DE69523257T2 - Doppelsiebformer in einer papiermaschine - Google Patents
Doppelsiebformer in einer papiermaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spaltformer bei einer Papiermaschine mit einer Zwillingssiebzone gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Mit höheren Laufgeschwindigkeiten von Papiermaschinen haben sich verschiedene Probleme bei der Bahnbildung besonders herausgestellt. Bei der Bahnbildungspartie einer Papiermaschine nehmen Phänomene, die an dem Fasernetz und an dem Wasser wirken, das noch relativ frei in Bezug auf das Fasernetz ist, wie beispielsweise Zentrifugalkräfte in der Regel proportional zu der zweiten Potenz der Bahngeschwindigkeit zu. Die höchsten Bahngeschwindigkeiten bei einigen bestehenden Papiermaschinen belaufen sich bereits in einer Größenordnung von 1500 Meter pro Minute. Jedoch sind Maschinen und insbesondere Maschinen für Zeitungsdruckpapier in Planung, bei denen eine Bahngeschwindigkeit von bis zu ungefähr 2000 Meter pro Minute und sogar höhere Bahngeschwindigkeiten angestrebt werden.
- In Bezug auf den sich auf die vorliegende Erfindung beziehenden Stand der Technik wird beispielsweise auf die Druckschrift F-B- 84 638 Bezug genommen, wobei in dieser Druckschrift von der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung unter dem Markennamen "MB-Former" auf den Markt gebrachte Former beschrieben sind.
- Des weiteren wird auf die Druckschriften FI-B-91 788, FI-B-93 032, FI-B-90 673, FI-B-88 057 und FI-B-100 195 verwiesen, in denen verschiedene Kombinationensbaugruppen aus den vorstehend erwähnten MB-Former-Einheiten und aus Hybridformern und Spaltformern beschrieben sind.
- Bei den Vorstehend erwähnten Walzenspaltformern tritt die Zellstoffsuspension von dem Stoffauflaufkasten in einen durch die Bahnbildungswalze und durch zwei Siebe gebildeten Spalt, wobei nach dem Spalt die beiden Siebe und die zwischen ihnen angeordnete Zellstofflage der Kurvenform der Bahnbildungswalze folgen, wobei der größte Teil des Wassers durch die Siebe abläuft. Der erforderliche Entwässerungsdruck wird mittels der Spannung des Außensiebes erzeugt, wobei diese Spannung einen Druck in der Zellstofflage bewirkt, wobei dieser Druck proportional zu der Siebspannung und umgekehrt proportional zu den Kurvenradius der Bahnbildungswalze ist. In dem Spalt wird i ein Teil der kinetischen Energie des Zellstoffstrahls in Druckenergie umgewandelt und die Strahlgeschwindigkeit wird dem gemäß gesenkt. Das von der Bahnbildungswalze abgewandt erfolgende Entwässern durch das Außensieb wird durch die Zentrifugalkraft intensiviert. Das Entwässern zu der Bahnbildungswalze hin kann mittels eines Unterdrucks in einer Zone der Bahnbildungswalze intensiviert werden.
- Mit erhöhten Laufgeschwindigkeiten der Papiermaschinen sind auch die pro Zeiteinheit in der Zwillingssiebzone abzulaufenden Wassermengen größer geworden. Dies hat Schwierigkeiten in bezug auf die Frage bewirkt, wie die Ablaufkammern eines ausreichend großen Abschnitt innerhalb der Obersiebschleife untergebracht werden, wobei es aus diesem Grund zum Verhindern eines Überlaufens erforderlich geworden ist, die Ablaufkammern mit Ablaufkanälen zu versehen, die sowohl durch die Antriebsseite als auch die Bedienerseite der Maschine treten. Die Kanäle an der Bedienerseite erschweren die anderen Vorgänge und sie sind außerdem deshalb problematisch, weil sie über die Papiermaschine zurück zu der Antriebsseite treten müssen, an der die Ablaufkanäle mit der Siebwassergrube verbunden sind.
- Die vorstehend beschriebenen Probleme werden ihrerseits durch den Umstand bewirkt oder verschlechtert, dass, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, zwischen der Bahnbildungswalze, die an dem Anfang der Zwillingssiebzone angeordnet ist und die beispielsweise das obere Sieb führt, und dem an dem vorderen Abschnitt des Satzes der Ablaufkammern angeordneten Saugablenkkanal ein erheblicher Zwischenraum vorhanden ist, in dem ein Ablauftrog angeordnet ist, um das in Verbindung mit der Bahnbildungswalze ablaufende Wasser zu sammeln und das Wasser zu der Seite der Papiermaschine weiterzugeben.
- Mit erhöhten Geschwindigkeiten der Papiermaschinen sind auch Versuche unternommen worden, die freien Züge der Bahn und/oder der Siebe zu vermeiden oder zumindest zu verringern, um die I' Stabilität der Bahn und der Siebe zu verbessern. Jedoch ist bei den gegenwärtigen Lösungen in Bezug auf Spaltformer zwischen der Bahnbildungswalze und dem anschließenden mit Rippen versehenen Bahnbildungsschuh in der Regel ein ganz erheblicher freier Abstand vorhanden, wobei in diesem Fall bei erhöhten Laufgeschwindigkeiten es nicht möglich ist, die Stabilität der Siebe in diesem Bereich günstig zu halten. Die gegenwärtigen Lösungen erlauben kein Verkürzen dieses Abstands. Da bei den Lösungen gemäß dem Stand der Technik die der Bahnbildungswalze folgenden mit Rippen versehenen Bahnbildungsschuhe an dem Formerrahmen ortsfest eingebaut sind, ist es erforderlich geworden, die Dicke der Lage der aus dem Stoffauflaufkasten herausgeführten Zellstoffsuspension in den Bahnbildungsspält so unverändert und unvariabel wie möglich zu halten. Somit ist es nicht möglich, die Dicke der Lage in irgendeiner Weise einzustellen. Eine derartige ortsfeste Rippe ist jedoch sehr gut für den Zweck geeignet, bei dem die Zustände bei der Bahnbildung unverändert bleiben. Die Stabilität der Siebe und das Laufverhalten des Formers bei unterschiedlichen Laufsituationen sind jedoch als problematisch bei den gegenwärtigen Aufbauarten befunden worden und die vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, insbesondere dieses Problem zu lösen.
- In Hinblick auf das Vermeiden der vorstehend beschriebenen Probleme und im Hinblick auf das Lösen der vorstehend aufgeführten Aufgaben der vorliegenden Erfindung und der sich im weiteren Verlauf des Textes sich ergebenden Ziele ist der Spaltformerz gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der freie Lauf der Bahnbildungssiebe von der Bahnbildungswalze zu der ersten Bahnbildungsrippe im Wesentlichen geringfügig ist und weniger als 200 mm beträgt und die erste Bahnbildungsrippe des Bahnbildungsschuhs oder ein Bahnbildungsrippenaufbau, der aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Bahnbildungsrippen besteht, die die ersten Bahnbildungsrippen des Bahnbildungsschuhs sind, elastisch montiert ist und einstellbar belastet wird.
- Durch die vorliegende Erfindung wird eine Reihe von bedeutsamen Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik erzielt und von diesen Vorteilen können beispielsweise die nachstehend erörterten angeführt werden. Die Hauptidee der vorliegenden Erfindung, d. h. dass die erste oder die ersten zwei Bahnbildungsrippen an dem Former elastisch montiert sind, sieht einen bedeutenden Vorteil dahingehend vor, dass die Bahnbildungsrippe (oder Bahnbildungsrippen) sehr nahe zu der Bahnbildungswalze gebracht werden kann, dass sogar die erste Bahnbildungsrippe der Bahnbildungswalze zugewandt angeordnet werden kann, wobei in diesem Fall kein freier Abstand zwischen der Bahnbildungswalze und der ersten Bahnbildungsrippe vorhanden ist. Dies verbessert die Stabilität der Siebe und das Laufverhalten des Formers in unterschiedlichen Laufsituationen in einem wesentlichen Maß. Neben dem Umstand, dass die erste Bahnbildungsrippe elastisch montiert ist, wird sie auch einstellbar belastet, wodurch das Laufen mit einer Reihe an flächenbezogenen Massen, Dicken und der gleichen ermöglich ist. Da die erste Bahnbildungsrippe erfindungsgemäß elastisch montiert ist, ist sie automatisch in der richtigen Position angeordnet, wenn sich die Lagendicke ändert. Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere für unterschiedliche Gütearten an Feinpapier verwendbar. Des weiteren kann als bemerkenswerter zusätzlicher Vorteil angeführt werden, dass bei der Erfindung die Ablenkrippe der MB-Einheit dem elastischen mit Rippen versehenen Bahnbildungsschuh zugewandt angeordnet werden kann, um das Ablaufen zu verbessern. In einem derartigen Fall muss die Ablenkrippe nicht belastet werden oder einstellbar sein, sondern sie kann ortsfest sein. Die weiteren Vorteile und charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend ausgeführten detaillierten Beschreibung der Erfindung hervor.
- Nachstehend ist die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf einige in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung keineswegs auf die Einzelheiten dieser Ausführungsbeispiele begrenzt ist.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Spaltformers gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Einzelheit des in Fig. 1 gezeigten Spaltformers von dem Bereich der Bahnbildungswalze und einen Bahnbildungsrippenaufbau.
- Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht von dem Einbau der elastischen Bahnbildungsrippe in Bezug auf die Bahnbildungswalze.
- Der in Fig. 1 gezeigte Former ist ein sog. Spaltformer, bei dem der Auslaufdüsenabschnitt 31 des Stoffauflaufkastens 30 einen Zellstoffsuspensionsstrahl in den Bahnbildungsspalt G zwischen den Bahnbildungssieben 10 und 20 zuführt. Die Geometrie des Bahnbildungsspaltes G ist von oben durch die Bahnbildungswalze 11 und von unten durch die Brustwalze 21 bestimmt, die das zweite Bahnbildungssieb 20, d. h. in der Darstellung in Fig. 1 untere Sieb führt. Innerhalb der Schleife des oberen Siebes, d. h. innerhalb der Schleife des ersten Bahnbildungssiebes 10 folgt der Bahnbildungswalze 11 die MB-Einheit 40. Für die Feineinstellung der Spaltgeometrie des Bahnbildungsspaltes G ist die Brustwalze 21 so eingerichtet, dass ihre Position in der Richtung des Pfeiles E, d. h. bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in der vettikalen Richtung eingestellt werden kann. Die Geometrie des Bahnbildungsspaltes E ist vorzugsweise derart, dass an der Bahnbildungswalze 11 die Bahnbildungssiebe 10 und 20 einen gemeinsamen Kurvensektor α haben. Das erste Bahnbildungssieb 10 ist zu einer Siebschleife mittels der Bahnbildungswalze 11 und den Führungswalzen 14 ausgebildet und, wie dies bereits vorstehend aufgeführt ist, innerhalb der Schleife des ersten Bahnbiläungssiebes 10 ist die MB-Einheit eingepasst. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 weist die MB-Einheit 40 zwei Ablaufkammern 41 und 42 auf, in denen ein Unterdruck erzeugt wird. Jede Ablaufkammer 41 und 42 ist mit einem Ablaufkanal 43 und 44 versehen, durch den das in die Ablaufkammern 41 und 42 mit der Hilfe des Unterdruckes eingetretene Wasser aus der Ablaufkammer abfließt. In jede der Ablaufkammer 41 und 42 tritt das Wasser entlang des Ablenkkanals 12 und 13 ein. Wie dies in Zusammenhang mit dem ersten Ablenkkanal 12 gezeigt ist, ist an dem unteren Ende des Ablenkkanals 12 eine an dem ersten Bahnbildungssieb 10 angeordnete Ablenkrippe 12a vorhanden. Somit definiert die Ablenkrippe 12a den Ablenkkanal 12 und das durch die Ablenkrippe 12a geführte Wasser fließt durch das erste Bahnbildungssieb 10 entlang des erstens Ablenkkanals 12 in die erste Ablaufkammer 41.
- In entsprechender Weise ist das zweite Bahnbildungssieb 20 zu einer Siebschleife mittels der Brustrolle 21 und den Führungsrollen 21a ausgebildet. Innerhalb der Schleife des zweiten Siebes 20 ist nach dem Bahnbildungsspalt G und dem gemeinsamen Kurvensektor α der Siebe eine erste Bahnbildungsrippe 22a des Bahnbildungsschuhs angeordnet, der an dem zweiten Bahnbildungssieb 20 angeordnet ist und dem eine Anzahl an Bahnbildungsrippen 23 folgt, die bei einem Abstand zueinander angeordnet sind und die als ein Satz an Rippen oder als eine mit Rippen versehene Deckfläche angeordnet sind. Der Satz an Rippen oder die mit Rippen versehene Deckfläche ist als ein Gemeinschaftskasten 24 einstückig, der nach Bedarf einen Unterdruck ausgesetzt werden kann, wobei durch den Unterdruck das Abfließen durch das zweite Bahnbildungssieb 20 verstärkt wird. Wie dies in Fig. I gezeigt ist, ist der erste Satz an Rippen oder die mit Rippen versehenen Deckfläche im Wesentlichen gerade oder geringfügig gekrümmt. Nach dem ersten Satz an Rippen 23 ist ein zweiter Satz oder Rippen 25 oder eine gleichwertige mit Rippen versehene Deckfläche vorhanden, die innerhalb der Schleife des zweiten Bahnbildungssiebes 20 eingepasst ist und in ähnlicher Weise einstückig als ein Kasten 26 ist.
- Gemäß der Darstellung von Fig. 1 ist die offene mit Rippen versehene Deckfläche des zweiten Satzes an Rippen 25 so gekrümmt, dass aufgrund dieser Kurvenform eine Kompression auf die zwischen den Sieben 10 und 20 laufende Ganzstoffbahn aufgebracht wird, wodurch diese Kompression zusammen mit der durch die Kurvenform der mit Rippen versehenen Deckfläche 25 erzeugten Zentrifugalkraft ein Ablaufen des Wassers der Ganzstoffbahn durch das erste Bahnbildungssieb 10 bewirkt. Dieses aus dem Ganzstoff ablaufende Wasser tritt entlang des zweiten Ablenkkanals 13 in die zweite Ablaufkammer 42, wobei dies durch ein Unterdruck unterstützt wird, der vorzugsweise in der Kammer 42 wirkt. Das Ablaufen wird durch die (nicht gezeigte) Ablenkrippe verstärkt und weiter unterstützt, die an dem unteren Abschnitt des zweiten Ablenkkanals 13 angeordnet ist. Des weiteren ist innerhalb der Schleife des zweiten Bahnbildungssiebes 20 eine Anzahl an Saugkästen 27 angeordnet, die mit einem mit Rippen versehenen Deck versehen sind und durch die das Ablaufen des Wassers aus der Ganzstoffbahn durch das zweite Bahnbildungssieb 20 bewirkt wird und wobei durch die Saugkästen 27 gleichzeitig bewirkt wird, dass die Ganzstoffbahn entlang des zweiten Bahnbildungssiebs 20 folgt, wenn die Läufe der Siebe 10 und 20 voneinander getrennt werden. Nach den Saugkästen 27 folgt die zweite Bahnbildungswalze 28, die mit einer Saugzone 29 für ein weiteres Entfernen von Wasser aus der Ganzstoffbahn versehen ist, um so zu garantieren, dass dTh Ganzstoffbahn an dem zweiten Bahnbildungssieb 20 verbleibt. Danach ist, wie dies gezeigt ist, innerhalb der Schleife des zweiten Bahnbildungssiebes 20 ein weiterer Saugkasten 27a eingepasst, nachdem das zweite Bahnbildungssieb 20 und die ausgebildete Papierbahn W, die an dem Sieb angeordnet ist, zu der (nicht gezeigten) Abnahmestelle oder Aufnahmestelle treten, an der die Papierbahn W zu der Pressenpartie entnommen wird.
- Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Einzelheit des in Fig. 1 gezeigten Formers von dem Bereich des Bahnbildungsspaltes G und eines Bahnbildungsrippenaufbaus 22. Gemäß Fig. 2 weist der Bahnbildungsrippenaufbau 22 die erste Bahnbildungsrippe 22a und eine anschließende zweite Bahnbildungsrippe 22b auf, die miteinander mittels eines Befestigungselementes 22c verbunden sind. Dieser Bahnbildungsrippenaufbau 22 ist an dem Rahmen 22d des Formers oder des Kastens 24 mittels einstellbarer Lastelemente und vorzugsweise Lastschläuche 22e so gestützt, dass durch ein in einer erwünschten Weise erfolgen des Zuführen eines Druckmediums in diese Lastschuhe 22e der Bahnbildungsrippenaufbau 22 in der erwünschten Position in Bezug auf die Siebe 10 und 20 und die Bahnbildungswalze 1T positioniert werden kann. Wenn Druckluft als Druckmedium verwendet wird, ist die Einrichtung des Bahnbildungsrippenaufbaus 22 elastisch, wobei in diesem Fall die Rippen 22a und 22b automatisch in der richtigen Position angeordnet sind, wenn beispielsweise die Dicke der in den Bahnbildungsspalt G zugeführten Zellstoffsuspensionslage sich ändert. Der Druck des Druckmediums in den Lastschläuchen 22e kann sogar während des Laufens eingestellt werden. Neben der Möglichkeit des Einstellen des Druckes der Rippen gegen das zweite Bahnbildungssieb 20 mittels der Lastschläuche 22e ist es mittels der Lastschläuche 22e auch möglich, den Winkel der Rippen 22a und 22b in Bezug auf das Bahnbildungssieb 20 einzustellen.
- Es ist sogar von noch größerer Bedeutung als nur ein elastischer Modus des Einbaus der Rippen 22a und 22b oder eine Möglichkeit des Einstellens während des Laufens, dass aufgrund des Aufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung die ersten Bahnbildungsrippen 22a und 22b wesentlich näher zu der Bahnbildungswalze 11 als bei dem Stand der Technik sogar soweit gebracht werden können, dass kein freier Abstand zwischen der Bahnbildungswalze 11 und der ersten Bahnbildungsrippe 22a vorhanden ist. Es ist versucht worden, dies insbesondere in Fig. 3 darzustellen, wobei bei dem Aufbau gemäß einer Technologie nach dem Stand der Technik (die durch Strichpunktlinien gezeigt ist) zwischen der I Bahnbildungswalze 11' und der ersten Bahnbildungsrippe 22a stets ein freier Abstand a vorhanden ist, der im Allgemeinen in einer Größenordnung von 200 mm oder mehr liegt. Wie dies des weiteren in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Bahnbildungsrippe 22a gemäß der vorliegenden Erfindung vollständig der Bahnbildungswalze 11 zugewandt angeordnet werden, wobei in diesem Fall überhaupt kein derartiger freier Abstand a vorhanden ist. Das Beseitigen dieses freien Abstandes verbessert die Stabilität der Siebe 10 und 20 und das Laufverhalten des Formers bei unterschiedlichen Laufsituationen in wesentlichem Maße. Bei der vorliegenden Erfindung ist der freie Lauf von der Bahnbildungswalze 12 zu der ersten Bahnbildungswalze 22a vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 70 mm.
- Ein derartiger einstellbarer und elastischer Aufbau ist insbesondere dann zu bevorzugen, wenn Feinpapierarten laufen, wobei in diesem Fall der gemeinsame Kurvensektor α der Siebe 10 und 20 an der Bahnbildungswalze 11 sehr klein ist und die bei dem Faserganzstoff auftretenden Streifen gleichmäßiger in den Fällen sind, bei denen ein großer Kurvensektor ct angewendet wird. Der Bahnbildungsrippenaufbau 22, dessen Position eingestellt werden kann, kann von dem Bahnbildungssieb 20 weggezogen werden, wenn die Maschine startet oder ausläuft bzw. anhält. Nach Bedarf kann ansonsten der Bahnbildungsrippenaufbau 22 von dem Sieb 20 weggezogen werden.
Claims (9)
1. Spaltformer bei einer Papiermaschine mit einer
Zwillingssiebzone, der aus einer Schleife aus einem ersten
Bahnbildungssieb (10) und einer Schleife eines zweiten
Bahnbildungssiebes (20) besteht und der von einem
Bahnbildungsspalt (G) startet, in den ein Auslaufdüsenabschnitt
(31) eines Stoffauflaufkastens (30) einen
Zellstoffsuspensionsstrahl zuführt, und wobei der
Bahnbildungsspalt (G) von einer Seite durch das erste
Bahnbildungssieb (10), das über eine Bahnbildungswalze (11)
läuft, und von der entgegengesetzten Seite durcheinen im
Wesentlichen geraden Lauf des sich von einer Brustwalze (21) zu
der Bahnbildungswalze (11) erstreckenden zweiten
Bahnbildungssiebes (20) definiert ist, wobei eine
Ablaufeinrichtung (40 ... 44) innerhalb der Schleife des ersten
Bahnbildungssiebes (10) stromabwärtig von der Bahnbildungswalze
(11) eingepasst ist, wobei die Ablaufeinrichtung mit einem
Ablenkkanal (12) und mit einer Ablenkrippe (12a) versehen ist,
die an dem ersten Bahnbildungssieb (10) an einem niedrigeren
Abschnitt des Ablenkkanals (12) angeordnet ist, und wobei ein
Bahnbildungsschuh innerhalb der Schleife des zweiten Siebes (20)
angeordnet ist, wobei der Bahnbildungsschuh mit einem mit Rippen
versehenen Deck versehen ist, das aus Bahnbildungsrippen (22a,
22b, 23) besteht und das gegen das zweite Bahnbildungssieb (20)
belastet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
der freie Lauf der Bahnbildungssiebe (10, 20) von der
Bahnbildungswalze (11) zu der ersten Bahnbildungsrippe (22a) des
Bahnbildungsschuhs im Wesentlichen klein ist und weniger als 200
mm beträgt und
die erste Bahnbildungsrippe (22a) oder ein
Bahnbildungsrippenaufbau (22), der aus zwei oder mehr
miteinander verbundenen Bahnbildungsrippen (22a, 22b) besteht,
die die ersten Bahnbildungsrippen des Bahnbildungsschuhs sind,
elastisch montiert ist und einstellbar belastet wird.
2. Spaltformer gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Bahnbildungsrippe (22a) oder der
Bahnbildungsrippenaufbau (22) so montiert ist, dass die
Bahnbildungsrippen (22a) oder der Bahnbildungsrippenaufbau (22)
von dem zweiten Bahnbildungssieb (20) weggezogen werden kann.
3. Spaltformer gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Bahnbildungsrippe (22a) in der Laufrichtung der
Bahnbildungssiebe (10, 20) im Wesentlichen an der Stelle
montiert ist, an der die Bahnbildungssiebe (10, 20) von der
Bahnbildungswalze (11) am Ende ihres gemeinsamen Kurvensektors
(α) weggehen.
4. Spaltformer gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Bahnbildungsrippe (22a) oder der
Bahnbildungsrippenaufbau (22) im Wesentlichen so montiert ist,
dass er der Ablenkrippe (12a) zugewandt ist, die direkt nach der
Bahnbildungswalze (11) angeordnet ist.
5. Spaltformer gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Bahnbildungsrippe (22a) oder der
Bahnbildungsrippenaufbau (22) gegen das zweite Bahnbildungssieb
(20) mittels durch ein Druckmedium betätigten Lastelementen wie
beispielsweise Lastschläuche (22e) belastet wird.
6. Spaltformer gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Bahnbildungsrippe (22a) oder der
Bahnbildungsrippenaufbau (22) mittels eines pneumatischen
Druckmediums elastisch belastet wird.
7. Spaltformer gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Bahnbildungsrippe (22a) oder der
Bahnbildungsrippenaufbau (22) pneumatisch so belastet wird, dass
die Bahnbildungsrippe (22a) oder der Bahnbildungsrippenaufbau
(22) so eingepasst ist, dass er automatisch in Überstimmung mit
der Dicke der Lage eines Faserzellstoffes positioniert ist.
3. Spaltformer gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lauf der Bahnbildungssiebe (10, 20) von der
Bahnbildungswalze (11) zu der ersten Bahnbildungsrippe (22a) im
Wesentlichen gleich null beträgt.
9. Spaltformer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lauf der Bahnbildungssiebe (10, 20) von der
Bahnbildurgswalze (11) zu der ersten Bahnbildungsrippe (22a) in
dem Bereich von 0 bis 70 mm ist.
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