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DE69507260T2 - Uhr mit Zeitangabe durch nicht hörbare Schwingungen - Google Patents

Uhr mit Zeitangabe durch nicht hörbare Schwingungen

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Publication number
DE69507260T2
DE69507260T2 DE69507260T DE69507260T DE69507260T2 DE 69507260 T2 DE69507260 T2 DE 69507260T2 DE 69507260 T DE69507260 T DE 69507260T DE 69507260 T DE69507260 T DE 69507260T DE 69507260 T2 DE69507260 T2 DE 69507260T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
timepiece according
time
vibrations
temporal
marking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69507260T
Other languages
English (en)
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DE69507260D1 (de
Inventor
Jean-Jacques Ch-1110 Morges Born
Erik Jan Ch-2000 Neuchatel Frenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asulab AG
Original Assignee
Asulab AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asulab AG filed Critical Asulab AG
Publication of DE69507260D1 publication Critical patent/DE69507260D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69507260T2 publication Critical patent/DE69507260T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G21/00Input or output devices integrated in time-pieces
    • G04G21/06Input or output devices integrated in time-pieces using voice

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zeitmessgerät, das zeitliche Informationen in nicht hörbarer, fühlbarer Weise abgibt. Sie betrifft insbesondere eine Uhr von gewöhnlichem Aussehen, die von einer sehbehinderten Person getragen werden kann, um ihr zu ermöglichen, die laufende Zeit zu kennen und Zugang zu anderen gebräuchlichen Funktionen einer Uhr zu haben, wie das Einstellen einer Alarmzeit, ohne die Aufmerksamkeit eines Aussenstehenden zu erregen oder ohne ihn um Hilfe anrufen zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also nicht die im wesentlichen akustischen Vorrichtungen, wie die Stimmsynthese-Zeitmessgeräte, deren Nutzen für sehbehinderte Personen nicht anfechtbar ist, die jedoch den Nachteil aufweisen, dass sie offenkundig auf die Behinderung des Benutzers hinweisen.
  • Die Uhren für Sehbehinderte, deren Verwendung noch am gängigsten ist, nehmen einen aktiven Tastsinn in Anspruch, wie die Ortung der Zeiger in Bezug auf hervorstehende Indexe, die auf dem Umfang des Zifferblatts angeordnet sind, wobei die Zeit nach dem Aufklappen des einen Deckel bildenden Glases der Uhr abgelesen wird. Eine Uhr vom vorhergehenden Typ entspricht beispielsweise der Vorrichtung, die in den deutschen Gebrauchsmustern Nr. 7 435 930 und Nr. 8 700 364 beschrieben ist. In diesem letzten Fall besitzt die Uhr ein 24 Stunden-Uhrwerk, eine doppelte Inschrift in arabischen Zahlen und in Brailleschrift, und sie ermöglicht das Einstellen einer Alarmzeit. In der Patentanmeldung EP-A-0 132 814 werden die Zeiger durch zwei Drückerserien für die zwölf Stundenpositionen ersetzt, die durch Berührung das Ausfindigmachen jenes Drückers jeder Serie ermöglichen, welcher an den Positionen, die der Stundenzeiger und der Minutenzeiger einnehmen würde, einen Widerstand aufweist.
  • Solche Uhren zeigen sowohl durch ihr globales ästhetisches Aussehen als auch durch die Betätigungen, die sie erfordern, klar an, dass der Benutzer sehbehindert ist. Ferner, auch wenn dies für die meisten Handlungen im täglichen Leben zufriedenstellend ist, ermöglichen solche Uhren nur, die Zeit mit einer Präzision in der Grössenordnung von 5 Minuten zu kennen.
  • Ausgehend vom bekannten Prinzip der Uhren mit Vibrator, insbesondere der sogenannten Uhren mit nicht hörbarem Alarm, wie die im Patent CH-A-323 056 beschriebene Vorrichtung, haben sich die Designer vorgestellt, die Vibrationen zu codieren, um einer sehbehinderten Person zu ermöglichen, die Zeit durch Inanspruchnahme ihres passiven Tastsinns, d. h. ohne Anforderung einer Ortung, zu kennen. Im schweizerischen Patent CH-A-618 827 ist die vorgeschlagene Vorrichtung mit vier Vibratoren versehen, die um das Handgelenk bei den Positionen 3, 6, 9 und 12 Uhr verteilt sind, was durch Zählen einer verminderten Anzahl von Impulsen ermöglicht, die Zeit auf 5 Minuten genau zu kennen. Eine solche Uhr weist ein äusseres Aussehen auf, das sie klar von Uhren, die von sehenden Personen gewöhnlich getragen werden, unterscheidet. Im Patent US-A-3 938 317 wird ein einziger Vibrator in Verbindung mit einer Strich-Punkt-Codierung verwendet, die ermöglicht, die Zahlen von 1 bis 12 und Null mit Hilfe von Zügen mit höchstens drei Strich- Punkt-Vibrationen zu codieren. So wie verbreitet, hat diese Vorrichtung den Vorteil, die Zeit mit einer Minutenpräzision zu liefern, aber sie weist hingegen den Nachteil auf, dass sie das Lernen eines komplexen Codes erfordert. Obwohl die Beschreibung sehr detailliert ist, umfasst sie ausserdem keine Lehre bezüglich der Möglichkeit, eine Alarmzeit einzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, diese Nachteile zu beheben, indem sie eine Uhr liefert, deren äusseres Aussehen nicht, oder nur sehr wenig zulässt, sie von einer gebräuchlichen Uhr zu unterscheiden, welche Uhr aber einer Person mit einer Sehbehinderung die Möglichkeit verschafft, nicht nur die laufende Zeit zu kennen sondern auch Zugang zu anderen gebräuchlichen Funktionen zu haben, wie die Korrektur der internen Zeit oder das Einstellen einer Alarmzeit, ohne einen Aussenstehenden um Hilfe anzurufen.
  • Zu diesem Zweck umfasst das Zeitmessgerät, wie im Anspruch definiert, ein Gehäuse, das durch ein Glas verschlossen ist, welches ein Zifferblatt schützt, das in analoger oder digitaler Weise eine herkömmliche Zeitanzeige umfasst. Das Gehäuse enthält einen herkömmlichen Zeitmesskreis, der einer Energiequelle zugeordnet ist und insbesondere einen Oszillator, eine Teilerkette und Zähler umfasst. Der Zeitmesskreis steuert einerseits eine herkömmliche Anzeige und gibt andererseits zeitliche Signale an elektronische Mittel ab, die ausgebildet sind, um in Form von Impulsen oder Impulszügen die Signale zu codieren, wobei die elektronischen Mittel ferner andere, nicht zeitliche Signale empfangen und codieren können. Das Zeitmessgerät umfasst ferner eine Vorrichtung zum Erzeugen von nicht hörbaren Vibrationen, wie einen elektromagnetischen Mikromotor, der mit dem Boden des Gehäuses verbunden ist. Es umfasst schliesslich an der Aussenseite des Gehäuses Steuerorgane, die dazu bestimmt sind, mit den elektronischen Codiermitteln zusammenzuarbeiten, um mit Hilfe von Impulszügen die Vorrichtung zum Erzeugen von Vibrationen oder Vibrationszügen zu steuern, entweder um eine zeitliche Information, wie die laufende Zeit oder eine Alarmzeit, abzugeben oder um die Genauigkeit des Ausfindigmachens eines zeitlichen Werts, eines zeitlichen Befehls oder eines mittels der Steuerorgane eingegebenen nicht zeitlichen Befehls zu bestätigen.
  • Wie man dies in der Folge erkennen kann, ist eines der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung, einer sehbehinderten Person, unabhängig davon, ob sie nicht oder nur wenig sieht, zu ermöglichen, eine Bestätigung zu haben, dass die von ihr auf ein Steuerorgan ausgeübte Betätigung korrekt ist. Zu diesem Zweck ist es wichtig, dass die Vibrationszüge, die jede Betätigung codieren, leicht verständlich sind, wie dies auch die Vibrationszüge, die die laufende Zeit codieren, sein müssen. Zahlreiche Codierprinzipien können verwendet werden, aber in den nachfolgenden detaillierten Beispielen werden Codierungen vorgeschlagen, die Signale von unterschiedlicher Dauer umfassen, deren Abfolge gemäss einer Logik konzipiert ist, die das Lernen und das Memorieren begünstigen soll.
  • Um das Lernen zu erleichtern, ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, die Anpassung des Produkts an die Memorierfähigkeiten jedes einzelnen zu ermöglichen, indem Mittel in den elektronischen Codiermitteln eingebaut werden, die ermöglichen, die Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationszüge variieren zu lassen.
  • Um das Produkt an die Bedürfnisse jedes einzelnen bezüglich des gewünschten Genauigkeitsgrades für die Anzeige der laufenden Zeit anzupassen, ist ferner gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Steuerorgan, welches betätigt werden muss, um die Zeit zu kennen, gemäss zwei unterschiedlichen Moden aktiviert werden kann, um die Zeit mit einer Präzision von 5 Minuten oder mit einer Präzision von 1 Minute zu liefern. Es ist beispielsweise möglich, die Dauer des auf das Steuerorgan ausgeübten Drucks und/oder die Anzahl Drücke, die auf dasselbe ausgeübt werden, variieren zu lassen.
  • Die Vorrichtung zum Erzeugen von Vibrationen kann eine der bekannten, in lautlosen Alarmen verwendeten Vorrichtungen sein, wie ein piezoelektrisches vibrierendes Element vom im Patent EP-B-0 349 230 beschriebenen Typ, oder ein elektromagnetischer Motor vom Typ, der in der Patentanmeldung EP-A-0 625 738 beschrieben ist, welche in der vorliegenden Anmeldung als Referenz integriert ist.
  • Die Steuerorgane, die das Eingeben von zeitlichen oder nicht zeitlichen Informationen ermöglichen, können in Form von aktivierbaren, fühlbaren Markierungen ausgeführt sein, die auf dem Glasreif, auf dem Uhrglas und/oder auf dem Gehäusemittelteil angeordnet sind.
  • Gemäss einer ersten Ausführungsform werden die aktivierbaren Markierungen von einem feststehenden Glasreif getragen, der gegenüber jeder Markierung einen Positionssensor, wie einen kapazitiven, resistiven oder piezoelektrischen Sensor, oder einfach einen elektrischen Kontaktgeber umfasst, wobei diese Sensoren auf die Positionierung oder den Druck eines Fingers empfindlich sind. Auf gleiche Weise können die Sensoren von einer Krone des Glases nahe beim Glasreif getragen werden.
  • Gemäss einer zweiten Ausführungsform werden die Markierungen von einem drehbaren Glasreif getragen, wobei diese Markierungen aktivierbar sind, indem sie durch Rotation in eine Position gegenüber der feststehenden Markierung gebracht werden. In diesem Fall können vorteilhafterweise mikrobearbeitete Reed-Relais verwendet werden.
  • In dieser ersten und zweiten Ausführungsform wird die Bestätigung der Auswahl einer Markierung durch die Abgabe eines die Markierung codierenden Vibrationszuges gegeben, entweder indem die Auswahl während einer bestimmten Dauer aufrechterhalten wird oder indem ein Druck auf ein anderes Steuerorgan, wie einen vom Gehäusemittelteil getragenen Druckknopf, ausgeübt wird.
  • Die vom feststehenden oder drehbaren Glasreif getragenen Markierungen können in zwei Bereiche aufgeteilt sein, die jeweils numerischen Markierungen bzw. Funktionsmodenmarkierungen entsprechen. Um das Verändern der zeitlichen Werte der Uhr zu ermöglichen, können die numerischen Markierungen 10 oder 12 Positionen umfassen, die entsprechend der für die Vibrationszüge verwendeten Codierung für die Zahlen von 1 bis 9 und Null oder für die Zahlen 1 bis 12 repräsentativ sind. Der Bereich, der Markierungen für die Funktionsmoden umfasst, kann beispielsweise ermöglichen, die Übertragungsgeschwindigkeit der Vibrationen zu verändern, die Alarmfunktion zu aktivieren oder zu desaktivieren, oder eine andere zeitliche Information als die Zeit, wie beispielsweise eine Kalenderfunktion, aufzurufen.
  • Gemäss einer dritten Ausführungsform werden die Steuerorgane einzig von der Krone und den vom Gehäusemittelteil getragenen und als Drücker funktionierenden Knöpfen gebildet. Einer dieser Drücker ist für die Eingabe der numerischen Daten durch einfaches Zählen der Anzahl von ausgeübten Drücken oder der Anzahl von nicht codierten einfachen Vibrationen reserviert, die durch Aufrechterhalten des Drucks auf diesen Druckknopf bis auf die gewünschte Anzahl abgerechnet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gemacht ist, die hier beispielshalber gegeben sind, und in denen:
  • - Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer Uhr gemäss der Erfindung darstellt, in der die Markierungen von einem feststehenden Glasreif getragen werden;
  • - Fig. 2 eine Schnittansicht gemäss der Linie II-II der Fig. 1 darstellt;
  • - Fig. 3 den Schaltkreis einer Ausführungsform der Uhr gemäss der Erfindung in Form eines Blockschemas darstellt;
  • - Fig. 4 ein Funktionsschema eines Zählers dargestellt, der vom Typ der im Schema der Fig. 3 eingebauten Zähler ist;
  • - Fig. 5 eine Strich-Punkt-Codierung der zwölf Stundenpositionen darstellt;
  • - Fig. 6 eine schematische Darstellung einer ersten Variante der ersten auf Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist;
  • - Fig. 7 eine schematische Darstellung einer zweiten Variante der ersten auf Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist;
  • - Fig. 8 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Uhr gemäss der Erfindung ist, in der die Markierungen von einem beweglichen Glasreif getragen werden; und
  • - Fig. 9 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform ist, in der der Glasreif keine Markierung trägt.
  • Indem insbesondere auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen wird, wird zuerst kurz ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnetes Zeitmessgerät beschrieben, das mit einem Modul versehen ist, der die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 bezeichnete Vorrichtung zum Erzeugen von nicht hörbaren Vibrationen umfasst. Das Zeitmessgerät umfasst ein Gehäuse 4, das von einem Gehäusemittelteil 5 und einem Boden 6 gebildet ist, der auf herkömmliche Weise an dem Gehäusemittelteil befestigt ist. Der Gehäusemittelteil umfasst einen feststehenden Glasreif L, der mit einem ersten Sektor N mit Markierungen Ni, die numerischen Werten entsprechen, und mit einem zweiten Sektor M mit Markierungen Mi, die Funktionsmoden entsprechen, versehen ist.
  • Wie man dies auf Fig. 2 erkennt, ist jede Markierung Ni oder Mi schalenförmig ausgebildet, um in fühlbarer Weise von einer sehbehinderten Person ausfindig gemacht werden zu können. Anstatt schalenförmiger Vertiefungen, kann man sich auch leicht vorstellen, dass das Ausfindigmachen durch Höcker oder durch jedes andere Mittel, das beispielsweise schalenförmige Vertiefungen und Höcker kombiniert, erleichtert werden kann. Im dargestellten Beispiel findet man gleichzeitig schalenförmige Vertiefungen Ni und Mi und Höcker 3, einerseits um den Sektor M vom Sektor N zu trennen und andererseits um immer zwei der Bereiche Ni zusammenzuschliessen, um das Ausfindigmachen noch mehr zu erleichtern.
  • Die Markierungen Ni entsprechen den Zahlen 1 bis 9 und Null, wobei die Zahl 1 auf 12 Uhr positioniert ist. Die Markierungen Mi entsprechen den Funktionsmoden "ON", "OFF" und "S", die in der Folge näher im Detail beschrieben werden. Gegenüber jeder Markierung Ni oder Mi befindet sich ein Sensor 8, der durch einen Leiter 9 mit dem Modul 2 verbunden ist. Die verwendeten Sensoren sind vom kapazitiven Typ, der dem Fachmann gut bekannt ist, und es ist nicht nötig, sie hier ausführlicher zu beschreiben. Das Zeitmessgerät 1 umfasst ein Uhrwerk 10, das im Gehäusemittelteil 5 montiert ist und das ausgebildet ist, um in herkömmlicher Weise den Stundenzeiger 11 und den Minutenzeiger 12 anzutreiben. Wie man dies in weiter unten beschriebenen weiteren Ausführungsvarianten erkennen kann, kann das Uhrwerk auch einer Digitalanzeige in gleicher Weise zugeordnet sein.
  • Das Gehäuse 4 ist auf der dem Boden 6 entgegengesetzten Seite durch ein Uhrglas 13 verschlossen, das unter Zwischenlage einer Dichtung 14 in den Gehäusemittelteil 5 eingefügt ist. Wie man dies erkennt, kann das Uhrglas keineswegs aufgeklappt werden, um einen Zugang zum Zifferblatt zu verschaffen, was seine Abdichtung sicherstellt.
  • Der Gehäusemittelteil umfasst ferner eine Krone C, die eine Welle zur Translation oder Rotation gemäss einem langsamen oder schnellen Modus antreiben kann, was mehreren verschiedenen Befehlen entspricht, wie dies beispielsweise im Patent EP-0 175 961 beschrieben ist. Der Gehäusemittelteil umfasst ebenfalls zwei Druckknöpfe B1 und B2, wovon jeder gemäss der Dauer, während der ein Druck aufrechterhalten wird, oder gemäss der Anzahl von ausgeübten Drücken ebenfalls mehreren verschiedenen Befehlen entsprechen kann.
  • Der Modul 2 umfasst eine Energiequelle 21, elektronische Codiermittel 22 und eine vibrierende Vorrichtung 23. Die Energiequelle 21 kann diejenige sein, die ebenfalls für das Uhrwerk nötig ist. Im beschriebenen Beispiel umfasst die vibrierende Vorrichtung 23 einen Motor vom elektromagnetischen Typ, der fähig ist, einer Masse 24 über ein elastisches Verbindungsmittel 25 eine oszillierende Bewegung zu übertragen, wobei die oszillierende Bewegung dem Boden 6 übertragen wird, um am Handgelenk des Benutzers in Form von Vibrationen wahrgenommen zu werden. Gemäss den Merkmalen des elektromagnetischen Motors und der die Ummantelung der Uhr bildenden Materialien können diese Vibrationen ebenfalls durch eine Berührung mit dem Finger irgendeines Punktes auf der Uhr, wie eines Punktes auf dem Uhrglas oder auf dem Glasreif, oder eines Knopfs B1 oder B2 wahrgenommen werden.
  • Fig. 3 stellt den Schaltkreis einer Ausführungsform einer Uhr gemäss der Erfindung in Form eines Blockschemas dar. Er umfasst eine herkömmliche Zeitmesspartie, die mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, und eine Partie 40, die für das codierte Erzeugen von nicht hörbaren Vibrationen bestimmt ist.
  • Der Zeitmesskreis 30 umfasst im wesentlichen einen Quarzoszillator mit einer Basisfrequenz von 32786 Hz und seinen Versorgungskreis 31, eine Teilerkette 32, die an ihrem Ausgang ein Signal mit der Frequenz von 1 Hz abgibt, einen Sekundenzähler 33, einen Minutenzähler 34 und einen Stundenzähler 35. Selbstverständlich könnten weitere Zähler hinzugefügt werden, wenn gewünscht wird, das Zeitmessgerät mit einer Kalenderfunktion zu versehen. Die Zähler 33, 34 und 35 sind Zähler auf Sechzig, deren Funktionsart schematisch auf Fig. 4 dargestellt ist.
  • Wie man dies auf Fig. 4 erkennt, werden die aufeinanderfolgenden Impulse eines Signals S von einem binären Register 38 von wenigstens 6 Bits gezählt, welches sie inkrementieren. Der Stand dieses Registers kann jederzeit abgelesen werden (Signal Si). Bei jedem Inkrementieren wird das Register 38 in einem Schaltkreis 39 geprüft, der von einem Teiler durch Sechzig gebildet ist. Wenn die von ihm enthaltene Zahl gleich sechzig ist, wird ein Signal si ausgesandt, einerseits um die Nullung des Registers 38 (RESET) zu bewirken und andererseits um das Eingangssignal eines anderen Zählers zu bilden.
  • Indem erneut auf Fig. 3 Bezug genommen wird, erkennt man, dass die durch jeden Zähler ausgesandten Signale si von einem Steuerschaltkreis 36 genutzt werden, der für die gewöhnliche Zeitanzeige bestimmt ist.
  • Was die Signale Si anbelangt, so werden diese in der Partie 40 genutzt, wo sie von den elektronischen Codiermitteln 22 empfangen werden, welche auch die Signale S', S" und S''' empfangen. Das Signal S' wird als Antwort auf ein Minutensignal am Ausgang des Zählers 33 von einem Teiler durch Zwölf 42 ausgesandt. Wie man dies in der Folge erkennt, ist dieses Signal insbesondere für einen Codiermodus nützlich, der ermöglicht, die Zeit auf die Minute genau zu liefern.
  • Das Signal S" wird von einer binären Tellerkette 43 als Antwort auf ein aus der Tellerkette 32 gewonnenes Signal ausgesandt und mit einer Frequenz gewählt, die grösser als 1 Hz ist. Dieses Signal S" bildet den Taktgeber, der ermöglicht, die Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationszüge variieren zu lassen. Seine geeignete Frequenz kann mittels eines Signals angepasst werden, das von einem Schaltkreis 41 zur Interpretation der auf den äusseren Steuerorganen B1, B2, C oder L ausgeführten Betätigungen empfangen wird, welcher Schaltkreis 41 ebenfalls zu den elektronischen Codiermitteln 22 weitere Signale aussendet, die für andere ausgewählte Funktionen als die Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationen repräsentativ sind. Der Interpretationsschaltkreis 41 kann ebenfalls den Steuerschaltkreis 36 steuern.
  • Auf dem Blockschema der Fig. 3 hat man für ein besseres Verständnis den Teiler durch Zwölf 42 und die binäre Teilerkette 43 getrennt von den elektronischen Codiermitteln 22 dargestellt, aber dem Fachmann ist leicht verständlich, dass diese Elemente in einem einzigen programmierten Mikroprozessor eingebaut sein können. Ebenso könnte dies für den Steuerschaltkreis 36 für die gebräuchliche Zeitanzeige zutreffen. Das durch die elektronischen Codiermittel 22 ausgesandte Signal steuert schliesslich die Emission von nicht hörbaren Vibrationszügen durch die vibrierende Vorrichtung 23. Die Frequenz dieser nicht hörbaren Vibrationen ist durch ein Signal S''' bestimmt, das aus der Teilerkette 32 gewonnen wird. Mit einer Basisfrequenz des Resonators von 32768 Hz kann man beispielsweise dem Signal S''' eine Frequenz von 128 Hz geben.
  • In der vorangehenden Darlegung ist man davon ausgegangen, dass die abgegebene zeitliche Information die laufende Zeit oder die eingestellte Alarmzeit ist, aber indem man andere Zähler in Serie mit den Zählern 33, 34, 35 hinzufügt, ist es ebenfalls möglich, den Wochentag und den Monat mit Impulszügen zu kennen, die wie die Stunden codiert sind, und das Datum des Monats mit Impulszügen zu kennen, die wie die Minuten codiert sind, wenn man eine Codierung auf die Minute genau verwendet.
  • Die elektronischen Codiermittel 22 können vorteilhafterweise in Form eines programmierten Mikroprozessors ausgeführt sein. Der Fachmann kann ausgehend von den vorangehenden Informationen und den nachstehenden Beispielen die Programmierung des Mikroprozessors derart ausführen, dass dieser die geeigneten Codierungen ausführt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 5 bis 9 werden nachstehend 5 Beispiele beschrieben, die verschiedene Funktionsmoden der Erfindung illustrieren.
  • Beispiel 1
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 5 kurz die Funktionsweise eines Zeitmessgeräts mit analoger Anzeige beschrieben, in dem die äusseren Steuerorgane einerseits von einem feststehenden Glasreif, der numerische Markierungen 1 bis 9 und Null und drei funktionelle Markierungen "ON", "OFF" und "S" umfasst, und andererseits von einer Krone C und zwei als Drücker funktionierenden Knöpfen B&sub1; und B&sub2;, die auf dem Gehäusemittelteil angeordnet sind, gebildet werden.
  • Um die laufende Zeit "abzulesen", übt man einen Druck auf die Krone C aus, um die Emission von die Zeit codierenden Vibrationszügen zu erhalten. Gemäss der Anordnung des Interpretationsschaltkreises 41 und der Programmierung des Mikroprozessors 22 ist ein "Ablesen" der Zeit über 12 Stunden möglich, zum Beispiel indem ein einziger Druck ausgeübt wird, oder es ist ein Ablesen über 24 Stunden möglich, zum Beispiel indem ein zweiter Druck ausgeübt wird.
  • Durch Einwirken auf die Dauer, während der der Druck aufrechterhalten wird, kurz oder lang, ist es möglich, die Zeit auf fünf Minuten genau oder auf eine Minute genau zu kennen.
  • Nach geeigneter Betätigung der Krone C wird die Zeit in Form von Vibrationszügen gemäss einer vorgeschlagenen Codierung geliefert, um das Memorieren zu erleichtern und korrelativ die Konstruktion des Zeitmessgeräts zu vereinfachen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 5 erkennt man, dass die Zahlen von 1 bis 12 in Abhängigkeit von ihrer Positionslogik auf dem Umfang des Zifferblatts codiert sind, welche Logik einer sehbehinderten Person bereits aus den Uhren mit sich öffnendem Glas bekannt ist, welche eine Ortung durch Berührung erfordern. Dieser Code ist vom Punkt-Strich-Typus und jeder Impulszug umfasst nur höchstens drei Signale. Für die Zahlen des ersten und des zweiten Quadranten wird den kurzen Impulsen Priorität gegeben, so dass alle der Zahlen von 1 bis 6 mit einem kurzen Impuls anfangen und dass ein langer Impuls nur verwendet wird, wenn die Progression zu einem wachsenden Wert keine andere Wahl zulässt. Umgekehrt wird im dritten und vierten Quadrant den langen Impulsen Priorität gegeben, so dass alle Zahlen von 7 bis 12 mit einem langen Impuls anfangen und dass ein kurzer Impuls nur verwendet wird, wenn die Progression zu einem wachsenden Wert keine andere Wahl zulässt. Die so codierten Zahlen von 1 bis 12 ermöglichen, einen ersten Impulszug abzugeben, der für die Stunde repräsentativ ist, und einen zweiten Impulszug abzugeben, der für die Minuten auf fünf Minuten genau repräsentativ ist, d. h. Werte, die ein Vielfaches von 5 sind.
  • Es resultiert aus dieser Codierung, dass jede Gruppe von drei Zahlen, die in jedem Quadrant enthalten ist, die gleichen Angriffssignale aufweist, welche Signale verwendet werden, um die Werte von 1 bis 4 zu codieren, welche zu den ganzen Werten, welche Vielfache von 5 sind, hinzugefügt werden müssen, um eine Minutenpräzision zu erreichen. Der Impulszug, der 12 h, 24 h und 60 mn codiert, codiert ebenfalls Null.
  • Man beobachtet ebenfalls, dass die Strich-Punkt-Codierungen der genau entgegengesetzten Zahlen komplementär sind, was das Memorieren ebenfalls erleichtert. Zwei komplementäre Codierungen sind frei, um zu ermöglichen, die Zeit über 24 Stunden durch Codieren von AM und PM zu liefern. Die Fig. 5 kann also ebenfalls in Form der folgenden Tabelle dargestellt werden:
  • Beginn des Codierens 1. Quadrant, oder Wert +1: ·
  • Beginn des Codierens 2. Quadrant, oder Wert +2: · -
  • Beginn des Codierens 3. Quadrant, oder Wert +3: -
  • Beginn des Codierens 4. Quadrant, oder Wert +4: - ·
  • AM: ··- PM: -·
  • Auf Fig. 5 hat man ein auf die Minute genaues Codierungsbeispiel über 12 Stunden dargestellt. Als Ergänzung wird nachstehend die Codierung von vier unterschiedlichen Zeiten über 24 Stunden angezeigt, wobei die Codierung AM oder PM am Anfang plaziert ist.
  • 0h 42 mn: ··-/-··/--/·-
  • 21 h 03 mn: -·/---/-··/- (= 21h + 00mn + 3mn)
  • 21 h 35 mn: -·/---/-
  • 9 h 01 mn: ··-/---/-··/·
  • Die jeweilige Dauer einer kurzen Vibration, eines Zeitraums zwischen zwei Vibrationen, einer langen Vibration bzw. eines Zeitraums zwischen zwei Vibrationszügen ist vorteilhafterweise ein Vielfaches der Dauer, die zwei Impulse des Signals S" trennt. Stets in der Annahme, dass ein Resonator 32768 Hz als Frequenz aufweist, können die oben erwähnten Perioden zum Beispiel die Werte 125 ms, 250 ms, 500 ms und 1250 ms annehmen. Indem man auf die Frequenz des Signals S" über den Teiler 43 einwirkt, kann man diese Perioden proportional variieren lassen, um zu ermöglichen, die Emissionsgeschwindigkeit der Impulszüge an die Wahrnehmungsfähigkeit jedes Benutzers anzupassen.
  • Um eine Korrektur der internen Zeit auszuführen, ist vorgesehen, zuerst einen langen Druck beispielsweise während mehr als 2 Sekunden auf B1 auszuüben, dann die gewünschte Zeit in der Form h. h. /mn. mn einzugeben, indem aufeinanderfolgende Drücke auf die numerischen Markierungen der Krone ausgeübt werden, wobei jeder Druck die Emission einer Bestätigungsvibration bewirkt. Die Genauigkeit der ausgeführten Korrektur kann kontrolliert werden, indem unmittelbar nach der Korrektur ein Druck auf C ausgeübt wird. Im Fall einer Anzeige vom analogen Typ verändert die Korrektur der internen Zeit im allgemeinen die Position der Zeiger 11, 12 nicht und diese Korrektur muss durch Drehen der Welle ausgeführt werden, was die einzige Verrichtung bildet, die das Eingreifen eines Aussenstehenden ohne Sehbehinderung erfordert.
  • Gemäss einem vergleichbaren Vorgang kann man eine Alarmzeit programmieren, nachdem man einen langen Druck auf B&sub2; ausübt hat. Sobald die Alarmzeit programmiert ist, wird ihre Aktivierung durch Ausüben eines Drucks auf die Taste ON ausgeführt. Ein kurzer Druck auf B&sub2; gibt als Bestätigung einen Vibrationszug ab, der die eingestellte Alarmzeit codiert. Diese Verrichtung kann jederzeit als Kontrolle des Zustands des Alarms, aktiviert oder nicht, ausgeführt werden. Umgekehrt, indem man einen Druck auf die Markierung OFF ausübt, desaktiviert man den Alarm, was durch einen kurzen Druck auf B&sub2; kontrolliert werden kann, der dann keine Vibration erzeugen sollte.
  • Auf Fig. 1 hat man ebenfalls durch den Buchstaben "S" eine weitere Funktionstaste für die Auswahl der Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationen dargestellt. Nachdem man einen Druck auf "S" ausgeübt hat, übt man einen Druck auf eine zwischen 1 und 9 gewählte Zahl aus. Um zu kontrollieren, ob die gewählte Geschwindigkeit geeignet ist, kann man entweder die laufende Zeit ablesen, indem man einen Druck auf die Krone C ausübt, oder man kann einen kurzen Druck auf B&sub1; ausüben, der dann gemäss der gewählten Geschwindigkeit Vibrationszüge abgeben kann, die zum Zeitpunkt der Konstruktion programmiert worden sind, wie die Vibrationszüge, die jeden Quadranten codieren, wodurch gewissermassen eine Memorierhilfe des allgemeinen Codes gebildet wird.
  • Wie man dies zu Beginn angezeigt hat, wird das Ausfindigmachen der verschiedenen aktiven Bereiche des Glasreifs durch Berührung mittels einer schalenförmigen Gestaltung erleichtert. Man kann dieses Ausfindigmachen noch leichter machen, indem man den schalenförmigen Vertiefungen gemäss ihrer Zweckbestimmung, numerisch oder funktionell, verschiedene Formen verleiht, oder auch indem man die entsprechenden beiden Bereiche durch Höcker 3 trennt und/oder indem man ebenfalls Höcker zwischen den numerischen Markierungen, z. Bsp. immer nach zwei Markierung, hinzufügt.
  • Beispiel 2
  • Gemäss einer ersten Variante der Ausführungsform des Beispiels 1 ist auf Fig. 6 schematisch eine Uhr dargestellt worden, die auf einem feststehenden Glasreif zwölf Markierungen Ni umfasst, die den zwölf Stundenpositionen entsprechen, wobei diese Markierungen gegenüber kapazitiven Sensoren 8a liegen, die vom Uhrglas getragen werden. Die Positionen 3, 6, 9 und 12 h umfassen ferner einen Höcker, um das Ausfindigmachen zu erleichtern. Gemäss dieser Variante wird die Zeit sowohl durch ein Ausfindigmachen der Stundenpositionen durch Berührung als auch durch die Emission von Vibrationszügen gemäss einer vereinfachten Codierung, wie nachstehend angezeigt, "abgelesen".
  • Um die Zeit abzulesen, übt man zuerst einen Druck auf die Krone C aus, um diese Funktion zu initialisieren, ohne dass dies die Emission von Vibrationen bewirkt. Dann berührt man leicht den Umfang des Glases auf den Sensoren 8a, bis man eine oder mehrere Vibrationen wahrnimmt, die für die Position eines Zeigers oder für diejenigen der beiden Zeiger repräsentativ sind, dann identifiziert man die Zeitposition durch die entsprechende Markierung Ni, und man decodiert die ausgesandten Vibrationen. Der Mikroprozessor 22 ist andererseits programmiert, um eine Codierung mittels dreier Vibrationstypen auszuführen, die jeweils eine nicht verwechselbare Dauer aufweisen, nämlich:
  • - eine lange Vibration für die Stunden, die beispielsweise 2 Sekunden dauert;
  • - eine kurze Vibration für die Minuten, die beispielsweise 0,5 Sekunden dauert, und
  • - ein Zug von sehr kurzen Vibrationen, z. Bsp. fünf Vibrationen, die je 0,1 Sekunden dauern, für den Wert Null oder für eine ganze Stunde.
  • Für eine laufende Zeit, z. Bsp. 11h48, sind zwei Markierungen nötig. Indem der Benutzer mit seinem Finger dem Umfang des Glases folgt, identifiziert er zuerst die Position 11 h, indem er lange Vibrationen so lang wahrnimmt, wie er den Finger auf dieser Position hält. Indem er ein zweites Mal dem Umfang des Glases folgt, nimmt er auf der Position 9 h, d. h. 45 Minuten, Züge wahr, die aus ebenso vielen kurzen Vibrationen zusammengesetzt sind, wie es nötig ist, Einheiten zu dem bereits identifizierten ganzen Wert, der ein Vielfaches von fünf ist, hinzuzufügen, um die Zeit auf die Minute genau zu kennen, nämlich in diesem Beispiel Züge, die aus drei kurzen Vibrationen zusammengesetzt sind. Wenn die Anzahl von Minuten ein ganzes Vielfaches von fünf ist, z. Bsp. 11h45, werden die kurzen Vibrationen durch sehr kurze Vibrationen ersetzt, die den Wert Null codieren.
  • Zwei Kategorien von Zeitsituationen ermöglichen es, die Zeit durch ein einziges Ausfindigmachen zu kennen.
  • Für eine ganze Stunde, zum Beispiel 18h00, werden die für die ausfindiggemachte Position ausgesandten Vibrationen von einer Abfolge von sehr kurzen Vibrationen gebildet.
  • Für eine Zeit, bei der die beiden Zeiger von der gleichen zeitlichen Position abhängen, z. Bsp. 6h32, werden die für die ausfindiggemachte Position ausgesandten Vibrationen durch die Abfolge von einer langen Vibration und einem Zug gebildet, der aus ebenso vielen kurzen Vibrationen zusammengesetzt ist, wie es nötig ist, Einheiten zu dem bereits identifizierten ganzen Wert, der ein Vielfaches von fünf ist, hinzuzufügen, um die Zeit auf die Minute genau zu kennen, nämlich in diesem Beispiel Züge, die aus einer langen Vibration und aus zwei kurzen Vibrationen zusammengesetzt sind. Wenn die Anzahl von Minuten einem ganzen Vielfachen von fünf entspricht, werden die kurzen Vibrationen wie zuvor durch sehr kurze Vibrationen ersetzt, die Null codieren.
  • Wie man erkennen kann, sind das Lernen und Memorieren darauf beschränkt, die zwölf Stundenpositionen durch Berührung zu erkennen, drei Vibrationen von unterschiedlicher Dauer zu identifizieren und bis auf vier zählen zu können.
  • Um eine Korrektur der internen Zeit auszuführen, übt man einen langen Druck auf B1 aus, dann führt man auf dem Glasreif durch Berührung eine Ortung der gewünschten Zeit aus, und man verlagert den Finger auf den entsprechenden Sensor 8a. Dieser Vorgang wird wiederholt, um die Minuten auf fünf Minuten genau einzustellen, dann aktiviert man so oft wie nötig einen im Zentrum angeordneten Sensor 8b, um auf die Minute genau eine Korrektur der internen Zeit zu haben. Um diese Auswahl gültig zu machen, übt man einen kurzen Druck auf B1 aus, wenn es vor Mittag ist (AM), oder man übt zwei kurze Drücke aus, wenn es nach Mittag ist (PM).
  • In gleicher Weise wird vorgegangen, um eine Alarmzeit zu programmieren, nachdem zuerst ein langer Druck auf B2 ausgeübt worden ist. Der Alarm wird aktiviert, indem ein kurzer Druck auf B2 ausgeübt wird, und er wird desaktiviert, indem ein zweiter kurzer Druck ausgeübt wird. Um die Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationen zu regulieren, ist der Interpretationsschaltkreis 41 ausgebildet, um diese Funktion zu initialisieren, wenn man die Welle mittels der Krone C herauszieht, wobei die Geschwindigkeit dann mittels der Markierungen 1 bis 12 der Krone gewählt wird, welche ausgeführte Wahl ebenfalls durch einen kurzen Druck auf B&sub1; gültig gemacht wird. Diese Vorrichtung ist besonders nützlich, um falsche Verrichtungen zu vermeiden, denn man weiss, dass diese Regulierung für einen gegebenen Benutzer, wenn sie einmal ausgeführt worden ist, nicht mehr verändert werden sollte.
  • Beispiel 3
  • Gemäss einer zweiten Variante der Ausführungsform des Beispiels 1 hat man auf Fig. 7 schematisch eine Uhr dargestellt, deren feststehende Glasreif zehn numerische Markierungen mit vorangehenden Höckern umfasst, welche der Brailleschrift der Zahlen von 1 bis 9 und Null entsprechen. Um eines der durch die Erfindung angestrebten Ziele zu erreichen, nämlich nicht offensichtlich zu machen, dass der Benutzer sehbehindert ist, ist die Braillecodierung jeder Zahl, die in den Ecken eines Quadrats eingeschrieben ist, durch ein auf der ganzen Oberfläche des Glasreifs vorgesehenes Dekor von gekörntem Aussehen maskiert, wobei der auf Fig. 7 erscheinende Unterschied für ein besseres Verständnis absichtlich übertrieben worden ist. Das "Ablesen" der Zeit wird, wie im Beispiel 1 angezeigt, mittels codierter Vibrationszüge, die nach dem Ausüben eines Drucks auf die Krone C ausgesandt werden, ausgeführt.
  • In der dargestellten Uhr ist die gebräuchliche Anzeige vom digitalen Typus, so dass eine sehbehinderte Person die angezeigte Zeit selbst korrigieren kann, indem sie eine Korrektur der internen Zeit wie zuvor angezeigt ausführt, nachdem sie einen langen Druck auf B&sub1; ausgeübt hat. Ebenso, um die Regulierung des Alarms auszuführen, übt man einen langen Druck auf B&sub2; aus, dann programmiert man die gewählte Zeit, indem man auf jeden Bereich, der durch Berührung mittels der Braillecodierung ausfindig gemacht worden ist, aufeinanderfolgende Drücke ausübt. Wenn die Alarmzeit dann eingestellt ist, aktiviert man den Alarm durch einen kurzen Druck auf B&sub2;, und man desaktiviert ihn durch einen zweiten kurzen Druck.
  • Wie zuvor wird jede Verrichtung durch die Emission eines Vibrationszuges bestätigt, oder im Gegenteil durch das Fehlen desselben. Um die Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationszüge zu regulieren, kann der Druckknopf B&sub1; verwendet werden, indem aufeinanderfolgende kurze Drücke ausgeübt werden, die den Zugang zu der Schleife zu ermöglichen, auf der bestimmte Geschwindigkeiten in den elektronischen Codiermitteln programmiert worden sind.
  • Beispiel 4
  • Gemäss einer zweiten schematisch auf Fig. 8 dargestellten Ausführungsform umfasst eine Uhr gemäss der Erfindung einen drehbaren Glasreif, der mit zwölf Markierungen versehen ist, die den zwölf Stundenpositionen entsprechen. Die Zeit wird wie im Beispiel 1 angezeigt nach einem Druck auf die Krone C abgelesen. Dieser drehende Glasreif ermöglicht, selektiv zwölf Kontakte zu aktivieren, die vom Ring des Gehäusemittelteils gegenüber dem Glasreif getragen werden, wenn eine der Markierungen Ni durch Rotation des Glasreifs in eine Position gegenüber einer feststehenden Markierung des Gehäusemittelteils, wie dem Knopf B1, gebracht wird. Die Auswahl wird gültig gemacht, indem ein kurzer Druck auf B&sub1; ausgeübt wird, wenn man sich im Zeitabschnitt vor Mittag (AM) befindet, und indem man zwei kurze Drücke ausübt, wenn man sich im Zeitabschnitt nach Mittag (PM) befindet.
  • Die Schütze, die das Ausüben der Auswahl ermöglichen, können vorteilhafterweise von mikrobearbeiteten Reed-Relais gebildet sein, wobei der Magnet, der deren Aktivierung ermöglicht, dann im Material eingebaut ist, das den Glasreif bildet. Wie zuvor angezeigt wird die Ortung dieser zwölf Positionen möglich gemacht, indem man sie schalen- oder höckerförmig ausbildet, wobei ferner nach jeder Auswahl ein automatischer Rücklauf in eine neutrale Position, wie auf Fig. 8 angezeigt, vorgesehen ist.
  • Gemäss einer Variante kann vorgesehen sein, dass jede Winkelverlagerung um einen einer Markierung entsprechenden Schritt die Emission einer Vibration bewirkt, welche der Benutzer zählen kann, bis sie durch einen kurzen Druck auf B&sub1; gültig gemacht wird, welcher Druck gleichzeitig die Nullung der Zählung hervorruft.
  • Somit kann in dieser zweiten Ausführungsform die Korrektur der internen Zeit ausgeführt werden, indem ein langer Druck auf B1 ausgeführt wird, dann indem zwei Zahlen zwischen 1 und 12 durch Rotation des Glasreifs ausgewählt und durch einen oder zwei kurze Drücke auf B&sub1; gültig gemacht werden, was ermöglicht, eine Präzision auf fünf Minuten genau zu erhalten. Der Vorgang wird wiederholt, um eine Alarmzeit zu programmieren, nachdem zuerst ein langer Druck auf B&sub2; ausgeübt worden ist. Die Aktivierung und Desaktivierung des Alarms kann, wie zuvor angezeigt, ausgeführt werden, indem kurze Drücke auf B&sub2; ausgeübt werden.
  • Die Regulierung der Emissionsgeschwindigkeit der Vibrationen kann wie im Beispiel 2 angezeigt ausgeführt werden.
  • Beispiel 5
  • Gemäss einer dritten Ausführungsform, die schematisch auf Fig. 9 dargestellt ist, sind die Steuerorgane einzig von der Krone C und den als Drücker funktionierenden Knöpfen B&sub1; und B&sub2; gebildet.
  • Ein Druck auf die Krone C ermöglicht, die Zeit wie im Beispiel 1 angezeigt abzulesen.
  • Um eine Korrektur der internen Zeit auszuüben, übt man zuerst einen kurzen Druck auf B&sub1; aus, dann, indem man einen zweiten Druck ausübt und ihn aufrechterhält, führt man vier Zählungen der Anzahl von ausgesandten Vibrationen bis zu den gewünschten Werten aus, um die Zeit auf die Minute genau in der Form h. h/mn. mn zu erhalten.
  • Ebenso, um die Alarmzeit zu regulieren, übt man zuerst einen langen Druck auf B&sub2; aus, und man führt eine Zählung wie zuvor beschrieben mittels des Knopfs B1 aus. Die Aktivierung und Desaktivierung kann wie in den vorangehenden Beispielen 2 bis 4 angezeigt durch aufeinanderfolgende kurze Drücke auf B&sub2; ausgeführt werden.
  • Um die Übertragungsgeschwindigkeit der Vibrationszüge zu regulieren, ist der Interpretationsschaltkreis 41 ausgebildet, um diese Funktion zu initialisieren, wenn die Welle mittels der Krone herausgezogen wird, wobei diese Geschwindigkeit dann gewählt wird, indem ein langer Druck auf B2 ausgeübt wird, um den Zugang zu einer vorbestimmte Geschwindigkeiten enthaltenden Schleife zu ermöglichen.
  • Gemäss dem allgemeinen Prinzip der Erfindung dient eine Vibration oder ein Zug von Vibrationen als Mittel für die Kontrolle der Genauigkeit der ausgeführten Betätigung. In dieser dritten Ausführungsform kann das vibrierende Organ 23 ebenfalls mit dem Knopf B&sub1; verbunden sein, um nicht nur Vibrationen an das Handgelenk über das Gehäuse, sondern auch Vibrationen an den Finger, der den Druck aufrechterhält, abzugeben.
  • In den vorangehenden Beispielen erfüllen die gleichen Organe B&sub1;, B&sub2; und C merklich die gleichen Funktionen, einzig mit dem Ziel, ein besseres Verständnis sicherzustellen, aber es ist klar, dass der Fachmann in der Lage ist, durch eine geeignete Anordnung des Interpretationsschaltkreises, sie andere Funktionen als diejenigen, welche soeben beschrieben worden sind, ausüben zu lassen.
  • Ebenso, obwohl die ganze Beschreibung der vorliegenden Erfindung im wesentlichen in Bezug auf eine unter einer Sehbehinderung leidende Person gemacht worden ist, ist es selbstverständlich, dass sich dieses gleiche Zeitmessgerät für eine Person ohne Sehbehinderung in gewissen Situationen, in denen das Ablesen der Zeit visuell nicht möglich ist, ebenfalls als sehr nützlich erweisen kann.

Claims (18)

1. Elektronisches Zeitmeßgerät, das zur Abgabe von zeitlichen Informationen in nicht hörbarer, fühlbarer Weise ausgebildet ist, und
ein Gehäuse (4), das durch ein Glas (13) verschlossen ist,
- einen Zeitmeßkreis (30), der einer analogen oder digitalen Anzeige zugeordnet ist und namentlich einen Oszillator und seinen Versorgungskreis (31), eine Teilerkette (32) und Zähler (33, 34, 35) umfaßt,
- Steuerorgane, die an der Außenseite des Gehäuses angeordnet und unter einem Glasreif (L), der mit fühlbaren Markierungen numerischer Art (Ni) oder funktioneller Art (Mi) gegenüber Sensoren (8, 8a) versehen ist, und einer Krone und als Drücker funktionierenden Knöpfen (C, B1, B2) ausgewählt sind,
- einen Interpretationsschaltkreis (41) bezüglich der Verlagerung der Steuerorgane (L, C, B1, B2),
- elektronische Codiermittel (22), die dazu bestimmt sind, von dem Zeitmeßkreis (30) empfangene Zeitsignale und/oder von dem Interpretationsschaltkreis (41) empfangene nicht zeitliche Signale in Form von Impulszügen zu codieren, und
- eine Vorrichtung (23) zum Erzeugen von nicht hörbaren Vibrationen umfaßt,
wobei das Zeitmeßgerät dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuerorgane (L, C, B1, B2) über den Interpretationsschaltkreis (41) mit den elektronischen Codiermitteln (22) zusammenarbeiten, um mittels Impulszügen die Vorrichtung zum Erzeugen von Vibrationen (23) derart zu steuern, daß Vibrationszüge ausgesandt werden, die für eine zeitliche Information oder die Genauigkeit einer zeitlichen oder nicht zeitlichen Instruktion repräsentativ sind, die mittels der Steuerorgane eingegeben ist.
2. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane, die mit den elektronischen Codiermitteln (22) zum Liefern einer zeitlichen Information zusammenarbeiten, durch wenigstens einen Drücker (C, B1, B2) gebildet werden, dessen Aktivierung es der Vorrichtung zum Erzeugen von Vibrationen (23) ermöglicht, in einem Male einen Vibrationszug auszusenden, der für die zeitliche Information repräsentativ ist.
3. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane, die mit den elektronischen Codiermitteln (22) zum Liefern einer zeitlichen Information zusammenarbeiten, durch ein oder zwei numerische Tasten (Ni) gebildet werden, deren Aktivierung durch Druck oder Positionierung eines Fingers es der Vorrichtung zum Erzeugen von Vibrationen ermöglicht, einen oder zwei Vibrationszüge auszusenden, die für die zeitliche Information repräsentativ sind.
4. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drücker funktionierenden Steuerorgane mit mehreren Aktivierungsmoden ausgestattet sind, die durch den Interpretationsschaltkreis (41) erkennbar sind, um die Abgabe von verschiedenen zeitlichen Informationen oder das Ausführen von verschiedenen zeitlichen oder nicht zeitlichen Instruktionen zu ermöglichen.
5. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Codiermittel (22) zudem Mittel umfassen, um die Emissionsgeschwindigkeit der Impulszüge zu variieren.
6. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen von Vibrationen (23) vom elektromagnetischen Typ ist und daß sie gänzlich in dem Gehäuse enthalten ist.
7. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan, das das Eingeben von zeitlichen oder nicht zeitlichen Informationen ermöglicht, durch einen ausserhalb des Gehäuses liegenden Glasreif (L) gebildet wird und mit aktivierbaren, fühlbaren Markierungen (Ni, Mi) versehen ist.
8. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasreif (L) ein feststehender Glasreif ist und daß jede Markierung gegenüber einem durch Druck oder durch Positionierung eines Fingers aktivierbaren Positionssensor (8) angeordnet ist.
9. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasreif (L) ein drehbarer Glasreif ist und daß jede Markierung aktivierbar ist, indem sie mit einer anderen feststehenden fühlbaren Markierung in Koinzidenz gebracht wird.
10. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestätigung der Auswahl einer Markierung durch Abgabe des zugehörigen Vibrationszuges entweder automatisch oder durch Drücken eines Steuerorgans bewirkt wird.
11. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasreif einen Bereich von zehn oder zwölf Positionen entsprechend numerischen Markierungen (Ni) umfaßt, der es ermöglicht, die interne Uhrzeit zu korrigieren oder die Alarmzeit einzustellen, und einen Bereich entsprechend wählbarer Funktionsmodusmarkierungen (Mi) umfaßt, um eine Modifikation der Geschwindigkeit der Vibrationsübertragung, die Aktivierung oder Desaktivierung der Alarmfunktion oder das Aufrufen einer Kalenderfunktion zu erhalten.
12. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane, die das Eingeben von zeitlichen oder nicht zeitlichen Informationen ermöglichen, nur durch eine Krone und als Drücker funktionierende Knöpfe (C, B1, B2) gebildet werden.
13. Zeitmeßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Druckknöpfe (B1, B2) derart ausgebildet ist, dass er die Eingabe einer zeitlichen Information durch einfaches Zählen der Vibrationen bis zu einer gewünschten Anzahl ermöglicht, indem er mit einem Finger gedrückt gehalten wird.
14. Zeitmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Codiermittel (22) durch einen Mikroprozessor gebildet werden, der derart programmiert ist, daß er die zwölf Stundenpositionen in Form von Impulszügen umfassend höchstens drei kurze oder lange Impulse gemäß einer logischen Folge codiert, die der Auswahl von kurzen Impulsen für die Zahlen 1 bis 6 des ersten und des zweiten Quadranten Priorität gibt und der Auswahl von langen Impulsen für die Zahlen 7 bis 12 für den dritten und vierten Quadranten Priorität gibt.
15. Zeitmeßgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgen, die den Zahlen jedes Quadranten gemeinsam sind, die Impulszüge codieren, die für die Werte 1 bis 4 repräsentativ sind, welche man zum Erhalten einer Minutenpräzision einer auf fünf Minuten durch die zwölf Stundenpositionen genau vorgegebenen zeitlichen Information hinzufügen muß.
16. Zeitmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die numerischen Markierungen (Ni) an den zwölf Stundenpositionen angeordnet sind und daß die elektronischen Codiermittel (22) durch einen Mikroprozessor gebildet werden, der derart programmiert ist, daß er einen oder mehrere lange Impulse, wenn die aktivierte numerische Markierung (Ni) einer Stunde entspricht, kurze Impulszüge, wenn die Markierung Minuten entspricht, wobei jeder Zug 1 bis 4 Impulse umfaßt entsprechend dem Wert, der zu der unmittelbar niedrigeren Minutenzahl, die ein Vielfaches von 5 ist und der aktivierten numerischen Markierung (Ni) entspricht, hinzugefügt werden muss, und sehr kurze Impulszüge aussendet, wenn die Markierung dem Wert O oder einer ganzen Stunde entspricht.
17. Zeitmeßgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Impulse für die Stunden und die kurzen Impulszüge für die Minuten aneinandergefügt sind, wenn die Stunden- und Minutenzeiger von einer einzigen numerischen Markierung (Ni) abhängen.
18. Zeitmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gebildet durch eine Taschenuhr oder eine Armbanduhr, bestimmt für eine sehbehinderte Person.
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