DE694989C - Brief- und Heftklammer - Google Patents
Brief- und HeftklammerInfo
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- DE694989C DE694989C DE1939S0136164 DES0136164D DE694989C DE 694989 C DE694989 C DE 694989C DE 1939S0136164 DE1939S0136164 DE 1939S0136164 DE S0136164 D DES0136164 D DE S0136164D DE 694989 C DE694989 C DE 694989C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F3/00—Sheets temporarily attached together involving perforations; Means therefor; Sheet details therefor
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
Briefklammern, die das Zusammenhalten von Briefbogen und Anlagen bezwecken, sind
allgemein als Metallklammern in verschiedenartiger Ausführung bekannt.
Wie die Erfahrung lehrt, klemmen sich in Metallklammern sehr leicht fremde Briefteile
ein, die dadurch in Verlust geraten und den Geschäftsbetrieb unangenehm beeinflussen.
Eine Metallklammer im Briefe ist als harter, stark auftragender Gegenstand dort ein
Fremdkörper, der im Postbetrieb das Beschädigen von Stempelmaschinen und Handstempeln
herbeiführt. Auch ist das Einreißen von Briefbogen durch Metallklammern leicht möglich,
ebenso das Entgleiten von Briefteilen aus der nur klemmenden, sich nicht schließenden,
offenen Schenkelklammer.
Es sind auch klammerartige Vorrichtungen aus Papier bekannt, bei denen eine aus einem
Unterblatt zurechtgebogene Zunge Schlitze in den zu verbindenden Blättern durchdringt und
in einem Schlitz des Unterblattes endet.
Ein solcher zweilappiger Verschluß leistet den Zugbeanspruchungen, die in einer Brief-
und Heftklammer durch Umblättern der Briefbogen entstehen, nicht den erforderlichen
Widerstand, auch nicht den starken Erschütterungen beim Briefversand, wenn z. B. eine
Klammer aus Papier zum. Schließen von Drucksachen u. dgl. Sendungen benutzt wird.
Überhaupt kann eine an ein Hinterblatt gebundene Schließvorrichtung keine selbständige
Brief- und Heftklammer darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine dreilappige Klammer aus Papier, die durch Ein-
und Auebiegen beliebig geschlossen und geöffnet werden kann. Als Briefklammer hält
sie Briefbogen und deren Anlagen, als Heftklammer Preislisten, Werbeblätter u. dgl. zusammen.
Auch kann sie zu einem Verschluß für offene Sendungen mit niederem Postgeld,
wie Drucksachen, Geschäftspapiere usw., Verwendung finden.
Die Brief- und Heftklammer aus Papier
nach der Erfindung beseitigt alle Übelstände der Metallklammern und ist den zweilappigen
Verschlußvorrichtungen aus Papier mit einfacher Papierumfassung überlegen durch ihre
doppelte Papierumfassung, die erst die Klammer instand setzt, den beim Gebrauch auftretenden
starken Zugbeanspruchungen den erforderlichen Wiiderstand zu leisten. Um den
Widerstand noch zu erhöhen, sind an der to Knickstelle des Hinterlappens der Klammer
Einkerbungen angebracht, deren Ecken sich bei auftretendem Zug vor die hemmend hergerichteten
Seiten wandungen des Papierdurchbruches legen und dadurch auf die gehefteten
Papiere eine klemmende Wirkung ausüben.
Eine weitere Widerstandserhöhung kann durch Verlängerung des Hinterlappens und
Umbiegung seiner Spitze um die Kanten der so Papiere erzielt werden.
Der Vorderlappen kann noch an der Stelle, wo er den Durchbruch der Papiere beim Einbiegen
durchdringt, mit hemmend wirkenden Aussparungen versehen sein.
In der Zeichnung ist die Klammer in vergrößertem Maßstab dargestellt; es zeigen
Abb. ι die Ansicht der losen Klammer,
Abb. 2 den Längsschnitt durch die eingebogene Klammer,
In der Zeichnung ist die Klammer in vergrößertem Maßstab dargestellt; es zeigen
Abb. ι die Ansicht der losen Klammer,
Abb. 2 den Längsschnitt durch die eingebogene Klammer,
Abb. 3 die Vorderansicht der eingebogenen Klammer im Papier,
Abb. 4 die Hinteransicht der eingebogenen Klammer im Papier,
Abb. S zwei eingekerbte Hinterlappen im hemmend hergerichteten Papierdurchbruch,
Abb. 6 einen Längsschnitt durch Hinterlappen mit verlängerter und umgebogener
Spitze und
Abb. 7 in natürlicher. Größe drei Anwendungsbeispiele
der Klammer.
Ein Streifen aus Papier oder ähnlichem Material ist durch zwei Biegestellen in drei
Teile geteilt: den Hinterlappen a, den Mittellappen b und den Vorderlappen c.
Von der Hinterseite des zu heftenden Papiers ρ aus wird der Hinterlappen α durch einen Durchbruch im Papier p, ein Loch oder Schlitz, gesteckt und auf die Vorderseite des Papiers ρ gedrückt. Der Mittellappen & legt sich an die Hinterwand des Papiers ρ und der Vorderlappen c über die Papierkanten hinweg auf die Vorderseite des Papiers/?, durchdringt dort den Durchbruch durch Einbiegen und endet über den Durchbruch hinaus an der Papierhinterseite.
Von der Hinterseite des zu heftenden Papiers ρ aus wird der Hinterlappen α durch einen Durchbruch im Papier p, ein Loch oder Schlitz, gesteckt und auf die Vorderseite des Papiers ρ gedrückt. Der Mittellappen & legt sich an die Hinterwand des Papiers ρ und der Vorderlappen c über die Papierkanten hinweg auf die Vorderseite des Papiers/?, durchdringt dort den Durchbruch durch Einbiegen und endet über den Durchbruch hinaus an der Papierhinterseite.
- Dadurch wird das zu heftende Papier p zwischen Durchbruch und Seitenkanten doppelt
.umfaßt, und zwar mit dem Hinterlappen a
und dem Mittellappen b, ferner mit dem Mittellappen b und dem Vorderlappen c.
Den durch Umblättern der Briefbogen und sonstige Beanspruchungen in der Klammer
entstehenden Zugwifkungen wird durch die doppelte Papierumfassung der nötige Widerstand
geboten und damit ein Aufspringen der Klammer unterbunden.
Dieser Widerstand wird noch erhöht durch Einkerbungen d am Hinterlappen a, deren
Ecken sich bei Zug vor die hemmend hergerichteten Seitenwandungen e des Durchbritches
im Papier p legen und ein Heraus gleiten des Hinterlappens α aus dem gehefteten
Papier verhindern.
Der Zugwiderstand kann noch weiter gefördert werden durch Verlängerung des Hinterlappens
α und Umbiegung der verlängerten Spitze f um die Papierkanten.
Claims (3)
1. Brief- und Heftklammer aus einem dreilappigen Papierstreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer durch Übereinanderbiegen zwischen einem Durchbruch in dem zu heftenden Papier (p) und
dessen Seitenkanten das Papier doppelt umfaßt, mit dem Hinterlappen (0) und dem
Mittellappen (&)-,-mit dem Mittellappen (&)
und dem Vorderlappen (c), und dadurch den Zugbeanspruchungen in der heftenden
Klammer den nötigen Widerstand bietet.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterlappen (α)
an seiner Knickstelle Einkerbungen (d) hat, die bei Zug in der Klammer sich mit
den Ecken vor die hemmend hergerichteten Seitenwandungen (e) des Durchbruches
legen und dadurch klemmend wirken,
3. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterlappen
(α) verlängert und mit seiner Spitze (/) um die Seitenkanten des Papiers (p)
gebogen sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEfii.tN. r.snnt-CKT in treu
i Hill
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939S0136164 DE694989C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Brief- und Heftklammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939S0136164 DE694989C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Brief- und Heftklammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694989C true DE694989C (de) | 1942-09-07 |
Family
ID=7540231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939S0136164 Expired DE694989C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Brief- und Heftklammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694989C (de) |
-
1939
- 1939-03-04 DE DE1939S0136164 patent/DE694989C/de not_active Expired
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