[go: up one dir, main page]

DE69519993T2 - Methode zur behandlung von flüssigkeiten zur verhinderungdes wachsens von lebenden organismen - Google Patents

Methode zur behandlung von flüssigkeiten zur verhinderungdes wachsens von lebenden organismen

Info

Publication number
DE69519993T2
DE69519993T2 DE69519993T DE69519993T DE69519993T2 DE 69519993 T2 DE69519993 T2 DE 69519993T2 DE 69519993 T DE69519993 T DE 69519993T DE 69519993 T DE69519993 T DE 69519993T DE 69519993 T2 DE69519993 T2 DE 69519993T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxidizing agent
biocidal
liquid
agent
continuously
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69519993T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69519993D1 (de
Inventor
Ayala Barak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AY Laboratories Ltd
Original Assignee
AY Laboratories Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from IL111150A external-priority patent/IL111150A/en
Priority claimed from IL11436895A external-priority patent/IL114368A/en
Application filed by AY Laboratories Ltd filed Critical AY Laboratories Ltd
Publication of DE69519993D1 publication Critical patent/DE69519993D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69519993T2 publication Critical patent/DE69519993T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2103/00Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
    • C02F2103/02Non-contaminated water, e.g. for industrial water supply
    • C02F2103/023Water in cooling circuits

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Methode zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen. Die Erfindung ist besonders brauchbar, um biologischen Bewuchs von Umlaufwasser zu verhindern, und wird deswegen nachstehend im Hinblick auf diese Anwendung beschrieben, aber es wird anerkannt, daß die Erfindung in anderen Anwendungen ebenso verwendet werden könnte.
  • Wie in der veröffentlichten EP-A-0517102 (entsprechend der israelischen Patentanmeldung 98352, eingereicht am 3. August 1991) beschrieben, ist biologischer Bewuchs von Umlaufwasser ein bekanntes Problem, das von Algen, Pilzen, Bakterien und anderen einfachen Lebensformen, die in Umlaufwasser gefunden werden, verursacht wird. Diese Patentveröffentlichung beschreibt die Bekämpfung von Biobewuchs in Wässern mit hohem Chlorbedarf durch Mischen von zwei Komponenten, von denen eine ein Oxidationsmittel und die andere ein Ammoniumsalz ist, und im wesentlichen sofortiges Hinzufügen des Gemisches zu dem zu behandelnden wäßrigen System. Dies erzeugt den bioziden Wirkstoff, wie darin beschrieben ist. Eine große Anzahl von Beispielen von Oxidationsmitteln und Ammoniumsalzen ist in EP-A-OS 17102 beschrieben.
  • Ein Problem, dem bei dieser Methode zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen begegnet wird, ist jedoch, daß der konzentrierte biozide Wirkstoff chemisch extrem instabil ist und sich nach der Erzeugung schnell zersetzt mit dem Ergebnis, daß es einen schnellen Abfall im pH gibt. Dies gilt besonders für biozide Wirkstoffe, die aus Ammoniumbromid erhalten werden, wo die Zersetzung die unerwünschte Bildung von HOBr zur Folge hat. Daher zersetzt sich, wenn herkömmliche Dosierpumpen und Mischer verwendet werden, der erzeugte biozide Wirkstoff schnell und verliert seine Wirksamkeit. Außerdem überschreitet, wenn auch der pH-Bereich eines solchen konzentrierten aktiven Biozids theoretisch 8,0-12,5 beträgt, tatsächlich der pH wegen der schnellen Zersetzung niemals 8,0. Zusätzlich müssen die Ammoniumsalze im Überschuß zugeführt werden, um die Zersetzungsgeschwindigkeit zu verringern.
  • US-A-3328294 offenbart ein Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in Verfahrensströmen. Dieses Verfahren verwendet einen Aminausgangsstoff und ein Oxidationsmittel.
  • US-A-3222276 offenbart ein Bromierungsverfahren zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Methode und ein Gerät zur Behandlung von Flüssigkeiten zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen bereitzustellen.
  • Gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Methode zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen darin durch Hinzufügen eines bioziden Wirkstoffs, erzeugt durch Mischen eines Oxidationsmittels und eines Aminausgangsstoffes, zu der Flüssigkeit bereitgestellt, umfassend:
  • Herstellen einer verdünnten Lösung des Oxidationsmittels, derart, daß die verdünnte Lösung des Oxidationsmittels eine Konzentration von 0,1 bis 2,0%, ausgedrückt als Cl&sub2;, hat, wobei das Oxidationsmittel aus der Gruppe von Natriumhypochlorit und Calciumhypochlorit ausgewählt ist;
  • Herstellen einer verdünnten Lösung des Aminausgangsstoffes, derart, daß der verdünnte Aminausgangsstoff eine Konzentration von 0,1 bis 6,0% hat und äquimolar mit verdünnten Lösungen des Oxidationsmittels ist, wobei der Aminausgangsstoff ein oxidierbares Stickstoffderivat ist, das aus der Gruppe von Ammoniumsalzen, organischen Aminen, Hydrazin, Dimethylhydantoln, Cyanursäure, Benzotriazol, Hexamethylendiamin, Ethylendiamin, Ethanolamin oder Gemischen davon ausgewählt ist;
  • synchrones Abmessen der beiden verdünnten Lösungen in eine Rohrleitung, um darin kontinuierlich entsprechend einem vorausbestimmten Verhältnis zu mischen, um den bioziden Wirkstoff mit hoher Reproduzierbarkeit, Stabilität und Wirksamkeit in situ in der Rohrleitung herzustellen;
  • und kontinuierliches Einspritzen des bioziden Wirkstoffs, wenn er in situ in der Rohrleitung hergestellt wird, direkt von der Rohrleitung in die Flüssigkeit, die behandelt wird.
  • "Synchrones Abmessen" der beiden verdünnten Lösungen bedeutet das Abmessen des Aminausgangsstoffes und des Oxidationsmittels in die beiden Wasserströme in einer Weise mit der gleichen Zeit und dem gleichen Molverhältnis und dann das Abmessen der beiden verdünnten Lösungen in einer Weise mit ebenfalls der gleichen Zeit und dem gleichen Molverhältnis.
  • In den nachstehend beschriebenen Beispielen wird das synchrone Abmessen durch Venturi- Pumpen ausgeführt, könnte aber auch in anderer Weise ausgeführt werden, wie beispielsweise durch peristaltische Pumpen und pulsierende Pumpen, die mit dem gleichen Verhältnis von Zeit und Verdrängung arbeiten.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Methode zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen darin durch Hinzufügen eines bioziden Wirkstoffs, erzeugt durch Mischen eines Oxidationsmittels und eines Aminausgangsstoffes, zu der Flüssigkeit bereitgestellt, gekennzeichnet durch:
  • kontinuierliches und synchrones Einspritzen einer Menge des Oxidationsmittels in einen ersten Wasserstrom, der durch eine erste Rohrleitung fließt, um darin eine verdünnte Lösung des Oxidationsmittels herzustellen, derart, daß die verdünnte Lösung des Oxidationsmittels eine Konzentration von 0,1 bis 2,0%, ausgedrückt als Cl&sub2;, hat, wobei das Oxidationsmittel aus der Gruppe von Natriumhypochlorit und Calciumhypochlorit ausgewählt ist;
  • kontinuierliches und synchrones Einspritzen einer Menge des Aminausgangsstoffes in einen zweiten Wasserstrom, der durch eine zweite Rohrleitung fließt, um darin eine vorausbestimmte verdünnte Lösung des Aminausgangsstoffes herzustellen, derart, daß der verdünnte Aminausgangsstoff eine Konzentration von 0,1 bis 6,0% hat und äquimolar mit verdünnten Lösungen des Oxidationsmittels ist, wobei der Aminausgangsstoff ein oxidierbares Stickstoffderivat ist, das aus der Gruppe von Ammoniumsalzen, organischen Aminen, Hydrazin, Dimethyihydantoin, Cyanursäure, Benzotriazol, Hexamethylendiamin, Ethylendiamin, Ethanolamin oder Gemischen davon ausgewählt ist;
  • kontinuierliches und synchrones Einspritzen des ersten und zweiten Stroms in eine dritte Rohrleitung entsprechend einem vorausbestimmten Verhältnis, um den bioziden Wirkstoff in situ in der dritten Rohrleitung herzustellen;
  • und kontinuierliches Einspritzen des bioziden Wirkstoffs, wenn er in situ in der dritten Rohrleitung hergestellt wird, von der dritten Rohrleitung in die Flüssigkeit, die behandelt wird.
  • Das Oxidationsmittel kann kontinuierlich in den ersten Wasserstrom durch eine erste Dosierpumpe eingespritzt werden, die den ersten Wasserstrom durch die erste Rohrleitung führt und mit einem Reservoir des Oxidationsmittels verbunden ist. Der Aminausgangsstoff kann kontinuierlich in den zweiten Wasserstrom durch eine zweite Dosierpumpe, synchron mit der ersten Dosierpumpe betrieben, eingespritzt werden, die den zweiten Wasserstrom durch die zweite Rohrleitung führt und mit einem Reservoir des Aminausgangsstoffes verbunden ist. Beide Dosierpumpen sind vorzugsweise Venturi-Düsen, peristaltische Pumpen, hochfrequente pulsierende Pumpen mit geringer Verdrängung oder dergleichen.
  • Wie nachstehend genauer beschrieben wird, wurde überraschenderweise gefunden, daß bei Verwendung von zwei synchron betriebenen Dosierpumpen, um eine vorausbestimmte verdünnte Lösung der beiden Reaktanten vor ihrem Zusammenmischen herzustellen, und ihrem sofortigen Zusammenmischen, um den bioziden Wirkstoff in situ herzustellen, gerade wenn er zu der Flüssigkeit, die behandelt wird, hinzugegeben wird, die Reproduzierbarkeit, Stabilität und Wirksamkeit des Wirkstoffes stark verbessert wird (demonstriert durch den stabilen pH des konzentrierten bioziden Wirkstoffs), verglichen mit den Methoden des Stands der Technik, bei denen die beiden Reaktanten lediglich zusammengemischt und zu der Flüssigkeit, die behandelt wird, hinzugegeben werden, wie in dem vorstehend zitierten EP-A-0517102 beschrieben ist.
  • Vorzugsweise sollte der konzentrierte biozide Wirkstoff, wenn er in situ hergestellt wird, einen pH von mindestens 7,0, stärker bevorzugt über 9,0, haben, bevor er in die Flüssigkeit, die behandelt wird, eingespritzt wird. Die Flüssigkeit, die behandelt wird, sollte vorzugsweise einen pH von 5-10,5, stärker bevorzugt 7-9, haben. Der in situ hergestellte biozide Wirkstoff wird in die Flüssigkeit, die behandelt wird, vorzugsweise mit einer Konzentration von 0,5-300 ppm, stärker bevorzugt 3-10 ppm, ausgedrückt als Chlor, eingespritzt.
  • Der Aminausgangsstoff kann ein Reinigungsmittel, ein grenzflächenaktives Mittel, Wasseraufbereitungschemikalien, Farbstoff und/oder eine Base, z. B. NaOH oder NH&sub4;OH, enthalten. Vorzugsweise hat er eine Konzentration von 0,1-50%, stärker bevorzugt 2,5-30%, und könnte äquimolar mit C12 sein.
  • Vorzugsweise hat das Oxidationsmittel eine Konzentration von 0,3-15%, stärker bevorzugt 5- 15%, ausgedrückt als Cl&sub2;. Das verdünnte Oxidationsmittel hat eine Konzentration von 0,1-2,0%, ausgedrückt als Cl&sub2;.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von darin lebenden Organismen durch Hinzufügen eines bioziden Wirkstoffs, erzeugt durch kontinuierliches und synchrones Mischen eines Oxidationsmittels und eines Aminausgangsstoffes, zu der Flüssigkeit bereitgestellt, umfassend:
  • (a) ein Reservoir des Oxidationsmittels;
  • (b) ein Reservoir des Aminausgangsstoffes;
  • (c) Mittel zum Herstellen einer vorausbestimmten verdünnten Lösung des Oxidationsmittels;
  • (d) Mittel zum Herstellen einer vorausbestimmten verdünnten Lösung des Aminausgangsstoffes;
  • (e) Mittel zum kontinuierlichen und synchronen Mischen der beiden verdünnten Lösungen in einer Rohrleitung entsprechend einem vorausbestimmten Verhältnis, um den bioziden Wirkstoff in situ in der Rohrleitung herzustellen;
  • (f) und Mittel zum kontinuierlichen Einspritzen des bioziden Wirkstoffs, wenn er in situ in der Rohrleitung hergestellt wird, direkt von der Rohrleitung in die Flüssigkeit, die behandelt wird.
  • Die neue Methode und das Gerät ermöglichen, daß das konstante Verhältnis Oxidationsmittel/Aminausgangsstoff aufrechterhalten wird, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, überschüssigen Aminausgangsstoff zu verwenden, um das Reaktionsprodukt zu stabilisieren und ein reproduzierbares Produkt aufrechtzuerhalten, das fast keine Zerfallsprodukte enthält: Zusätzlich erzeugt die neue Methode in situ eine wirksame verdünnte Lösung sowohl des Oxidationsmittels als auch des Aminausgangsstoffes, wodurch die Notwendigkeit einer Vorverdünnung der jeweiligen Bestandteile in Wasser, einer Aufbewahrung in großen Tanks usw. vermieden wird.
  • Die vorstehend beschriebene wirksame Methode zur Herstellung eines bioziden Wirkstoffs erlaubt, daß ein Vergleich zwischen den Wirksamkeiten gemacht wird, die von bioziden Wirkstoffen gezeigt werden, die aus verschiedenen Aminausgangsstoffen und Ammoniumsalzen erhalten werden. Solch ein Vergleich zeigt, daß ein biozider Wirkstoff, der aus Ammoniumbromid erhalten wird, überlegene Wirksamkeit und eine schnellere Abtötungsgeschwindigkeit in basischen Medien zeigt, wenn mit bioziden Wirkstoffen, die aus anderen Aminausgangsstoffen erhalten werden, verglichen wird; und daß für eine Behandlung von sauren Medien der biozide Wirkstoff, der aus Ammoniumcarbonat erhalten wird, überlegene Wirksamkeit zeigt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung offensichtlich.
  • Die Erfindung ist im Hinblick auf eine Anzahl von nachstehend angegebenen Beispielen und auch im Hinblick auf die begleitende Zeichnung genauer beschrieben, wobei:
  • Abbildung (Figur) 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Form des Gerätes veranschaulicht, das gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert wurde; und
  • Abbildung (Figur) 2 ein ähnliches Blockdiagramm ist, das ein anderes Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Mit dem in Abb. 1 veranschaulichten Gerät soll eine Flüssigkeit behandelt werden, wie beispielsweise Wasser in einem Kühlturm, Abwasser oder dergleichen, die an einem Ort verwendet wird, der schematisch in der Zeichnung bei 2 angezeigt ist, um diese Flüssigkeit zu desinfizieren oder anderweitig das Wachsen von lebenden Organismen in dieser Flüssigkeit zu verhindern. Dies wird gemacht, indem an der Stelle 2 ein biozider Wirkstoff zu der Flüssigkeit hinzugefügt wird, der in situ durch Mischen von zwei Lösungen, nämlich einer Oxidationsmittellösung in einem Reservoir 4 und einer Aminausgangsstofflösung in einem Reservoir 6, erzeugt wird.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt ist, wird Wasser, z. B. Leitungswasser, von einem Ausgangsort 8 über ein Wasserrohr 10 durch ein Paar von Zweigleitungen 12, 14, die parallel miteinander verbunden sind, zu einem gemeinsamen Auslaßrohr 16 geführt, das zu der zu behandelnden Flüssigkeit am Ort 2 führt. Jede der beiden parallelen Zweigleitungen 12, 14 schließt eine Venturi-Düse 18, 20 mit einer Einlaßöffnung 18a, 20a, verbunden in der jeweiligen Zweigleitung 12, 14, und einer Auslaßöffnung 18b, 20b, verbunden mit der gemeinsamen Auslaßleitung 16, die zu der zu desinfizierenden Flüssigkeit führt, ein. Jede der Venturi-Düsen 18, 20 schließt eine dritte Öffnung 18c, 20c ein, die zu dem Reservoir 4, 6 der jeweiligen Lösung führt, die zu dem Wasser zugegeben werden soll, das durch die Auslaßleitung 16 fließt.
  • Die beiden Venturi-Düsen 18, 20 stellen so Dosierpumpen dar, die kontinuierlich und synchron sowohl Oxidationsmittellösung vom Reservoir 4 als auch Aminausgangsstofflösung vom Reservoir 6 in den erforderlichen vorausbestimmten Verhältnissen in das Wasser vom Ausgangsort 8 einspritzen. Diese beiden Chemikalien reagieren im Auslaßrohr 16 kontinuierlich und unverzüglich miteinander, so daß das Reaktionsprodukt, nämlich der durch die Reaktion dieser beiden Chemikalien hergestellte biozide Wirkstoff, unmittelbar und kontinuierlich in situ hergestellt wird, wenn er am Ort 2 in die zu behandelnde Flüssigkeit eingeführt wird.
  • Die beiden Zweigleitungen 12, 14 für die beiden Venturi-Düsen 18, 20 schließen die Regelventile 22, 24 ein, die ermöglichen, daß die Fließgeschwindigkeit des Wassers durch die beiden Venturi-Düsen 18, 20 geregelt wird. Die Leitungen 26, 28, die die beiden Reservoire 4, 6 mit ihren jeweiligen Venturi-Düsen 18, 20 verbinden, schließen auch Ventile ein, gezeigt bei 30, 32, um die Dosierung der Chemikalien in das Wasser, das durch die Venturi-Düsen fließt, zu regeln. Die letzteren Ventile ermöglichen auch, daß die Zufuhr an Chemikalien am Ende der Einführung des bioziden Wirkstoffs beendet wird, so daß der fortgesetzte Wasserstrom über die Zweigleitungen 12, 14 und die Auslaßleitung 16 alle Reste dieser Chemikalien, oder ihrer Zersetzungsprodukte, wegwäscht und dadurch eine Ansammlung von Zersetzungsprodukten, die sich am Ende jedes Desinfektionszyklus in der Auslaßleitung 16 bilden, vermieden wird.
  • Die Regelung der vorangehenden Ventile erfolgt durch ein Regelungssystem, das schematisch durch den Block 40 veranschaulicht ist. Eine der Eingaben in das Regelungssystems 40 ist ein Lichtmeßfühler 42, der das Licht von einer Quelle 44 fühlt, das durch ein durchsichtiges Fenster 46 in der Auslaßleitung 16 hindurchgeht. So kann eine optische Eigenschaft des Wassers, das durch die Auslaßleitung 16 fließt, verwendet werden, um kontinuierlich die relative Dosierung der beiden Chemikalien von den Ausgangsorten 4, 6 zu überwachen, die in das Wasser eingeleitet werden, das durch die beiden Venturi-Düsen 18, 20 und dadurch in die zu desinfizierende Flüssigkeit fließt.
  • Wenn der Aminausgangsstoff Ammoniumbromid einschließt, erscheint eine orange Farbe, wenn sich der biozide Wirkstoff zersetzt. Der Lichtmeßfühler 42 würde deshalb einen Filter einschließen, der ihn besonders empfindlich für die orange Farbe macht.
  • Der pH des konzentrierten Wirkstoffs nimmt ab, wenn sich der konzentrierte biozide Wirkstoff zersetzt. Die Auslaßleitung 16 kann deshalb auch einen pH-Meßfühler 47 einschließen, um den pH des konzentrierten bioziden Wirkstoffs zu fühlen und in Reaktion darauf das Regelungssystem 40 zu regeln.
  • Das Regelungssystem 40 regelt auch über ein elektrisches Ventil 48 die Zufuhr des Wassers vom Ausgangsort 8. Das Regelungssystem 40 kann weiterhin eine Warnanlage 50 oder eine andere Signalvorrichtung regeln. Das veranschaulichte System kann weiterhin eine Schaltuhr 52 einschließen, mit der sowohl die Zeiten als auch die Zeitintervalle voreingestellt werden können, während derer der biozide Wirkstoff über die Auslaßleitung 16 in die zu desinfizierende Flüssigkeit einzubringen ist.
  • Die Wasserzufuhrleitung 10 von dem Wasserausgangsort 8 zu den beiden Zweigleitungen 12, 14 könnte zusätzliche Regelungsvorrichtungen einschließen. Zu Zwecken der Veranschaulichung veranschaulicht die begleitende Zeichnung schematisch die folgenden zusätzlichen Regelungsvorrichtungen: ein manuelles Regelungsventil 53, das die manuelle Regelung des Wasserflusses von dem Ausgangsort 8 ermöglicht; einen Druckminderer 54 zum Vermindern des Drucks von dem Ausgangsort; einen Druckmeßfühler 56, der ebenfalls als Eingabe in das Regelungssystem 40 verwendet werden kann; einen Strömungsmesser 58 zum Anzeigen der Fließgeschwindigkeit oder des Fließvolumens; einen Druckmesser 60 zum Anzeigen des Drucks in der Leitung 10; ein Druckreduzierventil 62; und ein Einwegventil 64.
  • Vorzugsweise sind die beiden Venturi-Düsen 18, 20 und ihre Regelungen so gestaltet, daß synchron die gleichen Volumina von Lösungen von den beiden Ausgangsorten 4, 6 zugeführt werden, selbst wenn die Viskositäten der beiden Lösungen verschieden sein mögen. Das veranschaulichte System arbeitet bei einem konstanten, vorausbestimmten Wasserdruck und bei einem konstanten Verhältnis von vorausbestimmter Verdünnung der beiden Lösungen zu dem Wasser, das über die Zweigleitungen 12, 14 durch die beiden Venturi-Düsen 18, 20 fließt. Jeder dieser Parameter kann wie vorstehend beschrieben geregelt werden, so daß die Lösungen von den beiden Ausgangsorten 4, 6 in den gewünschten vorausbestimmten Verhältnissen im Hinblick zueinander und auch im Hinblick auf das Wasser, das von dem Ausgangsort 8 durch die Venturi-Düsen 18, 20 fließt, gleichzeitig und synchron eingespritzt werden.
  • Wie früher gezeigt ist die Lösung in Reservoir 4 ein Oxidationsmittel und ist die Lösung in Reservoir 6 ein Aminausgangsstoff. Vorzugsweise ist der letztere ein Ammoniumsalz, das ein Halogenid, Sulfat, Nitrat, Carbonat, Bromid enthält, oder Gemische von einem der vorstehend erwähnten Ammoniumsalze, grenzflächenaktivem Mittel, Reinigungsmittel usw. Das Oxidationsmittel ist vorzugsweise Natriumhypochlorit. Die vorstehend zitierte veröffentlichte Patentanmeldung offenbart eine große Anzahl von Beispielen, die auch in der vorliegenden Erfindung allgemein anwendbar sind. Nachstehend sind zusätzliche Beispiele beschrieben, die besonders mit dem in der Zeichnung veranschaulichten Gerät verwendbar sind.
  • Der konzentrierte biozide Wirkstoff, der in die Flüssigkeit eingespritzt wird, sollte einen pH von mehr als 7,0, vorzugsweise mehr als 9,0, haben und sollte mit einer Geschwindigkeit eingespritzt werden, um in dem konzentrierten bioziden Wirkstoff einen stabilen pH von mindestens 7,0 aufrechtzuerhalten. Der biozide Wirkstoff ist normalerweise sehr instabil, und bei Zersetzung gibt es eine jähe Abnahme des pH. Dementsprechend erhält eine wirksame Herstellung des bioziden Wirkstoffs einen stabilen pH von mindestens 7,0, vorzugsweise mehr als 9,0, aufrecht. Sie verzögert die Zersetzung dieses anderenfalls extrem instabilen Produkts um mindestens 5 Minuten und verlängert dadurch dessen Wirksamkeit. Stabilität wird unter diesen speziellen Dosierungsbedingungen sogar in Anwesenheit eines 15%igen Überschusses des Oxidationsmittels aufrechterhalten. (Molverhältnis von Aminausgangsstoff zu Chlor von 1 : 1,15).
  • Wie früher gezeigt könnten die Dosierpumpen 18, 20 andere Formen von Pumpen sein. Dies ist in Abb. 2 gezeigt, in der die Venturi-Pumpen durch Dosierpumpen P&sub1;, P&sub2; ersetzt sind, welche peristaltische Pumpen, pulsierende Pumpen und dergleichen sein können. Die beiden Pumpen P&sub1;, P&sub2; werden ebenfalls durch das Regelungssystem 40 geregelt, so daß sie die Flüssigkeiten von den beiden Reservoiren 4, 6 über die Zuführungsleitungen 26, 28 in der gleichen Weise synchron abmessen wie die Venturi-Pumpen 18, 20 in dem vorstehend mit Bezug auf Abb. 1 beschriebenen System. Alle anderen Elemente des Systems in Abb. 2 sind die gleichen wie in Abb. 1 und arbeiten in der gleichen Weise.
  • Es folgen speziellere Beispiele der vorstehend beschriebenen Methode und der zur Behandlung des Wassers zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen verwendeten Chemikalien. Es wurde gefunden, daß diese Beispiele besonders wirksam zum Verhindern des Wachsens von Legionella Pneumophila in Kühlwasser sind. Sie zeigen auch, daß biozide Wirkstoffe, die aus unterschiedlichen Aminausgangsstoffen erhalten werden, unterschiedliche Wirksamkeiten zeigen; und daß ein biozider Wirkstoff, der aus Ammoniumbromid erhalten wird, überlegene Wirksamkeit zeigt, die eine schnellere Abtötungsgeschwindigkeit im Vergleich zu denjenigen ergibt, die aus anderen Aminausgangsstoffen erhalten werden, immer wenn der pH der behandelten Medien basisch ist, während der biozide Wirkstoff, der aus Ammoniumcarbonat erhalten wird, überlegene Wirksamkeit in sauren Medien zeigt.
  • Die konzentrierten Lösungen des bioziden Wirkstoffs der folgenden Beispiele 1-11 wurden hergestellt, indem ein Gerät verwendet wurde, das eine kontinuierliche, synchrone Herstellung des bioziden Wirkstoffs entsprechend der vorstehend beschriebenen Methode bereitstellt. Die Beispiele 12-18 vergleichen die "Chargenerzeugungen" nach der Methode der vorstehend zitierten europäischen Patentanmeldung 92109015.5 mit den in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen kontinuierlichen Erzeugungen. Der "Chargenverdünnungsfaktor" bezeichnet die endgültige Verdünnung sowohl des NaOCl als auch des Ammoniumausgangsstoffes in der konzentrierten bioziden Lösung.
  • Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten Wirkstoffs wurde in den nachstehenden Beispielen durch Messen des Rückstandes an vereinigtem Chlor in dem Konzentrat überwacht.
  • BEISPIEL 1: Eine konzentrierte Lösung des bioziden Wirkstoffs wurde aus Ammoniumchlorid (82,9 g/l) und Natriumhypochlorit (10%, ausgedrückt als Cl&sub2;) hergestellt. Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten Wirkstoffs mit der Zeit wurde wie folgt überwacht: TABELLE 1
  • BEISPIEL 2: Eine konzentrierte Lösung des bioziden Wirkstoffs wurde aus Ammoniumbromid (152 g/l) und Natriumhypochlorit (10%, ausgedrückt als C12) hergestellt. Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten bioziden Wirkstoffs mit der Zeit wurde wie folgt überwacht: TABELLE 2
  • Ammoniumbromid zersetzt sich viel schneller als andere Wirkstoffe, die aus anderen Ammoniumsalzen erhalten werden.
  • BEISPIEL 3: Eine konzentrierte Lösung des bioziden Wirkstoffs wurde aus Ammoniumsulfat (102,5 g/l) und Natriumhypochlorit hergestellt. Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten bioziden Wirkstoffs mit der Zeit wurde überwacht: TABELLE 3
  • BEISPIEL 4: Eine konzentrierte Lösung des bioziden Wirkstoffs wurde aus Ammoniumhydrogenphosphat (102,4 g/l) und Natriumhypochlorit hergestellt. Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten bioziden Wirkstoffs mit der Zeit wurde wie folgt überwacht: TABELLE 4
  • BEISPIEL 5: Eine konzentrierte Lösung des bioziden Wirkstoffs wurde aus Ammoniumcarbonat (74,4 g/l) und Natriumhypochlorit hergestellt. Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten bioziden Wirkstoffs mit der Zeit wurde wie folgt überwacht: TABELLE 5
  • BEISPIEL 6: Die Wirksamkeit von bioziden Wirkstoffen, die aus verschiedenen Ammoniumsalzen erhalten wurden, gegen Bazillus in Phosphatpuffer, pH der Medien 7,0 (anfängliche Zählung: 4 · 10&sup6; cfu/ml), wurde wie folgt getestet: TABELLE 6
  • BEISPIEL 7: Die Wirksamkeit von bioziden Wirkstoffen, die aus verschiedenen Ammoniumsalzen erhalten wurden, gegen Bazillus in Carbonatpuffer, pH der Medien 10,0 (anfängliche Lebendkeimzahlbestimmung: 4 · 10&sup6; cfu/ml), wurde wie folgt getestet: TABELLE 7
  • BEISPIEL 8: Bekämpfung gemischter Kulturen von Mikroorganismen in einer 2%igen klassierenden Ketosuspension. Der pH der Medien betrug 5,5. TABELLE 8
  • BEISPIEL 9: Bekämpfung von Legionella pneumophila in einem Kühlturm:
  • Der Kühlturm wurde mit weichem Wasser (siehe nachstehende Wasseranalyse) betrieben. Das System wurde mit Phosphonat-Polyacrylat als Korrosionshemmer behandelt. Mikrobielle Analyse des Kühlwassers: Gesamtaerobierzählung: 2 · 10&sup5; cfu/ml; Gesamtanaerobierzählung: 9 · 10³ cfu/ml; Legionella pneumophila: 9 · 10³ cfu/ml. Das Deck und das Becken des Kühlturms waren mit Algen bedeckt.
  • Der Kühlturm wurde mit dem aus Ammoniumsulfat und Natriumhypochlorit erzeugten bioziden Wirkstoff schockdosiert. Die Menge 90 ppm (ausgedrückt als Cl&sub2;) des bioziden Wirkstoffs wurde während 30 Minuten dem Kühlwasser zugesetzt und wurde für eine zusätzliche Stunde im Wasser belassen.
  • Die mikrobielle Population des Kühlturms, überwacht 49 Stunden nach der Schockbehandlung, zeigt eine Gesamtaerobierzählung von 10 cfu/ml, und Legionella pneumophila wurde in dem Wasser nach der Schockbehandlung nicht festgestellt.
  • TABELLE 9
  • Kühlwasseranalyse: Leitfähigkeit: 4080 us
  • Ca: 87,0 ppm als CaCO&sub3;
  • Cl: 830 ppm als Cl
  • Si: 19 ppm
  • P: 1,7 ppm als POq
  • pH: 8,8
  • Alkalinität: 590 ppm als CaCO&sub3;
  • Fe: 2,5 ppm
  • BEISPIEL 10: Die Wirksamkeit des bioziden Wirkstoffs, erhalten aus verschiedenen Ammoniumsalzen, in einem Kühlwasser (pH 9,0) wurde wie folgt getestet:
  • Das Wasser, entnommen aus einem Kühlturm, enthielt ein Gemisch aus Phosphonat und Dispergiermittel als Kesselstein- und Korrosionshemmer. Wasseranalyse: Ca: 550 ppm als CaCO&sub3;; Gesamtphosphat 25,0 ppm als PO&sub4;; Si: 43,0 ppm; Cl: 390 ppm; Alkalinität M-Alkalinität: 455 ppm; P- Alkalinität: 120 ppm. Leitfähigkeit: 2580 us. TABELLE 10
  • BEISPIEL 11: Eine konzentrierte Lösung des bioziden Wirkstoffs wurde aus Gemischen von Ammoniumbromid (152 g/l) und Ammoniumsulfat (102,5 g/l) in dem angeführten Molverhältnis und Natriumhypochlorit hergestellt. Die Zersetzungsgeschwindigkeit des konzentrierten bioziden Wirkstoffs wurde wie folgt überwacht: TABELLE 11
  • BEISPIEL 12 (VERGLEICH): Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus Sulfamidsäure und NaOCl, wurde wie folgt hergestellt:
  • Sulfamidsäure: 13,7%;
  • NaOCl: 7,2%, ausgedrückt als Cl&sub2;.
  • Chargenverdünnungsfaktor: 1 : 20; kontinuierlicher synchroner Verdünnungsfaktor: 1 : 14
  • "Chargenverdünnungsfaktor" bedeutet das Volumenverhältnis des Volumens sowohl des Chlorausgangsstoffes (~ 10% als Cl&sub2;) als auch des Aminausgangsstoffes (äquimolar mit Chlor) zu dem Volumen des Wassers in dem konzentrierten Wirkstoff "Kontinuierlicher synchroner Verdünnungsfaktor" bedeutet das Volumenverhältnis sowohl des Chlorausgangsstoffes ( 10% als Cl&sub2;) als auch des Aminausgangsstoffes (äquimolar zu Chlor) zu dem Volumen des Wassers in dem kontinuierlichen synchronen Verdünnungsverfahren. TABELLE 12
  • BEISPIEL 13: Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus Hydrazinhydrochlorid und NaOCl, wurde wie folgt hergestellt.
  • Hydrazinhydrochlorid: 14,8%
  • NaOCl: 7,2%, ausgedrückt als Cl&sub2; TABELLE 13
  • BEISPIEL 14: Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus NH&sub4;Br und Ca(OCl)&sub2;, wurde wie folgt hergestellt:
  • Ca(OCl)&sub2; : 0,35%, ausgedrückt als Cl&sub2;
  • NH&sub4;Br: 5%, ausgedrückt als Cl&sub2;
  • konzentrierter biozider Wirkstoff 0,07%, ausgedrückt als Cl&sub2;
  • Verdünnungsfaktor im kontinuierlichen Verfahren: 1 : 4,8
  • Die folgende Tabelle gibt die Ausbeute (%) des bioziden Wirkstoffs an. TABELLE 14
  • BEISPIEL 15: Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus Ammoniumbromid, vermischt mit Tween 20 (Polyoxyethylen-Sorbitanmonolaurat), und NaOCl, wurde wie folgt hergestellt:
  • Aminausgangsstoff NH&sub4;Br (14%), vermischt in Tween 20 (1,4%).
  • NaOCl: 8%, ausgedrückt als Cl&sub2;
  • konzentrierter biozider Wirkstoff 0,6%, ausgedrückt als Cl&sub2;.
  • kontinuierliches Verfahren: Verdünnungsfaktor 1 : 13,3; N/Cl&sub2; 1 : 1
  • Chargenverfahren: Verdünnungsfaktor 1 : 20; 0,4%, ausgedrückt als Cl&sub2;; Molverhältnis N : Cl&sub2; = 2 : 1
  • Die folgende Tabelle gibt die Ausbeute (%) des bioziden Wirkstoffs an. TABELLE 15
  • BEISPIEL 16: Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus Ammoniumhydroxid und NaOCl, wurde wie folgt hergestellt:
  • NH&sub4;OH: 2,4%
  • NaOCl: 11,5%, ausgedrückt als Cl&sub2;
  • kontinuierliches Verfahren: Verdünnungsfaktor 1 : 10; Molverhältnis N/Cl&sub2; 1,3 : 1,0. konzentrierter biozider Wirkstoff 1,15%, ausgedrückt als Cl&sub2;
  • Chargenverfahren: Verdünnungsfaktor 1 : 20; Molverhältnis N/Cl&sub2; = 2 : 1
  • Die folgende Tabelle gibt die Ausbeute (%) des bioziden Wirkstoffs an. TABELLE 16
  • BEISPIEL 17: Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus Ammoniumhydroxid, gemischt mit SDS, und NaOCl, wurde wie folgt hergestellt:
  • Aminausgangsstoff: NH&sub4;OH (2,4%) in SDS (Natriumdodecylsulfat, 0,8%. pH: 10,71).
  • NaOCl: 11,5%, ausgedrückt als C12.
  • Kontinuierliches Verfahren: Verdünnungsfaktor 1 : 13,3; Molverhältnis N/Cl&sub2; : 1,5 : 1,0 Konzentrierter biozider Wirkstoff 0,86%, ausgedrückt als Cl&sub2;.
  • Chargenproduktion: Verdünnungsfaktor 1 : 20; Molverhältnis N/Cl&sub2; = 2 : 1.
  • Die folgende Tabelle gibt die Ausbeute (%) des bioziden Wirkstoffs an. TABELLE 17
  • BEISPIEL 18: Ein biozider Wirkstoff, erhalten aus Ammoniumbromid und Acumer 2000 (ein auf Polyacrylat basierendes Dispergiermittel, Produkt von Rohm und Haas), wurde wie folgt hergestellt:
  • Aminausgangsstoff: NH&sub4;Br (14%), gemischt mit Acumer 2000 (20%). (Anfänglicher pH des Aminausgangsstoffes war 4,15; NaOH wurde allmählich zu dem Aminausgangsstoff hinzugegeben).
  • Messungen des restlichen bioziden Wirkstoffs wurden 2 Minuten nach der Herstellung durchgeführt und zeigten die folgenden Ausbeuten (%); abhängig vom pH des konzentrierten Wirkstoffs: TABELLE 18

Claims (29)

1. Methode zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen darin durch Hinzufügen eines bioziden Wirkstoffs, erzeugt durch Mischen eines Oxidationsmittels und eines Aminausgangsstoffes, zu der Flüssigkeit, umfassend:
Herstellen einer verdünnten Lösung des Oxidationsmittels, derart, daß die verdünnte Lösung des Oxidationsmittels eine Konzentration von 0,1 bis 2,0%, ausgedrückt als Cl&sub2;, hat, wobei das Oxidationsmittel aus der Gruppe von Natriumhypochlorit und Calciumhypochlorit ausgewählt ist;
Herstellen einer verdünnten Lösung des Aminausgangsstoffes, derart, daß der verdünnte Aminausgangsstoff eine Konzentration von 0,1 bis 6,0% hat und äquimolar mit verdünnten Lösungen des Oxidationsmittels ist, wobei der Aminausgangsstoff ein oxidierbares Stickstoffderivat ist, das aus der Gruppe von Ammoniumsalzen, organischen Aminen, Hydrazin, Dimethylhydantoin, Cyanursäure, Benzotriazol, Hexamethylendiamin, Ethylendiamin, Ethanolamin oder Gemischen davon ausgewählt ist;
synchrones Abmessen der beiden verdünnten Lösungen in eine Rohrleitung, um darin kontinuierlich entsprechend einem vorausbestimmten Verhältnis zu mischen, um den bioziden Wirkstoff mit hoher Reproduzierbarkeit, Stabilität und Wirksamkeit in situ in der Rohrleitung herzustellen;
und kontinuierliches Einspritzen des bioziden Wirkstoffs, wenn er in situ in der Rohrleitung hergestellt wird, direkt von der Rohrleitung in die Flüssigkeit, die behandelt wird.
2. Methode gemäß Anspruch 1, wobei die vorausbestimmte verdünnte Lösung des Oxidationsmittels kontinuierlich hergestellt wird, unmittelbar bevor sie synchron mit der vorausbestimmten verdünnten Lösung des Aminausgangsstoffes in die Rohrleitung abgemessen wird.
3. Methode gemäß Anspruch 2, wobei die vorausbestimmte verdünnte Lösung des Aminausgangsstoffes kontinuierlich hergestellt wird, unmittelbar bevor sie synchron mit der vorausbestimmten verdünnten Lösung des Oxidationsmittels in die Rohrleitung abgemessen wird.
4. Methode zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen darin durch Hinzufügen eines bioziden Wirkstoffs, erzeugt durch Mischen eines Oxidationsmittels und eines Aminausgangsstoffes, zu der Flüssigkeit, gekennzeichnet durch:
kontinuierliches und synchrones Einspritzen einer Menge des Oxidationsmittels in einen ersten Wasserstrom, der durch eine erste Rohrleitung fließt, um darin eine verdünnte Lösung des Oxidationsmittels herzustellen, derart, daß die verdünnte Lösung des Oxidationsmittels eine Konzentration von 0,1 bis 2,0%, ausgedrückt als Cl&sub2;, hat, wobei das Oxidationsmittel aus der Gruppe von Natriumhypochlorit und Calciumhypochlorit ausgewählt ist;
kontinuierliches und synchrones Einspritzen einer Menge des Aminausgangsstoffes in einen zweiten Wasserstrom, der durch eine zweite Rohrleitung fließt, um darin eine vorausbestimmte verdünnte Lösung des Aminausgangsstoffes herzustellen, derart, daß der verdünnte Aminausgangsstoff eine Konzentration von 0,1 bis 6,0% hat und äquimolar mit verdünnten Lösungen des Oxidationsmittels ist, wobei der Aminausgangsstoff ein oxidierbares Stickstoffderivat ist, das aus der Gruppe von Ammoniumsalzen, organischen Aminen, Hydrazin, Dimethylhydantoin, Cyanursäure, Benzotriazol, Hexamethylendiamin, Ethylendiamin, Ethanolamin oder Gemischen davon ausgewählt ist;
kontinuierliches und synchrones Einspritzen des ersten und zweiten Stroms in eine dritte Rohrleitung entsprechend einem vorausbestimmten Verhältnis, um den bioziden Wirkstoff in situ in der dritten Rohrleitung herzustellen;
und kontinuierliches Einspritzen des bioziden Wirkstoffs, wenn er in situ in der dritten Rohrleitung hergestellt wird, von der dritten Rohrleitung in die Flüssigkeit, die behandelt wird.
5. Methode gemäß Anspruch 4, wobei das Oxidationsmittel durch eine erste Dosierpumpe, verbunden mit einem Reservoir des Oxidationsmittels, kontinuierlich in den ersten Wasserstrom eingespritzt wird.
6. Methode gemäß Anspruch 5, wobei der Aminausgangsstoff durch eine zweite Dosierpumpe, verbunden mit einem Reservoir des Aminausgangsstoffes und synchron mit der ersten Dosierpumpe betrieben, kontinuierlich in den zweiten Wasserstrom eingespritzt wird.
7. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-6, wobei der biozide Wirkstoff, wenn er in situ in der dritten Rohrleitung hergestellt wird, einen pH von mindestens 7,0 hat, bevor er in die Flüssigkeit, die behandelt wird, eingeführt wird.
8. Methode gemäß Anspruch 7, wobei der biozide Wirkstoff, wenn er in situ in der dritten Rohrleitung hergestellt wird, einen pH von über 10,0 hat, bevor er in die Flüssigkeit, die behandelt wird, eingeführt wird.
9. Methode gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Flüssigkeit, die behandelt wird, einen pH von 5-10,5 hat, bevor der biozide Wirkstoff in sie eingespritzt wird.
10. Methode gemäß Anspruch 9, wobei die Flüssigkeit, die behandelt wird, einen pH von 7-9 hat, bevor der biozide Wirkstoff in sie eingespritzt wird.
11. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-10, wobei der biozide Wirkstoff, wenn er in situ in der dritten Rohrleitung hergestellt wird, in die Flüssigkeit, die behandelt wird, bis zu einer Konzentration von 0,5-300 ppm, ausgedrückt als Chlor, eingespritzt wird.
12. Methode gemäß Anspruch 11, wobei der biozide Wirkstoff, wenn er in situ in der dritten Rohrleitung hergestellt wird, in die Flüssigkeit, die behandelt wird, bis zu einer Konzentration von 3-10 ppm, ausgedrückt als Chlor, eingespritzt wird.
13. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-12, wobei der Aminausgangsstoff ein Reinigungsmittel, ein grenzflächenaktives Mittel, eine Wasseraufbereitungschemikalie oder eine Base enthält.
14. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-13, wobei der Aminausgangsstoff eine Konzentration von 0,1 bis 50% hat.
15. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-14, wobei der Aminausgangsstoff eine Konzentration von 2,5 bis 30% hat und äquimolar mit Cl&sub2; ist.
16. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-15, wobei das Oxidationsmittel eine Lösung von Chlor ist und der Aminausgangsstoff eine Lösung, enthaltend einen Überschuß von Base entsprechend mindestens 10% NaOH, ist.
17. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-16, wobei synchron zu dem Aminausgangsstoff eine Base hinzugefügt wird, um den bioziden Wirkstoff zu stabilisieren.
18. Methode gemäß einem der Ansprüche 1-17, wobei das Oxidationsmittel eine Konzentration von 0,1-15%, ausgedrückt als Cl&sub2;, hat.
19. Methode gemäß Anspruch 18, wobei das Oxidationsmittel eine Konzentration von 5-15%, ausgedrückt als Cl&sub2;, hat.
20. Gerät zur Behandlung einer Flüssigkeit zur Verhinderung des Wachsens von lebenden Organismen darin durch Hinzufügen eines bioziden Wirkstoffs, erzeugt durch kontinuierliches und synchrones Mischen eines Oxidationsmittels und eines Aminausgangsstoffes, zu der Flüssigkeit, umfassend:
(a) ein Reservoir des Oxidationsmittels (4);
(b) ein Reservoir des Aminausgangsstoffes (6);
(c) Mittel zum Herstellen einer vorausbestimmten verdünnten Lösung des Oxidationsmittels;
(d) Mittel zum Herstellen einer vorausbestimmten verdünnten Lösung des Aminausgangsstoffes;
(e) Mittel zum kontinuierlichen und synchronen Mischen der beiden verdünnten Lösungen in einer Rohrleitung entsprechend einem vorausbestimmten Verhältnis, um den bioziden Wirkstoff in situ in der Rohrleitung herzustellen;
(f) und Mittel zum kontinuierlichen Einspritzen des bioziden Wirkstoffs, wenn er in situ in der Rohrleitung hergestellt wird, direkt von der Rohrleitung in die Flüssigkeit, die behandelt wird.
21. Gerät gemäß Anspruch 20, wobei:
das Mittel (a) eine erste Rohrleitung (12) einschließlich einer ersten Dosierpumpe (18), verbunden mit dem Reservoir (4) des Oxidationsmittels, umfaßt, um das Oxidationsmittel im Verhältnis zu der Fließgeschwindigkeit des Wassers kontinuierlich in einen ersten Wasserstrom zu pumpen;
das Mittel (b) eine zweite Rohrleitung (14) einschließlich einer zweiten Dosierpumpe (20), verbunden mit dem Reservoir (6) des Aminausgangsstoffes, umfaßt, um eine Menge des Aminausgangsstoffes entsprechend der Fließgeschwindigkeit des Wassers durch die zweite Rohrleitung (14) kontinuierlich und synchron in einen zweiten Wasserstrom zu pumpen; und
das Mittel (c) eine dritte Rohrleitung (16), verbunden mit der ersten und zweiten Rohrleitung (12, 14) umfaßt, um die zwei verdünnten Lösungen darin zu mischen, um den bioziden Wirkstoff in situ in der dritten Rohrleitung (16) herzustellen, wenn der biozide Wirkstoff kontinuierlich in die Flüssigkeit, die behandelt wird, eingespritzt wird.
22. Gerät gemäß Anspruch 21, wobei die Dosierpumpen (18, 20) Venturi-Düsen sind, die ihre jeweiligen Wasserströme durchleiten.
23. Gerät gemäß Anspruch 22, wobei jede von der ersten und zweiten Rohrleitung (12, 14) ein Wasserregelventil (22, 24) einschließt, um die Fließgeschwindigkeit des Wassers dadurch zu ihren jeweiligen Venturi-Düsen (18, 20) zu regeln.
24. Gerät gemäß einem der Ansprüche 22 oder 23, wobei die Verbindung von jedem der Reservoire (4, 6) zu seiner jeweiligen Venturi-Düse (18, 20) ein Dosierungsregelventil (30, 32) einschließt, um die Fließgeschwindigkeit des Oxidationsmittels und des Aminausgangsstoffes von ihren jeweiligen Reservoiren (4, 6) dadurch zu ihren jeweiligen Venturi-Düsen zu regeln.
25. Gerät gemäß Ansprüch 21, wobei die Dosierpumpen peristaltische Pumpen sind.
26. Gerät gemäß Anspruch 21, wobei die Dosierpumpen pulsierende Pumpen sind.
27. Gerät gemäß Anspruch 21 einschließlich Mittel zum kontinuierlichen Füllen von jedem der Reservoire (4, 6), um ein konstantes Niveau darin zu erhalten.
28. Gerät gemäß Anspruch 21, wobei die dritte Rohrleitung einen optischen Meßfühler (42, 46, 44) einschließt, um die optischen Eigenschaften des bioziden Wirkstoffs, erzeugt in situ darin und fließend dadurch zu dem Wasser, das behandelt wird, zu fühlen und die Dosierungspumpen in Reaktion auf die gefühlten optischen Eigenschaften zu regeln.
29. Gerät gemäß Anspruch 21, wobei die dritte Rohrleitung (16) einen pH-Meßfühler (47) einschließt, um den pH-Wert des bioziden Wirkstoffs, erzeugt in situ darin und fließend dadurch zu dem Wasser, das behandelt wird, zu fühlen und die Dosierungspumpen (18, 20) in Reaktion auf den gefühlten pH-Wert zu regeln.
DE69519993T 1994-10-03 1995-09-26 Methode zur behandlung von flüssigkeiten zur verhinderungdes wachsens von lebenden organismen Expired - Lifetime DE69519993T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL111150A IL111150A (en) 1994-10-03 1994-10-03 Method of treating liquids to inhibit growth of living organisms
IL11436895A IL114368A (en) 1995-06-27 1995-06-27 Method of treating liquids to inhibit growth of living organisms
PCT/US1995/012322 WO1996010541A1 (en) 1994-10-03 1995-09-26 Method of treating liquids to inhibit growth of living organisms

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69519993D1 DE69519993D1 (de) 2001-03-01
DE69519993T2 true DE69519993T2 (de) 2001-06-21

Family

ID=26322914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69519993T Expired - Lifetime DE69519993T2 (de) 1994-10-03 1995-09-26 Methode zur behandlung von flüssigkeiten zur verhinderungdes wachsens von lebenden organismen

Country Status (11)

Country Link
US (2) US5976386A (de)
EP (1) EP0785908B1 (de)
JP (1) JP3497171B2 (de)
CN (1) CN1162342C (de)
AT (1) ATE198868T1 (de)
AU (1) AU704319B2 (de)
CA (1) CA2200865C (de)
DE (1) DE69519993T2 (de)
ES (1) ES2154740T3 (de)
HK (1) HK1002189A1 (de)
WO (1) WO1996010541A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013009207A1 (de) * 2013-05-31 2014-12-04 MEREDOTEC Germany GmbH Verfahren zum Bereithalten hygienisch einwandfreien Wasservolumens in einem Schwimmbecken

Families Citing this family (67)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL98352A (en) * 1991-06-03 1995-10-31 Bromine Compounds Ltd Process and compositions for the disinfection of water
JP3497171B2 (ja) * 1994-10-03 2004-02-16 ウェインストック, デイビッド 生物の増殖を阻害する液体処理方法
US5565109B1 (en) 1994-10-14 1999-11-23 Lonza Ag Hydantoin-enhanced halogen efficacy in pulp and paper applications
DE19639666C1 (de) * 1996-09-27 1998-06-10 Alpro Dental Produkte Gmbh Dosiervorrichtung zur Zugabe von Entkeimungsmittel in eine wassergespeiste Versorgungseinrichtung zur Bereitstellung von entkeimtem Wasser für Verbraucher sowie deren Verwendung
US6162371A (en) * 1997-12-22 2000-12-19 S. C. Johnson & Son, Inc. Stabilized acidic chlorine bleach composition and method of use
KR100339129B1 (ko) * 1999-12-13 2002-05-31 심상희 알칼리 금속 또는 알칼리 토금속의 차아브롬산염을 이용한미생물 오염제어방법 및 이에 사용되는 오염제어시스템
US6379563B1 (en) * 2000-01-19 2002-04-30 Albemarle Corporation Alkylamines as biofilm deactivation agents
US6419838B1 (en) * 2000-01-19 2002-07-16 Albemarle Corporation Synergistic combinations of oxidizing agents and alkylamines for biofilm control and deactivation
CA2407141A1 (en) * 2000-05-12 2001-11-22 Caliper Technologies Corporation Detection of nucleic acid hybridization by fluorescence polarization
WO2003002467A1 (en) * 2001-06-29 2003-01-09 Lonza Inc. Mixtures of halogen-generating biocides, halogen stabilizers and nitrogen containing biocides
WO2003009919A2 (en) * 2001-07-25 2003-02-06 Ionics, Incorporated Method and apparatus for preparing pure water
AU2002324310B2 (en) * 2001-08-06 2008-01-24 A.Y. Laboratories Ltd. Control of development of biofilms in industrial process water
US7052614B2 (en) * 2001-08-06 2006-05-30 A.Y. Laboratories Ltd. Control of development of biofilms in industrial process water
JP4470121B2 (ja) * 2001-08-28 2010-06-02 栗田工業株式会社 循環冷却水系の殺菌殺藻方法
CN1649647A (zh) 2002-04-24 2005-08-03 斯特里斯公司 活性氧化蒸气处理系统和方法
US8668779B2 (en) * 2002-04-30 2014-03-11 Nalco Company Method of simultaneously cleaning and disinfecting industrial water systems
US7416326B2 (en) 2002-05-10 2008-08-26 Family-Life Co., Ltd. Apparatus for producing sterilized water
US7008545B2 (en) * 2002-08-22 2006-03-07 Hercules Incorporated Synergistic biocidal mixtures
US20060231505A1 (en) * 2002-08-22 2006-10-19 Mayer Michael J Synergistic biocidal mixtures
WO2004044324A1 (en) * 2002-11-12 2004-05-27 Alfred Pohlen Method for reducing deposits in water from pulp, paper or board making machines
US20040084383A1 (en) * 2002-10-30 2004-05-06 Buckman Laboratories International, Inc. Method to inhibit growth of microorganisms in aqueous systems and on substrates using a persulfate and a bromide
MXPA05006756A (es) 2002-12-20 2005-09-08 Lonza Ag Metodo para la separacion de biopelicula.
US7252096B2 (en) * 2003-04-08 2007-08-07 Nalco Company Methods of simultaneously cleaning and disinfecting industrial water systems
US7102052B2 (en) * 2003-04-24 2006-09-05 Steris Inc Activated vapor treatment for neutralizing warfare agents
US7629500B2 (en) * 2003-04-24 2009-12-08 Steris Inc Activated vapor treatment for neutralizing warfare agents
NZ548967A (en) * 2004-01-14 2009-08-28 A Y Lab Ltd Biocides and apparatus
AU2005222069B2 (en) 2004-03-05 2010-09-09 Gen-Probe Incorporated Reagents, methods and kits for use in deactivating nucleic acids
FI20055120A0 (fi) * 2005-03-16 2005-03-16 Bim Kemi Ab Menetelmä mikro-organismien kasvun estämiseksi
CN101296862B (zh) * 2005-08-26 2011-06-15 赫尔克里士公司 用于制备协同杀生物剂的方法
CN101296621B (zh) * 2005-08-26 2012-05-30 赫尔克里士公司 一种协同性抗微生物剂以及控制微生物生长的方法
PT1928784E (pt) * 2005-08-26 2010-01-12 Hercules Inc Processo e instalação para produzir biocidas sinergísticos
US7820060B2 (en) * 2005-08-26 2010-10-26 Hercules Incorporated Synergistic biocide and process for controlling growth of microorganisms
JP5213299B2 (ja) * 2005-10-11 2013-06-19 ソマール株式会社 スライムコントロール剤の添加方法及び装置
US20070123423A1 (en) * 2005-11-30 2007-05-31 Cheng Huai N Solid biocidal compositions and methods of using the same
JP4636333B2 (ja) * 2006-05-31 2011-02-23 ケイ・アイ化成株式会社 微生物を殺滅する方法
JP4636334B2 (ja) * 2006-06-01 2011-02-23 ケイ・アイ化成株式会社 微生物を殺滅する方法
US8900641B2 (en) 2006-12-28 2014-12-02 Nalco Company Antimicrobial composition
US9388044B2 (en) 2006-12-29 2016-07-12 Nalco Company Methods for the on-site production of chloramine and uses thereof
US20080156740A1 (en) * 2006-12-29 2008-07-03 Amit Gupta Method for producing a stable oxidizing biocide
US20090311164A1 (en) * 2006-12-29 2009-12-17 Amit Gupta Method for producing a stable oxidizing biocide
US20080160604A1 (en) * 2006-12-29 2008-07-03 Amit Gupta Apparatus for producing a stable oxidizing biocide
US8747740B2 (en) * 2007-01-25 2014-06-10 Hercules Incorporated Process and apparatus for generating haloamine biocide
US20080230094A1 (en) * 2007-03-23 2008-09-25 Buckman Laboratories International, Inc. Method to inhibit growth of microorganisms in aqueous systems and on substrates using persulfate and a bromide
JP5357440B2 (ja) * 2008-04-01 2013-12-04 ソマール株式会社 有害微生物撲滅剤及びそれを用いた有害微生物撲滅方法
US8986606B2 (en) * 2008-05-23 2015-03-24 Kemira Oyj Chemistry for effective microbe control with reduced gas phase corrosiveness in pulp and paper processing systems
EP2385759A2 (de) * 2009-01-08 2011-11-16 Buckman Laboratories International, Inc. Mikrobizide zusammensetzungen, die aktivierte stickstoffverbindung und 1,4-bis(bromacetoxy)-2-buten beinhalten, und verfahren zu ihrer verwendung
JP5592102B2 (ja) * 2009-03-31 2014-09-17 株式会社新明和 殺菌用の残留有効塩素含有水の製造装置及びその方法
CN102803157B (zh) * 2009-06-26 2015-06-24 索理思科技开曼公司 使用一氯代脲处理工业水
US8933244B2 (en) 2009-07-27 2015-01-13 Lonza Inc. Stabilized active halogen solutions
BR112013004430B1 (pt) 2010-08-25 2021-03-02 Solenis Technologies Cayman, L.P método para produção de papel, papelão ou cartolina, e usos de polímero iônico e biocida
US9242880B2 (en) 2010-12-28 2016-01-26 Nalco Company Strategy for on-site in situ generation of oxidizing compounds and application of the oxidizing compound for microbial control
US9388533B2 (en) 2011-08-25 2016-07-12 Solenis Technologies, L.P. Method for increasing the advantages of strength aids in the production of paper and paperboard
CN107125261A (zh) 2011-09-30 2017-09-05 纳尔科公司 现场产生氯胺的方法及其用途
US9265259B2 (en) 2011-10-21 2016-02-23 Nalco Company Use of sulfamic acid or its salts as stabilizers especially in combination with ammonium salt and/or ammine for bleach or other halogen containing biocides in the paper area
CN103053613A (zh) 2011-10-21 2013-04-24 纳尔科公司 通过使用氯-稳定剂混合物的改进的生物控制
JP2013198869A (ja) * 2012-03-26 2013-10-03 Kurita Water Ind Ltd 水系の微生物抑制方法
KR20150036485A (ko) 2012-07-12 2015-04-07 솔레니스 테크놀러지스 케이맨, 엘.피. 염소화 우레아 유도체의 전기화학적 제조
EP2906339B1 (de) * 2012-10-12 2019-05-15 Buckman Laboratories International, Inc. Verfahren zur überwachung und steuerung der exothermen chemischen reaktion zwischen ammoniak und natriumhypochlorit
JP2014100650A (ja) * 2012-11-20 2014-06-05 Sumika Enviro-Science Co Ltd 微生物の増殖抑制方法
US8919388B2 (en) 2013-01-18 2014-12-30 International Business Machines Corporation Implementing pre-treatment of water cooling hoses to increase reliability
KR102069611B1 (ko) 2013-02-07 2020-01-23 에이.와이. 래보레이토리즈 리미티드 살생물제의 생산을 제어하는 방법
US9909219B2 (en) 2014-04-14 2018-03-06 Ecolab Usa Inc. Slurry biocide
CA2968405C (en) 2014-12-09 2022-08-09 Johnson Matthey Public Limited Company Methods for the direct electrolytic production of stable, high concentration aqueous halosulfamate or halosulfonamide solutions
WO2017086407A1 (ja) * 2015-11-18 2017-05-26 Jfeエンジニアリング株式会社 船舶、バラスト水処理装置及びバラスト水処理方法
JP5924447B1 (ja) * 2015-11-18 2016-05-25 Jfeエンジニアリング株式会社 船舶
IT201600092675A1 (it) * 2016-09-14 2018-03-14 Acel S R L Impianto di produzione di monoclorammina per trattamento di fluidi
HUE061714T2 (hu) * 2018-06-13 2023-08-28 A Y Lab Ltd Rendszer és eljárás a biociddal kezelt technológiai víz ellenõrzésére oxigénérzékelõ használatával

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3222276A (en) * 1963-02-06 1965-12-07 Great Lakes Chemical Corp Bromination process
US3322276A (en) * 1964-04-14 1967-05-30 Ramsey Eng Co Interface control system for hydroseparators
US3328294A (en) * 1966-09-19 1967-06-27 Mead Corp Process for control of micro-organisms in process streams
SU365150A1 (ru) * 1970-10-08 1973-01-08 А. А. Закомырдин, Ю. И. Боченин , Е. М. Комарова Всесоюзный научно исследовательский институт ветеринарной санитарии пАГит Способ получения дезинфекционного аэрозоля
US3975271A (en) * 1972-02-15 1976-08-17 Bernard Saunier Process for sterilizing water by the combination of chlorine and another halogen
US3799396A (en) * 1972-06-26 1974-03-26 Du Pont Method for producing a gradient elution
DE2624256C2 (de) * 1976-05-29 1978-04-06 Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler, 6000 Frankfurt Verfahren zum Reinigen von ammoniak- bzw. ammoniumsalzhaltigen Abwässern
GB1600289A (en) * 1978-05-31 1981-10-14 Fisons Ltd Sterilisation of water for nutrient film systems
JPS54161592A (en) * 1978-06-13 1979-12-21 Mitsubishi Gas Chem Co Inc Marine creature adhesion controlling method
US4300909A (en) * 1980-08-22 1981-11-17 Krumhansl Mark U Process control
US4643835A (en) 1985-08-28 1987-02-17 Nalco Chemical Company Asiatic clam control chemical
US4872999A (en) * 1987-07-17 1989-10-10 Nalco Chemical Company Mixture of halides such as NaOCl and a bromide salt for removal of mussels and barnacles from salt or brackish water
DK0429631T3 (da) * 1989-06-16 1993-08-30 Univ Houston Biocide metoder og sammensætninger for recirkulering af vandsystemer
IL98352A (en) * 1991-06-03 1995-10-31 Bromine Compounds Ltd Process and compositions for the disinfection of water
JP3497171B2 (ja) * 1994-10-03 2004-02-16 ウェインストック, デイビッド 生物の増殖を阻害する液体処理方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013009207A1 (de) * 2013-05-31 2014-12-04 MEREDOTEC Germany GmbH Verfahren zum Bereithalten hygienisch einwandfreien Wasservolumens in einem Schwimmbecken

Also Published As

Publication number Publication date
JPH10506835A (ja) 1998-07-07
ATE198868T1 (de) 2001-02-15
CN1161681A (zh) 1997-10-08
ES2154740T3 (es) 2001-04-16
HK1002189A1 (en) 1998-08-07
US6132628A (en) 2000-10-17
CA2200865C (en) 2008-11-25
AU704319B2 (en) 1999-04-22
US5976386A (en) 1999-11-02
AU3758195A (en) 1996-04-26
CA2200865A1 (en) 1996-04-11
CN1162342C (zh) 2004-08-18
EP0785908A1 (de) 1997-07-30
JP3497171B2 (ja) 2004-02-16
DE69519993D1 (de) 2001-03-01
WO1996010541A1 (en) 1996-04-11
EP0785908B1 (de) 2001-01-24
EP0785908A4 (de) 1998-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69519993T2 (de) Methode zur behandlung von flüssigkeiten zur verhinderungdes wachsens von lebenden organismen
DE69233103T2 (de) Verfahren und Mittel zur Desinfektion von Wasser
DE69630794T2 (de) Herstellung und verwendung von bioziden lösungen
DE69906066T2 (de) Konzentrierte wässrige Bromlösungen und ihre Herstellung
EP1986959B1 (de) Verfahren zur herstellung eines desinfektionsmittels durch elektrochemische aktivierung (eca) von wasser
DE69002442T2 (de) Biozide verfahren für im kreislauf geführte wässrige systeme.
EP0470093B1 (de) Verfahren zum aufbereiten von wasser, insbesondere badewasser
DE60316516T2 (de) Synergistische biozide Mischungen
DE69310912T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung von mikroorganismen
CA2418012C (en) Method and composition for cleaning and maintaining water delivery systems
DE69227595T2 (de) Zusammensetzungen und verfahren zur bekämpfung mikrobiellen wachstums in wässrige medien
DE69431250T2 (de) Regelung der eisenablagerung in bohrlochpumpen
WO2013053789A1 (de) Verbessertes verfahren zur behandlung von wasser mit chlordioxid
DE68902822T2 (de) Methode zur beherrschung des biobewuchses in kreislaufwassersystemen.
EP0843646B1 (de) Verfahren zur herstellung wässriger chlordioxid-lösungen
DE69603893T2 (de) Organische/anorganische Gele zur Abgabe von kontrollierten Mengen von Wirkstoffen in wässrigen Lösungen
DE10010255C2 (de) Verfahren zum entkeimenden und reinigenden Spülen partikelhaltiger Filterbetten
DE102006043267A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Desinfektionsmittels durch elektrochemische Aktivierung (ECA) von Wasser und Verfahren zur Desinfektion von Wasser mittels eines solchen Desinfektionsmittels
DE69512340T2 (de) Verfahren zur Bekämpfung von biologischen Verschmutzungen bei der Erdölförderung
EP2524899A2 (de) Verfahren zur bioziden Behandlung von industriellen Wassersystemen
DE68907393T2 (de) Verfahren zur Sauerstoffbeseitigung und Zurverhinderung der Krüstenbildung in Heizkesseln.
EP2080739B1 (de) Methode zur Verhinderung des Wachstums von lebenden Organismen in Süsswasserkreisläufen mit hohem Chlorbedarf
IL111150A (en) Method of treating liquids to inhibit growth of living organisms
DE10240389B3 (de) Festes Filterreinigungsmaterial und Verfahren zur Reinigung von Filtern
WO2002002465A1 (de) Vorrichtung zur einstellung des calcitgleichgewichts von wasser

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: A.Y. LABORATORIES LTD., TEL AVIV, IL

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MARKS & CLERK, LUXEMBOURG, LU