[go: up one dir, main page]

DE69513109T2 - Holunder enthaltendes Hautpflegemittel - Google Patents

Holunder enthaltendes Hautpflegemittel

Info

Publication number
DE69513109T2
DE69513109T2 DE69513109T DE69513109T DE69513109T2 DE 69513109 T2 DE69513109 T2 DE 69513109T2 DE 69513109 T DE69513109 T DE 69513109T DE 69513109 T DE69513109 T DE 69513109T DE 69513109 T2 DE69513109 T2 DE 69513109T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decoction
lesions
treatment
burns
skin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69513109T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69513109D1 (de
Inventor
Luigi Melis
Mario Solinas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69513109D1 publication Critical patent/DE69513109D1/de
Publication of DE69513109T2 publication Critical patent/DE69513109T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/35Caprifoliaceae (Honeysuckle family)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/96Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution
    • A61K8/97Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution from algae, fungi, lichens or plants; from derivatives thereof
    • A61K8/9783Angiosperms [Magnoliophyta]
    • A61K8/9789Magnoliopsida [dicotyledons]
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/004Aftersun preparations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Alternative & Traditional Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Display Devices Of Pinball Game Machines (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft pflanzliche Extrakte ganz allgemein für Hautläsionen, insbesondere für Verbrennungen, Entzündungen und Sonnenerytheme.
  • Es ist bekannt, daß viele Läsionen behandelt werden, ohne daß man sich an den Arzt wendet, wie beispielsweise jene, die durch kleine Wunden und Verbrennungen verursacht werden. Diese sind sehr häufige Läsionen und erfordern eine einfache, aber sofortige Behandlung. Die Haut ist in der Tat eine Schutzschicht, die als eine erste körperliche Barriere gegen das Eindringen von in der Umgebung vorhandenen Keimen dient.
  • Wenn die Haut aufgrund von Läsionen beschädigt ist, geht diese Barriere zeitweise verloren, bis die Wunde ausheilt. Eine schnelle Behandlung der Läsion verringert die Gefahr einer Infektion und erlaubt eine raschere Genesung.
  • Verschiedene Produkte zum Heilen von ulzerativen Läsionen, die durch Dekubitalulzera verursacht werden, und von Verbrennungen, die durch kochendes Wasser, Säuren oder Lösungen ganz allgemein oder rotglühende Eisen verursacht werden, sind im Handel bekannt, doch zeigen diese dürftige praktische Ergebnisse. Beispielsweise treten die Dekubitalulzera im allgemeinen bei bettlägerigen Patienten auf, insbesondere bei Patienten, welche dazu gezwungen sind, die sitzende Position für eine lange Zeitdauer aufrechtzuerhalten.
  • 20% der (über 65 Jahre alten) Patienten entwickeln Dekubitalulzera während eines Krankenhausaufenthaltes.
  • Eine Häufigkeit von Entzündungen gleich ungefähr 24% in Heimen ist in Italien berichtet worden. Das Phänomen ist jedoch ein allgemeines für diese Art von Patienten.
  • Die Kosten der medizinischen und pflegerischen Hilfe für diese Patienten sind sehr hoch. Darüber hinaus erhöhen die Dekubitalulzera die Sterblichkeit der Gematrie-Patienten. Außerdem muß auf die Belastung und die Mühen sowohl für die Patienten als auch für die Menschen, die sich um diese kümmern, hingewiesen werden.
  • Die üblicherweise im Handel benutzten Erzeugnisse sind Cremes auf Kortison-Basis oder Antihistaminika für Verbrennungen ersten Grades, assoziierte Antibiotika und Erzeugnisse auf Kortison-Basis für Verbrennungen zweiten Grades.
  • Die Nachteile von Cremes auf Kortison-Basis bestehen darin, daß sie nicht über längere Zeitdauern hinweg verwendet werden können, und zwar sowohl weil ihre Wirksamkeit sich verringert, während sie verwendet werden, als auch weil die Läsionen wieder erscheinen, wenn die Behandlung beendet wird.
  • Wenn Juckreiz vorhanden ist, wird dieser durch Behandlungen auf Kortison-Basis verstärkt.
  • Andere im Handel bekannte Erzeugnisse, die erwähnt werden können, sind Plazenta-Cremes auf der Basis von durch Geymonat in den Handel gebrachten Plazenta-Extrakten, Euvitol-Cremes von Smithkline Beecham auf der Basis von Retinol (Vitamin A), Trofodermin von Carlo Erba auf der Basis von Clobestol und Neomycin.
  • Diese Erzeugnisse werden als die Narbenbildung fördernde Mittel verwendet, und jedes derselben weist besondere Charakteristika auf, die deren Verwendung in besonderen Fällen festlegen. Sie können allergische Phänomene im Anwendungsgebiet mit Irritationen der Haut und Juckreiz hervorrufen.
  • Es gibt auch antibiotische Salben, die jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringen.
  • Die medizinischen Eigenschaften des Holunderbaums sind auf dem Fachgebiet bekannt, und verschiedene Teile dieser Pflanze werden für die Behandlung zahlreicher pathologischer Befunde verwendet.
  • Die Es-A-2052443 behandelt eine Creme, in der 5% eines geriebenen Breis von Holunderbeeren-Borken-Endodermis zusammen mit 35% Talk oder gesättigtem tierischem Fett, 35% unraffiniertem reinem Olivenöl und 25% reinem Wachs enthalten ist. Eine solche Creme wird zur Behandlung von Hautverbrennungen verwendet.
  • Die FR-M-696 betrifft ein Arzneimittel, das aus den Blättern von Sambucus Ebulus in der Form eines Pulvers oder eines alkoholischen Extraktes in Verbindung mit irgendeinem dermathologischen Mittel (wie beispielsweise einer Salbe oder Creme) erhalten wird. Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von Entzündungen und Verbrennungen verwendet.
  • Die AT-B-393451 behandelt ein Arzneimittel, das aus Blüten von Sambucus nigra kombiniert mit Dimethylamino-Benzoesäure erhalten wird. Dieser Extrakt wird zur Behandlung von Sonnenerythemen und als UV-Schutz-Wirkstoff verwendet.
  • Daher bestand das Bedürfnis nach einer neuen Art von Arzneimittel, das es erlaubt, vor allem eine sofortige Erleichterung zu erreichen, das heißt ein Gefühl von Frische, kombiniert mit einer bemerkenswerten Wirksamkeit innerhalb einer begrenzten Zeit und einer Wiederherstellung der Epidermis, ohne irgendwelche Narben zu hinterlassen.
  • Es ist überraschend herausgefunden worden, daß, wenn ein Extrakt pflanzlichen Ursprungs verwendet wird, wie er im folgenden definiert wird, man die Nachteile der bekannten Erzeugnisse erfolgreich überwindet und er darüber hinaus das Gefühl sofortiger Erleichterung mit einer Heilung der ulzerativen Läsionen oder Verbrennungen in kurzer Zeit und einer Wiederherstellung der Epidermis in den vorhergehenden Zustand ohne irgendeine Vernarbung der Haut verbindet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung eines Holunder-Dekokts zur Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von Läsionen, insbesondere von Verbrennungen, Entzündungen, Sonnenerythemen, am menschlichen oder tierischen Körper, wobei dieses Dekokt aus Holunderzweigen, vorzugsweise zwei Jahre alten Zweigen, erhalten wird, die einem Kochen in Wasser für eine Zeitdauer von im wesentlichen 15 Minuten bis 10 Stunden, vorzugsweise für Zeitdauern von ein bis zwei Stunden, unterworfen werden, wonach eine Abkühlung erfolgt und das Dekokt gewonnen wird. Die Menge von Zweigen liegt im wesentlichen im Bereich von 100 bis 300 g pro Liter Wasser.
  • Das Dekokt hält sich sehr gut, vorzugsweise im Kühlschrank und in der Abwesenheit von Licht.
  • Ohne sich an irgendeinen Wirkungsmechanismus binden zu wollen, wird angenommen, daß das Dekokt eine geweberegenerierende Wirkung hat, da es dazu fähig ist, all die Veränderungen des Hautgewebes infolge von Verbrennungen oder infolge von Dekubitalulzera zu beseitigen, ohne Narben zu hinterlassen. Es ist nützlich, wenn die behandelte Hautoberfläche nicht durch Gazen oder ähnliches bedeckt wird, da der Kontakt mit Luft die Wirksamkeit des Dekokts begünstigt. Darüberhinaus ist überraschend festgestellt worden, daß die Hauthaare normalerweise in den verbrannten Bereichen wieder wachsen.
  • Von den Anmeldern durchgeführte Tests haben gezeigt, daß der Wirkungsmechanismus des Dekokts unabhängig von der Art des Verbrennungsgrades ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist ein Beispiel für eine weitere Anwendung des Dekokts der vorliegenden Erfindung die Behandlung von Sonnenerythemen. Für diese Verwendung wird ein sofortiges Frischegefühl in den Patienten betont, welches die starken brennenden Eigenschaften von Verbrennungen und Hautirritationen beendet.
  • Eine weitere Verwendung ist diejenige für Abrasionen, Exkoriationen, usw.
  • Die verwendete Dosierung liegt im Bereich von 2/3 Anwendungen pro Tag für eine Zeitdauer von ungefähr 15 Tagen für einfache Läsionen bis zu 30/60 Tagen für die schwereren Läsionen.
  • Verschiedene von den Anmeldern durchgeführte Experimente haben gezeigt, daß der für die Behandlung der Läsionen wirksame Teil des Holunders der aus der Borke erhaltene Extrakt ist, während die Blüten und die Beeren dieser Pflanze keine nennenswerte Wirkung zur Folge haben.
  • Die Wirksamkeit der Läsionsbehandlung ist um so überraschender, als die Holunderblüten der Erfindung heftige Irritationen mit Erythemen hervorrufen, wenn sie auf der Haut angewendet werden.
  • Der Holunder, der verwendet wird, um das Dekokt der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist nach dem, was in den gebräuchlichsten Übersichten über Heilpflanzen berichtet wird, unter der Bezeichnung Sambucus nigra L. (Caprifoliaceae) bekannt. Er wird im allgemeinen in Feuchtwäldern und auch in den Hochländern von Südeuropa, Westasien, Nordafrika, den Azoren und in Höhen, die im wesentlichen von 0 bis 1400 m variieren, gefunden. In Italien kann er auf Sardinien an den Orten gefunden werden, die in der erwähnten Übersicht angegeben sind. Er wird leicht in den Talstraßen und in deren periodisch überfluteten Gehölzen gefunden: in Italien ist er häufig in Hecken und in Ruinen, in der Nähe von Dörfern, weniger häufig in Wäldern und entlang von Wasserläufen, vom Flachland bis in subalpine Zonen, auf der Apennin-Halbinsel, Sizilien und Sardinien.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der zum Erhalten des Dekokts verwendbare Teil durch die Borke gebildet. Die wichtigeren Bestandteile der Borke sind: Tannin, Sambucin, stuhlgangförderndes Harz, ätherisches Öl, Sambucigrin, Kaliumnitrat, Zucker und zwei Substanzen C&sub2;&sub7;H&sub4;&sub8;O&sub2; und C&sub2;&sub3;H&sub4;&sub0;O&sub2;.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare Dekokt weist normalerweise eine Konzentration von 5/10 Gewichts-% auf. Im allgemeinen müssen die Borke und die Zweige, bevor sie ver wendet werden, gut getrocknet werden, so daß sie die darin enthaltenen toxischen Komponenten verlieren. Das Dekokt kann als Spray oder durch einfaches Verteilen, auch mittels eines Pinsels, aufgebracht werden.
  • Die folgenden Beispiele werden zum Zwecke der Erläuterung gegeben, beschränken die vorliegende Erfindung jedoch nicht.
  • BETSPIEL 1 (zu Vergleichszwecken): Dekubitalulzera
  • Ein 82 Jahre alter, aus dem Krankenhaus entlassener Patient wies Dekubitalulzera in der Kreuzbeinregion und an den Fersen auf.
  • Die ulzerativen Läsionen sind von einer gewissen Schwere, einige betreffen den oberflächlichen Bereich der Haut, andere die Dermis und die Unterhaut, mit abgerundeten Hauträndern.
  • Eine klassische Methode zum Heilen von Entzündungen wurde verwendet.
  • Die Haut wurde sauber und trocken gehalten, wobei die Stellung des Patienten im Bett alle 2/3 Stunden gewechselt wurde.
  • Nach sorgfältigen Waschungen mit physiologischer Lösung wurde eine Polyurethan-Medikation verabreicht.
  • Da diese Medikation nur für Gas und für Dampf durchlässig ist, hindert sie Flüssigkeiten daran, die Wunde zu infizieren.
  • Nach sieben Tagen Behandlung wurde kein Ergebnis erzielt. Sogar nach einer Fortsetzung der Behandlung für 15 Tage trat kein spürbares Ergebnis ein.
  • BEISPIEL 2: Dekubitalulzera
  • Bei demselben Patienten wie in Beispiel 1 wurde die pflanzliche Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, Holunder-Dekokt, angewandt.
  • Das folgende Verfahren wurde verwendet: Der Ulkus wurde mit physiologischer Lösung gereinigt, und anschließend wurde das vorstehend genannte Dekokt auf den Ulkus gesprüht.
  • Die Behandlung wird anfangs dreimal am Tag, dann zweimal am Tag ausgeführt.
  • Der Patient hatte einen sofortigen Nutzen, da er ein Wohlgefühl empfand. Nach vier Tagen der Behandlung würde ein Ausheilen der Läsion unter Verringerung der Ulkusgröße festgestellt.
  • Für die Ausheilung der Ulzera vom Grade II war eine Behandlung von 15 Tagen erforderlich, mit den oben angegebenen Häufigkeiten; für die Ausheilung der Ulzera vom Grade III war eine Behandlung von 30 Tagen ausreichend.
  • BEISPIEL 3: Verbrennungen
  • Ein 45 Jahre alter Patient wies Verbrennungen auf, die durch kochendes Wasser verursacht waren.
  • Die Verbrennungen betrafen das Gesicht, die oberen Extremitäten und den hinteren Rumpf und waren vom Grad II und III und wiesen eine Ausdehnung von ungefähr 30% der Oberfläche der angegebenen Bereiche auf.
  • Der Patient wurde einer Behandlung mit dem Holunder-Dekokt gemäß dem folgenden Verfahren unterworfen.
  • Das Dekokt wurde auf die Ulzera gesprüht, wobei dafür Sorge getragen wurde, daß die Blasenbedeckung entfernt wurde, um die darunterliegende Läsion zu behandeln.
  • Die Anwendung wurde während der ersten 10 Tage dreimal pro Tag ausgeführt, danach zweimal pro Tag. Nach drei Tagen bildete sich ein kleiner Grind auf der Verbrennung, der mit pflanzlichem Öl befeuchtet wurde. Nach einer Behandlung von 25 Tagen fand die Ausheilung der Wunden ohne irgendeine Narbe auf der Haut statt, wobei die Epidermis in dem Zustand wiederhergestellt wurde, in dem sie sich vor der Verbrennung befand.
  • BEISPIEL 4: Verbrennungen
  • Ein 30 Jahre alter Patient wies von Schwefelsäure herrührende, das Gesicht betreffende Verbrennungen auf.
  • Die Behandlung mit dem Holunder-Dekokt wurde gemäß der im Beispiel 3 beschriebenen Verfahrensweise ausgeführt. Nach 25 Tagen der Anwendung fand die Ausheilung der Wunden ohne irgendeine Narbe auf der Haut statt, wobei die Epidermis in dem Zustand wiederhergestellt wurde, in dem sie sich vor der Verbrennung befand.

Claims (4)

1. Dekokt von Sambucus nigra L. aus der Familie der Caprifoliaceae zur Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von Läsionen am menschlichen oder tierischen Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Jahre alte Zweige einem Kochen in Wasser für eine Zeitdauer von im wesentlichen 15 Minuten bis 10 Stunden unterzogen werden, dann eine Abkühlung stattfindet und das Dekokt gewonnen wird.
2. Verwendung des Dekokts von Sambucus nigra L. aus der Familie der Caprifoliaceae gemäß Anspruch 1 als ein Arzneimittel zur Behandlung von Dekubitalulkus-Läsionen am menschlichen oder tierischen Körper.
3. Verwendung des Dekokts von Sambucus nigra L. aus der Familie der Caprifoliaceae gemäß Anspruch 1, wobei die Läsionen durch Verbrennungen und Sonnenerytheme verursacht sind.
4. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 2 und 3, wobei das Dekokt durch einfaches Verteilen oder mittels eines Pinsels auf die Läsionen aufgebracht wird.
DE69513109T 1994-08-02 1995-05-18 Holunder enthaltendes Hautpflegemittel Expired - Fee Related DE69513109T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMI941680A IT1274699B (it) 1994-08-02 1994-08-02 Estratto vegetale contro le ustioni

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69513109D1 DE69513109D1 (de) 1999-12-09
DE69513109T2 true DE69513109T2 (de) 2000-05-31

Family

ID=11369433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69513109T Expired - Fee Related DE69513109T2 (de) 1994-08-02 1995-05-18 Holunder enthaltendes Hautpflegemittel

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0699443B1 (de)
AT (1) ATE186216T1 (de)
DE (1) DE69513109T2 (de)
DK (1) DK0699443T3 (de)
ES (1) ES2140576T3 (de)
GR (1) GR3032080T3 (de)
IT (1) IT1274699B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10026571A1 (de) * 2000-05-30 2001-12-13 Weber Gerhard Adstringierende Substanzen als Sonnenschutzmittel insbesondere gegen UV-Strahlung und Infrarotstrahlung des Sonnenlichtes
DE60128204T2 (de) * 2001-01-25 2007-08-30 Roeder 1956 Farmaceutici S.P.A. Pharmazeutische zusammensetzungen rutin und lespedeza capitata extrakt enthaltend zur behandlung von ödemen
ES2176114B1 (es) * 2001-03-27 2003-11-01 Vila Falco M Dolores Pomada hidratante para quemaduras
RU2313347C2 (ru) * 2003-04-04 2007-12-27 ТиДжи БАЙОТЕК КОРП. Композиция для профилактики или лечения аллергического заболевания с использованием экстракта черного риса и ее терапевтическое применение
ITRM20060179A1 (it) * 2006-03-31 2007-10-01 Due Effe Srl Uso di un decotto di sambucus nigra l come antiossidante
ITUA20164041A1 (it) * 2016-06-01 2017-12-01 Costantino Sale Estratti di rami di Sambucus nigra L., procedimento per la loro produzione e loro impieghi
IT201900006248A1 (it) * 2019-04-23 2020-10-23 Edelweis Zeppa Composto per il trattamento di ferite ed ustioni

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR696M (de) * 1960-10-05 1961-07-24
AT393451B (de) * 1988-03-23 1991-10-25 Biogal Gyogyszergyar Kosmetisches lichtschutzpraeparat und verfahren zu seiner herstellung
JP3274506B2 (ja) * 1992-10-16 2002-04-15 株式会社コーセー 皮膚外用剤
ES2052443B1 (es) * 1992-11-06 1994-12-16 Garcia Manuel Vidueira Crema antiseptica contra las quemaduras cutaneas.
ES2056029B1 (es) * 1993-03-02 1995-04-01 Vitores Raquel Maria Iglesias Composicion de un producto para la regeneracion cutanea.

Also Published As

Publication number Publication date
GR3032080T3 (en) 2000-03-31
EP0699443A1 (de) 1996-03-06
EP0699443B1 (de) 1999-11-03
ATE186216T1 (de) 1999-11-15
ITMI941680A1 (it) 1996-02-02
IT1274699B (it) 1997-07-24
DK0699443T3 (da) 2000-01-03
DE69513109D1 (de) 1999-12-09
ITMI941680A0 (it) 1994-08-02
ES2140576T3 (es) 2000-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US5266318A (en) Skin therapeutic mixture containing cold-processsed aloe vera extract, with yellow sap and aloin removed
DE3880769T2 (de) Topische Behandlung von Störungen kranker Haut.
DE69520173T2 (de) Pharmazeutische oder kosmetische Zusammensetzungen, welche Cumarine und Proanthocyanidine enthalten
DE69709682T2 (de) Gruene salbe
DE3705151A1 (de) Warzenmittel
EP0892635A1 (de) Kosmetische zubereitungen enthaltend extrakte von phyllanthus emblica und centella asiatica und/oder bacopa monnieri
DE3784695T2 (de) Gebrauch von Gramineenextrakten als Arzneimittel.
DE69614375T2 (de) Dermatologische zubereitung zur behandlung von aktinischen keratosen
DE60123100T2 (de) Honig enthaltende pharmazeutische zusammensetzung zur wundbehandlung
DE202006019183U1 (de) Sanddorn-Hautpflegeöl
EP0133151A2 (de) Hautsalbe
DE69513109T2 (de) Holunder enthaltendes Hautpflegemittel
EP0668768B1 (de) Zusammensetzung zur bekämpfung von dermatomykosen und deren erregern sowie von schweissbildung und körpergeruch
DE202004012348U1 (de) Zubereitung zur Pflege der Haut bei Psoriasis oder Ekzem
DE602005004030T2 (de) ZUSAMMENSETZUNG UMFASSEND NEEMÖL UND EXTRAKT VON HYPERICUM MIT HELLENDEN, ABWEISENDEN UND BIOZIDEN EIGENSCHAFTEN ZUR BEHANDLUNG ÄUßERER WUNDEN
DE4300969A1 (de)
CH714586A2 (de) Grünteehaltige Mundspülung.
DE60312988T2 (de) Verwendung von einem chrysanthellum indicum extrakt zur behandlung der akne rosacea
DE202006018518U1 (de) Wasser- und emulgatorenfreie Sanddorn-Hautpflegepräparate
EP1131101B1 (de) Khellin-zubereitung und deren verwendung zur topischen therapie
DE4010042A1 (de) Verwendung von efeu zur topischen behandlung vermehrter schuppenbildung der behaarten und unbehaarten haut sowie der psoriasis
EP3458019B1 (de) Erzeugnis zum therapieren und vorbeugen von burnout-syndromen der kopfhaut und der haut
DE69716769T2 (de) Zubereitungen zur behandlung von verbrennungen und externen ulcera sowie verfahren zu deren herstellung
CH492593A (de) Hautpflegemittel
DE19960633A1 (de) Kosmetisches Gesundheitspflegemittel

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee