DE695761C - Keramischer Brennofen - Google Patents
Keramischer BrennofenInfo
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- DE695761C DE695761C DE1937J0058650 DEJ0058650D DE695761C DE 695761 C DE695761 C DE 695761C DE 1937J0058650 DE1937J0058650 DE 1937J0058650 DE J0058650 D DEJ0058650 D DE J0058650D DE 695761 C DE695761 C DE 695761C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge
- F27B13/06—Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of this type
- F27B13/12—Arrangements of heating devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Keramischer Brennofen Die Erfindung betrifft einen keramischen Brennofen, insbesondere Ringofen, bei welchem die Brennstoffeinführung durch S.chüttung geschieht. Bei den bekannten Brennöfen .dieser Art erfolgt die Einschüttung des Brennstoffes .durch die sog. Heizlöcher in der Ofendecke. Abgesiehen davon, daß dazu der Brennstaff stets auf den Ofen hochbefördert werden muß, ist ,die Brennstoffverte,ilung im Ofen ungünstig. Von der Decke her bleiben keilförmige Teile-,der Heizschächte zwischen den Heizlöchern frei von Brennstoff. Die Folge der unvermeidlichen schlechten Brennstoffverteilung ist eine teilweise ungenügend gebrannte Ware, häufig auch das Auftreten von Schmolzbrand.
- Zur Beseitigung dieser Übelstände. ist erfindungsgemäß der keramische Brennofen in der Seitenwandung mit verschließbaren Kanälen versehen, durch welche der Brennstoff mittels, Rohre in den Ofen eingeführt und über die ganze Breite des Ofeneinsatzes geschüttet wird. Vorteilhaft geschieht die Brennstoffeinführung mittels Rohren, welche längs geschlitzt sind, wie sie zum Einführen von Brennstoff bei Rostfeuerungen an sich bekannt sind.
- In .der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung darges:tellt. Fig. i zeigt einen Brennkanalquerschnitt mit H.eizs,chacht, Fig. 2 .eine Rohrschaufel im Querschnitt, Fig. 3 :einen Ofen im Quers,chnittmit Br:ennstoffeinführtmg von zwei Seiten, Fig, q. einen Ringofenquerschnitt mit Brennstoffeirnführung von der mittlexen Seitenwand und mit einer unmittelbar über dem Ofen angeordneten Trocknungsanlage.
- Gemäß Fig. i ist z. B. bei einem Ringofen in. üblicher Weye der Brennkanal in gewissem Abständen unter Bildung von Heizschächten mit der zu brennenden Ware biesetzt. Durch die Seitenwand i führt der Brenns@toffeinführungskanal 3 zum Brennkanal 2. Die Schaufel q. bildet ifn Teil 5 ein längs geschlitztes Rohr (vgl. Fig.2). Der
volle Rohrteil q. liegt in dem Rohrkanal der für die Schaufel gleichzeitig Führung ist, dichtend an, so daß beim Einbringen von Brennstoff in den Ofen ein Abströmen heißer, Ofengase und Nachziehen von Kaltluft unten. bleibt. Als Handgriff dient .ein an die Ro#lii#, scha.ufel angeschweißter Eisenstab 22. Der inIx Schütteil s dem Erfordernis entsprechend verteilte Brennstoff wird durch Drehen der Schaufel um j So-' in ihrer Führung 3 aus- gebracht. Da der Brennstoff schon vor dem Abschütten von der Schaufel dem Bedarf ein- sprechend über die ganze Breite des Of.eiieiii- satzes verteilt liegt, gelangt -er zuverlässig mengenmäßig genau an die für ihn bestimm- ten Stellen. Die Brennstoffeinführung kann einseitig oder, wie aus Fig.3 ersichtlich, auch beid- seitig in den Brennraum erfolgen. Bei elfen mit parallel laufenden Brennräumen kann die Brennstoffeinführung auch ausschließlich von der Mitte der Ofenanlage her erfolgen, wie es die Fig.. q. erkennen läßt. In einem solchen Fall wird der Rauchkanal i g ent- sprechend tief gelegt. Der Bremistoffeinführungskanal3 dient gleichzeitig als Schauloch, welches gestattet, den Brennvorgang über die ganze Ofenbreite hin zu beobachten. Es können auch unter- halb der Brennstoffeinführungskanäle _; noch ein oder mehrere Beobachtungskanäle 17 vor- gesehen sein. Diese können :die Form zweck- mäßig sich nach innen erweiternder Schlitz- kanäle hesitzen. Die Brennstoffeinführungskanä.le 3 sind zweckmäßig mit selbsttätigen Verschlüssen ausgestattet. Wie die Fig. ¢ zeigt, ist zweckmäßig die Trocknerei mit geringem Abstand unmittelbar über dem Ofen angeordnet. plan arbeitet gleichlaufend im Trocknerei- und Ofen- betrieb. Beim Ausbringen der gebrannten Ware aus dem Brennraum 2 durch die Türöffnung 21 wird die Plattenofendecke ab- genommen. Aus der Trockenanlage 18 wird das getrocknete Gut unmittelbar von oben, gegebenenfalls mittels Rutschen oder orts- beweglichen Förderbands, in den Brennraum 2 eingebracht und ,eingesetzt. Je nach der ge- wün@s.chten Wärmeabgabe zur Trocknerei 18 wird die Abdeckung des Raumes. 2 durch Platten 16 bzw. 7 und 8 stärker oder dünner gewählt. Um alle Wärmequellen, wie Ab- - @, tl)ie gesamte Ofenanlage einschlieB1ich .der tigeordne;eii Trocknungsanlage ist auf diese Weise in der Bauhöhe niedrig gehalten und auf das äußerste zusammengedrängt, so daß Wärmeverlust e auf das Geringstmaß beschränkt sind. Im weitesten Umfange sind Beförderungswege und desbezüglich,e Anlagen und Geräte ausgeschaltet. Das Arbeiten ist durch die Vermeidung von Belästigungen durch Hitze und Dunkelheit erle:ichte,rt. Der Brennbetrieb ist besser geregelt durch vollkommene Gewährleistung dür notwendigen Brennstoffverteilung und damit eines gleichmäßigen Brandes. Ein Schmolzbrand wird zwangsläufig verhindert, da durch das Schrumpfen des Einsatzes der gesetzte Kanal im Ofeneinsatz für die Beminstoffeinführung absinkt und dadurch das Einführen der Schaufel verhindert wird, sobald '..nfolge Garbrandes die entsprechende Schrumpfung :eingetreten ist.
- D*e empfindlichste Ware kann unter Vermeidung von urgarem Brand einerseits und Schmolzbrand andererseits .gebrannt werden. z. B. Dachziegel und Klinker. Unabhängig von der Höhe des Brennraumes kann das Brennen genasest geregelt und einwandfrei durchgeführt werden. Die Breite des Brennraumes kann wesentlich größer gehalten werden als bisher.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Keramischer Brennöfen, insbesondere Ringofen, mit Schüttfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ofenseitenwandung verschließbare Kanäle (3) vorgesehen sind, durch welche der Brennstoff mittels -- vorzügsweise längs geschlitzter - Rohre (¢) in den Ofen eingeführt und über die ganze Breite des Ofeneinsatzes geschüttet wird.
- 2. Ofen nach Anspruch i mit auf der Ofendecke befindlicher Trocknungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenanlage für das keramische Rohgut mit geringem Abstand unmittelbar über dem Ofen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937J0058650 DE695761C (de) | 1937-07-27 | 1937-07-27 | Keramischer Brennofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937J0058650 DE695761C (de) | 1937-07-27 | 1937-07-27 | Keramischer Brennofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695761C true DE695761C (de) | 1943-01-07 |
Family
ID=7207310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937J0058650 Expired DE695761C (de) | 1937-07-27 | 1937-07-27 | Keramischer Brennofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695761C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938114C (de) * | 1942-04-21 | 1956-01-19 | Julius Janaszewski | Keramischer Brennofen und Verfahren zum Trocknen und Brennen keramischer Rohkoerper |
-
1937
- 1937-07-27 DE DE1937J0058650 patent/DE695761C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938114C (de) * | 1942-04-21 | 1956-01-19 | Julius Janaszewski | Keramischer Brennofen und Verfahren zum Trocknen und Brennen keramischer Rohkoerper |
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