[go: up one dir, main page]

DE69627996T2 - Schliesszylinder, der mittels eines Hauptschlüssels blockiert werden kann - Google Patents

Schliesszylinder, der mittels eines Hauptschlüssels blockiert werden kann Download PDF

Info

Publication number
DE69627996T2
DE69627996T2 DE1996627996 DE69627996T DE69627996T2 DE 69627996 T2 DE69627996 T2 DE 69627996T2 DE 1996627996 DE1996627996 DE 1996627996 DE 69627996 T DE69627996 T DE 69627996T DE 69627996 T2 DE69627996 T2 DE 69627996T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
key
master key
bolt
angular position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996627996
Other languages
English (en)
Other versions
DE69627996D1 (de
Inventor
Gersam Meroni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MERONI SERRATURE Sas
SERRATURE MERONI SpA NOVA MILANESE
Original Assignee
MERONI SERRATURE Sas
SERRATURE MERONI SpA NOVA MILANESE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MERONI SERRATURE Sas, SERRATURE MERONI SpA NOVA MILANESE filed Critical MERONI SERRATURE Sas
Application granted granted Critical
Publication of DE69627996D1 publication Critical patent/DE69627996D1/de
Publication of DE69627996T2 publication Critical patent/DE69627996T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0053Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in for use with more than one key, e.g. master-slave key

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einem Zylinderschloss, einem Nebenschlüssel und einem Hauptschlüssel.
  • Der Stand der Technik kennt Zylinderschlösser, die mittels einem Hauptschlüssel gesperrt werden können, mit einem Zylinder mit einem drehbaren Kern, der einen Riegel betätigt und mit in dem Zylinder und in dem Kern aufgenommenen Feder-belasteten Stiften, die den Kern innerhalb des Zylinders unbewegbar machen und in eine Freigabeposition mittels eines in die Nabennut des Kerns eingeführten Nebenschlüssels oder des Hauptschlüssels bewegt werden können, um eine Drehung des Kerns zu gestatten und den Riegel zu betätigen, wobei der Hauptschlüssel befähigt ist, den Kern aus einer ersten Winkelposition, in der der Riegel geschlossen ist, der Kern jedoch freigegeben werden kann und der Riegel entweder mit dem Nebenschlüssel oder mit dem Hauptschlüssel zurück bewegt werden kann, in eine zweite Winkelposition zu drehen, in der der Riegel geschlossen ist, aber der Kern freigegeben werden kann und der Riegel nur mit dem Hauptschlüssel zurück bewegt werden kann.
  • Ein solches Schloss ist offensichtlich in all jenen Situationen nützlich, in denen es notwendig wird, das Schloss zu sperren oder es zu ermöglichen, dass es nur mittels eines Hauptschlüssels zu betätigen ist.
  • Beispielsweise kann ein solches Schloss an dem Absperrhahn eines Gaszählers angebracht werden, so dass der Gaslieferant die Gaszufuhr abstellen kann, wenn der Benutzer in Zahlungsrückstand fällt.
  • Das Schloss kann generell auch an Schränken und Behältern angebracht werden, wo die besonderen Merkmale, die es bereitstellt, erforderlich sind.
  • Es bestehen jedoch Nachteile bei den bekannten Schlössern dieses Typs.
  • Zuerst einmal ist der verwendete Hauptschlüssel länger als der Nebenschlüssel, um zur besonderen Kombination der Stifte zu passen, die es dem Hauptschlüssel erlaubt, den Kern in die zweite Winkelposition zu drehen. Schlüssel von verschiedenen Längen herstellen zu müssen, ist vom Herstellerstandpunkt entschieden ungünstig.
  • Des Weiteren sollte beachtet werden, dass sich wegen der besonderen internen Verbindungen des Schlosses der Nebenschlüssel, um den Riegel zurück zu bewegen; in eine Richtung bewegt, während sich der Hauptschlüssel in die entgegengesetzte Richtung bewegt, sowohl um den Riegel zurück zu bewegen als auch um das Schloss zu sperren. Dies führt offensichtlich zu einer Verwirrung über die Richtung, in der die Schlüssel zu drehen sind.
  • Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe besteht darin, ein Schloss zu schaffen, das die oben genannten Nachteile überwindet und dennoch einfach und zuverlässig ist.
  • Die DE-A-3929860 offenbart eine Schlossvorrichtung zum Betätigen von Mikroschaltern in Tastaturen, Telefonen und dergleichen mit einem Zylinderschloss und flachen Schlüsseln, die das Zylinderschloss individuell in zueinander unterschiedlichen Drehwinkel als Funktion verschiedener Ränge der Schlüssel betätigen können.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in dem beigefügten Patentanspruch 1 angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen
  • 1 eine Explosionsdarstellung in einem Längsschnitt eines Schlosses mit einem Nebenschlüssel und einem Hauptschlüssel gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2, 3 und 4 Längsschnittansichten des in 1 gezeigten Schlosses mit eingeführtem Haupt- bzw. Nebenschlüssel in verschieden Betriebspositionen,
  • 5, 6, 7 und 8 Frontansichten des Schlosses in verschiedenen Betriebspositionen.
  • Das in 1 gezeigte Schloss weist auf einen Zylinder 10, der in einer axialen Bohrung 11 einen drehbaren zylindrischen Kern 12 aufnimmt.
  • Der Zylinder 10 weist eine erste Serie von radialen Bohrungen 13 innerhalb der Bohrung 11 und diametral gegenüber dieser eine zweite Serie von radialen Bohrungen 14, welche sich ebenfalls in die Bohrung 11 erstrecken, auf. Eine Serie von an entsprechenden Positionen geformten axialen Bohrungen 15 ist so angebracht, dass diese sich in einer Reihe mit den Bohrungen 13 befinden, wenn sich der Kern 12 in einer ersten Winkelposition befindet und mit den Bohrungen 14, wenn der Kern 12 sich in einer zweiten Winkelposition befindet. Eine längslaufende Schlüssel- oder Nabennut 16 ist ebenfalls in dem Kern 12 geformt und die Bohrungen 15 führen in diese.
  • Die ausgerichteten Bohrungen 13 und 15 nehmen drei übereinandergelagerte Serien von zylindrischen Stiften 17, 18 und 19 auf. Eine entsprechende Serie von Federn 20 belastet diese Stifte und drückt auf eine Serie von Verschlüssen 21, welche die Bohrungen 13 verschließen. Die Stifte 19 sind hohl, wobei jeder eine entsprechende Feder 20 aufnimmt. Die Bohrungen 14 nehmen identisch zu der Serie von Stiften 19 eine Serie von Stiften 22 auf, auf welchen eine Serie von Federn 23 wirkt, die auf eine Serie von Verschlüssen 24, die die Bohrungen 14 verschließen, wirken.
  • In dem Zylinder 10 befindet sich hinter den Bohrungen 13 eine weitere radiale Bohrung 25, und in dem Kern 12 in einer Position entsprechend zu der Bohrung 25 befindet sich ein Schlitz oder eine Kerbe 26 in der Form eines 180° Bogens eines Kreises, der sich durch die Nabennut 16 erstreckt. In die sich in dem Zylinder 10 erstreckende Bohrung ist ein aus einem Bolzen 27 geformtes Blockierteil, das in die Kerbe 26 eingreift, eingeführt. Die Kerbe 26 begrenzt die Drehung des Kerns 12 auf 180° zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelposition.
  • Schließlich ist in dem Zylinder 10 in einer Position entsprechend zu dem Ende des Kerns 12 ein diametraler zylindrischer Sitz 28 geformt, in dem ein zylindrischer Riegel 29 eingebettet ist. Eine Feder 30 wirkt einerseits radial auf den Riegel 29 und andererseits auf das Ende der Wand des Sitzes 28. Der Bolzen 29 ist vertieft 31, um ein vorstehendes Teil 32 des Kerns 12 aufzunehmen. Die Feder 30 hält den Riegel 29 federnd in der vorragenden, d. h. geschlossenen Position, in Anschlag an das hervorstehende Teil 32 des Kerns 12.
  • Am Ende der Nabennut 16 des Kerns 12 ist ein Formeinsatz 33 eingefügt.
  • Das oben beschriebene Schloss kann mittels eines Normal- oder Nebenschlüssels C oder mittels eines General- oder Hauptschlüssels M betätigt werden. Der Nebenschlüssel C weist Zähne 34 auf, die von den Zähnen 35 des Hauptschlüssels M verschieden sind, wobei der Hauptschlüssel M des weiteren einen Ausschnitt 36 an seinem Ende an der den Zähnen 35 gegenüber liegenden Seite aufweist.
  • Das oben beschriebene und erläuterte Schloss funktioniert in folgender Weise: Solange sich kein Schlüssel in der Nabennut 16 befindet, sind die Stifte 19 in Positionen, welche den Kern 12 daran hindern, dass er innerhalb des Zylinders 10 gedreht verwenden kann, da sie zwischen ihnen sitzen.
  • Wie in 2 gezeigt, werden, wenn der Nebenschlüssel C in die Nabennut 16 eingefügt wird, die Stifte 17, 18, 19 durch die Zähne 34 des Nebenschlüssels C gegen die Federn 20 hochgedrückt, mit dem Resultat, dass die Stifte 17, 18 sich vollständig in den Bohrungen 15 und die Stifte 19 sich vollständig in den Bohrungen 13 befinden. Folglich kann der Kern 12 frei, im Inneren des Körpers 10 gedreht werden. Das Drehen des Nebenschlüssels C um 90° im Uhrzeigersinn erzeugt eine gleiche Drehung des Kerns 12 wobei, wie in den 5 und 6 gezeigt, das vorstehende Teil 32 des Kerns 12 den Riegel 29 in eine zurückgezogene, d. h. offene Position gegen die Feder 30 drückt.
  • Wie in 3 gezeigt, werden, wenn der Hauptschlüssel M in die Nabennut 16 eingeführt wird, die Stifte 17, 18, 19 durch die Zähne 35 des Hauptschlüssels M entgegen der Federn 20 nach oben gedrückt, mit dem Resultat, dass entgegen der Wirkung des Nebenschlüssels C sich die Stifte 17 vollständig in den Bohrungen 15 befinden, während sich die Stifte 18, 19 vollständig in den Bohrungen 13 befinden. Auf diese Weise ist jedoch der Kern 12 wie zuvor frei innerhalb des Zylinders 10 drehbar, wobei die Drehung des Hauptschlüssels M um 90° im Uhrzeigersinn den Riegel 29 in die offene Position bewegt.
  • Wie in den 4 und 7 gezeigt, ist es auch möglich, den Hauptschlüssel M in Bezug auf die Anfangswinkelposition um 180° im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Kern 12 mit den Stiften 17 die Bohrungen 14 erreicht. In dieser Stellung bewegt sich der Riegel 29 durch Wirkung der Feder 30 in die hervorragende bzw. geschlossene Position zurück, wenn von dem vorstehenden Teil 32 des Kerns 12 freigegeben wird. In dieser Stellung befinden sich, wenn der Hauptschlüssel M eingeführt wird, die Stifte 17 vollständig in den Bohrungen 15, während die Stifte 22 sich vollständig in den Bohrungen 14 befinden, und weshalb es möglich ist, den Kern 12 zu drehen.
  • Wie in 8 gezeigt, wird eine 180°-Drehung des Nebenschlüssels C durch die Präsenz des Bolzens 27 verhindert, gegen den das Endstück des Schlüssels mit der den Zähnen gegenüberliegenden Seite anschlägt und durch welchen er gestoppt wird, wobei mit dem in dieser Stellung gestoppten Schlüssel der Riegel 29 offen bleibt. Dieser Abschnitt ist aufgrund des Ausschnitts 36 nicht vorhanden, so dass der Hauptschlüssel M ohne Hindernis in die oben beschrieben 180°-Position bewegt werden kann.
  • In der zweiten, um 180° entfernten Winkelposition, d. h. der in 4 dargestellten, ist es unmöglich den Nebenschlüssel C aufgrund der Präsenz des Bolzens 27, gegen welchen das oben erwähnte Endstück des Schlüssels an der den Zähnen gegenüber liegenden Seite anschlägt und durch welchen er gestoppt wird, vollständig in die Nabennut 16 zu führen. Der Hauptschlüssel M ist jedoch an der Stelle 36 ausgeschnitten und kann somit vollständig in die Nabennut 16 eingeführt werden.
  • Von dem oben Erläuterten sollte klar sein, dass beide, der Nebenschlüssel C (Gemeinschaftsschlüssel) sowie der Hauptschlüssel M, zum Öffnen und Schließen des Riegels 29 verwendet werden können.
  • Der Hauptschlüssel M bringt, wenn um 180° gedreht, das Schloss auch in einen blockierten Zustand mit einem geschlossenen Riegel 29, weil in dieser Position der Nebenschlüssel C außer Stande ist, in die Nabennut 16 des Kerns 12 hineinzukommen. Wenn eine Person versucht, einen Ausschnitt gleich dem Ausschnitt 36 des Hauptschlüssels M in den Nebenschlüssel C (Gemeinschaftsschlüssel) einzufügen, wäre es zugegebenermaßen möglich, den Nebenschlüssel C vollständig in die Nabennut 16 einzuführen – da aber der Nebenschlüssel C sich von dem Hauptschlüssel M unterscheidende Zähne aufweist, wird er nicht in der Lage sein, die Stifte 17 und 22 in die oben beschriebene Ausrichtung zu drücken, so dass ihre Fehlabstimmung es dem Kern 12 nicht erlaubt, dass er gedreht werden kann.
  • Das beschriebene und erläuterte Schloss hat viele Vorteile.
  • Der Hauptschlüssel M besitzt die gleiche Länge wie der Nebenschlüssel C, wodurch die Schlüsselherstellung standardisiert werden kann.
  • Der Nebenschlüssel C (Gemeinschaftsschlüssel) und der Hauptschlüssel M drehen beide in die gleiche Richtung (im Uhrzeigersinn im vorliegenden Fall), so dass es keiner Verwirrung über die Weise wie sie gedreht werden sollten, gibt.
  • Das Schloss bietet in der gesperrten Position (der 180°-Position) eine zweifache Sicherheit, weil, wie bereits gezeigt, der Nebenschlüssel C (Gemeinschaftsschlüssel) nicht vollständig in die Nabennut 16 passt und, wenn in illegaler Weise durch Schneiden eines Ausschnitts wie in dem Hauptschlüssel M, er den Kern 12 immer noch nicht freigeben kann, weil ihn die Stifte noch festhalten und daher das Schloss nicht wieder gangbar gemacht werden kann.
  • Der Einsatz 33 verhindert eine Kommunikation zwischen der Nabennut 16 und dem Riegel 29, so dass nicht durch die Nabennut 16 auf den Riegel 29 mit einem zur unautorisierten Betätigung des Riegels 29 entworfenen Werkzeug zugegriffen werden kann. Das ist eine zusätzlich Sicherheit.
  • Dies alles wird mit einer einfachen und zuverlässigen Konstruktion erreicht.
  • Variationen und/oder Zusätzliches zu dem, was beschrieben und erläutert worden ist, sind möglich.
  • Eine vereinfachte Version kann auf eine der zwei Serien von Stiften 17, 18 verzichten und somit eine einzelne Kombination aufweisen, mit den selben Zähnen für sowohl die Neben-(Gemeinschafts-) und Hauptschlüssel C.M. Es ist klar, dass in dieser Form nur eine von dem Bolzen 27 vertretene Sicherheit besteht, und, wenn, wie oben beschrieben, eine unautorisierte Modifikation an dem Nebenschlüssel C erfolgt, es möglich sein wird, das Schloss gangbar zu machen.
  • Konfiguration, Anordnung und Anzahl von Bestandteilen des Schlosses können sich von den dargestellten unterscheiden. Zum Beispiel können die Konfiguration und Anzahl der Stifte und die Konfiguration des Stoppbolzens 27 und des Riegels 29 geändert werden. Der Bolzen kann durch Stoppstücke jeder Konfiguration ersetzt werden, die eine äquivalente Funktion zum Bolzen 27 liefert.
  • Das beschriebene und erläuterte Schloss kann in vielen Einsatzgebieten, wie in der Einleitung umrissen, verwendet werden.

Claims (6)

  1. System mit einem Zylinderschloss, einem Nebenschlüssel (C) und einem Hauptschlüssel (M) zum Sperren des Zylinderschlosses, wobei das Zylinderschloss einen Zylinder (10) mit einem drehbaren Kern (12), der einen Riegel (29) betätigt, der in einem von dem Zylinder (10) geformten Sitz (28) eingebettet ist und der zwischen einer vorragenden, d. h. geschlossenen Position, und einer zurückgezogen, d. h. offenen Position, bewegt werden kann, umfaßt, wobei das Zylinderschloss weiterhin in dem Zylinder (10) und in dem Kern (12) aufgenommene federbelastete Stifte (17, 18, 19), die den Kern (12) innerhalb des Zylinders (10) unbewegbar machen und in eine Freigabeposition mittels eines Nebenschlüssels (C) oder mittels des Hauptschlüssel (M) bewegt werden können, um eine Drehung des Kerns (12) zu gestatten und den Riegel (29) zu betätigen, umfaßt, wobei der Hauptschlüssel (M) befähigt ist, den Kern (12) aus einer ersten Winkelposition, in der der Riegel (29) geschlossen ist, der Kern (12) jedoch freigegeben werden kann und der Riegel (29) entweder mit dem Nebenschlüssel (C) oder mit dem Hauptschlüssel (M) zurückbewegt werden kann, in eine zweite Winkelposition zu drehen, in der der Riegel (29) in der geschlossenen Position ist, aber der Kern (12) freigegeben werden kann und der Riegel (29) in die offene Position nur mit dem Hauptschlüssel (M) zurückbewegt werden kann, wobei ein Blockierteil (27) fest in dem Zylinder (10) angeordnet ist und eine in dem Kern (12) geformte Kerbe (26) sich durch die Nabennut (16) erstreckt, wobei das Blockierteil (27) in die Kerbe (26) eintritt und in die Nabennut (16) des Kerns (12) mit einer solchen Verbindung vorspringt vorspringt, dass der Kern (12) gedreht werden kann, wobei der Nebenschlüssel (C) beim Drehen des Kerns (12) von der ersten Winkelposition zu der zweiten Winkelposition und, wenn der Nebenschlüssel (C) in der zweiten Winkelposition in die Nabennut (16) eingeführt wird, bevor er das Ende der Nabennut (16) erreicht hat, mittels dem Blockierteil (27) gestoppt wird, wobei der Hauptschlüssel (M) einen zu dem Blockierteil (27) entsprechenden Ausschnitt (36) aufweist, so dass er es, während der Kern (12) von der ersten Winkelposition zu der zweiten Winkelposition gedreht wird, passieren kann und er in der zweiten Winkelposition vollständig in die Nabennut (16) des Kerns (12) eingeführt werden kann.
  2. System nach Anspruch 1, wobei in der ersten Winkelposition eine erste Stiftkombination (18, 19) bereitgestellt wird, die durch den Nebenschlüssel (C) in der Freigabeposition ausgerichtet werden kann, und eine zweite Stiftkombination (17, 18), die nur durch den Hauptschlüsse (M) in der Freigabeposition ausgerichtet werden kann, wobei die zweite Winkelposition ein Kombination der Stifte (17, 22) entsprechend der zweiten Stiftkombination darstellt.
  3. System nach. Anspruch 1 oder 2, wobei das Blockierteil (27) aus einem in dem Zylinder (10) befestigten und in der in dem Kern (12) geformten Kerbe (26) aufgenommenen radialen Bolzen (27) besteht.
  4. System nach Anspruch 1 oder 3, wobei das Blockierteil (27) am Ende der Nabennut (16) angeordnet ist und der entsprechende Ausschnitt (36) des Hauptschlüssels (M) am Ende des Schlüssels angeordnet ist.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, wobei sich die Kerbe (26) in einem Kreisbogen erstreckt, der die Drehung des Kerns (12) zwischen den ersten und zweiten Winkelpositionen definiert.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Riegel (29) mit der Nabennut (16) in Verbindung steht, wobei an dem Ende der Nabennut (16) ein geformter Einsatz (33) vorhanden ist, der die Verbindung der Nabennut (16) und dem Sitz (28) verhindert.
DE1996627996 1996-07-01 1996-07-01 Schliesszylinder, der mittels eines Hauptschlüssels blockiert werden kann Expired - Fee Related DE69627996T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP19960830373 EP0816598B1 (de) 1996-07-01 1996-07-01 Schliesszylinder, der mittels eines Hauptschlüssels blockiert werden kann

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69627996D1 DE69627996D1 (de) 2003-06-12
DE69627996T2 true DE69627996T2 (de) 2004-02-19

Family

ID=8225953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996627996 Expired - Fee Related DE69627996T2 (de) 1996-07-01 1996-07-01 Schliesszylinder, der mittels eines Hauptschlüssels blockiert werden kann

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0816598B1 (de)
DE (1) DE69627996T2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE335112T1 (de) 2002-07-24 2006-08-15 Ernst Keller Sicherheitsschlüssel und schliesszylinder
ITBS20110107A1 (it) * 2011-07-28 2013-01-29 Facchinetti S R L Flli Serratura a cilindro e valvola comprendente tale serratura
CN103276964B (zh) * 2013-05-14 2016-03-02 陆嘉良 一种空转锁
CN107288430A (zh) * 2017-08-07 2017-10-24 东莞市曼勒克特种防盗锁实业有限公司 一种需要两人同时插入钥匙双重确定的防盗弹子锁
IT202000023806A1 (it) * 2020-10-09 2022-04-09 Siam Inter Lock Tek Co Ltd Serratura configurata per controllare l'operabilita' di una valvola

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1922438A (en) * 1932-10-08 1933-08-15 American Hardware Corp Lock and latch
US2422600A (en) * 1945-10-05 1947-06-17 Gunnar E Swanson Master key cylinder lock
US4107966A (en) * 1977-04-08 1978-08-22 Schlage Lock Company Selectively rotatable cylinder for a lock
NO146028C (no) * 1979-11-29 1982-07-14 Elkem As Anordning ved laas av sylindertypen med stifttilholdere
SE440528B (sv) * 1983-12-22 1985-08-05 Gkn Stenman Ab Anordning vid cylinderlas
SE460797B (sv) * 1988-03-08 1989-11-20 Assa Ab Cylinderlaas
DE3929860C2 (de) * 1989-09-08 1993-10-21 Heinz Wolter Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0816598B1 (de) 2003-05-07
EP0816598A1 (de) 1998-01-07
DE69627996D1 (de) 2003-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007044088B4 (de) Binär codierter Schlüssel und manipulationssicheres Schloss
DE2631674A1 (de) Schloss und schluessel
DE2544692B2 (de) Zylinderschloß
EP0621384A1 (de) Schlüssel und Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss
EP2868850A1 (de) Hangschloss
DE1553529C3 (de)
EP2287423A2 (de) Knaufzylinder
DE2910295C2 (de) Abschließbarer Drehgriff für Fenster und Türen
DE1553529B2 (de) Zusatzsperrteil in einem DrehzylinderschloB
EP2218850B1 (de) Schließsystem mit Kupplungseinrichtung für einen zwei Zylinderkerne beinhaltenden Doppelschließzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion und mit zugeordneten Schlüssel
DE69627996T2 (de) Schliesszylinder, der mittels eines Hauptschlüssels blockiert werden kann
DE102004048231B4 (de) Automatische Rückstellvorrichtung
DE102013103790A1 (de) Kodierung über Sperrbalken
DD142074A5 (de) Steuereinrichtung,insbesondere magnetzylinderschloss
DE1678021B2 (de) Zuhaltungsschloss mit einem doppelbartschluessel
EP1164238A1 (de) Schliesszylinder
DE2923598A1 (de) Schliesszylinder und schliessanlage
DE9400744U1 (de) Schließzylinder
EP1994242A1 (de) Freilaufschliesszylinder
DE2037164C3 (de) Rückstelleinrichtung in einem PermutationsschloB
EP0212651A2 (de) Schliessvorrichtung
DE1910849A1 (de) Zylinderschloss
DE102022114905A1 (de) Schloss mit einem von einem Betätigungselement drehbaren Riegel
DE2327698A1 (de) Schliessvorrichtung, insbesondere fuer eine fahrzeuglenkung
DE4230591A1 (de) Codierbares Zylinderschloß

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee