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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Ozonwassererzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Wasser, in
welchem Ozon gelöst
ist, d. h. Ozonwasser.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Folgende zwei typische Verfahren
sind zur Darstellung von Ozonwasser bisher bekannt.
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[Ozonbelüftungsverfahren]
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Gasphasen-Ozon in hoher Konzentration
und Wasser werden durch geeignete Mittel, wie z. B. Belüftung, einem
Gas- Flüssigkeits-Kontakt
unterzogen, um Ozon in Wasser zu lösen, wodurch Ozonwasser dargestellt
wird.
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[Wasserelektrolyseverfahren]
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Es wurde der Tatsache Beachtung geschenkt,
dass dann, wenn Ozon in an der Anodenseite erzeugten Sauerstoff
gemischt wird, wenn Wasser einem elektrolytischen Verfahren unterzogen
wird, Ozon in Wasser ungefähr
10-mal mehr als Sauerstoff gelöst
wird. Durch Elektrolyse von Wasser erzeugtes Ozon wird direkt in Wasser
gelöst,
das der Elektrolyse unterzogen wird, um Ozonwasser darzustellen.
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Das vorstehende "Wasserelektrolyseverfahren" wird in der offengelegten
Japanischen Patentschrift Nr. 3(1991)-267390 (nachstehend nur als "Voranmeldungsbeispiel" bezeichnet) vorgeschlagen,
das von der vorliegenden Erfindung angemeldet worden ist, in welchem
eine Anodenelektrode 2 und eine Kathodenelektrode 3,
an die eine Gleichspannung angelegt wird, auf eine Oberfläche und
die andere Oberfläche
eines Festkörperelektrolytfilms 1 gelegt
wird und an die Anodenelektrodenseite 2 geliefertes Wasser
der Elektrolyse unterzogen wird, um Ozonwasser darzustellen (obgleich
diese Vorrichtung nicht gezeigt ist, sind die hier verwendeten Bezugszeichen
so gewählt,
dass sie den in den Beispielen dieser Anmeldung verwendeten entsprechen).
In diesem Voranmeldungsbeispiel wird eine Elektrolysezelle, die
durch den Festkörperelektrolytfilm 1, die
Anodenelektrode 2 und die Kathodenelektrode 3 gebildet
ist, in einen Wasserbehälter
mit einem vorgegebenen Fassungsvermögen eingetaucht und das Wasser
in dem Wasserbehälter
fließt
zur Zirkulation fortlaufend durch die Anodenelektrodenseite 2.
Ferner ist eine Ummantelung zur Umhüllung der Kathodenelektrode 3 auf
der Seite der Kathodenelektrode 3 derart bereitgestellt,
dass ein elektrischer Kurzschluss zwischen der Kathodenelektrode 3 und
dem Wasser in dem Wasserbehälter
abgestellt ist, und Wasserstoff, der durch Elektrolyse erzeugt wird
und in der Ummantelung verbleibt, wird außerhalb des Wasserbehälters entfernt.
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Außerdem, wenn auch die Aufgabe
genau unterschiedlich zu der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist,
wird ein Verfahren zur elektrolytischen Ozonerzeugung als ein Verfahren
zur Darstellung von Gasphasen-Ozon durch Elekt rolyse von Wasser
in der offengelegten Japanischen Patentschrift Nr. 01(1989)-312092 (nachstehend
als "zweite Voranmeldung" bezeichnet) und
dergleichen vorgeschlagen. Im Anspruch dieser zweiten Voranmeldung
ist erwähnt,
dass "ein Verfahren
zur elektrolytischen Ozonerzeugung dadurch gekennzeichnet ist, dass
bei der Erzeugung von Ozon durch Elektrolyse von Wasser eine poröse Elektrode
mit einer Platinschicht an einer Seite davon als eine Anode verwendet
wird und ein Kationenaustauschfilm des Perfluorsulfonsäuretyps
in Druckkontakt mit einer Platinoberfläche der porösen Elektrode zur Wasserelektrolyse
gebracht wird".
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In diesem zweiten Voranmeldungsbeispiel
ist gezeigt, und zwar in der die detaillierte Beschreibung der Erfindung
betreffenden Spalte, dass die folgenden Punkte weithin als Stand
der Technik bekannt sind.
- 1. Platin/Kationenaustauschfilm/Platin
Das
bedeutet, es ist weithin bekannt, dass eine Platinanodenelektrode
und eine Platinkathodenelektrode auf eine Seite bzw. die andere
Seite eines Kationenaustauschfilms gelegt werden, um Gasphasen-Ozon durch
ein Wasserelektrolyseverfahren darzustellen.
- 2. Platin/Kationenaustauschfilm/Iridium oder dessen Oxid
Das
bedeutet, es ist weithin bekannt, dass eine Platinanodenelektrode
und eine Kathodenelektrode aus Iridium oder aus seinem Oxid auf
eine Seite bzw. die andere Seite eines Kationenaustauschfilms gelegt
werden, um Gasphasen-Ozon
durch ein Wasserelektrolyseverfahren darzustellen.
- 3. Wenn Wasser einer Elektrolyse unter Verwendung einer Platinanodenelektrode
unterzogen wird, wirkt das Platin so, dass es eine Ozonbildungsreaktion
zur Ozonisierung des der Elektrolyse unterworfenen Sauerstoffs fördert. Die
Ozonbildungsmenge ist jedoch äußerst gering,
da gleichzeitig damit eine Kontaktzersetzungsreaktion stattfindet.
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Ferner ist in dem zweiten Voranmeldungsbeispiel
ein Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung
in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Bedauerlicherweise
sind jedoch dessen Angaben zu grob und die strukturellen Teile davon
sind in der detaillierten Beschreibung der Erfindung wenig erläutert, so
dass der detaillierte Aufbau nicht eindeutig ist. Es wird jedoch
angenommen, dass diese so wie in 11 gezeigt
vorliegen können,
die der vorliegenden Anmeldung beiliegt.
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Das bedeutet, dass in 11 das Bezugszeichen 1 einen
Festkörperelektrolytfilm
in der vorliegenden Anmeldung bezeichnet; 2 eine Anodenelektrode;
und 3 eine Kathodenelektrode. Diese Anodenelektrode 2 setzt
sich aus einem porösen
Elektrodenmaterial 202, das aus Titan oder dergleichen
hergestellt ist (Bezugszeichen 203, 203, 203 ...
in 11 bezeichnen Durchgangslöcher) und
einer Platinschicht 201 zusammen, die auf das poröse Elektrodenmaterial 202 laminiert
ist. Die Anodenelektrode 2 ist derart aufgebaut, dass die
Platinschicht 201 in Druckkontakt mit dem Festkörperelektrolytfilm 1 gebracht
ist (die Durchgangslöcher 203, 203, 203 ...
stehen üblicherweise
mit der Platinschicht 201 in Verbindung). Die Kathodenelektrode 3 ist
aus einem geeigneten Material ausgebildet (dieses ist ähnlich der
Anodenelektrode 2 porös
ausgebil det) und wird in Druckkontakt mit der anderen Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms 1 gebracht
und der Festkörperelektrolytfilm 1 wird
zwischen die Anodenelektrode 2 und die Kathodenelektrode 3 gelegt.
Eine Oberflächenseite
des Festkörperelektrolytfilms 1 ist
mit einer Ummantelung 10 umhüllt, die als eine Endplatte
auf der Anodenseite bezeichnet wird, und Wasser wird fortlaufend
durch eine Pumpe 54 oder dergleichen in die Ummantelung 10 geliefert
(so dass es zirkuliert wird), wodurch in Form von Schaum erzeugtes
Ozon in einen Gasabscheider 6 eingeleitet wird, um das
Gasphasen-Ozon 7 (richtig: Ozon vermischter Sauerstoff)
abzuscheiden und zurückzugewinnen.
Die andere Oberflächenseite
des Festkörperelektrolytfilms 1 ist
mit einer Ummantelung 20 umhüllt, die als eine Endplatte
auf der Kathodenseite bezeichnet wird, und die Ummantelung 20 ist
mit Wasser gefüllt
und durch Elektrolyse erzeugter Wasserstoff 8 wird zurückgewonnen
oder evakuiert.
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Das vorstehend beschriebene herkömmliche
Ozonbelüftungsverfahren
ist geeignet, um Ozonwasser mit einer hohen Konzentration darzustellen
und stellt gegenwärtig
eine führende
Vorrichtung zur Erzeugung von Ozonwasser dar. Dieses System benötigt jedoch
einen Ozonisator, um Gasphasen-Ozon mit einer hohen Konzentration
zu erzeugen (üblicherweise
wird ein Ozonisator des Entladungstyps verwendet, in welchem Sauerstoff
erlaubt wird, in ein Koronaentladungsfeld zu strömen, um diesen zu ozonisieren).
Ein Problem liegt darin, dass der Ozonisator als solcher eine große Abmessung
aufweist. Ferner benötigt
der Ozonisator dieser Art eine Hochfrequenzhochspannungsstromquelle
und eine Stromquellenvorrichtung besitzt ebenfalls eine große Abmessung.
Darüber
hinaus ist es notwendig, einen Zylinder für reinen Sauerstoff als Ausgangsgas
vorzubereiten, wodurch die gesamte Vorrichtung sehr groß wird.
Ein Problem liegt ferner darin, dass die Handhabung umständlich ist.
Natürlich
kann Luft als Ausgangsgas verwendet werden. In diesem Fall ist es
jedoch, um Ozon mit einer hohen Konzentration darzustellen, notwendig,
eine Trocknungsvorrichtung für
Luft zu installieren sowie eine Sauerstoffkonzentrationsvorrichtung,
in welcher Sauerstoff aus der Luft adsorbiert und durch ein Adsorptionsmittel
wie z. B. Zeolith unter einer vorgegebenen Druckbedingung entlüftet wird,
um die Sauerstoffkonzentration zu erhöhen.
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Andererseits weist das Wasserelektrolyseverfahren
Vorzüge
der Art auf, dass Wasser als Ausgangsstoff leicht verfügbar ist
und eine Stromquelle ausreicht, um etliche Volt und etliche Ampere
darzustellen, so dass eine Stromquellenvorrichtung klein ist. Dieses
System ist jedoch nicht geeignet, um Ozonwasser mit einer hohen
Konzentration darzustellen. Das bedeutet, dass in dem Wasserelektrolyseverfahren
unter Verwendung von Edelmetallelektroden die meiste elektrische
Leistung zur elektrischen Spaltung von Wasser in Sauerstoff und
Wasserstoff verbraucht wird und der Prozentsatz davon, der zur Ausbildung
von Ozon verwendet wird, kleiner ist als einige Prozent. In der
Messung in dem Voranmeldungsbeispiel dauerte es ungefähr eine
Stunde, um aus 5 l Wasser 10 ppm Ozonwasser herzustellen. Ein Problem
liegt darin, dass, um kontinuierlich Ozonwasser mit einer hohen
Konzentration durch das Belüftungsverfahren
in dem Wasserelektrolyseverfahren dieser Art darzustellen, ein komplizierter
Gas-Flüssigkeitsabscheider
benötigt
wird (dieser ist notwendig, um Gasphasen-Ozon sofort abzuscheiden,
um zu verhindern, dass Wasser durch Blei verunreinigt wird), welcher
ein nachstehend beschriebenes β-Phasen-PbO2-Verfahren verwendet, sowie eine Gas-Flüssigkeitsmischvorrichtung
(die dem Gasphasen-Ozon erlaubt, sich in Wasser zu lösen, welches
nicht mit Blei verunreinigt ist).
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2 bis 3 ppm Ozonwasser wirkt bei
der Sterilisierung von Colibacillus, der Aktivierung einer Anlage
und dergleichen, ist jedoch nicht besonders wirksam bei der Sterilisierung
von anderen Bakterien mit einer starken Antibiosis. Überdies
kann keine große
Wirkung beim Bleichen und bei der Desodorisierung erwartet werden. Es
ist wünschenswert,
eine große
Ozonwassermenge mit einer hohen Konzentration von 5 ppm oder mehr, vorzugsweise
7 ppm oder mehr zu liefern. Daher liegt ein Problem darin, dass
solche vorstehend genannten Anforderungen nicht durch das Wasserelektrolyseverfahren
unter Verwendung einer herkömmlichen
einfachen Vorrichtung erfüllt
werden können.
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Gemäß dem Verfahren des vorstehenden
zweiten Voranmeldungsbeispiels beträgt die höchste Konzentration an Ozongas,
wie dies in der Beschreibung offenbart ist, 0,5%. Es wurde durch
Versuche sichergestellt, dass sogar dann, wenn das Ozongas mit der
offenbarten Konzentration höchstwirksam
in Wasser bei einer normalen Temperatur, 20 °C, gelöst wird, nur Ozonwasser mit
einer Konzentration von maximal 3 ppm dargestellt werden kann.
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Natürlich ist es in anderen Wasserelektrolyseverfahren,
z. B. dem weithin bekannten β-Phasen-PbO-Verfahren,
d. h. einem Wasserelektrolyseverfahren zur Ozonerzeugung, in welchem
Bleidioxid als Anode verwendet wird, möglich, ein Ozongas mit einer
sehr hohen Konzentration von 15 bis 17 % an Ozongas darzustellen.
Durch dessen Verwendung kann Ozonwasser mit einer hohen Konzentration,
10 ppm oder mehr, erzeugt werden.
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Das vorstehend beschriebene β-Phasen-PbO-Verfahren
weist jedoch einen großen
Nachteil auf. Und zwar weist das β- Phasen-PbO-Verfahren
einen äußerst instabilen
Aufbau auf. Fällt
z. B. die Stromversorgung aufgrund eines Stromausfalls aus, beginnt
sofort eine Phasenumwandlung von β nach α. Findet
eine Phasenumwandlung von β nach α statt, wird
der Ozonwirkungsgrad ungefähr
1/3 und im Fall von normalem Bleidioxid wird Ozon nicht länger erzeugt.
Demgemäß liegt
ein Problem darin, dass sogar bei Nichtgebrauch eine Reservestromquelle
benötigt
wird, um die Phase aufrecht zu erhalten.
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Überdies
sind, da das β-Phasen-PbO-Verfahren
Blei verwendet, Hinderlichkeiten der Art umfasst, dass Ozongas sofort
aus dem Wasser entfernt und erneut in Wasser gelöst wird, dass nicht mit Blei
verunreinigt ist, um eine Verunreinigung durch eine von der Elektrode
gelöste
Bleiverbindung zu vermeiden. Ferner liegt ein Problem darin, dass
gegenwärtig
das poröse
PbO2 so zerbrechlich ist, dass es dazu neigt,
bei Gebrauch über
einen langen Zeitraum zusammenzufallen, was die Verteilung beeinträchtigt.
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JP-A-63-250480 beschreibt ein Verfahren
zur Ozonerzeugung, das eine Elektrolysezelle verwendet, die mit
einem Festkörperelektrolyt
zwischen der Anode und der Kathode bereitgestellt ist. Ein Platindrahtgewebe
wird als Anode verwendet, ein maschenartiger durchsichtiger Kohlenstoff
als Kathode und ein aus einer Fluorkunststoffmembran hergestellter
Festkörperelektrolyt
wird zwischen die Elektroden eingeschoben, um eine Elektrolysezelle
herzustellen. Entionisiertes Wasser wird mit Sauerstoff angereichert,
indem Luft in eine Sauerstoff-Anreicherungseinrichtung
eingeblasen wird, und der Anodenkammer der Zelle von einem Einlass zugeführt. Der
Kathodenkammer wird von einem Einlass Wasser zugeführt und
die Elektrolyse wird bei ungefähr
25 °C, einer
Span nung zwischen den Elektroden von ungefähr 20 V und einer Stromdichte
von ungefähr 0,2
A/cm2 durchgeführt.
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DE-4227732 beschreibt eine Elektrolysezelle,
die eine Festkörperelektrolytmembran
aufweist, welche die Anodenund die Kathodenkammer trennt. Die Membran
liegt auf der anodischen und/oder kathodischen Seite mit einer planaren,
porösen
Elektrode oder einer Elektrode aus einem elektrisch leitfähigen Material
und einer porösen
Beschichtung in Oberflächenkontakt
vor, mit einer äußeren Aktivierung
der Anodenoberfläche zur
Herstellung von Ozon bei Überspannung
der Anode. Das Zellgehäuse
weist eine elektrisch isolierte Stromdurchführung zu einer der Elektroden
auf und besteht aus zwei zueinander abgedichteten Gehäuseschalen, von
denen eine die Kathoden- und die andere die Anodenseite ganz oder
teilweise umschließt.
Die Festkörperelektrolytmembran
ist zwischen vorderen Seiten oder Dichtflächen der Schalen gehalten und
abgedichtet. Der Dichtdruck zwischen der Dichtfläche der Schalen und der Flächendruck
beider Elektroden auf die Membran wird durch äußere Anpressmechanismen vorgegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ozonwasser
bereitzustellen, die in der Lage ist, Ozonwasser ohne Umstände kontinuierlich
mit einer hohen Konzentration durch ein Wasserelektrolyseverfahren
unter Verwendung von Edelmetallelektroden, deren Ozonerzeugungswirkungsgrad
als niedrig angesehen wird, ohne die Verwendung einer Bleiverbindung
wie z. B. PbO2 oder dergleichen darzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Ozonwassererzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Ozonwasser
bereitgestellt, die umfasst:
einen Festkörperelektrolytfilm; eine aus
einem Edelmetalldrahtgewebe ausgebildete Kathodenelektrode, die auf
eine Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms
gelegt ist; eine aus einem Edelmetalldrahtgewebe mit einer Ozonerzeugungskatalysatorfunktion
ausgebildete Anodenelektrode, die auf die andere Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms
gelegt ist, wobei zur Elektrolyse von Wasser eine Gleichspannung
zwischen der Anodenelektrode und der Kathodenelektrode angelegt
wird; eine Anodenummantelung mit einem Wassereinlass an einem Ende
davon und einem Ozonwasserauslass an dem anderen Ende davon, um
die Anodenelektrode zu umhüllen;
eine Kathodenummantelung mit einem Wassereinlass an einem Ende davon
und einem Wasserauslass an dem anderen Ende davon, um die Kathodenelektrode
zu umhüllen;
und ein aus einem korrosionsbeständigem
Metall hergestelltes Maschendrahtnetz, das auf die äußere Oberflächenseite
der Anodenelektrode gelegt ist, wobei die Anodenummantelung die
Anodenelektrode und das Maschendrahtnetz umhüllt.
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Gemäß einem bevorzugten Modus der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Ozonwassererzeugungsvorrichtung
bereitgestellt, in welcher eine Gleichspannung an eine Anodenelektrode
und eine Kathodenelektrode derart angelegt wird, dass das an die
Anodenelektrodenseite gelieferte Rohwasser einer Elektrolyse unterzogen
wird, wodurch Ozonwasser erzeugt wird, wobei die Vorrichtung umfasst:
einen
Festkörperelektrolytfilm;
eine
Kathodenelektrode, die in Druckkontakt mit der anderen Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms
gebracht ist;
eine Anodenelektrode, die ein aus einem Edelmetall
mit einer Ozonerzeugungskatalysatorfunktion hergestelltes Drahtgewebe
umfasst, das in Druckkontakt mit der anderen Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms
gebracht ist;
ein aus einem korrosionsbeständigen Metall hergestelltes
Maschendrahtnetz, das auf eine äußere Oberflächenseite
der Anodenelektrode gelegt ist; und
eine Anodenummantelung,
in welcher die Anodenelektrode und das Maschendrahtnetz eingekapselt
sind und die einen Wassereinlass an einem Ende und einen Ozonwasserauslass
an dem anderen Ende aufweist.
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In dem Modus der vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
läuft das
an die Anodenummantelung gelieferte Rohwasser, da die aus einem
Drahtgewebe mit einer Ozonerzeugungskatalysatorfunktion ausgebildete
Anodenelektrode und das aus korrosionsbeständigem Metall hergestellte
Maschendrahtnetz, das auf die äußere Oberflächenseite
der Anodenelektrode gelegt ist, in der Anodenummantelung eingekapselt
sind, durch einen schmalen Spalt, der die Maschen der Anodenelektrode
und des Maschendrahtnetzes miteinander verbindet, wodurch eine Durchflussabzweigung,
eine Richtungsänderung
und ein Wirbelstrom für
eine heftige Vermischung stattfinden. Demgemäß ist es möglich, immer Wasser an den
Elektrolysebereich zwischen der Anode und dem Festkörperelektrolytfilm
zu liefern, an welchem Ozon erzeugt wird. Ferner wird Ozon, welches
ein schwacher elektrischer Leiter ist, der in er Anode erzeugt wird,
in dem Wasser aufgrund des Wirbelstroms darin mitgerissen, so dass
eine gute elektrische Leitfähigkeit
erhalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Längsschnittansicht
wesentlicher Teile, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ozonwassererzeugungsvorrichtung
zeigt. 2 ist eine Teildraufsicht
eines in der vorliegenden Erfindung verwendeten Maschendrahtnetzes. 3 ist eine Rückansicht
in einem Zustand, in welchem eine Ummantelung entfernt ist. 4 ist eine Rückansicht
einer weiteren Ausführungsform
in einem Zustand, in welchem eine Ummantelung entfernt ist. 5 ist eine Schnittansicht
zur Erläuterung
der Wirkungsweise, die den Schritt der Erzeugung einer erfindungsgemäßen Elektrolyse
schematisch zeigt. 6 ist
eine Schnittansicht zur Erläuterung
der Wirkungsweise in einem separaten Modus von Ausführungsform,
die den Schritt der Erzeugung einer erfindungsgemäßen Elektrolyse
zeigt. 7 ist eine Schnittansicht
zur Erläuterung
der Wirkungsweise, die den Schritt der Erzeugung einer herkömmlichen
Elektrolyse zeigt. 8 ist
eine vergrößerte Ansicht
der wesentlichen Teile zur Erläuterung
eines erfindungsgemäßen Wasserdurchflusses. 9 ist eine Längsschnittansicht
der wesentlichen Teile, die eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ozonwassererzeugungsvorrichtung
zeigt. 10 ist eine Längsschnittansicht
der wesentlichen Teile, die eine noch weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ozonwassererzeugungsvorrichtung
zeigt. 11 ist eine Schnittansicht
einer Ausführungsform
der herkömmlichen
Vorrichtung zur Erzeugung von Gasphasen-Ozon in einem elektrolytischen
System.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden erfindungsgemäße Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Längsschnittansicht
wesentlicher Teile, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ozonwassererzeugungsvorrichtung
zeigt, welche dem Stand der Technik darin entspricht, dass in der
Figur das Bezugszeichen 1 einen Festkörperelektrolytfilm bezeichnet
und eine Anodenelektrode 2 und eine Kathodenelektrode 3 auf
eine Oberfläche
bzw. die andere Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 gelegt
sind und Wasser, das an die Anodenelektrodenseite 3 geliefert
wird (korrekter: sowohl Wasser, das an die Anodenelektrodenseite 2 geliefert
wird, als auch Wasser, das an die Kathodenelektrodenseite 3 geliefert
wird), der Elektrolyse unterzogen wird (an der Anodenelektrodenseite 2),
um Ozonwasser darzustellen.
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Das bedeutet, dass die Anodenelektrode 2 auf
eine Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 gelegt ist,
die Kathodenelektrode 3 auf der anderen Oberfläche davon
angebracht ist und ein Auslassende einer nicht gezeigten Stromquellenvorrichtung
zwischen der Anodenelektrode 2 und der Kathodenelektrode 3 elektrisch angeschlossen
ist, um eine Gleichspannung anzulegen, die der des Standes der Technik
entspricht. Die Anodenelektrode 2 und die Kathodenelektrode 3 sind
nicht so überlagert,
dass sie den Festkörperelektrolytfilm 1 vollständig verdecken,
sondern es ist eine Anzahl von Durchgangslöchern in Kommunikation mit
jeder Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 ausgehend
von der Elektrodenoberfläche
wie bei der im zweiten Voranmeldungsbeispiel genannten porösen Elektrode
bereitgestellt und die Anodenelektrode 2 und die Kathodenelektrode 3 sind
mit dem Festkörperelektrolytfilm 1 überlagert,
der mit einem Kontaktabschnitt und einem Nichtkontaktabschnitt derart
bereitgestellt ist, dass an die Anodenelektrodenseite 2 und
die Kathodenelektrodenseite 3 geliefertes Wasser natürlich mit
der Anodenelektrode 2 oder der Kathodenelektrode 3 in
Kontakt kommt und über
die Durchgangslöcher
auch mit dem Festkörperelektro lytfilm 1 in
direkten Kontakt kommt, was dem Stand der Technik entspricht.
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Der vorstehend beschriebene verwendete
Festkörperelektrolytfilm 1 ist
weithin bekannt und für
die Ozonerzeugung kann ein Kationenaustauschfilm der Fluor-Familie
mit hoher Beständigkeit
verwendet werden (in der vorliegenden Ausführungsform wurde ein Film mit
einer Dicke von 300 μm·10 cm × 17 cm
verwendet).
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein aus Edelmetall mit einer Ozonerzeugungskatalysatorfunktion hergestelltes
Drahtgewebe als Anodenelektrode 2 verwendet, auf dessen äußerer Oberfläche ein
aus einem korrosionsbeständigen
Metall hergestelltes Maschendrahtnetz 4 gelegt ist.
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Edelmetalle mit einer bekannten Ozonerzeugungskatalysatorfunktion
schließen
Au, Pt usw. ein. In der vorliegenden Erfindung ist das Drahtgewebe
aus diesen Edelmetallen hergestellt. Während in der vorliegenden Erfindung
Platin für
die Anodenelektrode 2 verwendet wird, wird darauf hingewiesen,
dass die Verwendung von Platin für
die Elektrode dieser Art weithin bekannt ist. Die Verwendung des
Drahtgewebes für
die Anodenelektrode 2 wurde in dem Voranmeldungsbeispiel
vorgeschlagen. In dem Voranmeldungsbeispiel wurde jedoch lediglich
der Tatsache Beachtung geschenkt, dass das Drahtgewebe die Maschen
als eine Anzahl von Durchgangslöchern
verwendet, in der vorliegenden Erfindung jedoch wurde einer kreisförmigen Form
im Querschnitt der Drähte,
welche die ein Drahtgewebe bildenden Elemente sind, Beachtung geschenkt
sowie der Tatsache, dass das Drahtgewebe eine Wasserdurchlässigkeit
auch in einer zu der Oberflächenrichtung
parallelen Richtung aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform
wurde die Anodenelektrode 2 durch Weben von Platindrähten mit
einem Durchmesser von 0,4 mm in 80 Maschen ausgebildet.
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Da die das Drahtgewebe ausbildenden
Drähte
eine kreisförmige
Querschnittsform aufweisen, kann, wenn das Drahtgewebe auf den Festkörperelektrolytfilm 1 gelegt
ist, zunächst
ein Abschnitt L2, der relativ zu dem Festkörperelektrolytfilm 1 von
einem Kontaktabschnitt L1 beabstandet ist, wie in 5 gezeigt ausgebildet sein und, da das
Drahtgewebe eine Anzahl von konvex-konkaven Abschnitten auf beiden
Oberflächen
davon aufweist, kann eine Anzahl von Abschnitten L2, die relativ
zu dem Festkörperelektrolytfilm 1 von
dem Kontaktabschnitt beabstandet sind, entsprechend ausgebildet
sein, um einen schmalen Spalt zwischen der Anodenelektrode 2 und
dem Festkörperelektrolytfilm 1 auszubilden.
Da eine Anzahl von engen Spalten zwischen der Anodenelektrode 2 und
dem Festkörperelektrolytfilm 1 vorliegt,
kann ein großes
Volumen an Wasser an einem Teil des Spaltes positioniert sein, wobei
der Teil mit einer leistungsstarken Stromerzeugungsstelle zusammenfällt, die
für die
Elektrolyse notwendig ist.
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Da das Drahtgewebe eine Anzahl von
Maschen ausweist, hat es außerdem
natürlich
eine Wasserdurchlässigkeit
in eine Richtung, die die Oberfläche
kreuzt. Da das Drahtgewebe eine Anzahl von konvex-konkaven Abschnitten
an beiden Oberflächen
davon aufweist, kann dieses ferner schichtweise angeordnet werden,
z. B. durch zwei Platten, um Wasser den Durchgang dazwischen zu
ermöglichen.
Mit anderen Worten, es ist auch eine Wasserdurchlässigkeit
in einer Richtung parallel zur Oberfläche des Drahtgewebes vorhanden und
Frischwasser kann immer an eine Anzahl von schmalen Spalten zwischen
der Anodenelektrode 2 und dem Festkörperelektrolytfilm 1 geliefert
werden.
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Ist jedoch die Konstruktion derart
gemacht, dass Wasser außerhalb
der aus dem Drahtgewebe ausgebildeten Anodenelektrode 2 wie
im Stand der Technik in eine Richtung fließen kann, die parallel zur
Oberfläche
des Drahtgewebes ist, weist dieser Abschnitt sogar dann, wenn das
Drahtgewebe eine Wasserdurchlässigkeit
in einer Oberflächenrichtung
aufweist, einen sehr großen
Druckverlust auf und es ist daher für das Wasser schwierig, in
die Oberflächenrichtung
in dem Drahtgewebe zu fließen.
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In Anbetracht des Vorstehenden wird
erfindungsgemäß ein aus
korrosionsbeständigem
Metall hergestelltes Maschendrahtnetz 4 (die hier genannte
Korrosionsbeständigkeit
meint die Ozon(wasser)beständigkeit) auf
die äußere Oberfläche der
Anodenelektrode gelegt, um die Anodenelektrode 2 mit der
Außenseite
davon zu vereinigen. Dieses Maschendrahtnetz 4 wird durch
Vergrößern einer
Metallplatte ausgebildet, die mit einer Anzahl von Schlitzen in
einer versetzt angeordneten Art und Weise bereitgestellt ist, um
so die Maschen auszubilden, von denen in 2 ein Teil a der Abschnitt mit dem höchsten Niveau
ist, ein Teil b ein über
dem Abschnitt mit dem höchsten
Niveau a angeordneter Abschnitt mit einem niedrigeren Niveau ist,
welcher eine Stufe niedriger als der Abschnitt a ist (oder die äußerste Endseite
ist geneigt, so dass sie sich graduell absenkt), und die Maschenabschnitte
c, c, die sich schräg
nach oben hin zu beiden Seiten von dem Abschnitt mit dem niedrigeren
Niveau b erstrecken, derart geneigt sind, dass die äußersten
Endseiten graduell höher
werden, um so die Abschnitte mit dem höchsten Niveau a, a zu erreichen.
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Die für das Maschendrahtnetz 4 verwendete
Metallplatte weist eine feststehende Dicke auf und die Rückseite
davon weist eine ähnliche
Form auf. Demgemäß ist das
Maschen drahtnetz 4 ein aus einer Platte gebildetes Netz
und weist eine äußere Form
auf, die im Wesentlichen der eines durch Weben von Drähten ausgebildeten
Drahtgewebes entspricht. Dies führt
nicht nur zu einer Wasserdurchlässigkeit
in einer die Oberfläche
kreuzenden Richtung, sondern auch zu einer Wasserdurchlässigkeit
in einer zu der Oberfläche
parallelen Richtung. Das bedeutet insbesondere, dass Wasser vom
unteren Ende zum oberen Ende von 8 bewegt (fließen gelassen)
werden kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wurde eine Titanplatte mit einer Stärke von 1 mm für das Maschendrahtnetz 4 verwendet
und die Titanplatte wurde zu einem Maschendrahtnetz verarbeitet,
das ein Öffnungsverhältnis von
ungefähr
50% sowie ungefähr
2 cm2 Maschen aufweist, wobei die maximale
Stärke
danach 1,8 mm ist. Dieses Maschendrahtnetz weist eine Funktion als
eine staubabscheidende Elektrode sowie eine Funktion als eine Halteplatte
zum Halten der leicht biegbaren Anodenelektrode 2 auf,
die in gleichmäßigem Druckkontakt
mit dem Festkörperelektrolytfilm 1 gebracht
ist.
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In der vorliegenden Erfindung werden
die Anodenelektrode 2 und das Maschendrahtnetz 4 in
eine Ummantelung 10 mit einem Wassereinlass 11 und
einem Ozonwasserauslass 12 an einem bzw. dem anderen Ende
davon eingekapselt.
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Der hier so bezeichnete Ausdruck "eingekapselt" ("sealed into") bedeutet, dass
die Anodenelektrode 2 und das Maschendrahtnetz 4 ohne
Toleranz satt anliegend in die Ummantelung 10 eingesetzt
sind. Wird ein großer
Toleranzabschnitt in der Ummantelung 10 bereitgestellt,
fließt
Wasser nur durch den Toleranzabschnitt (ein Abschnitt, in welchem
der Druckverlust am geringsten ist), durch welchen das Wasser leicht
fließt.
Daher wird der Toleranzab schnitt eliminiert, so dass das gesamte
Wasser, das in die Ummantelung 10 von dem Wassereinlass 11 fließt, aus
dem Ozonwasserauslass 12 fließt und die Anodenelektrode 2 und
das Maschendrahtnetz 4 durchströmt.
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Gerade durch das "Eingekapseltsein" wird das gesamte Wasser genügen, um
in die Anodenelektrode 2 und das Maschendrahtnetz 4 zu
fließen,
und das "Eingekapseltsein" ist in einer Richtung
des Wasserdurchflusswegabschnitts von Bedeutung. In dem in 3 gezeigten Beispiel ist
ein Führungsweg 11a,
in welchem eine Durchflusswegbreite graduell auf die Breite der
Anodenelektrode 2 und des Maschendrahtnetzes 4 verbreitert
wird, stromabwärts
des Wassereinlasses 11 bereitgestellt. Das Innere dieses
Führungswegs 11a kann einen
hohlen Abschnitt aufweisen, so dass die Anodenelektrode 2 und
das Maschendrahtnetz 4 darin nicht aufgenommen werden.
Ein solcher Führungsweg 11a ist
das herkömmliche
Mittel, um dem Fluid zu erlauben, gleichmäßig durch die Ummantelung 10 zu
fließen.
Wird Wasser direkt an die Ummantelung 10 geliefert, die einen
größeren Durchmesser
als eine Wasserversorgungsleitung mit kleinem Durchmesser aufweist,
wird der Wasserdurchfluss in der Nähe von und seitlich des Wassereinlasses 11 erschwert
und die Funktion der Anodenelektrode 2 kann an dem Oberflächenanteil
nicht wirksam genutzt werden. Es ist daher natürlich wünschenswert, dass das Wasser
in einer gleichen Menge an jede Stelle innerhalb der Ummantelung 10 fließen kann.
Ein Ausflussführungsweg 12a zur
graduellen Verengung einer Durchflusswegbreite aus dem Inneren der Ummantelung 10 ist
stromaufwärts
des Ozonwasserauslasses 12 bereitgestellt, wobei dessen
Inneres ebenso einen hohlen Abschnitt aufweist.
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Ferner sind in dem in 4 gezeigten Beispiel beide
bzw. die Anodenelektrode 2 oder das Maschendrahtnetz 4 in dem
zentralen Abschnitt in Strömungsrichtung
des Wassers in der Ummantelung 10 weggelassen und ein hohler
Abschnitt 10a ist in dem zentralen Abschnitt bereitgestellt.
Allerdings ist auch in diesem Teil der Festkörperelektrolytfilm 1 ununterbrochen
aufgenommen. Der hohle Abschnitt 10a reduziert die wirksame Fläche der
Anodenelektrode 2, jedoch erhöht der hohle Abschnitt 10a den
Durchmesser des Durchflussweges für einen Abschnitt, in dem die
Anodenelektrode 2 und das Maschendrahtnetz 4 nicht
vorhanden sind. Daher verringert sich die Strömungsgeschwindigkeit derart,
dass ein Rühreffekt
erwartet werden kann, und darüber hinaus
kann eine Funktion zur Sicherstellung der Zeit, zu der Ozon in Wasser
gelöst
wird, erwartet werden.
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Sogar dann, wenn der Führungsweg 11a, 12a oder
der hohle Abschnitt 10a wie vorstehend beschrieben bereitgestellt
ist, oder sogar dann, wenn ein dem vorstehenden hohlen Abschnitt 10a entsprechender
hohler Abschnitt stromaufwärts
oder stromabwärts
des Wasserdurchflusses der Anodenelektrode 2 und des Maschendrahtnetzes 4,
obwohl dieser nicht gezeigt ist, bereitgestellt ist, fließt das gesamte
Wasser durch die Anodenelektrode 2 und das Maschendrahtnetz 4,
wie es sich zeigt, es sei denn, dass diese hohlen Abschnitte eine
Verbindung zwischen dem Wassereinlass 11 und dem Ozonwasserauslass 12 bereitstellen.
Daher wird eine solche Konfiguration, wie sie beschrieben ist, in
der vorliegenden Anmeldung auch als "eingekapselte" bezeichnet. Wenn auch nicht gezeigt,
so kann eine Vielzahl der Maschendrahtnetze 4 in Form eines
Laminats in der Ummantelung 10 eingekapselt sein.
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Fließt das gesamte Wasser durch
die Ummantelung 10, wobei sich der Wassereinlass 11 und
der Ozonwasserauslass 12 an einem Ende bzw. dem anderen
Ende davon befinden, fließt das
Wasser, während es
auf komplexe Weise die Strömungsrichtung ändert, wobei
es nach einem engen Spaltabschnitt zwischen der Anodenelektrode 2 und
dem Maschendrahtnetz 4 sucht. Das bedeutet, dass das unter
Druck in die Ummantelung 10 zugeführte Wasser durch einen komplizierten
Labyrinth-artigen Durchflussweg fließen muss, während es die Richtung ändert, wobei
es nach einem engen Gasdurchflussweg sucht. Insbesondere ist der Maschenabschnitt
des Maschendrahtnetzes 4 im Durchmesser des Durchflussweges
größer als
andere enge Spaltdurchflusswege des Maschendrahtnetzes 4,
durch die Wasser durchgehen kann, und weist einen hohlen Abschnitt
mit einem Volumen auf. Ferner führt
das in die Maschen fließende
Wasser, da die Drahtgewebeabschnitte c, c verdreht sind, zu einer
Strömung
in einem Wirbel, d. h., einem Wirbelstrom. Dieser Wirbelstrom tritt
in der Nähe
der Anodenelektrode 2 auf. Ferner kann Wasser auf der Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms 1,
da die Anodenelektrode 2 das Drahtgewebe verwendet, hineingezogen
werden und dieser Wirbelstrom erreicht die Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms
1, um eine Strömung
entlang der Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 zu
verursachen, wodurch Wasser ohne Stauung sogar durch einen engen
Spaltanteil zwischen der Anodenelektrode 2 und der Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms 1 fließen kann.
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Das bedeutet, dass die Anodenelektrode 2 und
das Maschendrahtnetz 4 in einer Laminatform in der Ummantelung 10 eingekapselt
sind, da die Anodenelektrode 2 so gemacht ist, dass die
Maschen so klein wie möglich
sind, um viele Grenzflächenabschnitte
zwischen einem Kontaktabschnitt und einem Nichtkontaktabschnitt
des Festkörperelektrolytfilms 1 und
der Anodenelektrode 2 sicherzustellen. Umfasst das Innere
der Ummantelung 10 lediglich die Anodenelektrode 2 mit
dichten Maschen, steigt der Druckverlust unvermeidbar an, so dass
der Durchfluss des Wassers in dem engen Spaltabschnitt zwischen
dem Festkörperelektrolytfilm 1 und der
Anodenelektrode 2 schwierig wird und das Wasser in diesem
engen Spaltabschnitt stagniert.
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Allerdings wird es für das Wasser
dann, wenn der Durchflusswegabschnitt, durch den das Wasser mit geringem
Druckverlust leicht fließt,
außerhalb
der Anodenelektrode 2 bereitgestellt ist, zunehmend schwieriger,
durch das Drahtgewebe hinabzufließen. Folglich liegt die Hauptaufgabe
des Maschendrahtnetzes 4 darin, die vorstehend beschriebene
Stauung zu eliminieren, die durch die Bereitstellung einer Anordnung überwunden
wird, in welcher aus dem Grund, dass das Maschendrahtnetz 4 relativ
große
Maschen aufweist und die Drahtgewebeabschnitte c, c verdreht sind,
durch das Maschendrahtnetz 4 in Oberflächenrichtung fließendes Wasser
einen Wirbelstrom an jeder der Maschen ausbildet, um sogar Wasser
in den engen Spaltabschnitt zwischen dem Festkörperelektrolytfilm 1 und
der Anodenelektrode 2 hineinzuziehen.
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Der Durchgang des Wassers durch ein
kompliziertes Labyrinth besteht, um die Frequenz des Gas-Flüssigkeits-Kontakts aufgrund
der Rührkraft
zu sichern. Überdies
saugt der Wirbelstrom schnell in einem sehr engen Spalt relativ
zur Anodenelektrode 2 erzeugte Schäume an, um den Zustand zu sichern,
in dem ein großer
elektrischer Strom zwischen der Anodenelektrode 2 und dem
Festkörperelektrolytfilm 1 fließt (genauer: zwischen
der Anodenelektrode 2 und der Kathodenelektrode 3).
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Als nächstes wird der Aufbau der
Kathodenelektrode beschrieben. Ein aus Metall hergestelltes Drahtgewebe
wird für
die Kathodenelektrode 3 verwendet, ein aus einem korrosionsbeständigen Metall
hergestelltes Maschendraht netz 5 wird auf die äußere Oberfläche der
Kathodenelektrode 3 gelegt, wobei die Kathodenelektrode 3 und
das Maschendrahtnetz 5 in einer Ummantelung 20 eingekapselt
sind, die einen Wassereinlass 21 und einen Wasserauslass 22 an
einem Ende bzw. dem anderen Ende davon aufweist.
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Das bedeutet, dass in dem Wasserelektrolyseverfahren
dieser Art Wasserstoff auf der Seite der Kathodenelektrode 3 erzeugt
wird. Am Anfang der Entwicklung wurde die Kathodenelektrodenseite 3 der
Atmosphäre
ausgesetzt, um die Erzeugung einer reinen Menge Ozon vorläufig zu
bestätigen.
Es wurde ein Phänomen
gefunden, dass dann, wenn die äußere Oberflächenseite
des Festkörperelektrolytfilms 1 benetzt
ist, die Ozonerzeugung außergewöhnlich ansteigt.
Unlängst
wurde die Kathodenelektrodenseite 3 auch in Wasser gelegt
oder man ließ Wasser
durch diese fließen.
Das bedeutet, dass in dem Fall, in dem sogar dann, wenn ein elektrischer
Stromfluss dazu gebracht wird, leicht durch lediglich einen Anschluss
an der Anodenelektrodenseite 2 zu gehen, wenn es diesem
jedoch erschwert ist, durch die Kathodenelektrodenseite 3 zu
gehen, der Stromfluss folglich erschwert ist. Folglich ist die Kathodenelektrodenseite 3,
um den elektrischen Strom so leicht wie möglich auch auf der Seite der
Kathodenelektrode 3 zum Fließen zu bringen, so hergestellt,
dass sie im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Anodenelektrodenseite 2 aufweist,
infolgedessen Ozon sehr effektiv erzeugt wird. Für die Kathodenelektrode 3 können korrosionsbeständige Metalle
wie Platin, Gold, Silber, Iridium usw. verwendet werden (da die
Kathodenelektrodenseite 3 kein Ozon erzeugt, besteht keine
Notwendigkeit, dass diese ozonbeständig ist), vorzugsweise ein
gut leitendes Metall. In der vorliegenden Ausführungsform wurde Ag (Silber)
verwendet.
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Die vorstehend beschriebenen Ummantelungen 10 und 20 sind
aus wasserdichten Materialien mit einer ozonwasserbeständigen Beschaffenheit,
z. B. Teflon oder Glas, ausgebildet. (Ein Material mit ozonwasserbeständiger Beschaffenheit,
das diese ummantelt, kann für
die Innenfläche
aus Metall verwendet werden. Wenn auch ein Acrylmaterial eine Ozonbeständigkeit
aufweisen soll, so weist es doch keine so gute Beständigkeit
gegenüber
Ozonwasser auf.) Ein zweiteiliger kastenartiger Aufbau zum Halten
des Festkörperelektrolytfilms 1,
der Anodenelektrode 2 und der Kathodenelektrode 3 wird
in dem zentralen Abschnitt davon ausgebildet. Wenn auch nicht gezeigt,
so sind beide Ummantelungen 10 und 20 verbunden
und aneinander mittels Befestigungsschrauben (in 3 und 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 35 ein Einsteckloch für die Befestigungsschraube)
oder verschiedener weithin bekannter Verbindungsmechanismen und
dergleichen befestigt.
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Während
in der Vergangenheit für
das Wasser als Ausgangsstoff reines Wasser verwendet wurde, das durch
Harz für
destilliertes Wasser oder Ionenaustauschharz geleitet worden war,
wurde in der vorliegenden Ausführungsform
Wasser mit etwas darin gelöstem
Elektrolyt verwendet. Das bedeutet, dass in 1 das Bezugszeichen 1 eine Wasserversorgungsleitung
bezeichnet. Das Stromaufwärtsende
der Wasserversorgungsleitung 31 ist mit einem Stadtwasseranschlussende über Filter 41 zur
Adsorption und Entfernung von Chlor in dem Stadtwasser verbunden.
Diese Wasserversorgungsleitung 31 ist mit den Wassereinlässen 11 und 21 der Ummantelungen 10 bzw. 20 verbunden,
jedoch sind die Drosselventile 32 und 33 auf halben
Weg eingeschoben, so dass die Menge an geliefertem Wasser geregelt
werden kann.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Ozonwassererzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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In der erfindungsgemäßen Ozonwassererzeugungsvorrichtung
wird eine Gleichspannung zwischen beiden Elektroden 2 und 3 angelegt,
um Wasser aus dem Wassereinlass 21 in die Anodenummantelung 10 und
die Kathodenummantelung 20 zu liefern. Dann wird das Wasser
einer Elektrolyse unterzogen, so dass Sauerstoff und Ozon auf der
Seite der Anodenelektrode 2 und Wasserstoff auf der Seite
der Kathodenelektrode 3 erzeugt werden. Das so erzeugte
Ozon wird in dem Wasser gelöst,
um Ozonwasser auf herkömmliche Art
und Weise auszubilden, welches aus dem Ozonwasserauslass 12 fließt. Durch
die Elektrolyse von Wasser wird auf der Seite der Kathodenelektrode 3 erzeugter
Wasserstoff als Schaum ausgebildet, der zusammen mit dem Wasser
aus dem Wasserauslass 22 der Ummantelung 20 fließt.
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In der vorliegenden Erfindung durchströmt das Wasser
die Ummantelung 10, mit anderen Worten, die Anodenelektrodenseite 2,
ohne Stauung oder Zirkulation in dem Wasserbehälter mit einem vorgegebenen
Volumen wie in dem Voranmeldungsbeispiel. Demgemäß erniedrigt sich die Frequenz
des Gas-Flüssigkeits-Kontakts
um einen Anteil, da die Durchflusszeit kurz ist. Da die Anodenelektrode 2 und
das Maschendrahtnetz 4 jedoch in der Ummantelung 10 in überlagerter
Form eingekapselt sind, bewegt sich das gesamte an die Ummantelung 10 gelieferte
Wasser vom Wassereinlass 11 vorwärts durch den engen Spalt,
der die Maschen der Anodenelektrode 2 und des Laschengeflechts 4 verbindet.
Das Wasser wiederholt eine Abzweigströmung, eine Richtungsänderung,
einer Erzeugung eines Wirbelstroms, eine Vereinigung usw. bei jedem
Durchströmen jedes
Maschenteils und fließt
durch einen sehr komplizierten Durch flussweg. Das Wasser durchströmt einen Durchflussweg,
der einem komplizierten Labyrinth ähnelt, und wird stark gerührt, so
das die Frequenz des Gas-Flüssigkeits-Kontakts ansteigt.
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Der Wasserdurchfluss in der Anodenummantelung 10 wird
unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Wird
das Wasser unter Druck vom unteren Ende hin zum oberen Ende in der
Figur zugeführt,
fließt
das Wasser, da die Anodenelektrode 2 die engen Maschen aufweist,
während
das Maschendrahtnetz 4 die groben Maschen aufweist, hauptsächlich durch
die Maschendrahtnetzseite 4 mit weniger Druckverlust, die
Anodenelektrode 2 wird mit Wasser gefüllt und etwas Wasser fließt durch
diese. Prallt das durch die Maschendrahtnetzseite 4 fließende Wasser
auf den Kreuzungsabschnitt d und die Drahtabschnitte c, c des Maschendrahtnetzes, ändert das
Wasser seine Richtung, um diese Abschnitte zu umgehen, ein Teil
von diesem wird nach dem Aufprall abgezweigt und fließt in die
Maschen an der Stromabwärtsseite
unter dem Kreuzungsabschnitt d und den Drahtabschnitten c, c des
Maschendrahtnetzes, wie dies durch den Pfeil Y1 angedeutet ist.
Da der Kreuzungsabschnitt d und die Drahtabschnitte c, c des Maschendrahtnetzes 4 mit
einer vorgegebenen Verdrehung in einer Strömungsrichtung des Wassers angebracht
sind, fließt
das Wasser entlang der Verdrehung und die Strömung in einer vertikalen Richtung
in 8 ändert ihre
Strömungsrichtung
in eine linke und eine rechte schräge Richtung in der Figur. Die
Strömung
in der durch den Pfeil Y1 angezeigten Richtung prallt auf die Innenfläche der
Anodenummantelung 10, um die Strömungsrichtung zur gegenüberliegenden
Seite zu ändern,
und dann prallt die Strömung
auf die Anodenelektrode 2 oder den Festkörperelektrolytfilm 1,
um die Strömungsrichtung wieder
zur gegenüberliegenden
Seite zu ändern,
so dass das Wasser in einer Zickzackwei se fließt. Sind die Maschen groß, bildet
ein Teil des Wasserdurchflusses Wirbelströme wie bei den Pfeilen Y2,
Y2 und Y2 aus und ein Teil davon fließt weiter stromabwärts, wie
durch den Pfeil Y1a angedeutet ist. Dieser Wirbelstrom wirkt so,
dass er Wasser auf der Seite der aus einem Drahtgewebe ausgebildeten
Anodenelektrode 2 hineinzieht, welche dem Maschendrahtnetz 4 gegenüberliegt,
wie durch den Pfeil Y4 angedeutet ist.
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Fließt der Wasserdurchfluss von
den Maschen des Maschendrahtnetzes 4 in die anderen Maschen, wird
die Strömungsrichtung
zwangsläufig
durch die das Geflecht bildenden Elemente geändert, um eine Anzahl von Wirbelströmen wie
vorstehend beschrieben zu erzeugen. Die Wirbelströme kommen
mit der Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 in
Kontakt oder in deren Nähe
und werden erzeugt, da die Anodenelektrode 2 ebenso ein
Drahtgewebe verwendet. Die- ser Wirbelstrom weist eine geringe Größe auf,
kann jedoch eine beträchtlich
schnellere Strömungsgeschwindigkeit
erreichen als der Wassereinlass 11 entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit
des in die Anodenummantelung 10 gelieferten Wassers, um
den Vorgang zu zeigen, bei welchem erzeugtes Ozon oder dergleichen
durch den starken Wirbelstrom in das fließende Wasser von der Oberfläche des
Festkörperelektrolytfilms 1 mitgerissen
wird.
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Das bedeutet, dass in der Anodenelektrode 2 Ozon
und Sauerstoff in der Nähe
der Grenzfläche
zu einem Abschnitt abseits von einem in Kontakt mit dem Festkörperelektrolytfilm 1 stehenden
Abschnitt erzeugt werden. 5 zeigt
schematisch einen Zustand der Erzeugung von Sauerstoff und Ozon.
Die Anodenelektrode 2, die einen kreisförmigen Schnitt aufweist (genauer:
das bildende Element der Anodenelektrode 2) steht in Kontakt
mit dem Festkörperelektrolytfilm 1 und
ein Abschnitt L1 mit engem Kon takt, in welchem beide vollständig in
engem Kontakt stehen, ist frei vom Auftreten von Elektrolyse, da
das Wasser nicht in der Mitte davon vorliegt. Allerdings ist die
Anodenelektrode 2 aus einem Drahtgewebe ausgebildet und
ein Metalldraht weist einen kreisförmigen Schnitt auf. Daher vergrößert sich
der Abstand zwischen der Anodenelektrode 2 und dem Festkörperelektrolytfilm 1 graduell,
so wie man den Abschnitt L1 mit engem Kontakt verlässt. Die
stärkste
Elektrolyse findet an einem Teil statt, der dem Abschnitt L1 mit
engem Kontakt am nächsten
liegt, und der Elektrolysebetrag wird kleiner, so wie man den Abschnitt
L1 mit engem Kontakt verlässt,
wobei der Elektrolysebetrag durch eine horizontale gerade Linie
auf der rechten Seite von 5 angedeutet
ist. In 5 bezeichnet
ein durch das Bezugszeichen L2 angedeuteter Teil eine Stelle, an
der Elektrolyse stattfindet. Es wurde beobachtet, dass die Stelle
L2, an der Elektrolyse stattfindet, in einem kurzen Abstand, 50
bis 200 μm,
auf einer Seite stattfindet, abhängig
vom Durchmesser der Anodenelektrode 2 und der Stärke des
elektrischen Felds.
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Findet eine Elektrolyse statt, wird
mit Ozon vermischter Sauerstoff zu einen Schaum B ausgebildet, der
an der vorstehend beschriebenen Stelle L2 an dem Festkörperelektrolytfilm 1 aufgrund
der Oberflächenspannung
von Wasser anhaftet. Schreitet die Elektrolyse fort, wächst der
Schaum B langsam und wird aufgeblasen. Schließlich wird der Auftrieb des
Schaums B größer als
die Oberflächenspannung
und jener bewegt sich weg von dem Festkörperelektrolytfilm 1.
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Es hat sich jedoch herausgestellt,
dass, da der Schaum B ein schwacher elektrischer Leiter ist, dann, wenn
eine große
Schaummenge an der Stelle L2 vorliegt, an der Elektrolyse stattfindet,
an der das elektrische Feld so stark ist, dass die Tendenz zum Auftreten
von Elektrolyse besteht, der elektrische Stromfluss erschwert ist,
so das dies den Vorgang darstellt, in dem sogar dann, wenn eine
Spannung angelegt wird, kein Strom fließt und das Auftreten der Elektrolyse
erschwert ist. Das bedeutet, dass in dem herkömmlichen Wasserelektrolysesystem
die Stelle, an welcher der Elektrolysewirkungsgrad am besten ist,
nicht verwendet wurde.
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In der vorliegenden Erfindung jedoch
tritt ein kleiner Wirbelstrom an der Stelle L2, an der Elektrolyse stattfindet,
und in der Umgebung davon auf. Daher werden in Form von feinen Schäumen an
der Grenzfläche erzeugte
Schäume
durch den Wirbelstrom mitgerissen und unmittelbar von der vorstehend
genannten Stelle L2 gelöst.
Stattdessen wird Frischwasser an diesen Teil geliefert, um so eine
gute Leitfähigkeit
zu erhalten.
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Bei einem geräuscharmen Ozonisator des Entladungstyps
zum Ausbilden von Gasphasen-Ozon ist es bekannt, dass dann, wenn
Ozon in einem starken elektrischen Feld für eine lange Zeitdauer verweilt,
Sauerstoff ozonisiert wird und ein Teil des Ozons zersetzt und weiter
ozonisiert wird, wobei die Reaktion wiederholt ausgeführt wird
und das Verweilen von Ozon in dem starken elektrischen Feld für eine lange
Zeitdauer nicht immer effektiv ist. In dem Fall jedoch, in dem Ozon
in Wasser gelöst
wird, wird der Vorgang, bei dem Ozon unter dem Einfluss des elektrischen
Felds gelöst
wird, kaum beachtet und stellt den Vorgang dar, bei dem durch Elektrolyse
erzeugtes Ozon nicht unmittelbar mit Wasser in Berührung kommt,
sondern zu Flüssigphasen-Ozon
(gelöstes
Ozon) ausgebildet wird, wodurch Ozon an der erneuten Zersetzung
aufgrund des elektrischen Felds für die Elektrolyse gehindert
wird.
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Die Stelle L2, an der Elektrolyse
gemäß der vorliegenden
Erfindung stattfindet, ist wie vorstehend beschrieben, im Vergleich
zu dem Fall, in dem eine herkömmliche
poröse
Elektrode wie in 7 gezeigt
verwendet wird, bei der das Ende der Anodenelektrode 2 in
Form einer vertikalen, relativ zu dem Festkörperelektrolytfilm 1 vorliegenden
Wand vorliegt und die Stelle L2, an der Elektrolyse auftritt, 10
bis 50 μm
groß ist.
Folglich stellt die Stelle L2, an der Elektrolyse gemäß der vorliegenden
Erfindung auftritt, den Vorgang dar, bei dem der Abstand ein paar
Mal vergrößert wird
und das Volumen etliche Male vergrößert wird.
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Ferner wird der Festkörperelektrolytfilm 1 in
der Ausführungsform,
da die Anodenelektrode 2 unter Druck in Kontakt mit dem
Festkörperelektrolytfilm 1 gebracht
wird, durch die Druckkraft örtlich
niedergedrückt. Allerdings
kommt diese Vertiefung, da der Festkörperelektrolytfilm 1 steif
ist, nicht immer mit der äußeren Oberfläche der
Anodenelektrode 2 in Kontakt. Jedoch wird der Radius der
Vertiefung größer als
der der Anodenelektrode 2, so dass dies den Vorgang darstellt,
bei dem ein die Entladungsfeldkapazität vergrößernder Abschnitt, wie durch
das Bezugszeichen L3 in 5 angezeigt,
ausgebildet wird.
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Der Vorgang, bei dem eine große Wassermenge
zum Fließen
in das starke elektrische Feld gebracht wird, beruht auf der Annahme,
dass die elektrische Leitfähigkeit
von Wasser zu einem gewissen Grad gewährleistet ist. In dem Fall,
in dem Wasser mit einer geringen elektrischen Leitfähigkeit
verwendet wird, wie z. B. reines Wasser, tritt dieser Vorgang nicht
in beachtlichem Umfang auf.
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Ferner wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Metall für
die Kathodenelektrode 3 verwendet, das aus kor rosionsbeständigem Metall
hergestellte Maschendrahtnetz 5 wird auf die äußere Oberfläche der Kathodenelektrode 3 gelegt
und die Kathodenelektrode 3 und das Maschendrahtnetz 5 werden
in der Ummantelung 20 eingekapselt, die den Wassereinlass 21 und
den Wasserauslass 22 an einem Ende bzw. dem anderen Ende
davon aufweist. Dies stellt den Vorgang dar, bei dem eine Anzahl
kleiner Wirbelströme
entsprechend der Anodenelektrodenseite 2 auftritt und der
durch die Elektrolyse erzeugte Wasserstoff unmittelbar von der erzeugten
Stelle mitgerissen wird, und stellt ebenso den Vorgang dar, um das
Phänomen
zu verhindern, bei welchem Wasserstoff, welcher ein schwacher elektrischer
Leiter ist, zwischen der Kathodenelektrode 3 und dem Festkörperelektrolytfilm 1 eingeschoben
ist, um so die Elektrolyse zu beeinträchtigen.
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Darüber hinaus werden im Wasser
gelöstes
Calcium und dergleichen an der Kathodenelektrode 3 abgetrennt
und angesammelt. Allerdings stellt der Wirbelstrom den Vorgang dar,
um die Ansammlung durch die Rührkraft
davon im höchsten
Maß zu
verhindern. In dem Standardbeispiel wird üblicherweise reines Wasser als
Rohwasser verwendet. Dies ist so aufgrund der Tatsache, dass ein
elektrischer Strom, da der Festkörperelektrolytfilm 1 verwendet
wird, sogar in reinem Wasser fließt und eine Elektrolyse durchgeführt werden
kann, wodurch reines Wasser verwendet werden kann, in welchem Chlor
oder Calcium nicht beigemengt ist, um Gasphasenionen zu erhalten.
Da das elektrische Feld in der vorliegenden Erfindung an dem Teil,
an dem die Anodenelektrode 2 von dem Festkörperelektrolytfilm 1 beabstandet
ist, positiv verwendet wird, ist es allerdings vorzuziehen Stadtwasser
oder unbehandeltes Wasser (natural water) oder Wasser zu verwenden,
das in der Lage ist, eine gewisse elektrische Leitfähigkeit
sicherzustellen, wie z. B. Wasser, für das Stadtwasser oder unbehandeltes
Wasser in eine Aktivkohleschicht eingeführt wird, um Chlor und Calcium
zu entfernen, und Siliciumdioxid und dergleichen im gewissen Umfang
verbleiben, jedoch kein reines Wasser. Demgemäß wird Calcium und dergleichen,
nach dem Betrieb über
einen langen Zeitraum auf der Seite der Kathodenelektrode 3 abgetrennt,
jedoch wird die Leitfähigkeit
dann, wenn sich dieses an der Kathodenelektrode ansammelt, verringert.
In der vorliegenden Erfindung stellt dies den Vorgang dar, bei welchem
die Ansammlung davon durch die kleinen Wirbelströme verhindert wird.
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Als nächstes wird eine weitere Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Zusätzlich
zu der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die vorliegende Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass 21 und der Auslass 22 der
Kathodenummantelung 20 durch einen Zirkulationsweg 34 mit einer
Pumpe 42 und einem Wasserbehälter 50 für das Rohwasser,
in welchem ein Elektrolyt gelöst
ist, verbunden sind, die in der Mitte davon eingeschoben sind.
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Der Grund, warum der Zirkulationsweg 34 verwendet
wird, liegt darin, das Wasser wirksam zu nutzen, was eine der Aufgaben
darstellt. Allerdings werden dann, wenn Wasser der Elektrolyse unterzogen
wird, in dem ein Elektrolyt gelöst
ist, Ca·,
Si· (Wasserglas
(water silicate, SiO) wird in Si· gemischt,
um Si· mittels
elektrischer Energie zu erzeugen), Mg· und
dergleichen an der Kathodenelektrode 3 abgetrennt und gesammelt, um
die Leitfähigkeit
zu verringern. Daher wird Wasser, um zu verhindern, dass sich die
Ansammlung davon weiterentwickelt, üblicherweise zirkuliert, um
die Leitfähigkeit
auf einem bestimmten Niveau ohne Ansammlung an der Kathodenelektrode 3 zu erhalten,
um eine wirksame Elektrolyse aufrechtzuerhalten.
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In den 9 und 10 bezeichnet das Bezugszeichen 17 eine
Entwicklungsschicht zur Verbrennung oder Adsorption von Wasserstoff.
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Vorzugsweise können der Einlass 21 und
der Auslass 22 der Kathodenummantelung 20 über den
Zirkulationsweg 34 verbunden sein, der eine(n) in der Mitte
davon eingeschobe(n) Pumpe 42 und Wasserbehälter 50 für das Rohwasser
aufweist, aus dem in Wasser gelöstes
Calcium, Magnesium und Silicium entfernt worden sind, um neutrale
Salze zu lösen.
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Das bedeutet, dass gemäß dem Merkmal
der vorliegenden Erfindung das Rohwasser, aus dem Calcium (Ca),
Magnesium (Mg) und Silicium (Si) entfernt worden sind, um neutrale
Salze zu lösen,
vorher in den Wasserbehälter 10 in
der in 9 gezeigten Ausführungsform
geliefert wird, um zu verhindern, dass sich Calcium (Ca) oder dergleichen
an der Kathodenelektrode 3 ansammelt. Bei der Entfernung
der Elektrolyte wie z. B. Calcium wird Chlor in eine Aktivkohleschicht
(C1) eingeführt,
wodurch jene leicht entfernt werden. Da andere Elektrolyte durch
die Aktivkohle nicht entfernt werden können, wird diese in ein Ionenaustauschharz
eingebaut, um jene zu entfernen. Wird eine vorbestimmte Menge an
gewünschten
neutralen Salzen in Wasser gelöst,
aus dem der Elektrolyt entfernt worden ist, um Rohwasser zu bilden,
z. B. in dem Fall, in dem Wasser verwendet wird, in dem Natriumchlorid
in dem Rohwasser gelöst
wird, ist Na· an
OH· aus
dem Wasser gebunden, um Natriumhydroxid (NaOH) zu bilden, und Natrium
wird an der Kathodenelektrode 3 nicht abgetrennt und gesammelt.
Ferner wird dann, wenn neutrale Salze in Was ser gelöst werden,
ein typischer Elektrolyt gebildet. Neutrale Salze werden hier von
einem Elektrolyt unterschieden, da der Begriff Elektrolyt in einem
weiten Sinn verwendet wird.
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Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen
Anordnung kann eine Wasserversorgungsleitung 31, die mit
einem Filter 41 in der Mitte davon bereitgestellt ist und
ein Stromaufwärtsende
aufweist, das mit einer Anschlussöffnung für Stadtwasser oder unbehandeltes
Wasser verbunden ist, mit dem Einlass 11 der Anodenummantelung 10 verbunden
sein.
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Leicht verfügbares Wasser ist zunächst Stadtwasser
und dann Wasser in Flüssen,
einem See und einem Sumpf, Quellwasser usw. Verschiedene Stoffe
werden üblicherweise
vorher in einem solchen Wasser gelöst, die in gewissem Umfang
eine Leitfähigkeit
aufweisen, und diese können
verwendet werden. Im Fall von unbehandeltem Wasser sind einige Feststoffe
darin beigemischt und diese können
durch den Filter 41 gefiltert werden. Es besteht nicht
die Gefahr, dass Feststoffe in Stadtwasser beigemischt sind, jedoch
ist in unserem Land stattdessen eine relativ geringe Menge an Chlor
beigemischt. In dem Fall, in dem Chlor entfernt werden muss, kann
ein Filter 41, in den Aktivkohle gelegt ist, verwendet
werden, um Chlor zu entfernen.
-
Ferner kann, wie in 10 gezeigt ist, ein Ionenaustauschharz-Behälter 43 zur
Entfernung eines gelösten
Elektrolyts stromabwärts
des Filters 41 installiert sein und eine Elektrolytauflösevorrichtung 44 zum
Lösen eines
gewünschten
Elektrolyts kann weiter stromabwärts
davon installiert sein.
-
Der weithin bekannte Ionenaustauschharz-Behälter 43 kann
verwendet werden und die Elektrolytauflösevorrichtung 44 setzt
sich aus einem Elektrolytaufnahmebehälter 44a, einem Ablaufstellventil 44b und
einer Mischvorrichtung 44c zusammen, wobei das Ablaufstellventil 44b durch
einen Leitfähigkeitsdetektor 44d oder
dergleichen gesteuert wird.
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Wie vorstehend beschrieben wird die
Leitfähigkeit
dann gehalten, wenn eine gewünschte
Menge des gewünschten
Elektrolyts in der Anodenummantelung 10 gelöst ist,
um eine wirksame Elektrolyse sicherzustellen. Der stabile Betrieb
kann hergestellt werden, indem die Leitfähigkeit auf einem vorbestimmten
Niveau gehalten wird. Auf der Seite der Anodenelektrode 10,
wird Ca· oder
dergleichen durch die Anodenelektrode nicht elektrisch adsorbiert
und sogar dann, wenn dieses durch Elektrolyse abgetrennt wird, kann
es sich nicht ansammeln. Daher kann ein dieses enthaltender Elektrolyt
verwendet werden.
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In dem Stadtwasser oder dem unbehandeltem
Wasser gelöste
Verunreinigungen werden sofort entfernt und eine gewünschte Menge
des gewünschten
Elektrolyts wird von der Elektrolytauflösevorrichtung 44 gelöst, wodurch
ein stabiler Betrieb hergestellt werden kann, um immer Ozonwasser
mit einer gleichbleibenden Qualität darzustellen.
-
Noch bevorzugter wird für die Anodenummantelung 10 eine
Wasserversorgungsleitung 31 verwendet, die einen Ionenaustauschharz-Behälter 43 zur
Entfernung eines gelösten
Elektrolyts aufweist, der stromabwärts des Filters 41 installiert
ist, sowie eine Elektrolytauflösevorrichtung 44 zum
Lösen eines
gewünschten Elektrolyts,
die weiter stromabwärts
davon installiert ist. Die Kathodenummantelung 20 ist mit
einem Einlass 21 und einem Auslass 22 bereitgestellt
und es wird ein Zirkulationsweg 44 verwendet, der ein(e)
in der Mitte davon eingeschobene(r) Pumpe 42 und Wasserbehälter 50 für das Rohwasser
aufweist, um im Wasser gelöstes
Calcium, Magnesium und Silicium zu entfernen und neutrale Salze
aufzulösen.
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Um die Leitfähigkeit sicherzustellen, ist
lediglich eine Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 nicht ausreichend
und ein Elektronenfluss, der durch den Festkörperelektrolytfilm 1 geht,
sollte sowohl durch die Einlass- als
auch die Auslassseite gleichmäßig bereitgestellt
werden. So wird in der vorliegenden Erfindung Wasser, in welchem
ein Elektrolyt gelöst
ist, an sowohl die Anodenummantelung 10 als auch die Kathodenummantelung 20 geliefert
und überdies
wird eine gewünschte
Menge des gewünschten
Elektrolyts gelöst,
um einen stabilen Betrieb sicherzustellen, und es wird verhindert,
dass der Elektrolyt abgetrennt und an der Kathodenelektrode 3 gesammelt
wird.
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Ferner können in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
in Wasser gelöste
neutrale Salze verwendet werden und als ein Elektrolyt kann entweder
Natriumchlorid, Kaliumchlorid oder Natriumsulfat verwendet werden.
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Wenn Natriumchlorid, Kaliumchlorid
oder Natriumsulfat für
die Kathodenummantelung verwendet werden, wird verhindert, dass
die Leitfähigkeit
verringert wird, ohne dass eine abgetrennte und angesammelte Substanz
erzeugt wird. Wird dieses für
die Anodenummantelung 10 verwendet, verbleibt jedoch in
dem Fall, dass Natriumchlorid verwendet wird, Chlor auf der Seite
der Anodenelektrode 2 (wird nicht von der Kathodenummantelungsseite 5 bewegt),
Natrium bewegt sich zu der Kathodenelektrodenseite 3 und
auf der Anodenelektrodenseite 2 werden Chlor und Wasserstof fionen
des Wassers gebunden, um Salzsäure
(HCl) zu bilden, wodurch saures Ozonwasser erhalten wird. Im Fall
von Kaliumchlorid kommt es zu den gleichen Ergebnissen. Im Fall
von Natriumsulfat wird Schwefelsäure
(H2SO4) erzeugt.
Im Fall von Ozonwasser, in dem eine geringe Menge an Salzsäure oder
Schwefelsäure
gelöst
ist, können
Sterilisierungs- und Bleichkräfte
erwartet werden. Diese sind jedoch unbedeutend in Bezug auf die
Lösegeschwindigkeit.
Die vorliegende Erfindung hat der Tatsache Beachtung geschenkt,
dass es lange dauert, das saure Ozonwasser in einem natürlichen
Zustand zu verdünnen.
Es wurde als Ergebnis der Versuche angesehen, dass in Ozonwasser
mit einem pH-Wert von 4 die Halbwertzeit ungefähr sechs Mal die von neutralem
Ozonwasser ist.
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Für
die Anodenelektrode 2 kann ein Drahtgewebe verwendet werden,
in welchem aus Platin (Pt), Gold oder einem vorwiegend aus diesen
Metallen bestehendem Metall gebildete Metalldrähte verwebt sind. Ein Metall,
das vorwiegend aus Platin besteht, ist eines, in welchem ungefähr 10% Rhodium
mit Platin und Gold kombiniert sind. Die Verwendung von Platin ist
weithin bekannt und es hat sich gezeigt, dass Platin die Bildung
von Ozon unterstützt.
Platin weist außerdem
die Funktion auf, Ozon bei Kontakt zu zersetzen. In der vorliegenden Erfindung
jedoch wird erzeugtes Ozon durch den Wirbelstrom unmittelbar in
Wasser gelöst,
um die Kontaktzersetzung zu minimieren, wodurch verhindert wird,
dass die Ozonkonzentration des Ozonwassers verringert wird. Die
Anodenelektrode 2 ist zu einem Drahtgewebe ausgebildet
und das Drahtgewebe zusammen mit dem Maschendrahtnetz stellen eine
Wasserdurchlässigkeit
in der Oberflächenrichtung
sicher, so dass Wasser in möglichen
Kontakt mit der Oberfläche
des Festkörperelektrolytfilms 1 fließen kann.
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Ferner kann in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
für die
Kathodenelektrode 3 ein Drahtgewebe verwendet werden, in
welchem aus Silber (Ag), Platin oder einem vorwiegend aus Platin
bestehendem Metall gebildete Drähte
verwebt sind. Silber ist ein guter elektrischer Leiter. Eine solche
Verwendung dieser Art als Kathodenelektrode wurde seit langem vorgeschlagen.
Der Grund dafür
liegt nicht eindeutig vor, es würde jedoch
herausgefunden, dass die Menge an erzeugtem Ozon unter der gleichen
Verwendungsbedingung ein Vielfaches der von Gold und Platin ist,
die ähnlich
gute elektrische Leiter sind. Es wurde außerdem von einem Aspekt des
Phänomens
bestätigt,
dass die Ansammlung von durch die Elektrolyse bewirkten Abscheidungen sehr
gering ist.
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Während
in der vorliegenden Ausführungsform
eine Beschreibung eines Beispiels gegeben wurde, in dem eine Gleichspannung
zwischen einer aus einem Drahtgewebe, das aus einem Edelmetall hergestellt
ist, ausgebildeten Anodenelektrode und einer aus einem Drahtgewebe,
das aus einem Metall hergestellt ist, ausgebildeten Kathodenelektrode
angelegt wird, wird darauf hingewiesen, dass eine Gleichspannung
zwischen einem Maschendrahtnetz auf der Anodenseite, das auf die äußere Oberfläche des
aus Edelmetall hergestellten Drahtgewebes gelegt ist, und einem
Maschendrahtnetz auf der Kathodenseite, das auf die äußere Oberfläche des
aus Metall hergestellten Drahtgewebes gelegt ist, angelegt werden
kann. Da beide Maschendrahtnetze an vielen Teilen davon mit dem
aus Edelmetall hergestelltem Drahtgewebe als Anodenelektrode und dem
aus Metall hergestellten Drahtgewebe als Kathodenelektrode in Kontakt
stehen, können
diese im Wesentlichen die gleiche Wirkung erzielen wie in dem Fall,
in dem die Gleichspannung zwischen der aus dem aus Edelmetall hergestellten
Drahtgewebe ausgebildeten Anodenelektrode und der aus dem aus Metall
hergestellten. Drahtgewebe ausgebildeten Kathodenelektrode angelegt
wird. Überdies,
da das Maschendrahtnetz verglichen mit dem aus Edelmetall hergestellten
Drahtgewebe und dem aus Metall hergestelltem Drahtgewebe steif ist,
liegt ein Effekt vor, dass eine Tendenz besteht, eine Spannung daran
anzulegen.
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Beispielsweise wurden Überlegungen
angestellt für
den Fall, bei dem ein elektrischer Kontakt zwischen einem Drahtgewebe
mit einer geringen Steifigkeit und einer Anschlussklemme zum Anlegen
einer Hochspannung bereitgestellt wird. In einem solchen Fall können als
Verfahren zur Bereitstellung des elektrischen Kontakts die folgenden
drei Verfahren in Betracht gezogen werden:
- 1.
Verfahren zum Verbinden durch Schweißen, Löten und dergleichen,
- 2. Verfahren zum Sichern durch Metallbolzen, Drähte und
dergleichen,
- 3. Verfahren zum Anpressen.
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Von diesen tritt in dem Verfahren
(1), wenn geschweißt
wird, eine thermische Verformung in dem Drahtgewebe auf, welche
die Leistung mindert. In dem Verfahren (2) erzeugt das
Drahtgewebe einen Vorsprung an der gegenüberliegenden Oberfläche, und
wenn dieser Abschnitt mit dem Festkörperelektrolytfilm 1 in
Kontakt kommt, wird eine Form auf der Oberfläche des Festkörperelektrolytfilms
ausgebildet, die sich von der anderer Kontaktabschnitte unterscheidet,
was zu einer Leistungsminderung wie z. B. einer Beschädigung des
Festkörperelektrolytfilms
führt.
In dem Verfahren (3) wird das Drahtgewebe, da die Steifigkeit
des Drahtgewebes gering ist, selbst dann, wenn die Anschlussklemme
zum Anlegen einer Hochspannung angepresst wird, verformt, so dass
die Reaktionskraft reduziert wird, wobei das Erzie len eines guten
elektrischen Kontakts ausbleibt. Demgemäß steigt der elektrische Widerstand
an und, wenn eine Hochspannung angelegt wird, wird an dem Kontaktabschnitt
Wärme erzeugt,
wodurch das anlegen einer für
die Elektrolyse notwendigen Hochspannung scheitert.
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Andererseits entspricht der Fall,
in welchem ein elektrischer Kontakt zwischen dem Maschendrahtnetz mit
einer großen
Steifigkeit und der Anschlussklemme zum Anlegen einer Hochspannung
bereitgestellt wird, dem Fall, in dem die Festigkeit gering ist,
in Bezug auf die vorstehenden Verfahren (1) und (2). In Verfahren (3)
jedoch kann die ausreichende Reaktionskraft, da die Steifigkeit
groß ist,
durch Anpressen erhalten werden und ein ausreichender elektrischer
Kontakt kann erhalten werden. Demgemäß ist der elektrische Widerstand des
Kontaktabschnitts gering, der Betrag an Wärmeerzeugung des Kontaktabschnitts
ist gering und die für
die Elektrolyse nötige
Hochspannung kann ohne Verlust angelegt werden.
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Spezifisches
Beispiel
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Als ein spezifisches Beispiel wurde
die in 1 gezeigte Vorrichtung
unter den folgenden Bedingungen hergestellt.
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Der Festkörperelektrolytfilm 1 war
ein Kationenaustauschfilm der Fluor-Familie, der eine Dicke von 300 μm·10 cm × 17 cm
aufwies.
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Die Kathodenelektrode 2 wurde
durch Verweben von Platindrähten
mit einem Durchmesser von 0,4 mm in 80 Maschen ausgebildet, wobei
die Größe 8 cm × 15 cm
betrug.
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Die Maschendrahtnetze 4 und 5 wurden
durch Bearbeiten einer aus Titan hergestellten Platte mit einer Dicke
von 1 mm zu einem Maschendrahtnetz ausgebildet, das ein Öffnungsverhältnis von
50% sowie 2 cm2 Maschen aufweist, um eine
maximale Dicke von 2,4 mm zu erhalten, wobei die Größe 8 cm × 15 cm
betrug.
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Verschiedene Betriebsbedingungen
wurden in dem vorstehend beschriebenen Beispiel untersucht. Die
erhaltenen Ozonkonzentrationen des Ozonwassers sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 angegeben. Was das Wasser betrifft, so wurde Stadtwasser
verwendet, dessen Temperatur 20 °C
betrug und aus dem Chlor mittels Aktivkohle entfernt worden war.
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Die vorstehend beschriebene Ozonkonzentration
wurde durch ein coulometrisches Iod-Titrationsverfahren gemessen,
das als ein Ozonzähler
(ozon counter) ZC-15-Typ bezeichnet wird, der durch Hiranuma hergestellt
wird. Die obere Spannungsgrenze betrug 32 V. Es kann jedoch ohne
weiteres angenommen werden, dass dann, wenn die Spannung erhöht wird,
die Ozonkonzentration verbessert wird. Der in der vorliegenden Erfindung
verwendete Festkörperelektrolytfilm 1 ist
bisher verwendet worden. Bei der Soda-Elektrolyse, da üblicherweise ein Strom von über 5 A/cm2 fließt,
weisen die in Tabelle 1 gezeigten Strombeträge eine ausreichende Toleranz
für die
Beständigkeit
des Festkörperelektrolytfilms 1 auf.