DE69619611T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der petrologischen Eigenschaften von Schichtgesteinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der petrologischen Eigenschaften von SchichtgesteinenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung, um bestimmte wenigstens der Erdölcharakteristika eines geologischen Sediments zu bestimmen, wie zum Beispiel aber nicht ausschließlich die Möglichkeit, Erdöl sofort oder in der Zukunft zu produzieren, das heißt ein gutes Muttergestein oder auch ein Kohlenwasserstoff enthaltendes Speichergestein zu sein.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der ROCKEVAL-Technik (vom Institut Français du Pétrole eingetragene Marke) sowie eine Optimierung der Messvorrichtung zur Anwendung des Verfahrens. Die frühere ROCKEVAL-Technik ist in den Dokumenten FR 2339173 und FR 2472754 beschrieben.
- Das Verfahren und die früheren Vorrichtungen ermöglichen es nicht, CO&sub2; in kontinuierlicher Weise während der Erwärmungszyklen: Pyrolyse oder Oxidation zu messen. Darüber hinaus ist es nicht möglich, das CO zu messen, das gleichzeitig mit CO&sub2; freigesetzt wird. Außerdem ist diese Analyse des CO, das einzig durch Cracken organischen Materials erzeugt wird, insbesondere unabdinglich für eine bessere Bestimmung des organischen Gesamtkohlenstoffs. Diese Analyse ermöglicht zum Beispiel eine verbesserte Präzisierung des Sauerstoffindexes 10, wobei dazu zum CO&sub2; das so analysierte CO eingeschlossen wird. Gleichermaßen ermöglicht es eine einfache Interpretation der Konjugation der kontinuierlichen Kurven von CO und CO&sub2;, organischen Sauerstoff von mineralischem Sauerstoff zu unterscheiden.
- So betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, um die Bestimmung wenigstens eines Erdölcharakteristikas einer Probe von geologischem Sediment zu bestimmen, indem die Probe unter nichtoxidierender Atmosphäre erhitzt wird, wobei die Temperatur sukzessive auf einen ersten und dann auf einen zweiten Wert erhöht wird, wobei der erste Wert unter 200ºC sehr schnell erreicht und dann für eine gewisse Zeit konstant gehalten wird, der zweite Wert zwischen 600ºC und 850ºC liegend gemäß einem Temperaturgradient zwischen 0,2 und 50ºC/Min ausgehend von dem ersten Wert erhalten wird. Gemäß der Erfindung misst man kontinuierlich bei jedem Moment der Heizperiode dieser Probe die enthaltene CO&sub2;-Menge durch den Abstrom, der aus diesem Erhitzen resultiert. Man kann eine für diese CO&sub2;-Menge repräsentative Kurve aufnehmen und man kann CO&sub2; organischen Ursprungs von dem CO&sub2; mineralischen Ursprungs aus diesen kontinuierlichen Messungen und insbesondere aus der Form der Kurve unterscheiden.
- Man kann kontinuierlich zu jedem Moment der Heizperiode der Probe die enthaltene CO-Menge durch den aus diesem Erhitzen resultierenden Abstrom messen und man kann sie in einer für diese CO-Menge repräsentative Kurve verfolgen.
- Man kann organischen Sauerstoff von mineralischem Sauerstoff durch die verknüpfte Interpretation der kontinuierlichen Messungen und insbesondere mittels der Kurven von CO&sub2; und CO unterscheiden.
- Nach dem Verfahren platziert man die Reste dieses Erhitzens an nichtoxidierender Atmosphäre in einem anderen Ofen, wo sie an oxidierender Atmosphäre erhitzt werden, das Erhitzen an oxidierender Atmosphäre kann derart temperaturprogrammiert sein, dass von einer Temperatur von etwa 400ºC auf eine Endtemperatur von etwa 850ºC durch einen Temperaturgradienten zwischen 10 und 30ºC/Min übergegangen wird. Man kann kontinuierlich zu jedem Moment der Heizperiode dieser Rückstände die enthaltene CO&sub2;-Menge durch den aus diesem Erhitzen resultierenden Abstrom messen. Man kann eine für diese CO&sub2;-Menge repräsentative Kurve aufnehmen und man kann das CO&sub2; organischen Ursprungs von dem CO&sub2; mineralischen Ursprungs ausgehend von den kontinuierlichen Messungen und insbesondere der Form der Kurve unterscheiden.
- Man kann kontinuierlich zu jedem Moment der Heizperiode an oxidierender Atmosphäre von diesen Rückständen die enthaltene CO-Menge durch den aus diesem Heizen resultierenden Abstrom messen und man kann eine für diese CO-Menge repräsentative Kurve aufnehmen.
- Man kann die Gesamtmenge organischen Kohlenstoffs, die in dieser Probe enthalten ist, aus kontinuierlichen Messungen und insbesondere den Kurven von CO&sub2; und CO, die infolge der Heizzyklen an nichtoxidierender und an oxidierender Atmosphäre erhalten wurden, messen.
- Die Erfindung betrifft gleichermaßen eine Vorrichtung, um die Bestimmung wenigstens eines Erdölcharakteristika einer Probe geologischen Sediments, die in einem Schiffchen platziert ist, zu ermöglichen, wobei die Vorrichtung ein erstes Heizmittel der Probe unter nichtoxidierender Atmosphäre, Messmittel der Menge der Kohlenwasserstoffprodukte, die infolge der Einführung der Probe in das erste Heizmittel eingesetzt werden, ein zweites Heizmittel unter oxidierender Atmosphäre, Messmittel der CO&sub2;-Menge, die in den von den beiden Heizmitteln abgezogenen Abströmen enthalten ist, umfasst. Die Mittel zum Messen des CO&sub2; umfassen eine Zelle zum kontinuierlichen Messen des CO&sub2; zu jedem Moment des Heizzykluses des ersten und des zweiten Heizmittels, und Mittel zum Messen der in den durch die beiden Heizmittel entfernten Abströmen enthaltenen CO-Menge sind umfaßt.
- Die ersten und zweiten Heizmittel können jedes einen identischen Ofen und Mittel zum Programmierung der Heiztemperatur der beiden Öfen umfassen.
- Die Öfen können einen im wesentlichen zylindrischen Körper und eine innere Höhlung aufweisen, die zur Aufnahme des die Probe enthaltenden Schiffchens vorgesehen sind, wobei der Körper im wesentlichen drei Teile hat, einen oberen Teil, der eine innere Leitung in Kommunikation mit der Höhlung und mit den Messmitteln der Kohlenwasserstoffproduktmenge steht, einen unteren Teil, der die Öffnung dieser Höhlung umfasst, einen zentralen Teil, in dem das Schiffchen angeordnet werden wird. Die drei Teile können von einem elektrischen Element mit helikaler Heizwicklung mit zusammenhängenden Wicklungsschritten für die beiden oberen und unteren Teile und mit im wesentlichen verdoppelten Wicklungsschritten für den zentralen Teil sein.
- Die Vorrichtung kann ein Mittel zur Einführung des Schiffchens in die Heizmittel sein und Mittel zum Messen der Temperatur auf dem Niveau des Schiffchens und Mittel zur Zirkulation eines nichtoxidierenden Fluids, zum Beispiel Stickstoff oder Helium, oder eines oxidierenden Fluids, zum Beispiel Luft oder Sauerstoff, umfassen.
- Die Heizmittel können jedes ein Temperaturmessmittel umfassen, das an der Wand des Zentralteils des Körpers, im wesentlichen auf dem Niveau des Schiffchens umfasst.
- Die Vorrichtung kann Mittel zur Regelung und Programmierung der Temperatur der Heizmittel umfassen, die durch die Mittel zur Messung der Temperatur dieser Einführungsmittel gesteuert werden, und die Mittel zur Regelung und Programmierung können durch die Temperaturmessmittel gesteuert werden, die an der Wand des Zentralteils des Körpers angeordnet sind, wenn das Schiffchen außerhalb der Heizmittel ist, welche folglich offen sind.
- Das Heizmittel an nichtoxidierender Atmosphäre kann ein Mittel zur Spülung der inneren Höhlung des Heizkörpers durch ein nichtoxidierendes Fluid sein, wenn der Körper offen ist.
- Die Vorrichtung kann Mittel zum Versetzen des Schiffchens zwischen zwei Heizmitteln und einem Magazin umfassen, was einen Arm umfasst, der mit einer Schiffchenzange ausgerüstet ist, wobei dieser Arm in Rotation getrieben wird, um ein Schiffchen zu einer der drei Positionen zu versetzen, und in der Höhe gesteuert werden, um das Schiffchen zu ergreifen oder einzusetzen, und das Magazin kann die Form eines Drehtellers haben, auf dem verschiedene Schiffchen im Kreis angeordnet sind.
- Die Vorrichtung kann ein erstes Paar von Zellen zur kontinuierlichen Messung des enthaltenen CO&sub2; und CO durch den Abstrom, der durch das erste Heizmittel freigesetzt wird, und ein zweites Paar von Zellen zur kontinuierlichen Messung des enthaltenen CO&sub2; und CO durch den Abstrom, der durch das zweite Heizmittel freigesetzt wird, umfassen.
- Die Vorrichtung kann elektronische Mittel eines Interfaces zwischen den Mitteln zum Messen, zur Steuerung von Ventilen oder Verteilern, zur Temperaturregelung, zum Versetzen der Schiffchen und einen Rechner umfassen, der Mittel zur Speicherung und Anzeige umfasst.
- Die Erfindung betrifft ein System zur Erdöleinschätzung ausgehend von geologischen Sedimentproben, wobei das System umfasst:
- - eine wie oben beschriebene Vorrichtung,
- - einen Rechner vom PC-Typ, der mit der Vorrichtung schnittstellenartig verknüpft ist und Peripheriegeräte zur Visualisierung, zum Drucken und zur Einführung von Funktionsparametern umfasst,
- wobei der Rechner eine Mehrfunktionssoftware umfaßt, die ein Menü umaßt, das mehrere vorprogrammierte Analysezyklen vorschlägt, die mit Hilfe der Vorrichtung durchgeführt werden können, darunter folgende: Zyklus zur Analyse des Muttergesteins, Zyklus zur Analyse der Ölschiefer oder Kohlen, Zyklus zur Analyse zur Bestimmung der kinetischen Abbauparameter eines organischen Materials, Zyklus zur Analyse von Speichergestein, Zyklus zur präparativen Analyse bei der Reifung.
- Die Mehrfunktionssoftware kann die Anzeige von Messungen oder charakteristischen Kurven in Realzeit ermöglichen, wobei die Software Mittel zur Modifizierung des gewählten Zykluses beim Ablauf in Abhängigkeit von den erhaltenen charakteristischen Messungen oder Kurven umfaßt.
- Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden werden und ihre Vorteile werden beim Lesen der folgenden Beschreibung hervortreten, die durch die anliegenden Figuren veranschaulicht wird, unter ihnen folgende:
- - die Fig. 1 zeigt das Grundschema der Messvorrichtung,
- - die Fig. 2 zeigt das Grundschema der Heizorgane,
- - die Fig. 3A und 3B zeigen die mit der vorliegenden Vorrichtung durchgeführten Typen der Aufzeichnungen,
- - die Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung zur Erdölauswertung.
- Das Prinzip des Verfahrens wird nachfolgend dargelegt. Eine Probe von Gestein oder konzentriertem organischen Material wird einem programmierten Heizverlauf zuerst unter inerter Atmosphäre und dann unter oxidierendem Gas derart unterzogen, dass jede Freisetzung analysierten Produkts der realen Temperatur der Probe zum Zeitpunkt der Herstellung entspricht. Die Abströme werden kontinuierlich mit einem Flammenionisationsdetektor (FID) auf freigesetzte Kohlenwasserstoffe hin analysiert und durch eine Infrarotvorrichtung (IR) auf das durch Cracken organischen Materials oder die Zersetzung der Grundstoffmaterialien erzeugte CO&sub2; und CO analysiert.
- Die verschiedenen Kurven werden schließlich integriert und interpretiert, um erste Analyseergebnisse zu erhalten:
- - Die Menge freier Kohlenwasserstoffe (Peak S1, Fig. 3A)
- - das Erdölpotential (Peak S2, Fig. 3A)
- - die Tmax (maximale Temperatur an der Spitze des Pyrolysepeaks)
- - die Mengen von CO&sub2; und CO (Peaks S3 und S3', Fig. 3A), die beim Cracken des organischen Materials in den vorbestimmten Temperaturabschnitten erhalten wurden. Die Spitzen der Kurven sind Angaben der Temperatur, die dank der Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung variiert.
- - Der verbleibende Kohlenstoff wird durch die erhaltenen Mengen von CO&sub2; und CO im Laufe der Oxidation des Pyrolyserückstandes (Peaks S4 und S4', Fig. 3B) bestimmt. Die Spitzen jeder Kurve werden gleichermaßen als Temperaturvariation bestimmt.
- - Der mineralische Kohlenstoff wird im allgemeinen durch den Peak S5 und S3" erhalten, der der Zersetzung des Kalzits und des Dolomits entspricht. Die Maxima der CO&sub2;-Freisetzung werden angegeben, um die Carbonatzersetzung zu bestimmen. Die Minima werden bestimmt, um den Peak S5 in verschiedene Carbonate zu zerlegen.
- Von diesen Basiselementen werden klassische Analyseparameter wie IP (Produktionsindex), IH, IO und andere Beziehungen abgeleitet, die nötig sind und von neuen Funktionen abgeleitet sind.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist aus einem Automaten zusammengesetzt, der die Messungen durchführt und einem PC, der den Automaten steuert und als Interface mit anderen Rechnern dient, die Analysen verwalten, die Visualisierung der Ergebnisse in Realzeit ermöglichen und die Regelungs- und Testsoftware verwenden.
- Die Messvorrichtung umfaßt zwei Mikroöfen, einen Aufnehmer von Proben, der diese den Schiffchen zuführt und ein Analysesystem, das aus einem Flammenionisationsdetektor (FID) und zwei Infrarotzellen (IR) zusammengesetzt ist. Diese Elemente werden mit einer Elektronik und zu einem Fluidkreislauf verbunden, die durch den PC und die Automatensoftware verwaltet werden.
- Die Fig. 1 beschreibt die verbesserte Vorrichtung zur Pyrolyse und Oxidation gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Referenz 1 bezeichnet die Heizanordnung, die für die Pyrolyse der Probe 2 ausgelegt ist, die in einem durch einen Kolben 4 getragenen Schiffchen 3 angeordnet ist. Mittel zum Versetzen 5 des Schiffchens führen die Probe in den Innenraum 6 des Ofens ein. Die Mittel zum Versetzen können Stellglieder mit pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem Antrieb sein. Das Bezugszeichen 7 schematisiert die Zufuhrleitung der Strahlspülflüssigkeit der in dem Ofen pyrolysierten Produkte. Dieses Fluid (Stickstoff oder Helium) spült die Probe unter Durchtritt mittels des Kolbens. Mittel zur Verteilung (nicht dargestellt) leiten die Strahlflüssigkeit zum oberen Teil des Ofens, um eine Rückspülreinigung des Ofeninneren beim Rückzug des Kolbens, zum Beispiel am Pyrolyseende durchzuführen, um die Probe zu überführen und/oder eine andere Probe zu laden. Daher kann der Sauerstoffeinfluß auf die organischen Ablagerungen der Pyrolyseofenwände sauerstoffhaltige CO&sub2;- und CO-Verbindungen erzeugen, die für die Analyse störend sind.
- Eine Temperatursonde 8 mißt die Temperatur auf dem Niveau des Bodens des Schiffchens und daher nahe der Probe. Eine andere Temperatursonde 9 hat ihren Messpunkt an der Ofenwand auf dem Niveau der hohen (oberen) Position des Schiffchens, welche Position dem optimalen Heizpunkt entspricht. Die Temperaturprogrammierung des Ofens wird vorzugsweise mit Hilfe der Sonde 8 durchgeführt, was eine gute Regelung und eine gute Kenntnis der Pyrolysetemperatur der Probe ermöglicht. Die Temperatursonde 9 wird verwendet, um die Temperatur des Ofens 1 zu kennen, wenn der Ofen offen ist und der Kolben 4 hinabgefahren ist, um das Schiffchen 3 auszustoßen und es durch ein anderes zu ersetzen. Daher kann die Ofentemperatur 1 bei einem Wert nahe des für die folgende Pyrolyse bestimmten Wertes gehalten werden, was es ermöglicht, zu viel Wärmeverlust zu vermeiden.
- Die Heizanordnung 1a ist in jedem Punkt identisch mit der Heizanordnung 1. Diese Anordnung 1A geht im allgemeinen nach Pyrolyse zum Oxidationsvorgang einer Probe über. Die gleichen Elemente sind mit "A" bezeichnet. Man muß bemerken, dass das durch die Leitung 7A eingespritzte Fluid in diesem Fall Luft ist.
- Die Heizanordnungen 1 und 1A haben alle zwei Mittel zur Temperaturregelung, die eine Programmierung des Gradienten der Temperatur ermöglichen, die 850ºC erreichen und sogar überschreiten kann.
- Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen FID-Detektor mit Flammenionisation, der ein Signal S liefert, das für die Mengen an von der Probe beim Erhitzen freigesetzten Kohlenwasserstoffprodukten repräsentativ ist. Der Pfeil 11 symbolisiert die Übertragung des Signals S zu den Digitalisierungsmitteln. Der Flammenionisationsdetektor FID muß hohe Temperaturen halten, hat daher die Notwendigkeit, Verbindungen zu enthalten, die diese Bedingungen aushalten, ohne weder zu Fließen noch Produkte freizusetzen, die die Grundlinie abweichen lassen können.
- Deren mit einer sehr schwachen Abweichung der Basislinie verbundene Linearität und Sensibilität sind die Sicherheit einer Hochpräzisionsanalyse von Kohlenwasserstoffen.
- Das analoge Signal wird digitalisiert und mit einem Maximum von Punkten festgelegt, die abhängig von der Programmierungsgeschwindigkeit sind.
- Die Leitung 12 führt einen Teil des Flusses zu den Mitteln 13 zur kontinuierlichen Analyse der durch Pyrolyse der Probe erzeugten Mengen von CO&sub2; und CO zu. Am Ausgang des Pyrolyseofens wird der Teil des Flusses auf wenigstens 360ºC erhitzt, um die Kondensation von schweren Produkten zu vermeiden.
- Die Leitung 12A führt wenigstens einen Teil des Oxidationsflusses zu den Mitteln 13A zur kontinuierlichen Analyse der erzeugten Mengen von CO und CO&sub2; zu.
- Verteilungsmittel 14 und 14A ermöglichen es, das nur eine oder andere der Analysemittel von CO und CO&sub2; für einen Fluß zu verwenden, der von der Pyrolyse oder der Oxidation kommt. Vorzugsweise werden aus Gründen eines Betriebszeitgewinnes die Mittel 13A und 13 einem einzigen Heizmittel zugewiesen werden. Die Mittel zur kontinuierlichen Analyse sind zum Beispiel Infrarotdetektoren.
- Die IR-Zellen, welche spezifisch für ein Gas sind, können kontinuierlich die Konzentration von CO&sub2; und CO in den Abströmen bei der Pyrolyse und der Oxidation messen. Sie geben Zugang zu neuen Aussagen wie die Anwesenheit und die Menge von verschiedenen Carbonaten, die Temperaturen der Freisetzungsmaxima, die Form der Peaks, die Trennung zwischen mineralischem Kohlenstoff und organischem Kohlenstoff und die Verteilung jeder sauerstoffhaltigen Verbindung in den verschiedenen Crackreaktionen des organischen Materials.
- Die Länge der Detektorzellen hängt von der geforderten Maximalsensibilität und daher der Minimalkonzentration, die gemessen werden muß, ab. Sie ist eine Funktion der durch die Probe erzeugten Mengen an CO oder CO&sub2; (daher deren Masse), der Analysedauer (daher deren Heizbedingungen) und des Gasstrahldurchsatzes, der ein Verdünnungsfaktor ist.
- * Die CO&sub2;-analysierende Zelle misst Konzentrationsmaxima von 2% für einen Durchsatz, der von 50 bis 200 ml variiert. Dieser Bereich wird durch vier automatische Wechselbereiche linearisiert:
- Bereich 1: 0 bis 2% CO&sub2;
- Bereich 2: 0 bis 1% CO&sub2;
- Bereich 3: 0 bis 0,5% CO&sub2;
- Bereich 4: 0 bis 0,25% CO&sub2;
- * Die CO&sub2;-analysierende Zelle misst Konzentrationsmaxima von 1% unter den gleichen Bedingungen wie die CO&sub2;-Zelle. Die 4 Bereiche sind:
- Bereich 1: 0 bis 1% CO
- Bereich 2: 0 bis 0,5% CO
- Bereich 3: 0 bis 0,25% CO
- Bereich 4: 0 bis 0,125% CO
- Die durch die IR gewonnenen Signale werden wieder geformt, um Kurven mit der gleichen Verkleinerung zu erhalten, die wie für ein FID-Signal digitalisiert sind.
- Die Vorrichtung umfaßt gleichermaßen Mittel zur Reinigung 15 und 15A des Flusses.
- Die Pfeile 16 und 16A symbolisieren die Übertragungen der Messungen zu den elektronischen Digitalisierungsmitteln.
- Zusätzlich umfaßt die Vorrichtung einen Aufnehmer 17 der Proben, dessen Arm 18 ausgelegt ist, um das Schiffchen einer Probe zwischen drei möglichen Positionen zu versetzen: dem Pyrolyseofen, dem Oxidationsofen, dem Magazin 19.
- Die Mechanik des Aufnehmers ist derart vereinfacht, dass die Versetzungen durch Elektromotoren Schritt für Schritt durchgeführt werden können. Daher werden alle Antriebs- (und Steuerungs-)möglichkeiten angeboten und sie hängen nicht von der Betriebssoftware ab. Es wird zum Beispiel möglich sein, die Schiffchen einzig in dem Oxidationsofen für spezielle Untersuchungen zu wechseln. Eine andere mögliche Anwendung wird es sein, Proben in einem Ofen thermisch zu behandeln und sie schließlich auf dem Träger der Schiffchen oder dem Magazin (19) zu erhalten, um sie gemäß dem gewünschten Rock-Eval-Zyklus zu analysieren.
- Der Träger der Schiffchen ist nicht linear sondern kreisförmig: er nimmt die Form eines Karussells an, das weniger Platz besetzt und das es ermöglicht, schneller an das gewünschte Schiffchen durch einen Vorschub oder Rücklauf des Lademittels zu kommen. Jedem Platz ist eine Nummer zugeordnet, die es ermöglicht, den Durchgang der Proben nicht nur in chronologischer Reihenfolge der Positionierung der Schiffchen auf dem Aufnehmer zu programmieren sondern auch entweder in Abhängigkeit der verschiedenen Typen von Zyklen oder Analysen oder in Abhängigkeit der Analyseprioritäten.
- Die Fig. 2 zeigt die spezielle Struktur der Oxidationspyrolyseöfen. Eine Optimierung der Heizorgane ist notwendig, um Temperaturen wenigstens über 850ºC und eine Anfangstemperatur von wenigstens 100ºC, eine gute Linearität der auferlegten thermischen Gradienten, eine Energieeinsparung und eine Temperatur zu erhalten, bei der die Probe nahe an dem Einstellwert ist.
- Der Ofen 20 hat eine Röhrenform und umfaßt drei Hauptteile: zwei Ausläuferteile 21 und 22, ein Zentralteil 23 auf dem Niveau, bei dem die Probe in Versuchsstellung gemäß der schematisierten und mit 24 bezeichneten Stelle angeordnet ist.
- Der Innenraum der Röhre, der den Ofen 20 bildet, hat einen Durchmesser 25, der auf dem Niveau des Ausläufers vor dem Ofen in Zirkulationsrichtung des Strömungsstrahles der Pyrolyse- oder Oxidationsabströme vermindert ist. Die elektrische Heizwiderstandswicklung 26 ist in folgender Weise optimiert: Der Widerstand ist im wesentlichen mit aneinanderliegenden Schritten in den beiden Ausläuferteilen 21 und 22 gewickelt während in dem Zentralteil 23 die Wicklungsschrittweite größer und zum Beispiel verdoppelt sind. Der elektrische Widerstand heizt den Körper den Ofens durch Kontakt, wobei der Kontakt verbessert werden kann, indem der Widerstand in eine Metallegierung eingebettet wird. Der Temperaturmesspunkt durch die Thermokopplung 9 oder 9A wird höchstens nahe der unteren Wand des Ofens auf dem Niveau der Stelle 24 angeordnet.
- Der so strukturierte Ofen hat die folgenden Charakteristika:
- - Die Anfangstemperaturen Ti und Endtemperaturen Tf variieren zwischen 100ºC und 900ºC.
- - Das Heizprogramm hat Mehrfachsteigungen. Das ermöglicht es, ein oder mehrere Programmsegmente zwischen Ti und Tf einzuführen, die Isothermen variabler Dauer oder Rampen sein können, deren Geschwindigkeiten von 0,2ºC/Min bis 50ºC/Min variieren.
- - Da die Referenz bei der Analyse die Temperatur ist, werden Spitzen, die wohldefinierten Temperaturen entsprechen, verwendet, um Umwandlungs- oder Verknüpfungsvorgänge durchzuführen. Die Temperatursteigungskurve wird mit allen Analysekurven verbunden.
- - Da die thermische Inertheit und die erforderlichen Stärken gering sind, ergibt dies die Möglichkeit, die Anfangstemperatur T1 zu vermindern und das Kühlen der Öfen für eine schnelle Rückkehr zur Anfangstemperatur zu erleichtern.
- Man kann daher bei geringer Temperatur (etwa 100ºC) die Verflüchtigung von den leichtesten freien Kohlenwasserstoffen (kleiner als C&sub5;-C6), die in einem Gestein enthalten sind, durchführen. Dann wird man eine Trennung der Bestandteile nach ihrem Siedepunkt hervorrufen, indem man eine adäquate Temperaturprogrammierung durchführt. Diese Technik kann entweder zur Untersuchung von Muttergestein oder jener der Sättigung von Reservoiren angewendet werden.
- Die Möglichkeit, eine Pyrolyse bis zu etwa 850ºC durchzuführen, ermöglicht es, insbesondere in bestimmten Fällen, die Verflüchtigung und den vollständigen Abbau der restlichen in den Muttergesteinen oder in den Speichergesteinen enthaltenen organischen Substanz (Kohlenwasserstoff von C6 bis C40 und Harze und Asphalte) zu erhalten. Das Erdölpotential der Probe liegt in bestimmten Fällen um eine nichtvernachlässigbare Menge im Verhältnis zu einer klassischen Pyrolyse bei 600ºC erhöht vor, was einen repräsentativeren IH ergibt.
- Darüber hinaus sind die kinetischen Parameter der organischen Materialien terrestrischen Ursprungs, die mit Hilfe von Pyrolyse bestimmt sind, genauer, wenn die Einstellpyrolysekurve auf die Basislinie zurückgeht (der Fall bei Kurven aus Programmierung bei hohen Geschwindigkeiten).
- Die Pyrolyse bei hoher Temperatur ist auch nützlich, um starke Alterung der Muttergesteine mit Hilfe des Maßstabes der Tmax zu bestimmen. Eine klassische Pyrolyse bis auf 650ºC ergibt daher in bestimmten Fällen von gealtertem Gestein einen S&sub2;-Peak, der lediglich den Anfang des Crackens darstellt, ohne das Maximum des Peaks zu erreichen. Mit der Pyrolyse bei hoher Temperatur kommt man hingegen zu Tmax(Werten) oberhalb von etwa 587ºC dank einer vollständigen Pyrolyse der Probe.
- Eine Oxidationstemperatur zur Temperaturprogrammierung, die 850ºC erreichen kann, anstelle des isothermen derzeit verwendeten Erhitzens bei 600ºC, ermöglicht es, die widerstandsfähigsten Kokse zu verbrennen. Es ist daher möglich, allen Restkohlenstoff zu messen einschließlich des schwierigen Falles von den sehr gealterten Muttergesteinen (Fall von stark entwickelten Kohlen). Die TOC-Werte sind daher richtiger und vollständig vergleichbar mit den durch Verbrennung bei 1500ºC in einem Apparat vom Typ LECO oder durch das Verfahren der klassischen Elementaranalyse erhaltenen Werten.
- Die Hochtemperaturoxidation ist notwendig, um die Carbonate wie den Kalzit und den Dolomit zu zersetzen, was nur bei Temperaturen über 600ºC geschieht. Man kommt daher zum gesamten mineralischen Kohlenstoff der Gesteine (indem man den in Kurve 53 enthaltenen Siderit berücksichtigt) und zu verschiedenen Carbonatvariationen.
- Die Fig. 3A und 3B zeigen Messungen von den mit der in Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung durchgeführten Typen.
- Die Graphen der Fig. 3A betreffen die Messungen und die Aufschlüsse bei der Pyrolyse einer Probe. Die Graphen der Fig. 3B betreffen die Messungen und Aufschlüsse bei der Oxidation der Proben nach Pyrolyse.
- In der Fig. 3A stellt die Kurve 30 die Temperatur dar, der die Probe unterzogen wurde. Im hier angegebenen Beispiel führt man eine isotherme Stufe bei 300ºC gefolgt von einer Temperaturerhöhung gemäß einem bestimmten Gradienten zum Erreichen einer Maximaltemperatur von 850ºC am Pyrolyseende durch.
- Die Kurve 31 stellt das durch den FID-Detektor registrierte Signal dar. Sie umfaßt einen ersten Peak S1, der der Verflüchtigung von freien Kohlenwasserstoffen in der isothermen Phase entspricht, und ein Peak S2, der der Pyrolyse des Ölschiefers entspricht. Gemäß der Natur der Probe und dem verwendeten Temperaturgradienten ist es möglich, zwei Peaks S2a und S2b zu unterscheiden. Das Messprinzip wird in dem Dokument FR-9408383 beschrieben.
- Die Kurven 32 und 33 entsprechen jeweils der Menge von CO&sub2; und von CO, die durch die Probe erzeugt wurde, die der Temperaturvorgabe der Kurve 30 unterlag. Die Kurven 32 und 33 werden durch Mittel zur kontinuierlichen Messung des CO&sub2; und des CO geliefert, zum Beispiel spezifisch für die vorliegende Vorrichtung ausgelegte Infrarotsensoren. Man unterscheidet hier einen Peak S3, S3' und S3", dessen Bedeutung nachfolgend erklärt werden wird.
- Die Messung und die kontinuierliche Auslesung des CO&sub2;-Gehalts bei der Pyrolyse ermöglicht es, gut zwischen dem Peak S3 und S3" zu unterscheiden, wobei letzterer mineralischem Kohlenstoff entspricht. Darüber hinaus ist die kontinuierliche Messung des CO eine Ergänzung der Messung des CO&sub2; und erhöht die Berechnungsgenauigkeit und die Repräsentierbarkeit der verschiedenen Erdölindices.
- In der Fig. 3B zeigt die Kurve 34 die Programmierungsvorgabe des Oxidationstemperaturgradienten. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Oxidationsofen daher bei programmierbarer Temperatur, was es ermöglicht, die Peaks S4, S5 und S4" kontinuierlich und in Abhängigkeit der Temperatur zu erhalten. Die Kurve 35 entspricht der Messung des CO&sub2;, die Kurve 36 entspricht der kontinuierlichen Messung des CO.
- Die Fig. 4 zeigt die allgemeine Architektur des Systems zur Erdölmessung und -bewertung ausgehend von einer Probe.
- Die Bezugsziffer 40 zeigt den Messautomaten, die Öfen, die verschiedenen Signalsensoren wie in den Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Bezugsziffer 21 bezeichnet einen Rechner, zum Beispiel vom PC-Typ, der eine Zentraleinheit und einen Anzeigebildschirm umfaßt. Die Steuerungs- und Aufnahmesoftware ist vom Windows-Typ, was es dem Anwender leicht ermöglicht, den Analysetyp und den gewünschten Zyklus auszuwählen und den Analyseablauf auf dem Bildschirm zu verfolgen. Die Tabelle 22 symbolisiert die verschiedenen Analysetypen, die mit dem Automatentyp gemäß der Erfindung eingesetzt werden können. Die Messanordnung erlaubt die Möglichkeit, die Ergebnisse bei der Aufnahme neuer Messungen zu visualisieren und zu bearbeiten. Die Kurven- oder Wellenausgabe auf einem Drucker oder Bildschirm, die Teilbearbeitung der Daten und die Eingabe oder die Modifikation der Parameter der neuen Analysen sind ein enormer Zeitgewinn für den Anwender.
- Der Rechner umfaßt mehrere Verwaltungs-(Bearbeitungs-)Softwares verschiedener Analysetypen, zum Beispiel der nachfolgend unter denen für IFP eingetragenen Markennamen benannten:
- ROCKSIX: Aufnahme von Rock-Eval-Daten und Bestimmung der verschiedenen Pyrolysetemperaturen.
- ROCKINT: Interpretation dieser Daten nach Korrektur und Eingang ergänzender Informationen.
- OPTKIN: Bestimmung von kinetischen Parametern der Muttergesteine.
- MATOIL: Modell zur Alterung und Erzeugung von Kohlenwasserstoff.
- GENEX: Modell zur Erzeugung und zur Austreibung von Kohlenwasserstoff mit Kohlenstoffklassen.
- Man kann vier große Analysentypen gemäß der Kategorie der zu behandelnden Proben definieren (Rohgesteine, Ölschiefer und reine organische Materialien, Speicherproben), oder gemäß den notwendigen und für den Anwender verwendbaren Ergebnissen (Pyrolyse für die Bestimmung der kinetischen Parameter (POTKIN), präparative Pyrolysen mit verschiedenen Stufen und Heizrampe, spezielle Behandlungen, usw....). Der geläufigste Analysetyp ist die klassische Rock-Eval-Analyse, die Gesteinsproben nach Kriterien verarbeitet, die in den genannten Referenzdokumenten definiert sind. Die Analyse des konzentrierten organischen Materials ermöglicht es, die vollständige Kohlenstoffbilanz der Probe ebenso gut bei der Pyrolyse wie bei der Oxidation zu erhalten. Die OPTKIN genannte Analyse ermöglicht es, Proben bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu pyrolysieren, um Kurven zu erhalten, die später durch die gleichnamige Software bearbeitet werden. Die Analyse der Reservoirs und Teermatten ("tar mats") fraktioniert die in einer Reservoirprobe enthaltenen leichten und schweren Bestandteile. Die Alterungspräparationsanalyse dient zum Erhitzen einer Muttergesteinsprobe, zum Beispiel unter genauen Temperaturbedingungen (isotherm oder mit Temperaturprogrammierung). Bei diesem Erhitzen werden die sich freisetzenden Produkte gemessen. Die Probe wird anschließend durch Pyrolyse und Oxidation gemäß der Verwendung, die bei diesem Filterungsrückstand gefordert ist, bearbeitet. (OPTKIN oder andere Analysen).
- Für jeden Analysetyp wird eine Liste fester Standardzyklen vorgeschlagen. Sie kann durch spezielle von jedem Anwender gemäß dessen Bedürfnissen und Wünschen vervollständigt werden.
- Sie wird verwendet, um Muttergestein zu analysieren und klassische Rock-Eval- Parameter zu bestimmen: Ölmenge (S1), Ölpotential (S2), Menge an sauerstoffhaltigen Verbindungen (S3), Tmax, TOC mineralischer Kohlenstoff, IP, HI und OI in Hinblick auf eine Interpretation oder eine Auswahl von Proben, die weiter ausgearbeiteten Behandlungen unterzogen werden.
- Um die Analysedauer unabhängig von den zu behandelnden Gesteinen und geforderten Informationen über die Proben zu optimieren, wählt der Anwender unter verschiedenen vorprogrammierten Zyklen oder legt neue Parameter fest.
- Sie wird verwendet, um die Ölschiefer, und alle anderen konzentrierten organischen Materialien zu analysieren. Die Pyrolyse und die Oxidation bei hohen Temperaturen geben die Kohlenstoffbilanz der Probe. In dieser Analyse ist die in den Verbindungen HC, CO&sub2; und CO vorliegende Kohlenstoffquelle ausschließlich organisch.
- Die Pyrolyse bei 750ºC ergibt die Integralität des Peaks S2. Die Oxidation des Rückstands bei Temperaturprogrammierung bis auf 800ºC verbrennt die Kokse vollständig (in den vorhergehenden Analysen stoppt bei der programmierten Oxidation die Integration der CO- und CO&sub2;-Kurven bei 650ºC und die nach dieser Temperatur erhaltenen Flächen werden unter der Rubrik Carbonate verglichen).
- Nach diesem Typ von organischem Material variieren die Pyrolyse- und Oxidationsbedingungen beträchtlich. Um die Analyse dauernd zu optimieren und auch um eine unterschiedliche Bearbeitung der erhaltenen Kurven zu ermöglichen, werden verschiedene Zyklen in dem Menü des PC vorgeschlagen.
- Um die kinetischen Abbauparameter eines organischen Materials zu bestimmen benötigt die OPTKIN-Software mehrere bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit einem Faktor von wenigstens 8 zwischen der schnellsten und der langsamsten Geschwindigkeit durchgeführte Kurven. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Programmierungsgeschwindigkeiten in Grenzen von 0,2ºC/Min und 50ºC/Min zu wählen. Jeder Geschwindigkeit entspricht eine Endtemperatur, die der Pyrolysekurve ermöglicht, auf ihre Basislinie zu kommen. Es ist zum Beispiel mit einem Gradient von 50ºC/Min notwendig, eine Endtemperatur von 750ºC zu erreichen, um das organische Material vollständig zu cracken, während bei 0,2ºC/Min das Cracken bei 450ºC beendet wird.
- Man stellt fest, dass diese neue Möglichkeit, je beträchtlicher die Zeitgewinne sein werden, je langsamer die Geschwindigkeiten sind. (25Stunden Gewinn für die Minimalgeschwindigkeit von 0,2ºC/Min und 15 Minuten für eine Geschwindigkeit von 5ºC/Min).
- Für jede Probe setzt die Software wenigstens zwei Kurven und zusätzlich zehn Pyrolysekurven fest, deren Extremgeschwindigkeiten mindestens in einem Verhältnis von 8 liegen. Jeder Zyklus ermöglicht es daher, wenigstens zehn Mal das gleiche Gestein mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu analysieren. Gemäß dem verwendeten Zyklus wird die Endtemperatur durch die Geschwindigkeit bestimmt.
- Sie ermöglicht es, zwei Peaks in der Pyrolysekurve zu unterscheiden: einen Peak "S2a", der schweren Kohlenwasserstoffen entspricht, die bei der Isotherme nicht verdampft worden sind, und einen Peak "S2b", der aus dem Cracken von Harzen, Asphaltstoffen und in der Probe vorliegendem organischen Material resultiert. Die Rückstände werden nach Pyrolyse oxidiert, um den Gesamtkohlenstoff zu bestimmen.
- Sie ermöglicht es, eine Probe unter Inertgas bei einer durch eine Isotherme oder Temperaturprogrammierung bestimmten Temperatur zu konditionieren. Der Rückstand wird entweder sofort mit Pyrolyse und mit Oxidation behandelt oder für eine spätere Verwendung in einer anderen Analyse gemäß der vorliegenden Erfindung gewonnen oder für eine andere Apparatur eines unterschiedlichen Verfahrens verwendet.
Claims (17)
1. Verfahren zur Bestimmung wenigstens einer Erdölcharakteristik einer
geologischen Sedimentprobe, bei der die Probe in nicht oxidierender Atmosphäre
erwärmt, ihre Temperatur sukzessive bis auf einen ersten, dann einen zweiten Wert
erwärmt wird, dieser erste Wert unterhalb 200ºC liegt, dann während eines
gewissen Zeitraums konstant gehalten wird, wobei dieser zweite Wert zwischen
600ºC und 850ºC gemäß einem Temperaturgradienten zwischen 0,2 und
50ºC/min. ausgehend von dem ersten Wert, erreicht wird, man kontinuierlich mit
einem ersten Detektor (10) die kohlenwasserstoffhaltigen Produkte misst, die aus
der Probe während der Erwärmung freigesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass man kontinuierlich mit einem zweiten Detektor bei jedem Augenblick der
Heizperiode dieser Probe die CO&sub2;-Menge und die CO-Menge, die in dem aus
dieser Erwärmung resultierenden Abstrom enthalten sind, misst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den organischen
Sauerstoff vom mineralischen Sauerstoff durch konjugierte Interpretation der
kontinuierlichen Messungen von CO&sub2; und CO differenziert.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem man die Rückstände
dieser Erwärmung in nicht oxidierender Atmosphäre in einem anderen Ofen einsetzt,
wo sie in oxidierender Atmosphäre erwärmt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Erwärmung in oxidierender Atmosphäre temperaturprogrammiert derart
wirkt, dass von einer Temperatur von etwa 400ºC zu einer Endtemperatur von
etwa 850ºC gemäß eines Temperaturgradienten übergegangen wird, der
zwischen 10 und 30ºC/min liegt und dass man kontinuierlich in jedem Augenblick der
Heizperiode dieser Rückstände, die Menge an CO&sub2; misst, die durch den aus der
Erwärmung resultierenden Abstrom enthalten ist und dass man das organische
Ursprungs-CO&sub2; vom mineralischen Ursprungs-CO&sub2;, ausgehend von den
kontinuierlichen Messungen differenziert bzw. unterscheidet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man kontinuierlich in
jedem Augenblick der Heizperiode in oxidierender Atmosphäre diese
Rückstände, die CO-Menge misst, die in dem aus dieser Erwärmung resultierenden
Abstrom enthalten sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die
Gesamtmenge an organischem Kohlenstoff, die in dieser Probe enthalten ist, ausgehend
von kontinuierlichen Messungen von CO&sub2; und CO misst, die anschließend an
Heizzyklen in nicht oxidierender Atmosphäre und in oxidierender Atmosphäre
erhalten wurden.
6. Vorrichtung zur Bestimmung wenigstens einer Erdölcharakteristik einer
geologischen in einem Schiffchen eingesetzten Sedimentprobe, wobei die Vorrichtung
ein erstes Mittel zum Erwärmen dieser Probe unter nicht oxidierender
Atmosphäre, Messmittel für die Menge der kohlenwasserstoffhaltigen, anschließend an die
Einführung der Probe in dieses erste Heizmittel freigesetzten Produkte, ein
zweites Heizmittel in nicht oxidierender Atmosphäre, Messmittel für die CO&sub2;-Menge,
die in den Abströmen enthalten ist, die aus den beiden Heizmitteln abgezogen
werden, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass diese Messmittel für das CO&sub2;
eine Zelle zur kontinuierlichen Messung des CO&sub2; in jedem Heizaugenblick des
ersten und zweiten Heizmittels umfassen und dass die Vorrichtung Mittel zur
kontinuierlichen Messung der CO-Menge, die in den durch die Heizmittel
abgezogenen Abströmen enthalten ist, umfasst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und
zweiten Heizmittel je einen identischen Ofen und Mittel zur Programmierung der
Heiztemperatur der beiden Öfen umfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Öfen einen
zylindrischen Körper und einen innenhohlraum aufweisen, der zur Aufnahme des
die Probe enthaltenden Schiffchens bestimmt ist, wobei dieser Körper drei Teile,
einen oberen Teil mit einer Innenleitung in Verbindung mit diesem Hohlraum und
mit diesen Messmitteln für die Menge der kohlenwasserstoffhaltigen Produkte,
einen unteren Teil mit der Öffnung dieses Hohlraums und einen mittigen Teil aufweist,
in dem das Schiffchen angeordnet wird und dass die drei Teile von einem
elektrischen Heizelement umschlossen sind, das spiralartig mit aneinander
angrenzenden Windungen für die beiden oberen und unteren Teile und mit
Doppelwindung für den mittigen Teil umwickelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
sie Mittel zum Einführen des Schiffchens in diese Heizmittel mit Messmitteln für
die Temperatur in Höhe des Schiffchens und Mittel zur Zirkulation eines nicht
oxidierenden Fluids, beispielsweise von Stickstoff oder Helium oder eines
oxidierenden Fluids, beispielsweise Luft oder Sauerstoff, umfasst.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Heizmittel je ein Mittel zur Messung der Temperatur, angeordnet in der
Wandung des zentralen Teils dieses Körpers oder Gehäuses in Höhe des
Schiffchens umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur
Steuerung und Programmierung der Temperatur der Heizmittel, hilfsgesteuert
durch die Messmittel der Temperatur für diese Einführungsmittel, umfasst und
dass diese Steuer- und Programmierungsmittel durch diese Messmittel für die
Temperatur (hilfs)gesteuert sind, die in der Wandung des mittigen Teils dieses
Gehäuses angeordnet sind, wenn das Schiffchen sich außerhalb der Heizmittel
befindet, wobei diese dann offen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Heizmittel in
nicht-oxidierender Atmosphäre ein Mittel zum Spülen des Innenhohlraums des
Heizkörpers durch ein nicht oxidierendes Fluid, wenn dieser Körper offen ist,
umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis, 8, dadurch gekennzeichnet, dass
sie Mittel zur Bewegung oder Verschiebung des Schiffchens zwischen den
beiden Heizmitteln und einem Speicher umfasst, der einen mit einer
Schiffchenzange ausgestatteten Arm umfasst, wobei der Arm hinsichtlich seiner Drehbewegung
gesteuert ist, um ein Schiffchen gegen eine der drei Stellungen und in der Höhe
zu verschieben, um das Schiffchen zu erfassen oder abzusetzen, und dass der
Speicher die Form einer Drehscheibe hat, auf der unterschiedliche Schiffchen
kreisförmig angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Paar
von kontinuierlichen Messzellen des CO&sub2; und CO, die vom Abstrom gefüllt sind,
umfasst, der von dem ersten Heizmittel freigegeben ist und ein zweites Paar von
Zellen zum kontinuierlichen Messen des CO&sub2; und des CO umfasst, die vom
Abstrom gefüllt sind, der vom zweiten Heizmittel freigegeben wurde.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie elektronische
Interface-Mittel zwischen den Messmitteln, den Steuermitteln für die Ventile oder
die Verteiler, der Steuerung der Temperatur, der Verschiebung der Schiffchen
und einen Rechner umfasst, der Speicher- und Anzeigemittel aufweist.
16. System zur Bewertung von Erdöl, ausgehend von einer geologischen
Sedimentprobe, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
eine Vorrichtung wie in den Ansprüchen 6 bis 8, 14, 15 beschrieben,
einen Rechner vom Typ PC mit Interface bezüglich der Vorrichtung und mit
peripheren Sichtbarmachungs-, Druck- und Einführungsmitteln für Betriebsparameter,
wobei dieser Rechner Vielzweck-Software aufweist, die ein Menü umfasst,
weches mehrere vorprogrammierte Analysezyklen vorschlägt, die mit Hilfe dieser
Vorrichtung ausgeführt werden können, unter denen: der Zyklus der Analyse der
Muttergesteine, der Zyklus der Analyse der Kerogene oder Kohlen, der Zyklus der
Analyse zur Bestimmung der kinetischen Parameter des Abbaus eines
organischen Materials, der Zyklus der Analyse der Speichergesteine und der Zyklus der
präparativen Analyse vor der Reifung zu nennen sind.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Software die
Anzeige von Messungen oder charakteristischen Kurven in Realzeit ermöglicht,
wobei die Software Mittel zur Modifikation des Zyklus umfasst, der im Verlauf zur
Erreichung des Ziels als Funktion der Messungen oder erhaltenen Charakteristiken
gewählt wurde.
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