DE695531T1 - Biomagnetometer mit Erfassung des ganzen Kopfes einer sitzenden oder liegenden Person - Google Patents

Claims (12)

111 644.1-2305 02.05.1996 F/mr Biomagnetic Technologies, Inc. 0914 156 (WP96/3) Patentansprüche

1. Einrichtung zum Durchführen von biomagnetischen Messungen, mit einem Dewar-Gefäß, das einen isolierten, flüssigkeitsdichten, langgestreckten hohlen Körper, der eine Dewar-Körperachse parallel zur Richtung der Längserstreckung des Körpers besitzt, und eine langgestreckte Ausnehmung in einer Außenfläche des hohlen Körpers aufweist, welche Ausnehmung zur Aufnahme eines menschlichen Kopfes ausreichend groß derart ausgebildet ist, daß die Stirn, die cranialen und die occipitalen Bereiche des Kopfes darin aufgenommen sind, und eine Ausnehmungsachse parallel zur Richtung der Längserstreckung der Ausnehmung besitzt, wobei die Ausnehumgsachse in einem Winkel von etwa 20° bis etwa zur Dewar-Körperachse gerichtet ist; und mit einer Anordnung biomagnetischer Sensoren innerhalb des Dewar-Körpers, die um wenigstens einen Teil des Umfanges einer Innenfläche der Ausnehmung angeordnet ist; und mit einem Mittel zum Erfassen von Signalen, die von den biomagnetischen Sensoren erzeugt sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungsachse unter einem Winkel von etwa 30° bis etwa 60° zur Dewar-Körperachse gerichtet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungsachse unter einem Winkel von etwa 45° zur Dewar-Körperachse gerichtet ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist.

Ü695 S31

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung an Sensoren eine Vielzahl an Magnetfeld-Sondenspulen aufweist und das Erfassungsmittel eine Vielzahl an supraleitenden Quanteninterferenz-Vorrichtungen besitzt, wobei mit jeder Sondenspule eine supraleitende Quanteninterferenz-Vorrichtung elektrisch verbunden ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch Mittel zum Halten des Dewar-Gefäßes und zum Verschwenken des Dewar-Gefäßes um eine horizontale Achse über einen Winkel von etwa -45° gegenüber einer vertikalen Achse bis etwa +45° gegenüber der vertikalen Achse.

7. Einrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch Mittel zum Halten des Kopfes eines Patienten in einem Winkel zur horizontalen Ebene von 0° bis 90°.

8. Einrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Anordnung biomagnetischer Sensoren innerhalb des Dewar-Körpers, die von der Anordnung biomagnetischer Sensoren entfernt angeordnet ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anordnung biomagnetischer Sensoren im wesentlichen eben ist.

10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungsachse in einem Winkel von 45° zur Dewar-Körperachse gerichtet ist und daß die zweite Anordnung biomagnetischer Sensoren in einem Winkel von etwa 45* zur Dewar-Körperachse und in einem Winkel von etwa 90° zur Ausnehmungsachse gerichtet ist.

11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgestreckte Ausnehmung eine Ausnehmungsachse

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parallel zur Richtung der Erstreckung der Ausnehmung und einen cranialen Ausnehmungsoberflächenbereich im wesentlichen in der Form eines cranialen Kopfformbereiches eines menschlichen Kopfes aufweist, wobei die Kopfform von einer zylindrischen Fläche definiert ist, die eine Kopfformbezugsachse besitzt, die mit der zylindrischen Achse zusammenfällt, und ferner vom cranialen Kopfformbereich definiert ist, der derart ausgestaltet ist, daß die menschliche Schädelkapsel umfaßt ist, und der einen mit der Zylinderfläche stetigen cranialen Kopfformumfang besitzt.

12. Verfahren zum Messen biomagnetischer Signale, die von einem menschlichen Kopf erzeugt sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

Bereitstellen einer Einrichtung, die mit einem isolierten, flüssigkeitsdichten, langgestreckten hohlen Dewar-Körper, der eine Dewar-Körperachse parallel zur Richtung der Längserstreckung des Körpers und eine Ausnehmungsoberflache im Dewar-Körper im wesentlichen in der Form einer menschlichen Kopfform besitzt, die durch eine zylindrische Fläche definiert ist, welche eine Ausnehmungsoberflächenbezugsachse besitzt, die mit der Zylinderachse zusammenfällt, und ferner durch einen cranialen Kopfformbereich definiert ist, der derart ausgebildet ist, daß die menschliche Schädelkapsel mit einem cranialen Kopfformumfangsbereich im wesentlichen tangential zur Zylinderfläche umfaßt wird, wobei die Ausnehmungsfläche derart gerichtet ist, daß die Ausnehmungsoberflächenbezugsachse in einem Winkel zur Dewar-Körperachse von etwa 20° bis etwa 60° verläuft, und mit einer Anordnung biomagnetischer Sensoren innerhalb des Dewar-Körpers, welche um wenigstens einen Bereich des ümfanges der Ausnehmungsfläche angeordnet ist, und mit einem Mittel zum Erfassen von Signalen, die von den biomagnetischen Sensoren erzeugt werden, versehen ist;

Positionieren eines Menschen derart, daß der Kopf des Betreffenden zur Horizontalen in einem Winkel von 0° bis 90° geneigt ist;

Platzieren der Ausnehmungsfläche des Dewar-Körpers über den Kopf des Betreffenden; und

Abnehmen biomagnetischer Daten von dem Betreffenden.