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DE69520929T2 - Verankerungselement für sprödes Material und Anwendungsverfahren eines solchen Elementes - Google Patents

Verankerungselement für sprödes Material und Anwendungsverfahren eines solchen Elementes

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DE69520929T2
DE69520929T2 DE1995620929 DE69520929T DE69520929T2 DE 69520929 T2 DE69520929 T2 DE 69520929T2 DE 1995620929 DE1995620929 DE 1995620929 DE 69520929 T DE69520929 T DE 69520929T DE 69520929 T2 DE69520929 T2 DE 69520929T2
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DE
Germany
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anchoring element
hollow body
drill bit
brittle material
anchoring
Prior art date
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Application number
DE1995620929
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English (en)
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DE69520929D1 (de
Inventor
Robert Anquetin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Black and Decker Inc
Original Assignee
Black and Decker Inc
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Publication date
Application filed by Black and Decker Inc filed Critical Black and Decker Inc
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Publication of DE69520929D1 publication Critical patent/DE69520929D1/de
Publication of DE69520929T2 publication Critical patent/DE69520929T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/002Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose self-cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verankerungselemente, generell als "Dübel" bezeichnet, und insbesondere ein Verankerungselement, das dazu ausgestaltet ist, um in sprödes Material eingesetzt zu werden.
  • Das Dokument US-3,911,781 offenbart ein Verankerungselement für sprödes Material, das auf herkömmliche Weise einen runden zylindrischen Körper hat, an dem ein selbstschneidendes Außengewinde vorgesehen ist, und mit einer axialen Bohrung versehen ist, die an einem Ende offen ist, um ein Befestigungsmittel aufzunehmen, das in das Element eingesetzt wird.
  • Das Installieren eines Befestigungsmittels in einem spröden Material mit Hilfe eines solchen Verankerungselementes erfolgt allgemein in drei unabhängigen Schritten.
  • Zunächst wird ein Loch in das spröde Material mit Hilfe eines Loch-Herstellungs-Werkzeugs gebohrt, wie beispielsweise einer Bohrmaschine. Danach wird das Verankerungselement in das zuvor vorbereitete Loch eingesetzt, so daß dessen selbstschneidendes Außengewinde in das spröde Material eingreift. Schließlich wird das mit einem Gewinde versehene Befestigungsmittel in das Verankerungselement geschraubt, das in das spröde Material eingesetzt ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist auch ein anderes Verankerungselement bekannt, das mit einem selbstschneidenden Außengewinde versehen ist, wobei dieses Verankerungselement geeignet ist, um auf eine flächige Loch-Herstellungs-Klinge gesetzt zu werden, für den Zweck, um in einem spröden Material installiert zu werden.
  • Um ein solches Verankerungselement in ein sprödes Material einzusetzen, wird mit der flächigen Loch-Herstellungs-Klinge, die drehend angetrieben wird und das Element trägt, in das Material gebohrt. Die Spitze der Loch-Herstellungs-Klinge formt ein Loch in dem spröden Material, in dem sich das Verankerungselement selbst verankert.
  • Jedoch ist das Loch, das durch die Loch-Herstellungs-Klinge hergestellt wird, nicht gleichmäßig. Wenn außerdem die Dichte oder Härte des spröden Materials etwas größer als durchschnittlich ist, hat die flächige Loch-Herstellungs-Klinge Schwierigkeiten, dieses zu durchdringen.
  • Außerdem offenbaren sowohl das Dokument FR-A-2 530 306 als auch das Dokument EP-A-501 201 Verankerungselemente gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt einen verbesserten, neuartigen Typ von Verankerungselement vor, das eine einfache Konstruktion hat und das auf einen Bohrereinsatz paßt, wodurch ermöglicht wird, daß gut kalibrierte Löcher in jedem Typ von sprödem Material ausgebildet werden.
  • Insbesondere enthält das Verankerungselement der Erfindung einen hohlen Körper, der im wesentlichen die Form eines länglichen Rotationskörpers hat, der an beiden Enden offen ist und mit einem selbstschneidenden Außengewinde versehen ist, das dazu geeignet ist, um es in einem spröden Material zu verankern. Der hohle Körper ist mit Einrichtungen versehen, um ihn an einem Bohrereinsatz zu befestigen, der längliche Einschnitte hat, deren Seiten Schneidkanten bilden, die um den Umfang des auszubildenden Loches verteilt sind, wobei der Bohrereinsatz durch den hohlen Körper geführt ist, so daß dessen Loch-Herstellungs- Spitze nach vorne aus dem hohlen Körper vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper eine weiteres Gewinde aufweist, das innenliegend zwischen dem selbstschneidenden Außengewinde vorgesehen und dazu geeignet ist, um eine Drehung des Verankerungselementes zu verhindern, wenn es in das spröde Material eingesetzt ist.
  • Außerdem muß das Verankerungselement auf eine solche Weise an dem Bohrereinsatz befestigt sein, um sicherzustellen, daß sich das Verankerungselement geeignet dreht, und der Bohrereinsatz muß zu Standard-Loch-Herstellungs-Werkzeugen kompatibel sein.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt zwei Ausführungsbeispiele von Verankerungselementen vor, um diese technischen Probleme zu lösen.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel enthalten die Einrichtungen, um das Verankerungselement der Erfindung an dem Bohrereinsatz zu befestigen, spiralförmige Einschnitte, die in der Innenwand des hohlen Körpers ausgebildet und geeignet sind, um mit spiralförmigen Einschnitten von einem Spiralbohrereinsatz zusammenzuwirken.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel enthalten die Einrichtungen, um das Verankerungselement der Erfindung an dem Bohrereinsatz zu befestigen, geradlinige Einschnitte, die in der Innenwand des hohlen Körpers ausgebildet sind und ein kreuzförmiges Profil definieren, das geeignet ist, um mit einem Bohr- und Schraubendreher-Endstück zusammenzuwirken, das ein komplementäres kreuzförmiges Profil hat.
  • Die nachfolgende Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt, die als nicht beschränkende Beispiele angegeben sind, macht deutlich, worin die Erfindung besteht und wie sie ausgeführt werden kann.
  • In den nachfolgenden Zeichnungen sind:
  • Fig. 1a eine schematische perspektivische Ansicht von einem ersten Ausführungsbeispiel von einem Verankerungselement der Erfindung;
  • Fig. 1b eine teilweise weggebrochene, perspektivische Ansicht von dem Verankerungselement aus Fig. 1a;
  • Fig. 2 eine Ansicht von dem Verankerungselement aus Fig. 1a, gesehen entlang Pfeil A;
  • Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht von dem Loch-Herstellungs-Werkzeug, das mit dem Verankerungselement aus Fig. 1 benutzt wird;
  • Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel des Verankerungselementes der Erfindung;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von dem Verankerungselement aus Fig. 4, gesehen entlang Pfeil B;
  • Fig. 6a eine schematische Seitenansicht von dem Loch- Herstellungs-Werkzeug, das mit dem Verankerungselement aus Fig. 4 benutzt wird;
  • Fig. 6b eine Ansicht des Loch-Herstellungs-Werkzeugs aus Fig. 6a, gesehen entlang Pfeil C;
  • Fig. 6c eine Querschnittsansicht des Loch-Herstellungs- Werkzeugs aus Fig. 6a entlang einer Ebene A-A;
  • Fig. 7a bis 7e verschiedene Schritte bei der Implementierung des Verankerungselements aus Fig. 1a zeigen, um ein Befestigungsmittel in einem spröden Material zu befestigen; und
  • Fig. 8a bis 8f verschiedene Schritte bei der Implementierung des Verankerungselements aus Fig. 4 zeigen, um ein Befestigungsmittel in einem spröden Material zu befestigen.
  • Als ein einleitender Punkt sollte betrachtet werden, daß, von einer Figur zur anderen, Elemente oder Teile, die identisch oder ähnlich sind, wo immer möglich, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nicht jedesmal beschrieben sind.
  • Fig. 1a und 1b zeigen ein Verankerungselement, das dazu ausgestaltet ist, um in ein sprödes Material eingesetzt zu werden.
  • Das Verankerungselement hat einen hohlen Körper 10, der entlang einer Achse X-X' länglich ist. Der Körper 10 hat eine konische Außenfläche und einen axial verlaufenden Durchgang 11, der im wesentlichen rund und zylindrisch ist. Der Körper 10 ist an beiden Enden 13 und 15 offen. An einem ersten Ende 13 hat er auf herkömmliche Weise einen Kragen 14, der eine konische Form hat und sich radial von dem hohlen Körper erstreckt sowie um die Öffnung des hohlen Körpers herum eine ebenen Stoßfläche hat. An der konischen Außenfläche des hohlen Körpers 10 ist ein selbstschneidendes Gewinde 12 vorgesehen, das entlang des wesentlichen Teils der Länge des Körpers verläuft. Dieses selbstschneidende Gewinde 12 beinhaltet ein pyramidenförmiges Gewinde mit einer scharfen Kante, die geeignet ist, um den Körper 10 in einem spröden Material zu verankern. Außerdem beinhaltet das selbstschneidende Gewinde 12 in der Nähe von dem anderen Ende 15 des hohlen Körpers 10 Spalte 12a, wobei diese Spalte Oberflächen haben, die in radialer Richtung im wesentlichen flach sind, für den Zweck, um einen Schneidvorgang durchzuführen. An der konischen Außenfläche des Körpers 10 ist ein zweites Gewinde 18 vorgesehen, das innenliegend zwischen dem selbstschneidenden Gewinde 12 vorgesehen ist. Das zweite Gewinde 18 umfaßt ein Gewinde mit abgerundeter Form, das geeignet ist, eine Drehung des Körpers des Verankerungselements zu verhindern, wenn es in das spröde Material eingesetzt ist.
  • Der axial verlaufende Durchgang 11 im Körper 10 hat spiralförmige Einschnitte 16, die in der Innenwand des Körpers 10 ausgebildet sind. Wie in Fig. 1b gesehen werden kann, beginnen die spiralförmigen Einschnitte 16 an einem bestimmten Abstand d von dem Ende 13, das mit dem Kragen 14 versehen ist, und erstrecken sich über die gesamte Strecke zum anderen Ende 15 des Körpers, so daß der axial verlaufende Durchgang 11 einen zylindrischen Bereich der Länge d benachbart zu dem Ende 13 hat und einen Einlaß 19 bildet. Der Einlaß 19 macht es möglich, ein Befestigungsmittel in dem Verankerungselement zu zentrieren, wenn es in das spröde Material eingesetzt ist. Die spiralförmigen Einschnitte 16 sind dazu ausgestaltet, um mit den spiralförmigen Einschnitten 22, 23 von einem Spiralbohrereinsatz zusammenzuwirken, dessen Seiten 22a, 23a selbstschneidende Kanten bilden, die um den Umfang des herzustellenden Loches verteilt sind, wobei der Spiralbohrereinsatz 20 so durch den hohlen Körper 10 führt, daß dessen Loch-Herstellungs-Spitze 21 nach vorne aus dem Körper des Verankerungselements vorsteht. Die spiralförmigen Einschnitte 16 des Verankerungselements dienen dazu, zu gewährleisten, daß sich das Verankerungselement zusammen mit dem Spiralbohrereinsatz 20 dreht.
  • Fig. 2 zeigt, daß der Körper 10 des Verankerungselements an seinem mit dem Kragen 14 versehenen Ende einen Satz von Zähnen hat, der in diesem Fall durch vier Zähne 17 gebildet ist, die gleichmäßig um die Öffnung des Körpers verteilt sind. Jeder der Zähne 17 erstreckt sich von der Innenwand des hohlen Körpers radial in Richtung auf die Mitte der Öffnung. Die Zähne sind geeignet, um das Befestigungsmittel zu fixieren, das in den Körper des Verankerungselements eingesetzt ist.
  • Die Implementierung des Verankerungselements, das in Fig. 1a und 1b gezeigt ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7a bis 7e beschrieben.
  • In einem ersten Schritt wird der Spiralbohrereinsatz 20, der an einer Bohrmaschine montiert ist, auf eine solche Weise in den Körper 10 des Verankerungselements geschraubt, daß dessen Loch- Herstellungs-Spitze 21 nach vorne aus dem Körper 10 vorsteht. Somit wird das Verankerungselement durch Wirkung der spiralförmigen Einschnitte gehalten, um sich zusammen mit dem Spiralbohrereinsatz zu drehen, wobei die ebene Fläche des Kragens 14 gegen die Bohrereinsatz-Halteeinrichtung 22 der Bohrmaschine anliegt.
  • In einem zweiten Schritt wird die Loch-Herstellungs-Spitze 21 des Spiralbohrereinsatzes 20 gegen eine Fläche aus sprödem Material plaziert, und die Bohrmaschine wird drehend angetrieben, um so ein Loch in dem spröden Material herzustellen. Wenn die Spitze 21 des Spiralbohrereinsatzes 20 in die Wand eindringt, beginnt das selbstschneidende Gewinde 12 des Verankerungselements, ein komplementäres Innengewinde in das spröde Material zu schneiden, um so den Körper 10 des Verankerungselements in dem kalibrierten Loch zu verankern, das durch den Spiralbohrereinsatz in der Wand hergestellt wird. Der einzige Schritt des Herstellens von dem Loch und des Installierens des Verankerungselements ist beendet, wenn der Kragen 14 des Körpers des Verankerungselements mit der Außenfläche der Wand fluchtet. Es kann gesehen werden, daß das selbstschneidende Gewinde dazu dient, das Verankerungselement in axialer Richtung in der Wand zu befestigen, wobei das abgerundete zweite Gewinde dazu dient, es in seiner Position zu halten.
  • In einem nachfolgenden Schritt wird der Spiralbohrereinsatz aus dem Verankerungselement herausgenommen.
  • Schließlich wird das Befestigungsmittel 23, das einen zu befestigenden Gegenstand trägt, in das Verankerungselement geschraubt. In diesem Fall ist das Befestigungsmittel eine Schraube, die an das Verankerungselement angepaßt ist, und die Spitze der Schraube 20 steht aus dem Körper des Verankerungselements vor. Die Schraube wird in dem Verankerungselement durch den Satz von Zähnen des Elements gehalten.
  • Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Verankerungselements der Erfindung.
  • Bei dieser Abwandlung hat der axiale Durchgang 11 in dem hohlen Körper 10 einen kreuzförmigen Querschnitt, der durch vier geradlinige Einschnitte 161 gebildet ist, die paarweise gegenüberliegend angeordnet sind und sich von einem Ende des hohlen Körpers zu dem gegenüberliegenden Ende davon erstrecken. Zwei der vier einander zugewandten Einschnitte sind tiefer als die anderen beiden.
  • Der Bohrereinsatz, der mit einem solchen Verankerungselement verwendet wird, ist insbesondere in Fig. 6a gezeigt. Dieser Bohrereinsatz ist ein Bohr- und Schraubendreher-Endstück 30 für ein Bohr- und Schraubendreher-Werkzeug, und es hat einen Körper, der aus zwei gekreuzten Klingen 32 und 33 gebildet ist, die eine Schneid- und Antriebs-Klinge 32 sowie eine Verstärkungs- und Antriebs-Klinge 33 umfassen, deren Wände paarweise die längsgerichteten geradlinigen Einschnitte 36, 37 definieren, deren Seiten 32a, 32b, 33a, 33b Schneidkanten bilden, die um den Umfang von dem herzustellenden Loch verteilt sind. Der Körper des Endstücks 30 hat einen kreuzförmigen Querschnitt. Der Körper des Endstücks 30 ist an einem hexagonalen Antriebskopf 34 befestigt, der geeignet ist, um an einem Bohr- und Schraubendreher- Werkzeug montiert zu werden. Dieser Antriebskopf 34 hat einen Stoßkragen 35. Der kreuzförmige Querschnitt des axialen Durchgangs 11 durch das Verankerungselement ist komplementär zu dem kreuzförmigen Querschnitt des Bohrereinsatzes 30, so daß das Verankerungselement dann, wenn es an dem Bohrereinsatz angebracht ist, gehalten wird, um sich zusammen mit dem Bohrereinsatz zu drehen.
  • Wie weiterhin insbesondere in Fig. 5 gezeigt, ist an dem mit dem Kragen 14 versehenen Ende 13 von dem Körper des Verankerungselements ein Satz von Zähnen vorgesehen, der vier Befestigungszähne 17' umfaßt, die in diesem Fall durch Vertiefungen gebildet sind, die zwischen den Einschnitten geschnitten sind. Diese Zähne ermöglichen es, daß ein Befestigungsmittel in dem Verankerungselement gehalten wird.
  • Die Implementierung des Verankerungselements aus Fig. 4 ist nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 8a bis 8f beschrieben.
  • Zuerst wird das Endstück 30 des Bohr- und Schraubendreher- Werkzeugs durch die Innenseite des Körpers 10 des Verankerungselements auf eine solche Weise eingesetzt, daß die Spitze 31 des Endstücks nach vorne aus dem Körper vorsteht. In dieser Position liegt die ebene Fläche des Kragens 14 des Verankerungselements gegen den Kragen 35 des Bohr- und Schraubendreher-Endstücks 30 an. In einem zweiten Schritt wird die Spitze 31 des Bohr- und Schraubendreher-Endstücks 30 gegen eine Wand aus sprödem Material plaziert und mit einem geeigneten Drehmoment drehend angetrieben, so daß dessen Spitze 31 in das spröde Material eindringt, um ein kalibriertes Loch herzustellen. Wenn die Spitze 31 des Endstücks vollständig in das spröde Material eingedrungen ist, dann dringt das selbstschneidende Gewinde 12 des Verankerungselements in das spröde Material ein, wodurch ein komplementäres Innengewinde gebildet und der Körper 10 des Verankerungselements in dem spröden Material befestigt wird. Wenn der Körper 10 des Verankerungselements vollständig in das spröde Material eingesetzt und der Kragen 14 des Verankerungselements mit der Außenfläche der Wand fluchtet, dann wird das Endstück 30 aus dem Verankerungselement herausgenommen. In dieser Position dient das selbstschneidende Gewinde 12 dazu, das Verankerungselement axial in seiner Position zu halten, während das abgerundete zweite Gewinde 18 verhindert, daß sich das Verankerungselement in dem spröden Material dreht. In einem letzten Schritt wird das Bohr- und Schraubendreher-Endstück verwendet, um ein Befestigungsmittel 40, das in diesem Fall durch eine Schraube gebildet ist, in das Verankerungselement zu schrauben, für den Zweck, einen Gegenstand an der Wand zu befestigen.

Claims (6)

1. Verankerungselement, mit einem hohlen Körper (10), der im wesentlichen die Form eines länglichen Rotationskörpers hat, der an beiden Enden offen ist und mit einem selbstschneidenden Außengewinde (12) versehen ist, das geeignet ist, um es in einem spröden Material zu verankern, wobei der hohle Körper (10) mit Einrichtungen (16, 16') versehen ist, um ihn an einem Bohrereinsatz (20, 30) zu befestigen, der längliche Einschnitte (22, 23, 36, 37) hat, deren Seiten Schneidkanten (22a, 23a, 32a, 32b, 33a, 33b) bilden, die um den Umfang von dem herzustellenden Loch verteilt sind, wobei der Bohrereinsatz (20, 30) durch diesen hohlen Körper (10) geführt ist, so daß dessen Loch-Herstellungs-Spitze (21, 31) nach vorne aus dem hohlen Körper (10) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper (10) ein weiteres Gewinde (18) aufweist, das innenliegend zwischen dem selbstschneidenden Außengewinde (12) vorgesehen und geeignet ist, um eine Drehung des Verankerungselements zu verhindern, wenn es in das spröde Material eingesetzt ist.
2. Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Befestigen des Verankerungselements am Bohrereinsatz (20) spiralförmige Einschnitte (16) beinhalten, die in der Innenwand des hohlen Körpers (10) ausgebildet und geeignet sind, um mit den spiralförmigen Einschnitten (22, 23) von einem Spiralbohrereinsatz (20) zusammenzuwirken.
3. Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Befestigen des Verankerungselements an einem Bohrereinsatz (30) geradlinige Einschnitte (16') beinhalten, die in der Innenwand des hohlen Körpers (10) ausgebildet sind und ein kreuzförmiges Profil definieren, das zum Zusammenwirken mit einem Bohr- und Schraubendreher-Endstück (30) geeignet ist, das ein komplementäres kreuzförmiges Profil hat.
4. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper (10) an einem Ende einen Satz von Zähnen (17, 17') aufweist, um ein Befestigungsmittel zu halten, das in den hohlen Körper (10) eingreift und nach vorne aus dem hohlen Körper (10) vorsteht.
5. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche hohle Körper (10) einen Einlaßbereich (19) hat, der in der Nähe von einem Ende (13) angeordnet ist und es ermöglicht, daß ein Befestigungsmittel in dem hohlen Körper (10) zentriert wird.
6. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstschneidende Gewinde (12) in der Nähe von einem Ende des länglichen hohlen Körpers (10) Spalte (12a) hat, wobei die Spalte Oberflächen haben, die in radialer Richtung im wesentlichen flach sind, für den Zweck, einen Schneidvorgang durchzuführen.
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