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Hinterrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung befasst
sich generell mit der Förderungsleistung
von Wasserbrunnen, und im Besonderen mit Verfahren zur Steigerung
der Förderungsleistung
von Wasserbrunnen.
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Im Moment werden Wasserbrunnenbohrungen,
Bohrlöcher,
Gitter, Verschalungen und damit zusammenhängende Geräte unten im Loch, ebenso wie
die geologischen Formationen, von denen sie umgeben sind, durch
Sprengladungen gesäubert,
renoviert oder anders stimuliert. Brunnenbesitzer haben in Anbetracht
des hohen Potentials an Auswirkungen über die unmittelbare Angelegenheit
hinaus, traditionell eine ehr zurückhaltende Ansicht in Bezug auf
die Verwendung von Dynamit, Zündschnur,
oder ähnlich
wirkendem, explosiven Material vertreten. Diese Haltung wird in
den Fällen
geteilt, wo Brunnen involviert sind, die von Kommunen oder Eigentümern, die
auf ähnliche
Weise die öffentliche
Hand halten, besessen, verwaltet oder betrieben werden. Die unkontrollierbare
Natur solcher Materialien führt oft
zu Bedenken bei der Durchführung
und der Verantwortlichkeit, die weit über jeden erreichten Nutzen hinaus
gehen.
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Abgesehen von den naheliegenderen,
legalen Auswirkungen, ist die Verwendung von Dynamit oder verwandten
Zündstoffen
mit einer Anzahl signifikanter Bedenken hinsichtlich der Bedienung
und der Gesamteffizienz verbunden. Darunter fällt zuvorderst die Abschätzung, die
sich damit befasst, eine Ladung auszuwählen, die derjenigen Kraft
entspricht, die zum Ereichen eines gewünschten Ziels benötigt wird.
Eine Überschätzung kann
zu ungewollter und teurer Beschädigung
des Brunnens führen,
ganz abgesehen von den Personenschäden und der Beschädigung von
anderem Eigentum. Eine Ausgangsladung, die zu gering geschätzt wurde,
macht zeitraubendes Neuladen und ein wiederholtes Abfeuern nötig. Die
Amplitude und die Frequenz der Energie, die aus dem entstehenden
Gas freigesetzt wird, ist abhängig
von der gewählten
Ladung. Die Ladung wird ausnahmslos ungeeignet für die benötigte Stimulation sein. Die
Verwendung von Zündstoffen
durch "trial and
error" ist stets
ein schlechter Rat.
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Zusammenfassend gibt es eine beträchtliche Anzahl
von Nachteilen und Unzulänglichkeiten
auf dem Gebiet der Wasserbrunnen-Förderungsleistung und -Stimulation.
Es besteht ein Bedarf für
ein Verfahren zur Steigerung der Wasserbrunren-Förderung, welches nicht zerstörerisch
wirkt und kontrollierbar ist.
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Wir kennen sehr wohl die Spezifikation
No.
US 4040486 von Joe
D. Kirland, Jr., in welchem die Verwendung von Druckluft oder Durchschüssen mit Hochdruck-Luftströmen, die
nach außen,
gegen das Gitter einer Wasserbrunnenverschalung gerichtet, ausgestoßen werden,
offenbart wird, wobei die Hochdruck-Luft in Bodennähe erzeugt
wird, und dann unter der Kontrolle von Ventilen, die sich in Bodennähe befinden,
entlassen wird.
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Zwecke der
Erfindung
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Der Begriff "Zweck" wird hier in dem Sinn angewandt, wie
er in der Praxis von US Patenten verwendet wird, um das Hauptthema
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung zu bezeichnen.
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Es ist ein Zweck dieser Erfindung,
ein Verfahren zur Verbesserung der Wasserbrunnen-Förderungsleistung
bereitzustellen, welches die Probleme des bisherigen Standes der
Technik überwindet,
was die oben genannten mit einschließt.
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Es ist ein Zweck dieser Erfindung
ein Verfahren zur Verbesserung und/oder Steigerung der Wasserbrunnen-Förderungsleistung
durch die Verwendung von schlagenden Wellenformen und Massenverlagerung
auf eine Art und Weise, die nicht zerstörerisch wirkt, bereitzustellen.
[0008] Es ist ein Zweck dieser Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen,
um Wasserbrunnen und sie umgebende, geologische Formationen durch
die Verwendung schlagender Wellenformen, die je nach Wunsch wiederholt
erzeugt werden können,
zu stimulieren, ohne den Wellenformgenerator aus der Bohrung zurückzuziehen, zu
entfernen oder nachzuladen. [0009] Es ist ein Zweck dieser Erfindung,
ein Verfahren bereitzustellen, um Wasserbrunnen, deren Kontrolle
und Einstellung von Wellenformfrequenzen und Energiegehalt sich
unten im Loch befinden, zu renovieren.
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Es ist ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung,
die Wasserbnunnen-Förderungsleistung durch
das Konstruieren und Entwickeln von Parametern der Wellenformfrequenz
und -amplitude zu verbessern, um speziellen Leistungsmerkmale zu
entsprechen.
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Es ist ein Zweck dieser Erfindung,
ein Verfahren zur Stimulierung der Wasserbrunnen-Förderungsleistung
bereitzustellen, das höhere
Produktivitätsraten
aufweist.
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Es ist ein Zweck dieser Erfindung,
die Wasserbrunnen-Förderungsleistung
durch Verfahren, die in der Praxis Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit liefern,
zu steigern.
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Diese und andere wichtige Zwecke,
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung deren bevorzugter Ausführungsformen, die
in Verbindung mit den begleitenden Beispielen und Abbildungen stehen,
direkt offensichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
die Ansicht eines schematischen Teil-Querschnitts eines Wasserbrunnens
desjenigen Typs, mit dem die vorliegende Erfindung benutzt werden
kann.
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2A und 2B sind Ansichten von Teil-Querschnitten
eines bevorzugten schlagenden, gasbelüfteten Geräts, für die Verwendung in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung und gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine graphische Darstellung, in welcher Energien und erhältliche
Energiequellen verknüpft
und verglichen werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese Erfindung ist ein Verfahren
zur Steigerung und/oder Stimulierung der Wasserbrunnen-Förderungsleistung,
das nicht zerstörerisch
wirkt. Die Erfindung überwindet
bestimmte, allseits bekannte Probleme und Mängel, was auch die oben aufgeführten mit
einschließt.
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Gemäß der Erfindung stellen wir
ein Verfahren zur Stimulierung der Wasserbrunnen-Förderungsleistung
bereit, das Folgendes umfasst:
die Bereitstellung eines Wasserbrunnens,
wobei der besagte Brunnen ein Bohrvolumen aufweist;
in das
besagte Bohrvolumen das Einsetzen von Vorrichtungen zur Erzeugung
von gasförmigen
Druckwellenformen und zur Massenverlagerung durch das besagte Bohrvolumen,
wobei die besagte Vomchtung zur Wellenform-Erzeugung aus einer Gruppe ausgewählt wird,
zu welcher wenigstens ein schlagendes, gasbelüftetes Gerät, wenigstens ein Dampf erzeugender
Elektrolichtbogengenerator, sowie Kombinationen aus ihnen gehören; die
Aktivierung der besagten Erzeuger-Vorrichtung, wobei Behinderungen
der Brunnen-Förderungsleistung
durch die Interaktion mit den besagten Wellenformen entfernt werden;
was dadurch charakterisiert ist, dass der Effekt der besagten Wellenformen
mit Videoausrüstung,
Ausrüstung
zur Messung des Bohrungsdurchmessers oder einer Kombination der
besagten Ausrüstungen überwacht
wird; und die Einstellung der Frequenz und der Amplitude der erzeugten
Wellenformen, um den Eigenschaften der Brunnenleistung zu entsprechen.
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In bevorzugten Ausführungsformen
ist die Vorrichtung zur Wellenform-Erzeugung ein schlagendes, gasbelüftetes Gerät. Das Gerät wird aktiviert, um
etwa 1,63 × 10–5 – 0,245
m3 (1–15.000
Kubikzoll) Gas mit einem Druck von etwa 1,72 × 106 – 6,89 × 107 Pa (250– 10.000 psi) bereitzustellen.
In ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung
stellt das Gerät
etwa 1,63 × 10–4 – 1,63 × 10–2 m3 (10 – 1.000
Kubikzoll) Gas mit einem Druck von etwa 3,44 × 106 – 2,07 × 107 Pa (500–3.000 psi) bereit. In bevorzugten
Ausführungsformen
wird das Gerät
in Intervallen von etwa 1– 20
Sekunden aktiviert. In besonders bevorzugten Ausführingsformen
beträgt
das Aktivierungsinterval 13–100
Sekunden.
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Alternativ kann ein elektrischer
Lichtbogengenerator zur Erzeugung der Druckwellenformen und der
Massenverlagerung verwendet werden. Der Lichtbogengenerator wird
vorzugsweise in Intervallen von 2–10 Sekunden aktiviert. In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Wellen-Erzeugung zwei
oder noch mehr gasbelüftete
Geräte
oder eine Kombination aus mindestens einem gasbelüfteten Gerät und einem
elektrischen Lichtbogengenerator.
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Die vorliegende Erfindung kann ein
Verfahren, das nicht zerstörerisch
wirkt, zur mineralischen, biologischen und Kesselstein-Entfernung
von der Pumpe, der Verschalung und dem Gitter-Gerät, sowie
der geologischen Struktur, die einen Wasserbrunnen umgibt, bereitstellen.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die Gaskanone des Weiteren einen Deflektor, um die erzeugte,
schlagende Energie zu fokussieren. In besonders bevorzugten Ausführungsformen
enthält
die Luftkanone gleichermaßen
wenigstens einen Abstandhalter, um die Gaskanone innerhalb der Brunnenbohrung
zu positionieren.
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Wie bereits oben diskutiert worden
ist, enthalten die Vorteile, die mit der Verwendung einer nicht-explosiven,
nicht zerstörerischen
Quelle für Druckwellenformen
und/oder Massenverlagerung assoziiert sind, Kontrollen unten im
Loch und steigern die Förderrate.
Durch die Verwendung eines schlagenden, gasbelüfteten Gerätes, ist die verbreitete Energie direkt
mit dem Volumen der belüfteten
Luft und dem Druck, mit welchem sie belüftet wird, verknüpft. Beide
Parameter und ihre Wirkung auf das Brunnensystem können kontrolliert, überwacht
und eingestellt werden, ohne dass dazu das Gerät aus der Brunnenbohrung herausgeholt
werden muss. Wegen dieser Wirkung kann die Wasserbrunnen-Förderungsleistung durch den
isolierten oder wiederholten Aufprall von schlagender Energie auf die
Pumpe, die Verschalung und das Gitter-Gerät, genauso wie auf die geologische
Formation, welche die Brunnenbohrung umgibt, stimuliert, renoviert und/oder
gesteigert werden. Hinsichtlich letzterer Situation können die
Druckwellenformen und die Massenverlagerung des Wasservolumens gelenkt
werden, um die Formationen, die eine nicht verschalte Brunnenbohrung
umgeben, von Kesselstein zu reinigen und/oder ihn zu entfernen.
Genauso kann die umgebende, geologische Formation aus Sand und Kiesansammlungen
so modifiziert werden, dass die Förderleistung gesteigert wird.
Diese Erfindung kann auch verwendet werden, um geologische Brücken über der
Brunnenbohrung zu entfernen, und auf ähnliche Weise dabei helfen,
Pumpen, steckengebliebene Bohr-Werkzeuge, Verschalungen und Gitter
herauszuziehen.
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Im Allgemeinen wird die Verlagerung
der Masse des wässrigen
Mediums am Besten durch den raschen Einsatz von Druckwellenformen
bewerkstelligt. Die Energie, die für das Entfernen von Behinderungen
nötig ist,
wird durch rasches Belüften
mit hohem Druck bereitgestellt, und steigert die Wasser-Förderung.
Wie bereits oben beschrieben worden ist, kann auf diese Weise ein
schlagendes, gasbelüftetes
Gerät effektiv
eingesetzt werden. Ein solches Gerät enthält ohne Einschränkungen
Hilfsmittel, welche unten im Loch ein Luftvolumen bereitstellen und
es rasch mit hohem Druck belüften.
Gaskompressoren, Behälter
mit unter Druck stehendem Gas und andere Quellen für Gasvolumen
können
in Verbindung mit Zusatzausrüstung,
für den
raschen Einsatz des Gases innerhalb der Brunnenbohrung und/oder
Bohrung, verwendet werden. Ohne dadurch die vorliegende Erfindung
einzuschränken, enthält das Belüftungsgerät eine Hochdruck-Gaskanone,
die an eine Zufuhr für
unter Druck stehendes Gas gekoppelt ist. Wie unten beschrieben werden wird
und auf diesem Gebiet allseits bekannt ist, ist eine solche Gaskanone
unter der BOLT Handelsmarke von Bolt Technology Corporation erhältlich.
Dem entsprechende Gaskanonen, Zufuhren für unter Druck stehendes Gas
und verwandte Geräte
können mit
der selben Wirkung verwendet werden, ohne dabei den Umfang der vorliegenden
Erfindung einzuschränken.
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Alternativ kann ein elektrischer
Lichtbogengenerator, entweder alleine oder in Kombination mit einer
Gaskanone oder ihrer belüfteten
Entsprechung, verwendet werden, um ein Verfahren dieser Erfindung
durchzuführen.
Solche Generatoren, die im Allgemeinen als Zünder bezeichnet werden, arbeiten zum
Teil durch das Verdampfen von Flüssigkeit,
die in Kontakt mit dem Generator kommt. Hinsichtlich der vorliegenden
Erfindung produziert eine elektrische Quelle genügend Wärme, um Dampf zu erzeugen, dessen
Ausdehnung Druckwellenformen erzeugt und die Wassermasse durch das
Bohrvolumen verlagert. Zünder
sind bei einer Anzahl von Quellen erhältlich, welche allen, die sich
auf diesem Gebiet auskennen, gut bekannt sind. Die Frequenzen der
Wellenformen, welche durch sie erhalten werden, sind im Allgemeinen
höher,
als diejenigen, welche von Hochdruck-Gaskanonen erhalten werden.
Während
empirische Untersuchungen der Bandbreite und der zentralen Frequenzen
im Allgemeinen nicht verfügbar sind,
liegt die Schwingung, die durch eine Hochdruck-Gaskanone erhalten
wird, typischerweise in der 50–200
Hz-Bande, diejenige durch Zünder
in der Bande bei 200 Hz bis zu 1 kHz. Das bedeutet praktisch, dass
Zünder,
wenn sie alleine eingesetzt werden, sehr effektiv beim Aufbrechen
von sprödem Kesselstein
sind. Sie können
auch zusammen mit einer oder mehreren Hochdruck-Gaskanonen eingesetzt
werden, um ein breites Frequenz-Spektrum zu liefern, das speziell
gestaltet oder entwickelt wurde, um eine Ziel-Quote oder ein -Förder-Volumen
zu erreichen.
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Hinsichtlich der Verwendung bevorzugter Gaskanonen
des vorliegenden Verfahrens, wird das Volumen des Gases und der
Druck, mit welchem es innerhalb des Bohrvolumens belüftet wird,
nur von den mechanischen und praktischen Bedenken eingeschränkt, die
mit der Konstruktion, der Gestaltung und dem Einsatz solcher Ausrüstung verbunden sind.
Für verschiedene
Bestrebungen, die mit dem Erhalt von Wasserbrunnen und/oder der
Stimulierung verbunden sind, reichen Volumen von 10–1.000 Kubikzoll
Gas, das mit Drücken
von etwa 500–3.000
psi freigesetzt wird, aus. Wo jedoch bestimmte Gebrauchsanwendungen
größere Volumina
undloder Drücke
benötigen,
wie etwa in Situationen, in welchen behindernde strukturelle oder
Geräte-Brücken beteiligt
sind, können
durch das Einstellen der Kammer, der Größe und des effektiven Luftdrucks,
Kanonen mit größerer Kapazität bereitgestellt
werden. Die Verwendung einer Vielzahl von Gaskanonen erlaubt es,
die Wellenformverbreitung und die Massenverlagerung hinsichtlich
der Frequenz und verwandter Wellenparameter, entweder durch sequenzielle
oder durch intermittierende Aktivierung, zwechtzuschneiden, und
dabei stehende Wellen zu erzeugen oder nicht. Das Verfahren dieser
Erfindung erwägt
in Verbindung mit den meisten Gebrauchsanwendungen vorzugsweise
eine Wellenform-Erzeugung in Intervallen von etwa 1 – 120 Sekunden,
und noch besser von 3–100
Sekunden, wenn eine Hochdruck-Gaskanone verwendet wird. Andere nützliche
Wellenform-Erzeuger sind in der Lage, Druckwellenformen mit einer
schnelleren Rate zu liefern, und können dadurch alleine verwendet
werden oder auch zusammen mit den bevorzugten Gaskanonen, um ein
Frequenzspektrum bereitzustellen. Zum Beispiel können die oben beschriebenen
Zünder
mit einer Rate, die so häufig,
wie einmal pro Sekunde ist, aktiviert werden. In bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liegt das Intervall der Aktivierungszeit
bei etwa 2–10
Sekunden. Mit Hilfe eines jeden Belüftungs-Gerätes,
das hierin benutzt wird, kann jede Einschränkung bei der Entfernung von
Behinderungen durch wiederholte Aktivierung aufgewogen werden, ohne
dass dabei das Gerät
aus der Brunnenbohrung herausgezogen werden muss. Die Notwendigkeit
der Einstellung und/oder wiederholter Aktivierung kann durch die
Verwendung von Überwachungsausrüstung abgeschätzt werden,
was ohne Einschränkungen
Videokameras und Schieblehren, um damit Abweichungen im Bohrungsdurchmesser aufzuspüren, umfasst.
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Detaillierte
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
schematisch eine Ansicht eines Teil-Querschnitts einer Wasserbrunnen/Brunnenbohrung 42,
in welche eine Gaskanone 10, ein bevorzugtes, schlagendes
Belüftungs-Gerät der vorliegenden Erfindung,
platziert ist. Hinsichtlich 2A tritt
unter Druck stehendes Gas durch den Gaseinlass 12 in die Kanone 10 ein.
Das Gas gelangt in die obere Kammer 14, durch welche quer
der obere Teil des Schiffchens 18, der aus dem auslösenden Kolben 16 besteht,
eingepasst ist. Der untere Teil des Schiffchens 18 beinhaltet
den anregenden Kolben 20, welcher die obere Begrenzung
der unteren Kammer 24 definiert. Der Schiffchendurchgang 22 ermöglicht den
Durchtritt von Gas aus der oberen Kammer 14 in die untere Kammer 24.
Nachdem das Gas eingetreten ist, liegt in der oberen Kammer 14 und
in der unteren Kammer 24 der selbe Druck vor. Da jedoch
die Oberfläche
des auslösenden
Kolbens 16 um einen ausreichenden Betrag größer als
die Oberfläche
des anregenden Kolbens 20 ist, bewirkt die direkte, abwärts gerichtete Kraft
auf den auslösenden
Kolben 16, dass das Schiffchen 18 sich so lange
nach unten bewegt, bis die Oberfläche des anregenden Kolbens 20 die
Umfassung der unteren Kammer 24 berührt.
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Hinsichtlich 2B beinhaltet das Auslösen der
Luftkanone 10 die Aktivierung der Spule 26, sowie
das Injizieren von Hochdruck-Gas durch den Kammerdurchgang 28,
zwischen den auslösenden Kolben 16 und
die obere Kammer 14. Das plötzliche Einleiten von Gas durch
die Spule 26 zerstört
den Gleichgewichtszustand der Kanone 10 und bringt das
Schiffchen 18 dazu, sich mit hoher Geschwindigkeit nach
oben zu bewegen. Der Durchgang des anregenden Kolbens 20 an
den Öffnungen 30 vorbei, setzt
das Gasvolumen der unteren Kammer 24 schnell frei. Der
elektrische Strom, mit welchem die Spule 26 betrieben wird,
wird über
Leitung 34 bereitgestellt. Wellenformen 36, die
durch das rasche, mit hohem Druck erfolgende Freisetzen von Gas
aus der unteren Kammer 24 erzeugt werden, verbreiten sich durch
die Masse des wässrigen
Mediums 38 innerhalb der Brunnenbohrung 42.
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Wie in den 2A und 2B gezeigt
worden ist, können
bevorzugte Ausführungsformen
von Gaskanonen desjenigen Typs, der gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, einen oder mehrere Deflektoren enthalten, um damit
die schlagenden Wellenformen auf ein spezielles Ziel oder eine Fläche innerhalb
der Brunnenbohrung zu konzentrieren oder zu fokussieren. Wie in
den 2A und 2B gezeigt worden ist, sind
die Deflektoren 32 auf eine Weise an der Gaskanone 10 befestigt,
die ausreichend ist, dem Aufprall der Wellenformen zu widerstehen
und ihnen zu ermöglichen,
gemäß des Entwurfs
zu funktionieren. Deflektoren oder Fokussierungselemente desjenigen
Typs, der in den 2A und 2B gezeigt ist, sind vor
allem bei der Entfernung von Kesselstein und mineralischen Ablageungen
von vergitterten Brunnen von Nutzen.
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Auf ähnliche Weise, wie es in den 2A und 2B dargestellt worden ist, sind die Abstandhalter 40 an
der Leitung 34 befestigt, auf eine Art und Weise, welche
die Gaskanone 10 innerhalb der Brunnenbohrung positioniert.
Wie in den Referenzabbildungen gezeigt wird, können die Abstandhalter 40 symmetrisch
abgemessen, angeordnet und gestaltet sein, um die Gaskanone 10 in
der Mitte zu positionieren. Alternativ dazu, können die Abstandhalter 40 so ausgerichtet
und angeordnet sein, dass sie die Gaskanone 10 innerhalb
der Brunnenbohrung dezentralisieren. Ohne dabei den Umfang dieser
Erfindung zu begrenzen, können
die Abstandhalter 40 auch stationär innerhalb des Volumens der
Brunnenbohrung vorliegen, um eine vertikale Bewegung der Gaskanone 10,
vor und nach dem Betrieb oder zwischen den Aktivierungen, zu erlauben.
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Wie in 1 schematisch
dargestellt ist, befindet sich die Gaskanone 10 innerhalb
der/des Brunnenbohrung/volumens 42. Das Wasserbrunnensystem
aus 1 beinhaltet die
Verschalung 44 und die Perforationen der Verschalung 46.
Mit dem gleichen Effekt können
die Verfahren dieser Erfindung jedoch auch in Verbindung mit Wasserbrunnen
ohne ein Verschalungsgerät
benutzt werden, so dass sich die schlagende Energie, wenn sie ausgelöst ist,
direkt auf die Formation der geologischen Struktur 48 auswirkt.
Wie bereits oben vermerkt worden ist, arbeitet die Gaskanone 10 in
Verbindung mit der Gasquelle 52, und die Spule 26 arbeit
in Verbindung mit der elektrischen Quelle 50, die sowohl
separat als auch in Verbindung mit der Gasquelle 52 bereitgestellt werden
kann.
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In 3 wird
die Energie, die von bevorzugten Gaskanonen der vorliegenden Erfindung
erzeugt wird, mit Dynamitladungen vom bisherigen Stand der Technik
verglichen. Basierend auf den empirischen, gezeigten Daten in 3, ist eine 1,63 × 10–4 m3 (10 Kubikzoll) Luftkanone in ihrer Energie äquivalent
zu 0,045 N (0,01 Pfund) von 60%igem Dynamit; und eine 1,30 × 10–3 m3 (80 Kubikzoll) Gaskanone ist äquivalent
zu etwa 0,45 N (0,1 Pfund) von 60%igem Dynamit. Kanonen unten im
Loch, mit einer Kapazität von
1,63 × 102 m3 (1.000 Kubikzoll)
liefern Energie, die äquivalent
zu etwa 4,5 N (1,0 Pfund) von 60 %igem Dynamit ist. 3 vergleicht auch die Energie, die von
einem bevorzugten elektrischen Lichtbogengenerator bereitgestellt
wird. Wie darin zu sehen ist, liefern Zünder Energie, die annährend äquivalent zu
einer 8,19 × 10–5 m3 (5 Kubikzoll) Gaskanone oder zu etwa 0,013
N (0,003 Pfund) von 60%igem Dynamit ist. Die von 3 bereitgestellte Korrelation bestätigt auf
der Basis verfügbarer
und empirischer Daten, das die nicht zerstörerische Energie, die durch die
Verwendung der vorliegenden Erfindung zur Verfügung steht, in Bezug auf Ausmaß und Umfang
derjenigen Energie, die durch Sprengstoffquellen des bisherigen
Standes der Technik, zur Verfügung
steht, äquivalent
ist.
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Während
die Prinzipien dieser Erfindung in Zusammenhang mit speziellen Ausführungsformen beschrieben
worden sind, sollte eindeutig klar sein, dass diese Beschreibungen
nur als Beispiele angeführt
wurden und nicht dazu gedacht sind, den Umfang der Erfindung in
irgendeiner Weise einzuschränken.
Wenn zum Beispiel Techniken verwendet werden, die denjenigen mit
Erfahrung auf diesem Gebiet gut bekannt sind, kann der schlagende
Aufprall der Wellenform-Energie in Verbindung mit der Injektion verschiedener
Flüssigkeiten,
Lösungsmitteln
und Reagenzien, die sich für
die Benutzung in der Gegenwart von Wasserquellen eignen, verwendet
werden, um die mechanische Bewegung zu steigern. Des Weiteren kann
Dampf als komprimiertes Gas eingesetzt werden, bei Temperaturen
und Kontaktzeiten, die jenseits der tolerablen Grenzen für biologische Lebensformen
liegen, die dann durch den schlagenden Aufprall entfernt werden.
Die verschiedenen Kombinationen von Wellenform-Energien können alleine,
oder eine mit der anderen verbunden, verwendet werden, ohne dadurch
von der hier offenbarten Erfindung abzuweichen. Spezielle Wellenform-Frequenzen,
-Amplituden und verwandte Parameter hängen zum Teil von der speziellen
Brunnenbohrung, der Pumpe, der Verschalung und dem Gittergerät ab, genauso
wie von der bestimmten Art der Förderungs-Behinderung,
die zu entfernen ist. Auf ähnliche Weise
sind die verwendeten Wellenformen nur durch verschiedene praktische
Abwägungen,
sowie mechanische und von der Ausrüstung abhängige Toleranzen, die sich
auf den hohen Druck und den raschen Einsatz solcher Wellenformen
beziehen, eingeschränkt.
Die Verfahren dieser Erfindung können außerdem bei
Kieswänden,
vergitterten Brunnen, vergitterten Brunnen in verfestigten Formationen
und bei Stahl- oder Eisen-Verschalungen ohne Begrenzung der Tiefe
verwendet werden.