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Die vorliegende Erfindung betrifft
generell Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen
auf bzw. von vorformatierten Informationsaufzeichnungsmedien. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Technik, die zum Verbessern
der Datenspeichereffizienz, Aufzeichnungsgenauigkeit und Burstfehlerkorrigierbarkeit
der Medien auf optische Informationsaufzeichnungsmedien anwendbar
ist.
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Beim Aufzeichnen von Daten auf ein
Informationsaufzeichnungsmedium, wie z. B. eine optische Karte,
ist es normalerweise wünschenswert,
die Aufzeichnungsdichte vom ökonomischen
Standpunkt aus zu maximieren. Wenn die Aufzeichnungsdichte erhöht wird,
treten jedoch aufgrund verschiedener Mängel des Aufzeichnungsmediums
mehr Fehler in den wiedergegebenen Daten auf.
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Als eine Vorgehensweise zum Reduzieren solcher
Fehler in wiedergegebenen Daten ist das Hinzufügen von Fehlerkorrekturcodes
zu den aufzuzeichnenden Daten vorgeschlagen worden, so dass die
Fehler in den wiedergegebenen Daten durch Bezugnahme auf die hinzugefügten Fehlerkorrekturcodes
korrigiert werden können.
Die Fehler in den wiedergegebenen Daten umfassen generell "Zufallsfehler", die zufällig auftreten,
und "Burstfehler", die in aufeinanderfolgenden
Gruppen auftreten. Während die
zufälligen
Fehler relativ leicht durch Anwendung der Fehlerkorrekturcodes korrigiert
werden können, sind
die Burstfehler aufgrund der Tatsache, dass sie aufeinanderfolgend
auftreten, häufig
nicht mittels der vorgeschlagenen Vorgehensweise korrigierbar.
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Um eine Korrektur der Burstfehler
zu ermöglichen,
wurde bisher eine Aufzeichnung auf der Basis einer Verschachtelungstechnik
derart durchgeführt, dass
eine Folge von Daten in mehrere Datenteile unterteilt und überlappend auf
dem Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde. Durch überlappendes
Aufzeichnen der Daten treten aufeinanderfolgende Fehler zufällig auf
dem Aufzeichnungsmedium auf und können somit praktisch wie die
Zufallsfehler korrigiert werden.
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Wenn eine optische Karte als Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, werden normalerweise mehrere Informationseinheiten
(Sektoren) auf einer Datenspur aufgezeichnet. Wenn jedoch die Anzahl
von Sektoren auf der Datenspur erhöht wird, wird die Länge der
einzelnen Sektoren kürzer
und die Anzahl von Verschachtelungen (d. h. die Menge an Informationen,
die in gemischter Form in jedem Sektor enthalten sein kann) kleiner.
Dies führt
zu einer reduzierten Überlappung
der aufgezeichneten Daten und somit zu einer verringerten Fehlerkorrigierbarkeit.
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Es ist möglich, durch Erhöhen der
Anzahl von Verschachtelungen bei Beibehaltung ausreichender Sektorlängen solche
Unzulänglichkeiten
zu eliminieren und die Fehlerkorrigierbarkeit zu vergrößern. Wenn
jedoch relativ kurze Daten aufgezeichnet werden sollen und die Anzahl
von Verschachtelungen in den tatsächlich aufzuzeichnenden Daten
klein ist, werden bei der herkömmlichen
Verschachtelungstechnik die kurzen Daten vom Anfang eines Sektors
in gepacktem Zustand aufgezeichnet, wobei ein beträchtlicher
verschwendeter Bereich, in dem keine Aufzeichnung stattfindet, im
hinteren Endteil des Sektors verbleibt; dadurch wird in unerwünschter Weise
die Datenspeichereffzienz verringert. Wenn neue Daten auf den Bereich
im hinteren Endteil, in dem keine Aufzeichnung stattgefunden hat,
aufgezeichnet werden sollen, ist es unvermeidlich, dass die neuen
Daten anders verschachtelt werden als die in dem vorderen Endteil
des Sektors aufgezeichneten Daten.
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Zur Lösung des oben genannten Problems schlägt die japanische
Patentanmeldung Nr. HEI 6-44032 folgendes Aufzeichnungsformat vor.
Gemäß dem vorgeschlagenen
Aufzeichnungsformat, das in 7 gezeigt
ist, wird eine Folge von aufzuzeichnenden Informationen in Form
von 40 Paketen oder Reihen (Paket 1 bis Paket 40)
jeweils mit einer Größe von 272
Bits reorganisiert: 190-Bit-Daten, die in 7 als "a1, a2, a3,... a190" bezeichnet sind; und 82-Bit-Fehlerkorrekturcodes,
die in 7 als "a191 ... a272" bezeichnet sind.
Dann wird gemäß 8 ein 48-Bit-Frame erstellt,
das ein 8-Bit-Synchronisiersignal F und 40 Erstbit-Daten der einzelnen
Pakete enthält
und seriell in der Reihenfolge "F,
a1, b1, c1,... n1" angeordnet
ist. Ähnlich
wird ein weiteres 48-Bit-Frame erstellt, das ein 8-Bit-Synchronisiersignal
F und 40 Zweitbit-Daten der einzelnen Pakete enthält und seriell
in der Reihenfolge "F,
a2, b2, c2, ... n2" angeordnet
ist, ein weiteres 48-Bit-Frame erstellt, das ein 8-Bit-Synchronisiersignal
F und 40 Drittbit-Daten der einzelnen Pakete enthält und seriell
in der Reihenfolge "F,
a3, b3, c3,... n3" angeordnet
ist usw. Auf diese Weise werden insgesamt 272 Frames erstellt und
seriell verbunden, um schließlich
einen Datenzug aus 13.056 (48 × 272)
Bits zu bilden, der auf eine einzige Datenspur der optischen Karte
aufgezeichnet wird.
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Mit dem vorgeschlagenen Aufzeichnungsformat
kann, da jedes Frame mit einer vorbestimmten Datengröße festgelegt
ist, eine maximale Anzahl von Verschachtelungen eingestellt und
aufrechterhalten werden. Ferner kann, da selbst kurze Daten in jedem Frame überlappend
aufgezeichnet werden und neue Daten nichtwiederbeschreibbar in Bereichen
der einzelnen Frames, in denen keine Aufzeichnung stattgefunden
hat, verschachtelt werden können
(d. h. selbst wenn die Pakete 1–3 aufgezeichnet worden
sind, verbleiben Paket 4 und die nachfolgenden Pakete in
einem einander überlappenden
Zustand, damit sie miteinander verschachtelt sind), die Aufzeichnungseffizienz
bei Maximierung der Fehlerkorrigierbarkeit beträchtlich verbessert werden.
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Der Datenaufzeichnungsbereich auf
einer Spur hat eine Größe von 48 × 272 =
13.056 Bits, und ein Kopfabschnitt ist am vorderen Ende jeder Spur vorformatiert,
der gemäß 9 einen Einführungsabschnitt
für die
Bitsynchronisierung und einen BOS- (Beginn des Sektors) Abschnitt
zum Speichern von Adresseninformationen etc. aufweist. Ein ähnlicher Einführungsabschnitt
ist auch am hinteren Ende der Spur vorformatiert. Das heißt, dass
die Einführungsab schnitte
auf beiden Seiten des Datenaufzeichnungsbereichs jeder Spur voraufgezeichnet
oder vorformatiert sind, wobei der BOS-Abschnitt zwischen einem
der Einführungsabschnitte
und dem Aufzeichnungsbereich angeordnet ist.
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Da jedoch bei dem bekannten Optikkartenformat
der BOS-Abschnitt nur neben einem Endbereich vorformatiert ist,
können
Daten nur aufgezeichnet werden, wenn die Optikkarte nur in einer
bestimmten Richtung relativ zu dem Kopf bewegt wird, obwohl sich
die Optikkarte in zwei Richtungen hin- und herbewegt; dies führt zu einer
mangelhaften Effizienz. Wenn die in dem BOS-Abschnitt aufgezeichneten Informationen
aufgrund von Mängeln,
wie z. B. Staub, Flecken oder Beschädigungen auf oder in der Optikkartenfläche, nicht
lesbar sind, kann die gewünschte
Datenaufzeichnung überhaupt
nicht erfolgen.
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Ferner sind gemäß der in der japanischen Patentanmeldung
vorgeschlagenen Verschachtelungstechnik keine Frame-für-Frame-Synchronisiersignale
F vorformatiert; stattdessen werden sie geschrieben, wenn gewünschte Daten
in dem Datenaufzeichnungsbereich aufgezeichnet werden. Somit können aufgrund
der ungleichmäßigen Geschwindigkeit
der relativen Hin- und Herbewegung der Optikkarte o. dgl. die Frame-für-Frame-Synchronisiersignale
F nicht akkurat an vorbestimmten Stellen aufgezeichnet werden, so
dass unerwünschte
Schwankungen in den wiedergegebenen Signalen auftreten.
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In EP-A-0277 655 ist ein Aufzeichnungsmedium
in Kartenform mit mehreren Aufzeichnungsspuren beschrieben, bei
dem ein Datenaufzeichnungs-Startflag oder ein Datenaufzeichnungs-Endflag
auf der Aufzeichnungsspur vorgesehen ist. Die Flags können zur
Anzeige der Aufzeichnungsrichtung verwendet werden, so dass die
Rückgewinnung der
aufgezeichneten Daten in jeder Richtung möglich ist. Die Lehre dieses
Dokuments ist in dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 2 wiedergegeben.
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In dem Dokument EP-A-0269 387 ist
ein optisches Aufzeichnungsmedium mit einer Anzahl von Datenspuren
und einer Anzahl von Steuerspuren beschrieben. Nach dem Aufzeichnen
eines Datensignals auf einer Datenspur wird eine Markierung auf der
Steuerdatenspur aufgezeichnet, damit man weiß, wie viele Datenspuren bereits
benutzt worden sind. Weder in EP-A-0277 655 noch in EP-A-0269 387 sind
vorformatierte Synchronisiersignale beschrieben, so dass unerwünschte Schwankungen
in den wiedergegebenen Signalen auftreten können, wie oben gesagt.
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In
EP 0409 649 A2 ist eine Informationsaufzeichnungs-
und -wiedergabevorrichtung beschrieben, bei der das Aufzeichnungsmedium
eine magnetooptische Platte ist, die einen vorformatierten Abschnitt
für jede
der mehreren Spuren, einen Sektormarkierungsabschnitt für sektorenweise
Synchronisierung und einen Informationsabschnitt aufweist. Mehrere
Markierungen sind in dem vorformatierten Abschnitt vor-aufgezeichnet.
Es sind keine Kopfabschnitte auf jeder Spur vorgesehen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum effizienten Aufzeichnen oder
Wiedergeben von Informationen auf ein bzw. von einem Informationsaufzeichnungsmedium
zu schaffen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufzeichnen
von Informationen ist in Anspruch 1 und das Verfahren zum Wiedergeben
von Informationen ist in Anspruch 2 definiert.
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Zum besseren Verständnis weiterer
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
die bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
genauer beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht mit Darstellung eines beispielhaften Speichertormats
einer optischen Karte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung eines beispielhaften Aufzeichnungsformats
einer der Aufzeichnungsspuren in der Informationsaufzeichnungsregion
der in 1 gezeigten optischen
Karte;
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3 eine
Daten-Abbildung zur Erläuterung einer
beispielhaften Verschachtelungsoperation, die während der endungsgemäßen Aufzeichnung
durchgeführt
worden ist;
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4 ein
Blockschaltbild mit Darstellung der allgemeinen Anordnung der Vorrichtung
zum Durchführen
eines erfindungsgemäßen Informationsaufzeichnungs-/-Wiedergabeverfahrens;
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5 ein
Ablaufdiagramm mit Darstellung eines beispielhaften Programms zum
Durchführen des
erfindungsgemäßen Informationsaufzeichnungsvertahrens;
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6 ein
Ablaufdiagramm mit Darstellung eines beispielhaften Programms zum
Durchführen des
erfindungsgemäßen Informationswiedergabevertahrens;
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7 eine
Daten-Abbildung zur Erläuterung der
gemäß dem Stand
der Technik durchgeführten Verschachtelungsoperation;
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8 eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Frame-Struktur, die
durch Neuanordnen der in 7 gezeigten
Daten gemäß einer
dem Stand der Technik entsprechenden Verschachtelungstechnik aufgebaut
worden ist; und
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9 eine
schematische Darstellung eines beispielhaften Aufzeichnungsformats
einer der Aufzeichnungsspuren in einem dem Stand der Technik entsprechenden
Aufzeichnungsmedium.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht einer optischen Karte 1 eines
optischen Informationsaufzeichnungsmediums. Auf einer Fläche der
optischen Karte 1 ist eine rechteckige Informationsaufzeichnungsregion 2 vorgesehen,
die ungefähr
60% des Gesamtbereichs der Fläche
einnimmt. Die Informationsaufzeichnungsregion 2 weist einen
zentralen einmalig beschreibbaren Datenaufzeichnungsabschnitt 3 und
zwei vorformatierte oder vor-aufgezeichnete Kopfabschnitte 4a und 4b an
beiden Enden des Datenaufzeichnungsabschnitts 3 auf. Die
Informationsaufzeichnungsregion 2 weist mehrere Informationsaufzeichnungsspuren
auf, die in der Figur in "x"-Richtung verlaufen
und in "y"-Richtung parallel zueinander angeordnet
sind. Die "x"-Richtung ist diejenige
Richtung, in der ein Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf H (4) relativ zu der Karte 1 entlang
der Aufzeichnungsregion 2 bewegt wird, um Informationen
auf oder von einer speziellen Informationsaufzeichnungsspur aufzuzeichnen
bzw. wiederzugeben, während
die "y"-Richtung diejenige
Richtung ist, in der der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf N relativ über die
Aufzeichnungsregion 2 bewegt wird, damit er korrekt über einer
bestimmten Informationsaufzeichnungsspur positioniert wird.
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Zur einfachen Beschreibung wird ein
Ende (linke Seite in 1)
der optischen Karte 1, an dem der Kopfabschnitt 4a vorgesehen
ist, als vorderes Ende bezeichnet, während das andere Ende (rechte Seite
in 1) der optischen
Karte 1, an dem der Kopfabschnitt 4b vorgesehen
ist, als hinteres Ende bezeichnet wird. Obwohl nicht spezifisch
dargestellt, sind ferner mehrere Servo-Nachführ-Führungsspuren in der Aufzeichnungsregion 2 vorgesehen,
die jeweils zwischen benachbarten Informationsaufzeichnungsspuren
angeordnet sind, wie auf dem Sachgebiet bekannt ist.
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Es erfolgt eine weitere Beschreibung
eines beispielhaften Speichertormats der Aufzeichnungsspuren 21 in
der Informationsaufzeichnungsregion 2, bei der auf 2 Bezug genommen wird.
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Jede der Informationsaufzeichnungsspuren 21 weist
einen zentralen einmalig beschreibbaren Aufzeichnungsbereich 31 und
einen vorderen und einen hinteren Kopfabschnitt 4a1 und 4b1 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Datenaufzeichnungsspurabschnitts 31 auf. Dieser
Datenaufzeichnungsbereich 31 und dieser vordere und hintere
Kopfabschnitt 4a1 und 4b1 der einzelnen Aufzeichnungsspuren 21 bilden
zusammen den Datenaufzeichnungsabschnitt 3 und den vorderen
und den hinteren Kopfabschnitt 4a bzw. 4b aus 1.
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Der vordere Kopfabschnitt 4a1 jeder
Informationsaufzeichnungsspur 21 weist einen Einführungsabschnitt 42a mit
einer Gruppe vorbestimmter Daten, die zum Zwecke der Bitsynchronisierung
vorformatiert sind, und einen BOS- (Beginn des Sektors) Abschnitt 43a mit
Adresseninformationen auf, die diese Aufzeichnungsspur 21 identifizieren.
Der Einführungsabschnitt 42a befindet
sich benachbart zu dem äußeren vorderen
Ende der Aufzeichnungsspur 21, und der BOS-Abschnitt 43a befindet
sich rechts von dem Einführungsabschnitt 42a,
d. h. näher
an der Mitte der Aufzeichnungsspur 21. Diese Anordnung
ermöglicht
es, dass der Einführungsabschnitt 42a zuerst
von dem Kopf N gelesen wird, wenn die Relativbewegung des Kopfs
H in der rückwärtigen -"x"-Richtung
(d. h. von vorn nach hinten) erfolgt. Der Einführungsabschnitt 42a enthält vortormatierte 144-Bit-Informationen,
die beispielsweise aus drei Sätzen
oder Folgen eines 8-Bit-Frame-Synchronisiersignals F und 40-Bit-Synchronisiersignals
S zusammengesetzt ist. Der BOS-Abschnitt 43a enthält vorformatierte
288-Bit-Informationen, die beispielsweise aus sechs Folgen des 8-Bit-Frame-Synchronisiersignals
F, 14-Bit-Spuradressen-Informationen und anderen erforderlichen
Informationen zusammengesetzt ist. Beispielsweise ist das Frame-Synchronisiersignal
F ein vorbestimmtes codiertes 8-Bit-Signal und weist das Bit-Synchronisiersignal
S 40 Informationsbits auf (40-Bit-Daten der logischen "1").
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Der hintere Kopfabschnitt 4b1 jeder
Informationsaufzeichnungsspur 21 enthält vorformatierte Informationen,
die den gleichen Inhalt haben, jedoch gegenüber denjenigen des vorderen
Kopfabschnitts 4a1 vorgesehen sind. Das heißt, dass
sich in dem hinteren Kopfabschnitt 4b1 der Einführungsabschnitt 42b benachbart
zu dem äußeren hinteren
Ende der Aufzeichnungsspur 21 und der BOS-Abschnitt 43b links
von dem Einführungsabschnitt 42b,
d. h. näher an
der Mitte der Spur 21, befindet. Diese Anordnung ermöglicht es,
dass der Einführungsabschnitt 42b zuerst
von dem Kopf H gelesen wird, wenn die Relativbewegung des Kopfs
H in der nach vorn gerichteten "x"-Richtung (d. h.
von hinten nach vorn) erfolgt.
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Ein 8-Bit-Synchronisiersignal F des
am äußeren Ende
befindlichen Frames wird hinzugefügt, und zwar am äußeren Leseende
des Einführungsabschnitts 42b des
hinteren Kopfabschnitts 41b, damit es zuerst von dem Kopf
N gelesen wird, wenn die Relativbewegung des Kopfs in der vorwärts gerichteten "x"-Richtung
(d. h. von hinten nach vorn) erfolgt. Es ist jedoch nicht erforderlich,
dass ein solches Synchronisiersignal F des am äußeren Ende befindlichen Frames
dem vorderen Kopfabschnitt 4a1 hinzugefügt wird, da die Daten am äußeren vorderen
Ende ursprünglich
das 8-Bit-Frame-Synchronisiersignal F sind.
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Hinsichtlich des Formats des Datenaufzeichnungsbereichs 31 jeder
Spur 21 weist der Spurabschnitt 31 Speicherbereiche
für mehrere
Frames, z. B. 272 Frames, auf, und jedes Frame hat eine vorbestimmte
Datengröße, wie
z. B. 48 Bits. In jedem Frame-Speicherbereich ist einvorbestimmtes
Frame-Synchronisiersignal F vorformatiert, so dass Informationen
durch Bezugnahme auf das vorformatierte Synchronisiersignal F nicht
wiederbeschreibbar in einem gewünschten
Frame-Speicherbereich aufgezeichnet werden. Beispielsweise kann
ein Frame eine Größe von 48
Bits haben, so dass das in dem Bereich vorformatierte Synchronisiersignal
F eine Größe von 8
Bits hat und die restlichen 40 Bits ein verfügbares Datenaufzeichnungssegment
D bilden. Bei der Fertigung der optischen Karte 1 werden
insgesamt 272 Frame-Synchronisiersignale F in gleichbleibenden Abständen an
vorbestimmten Stellen des Datenaufzeichnungsbereichs 31 vorformatiert,
wobei das Datenaufzeichnungssegment D für jedes Frame für nachfolgendes
Beschreiben durch den Benutzer leer bleibt.
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Der Ausdruck "Vorformatieren" bedeutet das Vor-Aufzeichnen vorbestimmter
Informationen, wie z. B. Bit-Synchronisiersignal S, Frame-Synchronisiersignal
F und Kopfinformationen A, wie z. B. Adresseninformationen, gemäß vorbestimmten
Standards bei der Fertigung der optischen Karte 1. Das
Aufzeichnen solcher vorformatierter Informationen kann durch Verwendung
einer bekannten Aufzeichnungsvorrichtung und Anwendung eines bekannten
Aufzeichnungsverfahrens oder einer bekannten Aufzeichnungstechnik
erfolgen und wird somit hier nicht weiter beschrieben.
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Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung und eines Verfahrens zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben
von Informationen auf und/oder von einer auf die oben beschriebene Weise
vorformatierten optischen Karte 1 beschrieben.
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4 zeigt
ein Blockschaltbild mit Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer allgemeinen Hardware-Struktur
der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten optischen Informationsaufzeichnungs-/-Wiedergabevorrichtung.
Ein Eingabeabschnitt 50 der Vorrichtung weist verschiedene
Eingabeeinrichtungen auf, wie z. B. eine Tastatur, eine Bedienungstafel
und andere Vorrichtungen zum Eingeben von Informationsdaten, die
auf der optischen Karte 1 aufgezeichnet werden sollen,
und verschiedenen Bedienungsbefehlen in die Vorrichtung. Ein Ausgabeabschnitt 51 weist
verschiedene Ausgabeeinrichtungen auf, z. B. zum Drucken wiedergegebener
Daten und Ausgeben von Video- und Audiodaten. Ein Mikrocomputer
COM, der eine CPU 52, ein ROM 53 und ein RAM 54 aufweist, steuert
die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen in der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
Unter der Steuerung des Mikrocom puters COM erfolgt das Aufzeichnen und/oder
Wiedergeben von Informationen auf und/oder von der optischen Karte 1 durch
das Optikkartenlaufwerk 55, in das die optische Karte 1 herausnehmbar
eingesetzt ist.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Programms, das von der CPU 52 zum Aufzeichnen
von Informationen auf die in das Optikkartenlaufwerk 55 eingesetzte
optische Karte 1 ausgeführt
werden soll.
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Als erstes werden bei Schritt S1
aufzuzeichnende Informationen über
den Eingabeabschnitt 50 eingegeben. Als nächstes wählt bei
Schritt S2 die CPU 52 eine der verfügbaren (beschreibbaren oder leeren)
Aufzeichnungsspuren 21 in der Datenaufzeichnungsregion 3 der
Karte 1 aus und erstellt eine Daten-Abbildung der eingegebenen
Informationen in Übereinstimmung
mit der ausgewählten
Spur 21. Bei der Erstellung der Daten-Abbildung werden
die aufzuzeichnenden Informationen in mehrere Pakete klassifiziert,
von denen jedes eine vorbestimmte Datengröße (z. B. 190 Bits) hat, und
Fehlerkorrekturcodes mit einer vorbestimmten Anzahl von Bits (z.
B. 85 Bits) werden jedem Paket hinzugefügt. Somit wird durch diese
Vorgehensweise für
jedes Paket eine Datengruppe aus einem oder mehreren Paketen mit jeweils
272 Bits erstellt.
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Dann werden für die ausgewählte Spur 21 die
Informationen und Fehlerkorrekturcodes jedes Pakets in Form einer
Matrix-Daten-Abbildung mit 40 Reihen und 272 Spalten in einem vorbestimmten
Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Pufferspeicher gespeichert, wie in 3 gezeigt. Dabei werden,
wenn sämtliche
Aufzeichnungsbereiche D der Spur 21 zu Aufzeichnungszwecken
zur Verfügung
stehen, die aufzuzeichnenden Informationen temporär in Übereinstimmung
mit sämtlichen
Daten-Abbildungs-Bereichen in dem Puffer gespeichert; wenn jedoch
Daten bereits in den Aufzeichnungsbereichen, die den Paketen 1 und 2 entsprechen,
aufgezeichnet worden sind, während
die restlichen Aufzeichnungsbereiche, die den Paketen 3 bis 40 entsprechen,
zu Aufzeichnungszwecken zur Verfügung
stehen, werden die aufzuzeichnenden Informationen temporär an ihren Abbildungsstellen
c1–c272
bis n1–n272
und nicht an ihren Abbildungsstellen a1–a272 bis b1–b272 in
dem Puffer gespeichert. Wie nachfolgend beschrieben, wird dadurch
ein effizientes Aufzeichnen durch einmaliges Schreiben selbst in
einander überlappenden leeren
Aufzeichnungsbereichen ermöglicht.
Vorzugsweise wird der (nicht gezeigte) RAM des Optikkartenlaufwerks 55 als
der oben genannte Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Pufferspeicher verwendet,
obwohl der RAM 54 des Mikrocomputers COM verwendet werden kann.
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Als nächstes wird bei Schritt S3
bewirkt, dass der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf H, der in Zusammenhang
mit dem Optikkartenlaufwerk 55 bereitgestellt wird, auf
die ausgewählte
Aufzeichnungsspur 21 zugreift. Wenn sich der Kopf H relativ
zu der Spur 21 bewegt, kann ermittelt werden, ob der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf
H tatsächlich
auf die ausgewählte
Aufzeichnungsspur 21 zugreift oder nicht, und zwar durch
Bezugnahme auf die Kopfinformationen A, einschließlich der
in dem BOS-Abschnitt des Kopfabschnitts 4a1 oder 4b1 vorformatierten
Spuradresseninformationen. Da die beiden BOS-Abschnitte 43a und 43b an
entgegengesetzten Enden der Spur 21 vorgesehen sind, kann
immer auf einen der Abschnitte 43a und 43b Bezug
genommen werden und somit ein Aufzeichnen der Informationen unabhängig von
der Richtung der relativen Oszillierbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs
(in der nach vorn oder nach hinten gerichteten "x"-Richtung)
auf der optischen Karte 1 erfolgen. Ferner kann, selbst wenn
ein Fehler in der Aufzeichnungsfläche der optischen Karte 1 verhindert,
dass die Informationen eines der BOS-Abschnitte 43a oder 43b während der Relativbewegung
des Kopfs N in der rückwärtigen "x"-Richtung korrekt ausgelesen werden
können, eine
Datenaufzeichnung erfolgen, wenn sich der Kopf H relativ zu der
Spur 21 in der umgekehrten "x"-Richtung
bewegt, so lange der andere BOS-Abschnitt 43b oder 43a gelesen
werden kann.
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Wenn festgestellt worden ist, dass
der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf H tatsächlich auf die ausgewählte Aufzeichnungsspur 21 zugreift,
fährt das
Optikkartenlaufwerk 55 mit der relativen Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung
des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs N entlang der Spur 21 fort, und
dabei führt
er den folgenden Aufzeichnungsprozess auf der optische Karte 1 durch.
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Bei Schritt S4 werden die in dem
Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Pufferspeicher gespeicherten Daten der
einzelnen Frames aus der Daten-Abbildung (3) ausgelesen und anschließend in
den entsprechenden Aufzeichnungsbereichen D (2) verschachtelt aufgezeichnet. Insbesondere
werden, wenn die Relativbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs
H in der rückwärtigen "x"-Richtung
erfolgt, wie durch Pfeil in 2 angezeigt,
40-Bit-Daten jeweils mit Erstbit-Daten der Pakete 1–40,
die in der Reihenfolge "a1,
b1, c1,... n1" angeordnet
sind, seriell ausgelesen und in dem Aufzeichnungssegment D, das
Frame 1 entspricht, gespeichert. Als nächstes werden 40-Bit-Daten
jeweils mit Zweitbit-Daten der Pakete 1–40, die in der Reihenfolge "a2, b2, c2,... n2" angeordnet sind,
seriell ausgelesen und in dem Aufzeichnungssegment D, das Frame 2 entspricht,
gespeichert. Somit werden durch spaltenweises Auslesen der jeweiligen
Reihen-Bits der einzelnen Pakete aus der Daten-Abbildung Datenzüge aus 272
Frames (Frame 1 bis Frame 272) gebildet und in den entsprechenden
Aufzeichnungsbereichen D der optischen Karte 1 aufgezeichnet.
Da dabei das Vorhandensein des Aufzeichnungssegments D für jedes Frame
durch Bezugnahme auf das vorformatierte Frame-Synchronisiersignal
F bestätigt
werden kann, können
die Daten jedes Frames in genau bestimmten Speicherstellen der optischen
Karte 1 aufgezeichnet werden, selbst wenn die Geschwindigkeit
der Relativbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs ungleichmäßig geworden
ist. Selbstverständlich
wird in diesem Fall die Framefür-Frame-Datenaufzeichnung
derart durchgeführt,
dass solche Speicherstellen übersprungen
werden, die bereits aufgezeichneten Paketen entsprechen (z. B. wenn
Pakete 1 und 2 bereits aufgezeichnet worden sind,
werden die Speicherstellen für
die Daten a1–a272
und b1–b272 übersprungen).
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Wenn die Relativbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs
N in derjenigen Richtung erfolgt, die der in 2 durch Pfeil angezeigten "x"-Richtung entgegengesetzt ist, wird
die Daten-Abbildung in der der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten
Richtung gelesen, d. h. in der Reihenfolge n272, ... b272, a272
und n1,... c1, b1, a1, so dass sämtliche
Daten in der gleichen Richtung aufgezeichnet werden können. Im
Gegensatz dazu kann, selbst wenn die Relativbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs
H in derjenigen Richtung erfolgt, die der in 2 durch Pfeil angezeigten "x"-Richtung entgegengesetzt ist, die Daten-Abbildung
in der oben beschriebenen Richtung erfolgen, so dass die Datenaufzeichnungsrichtung
zwischen den Aufzeichnungsspuren 21 variiert. In einem
solchen Fall kann ein Flag, das die Richtung der Datenaufzeichnung
anzeigt, in den Kopfabschnitten 4a1 und 4b1 für jede Aufzeichnungsspur 21 aufgezeichnet
werden, so dass die Daten bei der Wiedergabe mit Bezug auf das Flag
neu angeordnet werden können.
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Wenn die oben beschriebene Datenaufzeichnung
für eine
Spur 21 abgeschlossen ist, wird geprüft, ob weitere Informationen
aufgezeichnet werden sollen. Wenn dies der Fall ist, führt die
CPU 52 eine Rückschleife
zu Schritt S2 durch, um die oben beschriebenen Operationen zu wiederholen.
Die CPU 52 wählt
eine der verfügbaren
Aufzeichnungsspuren 21 in der Datenaufzeichnungsregion 3 der
optischen Karte 1 aus, so dass die Datenaufzeichnung auf
die oben beschriebene Weise auf der ausgewählten Spur 21 durchgeführt wird.
Da verfügbare
Aufzeichnungsspuren einander in einmalig beschreibbaren Informationsaufzeichnungsmedien
häufig
benachbart sind, kann die Aufzeichnungsspur 21, die der
in dem letzten Zyklus verwendeten Spur 21 benachbart ist,
ausgewählt
werden und können
die weiteren aufzuzeichnenden Informationen auf der ausgewählten benachbarten
Aufzeichnungsspur 21 aufgezeichnet werden.
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Nun wird mit Bezug auf 6 ein Ausführungsbeispiel
eines von der CPU 52 auszuführendes Programms
zum Wiedergeben von Informationen von der in das Optikkartenlaufwerk 55 eingesetzten optischen
Karte 1 beschrieben.
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Zuerst benennt die CPU 52 bei Schritt
S10 eine oder mehrere Spuren 21, von der/denen die aufgezeichneten
Daten wiedergegeben werden sollen. Im nächsten Schritt S11 wird bewirkt,
dass der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf H des Optikkartenlaufwerks 55 auf
die benannte Spur 21 zugreift. Wie oben in Zusammenhang
mit dem Aufzeichnungsprozess beschrieben, kann ermittelt werden,
ob der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf N tatsächlich auf die benannte Spur 21 zugreift
oder nicht, und zwar durch Bezugnahme auf die Kopfinformationen
A, die die in dem BOS-Abschnitt 43a oder 43b des
Kopfabschnitts 4a1 oder 4b1 vorformatierten Spuradresseninformationen
enthalten, während
sich der Kopf H relativ zu der Spur 21 bewegt. Da die beiden
BOS-Abschnitte 43a und 43b an entgegengesetzten
Enden der Spur 21 vorgesehen sind, kann immer auf einen der
Abschnitte 43a und 43b Bezug genommen werden und
somit ein Wiedergeben der Informationen unabhängig von der Richtung der Relativbewegung des
Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs H erfolgen. Selbst mit den herkömmlichen
optischen Karten mit nur einem BOS-Abschnitt kann sich der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf
H bei der Wiedergabe in beide Richtungen relativ zu der Karte bewegen,
da das Bestätigen
der Spuradresse nach dem Auslesen der auf der Spur 21 aufgezeichneten
Daten keine besonderen Ungelegenheiten verursacht. Wenn jedoch die BOS-Abschnitte
wie bei der vorliegenden Erfindung an entgegengesetzten Enden vorgesehen
sind, ist ein inkorrekter Zugriff auf eine falsche Spur 21 leicht detektierbar,
um die Wiedergabeoperation von der Spur 21 unverzüglich zu
stoppen, wodurch die Wiedergabeeffizienz beträchtlich verbessert wird.
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Wenn festgestellt worden ist, dass
der Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf H auf die benannte Aufzeichnungsspur 21 zugreift,
fährt das
Optikkartenlaufwerk 55 mit der relativen Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung
des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs H entlang der Spur 21 fort
und führt
dabei den folgenden Wiedergabeprozess durch.
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Bei Schritt S12 werden die für jedes
Frame von der benannten Spur 21 wiedergegebenen Daten temporär in dem
oben beschriebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Pufferspeicher gespeichert. Dann
werden die Daten für
jedes Paket aus dem Pufferspeicher ausgelesen, nachdem die Daten
aus dem Verschachtelungszustand ausgelöst worden sind, und werden
die wiedergegebe nen Paketdaten (190 Bits) durch Anwendung der Fehlerkorrekturcodes
(82 Bits) auf mögliche
Fehler geprüft
und korrigiert.
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Dann wird bei Schritt S13 geprüft, ob die
Daten sämtlicher
benannter Spuren 21 wiedergegeben worden sind. Wenn dies
nicht der Fall ist, d. h. wenn eine weitere Spur 21 vorhanden
ist, von der Daten wiedergegeben werden müssen, führt die CPU 52 eine Rückschleife
zu Schritt S11 durch, um die oben beschriebenen Operationen für die Spur,
von der keine Daten wiedergegeben worden sind, zu wiederholen.
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Da die Wiedergabe an den Daten der
einzelnen Frames durchgeführt
wird, die, wie oben beschrieben, an genau bestimmten Speicherstellen aufgezeichnet
worden sind, und zwar auf der Basis der jeweiligen Frame-Synchronisiersignale
und unabhängig
davon, ob die Geschwindigkeit der Relativbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs gleichmäßig ist
oder nicht, ist es möglich,
Wiedergabesignale mit guter Qualität und ohne Schwankungen zu
erhalten. Außerdem
können
mit der vorliegenden Erfindung durch Wiedergeben der unter Anwendung
der Verschachtelungstechnik überlappend
aufgezeichneten Daten Fehler leicht korrigiert werden, ohne dass
eine Beeinflussung durch Mängel
in den Datenaufzeichnungsbereichen, wie z. B. Staub, Flecken oder
Beschädigung,
stattfindet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene
Modifikationen möglich
sind, ohne dass dadurch von dem grundlegenden Merkmalen der vorliegenden
Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung
auf andere einmalig beschreibbare Informationsaufzeichnungsmedien
als die optische Karte anwendbar, wie z. B. auf eine optische Platte,
bei der eine kreisförmige
Spur mehrere Sektoren aufweist und jeder Sektor eine Einheit ist, auf
die zugegriffen werden kann. Bei sich drehenden Aufzeichnungsmedien,
wie z. B. der optischen Platte, kann jeder Sektor als eine erfindungsgemäße Informationsaufzeichnungsspur
angesehen werden. Das Vorformatieren zweier Kopfabschnitte an entgegengesetzten
Enden jeder Spur gemäß der vorliegen den Erfindung,
das die Relativbewegung des Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfs entweder
in der vorwärts oder
der rückwärts gerichteten "x"-Richtung ermöglicht, ist möglicherweise
nicht auf die sich drehenden Aufzeichnungsmedien, die nur in einer
einzigen Richtung drehbar sind, anwendbar. Das Vorformatieren von
Frame-für-Frame-Sychronisiersignalen
ist jedoch auf die sich in einer einzigen Richtung drehenden Aufzeichnungsmedien
anwendbar.
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Die vorliegende Endung ist selbstverständlich auf
optische Karten, bei denen eine Aufzeichnung auf zwei Flächen erfolgt,
sowie auf optische Karten, bei denen eine Aufzeichnung auf einer
einzigen Fläche
erfolgt, anwendbar. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende
Endung ferner auf Hybrid-Informationsaufzeichnungsmedien anwendbar ist,
die beispielsweise die Funktion einer optischen Karte und die Funktion
eines anderen Aufzeichnungsmediums, wie z. B. einer integrierten
Schaltung oder einer Magnetkarte, haben.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass
die vorliegende Erfindung durch vorbestimmte Synchronisiersignale
gekennzeichnet ist, die in den Speicherbereichen für die einzelnen
Frames derart vorformatiert sind, dass Informationen in dem Speicherbereich
für ein
vorgegebenes Frame durch Bezugnahme auf das vorformatierte Synchronisiersignal
aufgezeichnet werden können.
Bei dieser Anordnung ist es möglich,
das Erfordernis zum Formatieren eines Synchronisiersignals für jedes
Frame bei der Aufzeichnung zu eliminieren und die Frame-für-Frame-Synchronisiersignale
immer genau an jeweiligen vorbestimmten Stellen aufzuzeichnen, ohne
dass eine Beeinflussung durch eine ungleichmäßige Geschwindigkeit der relativen
Hin- und Herbewegung des Aufzeichnungsmediums zum Aufzeichnen in
einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung erfolgt. Dies ist eine
wesentliche Vereinfachung der Datenaufzeichnungsoperation und verhindert
das Auftreten von Schwankungen in den Wiedergabesignalen.
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Ferner ermöglichen es die erfindungsgemäßen Verfahren,
durch Bezugnahme auf entweder den vorderen oder den hinteren Kopfabschnitt
von dem vorde ren Ende oder dem hinteren Ende aus auf eine gewünschte Spur
zuzugreifen, und durch Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegen
des Kopfs relativ zu der Spur, auf die zugegriffen wird, ist es
auch möglich,
Informationen aus einer der Richtungen der relativen Hin- und Herbewegung
aufzuzeichnen oder wiederzugegeben. Dadurch kann die Geschwindigkeit
und Effizienz der Aufzeichnung und Wiedergabe erhöht werden.
Ferner kann, da die Informationen durch Bezugnahme auf das vorformatierte
Synchronisiersignal während
der Relativbewegung genau auf einer gewünschten Spur aufgezeichnet
oder von dieser wiedergegeben werden können, die Aufzeichnungs- und
Wiedergabegenauigkeit erhöht
werden.