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DE69535191T2 - Verfahren und vorrichtung zur reduktion durch rauschen erzeugter datenfehler unter verwendung von störaustastung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur reduktion durch rauschen erzeugter datenfehler unter verwendung von störaustastung Download PDF

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DE69535191T2
DE69535191T2 DE69535191T DE69535191T DE69535191T2 DE 69535191 T2 DE69535191 T2 DE 69535191T2 DE 69535191 T DE69535191 T DE 69535191T DE 69535191 T DE69535191 T DE 69535191T DE 69535191 T2 DE69535191 T2 DE 69535191T2
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DE
Germany
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signal
digital
blanking
digital signals
circuit
Prior art date
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DE69535191T
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H. Philip San Jose SUTTERLIN
J. Walter Los Gatos DOWNEY
W. Benjamin Sunnyvale CHUI
Marcus J. San Francisco STEWART
O. Amy San Francisco HURLBUT
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Echelon Corp
Original Assignee
Echelon Corp
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Publication date
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Datenübertragung über Spannungsversorgungsleitungen bzw. Powerline-Kommunikation, insbesondere Transceiver, die eine derartige Kommunikation ermöglichen.
  • 2. Stand der Technik
  • Das US-Patent Nr. 4 918 690 beschreibt ein System, das ein Abtasten, eine bidirektionale Kommunikation und eine Steuerung ermöglicht. Eine Kommunikation zwischen mehreren Zellen ermöglicht beispielsweise eine Steuerung zum Schalten und dergleichen. Die vorliegende Erfindung stellt einen Transceiver für die Powerline-Kommunikation zur Verfügung, der mit dem in dem US-Patent Nr. 4 918 690 beschriebenen System zusammen verwendet werden kann.
  • Ein Hauptproblem der Powerline-Kommunikation ist Hintergrundrauschen, das Impulsstörungen umfaßt. Dieses Rauschen wird nicht nur von der Spannungsversorgung und dem Verteilnetz verursacht, sondern auch von den Lasten. Dieses Rauschen ist über die Zeit nicht konstant und variiert darüber hinaus von Ort-zu-Ort in einem Stromverteilnetz. Eine theoretische Analyse von Impulsstörungen, insbesondere für verdrillte Zweidrahtleitungen, ist beschrieben in „Errors-and-Erasures Coding to Combat Impulse Noise on Digital Subscriber Loops", IEEE Transactions on Communications, Band 38 Nr. 8, August 1990, und zwar beginnend mit Seite 1145.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet Snubbing bzw. eine Dämpfung oder ein Austasten zum Beseitigen von Rauschimpulsen. Snubbing oder Austasten wurde in Zusammenhang mit Funkempfängern verwendet und eine derartige Verwendung ist in dem US-Patent Nr. 4 124 819 beschrieben. Darüber hinaus wurde diese Technik bei Powerline-Verbindungen verwendet, wie es in dem US-Patent Nr. 5 210 518 beschrieben ist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere das Gebiet des Snubbing oder Austasten eines Daten enthaltenden Signals, wenn Rauschen erfaßt wird. Eine breitbandige Eingangsfilterung wird verwendet, um zu verhindern, daß ein Rauschimpuls verschmiert oder gedehnt wird. Wenn derartige Impulse verschmiert sind und zum Snubbing verwendet werden, ist die Snubbing-Zeitdauer zu lang und Daten gehen verloren. Infolgedessen ist die in einem Empfänger zum Erfassen beispielsweise des Trägersignals verwendete Schmalbandfilterung nicht zur Entwicklung des Snubbing-Signals geeignet. Im US-Patent Nr. 5 195 098 wird die Breitbandfilterung von analogen Filtern in zwei getrennten Bändern bereitgestellt. Dies geschieht, um auszuschließen, daß das die gewünschten Informationen enthaltende Trägersignal selbst zu demjenigen beiträgt, was als Hintergrundrauschen betrachtet wird. Das Hochpaßfilter 44 des Patents '098 hat eine Cut-Off-Frequenz, die den Träger ausschließt. Das zweite Filter 45 wird verwendet, um ein zweites Steuersignal bereitzustellen, wenn ein Intercom-Signal vorhanden ist.
  • Wie klar werden wird, verwendet die vorliegende Erfindung nur einen einzigen Kanal zur Entwicklung des Snubbing-Signals und führt dies in digitaler Form aus. Der die Daten enthaltende Träger wird von den zur Entwicklung der Snubbing-Steuerschaltung verwendeten Signalen nicht entfernt.
  • ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird in einer Kommunikatonseinrichtung zum Kommunizieren von Informationspaketen über eine Stromverteilleitung verwendet, wobei die Informationen von einem Trägersignal transportiert werden, das eine Frequenz aufweist, die wesentlich höher als die Grundfrequenz ist, die zur Spannungsversorgung verwendet wird. Nachdem die Stromverteilfrequenzen herausgefiltert wurden, wird das Signal von der Spannungsversorgungsleitung bzw. Powerline von einem Analog-Digital-Umsetzer abgetastet, um für die Abtastwerte repräsentative Digitalsignale bereitzustellen. Das Abtasten geschieht mit einer Frequenz, die höher ist als die Trägerfrequenz. Eine erste Schaltung bestimmt den niederfrequenten Offset für die Digitalsignale. Dieser Offset wird in einem Subtrahierer entfernt. Eine zweite Schaltung bestimmt einen mittleren Signalpegel für das Digitalsignal; dieser mittlere Signalpegel wird mit dem momentanen Pegel des Digitalsignals verglichen, um ein Steuersignal bereitzustellen, wenn der momentane Signalpegel den mittleren Signalpegel um einen vorgegebenen Betrag überschreitet. Eine Austastschaltung schaltet das Digitalsignal dann unter der Steuerung des Steuersignals aus. Andere Aspekte der vorliegenden Erfindung umfassen, daß es dem mittleren Signalpegel ermöglicht wird, schneller anzusteigen, als er abfällt, das Einfrieren des mittleren Signalpegels, um zu verhindern, daß Rauschimpulse den mittleren Pegel anheben, und das allmähliche Einschalten des Digitalsignals nach dem Snubbing.
  • Die Powerline-Kommunikationseinrichtung, in der die verbesserte Austastschaltung verwendet wird, umfaßt eine automatische Verstärkungsregelungs(AVR bzw. AGC)-Schaltung. Wie man sehen wird, wird diese Verstärkungsregelungsschaltung in Verbindung mit der verbesserten Austastschaltung verwendet. Wie beschrieben werden wird, werden Verstärkungsänderungen gesteuert, um Datenwiedergewinnungsfehler zu vermeiden, welche dadurch verursacht werden könnten, daß als Antwort auf Rauschen zu oft geschaltet wird oder daß zu langsam geantwortet wird, wenn eine Nachricht geringer Amplitude auf eine Nachricht mit wesentlich höherer Amplitude folgt.
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung einen Algorithmus zum Schalten der Verstärkung bereit, der Fehler aufgrund von Verstärkungsänderungen reduziert und die Anzahl der Pakete reduziert, die auf rund eines falschen Zustands der AVR verfehlt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Teils einer Powerline-Kommunikationseinrichtung, die ein digitales Hochpaßfilter, eine Austaststeuerung, eine Schaltung mit Snubber, einen Austaster mit weichem Einschalten und eine Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung umfaßt, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild, das das digitale Hochpaßfilter gemäß 1 darstellt.
  • 3 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild, das die Austaststeuerschaltung mit Snubber gemäß 1 darstellt.
  • 4 zeigt ein detaillierts Blockschaltbild der Schaltung zum Austasten mit weichem Einschalten gemäß 1.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild der AVR-Steuerlogik.
  • 6 zeigt ein Zustandsdiagramm, das die logischen Zustände der AVR-Steuerlogik gemäß 5 veranschaulicht.
  • 7 veranschaulicht die Signalformen, die zur Beschreibung des digitalen Hochpaßfilters gemäß 2 verwendet werden.
  • 8 veranschaulicht die Signalformen, die zur Beschreibung der Funktionsweise der AVR-Schaltung verwendet werden.
  • 9 veranschaulicht Signalformen, die zur Beschreibung der Funktionsweise des Austasters mit weichem Einschalten verwendet werden.
  • 10 zeigt einen Graphen, der die dem Gleichstrom-Schätzwert zugeordnete Quantisierungsrauschverteilung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Es wird eine Powerline-Kommunikations(PLC-power line communications)-Einrichtung beschrieben, welche eine Kommunikation über Spannungsversorgungsleitungen bzw. Powerlines zwischen Zellen oder anderen Einrichtungen ermöglicht. Die Einrichtung kann entweder mit diskreten Komponenten realisiert werden oder als auf einem einzigen Substrat gebildeter integrierter Schaltkreis, wobei die bekannte CMOS(Komplementärer Metall-Oxid-Halbleiter)-Technologie oder andere Halbleiterverarbeitungstechnologien eingesetzt werden.
  • In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezielle Details, beispielsweise bestimmte Frequenzen, angegeben. Diese Details werden geliefert, um jemandem zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung vollständig zu würdigen und zu verstehen. Für den Fachmann wird es jedoch klar sein, daß die vorliegende Erfindung ohne diese speziellen Details ausgeführt werden kann. In anderen Fällen sind bekannte Schaltungen in Form eines Blockschaltbilds dargestellt, um die vorliegende Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten.
  • Die derzeit bevorzugte Ausführungsform des PLC-Transceivers, in welchem die vorliegende Erfindung verwendet wird, ist als integrierte Schaltung realisiert, wobei eine binäre Phasenverschiebung digitale Informationen mit einer Rate von 5,4 kbits pro Sekunde auf einem Träger von ungefähr 131,6 kHz codiert. Nach einer Anfangsfilterung und Verstärkungssteuerung wird das Signal für den Empfänger mit einer Rate von 10 MHz abgetastet und in eine digitale Sequenz umgewandelt. Infolgedessen betrifft ein großer Teil der folgenden Erörterung die digitale Verarbeitung dieser Abtastwerte in dem Empfänger und deren Snubbing oder Austastung in dem digitalen Bereich. Andere Aspekte des PLC-„Chips", der die vorliegende Erfindung umfaßt, sind beschrieben in „Method and Apparatus for Robust Communications Based upon Angular Module" Aktenzeichen Nr. 224 820, eingereicht am 8. April 1994; „Apparatus and Method for Detecting a Signal in a Communications Systems" Aktenzeichen Nr. 224 903, eingereicht am 8. April 1994; und "Sigma-Delta Converter Having a Digital Logic Gate Core" Aktenzeichen Nr. 205 704, eingereicht am 3. März 1994. Alle obigen Anmeldungen sind übertragen auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE VORLIEGENDE ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird in einem Powerline-Kommunikations(PLC)-Empfänger verwendet, der Teil eines PLC-Transceivers ist. Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Die Powerline bzw. Spannungsversorgungsleitung ist mit dem Eingang des Verstärkers 14 gekoppelt, um die Informationen tragenden Signale von der Spannungsversorgungsleitung zu empfangen. Eine nicht dargestellte Filterung kann verwendet werden, um Frequenzen herauszufiltern, die deutlich oberhalb oder unterhalb der Trägerfrequenz liegen. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel liefert der Verstärker 14 entweder eine einfache Verstärkung oder eine Verstärkung von 18 dB, und zwar abhängig vom zustand des AGCON-Signals. Dieses Signal wird von der Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung bzw. AVR-Schaltung 25 gemäß 1 erzeugt (die detailliert in 5 gezeigt ist). Das Ausgangssignal des Verstärkers 14 wird abgetastet und von dem Analog-Digital-Umsetzer 15 in eine digitale Sequenz umgewandelt. Dieser Umsetzer bzw. Wandler ist detailliert in einer der ebenfalls anhängigen oben erwähnten Anmerkungen beschrieben. Das Ausgangssignal des Wandlers 15 ist mit einem nicht rekursiven Filter bzw. FIR-Filter 16 gekoppelt, um die höheren Frequenzen aus dem Sigma-Delta-Wandler herauszufiltern, der für die Analog-Digital-Wandlung verwendet wird. Die digitalen 8-Bit-Signale (im Zweierkomplementformat) von diesem Filter sind mit einem IIR-Hochpaßfilter bzw. rekursiven Hochpaßfilter 17 gekoppelt. Dieses Filter ist detailliert in 2 dargestellt. Jeder Gleichstrom-Offset insbesondere in Verbindung mit dem Analog-Digital-Umsetzer 15 wird in diesem Filter von den Digitalsignalen subtrahiert. Das Subtrahieren dieses Offsets ist wichtig, da es den dynamischen Bereich des berechneten mittleren Signalpegels erhöht, der in der Austaststeuerschaltung zum Erfassen von Rauschimpulsen verwendet wird.
  • Das Ausgangssignal des Filters 17 ist mit zwei Multipliziererschaltungen 19 und 20 gekoppelt und wird mit Ein-Bitbegrenzten Cosinus- bzw. Sinus-Kurven bei der Trägerfrequenz multipliziert. Dies liefert die I- und Q(gleichphasigen und Quadraturphasen)-Signale, die zum Wiedergewinnen der auf dem Träger codierten Informationen verwendet werden. Die Dezimator-Schaltungen 22 und 23 dividieren die Abtastrate des digitalen Eingangssignals durch 57, während sie dessen Auflösung erhöhen. Die Ausgangssignale der Dezimator-Schaltungen 22 und 23 werden in die Austaststeuerschaltung 24 und in die Schal tung 27 zum Austasten mit weichem Einschalten eingekoppelt. Die Schaltung 24, welche detailliert in 3 dargestellt ist, kombiniert die digitalen Informationen auf den I- und Q-Kanälen und bestimmt einen mittleren Signalpegel für diese Signale. Dieser mittlere Pegel wird mit dem momentanen Signalpegel der kombinierten I- und Q-Signale verglichen, und wenn der momentane Pegel den mittleren Pegel um einen vorgegebenen Betrag überschreitet, wird ein Steuersignal (SNGT „Snubber greater-than" bzw. „Snubber größer als") angelegt. Dieses Steuersignal wird mit der Schaltung 27 gekoppelt. Zu weiteren Eingangs- und Ausgangssignalen der Austaststeuerschaltung 24 gehören das Träger-Erfassung-Aus-Signal (carrier detect off signal), das anzeigt, daß der Transceiver derzeit sendet (TODOFF), das automatische Verstärkungsregelungsänderungs-Signal (automatic gain control change signal – AGCCHG) und das mittlere Snubb-Signal (snub average signal – SNAVG). Das mittlere Signal wird konstant gehalten, das heißt eingefroren, und zwar unter der Steuerung des FREEZEAVG-Signals, das unter bestimmten Bedingungen von der Austasterschaltung 27 geliefert wird, wie beschrieben wird.
  • Im Stand der Technik werden die Begriffe Snubbing oder Austasten oft untereinander austauschbar verwendet. In dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird Snubbing bzw. Austasten zweimal eingesetzt, einmal im Hauptsignalpfad und das zweite Mal in der zur Bereitstellung des mittleren Signalpegels verwendeten Schaltung. Um Verwechslungen zu vermeiden, wird der Begriff „Austasten" verwendet, wenn die Rausch/Impuls-Unterdrückung beschrieben wird, die im Hauptsignalpfad auftritt (Schaltung 27 zum Austasten mit weichem Einschalten) und der Begriff „Snubbing" wird verwendet, wenn die Rausch/Impuls-Unterdrückung beschrieben wird, die in der Austaststeuerschaltung 24 mit Snubber stattfindet. Man beachte jedoch, daß das Austaststeuersignal als SNGT (snub greater-than bzw. Snub größer als) bezeichnet wird.
  • Die AVR-Schaltung 25, die in 5 dargestellt ist, liefert das AGCCHG-Signal und das AGCON-Signal an die Schaltung 24. Sie verwendet das SNAVG-Signal von Schaltung 24.
  • IRR-HOCHPASSFILTER
  • Zur Maximierung der Austastempfindlichkeit ist es erforderlich, jeden Gleichstrom-Offset aus dem Eingangssignal zu entfernen, da eine Gleichstromkomponente den gemessenen mittleren Signalpegel fälschlicherweise erhöhen würde, der verwendet wird, um zu bestimmen, wann ein Austasten stattfinden sollte. Für die Empfängerarchitektur gemäß 1 führt jeder Rest-Gleichstrom-Offset an den Eingängen der Multiplizierer 19 und 20 zu Trägerfrequenz-Energie an den Multipliziererausgängen. Eine nachfolgende Messung des mittleren Signalpegels würde daher sowohl den Pegel des gewünschten empfangenen Signals als auch den Pegel des intern erzeugten Signals umfassen, der auf den Gleichstrom-Offset des Empfängers zurückzuführen ist. Das Entfernen des Gleichstrom-Offsets ist für das Erfassen von Rauschimpulsen besonders wichtig, deren Amplitude klein im Vergleich zur Größe des Offsets ist (jedoch groß genug, um Datenfehler zu verursachen). Daher verbessert das Entfernen der Gleichstromkomponente den dynamischen Bereich der Rauschimpulserfassung. Im wesentlichen ermöglicht die Schaltung gemäß 2 eine digitale Wechselstromkopplung.
  • Vor der Durchsicht von 2 ist es hilfreich, die allgemeine Funktionsweise der Schaltung gemäß 2 zu verstehen, die in 7 dargestellt ist. Das Eingangssignal des Filters ist auf Leitung 49 aus Erläuterungsgründen in analoger Form dargestellt, anstatt der tatsächlich verwendeten digitalen Signale. Es ist ersichtlich, daß die Signalform während einer ersten Zeitdauer 50 stärker positiv als negativ ist. Der Signalmittelwert ist dargestellt durch die gestrichelte Linie 51, die oberhalb der Linie 49 verläuft. Die Schaltung gemäß 2 erfaßt, daß während der Zeitdauer 50 die Abtastwerte zu positiv sind und subtrahiert einen größeren Offset beginnend mit dem Zeitpunkt 52. Dieser größere Offset ist durch den Anstieg 54 in der Signalform 53 gezeigt. Wie nach dem Zeitpunkt 52 zu sehen ist, ist die Ausgangssignalform weder zu positiv noch zu negativ, und aus diesem Grund bleibt der Offset unverändert.
  • Während der Zeitdauer 55 ist die Signalform in die negative Richtung gedriftet; ihr Mittelwert ist durch die gestrichelte Linie 57 dargestellt. Nach dem Zeitpunkt 60 wird der Offset verringert, wie durch die Verringerung 61 dargestellt ist, und wie nach dem Zeitpunkt 60 dargestellt ist, ist die Ausgangssignalform weder zu positiv noch zu negativ.
  • Wie zu erkennen ist, erfolgt die Bestimmung, ob die Signalform zu negativ oder zu positiv ist, im wesentlichen durch Integration des Vorzeichenbits jedes digitalen Abtastwerts über eine vorgegebene Zeitdauer. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Integration wird der Schätzwert des zu subtrahierenden Offsets entweder erhöht oder verringert.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen. Der Eingang des IRR-Hochpaßfilters, Leitung 43, ist mit einem Eingangsanschluß des Summierers 30 gekoppelt. Der Summierer 30 empfängt als zweites Eingangssignal das Ausgangssignal des Multiplizierers 46, welcher sein Eingangssignal mit minus 1 multipliziert. Somit empfängt der Summierer 30 die Eingangsabtastwerte (in Zweierkomplementform) und subtrahiert von den Abtastwerten einen Schätzwert des Offsets, der von der mit dem Multiplizierer 46 gekoppelten Schaltung bestimmt wird. Der Ausgang des Summierers 30 ist mit einem Überlauf-Handler 31 gekoppelt, der verhindert, daß ein Wrap-Around von Daten stattfindet. Der Ausgang des Hochpaßfilters ist als Leitung 44 dargestellt. Das höchstwertige Bit (das Vorzeichenbit) ist über die Leitung 33 mit dem UND-Gatter 39 gekoppelt.
  • Ein 6-Bit-Aufwärtszähler 34 zählt mit der Abtastrate von 10 MHz. Dieser Zähler wird von dem Signal an dem Zählfreigabe (CNTEN – count enable)-Anschluß freigegeben. Wenn CNTEN hoch ist, zählt der Zähler aufwärts; wenn das Signal niedrig ist, zählt der Zähler nicht. Das höchstwertige (Vorzeichen-)Bit des Ausgangssignals des Hochpaßfilters ist mit dem CNTEN-Anschluß über das Gatter 39 gekoppelt. Bei der derzeitigen Implementie rung zeigt ein hohes Signal auf der Leitung 33 an, daß das Digitalsignal auf der Leitung 44 negativ ist. Der Zähler 34 wird zu Beginn entweder mit einer dezimalen Null oder einer dezimalen 1 geladen. Wenn das Ausgangssignal des Gatters 37 hoch ist, wird in den Zähler Null geladen. Wenn das Ausgangssignal des Gatters 38 hoch ist, wird eine dezimale Eins (000001) in den Zähler geladen. Der Zähler wird alle 76 Zyklen des 10 MHz-Taktes einmal geladen, wie die Signalform in der Blase 45 zeigt. Die Signalform ist mit einem Anschluß der Gatter 37 und 38 gekoppelt. Der andere Anschluß des Gatters 38 empfängt das Signal auf der Leitung 33, während der andere Anschluß des Gatters 37 das Komplement dieses Signals empfängt. Alle 76 Zyklen des 10 MHz-Taktes, wenn ein Impuls an beide Gatter 37 und 38 angelegt wird, wird eine dezimale Eins in den Zähler geladen, wenn das Signal auf der Leitung 33 hoch ist; wenn dagegen das Signal auf der Leitung 33 niedrig ist, wird eine dezimale Null in den Zähler geladen, da das Ausgangssignal des Gatters 37 hoch ist.
  • Der Zähler 34 zählt immer dann mit der 10 MHz-Rate aufwärts, wenn es ein hohes Ausgangssignal vom Gatter 39 gibt. wenn die von den Abtastwerten repräsentierte Signalform stärker negativ als positiv ist, wird der Zähler wenigstens 39 Zählwerte zählen (die Hälfte von 76 + 1). Wenn ein Zählwert von 39 erreicht wird, liefert ein Ausgangssignal des Zählers (am Anschluß als „= 39" gezeigt) ein Signal an den invertierenden Anschluß des Gatters 39, wodurch ein Weiterzählen gesperrt wird. Der Zähler beendet das Zählen, bis er von dem in der Blase 45 gezeigten Signal erneut rückgesetzt wird. Wenn der Zählwert nur einen Zählwert von 37 oder weniger erreicht, ist dies ein Hinweis, daß die von den letzten 76 Abtastwerten dargestellte Signalform stärker positiv als negativ ist. In diesem Fall existiert ein hoher Signalpegel am Anschluß, der als „≤ 37" dargestellt ist.
  • Die „zu positiven" oder „zu negativen" Signale werden vom Zähler 35 verwendet, um den Zählwert im 5-Bit-Zähler 35 zu erhöhen oder zu verringern. Der Zählwert im Zähler 35 repräsentiert den geschätzten Gleichstrom-Offset. Der Zählwert in dem Zähler 35 wird höchstens alle 76 Zyklen des 10 MHz-Taktes erhöht oder verringert, da dieses Zeitsignal an einen der Anschlüsse der Gatter 40 und 41 angelegt wird. Der andere Anschluß des Gatters 40 empfängt das „zu negative" Signal während der andere Anschluß des Gatters 41 das „zu positive" Signal empfängt. Wenn der Zählwert in dem Zähler 34 gleich 38 ist, wird der Zählwert in dem Zähler 35 nicht geändert.
  • Die Schaltung gemäß 2 integriert das höchstwertige Bit effektiv in die Zweierkomplementform der digitalen Abtastwerte, die die Daten tragende Signalform repräsentieren. Der Zähler 34 zählt für negative Abtastwerte aufwärts (alle 76 Zyklen des 10 MHz-Taktes). Wenn das Ergebnis dieses Zählens anzeigt, daß die Signalform zu negativ ist, wird der Zähler 35 dekrementiert, oder wenn das Signal als zu positiv befunden wird, wird der Zähler 35 inkrementiert. wenn die Signalform weder zu positiv noch zu negativ ist (wobei der Zählwert in dem Zähler 34 gleich 38 ist) bleibt der Zählwert im Zähler 35 der gleiche. Der Zähler 35 enthält eine Logik, welche veranlaßt, daß dieser seinen höchsten Zählwert behält, wenn er seinen höchsten Zählwert erreicht hat, selbst wenn ein zusätzliches Inkrementierungssignal angelegt wird. Zusätzlich enthält der Zähler 35 eine Logik, die verhindert, daß er seinen Zählwert verändert, wenn er seinen niedrigsten Zählwert erreicht, selbst wenn ein zusätzliches Signal empfangen wird, das anzeigt, daß der Zähler dekrementieren soll.
  • Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel empfängt das IIR-Hochpaßfilter 8-Bit-Abtastwerte und der Gleichstrom-Offset-Schätzwert (von der Größenordnung bis zu 5 Bits) wird wie oben erörtert, von den 8 Bits subtrahiert. Die Aktualisierungsrate für den Gleichstrom-Offset ist gleich der Trägerrate. Diese führt zu einer Null in dem Quantisierungsrauschspektrum des subtrahierten Gleichstrom-Schätzwerts, wie in 10 dargestellt ist. Dieses Merkmal ist wichtig, um den dynamischen Bereich des wiedergewonnenen Signals nicht zu verschlechtern.
  • Das beschriebene IIR-Hochpaßfilter wird mit weniger Gattern realisiert, als für ein herkömmlicheres IIR-Filter benö tigt werden. Wenn die Integration in einer Rückkoppelungsschleife stattfindet, ist die Wortbreite üblicherweise recht groß, wodurch eine umfangreiche Logik zur Signalberechnung, Skalierung und Speicherung benötigt wird. Bei dem erfundenen IIR-Filter wird nur das Vorzeichen mit integriert und Schätzwerte werden verwendet, um den Offset nur zu inkrementieren oder zu dekrementieren.
  • AUSTASTSTEUERSCHALTUNG MIT SNUBBER
  • In 3 ist die Austaststeuerschaltung mit Snubber, in 1 als Schaltung 24 gezeigt, detaillierter gezeigt. Ganz allgemein bestimmt diese Schaltung den mittleren Signalpegel (SNAVG – average signal level) der von der digitalen Sequenz dargestellten Signalform und vergleicht diesen mittleren Pegel mit dem momentanen Wert. Dieser mittlere Pegel wird von der innerhalb der gestrichtelten Linie 62 gezeigten Schaltung bestimmt. Dieser mittlere Pegel wird auf dem SNAVG-Bus 82 an den Multiplizierer 64 übertragen, und nachdem er von dem Multiplizierer 64 mit vier multipliziert wurde, wird das Ausgangssignal mit dem momentanen wert verglichen, der an den positiven Anschluß des Komparators 63 auf den Leitungen 73 übertragen wird. wenn der momentane Wert wenigstens vier Mal so groß wie der mittlere Pegel ist, legt der Komparator 63 daher das SNGT-Signal an die Austastschaltung 27 gemäß 1 an.
  • Die Austaststeuerschaltung gemäß 3 kombiniert die Signale auf den I- und Q-Kanälen, um sowohl den momentanen Signalwert als auch den mittleren Pegel zu bestimmen. Die 12 Bits am Ausgang des Dezimators 22 in 1 werden auf 11 Bits trunkiert und an die Schaltung 65 in 3 angelegt. In ähnlicher Weise werden die 12 Bits am Ausgang des Dezimators 23 in 1 auf 11 Bits trunkiert und an die Schaltung 66 in 3 angelegt. Die Schaltungen 65 und 66 bestimmen den Absolutwert ihrer entsprechenden trunkierten Eingangssignale und liefern jeweils ein 10-Bit-Ausangssignal an den Summierer 67. Diese Signale werden in dem Summierer 67 summiert. Im wesentlichen approximieren die Schaltungen 65, 66 und 67 das quadratische Mittel (RMS – root-means-squared) der Summe der Signale in den I- und Q-Kanälen.
  • Das 11-Bit-Summensignal vom Summierer 67 ist mit einem Eingangsanschluß (D0) des Multiplexers 69 und mit dem Eingangsanschluß einer „+8"-Schaltung 68 gekoppelt. Diese Schaltung verschiebt bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel die Daten einfach drei Bits nach rechts. Das Ausgangssignal der +8-Schaltung ist mit D1-Anschluß des Multiplexers 69 gekoppelt. Der Multiplexer 69 wird von dem AVR-ein-Signal (AGCON) gesteuert. Wenn das AGCON-Signal hoch ist, liefert der Verstärker 14 gemäß 1 eine Verstärkung von 18 dB. Wenn dies stattfindet, wählt der Multiplexer 69 den +8-Ausgang vom Dividierer 68 und koppelt ihn mit dem Register 70 sowie mit dem Komparator 63. Wenn das AGCON-Signal niedrig ist (einfache Verstärkung im Verstärker 14) wird das Signal an dem D0-Anschluß des Multiplexers 69 ausgewählt und mit dem Register 70 und dem Komparator 63 gekoppelt. Das Ausgangssignal des Multiplexers 69 wird um einen Taktzählwert des 175 kHz-Taktes (10 MHz dividiert durch 57) im Register 70 verzögert.
  • In dem Abschnitt der PLC-Einrichtung, welche 3 umfaßt (nach den Dezimatoren 22 und 23) existieren Abtastwerte mit einer Rate von 175 kHz oder 32 mal der 5,48 k Symbolrate. Somit operiert die Schaltung gemäß 3 einschließlich des Registers 70 mit einer 175 kHz-Rate.
  • Es wird nun auf die Schaltung innerhalb der gestrichelten Linie 62 Bezug genommen. Das Register 85 speichert den mittleren Signalpegel als 18-Bit-Wort. Dieses 18-Bit-Wort wird über den Bus 82 an den Summierer 81 und den Dividierer 77 übertragen und die 11 höchstwertigen Bits dieses Wortes werden mit dem Komparator 80 gekoppelt. Im Komparator 80 wird der mittlere Pegel mit dem momentanen Pegel (Ausgangssignal des Registers 70) verglichen. Wenn der momentane Pegel höher ist, veranlaßt das hohe Abtastwertsignal (HISMPL – high sample signal) den Multiplexer 74 den Anschluß D1 auszuwählen. Wenn der mittlere Pegel größer als der momentane Pegel ist, wird dagegen der D0-Anschluß ausgewählt. Der Ausgang des Multiplexers 74 ist mit dem Summierer 81 gekoppelt.
  • Die 11 Bits vom Register 70 werden vom Dividierer 72 durch 32 dividiert, bevor sie in den D1-Anschluß des Multiplexers 74 eingekoppelt werden. Die 18 Bits vom Register 85 werden vom Dividierer 77 durch 128 dividiert und dann vom Multiplizierer 78 mit –1 multipliziert, bevor sie in den D0-Anschluß des Multiplexers 74 eingekoppelt werden. Wenn der mittlere Wert im Vergleich zum momentanen Wert (HISMPL = 1) für niedrig befunden wird, wird 1/32 des momentanen Werts zum Inhalt des Registers 85 über den Summierer 81 und Multiplexer 84 addiert (außer wenn der D1-Anschluß des Multiplexers 84 ausgewählt ist, wie später beschrieben wird). Wenn der Mittelwert höher ist, wird der Mittelwert durch 128 dividiert und in dem Summierer 81 von dem Inhalt des Registers 85 subtrahiert, und der neue niedrigere Wert wird über den Multiplexer 84 an das Register 85 zurückgegeben.
  • Man beachte, daß der mittlere Pegel mit einer Rate von 1/32 des momentanen Werts für jeden Zyklus des 175 kHz-Taktes ansteigen darf, so daß ein linearer Anstieg des mittleren Pegels für ein konstantes Eingangssignal ermöglicht wird. Dagegen beträgt der Abfall des mittleren Pegels 1/128 des aktuellen mittleren Pegels für jeden Zyklus des 175 kHz-Taktes, wobei dies für einen exponentiellen Abfall sorgt. Der exponentielle Abfall ist langsamer als der zulässige lineare Anstieg des mittleren Pegels. Die lineare Anstiegsrate ist hoch genug, um ein Austasten der digitalen Abtastwerte zu Beginn von schwachen Paketen zu verhindern, jedoch nicht zu hoch, um den mittleren Rauschpegel bei Rausch-Bursts aufzubauen. Der langsamere Abfall wurde unter Berücksichtigung der folgenden konkurrierenden Faktoren ausgewählt. Ein schneller Abfall ist vorteilhaft, wenn ein Paket mit einem geringen mittleren Signalpegel nach einem Paket mit einem hohen Signalpegel empfangen wird, da das Snubbing dann für das Paket mit dem niedrigeren Pegel wirksam ist. Allerdings führt ein zu schneller Abfall zu einem Snubbing von Tönen, die die Datenwiederherstellung nicht wesentlich beeinflussen und verursacht ein unnötiges Austasten von Daten. Die Abfallrate von 1/128 ist eine gute Wahl bei Berücksichtigung dieser verschiedenen Faktoren.
  • Wenn ein Austastereignis auftritt, tastet die Austastschaltung 27 das Signal auf den Leitungen 90 und 91 aus. Wenn dies auftritt, wird der mittlere Signalpegel in dem Register 85 konstant gehalten (eingefroren). Tatsächlich wird der Rauschimpuls, der das Austasten verursachte von dem Mittelwert ausgeschlossen, wodurch verhindert wird, daß er den Mittelwert aufbaut. Die Dauer dieses Einfrierens des Mittelwerts wird später erörtert. Das Einfrieren des Wertes im Register 85 wird von dem Signal FREEZEAVG auf der Leitung 87 gesteuert, welches den Multiplexer 84 (über das ODER-Gatter 88) von der Auswahl des D0-Anschlusses auf die Auswahl des D1-Anschlusses umschaltet. Wenn der D1-Anschluß ausgewählt ist, wird der Inhalt des Registers 85 einfach über den D1-Anschluß des Multiplexers 84 an das Register 85 zurückgegeben. Dieses Einfrieren tritt ebenfalls auf, wenn AGC entweder von niedrig-zu-hoch oder von hoch-zu-niedrig wechselt (AGCCHG-Signal ist angelegt) oder wenn der Transceiver selbst sendet (TODOFF-Signal ist angelegt). Wenn der wert von SNAVG im Register 85 beim Senden des Transceivers nicht eingefroren wäre, dann würde der Transceiver seine eigene Sendung bei voller Stärke erfassen, wobei dies dazu führen würde, daß der SNAVG-Wert auf den maximalen Wert ansteigen würde. Daher wird SNAVG unter dieser Bedingung eingefroren, um ein genaues Maß von extern erzeugten Signalen aufrechtzuerhalten. Nun wird der Zweck der vom Register 70 am Ausgang des Multiplexers 69 eingebrachten zusätzlichen Taktverzögerung erläutert. Die Dezimatoren 22 und 23 erledigen eine Abtastratenreduktion, indem sie jeweils 57 aufeinanderfolgende 10 MHz Eingangs-Abtastwerte summieren, um einen einzigen Ausgangs-Abtastwert mit höherer Auflösung zu erzeugen. Wenn Energie von einem eingehenden Rauschimpuls die Grenze zwischen zwei Ausgangs-Abtastwerten des Dezimators überspannt, ist es möglich, daß in dem ersten Abtastwert genug Impulsenergie sein könnte, um SNAVG zu stören – jedoch nicht genug Energie, um den Zustand FREEZEAVG zu aktivieren. Daher ist es wün schenswert, diesen Abtastwert von der Beeinflussung von SNAVG auszuschließen. Die zusätzliche Zyklusverzögerung ermöglicht SNGT, FREEZEAVG rechtzeitig zu aktivieren, um diesen ersten gestörten Abtastwert auszuschließen.
  • AUSTASTER MIT WEICHEM EINSCHALTEN
  • Die Austastschaltung gemäß 1 zusammen mit ihrer Schaltung zum weichen Einschalten ist in 4 detailliert dargestellt. Die Schaltung empfängt das Signal „Snubbing größer als" (SNGT) vom Komparator 63 gemäß 3. Dieses Signal wird in einem Anschluß des UND-Gatters 93, die Setze-Anschlüsse des Flip-Flops 101 und 102, das ODER-Gatter 103 und den Rücksetz-Anschluß des Zählers 99 eingekoppelt. Nachdem dieses Signal durch das Gatter 93 geleitet wurde, wird es ferner in den Anschluß Lade-einmal des Zählers 96, das ODER-Gatter 95 und den Setze-Anschluß des Flip-Flops 94 eingekoppelt.
  • Der Zähler 96 ist ein 3-Bit-Abwärtszähler (TIMCNT), welcher die Dauer des zuvor im Zusammenhang mit dem Multiplexer 84 von 3 erörterten Signals FREEZEAVG bestimmt. Nachdem der Zähler mit einem Zählwert von 6 geladen wurde, beginnt er mit der 175 kHz Rate (32X-Takt) abwärts zu zählen. Nachdem dieser Zähler geladen wurde, kann er nicht neu geladen werden, bevor er sein Abwärtszählen bis auf Eins beendet hat. (Dies gilt nicht für den anderen Zähler von 4). Wenn der Zähler den Zählwert von Eins erreicht, legt er ein Signal an den Rücksetz-Anschluß des Flip-Flops 94 an und an den Lade-Anschluß des Zählers 98. Es wird für einen Moment das Gatter 93 ignoriert. Wenn das Signal SNGT empfangen wird, führt es sofort dazu, daß FREEZEAVG aufgrund des ODER-Gatters 95 auf hoch geht. Nachdem die nächste ansteigende Flanke des 32X-Taktes an das Flip-Flop 94 angelegt wurde, geht der Q-Anschluß des Flip-Flops 94 hoch, wobei FREEZEAVG hoch bleibt, obwohl zu dieser Zeit SNGT niedrig sein kann. FREEZEAVG bleibt für die nächsten sechs Taktzyklen des 32X-Taktes hoch, d. h. bis der 3-Bit-Abwärtszähler 96 einen Zählwert von 1 erreicht hat, wobei dies ein Rücksetzen des Flip-Flops 94 verursacht. Folglich ist FREEZEAVG für insgesamt 7 Zyklen des 32X-Taktes hoch.
  • Der 4-Bit-Abwärtszähler 98 wird zu der gleichen Zeit geladen, zu der Flip-Flop 94 zurückgesetzt wird (d. h. wenn FREEZEAVG niedrig wird). Der Zähler 98 startet bei einem Zählwert von 12 und zählt dann abwärts bis 0. Jedes Mal, wenn der Zählwert im Zähler 98 nicht 0 ist, wird ein hohes Signal an den invertierenden Anschluß des UND-Gatters 93 angelegt, wodurch der Ausgang des Gatters 93 auf niedrig gezwungen wird. Ansonsten leitet das Gatter 93 das SNGT-Signal weiter. Der Zähler 98 steuert die Zählsperrzeit (HOCNT-hold off count time), die verwendet wird, um zu verhindern, daß FREEZEAVG 12 Zyklen des 32X-Taktes lang nach den sieben Taktzyklen in Verbindung mit dem Zähler 96 erneut aktiviert wird. Während der Zähler 98 von 12 dekrementiert, ist das Hold-off- bzw. Sperrsignal 12 Taktzyklen des 32X-Taktes lang aktiv. Wie beschrieben wird und detaillierter in 9 dargestellt ist, wird das Hold-Off-Signal verwendet, um sicherzustellen, daß der mittlere Snub-Signalpegel nicht kontinuierlich eingefroren ist, d. h. daran gehindert einen Anstieg im Signalpegel zu verfolgen. Tatsächlich verhindert das Hold-Off-Signal ein Latch-Up, welches ansonsten bei einem schrittweisen Anstieg der empfangenen Energie auftreten könnte.
  • Der untere Teil von 4 zeigt den Austaster selbst. In 4 sind die Einzelheiten von nur einem der beiden Kanäle dargestellt. Es gibt zwei Schalter 100, Dividierer 104, Multiplexer 105 und Register 106: einen für den I-Kanal und einen für den Q-Kanal. Beide Schalter 100 werden von dem Ausgangssignal des ODER-Gatters 103 gesteuert und beide Multiplexer werden von dem Ausgang des Flip-Flops 102 gesteuert. In der folgenden Erörterung wird nur ein Kanal erörtert, da beide Kanäle, soweit 4 betroffen ist, in der gleichen Weise aufgebaut sind und arbeiten.
  • Der 3-Bit-Aufwärtszähler 99 steuert sowohl die Zeitdauer des Austastens in den Hauptsignalpfaden (I- und Q-Kanälen) als auch das weiche Einschalten der Hauptsignale in diesen Kanälen am Ende der Austastzeitdauer. Wenn SNGT hoch wird, wird der Zähler 99 auf Null gesetzt und beginnt danach mit der Rate des 32X-Taktes zu zählen. Wenn er einen Zählwert von 2 erreicht, legt er ein Ausgangssignal an, welches das Flip-Flop 101 zurücksetzt. Wenn er einen Zählwert von 6 erreicht, legt er ein Ausgangssignal an, welches das Flip-Flop 102 zurücksetzt.
  • Ein SNGT-Signal verursacht sofort, daß der Ausgang des Schalters 100 geerdet wird, da dieses Signal sofort über das ODER-Gatter 103 mit dem Schalter 100 gekoppelt wird. Das SNGT-Signal setzt ferner das Flip-Flop 101, wodurch dessen Q-Anschluß auf hoch geht, wodurch der Schalter 100 in der geerdeten Position gehalten wird, bis das Flip-Flop 101 zurückgesetzt ist. Die Zeit, zu der das Flip-Flop 101 zurückgesetzt wird, wird vom Zähler 99 bestimmt. Die Gesamtzeitdauer, für welche der Schalter 100 geerdet bleibt (wenn SNGT für nur einen Zyklus des 32X-Taktes hoch ist) beträgt vier Zyklen des 32X-Taktes, wobei der erste Zyklus von dem Signal SNGT gesteuert wird und die folgenden 3 Zyklen von dem Zähler 99 gesteuert werden, bevor das Flip-Flop 101 zurückgesetzt wird. Somit umfaßt die Austastperiode drei Abtastwerte nach dem letzten Abtastwert, welcher das Austastereignis initiiert hatte. Dies geschieht, um das Austasten von abfallenden Enden von Rauschimpulsen sicherzustellen.
  • Das Signal in den I- und Q-Kanälen wird vom Schalter 100 abrupt unterbrochen, wenn der Schalter geerdet ist. Wenn dieser Schalter den Kanal erneut auswählt, wird dieses Signal allmählich neu angelegt (weich eingeschaltet), da dies das Rauschen in dem System verringert. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel verursacht das Signal GATEHALF von dem Flip-Flop 102, daß wenn der Schalter 100 nach einem Austastereignis neu auswählt, der Mulitplexer 105 den D1-Anschluß dieses Multiplexers auswählt. Der D1-Anschluß empfängt in seinem entsprechenden Kanal den halben Signalpegel, da das Hauptsignal durch zwei geteilt wird (vom Dividierer 104). Die Dauer des Signals GATEHALF wird vom Zähler 99 und Flip-Flop 102 bestimmt. Wenn der Zähler 99 rückgesetzt wird, wird das Flip-Flop 102 gesetzt, wobei dies bewirkt, daß das Signal GATEHALF den Anschluß D1 des Multiplexers 105 auswählt. Wenn der Zähl wert im Zähler 99 6 erreicht, wird das Flip-Flop 102 zurückgesetzt und das Signal GATEHALF wird niedrig, wodurch verursacht wird, daß der Multiplexer 105 den D0-Anschluß auswählt (volles Signal). Unter der Annahme, daß es kein neues Zurücksetzen des Zählers 99 durch ein zusätzliches SNGT-Signal gibt, bleibt das GATEHALF-Signal für vier Zyklen des 32X-Taktes nach dem Neuauswählen des Kanals durch Schalter 100 hoch; d. h., die Zeitdauer des Zählers 99 für das Zählen von einem Zählwert von 2 bis zu einem Zählwert von 6. Somit erstreckt sich die Halbierungsperiode vier Abtastwerte über die Austastperiode hinaus (angenommen SNGT bleibt niedrig). Dies geschieht, um transiente Energie zu verringern, welche erzeugt würde, wenn ein hohes empfangenes Signal abrupt wiedereingesetzt würde.
  • Das Ausgangssignal des Multiplexers 105 in jedem der Kanäle wird durch ein Register geleitet, das als Register 106 dargestellt ist, um das Signal für einen Taktzyklus des 32X-Taktes zu speichern. Dies erleichtert Zeitanforderungen in der Schaltung, die das Ausgangssignal von dem Register empfängt.
  • Die Funktionsweise der Schaltungen gemäß den 3 und 4 ist besser anhand der in 9 dargestellten Signalformen zu verstehen. 9 veranschaulicht eine retriggerbares Austastereignis; d. h., das SNGT-Signal tritt erneut auf, bevor einer oder mehrere der Zähler in 4 abgelaufen sind. Die Signalform 111 von 9 (HOCNT) zeigt den Zählwert innerhalb des Zählers 98 von 4. Die Signalform 112 (TIMCNT) ist der Zählwert in dem Zähler 96 von 4. Der Zählwert innerhalb des Zählers 99 (SIGCNT) ist durch die Signalform 113 von 9 dargestellt. Das Snub-größer-als-Signal (SNGT), welches das primäre Triggersignal für die Schaltung gemäß 4 ist, ist als Signalform 114 in 9 dargestellt. FREEZEAVG ist durch die Signalform 115 in 9 dargestellt. Das Ausgangssignal NONZERO vom Zähler 98, welches das Hold-Off-Signal (SNHO) ist, ist durch die Signalform 116 in 9 dargestellt. Der Signal steuernde Schalter 100 (SIGOFF) ist durch die Signalform 117 in 9 dargestellt. Das Signal GATEHALF, welches das weiche Einschalten in den Hauptsignalfaden steuert, ist als Signalform 118 in 9 dargestellt.
  • Die Signale in dem I- oder Q-Kanal nach dem Austasten sind durch die Signalform 119 dargestellt. Schließlich ist der 32X-Takt durch die Rechteckwelle 120 dargestellt.
  • Zunächst sei angenommen, daß eine Anomalie in der Signalform erfaßt wird (z. B. Rauschen), wie durch den Impuls 123 der Signalform 114 angezeigt ist. Dies verursacht aufgrund des ODER-Gatters 95 von 4 sofort, daß die Signalform 115 hoch geht. Der Schalter 100 wird sofort unter Steuerung der Signalform 117 SIGOFF geerdet, und das GATEHALF-Signal 118 wird beim Auftreten der nächsten ansteigenden Flanke des 32X-Taktes hoch. Die I- und Q-Signale werden in den Hauptdatenfaden ausgetastet und in das Register 106 eingekoppelt. Diese ausgetasteten Signale tauchen bei der nächsten ansteigenden Flanke des 32X-Taktes (32XCLOCK) am Ausgang des Registers 106 auf und bleiben für die Zeitdauer 122 ausgetastet, wie erörtert wird.
  • Wenn das Signal SNGT aktiv ist, wird der Zähler 99 zurückgesetzt. Da der Impuls 123 zwei Zyklen des 32X-Taktes dauert, wird der Zähler 99 (SIGCNT) während zwei Zyklen zurückgesetzt und beginnt daher nicht sofort mit dem Zählen. Dies ist durch die Signalform 113 in 9 dargestellt. Zusätzlich wird der Zähler 99 während der Impulse 124 und 125 wieder zurückgesetzt. Im Gegensatz dazu wird der Zähler 96 (TIMCNT) von dem Impuls 123 geladen und beginnt mit dem Dekrementieren von 6 und wird nicht neu geladen, wenn der Impuls 124 auftritt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Hold-Off-Zählwert im Zähler 98 0, wie von der Signalform 111 gezeigt ist.
  • Bei den retriggerbaren Austastereignissen, die in 9 gezeigt sind, taucht ein weiterer Rauschimpuls auf, bevor der Zähler 99 (SIGCNT) einen Zählwert von 2 erreicht hat. Genauer gesagt veranlaßt der Impuls 124, daß der Zähler 99 erneut auf 0 zurückgesetzt wird, wie von der Signalform 113 gezeigt wird. Ein weiterer Rauschimpuls 125 tritt auf, wie von der Signalform 114 angezeigt wird, welcher den Zähler 99 erneut zurücksetzt, wie von der Signalform 113 angezeigt wird. Somit bleibt zu diesem Zeitpunkt SIGOFF hoch, wodurch das Durchleiten der digitalen Signalsequenzen in den I- und Q-Kanälen verhindert wird.
  • Wenn TIMCNT einen Zählwert von 1 erreicht, wird der Zähler 98 mit einem Zählwert von 12 geladen (für die Signalform 111 als C dargestellt) und beginnt zu dekrementieren. Trotz des Auftretens eines SNGT-Impulses 126 bleibt während dieser Abwärtszählperiode FREEZEAVG niedrig und der mittlere Signalpegel (SNAVG) darf ansteigen, da das Ausgangssignal NONZERO des Zählers 98 (HOCNT) hoch ist, wie die Signalform 116 zeigt.
  • Bevor der Impuls 126 auftrat, erreichte SIGCNT den Zählwert von 2, welcher SIGOFF zurücksetzt, wodurch dem Schalter 100 ermöglicht wird, den Kanal neu auszuwählen. Wenn der SNGT-Impuls 126 auftritt, geht SIGOFF jedoch wieder hoch und der Zählwert im Zähler 99 (SIGCNT) wird zurückgesetzt und beginnt aufwärts zu zählen. Wenn SIGCNT erneut einen Zählwert von 2 erreicht, wird SIGOFF niedrig, wie die Flanke 127 zeigt. GATEHALF bleibt hoch, wobei dies anzeigt, daß nur das halbe Signal in den I- und Q-Kanälen durchgeleitet wurde, bis SIGCNT einen Zählwert von 6 erreicht, der ein Rücksetzen von GATEHALF veranlaßt. Dies wird von der abfallenden Flanke 128 in dem GATEHALF-Signal dargstellt, Signalform 118.
  • Man beachte, daß während der Zeitdauer 139 die Hälfte der I- und Q-Kanalwerte weitergeleitet wird (ein weiches Einschalten); dann wird der Schalter 100 während der Zeitdauer 140 geerdet und kein Signal wird in den I- und Q-Kanälen weitergeleitet. Während der Zeitdauer 141 wird der halbe Signalpegel in den I- und Q-Kanälen wieder weitergeleitet und danach der volle Signalpegel durchgeleitet.
  • AVR-SCHALTUNG
  • Die AVR-Schaltung steuert die Verstärkung des Verstärkers 14 gemäß 1 so, daß die Verstärkung entweder 1 oder 18 dB beträgt (oder zwischen diesen Verstärkungen übergeht). Die richtige Verstärkung wird in Abhängigkeit von dem Pegel der Signale auf der Spannungsversorgungsleitung (sowie von anderen abgeleiteten Signalen in dem Empfänger) ausgewählt. Das zuvor erörterte Signal SNAVG wird zu Bestimmung des mittleren Signalpegels auf der Leitung verwendet. Der Beginn und die Zeitsteuerung von Verstärkungsänderungen werden gesteuert, um Datenwiedergewinnungsfehler zu verringern, wie unter Bezugnahme auf die Beispiele von 8 beschrieben wird.
  • Es wird auf das erste Beispiel von 8 Bezug genommen, in der mit einer Periodizität von 10 msec auftretende Rauschimpulse auf der Leitung 129 gezeigt sind (z. B. Rauschen, das üblicherweise auf einer 50 Hz-Spannungsversorgungsleitung vorhanden sein könnte, und zwar aufgrund einer leitungsgebundenen Störung von einem mit der Leitung verbundenen Schaltnetzteil. Das zugehörige SNAVG-Signal ist als Linie 130 von 8 dargestellt. Der Linie 130 sind zwei gestrichelte Linien überlagert, die zwei Schwellwerte anzeigen, den AGC- bzw. AVR-Ein-Nach-Aus- und -Aus-Nach-Ein-Schwellwert. Die gewünschte AVR-Antwort ist auf der Linie 132 dargestellt. Man beachte, daß die gewünschte Antwort das Übergehen der AVR in deren Zustand mit niedriger Verstärkung zeigt, sobald das SNAVG-Signal den AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellwert überschreitet (um ein Abschneiden von Datensignalen zu verhindern, die es auf Rauschbursts geben kann). Man beachte ferner, daß die AVR-Verstärkung als Antwort auf jeden periodischen Rausch-Burst nicht geschaltet wird (wodurch unnötige Verstärkungsänderungstransienten verringert werden). Die gewünschte AVR-Antwort würde daher erst dann in den Modus mit hoher Verstärkung zurückkehren, wenn SNAVG lange genug unter dem AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellwert geblieben ist, um sicherzustellen, daß die Quelle des periodischen Rauschens nicht länger vorhanden ist.
  • Es wird nun auf das zweite Beispiel von 8 Bezug genommen. Ein empfangenes Datenpaket ist auf der Linie 133 dargestellt. Die zugehörige SNAVG-Antwort ist als Linie 134 gezeichnet, welche zeigt, daß der Signalpegel des dargestellten Pakets den AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellenwert überschreitet. Die gewünschte AVR-Antwort wird von der Linie 136 angezeigt, welche zeigt, daß die AVR-Verstärkung als Erwiderung auf dieses Signal relativ hoher Amplitude in ihren Zustand geringer Verstärkung übergeht (um ein Abschneiden des zusammen mit hin zugefügtem Rauschen empfangenen Pakets zu vermeiden). Man beachte, daß die gewünschte AVR-Antwort auch einen Übergang zurück in den Modus mit hoher Verstärkung zeigt, und zwar unmittelbar nachdem der Empfang dieses Pakets mit hoher Amplitude beendet wurde. Dies ist wünschenswert, damit der Empfänger in der Lage ist, ein Paket mit niedriger Amplitude „zu hören", welches bald auf dasjenige mit höherer Amplitude folgt.
  • Man beachte, daß für das erste Beispiel gemäß 8 die gewünschte AVR-Antwort eine Verzögerung vor dem Übergang in den Zustand hoher Verstärkung erfordert, während das zweite Beispiel ein schnelles Umschalten in den Zustand hoher Verstärkung erfordert (nachdem SNAVG unterhalb den AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellenwert gefallen ist). Die vorliegende Erfindung verringert Datenwiedergewinnungsfehler, die dadurch verursacht werden, daß entweder die Verstärkung zu unerwünschten Zeitpunkten geschaltet wird, oder die Verstärkung bei den dargestellten gewünschten Zeitpunkten nicht geschaltet wird.
  • Das dritte Beispiel gemäß 8 zeigt einen weiteren Fall, bei dem das AVR-Schalten der vorliegenden Erfindung in der gewünschten Weise gesteuert wird, um Datenwiedergewinnungsfehler zu vermeiden. In diesem Fall wird ein Paket empfangen, das sehr nahe bei dem AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellenwert liegt, so daß die AVR-Verstärkung für den Empfang des größten Teils des Pakets hoch bleibt. Das empfangene Datenpaket ist als Linie 137 dargestellt, während das zugehörige SNAVG und die gewünschte AVR-Antwort durch die Linie 138 bzw. 139 dargestellt sind. Bei diesem Beispiel überschreitet das Signal schließlich bei 140 den AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellenwert (wodurch der AVR-Modus geringer Verstärkung aufgerufen wird, während die Datenwiedergewinnung stattfindet). Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verringert die Wahrscheinlichkeit, daß ein Datenwiedergewinnungsfehler aufgrund von durch Verstärkungsumschaltung induzierten Transienten auftritt, indem die Verstärkungsänderung über mehrere Bitzeiträume linear verändert wird. Man beachte ferner, daß dieses dritte Beispiel des AVR-Betriebs einen Fall veranschau licht, in dem die AVR spät in einem Paket in ihrem Zustand 141 niedriger Verstärkung übergegangen ist und es dennoch wünschenswert ist, daß die AVR nach dem Paketende schnell zu ihrem Zustand 142 hoher Verstärkung zurückkehrt (aus dem gleichen oben erörterten Grund).
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches die AVR-Verstärkung in einer wünschenwerten Weise steuert, um AVR-induzierte Fehler zu minimieren, wird nun unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
  • Es wird zuerst auf 5 Bezug genommen. Die Eingangssignale für die AVR-Schaltung sind die Signale SNAVG, TODOFF und CD2 sowie zwei Taktsignale (ein Taktsignal mit der 32 fachen Geschwindigkeit der Datenbitrate, bezeichnet als 32X; und ein Taktsignal 143 mit einer Periodendauer von 1 ms). Das CD2-Signal zeigt an, daß das Vorhandensein des Trägers erfaßt und bestätigt wurde.
  • Die Ausgangssignale der AVR-Schaltung sind das Signal AGCON und das Signal AGCCHG. Wenn das Signal AGCON hoch ist, liefert die AVR 18dB Verstärkung (Modus hoher Verstärkung). Wenn das Signal AGCON niedrig ist, liefert die AVR eine Verstärkung von 1 (Modus niedriger Verstärkung).
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellenwert definiert als –30dB bezogen auf Vollaussteuerung (–30dBfs) und der AVR-Ein-Nach-Aus-Schwellwert ist definiert als –36dB bezogen auf Vollaussteuerung (–36dBfs). Eine einfache Decodierung der binären Darstellung von SNAVG wird verwendet, um zu bestimmen, ob SNAVG einen der Schwellwerte überschreitet. Wenn ein oder mehrere Bits 18, 17, 16, 15, 14 oder 13 von SNAVG hoch sind, wird angenommen, daß SNAVG –30dBfs überschreitet. Wenn ein oder mehrere der Bits 18, 17, 16, 15, 14, 13 oder 12 von SNAVG hoch sind, wird angenommen, daß SNAVG –36dBfs überschreitet.
  • In 5 sind die Bits 13–18 von SNAVG mit einem ODER-Gatter 147 gekoppelt und das Ausgangssignal dieses ODER-Gatters zeigt an, ob SNAVG größer als –30dBs ist („> –30dBfs"). Bit 12 von SNAVG und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 147 sind mit einem ODER-Gatter 146 gekoppelt, dessen Ausgangssi gnal anzeigt, ob SNAVG oberhalb von –36dB („> –36dBfs") liegt. Sowohl die > –30dBfs-Anzeige als auch die > –36dBfs-Anzeige sind mit einer Zustandsmaschine 145 gekoppelt; das Zustandsdiagramm der Zustandsmaschine 145 ist in 6 dargestellt. Die Zustandsmaschine 145 verwendet einen 20-ms-Zeitgeber, der in Form eines 5-Bit-Zählers 148 implementiert ist. Dieser Zähler wird vom Taktsignal 143 getaktet, um ein Zeitsteuerungsintervall von 20 ms für die AVR-Zustandsmaschine zu liefern.
  • Der Differenziator 144 differenziert einfach das AGCON-Signal und erzeugt infolgedessen immer dann einen Impuls (AGCCHG), wenn das AGCON-Signal von hoch nach niederig oder von niedrig nach hoch übergeht.
  • Die AVR-Zustandsmaschine 145 implementiert die zuvor beschriebenen gewünschten Umschaltmechanismen zur Steuerung der AVR-Verstärkung.
  • Das AGCON-Signal wird von der AVR-Zustandsmaschine gesteuert. Wenn die Zustandsmaschine (6) im Zustand 0 ist, ist das AGCON-Signal hoch (Modus hoher Verstärkung). Wenn die Zustandsmaschine in irgendeinem anderen Zustand ist (d. h. den Zuständen 1, 2 oder 3, ist das AGCON-Signal niedrig (Modus niedriger Verstärkung).
  • Wenn das empfangene Signal nur aus Rauschen mit geringem Pegel und/oder empfangenen Paketen mit geringem Pegel besteht (somit SNAVG einen niedrigen Wert hat), bleibt die AVR-Zustandsmaschine im Zustand 0 (STATE_AGCON), wobei das AGCON-Signal hoch ist, so daß AVR eine Verstärkung von 18dB liefert.
  • Es wird nun auf das erste Beispiel von 8 Bezug genommen, wobei auf der Linie 129 Rauschimpulse gezeigt sind, die mit einer Periodizität von 10 ms auftreten. Der Wert von SNAVG steigt mit dem Rauschen an. Wenn SNAVG den Schwellwert von –30dBfs überschreitet, geht das Ausgangssignal des ODER-Gatters in 5 auf hoch, wobei dies anzeigt „> –30dBfs". Infolgedessen geht die AVR-Zustandsmaschine gemäß dem AVR-Zustandsdiagramm von 6 in den Zustand 1 (STATE_AGCOFF). Man beachte, daß in diesem Zustand das AGCON-Signal niedrig ist, so daß die AVR eine einfache Verstärkung liefert. Der 20msec-Zeitgeber wird zur gleichen Zeit wie der Zustandsübergang gestartet.
  • Die Zustandsmaschine bleibt im Zustand 1, solange SNAVG oberhalb von –36dBfs (> –36dBfs) bleibt und kein Träger erfaßt wird (~CD2) und der 20msec-Zeitgeber nicht abgelaufen ist (20 sec PENDING).
  • Wenn SNAVG unterhalb von –36dBfs fällt (was im Beispiel 1 gemäß 8 passiert, wenn der Rauschimpuls endet) geht die Zustandsmaschine in den Zustand 2 (STATE_HADNOISE). Zur gleichen Zeit wird der 20msec-Zeitgeber neu gestartet. Wenn SNAVG wieder –36dBfs überschreitet (wobei dies im Beispiel 1 zum Zeitpunkt des nächsten Rauschimpulses passiert), kehrt die Zustandsmaschine in den Zustand 1 zurück und der 20 msec-Zeitgeber wird wieder neu gestartet. Es kann mehrere Übergänge in beiden Richtungen zwischen den Zuständen 1 und 2 geben, wenn SNAVG in Intervallen von weniger als 20 msec –36dBfs überschreitet und darunter fällt.
  • Wenn die Zustandsmaschine im Zustand 2 ist und SNAVG unterhalb von –36dBfs 20 msec geblieben ist (wobei dies dazu führt, daß der 20msec-Zeitgeber abläuft), kehrt die Zustandsmaschine in den Zustand 0 zurück und das AGCON-Signal geht hoch. Dies würde beispielsweise passieren, wenn die periodische Rauschquelle gemäß Beispiel 1 von 8 nicht länger vorhanden ist.
  • Es wird nun auf das zweite Beispiel von 8 Bezug genommen. Auf der Linie 133 ist ein empfangenes Datenpaket dargestellt, welches den Anstieg von SNAVG oberhalb von – 30dBfs verursacht. Infolgedessen geht die AVR-Zustandsmaschine gemäß dem Zustandsdiagramm von 6 vom Zustand 0 in den Zustand 1. Kurz danach geht das Trägererfassungssignal CD2 auf hoch und die Zustandsmaschine verläßt Zustand 1 und erreicht Zustand 3 (STATE_PACKET). Die Zustandsmaschine bleibt so lange im Zustand 3, wie CD2 hoch ist oder SNAVG –36dBfs überschreitet.
  • Der Zustand 3 (STATE_PACKET) erlaubt der AVR-Zustandsmaschine, zwischen Paketen und periodischen Leitungsrauschbursts zu unterscheiden und auf diese in unterschiedlicher Weise zu antworten. Wie zuvor erwähnt, ist es wünschenswert, daß die AVR unmittelbar nach dem Empfang eines Pakets hoher Amplitude in den Modus hoher Verstärkung zurückkehrt. Dementsprechend spezifiziert das Zustandsdiagramm von 6, daß die Zustandsmaschine von dem Zustand 3 in den Zustand 0 geht (d. h. AGCON geht auf hoch), wenn CD2 am Ende des Pakets auf niedrig geht und SNAVG unter –36dBfs fällt.
  • Es wird nun auf das dritte Beispiel von 8 Bezug genommen. Die AVR bleibt für den Empfang des größten Teils eines Pakets mittlerer Amplitude im Modus hoher Verstärkung (d. h. die Zustandsmaschine 145 bleibt im Zustand 0). Wenn das SNAVG-Signal schließlich –30dBfs überschreitet, geht die Zustandsmaschine vom Zustand 0 in den Zustand 1 und AGCON geht auf niedrig. Da der Trägererfassungsanzeiger CD2 auf hohem Pegel ist, geht die Zustandsmaschine zu diesem Zeitpunkt unverzüglich in den Zustand 3, wo sie bis zum Ende des Pakets bleibt. Dann kehrt sie zurück in den Zustand 0, im dem CD2 auf niedrig geht und SNAVG unterhalb von –36dBfs fällt. Der Pfad durch die Zustandsmaschine ist in diesem Fall ähnlich zu demjenigen, der für das zweite Beispiel von 8 erörtert wurde.
  • Eine Verstärkungsänderung von hoher Verstärkung zu niedriger Verstärkung während des Empfangs eines Pakets hoher Amplitude ist erforderlich, um ein Überladen des Empfängers zu verhindern, welches mehrere Datenwiedergewinnungsfehler verursachen könnte. Um Fehler aufgrund von Verstärkungsumschaltungstransienten während des Paketempfangs zu minimieren, ist nur ein Verstärkungsübergang von hoher Verstärkung zu niedriger Verstärkung pro Paket erlaubt. Das Umschalten in der anderen Richtung von niedriger Verstärkung zu hoher Verstärkung ist während des Empfangs eines Pakets nicht erlaubt. Das Zustandsdiagramm gemäß 6 setzt diese Regel um, da die einzige Möglichkeit zum Verlassen von Zustand 3 (AGCON niedrig) und zum Zurückkehren zum Zustand 0 (AGCON hoch) darin besteht, daß CD2 auf niedrig geht, wobei dieses nur am Ende eines Pakets passiert.
  • Es sei ferner der folgende Fall betrachtet: ein Rauschburst tritt auf, welcher verursacht, daß die Zustandsmaschine 145 in den Zustand 2 geht, wie zuvor erörtet wurde, und ein Paket wird anschließend erfaßt, wobei dies dazu führt, daß CD2 auf hoch geht. In diesem Fall verhindert die Zustandsmaschine ferner das Umschalten von der niedrigen Verstärkung zur hohen Verstärkung während des Paketempfangs, indem ein Übergang vom Zustand 2 in den Zustand 0 verhindert wird, bis CD2 auf niedrig geht (~CD2).
  • Es ist ferner wünschenswert, in den Modus hoher Verstärkung sofort am Ende eines Pakets zurückzukehren, das von einer Kommunikationseinrichtung eines anderen Typs übertragen wurde, welche das gleiche Medium benutzt. Das Vorhandensein eines derartigen Pakets ist impliziert, wenn die Zustandsmaschine im Zustand 1 ist und der 20msec-Zeitgeber abläuft, ohne daß CD2 auf hoch geht. die Zustandsmaschine tritt in den Zustand 3 ein, wo sie so lange bleibt, bis SNAVG unter –36dBfs fällt (d. h. bis das Paket endet).
  • Schließlich schaltet die AVR in den Modus niedriger Verstärkung um, während der Transceiver sendet, um die Empfängerschaltung unempfindlich zu machen für das empfängereigene gesendete Trägersignal. Dies wird dadurch erreicht, daß das TODOFF-Signal (welches anzeigt, daß der Transceiver sendet) mit der AVR-Zustandsmaschine 145 gekoppelt wird. Wie im Zustandsdiagramm von 6 gezeigt ist, tritt die Zustandsmaschine, wenn TODOFF auf hoch geht, unverzüglich in den Zustand 3 ein, und zwar unabhängig davon, in welchem Zustand sie derzeit ist, so daß sichergestellt wird, daß AGCON auf niedrig geht. Die Zustandsmaschine verläßt nur dann den Zustand 3 und tritt in den Zustand 0 ein, wenn TODOFF auf niedrig geht. Zu diesem Zeitpunkt kehrt die AVR in den Modus hoher Verstärkung zurück, wodurch es dem Empfänger sofort ermöglicht wird, Pakete mit niedrigem Pegel zu erfassen.
  • Auf diese Weise wurde ein verbessertes Snubbing in einer PLC-Einrichtung beschrieben, welche im Zusammenhang mit einer AVR-Logik arbeitet.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Betreiben einer Schaltung, wobei ein Informationen tragendes Signal nach Rauschimpulsen untersucht und das Informationen tragende Signal während der Rauschimpulse ausgetastet wird, um die gegenseitige Störung zwischen den Rauschimpulsen und den Informationen zu reduzieren, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Konvertieren des Informationen tragenden Signals in erste Digitalsignale (73); Bestimmen eines zweiten Digitalsignals (SNAVG), das für einen Mittelwert der ersten Digitalsignale repräsentativ ist; Multiplizieren (64) des zweiten Digitalsignals mit einer vorgegebenen Zahl, um ein drittes Digitalsignal zur Verfügung zu stellen, das einen größeren Wert als das zweite Digitalsignal aufweist; Vergleichen des dritten Digitalsignals mit den ersten Digitalsignalen, um ein Steuersignal (SNGT) zur Verfügung zu stellen; und Austasten der ersten Digitalsignale während des Auftretens der Rauschimpulse unter der Steuerung des dritten Digitalsignals.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, umfassend die Schritte: Einschalten der das Informationen tragende Signal repräsentierenden ersten Digitalsignale, die unmittelbar nach dem Austasten empfangen worden sind, indem von den ersten Digitalsignalen dargestellte Amplituden langsamer erhöht werden, als die ersten Digitalsignale für das Austasten ausgeschaltet wurden.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Bestimmens des zweiten Digitalsignals das Einfrieren des zweiten Digitalsignals dann, wenn das Austasten auftritt, einschließt.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Einfrieren des zweiten Digitalsignals verhindert wird, wenn ein zweites Austasten innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer nach einem ersten Austasten erfolgt.
  5. Eine Kommunikationseinrichtung zum Kommunizieren von Paketen von Informationen über eine Spannungsversorgungsleitung, wobei die Informationen von einem Trägersignal transportiert werden, das eine Frequenz aufweist, die wesentlich höher als die Grundfrequenz der Spannungsversorgung ist, wobei die Einrichtung aufweist: einen Analog-Digital-Umsetzer (15) zum Bereitstellen digitaler Signale, die ein Band von Signalen auf der Spannungsversorgungsleitung, die das Trägersignal einschließen, darstellen; eine mit dem Umsetzer (15) gekoppelte zweite Schaltung (62) zum Bestimmen eines mittleren Signalpegels für die Digitalsignale; einen Multiplizierer (64) zum Multiplizieren des mittleren Signals mit einem vorgegebenen Faktor, so daß am Ausgang des Multiplizierers ein Signal bereitgestellt wird, das größer als das mittlere Signal aus der zweiten Schaltung ist; ein mit dem Multiplizierer und dem Umsetzer gekoppelter Komparator (63) zum Vergleichen der Digitalsignale aus dem Umsetzer mit dem Signal am Ausgang des Multiplizierers, wobei der Komparator ein Steuersignal (SGNT) zur Verfügung stellt; und einen mit dem Komparator gekoppelten und zum Empfangen der Digitalsignale eingekoppelten Austaster zum Austasten der Digitalsignale unter der Steuerung des Steuersignals.
  6. Die Einrichtung nach Anspruch 5, wobei die zweite Schaltung die Anstiegsrate des mittleren Signals auf eine erste Rate und die Abfallrate des mittleren Signals auf eine zweite Rate steuert, wobei die erste Rate höher als die zweite Rate ist.
  7. Die Einrichtung nach Anspruch 5, wobei der Austaster ein Einfriersignal an die zweite Schaltung zum Einfrieren des mittleren Signalpegels für eine erste Zeitdauer, wenn die Digitalsignale ausgetastet werden, zur Verfügung stellt.
  8. Die Einrichtung nach Anspruch 6, wobei die erste Zeitdauer eine erste vorgegebene Zeitdauer ist und wobei verhindert wird, daß der mittlere Signalpegel für eine zweite vorgegebene Zeitdauer nach der ersten vorgegebenen Zeitdauer eingefroren wird.
  9. Die Einrichtung nach Anspruch 8, wobei der Austaster allmählich die Digitalsignale über eine dritte Zeitdauer nach dem Austasten der Digitalsignale wieder aufleben läßt.
  10. Die Einrichtung nach Anspruch 9, wobei das Austasten jenseits des Steuersignals um eine vierte Zeitdauer ausgedehnt wird.
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