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DE69512333T2 - Verfahren zur Perfümierung von Transportmitteln und Perfümierungsartikel dafür - Google Patents

Verfahren zur Perfümierung von Transportmitteln und Perfümierungsartikel dafür

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Publication number
DE69512333T2
DE69512333T2 DE69512333T DE69512333T DE69512333T2 DE 69512333 T2 DE69512333 T2 DE 69512333T2 DE 69512333 T DE69512333 T DE 69512333T DE 69512333 T DE69512333 T DE 69512333T DE 69512333 T2 DE69512333 T2 DE 69512333T2
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DE
Germany
Prior art keywords
transport
chamber
fragrance
propellant
liquid fragrance
Prior art date
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Application number
DE69512333T
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English (en)
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DE69512333D1 (de
Inventor
Kazuo Kamitani
Noritsune Matsumoto
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CUBE CO Ltd F
Original Assignee
CUBE CO Ltd F
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Publication date
Application filed by CUBE CO Ltd F filed Critical CUBE CO Ltd F
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Publication of DE69512333D1 publication Critical patent/DE69512333D1/de
Publication of DE69512333T2 publication Critical patent/DE69512333T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/01Deodorant compositions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/02Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air by heating or combustion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln wie beispielsweise Kraftfahrzeugen, Bussen, Flugzeugen, Schiefen und Schienenfahrzeugen und insbesondere zur Nachahmung des Gerichts neuer Beförderungsmittel. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Wiederherstellung des Gerichts bei Gebrauchtwagen, so daß sie wieder wie neu riechen.
  • Jedes neue Beförderungsmittel besitzt seinen speziellen Eigengeruch. Ein solcher Geruch unterscheidet sich von einer Art Beförderungsmittel zur anderen und insbesondere von Hersteller zu Hersteller von Beförderungsmitteln. Die Duftnote setzt sich aus den Gerüchen der Bestandteile eines Beförderungsmittels und aus den Gerüchen zusammen, die ihren Ursprung im Montagewerk haben, in dem das Beförderungsmittel zusammengebaut wurde. Beispielsweise haben einige Kraftfahrzeug-Hersteller Blumenaromen in ihren Montagewerken eingeführt, um neuen Fahrzeugen den Geruch nach Blumen zu verleihen. Einige andere Fahrzeughersteller verwenden keine besonderen Gedanken darauf, wie ihre Kraftfahrzeuge riechen. Infolgedessen setzen sich die Duftnoten der Kraftfahrzeuge direkt aus den Gerüchen der Bestandteile und den Gerüchen in der Luft in den Werken direkt zusammen. Neben den speziellen Duftnoten wie Blumengerüche setzt sich der Duft eines Beförderungsmittels in erster Linie aus den Aromen von Lederprodukten wie Sitzen und aus den Gerüchen organischer Lösungsmittel zusammen, die ihren Ursprung in Kunststoffplatten, Schmiermitteln, Wärmeschutzteilen, Klebstoffen, usw. haben, wobei die Duftnote durch die Gerüche der verwendeten Bestandteile des Beförderungsmittels und durch die Gerüche am Fließband im Montagewerk bestimmt wird. Die Arten der Duftnoten unterscheiden sich von einem Hersteller von Beförderungsmitteln zum anderen erheblich. Beispielsweise besteht ein großer Unterschied zwischen der Duftnote eines Beförderungsmittels von Herstellern, die ihre Produkte mit Blumenaromen parfümieren, und der Duftnote von Produkten anderer Hersteller. Sogar bei ein und demselben Hersteller liegen unterschiedliche Duftnoten bei Produkten aus dem einen Montagewerk und den Fahrzeugen aus einem anderen vor. Beispielsweise unterscheiden sich die Duftnoten neuer Produkte aus einem europäischen Werk und den Produkten desselben Hersteller aus einem Werk in den USA in mancher Hinsicht. In diesem Fall ist der Unterschied von einer Fahrzeugart zur anderen nicht sehr groß. Die Duftnoten sind unter verschiedenen Arten von Fahrzeugen nahezu identisch, sofern sie vom selben Hersteller bzw. aus demselben Werk stammen. Unterschiede in den Duftnoten zwischen den verschiedenen Fahrzeugarten ergeben sich daraus, ob der Duft nach Leder vorhanden ist oder nicht. Fahrzeuge in der oberen Preisklasse haben Ledersitze, während Fahrzeuge aus der normalen Fertigung Sitze mit Textilbezug haben. Der Geruch eines neuen Fahrzeugs verliert sich im Laufe einiger Monate. Danach dominieren die Gerüche der Benutzer.
  • Beförderungsmittel und insbesondere Kraftfahrzeuge werden auf dem Gebrauchtwagenmarkt gehandelt. Im Gebrauchtwagenhandel werden die Fahrzeuge aus zweiter Hand gesäubert und vor dem Verkauf werden der Fahrzeuginnenraum und die Bezüge bzw. Oberflächen gründlich gereinigt, damit sie so weit wie möglich wieder an den Neuzustand angenähert werden. Es wurde jedoch bisher nicht besonders auf die Duftnoten der Kraftfahrzeuge geachtet. Nur in einigen Fällen wurden Gebrauchtfahrzeuge vor dem Verkauf desinfiziert, und dabei nehmen die Autos schließlich den Geruch nach Desinfektionsmittel an. Somit unterscheiden sich Gebrauchtfahrzeuge ganz deutlich von neuen Fahrzeugen durch ihre Duftnote. Unter einem sensorischen Gesichtspunkt stellen Duftnoten ein wichtiges Wertelement bei einem Kraftfahrzeug dar, doch wurde dieser Umstand bisher noch kaum erkannt.
  • Wir möchten nun auf den einschlägigen Stand der Technik eingehen. Es ist allgemein bekannt, einen Stoffstreifen oder dergleichen mit einer wohlriechenden Substanz zu imprägnieren und in einem Fahrzeug aufzuhängen, damit es den Wohlgeruch allmählich abgibt. Hierzu werden Duftnoten von Blumen, Zitronenaroma usw. als Duftarten verwendet. Diese geben jedoch in keinerlei Hinsicht die Duftnoten von neuen Fahrzeugen wieder. Angenommen, daß ein Stoffstreifen mit irgend einer wohlriechenden Substanz imprägniert wird, die allmählich verdunstet, um so den Geruch eines Neuwagens zu reproduzieren. Durch diesen Vorgang als solches wird dem Kraftfahrzeug nicht der Geruch eines Neuwagens verliehen. In diesem Fall kommt der Geruch eines Neufahrzeugs nicht vom Kraftfahrzeug selbst sondern von dem mit den wohlriechenden Substanzen imprägnierten Streifen, während das Kraftfahrzeug selbst nicht in dem Sinne aufgefrischt wird, daß sich darin nun Bedingungen wie bei einem Neuwagen finden. Beispielsweise kann der Benutzer dies so wahrnehmen, daß der Duft von dem Stoffstreifen kommt und nicht der Geruch des Kraftfahrzeugs selbst ist. Der Benutzer hat dabei den Eindruck, daß es sich bei der Duftnote um einen falschen Geruch und nicht um den echten handelt.
  • Ein weiteres Verfahren nach dem Stand der Technik besteht darin, ein Desinfestationsmittel in Form eines Nebels zu versprühen, indem es in einem Strom von Dämpfen eines Treibmittels mitgeführt wird, um so schädliche Kleinlebewesen in Häusern und Gebäuden zu vernichten. Beispielsweise wird in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. SHO-60-55481 beschrieben, daß eine pyrogene Substanz wie beispielsweise Kalziumoxid im Außenraum eines Doppelbehälters gespeichert ist und daß in dessen Innenraum ein Gemisch aus einem öligen Entwesungsmittel und einem organischen Treibmittel gespeichert wird. Dem Kalziumoxid im Außenraum wird dabei Wasser zugesetzt, um Wärme zu erzeugen. Diese Wärme wird zum Erwärmen des organischen Treibmittels auf 150ºC zum Treiben verwendet. Eine große Menge an Stickstoffgas, das sich aus der Zersetzung des Treibmittels ergibt, versprüht dann das Desinfestationsmittel in Form eines Nebels, um Insekten abzutöten. Zu den wichtigen Desinfestationsmitteln gehören Allethrin, Phthalthrin, Resmethrin und Permethrin. Der Siedepunkt und der Zersetzungspunkt aller dieser Desinfestationsmittel liegt jeweils über 200ºC, und alle diese Entwesungsmittel sind ölige Substanzen. Organische Treibmittel erzeugen Stockstoff, beispielsweise durch Zersetzung unter Wärmeeinfluß. Die Treibtemperaturen liegen um 200 C bei Azodicarbonamid und Dinitroso-pentamethylentetramin, um 150ºC bei 1- Butylazoformamid und Benzolsulfonylhydrazidamid, und um 120ºC bei Paratoluolsulfonylhydrazid und 4,4'-azobis[cyanopentansäure]. Diese Treibmittel werden durch die exotherme Reaktion des Kalziumoxids zum Treiben auf etwa 150ºC erwärmt. Das ölige Desinfestationsmittel wird dabei thermisch nicht zersetzt. Es wird in Form eines Nebels durch den Stickstoffstrom versprüht.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegen nun die folgenden Zielsetzungen zugrunde:
  • 1. den Geruchseindruck eines Neufahrzeugs bei Gebrauchtfahrzeugen wie beispielsweise Personenkraftwagen nachzuahmen, um so Gebrauchtfahrzeuge hinsichtlich ihres Gerichts wieder in den Zustand eines Neufahrzeugs zu versetzen;
  • 2. ein Desinfestationsmittel mit einem flüssigen Duftstoff zu parfümieren und dessen irritierenden unangenehmen Geruch damit gleichzeitig zu überdecken, und
  • 3. die Zersetzung des flüssigen Duftstoffs zum Zeitpunkt des Versprühens zu verhindern und den Geruch eines Neufahrzeugs über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln, bei welchem ein flüssiger öliger Duftstoff, der den Geruch eines neuen Beförderungsmittels abgibt, mit einem organischen Treibmittel vermischt wird, ein pyrogenes Mittel zur Erzeugung von Wärme um den flüssigen Duftstoff im Inneren des Beförderungsmittels veranlaßt wird, um das Treibmittel zum Versprühen des flüssigen Duftstoffs zu veranlassen, der versprühte flüssige Duftstoff an den Innenseiten des Beförderungsmittels zum Anhaften veranlaßt wird. Des weiteren besteht die vorliegende Erfindung auch in einem duftspendenden Gegenstand für Beförderungsmittel, bei welchem ein Doppelbehälter mit mindestens einer ersten Kammer auf der Innenseite und einer zweiten Kammer auf der Außenseite vorgesehen ist, und bei welchem ein Gemisch aus einem organischen Treibmittel, einem öligen Desinfestationsmittel und einem öligen Duftstoff in flüssiger Form, der den Geruch eines neuen Beförderungsmittels abgibt, in der zweiten Kammer gespeichert ist, und in der ersten Kammer ein pyrogenes Mittel gespeichert ist, und bei welchem die erste Kammer und die zweite Kammer jeweils mit einer Öffnung versehen sind und zum Verschließen dieser Öffnungen eine Dichtung vorgesehen ist. Außerdem besteht die vorliegende Erfindung aus einem duftspendenden Gegenstand für Beförderungsmittel, bei welchem ein Behälter eine dritte Kammer um die innenliegende erste und zweite Kammer aufweist, und ein Gemisch aus einem organischen Treibmittel und einem öligen Duftstoff in flüssiger Form, der den Geruch eines neuen Beförderungsmittels abgibt, in der dritten Kammer gespeichert ist, ein Gemisch aus einem organischen Treibmittel und einem Desodorans in der ersten Kammer gespeichert ist, ein pyrogenes Mittel in der zweiten Kammer gespeichert ist, die erste Kammer, die zweite Kammer und die dritte Kammer jeweils mit einer Öffnung versehen sind, und zum Verschließen aller Öffnungen eine Dichtung vorgesehen ist.
  • Unter verschiedenen Beförderungsmitteln spielen Kraftfahrzeuge eine besonders wichtige Rolle und eignen sich ganz besonders zum Aufbereiten durch Gebrauchtwagenhändler vor dem Verkauf hinsichtlich des Geruchs, der an die Bedingungen in Neuwagen angenähert wird. Dabei kann ein flüssiger Duftstoff allein versprüht werden. Es ist jedoch wünschenswert, einen flüssigen Duftstoff zusammen mit einem Desinfestationsmittel und/oder einem Desodorans zu versprühen. Nehmen wir zur Erläuterung der Vorzüge der vorliegenden Erfindung den Fall an, daß ein Desinfestationsmittel und ein flüssiger Duftstoff zusammen versprüht werden. Beförderungsmittel wie Kraftfahrzeuge haben ihren speziellen Eigengeruch, und es soll nun diese Duftnote durch Parfümierung wieder erreicht werden. Wenn ein öliger flüssiger Duftstoff verwendet wird, so liegen dessen Siedepunkt und Zersetzungspunkt im allgemeinen hoch, wobei der Duftstoff mit einem organischen Treibmittel zum Versprühen vermischt werden kann. In den meisten Fällen sind beliebte Desinfestationsmittel ölige Substanzen, und ölige flüssige Duftstoffe lassen sich mit solchen Entwesungsmitteln vermischen. Die Wärme aus dem darum herum befindlichen pyrogenen Mittel veranlaßt die Zersetzung des organischen Treibmittels. Infolgedessen wird der flüssige Duftstoff versprüht. Da der Zersetzungspunkt bei öligen flüssigen Duftstoffen im allgemeinen hoch liegt, werden diese durch die Erwärmung (auf 100-200ºC) nicht zersetzt. Der versprühte flüssige Duftstoff haftet an Sitzen und dergleichen an. Da sein Siedepunkt hoch ist, verdampft er nur allmählich; damit hält die Duftnote über einen Zeitraum von einem bis sechs Monaten an. Der flüssige Duftstoff überdeckt bzw. verdeckt dabei den irritierenden unangenehmen Geruch des Desinfestationsmittels, so daß sich schädliche Kleinlebewesen im Fahrzeug leichter beseitigen lassen.
  • Es wurde nun festgestellt, daß neue Beförderungsmittel ihren speziellen Eigengeruch haben und die Bestandteile dieser Duftnoten lassen sich mit Hilfe organischer Verbindungen darstellen, die einen Benzolring und ein Sauerstoffatom sowie einen oder mehrere wohlriechende Bestandteile aufweisen. Eine typische organi sche Verbindung mit einem Benzolring und einem Sauerstoffatom ist Benzylacetat. Der Geruch dieser Substanz ist in den meisten Neufahrzeugen vorhanden. Die Parfümierungsstoffe sind dabei unterschiedlich und reichen von natürlichen Duftstoffen wie dem Duft nach Pflanzen, z. B. Aromen von Blumen und Stengeln, und nach Moschus bis zu synthetischen Düften wie z. B. Benzylbenzoat. Solche Duftnoten neuer Beförderungsmittel lassen sich durch dosiertes Mischen nachahmen. Zu den typischen Parfümierungsstoffen gehören Benzylbenzoat, Rosenöl, Iran-Iran-Öl, Isoeugenol, Pomeranzenblütenöl und absolutes Eichenmoos. Geeignete Parfümierungsbestandteile lassen sich durch Veränderung der Kombinationen solcher Substanzen für die meisten Beförderungsmittel herstellen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des duftspendenden Gegenstands, und
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des duftspendenden Gegenstands.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein flüssiger Duftstoff und ein Desinfestationsmittel gleichzeitig freigesetzt werden. In der Zeichnung gibt 2 ein Gemisch aus einem öligen flüssigen Duftstoff, einem öligen Desinfestationsmittel und einem organischen Treibmittel an, und mit 4 ist dabei pulverförmiges Kalziumoxid bezeichnet. Bei 4 kann es sich auch um ein pyrogenes Mittel wie reines Eisen handeln, das in einer tragbaren Heizeinrichtung verwendet wird. Mit 6 ist ein Metallbehälter auf der Innenseite und mit 8 ein Metallbehälter auf der Außenseite angegeben. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Abdeckung des Außenbehälters, in dem Öffnungen 12 ausgebildet sind. Gemäß der schematischen Zeichnung weist der Innenbehälter 6 in seinem oberen Abschnitt eine Öffnung auf. Mit 14 ist eine undurchlässige Dichtung aus einem mit Metallfolie laminierten Papier, Polyvinylidenchlorid, usw. angegeben.
  • In den Tabellen 1 bis 4 sind Beispiele für ölige flüssige Duftstoffe angegeben. Dabei wurden die Namen der Hersteller und die Namen der Fahrzeuge nicht angegeben. Alle diese flüssigen Duftstoffe haben eine ölige Konsistenz und vermischen sich gut mit öligen Desinfestationsmitteln und organischen Treibmitteln. Der Siede punkt liegt bei allen diesen öligen flüssigen Duftstoffen über 200ºC, ihr Zersetzungspunkt liegt sogar über 240ºC. Es ist wünschenswert, daß der Siedepunkt und der Zersetzungspunkt jeweils über 180ºC liegen, um eine Zersetzung solcher Flüssigkeiten beim Versprühen zu verhindern und damit ihre langsame Wirkung beibehalten wird bzw. die Duftnoten über einen langen Zeitraum anhalten. Die Menge an öligem flüssigen Duftstoff beträgt vorzugsweise 5 bis 30 Gramm pro Kraftfahrzeug, ganz besonders bevorzugt sind 10 bis 20 Gramm. > Bei Einsatz von 10 bis 20 Gramm wird ein Kraftfahrzeug mit dem Geruch eines Neufahrzeugs über einen Zeitraum von einem bis sechs Monaten parfümiert.
  • Bei den öligen Desinfestationsmitteln kann es sich um die vorgenannten Substanzen Allethrin, Phthalthrin, Permethrin usw. handeln, und es können verschiedene Entwesungsmittel verwendet werden, die unter den Stand der Technik fallen. Es ist wünschenswert, daß ein Desinfestationsmittel verwendet wird, dessen Geruch so schwach wie möglich ist. Bei dem organischen Treibmittel kann es sich um die vorgenannten Stoffe Azodicarbonamid, Benzolsulfonylhydrazidamid, Paratoluolsulfonylhydrazid, usw. handeln. Die Hydratationswärme des Kalziumoxids 4 wird zum Treiben des Mittels und danach zum Versprühen des Desinfestationsmittels und des flüssigen Duftstoffs verwendet. Tabelle 1 Tabelle 1 - Zusammensetzung eines flüssigen Duftstoffs (japanischer PKW A) Tabelle 2 Tabelle 2 - Zusammensetzung eines flüssigen Duftstoffs (amerikanischer PKW A) Tabelle 3 Tabelle 3 - Zusammensetzung eines flüssigen Duftstoffs (deutscher PKW-Hersteller A) Tabelle 4 Tabelle 4 - Zusammensetzung eines flüssigen Duftstoffs (deutscher PKW-Hersteller B)
  • Die flüssigen Duftstoffe nach Tabelle 1 bis Tabelle 4 werden gemischt, um den Automobilen der vier Hersteller Duftnoten zu verleihen, die identisch mit jenen der jeweiligen Neuwagen sind. Wie sich deutlich aus Tabellen 1 bis 4 ergibt, enthalten die flüssigen Duftstoffe zwei Gruppen von Bestandteilen, nämlich Geruchsstoffe und weitere Bestandteile. Die Gruppe der weiteren Bestandteile enthält nur aromatische Verbindungen, die auch Sauerstoff enthalten, mit Ausnahme von Isoamylacetat des Duftstoffs für den deutschen PKW B. Bei den aromatischen Verbindungen handelt es sich grundsätzlich um Phenylderivate, und der Sauerstoff ist darin in Form einer Estergruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Aldehydgruppe oder Carboxylgruppe enthalten. Die Bestandteile der anderen Gruppe entsprechen den Gerüchen nach Lösungsmitteln, die in verschiedenen Kunststoffen, Beschichtungsstoffen, Schmiermitteln, Klebstoffen, usw. in den Fahrzeugen sind. Ein gemeinsamer Stoff ist Benzylacetat. Der Geruch dieses Bestandteils ist in allen Duftnoten neuer Fahrzeuge der vier Hersteller enthalten.
  • Die Geruchsbestandteile für das japanische Kraftfahrzeug A nach Tabelle 1 und den US-amerikanischen PKW A aus Tabelle 2 entsprechen den Duftnoten von Blüten und Moschus. Bei diesen Bestandteilen handelt es sich um natürliche Duftstoffe, und die Einbeziehung dieser Duftnoten ist ein Hinweis darauf, daß die Auto mobilhersteller ihre Fahrzeuge absichtlich parfümieren. Andererseits entsprechen die Duftnoten der deutschen Fahrzeuge A und B nach Tabelle 3 bzw. Tabelle 4 den Gerüchen, die von organischen Lösungsmitteln, Klebstoffen, usw. kommen. Dies sind keine absichtlich hinzugefügten Duftnoten, sondern es handelt sich dabei um die Gerüche aus dem Herstellerwerk und von den Teilen des Kraftfahrzeugs. Beispielsweise entspricht Benzylbenzoat dem Geruch nach Gummi, und Isoeugenol entspricht einem brandigen Geruch und dem Geruch von Lederfett. Diese Gerüche sind mechanische schwere Gerüche und stehen in direktem Gegensatz zu den angenehmen Gerüchen von Pflanzen, wie sie in japanischen und amerikanischen Automobilen eingesetzt werden.
  • Bei den Zusammensetzungen nach Tabellen 1 bis 4 handelt es sich nur um Beispiele. Es gibt viele weitere Kombinationen von Geruchsbestandteilen, die bei einer sensorischen Prüfung identische Geruchseindrücke erzeugen. Diese Kombinationen lassen sich durch dosiertes Mischen bestimmen. Zudem werden die Geruchsnoten von Neufahrzeugen hauptsächlich von den Automobilherstellern bestimmt. Deshalb ist es wünschenswert, die Zusammensetzungen von Duftbestandteilen für die jeweiligen Fahrzeughersteller oder für größere Gruppen von Herstellern nach regionalen Gesichtspunkten zu bestimmen, z. B. Autoherstellern in den USA, in Japan und in Europa. Die Zusammensetzungen von Duftbestandteilen lassen sich für die jeweiligen Arten von Automobilen noch feiner bestimmen. Außerdem kann mit einer Duftnote gearbeitet werden, die sich vom Originalgeruch eines Neuwagens unterscheidet. Beispielsweise kann einem japanischen Fahrzeug der Geruch nach einem deutschen Wagen verliehen werden.
  • Nachstehend werden nun Vorteile des Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei vermischt sich ein öliger flüssiger Duftstoff gut mit einem öligen Desinfestationsmittel und einem öligen organischen Treibmittel. Das Gemisch kann ohne Trennung über einen langen Zeitraum aufbewahrt werden. Das Gemisch 2 aus diesen drei Arten von Substanzen ist im Innenbehälter 6 gespeichert. Der Außenbehälter 8 enthält ein pyrogenes Mittel wie beispielsweise Kalziumoxid 4. Die Dichtung 14 verhindert, daß Feuchtigkeit in die Behälter eindringt. Wenn ein Gebrauchtwagen mit dem Geruch nach Neuwagen parfümiert wird, ehe der Gebrauchtwagen ihn zum Verkauf anbietet, werden die Türen und Fenster des Kraftwagens geschlossen und wird der Aschenbecher beim Zigarettenanzünder herausgezogen. Der duftspendende Gegenstand wird auf den Aschenbecher gelegt und die Dichtung 14 wird abgezogen. Dann wird Wasser in die Öffnung 12 gegossen. Nun erzeugt das Kalziumoxid 4 Wärme. Die Mischung 2 wird beispielsweise auf rund 150ºC erwärmt. Das Stickstoffgas, das durch die Zersetzung des organischen Treibmittels freigesetzt wird, versprüht den flüssigen Duftstoff und das Desinfestationsmittel in Form eines Nebels. Der vernebelte flüssige Duftstoff und das vernebelte Desinfestationsmittel legen sich im Wageninneren an.
  • Die Verwendung des Desinfestationsmittels soll zur Beseitigung schädlicher Kleinlebewesen in dem Gebrauchtwagen vor dem Weiterverkauf dienen. Der Geruch des Desinfestationsmittels wird zumindest teilweise durch den flüssigen Duftstoff überlagert. Da das Desinfestationsmittel außerdem hoch aktiv ist, zersetzt es sich schneller als der flüssige Duftstoff. Wenn somit die Fenster nach der Entwesung geöffnet werden, verschwindet der Geruch nach Desinfestationsmittel in etwa einem Tag nahezu vollständig. Damit kann man die Entwesung und Parfümierung unmittelbar vor dem Verkauf vornehmen. Nach rund einem Tag bleibt nur der Geruch des flüssigen Duftstoffs zurück. Der flüssige Duftstoff, der in Form eines Nebels versprüht wird, dringt hauptsächlich in die Stoff- und Lederteile, beispielsweise die Sitze, des Fahrzeugs ein und legt sich an diesen in intakter Form in Form eines Nebels an. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Siedepunkt und der Zersetzungspunkt des flüssigen Duftstoffs über 200ºC liegen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem er ausgetrieben wird, findet keine wärmebedingte Zersetzung statt. Der Stoff wird in Nebelform versprüht und haftet im Fahrzeuginneren an. Da der flüssige Duftstoff an den Innenflächen im Fahrzeug anhaftet, verdunstet er nur allmählich und gibt dabei seinen Geruch ab. Die Dauer dieser Geruchsabgabe beträgt etwa einen Monat, wenn die Menge des flüssigen Duftstoffs in der vorgenannten Weise eingestellt ist. Der Geruch eines Neuwagens bleibt für einen geruchsempfindlichen Menschen etwa sechs Monate.
  • Mit den vorgenannten Wirkungen wird der Gebrauchtwagen von schädlichen Kleinlebewesen befreit, während der Fahrzeuggeruch wieder an den Geruch eines Neuwagens herangeführt wird. Der Gebrauchtwagen wird somit geruchsmäßig wie der in den Zustand eines Neuwagens versetzt. Der flüssige Duftstoff überdeckt den Geruch des Desinfestationsmittels und schwächt den irritierenden Geruch ab, den dieses Entwesungsmittel abgibt. Wenn nun ein Geschäft mit einem Gebrauchtwagen abgeschlossen wird, kann der Wagen von schädlichen Kleinlebewesen befreit und für den Verkauf parfümiert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der flüssige Duftstoff zusammen in einer Mischung mit dem Desinfestationsmittel verwendet. Es kann jedoch auch der flüssige Duftstoff durch das organische Treibmittel allein versprüht werden.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Fig. 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel. Es unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dadurch, daß anstelle des Desinfestationsmittels ein Desodorans verwendet wird. Dabei ist mit dem Bezugszeichen 20 ein Gemisch aus einem öligen flüssigen Duftstoff und einem organischen Treibmittel 22 bezeichnet. 22 gibt ein Gemisch aus einem Desodorans und einem organischen Treibmittel an. Das Bezugszeichen 24 gibt einen Zwischenbehälter an, der sich zwischen einem Innenbehälter 6 und einem Außenbehälter 8 befindet. Das mit dem öligen flüssigen Duftstoff zu vermischende organische Treibmittel kann ein Treibmittel mit einer Treibtemperatur von rund 150ºC sein, beispielsweise 1-Butylazoformamid. Das organische Treibmittel, das mit dem Desodorans vermischt werden soll, kann eine Treibtemperatur von rund 150ºC aufweisen, beispielsweise ist es Paratoluolsulfonylhydrazid. Bei dem Desodorans kann es sich um eine Clathrat-Verbindung handeln, z. B. Methacrylat-Laurat und Phenylisothiocyanat. Der ölige flüssige Duftstoff wird, bezogen auf das Desodorans, im Überschuß eingesetzt, damit auch dann, wenn die gesamte Menge an Desodorans mit dem flüssigen Duftstoff umgesetzt worden ist, noch eine bestimmte Menge an flüssigem Duftstoff intakt zurückbleibt, ohne desodoriert zu werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Desodorans zwischen 5 und 20% des flüssigen Duftstoffs desodorisieren.
  • Nachstehend werden nun die Vorzüge der Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 erläutert. In derselben Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird ein duftspendender Gegenstand auf einen Aschenbecher beim Zigarettenanzünder im Inneren des Kraftfahrzeugs bei geschlossenen Türen und Fenstern aufgelegt. Dann wird eine Versiegelung 14 abgezogen und Wasser zu dem Kalziumoxid 4 gegeben, um Wärme zu erzeugen. Die Hydratationswärme wird zunächst auf das Gemisch 22 aus dem organischen Treibmittel und dem im mittleren Behälter 24 enthaltenen Desodorans abgegeben, und dabei wird des Desodorans als erstes versprüht. Wenn sich das Treibmittel im Zwischenbehälter vollständig zersetzt hat, wird die Wärme auf das Gemisch 20 aus dem organischen Treibmittel und dem öligen flüssigen Duftstoff abgegeben, die in dem Innenbehälter 6 enthalten sind, wobei der ölige flüssige Duftstoff freigesetzt wird. Diese Anordnung, nämlich die Versprühung des flüssigen Duftstoffs erst nach dem Versprühen de Desodorans, erfüllt den Zweck, daß die Parfümierung erst nach des Desodorierung stattfindet. Hierzu wird für das Desodorans ein Treibmittel verwendet, das bei einer niedrigeren Temperatur Treibwirkung entfaltet, während für den flüssigen Duftstoff ein anderes Treibmittel mit einer höheren Treibtemperatur verwendet wird. Somit wird zwischen den beiden Treibvorgängen eine zeitliche Verzögerung geschaltet. Die Wärme wird von dem Kalziumoxid 4 zunächst auf das Treibmittel für das in dem Zwischenbehälter 24 enthaltene Desodorans übertragen. Da der Treibvorgang ein endothermer Vorgang ist, wird das Treibmittel auf der Seite des flüssigen Duftstoffs nicht erwärmt und entfaltet seine Treibwirkung erst nach vollständiger Zersetzung des Treibmittels auf der Seite des Desodorans. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird mit zwei Anordnungen gearbeitet, wobei die Treibtemperaturen der beiden Treibmittel voneinander verschieden sind und ein Dreifachbehälter verwendet wird, in dem sich der flüssige Duftstoff im innersten Teil befindet, wodurch man eine zeitliche Verzögerung zwischen den beiden Treibvorgängen erzielt. Es ist jedoch möglich, eine zeitliche Verzögerung auch durch die Ausbildung des Behälters zu erreichen, während sowohl auf Seite des Desodorans als auch auf Seite des flüssigen Duftstoffs mit einer gemeinsamen Treibtemperatur gearbeitet wird. Außerdem ist es möglich, zwischen den beiden Treibvorgängen eine zeitliche Verzögerung nur mit Hilfe des Unterschieds zwischen den beiden Treibtemperaturen zu erreichen.
  • Durch das Versprühen des Desodorans werden die Gerüche in dem Fahrzeug beseitigt, und an den Innenflächen im Wagen haftet überschüssiges Desodorans an. Als nächstes wird nun der flüssige Duftstoff versprüht. Er legt sich zur Parfümierung auf den Innenflächen im Kraftfahrzeug an. Das versprühte Desodorans wurde zur Beseitigung der im Inneren des Kraftfahrzeugs vorhandenen Gerüchte verbraucht. Da außerdem der flüssige Duftstoff gegenüber dem Desodorans im Überschuß verwendet wird, erfolgt eine Desodorisierung des größeren Teils des flüssigen Duftstoffs nicht, so daß er zur Parfümierung verwendet wird. Infolgedessen wird der Innenraum des Kraftfahrzeugs erst desodorisiert und dann sorgt der flüssige Duftstoff, der einen bis sechs Monate lang an den Innenflächen anhaftet, für den Geruch nach einem Neuwagen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Gemisch aus Desodorans und Treibmittel in dem Zwischenbehälter gespeichert, doch kann an dessen Stelle auch ein Gemisch aus einem Desodorans, einem Desinfestationsmittel und einem Treibmittel verwendet werden.

Claims (12)

1. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln, bei welchem ein flüssiger öliger Duftstoff, der den Geruch eines neuen Beförderungsmittels abgibt, mit einem organischen Treibmittel vermischt wird, ein pyrogenes Mittel zur Erzeugung von Wärme um den flüssigen Duftstoff im Inneren eines Beförderungsmittels veranlaßt wird, um das Treibmittel zum Versprühen des flüssigen Duftstoffs zu veranlassen und um den versprühten flüssigen Duftstoff an den Innenseiten des Beförderungsmittels anhaften zu lassen.
2. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Duftstoff und ein öliges Desinfestationsmittel mit dem organischen Treibmittel so vermischt werden, daß eine Desinfestation und eine Parfümierung erfolgen, während der Geruch des Desinfestationsmittels durch den Geruch des flüssigen Duftstoffs überdeckt wird.
3. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger Duftstoff mit einem ersten organischen Treibmittel vermischt wird, daß ein Desodorans mit einem zweiten organischen Treibmittel vermischt wird, und daß das erste organische Treibmittel erst dann zum Treiben veranlaßt wird, wenn das zweite Treibmittel getrieben hat, so daß das Beförderungsmittel erst nach der Desodorisierung parfümiert wird.
4. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Duftstoff ein langsam wirkender Stoff ist, dessen Siedepunkt und Zersetzungspunkt jeweils über 180 Grad Celsius liegen.
5. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des flüssigen Duftstoffs an den Ge webeteilen oder Lederteilen im Inneren des Beförderungsmittels anhaftet und daß nach der Parfümierung der flüssige Duftstoff allmählich verdampft, um den Geruch eines neuen Beförderungsmittels zu erzeugen.
6. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Duftstoff organische Verbindungen, die einen Benzolring und ein Sauerstoffatom enthalten, sowie wohlriechende Bestandteile aufweist.
7. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wohlriechenden Bestandteile des flüssigen Duftstoffs je nach der Art des Beförderungsmittels verändert sind.
8. Verfahren zum Parfümieren von Beförderungsmitteln nach Anspruch 7 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Benzolring und ein Sauerstoffatom enthaltenden organischen Verbindungen zumindest Benzylacetat enthalten, und daß die wohlriechenden Bestandteile zumindest einen Stoff aus der Gruppe enthalten, die Benzylbenzoat, Rosenöl, Iran-Iran-Öl, Isoeugenol, Pomeranzenblütenöl und absolutes Eichenmoos umfaßt.
9. Flüssiger Duftstoff zum Parfümieren von Beförderungsmitteln, welcher Benzylacetat und mindestens einen wohlriechenden Bestandteil aus der Gruppe enthält, die Benzylbenzoat, Rosenöl, Iran-Iran-Öl, Isoeugenol, Pomeranzenblütenöl und absolutes Eichenmoos umfaßt.
10. Duftspendender Gegenstand für Beförderungsmittel, bei welchem mindestens ein Doppelbehälter mit einer ersten Kammer (2, 6) auf der Innenseite und einer zweiten Kammer (4, 8) auf der Außenseite vorgesehen ist, und bei welchem ein Gemisch aus einem organischen Treibmittel, einem öligen Desinfestationsmittel und einem öligen Duftstoff in flüssiger Form, der den Geruch eines neuen Beförderungsmittels abgibt, in der ersten Kammer gespeichert sind, und in der ersten Kammer ein pyrogenes Mittel gespeichert ist, und bei welchem die erste Kammer und die zweite Kammer jeweils mit einer Öffnung versehen sind und zum Verschließen dieser Öffnungen eine Dichtung (14) vorgesehen ist.
11. Duftspendender Gegenstand für Beförderungsmittel nach Anspruch 10, bei welchem sich in dem Behälter eine dritte Kammer (16) im Inneren der ersten Kammer befindet, ein Gemisch aus einem organischen Treibmittel und einem öligen Duftstoff in flüssiger Form, der den Geruch eines neuen Beförderungsmittels abgibt, in der dritten Kammer (6, 20) gespeichert ist, ein Gemisch aus einem organischen Treibmittel und einem Desodorans in der ersten Kammer (24, 22) gespeichert ist, ein pyrogenes Mittel in der zweiten Kammer (4, 8) gespeichert ist, die erste Kammer, die zweite Kammer und die dritte Kammer jeweils mit einer Öffnung versehen sind, und zum Verschließen aller Öffnungen eine Dichtung (14) vorgesehen ist.
12. Duftspendender Gegenstand für Beförderungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibtemperatur des organischen Treibmittels in der dritten Kammer höher eingestellt ist als die Treibtemperatur des organischen Treibmittels in der ersten Kammer.
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