DE69517005T2 - Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der ganzen spielzeit eines bandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der ganzen spielzeit eines bandesInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ermittlung des Typs einer Kassette in einem Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, beispielsweise einem Videorecorder vom Schrägspurtyp, zur Ermittlung der gesamten Spielzeit eines in der Kassette untergebrachten Bandes.
- Es sei bemerkt, dass die Erfindung nicht nur interessant ist für Videorecorder vom Schrägspurtyp, sondern auch geeignet ist bei Magnetbandaufzeichungs- und/oder Wiedergabegerät im Allgemeinen, d. h. auch die Geräte vom linearen Typ.
- Ein Verfahren eine Einrichtung zur Ermittlung des Typs einer in einen Videorecorder eingefügten Kassette ist bekannt, beispielsweise aus DE-PS 30 49 296. In dem Fall wird die Summe der Umdrehungen der Aufwickelspule und der Abwickelspule der eingefühten Kassette gemessen zur Ermittlung des Kassettentyps, so dass die gesamte Spielzeit, die restliche Spielzeit und die gespielte Zeit berechnet werden kann.
- Außerdem wird in EP 580.253 A2 (worin der Oberbegriff der beiliegenden unabhängigen Ansprüche wiedergegeben ist) und in der entsprechenden US Patentanmeldung (Seriennummer) 08/96.581 (US Einreichungsdatum 21. Juli 1993) ein Verfahren und eine Einrichtung beschrieben, wobei zwei Maßnahmen durchgeführt werden zur Ermittlung der gesamten Spielzeit, wobei in einer ersten Messung das Band kurz in einem eingefädelten Zustand gewickelt wird und wobei das Band bei einer zweiten Messung in einen eingefädelten Zustand verlagert wird. In den beiden Messungen werden die Anzahl Impulse, die von den Wickeltellern erzeugt werden, die mit der Aufwickelspule und der Abwickelspule einer in das Gerät eingeführten Kassette gekuppelt sind, und wird benutzt zur Ermittlung der gesamten Spielzeit des Bandes.
- Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ungenauigkeit der Ermittlung gesamten Spielzeit des Bandes zu reduzieren und eine Messung der gesamten Spielzeit durchzuführen, wodurch die Bandlänge und folglich die Spiel zeit des Bandes unabhängig davon, ob die Dicke des Bandes bekannt ist oder nicht, ermittelt werden kann.
- Dazu weist ein Verfahren zur Ermittlung der gesamten Spielzeit eines in einer Kassette in einem Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät untergebrachten Magnetbandes, wobei dieses Band zwischen einer mit einem ersten Spulenteller gekuppelten und einer mit einem zweiten Spulenteller gekuppelten Bandspule verlagert wird, wobei wenigstens zwei Messungen durchgeführt werden zur Ermittlung zur Ermittlung der gesamten Spielzeit des Magnetbandes, weist das Kennzeichen auf, dass zunächst eine erste Messung durchgeführt wird, während das Band mit einer bekannten Bandgeschwindigkeit bewegt wird, und die Drehzahl des ersten und des zweiten Wickeltellers bei dieser ersten Messung gemessen wird und ein Parameter hergeleitet wird, der der Summe der Quadrate der Drehzahlen entspricht, und dass eine kassettenspezifische Konstante aus diesem Parameter und der bekannten Bandgeschwindigkeit hergeleitet wird, dass bei einer zweiten Messung die Drehzahl des ersten und des zweiten Wickeltellers während N Umdrehungen eines der Wickelteller gemessen wird, und für jede Umdrehung ein Verhältnis K(n) aus den auf diese Weise ermittelten Drehzahlen und der kassettenspezifischen Konstanten berechnet wird, wobei jedes Verhältnis K(n) proportional zu L(n)/Lt ist, wobei Lt die Gesamtlänge des Bandes ist und L(n) entweder die bereits verbrauchte Länge oder die restliche Länge des Bandes ist, wobei n eine ganze Zahl und 1 ≤ n ≤ N ist, dass in einer Annäherung die berechneten Verhältnisse K(n) angenähert werden durch wenigstens eine quadratische Funktion in Abhängigkeit von n und wobei die gesamte Spielzeit aus einer Konstanten A in der auf diese Weise erhaltenen Funktion K(n) = X + A.n + B.n² + .... bestimmt wird, wobei X, A und B Konstanten sind.
- Auf diese Art und Weise wird die erste Messung mit der bekannten Bandgeschwindigkeit durchgeführt. Im Allgemeinen bedeutet dies, dass die erste Messung mit der normalen Wiedergabegeschwindigkeit durchgeführt wird.
- Das wesentliche Merkmal liegt in der zweiten Messung. Erforderlichenfalls kann die Bandgeschwindigkeit während der zweiten Messung auch die normale Wiedergabegeschwindigkeit sein. Die zweite Messung wird aber vorzugsweise mit einer höheren Geschwindigkeit durchgeführt, damit die für die zweite Messung erfor derliche Zeit minimiert wird. Da das Verhältnis K für N aufeinanderfolgende Umdrehungen berechnet wird und diese N Werte für K durch eine wenigstens quadratische Funktion in Abhängigkeit von n angenähert wird, kann die gesamte Spielzeit sehr genau ermittelt werden, ohne dass die Dicke des Bandes bekannt ist.
- Die Unteransprüche 2 bis 8 definieren vorteilhafte Ausführungsformen und Abwandlungen des Verfahrens nach der Erfindung. Anspruch 8 definiert ein Verfahren, das imstande ist zu ermitteln, ob die eingeführte Kassette eine Kassette ist mit kleinen Naben mit relativ kleinem Nabendurchmesser oder eine Kassette mit großen Naben mit relativ großem Nabendurchmesser. Weiterhin definiert Anspruch 9 ein verfahren um zu ermitteln, ob die eingeführte Kassette in einem Kassettenadapter untergebracht ist. Die Ansprüche 10 bis 12 definieren vorteilhafte Ausführungsformen des in Anspruch 9 beanspruchten Verfahrens.
- Die Ansprüche 13 bis 24 definieren eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung und eine derartige Einrichtung in einem Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 Werte für die Summe der Quadrate der Drehzahlen der Wickelteller bei der Standard-Wiedergabegeschwindigkeit des Bandes für verschiedene Kassettentypen,
- Fig. 2 eine Darstellung davon, wie ein Verhältnis Ku variiert,
- Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einfädeleinrichtung zum Einfädeln und Ausfädeln eines in einer Kassette untergebrachten Magnetbandes,
- Fig. 4 eine erste Ausführungsform einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 5 eine erste Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung,
- Fig. 6 eine Abwandlung des Verfahrens nach Fig. 5 zur Ermittlung, ob es sich um eine VHS-C-Kassette handelt,
- Fig. 7a und 7b eine andere Abwandlung des Verfahrens nach Fig. 5 zur Ermittlung, ob es sich um eine Kassette mit einem großen Nabendurchmesser, und
- Fig. 8 die Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 4 in detaillierter Form.
- Die Beschreibung anhand der Figuren basiert hauptsächlich auf der Anwendung der Erfindung bei Videorecordern vom Schrägspurtyp. Der Anwendungsbereich beschränkt sich aber, wie oben erwähnt, nicht auf Videorecorder und das Verfahren nach der Erfindung, sie kann auch angewandt werden bei linearen Videorecordern zum Aufzeichen und/oder Wiedergeben von Audio- und/oder Videosignalen in Spuren, die sich in der Längsrichtung des Bandes erstrecken.
- Fig. 1 gibt für verschiedene Typen von Video-Kassetten die Werte für die Parameter T&sub1;² + Tr², d. h. die Summe der Quadrate der Drehzahlen des linken und des rechten Spulentellers einer Videorecorders bei einer Bandgeschwindigkeit in der Wiedergabe-Mode. Die schraffierten gebiete für die jeweiligen Kassettentypen bezeichnen die Variationsbereiche der Parameter T&sub1;² + Tr². EC30 und EC45 beziehen sich auf VHS-C-Kassetten in einem Adapter, mit einer gesamten Spielzeit von 30 bzw. 45 Minuten. Die Kassetten E30, E60 und E90 sind Kassetten mit relativ großen Naben (Nabendurchmesser etwa 31 mm) und die anderen Kassettentypen, ausgehend von E105, sind Kassetten mit relativ kleinen Naben (Nabendurchmesser etwa 13 mm).
- Fig. 1 zeigt, dass eine Detektion des Kassettentyps auf Basis der Berechnung von T&sub1;² + Tr² keine eindeutige Ergebnisse liefert, weil die schraffierten Variationsgebiete für die Parameter T&sub1;² + Tr² für verschiedene Kassettentypen in vielen Fällen einander überlappen. Für die EC30- und EC45-Kassetten wird diese Überlappung verursacht durch die Verwendung von Adaptern. In den anderen Fällen wird die Überlappung hauptsächlich verursacht durch Toleranzen in der Banddicke.
- Eine zuverlässige Bestimmung des Kassettentyps, hauptsächlich auf Basis der Berechnung T&sub1;² + Tr² ist deswegen nicht möglich.
- Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zur Ermittlung des Kassettentyps und folglich der gesamten Spielzeit der Kassette basiert auf der nachfolgenden Herleitung.
- R&sub1; Halbmesser der Bandspule auf dem linken Wickelteller (Abwickelspule),
- Rr Halbmesser der Bandspule auf dem rechten Wickelteller (Aufwickelspule),
- V Bandgeschwindigkeit
- D Banddicke
- Lt gesamte Bandlänge
- Lu benutzte Bandlänge
- LT restliche Bandlänge, d. h. die noch verfügbare Bandlänge
- Tt benutzte Spielzeit
- To restliche Spielzeit, d. h. die noch verfügbare Spielzeit
- Tl Drehzahl des linken Wickeltellers
- Tr Drehzahl des rechten Wickeltellers
- Ro Halbmesser der beiden Wickelteller,
- Lt · D = R&sub1;² · π + Rr² · π - 2 · Ro² · π (1)
- V = 2 · π · R&sub1; / T&sub1; = 2 · π · Rr / Tr (2)
- Lu = (Rr² · π - Ro² · π) /D = Lt - Lr (3)
- Lr = (R&sub1;² · π - Ro² · π) / D = Lt - Lu
- Es ist möglich, aus diesen Formeln einen kassettenspezifischen Parameter β herzuleiten, der der nachfolgenden Gleichung entspricht:
- β = V² · (T&sub1;² + Tr²) / 4 · Ro² · π (5)
- Bei einem ersten Messvorgang, in dem das Band mit einer konstanten Bandgeschwindigkeit angetrieben wird, wird dieser Paramater β berechnet.
- In einem eingefädelten Zustand, wenn die Bandanpressrolle mit der Tonwelle zusammenarbeitet und das Band angetrieben wird, ist die Bandgeschwindigkeit V bekannt, beispielsweise dadurch, dass Impulse gezählt werden, die innerhalb eines bestimmten festen Zeitintervalls auftreten und von einem Tachogenerator geliefert werden, der mit den Wickeltellern zusammenarbeitet und innerhalb eines be stimmten Zeitintervalls auftreten oder dadurch, dass Taktimpulse mit einem bestimmten Zeitraum gezählt werden, die innerhalb der Drehzahl jedes Wickeltellers auftreten.
- Wenn nun vorausgesetzt wird, dass eine Kassette mit einer kleinen Nabe eingeführt ist, kann der Parameter β mit Hilfe der Formel (5) berechnet werden. Außerdem wird der Wert für die Drehzahl des linken Wickeltellers oder des rechten Wickeltellers gespeichert, weil dieser Wert erforderlich ist für die Bewertung einer zweiten Messung, was nachher noch näher erläutert wird.
- Für die zweite Messung kann aus den obenstehenden Formeln ein Verhältnis Ku oder Kr hergeleitet werden, wobei dieses Verhältnis der nachfolgenden Gleichung entsprechen soll:
- Ku = Tu / Tt = {T&sub1;² · β - (T&sub1;² + Tr²)}/(β - 2)(T&sub1;² + T&sub1;²), (7)
- bzw.
- Kr = To / Tt = {Tr² · β - (T&sub1;² + Tr²)}/(β - 2)(T&sub1;² + T&sub1;²),
- Wobei 0 ≤ Ku, Kr ≤ 1 und Ku + Kr = 1.
- Fig. 2 zeigt die Art und Weise, wie Ku und, indirekt, auch Kr im Allgemeinen variieren als Funktion der Drehzahl n eines Wickeltellers.
- In dem betreffenden Beispiel wird das Band in einem völlig oder halb ausgefädelten Zustand während einer zweiten Messung angetrieben. Das Band wird danach vorzugsweise in einer Richtung zu der Mitte des Bandes angetrieben. Diese Richtung kann bereits bei dem ersten Messvorgang ermittelt werden, und zwar durch Ermittlung der Drehgeschwindigkeiten der beiden Wickelteller. Das Band wird vorzugsweise in Richtung der Mitte des Bandes abgetrieben, weil dies gewährleistet, dass der Anfang des Bandes oder das Ende des Bandes während der zweiten Messung nicht erreicht wird. In dem zweiten Messvorgang ist die Bandgeschwindigkeit nicht relevant, weil die Formeln (6) und (7) unabhängig von der Bandgeschwindigkeit sind.
- In dem zweiten Messvorgang werden die Drehzahlen T&sub1; und Rr der beiden Wickelteller gemessen während N Umdrehungen eines der Wickelteller, vorzugsweise desjenigen Wickeltellers, der langsamer dreht, d. h. des Wickeltellers, der im Falle von Kassetten ohne Adapter mit dem größeren Bandwickel gekuppelt ist, wäh rend jeder Drehung dieses Wickeltellers. Wenn N Umdrehungen des linken Wickeltellers bei dem zweiten Messvorgang benutzt werden, wird die Umdrehungszeit Tl auf Vorhand in dem ersten Messvorgang gespeichert. Wenn N Umdrehungen des rechten Wickeltellers benutzt werden in dem zweiten Messvorgang, wird die Umdrehungszeit Tr auf Vorhand in dem ersten Messvorgang gespeichert.
- Es wird nun vorausgesetzt, dass in dem zweiten Messvorgang dass Verhältnis ku für jede dieser N Umdrehungen des Wickeltellers berechnet wird. Auf diese Weise werden N Werte Ku(n) berechnet, wobei n eine ganze Zahl ist, die der nachfolgenden Formel entspricht: 1 ≤ n ≤ N. Diese N Werte für Ku sind in Fig. 2 schematisch angegeben. Die N Werte für Ku sollten auf einer Parabel liegen, d. h. auf einer Kurve, die wenigstens einer quadratischen Funktion entspricht. Als Ergebnis von Einflüssen von Messtechniken oder anderen Einflüssen ist dies aber nicht der Fall bei den einzelnen Messungen für Ku, aus welchem Grund wenigstens einige der N Werte einigermaßen von der Strecke der Parabel abweichen.
- Aus diesem Grund wird aus den gemessen Werten für Ku eine wenigstens eine quadratische Funktion, welche die Parabel darstellt, abgeleitet, die wenigstens teilweise einigermaßen von der Strecke einer Parabel abweichen, was mit Hilfe eines Annäherungsverfahrens durchgeführt wird, beispielsweise mit Hilfe der Methode der kleinsten Quadrate.
- Auf diese Weise wird ein Annäherungsschritt durchgeführt. Bei diesem Annäherungsschritt werden die N Werte für Ku durch eine Funktion K(n) angenähert. Diese Funktion ist abhängig von n und ist wenigstens eine quadratische Funktion von n. Dies bedeutet, dass:
- K(n) = X + A · n + B · n² + .... (8)
- wobei X, A und B Konstanten sind.
- Im Allgemeinen reicht es den Werten für Ku durch eine quadratische Funktion anzunähern.
- Die Konstanten A und B sollten danach in dem Annäherungsschritt berechnet werden. Es ist aber insbesondere die Konstante A, um die es sich handelt.
- Es lässt sich sagen, dass in einer ersten Annäherung die Konstante der nachfolgenden Gleichung entspricht:
- A = 2π · R/Lt (9)
- Es wird vorausgesetzt, dass während der zweiten Messung N Umdrehungen des linken (rechten) Wickeltellers gemessen werden und R der Halbmesser der von dem linken (rechten) Wickelteller getragenen Bandspule am Anfang der zweiten Messung ist.
- Dies bedeutet, dass:
- Lt = 2π · R/A, oder Tt = (R/V)· 2π/A. (10)
- Der Halbmesser des linken (rechten) Wickeltellers am Angang der zweiten Messung entspricht deutlich dem Halbmesser des linken (rechten) Wickeltellers währen der ersten Messung. Die erste Messung entspricht ebenfalls:
- R/V = T&sub1; (oder Tr).
- Auf diese Art und Weise entspricht R/V der Umdrehungszeit des linken (rechten) Wickeltellers während der ersten Messung. Diese Umdrehungszeit wurde während der ersten Messung gemessen und deswegen kann diese nun zur Berechnung der gesamten Spielzeit des Bandes mit Hilfe der Formel (10) benutzt werden, so dass der Kassettentyp detektiert ist.
- Da die gesamte Spielzeit sowie entweder Ku oder Kr bekannt ist, ist es ebenfalls möglich, die bereits verbrauchte Spielzeit sowie die noch verfügbare Spielzeit zu berechnen, und zwar auf einfache Art und Weise durch Multiplikation der gesamten Spielzeit mit Ku und Kr (oder 1-Ku).
- Es wurde gefunden, dass die auf diese Weise berechnete gesamte Spielzeit sehr genau ist und es ermöglicht, dass eine sehr zuverlässige Detektion des Kassettentyps durchgeführt wird. Die Berechnung der Konstante A kann mit Hilfe einer rekursiven Annäherung an die Bandlänge erreicht werden. Da rekursive Annäherungsverfahren aus der Literatur durchaus bekannt sind, werden diese Verfahren an dieser Stelle nicht beschrieben.
- Es sei bemerkt, dass das oben beschriebene Detektionsverfahren nicht funktioniert zur Ermittlung der gesamten Spielzeit einer VHS-C-Kassette in einem Adapter. Im Grunde ist dies nicht sehr wichtig, weil solche Adapter hauptsächliche verwendet werden zum Wiedergeben einer Camcorder-Aufnahme, wobei die noch verfügbare Spielzeit nicht von Bedeutung ist. Weiterhin kann das obenstehende Verfahren nicht unterscheiden zwischen VHS-C-Kassetten in Adaptern und Kassettentypen E105 und E120. Dies ist wegen der Variationsgebiete für diese VHS-C-Kassetten, wie in Fig. 1 angegeben, hauptsächlich wenn sie die Variationsgebiete der Parameter T&sub1;² + Tr² der Kassetten E105 und E120 nicht völlig überlappen. Dieses Problem kann auftreten, wenn bei der ersten Messung gefunden wird, dass die Summe T&sub1;² + Tr² unterhalb eines Wertes ist, beispielsweise 110, siehe Fig. 1.
- Dieser Unterschied ist insbesondere wichtig für die Schnelllaufmode um Bandbeschädigung am Anfang oder am Ende des Bandes zu vermeiden.
- Um dieses Problem der Unterscheidung zwischen diesen Kassettentypen zu lösen sei Folgendes bemerkt und vorgeschlagen. Test haben gezeigt, dass der Wert von T&sub1;² + Tr² für VHS-C-Kassetten in Adaptern der unteren Grenze des Variationsbereichs am Anfang eines bandes entspricht, während des Bandtransportes in Richtung des Bandendes zunimmt und die obere Grenze des Variationsbereichs am Ende des Bandes erreicht.
- Auf diese Art und Weise zeigt es sich, dass bei der ersten Messung, wenn das Band am Anfang steht, d. h. vor der Mitte des Bandes, eine zuverlässige Unterscheidung zwischen VHS-C-Kassetten und den Typen E105 und E120 gemacht werden kann. Es ist tatsächlich möglich, einen Schwellenwert zu selektieren, der beispielsweise dem Mittenwert des Variationsbereichs der VHS-C-Kassetten entspricht. Die Werte T&sub1;² + Tr² für VHS-C-Kassetten liegen dann immer unterhalb des Schwellenwertes und für die Kassettentypen E105 und E120 liegen sie immer über diesem Schwellenwert.
- Auf diese Art und Weise ist es möglich, zu detektieren, ob das Band am Anfang steht, d. h. hauptsächlich auf der Abwickelspule, durch einen vergleich der Wickelteller-Tachoimpulse.
- Wenn auf diese Art und Weise detektiert wird, dass das Band bei der ersten Messung am Anfang steht, und wenn sich weiterhin sagen lässt, dass der Wert der Summe der Quadrate den Schwellenwert übersteigt, kann die zweite Messung durchgeführt werden um zu detektieren, ob die Kassette vom Typ E105 oder E120 ist. Wenn die Summe unterhalb des Schwellenwertes liegt, wird die Kassette vom VHS- C-Typ sein. Die Schnelllaufmode ist dann verboten.
- Wenn das Band nahe dem Bandende ist, ist eine Unterscheidung auf Basis der Summe der Quadrate der Drehzahlen nicht möglich. Wenn also in der ersten Messung ein Wert über dem Schwellenwert für diese Summe berechnet wird, soll das Band zu der Mitte des Bandes hin zurückgewickelt werden. Wenn der Wert der Summe sich nicht wesentlich ändert, so dass der der Wert nach wie vor über dem Schwellenwert liegt, ist die Kassette nicht von dem VHS-C-Typ und die zweite Messung kann durchgeführt werden. Wenn aber die Summe dermaßen abnimmt, dass sie den Schwellenwert unterschreitet, wird die Kassette eine VHS-C-Kassette sein. Die Schnelllaufmode ist dann verboten.
- Es sei bemerkt, dass die obenstehenden Schritte der Ermittlung, ob eine Kassette eine VHS-C-Kassette ist und der Entscheidung, ob Schnelllauf erlaubt ist, einzeln und in Kombination mit dem Verfahren zur Ermittlung des Kassettentyps angewandt werden können.
- Bei der Beschreibung der ersten Methode wurde vorausgesetzt, dass eine Kassette mit einer kleinen Nabe eingegeben worden war. Wenn aber nach der Norm eine Kassette vom Typ E30, E60 und E90 eingeführt wurde, wird es eine Kassette mit einer großen Nabe sein. Fig. 1 zeigt, dass die Variationsbereiche für die Summe der Quadrate der Drehzahlen für die Typen E60 und E90 die anderen Variationsbereiche nicht überlappen. Wenn auf diese Weise bei der ersten Messung ein Wert T&sub1;² + Tr² berechnet wird, der einen Schwellenwert von beispielsweise 160 übersteigt (siehe Fig. 1), wird die Kassette von einem Typ mit einer großen Nabe sein und bei der Berechnung des Parameters β nach der Formel (5) wird der Wert für die große Nabe (31 mm) für R&sub0; gewählt werden.
- Fig. 1 zeigt ebenfalls, dass der Variationsbereich des Kassettentyps E30 die Variationsbereiche der Typen E240, E260 und E300 teilweise überlappt. Wenn auf diese Weise während der ersten Messung ein Wert für die Summe der Quadrate berechnet wird, der in dem Gebiet zwischen etwa 140 und 160 liegt, kann nicht festgestellt werden, ob die Kassette von einem Typ mit einer großen Nabe oder von einem Typ mit einer kleinen Nabe ist. Bei der ersten Messung wird der Parameter β dann zweimal berechnet, d. h. einmal für die kleine Nabe und einmal für die große Nabe. Bei der zweiten Messung wird Ku (oder Kr) auch zweimal gemessen für wenigstens eine Umdrehung, d. h. einmal für den einen Wert von β und eimal für den anderen Wert von β. Wenn nun ein K-Wert gröber als 1 oder kleiner als Null erhalten wird, auf Basis einer kleinen Nabe, kann die Folgerung sein, dass diese Kassette von einem Typ mit einer kleinen Nabe ist. Die zweite Messung kann dann auf Basis des dann bestimmten einwandfreien Nabendurchmessers durchgeführt werden.
- In Fig. 3 bezieht sich das Bezugszeichen auf eine Magnetbandkassette. Die Kontur der Magnetbandkassette ist schematisch als strichpunktierte Linie angegeben. Eine Abwickelspule 2 und eine Aufwickelspule 3 werden in der Magnetbandkassette 1 drehbar unterstützt. Der Spulendurchmesser der Abwickelspule 2 wird als 2R&sub1; bezeichnet, der Spulendurchmesser der Aufwickelspule 3 ist als 2Rr bezeichnet und der Nabendurchmesser der beiden Spulen ist 2Ro. An der Stelle der Kassetteneinschuböffnung 5 wird das Magnetband 4 durch Bandführungselemente 6 und 7 geführt.
- Während eines Einfädelvorgangs hintergreifen die bandführungselemente 8, 9, 10 und 11 das Magnetband 4 an der Stelle der Kassetteneinschuböffnung 5, wodruch das Band aus der Magnetbandkassette 1 herausgezogen und teilweise um eine trommelförmige Abtasteinrichtung 12 geschlungen wird solche Bandeinfädelvorrichtungen sind an sich bekannt (US Patent 4.807.064) und werden an dieser Stelle nicht weiter erläutert.
- Für den Transport des Magnetbandes 4 werden die Abwickelspule 2 und die Aufwickelspule 3 beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) Wickelmotor angetrieben. Die Geschwindigkeiten dieser Wickelmotoren werden mit Hilfe von Tachoimpulsen gesteuert, die dadurch erzeugt werden, dass Tachoscheiben abgetastet werden. Die Tachoscheiben sind mit den Antriebswellen der Wickelmotoren verriegelt.
- Das Blockschaltbild in Fig. 4 zeigt schematisch zwei Tachoscheiben 13 und 14 von Antriebsmotoren für die Abwickelspule 2 und die Aufwickelspule 3. Es wird vorausgesetzt, dass die Tachoscheiben beispielsweise 400 Tachoimpulse je Umdrehung erzeugen, und zwar durch Abtastung mit Hilfe der beiden Detektoren 15 und 16. Die an einem Ausgang des Detektors 15 verfügbaren Tachoimpulse werden von einem nachfolgenden Zähler 17 gezählt und die an dem Ausgang des Detektors 16 verfügbaren Tachoimpulse werden von einem nachgeschalteten Zähler 18 gezählt. Die Zählergebnisse an den Ausgängen der beiden Zähler 17, 18 werden Eingängen eines Mikroprozessors 19 zugeführt, der - wie dies nachher noch näher erläutert wird - die gesamte Spielzeit sowie die noch verfügbare Spielzeit des Magnetbandes 4 auf der Abwickelspule 2 berechnet und die Ergebnisse an einer Wiedergabeanordnung 21 nach Speicherung in einem Speicher 20 anzeigt.
- Fig. 5 ist ein Flussdiagramm des mit Hilfe der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung durchgeführten Verfahrens.
- Das Verfahren beginnt in einem Block 50. Das Band wird eingefädelt und mit der Wiedergabegeschwindigkeit in einem Block 52 transportiert. Die Bandgeschwindigkeit ist nun bekannt. Die Drehzahl des linken und des rechten Wickeltellers T&sub1; und Tr werden in einem Block 54 gemessen und aus diesen Werten wird mit Hilfe der Formel (5) in einem Block 56 der Wert für β berechnet. Entweder der Wert T&sub1; oder der Wert Tr wird gespeichert (siehe Block 58), abhängig davon, ob N Umdrehungen des linken oder des rechten Spulentellers bei der zweiten Messung benutzt werden. Am Anfang der zweiten Messung wird das Band in die Kassette zurückgetan, siehe Block 60. Eine Veränderlich n wird in einem Block 62 auf 1 gesetzt und der Bandtransport wird auf Schnellvorlauf geschaltet, siehe Block 64, vorzugsweise in einer Richtung zur Mitte des Bandes hin.
- In einem Block 66 wird die Drehzahl der zwei Spulenteller wieder gemessen und in einem Block 68 wird das Verhältnis K(1) berechnet, beispielsweise nach der Formel (6) oder der Formel (7), und gespeichert. Dies wird wiederholt für N Umdrehungen, siehe die Blöcke 70 und 72. Nachdem die Drehzahl T&sub1; und Tr für N Umdrehungen des linken bzw. rechten Spulentellers gemessen worden ist, werden die N berechneten Verhältnisse K(n) durch eine quadratische Funktion in einem Annähe rungsschritt angenähert, siehe Block 74. Insbesondere der Wert A für den Faktor des Elementes der Funktion, die abhängig ist von n ist dann wichtig, wobei dieser Wert in einem Block 76 abgeleitet wird. Wie oben erwähnt, kann die gesamte Spielzeit Tt des Bandes aus diesem Wert berechnet werden, siehe den Block 78, und der Kassettentyp ist auf diese Weise festgelegt. Gewünschtenfalls können auch die verbrauchte Spielzeit oder die noch verfügbare Spielzeit berechnet werden. Das Verfahren wird in einem Block 80 beendet.
- Die erste Messung wird durch die Blöcke 52 bis 58 dargestellt und die zweite Messung durch die Blöcke 66 bis 76.
- Nun werden die Strecken I, II und III im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 beschrieben.
- Fig. 6 zeigt ein Verfahren um zu ermitteln, ob die Kassette eine VHS- C-Kassette in einem Adapter ist. Das Verfahren startet in den Blöcken 50. Die Schritte in den Blöcken 52 und 54 in Fig. 5 werden nun wieder durchgeführt. Die Summe der Quadrate der Drehzahlen wird in einem Block 82 berechnet. Dieser Block ist in Fig. 6 explizit dargestellt. Es dürfte einleuchten, dass dieser Block ebenfalls in Fig. 5 vorhanden ist, und zwar in dem Block 56 in dieser Figur. Danach wird in einem Block 84 ermittelt, ob die Summe einen ersten Schwellenwert THR1 übersteigt. Entsprechend der Tabelle in Fig. 1 beträgt dieser Schwellenwert THR1 beispielsweise etwa 110. Wenn dieser Wert überschritten wird, bedeutet dies, dass es keine VHS-C-Kassette sein kann. Das Verfahren fährt dann fort über den Block 86. In diesem Block ist es beispielsweise möglich, Rücklauf zu gestatten, weil es sicher ist, dass die Kassette nicht vom VHS-C-Typ sein kann. Eine andere Möglichkeit ist nach dem Verfahren nach Fig. 5 umzuschalten, damit der Kassettentyp detektiert werden kann. Das Verfahren fährt danach fort mit dem Schritt im Block 56 in Fig. 5.
- Wenn die Summe kleiner ist als THR1 fährt das Verfahren in einem Block 88 fort. In dem Block 88 wird bestätigt, ob die Summe einen Schwellenwert THR2 überschreitet. Dieser Schwellenwert THR2 beträgt beispielsweise etwa 75 in der Tabelle nach Fig. 1. Wenn dieser Wert nicht überschritten wird, bedeutet dies, dass die Kassette vom VHS-C-Typ ist. Das Verfahren fährt dann in einem Block 90 fort, wo Rücklauf verboten werden kann und/oder eine Anzeige gegeben werden kann, dass die Kassette vom VHS-C-Typ ist. Das Verfahren endet dann in einem Block 92. Wenn der Wert der Summe den zweiten Schwellenwert THR2 überschreitet, wird das Verfahren in einem Block 94 fortgesetzt, wo die Drehzahl Tl und Tr mit einander vergleichen werden. Wenn Tr kleiner ist als T&sub1; kann die Kassette nicht eine VHS-C-Kassette sein, sondern eine Kassette entweder vom Typ E105 oder vom Typ E120. Das Verfahren fährt mit dem Block 86 fort.
- Wenn Tr größer ist als T&sub1; ist die Kassette vom VHS-C-Typ und es wird ein Merker gesetzt, siehe Block 96. Es ist wieder möglich, an einer Wiedergabeanordnung anzugeben, dass die Kassette vom VHS-C-Typ ist. Weiterhin kann der Bandtransport abgeschaltet werden.
- Wie bereits erläutert wurde, bedeutet die Tatsache, dass die Summe größer ist als THR2 und dass Tr größer ist als T&sub1;, dass das Band sich in einer Lage hinter der Mitte des Bandes befindet. Deswegen ist Rücklauf gestattet. Auf diese Weise wird, wenn ein zweiter Zweig des Verfahren in einem Block 98 durchgeführt wird, wo ein Benutzer beispielsweise die Einrichtung zum Schnellrücklauf einschaltet, siehe Block 100, die Drehzahl T&sub1; und Tr wieder in einem Block 102 gemessen. In einem Block 104 wird detektiert, ob der Merker angebracht wurde. Sollte das nicht der Fall sein, fährt das Verfahren entsprechend dem Zweig 101 fort. Sollte der Merker angebracht sein, wird untersucht, ob das Band sich am Anfang befindet. Dies kann beispielsweise durch einen Vergleich von T&sub1; mit Tr ermittelt werden. Wenn das Band sich am Anfang befindet, fährt das Verfahren mit dem Block 52 fort. Da das Band sich nun am Anfang befindet, wird der Vergleich in dem Block 88 ein negatives Ergebnis liefern, so dass ein Schnellrücklauf verboten wird, Block 90. Es sei abermals bemerkt, dass die Schritte nach Fig. 6 ebenfalls einzeln durchgeführt werden können.
- Die Fig. 7a und 7b zeigen eine Erweiterung des Verfahrens zur Ermittlung, ob die Kassette eine Kassette mit großen Naben ist. Das Verfahren startet wieder in dem Block 50 in Fig. 7a. Auch in diesem Fall werden die Schritte in den Blöcken 52 und 54 nach Fig. 5 durchgeführt. Die Summe der Quadrate der Drehzahlen wird wieder in dem Block 82 berechnet. Danach wird in dem Block 110 ermittelt, ob die Summe größer ist als ein dritter Schwellenwert THR3. In der in Fig. 1 dargestellten Tabelle beträgt dieser Schwellenwert THR3 etwa 175. Wenn die Summe größer ist, bedeutet dies, dass die Kassette nur vom Typ E60 oder E90 mit großen Naben sein kann. Das Verfahren fährt nun fährt nun mit einem Block 112 fort. Die Berechnung des Wertes von β basiert auf R&sub0; gleich 31 mm und das Verfahren fährt mit einem Block 114 fort, dies unter Anwendung des Verfahrens nach Fig. 5 ausgehend vom Schritt 58.
- Wenn die Summe nicht größer ist, fährt das Verfahren fort mit einem Block 116. In dem Block 116 wird ermittelt, ob die Summe größer ist als ein vierter Schwellenwert THR4. In der Tabelle in Fig. 1 wird dieser Schwellenwert THR4 beispielsweise etwa 140 betragen. Wenn dieser Schwellenwert nicht überschritten wird, bedeutet dies, dass die Kassette von einem Typ mit kleinen Naben ist. Das Verfahren fährt dann mit einem Block 118 fort. Der Wert für β wird auf Basis von R&sub0; gleich 13 mm berechnet und das Verfahren fährt mit dem Block 114 fort. Wenn der Wert der Summe größer ist als der vierte Schwellenwert THR4, wird das Verfahren in einem Block 120 fortgesetzt. Nun werden zwei Werte für β berechnet, d. h. ein erster Wert β&sub1; auf Basis von R&sub0;, der 13 mm beträgt, und ein zweiter Wert β&sub2; auf Basis von R&sub0;, der 31 mm beträgt. Der Wert für T&sub1; und Tr wird wieder in dem Block 58 auf genau dieselbe Art und Weise wie indem Block 58 in Fig. 5 gespeichert.
- Die Schritte in den Blöcken 60, 62 und 64 startet die zweite Messung, auf genau dieselbe Art und Weise wie in Fig. 5. In dem Block 66' in Fig. 7b werden die Drehzahlen für die erste Umdrehung wieder gemessen und in dem Block 68' wird ein erster Wert K(1), d. h. K&sub1;(1), auf Basis von β&sub1; und ein zweiter Wert für K(1), d. h. K&sub2;(1), auf Basis von β&sub2; berechnet.
- In einem Block 122 wird ermittelt, ob K&sub2;(1) kleiner ist als 1 oder größer als Null. Sollte das nicht der Fall sein, so bedeutet dies, dass die Kassette von einem Typ mit großen Naben ist. Das Verfahren fährt dann mit einem Block 124 fort. Es wird nun vorausgesetzt, dass β gleich β&sub2; ist, K&sub2;(1) wird als der Wert für K(1) gespeichert, siehe Block 128 und das Verfahren fährt mit einem Block 132 fort, mit dem Schritt 70 in Fig. 5. Im falle eines positiven Ergebnisses in dem Block 122, gilt dies als eine Anzeige, dass es sich um eine Kassette mit kleinen Naben handelt. Das Verfahren fährt dann in einem Block 126 fort. Nun wird vorausgesetzt, dass β gleich β&sub1; ist, K&sub1;(1) wird als der Wert für K(1) gespeichert, siehe Block 130, und das Verfahren fährt in dem Block 132 fort mit dem Schritt 70 in Fig. 5.
- Fig. 8 zeigt eine detailliertere Ausführungsform nach Fig. 4.
- Ausgänge der Zähler 18 und 17 nach Fig. 4 sind mit Eingängen zweier Einheiten 150 bzw. 152 gekoppelt. Diese zwei Einheiten ermitteln die Drehzahlen T&sub1; bzw. Tr der beiden Spulenteller. Eine Einheit 154 berechnet die Summe der Quadrate der Drehzahlen aus den zugeführten Werten für T&sub1; und Tr. Aus dieser Summe wird in einer Einheit 156 der Wert für β berechnet und dieser wird danach in einem Speicher 158 gespeichert. Die Einheit 156 ist imstande einen ersten Wert für β zu berechnen, und zwar auf Basis des Wertes für die kleine Nabe, sowie einen zweiten Wert für β zu berechnen, und zwar auf Basis des Wertes für die große Nabe, und zwar in dem Fall, wo das anhand der Fig. 7a und 7b beschriebene Verfahren dieser Strecke folgt. Der Speicher 158 ist auf ähnliche Weise imstande, diese zwei Werte für β zu speichern.
- Daraufhin werden in der zweiten Berechnung die N Werte für K(n) in einer Einheit 160 auf Basis der Summe der Quadrate berechnet, die bestimmt worden sind für jede Umdrehung der N Umdrehungen des einen Tellers und des Wertes, der für β ermittelt worden ist, und werden in einem Speicher 162 gespeichert. Danach wird in einer Annäherungseinheit 164 die Annäherung durchgeführt und der Wert für A wird daraus abgeleitet. Danach wird die gesamte Spielzeit Tt in einer Einheit 166 berechnet. Dazu ist einer der Werte T&sub1; oder Tr der ersten Messung erforderlich. Dazu wurde dieser Wert in einem Speicher 168 bei der ersten Messung gespeichert. Die gesamte Spielzeit wird danach an einer Wiedergabeanordnung 170 wiedergegeben.
- Zur Steuerung der Messungen nach den Fig. 5, 6, 7a und 7b sind eine Steuereinheit 172 und zwei Vergleichsschaltungen 174 und 176 vorgesehen. In der Vergleichsanordnung 174 wird die Summe der Quadrate, die einem Eingang 180 zugeführt wird, mit dem ersten bis zum vierten Schwellenwert, bezeichnet durch THR1, zugeführt, wobei 1 von 1 bis 4 variiert. Diese Schwellenwerte wurden in der Steuereinheit 172 gespeichert und werden einem Eingang 178 der Vergleichsschaltung 174 zugeführt, wenn die Blöcke 84, 88 und 104 bei dem Verfahren nach Fig. 6 durchgeführt werden und wenn die Blöcke 110 und 116 bei dem Verfahren nach den Fig. 7a und 7b durchgeführt werden. Die Vergleichsschaltung 174 erzeugt ein Steuersignal an einem Ausgang 182, abhängig von dem Vergleichsergebnis. Dieses Steuersignal wird einem Eingang 184 der Steuereinheit 172 zugeführt. Das Verfahren wird weiterhin durch die Steuereinheit 172 auf Basis dieses Steuersignals gesteuert.
- In der Vergleichsschaltung 176 werden die Drehzahlen miteinander verglichen, zur Ermittlung in dem Block 94 in Fig. 6, ob das Band sich ggf. in der Nähe des Bandendes befindet. An einem Ausgang 186 wird ein Steuersignal erzeugt und dies wird zur weiteren Steuerung des Verfahrens der Steuereinheit 172 zugeführt.
- Es dürfte einleuchten, dass die Steuereinheit 172 (nicht dargestellte) weitere Steuersignale erzeugt, beispielsweise zur Steuerung der jeweiligen Elemente in der Einrichtung. Die Einheit 172 erzeugt beispielsweise Steuersignale für die Speicher 158 und 162 zur Steuerung der Speicherung des einen oder der beiden Werte für β und zur Steuerung der Speicherung der Werte für K(n). Außerdem erzeugt die Einheit Steuersignale 190 zur Steuerung der Motoren für die Spulenteller und die Tonwelle.
Claims (1)
1. Verfahren zur Ermittlung der gesamten Spielzeit (Tt) eines in einer
Kassette (1) in einem Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
untergebrachten Magnetbandes (4), wobei dieses Band zwischen einer mit einem ersten
Spulenteller (13) gekuppelten und einer mit einem zweiten Spulenteller (14)
gekuppelten Bandspule (2) transportiert wird, wobei wenigstens zwei Messungen
durchgeführt werden zur Ermittlung der gesamten Spielzeit des Magnetbandes, dadurch
gekennzeichnet, dass zunächst eine erste Messung durchgeführt wird, während das Band
mit einer bekannten Bandgeschwindigkeit (V) transportiert wird, und die Drehzahl (T&sub1;,
Tr) des ersten und des zweiten Wickeltellers bei dieser ersten Messung gemessen wird
und ein Parameter hergeleitet wird, der der Summe der Quadrate der Drehzahlen
entspricht, und dass eine kassettenspezifische Konstante aus diesem Parameter und der
bekannten Bandgeschwindigkeit hergeleitet wird, dass bei einer zweiten Messung die
Drehzahl (T&sub1;, Tr) des ersten und des zweiten Wickeltellers während N Umdrehungen
eines der Wickelteller gemessen wird, und für jede Umdrehung ein Verhältnis K(n)
aus den auf diese Weise ermittelten Drehzahlen und der kassettenspezifischen
Konstanten berechnet wird, wobei jedes Verhältnis K(n) proportional zu L(n)/Lt ist, wobei
Lt die Gesamtlänge des Bandes ist und L(n) entweder die bereits verbrauchte Länge
oder die restliche Länge des Bandes ist, wobei n eine ganze Zahl und 1 ≤ n ≤ N ist,
dass in einer Annäherung die berechneten Verhältnisse K(n) angenähert werden durch
wenigstens eine quadratische Funktion in Abhängigkeit von n und wobei die gesamte
Spielzeit aus einer Konstanten A in der auf diese Weise erhaltenen Funktion (K(n) = X
+ A · n + B · n² + ....) bestimmt wird, wobei X, A und B Konstanten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Konstante A dem Faktor des Gliedes in der Funktion ist, der von n abhängig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei
der zweiten Messung die Drehzahl (T&sub1;, Rr) des ersten und zweiten Spulentellers
wäh
rend N Umdrehungen des Spulentellers gemessen wird, die langsamer dreht für jede
Umdrehung dieses Spulentellers.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
während der zweiten Messung das Band in einer Richtung zur Mitte des Bandes hin
gewickelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes berechnete Verhältnis K(n) dem Wert L(n)/Lt entspricht und die verbrauchte
Spielzeit oder die noch verfügbare Spielzeit des Bandes durch Multiplikation der
ermittelten gesamten Spielzeit mit K(n) bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass N größer ist als 49.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass N eine
ungerade Zahl ist.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass um zu ermitteln, ob die eingeführte Kassette eine Kassette ist mit
kleinen Naben mit relativ kleinem Nabendurchmesser oder eine Kassette mit großen
Naben mit relativ großem Nabendurchmesser, während der ersten Messung die Summe
der Quadrate mit einem Schwellenwert verglichen wird, dass wenn gefunden wird,
dass diese Summe auf der einen Seite des Schwellenwertes im Bereich der Werte der
Summe liegt, ein erster Wert für den Nabendurchmesser der Naben in der Kassette
benutzt wird zum berechnen der kassettenspezifischen Konstanten, dass, wenn
gefunden wird, dass der Wert der Summe auf der anderen Seite des Schwellenwertes liegt,
zwei kassettenspezifische Konstanten berechnet werden, d. h. eine für den ersten Wert
des Nabendurchmessers und einen für den zweiten Wert des Nabendurchmessers, dass
bei der zweiten Messung das Verhältnis K ebenfalls zweimal für wenigstens eine
Umdrehung berechnet wird, d. h. einmal für den einen Wert der kassettenspezifischen
Konstanten und einmal für den anderen Wert der Konstanten, dass die Werte der
beiden berechneten kassettenspezifischen Konstanten mit einem Wertbereich verglichen
werden, dass die kassettenspezifische Konstante, die sich auf kleinere Naben bezieht,
für die zweite Messung verwendet wird, wenn diese Konstante innerhalb des
Wertbereiches liegt, und dass die kassettenspezifische Konstante, die sich auf größere Naben
bezieht, für die zweite Messung benutzt wird, wenn dieser Kontantenwert innerhalb
des Wertbereichs liegt.
9. Verfahren um zu ermitteln, ob eine in ein Magnetband-Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät eingeführte Kassette (1) eine Kassette ist, die in einem
Kassettenadapter untergebracht ist, wobei das Magnetband zwischen einer mit einem
ersten Spulenteller (13) gekuppelten Bandspule (2) und einer mit einem zweiten
Spulenteller (14) gekuppelten Bandspule (3) transportiert wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehzahl des ersten und des zweiten Spulentellers gemessen wird und ein
Parameter abgeleitet wird, der der Summe der Quadrate der Drehzahlen entspricht,
wobei der Wert der Parameter mit einem ersten (TLIR1) und einem zweiten (TIIR2)
Schwellenwert verglichen wird, wobei der erste Schwellenwert größer ist als der
zweite Schwellenwert, dass die Kassette als eine Kassette identifiziert wird, die nicht
in einem Kassettenadapter untergebracht ist, wenn der Wert des Parameters größer ist
als der erste Schwellenwert und die Kassette als eine Kassette identifiziert wird, die in
einem Kassettenadapter untergebracht ist, wenn der Wert des Parameters kleiner ist als
der zweite Schwellenwert, und dass wenn der Wert der Parameter zwischen den
beiden Schwellenwerten liegt, die Kassette identifiziert werden kann als eine Kassette,
die ggf. in einem Kassettenadapter untergebracht ist, durch einen Vergleich der beiden
Drehzahlen (T&sub1;, Tr) miteinander, und wenn es sich um eine in einem Kassettenadapter
untergebrachte Kassette handelt, ein Merker angebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl
des ersten und des zweiten Spulentellers wieder gemessen wird, wenn das Gerät in den
Stand Rücklauf geschaltet wird und dass ermittelt wird, ob der Merker angebracht
wurde, und wenn ja, dass dann ermittelt wird, ob das Band bis über die Mitte des
bandes transportiert ist, und dass, wenn ja, die Messung nach Anspruch 9 weiderholt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn
gefunden wird, dass der Wert des Parameters kleiner ist als der zweite Schwellenwert
(THR2) ein Rücklauf nicht erlaubt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn
gefunden wird, dass der Wert des Parameters größer ist als der erste Schwellenwert (THR1)
die kassettenspezifische Konstante nach der ersten Messung bei dem Verfahren nach
Anspruch 1 berechnet wird, und dass danach die zweite Messung durchgeführt wird.
13. Einrichtung zur Ermittlung der gesamten Spielzeit (Tt) eines
Magnetbandes (4), das in einer Kassette (1) in einem Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät untergebracht ist, wobei dieses Magnetband-Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät die nachfolgenden Elemente aufweist:
- einen ersten Spulenteller (13) und einen zweiten Spulenteller (14), die mit je einer
Bandspule (2, 3) gekuppelt sein können, auf denen das Band (4) aufgewickelt ist,
- Mittel (4) zum Transportieren des Magnetbandes,
- Mittel (13-18) zum Messen der Drahzahl (T&sub1;, Tr) der SpUlenteller,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung weiterhin die nachfolgenden Elemente
umfasst:
- Mittel zum Durchführen einer ersten Messung, während das Band mit einer
bekannten Bandgeschwindigkeit (V) transportiert wird, und
- Mittel zum Durchführen einer zweiten Messung,
dass die Mittel zum Durchführen der ersten Messung die nachfolgenden Elemente
umfassen:
- Mittel (19) zum Herleiten eines Parameters, der der Summe der Quadrate der
Drehzahlen der Spulenteller entspricht,
- Mittel zum Herleiten einer kassettenspezifischen Konstanten aus diesem
Parameter und der bekannten Bandgeschwindigkeit (V),
dass die Mittel zum Durchführen der zweiten Messung die nachfolgenden Elemente
umfassen:
- Mittel, durch die während N Umdrehungen eines der Spulenteller für jede
Umdrehung dieses Tellers ein Verhältnis K(n) aus den auf diese Weise ermittelten
Drehzahlen (T&sub1;, Tr) der Spulenteller und der kassettenspezifischen Konstanten hergeleitet
werden kann, wobei jedes Verhältnis K(n) proportional zu L(n)Lt ist und Lt die
gesamte Länge des Bandes ist und L(n) entweder die verbrauchte oder die noch
verfügbare Bandlänge ist, wobei n eine ganze Zahl ist und 1 ≤ n ≤ N ist,
- Annäherungsmittel zum Annähern an die N Verhältnisse K(n) durch eine
wenigstens quadratische Funktion in Abhängigkeit von n, und
- Mittel zur Ermittlung der gesamten Spielzeit aus einer Konstanten A in der auf
diese Weise erhaltenen Funktion K(n) = X + A · n + B · n² + ...., wobei X, A und B
Konstanten sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Konstante A dem Faktor des Elementes in der Funktion entspricht, das abhängig ist von n.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel zum Durchführen der zweiten Messung Mittel aufweisen, wodurch die
Drehzahlen (T&sub1;, Tt) des ersten und zweiten Spulentellers während N Umdrehungen des
Spulentellers messbar sind, der jede Umdrehung dieses Spulentellers langsamer dreht.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
dass während der zweiten Messung die Mittel zum Transportieren des Bandes das
Band in einer Richtung zur Mitte des Bandes hin aufwickeln.
17. Einrichtung nach Anspruch 13, 14, 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung außerdem Mittel aufweist zum Herleiten der verbrauchten
Spielzeit oder der noch verfügbaren Spielzeit des Bandes durch Multiplikation der
ermittelten gesamten Spielzeit mit K(n), was dem nachfolgenden Wert entspricht:
L(n)/Lt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass N größer ist als 49.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass N eine
ungerade Zahl ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Ermittlung, ob die eingeführte Kassette eine Kassette ist mit Naben
mit einem relativ kleinen Nabendurchmesser oder einem relativ großen
Nabendurchmesser, die Mittel zum Durchführen der ersten Messung die nachfolgenden Elemente
aufweisen:
- Vergleichsmittel zum Vergleichen des Wertes der Summe der Quadrate der
Drehzahlen mit einem anderen Schwellenwert, dass die Herleitungsmittel zum herleiten der
kassettenspezifischen Konstanten einen ersten Wert für den Nabendurchmesser der
Kassette benutzen, wenn gefunden wird, dass diese Summe auf der einen Seite des
anderen Schwellenwertes in dem Bereich von Werten der Summe liegt, und dass die
Herleitungsmittel zwei kassettenspezifische Konstanten für den ersten Wert des
Nabendurchmessers und für einen zweiten Wert des Nabendurchmessers herleiten, wenn
gefunden wird, dass der Wert der Summe auf der anderen Seite des anderen
Schwellenwertes liegt, dass die Herleitungsmittel zum Herleiten des Verhältnisses K(n)das
Verhältnis K zweimal in wenigstens einer Umdrehung bei der zweiten Messung
berechnet, d. h. einmal für den einen Wert der kassettenspezifischen Konstanten und
einmal für den anderen Wert der Konstanten, dass die Mittel zum Durchführen der
zweiten Messung weiterhin Vergleichsmittel aufweisen zum vergleichen der Werte
der beiden berechneten kassettenspezifischen Konstanten mit einem Wertbereich, und
die Mittel zum Durchführen der zweiten Messung den Wert der kassettenspezifischen
Konstanten verwenden in Bezug auf die relativ kleinen Naben der zweiten Messung,
wenn dieser Wert innerhalb des Bereichs der Werte liegt, und den Wert der
kassettenspezifischen Konstanten verwenden in Bezug auf die relativ großen Naben für die
zweite Messung, wenn dieser Wert innerhalb des Bereiches von Werten liegt.
21. Einrichtung zur Ermittlung ob eine in ein Magnetband-Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät eingeführte Kassette (4) eine Kassette in einem Adapter ist,
wobei diese Einrichtung Mittel aufweist zum Transportieren des Magnetbandes
zwischen einer Bandspule (2), die mit einem ersten Spulenteller (13) gekuppelt ist, und
einer Bandspule (3), die mit einem zweiten Spulenteller (14) gekuppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung die nachfolgenden Elemente aufweist:
- Mittel zum Messen der Drehzahl (T&sub1;, Tr) des ersten und des zweiten Spulentellers
zum Herleiten eines Parameters, der der Summe der Quadrate der Drehzahlen
entspricht,
- erste Vergleichsmittel zum Vergleichen des Wertes des Parameters mit einem ersten
(THR1) und einem zweiten (THR2) Schwellenwert, wobei der ersten Schwellenwert
größer ist als der zweite Schwellenwert,
- Identifikationsmittel zum Identifizieren der Kassette als eine Kassette, die nicht in
einem Kassettenadapter liegt, wenn der Wert des Parameters gröber ist als der erste
Schwellenwert und zum Identifizieren der Kassette als eine Kassette, die in einem
Kassettenadapter liegt, wenn der Wert des Parameters kleiner ist als der zweite
Schwellenwert,
- zweite Vergleichsmittel zum Vergleichen der Drehzahl (T&sub1;, Tr) mit einander und auf
Basis dieses Vergleichs Ermitteln, ob die Kassette in einem Kassettenadapter liegt
oder nicht, und zum Anbringen eines Merkers, wenn sie in einem Kassettenadapters
liegt.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
zum Messen der Drehzahl die Drehzahl des ersten und des zweiten Spulentellers
wieder messen, wenn die Einrichtung in den Stand Rücklauf geschaltet wird und
Detektionsmittel vorgesehen sind um zu detektieren, ob der Merker angebracht worden ist,
und wenn ja, um zu detektieren, ob das Band bis über die Mitte des Bandes
transportiert worden ist, und, wenn nein, eine andere Messung nach Anspruch 21
durchzuführen.
23. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
vorgesehen sind zum Sperren eines Schnellvorlaufs, wenn gefunden wird, dass der
Wert der Parameter kleiner ist als der zweite Schwellenwert.
24. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einrichtung weiterhin die Mittel aufweist zum Herleiten einer kassettenspezifischen
Konstanten nach Anspruch 13 und die Mittel zum Durchführen der zweiten Messung nach
Anspruch 13, und dass die genannten Mittel aktiviert werden, wenn gefunden wird,
dass der Wert des Parameters größer ist als der erste Schwellenwert.
25. Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einer
Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24.
TEXT IN DER ZEICHNUNG
Fig. 4:
Detektor Zähler
Mikroprozessor Puffer
Detektor Zähler Wiedergabeanordnung
Fig. 5:
50 Start
52 Bandtransport mit bekannter Geschwindigkeit
54 Messung T&sub1;, Tt
56 Herleitung β
58 Speicherung T&sub1; oder Tr
60 Start der zweiten Messung
62 n = 1
64 Schnellvorlauf
66 Messung T&sub1;, Tr für die n. Umdrehung
68 Berechnung und Speicherung K(n)
74 Annäherungsstufe
76 Herleitung der Konstanten A
78 Berechnung der gesamten Spielzeit Tt
80 Ende
Fig. 6:
50 Start 1
52 Bandtransport mit bekannter Geschwindigkeit
54 Messung T&sub1;, Tr
82 Berechnung der Summe T&sub1;² + Tr²
84 Summe > Schwelle 1?
86 Gehe zu I in Fig. 5
88 Summe > Schwelle 2?
90 Rücklauf sperren
92 Ende
96 Merker anbringen
98 Start 2
100 In den Stand Rücklauf
102 Messung T&sub1;, Tr
104 Merker anbringen?
106 In der Nähe des bandanfangs
Fig. 7a:
50 Start
52 Bandtransport mit bekannter Geschwindigkeit
54 Messung T&sub1;, Tr
82 Berechnung der Summe T&sub1;² + Tr²
110 Summe > Schwelle 3?
112 Herleitung β auf Basis von R&sub0; = 31 mm
116 Summe > Schwelle 4?
118 Herleitung β auf Basis von R&sub0; = 13 mm
120 Berechnung β&sub1; auf Basis von R&sub0; = 13 mm und β&sub2; auf Basis von R&sub0; = 31 mm
114 Gehe zu II in Fig. 5
58 Speicherung T&sub1; oder Tr
60 Das ganze Band zurück in die Kassette
Fig. 7b:
64 Wickelvorgang
66' Messung von T&sub1;, Tr für die 1. Umdrehung
68' Berechnung: K&sub1;(1) auf Basis von β&sub1; und K&sub2;(1) auf Basis von β&sub2;
128 Speicherung K&sub2;(1)
130 Speicherung K&sub1;(1)
132 Gehe zu III in Fig. 5
Fig. 8:
16 Detektor
18 Zähler
15 Detektor
17 Zähler
168 Speicher
176 Vergleichsschaltung
164 Annäherungsschaltung
174 Vergleichsschaltung
172 Kontroller
170 Wiedergabeanordnung
Applications Claiming Priority (2)
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EP94202973 | 1994-10-13 | ||
PCT/IB1995/000829 WO1996012283A1 (en) | 1994-10-13 | 1995-10-03 | Method of and device for determining the total playing time of a tape |
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