DE69502970T2 - Kartonbehälter mit Spender - Google Patents
Kartonbehälter mit SpenderInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/54—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
- B65D5/5405—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form
- B65D5/542—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form the lines of weakness being provided in the container body
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- Cartons (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus einem Zuschnitt aus steifem, aber faltbarem Pappmaterial aufgebauten Karton, wobei der Zuschnitt den Vorläufer eines Reißstreifens enthält, der den Aufbau des Kartons zu einem ersten geschlossenen Zustand zur Aufnahme eines Produkts (vorzugsweise fließfähiger Beschaffenheit, das durch Schütten aus dem Karton ausgegeben werden kann) gestattet, der aber bei Betätigung des Reißstreifens in einen offenen Karton zur leichten Ausgabe des Inhalts umgewandelt werden kann. Gemäß US-A-5222660 weist ein Karton, wie er im ersten Teil von Anspruch 1 definiert ist, einen Vorläufer eines sich parallel zu den Seitenflächen erstreckenden Gelenks auf.
- Es wird erwartet, daß ein erfindungsgemäßer Karton viele Anwendungen in der Industrie findet; er wurde jedoch speziell dazu konzipiert, Saatgut in einem feuchtigkeitsgeschützten Zustand zu halten und anschließend auszugeben.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein aus einem Zuschnitt aus steifem, aber faltbarem Pappmaterial aufgebauter Karton einen Unterteil, einen Oberteil und durch Ecken und den Oberteil begrenzte Seitenflächen auf, wobei der Oberteil mit einem Vorläufer eines sich von einer ersten Schwächungslinie in einer Fläche zu einer zweiten Schwächungslinie in einer anderen Fläche erstreckenden Gelenks versehen ist, wobei die Schwächungslinien durch den Vorläufer eines Reißstreifens verbunden sind, der in mindestens der einen Fläche und der anderen Fläche ausgebildet ist, wobei bei Betätigung des Reißstreifens aus dem Oberteil ein Verschlußdeckel gebildet wird, der um den Vorläufer des Gelenks zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position schwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorläufer des Gelenks nur über eine Ecke des Kartons erstreckt.
- Zweckmäßigerweise ist der Karton quaderförmig und der Vorläufer des Reißstreifens verläuft von einer Ziehlasche neben einer Ecke des Kartons zu einem Schnitt, der in der nächsten benachbarten Seitenfläche zwischen den Ecken, die diese Seitenfläche definieren, verläuft.
- Die Schwächungslinien in den Seitenflächen verlaufen zweckmäßigerweise parallel zu den Ecken. Und bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich eine Schwächungslinie an oder neben einer Ecke und verläuft vorzugsweise nach unten zur Ziehlasche. Bei einer oder beiden Schwächungslinien kann es sich um einen Schnitt oder Teilschnitt handeln.
- zweckmäßigerweise ist der Oberteil aus überlappenden Klappen gebildet, die Verlängerungen der Seitenflächen bilden, wobei der Vorläufer des Gelenks als Schwächungslinie entlang mindestens einer der Klappen ausgebildet ist.
- Um zu gewährleisten, daß nach Betätigung des Reißstreifens und Schwenken um das Gelenk beim Anheben des Deckels die Haltewirkung der beiden Seitenflächen nicht zerstört wird, ist es wünschenswert, daß die beiden Seitenflächen, die an der Bildung des Deckels beteiligt sind, zumindest teilweise als Doppelschichten ausgebildet sind, wobei nur die Außenschicht davon durch die Betätigung des Reißstreifens zerrissen wird.
- Zweckmäßigerweise besteht der Reißstreifen aus mindestens einer Länge Verstärkungsband, die an das Pappmaterial geklebt oder darin enthalten ist. Zur zweckmäßigen Herstellung können bei einem quaderförmigen Karton gerade Bandlängen verwendet werden, die durch jede der vier Seitenflächen und die beiden Doppelschichten verlaufen, die zur Ergänzung der beim Öffnen des Kartons zerrissenen Flächen vorgesehen sind, wobei das Ausmaß des Aufreißens durch einen Schnitt begrenzt wird, der durch das oder jedes Verstärkungsband in der Nähe der zweiten Schwächungslinie gebildet ist.
- Ebenso kann der Unterteil des Kartons aus überlappenden Klappen, die Verlängerungen der Seitenflächen bilden, gebildet werden.
- Die Erfindung umfaßt auch einen Zuschnitt aus einem steifen, aber faltbaren Pappmaterial, aus dem der Karton aufgebaut werden kann.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie es ermöglicht, daß ein Zuschnitt aus Pappmaterial teilweise zu einem auseinandergefalteten Karton aufgebaut werden kann, der dem Benutzer als fertiger, flacher Zuschnitt geliefert werden kann, der lediglich einen Aufbau durch Einfalten von den Unterteil bildenden Klappen vor dem Füllen und Schließen des Oberteils nach dem Füllen erfordert. Der Aufbau und das Füllen können unter Verwendung automatischer Maschinen erfolgen.
- Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kartons können die verschiedensten steifen, aber faltbaren Pappmaterialien verwendet werden, jedoch ist ein bevorzugtes Material doppelseitige Wellpappe, wobei der Reißstreifen zwei parallele, in Längsrichtung teilbare Verstärkungsbänder enthält, von denen sich eines zwischen Schichten der Wellpappe und ein anderes auf der Innenseite der Pappinnenschicht befindet, da Bänder dieser Ausführung erfahrungsgemäß einen sehr sauberen Riß erzeugen, wenn sie betätigt werden.
- Zweckmäßigerweise ist die Ziehlasche als konisch zulaufendes Stück Pappmaterial geschnitten, dessen schmales Ende über einem mittleren Teil der beiden parallelen teilbaren Bänder liegt.
- Zur Bereitstellung einer feuchtigkeitsbeständigen Wand für den Karton kann der Deckbogen einer zweiseitigen Wellpappe, der beim Aufbau des Zuschnitts zu einem Karton am weitesten innen liegen soll, mit einer feuchtigkeitsbeständigen Sperrschicht (z.B. aus einem Kunststoff) versehen sein. Es kann eine Sandwich- Konstruktion aus Papier/Feuchtigkeitssperre/Papier als der innere Deckbogen verwendet werden, oder eine Sperrschicht kann an einen Deckbogen aus Papier geklebt werden, während das Pappmaterial auf einer Wellpappenmaschine hergestellt wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben; es zeigen:
- Figur 1 eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Aufbau zu einem erfindungsgemäßen Karton,
- Figur 2 den geschlossenen Karton, der aus dem Zuschnitt nach Figur 1 hergestellt wurde, Figur 3 ein erstes Stadium beim Öffnen des Kartons nach Figur 2,
- Figur 4 den Karton nach Figur 1 ganz geöffnet und bereit zur Ausgabe des Inhalts,
- Figur 5 ein erstes Stadium beim Aufbau des Kartons nach Figur 2 aus dem Zuschnitt nach Figur 1,
- Figur 6 ein weiteres Stadium beim Aufbau,
- Figur 7 den flach auseinandergefalteten fertigen Zuschnitt, der zur Lieferung an den Endbenutzer bereit ist, und
- Figur 8 die Ziehlasche der Figuren 1 und 2 in näherem Detail.
- Auf Figur 1 Bezug nehmend, stellt diese einen vorgeschnittenen, vorgefalteten Zuschnitt 10 aus steifem, aber faltbarem, doppelseitigem Wellpappenmaterial, wie von innen gesehen, dar und umfaßt eine vordere Tafel 11, eine erste Seitentafel 12, eine hintere Tafel 13, eine zweite Seitentafel 14, eine vordere Nebentafel 15 und eine Nebenteilseitentafel 16, die nebeneinander durch parallele Falzlinien (in Figur 1 gestrichelt gezeigt) miteinander verbunden sind, die die Ecken des schließlich aufgebauten Kartons definieren werden. Die Wellenrichtung in der Zwischenbahn des dreibahnigen Pappmaterials wird durch den Pfeil A in Figur 1 gezeigt.
- Der Unterteil des Kartons wird mittels angeformter Endklappen 11a, 12a, 13a und 14a und der Oberteil des Kartons mittelsangeformter Endklappen 11b, 12b, 13b und 14b hergestellt, wobei diese Endklappen durch weitere Falzlinien, die ebenfalls gestrichelt dargestellt sind, von den jeweiligen Tafeln 11 bis 14 abgerenzt sind.
- Ein Verstärkungsband 17, das in der vorderen Tafel 11 in einer Ziehlasche 18 abschließt, erstreckt sich quer über die Breite des Zuschnitts 10. Das Band 17 ist am Punkt 20 in der Seitentafel 12 in der Position einer Schwächungslinie 24 geschnitten, die von dem Schnitt 20 zu dem Oberteil der Tafel 12 verläuft, wo sie auf eine geneigte Schwächungslinie 21 trifft, deren Zweck näher beschrieben wird. Die obere Klappe 14b enthält auch eine geneigte Schwächungslinie 22.
- Figur 2 zeigt einen aus dem Zuschnitt nach Figur 1 aufgebauten Karton 30, und die Figuren 5 und 6 zeigen die Ausführung dieses Aufbaus, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die vordere Nebentafel 15 vollständig unter der vorderen Tafel 11 und die Nebenseitentafel 16 teilweise unter der ersten Seitentafel 12 liegt. Diese Nebentafeln und 16 sind bei dem in Figur 2 gezeigten aufgebauten, aber ungeöf fneten Karton nicht deutlich zu sehen, obgleich die Tafel 15 am Rand der Tafel 11 hinter der Ziehlasche 18 gerade zu sehen ist. Nach dem Zusammenfalten des Zuschnitts auf die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Weise und Zusammenkleben von unteren Bereichen der Nebentafeln 15 und 16 mit den Außentafeln 11 und 12 über die in Figur 5 bei 29 gezeigten geklebten Bereiche bildet der Zuschnitt 10 ein auseinandergefaltetes Format 10A, wie in Figur 7 gezeigt, und kann in dieser Form an einen Benutzer geliefert werden.
- Der Benutzer faltet dann das Format 10A auseinander und faltet die Klappen 12a, 11a, 13a, 14a nach innen, um einen rechteckigen Unterteil für den Karton bereitzustellen, und füllt den Karton durch den dann offenen Oberteil mit dem Produkt. Nun wird der Oberteil durch Nachinnenfalten der oberen Klappen in der Reihenfolge 14b, 11b, 13b, 12b und Verkleben von zumindest Bereichen an der Unterseite der Klappe 12b mit der Klappe 14b geschlossen. Im aufgebauten Zustand des Kartons 30, wie er in Figur 2 gezeigt ist, sind die Linien 21 und 22 kollinear und definieren den Vorläufer eines diagonalen Gelenks, das sich quer über den Oberteil des Kartons von der Ecke, an der sich die Ziehlasche 18 befindet, zu dem Bereich auf der Seitentafel 12, in dem der Schnitt 20 am unteren Ende der Schwächungslinie 24 ausgebildet ist, erstreckt.
- Bei näherer Betrachtung der Figuren 3 und 4 ist es offensichtlich, wie der Karton durch Betätigung des Reißstreifens unter Verwendung der Ziehlasche 18 geöffnet wird. Figur 3 zeigt das bzw. den teilweise entfernte(n) Band oder Reißstreifen 17, und Figur 4 zeigt, wie bei seinem vollständigen Entfernen ein dreieckiger Deckel 23 aus dem Oberteil hergestellt wird, der durch Zurückfalten abgehoben wird, um den Inhalt freizulegen. Der Zweck der Nebenwände 15 und 16 ist nun offensichtlich, wobei diese ein Verschütten des Inhalts verhindern, bis der Karton 30 - in der Regel mit der freigelegten Ecke am tiefsten liegend - gekippt wird, um eine wirkliche Ausgabe des Inhalts zu gewährleisten.
- Das bevorzugte Material für das Band 17 ist SESAME (Warenzeichen)-Band, bei dem es sich um ein in Längsrichtung trennbares Faserband handelt, das in Wellpappenmaterial integriert werden kann, während das Material auf der Wellpappenmaschine hergestellt wird. Wünschenswerterweise werden zwei Längen dieses Bands übereinander vorgesehen (siehe Figur 8), wobei eine Länge 17a auf der Rückseite der nach vorne weisenden Bahn 10a des für den Zuschnitt 10 nach Figur 1 verwendeten Wellpappenmaterials und die andere Länge 17b auf der Rückseite der nach hinten weisenden Bahn 10c angeordnet ist. Die mittlere Wellbahn wird bei lob gezeigt. Bei dieser Anordnung ist eine Bandlänge (17a) in den Schichten des Pappmaterials versteckt und somit von der beabsichtigten vorderen Fläche des Pappmaterials aus unsichtbar, während die andere Bandlänge (17b) sichtbar ist, wenn die Innenfläche des Kartons betrachtet wird. Die Ziehlasche 18 ist so in den Zuschnitt 10 geschnitten, daß die sie definierenden Schnitte beide Bandlängen am inneren schmalen Ende der Ziehlasche 18 nur teilweise durchtrennen, so daß beim Abziehen der Lasche 18 von der Tafel 11 ein schmaler mittlerer Streifen 17c aus beiden Längen des Bands 17a und 17b herausgerissen wird und ein sauberer Schnitt in allen drei Bahnen 10a, 10b und 10c des Pappmaterials von der Position der Reißlasche 18 aus durch die Schnittlinie 20 verbleibt. Damit sich die Lasche 18 leichter ergreifen läßt, kann sie aus dem Rest des Rands der vorderen Tafel 11 leicht vorstehen, wie in Figur 8 gezeigt.
- Der Deckel 23 kann mehrmals um das durch die Linien 21 und 22 gebildete Gelenk geöffnet und geschlossen werden, so daß der Inhalt des Kartons auch mehrmals teilweise ausgegeben werden kann. Die gezeigten, an der Klappe 14b vorgesehenen Ohren 14c sind ein optionales Merkmal, bilden jedoch, wenn sie vorgesehen sind, eine Fingerlasche zur Erleichterung des Öffnens des Kartons 30.
- Durch Abschneiden einer Ecke des Deckels llb wird das Schwenken des Deckels 23 um die Gelenklinien 21, 22 herum erleichtert.
- Die Klappe 12b kann genauso hoch sein wie die Klappe 14b, wobei dann die Schwächungslinie 21 ganz nach oben zur linken, oberen Ecke der Klappe 12b verläuft. Ein geeignetes schüttfähiges Produkt zur Aufnahme in den Karton ist Saatgut, und um dieses vor Feuchtigkeitseintritt zu schützen, kann das Pappmaterial, aus dem der Zuschnitt 10 gestanzt ist, feuchtigkeitsdicht gemacht werden (z.B. durch Beschichten, Laminieren (zum Beispiel mit MELINEX (WZ)) oder durch Verwendung eines mit Polyethylen kaschierten Papiers oder einer Sandwichkonstruktion aus Papier/Polyethylen/Papier als innere Beschichtung 10a der Pappe. Eine dünne Polyethylen-Sperrschicht, die sich zur Integration in einer derartigen Sandwichkonstruktion eignet, ist unter dem Warenzeichen PARATEN bekannt.
- Feuchtigkeitsschutz ist dann besonders wichtig, wenn das Saatgut mit einem auf PVA basierenden Insektizidüberzug versehen ist. Bisher bekannte Kartons zur Aufnahme von überzogenem Saatgut (z.B. Zuckerrübensaatgut) verwendeten einen in einem Pappkarton enthaltenen getrennten feuchtigkeitsdichten Beutel, aber bei Verwendung eines Kartons gemäß der vorliegenden Erfindung, der aus Pappmaterial hergestellt ist, das auf seiner nach innen weisenden Seite auf die beschriebene Weise feuchtigkeitsdicht gemacht wurde, braucht kein getrennter Beutel verwendet zu werden, wodurch das Saatgut leichter zur Verwendung zur Verfügung steht, wenn es benötigt wird, ohne daß der Schutzüberzug auf dem Saatgut beeinträchtigt wird, wodurch ihre Keimungs- Erfolgsrate (fast) 100% beträgt.
- In den Fällen, wo ein so kleiner Inhalt wie Saatgut in einem erfindungsgemäßen Karton verpackt wird, kann es wünschenswert sein, auf jenen Bereich 29 der Klappe 16, der ihrem freien Rand am nächsten liegt, Klebstoff so aufzutragen, daß er sich über die gesamte Länge der Klappe 16 erstreckt und somit die Klappe 16 über der Linie des Bands 17 rechts des in Figur 5 gezeigten Schnitts 20 mit der Klappe 12 verklebt.
- Das Feuchtigkeitsdichtmachen von Pappmaterial mit einer Schicht MELINEX (WZ) oder PARATEN (WZ) stört nicht die Betätigung des Reißstreifens, die zur Herstellung des Deckels 23, der sich öffnen läßt, erforderlich ist.
- Bei einem praktischen Beispiel könnten 100000 Zuckerrübensamen, die jeweils mit einer mit Insektizid/Fungizid bestäubten PVA-Schicht geschützt sind, in einem parallelepipedischen Karton mit den Maßen 308 mm x 193 mm x 121 mm untergebracht werden.
Claims (10)
1. Aus einem Zuschnitt (10) aus steifem, aber
faltbarem Pappmaterial aufgebauter Karton (30) mit einem
Unterteil (11a, 12a, 13a, 14a) , einem Oberteil (11b, 12b,
13b, 14b) und durch Ecken und den Oberteil begrenzte
Seitenflächen (11 - 14), wobei der Oberteil mit einem
Vorläufer (21, 22) eines sich yon einer ersten
Schwächungslinie in einer Fläche (11) zu einer zweiten
Schwächungslinie (24) in einer anderen Fläche (12)
erstreckenden Gelenks versehen ist, wobei die
Schwächungslinien (24) durch den Vorläufer eines
Reißstreifens (17) verbunden sind, der in mindestens der
einen Fläche und der anderen Fläche (11, 12) ausgebildet
ist, wobei bei Betätigung des Reißstreifens (17) aus dem
Oberteil (11b, 12b, 13b, 14b) ein Verschlußdeckel (23)
gebildet wird, der um den Vorläufer (21, 22) des Gelenks
zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Position schwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Vorläufer (21, 22) des Gelenks nur über eine Ecke des
Kartons erstreckt.
2. Karton nach Anspruch 1, wobei der Karton (30)
quaderförmig ist und der Vorläufer des Reißstreifens (17)
von einer Ziehlasche (18) neben einer Ecke des Kartons zu
einem Schnitt (20) verläuft, der in der nächsten
benachbarten Seitenfläche (12) zwischen den Ecken, die
die Seitenfläche (12) definieren, verläuft.
3. Karton nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Schwächungslinien in den Seitenflächen (11, 12) parallel
zu den Ecken des Kartons verlaufen.
4. Karton nach Anspruch 3, bei dem sich eine
Schwächungslinie an oder neben einer Ecke befindet.
5. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die beiden Seitenflächen (11, 12), die an der
Bildung des Deckels (23) beteiligt sind, zumindest
teilweise als Doppelschichten ausgebildet sind, wobei nur
die Außenschicht davon durch die Betätigung des
Reißstreifens (17) zerrissen wird.
6. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem der Reißstreifen (17) aus mindestens einer Länge
Verstärkungsband besteht, die an das Pappmaterial geklebt
oder darin enthalten ist.
7. Karton nach Anspruch 6, bei dem die mindestens
eine Bandlänge (17) durch jede der vier Seitenflächen (11
- 14) und die beiden Doppelschichten verläuft, die zur
Ergänzung der beim Öffnen des Kartons zerrissenen Flächen
vorgesehen sind, wobei das Ausmaß des Aufreißens durch
einen Schnitt (20) begrenzt wird, der durch das oder
jedes Verstärkungsband (17) in der Nähe der zweiten
Schwächungslinie (24) gebildet ist.
8. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
der teilweise zu einem auseinandergefalteten Karton
aufgebaut ist, der dem Benutzer als fertiger, flacher
Zuschnitt geliefert werden kann, der lediglich einen
Aufbau durch Einfalten von den Unterteil bildenden
Klappen (11a, 12a, 13a, 14a) vor dem Füllen und Schließen
des Oberteils (11b, 12b, 13b, 14b) nach dem Füllen
erfordert.
9. Karton nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem das Pappmaterial eine feuchtigkeitsbeständige
Sperrschicht enthält.
10. Zuschnitt aus einem steifen, aber faltbaren
Pappmaterial zum Aufbauen zu einem Karton (30) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9402478A GB9402478D0 (en) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Improved carton with despensing facility |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69502970D1 DE69502970D1 (de) | 1998-07-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0667296B1 (de) |
DE (1) | DE69502970T2 (de) |
GB (1) | GB9402478D0 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ES260664Y (es) * | 1981-10-08 | 1982-11-16 | Caja envase mejorada | |
US4913292A (en) * | 1989-03-22 | 1990-04-03 | Westvaco Corporation | Flip-top dispensing container |
EP0454506A1 (de) * | 1990-04-24 | 1991-10-30 | Hugues Nicollet S.A. | Aus Pappe, Wellpappe oder anderen passend geschnittenem und gefaltetem Folienmaterial hergestellte Verpackung mit einem ineinandergreifenden wiederverschliessbaren Verschluss und entsprechender Zuschnitt |
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-
1994
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Also Published As
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Legal Events
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