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DE69527074T2 - Klappenventilanordnung - Google Patents

Klappenventilanordnung

Info

Publication number
DE69527074T2
DE69527074T2 DE69527074T DE69527074T DE69527074T2 DE 69527074 T2 DE69527074 T2 DE 69527074T2 DE 69527074 T DE69527074 T DE 69527074T DE 69527074 T DE69527074 T DE 69527074T DE 69527074 T2 DE69527074 T2 DE 69527074T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
flap
opening
seat ring
flow control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69527074T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69527074D1 (de
Inventor
Jan Karlsson
Lars-Ake Nilsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volvo Car Corp
Original Assignee
Volvo Car Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volvo Car Corp filed Critical Volvo Car Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69527074D1 publication Critical patent/DE69527074D1/de
Publication of DE69527074T2 publication Critical patent/DE69527074T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/0209Check valves or pivoted valves
    • F16K27/0218Butterfly valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/748Machines or parts thereof not otherwise provided for
    • B29L2031/7506Valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klappenventilanordnung gemäß den jeweiligen Oberbegriffen der Ansprüche 1, 7 und 8.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Klappenventile werden herkömmlich zur Steuerung bzw. Regulierung des Flussvolumens einer Flüssigkeit durch ein Rohrsystem verwendet. Ein typisches Anwendungsgebiet ist die Autoindustrie, in der Klappenventile zur Steuerung des Luftflusses in eine innere Verbrennungsmaschine verwendet werden.
  • Eine Klappenventilanordnung und ein Verfahren zur Herstellung der selben sind in der Druckschrift EP-A-0 482 272 enthalten, wobei das Ventilgehäuse in einem Spritzgussverfahren in einem ersten Schritt in einer Form hergestellt wird, welche zwei Formhälften besitzt. Danach wird in der selben Form mit den selben Formhälften die Ventilklappe des Klappenventils und seine Welle mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt, wobei das Ventilgehäuse als Formoberfläche für den Umfang der Ventilklappe des Klappenventils Verwendung findet. Auf diese Weise wird zwischen dem Gehäuse und der Ventilklappe ein im Wesentlichen perfekter Abdichtungskontakt erreicht.
  • Es ist ein allgemeines Ziel innerhalb der Automobilindustrie, die Effektivität, den Auftritt und die Abgasausscheidungen von Kraftfahrzeugen zu verbessern sowie Fahrzeuge zu schaffen, welche leicht zu fahren sind. Diesbezüglich war die Steuerung des Luftflusses durch das Klappenventil in dem Lufteinzugssystem Gegenstand groß angelegter Forschungsarbeiten.
  • Typischerweise besteht ein Klappenventil aus einem im Allgemeinen zylindrischen Gehäuse, innerhalb welchem eine im Allgemeinen kreisrunde Ventilklappe schwenkbar angeordnet ist. Bei kleinen Ventilöffnungen ist die Änderungsrate der Durchflussmenge durch das Ventil pro Grad der Ventilöffnung wesentlich größer als bei großen Ventilöffnungen. Dies bedeutet, dass es bei kleinen Ventilöffnungen sehr schwer ist, das durch das Klappenventil in das Lufteinsaugsystem einer Verbrennungsanlage strömende Luftvolumen zu steuern. Mehrere Lösungen für dieses Problem wurden vorgeschlagen, einschließlich einem Ausstatten der Ventilklappe mit "Rucksäcken".
  • Eine weitere bekannte Lösung ist in der Druckschrift US-A-4 712 768 beschrieben, in welcher die Ventilklappe innerhalb eines Klappenventils gebildet ist, um zwei diametrisch gegenüberliegende, im Allgemeinen halbkreisförmige Vorsprünge einzuschließen, von denen sich einer in Richtung stromaufwärts und der andere in Richtung stromabwärts des Flüssigkeitsstromes erstreckt. Die beiden Vorsprünge sind zueinander antisymmetrisch ausgebildet und jeweils mit mehreren Flüssigkeitsströmungsdurchgängen ausgestattet. Die Flüssigkeitsströmungsdurchgänge sind jeweils angeordnet, um sich von dem Außenumfang der Ventilklappe zu dem inneren Durchmesser des komplementären Vorsprungs zu erstrecken. Auf diese Weise wird der anfängliche Fluss durch das Ventil bei einer ersten vorbestimmten Anzahl von Drehungsgraden der Ventilklappe lediglich durch die Durchgänge stattfinden. Während diese Anordnung die maximale Flüssigkeitsströmungssteuerung bei kleinen Betriebswinkeln erleichtern soll, ist die Ventilklappe selber relativ kompliziert herzustellen.
  • Eine weitere bekannte Lösung, wie in der Druckschrift US-A-5 374 031 offenbart ist, ist es, die Einlassöffnung und die Auslassöffnung eines Klappenventils mit einer angeformten Flusssteuerungsfläche vorzusehen, welche unmittelbar nahe dem Ventilsitzring für die Ventilklappe angeordnet ist. Da die Ventilklappe von einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung gedreht wird, sichern auf diese Weise die angeformten Flusssteuerungsflächen, dass das durch das Ventil hindurchtretende Luftvolumen über die ersten, ungefähr 10 bis 15º der Ventilöffnung begrenzt wird. Da jedoch das Ventilgehäuse normalerweise aus Aluminium in Formen gegossen oder aus Plastik geformt wird, ist es notwendig, derartige Flusssteuerungsflächen herzustellen, nachdem das Ventilgehäuse geformt worden ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klappenventilanordnung zu schaffen, in welcher das Flussvolumen durch das Ventil bei kleinen Ventilöffnungen geeignet gesteuert wird und deren Ventilanordnung es selbst mehr für Massenproduktionstechniken geeignet macht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Klappenventilanordnung gemäß einem der Ansprüche 1, 7 oder 8 gelöst.
  • Da gemäß der vorliegenden Erfindung die Öffnung, in welcher die angeformte Flusssteuerungsfläche angeordnet ist, separat von dem Rest des Ventilgehäuses hergestellt wird, kann die Öffnung bzw. der Durchgang mittels eines Spritzgussverfahrens oder eines Druckgussverfahren hergestellt werden, um so direkt die Flusssteuerungsfläche ohne die Notwendigkeit nachfolgender maschineller Bearbeitungsschritte zu erreichen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden beispielhaft detaillierter und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Von den Figuren zeigen:
  • Fig. 1 eine vergleichende graphische Darstellung des Flussvolumens gegenüber dem Öffnungswinkel einer typischen Klappenventilanordnung gemäß dem Stand der Technik und einer Klappenventilanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Bauteile, die ein Klappenventilanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bilden;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Bauteile, die eine Klappenventilanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bilden;
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Bauteile, die eine Klappenventilanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bilden; und
  • Fig. 5 eine Explosionsansicht der Bauteile, die die in Fig. 2 dargestellte Klappenventilanordnung bilden.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Graphen stellt die y-Achse die Volumenfluss- bzw. Durchflussrate Q durch die Ventilklappe der Klappenventilanordnung und die x-Achse den Öffnungswinkel α der Ventilklappe dar. Eine gestrichelte Linie ist in dem Graphen gezeigt, welche das Verhältnis zwischen der Flussrate bzw. Strömungsrate und dem Öffnungswinkel der Ventilklappe für eine herkömmliche Klappenventilanordnung gemäß dem Stand der Technik mit Einlass- und Auslassöffnungen im Wesentlichen in zylindrischer Form, mit geradlinigen Öffnungen und einer ebenen Ventilkappe darstellt.
  • Die durchgezogene Kurve in Fig. 1 stellt die Fluss- bzw. Strömmungscharakteristiken einer Ventilanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, wobei daraus gesehen werden kann, dass sich das Flussvolumenverhältnis schrittweise vergrößert; wenn die Ventilklappe von einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung verschoben wird. Der Begriff "schrittweise vergrößert", wie er im Folgenden verwendet wird, bestimmt die durchschnittliche Änderungsrate der Volumenflussrate während der ersten 5º der Ventilklappenöffnung für die Ventilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die wenigstens 10%, vorzugsweise wenigstens 20%, und am allerliebsten wenigstens 30% kleiner ist als diejenige für eine herkömmliche Klappenventilanordnung mit Einlass- und Auslassöffnungen mit im Wesentlichen zylindrischer Form, geradlinigen Öffnungen und einer ebenen Ventilklappe, wobei die Innendurchmesser oder Querschnittsbereiche der Öffnungen beider Ventilanordnungen die selben sind. Wie dies erreicht wird, wird im Folgenden detaillierter beschrieben werden.
  • In den Fig. 2 bis 5 bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Klappenventilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Ventilanordnung umfasst ein Ventilgehäuse und eine Ventilklappe 12, die schwenkbar in dem Ventilgehäuse angeordnet ist. Obwohl in den Zeichnungen die Ventilklappe 12 als im Wesentlichen eben oder kreisrund dargestellt ist, kann die Ventilklappe 12 jedes Element mit einer Form, welche im Wesentlichen der Querschnittsform der Strömungsöffnungen in dem Ventilgehäuse entspricht, und mit einer Dicke sein (d. h. einer Ausbreitung in der Strömungsrichtung, wenn sich die Ventilklappe in einer geschlossenen Stellung befindet), welche kleiner ist als die Querschnittserstreckung der Strömungsöffnungen. Das Gehäuse selbst umfasst eine Einlass- bzw. Eingangsöffnung 14, eine Auslassöffnung 16 und einen dazwischen liegenden Ventilsitzring 18, wobei der Ventilsitzring 18 die Ventilklappe 12 für eine Drehung um eine Achse senkrecht zu der Querschnittsebene unterstützt bzw. trägt. Eine Drehung der Ventilklappe 12 kann auf irgendeine herkömmliche Weise ausgeführt werden, beispielsweise mittels einer Rolle, wobei um einen Abschnitt derselben herum ein Drosselkabel verläuft.
  • In dem in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Einlassöffnung 14 als auch die Auslassöffnung 16 jeweils mit einer angeformten Flusssteuerungsfläche bzw. Durchflusssteuerungsfläche 22, 24 ausgestattet, wobei diese Flächen unmittelbar benachbart des Ventilsitzrings 18 vorgesehen sind, wenn das Ventilgehäuse zusammengebaut ist. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff "unmittelbar benachbart des Ventilsitzrings" einen Abschnitt des Ventilgehäuses, über welchen der Umfang der Ventilklappe 12 reicht, wenn die Ventilklappe von einer komplett geschlossenen Stellung um 8º geöffnet wurde. Mit anderen Worten wird die Peripherie der Ventilklappe wenigstens einen Abschnitt einer der angeformten Flusssteuerungsflächen 22, 24 überschritten haben, wenn die Ventilklappe um 8º geöffnet wurde. Somit begrenzen der Außenumfang bzw. die Peripherie der Ventilklappe 12 und die angeformte(n) Flusssteuerungsfläche oder -flächen eine Öffnung, welche fortschreitend bzw. schrittweise größer wird, wenn die Ventilklappe von einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung bewegt wird bzw. verschoben wird, wodurch eine schrittweise Vergrößerung der Volumenflussrate möglich ist. In allen Betriebsstellungen der Ventilklappe 12, d. h. in allen Stellungen außer derjenigen, in welcher die Ventilklappe vollständig geschlossen ist, findet wenigstens ein Großteil des Volumenflusses über der Peripherie der Ventilklappe statt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Einlassöffnung 14, die Auslassöffnung 16 und der Ventilsitzring 18 einzelne Bauteile, welche zum Bilden des Ventilgehäuses zusammengebaut werden.
  • Die Einlassöffnung 14 und die Auslassöffnung 16 können auch mittels eines Spritzgussverfahrens aus einem Plastikmaterial, beispielsweise PBTP, Polyamid, Polyester, modifiziertes PPO, PPS, PESU oder PETP, oder mittels eines Druckgussverfahrens aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium, Zink oder Magnesium, hergestellt werden.
  • Vorzugsweise werden der Ventilsitzring 18 und die Ventilklappe sequenziell mittels eines Spritzgussverfahrens aus einem Plastikmaterial gemäß dem in dem Dokument EP-A-0 482 272 beschriebenen Verfahren hergestellt, deren Inhalt hiermit durch die Bezugnahme als eingefügt gelten soll. Es ist jedoch für einen Fachmann offensichtlich, dass die Ventilklappe und der Ventilsitzring auch auf gewöhnliche Weise hergestellt und zusammengebaut werden können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und wie in Fig. 2 illustriert ist, ist der Ventilsitzring 18 mit einer sich über den Umfangsbereich erstreckenden Schulter 26 ausgestattet, gegen welche die Ventilklappe 12 anliegt, wenn sich die Ventilklappe in der völlig geschlossenen Stellung befindet. Eine derartige geschlossene Stellung kann erwünscht sein, beispielsweise wenn ein Fahrzeug sich in Bewegung befindet und das Beschleunigungspedal vollständig losgelassen ist. In den Fällen, in welchen der Ventilsitzring 18 spritzgegossen oder druckgegossen wird, wird die Schulter 26 während des Spritzguss-/Druckgussbetriebs gebildet. Ansonsten kann der Ventilsitzring bearbeitet werden, um die Schulter 26 zu erzielen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und wie in den Fig. 3 und 4 illustriert ist, können der Ventilsitzring und entweder die Einlassöffnung oder die Auslassöffnung einteilig miteinander ausgebildet sein, beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens gemäß der in dem Dokument EP-A-0 482 272 enthaltenen Technik, um eine billigere Ventilanordnung herzustellen. Wie deutlich erkennbar ist, kann die Öffnung, welche einteilig mit dem Ventilsitzring ausgebildet wird, nicht mit einer angeformten Flusssteuerungsfläche geformt werden. Eine derartige Ventilanordnung umfasst nur zwei unterschiedliche Bauteile, d. h. den Durchgang mit der angeformten Flusssteuerungsfläche und die mit dem Ventilsitzring verbundene "gerade" Durchgangsöffnung. Somit sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Einlassöffnung und der Ventilsitzring einteilig miteinander ausgebildet, um eine Hälfte 28 des Ventilgehäuses zu bilden, während die Auslassöffnung 16 mit angeformter Flusssteuerungsfläche 24 die andere Hälfte des Ventilgehäuses bildet. Auf ähnliche Weise, wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Auslassöffnung und der Ventilsitzring einteilig miteinander ausgebildet, um eine Hälfte 30 des Ventilgehäuses zu bilden, während die Einlassöffnung 14 mit angeformter Flusssteuerungsfläche 22 die andere Hälfte des Ventilgehäuses bildet.
  • Naturgemäß ist die vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie kann auf vielfältige Weise modifiziert werden, ohne den Umfang der beiliegenden Ansprüche zu verlassen. Während die Ventilklappenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung beispielhaft für eine Verwendung bei der Steuerung eines Luftflusses bzw. einer Luftströmung in dem Luftansaugsystem einer inneren Verbrennungsmaschine beschrieben wurde, soll verstanden werden, dass die Ventilanordnung in jeglichen Gasstromanwendungen verwendet werden kann. Ähnlich soll verstanden werden, dass, während die Einlassöffnung und die Auslassöffnung in den Zeichnungen als relativ kurze Öffnungen dargestellt sind, die Einlassöffnung 14 sich über den gesamten Weg bis zu beispielsweise einem Luftfiltergehäuse erstrecken kann. In der Tat kann die Öffnung ein integraler Bestandteil des Luftfiltergehäuses sein. Es ist auch vorstellbar, dass die Auslassöffnung 16 ein integraler Bestandteil des Einlassrohres zu dem (den) Zylinder(n) einer inneren Verbrennungsmaschine ist.

Claims (10)

1. Klappenventilanordnung (10) zur Regulierung eines Gasflusses, mit einem Ventilgehäuse und einer Ventilklappe (12), die drehbar innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilgehäuse eine Einlassöffnung (14), eine Auslassöffnung (16) und einen Ventilsitzring (18) aufweist, die dazwischen diese Ventilklappe (12) umfassen und wobei die Einlassöffnung (14) die Auslassöffnung (16) und dieser Ventilsitzring (18) einzelne Bestandteile darstellen, die in montiertem Zustand das Ventilgehäuse bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung, die Auslassöffnung oder beide dieser Öffnungen eine angeformte Durchflusssteuerungsoberfläche (22 bzw. 24) aufweisen, die unmittelbar an den Ventilsitzring angrenzen derart, dass jede der angeformten Durchflusssteuerungsoberflächen und der Außenumfang der Ventilklappe eine Öffnung begrenzen, die fortschreitend größer wird, wenn die Ventilklappe von einer geschlossenen in eine geöffnete Lage bewegt wird, und dass jede der Durchflusssteuerungsoberflächen die durchschnittliche Änderung der Durchflussmenge durch das Ventil im Vergleich zu einem üblichen Klappenventil bei kleinen Öffnungswinkeln des Ventils verringert.
2. Klappenventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der durchschnittlichen Änderung der Durchflussmenge durch das Ventil 10%-30% im Vergleich zu einem Ventil beträgt, das gerade und zylindrische Ein- und Auslassöffnungen aufweist.
3. Klappenventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusssteuerungsoberfläche bei einem Öffnungswinkel des Ventils bis zu 5º wirksam ist.
4. Klappenventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (14) und/oder die Auslassöffnung (16) durch Druckguss hergestellt sind und aus Aluminium, Zink oder Magnesium bestehen.
5. Klappenventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (14) und/oder die Auslassöffnung (16) durch Spritzguss hergestellt und aus plastischem Material, wie z. B. PBTP bestehen.
6. Klappenventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (18) durch Spritzguss hergestellt ist und aus plastischem Material besteht.
7. Klappenventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (18) und das Klappenventil (12) in aufeinander folgenden Schritten und in der gleichen Spritzform geformt sind.
8. Klappenventilanordnung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (18) mit einer sich an dessen Umfang erstreckenden Schulter (26) versehen ist, an der das Klappenventil in der geschlossenen Stellung anliegt.
9. Klappenventilanordnung (10) zur Regulierung eines Gasflusses, mit einem Ventilgehäuse und einer Ventilklappe (12), die drehbar innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilgehäuse eine Einlassöffnung (14), eine Auslassöffnung (16) und dazwischen einen Ventilsitzring (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (14) mit einer angeformten Durchflusssteuerungsoberfläche (22) unmittelbar angrenzend an den Ventilsitzring (18) versehen ist derart, dass diese angeformte Durchflusssteuerungsoberfläche und der Außenumfang der Ventilklappe eine Öffnung begrenzen, die fortschreitend größer wird, wenn die Ventilklappe von einer geschlossenen in eine geöffnete Lage bewegt wird, und dass diese Auslassöffnung (16) und der Ventilsitzring (18) als Einheit ausgebildet sind, zum Beispiel durch Spritzgießen, zur Bildung der einen Hälfte (30) des Ventilgehäuses, das mit der Einlassöffnung (16) zur Bildung des Ventilgehäuses zusammen montiert ist, und dass die Durchflusssteuerungsoberfläche die durchschnittliche Änderung der Durchflussmenge durch das Ventil in Vergleich zu üblichen Klappenventilen bei kleiner Ventilöffnung verringert.
10. Klappenventilanordnung (10) zur Regulierung eines Gasflusses, mit einem Ventilgehäuse und einer Ventilklappe (12), die drehbar innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilgehäuse eine Einlassöffnung (14), eine Auslassöffnung (16) und dazwischen einen Ventilsitzring (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (16) mit einer angeformten Durchflusssteuerungsoberfläche (24) unmittelbar angrenzend an den Ventilsitzring (18) versehen ist derart, dass diese angeformte Durchflusssteuerungsoberfläche (24) und der Außenumfang der Ventilklappe eine Öffnung begrenzen, die fortschreitend größer wird, wenn die Ventilklappe von einer geschlossenen in eine geöffnete Lage bewegt wird, und dass die Einlassöffnung (14) und der Ventilsitzring zusammen geformt sind, zum Beispiel durch Spritzgießen, wobei eine Hälfte des Ventilgehäuses gebildet ist, die mit der Auslassöffnung (16) zum ganzen Ventilgehäuse zusammen montiert ist, und dass die Durchflussteuerungsoberfläche die durchschnittliche Änderung der Durchflussmenge durch das Ventil im Vergleich zu üblichen Klappenventilen bei kleiner Ventilöffnung verringert.
DE69527074T 1994-08-31 1995-08-31 Klappenventilanordnung Expired - Lifetime DE69527074T2 (de)

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JP (1) JPH10504881A (de)
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