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DE69531720T2 - Rufgeneratorschaltung - Google Patents

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DE69531720T2
DE69531720T2 DE69531720T DE69531720T DE69531720T2 DE 69531720 T2 DE69531720 T2 DE 69531720T2 DE 69531720 T DE69531720 T DE 69531720T DE 69531720 T DE69531720 T DE 69531720T DE 69531720 T2 DE69531720 T2 DE 69531720T2
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DE
Germany
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call
circuit
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signal
amplifier
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DE69531720T
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Inventor
M.K. Herbert Chen
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Microsemi Semiconductor US Inc
Original Assignee
Advanced Micro Devices Inc
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/343DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only
    • H03F3/347DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only in integrated circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

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  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ruferzeugungsschaltung; die einen Rufausgang für eine Vielzahl von Telefonen gleichzeitig erzeugt. Die Anmelderin beschreibt einen auf der Platine befindlichen Rufsignalerzeuger zur Verwendung an beispielsweise faseroptischen Leitungen.
  • GB-A-2 051 521 offenbart eine Schaltungsanordnung zum Anlegen von Signalen an eine Zweidrahtelefonleitung. Die offenbarte Leitungsschaltung weist zwei Leitungssteuerschaltungen auf, die jeweils eine Verstärkerschaltung mit Rückkopplung aufweisen. Die Verstärkerschaltungen sind mit einer Eingangsstufe mit einem Operationsverstärker, einem Spannungsverstärker und einer Leistungsausgangsstufe aufgebaut. Der Ausgang der Leistungsausgangsstufe ist über einen Rückkopplungswiderstand mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers und über den Rückkopplungswiderstand und einen weiteren Widerstand mit dem nicht-invertierenden Eingang verbunden. Ferner ist eine DC-Spannungsquelle sowohl mit dem invertierenden als auch mit dem nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers verbunden.
  • Herkömmliche Ruferzeugungsschaltungen sind üblicherweise große Einheiten, die sich in einem zentralen Telefonschaltamt (Hauptamt) befinden. In solchen Einrichtungen muß eine Ruferzeugungsschaltung viele Telefonleitungen gleichzeitig ansteuern. Eine Leitung für jedes der Telefone ist mit dem Hauptamt verbunden, in dem sich der Ruferzeuger befindet. Häufig führt der Telefonbetrieb dazu, daß eine Reihe von Telefonen gleichzeitig ruft. Daher muß die Ruferzeugungsschaltung so ausgelegt sein, daß sie viele Leitungen gleichzeitig ansteuert und viele Telefone gleichzeitig ruft. Die genauen Anforderungen an solche Ruferzeugungsschaltungen basieren auf Betriebsstatistiken der Anzahl und Häufigkeit der in einem Amt empfangenen Telefonanrufe.
  • Die Erhöhung der Zahl an Telefonnutzern und die Entwicklung alternativer Kommunikations- und Übertragungstechniken, wie beispielsweise Lichtleitfaserübertragungen, haben neue Probleme und Anforderungen für die Ruferzeugungsschaltungen geschaffen. 1 beispielsweise zeigt ein System, bei dem das Hauptamt 1 Informationen über eine digitale Leitung 5 durch ein ISDN-Netzwerk 3 sendet. Diese Informationen werden von dem ISDN-Netzwerk 7 empfangen, in dem mit lokalen Leitungen 9 verbundene Telefone 10 gerufen werden. Dieses System steht im Gegensatz zu dem in 2 gezeigten traditionelleren System, in dem das Hauptamt 1 jede der Leitungen 9 einzeln ruft, selbst wenn die Leitungen sich auf demselben Übertragungsweg befinden.
  • Wenn die digitale Leitung 5 aus 1 beispielsweise eine Lichtleitfaserleitung ist, kann die Leitung das in den traditionellen Systemen von 2 verwendete Hochleistungsrufsignal nicht übertragen. In den Vereinigten Staaten sind solche Rufsignale bei einem DC-Pegel von –48 Volt mit einem AC-Signal von 86 Volt im quadratischen Mittel festgelegt. In Anbetracht der Eigenschaften der Übertragungsmedien, wie beispielsweise den Einschränkungen von Lichtleitfaserkabeln, ist die Notwendigkeit der Bereitstellung lokaler Ruferzeuger kritisch geworden.
  • In einem Beispiel ist ein von SGS Thompson hergestellter lokaler Ruferzeuger kostspielig und erzeugt nur 60 Volt im quadratischen Mittel und 30 Volt DC. Daher kann der chipintegrierte Regler von SGS Thompson die aktuellen U.S.-Spezifikationen zum Liefern von Rufspannungen für eine Vielzahl von Telefonleitungen nicht leicht erfüllen. Folglich besteht ein Bedarf an einem neuen lokalen Ruferzeuger zum Rufen einer Vielzahl von Leitungen, der den aktuellen Spannungsspezifikationen sowohl für Ruf- als auch für Nicht-Ruf-Bedingungen gerecht werden kann.
  • Es wäre wünschenswert, einen auf der Platine befindlichen Ruferzeuger zum Erzeugen der Spannungen zu schaffen, die erforderlich sind, um den aktuellen Rufspezifikationen gerecht zu werden, und zwar mit geringen Kosten.
  • Die Anmelderin beschreibt eine Teilnehmerleitungsinterfaceschaltung (SLIC) für die lokale Ruferzeugung auf einer Leitungskarte mit einer Ruferzeugungsschaltung, die ein Rufsignal von Hauptamtsqualität liefert. Die hier beschriebene Ruferzeugungsschaltung weist einen Schalter mit einem Ausgang auf, der ein oszillierendes Signal in Reaktion auf einen Ein-Zustand eines Ein-/Aus-Signals an einem Steuereingang des Schalters liefert. Der Steuereingang für den Schalter kann von einer Ruferkennungsschaltung erzeugt werden, die den Schalter in einen ersten Zustand, z. B. geschlossen, versetzt, wenn die Telefonleitung anzeigt, daß ein Ruf erzeugt werden sollte, um einen eingehenden Anruf anzuzeigen, und einen zweiten Zustand, z. B. aus, versetzt, wenn kein Ruf erwünscht ist. Ferner weist der Ruferzeuger auch eine DC-Offsetschaltung auf, die ein DC-Eingangspotential an einem Eingangsport der DC-Offsetschaltung empfängt und ein DC-Offsetpotential an einem Ausgangsport der DC-Offsetschaltung ausgibt. Eine Verstärkerstufe ist mit dem Ausgang des Schalters und dem Ausgangsport der DC-Offsetschaltung verbunden, um einen Ruf-Ausgang zu liefern, und eine Rückkopplungsschaltung ist zwischen dem Ruf-Ausgang der Verstärkerstufe und dem Ausgang des Schalters verbunden.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann aus der folgenden detaillierteren Beschreibung ersichtlich.
  • Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • 1 zeigt ein Telefonsystem, in dem das Hauptamt in einem ISDN-Netzwerk, beispielsweise durch nicht-metallische Übertragungsmedien, verbunden ist;
  • 2 zeigt ein traditionelles Telefonsystem, bei dem das Hauptamt jede der Leitungen einzeln ruft;
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Rufschaltung;
  • 4a ist ein detailliertes Schema der erfindungsgemäßen Rufschaltung;
  • 4b veranschaulicht die Eingangs- und Ausgangspins für eine auf eine Leitungskarte einzubauende erfindungsgemäße Schaltung; und
  • 5 zeigt die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltung erzeugten AC- und DC-Spannungssignale für sowohl einen Ruf- als auch einen Nicht-Ruf-Zustand.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ruferzeugungsschaltung 20, die als Teil einer Teilnehmerleitungsinterfaceschaltung (SLIC) in eine Leitungskarte 22 eingebaut ist. 3 zeigt ferner ein Blockdiagramm der Ruferzeugungsschaltung 20 gemäß der Erfindung. Ein Oszillator 30 liefert auf einer Oszillatorsignalleitung 31 ein oszillierendes Signal an den Schalter 32, der auf das Ein-/Aus-Signal auf Leitung 33 reagiert. Der Schalter 32 kann so konfiguriert sein, daß er ein Rufaktivierungssignal auf Leitung 33 direkt von der Telefonleitung empfängt, oder das Ein-/Aus-Signal auf Leitung 33 kann von der optionalen Ruferkennungsschaltung 41 in Reaktion auf ein Signal von der Telefonleitung 42, das das Vorhandensein eines eingehenden Anrufs anzeigt, erzeugt werden. Der Ausgang des Schalters 32 ist die Schaltsignalleitung 34, die dem Verstärker 35 zugeführt wird. Der Ausgang des Verstärkers 35 auf der Verstärkersignalleitung 36 wird einem Verstärker 37 der Klasse B zugeführt, der einen Rufausgang 38 erzeugt. Der Rufausgang 38 wird einer Rückkopplungsschaltung 39 zugeführt, deren Ausgangsende mit der Schaltsignalleitung 34 verbunden ist. Eine DC-Offsetschaltung 40 empfängt eine DC-Offsetspannung 41 als Eingang, und der Ausgang der DC- Offsetschaltung 40 ist mit der Schaltsignalleitung 34 verbunden. Auf diese Weise wirkt der Verstärker 35 im wesentlichen als Summierverstärker. Der Verstärker 37 dient zur Minimierung des Energieverlusts für die Ruferzeugungsschaltung, während die Rückkopplungsschaltung 39 zur Steuerung des Ausgangssignalpegels 38 sowie zur Reduzierung der Crossover-Verzerrung des Ausgangssignals dient.
  • Mit dieser Implementierung gemäß 3 kann mit geringen Kosten ein Hauptamtsrufsignalerzeuger auf einer On-line-Karte auf einer Pro-Leitung-Basis hergestellt werden.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Oszillator 30 ein interner Oszillator (d. h. chipintern), aber es sei darauf verwiesen, daß der Oszillator 30 entweder ein interner oder ein externer Oszillator sein kann. In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung z. B. kann die Signalleitung 31 mit einem externen Oszillator verbunden sein, wobei der Verstärker 35 in diesem Fall direkt einen Eingang des externen Oszillators empfangen würde.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel wäre der Ein-/Aus-Schalter 32 so konfiguriert, daß er den Oszillator 30 selbst steuert, und zwar derart, daß der Oszillator 30 mit dem Verstärker verbunden ist, wenn das Ein-/Aus-Signal 33 im EIN-Zustand ist, und nicht damit verbunden ist, wenn das Ein-/Aus-Signal 33 im ausgeschalteten Zustand ist. Mit Bezug auf diese, drei Ausführungsbeispiele wäre jede geeignete Anordnung des Schalters 32 und des Oszillators 30 angemessen, solange der Eingang dem Verstärker 35 auf Signalleitung 34 zugeführt wird, wenn das Rufen des Telefons notwendig ist.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Verstärkungsblock 37 so gewählt, daß es ein Verstärker der Klasse B ist, da dieser Verstärkertyp die Eigenschaft eines geringen Energieverlusts hat. Es können jedoch auch andere Verstärkertypen für den Verstärkungsblock 37 verwendet werden, die die Eigenschaft eines geringen Energieverlusts haben. Ein Verstärker mit einem Energieverlust von 25 Milliwatt oder weniger im Ruhezustand würde beispielsweise als Verstärkungsblock 37 in angemessener Weise arbeiten.
  • 4a ist ein detailliertes Schema einer zum Implementieren eines erfindungsgemäßen Ruferzeugers verwendeten Schaltung. Die gestrichelten Linien in 4a entsprechen den in dem Blockdiagramm von 3 gezeigten Bauteilen.
  • Der Oszillator 30 ist von herkömmlicher Ausgestaltung und erzeugt ein Spitzensignal von 20 Hz und 2,7 Volt (5,4 Volt von Spitze zu Spitze) auf Signalleitung 31. Die Dioden D1 und D2 sorgen für eine sanfte Begrenzung zum Einstellen der Spitzenspannung auf 2,7 Volt. Wie zuvor bemerkt, kann zur Erzeugung eines Spitze-Spitze-Signals von 20 Hz, 5,4 Volt auf Signalleitung 31 ein beliebiger Oszillatortyp verwendet werden. In 4a ist auch eine Eingangssignalleitung 31a gezeigt, die zur Lieferung des oszillierenden Signals von einer externen Quelle für das zweite und dritte Ausführungsbeispiel verwendet werden kann, bei denen der Oszillator 30 nicht in die auf der Platine befindliche Rufschaltung integriert ist. Die Signalleitung 31 wird zu dem Schalter Q5 geleitet, der auf das Ein-/Aus-Signal auf Signalleitung 33 reagiert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schalter Q5 ein Feldeffekttransistor (FET), dessen Gate mit dem Ein-Aus-Signal 33, dessen Source zum Empfang der Signalleitung 31 (oder des Signals 31a bei einem chipexternen Oszillator) und dessen Drain mit dem invertierenden Eingang 6 des Verstärkers U1B verbunden ist.
  • Wenn der Schalter Q5 geschlossen ist, wird der oszillierende Ausgang mit einem Spitzenwert von 2,7 Volt einem invertierenden Eingang des Verstärkers U1B zugeführt, der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Summierungspunkt wirkt. Der Summierungspunkt des Verstärkers U1B summiert die Ströme von dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung 39, dem Ausgang der DC-Offsetschaltung 40 und dem Ausgang des Schalters Q5 in den Verstärker. Dieses Summieren der Ströme aus diesen drei Vorrichtun gen kann auf eine dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannte Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch eine verdrahtete ODER-Funktion.
  • Wenn der von Schalter Q5 ausgegebene Strom I1 größer als der Strom I2 auf Leitung 34 ist, muß die Rufausgangsspannung auf Signalleitung 38 in entgegengesetzter Polarität zunehmen. In diesem Fall ist die Spannung V2 an dem Summierungspunkt 6 des Verstärkers U1B über der Null-Volt-Massereferenz an Pin 5, indem bewirkt wird, daß der Ausgang des Verstärkers U1B an Pin 7 in Richtung auf –5 Volt absteuert. Dies schaltet Q1 des Verstärkers 37 der Klasse B ein, wodurch Transistor Q4 eingeschaltet wird, was bewirkt, daß der Rufausgang 38 in negativer Richtung zunimmt. Dann erhöht die Rückkopplungsschaltung 39 den Strompegel I2 und der Vorgang dauert an, bis der gewünschte Ausgangspegel erreicht ist. Bei der Umwandlung von einer AC-Spannung in eine DC-Spannung tritt ein ähnlicher Vorgang in entgegengesetzter Richtung auf.
  • Die Schleifenverstärkung wird von den Widerständen R15 und R16 parallel und von dem Widerstand R1 eingestellt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Widerstände R15 und R16 jeweils zueinander parallele 200K-Widerstände, wodurch ein 100K-Widerstand gebildet wird, während R1 ein 2K-Widerstand ist. Somit ist die Schleifen-AC-Verstärkung 50, da 100K/2K = 50 ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Rückkopplung 39 parallel zu den Widerständen R15 und R16 auch einen Kondensator C6 mit einem Wert von 10 pF auf.
  • Der DC-Versatz wird im wesentlichen auf dieselbe Weise eingestellt wie die Rückkopplungsverstärkung, wobei die Kombination aus R15, R16 und R10 die DC-Verstärkung einstellt. Somit ist die DC-Verstärkung in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel 100K/R10. Um die Rufspezifikationsanforderungen in den Vereinigten Staaten zu erfüllen, muß der DC-Pegel des Rufausgangssignals –48 Volt sein. Auf diese Weise werden der DC-Offset 41 und der Wert des Widerstands R10 gemäß dieser Anforderung eingestellt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die in die Verstärkerstufe 37 eingegebenen Spannungen +V und –V auf +100 Volt bzw. –200 Volt eingestellt.
  • Aufgrund der hohen Verstärkung der Rufschaltung werden zum Herausfiltern von Hochfrequenzrauschen und zum Verbessern der Schleifenstabilität Kondensatoren C6, C7 und C8 verwendet. Die hohe Verstärkung trägt auch zur Verringerung der Crossover-Verzerrung bei, die auf Telefonleitungen auftreten kann.
  • Infolge des hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels ist das Ruf-Ausgangssignal bei –48 Volt DC, wenn kein Rufen erfolgt, und das Ruf-Ausgangssignal ist ein AC-Signal von 86 Volt im quadratischen Mittel, das bei einem DC-Pegel von um –48 Volt im Rufmodus liegt. Diese beiden Zustände sind in 5 gezeigt.
  • Die Verstärkerstufe 37 weist in Reihe geschaltete Widerstände R11 und R12 auf. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Widerstände R11 und R12 3,3 kΩ. Der Widerstand R11 ist mit dem Kondensator C7 parallelgeschaltet und der Widerstand R12 ist mit dem Kondensator C8 parallelgeschaltet. Wie früher erwähnt, filtern diese Kondensatoren Hochfrequenzrauschen heraus und sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf 47 pF eingestellt.
  • Die Verstärkerstufe 37 weist auch Bipolartransistoren Q1 und Q2 auf. Zwar sind diese Transistoren in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Bipolartransistoren gezeigt, aber ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet würde erkennen, daß in der Verstärkerstufe 37 im Einklang mit den Lehren der Erfindung jeder andere Transistortyp verwendet werden könnte. Der Emitter des Transistors Q2 ist mit dem Widerstand R11 und dem Kondensator C7, die Basis des Transistors Q2 über den Widerstand R8 mit dem Verstärker 35 und der Kollektor des Transistors Q2 mit der Basis des Transistors Q3 ver bunden. Der Emitter des Transistors Q1 ist mit dem Widerstand R12 und dem Kondensator C8, die Basis des Transistors Q1 über den Widerstand R8 mit dem Verstärker 35 und der Kollektor des Transistors Q1 mit der Basis des Transistors Q4 verbunden.
  • Der Emitter des Transistors Q3 ist mit der externen +V-Speisespannung verbunden, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel +100 Volt beträgt. Der Kollektor von Q3 ist mit dem Ausgangsport 38 der Rufschaltung verbunden. Wie aus 3 hervorgeht, ist der Ausgangsport 38 mit der Rückkopplungsschaltung 39 verbunden, was in 4a der Kombination aus R16, R15 und C6 entspricht.
  • Der Emitter des Transistors Q4 ist mit der externen –V-Speisespannung verbunden, welche in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel –200 Volt beträgt. Der Kollektor von Q4 ist mit dem Ausgangsport 38 der Rufschaltung verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwar +100/–200 Volt als +V bzw. –V verwendet werden, aber auch andere Kombinationen von Versorgungsspannungen für den Verstärker 38 möglich sind. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung würde einen Strombegrenzer an dem Ausgangsende des Verstärkers 38 eingebaut, wodurch das Ausgangssignal entsprechend begrenzt würde.
  • Ergebnisse von unter Verwendung der Schaltung gemäß der hier in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschriebenen Erfindung durchgeführten Tests offenbaren eine Ausgangssignalverzerrung von weniger als 1,5 Prozent für alle Lastbedingungen und einen Ausgangsrauschpegel von ungefähr 100 Millivolt von Spitze zu Spitze. Der Energieverlust im Ruhezustand maß 25 Milliwatt, der Energieverlust im aktiven Zustand bei einer Ein-Ruf-Belastung betrug 550 Milliwatt und der Energieverlust im aktiven Zustand mit einer Fünf-Ruf-Belastung betrug 2,19 Watt.
  • Der erfindungsgemäße Ruferzeuger kann in einem angemessenen Gehäuse, wie beispielsweise einem Gehäuse mit einreihigen Anschlüssen (SIP) zur Installation auf einer Leitungskarte, wie in 4b gezeigt, vorgesehen sein.
  • Zwar wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, aber für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet kann eine Modifizierung der beschriebenen Ausführungsbeispiele im Einklang mit den Lehren der Erfindung ersichtlich sein, ohne vom Rahmen der Erfindung in der in den angefügten Ansprüchen angegebenen Form abzuweichen.

Claims (15)

  1. Ruferzeugungsschaltung (20) mit: – einem Schalter (32) mit einem Ausgang (34), der ein oszillierendes Signal in Reaktion auf einen Ein-Zustand eines Ein-/Aus-Signals an einem Steuereingang (31) des Schalters (32) liefert; – einer DC-Offsetschaltung (40), die ein DC-Eingangspotential an einem Eingangsport (41) der DC-Offsetschaltung (40) empfängt und ein DC-Offsetpotential an einem Ausgangsport der DC-Offsetschaltung ausgibt; – einer Verstärkerstufe (35, 37), die mit dem Ausgang (34) des Schalters (32) und dem Ausgangsport der DC-Offsetschaltung (40) verbunden ist, wobei die Verstärkerstufe (35, 37) einen Ruf-Ausgang (38) aufweist; und – einer Rückkopplungsschaltung (39), die zwischen dem Ruf-Ausgang (38) der Verstärkerstufe (35, 37) und dem Ausgang (34) des Schalters (32) verbunden ist; – wobei die Verstärkerstufe (35, 37) einen Verstärker (35) mit einem invertierenden Eingangsport und einem nicht-invertierenden Eingangsport aufweist, und wobei der Ausgang der DC-Offsetschaltung (40), der Ausgang der Rückkopplungsschaltung (39) und der Ausgang (34) der Schaltung (32) sämtlich mit dem invertierenden Eingangsport des Verstärkers (35) verbunden ist, wobei die Rückkopplungsschaltung (39) den Ruf-Ausgang (38) nur an den invertierenden Eingangsport des Verstärkers (35) zurückführt, um die Ausgangssignalverzerrung und das Ausgangsrauschen des Ruf-Ausgangs (38) zu reduzieren, und wobei der Ausgangsport der DC- Offsetschaltung (40) nur mit dem invertierenden Eingangsport des Verstärkers (35) verbunden ist.
  2. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 1, ferner mit einer mit einem Eingang (31) des Schalters (32) verbundenen Oszillationsschaltung (30), die das Oszillationssignal mit einer vorbestimmten Frequenz erzeugt.
  3. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Verstärkerstufe (35, 37) einen Verstärker (37) der Klasse B aufweist.
  4. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Rückkopplungsschaltung (39) eine RC-Schaltung ist, die eine Verstärkungseinstellungswiderstandsschaltung aufweist.
  5. Ruferzeugungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Verstärkerstufe (35, 37) einen Verstärker mit geringem Energieverlust aufweist.
  6. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 1, bei der ein Ausgang der DC-Offsetschaltung (40) mit der Verstärkerstufe (35, 37) verbunden ist, um eine DC-Offsetspannung an die Verstärkerstufe (35, 37) zu liefern, wenn sich das Ein-/Aus-Signal im Aus-Zustand befindet.
  7. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 2, bei der der Schalter (32) einen Feldeffekttransistor (FET) aufweist, und wobei das Gate des FET mit dem Ein-/Aus-Signal, die Source des FET mit dem Oszillator (30) und der Drain des FET mit der Verstärkerstufe (35, 37) verbunden ist.
  8. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 2, bei der die vorbestimmte Frequenz 20 Hz ist.
  9. Ruferzeugungsschaltung nach Anspruch 2, ferner mit einer Ruferkennungsschaltung (41), die das Ein-/Aus-Signal in Reaktion auf einen eingehenden Anruf in den Ein-Zustand setzt und das Ein-/Aus-Signal ansonsten in den Aus-Zustand setzt.
  10. Ruferzeugungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ausgang der DC-Offsetschaltung (40), die Rückkopplungsschaltung (39) und der Schalter (32) als verdrahtetes ODER verbunden sind.
  11. Ruferzeugungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die DC-Offsetschaltung (40) einen ersten Widerstand (R15, R16) und eine Spannungsquelle aufweist, und wobei die Rückkopplungsschaltung (39) den ersten Widerstand (R15) und einen Kondensator (C6) aufweist.
  12. Ruferzeugungsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der nicht-invertierende Eingangsport des Verstärkers (35) direkt mit Massepotential verbunden ist.
  13. Leitungskarte (22) zur Ruferzeugung für wenigstens ein Telefon, wobei die Leitungskarte aufweist: – eine Ruferzeugungsschaltung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; und – ein einen Innenraum umschließendes Gehäuse, wobei der Schalter (32), die DC-Offsetschaltung (40), die Verstärkerstufe (35, 37) und die Rückkopplungsschaltung (39) der Ruferzeugungsschaltung (20) in dem Gehäuse angeordnet sind, und wobei das Gehäuse betriebsmäßig mit der Leitungskarte (22) verbunden ist.
  14. Leitungskarte nach Anspruch 13, bei der das Gehäuse ein Gehäuse mit einreihigen Anschlüssen ist.
  15. Verfahren zum Bewirken der gleichzeitigen Ruferzeugung für mehrere Telefone mit den folgenden Schritten: – Empfangen eines in eines der mehreren Telefone eingehenden Anrufs; – Setzen eines Ein-/Aus-Signals mit einem Ein-Zustand und einem Aus-Zustand in den Ein-Zustand basierend auf dem eingehenden Anruf; – konstantes Liefern eines oszillierenden Signals an einen Eingang eines Schalters (32); – konstantes Liefern eines DC-Offsetpotentials nur an den invertierenden Eingang eines Verstärkers (35) einer Verstärkungsstufe (35, 37); – Ausgeben des oszillierenden Signals aus einem Ausgang des Schalters (32) an den Eingang der Verstärkerstufe (35, 37) basierend auf dem Ein-Zustand des Ein-/Aus-Signals, und – Ausgeben eines Rufsignals (38) an einem Ausgang der Verstärkerstufe (35, 37), wobei das Rufsignal auf dem oszillierenden Signal basiert; und – Rückkoppeln des Rufsignals (38) nur zum invertierenden Eingang des Verstärkers (35) der Verstärkerstufe (35, 37), wobei das Rufsignal durch eine Widerstandsschaltung geleitet wird, bevor es an den invertierenden Eingang des Verstärkers (35) gesendet wird.
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