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GEBIET DER
ERFINDUNG UND VERWANDTE TECHNIK
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Bilderzeugungsgerät
mit einer Heizeinrichtung zum Heizen und Fixieren eines unfixierten
Entwicklungsbildes an einem Aufzeichnungsmaterial und auf ein Bildfixierbedingungs-Setzverfahren. Insbesondere
bezieht sie sich auf ein Gerät,
bei dem ein Filmbauteil relativ zu einem fixierten Heizbauteil gerutscht
bzw. geglitten wird, und das Aufzeichnungsmaterial mit einer Oberfläche des Filmbauteils
nah in Kontakt steht, welche sich gegenüberliegend von der Seite des
Heizbauteils befindet, während
es sich mit dem Filmbauteil durch die Heizposition bewegt, so dass
die Heiz- bzw. Wärmeenergie
von dem Heizbauteil durch das Filmbauteil dem Aufzeichnungsmaterial
zugeführt
wird.
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Bisher wurde, was die Heizfixiervorrichtung
für das
unfixierte Bild und/oder eine Bildheizvorrichtung zur Ausführung einer
Verbesserung einer Oberflächeneigenschaft
eines Bildes betrifft, weit verbreitet ein Heizwalzensystem verwendet,
bei dem das das Bild tragende Aufzeichnungsmaterial von einer Heizwalze
und einer Anpresswalze eingeklemmt und transportiert wird. Jedoch
ist bei einem derartigen Heizwalzensystem die Wärmekapazität der Heizwalze groß, und daher
besteht ein Problem dahingehend, dass die zum Heizen bzw. Erwärmen der
Heizwalze auf eine vorbestimmte Fixiertemperatur erforderliche Zeit
(sogenannte Aufheizzeit) lang ist.
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Unter diesen Umständen wurde in dem U.S.-Patent
Nr. 5 149 941, U.S.-Seriennummer 444802, veröffentlicht als U.S. 5 262 834A
oder dergleichen eine Filmheiz-Fixiervorrichtung vorgeschlagen,
welche einen thermischen Kopf mit niedriger Wärmekapazität und einen relativ zudem thermischen
Kopf gleitenden Film mit einer kleinen Dicke verwendet, was folglich
die Aufheizzeit reduziert. Gemäß dieser
Fixiervorrichtung ist außerdem
der elektrische Energieverbrauch aufgrund der Reduktion der Aufheizzeit
sehr gering.
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Ein Beispiel einer derartigen Fixiervorrichtung
ist in 8 gezeigt.
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Tritt das das unfixierte Tonerbild
Ta tragende Aufzeichnungsmaterial P in den zwischen der Anpresswalze 209 und
dem Heizbauteil 200 gebildeten Spalt ein, wird das Tonerbild
Ta von dem Heizbauteil 200 geheizt, und das Blatt mit dem
fixierten Tonerbild Tb wird aus dem Spalt ausgestoßen. Das
Heizbauteil umfasst das Tragebauteil 204, welches aus dem
Harzmaterial wie beispielsweise PPS angefertigt ist, welches für die Wärmeisolationseigenschaft,
die Wärmewiderstandfähigkeit,
und die das Wärme
erzeugende Bauteil 202 und/oder die Basisplatte 201 tragende
Steifigkeit exzellent ist; das Temperaturerfassungselement 203,
welches die Temperatur des Heizerzeugungsbauteils 202 erfasst,
erfasst im Wesentlichen die Temperatur der Basisplatte 201;
die Glas oder dergleichen enthaltende Schutzschicht 208,
welche für
die Haltbarkeit exzellent ist, und das wärme erzeugende Bauteil 202 schützt; die
keramische Basisplatte 201 mit einer Dicke von ungefähr 1 mm,
aus beispielsweise Aluminiumoxid, welches für die thermische Leitfähigkeit
exzellent ist; und das Widerstands-Wärmeerzeugende-Bauteil 202 der
Widerstandswärmekapazität aus beispielsweise
Wolfram und/oder Nickelchrom des Heizbauteils 200. Der
sich in Kontakt mit dem unfixierten Tonerbild bewegende Film 205 umfasst
ein Harzmaterial, wie beispielsweise Polyimid, mit einer Dicke.
von ungefähr
20 bis 70 μm
und weist eine hohe Wärmewiderstandsfähigkeit,
Trenn- bzw. Abscheideeigenschaft, und Haltbarkeit auf. Der Film 205 ist
um ein Heizbauteil 200, eine Folgewalze 207, und
eine Ansteuerwalze 206 herum aufgespannt.
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Wie zuvor beschrieben, erfasst das
Temperaturerfassungselement 203 die von dem Wärme erzeugenden
Bauteil 202 in Richtung auf die Basisplatte 201 übertragene
Wärme beziehungsweise
Hitze. Die elektrische Energieversorgungseinrichtung wird durch
eine nicht abgebildete Steuereinrichtung gesteuert, so dass die
von dem Erfassungselement 203 erfasste Temperatur die vorbestimmte
Temperatur aufrechterhält
bzw. hält.
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Das Wärme erzeugende Bauteil 202 heizt
das Tonerbild durch die Schutzschicht 208 und den Film 205.
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Es ist schwierig, den sehr dünnen Film
mit einer vorbestimmten Dicke, wie beispielsweise mehrere Dutzend μm, herzustellen,
und unter individuellen Filmen besteht eine Variation der Dicke
von maximal ungefähr ±60%. Es wurde
herausgefunden, dass die Variation der Dicke eine geringfügige Variation
der Fixiereigenschaft mit sich bringt. Der Film ist sehr dünn, besteht
jedoch aus dem Harzmaterial, um die Wärmewiderstandsfähigkeit,
die Trenneigenschaft und die Haltbarkeit sicherzustellen, und es
ist schwierig zu sagen, dass er eine gute thermische Leitfähigkeit
aufweist und zusätzlich
auch eine Heizisolationseigenschaft aufweist. Es wurde herausgefunden,
dass wenn ein Film mit einer Dicke Verwendung findet, die dicker
als eine vorbestimmte Dicke ist, die von dem Wärme erzeugenden Bauteil 202 emittierte
und an das Temperaturerfassungselement 203 übertragene
Wärme zunimmt,
und das Tonerbild trotz der Tatsache nicht ausreichend geheizt wird,
dass die Steuereinrichtung die Temperatur auf die vorbestimmte Temperatur
steuert. Im Gegensatz dazu ist, wenn ein Film mit einer Dicke Verwendung
findet, die dünner
als eine vorbestimmte Dicke ist, die Wärmeisolierfunktion kleiner
als die des Films der vorbestimmten Dicke, so dass die Wärmeübertragung
an das Temperaturerfassungselement 203 verglichen mit dem
Fall des Films der vorbestimmten Dicke kleiner ist, und daher resultiert eine übermäßige Erwärmung bzw.
Heizung.
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EP-A-0 436 955 offenbart ein Bildfixiergerät, mit einer
auf einer gesteuerten Temperatur gehaltenen Heizeinrichtung, einen
mit der Heizeinrichtung in Kontakt stehenden Film, welcher zusammen
mit und in gleitendem Kontakt mit einem ein visualisiertes Bild
tragenden Aufzeichnungsmaterial bewegbar ist, wobei das visualisierte
Bild von der Heizeinrichtung durch den Film geheizt wird, einem
Temperaturerfassungselement zur Erfassung einer Temperatur des Films
oder eines mit dem Film kontaktierten Bauteils, und einer Steuereinrichtung zur Änderung
eines Pegels bzw. Niveaus der gesteuerten Temperatur auf der Grundlage
einer Ausgabe des Temperaturerfassungselements vor dem Start einer
Bildfixieroperation des Bildfixiergeräts.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein Bilderzeugungsgerät,
eine entsprechende Fixiervorrichtung und ein Bildfixierbedingungs-Setzverfahren
zur Verfügung
zu stellen, welche stabile Fixiereigenschaften sicherstellen.
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Diese Aufgabe wird, was das Bilderzeugungsgerät betrifft,
durch die Merkmale von Anspruch 1, was die Fixiervorrichtung betrifft,
durch die Merkmale von Anspruch 8, und was das Verfahren betrifft,
durch die Merkmale von Anspruch 15 gelöst.
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Die Erfindung ist durch die Merkmale
der Unteransprüche
weiterentwickelt.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden bei einer Betrachtung der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung offensichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Schnittansicht einer Fixiervorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht eines Bilderzeugungsgeräts, in welches
die Fixiervorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingebaut ist.
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3 ist
ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung bei Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung.
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4 ist
eine schematische Schnittansicht der Fixiervorrichtung eines weiteren
Beispiels der Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Fixierfilms gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht einer Fixiervorrichtung von Ausführungsbeispiel
2 der Erfindung.
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7 ist
eine schematische Schnittansicht einer Fixiervorrichtung von Ausführungsbeispiel
3 der Erfindung.
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8 ist
eine Schnittansicht einer Fixiervorrichtung, welche eine Operation
einer einen Film verwendenden Fixiervorrichtung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nun werden die Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 7 beschrieben.
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2 zeigt
ein die Erfindung verwendendes Bilderzeugungsgerät. Wie in 2 gezeigt, ist das als Beispiel dienende
Bilderzeugungsgerät
der Erfindung ein Originalschlitten fixen bzw. fixierten Typs, ein
optisches System des sich bewegenden Typs, eine Trommel sich drehenden
Typs und eine elektrophotographische Kopiermaschine des Bildtransfertyps.
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Bei der Vorrichtung von 2 ist ein Original 19 auf
eine vorbestimmte Weise auf einem fixierten Originalschlittenglas 20 platziert,
und es sind vorbestimmte Kopierbedingungen eingestellt, worauf eine
Kopierstarttaste gedrückt
wird, und dann wird eine lichtempfindliche Bauteiltrommel 39 mit
einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit in der durch einen Pfeil
angezeigten Richtung im Uhrzeigersinn gedreht. Ein Reflexionsschirm
und ein erster Spiegel 23 werden mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit V von der Ausgangsposition auf der linken Seite
des Glases zu der rechten Seite des Glases entlang der Fläche des
Bodenglases des Originalschlittenglases 20 bewegt, und
ein zweiter Spiegel 24 und ein dritter Spiegel 25 werden
mit der Geschwindigkeit von V/2 in der selben Richtung bewegt, die
vierten bis sechsten Spiegel 26, 27, 28 sind
fixiert, und durch die Abbildungslinse 29 wird das Beleuchtungsabtastlicht
von dem Original reflektiert, welches auf die Oberfläche der
sich drehenden lichtempfindlichen Trommel 39 projiziert
und abgebildet wird (Gleitbelichtung), und dadurch wird das mit
der nach unten gewandten Bildoberfläche auf dem Originalschlittenglas 20 platzierte
Original 19 von der Lichtquelle 21 und 22 von
der rechten Seite zur linken Seite beleuchtet und abgetastet Is.
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Die Oberfläche der drehbaren lichtempfindlichen
Trommel 39 wurde vor der Bildbelichtung von einer ersten
Aufladeeinrichtung 30 gleichmäßig auf ein vorbestimmtes positives
oder negatives Potential aufgeladen, und die zuvor beschriebene
Belichtung wird auf der aufgeladenen Oberfläche ausgeführt bzw. bewirkt, wodurch nachfolgend
an der Oberfläche
der Trommel 39 ein elektrostatisches Latentbild des dem
Originalbild entsprechenden Musters gebildet bzw. erzeugt wird.
Das an der Oberfläche
der lichtempfindlichen Bauteiltrommel 39 erzeugte elektrostatische
Latentbild wird von der Entwicklungswalze 32 der Entwicklungsvorrichtung 31 als
das Tonerbild visualisiert bzw. sichtbar gemacht.
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Andererseits wird durch die Blattspeisewalzen 51 ein
Aufzeichnungsmaterial P gespeist, und es wird zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt durch eine Führung 33 in
den Transferabschnitt zwischen der Transferaufladungseinrichtung 34 und
der Trommel 39 eingeführt,
und empfängt
Transferkorona. Es steht derart mit der Trommel 39 in Kontakt,
dass das mit Toner visualisierte Bild sequentiell von der Oberfläche der
Trommel 39 auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
transferiert wird.
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Das den Bildtransferabschnitt durchlaufende
Aufzeichnungsmaterial P wird der Aufladung unterzogen, um die hintere
Oberflächenladung
durch Aufladungsnadeln 35 zu entfernen, und es wird sequentiell
von der Oberfläche
der Trommel 39 getrennt. Und es wird durch eine Einlageführung 10 und
einen Transportabschnitt 38 in eine Fixiervorrichtung 60 eingeführt und
es wird einer nachfolgend beschriebenen Tonerbild-Fixieroperation
unterzogen, und dann wird es aus dem Gerät ausgestoßen.
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Nach der Transferoperation wird die
Oberfläche
der Trommel 39 von einer Reinigungsklinge 37 einer Reinigungseinrichtung 36 gereinigt,
um eine Verunreinigung, wie beispielsweise den Resttoner, zu beseitigen, und
es wird wiederholt der Bilderzeugungsoperation unterzogen.
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Wenn das bewegbare optische Bauteil 21 bis 25,
welches sich wie zuvor beschrieben durch die Vorwärtspassage
bewegt hat, den vorbestimmten Vorwärtspassagen-Endabschnitt erreicht, bewegt es sich
durch die Rückwärtspassage,
um zu der Originalausgangsposition zurückzukehren, und wartet bis
zu dem Start des nächsten
Kopierzyklus.
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In dem Fall, dass eine Vielzahl von
Blättern
(beispielsweise 100 Blätter)
aufgelegt wird, bevor die Kopierstarttaste heruntergedrückt wird,
wird der zuvor beschriebene Prozess bei vorbestimmten Intervallen
von einem in 3 angezeigten
(im folgenden MPU genannten) Mikrocomputer 18 nach der
Beendigung des Rückwärtsbewegungsprozesses
des optischen Systems wiederholt.
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Bezugnehmend auf 1 wird eine detaillierte Beschreibung
für die
an dem Gerät
des ersten Ausführungsbeispiels
angebrachte Fixiervorrichtung 60 vorgenommen.
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1 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der Fixiervorrichtung 60. In 1 steht
ein Heizbauteil 1 mit einem Wärme erzeugenden Bauteil 3 mit
linearer Form mit einer niedrigen Wärme- bzw. Heizkapazität zur Verfügung, und
mit einer Breite von 1,0 mm ist ein Widerstandsmaterial 3 wie
beispielsweise Silberpalladium auf eine Aluminiumoxid-Basisplatte 2 mit
beispielsweise einer Länge
von 350 mm, einer Breite von 10 mm und einer Dicke von 1,0 mm überzogen,
und es wird an den entgegengesetzten longitudinalen Enden der Fixiervorrichtung
elektrische Energie zugeführt.
Die elektrische Energieversorgungseinrichtung wird von einer einen Mikrocomputer
umfassenden (nicht abgebildeten) Steuereinrichtung derart gesteuert,
dass eine von einem Temperaturerfassungselement 5, wie
beispielsweise einem Thermistor, in Kontakt mit der Oberfläche, die
der das wärme
erzeugende Bauteil 3 stützenden
Basisplattenoberfläche
gegenüberliegt,
erfasste Temperatur auf einer vorbestimmten Zieltemperatur gehalten
wird. Die in 3 gezeigten
Bezugszeichen 3a, 3b bezeichnen die gegenüberliegenden
Enden des Widerstandsmaterials 3.
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Der Fixierfilm 6 bewegt
sich in der Richtung des Pfeils in Kontakt mit dem Heizbauteil 1,
welches sich auf eine derartige Weise unter der Temperatursteuerung
befindet.
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Der Fixierfilm 6 ist ein
wärmewiderstandsfähiger Film
mit einer Dicke von ungefähr
20 μm, und
es ist ein endloser Film mit einer Basisschicht, die darauf beschichtete
Materialien wie beispielsweise Polyimid, Polyesterimid, PES oder
PFA und eine Trennschicht umfasst, und Fluorharzmaterialien wie
beispielsweise PFA oder PTFE umfasst, die mit einem elektrisch leitenden
Material versetzt sind. Die Trennschicht ist mit dem Tonerbild kontaktierbar.
Im Allgemeinen beträgt
die gesamte Filmdicke weniger als 100 μm, um eine geeignete Heizleitung
sicherzustellen und noch vorzugsweise beträgt sie weniger als 40 μm. Der Fixierfilm 6 ist
von dem Heizbauteil 1, einer Folgewalze 8 und
einer Ansteuerwalze 7 aufgespannt, so dass er sich ohne
Falten in die Richtung des Pfeils bewegt, auch wenn die Ansteuerwalze 7 gedreht
wird.
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Das Heizbauteil 1 wird durch
den Fixierfilm 6 mit dem Gesamtdruck von 6 bis 12 kg·f von
der Anpresswalze angepresst, die eine elastische Gummischicht mit
einer guten Trenneigenschaft aufweist, wie beispielsweise das Silikongummi 9.
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Das den unfixierten Toner T tragende
Aufzeichnungsmaterial P wird durch die Eingangs- bzw. Einlaufführung 10 zu
dem Fixierabschnitt geführt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Film 6,
die Anpresswalze 9, die Folgewalze 8, die Ansteuerwalze 7 und
das Heizbauteil 1 in der Form einer Einheit, die bezogen
auf den Hauptaufbau des Bilderzeugungsgeräts entfernbar montierbar ist,
jedoch nur der Film 6, die Walzen 7, 8 und
das Heizbauteil 1 können die
Einheit bilden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel von 2 liegt der Fixierfilm 6 in
der Form eines endlosen Bandes vor, jedoch kann er auch ein nicht
endloser Film sein, wie in 4 gezeigt
ist.
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5 ist
eine Schnittansicht des Fixierfilms 6. Die Basisschicht 6a ist
relativ zu dem Heizbauteil 1 gleitbar bzw. rutschbar, und
die Trennschicht 6b steht in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmaterial
P.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Polyimidfilm
als die Basisschicht 6a, und ein schwarzer halbleitender
PFA-Beschichtungsfilm
mit verteiltem Karbon als die Trennschicht 6b verwendet.
Der vorbestimmte Wert der Dicke ta der Basisschicht 6a beträgt 20 μm, jedoch
beträgt
er 20 μm ± 10 μm im Hinblick
auf den Fehler während
der Herstellung. Die Dicke tb der Trennschicht 6b beträgt 15 μm ± 10 μm relativ
zu einem vorbestimmten Wert 15 μm.
Daher schließt
der tatsächlich
hergestellte Film relativ zu einem vorbestimmten Wert von 35 μm der Gesamtdicke
eine Variation in der Spanne von 35 μm ± 20 μm ein. Zumindest wird eine der Dicken
ta, tb und ta + tb (ta + tb = t) in der Produktionslinie vor dem
Zusammenbau der Fixiervorrichtung gemessen, und wird in einem Filmdickeregister 41 (Speichereinrichtung),
wie beispielsweise einem ROM gespeichert, welches an die Fixiervorrichtung 60 montiert
ist, welche an den Hauptaufbau des Bilderzeugungsgeräts als die
Einheit montierbar ist. Auf der Grundlage der gespeicherten Informationen
wird die Energieversorgungseinrichtung der Steuereinrichtung für den Hauptaufbau
des Bilderzeugungsgeräts
gesteuert. In der MPU18 des Bilderzeugungsgeräts per se kann zumindest einer
der Informationsteile ta, tb, ta + tb in Bezug auf die Fixierfilmdicke
registriert werden. Material zum Aufzeichnen der Fixierfilmdicke,
welches an der Fixiervorrichtung montiert ist, ist nicht auf ein
ROM beschränkt,
sondern kann ein DIP-Schalter (dip switch) und/oder ein variabler
Widerstand sein. Die Fixierfilmdicke wird tatsächlich unter Verwendung eines
Mikromessgerätes oder
dergleichen gemessen, jedoch wird zusätzlich zu dem Verfahren, beispielsweise
während
eines Drehens des Fixierfilms, nach Zusammenbau der Fixiervorrichtung,
dem Wärme
erzeugenden Bauteil elektrische Energie zugeführt, und es wird der Anstieg
der Fixierfilmoberflächentemperatur
gemessen, und es kann die Fixierfilmdicke vorausgesagt werden.
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Die folgende Tabelle 1 gibt die Steuertemperatur
für das
Heizbauteil bei diesem Ausführungsbeispiel an.
Wie verstanden werden wird, wird die Steuertemperatur gemäß der Gesamtdicke
des Fixierfilms geändert. Genauer
ist, wenn der Fixierfilm dünn
ist, die Steuertemperatur niedrig, und wenn der Fixierfilm dick
ist, die Steuertemperatur hoch.
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Zusätzlich wird, unter Berücksichtigung
des Temperaturanstiegs der Anpresswalze und/oder des Films durch
eine kontinuierliche Kopieroperation, die Zieltemperatur ansprechend
auf die Anzahl der kontinuierlichen Kopierblätter geschaltet. Genauer wird
die Zieltemperatur gemäß der kontinuierlichen
Kopieroperation verringert.
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Durch die Verwendung eines derartigen
Temperatursteuersystems tritt, auch wenn innerhalb der Dicketoleranz
des Fixierfilms eine Variation vorhanden ist, der Fixierdefekt und/oder
der Versatz nicht auf.
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(Vergleichsbeispiel)
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Die Temperatursteuerung wurde unabhängig von
der Dicke des Fixierfilms mit 210°C
für das
erste, 190°C
für das
2– 9te
und 180°C
nach dem 10-ten Blatt ausgeführt.
Für den
Fall, dass der Fixierfilm dick ist, tritt der Fixierdefekt bei dem
ersten Blatt auf, und für
den Fall, dass der Fixierfilm dünn
ist, tritt der hohe Temperaturversatz nach dem 10-ten Blatt auf.
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Bei Ausführungsbeispiel 1, in dem Fall,
dass die Dicke des Films einer Schicht der beiden den Fixierfilm
bildenden Schichten für
die Fixiereigenschaft entscheidend ist, kann die Steuertemperatur
gemäß der Dicke
der bestimmten Schicht und nicht gemäß der Gesamtdicke des Fixierfilms
bestimmt werden.
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Was die thermische Eigenschaft des
Films betrifft, die in der Speichereinrichtung wie beispielsweise dem
DIP-Schalter und/oder
ROM gespeichert ist, ist sie nicht auf die Dicke des Films beschränkt, sondern kann
eine thermische Leitfähigkeit
sein. Beispielsweise wird bei einer weiteren Alternative, in dem
Fall, dass die thermische Leitfähigkeit
der Trennschicht 6b von dem Gehalt an verteiltem Karbon
abhängt,
der elektrische Widerstand der Teilungsschicht 6b gemessen,
und in der Speichereinrichtung der Fixiervorrichtung oder in der MPU
des Hauptaufbaus wird der Wert des elektrischen Widerstands aufgezeichnet,
und die Steuertemperatur kann gemäß diesem Wert eingestellt werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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Bezugnehmend auf 6 wird das Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung
beschrieben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann, auch wenn die Dicke des Fixierfilms durch das Gleiten mit
dem Aufzeichnungsmaterial und/oder dem Heizbauteil abnimmt, die
Heizoperation immer am bevorzugtesten sein. Zusätzlich kann bei dem Fall der
Verwendung über
eine lange Dauer, falls das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels
eingesetzt wird, die Steuertemperatur allmählich verringert werden, und
daher kann auch eine lange Lebensdauer der Vorrichtung erwartet
werden.
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Ausführungsbeispiel 3
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Bezugnehmend auf 7 wird ein Ausführungsbeispiel 3 beschrieben.
Der Hauptteil der Struktur dieses Ausführungsbeispiels ist ähnlich zu
Ausführungsbeispiel
1, jedoch wird die Welle 9a der Antriebswalze 9 von
einem exzentrischen Lager 103 gestützt. Das Lager 103 ist
durch einen nicht abgebildeten Schrittmotor drehbar, während das
Aufzeichnungsmaterial nicht mit der Anpresswalze 9 in Kontakt
steht, und die Zwingkraft der Anpresswalze 9 ist durch
eine Drehung des Schrittmotors um einen vorbestimmten Gradwert auf
das Heizbauteil 1 einstellbar.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die zuvor
beschriebene Zwingkraft gemäß der Dicke
des Fixierfilms, wie in der folgenden Tabelle 2 angegeben, geändert. Die
Anpresskraft wird mit der Abnahme der Dicke des Fixierfilms verringert,
und die Anpresskraft wird mit der Zunahme der Dicke des Fixierfilms
angehoben. Zusätzlich
folgt die Temperatursteuerbedingung der Tabelle 1.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird die Fixiereigenschaft in dem Fall, dass der Fixierfilm dick
ist, weiter verbessert, und zusätzlich
kann die Anpresskraft reduziert werden, ohne die Fixiereigenschaften
zu beschädigen,
und daher wird die Haltbarkeit in dem Fall, dass der Fixierfilm
dünn ist,
verbessert.
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Ausführungsbeispiel 4
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Nun wird das Ausführungsbeispiel 4 der Erfindung
beschrieben. Der Hauptteil der Struktur dieses Ausführungsbeispiels
ist ähnlich
zu Ausführungsbeispiel
1, jedoch sind gemäß der Dicke
des Fixierfilms das Ansteuern der Motoransteuerschaltung des optischen
Systems 44, das Ansteuern der Blattspeisewalze 51 und das
Ansteuern der Hochspannungs-Spannungsquelle 42 durch die
MPU 18 um eine vorbestimmte Zeitdauer (die Wartezeit) verzögert. Während dieser
Zeit wird dem Heizbauteil durch eine Heizbauteil-Ansteuerschaltung 16 Energie
zugeführt,
um ein vorausgehendes beziehungsweise vorgelagertes Heizen zu bewirken.
Außerdem
wird währenddessen
der Hauptmotor durch die Hauptmotor-Ansteuerschaltung 43 gedreht,
und der Fixierfilm gleitet an dem Heizbauteil und wird dadurch geheizt.
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Die folgende Tabelle 3 gibt die Steuertemperatur
und die Wartezeit relativ zu der Dicke des Fixierfilms an.
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Dieses Ausführungsbeispiel ist wirksam,
um die maximale Temperatur des Wärme
erzeugenden Bauteils in dem Fall zu reduzieren, dass der dicke Fixierfilm
eingesetzt wird, und als ein Ergebnis kann ein exzessiver Anstieg
der Temperatur des Wärme
erzeugenden Bauteils in dem Nicht-Blatt-Verarbeitungsbereich nach der
Verarbeitung eines Blattes mit kleiner Größe verhindert werden. Andererseits wird
in dem Fall, dass der Fixierfilm mit der normalen Dicke eingesetzt
wird, keine Wartezeit für
die Fixierung erzeugt, um eine Unannehmlichkeit für den Benutzer
zu vermeiden.
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Ausführungsbeispiel 5
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Nun wird das Ausführungsbeispiel 5 dieser Erfindung
beschrieben. Der Hauptteil der Struktur dieses Ausführungsbeispiels
ist ähnlich
zu Ausführungsbeispiel
1, jedoch wird die maximale elektrische Leistung, wenn die Dicke
des Fixierfilms klein ist, im Vergleich zu dem Fall, dass sie dick
ist, reduziert.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann, auch wenn die Heizkapazität
der Fixiervorrichtung klein ist, die Temperaturwelligkeit des Wärme erzeugenden
Bauteils unterdrückt
werden.
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Ausführungsbeispiel 6
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Nun wird das Ausführungsbeispiel 6 dieser Erfindung
beschrieben. Der Hauptteil der Struktur dieses Ausführungsbeispiels
ist ähnlich
zu Ausführungsbeispiel
1, jedoch ist die Filmtransportgeschwindigkeit, nämlich die
Fixiergeschwindigkeit, ansprechend auf die Dicke des Fixierfilms
erhöht
oder vermindert.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird, auch in dem Fall des Fixierfilms einer unterschiedlichen Dicke,
die äquivalente
richtige Fixiereigenschaft zur Verfügung gestellt, ohne die Steuertemperatur
zu ändern, und
es kann der Tonerversatz verhindert werden.
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Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die thermische Eigenschaft des Films in der Fixiereinheit gespeichert,
und die gespeicherten Informationen werden von dem Hauptaufbau des
Bilderzeugungsgeräts
erfasst, und der Hauptaufbau des Bilderzeugungsgeräts schaltet
automatisch die Fixierbedingung. Jedoch kann der Film für jede der
thermischen Eigenschaften des Films bei dem Filmproduktionsprozess
ausgewählt
werden, um ein manuelles Setzen der Fixierbedingung gemäß der thermischen
Eigenschaft des Films zu erlauben. Beispielsweise wird der Film
gemäß der thermischen
Eigenschaft in der Produktionslinie im Voraus derart ausgewählt, dass
die Wartungsperson den Unterschied des Films unterscheiden kann, wenn
der Film per se bei dem Bilderzeugungsgerät ausgetauscht wird. Die Wartungsperson
kann die Fixierbedingung der Fixiervorrichtung manuell einstellen.
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Wie zuvor beschrieben, kann gemäß der Erfindung
durch Ändern
der Fixierbedingung ansprechend auf die Dicke des Fixierfilms immer
die geeignete Fixiereigenschaft zur Verfügung gestellt werden, auch
wenn der Fixierfilm mit einer unterschiedlichen Dicke eingesetzt
wird, und der Versatz nicht erzeugt wird. Zusätzlich kann die Dicke des verwendbaren
Fixierfilms und/oder die Toleranz der Materialeigenschaft groß sein,
und daher kann der Ertrag bei der Herstellung des Fixierfilms verbessert
werden. Ferner kann auch eine Kostenreduktion der Vorrichtung per
se erwartet werden.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf
die hierin offenbarten Strukturen beschrieben wurde, beabsichtigt diese Anmeldung,
derartige Modifikationen oder Änderungen
abzudecken, die innerhalb den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen
können.