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Die vorliegende Erfindung betrifft die Technik der Vorbehandlung von verschmutzten Textilien vor
dem Waschen.
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Zusammensetzungen, die ein Persauerstoff-Bleichmittel enthalten, sind in Waschanwendungen
ausführlich als Wäschedetergentien, Wäscheadditive oder sogar Wäschevorbehandler beschrieben
worden.
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In der Tat ist es bekannt, solche Persauerstoff-Bleichmittel enthaltende Zusammensetzungen in
Wäschevorbehandlungsanwendungen zu verwenden, um die Entfernung von verkrusteten
Flecken/Verschmutzungen zu fördern, die ansonsten besonders schwierig zu entfernen sind, wie zum
Beispiel Fett, Kaffee, Tee, Gras, Schlamm/Lehm-enthaltende Verschmutzungen und dergleichen. Wir
haben jedoch gefunden, dass ein mit solchen Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden
Zusammensetzungen verbundener Nachteil ist, dass diese Zusammensetzungen Textilien beschädigen
können, wenn sie in Vorbehandlungsanwendungen verwendet werden, d. h., wenn sie direkt auf die
Textilien aufgebracht und für längere Zeiträume auf den Textilien belassen werden, um darauf
einzuwirken, bevor die Textilien gewaschen werden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Sicherheit für Textilien zur
Verfügung zu stellen, wenn Textilien mit Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden
Zusammensetzungen vorbehandelt werden, insbesondere in solchen Anwendungen, in denen diese
Zusammensetzungen während längerer Zeiträume mit den Textilien in Kontakt belassen werden,
bevor diese Textilien gewaschen werden.
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Bei der Vorbehandlung von Textilien mit Zusammensetzungen, die ein Persauerstoff-Bleichmittel wie
bspw. Wasserstoffperoxid enthalten, wurde gefunden, dass die Anwesenheit von Metallionen, wie
zum Beispiel Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan auf der Oberfläche von Textilien eine
Beschädigung der Textilien verursacht, was zu einer Verminderung der Zugfestigkeit der
Textilienfasern führt. Es werden Vermutungen angestellt, dass die Gegenwart von Metallionen wie
zum Beispiel Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan auf der Oberfläche der Textilien, insbesondere
auf Cellulosefasern, die radikale Zersetzung von Persauerstoff-Bleichmitteln wie beispielsweise
Wasserstoffperoxid katalysiert. Dadurch tritt eine Radikalreaktion unter Bildung von freien Radikalen
auf der Oberfläche der Textilie auf, was zur Verminderung der Zugfestigkeit führt.
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Daher haben wir gefunden, dass es wesentlich ist, dass diese Oberflächenradikalreaktion im Umfeld
der Vorbehandlung überwacht werden muss, wodurch für eine verbesserte Sicherheit für Textilien
gesorgt wird.
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Es wurde nun gefunden, dass die Verwendung einer Verbindung zur Chelatisierung von Kupfer
und/oder Eisen und/oder Mangan, Ionen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure (DTPMP), Hydroxyethandiphosphonsäure (HEDP),
Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (EDDS), Methylglyzindiessigsäure (MGDA),
Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA), Propylendiamintetraessigsäure (PDTA), 2-Hydroxypyridin-
N-oxid (HPNO), oder Ethylendinitrilotetrakis-(methylenphosphonsäure)-N,N-dioxid, in einer
Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzung die Beschädigung einer mit einer solchen
Zusammensetzung vorbehandelten Textilie wesentlich verringert.
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Ein mit der Verwendung einer Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzung, mit einer
solchen Verbindung zur Chelatisierung von Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan, verbundener
Vorteil in der Wäschevorbehandlungsanwendung ist, dass eine Farbschädigung ebenfalls verringert
wird.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass eine ausgezeichnete Waschleistung bezüglich
bleichbarer Flecke bereit gestellt wird, ebenso wie bezüglich der Entfernung von Fettflecken.
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Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeigneten Zusammensetzungen auch eine hervorragende Leistung liefern, wenn sie in
anderen Anwendungen, abgesehen von Wäschevorbehandlungsanwendungen, verwendet werden, wie
zum Beispiel in anderen Waschanwendungen, als Wäschedetergens oder Wäscheadditiv, oder sogar in
Reinigungsanwendungen von harten Oberflächen.
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Es wurde ebenfalls gefunden, dass die Verwendung eines Chelatbildners wie Ethylendinitrilotetrakis-
(methylendiphosphonsäure)-N,N'-dioxid und/oder Hydroxyethandiphosphonsäure (HEDP) mit zwei
Elektronendonorgruppen, die in der Lage sind, benachbarte Koordinationsstellen in der
Koordinationssphäre des Metallions zu besetzen, um so Komplexe mit Metallionen zu bilden, in denen
jedes Metallion durch 3 Moleküle von Chelatbildnern wie 2-Hydroxypyridin-N-oxid komplexiert ist,
es erlaubt, für die Vorbehandlung von Textilien geeignete saure flüssige Zusammensetzungen
zuzubereiten, die eine verbesserte chemische Stabilität bei verlängerter Standzeit zeigen.
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Persauerstoff-Bleichmittel enthaltende Zusammensetzungen sind im Stand der Technik ausführlich
beschrieben worden. EP-A-629691 offenbart Emulsionen von nichtionischen Tensiden mit einer
Polysiloxanverbindung, und als optionale Bestandteile Wasserstoffperoxid oder eine wasserlösliche
Quelle davon, und Chelatbildner. Der einzige offenbarte Chelatbildner ist S,S-
Ethylendiaminodibernsteinsäure (siehe Beispiele). Obwohl eine Vorbehandlungsanwendung für die
Zusammensetzungen in EP-A 629691 offenbart wird, ist die Verwendung von Persauerstoff-
Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzungen mit einer Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen
und/oder Mangan chelatisiert, zur Vorbehandlung von Textilien, wobei die Verminderung der
Zugfestigkeit in den Textilien verringert wird, an keiner Stelle offenbart.
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EP-A-629690 offenbart Emulsionen von nichtionischen Tensiden mit einem Terephthalat-basierten
Polymer, und als optionale Bestandteile Wasserstoffperoxid oder eine wasserlösliche Quelle davon,
und Chelatbildner. Der einzige offenbarte Chelatbildner ist S,S-Ethylendiaminodibernsteinsäure (siehe
Beispiele). Obwohl eine Vorbehandlungsanwendung für die Zusammensetzungen in EP-A 629691
offenbart wird, ist die Verwendung von Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzungen
mit einer Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert, zur Vorbehandlung
von Textilien, wobei die Verminderung der Zugfestigkeit in den Textilien verringert wird, an keiner
Stelle offenbart.
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EP-A-209 228 offenbart Zusammensetzungen mit einer Peroxidquelle wie Wasserstoffperoxid, einem
Aminopolyphosphonat-Chelatbildner und einem Radikalfänger.
Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure ist ausdrücklich offenbart. EP-A-209 228 offenbart
ebenfalls, dass die Wasserstoffperoxid enthaltenden Zusammensetzungen als Vordetachierer
verwendet werden können. Es ist jedoch an keiner Stelle erwähnt, dass Persauerstoff-Bleichmittel
enthaltende Zusammensetzungen mit einer Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan
chelatisiert zur Vorbehandlung von Textilien, ermöglichen, die Verminderung der Zugfestigkeit in den
Textilien zu verringern.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung wie in Anspruch 1 definiert.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Ergebnis, dass die Beschädigung von Textilien, die zu
einer Verminderung der Zugfestigkeit führt, verringert wird, wenn Zusammensetzungen mit einem
Persauerstoff-Bleichmittel und einer Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan gemäß
der vorliegenden Erfindung chelatisiert, verwendet werden, um verschmutzte Textilien
vorzubehandeln, im Vergleich zu den selben Zusammensetzungen, um die Textilien vorzubehandeln,
allerdings ohne jede Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert.
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Unter "verschmutzte Textilien vorzubehandeln" soll verstanden werden, dass die flüssige
Zusammensetzung in ihrer reinen Form auf die verschmutzte Textilie aufgebracht wird, und dort
belassen wird, um, wie nachfolgend im Verfahren zur Vorbehandlung von verschmutzten Textilien
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, auf die Textilie einzuwirken, bevor das Textilie
gewaschen wird.
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Mit anderen Worten ermöglicht die Verwendung einer ein Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden
Zusammensetzung mit einer Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan gemäß der
vorliegenden Erfindung chelatisiert, die durch die Anwesenheit von Kupfer und/oder Eisen und/oder
Mangan auf der Textilienoberfläche verursachte Verminderung der Zugfestigkeit wesentlich zu
verringern, sogar dann, wenn die Zusammensetzung über eine verlängerte Zeitspanne, z. B. 24
Stunden, vor dem Waschen der Textilie auf der Textilie verbleibt, und sogar dann, wenn die Textilie
durch hohe Mengen an Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan verunreinigt ist.
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Die Verringerung der Zugfestigkeit einer Textilie kann durch den Gebrauch des
Zugfestigkeitsverfahrens gemessen werden, wie den nachfolgenden Beispielen entnommen werden
kann. Dieses Verfahren besteht im Messen der Zugfestigkeit einer gegebenen Textilie durch Dehnen
der Textilie, bis sie bricht. Die Kraft, ausgedrückt in kg, die notwendig ist, um die Textilie brechen zu
lassen, ist die "Endzugfestigkeit" und kann mit der "Spannungs-Dehnungs INSTRON Maschine"
gemessen werden. Unter "Verminderung der Zugfestigkeit" ist die Differenz beim Vergleich der
Zugfestigkeit einer Referenztextilie, d. h., einer Textilie, die nicht vorbehandelt wurde, und der
Zugfestigkeit der selben Textilie zu verstehen, nachdem sie gemäß der vorliegenden Erfindung
vorbehandelt wurde. Eine Verringerung der Zugfestigkeit von Null heißt, dass keine Beschädigung der
Textilie beobachtet wurde.
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Ein mit der vorliegenden Erfindung verbundener Vorteil ist, dass die Farbschädigung ebenfalls
verringert wird. In der Tat wird die beim Vorbehandeln verschmutzter farbiger Textilien mit einer ein
Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzung mit einer Verbindung, die, gemäß der
vorliegenden Erfindung, Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert, beobachtete
Farbänderung oder/und Entfärbung im Vergleich zu der Farbänderung und/oder Entfärbung verringert,
die beobachtet wird, wenn die gleiche Zusammensetzung verwendet wird, jedoch ohne irgend eine
solche Verbindung zur Chelatisierung von Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan, dies sogar dann,
wenn diese Zusammensetzung auf den Textilien für eine verlängerte Zeitdauer belassen wird, bevor
die Textilien gewaschen werden. Dementsprechend umfasst die vorliegende Erfindung auch die
Verwendung einer flüssigen Zusammensetzung mit einem Persauerstoff-Bleichmittel und einer
Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert, zur Vorbehandlung einer
verschmutzten farbigen Textilie bevor diese Textilie gewaschen wird, wodurch die Farbschädigung
dieser Textilie verringert wird.
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Ebenso wird mit flüssigen Zusammensetzungen mit einem Persauerstoff-Bleichmittel und einer
Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert, eine Verringerung der
Zugfestigkeitsverminderung und/oder eine Verringerung der Farbschädigung erhalten, ohne die
Bleichleistung oder die Fleckentfernungsleistung zu beinträchtigen, die von diesen
Zusammensetzungen erbracht wird.
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Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Vorbehandeln von verschmutzten
Textilien mit einer flüssigen Zusammensetzung mit einem Persauerstoff-Bleichmittel und einer
Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert, wobei das Verfahren die
Schritte
des Aufbringens der Zusammensetzung in ihrer reinen Form auf die Textilie und des
Gestattens des Inkontaktbleibens der Zusammensetzung mit der Textilie, ohne dass die
Zusammensetzung auf der Textilie trocknen gelassen wird, bevor die Textilie gewaschen wird,
umfasst. Die Zusammensetzung kann typischerweise für eine Zeitspanne von 1 Minute bis 24
Stunden, vorzugsweise 1 Minute bis 1 Stunde und mehr vorzugsweise 5 Minuten bis 30 Minuten mit
der Textilie in Kontakt bleiben. Optional können die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die Textilie mit verkrusteten Flecken/Verschmutzungen verschmutzt ist, die nur
relativ schwierig anderweitig zu entfernen wären, mehr oder weniger intensiv gerieben und/oder
gebürstet werden, zum Beispiel mit Hilfe eines Schwamms oder einer Bürste oder einfach durch
Reiben zweier Textilstücke gegeneinander. Unter "Waschen" ist hierin zu verstehen, die Textilien
einfach mit Wasser zu spülen, oder die Textilien können mit herkömmlichen Zusammensetzungen mit
mindestens einem oberflächenaktiven Mittel gewaschen werden, dies mit Hilfe einer Waschmaschine
oder einfach per Hand.
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Unter "in ihrer reinen Form" ist zu verstehen, dass die hierin beschriebenen Zusammensetzungen auf
die vorzubehandelnden Textilien aufgebracht werden, ohne irgendeiner Verdünnung unterzogen zu
werden, d. h., sie werden wie hierin beschrieben aufgebracht.
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Gemäß dem Verfahren der Vorbehandlung von verschmutzten Textilien der vorliegenden Erfindung,
sollten die in diesem Verfahren verwendeten flüssigen Zusammensetzungen nicht auf den Textilien
belassen werden, um dort zu trocknen. In der Tat wurde gefunden, dass Wasserverdunstung dazu
beiträgt, die Konzentration an freien Radikalen auf der Oberfläche der Textilien, und, infolgedessen,
die Geschwindigkeit der Kettenreaktion zu vergrößern. Es werden auch Vermutungen angestellt, dass
eine Autoxidationsreaktion als Folge der Verdunstung von Wasser auftritt, wenn die flüssigen
Zusammensetzungen auf den Textilien belassen werden, um dort zu trocknen. Diese
Autoxidationsreaktion erzeugt Peroxyradikale, die zum Abbau der Cellulose beitragen können.
Folglich trägt ein Nichtbelassen der flüssigen Zusammensetzungen auf den Textilien, um dort zu
trocknen, wie hierin beschrieben, bei dem Verfahren der Vorbehandlung verschmutzter Textilien
gemäß der vorliegenden Erfindung, zu den Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung bei, d. h., die
Zugfestigkeitsverminderung zu verringern, wenn Textilien mit flüssigen Zusammensetzungen, die
Persauerstoff-Bleichmittel enthalten, vorbehandelt werden.
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Als ein wesentliches Element umfassen die Zusammensetzungen, die geeignet sind, gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet zu werden, ein Persauerstoff-Bleichmittel. Das bevorzugte
Persauerstoff-Bleichmittel ist Wasserstoffperoxid, oder eine wasserlösliche Quelle davon, oder
Mischungen daraus. Wasserstoffperoxid ist höchstbevorzugt in den Zusammensetzungen gemäß der
Erfindung zu verwenden. So wie hierin verwendet, bezieht sich eine Wasserstoffperoxidquelle auf
jede Verbindung, die Wasserstoffperoxid erzeugt, wenn diese Verbindung in Kontakt mit Wasser
gelangt.
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Geeignete wasserlösliche Quellen von Wasserstoffperoxid zur Verwendung hierin umfassen
Percarbonate, Persilikate, Persulfate wie zum Beispiel Monopersulfat, Perborate, und Peroxysäuren
wie zum Beispiel Diperoxydodecandionsäure (DPDA), Magnesiumperphthalsäure und Mischungen
davon.
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Typischerweise umfassen die Zusammensetzungen, die geeignet sind, um hierin verwendet zu werden,
0,5 bis 20 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung an diesem Persauerstoff-Bleichmittel,
vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-% und höchst vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-%. In der Tat bietet die
Anwesenheit des Persauerstoff-Bleichmittels, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, starke
Reinigungsvorteile, die insbesondere in Waschanwendungen erkennbar sind.
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Als zweiter wesentlicher Bestandteil umfassen die Zusammensetzungen, die geeignet sind, hierin
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden, eine Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen
und/oder Mangan chelatisiert. Typischerweise umfassen die Zusammensetzungen, die geeignet sind,
hierin verwendet zu werden, 0,005 bis 2 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung an dieser
Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan oder Mischungen davon chelatisieren kann,
vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-% und höchst vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-%.
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Diese Verbindungen, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisieren können, sind
ausgewählt aus der Gruppe, die unten aufgelistet ist und Mischungen davon.
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Phosphonat-Chelatbildner in Form von Hydroxyethandiphosphonsäure (HEDP) und
Ethylendinitrilotetrakis-(methylenphosphonsäure)-N,N-oxid, als auch Alkalimetallethan-1-
hydroxydiphosphonate, Ethylendiamintetramethylenphosphonate, und
Diethylentriaminpentamethylenphosphonate. Die Phosphonatverbindungen können entweder in ihrer
Säureform oder als Salze verschiedener Kationen an einigen oder allen ihrer Säurefunktionalitäten
vorliegen. Phosphonat-Chelatbildner sind kommerziell erhältlich von Monsanto unter der
Handelsbezeichnung DEQUEST®. Bevorzugte Phosphonat-Chelatbildner, die hierin verwendet
werden, sind Diethylentriaminpentamethylenphosphonate, Hydroxyethandiphosphonsäure (HEDP)
und Ethylendinitrilotetrakis(methylenphosphonsäure)-N,N-oxid.
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Es wurde gefunden, dass Hydroxyethandiphosphonsäure und Ethylendinitrilotetrakis-
(methylenphosphonsäure)-N,N-oxid besonders resistent gegen Protonierung und Oxidation sind.
Daher sind Hydroxyethandiphosphonsäure und Ethylendinitrilotetrakis-(methylenphosphonsäure)-
N,N-oxid besonders geeignet für die Anwendung in sauren flüssigen Zusammensetzungen als
Verbindung zum Chelatisieren von Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan gemäß der vorliegenden
Erfindung, wodurch die Textilsicherheit verbessert wird. In der Tat ermöglichen es
Hydroxyethandiphosphonsäure und/oder Ethylendinitrilotetrakis-(methylenphosphonsäure)-N,N-oxid,
flüssige saure, ein Persauerstoffhaltiges Bleichmittel enthaltende Zusammensetzungen mit
verbesserter chemischer Stabilität im Vergleich zu den selben Zusammensetzungen, jedoch ohne den
Chelatbildner, oder im Vergleich zu den selben Zusammensetzungen, jedoch mit einem anderen
Chelatbildner, z. B., Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure anstelle dieses Chelatbildners,
zuzubereiten.
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Ein bevorzugter bioabbaubarer Chelatbildner zur Verwendung hierin, ist Ethylendiamin-N,N'-
dibernsteinsäure, oder Alkalimetall-, oder Erdalkali-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze
davon oder Mischungen daraus. Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure, insbesondere das (S,S)-Isomer
sind ausführlich in dem US-Patent 4,704,233, 3. November 1987 von Hartman und Perkins
beschrieben worden. Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure ist zum Beispiel kommerziell erhältlich
unter der Handelsbezeichnung ssEDDS® von Palmer Research Laboratories.
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Aminocarboxylate, die gemäß der Erfindung als Verbindungen verwendbar sind, die Kupfer und/oder
Eisen und/oder Mangan chelatisieren, sind Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA),
Propylendiamintetraessigsäure (PDTA), die zum Beispiel kommerziell von BASF unter der
Handelsbezeichnung Trilon FS® erhältlich ist, und Methylglyzindiessigsäure (MGDA).
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Diese Chelatbildner, die zwei Elektronendonatorengruppen aufweisen, die in der Lage sind,
benachbarte Koordinationsstellen in der Metallionenkoordinationssphäre zu besetzen, umfassen
Chelatbildner mit zumindest einem ionisierten Carboxylat direkt benachbart einer der folgenden
Gruppen: ein nichtionisiertes Carboxylat, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine N-oxid-
Gruppe. Insbesondere geeignet, hierin verwendet zu werden, ist 2-Hydroxypyridin-N-oxid oder
Mischungen davon.
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2-Hydroxypyridin-N-oxid ist zum Beispiel kommerziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung 2-
Hydroxypyridin-N-oxid von Pyrion Chemie (Deutschland).
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Gemäß der vorliegenden Erfindung liefern flüssige Zusammensetzungen mit einem Persauerstoff-
Bleichmittel und, als eine Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert,
Propylendiamintetraessigsäure (PDTA), Methylglyzindiessigsäure (MGDA),
Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP), Hydroxyethandiphophonsäure (HEDP),
Ethylendimain-N,N'-dibernsteinsäure (EDDS), 2-Hydroxypyridin-N-oxid (HPNO), und/oder
Ethylendinitrilotetrakis-(methylenphosphonsäure), praktisch keine Zugfestigkeitsverminderung in
damit vorbehandelten Textilien, d. h., die Textilbeständigkeit wird nicht verringert, sogar bei
ausgedehnten Kontaktzeiträumen der Zusammensetzungen mit den Textilien, z. B., 24 Stunden.
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Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind wässrige, flüssige
Reinigungszusammensetzungen. Diese wässrigen Zusammensetzungen weisen üblicherweise einen
pH von 1 bis 9, vorzugsweise von 2 bis 6 und höchst vorzugsweise von 3 bis 5 auf. Der pH der
Zusammensetzungen kann durch die Verwendung organischer oder anorganischer Säuren oder
alkalisierender Mittel eingestellt werden.
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Die Zusammensetzungen gemäß
der vorliegenden Erfindung können des weiteren eine Vielfalt an
optionalen Bestandteilen wie zum Beispiel Radikalfänger, Tenside, Skelettsubstanzen, Stabilisatoren,
andere Chelatbildner, Fleckensuspendiermittel, Farbstoffübertragungsmittel, Lösungsmittel, Aufheller,
Parfüms, Antioxidanzien, Schaumunterdrücker und Farbstoffe enthalten.
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Ein bevorzugter optionaler Bestandteil der Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist
ein Radikalfänger oder Mischungen davon. Geeignete Radikalfänger zur Verwendung hierin umfassen
die wohlbekannten substituierten Mono- und Dihydroxybenzole und ihre Analoga, Alkyl- und
Arylcarboxylate und Mischungen davon. Bevorzugte Radikalfänger zur Verwendung hierin umfassen
Butylhydroxytoluol, Hydrochinon, Di-ter-Butylhydroxychinon, Mono-t-Butylhydroxychinon, tert-
Butyl-Hydroxyanisol, Benzoesäure, Toluylsäure, Katechin, t-Butylkatechin, Benzylamin, 1,1,3-tris(2-
Methyl-4-hydroxy-5-t-butylphenyl)butan, kommeziell erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Topanol CA® ex ICI, als auch n-Propylgallat. Radikalfänger sind, wenn sie verwendet werden,
typischerweise in Mengen zwischen 0,001 und 2 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung und
vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,5 Gew.-% hierin enthalten.
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Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können weiterhin jedes den Fachleuten
bekannte Tensid enthalten, einschließlich nichtionischer, anionischer, kationischer, zwitterionischer
oder amphoterer Tenside. Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen
bevorzugt irgendeines der nachfolgend beschriebenen nichtionischen Tenside oder Mischungen davon
und/oder irgendeines der anionischen Tenside, die nachfolgend beschrieben sind, oder Mischungen
davon. Typischerweise können die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bis zu 50 Gew.-
% der gesamten Zusammensetzung an Tensid oder Mischungen davon, enthalten.
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Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können als höchst bevorzugten optionalen
Bestandteil auch einen flüssigen hydrophoben Bleichaktivator umfassen. Mit Bleichaktivator ist hierin
eine Verbindung gemeint, die mit Wasserstoffperoxid reagiert, um eine Persäure zu bilden. Die so
gebildete Persäure stellt das aktivierte Bleichmittel dar. Mit "hydrophober Bleichaktivator" ist hierin
ein Aktivator gemeint, der nicht wesentlich und stabil mit Wasser mischbar ist. Typischerweise weisen
solche hydrophoben Bleichaktivatoren einen HLB unterhalb von 11 auf. Solche geeigneten flüssigen
hydrophoben Bleichaktivatoren gehören typischerweise der Klasse von Estern, Amiden, Imiden oder
Anhydriden an. Eine spezielle Familie von interessierenden Bleichaktivatoren wurde in EP 624 154
offenbart, und insbesondere bevorzugt in dieser Familie ist Acetyltriethylcitrat (ATC). ATC hat die
zusätzlichen Vorteile, dass es insoweit umweltfreundlich ist, als es letztendlich in Zitronensäure und
Alkohol zerfällt. Des weiteren zeigt ATC gute hydrolytische Stabilität in den Zusammensetzungen
hierin, und es ist ein wirkungsvoller Bleichaktivator. Schlussendlich liefert es eine gute
Aufbaukapazität für die Zusammensetzungen. Es ist auch möglich, Mischungen von hierin genannten
flüssigen hydrophoben Bleichaktivatoren zu verwenden. Die hierin genannten Zusammensetzungen
können bis zu 20 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung an Bleichaktivator oder Mischungen davon
umfassen, vorzugsweise 2 bis 10, höchst bevorzugt 3 bis 7 Gew.-%.
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Wenn die Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung weiterhin einen flüssigen hydrophoben Bleichaktivator umfassen, ist es hierin aus
Stabilitätsgründen höchst wünschenswert, die Zusammensetzungen entweder als wässrige Emulsionen
von Tensiden zuzubereiten, die diesen flüssigen hydrophoben Bleichaktivator umfassen, oder als
Mikroemulsion dieses flüssigen hydrophoben Bleichaktivators in einer Matrix, die Wasser, das
Persauerstoff-Bleichmittel und ein hydrophiles Tensidsystem mit einem anionischen und einem
nichtionischen Tensid aufweist.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Verbindung, in der die Persauerstoff-Bleichmittel
enthaltenden Zusammensetzungen der vorliegenden. Erfindung weiterhin den Bleichaktivator
umfassen und als wässrige Emulsionen zubereitet sind, umfassen die Persauerstoff-Bleichmittel
enthaltenden Emulsionen ein emulgierendes Tensidsystem von mindestens zwei unterschiedlichen
Tensiden, d. h., mindestens ein hydrophobes Tensid mit einem HLB bis zu 9 und mindestens ein
hydrophiles Tensid mit einem HLB oberhalb von 10, um den flüssigen hydrophoben Bleichaktivator
zu emulgieren. In der Tat müssen diese beiden unterschiedlichen Tenside unterschiedliche HLB-Werte
(hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht-hydrophilic-lipophilic balance) aufweisen, um stabile
Emulsionen zu bilden, und vorzugsweise beträgt die Differenz im Wert der beiden HLBs mindestens
1, vorzugsweise mindestens 3. Mit anderen Worten, durch entsprechendes Kombinieren mindestens
zwei der Tenside mit unterschiedlichen HLBs in Wasser werden stabile Emulsionen gebildet, d. h.,
Emulsionen, die sich nach mindestens zweiwöchigem Stehen bei 50ºC nicht wesentlich in
verschiedene Schichten trennen.
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Die Emulsionen gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen 2 bis 50 Gew.-% der gesamten
Zusammensetzung an den hydrophilen und hydrophoben Tensiden, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%
und mehr vorzugsweise 8 bis 30 Gew.-%. Die Emulsionen gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen mindestens 0,1 Gew.-% der gesamten Emulsion an dem hydrophoben Tensid oder
Mischungen davon, vorzugsweise mindestens 3% und mehr vorzugsweise mindestens 5% und
mindestens 0,1 Gew.-% der gesamten Emulsion an dem hydrophilen Tensid oder Mischungen davon,
vorzugsweise mindestens 3% und mehr vorzugsweise mindestens 6%.
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Für die Verwendung hierin bevorzugt sind die hydrophoben nichtionischen Tenside und hydrophilen
nichtionischen Tenside. Die hierin zu verwendenden hydrophoben nichtionischen Tenside weisen
einen HLB bis zu 9, vorzugsweise unterhalb von 9, mehr vorzugsweise unterhalb von 8 auf, und die
hydrophilen Tenside weisen einen HLB oberhalb von 10, vorzugsweise oberhalb von 11, mehr
vorzugsweise oberhalb von 12 auf. In der Tat weisen die hierin zu verwendenden hydrophoben
nichtionischen Tenside ausgezeichnete Fettsenkungseigenschaften auf, d. h., sie zeigen einen
Lösungsmitteleffekt, der zur Entfernung hydrophober Flecken beiträgt. Die hydrophoben Tenside
wirken als Überträger
der hydrophoben Aufheller auf die Textilien, wodurch sie es diesen Aufhellern
ermöglichen, in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der Textilie von Beginn der Wäsche an zu wirken.
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Geeignete nichtionische Tenside zur Verwendung hierin umfassen alkoxylierte Fettalkohole,
vorzugsweise Fettalkoholethoxylate und/oder -propoxylate. In der Tat ist eine große Vielfalt von
solchen alkoxylierten Fettalkoholen kommerziell erhältlich, die sehr unterschiedliche HLB-Werte
(hydrophilic lipophilic balance-hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht) aufweisen. Die HLB-Werte
solcher alkoxylierter nichtionischen Tenside hängen wesentlich von der Kettenlänge des Fettalkohols,
der Natur der Alkoxylierung und dem Grad der Alkoxylierung ab. Hydrophile nichtionische Tenside
neigen dazu, einen hohen Grad an Alkoxylierung und einen kurzkettigen Fettalkohol aufzuweisen,
während hydrophobe Tenside dazu neigen, einen geringen Grad an Alkoxylierung und einen
langkettigen Fettalkohol aufzuweisen. Es sind Tensidkataloge erhältlich, die eine Anzahl von
Tensiden, einschließlich nichtionischen, zusammen mit ihren entsprechenden HLB-Werten auflisten.
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Geeignete chemische Verfahren zur Herstellung der nichtionischen Tenside zur Verwendung hierin
umfassen Kondensation der entsprechenden Alkohole mit Alkylenoxid in den gewünschten
Verhältnissen. Solche Verfahren sind dem Fachmann wohlbekannt und sind im Stand der Technik
ausführlich beschrieben worden. Als Alternative ist eine große Vielfalt an alkoxylierten Alkoholen,
die zur Verwendung hierin geeignet sind, kommerziell von verschiedenen Anbietern erhältlich.
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Bevorzugte hydrophobe nichtionische Tenside, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, sind Tenside, die einen HLB bis zu 9 aufweisen, und die der Formel RO-(C&sub2;H&sub4;O)n(C&sub3;H&sub6;O)mH
entsprechen, worin R eine C&sub6;- bis C&sub2;&sub2;-Alkylkette oder eine C&sub6;- bis C&sub2;&sub8;-Alkylbenzylkette ist, und worin
n + m von 0,5 bis 5, und n von 0 bis 5, und m von 0 bis 5 reicht, und vorzugsweise n + m von 0,4 bis 4
reicht, und n und m von 0 bis 4 reichen. Die bevorzugten R-Ketten zur Verwendung hierin sind die C&sub8;-
bis C&sub2;&sub2;-Alkylketten. Entsprechend geeignete hydrophobe nichtionische Tenside zur Verwendung
hierin sind Dobanol® 91-2,5 (HLB = 8,1; R ist eine Mischung von C&sub9;- und C&sub1;&sub1;-Alkylketten, n ist 2,5
und m ist 0), oder Lutensol® TO3 (HLB = 8; R ist eine Mischung von C&sub1;&sub3;- und C&sub1;&sub5;-Alkylketten, n ist 3
und m ist 0), oder Tergitol® 25L3 (HLB = 7,7; R ist im Bereich von C&sub1;&sub2;- bis C&sub1;&sub5;-Alkylkettenlänge, n ist
3 und m ist 0), oder Dobanol® 23-3 (HLB = 8,1; R ist eine Mischung von C&sub1;&sub2;- und C&sub1;&sub3;-Alkylketten, n ist
3 und m ist 0), oder Dobanol® 23-2 (HLB = 6,2; R ist eine Mischung von C&sub1;&sub2;- und C&sub1;&sub3;-Alkylketten, n ist
2 und m ist 0), oder Mischungen davon. Bevorzugt hierin sind Dobanol® 23-3, oder Dobanol® 23-2,
Lutensol® TO3, oder Mischungen davon. Die Dobanol®-Tenside sind kommerziell erhältlich von
SHELL. Die Lutensol®-Tenside sind kommerziell erhältlich von BASF und die Tergitol®-Tenside sind
kommerziell erhältlich von UNION CARBIDE. Andere geeignete hydrophobe, nichtionische Tenside
zur Verwendung hierin sind nicht alkoxylierte Tenside. Ein Beispiel ist Dobanol® 23 (HLB < 3).
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Bevorzugte hydrophile nichtionische Tenside, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, sind Tenside, die einen HLB oberhalb von 10 aufweisen, und die der Formel RO-
(C&sub2;H&sub4;O)n(C&sub3;H&sub6;O)mH entsprechen, worin R eine C&sub6;- bis C&sub2;&sub2;-Alkylkette oder eine C&sub6;- bis C&sub2;&sub8;-
Alkylbenzylkette ist, und worin n + m von 5 bis 11, und n von 0 bis 11, und m von 0 bis 11 reicht, und
vorzugsweise n + m von 6 bis 10 reicht, und n und m von 0 bis 10 reichen. Überall in der Beschreibung
beziehen sich n und m auf den Mittelwert der Ethoxylierung/Propoxylierung. Die bevorzugten R-
Ketten zur Verwendung hierin sind die C&sub8;- bis C&sub2;&sub2;-Alkylketten. Entsprechend geeignete hydrophile
nichtionische Tenside zur Verwendung hierin sind Dobanol® 23-6,5 (HLB = 11,9; R ist eine Mischung
von C&sub1;&sub2;- und C&sub1;&sub3;-Alkylketten, n ist 6,5 und m ist 0), oder Dobanol® 25-7 (HLB = 12; R ist eine
Mischung von C&sub1;&sub2;- bis C&sub1;&sub5;-Alkylketten, n ist 7 und m ist 0), oder Dobanol® 45-7 (HLB = 11,6; R ist
eine Mischung von C&sub1;&sub4;- und C&sub1;&sub5;-Alkylketten, n ist 7 und m ist 0), oder Dobanol® 91-5 (HLB = 11,6; R
ist eine Mischung von C&sub9;- C&sub1;&sub1;-Alkylketten, n ist 5 und m ist 0), oder Dobanol® 91-6 (HLB = 12,5; R ist
eine Mischung von C&sub9;- bis C&sub1;&sub1;-Alkylketten, n ist 6 und m ist 0), oder Dobanol® 91-8 (HLB = 13,7; R ist
eine Mischung von C&sub9;- bis C&sub1;&sub1;-Alkylketten, n ist 8 und m ist 0), oder Dobanol® 91-10 (HLB = 14,2; R
ist eine Mischung von C&sub9;- bis C&sub1;&sub1;-Alkylketten, n ist 10 und m ist 0), oder Mischungen davon.
Bevorzugt hierin sind Dobanol® 91-10, oder Dobanol® 45-7, Dobanol® 23-6,5, oder Mischungen
davon. Die Dobanol®-Tenside sind kommerziell erhältlich von SHELL. Abgesehen von den
hydrophilen nichtionischen Tensiden können ferner andere hydrophile Tenside in den Emulsionen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie zum Beispiel nachfolgend beschriebene anionische
Tenside.
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Die Emulsionen gemäß der vorliegenden Erfindung können weiterhin andere Tenside umfassen, die
jedoch den gewichteten Durchschnitts-HLB-Wert der gesamten Emulsion nicht signifikant verändern
sollten.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Emulsionen der vorliegenden Erfindung, worin
die Emulsionen Acetyltriethylcitrat als Bleichaktivator enthalten, würde ein adäquates nichtionisches
Tensidsystem ein hydrophobes nichtionisches Tensid mit zum Beispiel einem HLB von 6, wie zum
Beispiel Dobanol® 23-2 und ein hydrophiles nichtionisches Tensid mit zum Beispiel einem HLB von
15, wie zum Beispiel Dobanol® 91-10 enthalten. Andere geeignete nichtionische Tensidsysteme
umfassen beispielsweise ein Dobanol® 23-6,5 (HLB ungefähr 12) und ein Dobanol® 23 (HLB
unterhalb von 6) oder ein Dobanol® 45-7 (HLB = 11,6) und Lutensol® TO3 (HLB = 8).
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In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die ein Persauerstoff-Bleichmittel
enthaltenden Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung den Bleichaktivator enthalten und als
Mikroemulsionen zubereitet sind, umfassen die ein Persauerstoff-Bleichmittel enthaltenden
Mikroemulsionen der vorliegenden Erfindung ein hydrophiles Tensidsystem mit einem anionischen
Tensid und einem nichtionischen Tensid. Eine Schlüsselgröße, um den hydrophoben Aktivator stabil
einzubauen ist, dass zumindest eines der Tenside einen von dem des hydrophoben Aktivators
unterschiedlichen HLB-Wert aufweisen muss. In der Tat könnte, wenn alle Tenside den selben HLB-
Wert wie der des hydrophoben Aktivators aufwiesen, eine beständige einzelne Phase gebildet und
somit die chemische Stabilität des Bleichmitte/Bleichmittelaktivator-Systems erniedrigt werden.
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Vorzugsweise weist zumindest eines der Tenside einen HLB-Wert auf, der sich durch mindestens 1,0
HLB-Einheiten, vorzugsweise 2,0 von dem des Bleichaktivators unterscheidet.
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Geeignete anionische Tenside hierin umfassen wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel ROSO&sub3;M,
worin R vorzugsweise ein C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub4;-Kohlenwasserstoff, vorzugsweise ein Alkyl oder Hydroxyalkyl mit
einer C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub0;-Alkylkomponente ist, mehr vorzugsweise ein C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkyl oder Hydroxyalkyl, und M
Wasserstoff oder ein Kation, z. B., ein Alkalimetallkation (z. B., Natrium, Kalium, Lithium) ist, oder
ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumkation (z. B., Methyl-, Dimethyl-, und
Trimethylammoniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, wie zum Beispiel
Tetramethylammonium und Dimethylpiperidinkationen und quaternäre Ammoniumkationen,
abgeleitet von Alkylaminen, wie zum Beispiel Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, und
Mischungen davon, und dergleichen). Typischerweise sind Alkylketten von C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub6; bevorzugt für
niedrigere Waschtemperaturen (z. B., unterhalb ungefähr 50ºC) und C&sub1;&sub6;&submin;&sub1;&sub8;-Alkylketten sind bevorzugt
für höhere Waschtemperaturen (z. B., oberhalb ungefähr 50ºC).
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Andere geeignete anionische Tenside zur Verwendung hierin sind wasserlösliche Salze oder Säuren
der Formel RO(A)mSO&sub3;M, worin R eine unsubstituierte C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub4;-Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit
einer C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub4;-Alkylkomponente ist, vorzugsweise C&sub1;&sub2;-C&sub2;&sub0;-Alkyl- oder Hydroxyalkyl, mehr
vorzugsweise C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkyl- oder Hydroxyalkyl, A ist eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit, m ist größer
als Null, typischerweise zwischen ungefähr 0,5 und ungefähr 6, mehr bevorzugt zwischen ungefähr
0,5 und ungefähr 3, und M ist H oder ein Kation, das zum Beispiel ein Metallkation (z. B., Natrium,
Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium, etc.), ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumkation
sein kann. Sowohl alkylethoxylierte Sulfate als auch alkylpropoxylierte Sulfate werden hierin in
Erwägung gezogen. Spezielle Beispiele von substituierten Ammoniumkationen umfassen Methyl-,
Dimethyl-, Trimethylammonium und quaternäre Ammoniumkationen, wie zum Beispiel
Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium und Kationen, die von Alkanolaminen wie zum
Beispiel Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Mischungen davon und dergleichen abgeleitet sind.
Exemplarische Tenside sind C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkylpolyethoxylat-(2,25)-sulfat C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;E(2,25)M), C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-
Alkylpolyethoxylat-(3,0)-sulfat C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;E(3,0), und C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Alkylpolyethoxylat-(4,0)-sulfat C&sub1;&sub2;-
C&sub1;&sub8;E(4,0)M), worin M zweckmäßig ausgewählt ist aus Natrium und Kalium.
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Andere für detersive Zwecke verwendbare anionische Tenside können ebenfalls hierin verwendet
werden. Diese können Salze (umfassend, zum Beispiel, Natrium, Kalium, Ammonium, und
substituierte Ammoniumsalze wie zum Beispiel Mono-, Di- und Triethanolaminsalze) von Seife, C&sub9;-
C&sub2;&sub0;-lineare-Alkylbenzolsulfonate, C&sub8;-C&sub2;&sub2;-primäre oder sekundäre Alkylsulfonate, C&sub8;-C&sub2;&sub4;-
Olefinsulfonate, sulfonierte Polycarboxylsäuren, hergestellt durch Sulfonierung des pyrolisierten
Produkts von Alkylimetallcitraten, z. B., wie in der britischen Patentbeschreibung Nr. 1,082,179
beschrieben, C&sub8;-C&sub2;&sub4;-Alkylpolyglykolethersulfate (enthaltend bis zu 10 Mol an Ethylenoxid);
Alkylestersulfonate wie zum Beispiel C&sub1;&sub4;&submin;&sub1;&sub6;-Methylestersulfonate; Acylglyzerolsulfonate, Fett-
Oleylglyzerolsulfonate, Alkylphenolethylenoxidethersulfate, Parrafinsulfonate, Alkylphosphate,
Isothionate wie zum Beispiel die Acylisothionate, N-Acyltaurate, Alkylsuccinate und Sulfosuccinate,
Monoester von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Monoester), Diester
von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C&sub6;-C&sub1;&sub4;-Diester), Sulfate von
Alkylpolysacchariden wie zum Beispiel die Sulfate von Alkylpolyglucosid (wobei die nichtionischen,
nicht sulfurierten Verbindungen unten beschrieben sind), verzweigte primäre Alkylsulfate,
Alkylpolyethoxycarboxylate wie zum Beispiel solche der Formel RO(CH&sub2;CH&sub2;O)kCH&sub2;OO-M&spplus;, worin
R ein C&sub8;-C&sub2;&sub2;-Alkyl, k eine gerade Zahl von 0 bis 10, und M ein lösliches, salzbildendes Kation ist,
umfassen. Harzsäuren und hydrogenierte Harzsäuren sind ebenfalls geeignet, wie zum Beispiel
Kolophonium, hydrogeniertes Kolophonium, und Harzsäuren und hydrogenierte Harzsäuren, die im
Tallöl vorhanden oder von diesem abgeleitet sind. Weitere Beispiele werden in "Surface Active
Agents and Detergents" (Band I und II von Schwartz, Perry und Berch) gegeben. Eine Vielfalt solcher
Tenside sind ebenfalls allgemein in dem U.S.-Patent 3,929,678, erteilt am 30. Dezember 1975 an
Laughlin, et al., in Spalte 23, Zeile 58 bis Spalte 29, Zeile 23 (durch Bezugnahme hierin eingeführt)
offenbart.
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Geeignete nichtionische Tenside zur Verwendung in den Mikroemulsionen hierin umfassen die
hydrophilen nichtionischen Tenside wie hierin vorstehend definiert.
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Die bevorzugte Herstellung der Mikroemulsionen der vorliegenden Erfindung, die einen flüssigen
hydrophoben Bleichaktivator umfassen, schließen ein Vormischen der Tenside mit Wasser und
anschließende Zugabe der anderen Bestandteile einschließlich Wasserstoffperoxid und des
hydrophoben Bleichaktivators ein. Ungeachtet dieser bevorzugten Reihenfolge der Zugabe ist es
wichtig, dass während des Mischens der Bestandteile die Mikroemulsionen stetig unter Rühren mit
relativ hohen Rührenergien gehalten werden, vorzugsweise 30 Minuten bei 750 Umdrehungen pro
Minute, höchst vorzugsweise bei 1000 Umdrehungen pro Minute.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die Zusammensetzungen als
Mikroemulsionen formuliert sind, sind die Zusammensetzungen in Abwesenheit von
opazitätserhöhenden Mitteln und Farbstoffen makroskopisch transparent. Bei der
Zentrifugieruntersuchung wurde beobachtet, dass die Mikroemulsionen hierin nach 15 Minuten bei
6000 Umdrehungen pro Minute keine Phasentrennung zeigten. Bei der mikroskopischen
Untersuchung erschienen die Mikroemulsionen als eine Dispersion von Tröpfchen in einer Matrix. Die
Matrix ist die vorstehend beschriebene hydrophile Matrix, und die Tröpfchen werden durch den
flüssigen hydrophoben Bleichaktivator gebildet. Wir haben beobachtet, dass die Partikel eine Größe
aufwiesen, die typischerweise um oder unterhalb von 3 Mikrometer Durchmesser liegt.
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Die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeigneten Zusammensetzungen können
weiterhin einen Schaumunterdrücker wie zum Beispiel 2-Alkylalkanol, oder Mischungen davon als
höchst bevorzugten optionalen Bestandteil umfassen. Insbesondere geeignet, in der vorliegenden
Erfindung verwendet zu werden, sind die 2-Alkylalkanole mit einer 6 bis 16, vorzugsweise 8 bis 12
Kohlenstoffatome umfassenden Alkylkette und einer terminalen Hydroxylgruppe, wobei die
Alkylkette in der α-Position durch eine 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 8, und mehr vorzugsweise 3 bis 6
Kohlenstoffatome enthaltende Alkylkette substituiert ist. Solche geeigneten Verbindungen sind
beispielsweise kommerziell erhältlich in der Isofol®-Serie wie zum Beispiel Isofol® 12 (2-
Butyloctanol) oder Isofol® 16 (2-Hexyldecanol). Typischerweise umfassen die hierin verwendbaren
Zusammensetzungen 0,05 bis 2 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung an einem 2-Alkylalkanol,
oder Mischungen davon, vorzugsweise 0,1 bis 1,5% und höchst vorzugsweise 0,1 bis 0,8%.
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Obwohl die bevorzugte Anwendung der hierin beschriebenen Zusammensetzungen die
Wäschevorbehandlung ist, können die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung auch
als Wäschedetergens oder als Wäschedetergensverstärker als auch als Haushaltsreiniger im
Badezimmer oder in der Küche verwendet werden. Wenn sie als Reiniger für harte Oberflächen
verwendet werden, sind solche Zusammensetzungen einfach abzuspülen und bieten gute
Glanzeigenschaften auf den gereinigten Oberflächen.
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Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
A) Experimentelle Daten
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Die folgenden. Zusammensetzungen wurden durch Mischen der aufgelisteten Bestandteile in den
aufgelisteten Verhältnissen hergestellt (Gew.-% falls nicht anders angegeben).
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50 ppm Kupfer pro Gramm Textilie
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Vorbehandlung 24 Stunden
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S,S EDDS ist Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (S,S-Isomer).
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DTPMP ist Diethylentriaminpentamethylenphosphonat, vertrieben von Monsanto unter der
Handelsbezeichnung DEQUEST®.
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MGDA ist Methylglyzindiessigsäure
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PDTA ist Propylendiamintetraessigsäure, vertrieben von BASF unter der Handelsbezeichnung FS®.
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Zusammensetzung I umfasst lediglich Wasserstoffperoxid und ist frei von Verbindungen, die Kupfer
und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisieren. Die Zusammensetzungen II bis VI sind repräsentativ
für die vorliegende Erfindung, sie umfassen Wasserstoffperoxid und eine Verbindung, die Kupfer
und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert.
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Der folgende Test wurde durchgeführt:
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Ein Zugfestigkeitstestverfahren wurde mit den oben genannten Zusammensetzungen durchgeführt.
Dieses Testverfahren wurde an mit Metall verunreinigten Textilien durchgeführt.
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Baumwollbänder (Dimension 12,5 · 12,5 cm²) mit einer Kupferkonzentration von 50 ppm pro Gramm
Baumwolle wurden gemäß der vorliegenden Erfindung vorbehandelt. In der Tat wurden die
Baumwollbänder mit 2 ml jeder der hierin vorbeschriebenen Zusammensetzungen vorbehandelt. Die
Zusammensetzungen wurden für 24 Stunden mit den Bändern in Kontakt belassen, bevor sie mit
Wasser gespült wurden. Danach wurde die Beschädigung der Textilien, d. h., der Baumwollbänder,
durch. Dehnen der Bänder bis zum Brechen untersucht. Die notwendige Kraft zum Brechen der
Bänder, d. h., die Endzugfestigkeit, wurde im nassen Zustand mit der. "Spannungs-Dehnungs-
INSTRON-Machine" gemessen. Je niedriger die zum Brechen der Bänder notwendige Kraft ist, umso
schlimmer ist die an den Textilien verursachte Beschädigung. Bezüglich der Ergebnisse wird eine
gute Aussagewahrscheinlichkeit (Standardabweichung = 2-5 kg) bei Verwendung von fünf
Wiederholungen für jeden Test erhalten.
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Die oben genannte Zugfestigkeitsverminderung für die verschiedenen getesteten Zusammensetzungen
wird in Prozent ausgedrückt und wird durch Vergleich der Zugfestigkeit einer gegebenen Textilie als
Referenz, d. h., einer Textilie, die nicht vorbehandelt wurde, mit der Zugfestigkeit der selben Textilie,
gemessen nachdem die Textilie wie vorstehend erwähnt vorbehandelt wurde, erhalten.
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Die obigen Resultate zeigen deutlich die unerwartete Sicherheitsverbesserung, d. h., die Verringerung
der Zugfestigkeitsverminderung, erhalten durch die Verwendung von flüssigen Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Persauerstoff-Bleichmittel und einer Verbindung, die
Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan chelatisiert, im Vergleich zur Verwendung der selben
Zusammensetzungen, aber ohne jede Verbindung, die Kupfer und/oder Eisen und/oder Mangan
chelatisiert (Zusammensetzung I). In der Tat wird praktisch keine Zugfestigkeitsverminderung
beobachtet, wenn Textilien mit Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung vorbehandelt
werden (siehe Zusammensetzungen II bis VI), und dies sogar bei einer längeren Kontaktperiode, d. h.,
24 Stunden, und in Anwesenheit einer hohen Konzentration an Kupfer auf der Oberfläche der Textilie,
d. h., 50 ppm pro Gramm an Baumwolltextilie.
B) Beispiele
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Die folgenden Zusammensetzungen wurden durch Mischen der aufgelisteten Bestandteile in den
aufgelisteten Verhältnissen hergestellt (Gew.-% falls nicht anders angegeben).
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S,S EDDS ist Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (S,S-Isomer).
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DTPMP ist Diethylentriaminpentamethylenphosphonat, vertrieben von Monsanto unter der
Handelsbezeichnung DEQUEST®.
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MGDA ist Methylglyzindiessigsäure
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PDTA ist Propylendiamintetraessigsäure, vertrieben von BASF unter der Handelsbezeichnung FS®.
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HPNO ist 2-Hydroxypyridin-N-oxid.
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HEDP ist Hydroxyethandiphosphonsäure.
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DTPA ist Diethylentriaminpentaessigsäure.
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Die Zusammensetzungen in den Beispielen VII-XIX sind gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein
Vorbehandlungsprozess wurde gemäß der vorliegenden Erfindung mit den Zusammensetzungen VII-
XIX durchgeführt, praktisch ohne Zugfestigkeitsverminderung der behandelten Textilien, sogar dann,
wenn die Zusammensetzungen für 24 Stunden zum Einwirken auf den Textilien belassen wurden,
bevor die Textilien gewaschen wurden.