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DE60037004T2 - Aufzeichnungsmedium mit schreibgeschützter defektliste - Google Patents

Aufzeichnungsmedium mit schreibgeschützter defektliste Download PDF

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DE60037004T2
DE60037004T2 DE60037004T DE60037004T DE60037004T2 DE 60037004 T2 DE60037004 T2 DE 60037004T2 DE 60037004 T DE60037004 T DE 60037004T DE 60037004 T DE60037004 T DE 60037004T DE 60037004 T2 DE60037004 T2 DE 60037004T2
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DE
Germany
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Wilhelmus J. Van Gestel
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
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Publication date
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Publication of DE60037004D1 publication Critical patent/DE60037004D1/de
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Publication of DE60037004T2 publication Critical patent/DE60037004T2/de
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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Aufzeichnen von Benutzerinformationen auf einem Aufzeichnungsmedium, das mindestens eine Aufzeichnungsspur und einen Aufzeichnungsbereich hat, der in logische Blöcke unterteilt ist, welche jeweils eine individuelle logische Adresse haben. Bei dem Verfahren wird vor dem eigentlichen Schreibvorgang überprüft, ob das Aufzeichnungsmedium im Aufzeichnungsbereich eine Defektliste von Adressen defekter Blöcke hat. Wenn das Aufzeichnungsmedium tatsächlich eine derartige Defektliste hat, werden die in der Defektliste angegebenen Blockadressen gelesen und beim eigentlichen Schreibvorgang übersprungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Gerät zum Aufzeichnen von Benutzerinformationen in einer Aufzeichnungsspur eines Aufzeichnungsmediums, wobei die Aufzeichnungsspur in Blöcke unterteilt ist, sowie zum Lesen von Benutzerinformationen, die auf einem derartigen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, wobei das Gerät eine Schreib-/Leseeinheit umfasst, die für die Steuerung des Schreibvorgangs und des Lesevorgangs eingerichtet ist, einen an die Schreib-/Leseeinheit gekoppelten Zuordnungsmanager, einen zum Zuordnungsmanager gehörenden ersten Zusatzspeicher, wobei der Zuordnungsmanager, nachdem er einen Aufzeichnungsbefehl empfangen und im Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsmediums einen zum Aufzeichnen vorgesehenen Teil definiert hat, dafür eingerichtet ist, eine Defektliste von Adressen defekter Blöcke zu lesen und die in der Defektliste angegebenen Blockadressen im ersten Zusatzspeicher zu speichern, und wobei der Zuordnungsmanager ferner dafür eingerichtet ist, jedes Mal, wenn während des Aufzeichnungsvorgangs ein neuer Block erreicht ist, zu überprüfen, ob die Blockadresse des neuen Blocks im ersten Zusatzspeicher vorkommt, und den Block zu überspringen, wenn die Blockadresse des neuen Blocks tatsächlich im ersten Zusatzspeicher vorkommt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Aufzeichnungsmedium zum Speichern von Benutzerinformationen, das mindestens eine Aufzeichnungsspur und einen Aufzeichnungsbereich hat, der in logische Blöcke unterteilt ist, welche jeweils eine individuelle logische Adresse haben, wobei eine Defektliste von Adressen defekter Blöcke im Aufzeichnungsbereich gespeichert ist. Das Aufzeichnungsmedium kann beispielsweise ein magnetisches oder ein optisches Aufzeichnungsmedium sein. Die vorliegende Erfindung betrifft normalerweise und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, das Aufzeichnen auf einer optischen Platte und wird unter Bezugnahme auf dieses Anwendungsbeispiel erläutert. Es wird jedoch betont, dass die Erfindung auch in anderen Anwendungsbereichen, z. B. zur Bandaufzeichnung, einsetzbar ist.
  • Im Allgemeinen ist der bei einer Aufzeichnungssitzung aufzuzeichnende Informationsumfang größer als ein Block. Die aufzuzeichnenden Informationen, die auch als „Datei" bezeichnet werden, werden dann in aufeinander folgende Datenpakete mit der Größe eines Blocks aufgeteilt, und die aufeinander folgenden Datenpakete einer Datei werden in unterschiedlichen Blöcken des Aufzeichnungsmediums, das der Einfachheit halber im Weiteren als „Aufzeichnungsplatte" bezeichnet wird, aufgezeichnet. Im Hinblick auf eine schnelle Datenübertragung werden die aufeinanderfolgenden Datenpakete in aufeinanderfolgenden Blöcken aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsvorgang kann dann praktisch kontinuierlich ablaufen. Gleichermaßen kann während des anschließenden Lesens (Wiedergabe) der auf der Platte aufgezeichneten Informationen der Lesevorgang kontinuierlich ablaufen.
  • In der Praxis kann eine Platte defekte Blöcke aufweisen, d. h. Blöcke, in denen ein fehlerfreies Aufzeichnen von Informationen nicht mehr möglich ist oder bei denen etwaige entstehende kleine Schreibfehler während des Lesens nicht mehr korrigiert werden können. Ein derartiger Block ist dann nicht mehr zum Aufzeichnen geeignet. Die einzige Abhilfe besteht dann darin, das Datenpaket, das in einem derartigen defekten Block gespeichert werden sollte, in einem anderen Block aufzuzeichnen.
  • In einer herkömmlichen Art und Weise werden die Blöcke auf Defekte getestet, indem während einer Schreiboperation geprüft wird, ob das Aufzeichnen korrekt ausgeführt wurde. Eine derartige, als „Lesen-nach-Schreiben"-Prüfung bezeichnete Prüfung wird im Prinzip blockweise durchgeführt, obwohl es auch möglich ist, eine Vielzahl von Blöcken aufzuzeichnen und anschließend eine Vielzahl von Blöcken zu prüfen. Grundsätzlich gehört zu einer Lesen-nach-Schreiben-Testprozedur, dass ein Informationspaket in einem Lesen-nach-Schreiben-Speicher mit der Größe eines Blocks gespeichert wird, wobei der Speicher nach dem Aufzeichnen des gerade geschriebenen Blocks ausgelesen wird, sowie, dass die von dem Block gelesenen Informationen mit dem im Lesen-nach-Schreiben-Speicher gespeicherten Informationspaket verglichen werden. Wenn diese zwei Informationspakete einander entsprechen, wird daraus der Schluss gezogen, dass das Aufzeichnen erfolgreich war, und ein folgendes Informationspaket kann in einem folgenden Aufzeichnungsblock der Aufzeichnungsspur aufgezeichnet werden. Im Falle eines Unterschieds zwischen den zwei Informationspaketen wird jedoch geschlussfolgert, dass das Aufzeichnen nicht erfolgreich war, und das Aufzeichnen des betreffenden Informationspaketes wird wiederholt. Ein neuer Aufzeichnungsversuch, der auch als „Wiederholung" bezeichnet wird, kann in demselben Block ausgeführt werden, wenn jedoch nach einer vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen das Aufzeichnen in diesem Block immer noch fehlschlägt, wird dieser Block als defekter Block betrachtet, in dem ein Aufzeichnen nicht möglich ist, und das Aufzeichnen des betreffenden Informationspakets läuft in einem anderen Block ab. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Informationen in zuverlässiger Weise aufgezeichnet werden.
  • Ein Aufzeichnungsverfahren, das eine derartige Lesen-nach-Schreiben-Testprozedur und einen möglichen neuen Aufzeichnungsversuch nutzt, um beschädigte Informationen zu reparieren, erfordert vergleichsweise viel Zeit. Ein derartiges Verfahren ist daher weniger für Anwendungsfälle geeignet, bei denen ein Informationsstrom mit einer hohen Datenrate aufgezeichnet werden soll. Ein derartiger Anwendungsfall ist beispielsweise ein Aufzeichnen von Audio- und/oder Videosignalen in Echtzeit.
  • Ein Aufzeichnungsmedium, bei dem eine Defektliste in einem Aufzeichnungsbereich gespeichert ist, ist aus den Patentschriften JP-A-02-278572 und US 5,237,553 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsverfahren und Aufzeichnungsgerät zu schaffen, die besser für das Aufzeichnen von Informationsströmen mit einer hohen Datenrate, insbesondere für das Aufzeichnen von Audio- und/oder Videosignalen in Echtzeit, geeignet sind.
  • Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere darauf ab, ein Gerät der oben erwähnten Art zu schaffen, das als Digital-Audio- und/oder Digital-Videorecorder geeignet ist.
  • Es ist an sich bekannt, dass ein Aufzeichnungsgerät dafür eingerichtet ist, zunächst in einem Testzyklus vor dem eigentlichen Aufzeichnungsvorgang die Qualität der Aufzeichnungsblöcke zu überprüfen. Werden defekte Blöcke festgestellt, so werden die Sequenznummern oder Adressen dieser Blöcke in einem Speicher abgelegt und anschließend wird dieser Speicher während des eigentlichen Aufzeichnungsvorgangs angesprochen und die defekten Blöcke werden übersprungen. Der Test wird jedoch wiederum mit Hilfe eines Lesen-nach-Schreiben-Vorgangs ausgeführt und infolgedessen erfordert der Testzyklus viel Zeit, bevor der eigentliche Aufzeichnungsvorgang beginnen kann.
  • Gemäß einem ersten Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Aufzeichnungsmedium selbst eine Defektliste von Adressen defekter Blöcke, wobei die Defektliste in einem Benutzerbereich gespeichert ist, der für einen Benutzer zugänglich ist, um Benutzerinformationen aufzuzeichnen.
  • Diese Liste ist in einer Datei vorhanden, die niemals überschrieben werden sollte. Zu diesem Zweck kann sich diese Datei in einem vorgegebenen Teilbereich einer Aufzeichnungsspur befinden, oder alternativ dazu kann diese Datei einen vorgegebenen Namen haben und das Aufzeichnungsgerät dafür eingerichtet sein, die Datei, die diesen Namen trägt, ausschließlich für das Aufzeichnen von Adressen defekter Blöcke zu verwenden.
  • Gemäß einem weiteren Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Aufzeichnen von Benutzerinformationen dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob sich bei dem Aufzeichnungsmedium die Datei in einem Benutzerbereich im Aufzeichnungsbereich befindet, wobei der Benutzerbereich für einen Benutzer zugänglich ist, um Benutzerinformationen aufzuzeichnen.
  • Gemäß einem weiteren Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ist der Zuordnungsmanager im Aufzeichnungsgerät dafür eingerichtet, die auf dem Aufzeichnungsmedium (2) im Benutzerbereich (41) im Aufzeichnungsbereich (40) aufgezeichnete Datei zu lesen, wobei der Benutzerbereich (41) für einen Benutzer zugänglich ist, um Benutzerinformationen aufzuzeichnen. Dadurch werden Aufzeichnungsversuche bei Blöcken verhindert, die bereits als defekte Blöcke bekannt sind. Somit geht keine Zeit für Aufzeichnungsversuche verloren, die zum Scheitern verurteilt sind.
  • Es ist an sich bekannt, dass während des Auslesens von Informationen (Wiedergabe) Fehler auftreten können und dass in Anbetracht dessen ein Lesegerät ein Feh lerkorrektursystem umfasst sowie, dass während des Aufzeichnens des Datenpakets Fehlerkorrekturinformationen zur Verwendung in diesem Fehlerkorrektursystem aufgezeichnet werden. Ein derartiges Fehlerkorrektursystem ermöglicht die Korrektur vergleichsweise kleiner Fehler. Diese Fehler können während des Aufzeichnens aufgetreten und auf dem Aufzeichnungsmedium selbst vorhanden sein, oder sie können während des Lesens erzeugt werden, ohne dass auf dem Aufzeichnungsmedium ein Fehler vorhanden ist. Das Ausmaß, bis zu dem derartige Fehler korrigiert werden können, hängt vom verwendeten Fehlerkorrektursystem ab; da Fehlerkorrektursysteme an sich bekannt sind und die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bekannten Fehlerkorrektursystemen verwendet werden kann, wird hierin keine detaillierte Beschreibung eines Fehlerkorrektursystems gegeben.
  • Gemäß einem weiteren Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schreib-/Leseeinheit in dem erfindungsgemäßen Gerät dafür eingerichtet, die Qualität der Datenpakete zu überwachen, die während des Auslesens der Informationen (Wiedergabe) von jedem Block gelesen werden. Wenn bei einem gegebenen Datenpaket festgestellt wird, dass es nicht korrigierbare Fehler aufweist oder wenn das Lesen eines Blocks vollständig fehlschlägt, aber vorzugsweise auch dann, wenn die Anzahl in einem Block vorkommender korrigierbarer Fehler größer als ein vorgegebener Akzeptanzgrenzwert ist, wird die Adresse des betreffenden Blocks in einem zweiten Zusatzspeicher (Problemspeicher) gespeichert. Nach Abschluss der Wiedergabesitzung werden die Blöcke getestet, deren Adressen gespeichert wurden. Während eines derartigen Tests wird bei diesen Blöcken im Verlauf des Testvorgangs eine standardmäßige Lesen-nach-Schreiben-Operation ausgeführt.
  • Der Testvorgang bei jedem Block umfasst einen Schritt, bei dem ein Versuch zur Wiederherstellung vorgenommen wird. Dieser Block wird dann noch einmal gelesen und das so gelesene Datenpaket dem Fehlerkorrektursystem übergeben. Wenn das Fehlerkorrektursystem den Fehler tatsächlich korrigieren kann, werden die wiederhergestellten Daten anstelle der gerade ausgelesenen Daten im relevanten Block gespeichert, wonach für die wiederhergestellten Daten eine standardmäßige Lesen-nach-Schreiben-Operation durchgeführt wird, um nachzuprüfen, ob das Aufzeichnen in befriedigender Weise stattgefunden hat. Somit wird der Fehler aktiv korrigiert, wodurch während eines nachfolgenden Auslesens weniger Fehler auftreten und bei der Datenübertragung die Verzögerung aufgrund erforderlicher Fehlerkorrekturen kleiner ist.
  • Wenn das Fehlerkorrektursystem den Fehler in den gelesenen Informationen jedoch nicht korrigieren kann, wird überprüft, ob der Fehler lediglich ein nicht wiederkehrender Schreibfehler in einem ansonsten fehlerfreien Block ist oder ob der Aufzeichnungsblock selbst defekt ist. Zu diesem Zweck wird ein vorgegebenes Datenmuster oder Codewort in dem betreffenden Block aufgezeichnet, wonach für das Codewort eine standardmäßige Lesen-nach-Schreiben-Operation durchgeführt wird, um zu prüfen, ob das Aufzeichnen erfolgreich ausgeführt wurde. Ist dies der Fall, so ist der Block augenscheinlich nicht defekt; während eines nachfolgenden Lesezyklus wird das Codewort als „Dummy" erkannt. Andernfalls wird der betreffende Block definitiv als defekt markiert, wobei für diesen Zweck die Adresse dieses Blocks in der Datei auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Wie bereits zuvor erläutert, wird dadurch verhindert, dass dieser Block während einer nachfolgenden Aufzeichnungssitzung adressiert wird.
  • Des Weiteren ist es auch möglich, als Standardablauf den Wiederherstellungsschritt zu überspringen und jeden Block, dessen Adresse während der Wiedergabe notiert wurde, in die Liste defekter Blöcke aufzunehmen. Als Folge ist das Gerät am Ende der Wiedergabesitzung schneller bereit, jedoch wird andererseits eine vergleichsweise große Anzahl von Blöcken als defekt gekennzeichnet, was möglicherweise zu einer unnötigen Reduzierung der Speicherkapazität des Aufzeichnungsmediums führt.
  • Es ist anzumerken, dass gemäß der Patentschrift US 5,237,553 die Größe des für die Defektliste bereitgestellten Bereichs fest ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Größe der zum Speichern der Defektliste bereitgestellten Datei flexibel, da es keine Begrenzung für die Größe dieser Datei im Benutzerbereich gibt.
  • Diese sowie weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufzeichnungsgeräts und eines Aufzeichnungsverfahrens gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen identische oder ähnliche Teile dieselben Bezugssymbole tragen, erläutert und verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Gerätes, das dafür eingerichtet ist, Informationen auf einer Aufzeichnungsplatte aufzuzeichnen und eine Aufzeichnungsplatte wiederzugeben;
  • 2 eine schematische Darstellung der Logikstruktur eines Aufzeichnungsmediums;
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Aufzeichnungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Wiedergabeverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch ein Gerät 1 zum Beschreiben und Lesen eines plattenförmigen Aufzeichnungsmediums oder einer Aufzeichnungsplatte 2. Das Gerät hat einen Eingang 6 zum Empfangen von Informationen, die auf der Platte 2 aufgezeichnet werden sollen, zum Beispiel ein Echtzeitvideo- und/oder -audiosignal, sowie einen Ausgang 7 zum Abgeben eines Signals, das in einem Lesezyklus von der Platte 2 gelesen wurde. Es ist offensichtlich, dass der Eingang 6 und der Ausgang 7 kombiniert werden können, um einen kombinierten Eingang/Ausgang zu bilden.
  • Die Platte 2 kann eine magnetische Aufzeichnungsplatte sein, z. B. eine Festplatte, wobei in diesem Fall das Gerät 1 ein magnetisches Aufzeichnungs-/Lesegerät ist. Die Platte 2 kann auch ein optisches Aufzeichnungsmedium sein, z. B. eine CD-RW, wobei in diesem Fall das Gerät 1 ein optisches Aufzeichnungs-/Lesegerät ist. Es ist anzumerken, dass die Erfindung nicht ausschließlich plattenförmige Aufzeichnungsmedien betrifft, sondern auch z. B. Aufzeichnungsband.
  • Die Platte 2 hat eine Vielzahl konzentrisch zueinander verlaufender Aufzeichnungsspuren 3, von denen im Weiteren angenommen wird, dass es sich um einzelne kreisförmige Spuren handelt; es ist jedoch gleichermaßen möglich, dass die Spuren 3 eine kontinuierliche Spiralspur darstellen. Wie an sich bekannt ist, hat das Gerät 1 einen optischen Schreib-/Lesekopf 10 und einen Plattenteller, der der Einfachheit halber nicht gezeigt und dem Kopf 10 zugewandt ist, wobei die Platte 2 auf dem Plattenteller positioniert und mit dessen Hilfe in Bezug auf den Kopf 10 in eine Drehbewegung versetzt werden kann, wodurch ermöglicht wird, dass der Kopf 10 eine Spur 3 abtastet. Das Aufzeichnungsgerät 1 umfasst des Weiteren an sich bekannte und der Einfachheit halber nicht gezeigte Mittel zum Bewegen des Kopfes 10 in einer radialen Richtung der Platte 2, wodurch ermöglicht wird, dass der Kopf 10 auf verschiedene Spuren 3 der Platte 2 zugreift. Wie wohlbekannt ist, werden beim optischen Aufzeichnen die Informationen mit Hilfe eines vom Kopf 10 kommenden Laserbündels 11 in die Spur 3 geschrieben.
  • Der Schreibvorgang wie auch der Lesevorgang werden von einer Funktionseinheit 20 gesteuert, die des Weiteren als Schreib-/Lesesteuereinheit bezeichnet wird. Eine derartige Schreib-/Lesesteuereinheit 20 ist an sich bekannt und wird daher nicht weiter beschrieben. Es ist lediglich anzumerken, dass die Schreib-/Lesesteuereinheit 20 dafür eingerichtet ist, das Positionieren des Kopfes 10 in Bezug auf die Platte 2 in einer Weise zu steuern, dass der Schreibvorgang oder der Lesevorgang an einer gewünschten Speicherposition der Platte 2 durch Steuerung des Plattentellers für die Platte 2 und der Positioniermittel für den Schreibkopf 10 stattfindet. Des Weiteren steuert die Schreib-/Lesesteuereinheit 20 die Intensität des Laserbündels 11 in Abhängigkeit vom aufzuzeichnenden Eingangssignal S. Diese Steuerfunktion der Schreib-/Lesesteuereinheit 20 ist in 1 schematisch als Kopplung 22 dargestellt.
  • Das Aufzeichnungsgerät 1 hat ferner eine Funktionseinheit 30, die des Weiteren als Zuordnungsmanager bezeichnet wird. Ein derartiger Zuordnungsmanager 30 ist an sich bekannt und wird daher nicht weiter beschrieben. Es ist lediglich anzumerken, dass der Zuordnungsmanager 30 dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, auf welchem Teil der Platte 2 eine bestimmte Aufzeichnungssitzung oder Aufzeichnung stattfinden soll. Wenn ein Benutzer eine Aufzeichnung startet, bestimmt der Zuordnungsmanager 30, ob auf der betreffenden Platte 2 genug Platz zum Aufzeichnen vorhanden ist sowie, wenn dies der Fall ist, wo dieser Platz zur Verfügung steht. Der Zuordnungsmanager 30 informiert die Schreibsteuereinheit 20 über die Anfangsposition dieses verfügbaren Platzes, was schematisch als Signalkopplung 31 dargestellt ist.
  • Da das magnetische und optische Aufzeichnen Vorgänge sind, die an sich bekannt sind, und mögliche Konstruktionen für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 10 oder ein optisches Aufzeichnungsmedium 10 an sich bekannt sind und darüber hinaus magnetische und optische Aufzeichnungs-/Lesegeräte 1 an sich bekannt sind, werden sie hier nicht weiter im Detail beschrieben.
  • 2 stellt die Logikstruktur der Platte 2 schematisch dar. Die Aufzeichnungsspuren 3 definieren zusammen einen beschreibbaren Bereich 40 der Platte 2, der in 2 als kontinuierlicher Streifen gezeigt ist und außerdem des Weiteren als Aufzeichnungsbereich bezeichnet wird.
  • Der Aufzeichnungsbereich 40 der Platte 2 ist in logische Blöcke 45 unterteilt, die jeweils eine individuelle vorgegebene Adresse haben. Das Bezugssymbol 45* bezeichnet einen defekten Block. Der Wert der betreffenden Adresse eines Blocks 45 wurde in einem vorgegebenen Adressfeld des Blocks 45 aufgezeichnet. Es ist somit möglich, Informationen direkt an einer gegebenen Speicherposition aufzuzeichnen, die einer gegebenen Adresse auf der Platte 2 entspricht, und es ist gleichermaßen möglich, Informationen direkt von einer gegebenen Speicherposition zu lesen, die einer gegebenen Adresse entspricht. Die Blöcke 45 haben eine Blockgröße, die nicht bei allen Blöcken gleich groß zu sein braucht. Die Menge an Daten, die in einen Block geschrieben werden kann, wird als Datenpaket bezeichnet.
  • Der Aufzeichnungsbereich 40 besteht zu einem wesentlichen Teil aus einem sogenannten adressierbaren Speicherbereich 41, der für den Benutzer zugänglich ist, um Informationen aufzuzeichnen, und daher des Weiteren auch als Benutzerbereich bezeichnet wird. Die Informationen im Benutzerbereich 41 sind in logischen Dateien f1, f2 usw. angeordnet, wobei jede Datei einer Aufzeichnungssitzung entspricht. Jede Datei kann eine große Zahl von Blöcken 45 umfassen, wobei die aufeinanderfolgenden Datenpakete in einer Datei im Allgemeinen den aufeinanderfolgenden Blöcken 45 des Benutzerbereichs 41 entsprechen.
  • Der Aufzeichnungsbereich umfasst ferner einen Bereich 43, der für Administrationsinformationen bezüglich der Platte 2 und der auf dieser Platte aufgezeichneten Informationen reserviert ist. Dieser Bereich 43 wird des Weiteren auch als Administrationsbereich 43 bezeichnet. Der Administrationsbereich 43 umfasst unter anderem eine Tabelle mit Inhalten bezüglich der auf der Platte 2 aufgezeichneten Dateien, wobei die Tabelle die Startadresse, die Länge, den Namen usw. jeder Datei angibt. Normalerweise kann der Name jeder Datei vom Benutzer frei gewählt werden. Gemäß einem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung hat die Platte 2 jedoch mindestens eine Datei im Benutzerbereich 41, die für den Benutzer nicht zugänglich ist und die einen vordefinierten Standardnamen hat, wobei als Standardname in diesem Fall „BS" gewählt wurde. Die Datei BS befindet sich an einer nicht kritischen physischen Speicherposition im Benutzerbereich 41; in 2 ist die Datei BS am Beginn des Benutzerbereichs 41 gezeigt, was jedoch nicht notwendig ist. Von Bedeutung ist nur, dass die Speicherposition der Datei bekannt ist und dass diese Datei vor dem Löschen oder Überschreiben durch einen Benutzer geschützt ist.
  • Der Aufzeichnungsbereich 40 der Platte 2 kann des Weiteren einen Reservebereich 42 umfassen, der für Ersatzaufzeichnungen reserviert ist, was jedoch für die vorliegende Erfindung nicht relevant ist.
  • Gemäß einem weiteren Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Datei BS eine Liste mit Adressen von Blöcken im freien Aufzeichnungsbereich 41, die als defekt bekannt sind. Diese List wird auch als Defektliste bezeichnet. Die Defektliste kann in Form eines anfänglich leeren Speichers implementiert sein, in dem nur die Sequenznummern oder Adressen von Defekten gespeichert werden. Es ist auch möglich, die Defektliste in Form eines Speichers mit einer vorgegebenen Anzahl von Speicherpositionen zu implementieren, wobei jede Speicherposition der Sequenznummer einer bestimmten Aufzeichnungsspur entspricht und der Inhalt dieser Speicherposition ein Indikator dafür ist, ob die betreffende Aufzeichnungsspur defekt ist oder nicht; jede der Speicherpositionen muss somit nur ein Bit umfassen.
  • Ferner ist gemäß einem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung das Aufzeichnungsgerät 1 dafür eingerichtet, vor dem Aufzeichnen von Informationen auf der Platte zu erkennen, ob die Platte 2 eine Datei mit dem Namen BS enthält, und wenn ja, auf den Inhalt dieser Datei BS zurückzugreifen, um Adressen defekter Blöcke herauszufinden und diese Blöcke während des anschließenden Schreibvorgangs zu überspringen.
  • Die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Schreib-/Lesegeräts 1 wird nun unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme von 3 und 4 detaillierter beschrieben.
  • In einem Schritt 101 eines Aufzeichnungszyklus 100 empfangt das Gerät 1 einen Aufzeichnungsbefehl vom Benutzer. Der Zuordnungsmanager 30 ist dafür eingerichtet, dann in einem Schritt 102 zu bestimmen, welcher Teil des Benutzerbereichs 41 des Aufzeichnungsbereichs 40 der Platte 2 bereits für frühere Aufzeichnungen verwendet wurde, und definiert einen Bereich NW, in dem das Aufzeichnen im nicht verwendeten Teilbereich des Benutzerbereichs 41 ausgeführt werden kann.
  • Der Zuordnungsmanager 30 ist dafür eingerichtet, in einem Schritt 103 den Administrationsbereich 43 des Aufzeichnungsbereichs 40 der Platte 2 zu adressieren und zu überprüfen, ob die Platte 2 eine Datei mit dem Namen „BS" enthält. Der Zuordnungsmanager 30 ist dafür eingerichtet, in einem Schritt 104 eine Datei BS zu erzeugen, wenn sich im Schritt 103 herausstellt, dass die Platte 2 noch keine derartige Datei enthält. Wenn im Schritt 103 festgestellt wird, dass eine Datei mit dem Namen „BS" vorhanden ist, nimmt der Zuordnungsmanager 30 in einem Schritt 105 Bezug auf die Defektliste der Datei BS, um zu überprüfen, welche für das Aufzeichnen festgelegten Blöcke im Bereich NW als defekt bekannt sind. In einem Schritt 106 speichert der Zuordnungsmanager 30 die Adressen der defekten Blöcke 45*, die im Bereich NW gefunden wurden, in einem ersten Zusatzspeicher 51.
  • Zur Veranschaulichung wird nun angenommen, dass dies der erste Zeitpunkt ist, zu dem eine Aufzeichnung in diesem Bereich NW vorgenommen werden soll. Dies bedeutet, dass noch keine Informationen darüber verfügbar sind, ob die Blöcke 45 in diesem Bereich NW defekt sind oder nicht. Infolgedessen sind jetzt keine Blockadressen im ersten Zusatzspeicher 51 gespeichert.
  • Nach diesen Vorbereitungen, die eine vergleichsweise kurze Zeit erfordern, wird der eigentliche Aufzeichnungsvorgang gestartet. In einem Schritt 111 bestimmt der Zuordnungsmanager 30 die nächste Blockadresse (beim Start: die erste Blockadresse) in dem für das Aufzeichnen festgelegten Bereich NW. In einem Schritt 112 prüft der Zuordnungsmanager 30, ob diese Blockadresse im ersten Zusatzspeicher 51 vorkommt. Ist dies der Fall, so ist der betreffende Block als defekt bekannt und in einem Schritt 113 wird entschieden, diesen Block zu überspringen, woraufhin der Zuordnungsmanager 30 zum Schritt 111 zurückkehrt. Andernfalls wird das am Eingang 6 empfangene neue Datenpaket des Signal- oder Informationsstroms in einem Schritt 114 in den betreffenden Block 45 geschrieben. Falls das Aufzeichnen in einem Schritt 115 noch nicht abgeschlossen ist, kehrt der Zuordnungsmanager 30 zum Schritt 111 zurück.
  • Jetzt wird angenommen, dass der Bereich NW einen derartigen defekten Block 45* enthält. Da, wie angenommen, diese Information vor dem Start des Aufzeichnungsvorgangs noch nicht bekannt war und infolgedessen die Blockadresse dieses defekten Blocks 45* noch nicht im ersten Zusatzspeicher 51 gespeichert wurde, wird ein Datenpaket in diesen defekten Block 45* geschrieben. Somit wird gemäß einem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ein Datenpaket in alle verfügbaren Blöcke des für das Aufzeichnen definierten Bereichs NW geschrieben und während des Aufzeichnungsvorgangs keine Lesen-nach-Schreiben-Prüfung durchgeführt. Als Folge ist der eigentliche Aufzeichnungsvorgang vergleichsweise schnell, worin ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Nach Abschluss des Aufzeichnens aktualisiert der Zuordnungsmanager 30 in einem Schritt 116 die Informationen im Administrationsbereich 43 in einer üblichen Weise und zeichnet insbesondere die Startadresse sowie die Länge und/oder die Endadresse der neuen Aufzeichnung und einen Namen für diese Aufzeichnung auf.
  • Jetzt wird angenommen, dass ein Benutzer die gerade vorgenommene Aufzeichnung wiedergeben möchte. In einem Schritt 201 empfangt das Gerät 1 den entsprechenden Befehl dafür vom Benutzer, der zu diesem Zweck beispielsweise eine Sequenznummer oder den Namen einer von ihm ausgewählten Aufzeichnung eingibt. In einem Schritt 202 nimmt der Zuordnungsmanager 30 Bezug auf den Administrationsbereich 43, um die erste Blockadresse der ausgewählten Aufzeichnung zu erhalten, und in einem Schritt 203 gibt der Zuordnungsmanager 30 der Schreib-/Leseeinheit 20 die Anweisung, beginnend bei dieser ersten Blockadresse den Benutzerbereich 41 der Platte 2 zu lesen und die gelesenen Informationen zur weiteren Verarbeitung durch beispielsweise ein Audio- oder Videowiedergabesystem an den Ausgang 7 zu übertragen.
  • In einem Schritt 204 liest der Schreib-/Lesekopf 20 die Daten im betreffenden Block und bestimmt die Qualität der Daten, was in bekannter Weise mit Hilfe eines Fehlerkorrekturalgorithmus ausgeführt wird. Da derartige Fehlerkorrekturalgorithmen an sich bekannt sind, wird es nicht als notwendig angesehen, ein Beispiel eines derartigen Fehlerkorrekturalgorithmus zu beschreiben.
  • Wenn im Schritt 204 festgestellt wird, dass der gegenwärtig gelesene Block keine oder nur eine kleine Anzahl von Fehlern aufweist, die alle korrigierbar zu sein scheinen, fährt die Schreib-/Leseeinheit 20 mit einem Schritt 205 fort, um die gelesenen Informationen über den Ausgang 7 auszugeben. Ist das Ende des Aufzeichnens noch nicht erreicht, so kehrt die Schreib-/Leseeinheit 20 in einem Schritt 206 zum Schritt 204 zurück, um einen folgenden Block zu lesen.
  • Wenn im Schritt 204 festgestellt wird, dass der gegenwärtig gelesene Block Fehler enthält, die alle korrigierbar sind, jedoch in einer derartigen Anzahl vorkommen, dass ein vorgegebener Grenzwert überschritten wird, überträgt die Schreib-/Leseeinheit 20 die betreffende Blockadresse in einem Schritt 211 an den Zuordnungsmanager 30, woraufhin der Zuordnungsmanager 30 die betreffende Blockadresse in einem Schritt 212 in einem zweiten Zusatzspeicher 52 speichert, wobei dieser Zusatzspeicher auch als „Problemspei cher" bezeichnet wird. Anschließend fährt die Schreib-/Leseeinheit 20 mit Schritt 205 fort, um die gelesenen Informationen über den Ausgang 7 auszugeben.
  • Wenn sich im Schritt 204 herausstellt, dass der zu lesende Block nicht lesbar ist oder mindestens einen nicht korrigierbaren Fehler oder Sprungcode (dessen Bedeutung nachfolgend erläutert wird) enthält, überträgt die Schreib-/Leseeinheit 20 die betreffende Blockadresse in einem Schritt 221 an den Zuordnungsmanager 30, woraufhin der Zuordnungsmanager 30 die betreffende Blockadresse in einem Schritt 222 im Problemspeicher 52 speichert. Es ist jetzt möglich, dass die Schreib-/Leseeinheit 20 direkt mit Schritt 206 fortfährt und somit, wie in 4 gezeigt, den Schritt 205 überspringt, um eine Informationsausgabe über den Ausgang 7 zu unterbinden. Es ist jedoch auch möglich, dass die beschädigten Informationen oder die Dummy-Informationen des Sprungcodes über den Ausgang 7 normal ausgegeben werden, optional mit einem Warnbit versehen als Zeichen dafür, dass die Informationen in diesem Block unzuverlässig sind. Im zuletzt erwähnten Fall fährt die Schreib-/Leseeinheit 20 nach dem Schritt 222 mit dem Schritt 205 fort; de facto kann dann auf die Einzelschritte 221 und 222 verzichtet werden.
  • Wenn sich im Schritt 206 herausstellt, dass alle Blöcke der angeforderten Aufzeichnung gelesen wurden, wird der Wiedergabezyklus 200 beendet.
  • Vorzugsweise fährt der Zuordnungsmanager 30, wie dargestellt, jetzt mit einem Wiederherstellungszyklus 300 fort, um zu versuchen, die Qualität der im Problemspeicher definierten Blöcke zu verbessern. In einem Schritt 301 liest der Zuordnungsmanager 30 aus dem Problemspeicher 52 die nächste Blockadresse (beim Start: die erste Blockadresse) eines Blocks 45, bei dem während der Wiedergabe Probleme aufgetreten sind. In einem Schritt 302 liest der Zuordnungsmanager 30 die Daten aus dem Block. In einem Schritt 303 prüft der Zuordnungsmanager 30, ob das Lesen möglich ist. Wenn das Lesen möglich erscheint, prüft der Zuordnungsmanager 30 in einem Schritt 304, ob der betreffende Block einen Sprungcode enthält. Wenn das nicht der Fall zu sein scheint, prüft der Zuordnungsmanager 30 in einem Schritt 305 mit Hilfe eines Fehlerkorrekturalgorithmus, ob der Block nur korrigierbare Fehler aufweist. Ist dies der Fall, so werden die korrigierten Informationen in einem Wiederherstellungsschritt 306 in den betreffenden Block geschrieben, und es wird mit Hilfe einer Lesen-nach-Schreiben-Operation geprüft, ob die wiederhergestellten Daten erfolgreich aufgezeichnet wurden.
  • Anschließend liest der Zuordnungsmanager 30 in einem Schritt 307 den Problemspeicher 52, um zu bestimmen, ob der Problemspeicher 52 weitere Adressen von Problemblöcken enthält. Ist dies der Fall, so fährt der Zuordnungsmanager 30 mit dem Schritt 301 fort.
  • Wenn sich im Schritt 303 herausstellt, dass das Lesen des betreffenden Blocks nicht möglich ist oder wenn sich im Schritt 304 herausstellt, dass der betreffende Block einen Sprungcode enthält oder wenn sich im Schritt 305 herausstellt, dass der betreffende Block mindestens einen nicht korrigierbaren Fehler enthält, wird ein Test durchgeführt, um zu prüfen, ob der betreffende Block defekt ist. Zu diesem Zweck schreibt der Zuordnungsmanager 30 in einem Schritt 311 ein vorgegebenes Datenmuster oder Codewort, das als „Sprungcode" bezeichnet wird, in den betreffenden Block, wodurch dieser Block in einer nachfolgenden Lesesitzung als defekt oder als Dummy identifiziert werden kann. In einem Schritt 312 prüft der Zuordnungsmanager 30 mit Hilfe einer Lesen-nach-Schreiben-Operation, ob der Sprungcode erfolgreich aufgezeichnet wurde. Wenn sich in einem Schritt 313 herausstellt, dass der Sprungcode korrekt aufgezeichnet wurde, wird die Schlussfolgerung gezogen, dass der betreffende Block nicht defekt ist, und der Zuordnungsmanager 30 fährt mit dem Schritt 307 fort. Andernfalls wird die Schlussfolgerung gezogen, dass der betreffende Block definitiv als defekter Block 45* gekennzeichnet werden muss, wobei der Zuordnungsmanager 30 zu diesem Zweck in einem Schritt 314 die Adresse dieses Blocks in einem dritten Aktuatorspeicher 53 speichert, der des Weiteren als „Löschspeicher" bezeichnet wird. Danach fährt der Zuordnungsmanager 30 mit dem Schritt 307 fort.
  • Wenn sich im Schritt 307 herausstellt, dass alle Blöcke, deren Adressen im Problemspeicher 52 gespeichert wurden, im Wiederherstellungszyklus 300 bearbeitet wurden, wird der Wiederherstellungszyklus beendet. Der Zuordnungsmanager 30 fährt dann mit einem Löschschritt 400 fort, bei dem der Zuordnungsmanager 30 die Adressen aus dem Löschspeicher 53 in die Datei BS auf der Platte 2 schreibt. Wenn es sich bei der Platte 2 um eine Platte handelt, die noch keine Datei BS enthält, wird zunächst eine derartige Datei angelegt.
  • Auf diese Weise wurden (möglicherweise) einige Blöcke der auf diese Art gelesenen Aufzeichnung wiederhergestellt: während eines nachfolgenden Auslesens kann eine kleinere Anzahl von Lesefehlern erwartet werde. Die Aufzeichnung kann jedoch nach wie vor defekte Blöcke enthalten: während eines nachfolgenden Auslesens werden diese Blöcke erkannt und es wird kein Versuch unternommen, diese Blöcke mit einem Fehlerkorrekturalgorithmus zu behandeln, wodurch ein Zeitverlust vermieden wird.
  • Wenn der Benutzer den betreffenden Aufzeichnungsvorgang nicht länger aufrechterhalten will, gibt er den Teil des Benutzerbereichs 41, der von diesem Aufzeichnungsvorgang belegt wurde, für einen nachfolgenden Aufzeichnungsvorgang frei. Während einer nachfolgenden Aufzeichnungssitzung wird der Benutzer nicht mehr mit diesen defekten Blöcken in diesem Bereich konfrontiert, da der Zuordnungsmanager 30 im Schritt 105 die defekten Blöcke erkennt und diese Blöcke im Schritt 113 überspringt.
  • Auf diese Weise schafft die Erfindung ein sehr effektives Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen, insbesondere von Audio- und/oder Videoinformationen in Echtzeit, in einer Aufzeichnungsspur 3 auf einem Aufzeichnungsmedium 2, die in Blöcke 45 unterteilt ist. Das Aufzeichnungsmedium enthält eine Defektliste BS mit Adressen von Blöcken 45*, die als defekt bekannt sind, oder ist mit einer solchen Liste versehen. Diese Liste wird gelesen und defekte Blöcke werden während des Aufzeichnungsvorgangs übersprungen, der ohne eine Lesen-nach-Schreiben-Prüfung durchgeführt wird, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Die Defektliste wird aktualisiert, indem vermerkt wird, welche Blöcke während des Lesens einer Datei Probleme verursachen, und indem nach dem Lesen die Adressen dieser Blöcke in dieser Defektliste auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt ist, sondern dass verschiedene Änderungen und Modifikationen daran möglich sind, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Somit ist es beispielsweise möglich, die Schritte 311313 vor dem Löschschritt 400 in einem separaten Zyklus durchzuführen.
  • Es ist gleichermaßen möglich, den Wiederherstellungsschritt zu vereinfachen und somit zu beschleunigen, indem im Schritt 212 des Wiedergabezyklus 200 eine Blockadresse eines Blocks, der nur korrigierbare Fehler enthält, im Problemspeicher 52 gespeichert wird, und indem im Schritt 222 des Wiedergabezyklus 200 eine Blockadresse eines Blocks, bei dem festgestellt wurde, dass er schwerwiegendere Fehler enthält, in einem weiteren Zusatzspeicher gespeichert wird. Bei einem derartigen vereinfachten Wiederher stellungszyklus wird der Schritt 306 für die im Problemspeicher 52 angegebenen Blockadressen ausgeführt, und die Schritte 311314 werden für die im weiteren Zusatzspeicher angegebenen Blockadressen ausgeführt.
  • Falls gewünscht, kann der Wiederherstellungszyklus 300 vollständig weggelassen werden, wobei in diesem Fall im Löschschritt 400 der Problemspeicher 52 anstelle des Löschspeichers 53, der bei dieser Variante weggelassen werden kann, konsultiert wird. Figurentext Figur 3
    101 START START
    102 NW NW
    103 BS? BS?
    105 45* in NW? 45* in NW?
    106?? CREAT BS BS ANLEGEN
    111 NEXT BLOCK NÄCHSTER BLOCK
    122 CHECK 51 51 PRÜFEN
    113 SKIP BLOCK BLOCK ÜBERSPRINGEN
    114 WRITE SCHREIBEN
    115 LAST BLOCK LETZTER BLOCK
    116 UPDATE 43 43 AKTUALISIEREN
    N NEIN
    Y JA
    Figur 4
    201 START START
    202 FIRST BLOCK ERSTER BLOCK
    203 BLOCK BLOCK
    204 READ LESEN
    205 OUTPUT DATA DATEN AUSGEBEN
    206 LAST BLOCK LETZER BLOCK
    301 52 → NEXT BLOCK 52 → NÄCHSTER BLOCK
    302 READ LESEN
    303 POSSIBLE MÖGLICH
    304 SKIP CODE? SPRUNGCODE?
    305 CORRECTABLE KORRIGIERBAR
    306 WRITE SCHREIBEN
    307 LAST BLOCK LETZTER BLOCK
    311 WRITE SKIP CODE SPRUNGCODE SCHREIBEN
    312 READ AFTER WRITE LESEN NACH SCHREIBEN
    313 SUCCESS? ERFOLG?
    314 BLOCK → 53 BLOCK → 53
    400 53 → BS 53 → BS
    END ENDE
    N NEIN
    Y JA

Claims (9)

  1. Aufzeichnungsmedium (2) zum Speichern von Benutzerinformationen, insbesondere von Audio- und/oder Videoinformationen, das mindestens eine Aufzeichnungsspur (3) und einen Aufzeichnungsbereich (40) hat, der in logische Blöcke (45) unterteilt ist, welche jeweils eine individuelle logische Adresse haben, wobei eine Defektliste (BS) von Adressen defekter Blöcke (45*) im Aufzeichnungsbereich (40) gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Defektliste (BS) in einem Benutzerbereich (41) gespeichert ist, der für einen Benutzer zugänglich ist, um Benutzerinformationen aufzuzeichnen.
  2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, bei dem die Defektliste (BS) vor dem Überschreiben und/oder Löschen durch einen Benutzer geschützt ist.
  3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, bei dem zum Zweck dieses Schutzes die Defektliste (BS) einen vorgegebenen Standardnamen hat und/oder an einer vorgegebenen Speicherposition aufgezeichnet wird.
  4. Verfahren zum Aufzeichnen von Benutzerinformationen, insbesondere von Audio- und/oder Videoinformationen, auf einem Aufzeichnungsmedium (2), das mindestens eine Aufzeichnungsspur (3) und einen Aufzeichnungsbereich (40) hat, der in logische Blöcke (45) unterteilt ist, welche jeweils eine individuelle logische Adresse haben, wobei vor dem eigentlichen Schreibvorgang überprüft wird, ob das Aufzeichnungsmedium (2) im Aufzeichnungsbereich (40) eine Defektliste von Adressen defekter Blöcke (45*) hat, und wobei, wenn das Aufzeichnungsmedium (2) tatsächlich eine derartige Defektliste hat, die in der Defektliste angegebenen Blockadressen gelesen und beim eigentlichen Schreibvorgang übersprungen werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Überprüfens überprüft wird, ob das Aufzeichnungsmedium (2) in einem Benutzerbereich (41) im Aufzeichnungsbereich eine Datei hat, die ein Indikator für das Vorhandensein der Defektliste (BS) ist, wobei der Benutzerbereich (41) für einen Benutzer zugänglich ist, um Benutzerinformationen aufzuzeichnen.
  5. Gerät (1) zum Aufzeichnen von Benutzerinformationen, insbesondere eines Audio- und/oder Videosignals in Echtzeit, in einer Aufzeichnungsspur (3) eines Aufzeichnungsmediums (2), wobei die Aufzeichnungsspur in Blöcke (45) unterteilt ist, sowie zum Lesen von Benutzerinformationen, die auf einem derartigen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, wobei das Gerät Folgendes umfasst: – eine Schreib-/Leseeinheit (20), die dafür eingerichtet ist, den Schreibvorgang und den Lesevorgang zu steuern, – einen Zuordnungsmanager (30), der an diese Schreib-/Leseeinheit (20) gekoppelt ist, – einen ersten Zusatzspeicher (51), der dem Zuordnungsmanager (30) zugeordnet ist, wobei der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, nachdem er einen Aufzeichnungsbefehl empfangen hat (101) und nachdem er einen Teil (NW) definiert hat (102), der zum Aufzeichnen im Aufzeichnungsbereich (40) des Aufzeichnungsmediums (2) vorgesehen ist, eine Defektliste von Adressen defekter Blöcke (45*) zu lesen und die in der Defektliste angegebenen Blockadressen im ersten Zusatzspeicher (51) zu speichern (106), und wobei der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, jedes Mal, wenn während des Aufzeichnungsvorgangs ein neuer Block (45) erreicht ist, zu überprüfen (112), ob die Blockadresse des neuen Blocks im ersten Zusatzspeicher (51) vorkommt, und den Block zu überspringen, wenn die Blockadresse des neuen Blocks tatsächlich im ersten Zusatzspeicher (51) vorkommt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, eine Datei zu lesen, die ein Indikator für das Vorhandensein der Defektliste (BS) ist, die auf dem Aufzeichnungsmedium (2) in einem Benutzerbereich (41) im Aufzeichnungsbereich (40)?? aufgezeichnet ist, wobei der Benutzerbereich (41) für einen Benutzer zugänglich ist, um Benutzerinformationen aufzuzeichnen.
  6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, einem Benutzer nicht zu gestatten, einen vorgegebenen Namen (BS), der für die Defektliste reserviert ist, zu verwenden, und bei dem der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, einem Benutzer nicht zu gestatteten, die Datei mit dem vorgegebenen Namen (BS), der für die Defektliste reserviert ist, zu löschen und/oder zu überschreiben.
  7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, das ferner einen Problemspeicher (52) umfasst, der dem Zuordnungsmanager (30) zugeordnet ist, bei dem die Schreib-/Leseeinheit (20) dafür eingerichtet ist, mit Hilfe eines Fehlerkorrekturalgorithmus jedes Mal, wenn die Daten von einem gegebenen Block gelesen werden, die Qualität der während eines Lesezyklus (200) gelesenen Daten zu überwachen und, falls gegebene Probleme auftreten, die Adresse des betreffenden Blocks an den Zuordnungsmanager (30) zu übertragen (211; 221), und bei dem der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, eine auf diese Weise von der Schreib-/Leseeinheit (20) empfangene Blockadresse im Problemspeicher (52) zu speichern.
  8. Gerät nach Anspruch 7, bei dem der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, nach Beendigung des Lesezyklus (200) die Daten eines im Problemspeicher (52) gespeicherten Blocks zu lesen und die Daten mit einem Fehlerkorrekturalgorithmus zu behandeln (302), und, wenn die auf diese Weise gelesenen Daten wiederherstellbar erscheinen (305), die wiederhergestellten Daten in den betreffenden Block zu schreiben (306) und danach vorzugsweise eine Lesen-nach-Schreiben-Prüfung durchzuführen.
  9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, das ferner einen dem Zuordnungsmanager (30) zugeordneten Löschspeicher (53) umfasst, wobei der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, nach Beendigung des Lesezyklus (200) die Daten eines im Problemspeicher (52) gespeicherten Blocks zu lesen und die Daten mit einem Fehlerkorrekturalgorithmus zu behandeln (302), und, wenn die auf diese Weise gelesenen Daten nicht wiederherstellbar erscheinen (305), ein vorgegebenes Codewort (Sprungcode) in den betreffenden Block zu schreiben (311) und danach eine Lesen-nach-Schreiben-Prüfung (312) durchzuführen, wobei der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, die Blockadresse des betreffenden Blocks im Löschspeicher (53) zu speichern (314), wenn sich während der Lesen-nach-Schreiben-Prüfung (312) herausstellt, dass das Codewort nicht erfolgreich geschrieben wurde, und wobei der Zuordnungsmanager (30) dafür eingerichtet ist, die im Löschspeicher (53) gespeicherten Blockadressen in einer Defektliste in einer vorgegebenen Datei (BS) auf dem Aufzeichnungsmedium (2) aufzuzeichnen (400), nachdem alle im Problemspeicher (52) gespeicherten Blöcke auf diese Weise geprüft wurden.
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