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DE69502574T2 - Radialer Luftreifen - Google Patents

Radialer Luftreifen

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DE69502574T2
DE69502574T2 DE69502574T DE69502574T DE69502574T2 DE 69502574 T2 DE69502574 T2 DE 69502574T2 DE 69502574 T DE69502574 T DE 69502574T DE 69502574 T DE69502574 T DE 69502574T DE 69502574 T2 DE69502574 T2 DE 69502574T2
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DE
Germany
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ply
belt
carcass
layer
tire
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DE69502574T
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Minoru Terada
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Sumitomo Rubber Industries Ltd
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Sumitomo Rubber Industries Ltd
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Publication date
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • B60C9/08Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend transversely from bead to bead, i.e. radial ply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/002Noise damping elements provided in the tyre structure or attached thereto, e.g. in the tyre interior
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/18Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
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    • Y10T152/10Tires, resilient
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    • Y10T152/10765Characterized by belt or breaker structure
    • Y10T152/1081Breaker or belt characterized by the chemical composition or physical properties of elastomer or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftradialreifen, insbesondere eine Verbesserung des Innenaufbaus des Laufflächenteils, die in der Lage ist, das Geräusch während der Fahrt zu verringern, ohne die Fahrleistungsfähigkeit zu opfern.
  • In letzter Zeit gibt es eine große Forderung für einen Reifen mit wenig Geräusch in zahlreichen Kategorien, wie Personenwagenreifen, RV-Reifen, Reifen für 4-Rad-getriebene Wagen und dergleichen.
  • Um das Fahrgeräusch eines Reifens zu verringern, sind viele Anstrengungen unternommen worden, das Laufflächenprofil zu verbessern, insbesondere im Fall der Personenwagenreifen. Jedoch ist es schwierig, insbesondere in den Fällen von RV-Reifen, Reifen von 4-Rad-getriebenen Wagen und dergleichen, deren Laufflächenprofile durch weite Nuten und in Umfangsrichtung getrennte Laufflächenelemente, wie Blöcke, definiert sind, das Fahrgeräusch dadurch zu verringern, daß nur das Laufflächenprofil verbessert wird. Deshalb ist vorgeschlagen worden, die Härte des Laufflächengummis, die des Gummierungsgummis für den Gürtel und/oder das Volumen der Laufflächennuten zu verkleinern.
  • Wenn jedoch die Härte des Laufflächengummi verkleinert wird, nimmt die Kurvenfahrleistung ab. Infolgedessen wird die Lenkstabilität verschlechtert.
  • Wenn die Härte des Gürtelgummierungsgummis verkleinert wird, treten ähnliche Probleme auf, weil die Verstärkungswirkung des Gürtels abnimmt.
  • Wenn das Volumen der Laufflächennuten verkleinert wird, werden die Naßgriffleistungsfähigkeit und die Bremsleistungsfähigkeit verschlechtert.
  • Eine derartige Verschlechterung der Fahrleistungsfähigkeit ist insbesondere bei Schnee- und bei Matsch & Schnee-Reifen beachtlich. Deshalb ist es nicht bevorzugt, die oben erwähnten Verfahren anzuwenden, obwohl das Fahrgeräusch eines derartigen Reifens größer als das der Personenwagenreifen ist. Somit kann das Fahrgeräusch nicht vollständig verringert werden.
  • Die oben erwähnten Geräuschverringerungsverfahren dienen im allgemeinen dazu, die Amplitude des erzeugten Geräuschs zu verkleinern. Jedoch selbst wenn das erzeugte Geräusch verringert wird, oder die Amplitude von Schwingungen des Laufflächenteils verringert wird, ist es anfällig dafür, durch Resonanz des Reifens verstärkt zu werden, wenn es von dem Laufflächenteil zu den Seitenwandteilen übertragen wird.
  • Im Frequenzbereich von ungefähr 1000 bis 1250 Hz ist eine derartige Erscheinung beachtlich, und infolgedessen wird festgestellt, daß das Fahrgeräusch nicht verringert ist, weil die menschlichen Ohren auf diesen Frequenzbereich empfindlich sind.
  • Als eine andere Möglichkeit kann das Fahrgeräusch verkleinert werden, wenn eine Gummischicht zwischen den Lagen eines Laufflächenverstärkungsgürtels angeordnet wird. Da jedoch die Gürtelsteiffheit verkleinert ist, ist die Kurvenfahrleistung stark verringert und die Fahrleistungsfähigkeit, wie die Lenkstabilität, ist stark verschlechtert.
  • In einem weiteren Vorschlag, der in der EP-A-0 620 129 offenbart ist, ist eine Geräuschdämpfungsgummischicht zwischen der Reifenkarkasse und der radial inneren Gürtellage angeordnet. Diese Gummischicht weist eine Breite des 0,6 bis 1,1-fachen der Breite der Gürtellage und eine Dicke von 0,9 bis 2,5 mm auf.
  • Es ist es deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftradialreifen zu schaffen, dessen Fahrgeräusch verringert ist, ohne die Fahrleistungsfähigkeit zu opfern.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Luftradialreifen eine Karkasse, die eine äußere Lage und eine innere Lage umfaßt, wobei jede Karkassenlage aus organischen Fasercorden hergestellt ist und sich zwischen Wulstteilen durch einen Laufflächenteil und Seitenwandteile erstreckt, einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse in dem Laufflächenteil angeordnet ist und eine radial innere Lage und eine radial äußere Lage umfaßt, wobei jede Gürtellage aus Stahlgürtelcorden hergestellt ist, eine erste Dämpfungsgummischicht, die zwischen der äußeren Karkassenlage und der inneren Karkassenlage angeordnet ist, wobei die erste Dämpfungsgummischicht eine axiale Breite (W1) des 0,8 bis 1,2- fachen der axialen Breite (WB2) der radial innersten Gürtellage und eine Dicke (T1) von 0,5 bis 2,0 mm aufweist, eine zweite Dämpfungsgummischicht, die zwischen der äußeren Karkassenlage und der radial innersten Gürtellage angeordnet ist, wobei die zweite Dämpfungsgummischicht eine axiale Breite (W2) des 0,8 bis 1,2-fachen der axialen Breite (WB2) der radial innersten Gürtellage und eine Dicke (T2) von 0,5 bis 2,0 mm aufweist. Vorzugsweise weist jede der ersten und zweiten Dämpfungsgummischichten eine Härte von 57 bis 67 Shore A (55 bis 65 Grad JIS (a)], einen 100 %-Modul von 20 bis 30 kgf/sq.cm und einen Verlusttangens von 0,05 bis 0,15 auf.
  • Da die zweite Dämpfungsgummischicht zwischen dem Gürtel und der Karkasse angeordnet ist, wird die Übertragung von Schwingung von dem Gürtel zur Karkasse verkleinert, und gleichzeitig wird die Schwingung absorbiert.
  • Wenn die Schwingung des Gürtels, die bereits durch die zweite Dämpfungsschicht gedämpft worden ist, zum Karkassenkronenteil übertragen wird, wird die Schwingung wieder absorbiert, da die erste Dämpfungsgummischicht zwischen den Karkassenlagen angeordnet ist, und die Übertragung von dem Karkassenkronenteil zu den Seitenwandteilen wird verkleinert.
  • Infolgedessen wird, insbesondere im Frequenzbereich von ungefähr 1000 bis 1250 Hz, sowohl die Erzeugung von Schwingungen als auch die Übertragung von dem Laufflächenteil zu den Seitenwandteilen wirksam verkleinert. Infolgedessen wird das Fahrgeräusch in einem derartigen Frequenzbereich wirksam verringert.
  • Erfindungsgemäß ist keine Dämpfungsgummischicht zwischen den Gürtellagen angeordnet. Deshalb wird die Starrheit des Gürtels aufrechterhalten.
  • Weil der starre Gürtel auf der relativ weichen Dämpfungsschicht fließt, wenn der Gürtel geschwungen wird, werden die Schwingungen schnell in der Umfangsrichtung verteilt, um von den Dämpfungsschichten absorbiert zu werden.
  • Da die erste Dämpfungsgummischicht nur im Kronenteil angeordnet ist, ist ferner die Starrheit der Karkasse in den Seitenwandteilen nicht verkleinert.
  • Der Laufflächenteil ist deshalb durch den starren Gürtel verstärkt, und die Seitenwandteile durch die Karkasse. Folglich ist der Reifen als ganzes vollständig verstärkt und die Fahrleistungsfähigkeit ist verbessert.
  • Wenn die Härte der Dämpfungsgummischichten kleiner als 57 Shore A [55 Grad JIS (A)] ist, ist es schwierig, die Gürtelschwingung zu steuern oder zu absorbieren. Wenn die Härte größer als 67 Shore A [65 Grad JIS (A)] ist, wird die Übertragung von dem Gürtel zur Karkasse größer und das Fahrgeräusch kann nicht verringert werden. Ferner nimmt die Laufflächenstarrheit leicht übermäßig zu, was den Fahrkomfort verschlechtert und ein niederfrequentes Geräusch vergrößert.
  • Wenn die Dicke der Dämpfungsgummischichten größer als 2 mm ist, ist die Laufflächenstarrheit kleiner und die Lenkstabilität ist verschlechtert. Ferner ist das Reifengewicht ungünstig größer, und die Reifengleichmäßigkeit, wie die Kraftschwankung, wird leicht gestört. Wenn die Dicke kleiner als 0,5 mm ist, können die oben erwähnten Vorteile nicht erhalten werden.
  • Wenn die Breite W1, W2 der Dämpfungsgummischichten kleiner als 0,8- fache der Breite WB2 der radial innersten Gürtellage ist, können die oben erwähnten Vorteile nicht erhalten werden. Ferner wird die Bodendruckverteilung leicht ungleichmäßig, was zu ungleichmäßigem Laufflächenverschleiß und zu einer Abnahme der Lenkstabilität führt. Wenn die Breite W1, W2 größer als das 1,2-fache der Breite WB2 ist, nimmt die Lenkstabilität ab. Ferner ist das Reifengewicht größer und die Laufflächendicke wird leicht ungleichmäßig.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert, in denen
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist und
  • Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht ihres Laufflächenteils ist.
  • In Fig. 1 umfaßt ein Luftradialreifen 1 der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenteil 2 mit axialen Rändern, ein Paar axial beabstandete Wulstteile 4, ein Paar Seitenwandteile 3, die sich zwischen diesen erstrekken, ein Paar Wulstkerne 5, die jeweils in jedem der Wulstteile 3 angeordnet sind, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstteilen 3 erstreckt, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenteil 2 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 6 umfaßt mindestens zwei Lagen, und zwar eine äußere Karkassenlage 6A und eine innere Karkassenlage 6B. In dieser Ausführungsform umfaßt die Karkasse 6 nur die beiden Lagen 6A und 6B. Jede der Lagen 6A und 6B umfaßt einen toroidischen Hauptteil, der sich von dem einen der Wulstkerne 5 zu dem anderen durch die Seitenwandteile 3 und den Laufflächenteil 2 erstreckt, und ein Paar Umschlagteile 6b, die jeweils in jedem Wulstteil 4 um den Wulstkern 5 herum von dessen axialer Innenseite zu dessen Außenseite umgeschlagen sind.
  • Die Karkassencorde in jeder Lage 6A, 6B sind radial unter einem Winkel von 75 bis 90 Grad bezüglich des Reifenäquators C angeordnet. Die Karkassencorde sind durch einen Gummierungsgummi gummiert, der eine Härte von 52 bis 62 Shore A [50 bis 60 Grad JIS (A)] aufweist. Für die Karkassencorde können organische Fasercorde, z.B. Nylon, Reyon, Polyester, aromatisches Polyamid oder dergleichen verwendet werden. Der Umschlagteil 6b2 der inneren Karkassenlage 6B weist ein oberes Ende auf, das geringfügig, beispielsweise ungefähr 5 mm, radial innerhalb des Punktes maximaler Reifenschnittbreite 22 angeordnet ist.
  • Der Umschlagteil 6b1 der äußersten Karkassenlage 6A erstreckt sich radial nach außen über das obere Ende des Umschlagteils 6b2 hinaus, in einer bestimmten Entfernung, beispielsweise ungefähr 20 mm, so daß er den Umschlagteil 6b2 vollständig bedeckt.
  • Zwischen dem Hauptteil 6a und jedem Umschlagteil 6b der Karkasse 6 ist ein Gummiwulstkernreiter 8 angeordnet, wobei der Wulstkernreiter 8 sich radial von dem Wulstkern 5 nach außen erstreckt und verjüngt, um den Wulstteil 4 und den unteren Seitenwandteil in Zusammenwirkung mit dem Karkassenumschlagteil 6b zu verstärken.
  • Der Gürtel 7 umfaßt mindestens zwei Lagen, und zwar eine radial innerste Gürtellage 7A und eine radial äußere, nächste Gürtellage 7B. Jede der Gürtellagen 7A und 7B ist aus Stahlcorden hergestellt, die unter einem Winkel von 10 bis 45 Grad bezüglich des Reifenäquators C gelegt und mit einem Gummierungsgummi gummiert sind, der eine Härte von 52 bis 62 Shore A (50 bis 60 Grad JIS (A)] aufweist. Die Gürtellagen 7A und 7B sind in unterschiedlichen Richtungen orientiert, so daß die Corde in der Gürtellage 7A die Corde in der Gürtellage 7B kreuzen.
  • Die axiale Breite WB1 der radial äußeren Gürtellage 7B liegt im Bereich von 80 bis 90 % der Laufflächenbreite WT.
  • Die axiale Breite WB2 der radial innersten Gürtellage 7A ist größer als die Breite WB1 und liegt im Bereich von 90 bis 100 % der Laufflächenbreite WT.
  • Hier ist die Laufflächenbreite WT als die axiale Breite zwischen Schnittpunkten F einer Verlängerungslinie der Laufflächenoberflächenlinie 2A und einer Verlängerungslinie der Stützoberflächenlinie 2B definiert. Diese Definition wird auf einen Reifen mit gerundeter Schulter angewandt, wie in Fig. 1 gezeigt. Wenn jedoch die Reifenschulter mit einer Kante versehen ist, ist die Laufflächenbreite WT als die axiale Breite zwischen diesen Kanten definiert.
  • In dieser Ausführungsform ist die Laufflächenoberfläche 2A im Reifenmeridianschnitt durch einen Bogen mit einem einzigen Radius definiert, dessen Zentrum auf der Reifenäquatorialebene C liegt und dessen Krümmungsradius R das 1,0 bis 2,5-fache der maximalen Reifenbreite aufweist.
  • Der Laufflächenteil 2 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit zwei Dämpfungsschichten 9 und 10 versehen, von denen jede eine dünne Gummibahn ist.
  • Die erste Dämpfungsgummischicht 9 ist zwischen der äußeren Karkassenlage 6A und der inneren Karkassenlage 6B angeordnet. Die zweite Dämpfungsgummischicht 10 ist zwischen der äußeren Karkassenlage 6A und der radial innersten Gürtellage 7A angeordnet.
  • Die erste Dämpfungsgummischicht 9 erstreckt sich kontinuierlich zwischen ihren Axialrändern, und die axiale Breite W1 zwischen den Rändern liegt im Bereich des 0,8 bis 1,2-fachen der oben erwähnten Gürtellagenbreite WB2. Jeder Randteil davon ist verjüngt, um eine Beanspruchungskonzentration der Karkassenlagen an dem Punkt zu vermeiden, der dem Rand entspricht. Dieser verjüngte Randteil 9b weist eine Breite von nicht mehr als dem 0,1-fachen, vorzugsweise nicht mehr als dem 0,06-fachen, der Gesamtbreite W1 auf. Der Hauptteil, der zwischen den verjüngten Randteilen 9b definiert ist, weist eine im wesentlichen konstante Dicke T1 von 0,5 bis 2,0 mm, bevorzugter von 0,8 bis 1,2 mm auf.
  • Die zweite Dämpfungsgummischicht 10 weist im wesentlichen konstante Dicke T2 von 0,5 bis 2,0 mm, insbesondere bevorzugt von 0,8 bis 1,2 mm, über im wesentlichen ihre gesamte Breite auf. Ihre axiale Breite W2 liegt im Bereich des 0,8 bis 1,2-fachen der oben erwähnten Breite WB2.
  • In dieser Ausführungsform ist die Breite W2 kleiner als die Breite W1, die im wesentlichen gleich der Breite des Hauptteils 9a der ersten Dämpfungsgummischicht 9 ist.
  • In den Figuren sind die Randteile nicht verjüngt, jedoch ist es auch möglich, die Ränder wie die erste Dämpfungsgummischicht zu verjüngen.
  • Die ersten und zweiten Dämpfungsgummischichten 9 und 10 sind aus einer Gummizusammensetzung hergestellt, die härter als der Karkassengummi und der Gürtelgummierungsgummi ist. Ihre Härte liegt im Bereich von 57 bis 67 Shore A [55 bis 65 Grad JIS (A)], aber 3 bis 15 Grad größer als die des Gummierungsgummis.
  • Die ersten und zweiten Dämpfungsgummischichten 9 und 10 weisen vorzugsweise einen Verlusttangens oder Verlustfaktor von 0,05 bis 0,15 und einen 100 %-Modul (M100) von 20 bis 30 kgf/sq.cm. Wenn diese Begrenzungen nicht erfüllt sind, tritt leicht eine Trennungsschaden von der Karkasse 6 und dem Gürtel 7 auf und die Laufflächenhaltbarkeit nimmt ab.
  • Der Verlusttangens und der komplexe Elastizitätsmodul (E*) sind bei den folgenden Bedingungen gemessen: Temperatur 70 Grad C, Anfangsdehnung 10 %, Frequenz 10 Hz und Amplitude 2 %, unter Verwendung eines Viskoelastizitätsspektrometers, das von Iwamoto Seisakusho in Japan hergestellt wird.
  • Die oben erwähnten Dämpfungsgummischichten 9 und 10 werden durch Wickeln einer dünnen Gummibahn und durch Verbinden von deren Umfangsrändern, gewöhnlich indem diese sich geringfügig überlappen, gebildet. Der Verbindungsteil der ersten Dämpfungsgummischicht 9 ist in einer in Umfangsrichtung unterschiedlichen Position zu der der zweiten Dämpfungsgummischicht 10, beispielsweise 180 Grad verschieden, angeordnet, um die Kraftvariation zu verbessern.
  • In jedem Seitenwandteil 3 ist ein Seitenwandgummi 15 auf der axialen Außenseite der Karkasse 6 angeordnet, dessen Härte kleiner als die der zweiten Dämpfungsgummischicht 10 ist. Die radial inneren und äußeren Ränder des Seitenwandgummis 15 sind verjüngt, und der innere Rand ist mit einem verjüngten, radial äußeren Rand eines Wulstgummis 16 überlappt und verbunden, wobei sich der Wulstgummi 16 radial von der Wulstferse nach außen erstreckt. Der äußere Rand ist ebenso mit einem verjüngten, axialen Rand eines Laufflächengummis 19 unter Verwendung einer dünnen dazwischen angeordneten Bindungsschicht 17 überlappt und verbunden. Die Bindungsschicht 17 ist aus einer Gummizusammensetzung hergestellt, die eine Härte aufweist, die zwischen jenen des Laufflächengummis 19 und des Seitenwandgummis 16 liegt. Ein Ende der Bindungsschicht 17 reicht zur Reifenoberfläche, und das andere Ende zur radialen Außenseite der radial äußersten Gürtellage, um alle Gürtellagenränder zu bedecken. Der radial äußere Rand des Seitenwandgummis 15 ist in einen Raum H zwischen dem axialen Rand der zweiten Dämpfungsgummischicht 10 und dem axialen Rand des Gürtels 7, in dieser Ausführungsform der der weitesten, innersten Gürtellage 7A, eingesetzt.
  • In dieser Ausführungsform wird die gleiche Gummizusammensetzung für die ersten und zweiten Dämpfungsgummischichten 9 und 10 verwendet, was für die Reifengleichmäßigkeit gewöhnlich bevorzugt ist. Es ist jedoch möglich, unterschiedliche Gummizu sammen setzungen zu verwenden.
  • Ein Beispiel der Gummizusammensetzung, die die oben erwähnten Grenzen für die Härte, den Verlusttangens und den 100 %-Modul erfüllt, ist wie folgt.
  • (Gewichtsteile)
  • NR 75,00
  • SBR 25,00
  • Ruß (HAF) 45,00
  • Aromatisches Öl 9,00
  • Stearinsäure 2,00
  • Hydrozinkit 5,00
  • Mineralöl 0,75
  • Schwefel 3,00
  • Beschleuniger 1,50
  • Shore A Härte 62 Grad
  • JIS (A) Härte 60 Grad
  • Verlusttangens 0,09
  • Komplexer Elastizitätsmodul 48 kgf/sq.cm
  • 100 %-Modul (M100) 23 kgf/sq.cm
  • 300 %-Modul (M300) 110 kgf/sq.cm
  • Testreifen der Größe 265/70R16, die den gleichen, in Fig. 1 gezeigten Aufbau mit Ausnahme der Dämpfungsschichten aufwiesen, wurden hergestellt, und auf Vorbeifahrgeräusch, Lenkstabilität und Rollwiderstand getestet. Die Spezifikationen und Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • 1) Vorbeifahrgeräusch
  • Gemäß dem "Testverfahren für Reifengeräusch", das in der japanischen JASO-C606 spezifiziert ist, wurde ein 4-Rad getriebener Wagen, der mit Testreifen versehen war, über eine Entfernung von 50 Metern mit einer Geschwindigkeit von 57 km/h auf einer geraden Teststrecke gefahren, und der maximale Geräuschschallpegel in dB(A) wurde mit einem Mikrofon gemessen, das in 1,2 Metern Höhe von der Straßenoberfläche und 7,5 Meter seitlich von der Fahrmittellinie im Mittelpunkt der Strecke aufgestellt war.
  • 2) Lenkstabilität
  • Während der Fahrt des Testwagens wurde die Lenkstabilität durch das Gefühl des Fahrers bewertet, wobei die Ergebnisse durch einen Index angezeigt sind, der darauf beruht, daß der herkömmliche Reifen 100 ist.
  • 3) Rollwiderstand
  • Der Reifen wurde auf eine Standardfelge aufgezogen und auf 1,9 kg/sq.cm aufgepumpt, und der Rollwiderstand wurde bei einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h unter einer Reifenlast von 275 kg unter Verwendung einer Reifenrollwiderstandprüfeinrichtung vom Walzentyp mit einem Walzendurchmesser von 1707,6 mm gemessen. Die Ergebnisse sind durch einen Index angezeigt, der darauf beruht, daß der herkömmliche Reifen 100 ist. Je kleiner der Wert ist, desto kleiner ist der Rollwiderstand.
  • Es wurde aus den Tests bestätigt, daß im Vergleich mit dem herkömmlichen Reifen der maximale Vorbeifahrgeräuschschallpegel der Beispielreifen verringert war, während die Lenkstabilität im wesentlichen aufrechterhalten wurde.
  • Wie oben beschrieben, war bei dem Luftradialreifen gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der beiden Dämpfungsschichten das Vorbeifahrgeräusch verringert, ohne die Fahrleistungsfähigkeit, wie die Lenkstabilität und dergleichen, zu opfern.
  • Die vorliegende Erfindung ist für Anwendungen, wie ein Schneereifen, Matsch & Schnee-Reifen und 4-WD-Fahrzeugreifen geeignet. Tabelle 1
  • Anmerkung:
  • Die in Tabelle 1 gezeigte Gummizusammensetzung wurde für die erste und die zweite Dämpfungsschicht verwendet.

Claims (6)

1. Luftradialreifen, umfassend eine Karkasse (6), die eine äußere Lage (6A) und eine innere Lage (6B) umfaßt, wobei jede Karkassenlage aus organischen Fasercorden hergestellt ist und sich zwischen Wulstteilen (4) durch einen Laufflächenteil (2) und Seitenwandteile (3) erstreckt, einen Gürtel (7), der radial außerhalb der Karkasse (6) in dem Laufflächenteil (2) angeordnet ist und eine radial innere Lage (7A) und eine radial äußere Lage (7B) umfaßt, wobei jede Gürtellage aus Stahlgürtelcorden hergestellt ist, und eine zweite Dämpfungs gummischicht (10), die zwischen der äußeren Karkassenlage (6A) und der radial inneren Gürtellage (7A) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
eine erste Dämpfungsgummischicht (9), die zwischen der äußeren Karkassenlage (6A) und der inneren Karkassenlage (6B) angeordnet ist, wobei die erste Dämpfungsgummischicht (9) eine axiale Breite (W1) des 0,8 bis 1,2-fachen der axialen Breite (WB2) der radial inneren Gürtellage (7A) und eine Dicke (TI) von 0,5 bis 2,0 mm aufweist, wobei die zweite Dämpfungsgummischicht eine axiale Breite (W2) des 0,8 bis 1,2-fachen der axialen Breite (WB2) der radial inneren Gürtellage (7A) und eine Dicke (T2) von 0,5 bis 2,0 mm aufweist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke T1 der ersten Dämpfungsschicht (9) und die Dicke der zweiten Dämpfungsschicht (10) im Bereich von 0,8 bis 1,22 mm liegen.
3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Randbereiche der ersten Dämpfungsschicht verjüngt ist, wobei jeder der Randbereiche nicht mehr als das 0,1-fache der Gesamtbreite W1 beträgt.
4. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Randbereiche der ersten Dämpfungsschicht verjüngt ist, wobei jeder der Randbereiche nicht mehr als das 0,06-fache der Gesamtbreite W1 beträgt.
5. Reifen nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Dämpfungsgummischichten eine Härte von 57 bis 67 Shore A [55 bis 65 Grad JIS (A)], einen 100 %- Modul von 20 bis 30 kgf/sq.cm und einen Verlusttangens von 0,05 bis 0,15 aufweist.
6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dämpfungsgummischichten (9, 10) aus einer Zusammensetzung bestehen, die härter als der Karkassengummi und der Gürtelgummierungsgummi ist.
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