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DE69621800T2 - Induktion von Toleranz gegen Kuhmilch - Google Patents

Induktion von Toleranz gegen Kuhmilch

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DE69621800T2
DE69621800T2 DE69621800T DE69621800T DE69621800T2 DE 69621800 T2 DE69621800 T2 DE 69621800T2 DE 69621800 T DE69621800 T DE 69621800T DE 69621800 T DE69621800 T DE 69621800T DE 69621800 T2 DE69621800 T2 DE 69621800T2
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DE
Germany
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milk
whey
cow
tolerance
proteins
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DE69621800T
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Rodolphe Fritsche
Jean-Jacques Pahud
Andrea M.A. Pfeifer
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Societe des Produits Nestle SA
Nestle SA
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Societe des Produits Nestle SA
Nestle SA
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J3/00Working-up of proteins for foodstuffs
    • A23J3/30Working-up of proteins for foodstuffs by hydrolysis
    • A23J3/32Working-up of proteins for foodstuffs by hydrolysis using chemical agents
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    • A23J3/341Working-up of proteins for foodstuffs by hydrolysis using chemical agents using enzymes of animal proteins
    • A23J3/343Working-up of proteins for foodstuffs by hydrolysis using chemical agents using enzymes of animal proteins of dairy proteins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PREPARATION OR TREATMENT THEREOF
    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
    • A23L33/10Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verhütung von allergischen Reaktionen auf Milchprodukte.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Es ist bekannt, dass Allergien gegenüber Kuhmilch oder gegenüber Kuhmilch enthaltenden Milchsorten, die an die Bedürfnisse von Kleinkindern angepasst sind, dadurch entstehen, dass die Proteine der Kuhmilch sich von den Proteinen der Muttermilch unterscheiden und dass sie deshalb Allergene bilden können. Von den Proteinen der Molke sind die wichtigsten bekannten Allergene im Wesentlichen α-Lactalbulmin (αLA) und β-Lactoglobulin (βLG) und in einem geringerem Maß die Immunglobuline, insbesondere die IgG und Serumalbumin (SAB). In diesem Zusammenhang haben Fritsché et al. nachgewiesen, dass die Fähigkeit der Milchzusammensetzungen zur Allergieauslösung in überwiegendem Maß mit dem Vorhandensein von βLG verbunden ist (Int. Arch. Aller and Appl. Imm., 93, 289-293, 1990).
  • Es wurden Versuche durchgeführt, um das Allergisierungsvermögen der oben genannten Allergene auszuschalten, indem sie durch Hydrolyse in Peptide umgewandelt werden.
  • Im Patent US 4 293 571 stellt man beispielsweise ein Proteinhydrolysat durch Pankreashydrolyse her, erhitzt das Hydrolysat, um die nicht hydrolysierten Proteine zu koagulieren, und unterzieht das Hydrolysat einer Ultrafiltration, um die Restproteine und die koagulierten Makropeptide zu entfernen, die Allergene bilden können.
  • In EP 22 019 wird ferner vorgeschlagen, Molkeproteine direkt in einer Ultrafiltrationsanlage zu hydrolysieren und die Peptide zu sammeln, wenn sie sich bilden. Es erscheint jedoch, dass es selbst unter diesen Bedingungen praktisch nicht möglich ist, alle Molkeproteine vollständig zu hydrolysieren.
  • US 5 039 532 beschreibt schließlich ein Verfahren, bei dem man Molke einer partiellen enzymatischen Hydrolyse mit Hilfe von proteolytischen Enzymen unterzieht. Das Hydrolysat wird anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen, um die kürzeren Proteine zu denaturieren und sie auf diese Weise für einen darauf folgenden enzymatischen Abbau zugänglich zu machen. Das erwärmte Hydrolysat wird dann gekühlt und dann nacheinander einer zweiten Hydrolyse und wieder einer thermischen Behandlung unterzogen, um das Enzym zu inaktivieren.
  • Es hat sich schnell gezeigt, dass die Hydrolyse der Milchproteine bis zu einem gewissen Hydrolysegrad oder einer Molekulargewichtsgrenze keine ausreichende Bedingung ist, um eine hydrolysierte Milch für allergische Personen, insbesondere Säuglinge, ausreichend hypoallergen zu machen. Es ist auch noch erforderlich, dass die Proteine in einer bestimmten Weise hydrolysiert werden, damit die allergische Reaktion stark verringert wird. In diesem Zusammenhang legt die europäische Richtlinie 96/4/EC fest, dass allergisierende Proteine in einer hypoallergenen Milch immunologisch mindestens 100 mal weniger erfassbar sein müssen als in einer nichthydrolysierten Milch (Off. J. Europ. Comm., NoL49/12, Anhang Punkt 5.a, 1996).
  • Eine Methode zur Erfassung des Allergisierungsvermögens von Milch wurde von Fritsché et al. entwickelt (Int. Arch. Aller and Appel. Imm., 93, 289-293, 1990). Diese Methode kann auch im Rahmen der europäischen Richtlinie 96/4/EC angewandt werden. Fritsché et al. haben aufgezeigt, dass das Allergisierungsvermögen von Kuhmilchzusammensetzungen in vitro durch die Fähigkeit der normalen Rattenmastozyten, die durch Antikuhmilchprotein-Antikörper der Ratte passiv sensibilisiert wurden, zur Auslösung der ³H-Serotonin-Freisetzung bestimmt werden kann. Man hat dabei festgestellt, dass verschiedene Zusammensetzungen von hydrolysierter Kuhmilch gegenüber einer Standardmilchzusammensetzung stark reduzierte Fähigkeiten der Aktivierung der Mastozyten aufweisen. Man stellt beispielsweise fest, dass die handelsübliche Säuglingsmilch BEBA-HA®, die eine hydrolysierte Molkezusammensetzung mit einem Hydrolysegrad von 18% (weniger als 10000 Dalton) ist, wie in US 5 039 532 beschrieben wird, eine Fähigkeit der Mastozytenaktivierung besitzt, die 1000 mal kleiner als die der Standardmilch ist. Es zeigt sich übrigens, dass die Hypoallergenität dieser Milch um so höher sein kann, je intensiver die Hydrolyse der Milch ist.
  • Daneben ist die orale Verabreichung von intakten Proteinen als wirksames Mittel erkannt worden, um in bestimmten Situationen eine immunologische Toleranz gegenüber diesen Proteinen zu induzieren. Es wurden nur wenige Untersuchungen der oralen Toleranz bei Menschen durchgeführt. Als Beispiele sind zu nennen die Artikel von Husby S. et al. (J. Immunol. 4667-70, 1994), von Michael J. G. (Immunol. Invest. 18, 1049-45, 1989), von Hachimura S. et al. (Biosc. Biotech. Biochem. 57, 1674-77, 1993), von Pesce A. J. et al. (Int. Arch. Allergy Appl. Immunol., 88-93, 1990) und von Muckerheide A. et al. (J. Immunol. 199, 1340-45, 1977).
  • Im Bereich der oralen Toleranz gegenüber Milch behauptet EP 629 350, hypoallergene Formulierungen zu beschreiben, die tatsächlich eine Toleranz gegenüber Kuhmilchproteinen bei Kindern induzieren würden, die eine Kuhmilchallergie haben können. Über den Hydrolysegrad der Milchproteine, der eine Toleranz induzieren kann, wird ausgeführt, dass er vorzugsweise im Intervall von 20% bis 32% liegt. Dies sind jedoch nur Behauptungen, die durch keine Versuche gestützt werden, die eine tatsächliche Toleranzaktivität beweisen. Außerdem behauptet EP 269 350, dass die Induktion der oralen Toleranz um so höher sei, je höher das hypoallergene Vermögen ist, das heißt, je höher der Hydrolysegrad ist.
  • JP 3-181681 beschreibt schließlich ein ähnliches Verfahren zur Hydrolyse von Milch, wie es in US 4 293 571 beschrieben wird. Die auf diese Weise erhaltenen Hydrolysate von weniger als 10000 Dalton sind außerdem in der Lage, bei Ratten eine orale Toleranz zu induzieren. Obwohl diese Hydrolysate eine gewisse Hypoallergenität besitzen, ist zu bemerken, dass sie nicht der europäischen Richtlinie 96/4/EC entsprechen. Die immunitäre Erfassung des hydrolysierten Proteins βLG durch Antikörper gegen den N-Peptid-Terminus von βLG ist nämlich nur etwa 10 mal kleiner als die des nativen Proteins βLG (siehe Fig. 2 und 3). Im Unterschied zu EP 629 350 behauptet EP 3-181 681, je nativer ein allergisches Protein sei, wobei es dennoch leicht hydrolysiert ist, um etwas hypoallergen zu werden, umso mehr könne dieses hydrolysierte Protein eine Toleranz gegenüber dem nativen Protein induzieren. Diese Argumentation schließt an die oben erwähnten Arbeiten von Husby S. et al. an, in denen die orale Verabreichung von intakten Proteinen als ein wirksames Mittel erkannt wurde, um eine immunologische Toleranz gegenüber diesen Proteinen zu induzieren.
  • Angesichts der Begrenzungen und der Unvollkommenheiten der bisherigen Technik zur Herstellung von Milchhydrolysaten mit einem stark reduzierten Allergisierungsvermögen, die bei einem Patienten eine Toleranz gegenüber Kuhmilch induzieren können, liegt es auf der Hand, dass noch ein Bedarf besteht, die anallergisierenden Milchhydrolysate zu identifizieren, die für die Induzierung einer Toleranz gegenüber Kuhmilch am geeignetsten sind. Ziel der Erfindung ist es insbesondere, einen Mittelweg zwischen den beiden in EP 629 350 und JP 3-181681 entwickelten Vorgehensweisen zu finden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung die Verwendung von Molke mit einem Grad der enzymatischen Hydrolyse von 15-19% und einem Anteil an immunologisch nachweisbaren allergenen Proteinen, der mindestens 100 mal kleiner als der von nicht hydrolysierter Molke ist, für die Herstellung einer Zusammensetzung, die dazu bestimmt ist, bei Säugern, die gegenüber Kuhmilch allergisch sein können, eine orale Toleranz zu induzieren.
  • Entgegen der EP 629 350 und JP 3-181 681 und wider alles Erwarten werden die besten Ergebnisse der Induzierung einer Toleranz gegenüber Kuhmilch bei mittel hydrolysierten hypoallergenen Milchsorten erhalten.
  • Je mehr nämlich die Hydrolyse auf Grade über 20% getrieben wird, um so weniger signifikant ist die Induktion einer oralen Toleranz.
  • Je weniger stark andererseits die Hydrolyse ist, das heißt unterhalb eines Hydrolysegrads von 15%, um so weniger erhält man eine gute Induktion einer Toleranz und eine Hypoallergenität gemäß der Richtlinie 96/4/EC. JP 3-181681 zeigt nämlich, dass nichthypoallergene hydrolysierte Molke eine solche Toleranz induzieren kann, dass das Niveau von Anti-βLG-Antikörpern nur 5 bis 10 mal kleiner als der Kontrollwert ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt, dass die gleiche dosisabhängige orale Toleranz in Hinblick auf die IgE erhalten wird, wenn man verschiedene Mengen einer nichthydrolysierten Zusammensetzung (Standardzusammensetzung: NAN®) oder einer erfindungsgemäßen hydrolysierten Zusammensetzung (präventive Zusammensetzung: BEBA-HA®) einnimmt.
  • Fig. 2 zeigt, dass die Standardzusammensetzung (NAN®) und die präventive Zusammensetzung (BEBA-HA®) die wirksamste unterdrückende Aktivität in spezieller Hinsicht auf das anti-βLG- spezifische IgE haben.
  • Fig. 3 zeigt, dass Kurven der dosisabhängigen Freisetzung mit Mastozyten erhalten werden können, die mit Serum von Tieren passiv sensibilisiert wurden, die mit der therapeutischen Zusammensetzung oder mit Wasser gefüttert wurden, während die Mastozyten, die mit Hilfe von Serum von Ratten, die mit NAN® oder mit BEBA-HA® gefüttert wurden, passiv sensibilisiert wurden, kein ³H-Serotonin freisetzen, wenn sie mit Hilfe von βLG ausgelöst werden.
  • Fig. 4 zeigt das tolerisierende Vermögen von Alcalasehydrolysat HALAL-HA® gegenüber dem Trypsinhydrolysat BEBA-HA®.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die folgende Terminologie definiert:
  • - Toleranz: Zustand der spezifischen immunologischen Nichtantwort. Die beiden Wege, und zwar der humorale Weg (Antikörper) und der zellvermittelte Weg (Lymphozyten, ...) der Immunantwort können durch Einführung einer Toleranz unterdrückt werden. Ein Ausfall der oralen Toleranz wird als tieferliegende Ursache der Nahrungsmittelallergie betrachtet.
  • - Allergen: Protein oder Makropeptid, das beim Menschen, insbesondere bei empfindlichen Säuglingen und Neugeborenen, allergische Reaktionen auslösen kann.
  • - Hypoallergen: Zustand von hydrolysierter Milch, die der europäischen Richtlinie 96/4/EC entspricht.
  • Das Ausgangsmaterial zur Herstellung von erfindungsgemäßer Molke kann von der Käseherstellung stammende Molke, insbesondere Süßmolke, wie sie bei der Koagulierung von Kasein durch Lab entsteht, Sauermolke, die von der Koagulation von Kasein durch eine Säure oder ansäuernde Fermente kommt, oder auch gemischte Molke sein, die sich durch die Koagulation durch eine Säure und durch Lab ergibt.
  • Diese Molke kann mit Hilfe von Trypsin hydrolysiert werden, wie in dem Patent US 5 039 532 ausführlich beschrieben wird.
  • Ein alternatives erfindungsgemäßes enzymatisches Hydrolysat ist dasjenige, das durch Behandlung von Molkeproteinen mit dem Enzym Alcalase erhalten wird. Alcalase (Subtilisin A) ist bakteriellen Ursprungs (Bacillus licheniformis). Sie kann in dem Verfahren von US 5 039 532 verwendet werden.
  • Die bevorzugten Produkte haben einen Hydrolysegrad von etwa 16 -19% und einen Gesamtgehalt an Stickstoff (Nt) von etwa 3- 4%. Die Analyse durch SDS-PAGE-Elektrophorese muss vorzugsweise das Fehlen von Proteinbanden bestätigen. Insbesondere stellt man keine Bande fest, die dem SAB, den H- und L-Ketten des IgG, dem αLA und dem βLG entspricht.
  • Ein bevorzugtes Produkt enthält hydrolysiertes Molkeproteinmaterial, aus dem Allergene, die aus einer Gruppe von Allergenen ausgewählt sind, die aus α-Lactalbumin, β-Lactoglobulin, Serumalbumin und den Immunglobulinen besteht, nicht beseitigt wurden und bei dem das hydrolysierte Proteinmaterial, einschließlich der hydrolysierten Allergene, in Form von Hydrolyserückständen mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 10000 Dalton vorliegt, so dass das hydrolysierte Material im Wesentlichen frei von allergenen Proteinen und von von Proteinen stammenden Allergenen ist.
  • Durch die Analyse von hypoallergenen Molken, die nach dem Verfahren von US 5 039 532 hergestellt werden können und verschiedene Hydrolysegrade besitzen, konnte nachgewiesen werden, dass die besten Toleranzaktivitäten bei Molken erhalten werden, die einen Hydrolysegrad von 15-19% besitzen, wobei der Hydrolysegrad aus dem Verhältnis der Anzahl von freien NH&sub2;- Gruppen zu der Gesamtanzahl von NH- und NH&sub2;-Gruppen, multipliziert mit 100, errechnet wird (vgl. EP 629 350, S. 4, 1.1-5).
  • Die Hypoallergenität von erfindungsgemäßer Molke kann in Abhängigkeit von dem Anteil an immunologisch nachweisbaren allergenen Proteinen bestimmt werden, der mindestens 100 mal kleiner als der von nicht hydrolysierter Molke sein muss. Dieser Nachweis kann einfach mit Hilfe eines Elisa-Tests mit Antikörpern gegen allergisierende Kuhmilchproteine, wie beispielsweise das native Protein βLG, durchgeführt werden.
  • Die Hypoallergenität von erfindungsgemäßer Molke kann insbesondere in Abhängigkeit von dem Vermögen der erfindungsgemäßen Molke bestimmt werden, eine ³H-Serotonen-Freisetzung aus Mastozyten, die durch ein Antikuhmilchprotein-Antiserum passiv sensibilisiert wurden, in einem Ausmaß zu bewirken, das mindestens 200 mal geringer als das bei denselben Mastozyten durch eine nicht hydrolysierte Milch erhaltene Ausmaß ist. Die besten erfindungsgemäßen hypoallergenen Molken werden erhalten, wenn dieses Ausmaß beispielsweise 500 mal kleiner ist. Der Fachmann verfügt über die von Fritsché et al. entwickelte Technik zur Bestimmung dieser verschiedenen Serotoninfreisetzungsgrade.
  • Wider alles Erwarten besitzen die erfindungsgemäßen hypoallergenen Molken mit den besten Fähigkeiten der Induktion einer Toleranz gegenüber Kuhmilch einen Hydrolysegrad von beispielsweise 16 bis 19%. Diese Einführung einer oralen Toleranz gegenüber Kuhmilch hat vorzugsweise ein solches Ausmaß, dass das Niveau von IgE gegen allergisierende Kuhproteine, das als Reaktion auf eine Verabreichung von allergisierenden Kuhproteinen erzeugt wird, mindestens beispielsweise 100-fach oder sogar 500-fach reduziert ist.
  • Das erfindungsgemäße Hydrolysat kann beispielsweise durch Sprühtrocknung oder durch Lyophilisierung getrocknet werden.
  • Es wird in zahlreiche Nahrungsmittelzubereitungen zu diätetischen Zwecken eingearbeitet, insbesondere in Nahrungsmittel für Sädglinge oder in leicht resorbierbare Nahrungsmittel zur Verwendung für an Allergien leidenden Personen. Die im Handel befindliche Pulverzusammensetzung BEBA-HA® (Société des Produits Nestlé, Schweiz), ist beispielsweise ein erfindungsgemäßes Produkt, das eine orale Toleranz induzieren kann.
  • Die Zusammensetzung wird auf dieselbe Weise wie die klassischen anallergisierenden Milchformulierungen verabreicht. Für eine maximale Induktion der Toleranz muss die enzymatisch hydrolysierte Molke jedoch verabreicht werden, bevor ein allergener Angriff eine spezifische immunologische Sensibilisierung gegenüber Kuhmilchproteinen induziert.
  • Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung ausführlicher beschrieben, die sich auf Beispiele des Nachweises einer Induktion einer oralen Toleranz durch erfindungsgemäße Molken bezieht. Die Prozentsätze beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Diese Beispiele dienen natürlich nur der Veranschaulichung des Gegenstands der Erfindung und begrenzen diese in keiner Weise.
  • Beispiel 1
  • Die erfindungsgemäßen hypoallergenen Kuhmilchzusammensetzungen können das Auftreten von Antikörpern mit einer Reaktivität gegen Kuhmilchproteine verhüten, wenn sie vor und während der allergenen Sensibilisierung oral verabreicht werden. Diese Induktion einer oralen Toleranz ist bei Ratten im Fall von präventiven hypoallergenen Zusammensetzungen nachgewiesen worden, jedoch nicht im Fall von den therapeutischen hypoallergenen Zusammensetzungen, die einen hohen Hydrolysegrad besitzen.
  • Zur Überprüfung der Induktion der Toleranz werden Sprague- Dawley-Ratten (5 bis 6 Wochen alt), die mit "milchfreier" Kost aufgezogen wurden, mit fester körniger "milchfreier" Nahrung und nach Belieben mit verschiedenen experimentellen flüssigen Milchzusammensetzungen in Flaschen an den Tagen 1 bis 19 gefüttert. Man immunisiert alle Tiere (subkutan) mit Hilfe von βLG + OVA + Al(OH)&sub3; am Tag 5 und blutet sie am Tag 19 aus. Man bestimmt mit Hilfe von ELISA den Titer der spezifischen Ratten-IgE und -IgG anti-βLG und anti-OVA.
  • Man bestimmt auch die Mastozytenaktivierung mit Hilfe von peritonealen Mastozyten von normalen Ratten, die durch Gruppen von Seren von Ratten passiv sensibilisiert wurden, die mit verschiedenen Milchzusammensetzungen gefüttert wurden. Die sensibilisierten und gewaschenen Zellen werden mit ³H-Serotonin markiert und zur Freisetzung des Mediators gemäß dem Protokoll von Fritsché et al. (Int. Arch. Allergy Appl. Immunol. 93, 289-93, 1990) stimuliert, indem verschiedene Mengen an Auslösemitteln (βLG) zugesetzt werden.
  • a) Spezifische Unterdrückung von Antikörpern durch Einnahme von Milchzusammensetzungen: Fig. 1 zeigt, dass man dieselbe dosisabhängige orale Toleranz hinsichtlich der IgE erhält, wenn man verschiedene Mengen von nicht hydrolysierter Standardmolke NAN® (Société des Produits Nestlé, Schweiz) oder präventiver Molke BEBA-HA® gibt. Man kann sehen, dass die orale Verabreichung der beiden Milchpräparate mit 120 g/Liter die stärkste Unterdrückung von Antikörpern induziert (Reduzierung um mehr als das 200-fache des Gehalts an Anti-βLG-IgE-Antikörpern), wenn man mit den Kontrolltieren vergleicht (mit Wasser gefütterte Tiere). Außerdem werden die Antikörper eines nicht in Betracht stehenden Antigens (OVA) durch Einnahme von Milchzusammensetzungen nicht unterdrückt, was zeigt, dass diese Induktion einer oralen Toleranz für das Allergen spezifisch ist. Die durch die Molke BEBA-HA® induzierte orale Toleranz ist also für die Milchallergene spezifisch. Diese Toleranz ist vergleichbar mit der, die man mit nativer Molke erhält, jedoch ohne die Nachteile der Auslösung einer Allergie.
  • b) Vergleich der Induktion einer Toleranz mit verschiedenen Zusammensetzungen: Man vergleicht verschiedene Eigenschaften von Kuhmilchzusammensetzungen hinsichtlich der Induktion einer oralen Toleranz, und zwar von handelsüblicher nicht hydrolysierter Molke NAN®; von hypoallergener präventiver Molke mit 18% Hydrolyse BEBA-HA®; von hypoallergener präventiver Molke HALAL-HA® (Société des Produits Nestlé, Schweiz) mit etwa 21% Hydrolyse, hergestellt nach dem in US 5 039 532 beschriebenen Protokoll mit Alcalase; und von therapeutischer hypoallergener Molke ALFARE® mit 28% Hydrolyse. Alle diese Milcharten sind hypoallergen, das heißt entsprechen der europäischen Richtlinie 96/4/EC. Sie erfüllen auch die nach dem Protokoll von Fritsché et al. definierte Bedingung der Hypoallergenität (mindestens 200 mal weniger Serotoninfreisetzung gegenüber einem Kontrollwert).
  • Fig. 2 zeigt, dass die Standardzusammensetzung NAN® und die präventive Zusammensetzung BEBA-HA® die wirksamste unterdrückende Aktivität gegenüber dem spezifischen Niveau von Anti-βLG- IgE haben, und zwar induzieren sie eine Verringerung der IgE- Reaktion um einen Faktor 100.
  • Dagegen hat die therapeutische Zusammensetzung ALFARE® (Societe des Produits Nestlé, Schweiz), die eine hypoallergene Molke mit einem Hydrolysegrad von 28% ist, praktisch keine tolerogene Aktivität, wenn man sie mit Kontrolltieren vergleicht (Ernährung mit Wasser).
  • Die Wirkung der verabreichten Zusammensetzungen auf die Reaktion des Anti-βLG-IG ist schwächer, aber man stellt dasselbe Vergleichsschema fest, wie es bei der Modulation von IgE beobachtet wird.
  • Die Gehalte an Vergleichsantikörpern Anti-OVA-IgE und -IgG bleiben unverändert.
  • Wie Fig. 4 zeigt, unterdrücken Ratten, die zuvor mit dem Alcalasehydrolysat HALAL-HA® gefüttert wurden, die spezifische Anti-βLG-IgE- und -IgG-Reaktion, während die Reaktion auf ein nicht in Betracht stehendes Antigen (OVA) nicht verändert wird. Verglichen mit BEBA-HA® ist die Unterdrückung von Anti- βLG schwächer, wenn die Ratten mit HALA-HA® tolerant gemacht wurden (Verringerung des IgE um etwa das 25-fache). Dies kann mit der Tatsache verbunden sein, dass man in den Alkalasehydrolysaten gegenüber den Trypsinhydrolysaten kleinere Peptide erhält oder dass mehrere tolerogene Peptide fehlen.
  • c) Unterdrückung der in-vitro-Sekretion der Mastozyten: Man markiert Mastozyten von normalen Ratten mit ³H-Serotonin und sensibilisiert sie passiv mit Hilfe von Seren von Ratten, die durch eine Ernährung mit Milchzusammensetzungen tolerant gemacht würden. Die Auslösung der Mediatorfreisetzung wird mit βLG vorgenommen. Fig. 3 zeigt, dass dosisabhängige Freisetzungskurven bei Mastozyten erhalten werden können, die mit Seren von Tieren passiv sensibilisiert wurden, die mit therapeutischer Zusammensetzung oder mit Wasser gefüttert wurden, während die Mastozyten, die mit Seren von Ratten passiv sensibilisiert wurden, die mit der Standardzusammensetzung oder der präventiven Zusammensetzung BEBA-HA® gefüttert wurden, kein ³H-Serotonin freisetzen, wenn sie durch βLG aktiviert werden.
  • Beispiel 2
  • Man füttert Dunkin-Hartley-Meerschweinchen vom Tag 1 bis zum Tag 35 Mit BEBA-HA® oder Wasser. Man behandelt dann alle Tiere oral (Tage 36 bis 49) mit NAN®. Die Ergebnisse zeigen, dass die zuvor mit BEBA-HA® gefütterten Meerschweinchen, verglichen mit den zuvor mit Wasser gefütterten Tieren, die Titer an auf Molkeproteine reagierenden Antikörpern unterdrückt haben.
  • Beispiel 3
  • Man führt dieselben Tests wie in Beispiel 1 durch, wobei man jedoch die Antikasein-Antikörper nachweist. Die Ergebnisse sind ähnlich und führen zu dem Schluss, dass bei den durch BE- BA-HA® tolerisierten Ratten zusätzlich zur Unterdrückung der Reaktion auf βLG auch die Reaktion auf Kasein unterdrückt wurde.
  • Beispiel 4
  • Man stellt gemäß dem in US 5 039 532 beschriebenen Protokoll Molken her, die einen enzymatischen Hydrolysegrad von etwa 11%, 13%, 15%, 23% oder 25% aufweisen. An diesen Molken wurden ähnliche Versuche wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass das Ausmaß der Induktion einer oralen Toleranz gegenüber βLG um so mehr abnimmt, je mehr man die Hydrolyse über einen Grad von 20% hinaus steigert. Diese Ergebnisse entsprechen den in Beispiel 1 erhaltenen Ergebnissen, in dem man eine weniger gute Toleranz mit Molke HA- LAL-HA® und so gut wie keine Reaktion mit der Molke ALFARE® erhält, verglichen mit der mit BEBA-HA® erhaltenen Reaktion.
  • Ferner zeigen die Ergebnisse, dass es unter einem Hydrolysegrad von 15% nicht wirklich möglich ist, eine Hypoallergenität gemäß der europäischen Richtlinie 96/4/EC zu erreichen. Das Ausmaß der Induktion der Toleranz durch Molken mit einem Hydrolysegrad von 11% bis 13% ist vergleichbar mit dem in JP3-181681 bei einer nicht hypoallergenen hydrolysierten Molke beschriebenen Wert.
  • Zu allen vorhergehenden Beispielen lässt sich zusammenfassend sagen:
  • (1) Die orale Verabreichung von hypoallergenen Molken mit einem Hydrolysegrad von 15-20% vor dem allergenen Angriff induziert eine spezifische immunologische Toleranz gegenüber Kuhmilchproteinen.
  • (2) Die Reaktionen der Antikörper (IgE, IgG) sowie die der Mastozyten (peritoneal, intestinal) werden unterdrückt.
  • (3) Die orale tolerogene Aktivität dieser Zusammensetzungen ist mit den tryptischen Peptiden verbunden (1-10 kd).
  • (4) Eine stark hydrolysierte Zusammensetzung (ALFARE®) induziert keine orale Toleranz.
  • Die letzte Schlussfolgerung zeigt ziemlich unerwartet, dass das höchste nicht allergisierende Vermögen sich nicht in einer maximalen Fähigkeit, eine Toleranz gegenüber Milch zu induzieren, äußert.

Claims (7)

1. Verwendung von Molke mit einem Grad der enzymatischen Hydrolyse von 15-19% und einem Anteil an immunologisch nachweisbaren allergenen Proteinen, der 100mal kleiner als der von nichthydrolysierter Molke ist, für die Herstellung einer Zusammensetzung, die dazu bestimmt ist, bei Säugern, die gegenüber Kuhmilch allergisch sein können, eine orale Toleranz zu induzieren.
2. Verwendung von Molke nach Anspruch 1 für die Herstellung einer Nahrungsmittelzusammensetzung, die dazu bestimmt ist, bei Säugern, die gegenüber Kuhmilch allergisch sein können und die noch nicht mit Milchallergenen in Kontakt gekommen sind, eine orale Toleranz zu induzieren.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrolysierte Molke eine 3H-Serotonin-Freisetzung aus Mastozyten, die durch ein Antikuhmilchprotein-Antiserum passiv sensibilisert sind, in einem Ausmaß bewirken kann, das mindestens 200mal geringer ist als das bei denselben Mastozyten durch eine nichthydrolysierten Milch erhaltene Ausmaß.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Molke einen Hydrolysegrad von 16 bis 19% besitzt.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine solche Toleranz induziert wird, dass das Niveau von IgE gegen allergisierende Kuhproteine, die als Reaktion auf eine Verabreichung von allergisierenden Kuhproteinen gebildet werden, mindestens hundertfach reduziert ist.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man eine orale Toleranz bei Kindern induziert.
7. Verwendung nach Anspruch 6 für die Herstellung einer Nahrungsmittelzusammensetzung in trockener Form.
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DE69621800D1 DE69621800D1 (de) 2002-07-18
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