitig blockiert der Spulenkörper 362 den Messwandler/die
Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82.
-
Dank der Wirkung des Spulenventils 360 wird
der durch die Bewegung des Kolbens 20 und des Spritzenkörpers 18 erzeugte
hohe Druck direkt mit der Patienten-Öffnungseinrichtung 84 verbunden, während die
Salzlösungs-Öffnungseinrichtung 82 und
der Drucksensor 38 vor dem hohen Druck geschützt sind.
Der auslösende
Druck kann variabel sein und nach der Herstellung durch die Zunahme oder
die Verminderung der Anfangsbefüllung
der Spritze bestimmt werden.
-
Die 9–11B stellen eine weitere
Ausführungsform
der Doppelöffnungs-Spritze
in der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform
ist der herkömmliche
Spritzenkörper 400 modifiziert,
um eine Doppelöffnungs-Funktionalität bereitzustellen. Die
Modifizierung wird durch ein Adapter-Einsatzteil 402 und
ein T-Verbindungsstück 404 erzielt.
-
Der Spritzenkörper 400 weist eine
zylindrische Seitenwand 410, eine kegelstumpiförmige Hintennrand 412 und
eine röhrenförmige hintere Öffnung 414 auf.
Das Adapter-Einsatzteil 402, das in größerem Detail in den 10 und 11 dargestellt ist, ist in den Spritzenkörper 400 eingelassen,
so dass es sich an die Hinterwand 412 und die Röhre 414 anpasst. Das
T-Verbindungsstück 404 verbindet
mit dem Ende der Röhre 414 und
stellt die obere Öffnung 420 und
die untere Öffnung 422 bereit.
-
Das Adapter-Einsatzteil 402 weist
einen kegelstumpfförmigen
Flansch 430 und einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 432 auf.
Der Flansch 430 passt sich an die innere Oberfläche der
Hinterwand 412 des Spritzenkörpers 400 an. Der
Schaft 432 erstreckt sich durch die Röhre 414 und durch
das T-Verbindungsstück 404,
so dass die Endoberfläche 434 des
Schaftes 432 im Allgemeinen am distalen Ende des T-Verbindungsstücks 404 untergebracht ist.
Eine obere Öffnungs-Aussparung 436 erstreckt sich
entlang der oberen Oberfläche
des Schaftes 432 und der geneigten oberen Oberfläche des
Flansches 430. Die obere Öffnungs-Aussparung 436 endet
unmittelbar vor dem Ende 434.
-
Die untere Öffnungs-Aussparung 438 erstreckt
sich über
die Gesamtlänge
des Schaftes 432 entlang seiner unteren Oberfläche, und
verläuft
dann abwärts
auf der geneigten unteren Oberfläche
des Flansches 430.
-
Wenn das Adapter-Einsatzstück 402 innerhalb
des Spritzenkörpers 400 ausgerichtet
ist, wie in 9 gezeigt,
bildet es eine dichte Presspassung mit dem Spritzenkörper 400 und
dem T-Verbindungsstück 404.
Die obere Öffnungs-Aussparung 436 stellt einen
oberen Öffnungs-Durchgang
bereit, der sich von der Öffnung 420 in
das Innere des Spritzenkörpers 400 erstreckt.
Wie in 9 dargestellt, öffnet sich
die obere Öffnungs-Aussparung 436 in
das Innere des Spritzenkörpers 400 am
obersten Teil des Inneren.
-
Die untere Öffnungs-Aussparung 438 erstreckt
sich vom distalen Ende des T-Verbindungsstücks 404 zur
untersten Position im Inneren des Spritzenkörpers 400.
-
Die Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wie in den 9–11B dargestellt, stellt eine preiswerte
Adaption eines herkömmlichen
Spritzenkörpers
bereit, so dass es die Vorteile einer Doppelöffnungs-Möglichkeit
zeigt.
-
Abschließend ist zu bemerken, dass
das angiographische Injektorsystem der vorliegenden Erfindung eine
interaktive Steuerung der Abgabe von radiographischem Kontrastmittel
an einen Katheter bereitstellt, durch eine Benutzer-betriebene Proportionalsteuerung.
Dieses gestattet dem Benutzer, die Fließgeschwindigkeit eines Kontrastmittels
interaktiv nach Bedarf und nach sich veränderndem Patientenzustand anzupassen.
-
Obgleich die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden
ist, werden Fachleute erkennen, dass Veränderungen in Form und Detail
vorgenommen werden können,
ohne von dem Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel
kann der Spritzenhalter 16 andere Formen annehmen, so wie
ein frontgeladener Zylinder. Entsprechend kann die Verteilervorrichtung 26 andere
Konfigurationen annehmen und kann zum Beispiel einen Teil der Öffnungen 78 und 80 integrieren.