[go: up one dir, main page]

DE69518087T2 - Verfahren zur behandlung von wasser - Google Patents

Verfahren zur behandlung von wasser

Info

Publication number
DE69518087T2
DE69518087T2 DE69518087T DE69518087T DE69518087T2 DE 69518087 T2 DE69518087 T2 DE 69518087T2 DE 69518087 T DE69518087 T DE 69518087T DE 69518087 T DE69518087 T DE 69518087T DE 69518087 T2 DE69518087 T2 DE 69518087T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
water
ion exchange
exchange resin
process according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69518087T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69518087D1 (de
Inventor
Bruce Bursill
Mary Drikas
Young Morran
Van Nguyen
Laurel Pearce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Orica Australia Pty Ltd
South Australian Water Corp
Original Assignee
Orica Australia Pty Ltd
South Australian Water Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AUPM9599A external-priority patent/AUPM959994A0/en
Application filed by Orica Australia Pty Ltd, South Australian Water Corp filed Critical Orica Australia Pty Ltd
Publication of DE69518087D1 publication Critical patent/DE69518087D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69518087T2 publication Critical patent/DE69518087T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/42Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J39/00Cation exchange; Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
    • B01J39/04Processes using organic exchangers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/011Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor using batch processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/10Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor with moving ion-exchange material; with ion-exchange material in suspension or in fluidised-bed form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/05Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds
    • B01J49/06Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds containing cationic exchangers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Wasser, insbesondere ein Verfahren zur Entfernung von gelöstem organischem Kohlenstoff aus Wasser.
  • Die Verfahren, die bei der Behandlung von Wasser verwendet werden, sind weitestgehend eine Funktion der Rohwasserqualität. Trinkwasservorräte enthalten oft unakzeptierbar hohe Anteile an organischen Verbindungen, die in dem Rohwasser aufgelöst, dispergiert oder suspendiert sind. Diese organischen Verbindungen werden hierin als gelöster organischer Kohlenstoff (DOC) bezeichnet. Andere Ausdrücke, die verwendet werden, um DOC zu beschreiben, schließen ein den organischen Gesamtkohlenstoff, die organische Farbe, die Farbe und die natürliche organische Substanz. DOC schließt oft Verbindungen wie Humin- und Fulvinsäuren ein. Humin- und Fulvinsäuren sind keine einzelnen organischen Verbindungen, aber sie sind Mischungen aus organischen Verbindungen, die beim Abbau von Pflanzenresten gebildet werden.
  • Die Entfernung von DOC aus Wasser ist notwendig, um eine hohe Wasserqualität bereitzustellen, die für die Verteilung und den Verbrauch geeignet ist. Eine Mehrzahl der Verbindungen und Materialien, die das DOC bilden, sind löslich und nicht leicht von dem Wasser abzutrennen. Das DOC, das in dem Rohwasser vorhanden ist, macht eine konventionelle Behandlung schwierig und teuer.
  • Die Bereitstellung eines sicheren Trinkwasservorrats erfordert oft die Behandlung von Wasser, um es ästhetisch zulässig zu machen. Die Entfernung von suspendierter Substanz und der Farbe ist bei dieser Behandlung ein wichtiger Aspekt. Gewöhnlich werden zwei Methoden für die Entfernung von suspendierter Substanz und der Farbe verwendet. Die eine Methode beinhaltet die Koagulation und die andere die Membranfiltration.
  • Bei dem Verfahren, das die Koagulation beinhaltet, wird ein Koagulant verwendet, um suspendierte Substanz und die Farbe zu destabilisieren, so daß sie koaleszieren und eine Flocke bilden, die dann physikalisch durch Verfahren wie Abfließen, Absitzen, durch Filtration oder durch eine Kombination davon entfernt werden können. Gewöhnlich werden in den Verfahren zur Behandlung von Wasser Koagulanten wie Alaun (Aluminiumsulfat), verschiedene Eisensalze und synthetische Polymere verwendet. Jedoch weisen viele Rohwasserquellen hohe Anteile von DOC auf, was der Hauptgrund für die Farbe ist und das DOC reagiert mit dem Koagulant, was eine höhere Koagulant-Dosierung erfordert, wie es für die Entfernung der suspendierten Substanz alleine erforderlich sein würde. Die Menge der gebildeten Flocken kann dann durch Sedimentation oder Flotation entfernt werden und das Wasser, das den Rest der Flocken enthält, wird durch einen Filter zur Endreinigung geleitet. Jedoch kann sogar nach einer solchen Behandlung das behandelte Wasser soviel wie 30-70% des Anfangs- DOC enthalten.
  • Bei dem Membranfiltrationsverfahren wird das Wasser durch ein Membransystem gefiltert. Jedoch neigen die Membrane dazu, wenn das Wasser hohe DOC-Anteile enthält, durch das DOC zu verstopfen, was den Fluß durch die Membran vermindert, die Haltbarkeit der Membrane vermindert und die Betriebskosten erhöht. Membransysteme, die für die Wasserbehandlung vorgesehen sind, die hohe Anteile an DOC enthalten, weisen viel höhere Kapital- und Betriebskosten auf als konventionelle Membransysteme, die für die Herstellung von Trinkwasser verwendet werden.
  • Es wurden Ionenaustauschharze bei Verfahren zur Behandlung von Wasser zur Entfernung von DOC verwendet, indem behandeltes Wasser durchgeleitet wurde, um die Trübung und andere suspendierte Teilchen durch ein Ionenaustauschharz, das in eine Säule oder ähnliches gefüllt wurde, zu entfernen. Das Durchleiten von unbehandeltem Wasser durch ein in eine Säule gefülltes Harz kann dazu führen, daß das Harz verstopft und somit unwirksam wird, was ähnliche Probleme wie bei der Membranfiltration bereitet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Verminderung oder zur Entfernung von DOC aus Wasser bereit, wobei Ionenaustauschharze verwendet werden, die geeignet aus dem Wasser vor der weiteren Behandlung abgetrennt werden können und ihre Verteilung und den Verbrauch. Demgemäß stellen wir ein Verfahren zur Entfernung von gelöstem organischem Kohlenstoff aus Wasser bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Zugabe eines Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
  • b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem Harz zu ermöglichen; und
  • c. Abtrennen des Harzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen zst, von dem Wasser,
  • dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harz-Regenerierschritte umfaßt:
  • d. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes;
  • e. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
  • Das Ionenaustauschharz wird in das Wasser dispergiert, um eine maximale Oberfläche des Harzes bereitzustellen, um das DOC zu adsorbieren. Die Dispersion des Ionenaustauschharzes kann durch irgendeine geeignete Einrichtung erreicht werden. Typischerweise kann das Harz durch mechanische Agitation wie durch Rührer und ähnliche, durch Mischpumpen, die in das Wasser eingetaucht sind oder durch Luftvermischen, wobei ein Gas durch das Wasser blubbert, dispergiert werden. Es muß dem Wasser eine ausreichende Scherung verliehen werden, um eine Dispersion des Harzes zu erreichen.
  • Bei einigen Durchführungen in geringem Umfang kann das Ionenaustauschharz in ein semi-fluidisiertes Bett dispergiert werden, vorausgesetzt, daß die Pumpkosten ökonomisch durchführbar sind. Die Verwendung eines semi-fluidisierten Bettes ist nicht nur eine geeignete Einrichtung zur Dispersion des Ionenaustauschharzes, sondern stellt auch die schnelle Abtrennung des beladenen Harzes aus Wasser bereit, wenn DOC an das Ionenaustauschharz adsorbiert worden ist.
  • Die Abtrennung des mit DOC beladenen Harzes aus Wasser kann durch Absetzen oder Sieben oder durch eine Kombination davon erreicht werden. Das Sieben des beladenen Harzes aus dem Wasser kann durch irgendeine geeignete Einrichtung erreicht werden. Die Siebe können unter Berücksichtigung der Größe der Harzteilchen, die aus dem Wasser entfernt werden, ausgewählt werden. Die Anordnung der Siebe kann so sein, daß ein Verstopfen der Siebe vermindert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Ionenaustauschharz dichter sein als das Wasser und dazu neigen, sich am Boden des Behälters abzusetzen. Dieses Absetzen erleichtert die geeignete Trennung des beladenen Harzes aus dem Wasser. Das Absetzen kann durch die Verwendung von Rohrabsetzern und ähnlichem gefördert werden. Das Harz kann dann durch verschiedene Einrichtungen, die eine Vakuumkollektion, eine Filtration und ähnliche einschließen, gesammelt werden. Es wird bevorzugt, daß die Abtrennungs- und Kollektionseinrichtungen keinen mechanischen Verschleiß verursachen, was zu einer Abnutzung des Harzes führen kann.
  • Wenn ein kontinuierliches vollständig suspendiertes System verwendet wird, kann das Harz geeigneterweise von dem behandelten Wasser durch Absetzen abgetrennt werden. Unter Bezugnahme auf die Harzeigenschaften wird ein sehr wirksames (> 99% Feststoffentfernung) Absetzen in Hochgeschwindigkeitsabsetz-Modulen mit Retentionszeiten von weniger als 20 Minuten erreicht.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren zum Abtrennen des Ionenaustauschharzes von Wasser setzt sich die Masse der Harzteilchen in dem ersten Viertel des Abtrennbeckens ab, welches frei ist von Absetz-Modulen ("Frei-Fließ"-Absetzung). Die weitere Entfernung der Harzteilchen ("verstärktes" Absetzen) von dem behandelten Wasser wird in dem Absetzabschnitt durchgeführt, der mit Modulen gefüllt ist, die entweder geneigte Platten oder rohrförmige Module sein können. Der Boden des Absetzers ist für die Sammlung der Harzteilchen in zylindrische, konische oder pyramidale Trichter vorgesehen, von denen die Harzteilchen an den Anfang des Verfahrens zurückgepumpt werden. Bei diesem bevorzugten Verfahren kann einiges Mischen des abgesetzten Harzes in den Trichtern erforderlich sein, um es in einer Fließbedingung zu halten und um eine einheitliche Harzkonzentration des Harzes in dem Recyclesystem zu gewährleisten.
  • Die Ionenaustauschharze, die für die Verwendung bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet sind, weisen kationische funktionelle Gruppen auf. Die kationischen funktionellen Gruppen stellen geeignete Stellen für die Adsorption von DOC bereit.
  • Es wird bevorzugt, daß die Ionenaustauschharze einen Durchmesser von weniger als 100 um aufweisen, vorzugsweise einen Bereich von 25 um bis 75 um. Dieser Größenbereich stellt ein Ionenaustauschharz bereit, das leicht in Wasser dispergiert werden kann und eines, das für die nachfolgende Abtrennung von dem Wasser geeignet ist. Die Harzgröße beeinflußt die Kinetik der DOC- Adsorption und die Wirksamkeit der Abtrennung. Der optimale Größenbereich für eine besondere Anwendung kann leicht durch einfaches Experimentieren bestimmt werden.
  • Es wird bevorzugt, daß das Ionenaustauschharz makroporös ist. Dies stellt Harze bereit, die eine wesentlich größere Oberfläche aufweisen, auf die das DOC adsorbiert werden kann.
  • Verfahren zur Wasserbehandlung schließen die Bewegung des Wassers durch Rühren, Pumpen und andere Arbeitsvorgänge ein, die einen schädlichen Einfluß auf das Ionenaustauschharz haben können. Es wird bevorzugt, daß das Harz aus widerstandsfähigen Polymeren mit Polystyrolvernetzung hergestellt wird. Das Harz kann ausgewählt werden, um eine optimale Waage zwischen der Widerstandsfähigkeit und dem Fassungsvermögen bereitzustellen.
  • In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist die Menge des notwendigen Ionenaustauschharzes, um das DOC aus Wasser zu entfernen, von einer Anzahl von Faktoren abhängig, die den DOC- Anteil, der anfänglich in dem zu behandelnden Wasser vorliegt, die Art des DOC, der gewünschte Anteil des DOC in dem behandelten Wasser, die Salzhaltigkeit, die Temperatur, den pH-Wert, die Anzahl der Zyklen des Harzes vor der Regenerierung und die Geschwindigkeit, mit der es gewünscht wird, das Wasser zu behandeln, um das DOC zu entfernen, einschließen. Typischerweise kann die Menge des Ionenaustauschharzes, das verwendet wird, um das DOC aus dem Wasser zu entfernen, im Bereich von 0,5 bis 5 ml des nassen Harzes pro Liter Rohwasser, vorzugsweise 0,5 bis 3 ml vorliegen. Höhere Harzkonzentrationen können auch bei dem Entfernern von DOC nützlich sein. Solche höheren Konzentrationen ermöglichen kürzere Kontaktzeiten und eine wirksamere DOC- Entfernung.
  • Es können hohe Harzdosierungen verwendet werden, um bis zu 90% des gelösten organischen Kohlenstoffs zu entfernen, aber die Beziehung ist nicht linear und unter normalen Umständen kann es nicht ökonomisch sein, das Harz in diesen hohen Dosierungen zuzufügen. Es kann ausreichend Harz zugefügt werden, um einen Prozentsatz des gelösten organischen Kohlenstoffs zu entfernen, so daß die Kosten von irgendeiner nachfolgenden Behandlung, die verwendet wird, um den Wasserqualitätsanforderungen zu entsprechen, minimalisiert werden. Beispielsweise haben wir gefunden, daß das Entfernen des gelösten organischen Kohlenstoffs die Menge des Koagulants vermindert, die notwendig ist, um eine ausreichende Produktwasserqualität zu erreichen. Es kann auch deutlich die Kapital- und Betriebskosten der Membranfiltrationsverfahren vermindern.
  • Bevorzugte Ionenaustauschharze sind recycelbar und regenerierbar. Recycelbare Harze können mehrere Male ohne Regenerierung verwendet werden und bleiben bei der Adsorption von DOC wirksam. Regenerierbare Harze sind in der Lage, bei der Behandlung adsorbiertes DOC zu entfernen und solche regenerierten Harze können dann wieder in das Behandlungsverfahren eingeführt werden.
  • Wir haben gefunden, daß, in Abhängigkeit von der Harzmenge, die bei dem Behandlungsverfahren verwendet wird, das Harz wirksam wenigstens 10 mal vor der Regenerierung recycelt werden kann und in Wirklichkeit in Abhängigkeit von der Wasserqualität wenigstens 20 mal. Somit müssen bei einem kontinuierlichen Verfahren nur 10% oder weniger des beladenen Harzes, sogar nur 5% für die Regenerierung entnommen werden, wobei der Rest zurück in das Behandlungsverfahren recycelt werden kann.
  • Es ist verständlich, daß der Ausdruck Salzlösung irgendeine Salzlösung mit hoher Konzentration bedeutet, die in der Lage ist, die Desorption von DOC aus dem Harz zu bewirken. In dem vorliegenden Verfahren sind hohe Konzentrationen an Natriumchloridlösungen als eine Salzlösung besonders nützlich.
  • Wir haben gefunden, daß die Salzlösung recycelt werden kann und verwendet werden kann, um das Harz für mehrere Male zu regenerieren, bevor es für die Verwendung in dem Regenerierungsverfahren unbrauchbar wird. Die verbrauchte Salzlösung kann ihrerseits über die Durchleitung durch eine Umkehrosmose-Membran, um das DOC von der Salzlösung abzutrennen, regeneriert werden. Das so hergestellte DOC ist eine nützliche Quelle an Humin- und Fulvinsäuren.
  • Ein Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem oder beladenem Ionenaustauschharz, das viel weniger Salzlösung für das Regenerierungsverfahren erfordert, kann insbesondere bei einer Vielzahl von Anwendungen nützlich sein. Wir haben gefunden, daß das verbrauchte Ionenaustauschharz in eine Säule gefüllt werden kann und daß der Durchgang einer relativ kleinen Menge an Salzlösung wirksam das Ionenaustauschharz regenerieren kann. Demgemäß stellen wir ein Verfahren für die Regenerierung von verbrauchtem Ionenaustauschharz bereit, das die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Befüllen einer Säule mit dem verbrauchten Harz; und
  • b. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um das DOC von dem Harz zu desorbieren.
  • Die Regenerierung des verbrauchten Ionenaustauschharzes gemäß diesem Verfahren unter Verwendung einer gefüllten Säule mit verbrauchtem Harz ermöglicht insbesondere hohe Desorptionsgeschwindigkeiten des DOC's von dem Harz. Wir haben gefunden, daß durch Verwendung von diesen Verfahren die Recycelfähigkeit des Harzes vor nachfolgenden Regenerierungen beträchtlich verbessert wird.
  • Außerdem sind die Humin- und Fulvinsäuren in beträchtlich höheren Konzentrationen in den Eluaten von der Säule vorhanden und sind somit eine geeignetere und ökonomischere Quelle an Humin- und Fulvinsäuren.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Entfernung von DOC aus Wasser ist insbesondere bei Wasserbehandlungsanwendungen zur Herstellung von Trinkwasser geeignet. Jedoch kann das Verfahren auch erfolgreich sein, wenn es auf andere wäßrige Ströme, bei denen eine DOC-Entfernung erforderlich ist, angewendet wird, z. B.: industrielle Verwendungseinrichtungen, Krankenhauseinrichtungen, Bergbaueinrichtungen oder Nahrungsmittelverarbeitung. Das Verfahren kann auch bei der Behandlung von Abwasser verwendet werden. Es können eine Vielzahl von organischen Materialien wie Toxine oder andere Kontaminationen vom Abwasser entfernt werden.
  • Wir haben gefunden, daß eine Klasse an Ionenaustauschharzen insbesondere für die Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Ionenaustauschharze, die magnetische Teilchen enthalten, die als magnetisches Ionenaustauschharz- Agglomerat bekannt sind, werden manchmal als "magnetische Ausflockung" bezeichnet, was auf magnetische Anziehungskräfte zwischen ihnen zurückzuführen ist. Diese Eigenschaft macht sie insbesondere für diese Anmeldung geeignet, da die agglomerierten Teilchen leichter aus dem Wasser zu entfernen sind. Demgemäß stellen wir ein Verfahren zur Entfernung von gelöstem organischem Kohlenstoff aus Wasser bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Zugeben eines magnetischen Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
  • b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem magnetischen Ionenaustauschharz zu ermöglichen;
  • c. Agglomerieren des magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist; und
  • d. Abtrennen des agglomerierten magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser,
  • dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harzregenerierschritte umfaßt:
  • e. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes;
  • f. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
  • Das magnetische Ionenaustauschharz kann in das Wasser durch irgendeine oben beschriebene Einrichtung dispergiert werden. Es muß dem Wasser eine ausreichende Scherung verliehen werden, um die magnetischen Kräfte, die die Agglomeration des magnetischen Ionenaustauschharzes verursachen, zu überwinden.
  • Die Agglomerierung des magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit DOC beladen ist, wird erreicht, indem die Scherung, die verursacht, daß das Harz dispergiert, entfernt wird. In einem nicht gerührten Behälter verursachten die magnetischen Teilchen in dem Harz die Agglomeration des Harzes. Die Agglomeration kann durch die Verwendung von Rohr-Absetzern oder durch andere Einrichtungen, die dem Fachmann bekannt sind, gefördert werden.
  • Typischerweise ist das nasse magnetische Ionenaustauschharz dichter als Wasser und wenn die Agglomeration begonnen hat, neigt das Harz dazu, sich schnell am Boden des Behälters abzusetzen. Dieses Absetzen erleichtert die geeignete Abtrennung des beladenen Harzes von dem Wasser. Das Harz kann dann durch verschiedene Einrichtungen einschließlich der Vakuumkollektion, der Filtration, durch magnetische Transporteinrichtungen wie Gürtel, Rohre, Scheiben und Trommeln, Pumpen und ähnliche gesammelt werden. Wir haben gefunden, daß eine Vakuumkollektion besonders geeignet ist. Es wird bevorzugt, daß die Abtrenn- und Kollektionseinrichtungen keinen mechanischen Verschleiß verursachen, der zu einer Abnutzung des Harzes führen könnte.
  • Es wird bevorzugt, daß die Ionenaustauschharze einen Durchmesser von weniger als 100 um aufweisen, vorzugsweise im Bereich von 25 um bis 75 um. Die Größe des magnetischen Ionenaustauschharzes beeinflußt die Kinetik der DOC-Absorption und die Wirksamkeit der Agglomeration und des Absetzens. Der optimale Größenbereich für eine besondere Anwendung kann leicht durch einfaches Experimentieren bestimmt werden.
  • Das magnetische Ionenaustauschharz kann einen diskreten magnetischen Kern aufweisen oder es kann magnetische Teilchen aufweisen, die innerhalb des Harzes dispergiert sind. Bei Harzen, die dispergierte magnetische Teilchen enthalten, wird es bevorzugt, daß die magnetischen Teilchen gleichmäßig im Harz dispergiert sind.
  • Ein besonders bevorzugtes magnetisches Ionenaustauschharz wird in der anhängigen vorläufigen Anmeldung Nr. PM8070 beschrieben, die jetzt als eine PCT-Anmeldung eingereicht worden ist, die alle Staaten einschließlich der USA benennt und die betitelt ist als "Polymer beads and method for preparation thereof", wobei die Anmeldung im Namen der Commonwealth Scientific und der Industrial Research Organisation und der ICI Australia Operations Pty Ltd. vorliegt.
  • Das verbrauchte magnetische Ionenaustauschharz kann behandelt werden, um das adsorbierte DOC zu entfernen.
  • Ein Verfahren zum Regenerieren von verbrauchtem oder beladenem magnetischem Ionenaustauschharz, das viel weniger Salzlösung für das Regenerierungsverfahren erfordert, kann bei einer Vielzahl von Anwendungen besonders nützlich sein. Wir haben gefunden, daß mit dem verbrauchten magnetischen Ionenaustauschharz eine Säule befüllt werden kann und daß der Durchgang einer sehr kleinen Menge an Salzlösung wirksam das magnetische Ionenaustauschharz regenerieren kann. Demgemäß stellen wir ein Verfahren zum Regenerieren von verbrauchtem magnetischem Ionenaustauschharz bereit, das die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Befüllen einer Säule mit dem verbrauchten Harz; und
  • b. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um das DOC von dem Harz zu desorbieren.
  • Die Regenerierung des verbrauchten magnetischen Ionenaustauschharzes gemäß diesem Verfahren unter Verwendung einer befüllten Säule mit verbrauchtem magnetischem Harz ermöglicht insbesondere hohe Geschwindigkeiten der DOC-Desorption von dem magnetischen Harz. Wir haben gefunden, daß unter Verwendung von diesem Verfahren die Recycelfähigkeit des magnetischen Harzes vor nachfolgenden Regenerierungen wesentlich verbessert wird.
  • Außerdem liegen die Humin- und Fulvinsäuren in beträchtlich höheren Konzentrationen in den Eluaten aus der Säule vor und sind somit eine geeignetere und ökonomischere Quelle an Humin- und Fulvinsäuren.
  • Das Verfahren zum Entfernen von DOC aus Wasser ist bei Wasserbehandlungsanwendungen zur Herstellung von Trinkwasser geeignet. Das behandelte Wasser wird im allgemeinen vor der Verteilung desinfiziert. Die DOC-Anteile können 70% des Anfangs-DOC nach der Behandlung mit konventionellen Verfahren ausmachen. Dieses DOC kann mit irgendeinem verwendeten Desinfektionsmittel reagieren, um Nebenprodukte zu bilden. Chlor ist oft das bevorzugte Desinfektionsmittel, was auf seine Kosten, auf die leichte Verwendung und auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß ein Chlorrückstand im Verteilungssystem aufrechterhalten werden kann, um irgendeine Kontamination, die nach der ersten Desinfektion eingeführt werden kann, zu inaktivieren. Jedoch kann Chlor mit DOC reagieren, um eine Reihe von Nebenprodukten zu bilden, wobei die bekanntesten die Trihalomethane (THM) sind. THM wurden als mögliche Karzinogene identifiziert und sind zusammen mit den anderen möglichen Nebenprodukten als ein Gesundheitsrisiko in den Vorschriften zur Wasserbehandlung in der gesamten Welt angegeben. DOC kann nicht nur solche Nebenprodukte bilden, sondern die Oxidation von DOC in kleinere bioabbaubarere Organismen, insbesondere durch die Verwendung von Ozon als Desinfektionsmittel stellt eine fertige Nahrungsquelle für Bakterien bereit und kann zum Bakterienwachstum in Wasseraufbewahrungsanlagen oder Verteilungssystemen führen.
  • Demgemäß stellen wir ein Verfahren für die Behandlung von Wasser zur Verfügung, das die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Zugabe eines Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
  • b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem Harz zu ermöglichen;
  • c. Trennen des Harzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser; und
  • d. Desinfizieren des Wassers,
  • dadurch gekennzeichnet, das das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harz-Regenerierschritte umfaßt:
  • e. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes;
  • f. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
  • Die Schritte der Zugabe, des Dispergierens und des Abtrennens des Ionenaustauschharzes können durch die oben beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. Das Wasser kann durch irgendeine geeignete Einrichtung desinfiziert werden. Es wird besonders bevorzugt, daß Chlor oder Chloramine verwendet werden, um das Wasser vor seiner Lagerung und/oder Verteilung zu desinfizieren. Die magnetischen Ionenaustauschharze können vorzugsweise in diesem Verfahren verwendet werden. Demgemäß stellen wir ein Verfahren für die Behandlung von Wasser zur Verfügung, das die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Zugabe eines magnetischen Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
  • b. Dispergieren des magnetischen Ionenaustauschharzes in dem Wasser für die Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem magnetischen Ionenaustauschharz;
  • c. Agglomerieren des magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist;
  • d. Abtrennen des agglomerierten magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser; und
  • e. Desinfizieren des Wassers,
  • dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harz-Regenerierschritte umfaßt:
  • f. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes;
  • g. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
  • Die Schritte der Zugabe, des Dispergierens, des Agglomerierens und des Abtrennens des magnetischen Ionenaustauschharzes können durch die oben beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird leicht in bestehende Einrichtungen für die Wasserbehandlung integriert. Zum Beispiel kann es in Verbindung mit der Membranfiltration verwendet werden, um die Wirksamkeit der Membrane zu verbessern, den Membranfluß zu erhöhen und die Betriebskosten zu vermindern. Für neue Installationen kann es entweder die Membranfiltration ersetzen, oder, wenn eine Membranfiltration noch erforderlich ist, signifikant die Größe und somit die Kapital- und Betriebskosten einer Membranfiltrationsanlage vermindern. Tatsächlich kann die Verminderung der Kapital- und Betriebskosten die Erwägung einer Einrichtung einer Membranfiltration anstelle von Koagulation-Sedimentationsanlagen ermöglichen, wodurch im wesentlichen die Größe der Anlage vermindert wird und die Herstellung von Trinkwasser ohne den Zusatz von Chemikalien abgesehen von dem Zusatz für Desinfektionszwecke, ermöglicht wird.
  • Demgemäß stellt in einem weiteren Aspekt die Erfindung ein Verfahren für die Behandlung von Wasser bereit, das die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Zugabe eines Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
  • b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an das Ionenaustauschharz zu ermöglichen;
  • c. Abtrennen des Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser, und
  • d. Unterwerfen des Wassers einer Membranfiltration,
  • dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harz-Regenerierschritte umfaßt:
  • e. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes;
  • f. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
  • Bei einem alternativen Verfahren können die Schritte c. und d. kombiniert werden, so daß die Membran die Abtrennung des Harzes bewirkt, während gleichzeitig das Wasser gefiltert wird.
  • Viele Einrichtungen zur Wasserbehandlung verwenden einen Koagulations/Sedimentationsschritt in ihren Wasserreinigungsverfahren. Zum Beispiel wird in Südaustralien ein sechsstufiges Verfahren, welches ein typisches konventionelles Wasserbehandlungsverfahren ist, verwendet, um die Wasserquelle für die Verteilung zu behandeln. Die sechs Schritte sind die folgenden:
  • Koagulation/Ausflockung;
  • Sedimentation
  • Filtration;
  • Desinfektion;
  • Lagerung und Verteilung; und
  • Schlammentwässerung und Entsorgung.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann in dieses Verfahren zur Wasserbehandlung am besten vor der Zugabe der Koagulanten eingeschlossen werden. Typischerweise werden Koagulanten wie Alaun (Aluminiumsulfat), Eisensalze und synthetische Polymere verwendet. Die Entfernung von DOC durch das vorliegende Verfahren führt zu einer wesentlichen Verminderung der Menge der erforderten Koagulanten. Zusätzlich vermindert die Entfernung von DOC das Erfordernis für nachfolgende chemische Zugaben und verbessert die Wirksamkeit und/oder die Geschwindigkeit der Koagulation, der Sedimentation und der Desinfektion. Dies hat einen vorteilhaften Einfluß auf die hergestellte Wasserqualität und auf die Größe der meisten Einrichtungen, die innerhalb der Anlage zur Wasserbehandlung erforderlich sind, einschließlich Einrichtungen zur Schlammverarbeitung. Diese Einflüsse sind insbesondere bei dem Nachrüsten des Verfahrens der vorliegenden Erfindung passend, da sie ermöglichen, daß das vorliegende Verfahren geeigneterweise ohne wesentliche Änderung der gesamten Größe der Anlage zur Wasserbehandlung eingeschlossen wird. Demgemäß liefert die Erfindung in einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Entfernen von gelöstem organischem Kohlenstoff aus Wasser, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
  • a. Zugabe eines Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
  • b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem Harz zu ermöglichen;
  • c. Abtrennen des Harzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser; und
  • d. Unterwerfen des Wassers einer Koagulation/Sedimentation,
  • dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harz-Regenerierschritte umfaßt:
  • e. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes;
  • f. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
  • Die Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Entfernen eines großen Anteils von gelöstem organischem Kohlenstoff vermindert die erforderliche Koagulantendosierung und kann ermöglichen, daß geringere Volumina hergestellter Flocken von dem Wasser direkt durch Filtration, ohne der Notwendigkeit einer vorherigen Sedimentation entfernt werden können.
  • Einige Verfahren zur Behandlung von Wasser verwenden Aktivkohle als eine endgültige Aufbereitungsbehandlung, um Geschmacks- und/oder Geruchsprobleme zu mildern, um Desinfektionsnebenprodukte zu entfernen oder um irgendwelche anderen Verunreinigungen zu entfernen. Die Lebenszeit von Aktivkohle wird wesentlich durch die Anwesenheit von DOC in dem behandelten Wasser vermindert. Demgemäß liegt ein weiterer Vorteil unseres Verfahrens darin, daß die nützliche Lebenszeit von Aktivkohle in einem großen Ausmaß erhöht werden kann. Demgemäß schließt ein anderer nützlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung den weiteren Schritt ein, das behandelte Wasser mit Aktivkohle zu behandeln.
  • Die Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung auf einer Grünfläche wird deutlich eine kleinere Standfläche für die Anlagen zur Wasserbehandlung, die vorgesehen und errichtet werden, ermöglichen. Die Verminderung/Eliminierung von DOC aus Wasser unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in einem Behälter mit relativ kleinen Volumen durchgeführt werden. Dies ist auf die schnelle Reaktion und auf die Absetzgeschwindigkeiten des Verfahrens zurückzuführen. Dies ermöglicht, daß die Menge der in den Koagulations/Sedimentationsverfahren verwendeten Koagulanten vermindert wird, was als Konsequenz die Größe der Sedimentationseinrichtungen und die Größe und die Kosten der Anlage für die Wasserbehandlung vermindert. Ebenso können die Größe und die Kosten der Membransysteme in den Membranfiltrationsanlagen vermindert werden, was auf der anderen Seite Membranfiltrationssystemeim Vergleich zu Koagulations/Sedimentations-Anlagen ökonomischer gestaltet.
  • Innerhalb dieser Anmeldung und in den folgenden Ansprüchen, sofern es nicht anders angegeben ist, bedeutet das Wort "umfassen" oder Variationen wie "umfaßt" oder "umfassend", daß eine angegebene Einheit oder Gruppen aus Einheiten eingeschlossen werden, aber nicht den Ausschluß von irgendeiner anderen Einheit oder von Gruppen von Einheiten.
  • Die Erfindung wird jetzt außerdem unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die die Erfindung nicht einschränken, beschrieben. Alle hier verwendeten Prozente sind Gewichtsprozente, sofern es nicht: anders angegeben ist. Die folgenden Testverfahren wurden verwendet, sofern es nicht anders angegeben ist.
  • 1. Die Trübung wurde (in nephelometrischen Trübungseinheiten) durch direkte Messung unter Verwendung eines Nephelometers (Hach Ratio Turbidimeter [Model 18900]) bestimmt.
  • 2. Der pH-Wert wurde mit Glaselektroden in Kombination mit einem Bezugspotential, das durch eine Silber/Silberchlorid- oder gesättigte Kalomel-Elektrode geliefert wurde, bestimmt.
  • 3. Die Farbe wurde durch Absorptionsvergleich der Probe bei 456 nm mit einer Eichkurve von Pt/Co Standardlösungen bei der gleichen Wellenlänge berechnet. Die Farbe wurde in Hazen-Einheiten (HU) aufgezeichnet, wobei 1 HU 1 ppm Platin entspricht.
  • 4. Die dekadische UV-Extinktion wurde spektrophotometrisch bei 254 nm unter Verwendung von destilliertem Wasser als Bezug bestimmt.
  • 5. Ein Skalar SK12 organischer Kohlenstoffanalysator wurde verwendet, um die DOC-Anteile zu messen. Der Analysator verwendete eine peristaltische Pumpe, um kontinuierlich Proben anzusaugen und sie mit den Reagenzien zu mischen.
  • Die Probe wurde durch ein Whatman No. 1 Filterpapier filtriert, das mit einer 0,45 um Membran beschichtet ist. Die Probe wurde dann mit Schwefelsäure angesäuert und mit Stickstoff versetzt. Dies setzte irgendeinen anorganischen oder flüchtigen organischen Kohlenstoff frei und dispergierte ihn. Die Probenlösung wurde dann mit einem Persulfat/Tetraboratreagenz gemischt (34 g Natriumtetraboratdecahydrat und 12 g Kaliumpersulfat, aufgelöst in 1 Liter Wasser) und durch eine UV-Aufschlußspule geleitet. Dieses Verfahren oxidierte den organischen Kohlenstoff zu CO&sub2;. Das CO&sub2; wurde aus der Lösung durch Ansäuern und Besprühen ausgetrieben und dann mit Wasserstoff (H&sub2;) vermischt und über einen Ni-Katalysator bei 400ºC geleitet. Dies reduzierte das CO&sub2; zu Methan (CH&sub4;), was mit einem Flammenionisationsdetektor gemessen wurde.
  • 6. Gesamtaluminium und Gesamteisen wurden durch induktiv gekoppelte Plasmaspektrometrie bestimmt.
  • 7. Standard-Stoßteste:
  • Das Rohwasser und das mit Harz behandelte Wasser wurden Stoß-Tests unterworfen, die die Bestimmung verschiedener Koagulanten und Koagulations-Hilfsstoffen, die bei der Wasserbehandlung verwendet werden, ermöglicht, indem ein konventionelles Verfahren zur Wasserbehandlung, das aus der Koagulation, der Ausflockung, der Sedimentation und der Filtration besteht, simuliert wird. Es wurden gleiche Wasservolumina (1500 ml) in die Becher gegeben.
  • Der Mehrfachrührer arbeitete bei einer "flash mix" Geschwindigkeit von etwa 200 U/min. Die Testlösungen der Koagulanten wurden so schnell wie möglich zugegeben und für eine Minute flash-gemischt.
  • Die Mischergeschwindigkeit wurde auf das Minimum, das erforderlich ist, damit die einheitliche Suspendierung der Flocken aufrechterhalten wird, vermindert. Für weitere 14 Minuten wurde langsam gemischt. Zum Ende der Ausflockungszeit wurde die Flockengröße aufgenommen.
  • Nach der langsamen Mischperiode wurden die Schaufeln schnell entfernt und es wurde das Absetzen der Flockenteilchen beobachtet.
  • Nach 15 Minuten ruhigem Absitzens wurden etwa 60 ml jeder Lösung von dem Probenbecher (die ersten 20 ml wurden verworfen) entnommen und mit dem verbleibenden Volumen wurde die abgesetzte Wassertrübung und der pH-Wert wurde bestimmt.
  • Der verbleibende Überstand wurde dann sorgfältig durch ein Whatman No. 1 Filterpapier filtriert. Die ersten 50 ml Filtrat wurden verworfen. Die Trübung, die Farbe und die Aluminiumrückstände der gefilterten Lösung wurden dann bestimmt.
  • 8. Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen.
  • Es wurde ein Bechertest unter den folgenden direkten Filtrationsbedingungen durchgeführt:
  • - Raumtemperatur (etwa 20ºC).
  • - Alaun und Wasser wurden für 1 Minute flash-gemischt.
  • - Das Rühren wurde auf 25 U/min für 4 Minuten (Ausflockungszeit) für die Flockenbildung vermindert.
  • - Kein Ausflocken im Gegensatz zu dem Standard-Bechertest.
  • - Das Wasser wurde durch Filtration mit dem Whatman No. 1 Papier vor der Analyse gereinigt.
  • 9. Verfahren zur Bestimmung des Chlorbedarfs
  • Verfahren zur Bestimmung des Chlorbedarfs einer Wasserprobe durch Standard-Zugabe von Chlor und direkter Messung unter Verwendung der DPD/FAS-Titration.
  • Reagenzien:
  • freies Wasser für den Chlorbedarf
  • Phosphatpufferlösung (pH-Wert 6,5)
  • N,N-Diethyl-1-4-phenylendiaminsulfat (DPD)-Indikatorlösung
  • Standard-Eisenammoniumsulfat (FAS)-Titrationsmittel
  • Standard-Chlorlösung
  • Es wird eine Chlorlösung (etwa 1000 mg/l) der gemessenen Konzentration aus einer Vorratsnatriumhypochloritlösung (etwa 10% erhältliches Chlor nach Filtern durch eine 0,45 um Membran) hergestellt.
  • Es werden 100 ml volumetrische Kolben mit Probenwasser gefüllt und exakt mit der Standard-Hypochloritlösung dosiert, um Dosierungsäquivalente von 5, 10, 15 oder 20 mg/l herzustellen. Es wurde für jeden der Kolben eine unterschiedliche Dosierung verwendet, wobei die zwei Dosierungen in den Serien aneinanderliegen.
  • Die Proben wurden dann im Dunkeln bei 20ºC für die erforderliche Kontaktzeit stehengelassen, nach der die Konzentration des verbleibenden Chlors durch die DPD/FAS-Titrationsmethode gemessen wurde.
  • Der Chlorbedarf wird als die Differenz zwischen der Chlormenge in der Originaldosierung und der restlichen Chlorkonzentration berechnet. Die Ergebnisse aus den Titrationen werden gemittelt, um den Wert zu erhalten.
  • Beachte: wenn 50,0 cm³ Probe verwendet werden, ist der Rückstand = 2 · dem Titer
  • Berechnung und Auswertung der Ergebnisse
  • Aus der Titration wird die Chlormenge direkt von dem Titer abgelesen
  • FAS-Titrant: 1 ml FAS = 100,um Cl als Cl&sub2;
  • Somit sind für 100 ml Probe 1,00 ml Standard-FAS-Titrant = 1,00 mg/l erhältlich von restlichem Chlor.
  • Die Ergebnisse werden auf eine Dezimalstelle angegeben.
  • Beispielharz 1
  • Es wurden magnetische Polymerkügelchen gemäß dem Verfahren der anhängigen Anmeldung von CSIRO und ICI unter der Verwendung folgender Ausgangsstoffe hergestellt:
  • 1. Wasser: dies ist das kontinuierliche Medium, in dem die organische Phase dispergiert und dann reagiert wird.
  • 2. Gosenhol® GH 17: dies ist ein polymerisches Tensid mit hohem Molekulargewicht, ein Polyvinylalkohol, der die organische Phase in dem Wasser als Tröpfchen dispergiert.
  • 3. Teric® N9: dies ist ein Tensid mit niedrigem Molekulargewicht, das hinzugefügt wird, um weiter die Teilchengröße der dispergierten organischen Phase zu vermindern.
  • 4. Cyclohexanol: dies ist das größere Porogen: es ist ein Lösemittel für die Monomere, aber nicht ein Lösemittel für das Polymer und es fördert die Bildung von Lücken und der inneren Porosität in den Harzkügelchen.
  • 5. Dodecanol: dies ist das kleinere Porogen.
  • 6. Solsperse® 24000: es ist ein Festphasendispergiermittel und es ist ein Blockcopolymer aus Polyhydroxystearinsäure und Poly(ethylenimin).
  • 7. Pferrox® 2228HC γ-Fe&sub2;O&sub3;: Gamma-Eisenoxid (Maghemit). Dies ist das magnetische Oxid, das die Harzkügelchen magnetisch macht.
  • 8. DVB-50 (Divinylbenzol): dies ist das Monomer, das die Kügelchen vernetzt.
  • 9. GMA (Glycidylmethacrylat): dies ist das Monomer, das zuerst polymerisiert wird, um es in die Kügelchen einzuarbeiten, dann wird es quaternisiert, um quaternäre Ammoniumgruppen in die Kügelchen zu plazieren, wobei die Ionenaustauschseiten gebildet werden:
  • 10. AIBN: dies ist der Katalysator, der die Polymerisation initiiert, wenn die Mischung über 50ºC erwärmt wird.
  • 11. Trimethylamin: dies ist das Amin, das mit der Epoxygruppe des Glycidylmethacrylals reagiert, um quaternäre Ammoniumionenaustauschseiten zu bilden.
  • 12. Chlorwasserstoffsäure: sie wird verwendet, um den hohen pH- Wert, der auf Trimethylamin zurückzuführen ist, zu neutralisieren.
  • 13. Ethanol: dies wird zum Spülen und als Vernetzungsmittel verwendet.
  • Verfahren
  • Wasser (6,3 l) wurden in einen 20 l-Reaktor gegeben und der Rührer und die Stickstoffzufuhr angeschaltet. Dann wurden Gosenhol® GH-17 (30 g) und Teric® N9 (15 g) zugegeben und die Wasserphase auf 80ºC erwärmt, um die Tenside aufzulösen. Während das Wasser erwärmt wurde, wurde Cyclohexanol (1755 g) in einen getrennten gerührten Mischtank gegeben und der Rührer angeschaltet. Dodecanol (195 g), Solsperse® 24000 (63 g), Pferrox 2228 HC γ-Fe&sub2;O&sub3; (936 g), Divinylbenzol (410 g) und Glycidylmethacrylat (1541 g) wurden der Reihe nach zugegeben. Diese Mischung wurde gerührt und für eine Stunde mit Ultraschall behandelt. Azoisobutyronitril (8 g) wurde zugegeben und die Mischung wurde für weitere fünf Minuten gerührt, bevor sie zu der erwärmten Wasserphase gegeben wurde. Die entstandene Dispersion wurde für zwei Stunden bei 80ºC (± 5ºC) gehalten, während dieser Zeit findet die Polymerisation statt und die festen Harzkügelchen (4,17 kg) wurden gebildet. Die Stickstoffzufuhr wird dann gestoppt und Trimethylamin und die Chlorwasserstoffsäure werden zugefügt, um das Harz zu aminieren. Diese zwei Materialien können entweder vorgemischt werden (mit großer Vorsicht, aufgrund der exothermen Reaktion) oder so zugegeben werden, daß ein pH-Wert zwischen 6 und 8 aufrechterhalten wird. Die Reaktionsmischung wird dann für drei Stunden bei 80ºC gehalten. Die Mischung wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und die Kügelchen von dem Überschuß γ-Fe&sub2;O&sub3; durch Wiederholen der Zyklen von Waschen, Absetzen und Dekantieren (die Kügelchen setzen sich viel schneller ab als die freien Oxidteilchen) abgetrennt. Die Harzkügelchen werden dann filtriert, in Ethanol redispergiert, dann gefiltert und mit zusätzlichem Ethanol, dann Aceton gewaschen und mit einem Luftstrom getrocknet. Mikrophotogramme der Polymerkügelchen, die mit diesem Beispiel hergestellt wurden, sind in den Fig. 1A und 1B gezeigt. Wie es ersichtlich ist, insbesondere aus der Fig. 1E, die ein Mikrophotogramm der gespaltenen Kügelchen darstellt, sind die festen Teilchen gleichmäßig innerhalb der Polymerkügelchen dispergiert.
  • Das Maghemit war innerhalb der Harzkügelchen, die in diesem Beispiel hergestellt wurden, gut dispergiert.
  • Beispielharz 2
  • In Übereinstimmung mit dem Verfahren der anhängigen Anmeldung von CSIRO und ICI wurden magnetische Polymerkügelchen unter Verwendung der folgenden Ausgangsstoffe hergestellt:
  • 1. Wasser: dies ist das kontinuierliche Medium, in dem die organische Phase dispergiert und dann reagiert wird.
  • 2. Gosenhol® GH 20: dies ist ein polymerisches Tensid mit hohem Molekulargewicht, ein Polyvinylalkohol, der die organische Phase in dem Wasser als Tröpfchen dispergiert.
  • 3. Cyclohexanol: dies ist das größere Porogen: es ist ein Lösemittel für die Monomere, aber nicht ein Lösemittel für das Polymer und es fördert die Bildung von Lücken und der inneren Porosität in den Harzkügelchen.
  • 4. Toluol: dies ist das kleinere Porogen.
  • 5. Solsperse® 24000: es ist ein Festphasendispergiermittel und es ist ein Blockcopolymer aus Poly(hydroxystearinsäure) und Poly(ethylenimin).
  • 6. Pferrox® 2228HC γ-Fe&sub2;O&sub3;: Gamma-Eisenoxid (Maghemit). Dies ist das magnetische Oxid, das die Harzkügelchen magnetisch macht.
  • 7. KRATON® D1102: dies ist ein Kautschuk mit geringem Molekulargewicht, das in die organische Phase eingearbeitet ist, um die Polymerkügelchen zu stärken.
  • 8. DVB-50 (Divinylbenzol): dies ist das Monomer, das die Kügelchen vernetzt.
  • 9. GMA (Glycidylmethacrylat): dies ist das Monomer, das zuerst polymerisiert wird, um es in die Kügelchen einzuarbeiten, dann wird es quaternisiert, um quaternäre Ammoniumgruppen in die Kügelchen zu plazieren, wobei die Ionenaustauschstellen gebildet werden:
  • 10. VASO® 67: dies ist der Katalysator, der die Polymerisation initiiert, wenn die Mischung über 50ºC erwärmt wird.
  • 11. Trimethylamin: dies ist das Amin, das mit der Epoxygruppe des Glycidylmethacrylats reagiert, um quaternäre Ammoniumionenaustauschstellen zu bilden.
  • 12. Chlorwasserstoffsäure: sie wird verwendet, um den hohen pH- Wert, der auf Trimethylamin zurückzuführen ist, zu neutralisieren.
  • Verfahren
  • Wasser (2333 g) wurde in einen 5 l-Reaktor gegeben und der Rührer und die Stickstoffzufuhr angestellt. Dann wurde Gosenhol® GH2O (10 g) zugegeben und die Wasserphase auf 80ºC erwärmt. Während das Wasser erwärmt wurde, wurden Toluol (130 g), DVB-50 (130 g) und ein erster Teil Cyclohexanol (130 g) in einen getrennten Mischbehälter gegeben und der Rührer angeschaltet. Solsperse® 24000 (21,84 g) und Pferrox 2228 HC γ-Fe&sub2;O&sub3; (325 g) wurden der Reihe nach zugegeben, dann wurde die Mischung gerührt und für 20 Minuten mit Ultraschall behandelt, um das magnetische Oxid gründlich zu dispergieren. Dann wurde Kraton D1102 zugegeben und die Mischung für eine weitere Stunde gerührt, um das Verstärkungsmittel aufzulösen. Dann wurde restliches Cyclohexanol (390 g) und VAZO 67 (2,65 g) zugegeben und die Mischung wurde für weitere fünf Minuten gerührt, bevor sie zu der erwärmten Wasserphase gegeben wurde. Die entstandene Dispersion wurde dann gerührt und für zwei Stunden bei 80ºC gehalten. Die Stickstoffzufuhr wurde gestoppt und es wurde eine Mischung aus Trimethylamin (687 g; 25 Gew.-%) und Chlorwasserstoffsäure (294 g; 36 Gew.- %) zugegeben, dann wurde die Mischung gerührt und für weitere drei Stunden bei 80ºC gehalten. Die Mischung wurde dann abgekühlt und die entstandenen Polymerkügelchen wie in Beispiel 1 gereinigt. Mikrophotogramme der Kügelchen sind in den Fig. 3A und 3B gezeigt. Wieder ist das feste magnetische Oxid in den Kügelchen gut dispergiert: und die Kügelchen sind qualitativ stärker als die von Beispiel 1. Darüberhinaus war die Größenverteilung der Polymerkügelchen relativ eng.
  • Beispiel 1
  • Es wurde Rohwasser von dem Myponga Reservoir, Südaustralien erhalten. Das Rohwasser wurde in einen gerührten Behälter gepumpt und mit dem Harz, das gemäß dem Beispielharz 1 hergestellt worden ist, bei einer Geschwindigkeit von 2,6 ml des nassen Harzes pro Liter Rohwasser dosiert. Das Harz und das Wasser wurden in einem Durchflußsystem für eine Durchschnittszeit von 10 Minuten gerührt, vor dem Absetzen für 10 Minuten in einem Plattenabsetzer. Das Wasser floß durch den Plattenabsetzer und das gereinigte überfließende Wasser gesammelt. Die Temperatur des Wassers während des Verfahrens lag in dem Bereich von 14 bis 16ºC. In dem kontinuierlichen Verfahren wurde das Harz recycelt, indem 2,6 ml des nassen Harzes pro Liter Rohwasserdosierungsrate aufrechterhalten wurden. 90% des Harzes wurde ohne Regenerierung recyclet. Die restlichen 10% wurden zum Regenerieren geschickt (siehe Beispiel 2)
  • Das Rohwasser und das mit dem Harz behandelte Wasser wurden Standard-Bechertests unterworfen.
  • Es wurden auch Analysen, die DOC, die UV-Absorption und Eisen einschließen, durchgeführt. Die Ergebnisse der Bechertests des mit dem Harz behandelten Wassers sind in Tabelle 1 angegeben und die Bechertests des Rohwassers sind hier in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 1 Tabelle 2
  • Beispiel 2
  • Das Harz, das für die Regenerierung aus dem Verfahren, das in Beispiel 1 beschrieben ist, entnommen wurde, wurde unter Laborbedingungen regeneriert. Es wurde eine Probe von 10 ml des beladenen Harzes zu 400 ml 1M Natriumchlorid gegeben und bei einer Flash-Mischgeschwindigkeit (200 U/min) für 30 Minuten bei Raumtemperatur (20ºC) gemischt.
  • Das Ausmaß der Harzregenerierung wurde gemessen, indem die Zunahme der dekadischen UV-Extinktion der regenerierten Lösung aufgenommen wurde. Die dekadische UV-Extinktion wurde bei 254 nm gemessen und die Ergebnisse sind in Fig. 1 gezeigt.
  • Beispiel 3
  • River Murray Wasser wurde von Mannum, Südaustralien, entnommen und mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt.:
  • - Während des Durchlaufs betrug die Wassertemperatur 21ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 1 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden durch Rühren bei 100 U/min für 10 Minuten kontaktiert.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man es für 10 Minuten absitzen ließ und gesäubertes Wasser durch ein 30 um Sieb vor dem Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen geleitet wurde.
  • Die Ergebnisse des Bechertests unter direkten Filtrationsbedingungen sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
  • Beispiel 4
  • Es wurde Wasser aus dem Millbrook Reservoir, Südaustralien, entnommen und mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchlaufs betrug 14,5ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß Beispielharz 2 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man etwa für 20 Minuten Absetzen ließ und das gereinigte Wasser dekantierte.
  • Es wurde ein Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen durchgeführt. Jedoch betrug die Ausflockungszeit 9 Minuten bei 40 U/min.
  • Die Ergebnisse des Bechertests unter direkten Filtrationsbedingungen sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 Tabelle 4 Fortsetzung
  • Beispiel 5
  • Es wurde Wasser von North Pine Dam, Brisbane, Queensland, entnommen und mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchlaufs betrug 19ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 2 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man es für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser vor dem Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen dekantierte.
  • Es wurde der Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen durchgeführt. Jedoch betrug die Ausflockungszeit 9 Minuten bei 40 U/min. Die Ergebnisse des Bechertests unter direkten Filtrationsbedingungen sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5 Tabelle 5 Fortsetzung
  • Beispiel 6
  • Es wurde Wasser von dem Lexton Reservoir, Victoria, entnommen und mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchgangs betrug 19ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 2 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser vor dem Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen dekantierte.
  • Es wurde der Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen durchgeführt. Jedoch betrug die Ausflockungszeit 9 Minuten bei 40 U/min. Die Ergebnisse des Bechertests unter direkten Filtrationsbedingungen sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6 Tabelle 6 Fortsetzung
  • Beispiel 7
  • Eine Wasserprobe von Wanneroo Ground Water, Westaustralien, wurde mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchgangs betrug 19ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 2 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absitzen ließ und das gereinigte Wasser vor dem Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen dekantierte.
  • Es wurde ein Bechertest unter direkten Filtrationsbedingungen durchgeführt. Jedoch betrug die Ausflockungszeit 9 Minuten bei 40 U/min. Die Ergebnisse des Bechertests unter direkten Filtrationsbedingungen sind in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7 Tabelle 7 Fortsetzung Tabelle 7 Fortsetzung
  • Beispiel 8
  • Es wurde eine Wasserprobe, die vom Happy Valley Reservoir, Südaustralien, entnommen wurde, mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchgangs betrug 18ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 7 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser vor dem Standard- Bechertest dekantierte.
  • Der Standard-Bechertest wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, daß als Koagulanten Eisenchlorid mit unterschiedlichen Dosierungen verwendet wurde. Die Ergebnisse des Standard-Bechertest sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8 Tabelle 8 Fortsetzung
  • Beispiel 9
  • Eine Wasserprobe, die aus dem Myponga Reservoir, Südaustralien, entnommen wurde, wurde mit Harz behandelt und das beladene Harz enthielt etwa 6 mg DOC pro ml des nassen Harzes. Das beladene Harz wurde dann einer Anzahl von Regenerierungsverfahren unterworfen, die Salzlösungen mit unterschiedlichen Konzentrationen an Natriumchlorid verwenden. Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 1 hergestellt.
  • Bei dem ersten Verfahren wurde das beladene Harz (50 ml) in einer Natriumchloridlösung bei unterschiedlichen molaren Konzentrationen (100 ml) dispergiert. Bei dem zweiten Verfahren wurde eine 200 ml Säule mit dem beladenen Harz (50 ml) befüllt und die Natriumchloridlösungen (100 ml) wurden oben auf das befüllte Harz gegeben und das Harz und die Natriumchloridlösung wurden gründlich gemischt, indem Stickstoff durch die Säule gespült wurde. In dem dritten Verfahren wurde eine 200 ml Säule mit beladenem Harz (50 ml) befüllt und die Natriumchloridlösungen (100 ml) wurden oben auf das befüllte Harz gegeben. Die Natriumchloridlösungen glitten durch das befüllte Harz hindurch.
  • Die entstandenen Natriumchloridlösungen wurden für die dekadische UV-Extinktion und den DOC-Gehalt gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 und in Tabelle 10 gezeigt und der höhere organische Anteil der regenerierten Lösung zeigt die besondere Wirksamkeit der Verwendung einer befüllten Säule, um das Harz zu regenerieren. Optimierende Regenerierung mit den Säulen Tabelle 9 Tabelle 10
  • * Es wurden 1,5 molares Natriumchlorid verwendet
  • Beispiel 10
  • Eine Wasserprobe, die von dem Myponga Reservoir, Südaustralien, entnommen wurde, wurde mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchlaufs betrug etwa 20ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 1 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser dekantierte. Das gereinigte Wasser wurde auf die dekadische UV-Extinktion und auf den DOC-Wert gemessen. Nachfolgend wurden Chlorbedarfstests und THMFP-Tests mit dem gereinigten Wasser durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
  • Beispiel 11
  • Eine River Murray-Wasserprobe, die von Mamnun, Südaustralien, entnommen wurde, wurde mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchgangs betrug etwa 20ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 1 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser dekantierte. Das gereinigte Wasser wurde auf die dekadische UV-Extinktion und DOC gemessen. Nachfolgend wurden Chlorbedarfstests und THMFP-Tests mit dem gereinigten Wasser durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt. Tabelle 11 Tabelle 12
  • Beispiel 12
  • Der behandelte Effluent von dem Handorf Sewage Treatment Works wurde mit verschiedenen Harzkonzentrationen unter den folgenden Laborbedingungen behandelt.
  • - Die Wassertemperatur während des Durchgangs betrug etwa 20ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 2 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absitzen ließ und das gereinigte Wasser dekantierte.
  • Das gereinigte Wasser wurde dann auf die dekadische UV-Extinktion und DOC gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt. Tabelle 13
  • Beispiel 13
  • Es wurde eine Wasserprobe, die von Happy Valley, Südaustralien, entnommen wurde, einer Membranfiltration in Verbindung mit einer Harzbehandlung unterworfen.
  • Die Membranfiltrationseinheit arbeitete bei 100 kpa mit einer Fließgeschwindigkeit von 5 Litern pro Stunde. Die Temperatur des Wassers betrug etwa 20ºC.
  • Die Wirksamkeit der Membranfiltration wurde an Rohwasser und an Wasser, das mit dem Harz behandelt worden ist, unter den folgenden Laborbedingungen gemessen:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchgangs betrug etwa 20ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß Beispiel 4 hergestellt.
  • - Es wurden 4 ml/l des nassen Harzes mit Wasser kontaktiert, indem bei 100 U/min für 10 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser wurde dekantiert.
  • Die Ergebnisse der Messungen des pH-Wertes, der Trübung, der Farbe, der dekadischen UV-Extinktion und des DOC sind in Tabelle 14 gezeigt. Es wird ersichtlich, daß die Kombination der Harzbehandlung vor der Membranfiltration zu einer akzeptablen Wasserqualität führt, ohne den Bedarf an zusätzlichen Chemikalien wie Koagulierungsstoffe und ähnliche. Tabelle 14
  • Beispiel 14
  • Es wurde ein wenig Wasser vor dem Wasserbehandlungsverfahren vorchloriert. Eine Wasserprobe, die von dem Myponga Reservoir, Südaustralien, entnommen wurde, wurde mit unterschiedlichen Chlordosierungen unter den folgenden Laborbedingungen vorchloriert:
  • - Die Wasserbehandlung während des Durchlaufs betrug etwa 20ºC.
  • - Die Vorchlorierung erfolgte über 16 Stunden im Dunkeln.
  • Das vorchlorierte Wasser wurde mit 1 ml des nassen Harzes pro 2 Liter des vorchlorierten Wassers unter den folgenden Laborbedingungen behandelt:
  • - Die Wassertemperatur während des Durchlaufs betrug etwa 20ºC.
  • - Das verwendete Harz wurde gemäß dem Beispielharz 1 hergestellt.
  • - Das Harz und das Wasser wurden kontaktiert, indem bei 100 U/min für 30 Minuten gerührt wurde.
  • - Das Harz wurde entfernt, indem man für etwa 20 Minuten absetzen ließ und das gereinigte Wasser dekantierte.
  • Das gereinigte Wasser wurde auf Farbe, dekadische UV-Extinktion und DOC gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 15 gezeigt. Diese Ergebnisse zeigen, daß das Verfahren auch wirksam ist, um chloriertes DOC aus der Lösung zu entfernen. Tabelle 15
  • Es wird deutlich, daß die hierin beschriebene Erfindung für Veränderungen und Modifikationen, die sich von denen, die hier spezifisch beschrieben sind, unterscheiden, geeignet ist. Soll so verstanden werden, daß die Erfindung all die Variationen und Modifikationen beinhaltet, die in den Rahmen der Ansprüche fallen. Zum Beispiel kann das vorliegende Verfahren zur Entfernung von anderen Verunreinigungen als DOC aus Wasser verwendet werden. Es kann notwendig sein, ein Ionenaustauschharz mit anionischen funktionellen Gruppen auszuwählen.

Claims (30)

1. Verfahren zur Entfernung von gelöstem organischem Kohlenstoff aus Wasser, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
a. Zugabe eines Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem Harz zu ermöglichen; und
c. Abtrennen des Harzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harz-Regenerierschritte umfaßt:
d. Befüllen einer Säule mit wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes
e. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Harz durch mechanisches Rühren, durch in das Wasser eingetauchte Mischpumpen oder Luftmischen dispergiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das beladene Harz durch Absetzen, Sieben oder eine Kombination davon von dem Wasser abgetrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das abgesetzte Harz durch Vakuumsammeln gesammelt wird.
5. Verfahren nach entweder Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem das Absetzen durch geneigte Platten oder rohrförmige Module gefördert wird.
6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Ionenaustauschharz kationische funktionelle Gruppen aufweist.
7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Ionenaustauschharz teilchenförmig ist und die Teilchen einen Durchmesser von weniger als 100 um aufweisen.
8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Ionenaustauschharz teilchenförmig ist und die Teilchen einen Durchmesser im Bereich von 25 um bis 75 um aufweisen.
9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Ionenaustauschharz makroporös ist.
10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Ionenaustauschharz aus Polymeren auf der Basis von vernetztem Polystyrol hergestellt ist.
11. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Ionenaustauschharz in dem Wasser in einem Anteil von 0,5 bis 5 ml des nassen Harzes pro Liter Wasser vorhanden ist.
12. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Harz zurückgeführt und regeneriert wird.
13. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Ionenaustauschharz ein magnetisches Ionenaustauschharz ist.
14. Verfahren zur Entfernung von gelöstem organischem Kohlenstoff aus Wasser, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
a. Zugeben eines magnetischen Ionenaustauschharzes zu Wasser, das gelösten organischen Kohlenstoff enthält;
b. Dispergieren des Harzes in dem Wasser, um eine Adsorption des gelösten organischen Kohlenstoffs an dem magnetischen Ionenaustauschharz zu ermöglichen;
c. Agglomerieren des magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist; und
d. Abtrennen des agglomerierten magnetischen Ionenaustauschharzes, das mit dem gelösten organischen Kohlenstoff beladen ist, von dem Wasser;
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem das Regenerieren von wenigstens einem Teil des beladenen Ionenaustauschharzes durch die Harzregenerierschritte umfaßt:
e. Befüllen einer Säule mit dem beladenen Ionenaustauschharz;
f. Hindurchleiten einer Salzlösung durch die befüllte Säule, um den gelösten organischen Kohlenstoff von dem Harz zu desorbieren.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das magnetische Ionenaustauschharz in dem Wasser unter ausreichender Scherung dispergiert wird, um das magnetische Ionenaustauschharz im dispergierten Zustand zu halten.
16. Verfahren nach entweder Anspruch 14 oder Anspruch 15, bei dem das beladene Harz von dem Wasser durch Absetzen, Sieben oder eine Kombination davon abgetrennt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das abgesetzte Harz durch Vakuumsammeln gesammelt wird.
18. Verfahren nach entweder Anspruch 16 oder Anspruch 17, bei dem das Absetzen durch geneigte Platten oder rohrförmige Module gefördert wird.
19. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 18, bei dem das Ionenaustauschharz kationische funktionelle Gruppen aufweist.
20. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 19, bei dem das Ionenaustauschharz teilchenförmig ist und die Teilchen einen Durchmesser von weniger als 100 um aufweisen.
21. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 20, bei dem die Teilchen des Ionenaustauschharzes einen Durchmesser im Bereich von 25 um bis 75 um aufweisen.
22. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 21, bei dem das beladene Harz makroporös ist.
23. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 22, bei dem das Ionenaustauschharz aus Polymeren auf der Basis eines vernetzten Polystyrols hergestellt ist.
24. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 23, bei dem das Ionenaustauschharz in dem Wasser in einem Anteil von 0,5 bis 5 ml des nassen Harzes pro Liter Wasser vorhanden ist.
25. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 24, bei dem das Harz zurückgeführt und regeneriert wird.
26. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem das Verfahren den zusätzlichen Schritt der Desinfektion des Wassers einschließt.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem das Wasser mit Chlor desinfiziert wird.
28. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 27, bei dem das Verfahren eine Vorbehandlung ist, bevor das vorbehandelte Wasser einer Membranfiltration unterworfen wird.
29. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 27, bei dem das Verfahren eine Vorbehandlung ist, bevor das vorbehandelte Wasser einem Koagulations-/Sedimentations-Prozeß unterworfen wird.
30. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 29, bei dem das Verfahren nach der Behandlung mit dem Ionenaustauschharz den zusätzlichen Schritt der Behandlung des Wassers mit Aktivkohle einschließt.
DE69518087T 1994-09-09 1995-09-08 Verfahren zur behandlung von wasser Expired - Lifetime DE69518087T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPM8071A AUPM807194A0 (en) 1994-09-09 1994-09-09 Water treatment process
AUPM9599A AUPM959994A0 (en) 1994-11-22 1994-11-22 Water treatment process
PCT/AU1995/000583 WO1996007615A1 (en) 1994-09-09 1995-09-08 Water treatment process

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69518087D1 DE69518087D1 (de) 2000-08-24
DE69518087T2 true DE69518087T2 (de) 2000-12-21

Family

ID=25644763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69518087T Expired - Lifetime DE69518087T2 (de) 1994-09-09 1995-09-08 Verfahren zur behandlung von wasser

Country Status (19)

Country Link
US (3) US6669849B1 (de)
EP (1) EP0781255B1 (de)
JP (1) JP3839477B2 (de)
KR (1) KR100386908B1 (de)
CN (1) CN1125783C (de)
AT (1) ATE194819T1 (de)
AU (2) AUPM807194A0 (de)
BR (1) BR9508829A (de)
CA (1) CA2199497C (de)
DE (1) DE69518087T2 (de)
DK (1) DK0781255T3 (de)
ES (1) ES2151080T3 (de)
GR (1) GR3034593T3 (de)
MX (1) MX9702492A (de)
NO (1) NO317851B1 (de)
NZ (1) NZ292472A (de)
PT (1) PT781255E (de)
WO (1) WO1996007615A1 (de)
ZA (1) ZA957511B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006038206A1 (de) * 2006-08-16 2008-02-21 Siemens Ag Verfahren zur Entfernung von in gelöster Form vorliegenden Fremdstoffen aus Abwasser

Families Citing this family (57)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AUPM959994A0 (en) * 1994-11-22 1994-12-15 Ici Australia Operations Proprietary Limited Water treatment process
FR2787027B1 (fr) * 1998-12-14 2001-01-12 Oreal Nanoemulsion a base d'esters gras de sucre ou d'ethers gras de sucre et ses utilisations dans les domaines cosmetique, dermatologique et/ou ophtalmologique
WO2002038254A1 (en) * 2000-11-10 2002-05-16 Ch2M Hill, Inc. Method and apparatus for treatment of drinking water
US7025884B2 (en) 2000-11-10 2006-04-11 Ch2M Hill, Inc. Method and apparatus for treatment of a fluid system
JP2003001243A (ja) * 2001-06-04 2003-01-07 Japan Science & Technology Corp 環境ホルモン除去処理システム
US6723245B1 (en) * 2002-01-04 2004-04-20 Nalco Company Method of using water soluble cationic polymers in membrane biological reactors
AUPR987802A0 (en) * 2002-01-08 2002-01-31 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Complexing resins and method for preparation thereof
AU2003901583A0 (en) 2003-04-04 2003-05-01 Orica Australia Pty Ltd A process
JP3788984B2 (ja) * 2003-07-29 2006-06-21 独立行政法人科学技術振興機構 水溶液中の砒素除去処理方法及び水溶液中の砒素除去処理システム
US7132052B2 (en) * 2003-12-11 2006-11-07 General Electric Company System for the purification and reuse of spent brine in a water softener
TW200600194A (en) * 2004-03-23 2006-01-01 Commw Scient Ind Res Org Polymer beads incorporating iron oxide particles
WO2005105677A1 (en) * 2004-04-30 2005-11-10 Orica Australia Pty Ltd Regeneration process
US7291272B2 (en) 2004-05-07 2007-11-06 Orica Australia Pty Ltd. Inorganic contaminant removal from water
FR2872063B1 (fr) * 2004-06-29 2009-02-27 Rhodia Cons Spec Ltd Utilisation d'amidon eventuellement modifie et eventuellement insoluble pour l'elimination de substances organiques naturelles dans des liquides
FR2872064B1 (fr) * 2004-06-29 2007-11-09 Rhodia Cons Spec Ltd Utilisation de gomme vegetale eventuellement modifiee et eventuellement insoluble pour l'elimination de substances organiques naturelles ou synthetiques dans des liquides
EP1776190B1 (de) * 2004-07-28 2017-08-23 IXOM Operations Pty Ltd Pfropfenströmungsregenerationsverfahren
US20060049118A1 (en) * 2004-09-08 2006-03-09 Robles Antonio T Method of disinfection in water treatment
WO2006029478A2 (en) * 2004-09-17 2006-03-23 Orica Australia Pty Ltd Effluent treatment process
AU2005316207B2 (en) * 2004-12-15 2011-09-01 Ixom Operations Pty Ltd Magnetic resin separator
US7842178B2 (en) * 2005-04-18 2010-11-30 University Of Iowa Research Foundation Magnet incorporated electrically conductive electrodes
FR2894243B1 (fr) * 2005-12-07 2008-08-01 Otv Sa Procede d'elimination de matiere organique dans l'eau et dispositif pour sa mise en oeuvre
FR2909769B1 (fr) * 2006-12-07 2013-07-05 Veolia Proprete Procede de caracterisation de la matiere d'un effluent liquide
KR100788848B1 (ko) * 2007-01-12 2007-12-27 강원대학교산학협력단 소수성 오염물질 제거용 고분자 나노입자가 도입된 새로운미셀 강화 한외여과 공정
DE102008038295B4 (de) * 2008-08-18 2013-11-28 Eads Deutschland Gmbh Granulierung und Stabilisierung von Harzsystemen zur Verwendung bei der Herstellung von Faserverbundbauteilen
AU2008261116B2 (en) * 2008-09-30 2013-02-07 Central Gippsland Region Water Corporation Process and plant for treating a water stream
MX2011004241A (es) 2008-10-24 2011-07-28 Battelle Memorial Institute Sistema de detonador electronico.
WO2011028975A2 (en) 2009-09-03 2011-03-10 Floratine Biosciences, Inc. Seed treatment compositions & methods
FR2954174B1 (fr) 2009-12-17 2014-04-11 Otvs A Procede de potabilisation et/ou d'epuration d'eau comprenant l'elimination d'un compose cible et une filtration au sein d'un tambour filtrant
CA2805115A1 (en) 2010-07-15 2012-01-19 Fbsciences Holdings, Inc. Microorganism compositions and methods
JP5426591B2 (ja) * 2011-03-10 2014-02-26 株式会社東芝 水処理装置及び水処理方法
BR112014017162A8 (pt) 2012-01-12 2017-07-04 Fbsciences Holdings Inc modulação de biologia vegetal
CN102642901B (zh) * 2012-05-10 2014-09-17 江南大学 一种电解抛光废水的三级聚合氯化铝混凝处理方法
AU2013204708B2 (en) 2012-05-25 2016-11-03 Ixom Operations Pty Ltd Water Treatment Process
CA2797496C (en) 2012-11-30 2021-07-27 General Electric Company Produced water treatment to remove organic compounds
WO2015041866A1 (en) * 2013-09-18 2015-03-26 Purolite Corporation Resin regeneration method for reducing organic contaminants
DK179911B1 (en) 2013-09-30 2019-10-03 Total E&P Danmark A/S APPLICATION OF MAGNETIC NANOPARTICLES FOR DEPLETING OF AROMATIC COMPOUNDS IN OIL
US9975790B2 (en) 2013-09-30 2018-05-22 Maersk Olie Og Gas A/S Water treatment suited for oil production wells
US10150908B2 (en) 2013-09-30 2018-12-11 Total E&P Danmark A/S Method and system for the recovery of oil, using water that has been treated using magnetic particles
CN105765027A (zh) 2013-09-30 2016-07-13 马士基橄榄和气体公司 利用使用磁性粒子耗尽离子的水来提高油回收的方法和系统
KR101564979B1 (ko) 2013-11-20 2015-11-13 주식회사 에코원테크놀로지 자성체이온교환수지를 이용한 하폐수처리장치
CN103771645B (zh) * 2014-01-24 2016-04-06 太平洋水处理工程有限公司 一种高效紧凑型耦合水处理装置及其处理方法
DE102015112882B4 (de) * 2014-09-01 2022-06-30 Uniwersytet Wrocławski Methoden zur Regelung der Verlaufsbedingungen für biologische Prozesse, Reaktor zur Umsetzung dieser Methode sowie System zur Regelung der Verlaufsbedingungen von Prozessen in biologischen Reaktoren
US11072550B2 (en) 2016-01-07 2021-07-27 Central Gippsland Region Water Corporation Membrane separation process
CN105525306B (zh) * 2016-01-19 2018-06-29 湖北可赛化工有限公司 一种去除高浓度盐水中toc的系统及方法
JP6862679B2 (ja) * 2016-05-13 2021-04-21 昭和電工マテリアルズ株式会社 多孔質ポリマ粒子の製造方法
FR3058999B1 (fr) * 2016-11-24 2019-10-25 Novasep Process Procede de purification utilisant une resine de faible granulometrie
JP7113454B2 (ja) * 2016-12-05 2022-08-05 旭化成株式会社 水処理方法および装置
SG11202006862VA (en) * 2018-02-12 2020-08-28 Evoqua Water Tech Llc Methods of stabilizing ion exchange resin
EP3527696A1 (de) * 2018-02-14 2019-08-21 Covestro Deutschland AG Verfahren zur aufarbeitung und wiederverwendung von salzhaltigem prozesswasser
CN109292896A (zh) * 2018-09-30 2019-02-01 同济大学 一种控制饮用水中腐殖酸的方法
CN110407280B (zh) * 2019-04-09 2021-09-17 临沂大学 一种利用mar去除饮用水中环境激素类有机物质的工艺方法
WO2021177117A1 (ja) * 2020-03-02 2021-09-10 パナソニックIpマネジメント株式会社 水浄化システム及び水浄化方法
CN111392946A (zh) * 2020-04-01 2020-07-10 陕西蓝深特种树脂有限公司 一种从含1,3环己二酮废水中回收1,3环己二酮的方法
CN111977853A (zh) * 2020-08-26 2020-11-24 张紫阳 一种医疗废水三级处理系统
CN112756109A (zh) * 2020-12-31 2021-05-07 飞潮(无锡)过滤技术有限公司 一种利用磁性树脂分离纳米粒子的系统及方法
CN113816515A (zh) * 2021-11-22 2021-12-21 山东能晶净化科技有限公司 一种废水废气环保处理设备
CN114933344B (zh) * 2022-05-16 2023-11-24 西北大学 一种双官能团酸性离子交换吸附剂去除废水中氟喹诺酮类抗生素的应用

Family Cites Families (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1190863A (en) * 1916-01-26 1916-07-11 Charles Louis Corne Settling-tank.
US2642514A (en) 1946-08-10 1953-06-16 American Cyanamid Co Ion exchange process with magnetic ion exchange resins
US2697724A (en) * 1950-03-15 1954-12-21 Sharples Corp Ion exchange
AU435693B2 (en) * 1967-04-20 1973-05-14 Ion-exchange adsorbents and process involving same
US3996131A (en) * 1971-06-16 1976-12-07 Universal Oil Products Company Precoat for permeability separation systems
US4154675A (en) * 1972-06-02 1979-05-15 Viscose Group Limited Ion exchange processes using cellulosic materials
US4049546A (en) * 1974-11-11 1977-09-20 Rohm And Haas Company Decolorization of effluents from pulp mills
GB1559809A (en) 1976-02-28 1980-01-30 Northern Eng Ind Method of and apparatus for effecting interaction between liquid and solid
US4279756A (en) * 1976-05-03 1981-07-21 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organization Water clarification
AU511749B2 (en) 1977-01-07 1980-09-04 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Graft copolymers
US4312956A (en) * 1978-09-19 1982-01-26 Rohm And Haas Company Filtration and deionization prepared from cationic and anionic emulsion ion exchange resins
US4314905A (en) * 1978-11-02 1982-02-09 Purdue Research Foundation Columnar fine mesh magnetized ion exchange resin system
DE2947765C2 (de) * 1978-11-28 1985-09-19 Koei Chemical Co., Ltd., Osaka Verfahren zur Gewinnung von Phenolen aus wäßrigen Lösungen
AU534146B2 (en) 1978-12-01 1984-01-05 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Continuous countercurrent solid/liquid contact apparatus and method
US4329225A (en) * 1980-12-29 1982-05-11 Water Refining Company, Inc. Mixed bed deionizer
US4537683A (en) * 1982-02-01 1985-08-27 Rohm And Haas Company Trihalomethane precursor removal using ion exchange emulsions
US4724082A (en) * 1984-04-19 1988-02-09 The Dow Chemical Company Ion exchange process having increased flow rates
DE3568946D1 (en) * 1984-07-09 1989-04-27 Millipore Corp Improved electrodeionization apparatus and method
US4648976A (en) * 1985-03-07 1987-03-10 Belco Pollution Control Corporation Integral water demineralizer system and method
FR2584618B1 (fr) * 1985-07-09 1989-11-24 Elf Aquitaine Dispositif pour la mise en oeuvre de procedes d'extraction-separation-fractionnement par fluides supercritiques
US4693832A (en) * 1985-11-27 1987-09-15 Quantum Technologies, Inc. Preparation of safe drinking water
US4670154A (en) * 1985-12-02 1987-06-02 Uip Engineered Products Corporation Mixed resin bed deionizer
DE3623796A1 (de) * 1986-07-15 1988-01-28 Dow Chemical Rheinwerk Gmbh Vorrichtung und adsorptionsverfahren zur selektiven entfernung von ionen aus fluessigkeiten
US6020210A (en) * 1988-12-28 2000-02-01 Miltenvi Biotech Gmbh Methods and materials for high gradient magnetic separation of biological materials
FR2657076B1 (fr) * 1990-01-15 1992-09-04 Inst Textile De France Utilisation de cellulose greffee pour l'epuration des eaux.
US5236595A (en) * 1990-07-06 1993-08-17 International Environmental Systems, Inc., Usa Method and apparatus for filtration with plural ultraviolet treatment stages
US5248424A (en) * 1990-08-17 1993-09-28 Zenon Environmental Inc. Frameless array of hollow fiber membranes and method of maintaining clean fiber surfaces while filtering a substrate to withdraw a permeate
US5143583A (en) * 1991-04-02 1992-09-01 Marchessault Robert H Preparation and synthesis of magnetic fibers
GB9115018D0 (en) * 1991-07-11 1991-08-28 Bradtec Ltd Purification of solutions
US5182023A (en) * 1991-10-17 1993-01-26 Texas Romec, Inc. Process for removing arsenic from water
US5728302A (en) * 1992-04-09 1998-03-17 Groundwater Services, Inc. Methods for the removal of contaminants from subterranean fluids
NL9200707A (nl) 1992-04-16 1993-11-16 Envimag Bv Inrichting en werkwijze voor het door middel van ionenwisselaars reinigen van afvalwater en afvalslurries.
AU664760B2 (en) 1992-06-25 1995-11-30 Monash University Ion exchange resin
FR2696440B1 (fr) * 1992-10-02 1995-02-10 Dumez Lyonnaise Eaux Procédé et installation de traitement d'effluents liquides contenant notamment des polluants en solution par séparations membranaire et gravitaire.
US5415765A (en) * 1993-04-07 1995-05-16 Kinetico Engineered Systems, Inc. Water treatment system
US5595666A (en) * 1993-05-07 1997-01-21 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Removal of radioactive materials and heavy metals from water using magnetic resin
US5464530A (en) * 1993-12-08 1995-11-07 Stivers; Lewis E. Ion exchange methods and systems incorporating regenerant recycling
US6110375A (en) * 1994-01-11 2000-08-29 Millipore Corporation Process for purifying water
US5547585A (en) * 1994-03-28 1996-08-20 Shepherd; Samuel L. Process for the removal of contaminants from a fluid stream
AUPM807094A0 (en) * 1994-09-09 1994-10-06 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Polymer beads and method for preparation thereof
US6120688A (en) * 1997-02-25 2000-09-19 Zenon Environmental, Inc. Portable reverse osmosis unit for producing drinking water
US6027649A (en) * 1997-04-14 2000-02-22 Zenon Environmental, Inc. Process for purifying water using fine floc and microfiltration in a single tank reactor
WO2002038254A1 (en) * 2000-11-10 2002-05-16 Ch2M Hill, Inc. Method and apparatus for treatment of drinking water

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006038206A1 (de) * 2006-08-16 2008-02-21 Siemens Ag Verfahren zur Entfernung von in gelöster Form vorliegenden Fremdstoffen aus Abwasser

Also Published As

Publication number Publication date
NO317851B1 (no) 2004-12-20
NZ292472A (en) 1999-07-29
AU705434B2 (en) 1999-05-20
KR100386908B1 (ko) 2003-09-26
MX9702492A (es) 1998-04-30
BR9508829A (pt) 1997-09-30
CA2199497C (en) 2005-01-04
ES2151080T3 (es) 2000-12-16
ATE194819T1 (de) 2000-08-15
JPH10504995A (ja) 1998-05-19
EP0781255B1 (de) 2000-07-19
US6669849B1 (en) 2003-12-30
ZA957511B (en) 1997-01-27
NO971033D0 (no) 1997-03-06
EP0781255A1 (de) 1997-07-02
DK0781255T3 (da) 2000-10-30
CN1125783C (zh) 2003-10-29
AUPM807194A0 (en) 1994-10-06
NO971033L (no) 1997-04-17
EP0781255A4 (de) 1998-05-06
US20040050785A1 (en) 2004-03-18
JP3839477B2 (ja) 2006-11-01
DE69518087D1 (de) 2000-08-24
PT781255E (pt) 2000-11-30
CN1159177A (zh) 1997-09-10
CA2199497A1 (en) 1996-03-14
AU3465795A (en) 1996-03-27
US20040140266A1 (en) 2004-07-22
KR970706209A (ko) 1997-11-03
GR3034593T3 (en) 2001-01-31
WO1996007615A1 (en) 1996-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69518087T2 (de) Verfahren zur behandlung von wasser
US20060283803A1 (en) Water treatment process
US3763040A (en) Processes for reducing the organic-carbon content of water contaminated with organic compounds by continuous countercurrent multistage treatment with activated carbon
DE3851525T2 (de) Zweistufiges Verfahren für Abwasserbehandlung.
DE102006007796B3 (de) Verfahren zur selektiven Behandlung von schwer abbaubaren und/oder toxischen Verbindungen in Abwasser oder Wasser
DE60316195T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwässer, welche insbesondere suspendierte schadstoffe enthalten
CN1745038A (zh) 从水流中除去砷的方法
DE1517526B2 (de) Verfahren zur herstellung von trinkbarem wasser aus abwasser
EP2305382A1 (de) Verfahren zur verbesserten Entfernung von Kationen mittels Chelatharzen
EP1078688A2 (de) Verfahren zur Herstellung von monodispersen Anionenaustauschern
DE2719529C2 (de)
EP2305381A2 (de) Verfahren zur verbesserten Entfernung von Kationen mittels Chelatharzen
DE60006858T2 (de) Verbesserte membranenfiltration
Semmens et al. Influence of pH on the removal of organics by granular activated carbon
DE2814775A1 (de) Verfahren zur abtrennung von eisencyanidkomplexanionen aus einer diese enthaltenden waessrigen fluessigkeit
EP1078689A2 (de) Verfahren zur Herstellung von monodispersen Anionenaustauschern mit stark basischen funktionellen Gruppen
AU749656B2 (en) Water treatment process
DE2332103B2 (de) Verfahren zur Trink- und Abwasseraufbereitung
EP3102328B1 (de) Neue aluminiumdotierte, iminodiessigsäuregruppen enthaltende chelatharze
Logsdon Effective management and operation of coagulation and filtration
RU2019521C1 (ru) Способ очистки воды
Liu et al. Effect of coagulation and adsorption on DON removal and DBPs formation potential in municipal wastewater effluent
DE2939960A1 (de) Verfahren und filter zur entfernung von geloesten silbersalzen aus wasser
DE2248832B2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Wasser
WO2025061868A1 (de) Verfahren zur entfernung von gelösten organischen substanzen in flüssigkeiten mit ultra- oder superfeinem adsorbens in sequenziellen und/oder diskontinuierlichen reinigungsverfahren zur wasser- und abwasserbehandlung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition