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DE69516690T2 - Vorrichtung zur Reduzierung von Nahrungsmitteleinnahme eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung zur Reduzierung von Nahrungsmitteleinnahme eines Patienten

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Publication number
DE69516690T2
DE69516690T2 DE1995616690 DE69516690T DE69516690T2 DE 69516690 T2 DE69516690 T2 DE 69516690T2 DE 1995616690 DE1995616690 DE 1995616690 DE 69516690 T DE69516690 T DE 69516690T DE 69516690 T2 DE69516690 T2 DE 69516690T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
band
stomach
loop
esophagus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1995616690
Other languages
English (en)
Other versions
DE69516690D1 (de
Inventor
Arne Jakobsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obtech Medical AG
Original Assignee
Kirk Promotions Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kirk Promotions Ltd filed Critical Kirk Promotions Ltd
Priority claimed from EP95202569A external-priority patent/EP0769282B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69516690D1 publication Critical patent/DE69516690D1/de
Publication of DE69516690T2 publication Critical patent/DE69516690T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine chirurgische Vorrichtung zum Reduzieren der Nahrungsmittelaufnahme eines Patienten, welche Vorrichtung eine Einschränkung für das Nahrungsmittel und eine kleine, Nahrungsmittel aufnehmende Tasche auf dem Magen oberhalb der Einschränkung bildet. Die Vorrichtung ist hauptsächlich zum Reduzieren der Nahrungsmittelaufnahme eines Patienten gedacht, um eine Gewichtsabnahme zu erzielen, könnte aber auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden, beispielsweise für die Hernie.
  • In den frühen achtziger Jahren wurden Eingriffe bei Übergewichtigkeit durch Anbringen eines Bands um den Magen herum, welches Band eine Einschränkung gebildet hat, durchgeführt, wodurch das Nahrungsmittel daran gehindert wurde, nach unten zu rutschen oder genau genommen, wodurch die Geschwindigkeit und die Menge des Nahrungsmittels, das gegessen wird, reduziert wurde. Nach einigen Jahren Verwendung des neuen chirurgischen Verfahrens wurde klar, dass es sehr schwierig ist, das Band mit einer geeigneten Straffheit anzubringen - war das Band zu eng um den Magen herum, so erlitten die Patenten Brechanfälle. Lag andererseits das Band zu weit um den Magen herum, so wurde die Öffnung zwischen den oberen und den unteren Teilen des Magens zu groß, was dazu geführt hat, das die Freßsucht oder die Gewichtsprobleme unbeeinflusst blieben. Viele dieser Eingriffe sind also leider gescheitert.
  • Die Lösung dieses Problems war, ein Band zu schaffen, das an dessen Innenseite einen aufblasbaren Ballon wie bei einer Blutdruckmanschette aufweist, siehe beispielsweise das Band, das in der W4-A-8604498 offenbart ist. Dieser Ballon kann an einem Injektionsauslass angeschlossen werden, was eine Veränderung des Innendurchmessers des Bands nach dem Eingriff ermöglicht. Wurde nach dem Eingriff festgestellt, dass das Band zu eng lag, war es in dieser Weise möglich, etwas Flüssigkeit durch den Injektionsauslass abfließen zu lassen, wodurch die Öffnung der Bandschleife reduziert wurde, was zu einer größeren Einschränkung zwischen den oberen und unteren Teilen des Magens geführt hat. Nahmen die Patienten andererseits nicht ab, so war es möglich, eine gewisse Flüssigkeitsmenge durch den Injektionsauslass zu injizieren, wodurch die Einschränkung zwischen den oberen und unteren Teilen des Magens verengt wurde, welche Einschränkung als der sogenannte Stoma- Durchmesser bezeichnet wird. Dieser Eingriff war eindeutig besser als das frühere Verfahren, jedoch war dieser Eingriff leider nicht ohne Schwierigkeiten. Es gab nämlich zwei Hauptschwierigkeiten:
  • Erstens tendierte das Schleifenband dazu, nach unten in Richtung eines unteren Teils des Magens abzurutschen. Dies konnte durch Nähen des unteren Teils des Magens zu dem oberen Teil des Magens, sogenanntes Tunneling, verhindert werden, um zu verhindern, dass das Band nach unten entlang der Hauptkrümmung des Magens abrutscht. Jedoch konnten diese Nähte manchmal aufreißen, was die erwünschte, langfristige Gewichtsabnahme negativ beeinflusst hat.
  • Die zweite Schwierigkeit, die sich bei meiner Forschung ergeben hat, war, dass sich der obere Teil des Magens schnell vergrößert hat, bis etwa zur 10-fachen Größe seiner ursprünglichen Größe, was zu einer geringen Gewichtsabnahme führt.
  • Das während dieser Zeit am häufigsten verwendete, chirurgische Verfahren war das vertikal bandförmige Gastroplastik (VBG, engl.: vertical banded gastroplastic). Bei diesem Eingriff wurde ein Loch durch sowohl die hinteren als auch die vorderen Wände des Magens mit einem zweireihigen Nahtinstrument gemacht. Mit einem anderen Nahtinstrument wurde eine vierreihige Stahlnaht von diesen Löchern aus bis hin zu dem Hisca-Winkel gemacht. Der kleinere, obere Teil des Magens fungiert dann als eine Verlängerung der Speiseröhre. Nach diesem Schritt wurde ein Band durch das Loch eingeführt und wurde um das kleine Teil des Magens herum appliziert, wobei die Enden des Bandes miteinander vernäht sind, um eine geschlossene Bandschleife zu bilden. Dieser Eingriff ist irreversibel. In einer großen Studie, die von Mason in den Vereinigten Staaten gemacht wurde, und die mehr als 1000 Patienten umfasst hat, erwies sich bei 14% der Patienten ein zweiter Eingriff als erforderlich. Die Gewichtsabnahme, die bei diesem Verfahren erzielt wurde, war keinesfalls zufriedenstellend.
  • Normalerweise, wenn entweder der Eingriff des gastrischen Bands oder des vertikalen Bands bei dem gastroplastischen Eingriff durchgeführt wird, wird das Bursa Omentalis zwischen dem unteren Teil des Magens und dem Dickdarm geöffnet. Ein Loch in dem Bursa Omentalis wird unterhalb des Magens gemacht. Es ist dann möglich, von beiden Seiten des Magens zu operieren, sowohl von der inneren als auch der hinteren Seite. Bei dem Gastric Banding sind zwei Löcher auf dem kleinen und dem Nahtinstrument sowie das Eindringen des Bursa Omentalis erforderlich.
  • Der obere Teil der Magenwand weist eine Adhäsion zu dem darunterliegenden Gewebe auf. Es gibt auch ein Blutgefäß- Gastrika Superior ziemlich weit oben, in der Nähe des Magens, und die kleine Seite der Magenwand annähernd. In der Nähe dieses Blutgefäßes gibt es auch ein fibrotisches Band, Fascia- Gewebe, das sich vom Magen bis hin zur Leber erstreckt. Das Band, das für das Gastric-Banding-Verfahren verwendet wird, wird also direkt unterhalb dieses Blutgefäßes und des fibrotischen Bands über durch den Fundus auf der großen Seite des Magens angebracht. Aufgrund der Adhäsion der Magenwand auf der unteren Seite kann das gastrische Band weiter oben nicht lokalisiert werden, wenn es um den Magen herum festgezogen wird. Während des Ausführens dieses Eingriffs wird also der Magenabschnitt, der oberhalb des Bands positioniert ist, unter das Band heruntergezogen und die Magenwand unterhalb des Bands wird an der Magenwand oberhalb des Bands genäht - wodurch ein Durchgang für das Band geschaffen wird, der das Band daran hindert, nach unten zu rutschen und der gleichzeitig die Größe des oberen Teils des Magens, das Volumen der Tasche, ausreichend verkleinert. Wird der Magenabschnitt nicht nach unten gezogen, so wird die Tasche zu groß sein, um effektiv zu sein. Diese Maßnahme impliziert aber auch eine Vorspannung des Magenabschnitts, welche Vorspannung dazu führt, dass der Abschnitt sich schnell nach oben bewegt, falls die Nähte reißen, was als Folge ein zu großes Volumen der Tasche hat.
  • Gemäß meinen Studien wird das Volumen der Tasche anfangs oft zu groß und es ist zur Beibehaltung des langfristigen Volumens der Tasche absolut erforderlich, dass die Tunneling-Nähte nicht reißen. Hierbei ist jedoch das Hauptproblem, dass das Volumen der Tasche sich schnell während des ersten Jahres nach dem Eingriff vergrößert, auch wenn das gastrische Band nicht abrutscht, Meine Studien belegen, dass sich die Größe der oberen gastrischen Tasche um das durchschnittliche 10-fache vergrößert.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schaffen einer Einschränkung im Magen unter Verwendung eines Bands vorzuschlagen, welche Vorrichtung ein besseres langfristiges Ergebnis als im Stand der Technik ermöglicht, welche Vorrichtung ermöglicht, dass eine sehr kleine Tasche für das Nahrungsmittel in einer kontrollierten Weise gebildet werden kann und welche Vorrichtung eine kontrollierte Einstellung der Einschränkung als eine Funktion der Zunahme des Volumens der Tasche ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 definierten Merkmale gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung wird jetzt anhand eines Beispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt werden. In der Zeichnung zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die die Vorrichtung der Erfindung zeigt, wie sie auf die Speiseröhre nach dem Eingriff angewendet wird, und
  • Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik wird der Bursa Omentalis bei meinem chirurgischen Verfahren nicht geöffnet. Nach dem Eindringen der abdominalen Wand wird der linke Lappen der Leber von dem Zwerchfellmuskel freigesetzt. In diesem Bereich gibt es nur eine fibrotische Verbindung ohne jegliche Blutgefäße. Es ist daher ein einfacher Eingriff ohne jegliche Komplikationen. Nach dem Freisetzen des linken Lappens der Leber kann der untere Teil der Speiseröhre 3 leicht gesehen werden. Der untere Teil der Speiseröhre 3 wird dann entbunden und ein Band 11 wird dann um den unteren Teil der Speiseröhre 3 herum angebracht. Die zwei Enden 15, 17 des Bands 11 werden dann aneinander genäht, um eine Schleife zu bilden, deren Funktion nachfolgend erläutert wird. Der Großteil des oberen Teils der vorderen Magenwand 1 wird innerhalb der Bandschleife hochgezogen und der kleine Teil der Magenwand 1, der eine Tasche 6 oberhalb des Bands bildet, wird dann an den unteren Teil des Magens, der unterhalb des Bands 11 sich befindet, genäht, welches Band 11 durch eine Reihe von Nähten 7 an der vorderen Wand getunnelt wird. Das Band 11 hat jetzt eine sehr stabile Position eingenommen, indem es auf dem hinteren Teil der Speiseröhre 3 liegt, welche aufgrund der Adhäsion des oberen Teils des Magens 1 an dem darunterliegenden Gewebe an sich in diesem Bereich sehr stabil ist. Daher gibt es keine Möglichkeit, dass das Band 11 nach unten rutscht. Jetzt, wo der Großteil des oberen Teils der vorderen Magenwand durch das Band gezogen worden ist und dass die Tunnel-Nähte 7 gemacht worden sind, wird der hintere Teil des Bands 11 um die Speiseröhre 3 herum angebracht und der vordere Teil des Bands wird weniger als 1 cm unterhalb des Herzens positoniert.
  • Die Vorteile dieses chirurgischen Verfahrens sind hauptsächlich:
  • 1. Das Band 11 liegt in einer sehr stabilen Position und es gibt kein Risiko eines weiteren Rutschens davon nach unten in Richtung des Magens 1, was gute langfristige Ergebnisse garantiert.
  • 2. Die Tunnel-Nähte 7 spielen keine wichtige Rolle beim Erzielen guter Ergebnisse mittels dieses Verfahrens. Sie begünstigen nur die anfängliche Expansion der sehr kleinen Nahrungsmitteltasche 5.
  • 3. Das chirurgische Verfahren ist viel einfacher, hat weniger Risiken und nimmt weniger Zeit in Anspruch als im Stand der Technik.
  • 4. Eine sehr kleine obere Tasche 5 kann gebildet werden, welche obere Tasche 5 ein wichtiges Merkmal ist, da sich die Tasche im ersten Jahr in ihrer Größe etwa verzehnfachen wird. Ein gutes Volumen der Tasche 5 sagt ein gutes langfristiges Ergebnis voraus.
  • 5. Das Verfahren ermöglicht das Einstellen des Stoma- Durchmessers innerhalb einer großen Bandbreite, so dass die Stoma-Öffnung während einer langen Zeitperiode gleichzeitig mit der Expansion der Tasche reduziert werden kann in einer Weise, die nachfolgend beschrieben wird.
  • Es folgt jetzt eine Beschreibung der Vorrichtung der Erfindung.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 weist die Vorrichtung ein Band 11 auf, das eine stützende, langgestreckte äußere Wand 13 aus einem im Wesentlichen nicht dehnbaren und flexiblen Material. Bevorzugt besteht die Wand aus einem verstärkten Plastikmaterial und ist derart flexibel, dass sie zu einer geschlossenen Schleife gebogen werden kann. Die Enden 15, 17 der äußeren Wand 13 könnten aneinander befestigt werden, beispielsweise durch Nähen, durch eine Druckknopf-Verbindung oder durch andere geeignete Verbindungsmittel.
  • Das Band weist eine innere Wand 19 auf, die aus einem dehnbaren Material, vorzugsweise aus einem elastischen, weichen Plastikmaterial oder dergleichen besteht. Die inneren Wände 19 sind an der äußeren Wand 13 verklebt oder durch Wärme verschweißt, wodurch ein dehnbarer Hohlraum zwischen den Wänden 13, 19 geschaffen wird. Alternativ könnte eine dehnbare Röhre an der Außenwand 13 verbunden werden (verklebt oder verschweißt), wobei die Enden der Röhre unter Bilden eines geschlossenen, dehnbaren Hohlraums verschlossen sind. Ein Durchgang 21, beispielsweise eine Röhre aus Silikon-Gummi, ist vorgesehen, dessen ein Ende sich in den Hohlraum öffnet, und dessen anderes Ende in einen Injektionsauslass 23 zum Zuführen oder Abfließen lassen von Flüssigkeit zu bzw. von dem Hohlraum öffnet.
  • Die innere Wand des Bands 19 kann von der danebenliegenden äußeren Wand 13 in einem solchen Ausmaß nach innen expandiert werden, dass, wenn eine Bandschleife gebildet wird, die Öffnung der Schleife im Wesentlichen blockiert wird. Bevorzugt weist die ungedehnte Schleife, so wie sie in dem oben beschriebenen chirurgischen Verfahren verwendet wird, einen inneren Durchmesser von etwa 35 mm auf.
  • Wie ersichtlich ist, weist das Band eine sich verändernde Breite entlang seiner Hauptverlängerung, wodurch ein Stützabschnitt 25 mit einer größeren Fläche geschaffen wird, welche Fläche zum Anliegen auf dem Abschnitt der Speiseröhre 3 vorgesehen ist. In dieser Weise wird der Oberflächendruck gegen die Wand der Speiseröhre 3 reduziert, wodurch die Beanspruchung der Wand der Speiseröhre 3 vermindert wird.
  • Der große Bereich der Einstellmöglichkeiten des Hohlraums oder der inneren Wand 19 ist ein sehr wichtiges Merkmal des Bands zum Erzielen eines zufriedenstellenden, langfristigen Ergebnisses des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Wie bereits erläutert, wird die Schleife des Bands 11 um die Speiseröhre 3 herum angeordnet, wobei der obere Teil des Magens 1 durch die Bandschleife 1 hochgezogen wird, und dann an den Teil des Magens 1 genäht wird, welcher Teil des Magens 1 unterhalb der Einschränkung positioniert ist, wodurch eine Tasche 5, die ein sehr kleines Volumen aufweist, z. B. etwa 7 ml, und wodurch das Band 11 getunnelt wird. Würde die Schleife direkt zu ihrer Endgröße im Rahmen des Eingriffs festgezogen, so wäre das Volumen zu klein, um dem Patienten eine ausreichende Nahrung direkt nach dem Eingriff zu geben. Die Tasche 5 wird jedoch im Laufe der Zeit während eines Jahres bis zum zehnfachen ihrer ursprünglichen Größe expandieren. Um die Probleme der Unterernährung zu lösen, wird daher die Öffnung der Schleife derart eingestellt, dass sie ihre maximale Größe direkt nach dem Eingriff aufweist. Mit der Zeit wird die Tasche 5 expandieren, wodurch ein Reduzieren der Schleifenöffnung ohne ernstzunehmende Folgen für den Patienten ermöglicht wird. Aus diesem Grund sollte der Injektionsauslass 23 in einen leicht zugänglichen Bereich implantiert werden. Ein geeigneter Ort ist subkutan gegen den unteren Teil des Sternums 8, welches Sternum 8 eine Unterstützung für den Injektionsauslass 23 während der Flüssigkeitsinjektionsschritte schafft.
  • Am Ende der Expansion der Tasche 5, zum Beispiel nach etwa einem Jahr, ist die Schleifenöffnung auf ihre Endgröße reduziert worden. Der Gesamtprozess ist durch eine glatte, schrittweise Reduktion der Schleifenöffnung ohne große Probleme für den Patienten vollzogen worden.
  • Es ist anzumerken, dass die Vorrichtung auf verschiedene Weise variiert werden könnte. Zum Beispiel könnte die Flüssigkeit ein Gas sein, bevorzugt ist sie jedoch eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein Öl oder eine isotonische Salzlösung. Es soll weiterhin klar sein, dass alle Komponenten der Vorrichtung aus biokompatiblen Materialien hergestellt sind.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Reduzieren der Nahrungsaufnahme eines Patienten, mit einem Band (11), das so ausgelegt ist, daß sich damit eine Schlinge ausbilden läßt, und das eine flexible, im wesentlichen nicht dehnbare stützende Außenwand (13) sowie eine längliche, flexible und dehnbare Innenwand (19) aufweist, welche entlang der Schlinge verläuft und mit der Außenwand verbunden ist, so daß ein geschlossener, ausdehnbarer Hohlraum gebildet wird, einer Leitung (21), die mit dem Band verbunden ist und mit einem Ende in den Hohlraum hinein öffnet, und einer Einspritzöffnung (23), die mit dem anderen Ende der Leitung verbunden ist, so daß sich die Innenwand durch Einleiten oder Ableiten eines Fluids durch die Einspritzöffnung hindurch ausdehnen oder schrumpfen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) so ausgelegt ist, daß sich damit um den unteren Teil der Speiseröhre (3) des Patienten eine Schlinge bilden läßt, die eine solche Weite hat, daß sich ein Teil des oberen Abschnitts des Magens in die Schlinge einsetzen läßt, so daß ein Beutel (5) gebildet wird, wenn das Band in einer Position um die Speiseröhre herum angeordnet ist, und daß die flexible Innenwand (19) entlang ihrer Hauptausdehnung eine variierende Breite aufweist, die größer ist als die Breite der nicht dehnbaren Außenwand (13) im Bereich der Wand, wobei die dehnbare Innenwand (19) einen Unterstützungsabschnitt (25) aufweist, der breiter als der Rest der Innenwand ist, so daß sie an der Speiseröhre anliegt und dadurch der Flächendruck, den das Band auf die Speiseröhre erzeugt, verringert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Unterstützungsabschnitt (25) der Innerwand (19) an der langgestreckten Innerwand (19) zentral angeordnet ist.
DE1995616690 1995-09-22 1995-09-22 Vorrichtung zur Reduzierung von Nahrungsmitteleinnahme eines Patienten Expired - Lifetime DE69516690T2 (de)

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